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1Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Agrarpolitisches Forum
Dresden, 11. November 2007
Martina BROCKMEIER, Rainer KLEPPER and Janine PELIKAN
Aktueller Stand und mögliche Auswirkungen
der aktuellen WTO - Agrarverhandlungen
2Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Einleitung Einleitung
Werden die WTO-Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen werden?
WTO-Mitglieder konnten sich bis jetzt nur auf einige wenige Punkte einigen
kontroverse Punkte: Zugang zu den Agrarmärkten der EU; Inländische Stützung der US; Zugang zu den Industriemärkten der Entwicklungsländer
Zugang zu den Agrarmärkten ist einer der schwierigsten Verhandlungspunkte
Modalitätenpapier von Falconer (17. Juli 2007): Ein letzter Versuch einen Kompromiss zu finden?
Anlehnung an den G20-Vorschlag
Identifiziert die Maßnahmen, die eine Basis für einen akzeptablen Abschluss bilden könnten
3Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Inhalt des VortragsInhalt des Vortrags
Einleitung
GTAP (Global Trade Analysis Project): Standardversion und Erweiterung
Simulationen: Update der Datenbasis und WTO-Szenarios
Resultaten: Focus auf EU-Handel und Wohlfahrtseffekte
Zusammenfassung
4Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Zugang zu den Agrarmärkten: Entscheidung und offene FragenZugang zu den Agrarmärkten: Entscheidung und offene Fragen
Entscheidungen:
gestufte Formel (Tiered Formula)
4 Bänder für Industrie- und Entwicklungsländer
102030405060708090
100
0
Ausgangs-zoll
-?%-?%
-?%-?%
-?%-?%
-?%-?%
?
Offene Fragen:
Höhe der Kürzungen in jedem Band
Weite und Verteilung der Bänder
Art der Formel (Uruguay-Runden Formel, Schweizer-Formel, etc.)
Einführung und Höhe der Kappung?
5Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Inländische Stützung und ExportsubventionenInländische Stützung und Exportsubventionen
Entscheidungen:
Abbau der inländischen Stützung einschließlich de minimis und Direktzahlungen um 20% im ersten Jahr nach der Implementierung der WTO Verhandlungen
Vollständiger Abbau der Exportsubventionen bis zum Jahr 2013
Diskussion zur inländischen Stützung:
Welche Länder müssen kürzen? Kanada, EU, Japan, Korea, Norwegen, USA
Falconer Modalitätenpapier sieht folgende Kürzungen vor:EU = 75 % bis 85 %; USA und Japan = 66 % bis 73 %; alle übrigen Länder = 50 % bis 60 %
6Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Standard-GTAP-Modell Standard-GTAP-Modell
Komparativ-statisch multi-regionales Gleichgewichtsmodell
bildet die Beziehung zwischen dem Agrar-, Ernährungs-, Industrie- und Dienstleistungssektor ab
Produzenten und Konsumenten maximieren ihren Profit bzw. Nutzen, vollkommener Wettbewerb in allen Märkten
Handel und Handelspolitik werden durch bilaterale Handels- und Protektionsmatrizen abgebildet (Armington-Annahme)
Politiken werden mit Hilfe von Preisverhältnissen
Version 6.04 der GTAP-Datenbasis
Basisjahr: 2001
87 Länder und Regionen, 57 Sectoren (20 Agrar- und Ernährungssektoren)
Angewandte Protektionsraten berücksichtigen Präferenzen, "Ad Valorem Equivalents" und Zollkontingente
7Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Erweiterung:
GTAP-Modell und DatenbasisErweiterung:
GTAP-Modell und DatenbasisInstrumente der Gemeinsamen Agrarpolitik
Flächenstilllegung (Anpassung der Produktivität)
Direktzahlungen (Tier- und Flächenprämien werden als Faktorsubventionen für den Faktor Boden und Kapital modelliert) plus decoupling der Zahlungen
EU-FinanzierungssystemKomponenten des Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (EAGFL - Abteilung Garantie)
Abbildung von Nettozahlern und Nettoempfängern in der EU
Projektionsmodul zur Anpassung der ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen
Keine explizite Abbildung von nicht-EU Politiken (z.B. Farm Bill oder Chinas WTO-Beitritt)
GTAP Datenbasis ist ergänzt um ein Zollmodul, dass gebundene und angewandte Zölle (binding overhang) auf der Ebene der HS6-Zolllinien enthält (MAcMap)
8Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Simulationen: Baseline und PolitikszenariosSimulationen: Baseline und Politikszenarios
2001 2004 2010 2014Projektionen
Projektionen Projektionen
EU Erweiterung(Zollunion)
Agenda 2000 EU Erweiterung(Direktzahlungen)
EBA, MTR
2001 2004 2010 2014Projektionen ProjektionenProjektionen
Politik Szenarios
Baseline
Agenda 2000 EU Erweiterung(Zollunion)
EU Erweiterung(Direktzahlungen)
EBA, MTR
EU Erweiterung(Direktzahlungen)
EU Erweiterung(Direktzahlungen)
WTO
9Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
WTO-Verhandlungen (Industrieländer): Liberalisierung des AgrarmarktzugangsWTO-Verhandlungen (Industrieländer): Liberalisierung des Agrarmarktzugangs
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
0
Ausgangs-zollsatz
-85% to -90%
-85% to -90%
US
-75% to -85%-75% to -85%
-65% to -75%-65% to -75%
-55% to -65%-55% to -65%
EU
-35%-35%
-50%-50%
-45%-45%
-60%-60%
G-20
-45%-45%
-65%-65%
-55%-55%
-75%-75%
Falconer
-48% to -52%-48% to -52%
-55% to -62%-55% to -62%
-62% to -65%-62% to -65%
-66% to -73%-66% to -73%
10Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Zollkürzungen:
Gebundene und angewandte ZölleZollkürzungen:
Gebundene und angewandte Zölle
pw
0brT
1brT
1ar
0ar TT
pw
0brT
0arT
1arT
1brT
T = Zoll, p = PreisSubskript: br / ar = gebundener / angewandter Zoll; w = WeltmarktSuperskript: 0/1 = Ausgangssituation / Situation nach WTO-Zollkürzung
Gebundene (bound) Zölle = im GATT ratifiziert, Verhand-lungsgegenstand der WTO
Angewandte (applied) Zölle = im Außenhandel tatsächlich angewandte Zölle
Handelseffekt:Gebundene Zölle sind nachKürzung niedriger als dieangewandten Zölle in der Aus-situation.
Kein Handelseffekt:Gebundenen Zölle sind nach Kürzung höher als dieangewandten Zölle
11Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Wie werden die Zollkürzungen berechnet?Wie werden die Zollkürzungen berechnet?
Berechnung der Kürzungen in der Zolldatenbasis
Zolldatenbasis (HS6-Zolllinie)
Berechnung der Kürzungen (binding overhang)
Berechnung der Kürzungen (binding overhang)
Aggregation der neuen angewand-ten Zölle (Importgewichten)
Aggregation der neuen angewand-ten Zölle (Importgewichten)
Modellniveau
Anwendung der Kürzungen Anwendung der Kürzungen
12Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Sensible und Spezial ProdukteSensible und Spezial Produkte
Falconer Vorschlag:
Each developed country Member shall have the right to designate up to 4% to 6% of dutiable tariff lines as "Sensitive Products".
Where such Members have more than 30% of their tariff lines in the top band or where the application of this methodology would impose a disproportionate constraint in absolute number of tariff lines, there is an option to have the number of Sensitive Products increased to 6% to 8%.
Wie kann dieser Vorschlag in den Simulationen umgesetzt werden?
13Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Wie können sensible und speziale Produkte ausgewählt werden?Wie können sensible und speziale Produkte ausgewählt werden?
Probleme
Effekte im eigenen Markt können davon abhängen, was andere WTO-Mitgliedsländer als sensible and speziale Produkte deklarieren.
Niveau der HS-Zolllinien (6, 8 or 10 HS digit?)
Produkte mit den höchsten Zöllen (prohibitive Zölle?)
Produkte mit TRQs (Grosser Vorschlag, 2004)
Spieltheoretische Ansätze
Anordnen der Zolllinien entsprechend der
Importzolleinnahmen oder -werte
auswählen von X%
14Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Sensible und Spezial ProdukteSensible und Spezial Produkte
Falconer Vorschlag:
Each developed country Member shall have the right to designate up to 4% to 6% of dutiable tariff lines as "Sensitive Products".
Where such Members have more than 30% of their tariff lines in the top band or where the application of this methodology would impose a disproportionate constraint in absolute number of tariff lines, there is an option to have the number of Sensitive Products increased to 6% to 8%.
Simulationen:
Anordnen der Handelsströme von Land x auf der HS6-Zolllinienebene entsprechend des Importwerts
Auswahl der ersten 5% der Zolllinien als sensible and speziale Produkte in Industrie- bzw. Entwicklungsländern.
15Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
WTO Simulationen: NAMA, Exportwettbewerb, inländische StützungWTO Simulationen: NAMA, Exportwettbewerb, inländische Stützung
In allen Simulationen:
Zugang zu den nicht-Agrarmärkten (NAMA): Zollkürzungen basieren auf der Schweizer-Formel mit einem Koeffizienten von 7.5 für Industrie- und 20 für Entwicklungsländer
Exportwettbewerb
Abschaffung von allen Exportsubventionen (-100 %)
Exportkredite und Nahrungsmittelhilfen können nicht berücksichtigt werden
Inländische Stützung
Annahme: Reduzierung der AMS wird durch die Zollkürzungen (Senkung inländischer Preise) erreicht
Keine Änderungen der Direktzahlungen (Blue Box) und Zahlungen, die in der Green Box zusammengefasst werden
16Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
WTO SimulationenWTO Simulationen
SIM 1: Falconer Vorschlag ohne sensible und speziale Produkte
SIM 2: Falconer Vorschlag mitsensible und speziale Produkte
17Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Veränderungen der Weltexporte nach Produkten (%)Veränderungen der Weltexporte nach Produkten (%)
-10
0
10
20
30
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Falconer Vorschlag Falconer Vorschlag + sensible Produkte EU Vorschlag
18Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Importer
Exporter
EU 27 0 2.5 5.7 6.5 6.3 0.7 12.1 14.3 8.0 5.0 7.3 4.8 1.4
USA 3.2 0 -0.1 9.0 3.9 28.2 12.2 9.7 10.0 4.7 3.4 4.8 1.6
Kanada 3.3 0.0 0 17.1 5.1 5.0 13.8 9.4 7.1 6.5 3.9 5.8 3.7
Japan 5.9 -0.3 5.6 0 12.5 5.0 27.4 11.0 8.3 5.4 7.4 5.8 1.1
Ozeanien 4.9 2.4 34.4 12.1 1.3 5.1 9.5 58.0 6.9 7.3 1.7 3.9 -1.3
WTO IC 3.2 4.0 6.8 6.4 5.9 9.1 9.5 8.8 7.2 6.2 8.5 6.4 5.3
China 10.7 15.2 15.6 20.9 22.9 1.1 0 35.2 16.1 15.1 14.9 3.2 1.4
Indien 30.8 34.0 30.2 18.2 18.0 4.3 34.2 0 16.3 33.4 28.5 17.5 15.8
Brasilien 32.6 5.0 5.8 0.9 6.3 6.2 6.8 -0.1 0 3.6 18.1 0.7 -5.4
AKP 5.6 6.1 0.9 2.9 11.9 -1.3 2.4 33.4 4.6 1.9 4.0 0.2 -0.7
WTO DC 4.1 3.4 6.0 4.3 6.1 12.6 17.6 14.5 9.5 6.9 5.8 4.9 1.9
LDC -2.7 -1.8 1.6 2.0 5.8 6.7 6.3 3.2 6.8 7.9 8.2 2.1 1.5
ROW 1.0 0.0 4.4 3.0 4.0 0.9 -2.9 -2.5 4.8 4.5 -1.9 5.7 1.8
RO
W
AK
P
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WT
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C
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WT
O I
C
Ch
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EU
27
US
A
Kan
ada
Japa
n
Veränderungen der globalen Handelsmenge nach Regionen(Falconer Vorschlag ohne sensible Produkte (%))Veränderungen der globalen Handelsmenge nach Regionen(Falconer Vorschlag ohne sensible Produkte (%))
19Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
-15
-10
-5
0
5
Getreide
Ölsaaten
Obst &
Gem
üse
Rinder
SonstigeT
iere
Reis
Zucker
Rindfleisch
SonstigesF
leisch
Milchprodukte
Sonstige N
M
Falconer Vorschlag Falconer Vorschlag + sensible Produkte
Veränderungen der EU Handelsbilanz für Agrar- und Ernährungsprodukte (Mrd. US $)Veränderungen der EU Handelsbilanz für Agrar- und Ernährungsprodukte (Mrd. US $)
Veränderung der Handelsbilanz =Veränderungen der Exportwerte minus Veränderungen der Importwerte
negative Werte = relativer Anstieg der Importe positive Werte = relativer Anstieg der Exporte
Veränderung der Handelsbilanz =Veränderungen der Exportwerte minus Veränderungen der Importwerte
negative Werte = relativer Anstieg der Importe positive Werte = relativer Anstieg der Exporte
20Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Zölle auf Summe
DL EU DL nicht-ag. EU DL
Produkte Vorschlag in EU in DL in DL Produkte in DL in ROW
FALC EX 280 625 -774 4 -1099 -29 -994FALC IN 133 208 -285 1 -1095 -27 -1064
FALC EX -1375 407 -87 -53 580 -14 -542FALC IN -619 349 -35 -52 555 -13 186
FALC EX -3644 55 -127 -17 -1092 -1 -4825FALC IN -1216 61 -75 -19 -1116 -1 -2367
FALC EX -1028 4082 -849 -78 -10129 367 -7634FALC IN -618 2396 -453 -72 -9661 308 -8101
FALC EX -9673 69 151 -119 -5308 10 -14869FALC IN -4081 162 -36 -96 -5359 12 -9397
FALC EX 210 7214 -4207 -46 -3942 56 -716FALC IN 126 4380 -2305 -49 -3844 57 -1634
Agrarzölle auf Produkte von Exp. subv. von
Milch-produkte
Rindfleisch
Sonstiges Fleisch
Getreide
Obst & Gemüse
Zucker
Dekomposition der Resultate für die EU-HandelsbilanzDekomposition der Resultate für die EU-Handelsbilanz
FALC EX = Falconer Vorschlag ohne sensible Produkte; FALC IN = Falconer Vorschlag mit sensiblen Produkten; DL = Drittländer
21Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Veränderung der Wohlfahrt (Äquivalente Variation, Mrd. US $)Veränderung der Wohlfahrt (Äquivalente Variation, Mrd. US $)
0
20
40
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Falconer Vorschlag Falconer Vorschlag + sensible Produkte
22Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Veränderung der EV
Senkung der Agrarzölle
Senkung der nicht-ag. Zölle
Abschaffung der Exp. subs.
EU27 23079 8337 4749 9993
Industrieländer 40183 24660 5891 9632Entwicklungsländer 30273 16984 21858 -8569Welt 70457 41644 27749 1063
EU27 19605 5105 4640 9859
Industrieländer 31918 16651 5756 9511Entwicklungsländer 21730 8375 21937 -8582Welt 53648 25026 27693 929
Falconer Vorschlag OHNE sensible Produkte
Falconer Vorschlag MIT sensiblen Produkten
Dekomposition der WohlfahrtsergebnisseDekomposition der Wohlfahrtsergebnisse
23Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Dekomposition der WohlfahrtsergebnisseDekomposition der Wohlfahrtsergebnisse
Veränderung der EV
Senkung der Agrarzölle
Senkung der nicht-ag. Zölle
Abschaffung der Exp. subs.
EU27 23079 8337 4749 9993
Industrieländer 40183 24660 5891 9632Entwicklungsländer 30273 16984 21858 -8569Welt 70457 41644 27749 1063
EU27 19605 5105 4640 9859
Industrieländer 31918 16651 5756 9511Entwicklungsländer 21730 8375 21937 -8582Welt 53648 25026 27693 929
Falconer Vorschlag OHNE sensible Produkte
Falconer Vorschlag MIT sensiblen Produkten
24Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
ZusammenfassungZusammenfassung
Analyse befasst sich mit den Effekten des Falconer Vorschlags unter Einbeziehung von sensiblen und speziellen Produkten
Aufgrund der Implementierung der WTO-Verhandlungen sind folgende Effekte zu beobachten:
Hoher Anstieg der Weltexporte für alle Produkte, insbesondere Zucker und Rindfleisch
Hoher Anstieg des Handels der Entwicklungsländer, insbesondere für China, Indien und Brasilien
Verminderung der EU Handelsbilanz für fast jeden Sektor, insbesondere jedoch für Rindfleisch, Milch, Zucker und sonstige Nahrungsmittel
Wohlfahrtsgewinn der Welt von ca. 70 Mrd. US $, von dem allein 1/3 an die Entwicklungsländer geht.
Eine Senkung des Wohlfahrtsgewinns auf 50 Mrd. US $, wenn sensible Produkte in die Verhandlungen einbezogen werden. Verluste werden insbesondere von den Entwicklungsländern realisiert.
25Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
26Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
Decomposition of ResultsDecomposition of Results
Results (total changes) are decomposed into parts attributable to changes in individual exogenous variables (so called subtotals)
sum over subtotals equals total changes
assists to interpret the results
helps to identify those subtotals which govern the results (strategy)
WTO: Change in EU trade balance due to cuts in
EU tariffs for imports from developed countries and industrialized countries
tariffs for EU imports in industrialized and developed countries
etc.
27Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
-3
-2
-1
0
1
2
3
cereals
oilseeds
vegetablesand fruits
cattle
otheranim
al
processedrice
sugar
beef
other meat
milk
products
other food
Falconer proposal Falconer proposal + sensitive products
Changes in Canadian trade balance of food and agricultural products (billion US $)Changes in Canadian trade balance of food and agricultural products (billion US $)
28Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
GTAP: Aggregation of RegionsGTAP: Aggregation of Regions
EU-15
CEEC
USA
Japan
Oceania
Other industrialized WTO-member countries
Brazil
India
Zimbabwe
India
Other ACP Countries
Other developing WTO member countries
Bangladesh
Other LDC Counties
Rest of the World
29Institut für Marktanalysis und Agrarhandelspolitik, BROCKMEIER, KLEPPER und PELIKAN, 11. November 2007, Dresden
GTAP: Sector Aggregation GTAP: Sector Aggregation
1. Cereals
2. Oilseeds
3. Sugar beet, sugar cane
4. Rice
5. Vegetables and fruits, other plant products
6. Cattle, sheep, goats, horses
7. Other animals (pigs, poultry)
8. Raw milk
9. Beef
10. Other meat
11. Other food
12. Other primary products
14. Sugar
15. Industrial products
16. Services