heut‘ ist konzert bei den fröschen am see · denes agay, 1912 – 2007 5 easy dances denes agay...

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instrumentalkollegium bern Leitung: Cornelia Steiger Heut‘ ist Konzert bei den Fröschen am See... Sonntag, 29. Mai 2011 15.00 Tilia Pegezentrum Tulpenweg 120 3098 Köniz Dienstag, 14. Juni 2011 20.00 Stephanus-Kirche Spiegelstrasse 80 3095 Spiegel b. Bern Dienstag, 7. Juni 2011 20.00 Kirchgemeindehaus Johannes Wylerstrasse 5 3014 Bern Mit Musik von Johann Strauss, Johann Nepomuk Hummel, Emil Waldteufel, Antonin Dvořák und Joseph Haydn. Dazwischen liest Marlies Begert Tiergeschichten von Manfred Kyber.

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Page 1: Heut‘ ist Konzert bei den Fröschen am See · Denes Agay, 1912 – 2007 5 Easy dances Denes Agay wuchs in einem kleinen Dorf in der Nähe von Budapest auf. Er begann mit 3 Jahren

instrumentalkollegiumbernLeitung: Cornelia Steiger

Heut‘ ist Konzert

bei den Fröschen am See...

Sonntag,29. Mai 201115.00 Tilia Pfl egezentrumTulpenweg 1203098 Köniz

Dienstag, 14. Juni 201120.00 Stephanus-Kirche Spiegelstrasse 80 3095 Spiegel b. Bern

Dienstag, 7. Juni 2011 20.00Kirchgemeindehaus JohannesWylerstrasse 5 3014 Bern

Mit Musik von Johann Strauss, Johann Nepomuk Hummel, Emil Waldteufel, Antonin Dvořák und Joseph Haydn.Dazwischen liest Marlies Begert Tiergeschichten von Manfred Kyber.

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Gegründet in Bern- Breitenrain im Juni 2005.

Das Instrumentalkollegium Bern ist ein Liebhaberorchester (Streicher und Bläser), das seit

Januar 2011 von Cornelia Steiger geleitet wird.

Weitere Informationen zum Orchester auf unserer Webseite www.instrumentalkollegium.ch

Eintritt frei—Kollekte

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Geschichten aus dem Wienerwald, Op. 325 In einer Walzerfolge von Johann Strauss nehmen wir Sie, liebe Konzertbesucherin, lieber Konzertbesucher, mit in das Land der Musik und der Märchen. Die 5. so genannte feuchte Sinfonie Manfred Kyber kam 1880 auf einem Rittergut südöstlich von Riga zur Welt. Er wurde in einer idyllischen und naturnahen Umgebung gross und fiel sehr früh durch seine ungewöhnli-che Tierliebe auf. Er muss die Tiere mit unendlicher Geduld und Liebe beobachtet haben, dass er sie in seinen wundervol-len Geschichten auf seine Weise so unvergleichlich beschrei-ben konnte. Pizzicato-Polka Noch einmal Johann Strauss mit der populären „Pizzicato-Polka“, die er zusammen mit seinem Bruder Josef 1890 für ein Engagement in St. Petersburg komponiert hat. Serenade für Bläseroktett in Es Haben Sie gewusst, dass W.A. Mozart in seinem Haushalt auch Klavierschüler aufgenommen hat? Der begabte Johann Nepomuk Hummel zum Beispiel durfte beim grossen Meister wohnen und bekam von ihm kostenlos Unterricht. Später wur-de Hummel auf Empfehlung von Joseph Haydn für einige Jah-re dessen Nachfolger als Hofkapellmeister beim Fürsten Es-terhazy. Jakob Krakel-Kakel Wer zu „Seitenflügen“ neigt, sollte sich Manfred Kybers Ge-schichte von Jakob Krakel-Kakel zu Herzen nehmen, sie könnte ihm viel Ärger ersparen.

Amour et printemps Emile Waldteufel war ein elsässischer Musiker und Kompo-nist. Er wurde 1837 in Strassburg geboren. Mit 5 Jahren zogen seine Eltern mit ihm und seinem Bruder nach Paris, wo er Mu-sik studierte. Dort wurde Waldteufel Vorspieler der Kaiserin Eu-génie am Hofe Napoleons III. Er komponierte 250 Tänze, vor allem Walzer. Der grosse Augenblick Manfred Kyber hat geschrieben: „Tiere haben ihre Komik und ihre Tragik wie wir. Sie sind voller Ähnlichkeit und Wechselbe-ziehung. Die Menschen glauben meist, zwischen ihnen und den Tieren sei ein Abgrund. Es ist nur eine Stufe im Rade des Lebens. Denn alle sind wir Kinder einer Einheit.“ Aus der Neuen Welt - Largo Einer, der den Flug über die blauen Berge geschafft hat (bzw. die Reise übers blaue Wasser), war Antonin Dvořák. Sein dreijähriger Amerikaaufenthalt inspirierte ihn zur Sinfonie e-moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“. Wir haben daraus für unser Programm das Largo ausgewählt. Unter uns Ungeziefer Manfred Kybers „Ungeziefer-Geschichte“ ist heute immer noch erstaunlich aktuell und die Aufforderung „Schützet eure alten Matratzen!!!“ eines Gedankens wert. Hören Sie die Argu-mente von Baron Plattmagen.

Symphonie Nr. 94 G-Dur („Mit dem Pauken-schlag“) - Andante Die Symphonie Nr. 94 G-Dur von Joseph Haydn entstand im Rahmen seiner ersten Londoner Reise, wurde am 23. März 1792 uraufgeführt und trägt den Titel „Mit dem Paukenschlag“ bzw. „Surprise“. Mit dem Andante aus dieser Sinfonie führen wir Sie wieder aus dem Land der Musik und der Geschichten

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Amuses Bouches

Leitung: Hans Knoll

instrumentalkollegiumbern

Sprecherin: Marlies Begert

Sonntag, 21. November 2010 15.00, Tilia Pfl ege-zentrum, Tulpenweg 1203098 Köniz

Dienstag, 23. November 201020.00, Kirchgemeindehaus Johannes, Wylerstrasse 5, 3014 Bern

Freitag, 3. Dezember 2010 20.00, Stephanus-Kirche, Spiegelstrasse 80, 3095 Spiegel b. Bern

Wolfgang Amadeus Mozart in Musik und Briefen

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Eintritt frei – Kollekte

www.instrumentalkollegium.ch

Avec Plaisir

Sonntag, 13. Juni 2010 19.30

Stephanus-Kirche Spiegelstrasse 80,

3095 Spiegel b. Bern

Dienstag, 15. Juni 2010 20.00

Kirchgemeindehaus Johannes Wylerstrasse 5 3014 Bern

Werke von: Antonin Dvořák, Böhmische Suite op. 39

Benjamin Britten, Simple Symphony Helga Warner-Buhlmann, Avec Plaisir

Leitung: Hans Knoll

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Antonin Dvořák: Böhmische Suite op. 39

Benjamin Britten:Simple Symphony

Helga Warner-Buhlmann: Avec Plaisir

Avec PlaisirSonntag, 13. Juni 2010

19.30 Stephanus-Kirche, Spiegelstrasse 80, 3095 Spiegel b. Bern

Dienstag, 15. Juni 201020.00 Kirchgemeindehaus Johannes, Wylerstrasse 5, 3014 Bern

Leitung: Hans Knollinstrumentalkollegium

bern

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FULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRAGROSSES FILMMUSIK ORCHESTER KONZERT

SONNTAG22. NOVEMBER 2009 17.00 UhrGymnasiumKöniz-LebermatteEintritt frei – Kollekte

SAMSTAG28. NOVEMBER 2009 20.00 UhrCulturarena Biberist

SONNTAG29. NOVEMBER 2009 14.15 UhrCulturarena Biberist

VORVERKAUF BIBERISTfür die Konzertevom 28./ 29. November 2009ab 16. November bei «Expert Jäggi», Hauptstr. 36, 4562 Biberist, 032 672 44 72

EINTRITTSPREISE ERWACHSENECHF 13.00 + CHF 5.00 Saalabzeichen

EINTRITTSPREISE JUGENDLICHE bis 16 Jahre gratis + CHF 5.00 Saalabzei-chen (Saalabzeichen für alle obligatorisch)

DIRIGENTENHans Knoll undHeinz Schoenenberger

MODERATIONMarlies Begert, Bern undRoman Portmann, Biberist

UNTERHALTUNGSKONZERT 2009GYMNASIUM KÖNIZ-LEBERMATTE / CULTURARENA BIBERIST

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DavidGartenbau

Maler- & Gipsergeschäft

niederhauser elektro sanitär

FULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRAGROSSES FILMMUSIK ORCHESTER KONZERT

KONZERTDATEN

Sonntag, 22. November 2009 / 17.00 UhrGymnasium Köniz-LebermatteEintritt frei – Kollekte

Samstag, 28. November 2009 / 20.00 UhrCulturarena Biberist

Sonntag, 29. November 2009 / 14.15 UhrCulturarena Biberist

VORVERKAUF BIBERISTfür die Konzerte vom 28./ 29. November 2009 ab 16. November bei «Expert Jäggi»Hauptstr. 36, 4562 Biberist, 032 672 44 72

Eintrittspreise Erwachsene CHF 13.00 + CHF 5.00 Saalabzeichen Jugendliche bis 16 Jahre gratis + CHF 5.00 Saalabzeichen(Saalabzeichen für alle obligatorisch)

DIRIGENTENHans Knoll und Heinz Schoenenberger

MODERATIONMarlies Begert, Bern und Roman Portmann, Biberist

UNTERHALTUNGSKONZERT 2009GYMNASIUM KÖNIZ-LEBERMATTE / CULTURARENA BIBERIST

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FULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRAFULLORCHESTRA

Dirigent: Hans Knoll

Johann Christian Bach SINFONIA IN D DURI. Allegro Assai II. Andante III. Presto

Gian Piero Reverberii & Lucia GiordanoRONDO VENEZIANO«Sinfonia per un addio»

Dirigent: Heinz Schoenenberger

Ron GoodwinA TRIBUTE TO RON GOODWINArrangiert: Pascale Devroye & Roland Smeets

Herbert GrönemeyerGRÖNEMEYER! Arrangiert: Wolfgang Wössner

Henry ManciniA TRIBUTE TO HENRY MANCINIArrangiert: Calvin CusterDirigent: Hans Knoll

Duke EllingtonDUKE ELLINGTON IN CONCERTArrangiert: Calvin CusterDirigent: Heinz Schoenenberger

Leonard BernsteinWEST SIDE STORYArrangiert: Jack MasonDirigent: Hans Knoll

John WilliamsSTAR WARS: EPISODE ITHE PHANTOM MENACEArrangiert: Jerry BrubakerDirigent: Heinz Schoenenberger

PROGRAMMINSTRUMENTALKOLLEGIUM BERN

PROGRAMMMUSIKGESELLSCHAFT HARMONIE BIBERIST

PROGRAMMMUSIKGESELLSCHAFT HARMONIE BIBERIST &INSTRUMENTALKOLLEGIUM BERN

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Instrumentalkollegium Bern anlässlich des Konzerts Nov 2009 in Biberist  

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Denes AgayDenes Agay

Pietro MorlacchiPietro Morlacchi

Antonio VivaldiAntonio Vivaldi

Franz SchubertFranz Schubert

Sommerliche Musikpalette

Dienstag 23. Juni 2009 20.00 Markuskirche Tellstrasse 35 3014 Bern

Dienstag 30. Juni 2009 20.00 Stephanus-Kirche Spiegelstrasse 80 3095 Spiegel b. Bern

Sonntag 21. Juni 2009 15.00 Tilia Pflegezentrum Köniz Tulpenweg 120 3098 Köniz

Leitung: H

ans Knoll

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Eintritt frei – Kollekte

www.instrumentalkollegium.ch

Sommerliche Musikpalette

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noll Denes AgayDenes Agay

Pietro MorlacchiPietro Morlacchi

Antonio VivaldiAntonio Vivaldi

Franz SchubertFranz Schubert

Dienstag 23. Juni 2009 20.00 Markuskirche Tellstrasse 35 3014 Bern

Dienstag 30. Juni 2009 20.00 Stephanus-Kirche Spiegelstrasse 80 3095 Spiegel b. Bern

Sonntag 21. Juni 2009 15.00 Tilia Pflegezentrum Köniz Tulpenweg 120 3098 Köniz

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Gegründet in Bern- Breitenrain im Juni 2005.

Das Instrumentalkollegium Bern ist ein Liebhaberorchester (Streicher und Bläser), das seit

Januar 2008 von Hans Knoll geleitet wird.

Weitere Informationen zum Orchester auf unserer Webseite www.instrumentalkollegium.ch

Leitung Hans Knoll

Konzert

Eintritt frei—Kollekte

Denes AgayDenes Agay

Pietro MorlacchiPietro Morlacchi

Antonio VivaldiAntonio Vivaldi

Franz SchubertFranz Schubert

Leitung: H

ans Knoll

Sommerliche Musikpalette

Sonntag 21. Juni 2009 15.00 Tilia Pflegezentrum Köniz Tulpenweg 120 3098 Köniz

Dienstag 23. Juni 2009 20.00 Markuskirche Tellstrasse 35 3014 Bern

Dienstag 30. Juni 2009 20.00 Stephanus-Kirche Spiegelstrasse 80 3095 Spiegel b. Bern

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Franz Schubert , 1797 – 1828

Ouvertüre im "Italienischen Stil", D-Dur / D. 590 Als 1816 zum 1. Male Werke von Rossini in Wien bekannt wurden, drang damit in die Orchester-Komposition ein Stil ein, der von dem der Wiener Klassik stark abwich und somit leb-haftes Aufsehen und zum Teil ablehnende Kritik hervorrief. Der damals neunzehnjährige Schubert schrieb unter dem Einfluss des neuen italienischen Stils die Ouvertüre D-Dur/ D. 590. Es kommen viele Anklänge an Rossinis Musik vor, darunter ein solcher an eine Arie aus der Oper „I Tancredi“.

Antonio Vivaldi, 1678 – 1741

Konzert in D-Dur für Streicher und Cembalo Antonio Vivaldi kam am 4. März – angeblich während eines Erdbebens – in Venedig zur Welt. Er war ein musikalisches Wunderkind und soll schon als Jugendlicher seinen Vater im Orchester vertreten haben. Mit 25 Jahren erhielt Vivaldi die Priesterweihen. Er wurde Geigenlehrer am Waisenhaus für Mädchen der Kirche S. Maria della Pietà in Venedig und Leiter des Mädchenor-chesters. Dieses erlangte bald einmal für die damalige Zeit legendären Ruf. Für das „Ospedale“ entstand der grösste Teil seiner zahlreichen Violinkonzerte und Sonaten.

Pietro Morlacchi

Fantasie „Il pastore svizzero“

Über die Herkunft von Pietro Morlacchi ist kaum etwas zu fin-den: Weder Geburtsort noch Geburtsdatum und Todestag. Ein Musiklexikon aus dem Jahre 1938 erwähnt lediglich, dass er Flötist und Komponist war und seine Studien in Mailand bei Giuseppe Rabboni vom 18. März 1843 bis 27. August 1850 ab-solvierte. Bereits in dieser Zeit komponierte Morlacchi die Fantasie „Il pastore svizzero“, Bravour-Variationen über ein Schweizerlied für Flöte und Klavier, die bis heute immer wieder vorgetragen werden. Hans Knoll arrangierte den Klavierpart für unser Orchester.

Denes Agay, 1912 – 2007

5 Easy dances

Denes Agay wuchs in einem kleinen Dorf in der Nähe von Budapest auf. Er begann mit 3 Jahren Klavier zu spielen. 1934 doktorierte er an der Ferenc-Liszt-Musikakademie in Budapest in Klavierkomposition und Interpretation. Als die Nazis an die Macht kamen, verliess Agay Ungarn und emigrierte nach New York. 1939 wurde er amerikanischer Staatsbürger. 1942 liess er sich für die Armee anwerben, um in Kriegsspitälern für die Kranken zu musizieren. Nach dem Krieg war Agay als Musiklehrer tätig, publizierte erfolgreich die von ihm verfassten Klavierlehrgänge und wirkte als Dirigent, Komponist und Arrangeur.

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Wir danken für den Druck des Saalprogramms:

Gegründet in Bern-Breitenrain im Juni 2005 Das Instrumentalkollegium Bern ist ein Liebhaberorchester (Streicher und Bläser), das bis November 2007 vom Cellolehrer und Gründer des Orches-ters, Nicolas Wajsza dirigiert wurde.

Seit Januar 2008 spielen wir unter der Leitung von Hans Knoll.

Hans Knoll: Militärmusiker in div. Formationen Leiter der Jugendmusik Bern-Bümpliz Kursleiter BKMV und VSP Flötist in div. Orchestern

Weitere Informationen zum Orchester auf unserer Webseite www.instrumentalkollegium.ch

Instrumentalkollegium Bern, Leitung Hans Knoll

Konzert Sonntag 25. Mai 2008 15.30 Tilia Pflegezentrum Wittigkofen Jupiterstr. 65 3015 Bern Dienstag 27. Mai 2008 20.00 Stephanus-Kirche Spiegelstr. 80 3095 Spiegel b. Bern Dienstag 3. Juni 2008 20.00 Kirchgemeindehaus Johannes Wylerstr. 5 3014 Bern

Eintritt frei—Kollekte

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Programm

Sinfonia von Johann Christian Bach Johann Christian, der „Londoner Bach“, war der jüngste Sohn aus der 2. Ehe des „alten“ Bach mit Anna Magdalena. 1756 ging er nach Italien, um in Bologna zu stu-dieren und später als Organist am Mailänder Dom zu wirken. J.Ch. Bach machte auch als Opernkomponist Furore. Sein Ruf drang bis nach England. 1762 kam er nach London, wo er bald zum Musikmeister der Königin avancierte. Für den achtjäh-rigen Wolfgang Amadeus Mozart war die Begegnung mit Bach in London (1764/65) ein musikalisch nachhaltiges Erlebnis.

G. F. Händel Marsch und Gavotte 1685-1759

Johann Christian Bach Sinfonia 1735-1782

Wolfgang Amadeus Mozart Aus Galimathias musicum, KV 32 1756-1791

Gabriel Pierné Marsch der Zinnsoldaten 1863-1937 für Bläserquintett

Gian Piero Reverberi Canal Grande - Sinfonia per un * 20.7.1939 Addio - San Marco

Leroy Anderson The Typewriter 1908-1975

Marsch und Gavotte von G. F. Händel Blechbläserquartett aus der Oper „Julius Cäsar“, die am 20. Februar 1724 in London uraufgeführt wurde.

Aus Galimathias musicum von Wolfgang Amadeus Mozart Die Familie Mozart befand sich 1766, aus Schaffhausen kommend, nach fast zwei-jähriger Konzertreise durch Europa auf der Heimfahrt nach Salzburg und weilte, von Joseph Wenzel Fürst zu Fürstenberg eingeladen, zwölf Tage in der fürstlichen Resi-denz. Fast jeden Tag während ihres Aufenthaltes wurde von nachmittags fünf bis abends neun Uhr im Schloss musiziert. In der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbiblio-thek Donaueschingen ist das Stimmenmaterial zu dem Quodlibet "Galimathias musi-cum“ (wirres musikalisches Gerede) erhalten, das Mozart mit 10 Jahren komponiert hat, und das in jenen Tagen am Hof wohl aufgeführt worden ist.

Marsch der Zinnsoldaten von Gabriel Pierné Pierné – Schüler von César Franck und Jules Massenet – war ein vielseitiger Kom-ponist. Er schrieb sowohl ernste wie leichtere Musik: Opern, Mysterienspiele, Or-chestermusik, Chor-, Vokal- und Kammermusik.

Rondo Veneziano von Gian Piero Reverberi Mit 20 Jahren verwirklichte er sein erstes grosses Arrangement mit dem Stück „La gatta“ von Gino Paoli. 1963 schrieb er seinen ersten Millionenhit: „Se mi vuoi lascia-re“. 1979 entstand die Idee, ein Kammer-Ensemble zu gründen, um ein breites Pub-likum anzusprechen, durch Kompositionen - allesamt aus der Feder Reverberis - die in der typischen, eingängigen Musikform gehalten sind, der sich die Komponisten in der zweiten Hälfte des 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bedienten: Das Rondo. So wurde Rondo Veneziano geboren. Die Stücke „Canal Grande“ – „San Marco“ und „Un Addio“ hat Nicolas Wajsza arrangiert.

The Typewriter von Leroy Anderson L. Anderson arbeitete bereits Mitte der 30er Jahre als Komponist und Arrangeur für das Boston Pops Orchestra. Hierzulande wurde er vor allem durch seine 1953 ent-standene Komposition „The Typewriter“ bekannt, zu der Jerry Lewis in einem seiner Filme Schreibmaschine schrieb, und die später in der Serie „Büro Büro“ als Titel-musik verwendet wurde.

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Konzert Sonntag 16. November 2008

15.00 Uhr Tilia Pflegezentrum

Tulpenweg 120 3098 Köniz

Dienstag

18. November 2008 20.00 Uhr

Stephanus-Kirche Spiegelstr. 80 3095 Spiegel

Dienstag

25. November 2008 20.00 Uhr

Markuskirche Tellstr. 35

3014 Bern

Eintritt frei – Kollekte

www.instrumentalkollegium.ch

Fratres Arvo Pärt für Bläseroktett und Perkussion

Die kleine Meerjungfrau Urs Joseph Flury ein musikalisches Märchen nach Hans Christian Andersen erzählt von Marlies Begert

Canzona per tre cori

Giovanni Gabrieli

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Gegründet in Bern- Breitenrain im Juni 2005.

Das Instrumentalkollegium Bern ist ein

Liebhaberorchester (Streicher und Bläser), das seit Januar 2008 von Hans Knoll geleitet wird.

Weitere Informationen zum Orchester auf unserer Webseite www.instrumentalkollegium.ch

Instrumentalkollegium Bern, Leitung Hans Knoll

Konzert Sonntag 16. November 2008 15.00 Uhr Tilia Pflegezentrum Köniz Tulpenweg 120 3098 Köniz Dienstag 18. November 2008 20.00 Uhr Stephanus-Kirche Spiegelstr. 80 3095 Spiegel Dienstag 25. November 2008 20.00 Uhr Markuskirche Tellstr. 35 3014 Bern

Eintritt frei—Kollekte

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Arvo Pärt (*1935)

„Fratres“ für Bläseroktett und Perkussion

Arvo Pärt wurde in Paide in Estland geboren. 1980 emigrierte er nach Wien, heute lebt er in Berlin. Pärt setzte sich sehr intensiv mit Komponisten aus dem Mittelalter und der Renaissance auseinander. „Fratres“ wurde im Jahre 1977 für Streichquin-tett und Bläserquintett komponiert. Später adaptierte Pärt das Werk für zahlreiche andere Solo- und Ensemblekombinationen von Streich-, Blas und Schlaginstrumenten. Der Titel des Werkes, „Brüder“, scheint darauf hinzuweisen, dass die Musik von der Vision einer feierlichen Prozession mittelalterlicher Mönche inspiriert wurde, die ihren Weg bei flackerndem Kerzenlicht zur Abteikapel-le machen, zu einem der vielen, ihr tägliches Mönchdasein bestimmenden Gottesdienste.

Urs Joseph Flury (*1941)

„Die kleine Meerjungfrau“ Ein musikalisches Märchen, nach Hans Christian Andersen, erzählt von Marlies Begert

Die kleine Meerjungfrau wurde 1979 zum Jahr des Kindes geschrieben. Mit relativ einfachen Mitteln erreicht der Komponist lautmalerische Wirkung durch rhythmische Vielfalt und Chromatik. Was von Nummer zu Nummer immer stärker ins Bewusstsein rückt, ist ein Bekenntnis: Die Liebe zur Me-lodie. Die Soloflöte – Sinnbild und Verkörperung der kleinen Meerjungfrau – strahlt innere, natürlich empfundene und gestaltete Schönheit und Wohl-behagen aus. Die Musik ist kindergemäss, verständlich, überblickbar, ein-prägsam und wird auch ältere Hörer wieder mit dem Zauber der Märchen-welt verbinden.

Giovanni Gabrieli (1558-1613)

„Canzona per tre cori“

Mit 27 Jahren trat Giovanni Gabrieli 1585 die Nachfolge seines Onkels And-rea Gabrieli als Organist in S.Marco in Venedig an, wo er bis zu seinem Tod blieb. Gabrieli entwickelte die Techniken der traditionellen Cori spezzati weiter. Die grosse Basilika eignete sich vorzüglich, um Sänger oder Instrumentalis-ten in getrennter, räumlicher Aufstellung musizieren zu lassen.

Sprecherin: Marlies Begert Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich. 21 Jahre Moderatorin und Autorin bei SR DRS 1 und 2. Seit 2004 Produktion eigener Geschichten und Hörbücher. www.marliesbegert.ch

Leitung: Hans Knoll

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Werke von: Georg Friedrich Händel, Johann Christian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Gabriel Pierné, Gian Piero Reverberi (Rondo Veneziano), Leroy Anderson

K o n z e r t

Sonntag 25. Mai 2008 15.30 Tilia Pflegezentrum Wittigkofen Jupiterstr. 65 3015 Bern Dienstag 27. Mai 2008 20.00 Stephanus-Kirche Spiegelstr. 80 3095 Spiegel b. Bern

Dienstag 3. Juni 2008 20.00 Kirchgemeindehaus Johannes Wylerstr. 5 3014 Bern

Leitung: Hans Knoll

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Wir danken für die Drucksachen:

Ursula Stoffer-Fankhauser, Cembalo Ausbildung als Primarlehrerin am Seminar Thun, anschliessend Studium am Sekundarlehramt der Universität Bern (Hauptfach Musik, Klavier bei Suzanne Eggli); Ausbildung zur Klavierlehrerin SMPV (Klavier bei Hele-ne Wepfer-Basler). Zur Zeit unterrichtet Ursula Stoffer an der Musikschu-le Worblental. Zur Zeit macht sie eine Zusatzausbildung Konzertdiplom mit Schwerpunkt Kammermusik/ Liedbegleitung. Sie ist Mutter zweier erwachsener Kinder.

Marlies Begert, Erzählerin Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich. 21 Jahre Moderatorin und Autorin bei SR DRS 1 und 2. Italienaufenthalt. Seit 2004 Produktion eigener Geschichten und Hörbücher (www.marliesbegert.ch).

Evelyne Grandy,

Klavier 1982 in Solothurn geboren. Fünfjährig begann sie, Kla-vierunterricht bei Renate Dänel zu nehmen, wechselte dann später zu Adalbert Roetschi an die Kantonsschule Solothurn. Seit dem 15. Lebensjahr nahm sie zusätzlich Orgelunterricht bei Domorganist Bruno Eberhard und ist heute als Hauptorganistin im St. Josef Kloster Solothurn und in der Markuskirche Zuchwil tätig.

Seit Herbst 2002 Studium an der Hochschule für Musik und Theater Zürich, Klavier und Orgel, letzteres hat sie soeben mit Auszeichnung abgeschlos-sen. 1997 gewann Evelyne mit Violinistin Noémie Rufer das Final des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbes (Violine/Klavier) und 2005 den 3. Preis am Duttweiler-Hug Wettbewerb der Hochschule. 2004 erhielt sie einen Förderpreis der RegioBank Solothurn, 2005 einen Förderbeitrag der Fritz-Gerber Stiftung und 2006 den Werkjahrespreis des Kantons Solothurn. Sie besuchte mehrere Meisterkurse bei Homero Francesch.

Joel von Lerber, Harfe Joel von Lerber ist Gymnasiast mit Schwerpunktfach Musik und spielt seit 9 Jahren Harfe.

präsentiert

Nicolas Wajsza – Leitung

Konzert

Sonntag, 6. Mai 2007, 17.00 Evangelisch-Reformierte Kirche, Worb

Samstag, 12. Mai 2007 um 19.30 Markuskirche, Tellstr. 35, 3014 Bern

Eintritt frei—Freiwillige Kollekte für Notenmaterial

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G. F. Händel Konzert für Orgel und Orchester,

A-Dur, op. 7, Nr. 2

Programm

P. I. Tschaikowsky Nussknackersuite

für Orchester - mit Erzählung (Bearbeitung) M. Bazu

Nicolas Wajsza – Leitung

Maurice Ravel "Pavane pour une infante défunte"

G.F. Händel, 1685-1759, Konzert für Orgel und Orchester A-dur op. 7, Nr. 2

1707 schrieb Georg Friedrich Händel zum ersten Mal ein Werk für kon-zertierende Orgel und Orchester. Im Frühling 1735 komponierte er die ersten eigenständigen Orgelkonzerte, vermutlich Op. 4 Nr. 2 – 5. Er ver-wendete sie zunächst als Zwischenaktmusiken für seine Oratorien. Erst in der Esther-Aufführung vom 5. März 1735 dürften zum ersten Mal Or-gelkonzerte (op. 4) erklungen sein, womit Händel einen unmittelbaren Riesenerfolg erzielte. 1738 wurden die 6 Orgelkonzerte op. 4 veröffent-licht. Zwei Jahre später folgte das „Second Set“ ohne op.-Nummern. Erst nach dem Tod des Komponisten erschien 1761 die Sammlung op. 7 mit ebenfalls 6 Konzerten, die Händel selbst jedoch nur in teilweise frag-mentarischen Einzelsätzen mit etlichen „ad libitum“-Passagen hinterlas-sen hat. So fand die Uraufführung des Konzertes op. 7 Nr. 2 am 5. Feb-ruar 1743 in London statt.

Sprecherin Marlies Begert Cembalo Ursula Stoffer Orgel Eveline Grandy Harfe Joel von Lerber

Piotr Tschaikowsky, 1840-1893 Nussknackersuite op. 71a

Tschaikowsky ist er erste Russe, der der Musik seines Heimatlandes Weltgeltung erwarb. Er verschmolz viele stilistische, formale und techni-sche Errungenschaften der abendländischen Musikkultur mit den Ele-menten der russischen Volksmusik. Von seinen Landsleuten Rimsky-Korsakow, Borodin und Mussorgsky distanzierte er sich. Strawinsky sag-te von Tschaikowsky, er sei von allen Komponisten der am meisten rus-sische. Die Nussknacker-Suite op. 71a stellte Tschaikowsky selbst zu-sammen. Dem 1892 uraufgeführten Ballett liegt eine Pantomime nach Alexandre Dumas’ „Casse-Noisette“ zu Grunde. Dumas seinerseits ent-nahm den Stoff E. T. A. Hoffmann. Die Suite enthält eine Fülle liebens-würdiger Einfälle. Sie ist rhythmisch, melodisch und klanglich originell, sehr abwechslungsreich, bunt im Kolorit und zu Recht eines der volks-tümlichsten Werke des Komponisten. Hier die einzelnen Nummern, umrahmt von Erzählung:

1.Ouvertüre miniature 2.Marsch 3.Tanz der Zuckerfee 4.Russischer Tanz: Trepak 5.Chinesischer Tanz 6.Arabischer Tanz 7.Tanz der Rohrflöten 8. Blumenwalzer

J. Maurice Ravel, 1875 – 1937, Pavane pour une infante défunte Die „Pavane pour une Infante défunte“ wurde 1899 als Klavierstück von der Fürstin Edmond de Polignac in Auftrag gegeben, weil sie sich so das Wohlwollen des jungen Ravel sichern wollte. 1910 bearbeitete der Kom-ponist diese Pavane für Orchester. Nach Ravels Ansicht hat vor allem seine bemerkenswerte Interpretation im April 1912 diesem Werk zu einem solchen Erfolg verholfen. Ravels Art des Komponierens weist ihn als Vertreter des französischen Impressionismus aus. Er ist aber auch stark von der Tradition beein-flusst. Zu seinen grösseren Werken für Orchester gehören: Ma Mère l’Oye (1908 – 11) Rhapsodie espagnole (1907), Daphnis et Chloé (1910), Le tombeau de Couperin(1917 – 19), Orchestersuite Bolé-ro (1928) und 2 Klavierkonzerte, wovon eines für die linke Hand, viele Bearbeitungen, wobei Mussorgskijs Bilder einer Ausstellung die bekann-teste ist.

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Konzert Sonntag, 26. November 2006, 17.00 Marienkirche, Wylerstrasse 24, 3014 Bern

Donnerstag, 30. November 2006, 20.00 Ökumenisch-Kirchliches Zentrum, Rain 11, 3063 Ittigen

Leitung Nicolas Wajsza

Cornelis (Kees) Vlak „Pavane pour Bowine“ für Klavier und Orchester Klavier Manuela Roth Antonín Dvořák Slavischer Tanz No I Op 46 Bearbeitung J. van der Goot César Franck Melodie Edvard Grieg Peer Gynt – Grosse Suite mit Erzählung Bearbeitung G. Buchner Erzählerin Marlies Begert

Peer Gynt

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Wir danken für die Drucksachen:

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Edvard Grieg 1843 – 1907 Peer Gynt Griegs Schauspielmusik zu Ibsens Peer Gynt, Op 23, entstand auf Wunsch des Dichters in den Jahren 1874 – 1876. Später stellte Grieg einige der wirkungsvollsten Nummern in 2 Suiten zusammen. Jede Suite umfasst 4 Sätze.

Die grosse Suite mit Erzählung erklingt in ausgewählten Sätzen aus bei-den Suiten.

Die Reihenfolge entspricht dem Ablauf der Erzählung: "Das Hochzeits-fest“, "In der Halle des Bergkönigs", "Morgenstimmung", "Solvejgs Lied", "Åses Tod", "Arabischer Tanz", "Anitras Tanz".

Grieg verschwor sich der Volksmusik seiner norwegischen Heimat und eroberte mit seiner bodenständigen Kunst die Welt.

Manuela Roth, Klavier Ausbildung zur Primarlehrerin am Seminar Hofwil. Klavierunterricht bei Eva Wajsza und Erich Böhme. Mitwirkung in verschiedenen Kammermusikformationen unter der Leitung von Nicolas Wajsza. Korrepetitorin bei diversen Chören. Seit Oktober 2006 Chorleitungsstudium an der Musikhochschule Zürich.

Marlies Begert, Erzählerin Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich. 21 Jahre Moderatorin und Autorin bei SR DRS 1 und 2. Italienaufenthalt. Seit 2004 Produktion eigener Geschichten und Hörbücher (www.marliesbegert.ch).

präsentiert

Nicolas Wajsza – Leitung

Konzert

Sonntag, 26. November 2006, 17.00 Marienkirche

Wylerstrasse 24, 3014 Bern

Donnerstag, 30. November 2006, 20.00 Ökumenisch-Kirchliches Zentrum

Rain 11, 3063 Ittigen

Eintritt frei—Kollekte zugunsten des Instrumentalkollegiums Bern

Peer Gynt

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Cornelis (Kees) Vlak „Pavane pour Bowine“

für Klavier und Orchester Klavier Manuela Roth

Programm

César Franck Melodie

Edvard Grieg Peer Gynt – Grosse Suite mit Erzählung

Bearbeitung G. Buchner

Erzählerin Marlies Begert

Nicolas Wajsza – Leitung

Antonín Dvořák Slavischer Tanz No I Op 46

Bearbeitung J. van der Goot

Cornelis (Kees) Vlak ,(* 30. September 1938 in Amsterdam „Pavane pour Bowine“ für Klavier und Orchester

Cornelis (Kees) Vlak ) ist ein niederländischer Komponist und Musiker. Während seines Studiums spielte er in mannigfachen Gruppen und Or-chestern (Revue, Musical, Operette und Symphonie-Orchester). Wegen eines chronischen Leidens musste er bereits mit 25 Jahren das Trom-petenspielen beenden. Er nutzte die freigewordene Zeit zum Komponie-ren, was ihm nationale und internationale Anerkennung und Auszeich-nung verlieh. Kees Vlak erläutert seine „Pavane pour Bowine“ wie folgt: „Als ich zum ersten Mal Grossvater einer wunderschönen Enkeltochter wurde, war ich von dem zarten und lieben Mädel so fasziniert, dass ich dies Gefühl un-bedingt musikalisch zum Ausdruck bringen wollte“. Bildlich gesprochen könnte man sagen: Das Orchester stellt den Gross-vater dar, der sein kleines Enkelkind bewundert, während das Klavier das süsse kleine Kind zeichnet. Damit die Atmosphäre der Glückselig-keit noch lange nachklingen kann, wird die „Pavane pour Bowine“ nicht, wie oft üblich, mit einer soliden Schlusskadenz beendet.

Antonín Dvořák 1841 – 1904, Slavischer Tanz No I Op 46 Nach dem Erfolg der ungarischen Tänze von Brahms bestellte Simrock (der Verleger) bei Dvořák “etwas ähnliches”. Dvořák komponierte darauf 1878 die erfolgreichen Slavischen Tänze Op. 46 für Klavier zu 4 Hän-den, denen er 1886 einen zweiten Zyklus, Op 72, folgen liess. Beide O-pus-Reihen wurden später von Dvořák für Orchester umgearbeitet. Dvořák schöpfte die unverwüstliche melodische Kraft, die fesselnde Rhythmik, die eigenartige Harmonik seiner besten Werke aus der hei-matlichen, tschechischen Volksmusik.

César Franck 1822 – 1890 Melodie Man kann Frank, den Deutsch-Wallonen, als französischen Brahms be-zeichnen. Er wird als Wegbereiter des Impressionismus genannt und hat mit einer Reihe seiner Werke der europäischen Musik des 19. Jahrhun-derts eine sehr persönliche Note hinzugefügt.

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F. Schubert Zwischenakts- und Ballettmu-sik aus „Rosamunde“ J. Haydn Cellokonzert in D-Dur, Hob. VIIb:4 (das „Kleine“) G. Bizet Bearbeitung G. Buchner „L’Arlésienne“, Suite No. 1 und Farandole aus Suite No. 2 Nicolas Wajsza – Leitung Daniel Rosin – Violoncello

Konzert Sonntag, 18. Juni 2006

17.00 Uhr Johanneskirche

Wylerstrasse 5, 3014 Bern

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Besonderer Dank an

präsentiert

Nicolas Wajsza – Leitung

Daniel Rosin – Violoncello

Konzert

Sonntag, 18. Juni 2006

17.00 Uhr Johanneskirche

Wylerstrasse 5, 3014 Bern

Eintritt frei—Kollekte zugunsten des Instrumentalkollegiums Bern

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F. Schubert

Programm

Zwischenakts- und Ballettmusik aus „Rosamunde“

G. Bizet Bearbeitung G. Buchner

„L’Arlésienne“, Suite No. 1 und Farandole aus Suite No. 2

Nicolas Wajsza – Leitung

J. Haydn

Cellokonzert in D-Dur, Hob. VIIb:4 (das „Kleine“)

Daniel Rosin – Violoncello

Rosamunde Helmine von Chézy, die Verfasserin von Webers „Enriante“-Text, schrieb das belanglose, romanti-sche Schauspiel „Rosamunde“. Es wurde am 20. Dezember 1823 im Kärntner Theater Wien aufge-führt. Als Ouvertüre fügte Schubert das Vorspiel seiner Oper „Die Zauberharfe“ hinzu. Neben der Ouvertüre umfasst die „Rosamunde“: Musik, 2 Zwischenaktmusiken, 2 Ballettmusiken, eine Ge-sangsromanze und Chöre.

In unserer Aufführung haben wir die Zwischenakts- und Ballettmusik No. 2 auf dem Programm.

Das Schauspiel „Rosamunde“ ist längst in Vergessenheit geraten, ganz im Gegensatz zu Schuberts dazugehörender Musik.

Cellokonzert D-Dur Hob. VIIb:4

Das kaum bekannte „kleine“ Cellokonzert Hob. VIIb:4 von Joseph Haydn steht in derselben Tonart wie das berühmte „grosse“ Hob. VIIb:2, nämlich in D-Dur.

Dieses selten gespielte Werk steht noch unter dem Einfluss der Mannheimer Schule, speziell unter demjenigen Luigi Boccherinis. Alle drei Sätze weisen aber schon Elemente der späteren klassischen Konzertform auf:

1. Satz: Sonatenform, 2. Satz: Tripartit (Lied) mit 1. und 2. Thema und Reprise, 3. Satz: Rondo.

Leitfaden für dieses Konzert – und zwar für alle 3 Sätze – ist die Sequenzierung einiger Themen. Diese wird auf sehr konsequente Art durchgeführt und mit grösstem handwerklichem Können voll-endet.

L’Arlésienne

G. Bizet erhielt den Auftrag, zu Alphonse Daudets Tragödie „L’Arlésienne“ die Bühnenmusik zu kom-ponieren. Die Handlung beschreibt die Konflikte eines leidenschaftlichen jungen Mannes vom Lan-de, der zwischen zwei Frauen steht. Wie in „Carmen“ führen die Verstrickungen der Gefühle zum unaufhaltsamen Untergang des Helden. Bizets Bühnenmusik bestand aus 27 meist kurzen Instrumentalstücken für ein nahezu solistisch besetztes Ensemble mit Saxophon und Klavier. Einige Wochen nach der Uraufführung im Jahre 1872 stellte Bizet die viersätzige Suite I für grosses Orchester mit Erfolg vor. Unsere heutige Aufführung (Bearbeitung: G. Buchner) besteht aus den Teilen: 1 Prélude und Intermezzo 2 Minuetto 3 Adagietto 4 Carillon und Farandole Die Suite No. 2 wurde 1879 nach Bizets Tod von Ernest Guiraud zusammengestellt und bearbeitet.

Cellist Daniel Rosin wurde in Bern geboren. Erster Cellounterricht bei Nicolas Wajsza an der Musikschule Worblental/Kiesental. Eintritt während des Gymnasiums in die Berufsklasse von Prof. Peter Hörr an der Hochschule der Künste Bern. Nach dem Lehrdiplom erfolgte zusätzlich der erfolgreiche Ab-schluss des Konzertdiploms im Sommer 2004. Unterricht und Meisterkurse bei berühmten Persönlichkeiten wie Aurèle Nicolet, Bruno Canino, Tho-mas Zehetmair, Pieter Wispelwey, Wolfgang Boettcher, Janos Starker und Heinrich Schiff ergänzten die Ausbildung. Zahlreiche Einladungen zu verschiedenen Kammermusikformationen sowie in Soloposition zu diver-sen Orchestern (Schweizer Kammerorchester, Burgdorfer Kammerorchester, bern modern und wei-tere). Daniel Rosin wurde unter anderen von der Kronberg Academy (Frankfurt) und der Kiefer Hablitzel Stiftung gefördert und ist mehrfacher Preisträger im Finale des Schweizerischen Jugendmusikwett-bewerbs.