immer erfolgreich collins od
TRANSCRIPT
-
Fokus Take-Aways
Gesamt-Rating Umsetzbarkeit Innovationsgrad Stil
Um einzelne Abstracts, Abonnements oder Firmenlsungen zu erwerben, besuchen Sie unsere Homepage www.getAbstract.comoder rufen Sie uns an in unserem Bro in der Schweiz (+41 41 367 5151) oder in den USA (+1 954 359 4070). getAbstract bewertet Wissen und publiziert Buchzusammenfassungen via Internet. Die vollstndige redaktionelle Verantwortung fr alle Komponenten des Abstracts liegt bei getAbstract. Alle Rechte vorbehalten. Auszge aus dem Buch mit der Genehmigung des Verlages. Das Urheberrecht am Buch verbleibt beim bisherigen Rechteinhaber. Kein Teil des Abstracts darf ohne schriftliche Genehmigung der getAbstract AG (Schweiz) in irgendeiner Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfltigt oder weiterverschickt werden.
Rating (bester Wert: 10)
Visionre Unternehmen sind diejenigen, die sich ber Jahrzehnte als Branchen-
fhrer behaupten und ohne deren Produkte die Gesellschaft rmer wre.
Beispiele solcher Unternehmen sind: American Express, IBM, Procter & Gamble
und Sony.
Es gibt nicht die eine Taktik, die ein Unternehmen an die Spitze bringt: Verschie-
dene Methoden knnen zum Erfolg fhren.
Die meisten visionren Unternehmen haben sich aus kleinen Verhltnissen lang-
sam entwickelt.
Die bedeutendsten Unternehmensfhrer waren keine charismatischen Persnlich-
keiten: Sie wollten das Unternehmen in Szene setzen und nicht sich selbst.
Wer sich nicht stndig weiterentwickelt, bleibt auf der Strecke, aber wer von seiner
Unternehmensphilosophie abweicht, kommt gar nicht erst in Gang.
Topunternehmen stecken sich hohe Ziele und nehmen hohe Risiken in Kauf.
Nur Mitarbeiter, die sich als Teil des visionren Unternehmens fhlen, werden dort
auch glcklich.
Visionre Unternehmen bauen ihren Fhrungsnachwuchs im eigenen Haus lang-
sam auf.
Erfolgreiche Unternehmen sonnen sich nie im eigenen Erfolg, sondern fordern
jeden Mitarbeiter zu immer besserer Leistung.
Fhrung
Strategie
Marketing & Verkauf
Finanzen
Personalwesen
Internet & Technologie
Produktion & Logistik
KMU
Wirtschaft & Politik
Branchen & Regionen
Karriereplanung
Ihre Finanzen
Selbst-Management
Ideen & Trends
8 8 9 8
Immer erfolgreich
Die Strategien der Topunternehmen
Von Jim Collins mit Jerry Porras
Deutsche Verlags-Anstalt 2003, 410 Seiten
Diese Zusammenfassung ist fr den persnlichen Gebrauch von Martin Ziegelwagner ([email protected]) bestimmt.
-
Immer erfolgreich Copyright 2003 getAbstract 2 von 5
Relevanz
Das lernen Sie
Nach der Lektre dieses Abstracts wissen Sie: 1) was visionre Unternehmen auszeich-
net und 2) wie Sie Ihr Unternehmen zu einem visionren machen knnen.
Empfehlung
Topunternehmen sind das diejenigen, die einfach Glck haben und gnstige Mrkte vor- nden, oder die eine geniale Idee oder einen charismatischen CEO haben? Alles falsch, behauptet Jim Collins in seinem Buch Immer erfolgreich, in dem er die erfolgreichsten US-Konzerne mit denen in der zweiten Reihe vergleicht. Etwas erstaunlich ist die Nai-vitt, mit der Collins glaubt, dass seine Befragungen ausschliesslich von US-Unterneh-mern universale Gltigkeit htten. So ist diese Langzeitstudie zwar in den USA ein Bestseller (Built to last), in der brigen Welt aber mit Vorsicht zu geniessen. Doch sie gewhrt unbestreitbar hochinteressante Einblicke in den Werdegang einiger US-Unter-nehmen. Die Aussagen sind den kulturellen Kontext vorausgesetzt logisch nachvoll-ziehbar und einprgsam, sodass es nicht schwer fllt zu glauben, jedes Unternehmen knne ein visionres werden, wenn es nur die richtigen Methoden anwendet. Nicht ganz so gelungen ist der Aufbau des Buches: Die Aneinanderreihung der Kapitel gibt kaum Aufschluss ber die tatschlichen Schwerpunkte; eine differenziertere Gliederung htte das Verstndnis erleichtern knnen. getAbstract.com emp ehlt dieses Buch Unterneh-mern und Fhrungskrften, die von den Besten lernen wollen.
Abstract
Visionre Unternehmen
Es gibt Fhrungskrfte mit grossartigen Visionen, und es gibt Produkte, die Visionen
gleichkommen; aber selbst Unternehmen, die beides haben, sind deshalb noch lange
keine visionren Unternehmen. Ein visionres Unternehmen ist dadurch gekennzeichnet,
dass es als Institution alles berdauert: die Fhrungskrfte, die Produkte, die Mrkte. Es
drckt der Gesellschaft seinen Stempel auf, weil man sich die Produkte oder Dienstleis-
tungen dieser Firma einfach nicht mehr wegdenken kann. Nur wenige solche Unterneh-
men haben es geschafft, sich vom Start-up zum Weltkonzern zu entwickeln und ber
Jahrzehnte hinweg Branchenfhrer zu bleiben: z. B. American Express, IBM, Procter &
Gamble, Sony. Um diese Topunternehmen ranken sich einige Legenden, die sich aber
bei genauerem Hinsehen als vllig falsch erweisen. So halten sich hartnckig u. a. die
folgenden sieben Mythen, die jedoch mit der Realitt wenig zu tun haben:
1. Die geniale Idee: Nur wenige dieser Unternehmen wurden durch einen Geniestreich
gegrndet. Manche sind eher losgestolpert als losgerannt.
2. Die charismatische Persnlichkeit: Die bedeutendsten Unternehmensfhrer waren
genau das nicht.
3. Reines Gewinnstreben: Das ist fr diese Unternehmen sicher wichtig, aber nicht
berragend wichtig.
4. Ideale Arbeitsbedingungen: Die gibt es nur fr Leute, die mit den hohen Anforderun-
gen klarkommen.
5. Perfekte strategische Planung: Topunternehmen probieren aus, was am besten geht:
Versuch und Irrtum.
Wenn ein Unter -
nehmen eine Vi-
sion formuliert
hat, ist das noch
lange keine Ga-
rantie dafr, dass
es sich zu einem
visionren Unter-
nehmen entwi-
ckelt!
Visionre Unter-
nehmen orieren
ber lange Zeit -
rume, ber
meh re re Produkt-
lebenszyklen und
mehrere Genera-
tionen tatkrftiger
Unternehmens-
fhrer.
-
Immer erfolgreich Copyright 2003 getAbstract 3 von 5
6. Konzentration auf eine Sache: Erfolgsunternehmen setzen nicht auf Entweder-oder,
sondern auf Sowohl-als-auch: Gewinnmaximierung und Mission, Stabilitt und
Fortschritt, Konformitt und Unabhngigkeit, Tradition und Vernderung.
7. Festgeschriebene Unternehmensvision: Diese ist fr die Verwirklichung eines visi-
onren Unternehmens nur ein Baustein von vielen.
Bauen fr die Ewigkeit
Fhrungskrften, die ein visionres Unternehmen aufgebaut haben, war weniger daran
gelegen, mit einer sensationellen Idee mglichst viel Cash zu machen. Ihre Vision war
nicht das Produkt oder die Marktlcke, sondern sie wollten in erster Linie ein Unter-
nehmen schaffen, und zwar eines, das sie berlebt. Sony und Hewlett-Packard bei-
spielsweise hatten zunchst berhaupt keine aussergewhnliche Produktidee und beide
Unternehmen dmpelten einigermassen planlos und nahe am nanziellen Abgrund
dahin. Sam Walton hatte ebenfalls nicht die glorreiche Idee, die ihn ber Nacht zum
Millionr machte. Die chendeckenden Discount-Mrkte entwickelten sich in vielen
kleinen Schritten, und Wal-Mart wurde erst 20 Jahre nach Firmengrndung zum Top-
unternehmen. Die schpferische Leistung all dieser Unternehmensgrnder ist also nicht
ein Produkt, sondern das Unternehmen selbst. Whrend die Produkte kommen und
gehen, hat das Unternehmen an sich Bestand, weil seine Basis nicht eine vergngliche
Idee ist, sondern ein geistiges Erbe, das immer weitergegeben wird.
Sie brauchen keine charismatische Fhrungspersnlichkeit zu sein, das waren die meis-
ten erfolgreichen Unternehmensgrnder auch nicht. Sie hatten nie sich selbst im Visier,
sondern die Leistungsfhigkeit ihres Unternehmens. Die Firma musste schlagkrftig
sein und sich weiterentwickeln, das war das einzig Wichtige. Jemand, der den ganzen
Tag um sich selbst kreist, bringt das nicht fertig, dazu braucht es vielmehr einen
institutionellen Innovator, der die Weichen so stellt, dass die Entwicklung schliesslich
auch ohne ihn weitergeht.
Das Prinzip Sowohl-als-auch
Visionre Unternehmen schaffen es, Unternehmensphilosophie und Gewinnstreben mit-
einander zu vereinbaren. Sie unterwerfen sich nicht der Tyrannei des Entweder-oder. Sie
suchen auch nicht die goldene Mitte, also irgendeine Art von Kompromiss, sondern sie
wollen immer beides und zwar beides gleich gut. Merck etwa ist das Paradebeispiel fr
diesen pragmatischen Idealismus: Nach dem Zweiten Weltkrieg verteilte die Firma in
Japan ein Medikament gegen Tuberkulose, ohne etwas daran zu verdienen heute ist
Merck der grsste amerikanische Pharmakonzern in Japan. Das Unternehmen hat seine
Ideale so konsequent verfolgt wie seine pragmatischen Geschftsziele. Gewinnmaximie-
rung ist fr visionre Unternehmen immer nur eines von mehreren Zielen, aber auch die
Unternehmensphilosophie ist ein wesentlicher Garant fr das Fortbestehen.
Alles darf sich ndern, nur die Philosophie nicht
Visionre Unternehmen treten nicht auf der Stelle. Sie entwickeln sich weiter, wie es
das sich verndernde Umfeld erfordert: Kultur, Strategie, operative Fhrung, Produkt-
linien, Ziele, Kompetenzen oder auch Vergtungssysteme werden verndert. Aber nie-
mals ndern sie ihre Unternehmensphilosophie. Sich dem stndigen Wandel anzupassen
ist allerdings ein Grundsatz dieser Philosophie und zugleich ein entscheidender innerer
Drang dieser Unternehmen: Sie knnen gar nicht anders als immer nach vorne zu
marschieren und sich nie auf Lorbeeren auszuruhen; sie sind selbstkritisch und davon
berzeugt, dass sie immer noch ein Stck besser werden knnen. Und was sie von
Die visionren
Unternehmen ha-
ben mehr getan,
als ber lange Zeit
erstklassige nan-
zielle Renditen zu
erwirtschaften: Sie
haben die Gesell-
schaft nachhaltig
geprgt.
Wer das Unter-
nehmen selbst als
die eigentliche
schpferische
Leistung ansieht,
der ist nicht von
einer bestimmten
guten oder
schlech ten Idee
abhngig und
kann ein dauerhaf-
tes, erfolgreiches
Unternehmen auf-
bauen.
Hochvisionre
Unternehmen un-
terwerfen sich
nicht der Tyrannei
des Oder, son-
dern befreien sich
durch die schp-
ferische Kraft des
Und.
Die grundlegende
Dynamik des Be-
wahre den Kern
und frdere die
Weiterentwicklung
ist genau das, was
ein visionres Un-
ternehmen aus-
macht.
-
Immer erfolgreich Copyright 2003 getAbstract 4 von 5
anderen, zweitrangigen Unternehmen vor allem unterscheidet, ist die Fhigkeit, dieses
Wollen in konkretes Handeln umzusetzen. Wenn Sie Ihr Unternehmen in ein visionres
Unternehmen verwandeln wollen, mssen Sie also den Kern bewahren und zugleich die
Weiterentwicklung frdern:
1. Fassen Sie riskante Ziele ins Auge und sehen Sie sie als Herausforderung fr Ihr
Unternehmen.
2. Um den Kern zu bewahren, schaffen Sie eine sektenartige Unternehmenskultur.
Das eliminiert automatisch all jene Mitarbeiter, die nicht hundertprozentig in der
Unternehmensphilosophie aufgehen.
3. Experimentieren ist wichtig, es erffnet ungeahnte Mglichkeiten und dient der Wei-
terentwicklung der Firma.
4. Fhrungspositionen erhalten nur Leute aus den eigenen Reihen, die die Unterneh-
mensphilosophie leben. Die rechtzeitig eingeleitete Nachfolgeregelung ist entschei-
dend, damit der Kern bewahrt bleibt.
5. Sie geben sich mit nichts zufrieden, drngen auf stete Verbesserung das verleiht
der Weiterentwicklung Flgel.
Keine halben Sachen
Wenn ein Projekt ein sensationeller Coup wird, sieht es oft so aus, als wre das genau
so beabsichtigt gewesen. Aber die Topunternehmen waren oft auch bewundernswert risi-
kofreudig, wenn sie einem hoch gesteckten Ziel hinterherjagten. Boeing z. B. hatte kei-
nerlei Garantie, dass es fr sein Dsenverkehrs ugzeug B-707 berhaupt einen Markt
geben wrde. Trotzdem wurde die Maschine gebaut, weil das Unternehmen schon
frher riskanten Zielen gefolgt war und dabei Erfolg hatte wie auch spter wieder beim
Bau des Jumbo-Jets B-747, der das Unternehmen fast in den Ruin getrieben htte. Dass
visionre Unternehmen aus solchen Herausforderungen letztlich als Sieger hervorgehen,
liegt auch daran, dass sie ihr Ziel mit vollem Einsatz und mit hoch motivierten Mitarbei-
tern verfolgen.
Nur die besten Mitarbeiter drfen bleiben
Es ist dieser unglaublich hohe Anspruch an das Unternehmen selbst, der in visionren
Unternehmen auch auf die Mitarbeiter angewendet wird. Nur wer sich restlos mit der
Unternehmensphilosophie identi ziert und wer bestndig eine Spitzenleistung bringt,
wird in die Firmen-Familie aufgenommen. Die anderen nehmen ihren Hut. Visionre
Unternehmen betten ihre Mitarbeiter nicht auf Samt und Seide, aber wer mitzieht, wird
sich automatisch wohl fhlen. Bei Nordstrom etwa erhalten die besten Mitarbeiter Aus-
zeichnungen, Prmien und bessere Arbeitszeiten. Wessen Leistung nicht stimmt, der
bekommt Strafen, Minuspunkte und wird ausgegrenzt. Es ist fast wie in einer Sekte, nur
ohne Personenkult.
Experimentieren und aus Misserfolgen lernen
Die Topunternehmen haben lngst nicht so viel strategische Planung, wie man hinter
ihrem Erfolg vermutet. Sie tfteln stndig herum, experimentieren, verbessern und
behalten dann das, was funktioniert; das andere vergessen sie wieder. Wer so exibel ist,
kann auch kurzfristige Chancen ergreifen und probieren, ob sich etwas daraus machen
lsst. Wie beispielsweise Marriott: Der Firmengrnder beobachtete, wie Flugpassagiere
in einer seiner Filialen, die zufllig in Flughafennhe lag, vor dem Ab ug noch Provi-
ant einkauften. Schon am nchsten Tag bot Marriott der Flughafengesellschaft Lunchpa-
Alle Unternehmen
haben Ziele. Aber
es ist ein grosser
Unterschied, ob
man irgendein Ziel
hat oder ob man
sich einer uner-
hrten Herausfor-
derung stellt, wie
etwa dem riskan-
ten Besteigen ei-
nes hohen Ber-
ges.
Die visionren
Unternehmen
indoktrinieren ihre
Mitarbeiter, ben
einen starken
Konformittsdruck
aus und erzeugen
unter ihren An-
gestellten das
Gefhl, zu einer
elitren Gemein-
schaft zu geh-
ren.
Evolutionre Pro-
zesse knnen,
wenn sie richtig
verstanden und
gezielt genutzt
werden, die Wei-
terentwicklung
eines Unterneh-
mens nachhaltig
frdern.
-
Immer erfolgreich Copyright 2003 getAbstract 5 von 5
kete zur Lieferung an, woraus sich das Marriott-Catering-Geschft entwickelte. Es war
Zufall, nicht Planung.
Nachfolger aus den eigenen Reihen
Neue Besen kehren gut, sagt man, aber bei visionren Unternehmen kommen diese
Besen alle aus der eigenen Produktion. Das beste Beispiel ist General Electric: Alle seine
CEOs sind Zglinge von GE, die ihren Job dort gelernt und jahrzehntelang dort ausgebt
haben, bevor sie an die Unternehmensspitze gerufen wurden. Und dieser Ruf war lange
geplant. Jack Welch etwa wurde sieben Jahre geprft, und er selbst hat zehn Jahre vor
seinem Ausscheiden angefangen, ber seinen Nachfolger nachzudenken. Kein Topunter-
nehmen will mit einer rmenfremden Fhrungskraft den Verlust seiner Identitt riskie-
ren.
Aus Unzufriedenheit immer besser werden
Selbstzufriedenheit ist fr visionre Unternehmen ein Fremdwort, es geht schliesslich
immer noch ein wenig besser. Nichts ist schlimmer als zufriedene Mitarbeiter! Procter
& Gamble hat deshalb den internen Markenwettbewerb erfunden; Merck und Motorola
nahmen umsatzstarke Produkte in deren Sttigungsphase vom Markt; und bei Nord-
strom wird der Umsatz je Stunde gemessen alles, damit sich die Mitarbeiter immer ein
wenig unbehaglich fhlen und zu Hchstleistungen angespornt werden, kurzfristig wie
langfristig. Und langfristig bedeutet: in den nchsten Jahrzehnten. Darauf fokussieren
alle Entscheidungen visionrer Unternehmen.
Mit dem Erfolg fngt die Arbeit erst an
Glauben Sie nicht, dass erfolgreiche Unternehmen am Ziel sind. Erfolg ist auch fr
Topunternehmen keine konstante Grsse, sondern er muss ununterbrochen erarbeitet
werden. Eine einzelne Taktik gengt da nicht, auch nicht das Postulieren einer Vision. Es
muss alles ineinander greifen, das Zusammenspiel und die Einzelmassnahmen mssen
sich gegenseitig verstrken. Auch unkonventionelle Wege zu gehen ist erlaubt, solange
das Unternehmen davon pro tiert. Sie knnen bewhrte Methoden anwenden oder neue
er nden, wichtig ist dabei jedoch die Konvergenz smtlicher Aktivitten. Malen Sie
nicht nur Ihre Vision an die Wand, sondern berlegen Sie sich auch die konkreten Mass-
nahmen zur Umsetzung. Grundstzlich kann jeder Unternehmer das in seinem Bereich
schaffen.
ber die Autoren
Jim Collins hat sich als Managementberater international einen Namen gemacht. Nach seiner Ttigkeit bei McKinsey grndete er 1995 ein Managementzentrum in Boulder, Colorado, wo Forschungsprojekte zu Managementgrundstzen durchgefhrt und Semi-nare abgehalten werden. Collins ist auch Autor des Buches Der Weg zu den Besten. Jerry Porras arbeitet als Lehrer und Forscher an der Stanford University Graduate School of Business.
Schlagwrter
Institutioneller Innovator / Pragmatischer Idealismus / Sektenartige Kultur / Visionre Unternehmen
Visionre Unter-
nehmen erschlies-
sen sich durch
gezielte Ent-
wicklung, Befr-
derung und Aus-
wahl in viel
hherem Masse
als die Vergleichs -
unternehmen ihr
eigenes Potenzial
an hochkartigen
Fhrungsnach-
wuchskrften.
Wie grosse
Knst ler und Er n-
der brauchen auch
visionre Unter-
nehmen den Sta-
chel der Unzufrie-
denheit.