DAS PROGAS MAGAZIN

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ICH GEB GAS

Griller, Schweißer, Feuer- macher: Alle schwören auf PROGAS-Flaschengas.

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2 I EDITORIAL

IMPRESSUM

C3H8 – DAS PROGAS MAGAZIN 1 | 2017 HERAUSGEBER PROGAS GmbH & Co KG, Dortmund, www.progas.deVERANTWORTLICH Christian OsthofTel.: 0231 5498-170, Mail: c3h8@progas.de TI

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Klimaneutraler Druck und Versand

REDAKTION, GRAFIK, LAYOUT SeitenPlan GmbH, Dortmund, www.seitenplan.comDRUCK Druckerei Schmidt, Lünen, www.druckerei-schmidt.deONLINEAUSGABE www.c3h8-magazin.de

Der Sommer steht vor der Tür. Dann ist wieder Zeit für die große Lei-denschaft der Deutschen: Grillen. Zu Hause mit der Familie oder nach Feierabend mit den Kollegen – es wird gebrutzelt, was das Rost hält.

Unter den Grillfreunden sind Gasgeräte stark im Kommen. Aus gutem Grund: in Minutenschnelle startklar, optimal zu regeln, kein Rauch, keine Rückstände. Und dann ist da noch das Flaschengas. Als Energiequelle sorgt es für häufigen Grillspaß, meist die ganze Saison über. Die Dauer-power aus unserer roten Flasche wissen auch viele Geschäftskunden zu schätzen. Das Fort Fun und seine Bratwurstverkäufer zum Beispiel. Oder Grillmeister Klaus Breinig vom Weber Original Store Kassel.

Andere grillen nicht mit Flaschengas, sind aber trotzdem heiß auf unsere mobile Energie. Warum, das erfahren Sie in der Titelgeschichte dieser Ausgabe. Viel Vergnügen – auch mit den anderen energiegeladenen Storys in diesem Magazin!

Peter Ellinghorst Achim Rehfeldt Geschäftsführer Geschäftsführer

DAUERPOWER AUS DER ROTEN FLASCHEFO

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IN DIESER AUSGABE I 38

04 I ZOOM

Volles Aroma – Claassen Eisbedarf

06 I SPEKTRUM

Sie stehen auf Flaschen I Wissenstransfer kommt gut an Agenda I Fern wird ganz nah I Energietypen

08 I TOPTHEMA

VOLLE PULLE ENERGIE Es wird damit gekocht, gegrillt, geschweißt, getrocknet oder geheizt: Ohne

PROGAS-Flaschengas stünde vielerorts die Arbeit still. Und manchmal sogar die Achterbahn.

14 I ENERGIE & MOBILITÄT

WO ALLES BEGINNT Auf der Bohrinsel: So entsteht Flüssiggas auf hoher See

WEIN IM SOMMER RICHTIG GENIESSEN Tipps vom Biowinzer

AURACH SETZT AUF FLÜSSIGGAS Flüssiggas als fester Teil der kommunalen Energieversorgung

IMMER IN BEWEGUNG JAEGER Flüssiggasanlagenbau zählt zu den Besten der Branche

18 I ENDSTÜCKE

Weltweite Energiequelle I Blitze im Tunnel Gas im Sack I Reinklicken lohnt sich

C3H8 ONLINE LESENUnser Magazin gibt es auch als Online- ausgabe für Desktop-PC, Tablet-PC und Smartphone – mit vielen zusätzlichen Features und Hintergrundinformationen. Reinschauen lohnt sich!

g www.c3h8-magazin.de

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Energie to go: Der Vergnügungspark Fort Fun nutzt Flaschengas für verschiedene Zwecke. Instandhaltungstechniker Holger Harttert macht damit gleich die Achterbahn startklar.

Expertenduo: Andreas Beulich (l.) und Uwe Uhlenbrok von JAEGER in Berlin bieten Ingenieurdienstleistungen rund um die Flüssiggasanlage.

Akrobatik mit Gasflaschen: Cirque inextremiste gastiert in Deutschland.

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ZOOM I 5

VOLLES AROMA

KUNDE: Claassen Eisbedarf ORT: BremenANWENDUNG: Prozessenergie

Ach, wie schön wäre es doch manch-mal, wenn wir das riechen könnten, was auf Fotos zu sehen ist. Dieser Duft von gerösteten Kaffeebohnen, der da gerade Heiko Bitcher in die Nase steigt, herrlich! Konzentriert widmet sich der gelernte Röstmeister seinem Produkt, der Kaffeebohne. In der Bremer Kaffee- rösterei Espressimo Gourmet Cafe, die zum Großhändler Claassen Eisbedarf gehört, sorgt Heiko Bitcher mit seiner silberglänzenden Röstmaschine dafür, dass die Bohnen ihr volles Aroma ent-falten. Dabei rotieren sie bei 190 Grad mindestens 20 Minuten in der Röst-trommel. Dieses schonende Verfahren kitzelt die besondere Geschmacksnote heraus – und bringt später den Genuss in die Tasse. Spezielle Röstungen sind bei den Kunden – Eisdielen, Gastrono-men und Cafébesitzer – seit einiger Zeit sehr gefragt. Die Energie für die zwei Röstmaschinen kommt von PROGAS, deren Flüssiggas auch zum Beheizen des Firmengebäudes genutzt wird. Wenn der Röstmeister mal Kaffeepause macht, dann gönnt er sich einen Espresso. Tiefschwarz, sehr bekömm-lich und superlecker!

g www.espressimo.de

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Die Akrobaten vom „Cirque inextremiste“ balancie-ren auf Gasflaschen und kommen im Juli mit ihrer Show nach Deutschland.

Zwei junge Männer stehen scheinbar mühelos auf einem Holzbrett. Allerdings schwebt das über einen Meter über der Erde – in der Mitte auf einer großen Gasflasche gelagert. Da rast auch noch ein Mann in einem Minibagger heran und bringt seine beiden Kol-legen ins Wanken. Szenen aus der Show „Extension“, einem Programm der französischen Artistentruppe

„Cirque inextremiste“. Rote Gasflaschen spielen für den waghalsigen Kampf mit der Schwerkraft eine wichtige Rolle – sie lassen sich wunderbar in Rollen oder das Mittellager einer Wippe verwandeln. Im Juli sind die Akrobaten nach längerer Pause mal wieder in Deutschland zu sehen. Sie treten beim Tollwood-Festival im Juli im Münchner Olympiapark auf – der Eintritt ist frei.

g www.inextremiste.comg www.tollwood.de

ARTISTIK

SIE STEHEN AUF FLASCHEN

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SPEKTRUM I 7

ENERGIETYPEN

MATTHIAS WITHAKELeiter IT-Entwicklung

Wenn die PROGAS-Welt wieder ein Stück digitaler wird, darf ein Mann nicht fehlen: Matthias Withake.

Als Leiter der IT-Entwicklung hält er immer dann die Fäden in der Hand, wenn die Zukunft in Geschäftsprozesse Einzug

hält. Ob es um Onlinerechnungen geht, die neue EDV-Ausstattung für den Außendienst oder noch mehr

Sicherheit für Kundendaten – der erfahrene IT-Fachmann ist von der Idee bis zum Umsetzung mit dabei.

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FACHSEMINARE

WISSENSTRANSFER KOMMT GUT ANUpdate in Sachen Flüssiggas: Rund 950 Teilnehmer haben im Frühjahr bundes-weit die kostenlosen Fachseminare von PROGAS besucht. Der Energieversorger informierte darin Firmen aus der Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche über neue Entwicklungen auf dem Markt.

„Die Fachseminare sind für uns ein wich-tiger Baustein für die Betreuung und Ge-winnung von Vermittlern. Wir halten Kon-takt zu den Fachbetrieben und bringen sie auf den neusten Stand der Technik“, sagt Marketingleiter Christian Osthof. Die Fachseminare sind gute Tradition beim Flüssiggasversorger: Er bietet sie seit mittlerweile 28 Jahren an. In diesem Jahr standen die Veranstaltungen unter dem Motto „Flüssiggas ist Zukunft“.

Flüssiggas zu ordern, ist bei PROGAS spielend einfach. Anruf oder Mail ge - nügen. Ein Test soll jetzt klären, ob sich ausgewählte Großverbraucher das Nachbestellen künftig ganz spa-ren können.

Mithilfe von Sensoren und Sendern liest PROGAS die Füllstände aus der Ferne aus und kann schnell Nach-schub auf die Reise schicken. In einer ersten Runde erprobt unter anderem die Füllstelle in Gelsenkirchen das System. „Als innovatives Unterneh-men haben wir neue Technologien immer im Blick“, sagt Diplom-Inge-

nieur André Engelhardt, technischer Experte bei PROGAS.

Eine Funkeinheit wird dafür am Tank befestigt. Sinkt der Füllstand, bekommt PROGAS eine Nachricht und kann die Lieferung veranlassen. Interessant ist die neue Technik vor allem für die Industrie. Trocknungs-maschinen für Tabak laufen beispiels-weise mit Flüssiggas. In kurzer Zeit kann der Verbrauch dabei steigen. Mit der Fernauslese könnten Kunden zukünftig im Rahmen einer erweiter-ten Dienstleistung noch passgenauer ihr Gas bekommen.

TECHNIK

FERN WIRD GANZ NAH

AGENDA

TERMINE FÜR SIE

8. – 10. September 2017

Bauen & SanierenSport- und Kongresshalle Schwerin

Große regionale Baumesse

20. – 22. Oktober 2017

Bau- und WohnmesseMesse Sinsheim

Messe für Bauen, Wohnen, Renovieren und Modernisieren

VOLLE PULLE ENERGIE

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Heiko Miersen GmbH, Hamburg. Weil Flaschengas mobil ist, können die Mitarbeiter des Recyclinghofs Metall bearbeiten, wo immer es nötig ist.

Wer PROGAS-Flaschengas nutzt, kann im Job Vollgas geben. Denn die schnelle Energiequelle hält nicht lange auf: Sie ist sofort und vielseitig einsetzbar, leicht zu transportieren und sparsam im Verbrauch. Deshalb ist sie in Gewerbe und Industrie so gefragt.

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Weber Original Store, KasselKlaus Breinig, Grillmeister

und Geschäftsführer, bereitet das nächste Grillseminar vor.

Dank Flaschengas ist sein Grill inMinutenschnelle einsatzbereit.

Real Fire Solutions, Giengen Wer Brandschutzseminare gibt, muss Feuer machen können. Und das gelingt den Mitarbeitern von Real Fire Solutions am besten mit Flaschengas. So können sie im Training die unterschiedlichsten Gefahrensituationen simulieren.

Fort Fun, BestwigInstandhaltungstechniker Holger

Harttert hat Nachschub geholt. Er braucht das Flaschengas,

um an kühlen Tagen morgens die Achterbahn auf Betriebs-

temperatur zu bringen.

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12 I TOPTHEMA

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„DAS FLASCHENGAS MACHT UNSER LEBEN LEICHTER.“

Holger Harttert, Instandhaltungstechniker im FORT FUN Abenteuerland

A cht Uhr morgens zeigt die Uhr nach einer kühlen Nacht im Hochsauerland. Die Kälte hält sich hartnäckig. Noch wirkt der Freizeitpark Fort Fun wie ausgestorben. Doch der Schein trügt. An den Fahrgeschäften bereiten Tech-

niker gerade alles für den Besucheransturm an diesem Oster- ferientag vor.

Auch die Achterbahn „Speed Snake“ ist noch verwaist. Doch im Startbahnhof ist ein leises Brummen zu vernehmen. Vor weni-gen Augenblicken hat Instandhaltungstechniker Holger Harttert das Ventil einer roten PROGAS-Flasche aufgedreht und direkt unter dem parkenden Zug ein Heißluftgerät in Gang gebracht. „Damit erwärmen wir an sehr kühlen Tagen das Fett in den Radlagern der Achterbahn“, erklärt Harttert. „Dadurch wird es weich und die Räder werden schön leichtgängig.“ Das ist wich-tig, damit die „Speed Snake“ die rund 350 Meter lange Bahn

mit eigenem Schwung bewältigt. Denn nachdem ein Aufzug sie auf rund 20 Meter Höhe gezogen hat, geht es zwar erst rapide nach unten – dann folgen aber noch Schrauben und Loopings.

Fort Fun zeigt es: Flaschengas ist dort eine mobile Energie-quelle für alle Fälle. Die Liste der Einsatzmöglichkeiten ist lang. Dachdecker erhitzen und verschmelzen Dachpappe damit, Gärt-ner rücken Unkraut mit einer Flamme zu Leibe und Baufirmen heizen Bauwagen damit. Die Heiko Miersen GmbH in Hamburg setzt Flaschengas beispielsweise auf ihrem Schrottplatz zum Brennschneiden von Metall ein, Brandschutzprofis der Real Fire Solutions aus Baden-Württemberg fachen damit Brände zu Übungszwecken an und im Weber Original Store in Kassel bringt die Energie aus der Flasche bei Seminaren Grills auf Temperatur. Das fast rauchfreie und aschelose Grillen schätzen auch die Mit-arbeiter des Fort Fun an den Bratwurstständen des Parks. Hol-ger Harttert ist deshalb jetzt um die Mittagszeit schon wieder unterwegs. Ein Kollege hat eine neue Gasflasche geordert. Das kommt aber selbst beim Ganztagesbetrieb der Grills nur alle paar Tage vor, weil die Grillmeister mit 11-Kilo-Flaschen arbeiten.

PROGAS verfügt über ein breites Sortiment: Neben der 11-Ki-lo-Flasche gibt es auch die kleineren 5-Kilo- oder die großen 33-Kilo-Flaschen. Als Treibstoff für Gabelstapler gibt es zudem eine eigene Variante der 11-Kilo-Flaschen mit dem zeitsparen-den Klick-System.

Flüssiggas verbrennt sauber und fast ohne Rückstände – und im Vergleich zu anderen Brennstoffen ist der Kohlendioxid-Aus-stoß gering. PROGAS-Kunden nutzen sogar komplett klima-neutrales Flaschengas. Denn das Unternehmen gleicht jedes Gramm CO2, das bei der Nutzung entsteht, durch ein Klima-schutzprojekt in Vietnam wieder aus.

Im Fort Fun checkt Holger Harttert regelmäßig den Flaschenbe-stand. Geht der zur Neige, greift er zum Telefonhörer. PROGAS schickt dann Nachschub auf die Reise. Für die schnelle und unkomplizierte Abwicklung sorgt das Flaschengas-Team des Unternehmens. Gruppenleiter Dennis Mijatovic und seine Mitarbeiter kümmern sich um alle Belange der Kunden aus ganz Deutschland – ob es nun darum geht, Bestellungen zu bearbeiten, Fragen zu Rechnungen zu beantworten oder die Lieferlogistik in Gang zu halten.

ES GEHT AUCH ANDERSDie ganze Welt der Gase: Bei PROGAS gibt es nicht nur Propangas, sondern auch tech-nische Gase. Dank einer Koope-ration mit dem Marktführer Air Liquide sind verschiede-ne reine Gase und Gemische erhältlich. Einsatzmöglichkeiten gibt es in Industrie, Gewerbe und Handwerk genügend. Das PROGAS-Flaschenteam infor-miert über die verfügbaren Produkte und Flaschengrößen.

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Wenn es um mobile Energie geht, ist das Flaschenteam von PROGAS zur Stelle: Gruppenleiter Dennis Mijatovic (2. v. l.) mit Sachbearbeiter Nico Meise, Leonie Horn, Sabine Nitzschmann, Bettina Schäfer und Daniela Röttcher (v. l.).

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Davon hängt viel ab. Auf vielen Baustellen in Deutschland, in Industriehallen und Werkstätten würde ohne Flaschengas von PROGAS wohl die Arbeit stillstehen. Und auch das Achterbahn-fahren im Fort Fun wäre im Frühjahr und im Herbst ein kurzes Vergnügen. „Ohne vorgeheizte Radlager könnte die Achterbahn auf ihrer morgendlichen Testfahrt liegenbleiben“, sagt Techni-ker Holgert Harttert. Sie müsste abgeschleppt werden. Dank Flüssiggas-Energie ist das nicht nötig. „Das Flaschengas macht unser Leben leichter“, schmunzelt der Techniker. Mit dieser Einschätzung dürfte er nicht allein sein.

g www.progas.de/geschaeftskunden_flaschengas.html

gDirektabnehmer beziehen ihr Flaschengas über PROGAS.

Aber die mobile Energie gibt es bundesweit auch bei rund

3.500 Vertriebsstellen. Die nächste in Ihrer Nähe finden

Sie über eine Suchfunktion auf der PROGAS-Website.

PROGAS-FLASCHENTEAM

HIER SIND

SIE RICHTIG! Tel.: (0561) 31816-200

teamflaschekassel@progas.de

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CH4Methan

C4H10Butan

C3H8Propan

C5H12Pentan

C6H14Hexan

C4H10Butan

H2SSchwefel-

wasserstoff

CH4Methan

C2H6Ethan

HgQueck-silber

CO2Kohlen-dioxid

C3H8Propan

FLÜSSIGGAS

WO ALLES BEGINNT Flüssiggas entsteht unter anderem als Nebenprodukt bei der Aufbereitung von Erdgas. Es wird oft schon direkt auf Bohrinseln gewonnen.

DIE PLATTFORMJe nach Einsatzgebiet

und Wassertiefe gibt es verschiedene Varianten. Feststehende Plattfor-men wie diese sind für

langjährige Einsätze bestimmt. Daneben gibt es auch schwimmende Plattformen, die nur mit Seilen am Meeresboden

verankert sind.

DER TRANSPORTWährend das Erdgas in der Regel

über Pipelines das Festland erreicht, wird das Flüssiggas häufig von Tankern abgeholt. In Deutschland ist das schles-wig-holsteinische Brunsbüttel einer der

Hauptumschlagplätze.

DIE AUFBEREITUNGButan und Propan,

die Hauptbestandteile des Flüssiggases, werden im Prozess der „Trocknung“ vom Methan (CH4) abge-

spalten – ebenso wie andere flüssige oder gas-

förmige Begleiter des Erdgases.

DIE GASQUELLEErdgas ist meistens in porösen Gesteins-

schichten in vier bis sechs Kilometern Tiefe eingeschlossen. Darüber liegt eine

undurchlässige Schicht. Der Bohrer bricht diese auf und das Gas strömt durch eine

Leitung nach oben zur Plattform.

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MEIN TIPP

WEIN IM SOMMER RICHTIG GENIESSEN

Wein ist zu jeder Jahreszeit ein echter Genuss. Im Sommer würde ich Ihnen einen guten Weißwein empfehlen. Der sollte jung sein – dann schmeckt er frisch und spritzig und seine Aromen kommen richtig zur Geltung. Außerdem rate ich Ihnen, sich möglichst für einen Wein aus unbehandelten Trauben zu entschei-den. Wir Biowinzer verwenden keine Kunstdünger, Herbizide, Fungizide und Pestizide. Im Sommer schmecken alle Weine besser, wenn Sie sie einige Grade kühler servieren als im Winter. Einige Menschen mischen den Wein gerne mit Mineralwasser – dann wird er an heißen Tagen noch erfrischender.

Ich persönlich finde übrigens, dass lecke-res Essen zum Wein einfach dazu gehört. Wie wäre es im Sommer zum Beispiel mit einer kräftigen Brotzeit mit Speck, Käse, Gurken und Radieschen?

Ihr Tippgeber Anton Zeitler, Biowinzer, Bach an der DonauPROGAS-Kunde seit 2014

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Zusammenarbeit auf Augenhöhe: Bürgermeister Manfred Merz (r.) und PROGAS-Verkaufsleiter Reinhard Hahn vor dem mehr als 500 Jahre alten Rathaus der Gemeinde Aurach.

„Wir sind in Sachen Energie- und Umweltbewusstsein ganz vorne mit dabei“, sagt Manfred Merz und lächelt. Der Erste Bürgermeister von Aurach in Mittelfranken ist stolz darauf, dass seine Gemeinde weitaus mehr Strom erzeugt, als sie ver-braucht. Auf vielen Dächern sind Photovoltaik-Anlagen instal-liert, außerdem wurden drei Windräder errichtet. Und auch in Sachen Heizenergie setzt Aurach auf eine umweltfreundliche Lösung. In der Gemeinde stehen gleich vier Flüssiggasanlagen von PROGAS.

Aurach ist nicht ans öffentliche Erdgasnetz angeschlossen – und so entschied sich die Gemeinde schon vor mehr als 20 Jahren für Flüssiggas als Heizenergie. Ein Behälter von PROGAS zog auf das Gelände des Klärwerks, um hier das Betriebsgebäude zu beheizen. Kurze Zeit später bekam auch die Schulsporthalle im Ortsteil Weinberg eine Flüssiggasheizung. Anlage Nummer drei versorgt seit 2007 das Feuerwehrhaus in Weinberg mit Energie. Und wenig später nahm die Gemeinde schließlich die umgebaute „Rathausscheune“ als Veranstaltungsraum in Be-trieb – ebenfalls beheizt mit Flüssiggas von PROGAS.

Für die Gemeinde ist die langjährige Zusammenarbeit unkom-pliziert. „PROGAS kümmert sich um sämtliche Sicherheitsprü-fungen und übernimmt die regelmäßigen Wartungsarbeiten“, sagt Walter Weihermann, Kämmerer von Aurach. Das Beispiel zeigt: Flüssiggas von PROGAS lohnt sich für Kommunen. Das Unternehmen liefert nicht nur kostengünstige und umwelt-freundliche Energie, es plant die nötigen Anlagen in enger Ab-stimmung mit dem Kunden – und das ist echte Maßarbeit.

KOMMUNEN

AURACH SETZT AUF FLÜSSIGGAS

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Es ist so unsichtbar wie unentbehrlich: Flüssiggas ist ein gefragter Alleskönner. Der Energieträger hält Großküchen am Laufen, sorgt für Wärme in Bürogebäu-den und Hallen, hilft beim Trocknen von Beton auf dem Bau oder dient als Treib-stoff für Gabelstapler.

Im zweiten Stock einer würfelförmigen Firmenzentrale in Hoppegarten bei Berlin planen Ingenieur Andreas Beulich und sein Team den Bau von Flüssiggas-anlagen und kümmern sich auch um deren Genehmigung. Ist beim Kunden vor Ort ein geeigneter Platz für die Anlage gefunden, stellen Monteure den

Behälter auf, legen die Rohrleitungen und beaufsichtigen den Einbau der Prüf- und Kontrolltechnik.

Oft ist JAEGER als Dienstleister von PROGAS im Einsatz. Mehr als ein Drittel seines Geschäfts macht das Unterneh-men aber mittlerweile mit anderen Auf-traggebern. JAEGER hat die Erfahrung aus 25 Jahren Anlagenbau im Rücken und hat sich immer weiter spezialisiert. „Wir haben die Firma im Laufe der Zeit immer mehr in Richtung Ingenieurdienst-leistungen entwickelt“, sagt Andreas Beulich, der die Geschäfte zusammen mit Uwe Uhlenbrok leitet, der auch Tech-nikchef bei PROGAS ist.

Vom Büro in der Zentrale aus überblicken beide das rege Treiben auf dem Gelände: Zwei mächtige Eisenbahnkesselwagen sind am Morgen auf das Gelände der benachbarten PROGAS-Füllstelle gerollt, ihre Fracht strömt in das unterirdische Lager, das sich unter einem Erdhügel verbirgt. Beulichs Blick bleibt an einem Mitarbeiter im Blaumann hängen. „Wir

„WIR HABEN DAS UNTERNEHMEN IM

LAUFE DER ZEIT IMMER WEITERENTWICKELT.“

Andreas Beulich, Geschäftsführer

FLÜSSIGGASANLAGEN

IMMER IN BEWEGUNGWenn es um den Bau von Flüssiggasanlagen geht, macht JAEGER aus Berlin keiner etwas vor. Die PROGAS-Tochter überzeugt mit viel Know-how und starkem Service.

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Zwei vom Fach:Uwe Uhlenbrok (l.) und Andreas Beulich führen die Geschäfte bei JAEGER.

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g www.fluessiggasanlagenbau.de

haben hier einst mit drei Mitarbeitern begonnen“, erinnert er sich. Sie verpass-ten Flaschenfüllstellen neue Technik, rüsteten Tankläger nach und stiegen nach und nach auch in deren Betrieb ein.

Mittlerweile arbeiten mehr als 20 Mitar-beiter für das Unternehmen, das bundes-weit im Einsatz ist. Bunte Fähnchen auf einer Deutschlandkarte markieren, wo JAEGER engagiert war oder ist. Ihre Zahl wächst und wächst: „Bei 63 Treibgasan-lagen sind wir mittlerweile im Service tätig“, zählt Andreas Beulich auf.

Vor zehn Jahren expandierte das Unter-nehmen ins Ausland: JAEGER baute in Polen, Rumänien, Bulgarien und sogar schon in Nigeria Anlagen auf. Auch Auto-gas spielt bei den Berlinern eine Rolle: 2008 bauten sie die erste Autogastank-stelle auf, heute sind sie für den Service von 139 Autogasanlagen verantwortlich.

Je vielfältiger die Dienstleistungen des Anlagenbauers wurden, desto mehr Kunden kamen neben PROGAS dazu. JAEGER stellt mittlerweile auch Störfall- und Gefahrgutbeauftragte für Unter-nehmen. Verlässlichkeit, sagt Andreas Beulich, sei in ihrem Job unerlässlich. Bei Störfällen oder Defekten sind die Mitarbeiter deshalb rund um die Uhr erreichbar. Sie helfen telefonisch – oder kommen binnen kurzer Zeit vorbei. „Kun-den können es sich nicht leisten, wenn ihr Betrieb länger stillsteht“.

Der gute Service sorgt für Vertrauen – und langfristige Kundenbeziehungen. „Wir haben noch Verträge, die stammen aus den frühen Neunzigern“, erinnert sich Andreas Beulich. Kaum ein Unter-nehmen in der Branche konnte sich so lange halten – und über die Jahre so viel Erfahrung im Flüssiggasanlagenbau sammeln – wie JAEGER. „Nur eine

Handvoll Firmen in Deutschland hat noch das nötige Know-how – und speziell zertifizierte Mitarbeiter mit zum Beispiel SCC- oder Safety-Passport-ExxonMo-bil-Zertifizierung“, betont Geschäfts-führer Uwe Uhlenbrok. „Wir sind da mittlerweile absolute Experten.“

„WIR SIND MITTLER-WEILE ABSOLUTE

EXPERTEN.“Uwe Uhlenbrok, Geschäftsführer

Alles auf eine(r) Karte: In der Firmenzentrale in Hoppegarten zeigen Fähnchen, wo JAEGER in Berlin und darüber hinaus aktiv war.

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18 I ENDSTÜCKE

Urlaub machen, abschalten, nicht an die Arbeit denken. Für PROGAS-Mitarbeiter ist das nicht so einfach. Denn in welchem Winkel der Erde sie auch ihre freie Zeit genießen,

irgendwo begegnen ihnen dann doch wieder Gasflaschen.

Lake Huron, Kanada

Manila, Philippinen

SCHNAPPSCHÜSSE

WELTWEITE ENERGIEQUELLE

Provinz Mysore, Indien

Kreta, Griechenland

Hurghada, Ägypten

Santo Domingo,Dominikanische Republik

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Tief unter Hamburg wollen Wissenschaftler den Geheimnis-sen der Physik auf die Spur kommen. Im Mai ist in Tunneln unter der Stadt eine gigantische Anlage in den Testbetrieb gegangen. 3,4 Kilometer ist sie lang und ihr Herzstück ist der Teilchenbeschleuniger European XFEL. X steht dabei für x-rays, das englische Worte für Röntgenstrahlen, FEL heißt Freie-Elek-tronen-Laser. Seine Aufgabe: Extrem energiereiches Rönt-gen-Laserlicht erzeugen. Kurze Blitze, die nur einige Billiardstel Sekunden dauern. Damit wollen die Forscher kleinste Struktu-ren von Atomen und Molekülen sichtbar machen und dreidi-mensionale Aufnahmen davon erstellen. In der Bauphase war auch PROGAS an dem Projekt beteiligt. Zwei Containeranlagen für Bauverwaltung und -überwachung wurden mit Flüssiggas beheizt. Wenn der weltweit größte Teilchenbeschleuniger die-ser Art in den Regelbetrieb geht, werden hier Forscher aus elf Ländern arbeiten. Die Vorfreude ist riesig: Schließlich haben die Bauarbeiten mehr als sieben Jahre gedauert.

g www.xfel.eu

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Der Leinenbeutel feiert ein Comeback. Weil Plastiktüten heute fast überall geächtet sind, ist er inzwischen die Allzweckwaffe schlecht-hin für den Einkaufsbummel. Ob Lebens-mittel, Kleidung oder Schuhe: Es gibt (fast) nichts, was er nicht umhüllt. Wohl niemand würde allerdings auf die Idee kommen, einen brennbaren, flüchtigen Stoff in einem Beutel herumzutragen. Doch genau so sahen Anfang des 19. Jahrhunderts die ersten Versuche eines Gastransportes in Frankreich aus. Das aus Kohle hergestellte „Leuchtgas“ wurde in zylinderförmige Säcke gefüllt, die einem Blasebalg ähnelten. Am Zielort wurde das Gas mittels Riemen wieder herausge-presst und in Blechbehälter umgefüllt. Erst später kamen erste robustere Metallbehälter auf. Eifrigen Tüftlern war klar geworden, dass sich unter hohem Druck verflüssigtes Gas viel besser transportieren ließ. Das Prinzip ist bis heute geblieben. Nur, dass die heute verwendeten Flaschen aus Stahl deutlich vertrauenswürdiger sind als frühere Genera-tionen von Gasbehältern.

NA SO WAS!

GAS IM SACK

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Einfach das Licht ausschalten oder den Maschinen eine Ruhepause gönnen? In Unternehmen ist das keine Option, um Energie zu sparen. Aber es gibt andere Möglichkeiten. PROGAS hat auf seiner Website für Geschäftskunden Energie-spartipps zusammengestellt. Demnach bringt es eine Menge, das Thema Wärme in den Blick zu nehmen. Eine moderne Heizungsanlage, die Methode der Wär-merückgewinnung oder ein optimierter

Einsatz von Prozesswärme können den Energieverbrauch deutlich senken. Die Technik macht’s: Blockheizkraftwerke erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme und haben einen hohen Wirkungsgrad – genauso wie Gaswärmepumpen, die Umgebungsenergie nutzbar machen. g www.progas.de/energiesparen_

geschaeftskunden

ENERGIESPARTIPPS

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Falderbaumstraße 16 · 34123 Kassel Tel.: 0561 94 99 54 60 · www.weberstorekassel.de