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VERANSTALTER: PARTNER: Weitere Informationen: www.ch-open.ch/it-beschaffungskonferenz IT-Beschaffungskonferenz 2015 Beschaffung und Steuerung von komplexen Informatikprojekten Dienstag, 18. August 2015 von 9:00 Uhr bis 16:45 Uhr Hauptgebäude Universität Bern, Hochschulstrasse 4, Bern Schweizerische Informatikkonferenz Conférence suisse sur l'informatique Conferenza svizzera sull'informatica Conferenza svizra d'informatica Schweizerischer Verband der Telekommunikation Association Suisse des Télécommunications Swiss Telecommunications Association schweizer informatik gesellschaft société suisse d‘informatique società svizzera per l‘informatica swiss informatics society SI Fachverband für Einkauf und Supply Management

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Weitere Informationen:www.ch-open.ch/it-beschaffungskonferenz

IT-Beschaffungskonferenz 2015 Beschaffung und Steuerung von komplexen Informatikprojekten

Dienstag, 18. August 2015 von 9:00 Uhr bis 16:45 UhrHauptgebäude Universität Bern, Hochschulstrasse 4, Bern

Schweizerische InformatikkonferenzConférence suisse sur l'informatiqueConferenza svizzera sull'informaticaConferenza svizra d'informatica

Schweizerischer Verband der TelekommunikationAssociation Suisse des Télécommunications

Swiss Telecommunications Association

schweizer informatik gesellschaftsociété suisse d‘informatiquesocietà svizzera per l‘informaticaswiss informatics societySI

Fachverband für Einkauf und Supply Management

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Informatikbeschaffungen der öffentlichen Hand sind nach wie vor in den Medien und auch intern bei Behörden und Unternehmen ein viel diskutiertes Thema. Im vergangenen Jahr besuchten denn auch über 300 Beschaffende, Berater und Informatikanbieter die dritte IT-Beschaffungskonferenz. Die vierte Ausgabe der IT-Beschaffungskonferenz findet am Dienstag, 18. August 2015 an der Universität Bern statt und steht unter dem Leitthema «Beschaffung und Steuerung von komplexen Informatikprojekten». Die Konferenz wird durch die Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Universität Bern, das Informatik-steuerungsorgan des Bundes ISB, die Schweizerische Infor-matikkonferenz SIK, den swissICT und die Swiss Open Sys-tems User Group /ch/open veranstaltet.

Als Eröffnung der IT-Beschaffungskonferenz 2015 wird Prof. Dr. Peter Rohner vom Institut für Wirtschaftsinformatik der Uni-versität St. Gallen den Bericht über die IKT-Schlüsselprojekte des Bundes vorstellen und Erkenntnisse zur Steuerung und Führung von grossen Informatikprojekten aufzeigen. An-schliessend zeigt Dirk Lindemann, CIO der Eidgenössischen Steuerverwaltung, den aktuellen Stand des IKT-Schlüssel-projekts FISCAL-IT auf und geht insbesondere auf Scope, Aufwandschätzung, Entwicklungszeit und Kosten von Infor-matikprojekten ein. Zum Abschluss der Konferenz wird über die laufende Totalrevision des Beschaffungsrechts beim Bund und den Kantonen informiert. Vertretende des BBL und der SIK zeigen die Änderungen und Auswirkungen der neuen Regelungen auf. An der anschliessenden Podiumsdiskussion reflektieren Thomas Fischer (Kanton Bern), Juliette Hotz (Swis-scom) und Prof. Dr. Hans Rudolf Trüeb (Walder Wyss) die Aus-sagen und beantworten Fragen des Publikums.

Am Morgen und am Nachmittag werden insgesamt acht Fachsessions angeboten, die eine Vertiefung in das breite Thema der öffentlichen Beschaffung erlauben. Es wird eine Session zur Anbietersicht durchgeführt, eine zu Rahmenver-träge und gemeinsamen Beschaffungen, eine zu öffentliche Beschaffung und agiler Software-Entwicklung sowie eine Fachsession zu Beschwerden und Gerichtsverfahren. Eine Session ist explizit für französisch-sprachige Teilnehmende ausgerichtet. Ausserdem können neu die Teilnehmenden vorgängig per Email an it-beschaffungskonferenz(at)iwi.uni-be.ch und vor Ort juristische und operative Fragen zum öf-fentlichen Beschaffungswesen stellen, die von Dozierenden des CAS ICT-Beschaffungen der Universität Bern beantwortet werden. Last but not least gibt es eine Fachsession, in der die zwei verbreiteten Evaluations-Tools EVAL+ und DecisionAd-visor vorgestellt werden.

Die Plenumsreferate werden simultan auf Französisch übersetzt.

IT-Beschaffungskonferenz 2015 Beschaffung und Steuerung von komplexen Informatikprojekten

Dienstag, 18. August 2015 von 9:00 Uhr bis 16:45 UhrHauptgebäude Universität Bern, Hochschulstrasse 4, Bern

Am Dienstag, 18. August 2015 findet an der Universität Bern die vierte IT-Beschaffungskonferenz statt. Im Plenum referieren Prof. Dr. Peter Rohner vom Institut für Wirtschaftsinformatik der Uni-versität St. Gallen und Dirk Lindemann, CIO der Eidgenössischen Steuerverwaltung. Nach 8 vertie-fenden Fachsessions informieren und diskutieren Vertretende des BBL, der SIK und Beschaffungs-experten die Revision des Beschaffungsgesetzes und dessen Auswirkungen auf IT-Beschaffungen.

Anmeldung: Link zum Anmeldeformular auf www.ch-open.ch/it-beschaffungskonferenz

Anmeldeschluss: 18. August 2015

Preise: Teilnehmer aus der öffentlichen Verwaltung: CHF 240

Mitglieder von /ch/open, asut, egov, procure.ch, ICTs-witzerland, ISSS, SI, simsa, Swico oder swissICT: CHF 240

teilnehmer normal: CHF 350

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Anfahrt

Hauptgebäude Universität Bern, Hochschulstrasse 4, Bern

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08:00 Eintreffen der Teilnehmenden, Kaffee und Gipfelis

09: 00 Begrüssung und Moderation Dr. Matthias Stürmer, Leiter Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit am Institut für Wirtschaftsinformatik der

Universität Bern

09:05 Steuerung und Führung von grossen Informatik-Projekten Prof. Dr. Peter Rohner, Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St.Gallen

09:45 Methodische Begleitung der Beschaffung und Entwicklung von FISCAL-IT Projekten Dirk Lindemann, Vizedirektor und Hauptabteilungsleiter Ressourcen, Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV

10:30 Pause

11:00 Fachsessions, erster Block siehe rechts

12:30 Mittagessen

13: 30 Fachsessionen, zweiter Block siehe rechts

15:00 Pause

15:30 Vorstellung der BöB und IVöB Revisionen Caroline de Buman, Geschäftsleiterin Beschaffungskonferenz des Bundes

Nathalie Clausen, Juristin Beschaffungskonferenz des Bundes

16:00 Die Auswirkungen des neuen Beschaffungsrechts auf die ICT Thomas Fischer, Leiter kantonale Beschaffungskonferenz beim Kantonalen Amt für Informatik und Organisation,

Leiter SIK Arbeitsgruppe ICT-Beschaffungen

16:10 Podiumsgespräch zur Revision des öffentlichen Beschaffungsgesetzes und dessen Auswirkungen auf die ICT Thomas Fischer, Leiter kantonale Beschaffungskonferenz beim Kantonalen Amt für Informatik und Organisation,

Leiter SIK Arbeitsgruppe ICT-Beschaffungen

Juliette Hotz, Legal Counsel bei Swisscom (Schweiz) AG Prof. Dr. Hans Rudolf Trüeb, Rechtsanwalt Walder Wyss AG

16:45 Schlusswort und Apéro

Programm

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Fachsessions: Erster Block

1 Die Beschaffung aus Anbietersicht: Was sollten Beschaffungsstellen besser machen um gute Angebote zu erhalten? Wie können KMUs besser berücksichtigt werden? Erich Hofer, BVE des Kantons Bern; Juliette Hotz, Swisscom (Schweiz) AG; Claudio Hintermann, ABACUS Research AG; Christopher S. Kälin, CSK Management

2 Rahmenverträge und gemeinsame Beschaffungen: Beispiele von öffentlichen Stellen, die koordinierte Beschaffungen von IT-Lösungen durchführen Dr. Matthias Günter, /ch/open; Immo Noack, Procurement SWITCH; Daniel Gruber, Bundesamt für Justiz; André Kunz, Puzzle ITC GmbH

3 Ask a Lawyer: Rechtliche Fragen zu IT-Beschaffungen können mit einem Panel von mehreren spezialisierten Juristen diskutiert werden. Die Fragen können zum Voraus anonym eingereicht oder vor Ort gestellt werden. Dr. Wolfgang Straub, Augsburger Deutsch & Partner; Julia Bhend, Probst Partner AG und Dr. Christoph Jäger, Kellerhals Anwälte

4 Marchés publiques TIC: Französischsprachige Fachsession zur öffentlichen Beschaffung von Informatiklösungen Grégoire Hernan, Schweizerische Informatikkonferenz SIK; Jean-Marie Leclerc, SWORD; Daniel Hadrian, Rigert Consulting SA; Jean-Pierre Gilliéron, Services transversaux de l’Etat de Genève

Fachsessions: Zweiter Block

5 Öffentliche Beschaffung und agile Software-Entwicklung: Austausch über Best Practices bei der Beschaffung von agilen Software-Projekten Reto Maduz, swissICT; Stephan Sutter, swissICT; Thomas Molitor, crossmind inc.; Dr. Christian Laux, LAUX LAWYERS AG; Artur Tomczak, Experts Inside GmbH

6 Beschwerden und Gerichtsverfahren: Was müssen Beschaffungsstellen beachten um bei öffentlichen Beschaffungen Beschwerden zu vermeiden? Dr. Stefan Scherler, Scherler + Siegenthaler Rechtsanwälte; PD Dr. Martin Beyeler, BAUR HÜRLIMANN AG; Marc Steiner, Schweizerisches Bundesverwaltungsgericht

7 Ask a Consultant: Operative Fragen zum Beschaffungswesen werden vorgängig eingeschickt und von einem Panel von Beschaffungsexperten diskutiert und beantwortet. Es können auch Fragen vor Ort gestellt werden. Marco Fetz, Bundesamt für Bauten und Logistik BBL; Peter Nydegger, Nydegger Consulting; Adrian Hässig, Afondo Consulting; Josef Schreiber, Schreiber IT-Consulting

8 Evaluations-Tools: Kennenlernen von den zwei unterschiedlichen Evaluations-Tools EVAL+ und DecisionAdvisor zur Begleitung und Bewertung von öffentlichen Beschaffungen. Robert Jäk und Dr. Andrea D. Ropelato, Arsis Informatik; Martin Wittenwiller und Bettina Stucki, PBroker AG

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Methodische Begleitung der Beschaffung und Entwicklung von FISCAL-IT ProjektenDirk Lindemann, CIO Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV

Plenum

Während dieses Plenums werden folgende Fragen herausgehoben:

• Was hat die Untersuchung „Steuerung und Führung von Grossprojekten“ des ISB ergeben?

• Wie identifiziert und selektiert man die „richtigen“ Projekte? - Wie funktioniert ein verlässlicher „Machbar-keitsfilter“?

• Wie steuert man die Steuerung?

• Wie sollten Projekt(e), Finanzierung und Beschaffung abgestimmt sein?

• Wie kann man die „Gesundheit“ grosser, komplexer Projekte einfach diagnostizieren?

• Wie und was kann man von den „Besten“ lernen?

Dieses Referat soll aufzeigen wie ESTV diese Risiken im Be-schaffungsprozess mittels gezielten Einsatzes der QSM-Me-thodik transparent, kommunizier- und steuerbar macht. Kri-tische Aspekte wie Qualität und Anforderungen des RFP als Grundlage zur Ausschreibung, Nachvollziehbarkeit der Offer-ten-Beurteilung, Verifikation der Zuverlässigkeit und Glaub-würdigkeit potentieller Lieferanten und eine nachvollziehbare und kommunizierbare Entscheidungsfindung prägen speziell den öffentlichen Beschaffungsprozess von Softwareprojek-ten. Seit 2013 werden im Programm FISCAL-IT Dienstleistun-

gen zur methodischen Unterstützung bei Projekt-Beschaffun-gen, dem Schätzen und dem Projekt-Monitoring eingesetzt. Diese sind zentrale Erfolgsfaktoren für die Beauftragung und Überwachung der Lieferanten. Die Putnam-Methodik ermöglicht es dank ihrer Einzigartigkeit und mittels früh-zeitigem Sizing des Projektumfanges (Scope, Aufwand, Ent-wicklungszeit und Kosten) einen ersten nachvollziehbaren Planungsrahmen zu ermitteln. Damit verfügen die Verant-wortlichen über eine wertvolle, Fakten basierte Management-unterstützung in der Steuerung des Beschaffungsprozesses.

Referentenportraits ab Seite 16

Steuerung und Führung von grossen Informatik-Projekten Prof. Dr. Peter Rohner, Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St.Gallen

9:05

9:45

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Vorstellung der BöB und IVöB Revisionen

Thomas Fischer, Leiter kantonale Beschaffungskonferenz beim Kantonalen Amt für Informatik und Organisation,

Leiter SIK Arbeitsgruppe ICT-Beschaffungen

Die Revisionen des Bundesgesetzes über das öffentliche Be-schaffungswesen (BöB) und der Interkantonalen Vereinba-rung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVöB) sind im Entwurf vorliegend, das Vernehmlassungsverfahren zu den beiden Vorlagen ist abgeschlossen. Welche Änderungen sind im Vergleich zur heutigen Regelung vorgesehen und was soll

gleich bleiben? Im Rahmen der Vorstellung der beiden Vor-lagen werden die vorgeschlagenen Regelungen bezüglich Verhandlungsmodalitäten, Dialog, Rahmenverträge, Rechts-schutz, Vorbefassung, Fristen etc. behandelt. Dabei wird er-läutert, welche Bereiche sich verändern und welche gleich bleiben sollen.

Podiumsteilnehmende: Thomas Fischer, Leiter kantonale Beschaffungskonferenz Kanton Bern und Leiter SIK Arbeitsgruppe ICT-Beschaffungen Juliette Hotz, Legal Counsel bei Swisscom (Schweiz) AG Prof. Dr. Hans Rudolf Trüeb, Rechtsanwalt bei Walder Wyss AG

Moderation: Dr. Matthias Stürmer, Leiter Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit, Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Bern

Wie können ICT-Beschaffungen trotz den starren gesetzlichen Vorgaben möglichst optimal durchgeführt werden? Welches sind unter den gegebenen Rahmenbedingungen die Möglic-keiten, dass beispielsweise der wettbewerbliche Dialog oder Mini-Tenders bei Rahmenverträgen vereinfacht durchgeführt werden können? Die möglichen Auswirkungen des neuen

Beschaffungsrechts auf die ICT-Landschaft werden aus Sicht der öffentlichen Verwaltung dargestellt. Dabei werden unter anderem die Inhalte der Vernehmlassungsantworten von der Schweizerischen Informatikkonferenz SIK und vom Swico auf die IVöB und BöB Revision vorgestellt.

Podiumsgespräch zur Revision des öffentlichen Beschaffungsgesetzes und dessen Auswirkungen auf die ICT Die vorgängigen Kurzreferate haben die Änderungen im künftigen Submissionsswesen und dessen Auswirkungen auf ICT-Beschaffungen erläutert. Im abschliessenden Podiumsgespräch werden die Themen mit einem Vertreter der öffentlichen Hand, einer Juristin aus der ICT-Branche

sowie einem renommierten Beschaffungsexperten diskutiert und mit dem Publikum reflektiert. Auch brisante Fragen wie beispielsweise Verhandlungen auf Kantonsebene und welche Wichtigkeit diese für die Informatik haben sollen behandelt werden.

Caroline de Buman, Geschäftsleiterin Beschaffungskonferenz des Bundes

Nathalie Clausen, Juristin Beschaffungskonferenz des Bundes

Die Auswirkungen des neuen Beschaffungsrechts auf die ICT

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Wachsende Regelwerke – vom Schutzinstrument zum HindernisJuliette Hotz, Legal Counsel bei Swisscom (Schweiz) AG

Die Beschaffung aus Anbietersicht

Das öffentliche Beschaffungswesen hat, insbesondere im ICT-Bereich, während der letzten Jahre einige Tiefschläge erlebt. Wohl um sich zu schützen, berufen sich ausschrei-bende Stellen immer strikter auf eigene AGB, Rahmenverträ-ge und andere Vorgaben. Teilweise weichen diese stark von marktüblichen oder technisch praktikablen Rahmenbedin-

gungen ab und werden doch oftmals für zwingend erklärt. Führt dies tatsächlich zu den „verlässlichsten“ Leistungsver-einbarungen? Erörtert werden die Auswirkungen zu starrer Vorgaben sowie die rechtlichen Möglichkeiten, um Vorbe-halte oder Vorschläge von Anbieterinnen zu berücksichtigen.

Fachsessions: Erster Block

11:00 – 12:30Fachsession 1

Problematik von Ausschreibungen bei ICT Projekten insbe-sondere bei Städten und GemeindenClaudio Hintermann, Gründer und CEO von ABACUS

Wieso wollen viele Städte und Gemeinden in der Schweiz nicht ausschreiben? Welche Kriterien sollten bei Ausschrei-bungen von ICT-Projekten beachtet werden? Sind Einkaufs-

genossenschaften eine Alternative für Ausschreibungen? Es werden die Folgen am Beispiel des Kantons St. Gallen aufgezeigt, wenn jahrzehntelang nicht ausgeschrieben wird.

Bisher wurde in der Beschaffungskonferenz die Sicht der Ausschreibenden aktiv diskutiert. Nun wurde es an der Zeit dass die Anbieter ihre Sichten, Erfahrungen einbrin-gen. Diese Thematik wird in der Konferenz mit drei bekann-ten Akteuren aus der CH-Informatiklandschaft eröffnet:

• Der Gründer und CEO von ABACUS Claudio Hintermann über die Problematik bei Ausschreibungen von Städten und Gemeinden.

• Die wachsende Regelwerke, welche zu Schutzinstrumen-te und zum Hindernis werden vorgetragen durch die Swisscom Vertreterin Juliette Hotz.

• Zehn Tipps für Ausschreibungen, unter dem Motto: Wie die Ausschreibung, so das Angebot vorgetragen durch den erfahrenen Beraters von CPP APMP Fellow Christo-pher S. Kälin.

In der nachfolgenden Diskussion bietet die Fachsession 1 eine interessante und abwechslungsreiche Sicht mit brisantem Inhalt von den Anbietenden zum Thema ICT Beschaffung.

Moderation: Erich Hofer, Informatikleiter der Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion BVE des Kantons Bern

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Wie die Ausschreibung, so das Angebot — zehn Tipps für Ausschreibungen aus Sicht der AnbieterChristopher S. Kälin, Managing Partner, CSK Management

Je klarer und durchdachter eine Ausschreibung ausfällt, umso leichter ist es für die Anbieter, zielführende Offerten zu erstel-len, die auch eine adäquate Beurteilung durch den Einkauf erlauben. Dies gilt vor allem dann, wenn es sich um komplexe ICT-Beschaffungsprojekte handelt. Christopher S. Kälin zeigt in seinem Vortrag, mit welchen Herausforderungen die An-bieter beim Beantworten von Ausschreibungen zu kämpfen

haben und wie die Beschaffungsseite mit klaren Ausschrei-bungen und einfachen Massnahmen einen konstruktiven Beitrag dazu leisten kann, bessere Angebote von den An-bietern zu erhalten. Er greift auf seine Erfahrung als Begleiter von Hunderten von ICT-Angeboten zurück. Auf humorvolle Art präsentiert Christopher S. Kälin die Top Ten der Verbes-serungsmassnahmen für Ausschreibungen aus Anbietersicht.

Rahmenverträge und gemeinsame Beschaffungen: Koordinierte Beschaffungen von IT-Lösungen Beschaffungen sind für die öffentliche Verwaltung kein Al-leinstellungsmerkmal, sondern etwas, bei dem primär Kosten und Aufwand reduziert werden können. Sie müssen nach ver-schiedenen Kriterien effizient und effektiv durchgeführt wer-den. Der Aufwand soll für alle Beteiligten möglichst gering sein (Beschaffungstelle, Anbieter und die Gesamtwirtschaft). Das gilt sowohl für die Ausschreibung, wie auch den Lebens-zyklus des Beschaffungsgegenstands. Das „Ökosystem“ soll gedeihen, der Markt spielen. Ausschreibungen, die zur Mono-

kultur in ihrem Bereich führen, sollten vermieden werden, da dies zu verschärftem Vendor-Lock-In führt. Ein anderes Beispiel einer Verarmung sind unrealistisch hohe Anforderungen an die Firmengrösse, die in den letzten Jahren in den Ausschrei-bungen aufgetaucht sind und keinen Bezug zum beschafften Volumen haben. Rahmenverträge, Koppieration, strategische Partnerschaftensind neue Modelle zur Minimierung des Auf-wands für die Verwaltung. In der Fachsession wird diskutiert, wie die Rahmbedingungen für deren Anwendung sein sollten.

11:00 – 12:30

Rahmen- und KonditionsverträgeImmo Noack, Team Leader bei Procurement SWITCH

Rahmen- und Konditionsverträge sind ein beliebtes Konst-rukt, um Interessen zu bündeln und Kosteneinsparungen zu erzielen. Damit einher gehen aber auch Fragen wie: Welches sind die Vor- und Nachteile dieser Verträge, sowohl aus Sicht der Lieferanten, Kunden und Vermittler? Wie wird die Basis

für solche Konstrukte ermittelt? Welche rechtlichen Punkte gilt es zu beachten, wie werden sämtliche involvierten Par-teien informiert? Welche Einsparungen sind möglich? Auf diese und weitere Punkte wird in diesem Vortrag basierend auf den Erfahrungen von SWITCHprocure eingegangen.

Fachsession 2

Moderation: Dr. Matthias Günter, Präsident /ch/open und Inhaber GnostX GmbH

Vorstellung Konzept „eOperations Schweiz“Daniel Gruber, Vizedirektor beim Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement EJPD

Über Kooperationen können die Kosten bei der Entwicklung und dem Betrieb von IT-Lösungen der Verwaltung erheb-

lich gesenkt und die Servicequalität verbessert werden. Das Vorhaben eOperations Schweiz verfolgt das Ziel, die Zusam-

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Open Source Gemeinschaftslösungen: Ein innovativer Ansatz für E-Government-Projekte und deren Finanzierung André Kunz, Chief Communication Officer, Co-Head of Solutions bei Puzzle ITC

Eine Analyse der grössten Kostentreiber bei IT-Projekten der Bundesverwaltung zeigt: Ein Problem liegt im starken Födera-lismus. Das Zusammenführen von proprietären kantonalen Lö-sungen auf Bundesebene bedeutet nicht nur hohe Kosten für die Projekte, sondern auch bei der Wartung der verschiedenen Schnittstellen. Gemeinschaftslösungen verfolgen einen ande-ren Ansatz: Auf der Basis von Open Source Software vereinen sie Organisationen mit gleichen oder ähnlichen Bedürfnissen.

Dahinter steht ein professionelles Geschäftsmodell, welches sich an der Idee des Crowdfundings orientiert. Die Kunden bilden eine Community, welche die Lösung finanziert und mit potenziell mehreren Entwicklerfirmen vorantreibt. Die Ar-chitektur der Lösung erlaubt es, individuelle Bedürfnisse und Eigenständigkeiten zu bewahren. Dass von diesem Ansatz alle Beteiligten profitieren, zeigt unter anderem ein Projekt der grössten Kinder- und Jugendorganisationen der Schweiz.

Ask a Lawyer: Rechtliche Fragen zu IT-Beschaffungen einem Panel von drei spezialisierten Anwälten stellenDr. iur. Wolfgang Straub, Rechtsanwalt LL.M. bei Augsburger Deutsch & Partner; Julia Bhend, Rechtsanwältin bei

Probst Partner AG; Dr. Christoph Jäger, Rechtsanwalt bei Kellerhals Anwälte

IT-Beschaffungen werfen in der Praxis viele heikle rechtliche Fragen auf. Bei öffentlichen Veranstaltungen gibt es meist zu wenig Raum, um auf konkrete Fragen eingehen zu können. Dieses Panel bietet nun die Gelegenheit, sowohl vergabe-rechtliche als auch vertragsrechtliche Fragen mit den drei Panelisten zu diskutieren und so gleich mehrere Einschät-

zungen zu erhalten. Die Fragen können während des Panels spontan gestellt und diskutiert werden. Zur Wahrung der Anonymität können Fragen aber auch bereits zum voraus mit Betreff „Ask a Lawyer“ bei folgender Adresse schriftlich eingereicht werden: it-beschaffungskonferenz(at)iwi.unibe.ch Die Namen der Einsender werden vertraulich behandelt.

Marchés publiques TIC : Französischsprachige Fachsession zur öffentlichen Beschaffung von Informatiklösungen Session spécialisée en langue française : 15 ans d’achats in-formatiques groupés en Suisse romande, un moyen fiable pour aboutir à un appel d’offres IT sans accroc et le droit des

marchés publics suisse a réglé un marché de la concurrence et de transparence. Il faut également constater que la com-plexité des normes qui le composent a parallèlement favori-

11:00 – 12:30Fachsession 3

11:00 – 12:30Fachsession 4

menarbeit im E-Government zu vereinfachen und damit einhergehende Vorteile konsequenter zu nutzen. Zu diesem Zweck soll eine von Bund und Kanto¬nen getragene Organisation eingesetzt werden, die als Organisationsgefäss und kompetente Dienstleisterin für die Umsetzung von IT-Kooperationen der Verwaltung aller föderalen Ebenen auftritt. Unterstützungsleistun-gen sind in verschiedenen Bereichen gefragt, z.B. bei der Entwicklung von tragfähigen Kooperationsmodellen, beim Aufbau geeigneter Betriebsstrukturen oder bei der gemeinsamen Durchführung von Beschaffungen. Im Referat wird das Konzept zum Aufbau von eOperations Schweiz vorgestellt und aufgezeigt, wie die Zusammenarbeit mit eOperations Schweiz funktioniert.

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Moderation: Grégoire Hernan, stv. Geschäftsführer Schweizerische Informatikkonferenz SIK

Achats et acquisitions sous l’angle privé et publicJean-Marie Leclerc, Directeur Secteur Public et Santé chez SWORD

Au-delà de la nécessité de disposer de règles précises pour l’attribution des marchés dans le domaine de l’informatique, il faut porter un regard critique sur : - les résultats obte-nus, - Les coûts, - L’adéquation entre les lois à appliquer et

le domaine de l’informatique, - La comparaison trop rapide entre le domaine de la construction et le domaine des sys-tèmes d’information, - Quelles sont les pistes d’amélioration.

Un moyen fiable pour aboutir à un appel d’offres sans accroc : les processus métier comme pièce maîtresse d’un projet informatique, de l’adjudication à l’implémentationDanial Hadrian, Consultant BPM et adjoint à la direction chez Rigert Consulting SA

Personne n’est mieux placé pour exprimer son besoin en matière de solution informatique que l’utilisateur final… Sauf que celui-ci ne sait souvent pas l’exprimer sans ambi-guïté ou, il ne l’exprime pas intégralement. Durant cette présentation, vous découvrirez un moyen innovant per-mettant aux utilisateurs métiers d’exprimer leur besoin : notre méthodologie place les processus métier au centre

d’un appel d’offre. Les processus métier reflètent le travail quotidien des utilisateurs finaux et permettent d’exprimer clairement et intégralement leur besoin. En plus, les pro-cessus définissent le périmètre de la solution informatique à implémenter et fournissent, au début du projet déjà, la base de la recette fonctionnelle et des scénarios de tests.

Partenariat des achats informatique romands : 15 ans de collaboration fructueuse au bénéfice des administrations romandes.Jean-Pierre Gilliéron, Directeur Département de la sécurité et de l‘économie

Depuis 2000, le partenariat des achats informatique ro-mands (PAIR) lance des appels d‘offres bisannuels, d‘une valeur globale de plus de 20 millions, coordonnés entre les entités qui le composent en vue d‘obtenir les meilleurs prix pour la fourniture de postes de travail, écrans, portab-les, imprimantes et stations de travail. Ces appels d‘offres respectent l‘accord inter cantonal sur les marchés publics

et incluent des critères économiques, administratifs, tech-niques, environnementaux et de responsabilité sociale. Ces critères sont particulièrement importants pour assurer à nos membres que les équipements qu‘ils acquièrent ont fait l‘objet de conditions de mise en concurrence équitable et sont respectueux au niveau du développement durable.

sé, l’émergence de pratiques trop souvent disparates. Consci-ents de la nécessité de simplifier et surtout d’harmoniser ces pratiques, les pouvoirs publics suisses, la Conférence suisse sur l’informatique, l’université bernoise, la Confédération et d’autres organisation aussi importantes unissent leurs forces pour élaborer une plateforme de Know-How, en mettant à jour des bonnes expériences, en démarrant des projets, des études et des formations dans le domaines des acquisitions

publiques TIC. La session francophone répond à la néces-sité d’une harmonisation des solutions et d’ouverture à la discussion. Plus précis, les orateurs de cette cession présen-teront leurs expériences du côté privé et public, les points forts et les faiblesses du système et un moyen fiable pour la constitution des documents d’adjudication. Chaque présen-tation sera illustrée par des exemples réels d’appel d’offres.

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Öffentliche Beschaffung und agile Software-Entwicklung: Austausch über Best Practices bei der Beschaffung von agilen Software-ProjektenBeschaffungen von Produkten, Systemen und Services, die agil entwickelt werden stehen vor der Herausforderung, dass die herkömmlichen Vertragsmodelle nicht greifen. Vor allem gehen agile Vorgehensweisen davon aus, dass der Leistungsumfang im Laufe der Projektdauer ändern kann, was Auswirkungen auf den Termin, die Kosten und gege-benenfalls auf die Qualität haben kann. Die neuen agilen Vertragsmodelle müssen dieser Tatsache Rechnung tragen und die Projektrahmenbedingungen (Termin, Kosten, Qua-lität und Scope) sind entsprechend kooperativ durch den

Leistungsempfänger und den Leistungserbringer periodisch neu zu beurteilen. Nachdem in den letzten Jahren an den IT-Beschaffungskonferenzen das Hauptaugenmerk der Be-schaffung von agilen Software-Entwicklungen darauf lag, wie die Ausschreibungsunterlagen auszusehen haben, um darauf eine agile Entwicklung aufzusetzen, werden in der diesjährigen Fachsession nun die Aspekte der Zusammenar-beit und der vertraglichen Abwicklung der Projekte an kon-kreten Bespielen präsentiert und anschliessend diskutiert.

13:30 – 15:00Fachsession 5

Das agile.agreement – Agiles Vertragsmodell für agile ProjekteThomas Molitor, Senior Consultant, Partner bei crossmind inc.

Dr. Christian Laux, Rechtsanwalt, Gründer von Laux Lawyers

Die Durchführung agiler Projekte wird oft als Herausfor-derung angesehen. Viel mehr noch gilt dies für die Aus-schreibung von agil durchzuführenden Projekten. Wenn agile Projekte nicht unter den richtigen Voraussetzungen beschafft werden, können sie in der Umsetzungsphase nicht agil durchgeführt werden. Hier setzt das agile.agreement an. Es versteht sich als ein ganzheitlicher Lösungsvorschlag zur korrekten Beschaffung und Durchführung von agilen Projekten. Das agile.agreement fördert und nutzt die Prin-zipien und Vorteile von agilem Vorgehen von Anfang an.

Gleichzeitig sieht es einen festen Kostenrahmen und fixe Liefertermine vor und ergänzt sich durch ein Governance-Modell, das erlaubt, den gewählten Rahmen zu steuern und einzuhalten. – In diesem Workshop stellen wir die drei Ker-nelemente des agile.agreements vor (Beschaffungsmodell, Vertragsmodell sowie die vorgesehenen Projektsteuerungs-mechanismen). Diskutieren Sie mit uns Problemstellungen aus Ihrer und unserer Praxis sowie mögliche praktische An-wendungen des vorgeschlagenen Modells in Ihrem Umfeld.

Fachsessions: Zweiter Block

Moderation: Reto Maduz, COO und Partner, SwissQ Consulting AG

Stephan Sutter, Niederlassungsleiter Bern und Mitglied der Geschäftsleitung bei der ti&m AG

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WTO-Ausschreibung für App-Entwicklung, „agile Beschaffung“, Mini-Tender, agiles UmfeldArtur Tomczak, Partner & Manager bei Experts Inside GmbH

Wenn eine App oder Applikation komplett ersetzt oder wei-terentwickelt werden soll, ist die Beschaffung im Vergleich zum kompletten Ersatz von vielen Apps oder Applikationen oder eines gesamten Systems einer Organisation. Am Beispiel des Projektes NEMO bei der Post CH AG zeigt Artur Tomczak auf, wie die Beschaffung organisiert werden kann. Themen: Die Suche nach geeigneten Partnern und die Vergabe der einzelnen Apps (Teile des Systems); Partner-Management

während des Projektes; Budgetierung grosser agiler Pro-jekte; Steuerung der Ergebnisse, Termine und Finanzen. Im Projekt NEMO wurde die existierende Scanner-Hard- und Software innovativ auf modernster Technologie neu imple-mentiert und zwar für 22‘000 Geräte, die täglich im Einsatz sind und für Millionen von Paketen und Briefen verwen-det werden. Eckdaten: 22 Apps, 7 Teams, 12 Monate Zeit.

Vergabeverfahren vor GerichtDer Besuch dieser Fachsession garantiert den Erfolg im nächsten Beschwerdeverfahren nicht. Aber: Die Referen-ten zeigen die wichtigsten Grundlagen auf, welche in der Praxis von den Vergabestellen und von den Klagenden bei

Beschwerdeverfahren zu beachten sind und liefern anhand von Beispielen Hinweise, wie Gerichte in Rechtsmittelverfah-ren funktionieren und wie sie unterschiedliche, kontrovers diskutierte Sachverhalte beurteilen bzw. beurteilt haben.

13:30 – 15:00Fachsession 6

Das Submissions-Beschwerdeverfahren PD Dr. Martin Beyeler, Rechtsanwalt bei BAUR UND HÜRLIMANN AG

Wie läuft das Beschwerdeverfahren ab, was kann damit er-reicht werden, und was kostet es? Wer kann sich wogegen wehren, und wann darf der Vertrag geschlossen werden? Das Referat präsentiert eine Übersicht der wichtigsten Eck- und Merkpunkte des Beschwerdeverfahrens, insbeson-

dere betreffend Formen, Fristen, aufschiebende Wirkung, Akteneinsicht, Kosten, Entscheide und Weiterzug. Darüber hinaus geht der Referent auch auf den Widerruf des Zu-schlags und den Abschluss des Beschaffungsvertrags ein.

Moderation: Dr. Stefan Scherler, Rechtsanwalt bei Scherler + Siegenthaler Rechtsanwälte

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Ask a Consultant: Operative Fragen zu IT-Beschaffungen einem Panel von drei Beratern stellenDie Fachsession moderiert von Marco Fetz, wird mit folgen-den Hauptfragen eingeleitet:

• Was sind die drei grössten Erfolgsfaktoren in der Ab-wicklung einer ICT-Beschaffung

• Woran scheitern ICT-Beschaffungensprojekte?

• Was ist Ihr Leitsatz, wenn Sie Ihre Kunden beraten?

Die drei Referenten (Consultants) werden ihre Ansichten diskutieren. Der Austausch zu praxisbezogenen Themen ei-

nes Beschaffungsprozesses, wie zum Beispiel die Voranalyse, Vorbereitung, Werkzeuge, Methoden und Verhandlungstech-niken wird immer wichtiger und deshalb bietet diese Panel auch Raum für Fragen aus dem Publikum. Die Fragen können während des Panels spontan gestellt werden. Zur Wahrung der Anonymität können Fragen aber auch bereits zum voraus mit Betreff „Ask a Consultant“ bei folgender Adresse schriftlich eingereicht werden: [email protected] Die Namen der Einsendenden werden vertraulich behandelt.

13:30 – 15:00Fachsession 7

Moderation: Marco Fetz, Abteilungsleiter Vertrieb des Bundesamtes für Bauten und Logistik

Peter Nydegger, Nydegger Consulting (Selbständig) Adrian Hässig, Afondo Consulting (Selbständig) Josef Schreiber, Schreiber IT-Consulting (Selbständig)

Der Rechtsschutz in Vergabesachen unter besonderer Berücksichtigung von IT-BeschaffungenMarc Steiner, Richter am Schweizerischen Bundesverwaltungsgericht

Aufbauend auf den Ausführungen von Martin Beyeler werden einige neuere Urteile des Bundesverwaltungsge-richts zu IT-Beschaffungen kurz dargestellt (HP-Monitore / Urteil B-3526/2013 vom 20. März 2014, Finanzcontrol-lingtool Alptransit / Urteil B-4958/2013 vom 30. April 2014, Suchsystem Bund / Urteil B-364/2014 vom 16. Januar 2015, no spy-swissness-Vorgabe / Fälle B-998/2014 und

B-6646/2014, fedpol-Software ORMA / freihändige Vergabe / Fall B-562/2015). Dabei wird neben materiellen Themen (technische Spezifikationen, Beschränkung auf Microsoft-Produkte bzw. das von der Vergabestelle im Fall B-364/2014 verfolgte Ziel der Nichtbevorzugung von Microsoftpro-dukten) vor allem auch der Verfahrensablauf (Aktenein-sicht / aufschiebende Wirkung) vertiefend dargestellt.

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Evaluations-ToolsIn dieser Fachsession werden zwei verschiedene Evaluations-Tools vorgestellt. Sowohl EVAL+ als auch DecisionAdvisor sind

bewährte Ausschreibungslösungen und werden erfolgreich bei grösseren und kleineren Beschaffungsprojekten eingesetzt.

13:30 – 15:00Fachsession 8

Erfolgreich und rechtssicher mit DecisionAdvisor beschaffenMartin Wittenwiller, Gründer von der PBroker AG und CEO der Wittenwiller AG

Bettina Stucki, Senior Beraterin bei der PBroker AG

Die in der Praxis bewährte Ausschreibungslösung Decisi-onAdvisor wird Ihnen anhand von Praxisbeispielen näher gebracht. Mit dem Tool ist eine effiziente und rechtssiche-re Abwicklung von Ausschreibung sichergestellt. Erfahren Sie, wie die WTO Grundsätze Wirtschaftlichkeit, Transparenz und Gleichbehandlung für einen fairen Wettbewerb umge-setzt werden können. Das DecisionAdvisor Tool unterstützt Sie sowohl bei einfachen wie auch bei anspruchsvollen Be-

schaffungsvorhaben und kann im privaten (RFI, RFQ) sowie im öffentlichen Bereich eingesetzt werden. Die DecisionAd-visor-Methodik unterstützt den gesamten Ausschreibungs-prozess und wurde als schweizerische E-Government-Lö-sung bereits bei über 2‘500 Ausschreibungen erfolgreich eingesetzt. Somit stellt die PBroker AG neben qualifizier-ter Beratung ein bedeutendes Hilfsmittel für den Einkauf, den Fachbereich und das Management zur Verfügung.

EVAL+ Einfach für EntscheiderRobert Jäk, Partner bei Arsis Informatik, Bern Dr. Andrea D. Ropelato, Partner bei Arsis Informatik, Bern

EVAL+ unterstützt den Evaluationsprozess durchgängig, von der Erstellung des Bewertungssystems bis zum Debriefing. Das Tool stellt die Qualität der Bewertungsergebnisse sicher (richtig, konsistent, verfahrenskonform) und gewährleistet die einheitliche und korrekte Bewertung aller Anträge / Angebo-te. Somit wird die Rechtssicherheit bei der Beschaffung erhöht und die Gefahr von Beschwerden minimiert. EVAL+ schafft Transparenz und Nachvollziehbarkeit des Bewertungsprozes-

ses. Die administrative Steuerung bei einer Beschaffung ist je-doch nicht Bestandteil von EVAL+. Die Zielgruppe von EVAL+ sind öffentliche Verwaltungen, Regiebetriebe und auch pri-vate Unternehmungen. Alle haben gemeinsam, dass Sie den Entscheidungsprozess professionalisiert haben und EVAL+ für öffentlich-rechtliche als auch privatrechtliche Beschaffungen einsetzen. EVAL+ ist seit mehr als 12 Jahren auf dem Markt.

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Referentenportraits

Marco Fetz

Marco Fetz war in den letzten zehn Jahren sowohl strategischen als auch operativen Funktio-nen bei öffentlichen Beschaffungen tätig. Er war verantwortlich für die Revision der Bundes-verordnung über das öffentliche Beschaffungswesen, in der unter anderem erstmals Normen zum so genannten „Dialog“ eingeführt wurden. Er ist Rechtsanwalt und hat eine wirtschaft-liche Zusatzausbildung (MBA HsG). Seit 2013 ist er der Abteilungsleiter für den Vertrieb und der stellvertretende Bereichsleiter der Logistik des Bundesamtes für Bauten und Logistik.

PD Dr. Martin Beyeler

Martin Beyeler, PD Dr. iur., ist Rechtsanwalt bei Baur Hürlimann AG in Zürich mit Schwerpunkten im Vergabe- und im Bauvertragsrecht. Seit rund fünfzehn Jahren beschäftigt er sich wissenschaftlich mit dem öffentlichen Vergaberecht und hat dazu zahlreiche Publikationen veröffentlicht. Er ist Prä-sident der Schweizerischen Vereinigung für öffentliches Beschaffungswesen (SVöB) und ständiger Referent in der Aus- und Weiterbildung des Kompetenzzentrums Beschaffungswesen Bund (KBB).

Nathalie Clausen

Nathalie Clausen ist seit 2013 als Juristin bei der Beschaffungskonferenz des Bundes (BKB) tätig, hauptsächlich im Rahmen der Revision des Beschaffungsrechts. Davor arbeitete sie unter anderem im Rechtsdienst der Beratungsstelle für Unfallverhütung. Sie hat an der Universität Bern studiert (lic. iur.).

Caroline de Bumann

Caroline de Buman ist Geschäftsleiterin der Beschaffungskonferenz des Bundes (BKB), wel-ches als Strategieorgan der Bundesverwaltung zu beschaffungspolitischen und –strategischen Grundsatzfragen Stellung nimmt. Daneben leitet sie die Delegation des Bundes für die Revisi-on des Beschaffungsrechts. Zuvor war sie unter anderem in einem grösseren Wirtschaftsdach-verband tätig. Sie hat an der Universität Freiburg studiert und ihre Ausbildung durch ein Mas-ter in den USA ergänzt. Nebenamtlich ist sie im Kanton Freiburg als beisitzende Richterin tätig.

Julia Bhend

Julia Bhend ist Rechtsanwältin bei Probst Partner AG in Winterthur und Zürich. Sie berät als ICT- und Vergaberechtsspezialistin Unternehmen und öffentliche Auftraggeber in Fragen des Technologie-, Datenschutz- und Beschaffungsrechts, u.a. bei der Beschaffung von ICT-Dienstleistungen sowie bei Projekten zur Entwicklung und Implementierung von Software. Sie vertritt regelmässig Anbieter und die öffentliche Hand in Submissionsbeschwerdeverfahren. Julia Bhend hat an den Universitäten Bern und Paris studiert. Sie doziert im Rahmen des CAS ICT-Beschaffungen an der Universität Bern.

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Daniel Gruber

Daniel Gruber ist Jurist und seit 2003 Mitglied der Geschäftsleitung und Chef der Zentralen Diens-te des Bundesamtes für Justiz. In seinen Verantwortungsbereich fällt die Informatisierung und Vernetzung der Register der Justiz in den Bereichen Handelsregister, Zivilstand, Betreibungs- und Konkurswesen, Strafregister und Grundbuch. Daneben kümmert sich sein Direktionsbereich auch um die Gesetzgebung zu Fragen wie elektronische Unterschrift und elektronische öffentli-che Beurkundung, die eID und die Vernetzung zwischen Gerichten sowie Anwälten und Notaren.

Jean Pierre Gilliéron

Jean-Pierre Gilliéron, né en 1958 à Genève et y résidant, a suivi un cursus technique dans le do-maine de l‘électricité, puis s‘est tourné vers l‘informatique. Dernièrement, il a réussi un certifica-te of advanced studies (CAS) en développement durable au sein de l‘université de de Genève. Après avoir occupé divers postes de direction à la direction générale des systèmes d‘information de l‘Etat de Genève, il est actuellement directeur des services transversaux (services financiers, ressources humaines, juridique et sécurité de l‘information). Il a souvent participé à des pro-jets ou initiatives inter cantonales comme le projet de fibre optique lacustre dans le Léman et il a présidé le consortium VD-GE en matière de télécoms. Il est président du PAIR depuis 4 ans.

Thomas Fischer

Thomas M. Fischer ist Rechtsanwalt und Leiter der Abteilung für Sicherheit und Organisa-tion des Amtes für Informatik und Organisation des Kantons Bern (KAIO). Er ist als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortlich für die Bereiche Recht, Sicherheit, Beschaffungen, Projekte und Ausbildung. Er leitet das Projekt zur Optimierung der Beschaffungen der Kantonsverwal-tung und unterrichtet Beschaffungsrecht und -methodik an der Berner Fachhochschule (BFH).

Dr. Matthias Günter

Matthias Günter hat seinen Doktortitel in Informatik an der Universität Bern erworben. Er ist der Präsident von /ch/open und interessiert sich schon seit mehr als fünfzehn Jahren für Open Source und gemeinsame Entwicklung von Projekten. Bei /ch/open hat er auch den Vorläu-fer der Beschaffungskonferenz organisiert. Bis Ende 2012 war er CIO des Eidgenössischen Insti-tuts für Geistiges Eigentum und kennt daher Beschaffungen von beiden Seiten. Ihn interessiert dabei primär, wie effektiv und effizient Beschaffungen durchgeführt werden können und wie sie sich auf den Informatikmarkt Schweiz auswirken. Er hat an mehreren Leitfäden und an der Überarbeitung von AGB mitgewirkt. Seit 2013 ist er mit GnostX GmbH im Bereich strategische IT-Beratung, Organisationsentwicklung, Turnaround-Management, Projektleitung und Methoden-entwicklung aktiv. Er ist der Autor des Buches “Die Kundenrolle in IT-Projekten”. Mit seiner Firma entwickelt er neue Möglichkeiten, IT-Projekte und -Beschaffungen optimierter durchzuführen.

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Claudio Hintermann

Claudio Hintermann, Jahrgang 1958, hat 1985 gemeinsam mit Studienkollegen das Softwareunternehmen ABACUS Research gegründet, dessen CEO und Chefstratege er bis heute ist. Hintermann wurde in einer Auslandschweizer-Familie geboren und verbrachte die ersten elf Jahre in Italien. Nach dem Gymnasium in der Innerschweiz studierte er an der Universität St. Gallen Betriebswirtschaft. Bereits als Student war er berufsbegleitend als Informatiker tätig und machte sich mit seinem Studienkollege Eliano Ramelli daran, die erste Finanzbuchhaltungssoftware zu programmieren. Hintermann ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Ihn interessieren neben seiner Familie und seinen Mitarbeitenden die Architektur, die Software-Entwicklung, Literatur (Lieblingsschriftsteller Mark Twain), das Reisen und kulinarische Entdeckungen.

Grégoire Hernan

Grégoire Hernan ist seit 2003 als ICT-Koordinator bei der Schweizerischen Informatikkonferenz (SIK) angestellt. Als Wirtschaftsinformatiker und Stellvertreter der Geschäftsleitung ist er An-sprech- und Koordinationspartner für Bund, Kantone, Städte, Gemeinden und das Fürstentum Liechtenstein im ICT-Bereich. Zu seinen Tätigkeiten gehören die Begleitung von SIK-Arbeitsgrup-pen (Büroautomation, Controlling, Open Source und weitere Konferenzen) sowie Verhandlungs-führung und Abschlüsse von Rahmenverträgen mit grossen Hardware-, Software- und Dienst-leistungslieferanten der Informatikwelt. Zudem leitet er Projekte im Intra- und Internet Bereich.

Adrian Hässig

Adrian Hässig hat bereits Mitte der 1980er Jahre eine fundierte Ausbildung als Programmierer und Analytiker in der Informatik absolviert. Er war für Behörden und Firmen wie die Stadt Biel, Microsoft, PostAuto (Schweiz) AG und SBB AG tätig und ist heute als selbständiger Berater Spar-ringpartner für Führungskräfte und Projektleitende unterwegs. Adrian Hässig doziert „Gesprächs – und Verhandlungstechniken“ an der Universität Bern im CAS Studiengang ICT-Beschaffungen.

Daniel Hadrian

Daniel Hadrian, 1984, né à Monthey et habitant à Sierre dans le canton du Valais, est un économis-te d’entreprise HES diplômé. Il est également au bénéfice d’un Master en Management des Sys-tèmes d’Informations. Il travaille depuis 2008 en tant que consultant BPM chez Rigert Consulting SA. Jusqu’en 2013, il a également été actif dans la recherche appliquée en informatique de gestion à l’institut d’informatique de la HES-SO Valais à Sierre. Sa présentation à la conférence montrera le fruit de ce double emploi, de sa thèse de master et de l’expérience acquise au cours de ses années de consulting.

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Juliette Hotz

Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bern hat Juliette Hotz in Kanzlei-en in Genf, Bern und Zürich Aufgaben im Bereich des internationalen Handelsrechts, dem Immate-rialgüterrecht und dem Wirtschaftsrecht übernommen. Seit 2011 ist sie als Legal Counsel für den Konzernrechtsdienst der Swisscom (Schweiz) AG tätig. Im Team Enterprise Customers begleitet sie Angebotsrunden und Vertragsverhandlungen im Rahmen von Outsourcing Lösungen für Gross-kunden. Zudem berät sie die internen Businessvertreter zu rechtlichen Fragen bei der Produkte-entwicklung sowie in strategischen Projekten. Zwei ihrer Schwerpunkte sind das öffentliche Be-schaffungswesen und Governance- und Compliancefragen bei der Verwendung von Open Source Software in Unternehmen.

Erich Hofer

Erich Hofer ist seit 2008 Leiter ICT der Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern. Zuvor leitete er während 8 Jahren den Bereich Solutions im Service Center Information Technology bei der SRG SSR idée suisse. Erich Hofer hat am Schweizerischen Institut für Betriebsökonomie die Ausbil-dung zum Dipl. Kader- Wirtschaftsinformatiker SIB abgeschlossen und danach an der International Business School ZfU in Thalwil den Master of IT Management erworben. Heute ist er ausserdem Vorsit-zender der Arbeitsgruppe Open Source Software OSS der Schweizerischen Informatikkonferenz SIK.

Dr. Christoph Jäger

Dr. Christoph Jäger ist Partner der Anwaltskanzlei Kellerhals Anwälte und Experte im Staats- und Verwaltungsrecht. Er hat an der Universität Bern studiert und mit seiner Dissertation «Die Vorbe-fassung des Anbieters im öffentlichen Beschaffungsrecht» promoviert (Dr. iur., 2008; Prof. Walther Hug-Preis 2010). Zu seinen Schwerpunkten gehören die Beratung, Gutachtertätigkeit und Prozess-führung im Bereich des öffentlichen Beschaffungswesens. Er berät und begleitet Anbieter oder öffentliche und private Auftraggeber bei ihren Beschaffungen und in Beschwerdeverfahren und erstellt und verhandelt Verträge. Christoph Jäger ist ausserdem Dozent im CAS ICT-Beschaffungen der Universität Bern und hält die Vorlesung zum öffentlichen Beschaffungsrecht für angehende Rechtsanwälte im Kanton Bern. Ausserdem publiziert er regelmässig zu diesem Thema und wirkt als Referent an Tagungen mit.

Robert Jäk

Robert Jäk ist seit 2010 Partner bei Arsis Informatik Bern (www.arsis-bern.ch), welche das Eva-luationstool EVAL+ vertreibt und weiterentwickelt. Zudem ist die Firma unter anderem bei Beschaffungsberatungen (v.a. Reviews) tätig. Er hat an der Universität Bern Betriebs- und Volkswirtschaft studiert und mit einer prämierten Arbeit in Wirtschaftsinformatik abgeschlos-sen. Nach verschiedenen Fach- und Führungstätigkeiten bei Banken und Industrie hat er sich im 2001 beruflich selbständig gemacht. Seit jeher hat er ein grosses Interesse an der Struktu-rierung von komplexen Problemen, zu denen mitunter auch Beschaffungen zählen können.

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Jean-Marie Leclerc

JM Leclerc est depuis le 01.01.2012 Directeur Secteur Public et Santé chez SWORD, responsable de la définition et de l’accompagnement stratégique dans les domaines santé et gouvernement . De 2001 à 2011, il était Directeur général du Centre des Technologies de l’Information de la République et du Canton de Genève avec la responsabilité, parmi d’autres tâches, de développer un portefeuille de projets important comprenant de nombreux domaines différents (Finances, Police, Justice….). Auparavant il a exercé d’autres fonctions informatiques comme responsable du CEG (centre élect-ronique de gestion) à Neuchâtel et chef de projet dans le privé. JM Leclerc est diplômé de l’ UTC de compiegne Paris.

Dr. Christian Laux

Dr. Christian Laux, LL.M., ist als Rechtsanwalt auf Fragen zum IT- und Informationsrecht spezia-lisiert. Er berät Klienten zu allen informationstechnisch geprägten Rechtsfragen, sowohl bei der Vertragsgestaltung und im Projektmanagement als auch in gerichtlichen Verfahren (Pro-jekte in Schieflage, u.a. im Bereich agile, Urheberrechtsverletzungen). Zusammen mit Thomas Molitor hat er einen beschaffungsrechtskonformen Rahmen für das agile.agreement konzi-piert. Dr. Laux hat vor seiner jetzigen Tätigkeit (LAUX LAWYERS AG) in Grosskanzleien in Zürich sowie in Mountain View/San Francisco (CA) sowie als Inhouse Counsel bei einem US-basierten Data Solutions Provider gearbeitet. Seine rechtswissenschaftlichen Studien hat Dr. Laux in Zü-rich, Paris und an der Stanford University (Palo Alto, CA) absolviert und zu den Grundlagen der Auslegung von Verträgen über urheberrechtlich geschützte Inhalte promoviert. Dr. Laux pu-bliziert und hält regelmässig Vorträge zu aktuellen Themen seiner Tätigkeitsschwerpunkte.

André Kunz

André Kunz ist seit vier Jahren bei Puzzle ITC. Als Chief Communications Officer ist es sein Ziel, die Vorteile von offenen Technologien und -Lösungen in die Welt zu tragen. Dabei setzt er sich auch für die Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen zur Förde-rung der digitalen Nachhaltigkeit in Verwaltung, Bildung und Wirtschaft ein. Als Head of Open Source Solutions beschäftigt sich Kunz zudem mit dem Aufbau von Lösungen und Com-munities rund um freie und Open Source Software. Mit hitobito hat Puzzle eine Gemein-schaftslösung aufgebaut, welche die grössten Kinder- und Jugendorganisationen vereint.

Christopher S. Kälin

Christopher S. Kälin repräsentiert die Anbieterseite als Spezialist zum Thema Angebotsmanage-ment. Er kennt als Bid Manager die Anbieterseite in der ganzen Breite und Tiefe. Als Gründungs-mitglied war er Vorsitzender von APMP DACH (Association of Proposal Management Professio-nals) sowie Regional Director Europa/Afrika. Er erhielt den prestigeträchtigen Fellow Award von APMP und ist der erste Schweizer mit einer APMP-Zertifizierung auf Professional-Stufe (CPP APMP). Seine Firma, CSK Management, unterstützt Firmen mit Live Deal Support, Proposal Management-Training und Prozessberatung rund um das Thema Offertmanagement und Ausschreibungsbe-antwortung. Im Sommer 2015 veröffentlicht er sein Buch „Das grosse Bid-Management-Kompen-dium“. Seine Karriere führte ihn über mehrere Stationen bei Sony, Arthur D. Little Management Consulting und IBM. Dabei sammelte er umfangreiche Erfahrung in Projekten in Europa, Asien und Südamerika. Er verfügt über einen Hochschulabschluss in Wirtschaft und Wirtschaftsinforma-tik der Universität Zürich und ist Gastdozent der School of Management der ZHAW in Winterthur.

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Dirk Lindenmann

Seit dem 1. Januar 2013 ist Dirk Lindemann CIO der Eidgenössischen Steuerverwaltung, Mit-glied der Geschäftsleitung und Programmleiter des Programms FISCAL-IT. Vorher war er vier Jahre Geschäftsführer eines Consulting Unternehmens für Interims- und Projektmanage-ment. Vor dieser Tätigkeit war er 19 Jahre bei der Siemens AG u.a. als kaufmännischer Leiter In-formation und Communication der Siemens Schweiz AG, und im Anschluss als CFO der Sie-mens Enterprise Communications für Süd-West Europa, Nord-Afrika und Naher Osten. Dirk Lindemann studierte Betriebswirtschaft an der Georg Simon Ohm Fachhochschule in Nürnberg.

Reto Maduz

Reto Maduz ist als COO und Partner für die operative Führung des SwissQ Geschäftsbereichs Con-sulting mit den Business Units Requirements Engineering, Testing und Agile Organisation verant-wortlich. Gemeinsam mit der Geschäftsleitung treibt er das Wachstum der SwissQ weiter voran. Vor der Übernahme seiner Tätigkeit als COO bei SwissQ war er als Business Unit Leiter bei Zühlke und Software Entwickler, Qualitätsmanager sowie Projektleiter bei verschiedenen internationalen Konzernen tätig. 2009 war er Co-Gründer der SwissICT Fachgruppe “Lean, Agile &Scrum”, welche in-zwischen zur grössten Agile Community der Schweiz herangewachsen ist. 2012 organisierte er mit seiner Arbeitsgruppe erstmals die IT Beschaffungskonferenz mit. Er referiert bei Konferenzen, an Uni-versitäten und bei Kunden zu den Themen Agilität, SW Engineering und IT Beschaffung. Reto Maduz studierte Elektrotechnik HTL mit Fachrichtung Computertechnik an der HSR und schloss ein Nachdi-plomstudium im Bereich Dienstleistungsmanagement an der PHW als Wirtschaftsingenieur FH ab.

Thomas Molitor

Thomas Molitor, Senior Consultant / Partner bei crossmind inc., Master of Science in Business Ad-ministration, Dipl. Wirtschaftsinformatiker FH, ausgewiesener ICT-Projektleiter und Agile Change Agent. Thomas Molitor hat über 16 Jahre Erfahrung als Projektleiter und Consultant in Softwarein-tegrations- und -entwicklungsprojekten. Seit 2008 setzt er sich intensiv mit dem Thema Agilität auseinander und konnte dabei viele Erfahrungen in agilen Projekten und bei der Implementierung von Agilität in die eigenen und anderen Organisationen sammeln. Daraus ist u.a. das agile.agree-ment entstanden. Er ist überzeugt, dass agile Methoden gegenüber den klassischen mehr Vorteile mit sich bringen und diese uns den richtigen Weg für die Zukunft aufzeigen. Zusammen mit Chris-tian Laux hat er einen beschaffungsrechtskonformen Rahmen für das agile.agreement konzipiert.

Immo Noack

Immo Noack leitet das Procurement-Team von SWITCH seit November 2012. Es sammelt und ko-ordiniert die Bedürfnisse der Hochschulen in Bezug auf Software-Lizenzen und tritt in Absprache mit den Hochschulen gegenüber den Lieferanten als zentraler Ansprechpartner auf. Die erreich-ten Bedingungen sind für alle Hochschulen einheitlich und transparent. Dabei spielt auch der In-formationsaustausch innerhalb der Schweizer Hochschulen und den umliegenden Ländern der DACH-Region eine wichtige Rolle. Vor seiner Anstellung bei SWITCH war er in verschiedenen Po-sitionen an der ETH Zürich tätig. Seine Arbeitsfelder dort umfassten den Aufbau und die Leitung von ‚Projekt Neptun - Laptops für Studierende und Mitarbeitende an Schweizer Hochschulen‘ und anschliessend die Durchführung von GATT/WTO Ausschreibungen und generell das Bestell- und Vertragswesen im IT-Einkauf für die ETH Zürich. Ursprünglich hat er Elektroingenieur studiert.

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Peter Nydegger

Peter Nydegger ist selbständig und führt seit 1997 erfolgreich die Einzelfirma Nydegger Consul-ting. Sie ist eine leistungsfähige und gut vernetzte Einzelfirma, die auf komplexe Problemstellun-gen in der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) spezialisiert ist. Der Fokus der Tätigkeit liegt bei der Umsetzung von Ideen und Konzepten. Nydegger Consulting erbringt Dienst-leistungen für Städte, Kantone, die Bundesverwaltung sowie gemeinnützige Organisationen. Peter Nydegger ist zudem seit 10 Jahren beim Bundesamt für Bauten und Logistik Referent für die Ver-tiefungsmodule „Komplexe Dienstleistungsbeschaffungen“ und „Komplexe Güter- und Systembe-schaffungen“ und war von 2010 – 2014 an der Berufsfachhochschule des Kantons Bern (Ausbildung von Wirtschaftsinformatikern) verantwortlich für das Modul „Anforderungsmanagement und Be-schaffung“. Seit 2015 wirkt er als Dozent an der Universität Bern beim CAS „ICT-Beschaffungen“ mit.

Prof. Dr. Peter Rohner

Prof. Dr. Peter Rohner ist seit 1989 Unternehmer. Er führte bis 2005 ein international tätiges IT-Generalunternehmen und ist seither Miteigentümer und VRP der Business Engineering Group AG (BEG) sowie Managing Partner von BEG & Partners AG, welche die Verantwortung für die Steue-rung grosser und komplexer Projekte übernimmt. Peter Rohner ist in mehreren Verwaltungs- und Stiftungsräten aktiv. Er engagiert sich für die Wirtschaft als Vorstandsmitglied der Industrie- und Handelskammer Thurgau sowie als „Pate“ für Jungunternehmer im «Startnetzwerk Thurgau». Seit 2005 ist er zudem in der Lehre an der Universität St. Gallen (HSG) tätig und leitet als Vize-direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik (IWI-HSG) Forschungsprojekte am Lehrstuhl von Prof. Dr. Robert Winter. Beide verbindet u.a. das grosse Interesse an „Project Leadership“ der Un-ternehmensführung als Schlüssel für den Erfolg grosser Veränderungsprojekte. Peter Rohner ist operativer Leiter des Kompetenzzentrums CC KEY des IWI-HSG, das an „Project Leadership“ arbei-tet.Robert Winter. Beide verbindet u.a. das grosse Interesse an „Project Leadership“ der Unterneh-mensführung als Schlüssel für den Erfolg grosser Veränderungsprojekte. Peter Rohner ist opera-tiver Leiter des Kompetenzzentrums CC KEY des IWI-HSG, das an „Project Leadership“ arbeitet.

Dr. Andrea D. Ropelato

Andy Ropelato gründete 1997 die Firma Arsis Informatik in Bern, welche schwerpunkt-mässig im öffentlichen Sektor tätig ist. Nach dem Abschluss an der Universität Bern pro-movierte er am Institut für Wirtschaftsinformatik im Umfeld der Expertensystemtech-nologie. Vor seiner Selbständigkeit mit der Arsis Informatik begleitete er verschiedene Projekte im Bereich der öffentlichen Finanzen und führte eine Abteilung bei der heutigen Be-dag Informatik. Die Analyse und Strukturierung von komplexen Entscheidsituationen, zu denen immer mehr auch die Beschaffungsprozesse gehören, runden das spannende Arbeitsumfeld ab.

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Dr. Stefan Scherler

Dr. Stefan Scherler hat an der Universität Zürich studiert (lic.iur., 1991) und promoviert (Dr. iur., 1995). Nach einer wissenschaftlichen Mitarbeit an der ETH Zürich und in einer Anwaltskanzlei erwarb er 1996 im Kanton Zürich das Anwaltspatent. In der Folge arbeitete er in Anwaltskanz-leien, bei einem Planungs- und Beratungsunternehmen und als selbständiger Anwalt in Zürich. Seit 2010 ist er als Rechtsanwalt und Partner bei der Scherler + Siegenthaler Rechtsanwälte AG in Winterthur tätig. Sein fachlicher Schwerpunkt liegt in der Beratung und Prozessführung in den Bereichen Vergaberecht, öffentliches und privates Bau- und Planungsrecht sowie Verkehrs-wirtschaftsrecht. Er ist Geschäftsführer und Vorstand der Schweizerischen Vereinigung für öf-fentliches Beschaffungswesen, Experte bei Weiterbildungskursen zum Vergaberecht und pu-bliziert regelmässig zu vergabe- und baurechtlichen Themen in Fachzeitschriften. Daneben hält er Lehraufträge an der ETH Zürich und an den Universitäten Zürich, Bern und Freiburg.

Josef Schreiber

Josef Schreiber absolvierte sein Studium an der Fachhochschule in München mit Ab-schluss als Dipl. Ing. (FH). Die erste Anstellung in der Softwareentwicklung hatte er bei Prof. Dr. Zuse, danach war er 12 Jahre Geschäftsführer in einem führenden schweizeri-schen EDV-Dienstleistungsunternehmen. Später war er vier Jahre Leiter des Geschäftsbe-reich „Office Systems“ bei Xerox (Schweiz) bevor er in die Unternehmungsberatung wechsel-te zur Direktioon der KPMG, Siet 2006 ist er selbständer Berater bei Schreiber IT-Consulting.

Marc Steiner

Rechtsanwalt Marc Steiner amtet seit Januar 2007 als Richter am Bundes ver wal tungs ge richt. Die Abteilung II, der er angehört, befasset sich schwer gewichtig unter anderem mit Fällen aus den Bereichen Vergabe-, Mar ken- und Kartell recht. Marc Steiner hat in Basel studiert und zwei Praktika am EuGH absolviert. Er publiziert zu beschaff ungs rechtlichen Fragen und ist namentlich Koautor der „Praxis des öffentlichen Beschaffungsrechts“ (3. Auflage, Zürich 2013). Im Rahmen der Anhö-rung des Aus schusses für Binnenmarkt und Verbraucher schutz des Europäischen Parla ments zum Thema „Modernisierung der öffentlichen Auftrags vergabe“ vom 24. Mai 2011 ist Marc Steiner als Experte beigezogen worden.

Dr. Wolfgang Straub

Dr. Wolfgang Straub, LL.M., ist Partner bei Augsburger Deutsch & Partner in Bern. Er hat sich in zahlreichen Publikationen vertieft mit Fragen des IT-Rechts auseinandergesetzt. Als An-walt berät er öffentliche und private Auftraggeber bei der Beschaffung von IT-Systemen und IT Services. Wolfgang Straub hat an den Universitäten Bern, Basel, Lausanne und Genf stu-diert. Er ist Lehrbeauftragter im CAS ICT-Beschaffungen der Universität Bern und hat an zahlreichen Veranstaltungen zu Themen des IT-Rechts und des Vergaberechts mitgewirkt.

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Dr. Matthias Stürmer

Matthias Stürmer ist Leiter der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit am Institut für Wirtschafts-informatik der Universität Bern. Dort befasst er sich als Oberassistent in der Lehre, Forschung und Beratung mit Open Source Software, Open Data, Open Government und ICT-Beschaffungen. Zuvor arbeitete er bis 2013 als Manager bei EY (Ernst & Young) im Bereich IT Advisory sowie als Projekt-leiter beim Schweizer Software-Unternehmen Liip AG. Bis 2009 doktorierte er an der ETH Zürich am Lehrstuhl für Strategisches Management und Innovation und erforschte die Zusammenarbeit zwischen Open Source Communities und Technologie-Unternehmen. Er hat an der Universität Bern Betriebswirtschaft und Informatik studiert. Matthias Stürmer ist seit 2006 Vorstandsmitglied der Swiss Open Systems User Group /ch/open, Mitgründer des Open Government Data Vereins Opendata.ch und Leiter der Working Group Office Interoperability bei der Open Source Busi-ness Alliance. Ausserdem ist er Geschäftsleiter der Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhal-tigkeit, Mitglied der SIK Arbeitsgruppen OSS und ICT-Beschaffung sowie EVP-Stadtrat von Bern.

Bettina Stucki

Bettina Stucki, eidg. dipl. Einkaufsfachfrau, ist seit 2008 bei der Firma PBroker AG als Projektlei-terin im e-procurement Umfeld tätig. Aufgrund der Erfahrung im Leiten einzelner Einführungs-projekte für verschiedene Software-Lösungen (Ausschreibungen und Vertragsmanagement) der PBroker AG bei diversen KMUs und Grosskunden, der Funktion als Produktmanagerin des Ausschreibungstools DecisionAdvisor, dem Aufbau und der Führung des PBroker Standorts in Zürich inkl. der Betreuung diverser Kunden vor Ort, erarbeitete sie sich das notwendige Know-How um nun fast ausschliesslich als Beraterin für private und öffentlich Ausschreibungen tätig zu sein.Sie hat einen kaufmännischen Abschluss mit Berufsmaturität, ist Hermes zertifiziert und im Nebenjob als Stuntfrau tätig. Als nächstes nimmt sie das CAS ICT Beschaffung in Angriff.

Stephan Sutter

Stephan Sutter ist Niederlassungsleiter Bern und Mitglied der Geschäftsleitung bei der ti&m AG. Er ist seit rund 12 Jahren als IT-Architekt und seit 8 Jahren in der ICT-Management Beratung bei Ban-ken, Versicherungen und Verwaltung tätig. Vorher war er während 18 Jahren in der Industrie (Mul-timedia, Telekom, Mechatronic) Softwareentwickler, Projektleiter und IT-Verantwortlicher. Heute ist Stephan Sutter als Principal und Senior Architect bei ti&m AG für die Niederlassung Bern verant-wortlich. Seine Spezialgebiete sind Business/IT Alignment, IT-Strategie, IT-Governance, IT-Security, Enterprise Content Management, Agile Methoden und Enterprise Architektur Management. Er ist Elektro-Ingenieur HTL in Industrie-Elektronik und Master of Science in Telematics (ICT) Management.

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Martin Wittenwiler

Martin Wittenwiller ist Gründer der Firmen PBroker und Wittenwiller AG. Er leitete die PBroker AG über 10 Jahre und entwickelte mit seinen Mitarbeitern Lösungen im Bereich Vertrags- und Lieferan-tenmanagement sowie online Marktplätzen. Er war Initiator und die treibende Kraft der schweizeri-schen E-Government- Ausschreibungslösung DecisionAdvisor. Nach dem Verkauf der PBroker AG an die DV Bern ist Martin Wittenwiller Geschäftsführer der Wittenwiller AG und bietet mit seinem Team Beratungsdienstleistungen im e-Procuremen Umfeld an. Sein Spezialthema ist die Durchführung von öffentlichen und privaten Ausschreibungen sowie die Entwicklung kundenspezifischer Aus-schreibungsprozesse mit den entsprechenden Hilfsmitteln und Systemunterstützung. Er ist Elek-tro-, Software- und Betriebswirtschaftsingenieur und absolviert zur Zeit das CAS ICT Beschaffung.

Prof. Dr. Hans Rudolf Trüeb

Hans Rudolf Trüeb ist Partner in der Business Group Informationstechnologie, Energie, Immateri-algüterrecht und Wettbewerb. Er berät in- und ausländische Unternehmen sowie die öffentliche Hand in Fragen des Technologie-, Telekommunikations- und Ener gierechts sowie im Bereich des Wettbewerbs- und Beschaffungsrechts. Er betreut Entwicklungs-, Zusammenarbeits-, Lizenz-, Ver-triebs- und Outsourcing-Projekte sowie gesellschaftsrechtliche Transaktionen. Dank langjährigen Erfahrungen in diesen Rechtsge bieten wird er häufig als Schiedsrichter benannt. Daneben ver-fasst er Rechtsgut achten und vertritt Klienten in Zivil- und Verwaltungsverfahren. Er ist Co-Leiter der Fachgruppe Technologie- und Telekommunikationsrecht des Zürcher Anwaltsver bands und publiziert regelmässig zu diesen Themen. Daneben ist Hans Rudolf Trüeb Titularprofessor an der Universität Zürich für schweizerisches und internationales Wirtschaftsrecht sowie Verwaltungs-recht. Hans Rudolf Trüeb studierte an den Universitäten Zürich (lic. iur. 1987; Dr. iur. 1989) und Berkeley, Kalifornien (USA) (LL.M. 1991). In den Jahren 1997 und 1998 war er Visiting Scholar an der UC Berkeley, wo er seine Habilitationsschrift zum internationalen Handelsrecht verfasste.

Artur Tomczak

Artur Tomczak ist in Krakau/PL geboren und aufgewachsen. Seit 1996 lebt er in der Schweiz, wo er im Jahr 2004 sein Studium zum Ingenieur FH (Elektro-und Kommunikationstechnik) abgeschlossen hat. Diverse fachspezifische und management-orientierte Weiterbildungen, zuletzt an der Universität St. Gallen. Seit seinem Studienabschluss (Projekt-)Leitungsfunktionen in verschiedenen Branchen, Bereichs-CIO für Swiss Post International und zuletzt Leiter Cloud Sourcing und Mobile Apps bei der Post CH AG. 2013 Gründung der Firma ITchange GmbH mit Spezialisierung auf Change Management. Seit Q3 2014 Partner von Experts Inside GmbH. Seine Stärken liegen in der Projekt- resp. Programm-leitung. Artur Tomczak hat sich insbesondere in grösseren Software-Entwicklungs- Projekten nach Scrum inkl. Nearshoring sowie Commodity-Projekten - Überführung oder Ersatz der bestehenden Lösungen in Commodity-Cloud Lösungen unter Berücksichtigung des Datenschutzes profiliert.

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Marco Fetz, Leiter Rechtsdienst des Bundesamtes für Bauten und Logistik BBl

ProgrammkomiteeDas Programmkomitee ist verantwortlich für die Inhalte der IT-Beschaffungskonferenz sowie für die Auswahl der Referentinnen und Referenten zu den jeweiligen Themen. Das Programmkomitee setzt sich aus folgenden Personen zusammen:

Peter Fischer, Delegierter des Bundesrates für die Informatiksteuerung

Marcel Gamma, swissICT Kommunikations-Verantwortlicher

Dr. Matthias Günter, Präsident Swiss Open Systems User Group /ch/open

Grégoire Hernan, stv. Geschäftsführer Schweizerische Informatikkonferenz SIK

Reto Maduz, swissICT Fachgruppe „Lean, Agile & Scrum“ und Head Services / COO SwissQ Consulting AG

Prof. Dr. Thomas Myrach, Professor am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Bern

Dr. Matthias Stürmer, Leiter Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Bern

Stephan Sutter, swissICT Fachgruppe „Lean, Agile & Scrum“ und Niederlas-sungsleiter Bern sowie Mitglied der Geschäftsleitung bei der ti&m AG

BERUFSBEGLEITENDER STUDIENGANG«CERTIFICATE OF ADVANCED STUDIESIN ICT-BESCHAFFUNGEN»

Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit www.digitale-nachhaltigkeit.unibe.ch

CASICT-Beschaffungen

Termine 2016

Das CAS ICT-Beschaffungen wird im 2016 an folgenden Terminen freitags jeweils 9.15 – 16.45 Uhr und samstags von 9.15 – 15.00 Uhr durchgeführt:

Modul 1: Grundlagen des öffentlichen Beschaffungswesens Freitag, 11.03.2016 und Samstag, 12.03.2016 Freitag, 18.03.2016 und Samstag, 19.03.2016 Freitag, 01.04.2016 und Samstag, 02.04.2016 Freitag, 08.04.2016 und Samstag, 09.04.2016

Modul 2: Planung, Aufbau und Betrieb von ICT-Umgebungen Freitag, 27.05.2016 und Samsatg, 28.05.2016 Freitag, 03.06.2016 und Samstag, 04.06.2016

Modul 3: Anforderungsanalyse, Ausschreibungen und Verträge Freitag, 10.06.2016 und Samstag, 11.06.2016 Freitag, 17.06.2016 und Samstag, 18.06.2016

Weiterbildung in ICT-BeschaffungenDie Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Bern hat den Be-darf nach einer fundierten Weiterbildung betreffend Beschaffung von Informations- und Kommunikationstech-nologien (ICT) aufgenommen und einen Certificate of Advanced Studies (CAS) entwickelt. In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) und der Schweizerischen Informatikkonferenz (SIK) wird seit Anfang 2015 ein berufsbegleitender 14-tägiger Studiengang angeboten.

Weitere Informationen: Forschungsstelle Digitale NachhaltigkeitDr. Matthias Stürmer, Leiter der Forschungsstellematthias.stuermer@iwi.unibe.chwww.digitale-nachhaltigkeit.unibe.ch

Laura Kieser, Bereich [email protected] 631 38 79

www.cas-ictbeschaffungen.unibe.ch

Preis

A: Gesamter Studiengang CHF 9‘600.–,

B: Studiengang Module 2 und 3 Voraussetzung: BBL-Basismodul

«Grundlagen des öffentlichen

Beschaffungswesens». CHF 5‘400.–