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Jahresbericht 2018

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Jahresbericht2018

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Sehr geehrte Damen und Herren

Die Geriatrische Klinik St.Gallen ist nach rund 1 ½ Jahren Umbauarbeiten gut auf Kurs. Aber auch in vielen weiteren Be­reichen sind positive Entwicklungen zu verzeichnen.

Die Rezertifizierung anhand der Qualitätsstandards der Stiftung sanaCERT Suisse wurde in allen Belangen erfolgreich abgeschlossen. Zudem präsentiert sich der rundum erneuerte Internetauftritt des Kompetenz­zentrums Gesundheit und Alter und damit auch der Geriat rischen Klinik mit frischer Gestaltung und vielfäl­tigen Informationen. Auch wurde unsere hauseigene Wäscherei für Klinik und Heime vollständig erneuert und eine sinnvolle Arbeitsteilung mit einem speziali­sierten Wäschereibetrieb gefunden. Angesichts des hohen Kostendrucks im Gesundheitswesen stellt sich immer wieder die Frage nach der besten Lösung (Make­ or­Buy­Entscheidung). Dieser Herausforderung stellt sich die Klinikleitung erfolgreich.

Im August 2018 konnte die Aufrichte des Spitalgebäu­des gefeiert werden. Die zusätzlichen Volumina der Geriatrischen Klinik werden jetzt schrittweise erlebbar. So weisen die neuen Patientenzimmer deutlich mehr Komfort als früher auf. Neue, grosszügige Nasszellen wurden eingebaut, der Aufenthaltsbereich vergrössert und die Flächen der Spitalzimmer um jeweils 20 – 35 % erweitert. Einen ersten Eindruck der frischen Farbigkeit und der verbesserten Funktionalität, die wir in der gesamten Klinik anstreben, gibt die im November 2018 neu eröffnete und erweiterte Cafeteria im 7. Stock.

Mit Blick auf den Bezug der totalsanierten und erwei­terten Klinik im April 2020 haben Klinikleitung und Verwaltungsrat die Strategie der Geriatrischen Klinik wieder auf die Traktandenliste gesetzt, um sie auf die Herausforderungen der nächsten Jahre auszurichten.

Wir wollen 2020 unsere Angebote mit Schwung auf dem Markt positionieren und die Vorteile einer rundum erneuerten und modernen Klinik nutzen. Doch der Er­folg fällt einem nicht einfach in den Schoss: In den Be­richtsteilen von Direktor, Chefarzt, Leiterin des Pflege­dienstes und Finanzchefin ist herauszulesen, dass sich alle aktiv mit den wesentlichen Faktoren für das finanzielle Ergebnis auseinandersetzen: Zuweisungen vom Kantonsspital und von niedergelassenen Ärzten, Codierung der Fälle, Mitwirkung bei der Ausgestaltung und Weiterentwicklung der DRG, Verhandlungen mit den Tarifpartnern und nicht zuletzt die kostenbewusste Arbeit bei gleichzeitig hohem Qualitätsanspruch.

Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Kadern und Mitgliedern der Klinikleitung sowie dem Verwaltungsrat herzlich für die engagierte Arbeit wäh­rend des ganzen Jahres.

Arno NogerPräsident des Verwaltungsrats

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Inhalt

6 Direktion Digitalisierung, Ökonomisierung, Regulierung, Balancierung Was hätte wohl Hippokrates gesagt? Baserate – ein Dauerthema Die Tagesklinik Resultat und wirtschaftliche Entwicklung

9 Organigramm

10 Ärztlicher Bereich Internationale Kurse für Geriatrie Begeisterte Medizinstudierende Näher am Puls der Wissenschaft Therapien / Daten für die Handkraftmessung aus St.Gallen Mit dem Velosimulator durch Amsterdam

12 Pflegebereich Faszination Behandlung und Pflege von Menschen mit Demenz Interprofessionelle Zusammenarbeit – Evaluation der Nahtstellen Herausforderung DRG – auch stationäre Pflege hat ihren Preis Qualitätsmanagement Die Bewertung im Überblick

16 Betrieb und Dienste Baubeendigung neue Cafeteria IT­Aufrüstung, Outsourcing, Shared Services Erneuerung Wäscherei­ & Maschinenpark IDEM: Im Dienste der Mitmenschen

18 Finanzen Erfolgsrechnung Bilanz Anhang

GUT BETREUT, HALB GEHEILT

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Direktion

Ökonomisierung, Digitalisierung, Regulierung, Balancierung Der Name unserer stationären Behandlungen mutierte seit 2013 im DRG­Fallpauschalensystem von der «früh­re habilitativen akutgeriatrischen Komplexbehandlung» über die «akutgeriatrische Frührehabilitation» bis hin zur «geriatrischen Akutrehabilitation mit Pflegekomplex­behandlung». Ungeachtet der geänderten fachsprachli­chen Bezeichnungen geht es bei unseren medizinischen Dienstleistungen vor allem darum, polymorbiden, teils dementiell erkrankten, betagten Patientinnen und Pati­enten mit ganzheitlicher Medizin wieder gesundheitlich ein selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause zu ermöglichen.

Unsere Klinik arbeitet seit Mitte 2017 in einem proviso­rischen Gebäude namens «Minerva». Dies bedeutete für das Mengengerüst unserer Leistungen eine gewisse Einschränkung, die dank verschlankter Prozesse etwas aufgefangen werden konnte. Zudem wurden viele Abläu­fe im Kontext der Einführung des neuen Patientenmana­gementsystems digitalisiert, was wiederum die rasant wachsenden Anforderungen und Regulierungen bei den Leistungsdokumentationen und in der Rechnungs­stellung parieren konnte. Obwohl der Aufwand und die Administration für diese Dokumentationen Jahr für Jahr steigt, ist für diese Kosten im DRG­System keine

«Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.»

Abgeltung vorgesehen. Das Wettrüsten bei Versicherern und Spitälern sowie bei den IT­Lösungen hält also weiter an. So kann man sicher von grossen Veränderungen in kürzester Zeit sprechen. Wie es aussehen würde, wenn nichts passiert wäre, kann niemand sagen. Seien wir also stolz, dass unsere Klinik so viele Änderungen in so kurzer Zeit bewältigt hat!

Was hätte wohl Hippokrates gesagt?

Sogar im neuen «Schweizer Eid» der Ärzte findet die Ökonomie ihren Platz: Die Ärztinnen und Ärzte geloben, mit wirtschaftlichem Augenmass Medizin zu betreiben. Die Arzt­Patienten­Beziehung steht dabei im Vorder­grund. Auch wenn die Eidablegung freiwillig ist, so weist sie doch auf ein zeitgemässes Verantwortungsverständ­nis hin. Wir halten mit und wenden die zur Ver fügung stehenden Mittel zum Patientenwohl an.

Baserate – ein Dauer­thema

Eine Hummel könnte mit ihren kleinen Flügeln rein phy­sikalisch eigentlich gar nicht fliegen. Dennoch tut sie es, sogar sehr eindrücklich und gut hör bar. Genauso verhält es sich bei der Baserate (Fallpauschale): Sie ist chronisch zu tief, bildet aber dennoch eine substanzielle Existenz­

Robert Etter, Vorsitzender der Klinikleitung

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grundlage unserer Klinik. Auch mit klar ausgewiesenen Kosten und dem Hinweis auf die oben erwähnten zusätz­lichen Aufwände für Dokumentationen sowie der Um­setzung von stets neuen Regulierungen gelingt es nicht, befriedigende Fallpauschalen zu verhandeln. Und wie es sich bei der Hummel zeigt, lebt diese – vermutlich wegen des enormen Kraftaufwands – nicht gerade lange. Daher stellt sich die Frage, wie lange die Spitalbranche nach der sogenannten Verselbstständigung und mit finan­zieller Eigenverantwortung flugfähig bleibt. So wurde unsere Baserate schrittweise und entgegen der berech­neten kostendeckenden Werte von CHF 9'800.– auf CHF 9'580.– für das Jahr 2019 gedrückt. Dennoch er­freuen wir uns an der Erhöhung von 0.85 % gegenüber den CHF 9'500.– im Jahr 2018.

Die Tagesklinik

Unsere Geriatrische Tagesklinik war im ersten vollen Betriebsjahr in externen Räumen eine wahre Gewin­nerin der von aussen aufgedrängten Veränderungen. Bereits im Umzugsjahr verblichen die roten Zahlen und mutierten nun im vollen Geschäftsjahr 2018 zu schwar­zen Zahlen. Und dies bei unveränderten Preisen. Mit optimierten Abläufen in den neuen Räumen und einer Kapazitäts erhöhung bei kaum verändertem Stellenplan erreichte das Team ein respektables Jahresresultat. Un­sere Tages klinik wird auch nach Abschluss der Sanierung des Klinikhauptgebäudes an ihrem heutigen Standort bleiben. Die Anzahl Behandlungstage konnte von 3'117 im Vorjahr auf 3'605 gesteigert werden.

Resultat und wirtschaftliche EntwicklungDer CMI (Fallschwere als kumulierte Behandlungsan­teile) sank vom Vorjahresniveau von 1.63 auf 1.559. Unter Berücksichtigung der zeitweisen Unterbelegung sind wir mit dem Resultat, wenn auch verhalten, so doch zufrieden.

Die immer wiederkehrenden, zeitlich verschobenen Neuevaluationen der Schweizerischen Operationsklas­sifikation (CHOP) durch die SwissDRG AG trugen auch dieses Jahr zur Belastung des Resultates bei. Ende Juni erfolgte eine Codieränderung und Erhöhung bei den Anforderungen der therapeutischen Behandlung mit Wir­kung ab 1. Juli 2018. System­ und Stellenplananpassun­gen waren in der kurzen Frist nicht realisierbar, was vor allem die Ferienmonate Juli und August ergebnismässig belastete.

Die Komplexbehandlungen sanken um 8.28 %. Dank spar­samer Betriebsführung konnte dennoch ein erfreuli ches Jahresresultat erzielt werden. Die tiefe EBITDA­Marge von 4.8 % im Geschäftsjahr 2018 hat jedoch den mehrjäh­rigen Durchschnitt seit der Einführung des SwissDRG­Systems von 10.4 % auf 10.1 % schrumpfen lassen.

Trotz der sehr guten Noten bei der Codierrevision und der hohen Qualität bei der Falldokumentation, die unsere Teams zusammen mit externen Codierern leisteten, stiegen die Fallrückweisungen von 48 im ersten DRG­Jahr über 255 im Vorjahr bis auf 288 im Berichtsjahr. Auch wenn die Fälle schlussendlich bezahlt wurden, so bedeuten diese Pro zesse einen beachtlichen Mehrauf­wand für unser medizinisches und Pflegefachpersonal. Zudem zeigte diese aus betrieblicher Sicht unerwünsch­te administrative Zusatzbelastung für die Patientinnen und Patienten keinen positiven Effekt. Einige Versicherer akzeptieren nur Dokumentationen, die jede einzelne Handlung im Wortlaut der CHOP­Codes (medizinische und fachpflegerische Verrichtungen) auflistet. Ein ein­facher Toilettengang kann so zur schriftstellerischen Herausforderung werden. Die Anforderungen einiger Kassen an den Detaillierungsgrad der Dokumentation und der damit verbundene hohe Administrationsaufwand sind unverhältnismässig geworden. Von Wirtschaftlich­keit kann hier nicht die Rede sein.

Die Memory Clinic konnte sich mit 197 Abklärungen gegenüber 188 im Vorjahr steigern.

Das wirkungsvolle interprofessionelle Zusammenspiel in unserer Klinik, die kurzen Beschlusswege, laufend opti­mierte Prozesse sowie unser vorausschauendes Handeln zeugen davon, dass wir nicht nur mit der Zeit gehen, sondern immer einen Schritt voraus streben.

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AUSBLICK 2020 (VISUALISIERUNG)

Physiotherapie

Logopädie

Ergotherapie

Verwaltungsrat Geriatrische Klinik St.Gallen AG

VRP A. Noger

Dienste der OBG: Löhne, EDV, Patientenadmin, Buchhaltung, Finanzen,

Lohn- und Personaladmin, InformatikG. Stocker

Human Resources der OBGP. Hunger

Geriatrische KlinikR. Etter, Vorsitzender der Klinikleitung

Leitung PflegedienstFachdienste

G. Bischofberger

Leiter Pflege Fachdienste

ChefarztLeitung ärztliche Dienste

PD Dr. Th. Münzer

Oberärzte mit Spezialaufgaben Fachdienste

Sekretariat

Psychologie

Therapien

Apotheke Pflegematerial

Ernährungs­ beratung

Oberärzte

Leitung Betrieb Hotellerie

R. Etter

Direktions­sekretariat

HotellerieGästebetreuung

Pflegeberatung

QM­Beauftragte

Diabetesberatung

SekretariatPflegedienst

Sozialdienste

Hygiene, Wundberatung

Bettendispo

Station M 1. Stock

Station M 2. Stock

Station M 3. Stock

Cafeteria Catering

Hausdienst

Zentralküche

Wäscherei

Aus­, Fort­ und Weiterbildung

Technik

AssistenzärzteRadiologie Terminkoordination

Memory Clinic

Neuropsychologie

Tagesklinik

Langzeitpflege

Assistenzärzte

Leitende ÄrztinStv. Chefarzt

Organigramm

Verwaltungsrat Arno Noger, lic. phil. I, Bürgerratspräsident Präsident des Verwaltungsrats

Dr. Carole Gehrer Cordey, RA, LL.M. Bürgerrätin Vizepräsidentin des Verwaltungsrats

Edith Kasper, Direktorin Rheinburg­Klinik Mitglied

Peter Altherr, mag. oec. HSG Mitglied

Fredi Widmer, Betr. oec. FH Mitglied

Jens Nef, lic. iur., RA, Ratsschreiber Sekretär des Verwaltungsrats

Unterstellungen indirekt

Klinikleitungsmitglieder

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Ärztlicher Bereich

Internationale Kurse für Geriatrie

Trotz der gängigen Meinung, Geriatrie sei relativ einfach zu betreiben, bietet unser Fach viele sehr komplexe Herausforderungen. Das bestätigen selbst erfahre­ne Geriaterinnen und Geriater, die in der European Academy for Medicine of Ageing (EAMA) an einer Wei­terbildung für geriatrische Führungskräfte teilnehmen. Auch viele geriatrische Kaderpositionen in der Schweiz sind mit Absolventinnen und Absolventen der EAMA besetzt. Unsere Klinik ist seit zwei Jahren aktiv an der Organisation und Durchführung dieser Kurse beteiligt.

Was macht Geriatrie zur Spezialität für Komplexität? Das Zusammenwirken biologischer Phänomene mit dem Alter, die Zahl der altersbedingten Erkrankungen sowie deren Behandlung und nicht zuletzt funktionelle Einbussen tragen zu der hohen Komplexität bei. Ge­riatrie geht darum weit über die Pflege alter Menschen hinaus und ist weit mehr als Innere Medizin für alte Menschen. Das setzt die Bereitschaft voraus, komplexe Sachverhalte in einem multiprofessionellen Ansatz zu lösen. Geriatrie integriert aber auch Expertenwissen anderer Disziplinen in die Behandlung. Darum ist einenger Kontakt zu anderen Fachspezialisten – wie etwa in einem Zentrumsspital – nötig. Beispiele hierfür sind die Zusammenarbeit zwischen der Klinik für Neurologie des Kantonsspitals St.Gallen und unserer Memory Cli­nic im Sinne eines schnell verfügbaren Konsiliardiens­tes oder die wöchentliche Visite der Klinik Orthopädie auf unseren Abteilungen.

Begeisterte Medizinstudierende

Die Geriatrische Klinik St.Gallen AG beteiligt sich sehr aktiv in der Lehre für das Medizinstudium Joint Medical Master der Universitäten St.Gallen und Zürich. Unsere Institution hat den Auftrag, in der Vorklinik (Bachelor­studium) und in der Klinik (Masterstudium) altersmedi­zinische Inhalte zu vermitteln. Für das Masterstudium wird der Themenblock «Medizin des Hochbetagten» der Universität Zürich auf das St.Galler Profil angepasst. Die ersten Lehrveranstaltungen mit Beteiligung unserer Institution fanden im September 2018 statt. Die vorwie­gend aus der Ostschweiz stammenden Studierenden lernten in Workshops die Grundlagen der Händehygiene, die Blutabnahme sowie die Durchführung einfacher Injektionen. Zusätzlich wurden Prinzipien des ärztlichen Gesprächs als wichtige Basis für ihre spätere Tätigkeit vermittelt. Alle Lehrveranstaltungen erhielten eine sehr gute Bewertung. Die Studierenden gaben mehrere enthusiastische Rückmeldungen und fühlten sich privile­giert, in St.Gallen studieren zu dürfen. Für die Geriatrie erhoffen wir uns mittelfristig, dass sich zahlreiche ange­hende Ärztinnen und Ärzte auch für die vielen spannen­den Facetten der Altersmedizin begeistern lassen.

«Hohe Versorgungsqualität und Innovation sind gerade für alte Menschen ein Muss.»

PD Dr. med. Thomas Münzer, Chefarzt

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Näher am Puls der Wissenschaft Im Rahmen der engen Zusammenarbeit mit der Uni­versität Zürich und bedingt durch den Joint Medical Master ist die wissenschaftliche Kooperation im Jahr 2018 deutlich verstärkt worden. Die Geriatrische Klinik St.Gallen unterstützt die Klinik für Geriatrie der Univer­sität Zürich bei der Rekrutierung von Personen für ein einjähriges Forschungsprojekt. Dieses untersucht die Effekte von Eiweisspulver und körperlichem Training auf die Muskelfunktion bei Personen über 75 Jahre. Referate in der Abteilung für Alterspsychologie und Projekte im Rahmen des Forschungsschwerpunkts «Dynamik des Gesunden Alterns» sollen demonstrie­ren, dass unsere Institution nicht nur aus medizini­scher Sicht Kooperationen aufbaut, sondern sich auch der Forschung im Bereich des gesunden Altwerdens widmet. Forschungsanfragen der Fachhochschule und der EMPA St.Gallen sind in Bearbeitung.

Therapien / Daten für die Handkraftmes­sung aus St.Gallen Ein wichtiger Faktor für die geriatrische Behandlung ist die Körperkraft. Bereits wenige Tage Bettruhe kön­nen zu einer deutlichen Abnahme führen. Deswegen werden unsere Patientinnen und Patienten schon sehr früh therapeutisch trainiert, um Muskelkraftverlust zu kompensieren. Da bis vor Kurzem keinerlei Richtwerte

bekannt waren, hat sich die Abteilung Therapien an einer Untersuchung beteiligt, welche Richtwerte für die Handkraftmessung bei alten Menschen erhebt. Gemeinsam mit einer Partnerinstitution konnten insge­samt 244 Menschen untersucht werden. Im Vergleich mit älteren Menschen aus anderen europäischen Län­dern wiesen die untersuchten Personen eine grössere Handkraft auf. Dennoch zeigte die Hälfte der Teilneh­menden Werte, die ein Risiko für die Erhaltung ihrer Mobilität darstellen.

Mit dem Velosimula­tor durch Amsterdam Viele unserer Patientinnen und Patienten sind bis ins hohe Alter zu Hause körperlich aktiv. Regelmässige Bewegung im Alltag ist eine wichtige Ressource, die sich positiv auf den Heilungsverlauf nach einem akuten Ereignis auswirkt. Darum sind wir stets auf der Suche nach Möglichkeiten, körperliche Aktivitäten auch im Spital zu erhalten oder zu steigern. Im Rahmen eines Pilotversuchs haben wir darum im Jahr 2018 einen neu­en Velosimulator für therapeutische Zwecke eingesetzt. Unsere Patientinnen und Patienten sitzen dabei auf einem Velo, das mit einem grossen Bildschirm verbun­den ist. Anhand eines Computerprogramms können ver­schiedene Regionen oder Landschaften eingestellt wer­den, durch die man mit der Velosimluation fahren kann. Die Innovation an diesem Programm ist die Anpassung der Landschaft an die Tretgeschwindigkeit. Wer also schnell radelt, sieht beispielsweise die Strassen von Amsterdam an sich vorbeifliegen. Da das Testgerät auf grosses Echo gestossen ist, prüfen wir im Hinblick auf die Neueröffnung im Jahr 2020 dessen Anschaffung.

BEHANDLUNGEN ERKLÄRT, HAT SICH BEWÄHRT

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Pflegebereich

Faszination Behand­lung und Pflege von Menschen mit DemenzHochbetagte Patienten, die an unterschiedlichen Krank heiten leiden, sind oftmals auch in komplexen Lebenssituationen und benötigen eine fachlich kom­petente sowie zuverlässige menschliche Behandlung, Pflege und Betreuung. Die Geriatrische Klink verfügt über hochmotivierte und sehr gut qualifizierte Mitar­beitende, die eigens auf diese Qualifikationen hin von uns rekrutiert wurden.

Nach aktuellen Schätzungen leben heute rund 120'000 Menschen mit Demenz in der Schweiz. Demografisch bedingt dürfte sich diese Zahl zwischen 2025 und 2050 sogar verdoppeln.

Im Jahr 2016 wurden in den Schweizer Spitälern 26'667 Patientinnen und Patienten mit einer Demenz­erkrankung (Haupt­ und Nebendiagnose) behandelt, was einem Anteil von 2,4 % aller hospitalisierten Pa tientinnen und Patienten ausmachte (Statistik Home­page BAG 4.1.19). Davon hatten rund 4'000 Personen der über 80­Jährigen ihren Wohnsitz im Kanton St.Gallen.

Die Behandlung, Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz und einer akuten Erkrankung oder einem

«Wir sind, was wir tun.Vor allem was wir tun, um zu verändern, was wir sind.» Eduardo Galeano, uruguayischer Schriftsteller (1940 – 2015)

Gabriela Bischofberger, Leiterin Pflegedienst und Qualitätsmanagement

Unfall soll deshalb ab 2020 im Gebäude der neuen Geriatrie auf einer separat geführten Station noch adressatengerechter erfolgen – sowohl bei der Infra­struktur als auch bei der personellen Besetzung. Im Berichtsjahr wurde ein Grundlagenkonzept sowie ein Detail­ und Umsetzungskonzept einer Station für Menschen mit Demenz in der Geriatrischen Klinik er arbeitet. Im Januar 2019 beginnen dann die Detail ­arbeiten im interprofessionellen Team. Ausserdem wird eine Qualitätssteigerung in der Behandlung, Pflege und Betreuung wie auch in der Begleitung der Angehörigen in diesen speziellen Situationen erwartet.

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10'25516'422

Anzahl Patienten

G1: Anzahl behandelter Patientinnen und Patienten mit registrierter Demenzerkrankung (Haupt- oder Nebendiagno-se) im Jahr 2016 in Schweizer Spitälern nach Geschlecht

Quelle: BFS, Medizinische Statistik der Krankenhäuser 2016

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95+85 – 9475 – 8465 – 7445 – 640 – 44

1'358 6'332 4'659 7'824 3'785 738 218304246115 1'366

Mit der Bereitstellung eines bedarfs­ und bedürf­nisgerechten Angebots für Menschen mit Demenz im Akutspital folgen wir auch den Zielen der Nationalen Demenzstrategie 2014 – 2019 (siehe Handlungsfeld 2, Projekt 3.4) und den Empfehlungen des Regierungsbe­richts des Kantons St.Gallen vom 27. Oktober 2015.

Interprofessionelle Zusammenarbeit – Evaluation Nahtstellen

In jeder Pa tientensituation haben die Vertreterinnen und Ver treter der verschiedenen Berufsgruppen ihre eigenen professionellen Blickwinkel und Handlungs­

weisen. Damit der Behandlungsprozess auf den Patienten abgestimmt und koordiniert abläuft, hat die interprofessionelle Zusammenarbeit in der Geriatri­schen Klinik eine lange Tradition. In den organisierten Austausch der unterschiedlichen Berufsgruppen an Visiten, interprofessionellen Standortgesprächen oder runden Tischen sind auch gemeinsame Fortbildungen und Projekte im Arbeitsalltag integriert.

Zudem wurden mit dem Umzug der Klinik im Jahr 2017 in das Provisorium «Minerva» die Abläufe der Patienteneintritte, der Visiten, der interprofessionellen Standortgespräche, der Austrittsreinigung sowie der Verpflegung im vollen Betriebsjahr noch schlanker und effizienter gestaltet.

G2: Anzahl behandelter Patientinnen und Patienten mit registrierter Demenzerkrankung (Haupt- oder Nebendiagnose) im Jahr 2016 nach Altersgruppen und Geschlecht

Frauen Männer

Quelle: BFS, Medizinische Statistik der Krankenhäuser 2016

Bei den Jahresauswertungen nach Altersgruppen kann es zu Doppelzählungen kommen. Diese fallen jedoch nicht ins Gewicht

(bei den Frauen besteht eine Differenz von 89 zum Gesamttotal, bei den Männern von 80).

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Herausforderung DRG – auch sta tionäre Pflege hat ihren Preis

Die aktivierend­ und begleitend­therapeutische Pflege (ABTP) war seit Einführung der DRG für die Geriatrische Akutrehabilitation (GAR) als zu erfüllendes Merkmal beschrieben, aber nie im Detail definiert worden. Auf Drängen der Versicherer erteilten die SwissDRG AG und das BFS dem Schweizerischen Verband der Pflege­fachfrauen und Pflegefachmänner (SBK) und dem Ver­ein für Pflegeforschung (VfP) den Auftrag zur Definition der ABTP. In einem über zweijährigen Prozess haben die Verbände in enger Zusammenarbeit mit der Praxis die ABTP festgelegt. An einem gesamtschweizerischen Hearing mit rund 60 Teilnehmenden wurden die Vor­schläge diskutiert, angepasst und zusammen mit dem Verband der Pflegedienstleiterinnen weiter konkreti­siert. An insgesamt drei Sitzungen wurde mit Ver tretern des BFS und der SwissDRG AG letztlich dem Vorschlag des BFS stattgegeben, eine Zeiteinheit in die Definition von ABTP einzubauen, um den Mehraufwand an Pflege zu messen. Das Projekt wurde Ende 2017 abgeschlos­sen und per 1.1.2018 in Kraft gesetzt.

Für die Verrechnung und den Nachweis der erbrachten Leistung erfassen die diplomierten Pflegefachfrauen seither täglich die entsprechenden Positionen bei jedem Patienten und halten zusätzlich die durchgeführ­ten Pflegetätigkeiten detailliert in der Verlaufsdoku­mentation fest.

Auf Antrag der Versicherer strich das BFS die ABTP zum 1. Juli 2018 mit lediglich einer Woche Vorwarnung wieder aus dem CHOP (Schweizerische Operations­klassifikation) der GAR. Sie begründeten dies damit, dass die Zeiteinheit nicht überprüfbar und die Abgren­zung zum Pflegekomplexcode zu schwierig sei.

SOZIALESHEILT MIT

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Standard Erst- Zertifizierung

2008

Erstes Re- Zertifizierungs-

audit 2011

Zweites Re- Zertifizierungs-

audit 2014

Drittes Re- Zertifizierungs-

audit 2018

Grundstandard:Qualitätsmanagement

D D D D

Standard 1:Infektionsprävention und Spitalhygiene

C D D D

Standard 2:Erhebung von Patientenurteilen

D D D *

Standard 5:Schmerzbehandlung

D D C D

Standard 9:Pflege

D D * *

Standard 11: Umgang mit kritischen Zwischenfällen

D D D D

Standard 12:Mitarbeitende Menschen – Human Resources

* * * C

Standard 15:Ernährung

* * B D

Standard 17:Umgang mit Beschwerden und Wünschen

C D D D

Standard 25:Palliative Betreuung

D D C D

Die Bewertung im Überblick

* = noch nicht zertifiziert , A = minimal, B = mässig erfüllt, C = in substantiellem Ausmass erfüllt, D = umfänglich erfüllt

Numerisch ausgedrückt wurden insgesamt 31 von 32 möglichen Punkten erreicht. Für die Zertifizierung werden mindestens 20 Punkte

verlangt. Es wurden uns keine Auflagen gemacht. Einzeln formulierte Empfehlungen werden in der Qualitätsarbeit 2019 – 21 umgesetzt.

Qualitätsmanagement Der Begriff «Qualität» wird im Marketing fast schon infla tionär verwendet. Was bedeutet jedoch «Qualität» im Gesundheitswesen und insbesondere in der Geriatri­schen Klinik? Laut Google gibt es Tausende Definitio­nen dafür. Der Begriff selbst stammt vom lateinischen Wort «qualitas», was «Beschaffenheit, Zustand und Eigenart» bedeutet. So ist und bleibt «Qualität» immer ein Begriff, der subjektiv behaftet ist und individuell empfunden werden kann.

Am 30./31. Januar 2018 wurde die Qualität unserer Leistungen von sanaCERT Suisse, der Schweizerischen Stiftung für die Zertifizierung der Qualitätssicherung im Gesundheitswesen, überprüft. Bewertet wurden acht Qualitätsstandards. Das Audit­Team kam unter anderem zu folgenden Schlüssen: – Die Arbeit an der Qualität und das Prinzip der

kontinuierlichen Verbesserung sind selbstverständ­liche Teile der Unternehmenskultur.

– In allen Standards wird konsequent mit Jahres zielen gearbeitet und die Zielerreichung überprüft.

– Das Kompetenzzentrum Gesundheit und Alter konnte dank klarer Vorgaben und einer grossen Hartnäckigkeit eine Mehrheit der Hausärzte zur Mitarbeit in den Standards «Schmerzbehandlung» und «Palliative Betreuung» gewinnen.

– Die langjährige personelle Kontinuität des Qualitäts­ managements in den Funktionen der Qualitäts­verantwortlichen in der Geschäftsleitung und der Qualitätsbeauftragten tragen wesentlich zum Erfolg bei.

– Die Zusammensetzung der Standardgruppen ist ausgewogen und interprofessionell.

– Trotz einer Vielzahl von laufenden und umfang­reichen Projekten im Gesamtunternehmen, wie der Umbau der Geriatrischen Klinik, der Neubau Singenberg oder die Einführung eines neuen Klinikinformationssystems, wurde die Arbeit an der Qualität weitergeführt und auf die Bereiche der Langzeit betreuung ausgedehnt.

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Baufortschritte neue Cafeteria

Der Bau verlief gemäss Terminplan und im Budget. Die beabsichtigte kosmetische Aufwertung im Nass ­ zonenbereich der Cafeteria entwickelte sich zu einer Gesamtsanierung und Erweiterung derselben. Nach viermonatigem Exil im Konferenzsaal im Parterre der Klinik kehrte das Cafeteriateam am 26. November 2018 in den 7. Stock zurück. Das wirklich gelungene Projekt und die von allen sehr geschätzte Aufwertung der Anlage wurde mit gratis Kuchen für das gesamte Personal gefeiert.

Betrieb und Dienste

«Hinter den Kulissen wird aufgerüstet.»

Robert Etter, Leiter Supportdienste

DIE NEUE CAFETERIA MACHT FREUDE

Unsere Cafeteria dient gleichermassen als Pausen­raum, Verpflegungsstätte und Be sucherraum. Mit der neuen Küchen aus rüs tung können wir nun die Frisch­ produktion von À­la­carte­Speisen erweitern, die Hygiene sichern und dank modernster Kühltechnik mehr Kühlprodukte (z. B. Glacé) in den Sommer­monaten anbieten. Zudem wurde das Sitzplatzangebot im Innenbereich von 70 auf 85 Plätze und aussen von 10 auf 20 gedeckte Plätze erhöht. Nebst dem üblichen Cafeteriageschäft servierten wir bis anhin mittags rund 70 warme und 20 – 30 kalte Mahlzeiten oder Buffetportionen pro Tag.

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IT­Aufrüstung, Outsourcing, Shared Services

Im Jahr 2016 hatte die Geriatrische Klinik St.Gallen AG entschieden, sämtliche Informatikdienste ( Applika tionen, Server, Netzwerk und Clientinfrastruktur) ans SSC­IT auszugliedern. Aufgrund des riesigen Projektumfangs wurde entschieden, das Projekt in zwei Teilprojekte «Backend» und «Frontend» zu unterteilen. In einem ersten Schritt wurde das Projekt «Backend» an ge­gangen, da diese Migration im Hin tergrund stattfand und keine Auswirkungen auf die EDV­Benutzer hatte. Im September 2018 konnte das Projekt «Backend» erfolgreich abgeschlossen werden. Alle Server ein ­schliesslich der entsprechenden Applikationen und das gesamte Netzwerk konnten ans SSC­IT ange schlossen werden. Zudem wurde für die Bearbeitung von Störungs­meldungen ein elektronisches Melde system (HEAT­Ticketsystem) eingeführt. Dadurch können Störungen direkt an den zuständigen IT­Mitarbeiter gemeldet und schneller bearbeitet werden. Die Angliederung ans SSC­IT ist für die Geriatrische Klinik vor allem aus sicher heitstechnischen Gründen sehr sinnvoll. Und auch kostenmässig gibt es Vorteile. Im Jahr 2019 soll nun der zweite Projektteil «Frontend» umgesetzt werden. Die Informatik­Basisstruktur (Clients) wird vom SSC­IT übernommen, da die Geriatrische Klinik die neuen HClient des SSC­IT in einer Mietlösung bezieht (anstatt eigene Beschaffung wie bisher).

Erneuerung Wäsche­rei­ & Maschinenpark

Flach­, Betriebs­ und Personalwäsche sind seit 2012 an eine externe Wäscherei ausgelagert. Eine eigene Wäscherei zusammen mit den benachbarten Alters­ und Pflegeheimen Bürgerspital und Singenberg rechnet sich aber immer noch. Vor allem beim Waschen der Privatwäsche der Heimbewohner und Klinikpatienten. Die oft empfindlichen Wäscheteile würden die Be hand lung in einer Industriewäscherei kaum über stehen. Wirklich oder vermeintlich verloren gegangene Teile wären nur noch schwer auffindbar oder deren Gang durch den Wäscheprozess nicht nachvollziehbar.

Im Mai 2018 wurde ausser den Neuverhandlungen mit der externen Wäscherei eine Modernisierung der Wäschereiprozesse sowie von Teilen der Logistik angestrebt. Dazu gehörte auch die technische Neu ­ ausrichtung, welche die Abschaffung dampfbetriebener

Maschinen und die Verkleinerung des Maschinenparks beinhaltete. Die Betriebskosten fallen so vermehrt nach variablem Aufwand anstelle von Fixkosten an. Kurz vor der amtlich angeordneten Schliessung der Öl­Dampfanlage aus dem Jahre 1995 wurde im November 2018 der Maschinenpark von Öl­Dampf­ auf elektrischen Betrieb umgebaut. Eine saubere Sache für Wäsche und Umwelt. Ein energiewirtschaft­licher, qualitativer Quantensprung und eine Entlastung unserer CO2­Bilanz.

IDEM: Im Dienste der Mitmenschen

Die IDEM­Mitarbeitenden waren auch dieses Jahr eine grosse Unterstützung für Be woh nerinnen und Bewohner, Patientinnen und Patienten sowie für unsere Mitarbeitenden. Bei rund 500 Einsätzen wurden rund 800 Betreuungsstunden geleistet. Der Kontakt zum Alltag ausserhalb des Spitals ist eine wertvolle Ergänzung zu unseren Leistungen und stellt unbezahlbare emotionale Werte für die Be troffenen dar.

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20182017201620152014

28'230 27'62229'83030'31025'289

1.388

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1.7651.632 1.632

Ertrag

CMI

Finanzen

Gaby Stocker, Finanzchefin

FremdbestimmungDie Volatilität des CMI stellt die Geriatrische Klinik St.Gallen AG immer wieder vor grosse Herausforde­rungen. Die SwissDRG AG passt jährlich die Schwei­zerischen Operationsklassifikationen (CHOP) an und löst damit (oft grössere) CMI­Schwankungen aus. Im Jahr 2018 schlug das BFS betreffend Kurzfristigkeit alle Rekorde, indem es auf Antrag der Versicherer per 1. Juli, mit lediglich einer Woche Vorlaufzeit, die aktivierend­begleitend­therapeutische Pflege (ABTP) aus dem CHOP der geriatrischen Akutrehabilitation (GAR) strich. Diese nicht vorhersehbare Streichung der ABTP liess den CMI natürlich schrumpfen (vgl. Darstellung unten). Der CMI beeinflusst den Ertrag der Geriatrischen Klinik St.Gallen AG massgeblich, so führt eine Senkung von 0.01 Punkten zu einer Ertragsein­busse von rund TCHF 120 pro Jahr.

Eine weitere Fremdbestimmung ist die zunehmende Digitalisierung im Gesundheitswesen. Ab Mitte 2020 muss das elektronische Patientendossier (EPD) in den Spitälern eingeführt sein. Dies bedeutet, dass ein Spital bis dahin sämtliche Patientendaten elektronisch erfassen muss, um sie den Patienten elektronisch zur Verfügung stellen zu können. Solche Erfassungs­systeme sind teuer und stellen hohe Anforderungen an die Sicherheit, was sich in laufend steigenden Informatik kosten widerspiegelt. Durch den Anschluss der Geriatrischen Klinik St.Gallen AG ans Shared Ser­vice Center IT (SSC­IT) der St.Galler Spitäler kann sie vom Informatiknetzwerk profitieren und erhält Zugang zu sehr viel spezialisiertem Informatikfachwissen.

Erfolgsrechnung

Trotz gesunkenem CMI und einer nur marginal höher liegenden Anzahl an Austritten konnte das Jahr 2018 mit einen Gewinn von TCHF 404 abgeschlossen werden. Der gesamte Betriebsertrag beläuft sich auf TCHF 27'622, was einer Reduktion von TCHF 608 (­2 %) gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der CMI liegt

rund 4.5 % unter dem Vorjahr. Die leichte Zunahme der Anzahl Fälle (+1 %) und die höheren Einnahmen bei den Zusatzentgelten konnten den «CMI­Effekt» nicht aus­hebeln, sodass gegenüber dem Vorjahr der Umsatz im stationären Bereich um TCHF 744 einbrach. Wäh­rend die Tagesklinik erneut eine höchst erfreuliche Umsatzsteigerung von 15 % (Garanten und Patienten TCHF 106/Kanton TCHF 93) erzielen konnte, reduzier­ten sich die Erträge aus den ambulanten ärztlichen Leistungen um 7 % (TCHF 10). Es wurden zwar mehr Taxpunkte erbracht als im Vorjahr, aufgrund der neuen TARMED­Abrechnungsrichtlinien, die der Bundesrat ab 2018 in Kraft gesetzt hatte, konnte aber weniger ver­rechnet werden. Die übrigen Erträge reduzierten sich um TCHF 50. Dies ist insbesondere auf die reduzier­ten Cafeteriaeinnahmen infolge des Cafeteriaumbaus sowie geringere Medikamente­ und Materialverkäufe zurückzuführen.

«Digitales Zeitalter – Spitallandschaft im Wandel.»

Entwicklung Ertrag / CMI(in TCHF)

Der Betriebsaufwand ohne Abschreibungen (TCHF 26'296) nahm gegenüber dem Vorjahr (TCHF 26'606) um TCHF 310 (­1 %) ab. Während der Personalaufwand (TCHF 20'375) sich ungefähr auf dem Vorjahresniveau (TCHF 20'433) halten konnte, erhöhte sich der Aufwand für medizinischen Bedarf leicht (+2%).

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Der übrige Sachaufwand, im Umfang von insgesamt TCHF 4'296, verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 6 % (TCHF 288), obwohl der Informatikaufwand um TCHF 157 zunahm. Die Reduktion ist grösstenteils auf tiefere Unterhalts­ und Reparaturkosten (­ TCHF 150) sowie Kleininvestitionen (­ TCHF 217) zurückzuführen, welche im Vorjahr aufgrund des Umzugs ins Proviso­rium aussergewöhnlich hoch waren.

Sowohl Betriebsertrag als auch Betriebsaufwand sanken im Vorjahresvergleich, jedoch nicht proportio­nal, was zu einer Verringerung der EBITDA­Marge von 5.8 % auf 4.8 % (­17 %) führte. Die definierte Zielgrösse von 10 % wurde somit auch dieses Jahr nicht erreicht. Verglichen mit anderen Spitälern liegt die Geriatrische Klinik St.Gallen AG damit aber gut im Benchmark. Die Gruppe der St.Galler Spitäler zum Beispiel hat im Jahr 2018 eine EBITDA­Marge von 4.9 % erwirtschaftet.

Geldflussrechnung 2018(in TCHF)

2017(in TCHF)

Geldzufluss aus Betriebstätigkeit 1'149 1'901Zahlung Provisoriumsgebäude «Minerva» – ­4'447Anzahlung Sanierung Klinikgebäude ­10'124 ­3'803Investitionen (Kauf) von Sachanlagen ­570 ­275

Aufnahme / Rückzahlung kurzfristige Verbindlichkeiten OBG

­5'000

Aufnahme Darlehen Kanton St.Gallen 3'750 3'855

Bezug 1. Tranche‚ «à fonds perdu» Kanton St.Gallen

6'250 6'425

TOTAL GELDFLUSS 455 -1'344

Investitionen Die Investitionen in Sachanlagen sind fast ausschliess­lich der Sanierung und Erweiterung des Klinikgebäudes (TCHF 10'123) zuzuordnen. Rund TCHF 570 wurden in Mobiliar und Einrichtungen in den Bereichen Cafeteria und Wäscherei investiert.

Geldflussrechnung

Der Geldzufluss aus Betriebstätigkeit ist mit TCHF 1'149 nach wie vor erfreulich und trotz hoher Investitions­tätigkeit resultiert ein Cashflow (kein Cashdrain). Dies ist hauptsächlich auf vom Kanton St.Gallen erhaltene Beiträge («à fonds perdu» und Darlehen) zurückzufüh­ren. Ohne die Kantonsbeiträge wäre die Sanierung der Geriatrischen Klinik St.Gallen AG nicht tragbar gewesen. Die flüssigen Mittel nahmen im Jahr 2018 um TCHF 455 zu.

Marge GK

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2017 2018201620152014

10.5% 18.0% 5.8% 4.8%11.4%

Entwicklung EBITDA-Marge

geforderte Marge von 10 %

Ausblick Die seit 2016 sinkende EBITDA­Marge zeigt, dass es in der Spitalbranche nicht einfach ist, eine nachhaltig positive Ertragsentwicklung sicherzustellen. Die Marge wurde in den letzten Jahren durch verschiedene, nur bedingt steuerbare Faktoren wie der erhöhte Stellenbedarf aufgrund neuer Arbeitsschutzrichtlinien, verschiedene Informatikprojekte, Mehrkosten aufgrund der Bautätigkeiten, DRG­Katalogveränderungen (CMI) und Schwankungen bei der Anzahl Austritte u.a., beeinflusst. Während Investitionen im Informatikbereich für eine erfolgreiche Zukunft notwendig und Mehr­ kosten aufgrund der Bautätigkeiten unumgänglich sind, gilt es, die Ertragsseite im Rahmen der Möglichkeiten zu stabilisieren bzw. zu verbessern. Im Falle der Geriatrischen Klinik St.Gallen AG ist dies vor allem über eine höhere Anzahl Fälle (Austritte) zu erreichen. Zudem muss alles daran gesetzt werden, dass mit den Versicherern eine möglichst kostendeckende Baserate erzielt werden kann.

BilanzDas Anlagevermögen stieg von TCHF 26'613 auf TCHF 34'811. Wie bereits im Vorjahr ist die Erhöhung auf den Baufortschritt der Sanierung und Erweiterung des Klinikgebäudes zurückzuführen. Zur Finanzierung wurde das langfristige Fremdkapital aufgestockt (Erhöhung Kantonsdarlehen > Bezug 2. und 3. Tranche) und die «à fonds perdu» Leistung des Kantons St.Gallen tranchenweise abgerufen. Da die Investitionen fast vollumfänglich mit langfristigem Fremdkapital gedeckt werden konnten, veränderte sich der Anlagedeckungs­grad II nur gering und beträgt neu 115 % (Vorjahr 116.9 %).

Der Eigenfinanzierungsgrad sank gegenüber dem Vorjahr um 12.7 Prozentpunkte auf 49.7 % und liegt erstmals seit der Gründung der Geriatrischen Klinik St.Gallen AG unter 50 %. Bis zur Fertigstellung des Klinikgebäudes wird die Eigenkapitalquote weiter sinken und nach Bauabschluss bei ca. 30–35 % liegen. Da zusätzlich zum Eigenkapital noch langfristiges Fremdkapital («à fonds perdu»­Betrag und Darlehen des Kantons St.Gallen) zur Verfügung steht, ist eine Ei gen kapitalquote von 30–35 % «bilanztechnisch» kein Problem.

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31.12.2018 in CHF

31.12.2017 in CHF

AKTIVEN

Flüssige Mittel 1'110'695 655'296Forderungen (Patienten und Garanten) 6'482'437 5'530'042Forderungen gegenüber Aktionär 1'133'978 1'011'771Vorräte 322'870 313'181Aktive Rechnungsabgrenzung 621'392 618'386Umlaufvermögen 9'671'371 8'128'676

Anlagen im Bau (Umbau Geriatrie) 15'650'788 5'527'401Immobile Sachanlagen (Gebäude) 17'590'849 19'873'279Mobile Sachanlagen 1'569'260 1'212'749Anlagevermögen 34'810'897 26'613'429

TOTAL AKTIVEN 44'482'268 34'742'105

PASSIVEN

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3'358'570 2'334'463Verbindlichkeiten gegenüber Aktionär 16'538 15'083Verbindlichkeiten gegenüber Nahestehenden 26'669 38'502Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 157'434 124'738Kurzfristige Rückstellungen 543'501 702'891Passive Rechnungsabgrenzungen 358'280 406'968Kurzfristiges Fremdkapital 4'460'991 3'622'644

Zweckgebundene Fonds 10'316'387 5'569'037Langfristige Verbindlichkeiten (Darlehen Kanton) 7'605'000 3'855'000Langfristiges Fremdkapital 17'921'387 9'424'037

Aktienkapital 10'000'000 10'000'000Gesetzliche Reserven aus Kapitaleinlagen 3'700'410 3'700'410Freiwillige Gewinnreserven Freie Reserven 7'600'000 7'100'000 Gewinnvortrag 395'014 237'448 Jahresgewinn 404'466 657'566Eigenkapital 22'099'890 21'695'424

TOTAL PASSIVEN 44'482'268 34'742'105

Bilanz

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2018 in CHF

2017 in CHF

Abweichung

Erträge OKP Bereich Versicherer 9'819'309 10'157'162 ­337'853Erträge OKP Bereich Kanton St.Gallen 10'511'027 11'002'398 ­491'372Erträge OKP Bereich Fremdkantone 1'488'659 1'403'891 84'768Erträge Selbstzahler, Wartepatienten und UV/IV/MV 317'846 126'818 191'028Erträge aus Arzthonoraren (stationär) 839'172 933'885 ­94'714Erträge VVG Bereich 1'088'294 1'145'496 ­57'202Erträge Tagesklinik 872'090 765'802 106'288Erträge aus Arzthonoraren (ambulant) 137'408 147'751 ­10'343Erträge aus ambulanten Leistungen 496'767 489'459 7'308Übrige Erträge aus Leistungen für Patienten 43'031 44'926 ­1'894Abschreibung Patientenguthaben ­14'258 2'846 ­17'104Übrige betriebliche Erträge 1'097'287 1'147'625 ­50'338Beitrag Kanton St.Gallen 925'189 862'210 62'979Betriebsertrag 27'621'820 28'230'269 -608'450

Personalaufwand ­20'374'818 ­20'433'499 58'682Medizinischer Aufwand ­1'625'617 ­1'589'353 ­36'264Aufwand für Lebensmittel und Haushalt ­993'428 ­969'489 ­23'939Unterhalt und Reparaturen Immobilien / Mobilien ­382'035 ­532'130 150'095Kleininvestitionen Anschaffungswert > TCHF 10 ­123'288 ­340'184 216'896Abschreibungen ­2'371'646 ­1'920'538 ­451'108Übrige betriebliche Aufwendungen ­2'796'914 ­2'741'478 ­55'435Betriebsaufwand -28'667'745 -28'526'672 -141'074

Betriebliches Ergebnis -1'045'926 -296'403 -749'523

Finanzertrag 6'250'000 6'425'000 ­175'000Finanzaufwand ­52'259 ­52'867 609Fondsergebnis zweckgebundene Fonds ­4'747'350 ­5'418'164 670'815

JAHRESGEWINN 404'466 657'566 -253'100

Erfolgsrechnung

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2018in CHF

2017 in CHF

1 Brandversicherungswerte der Sachanlagen 28'477'600 28'477'600

2 Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verpflichtung abgetretenen Aktiven 6'000'000 6'000'000Buchwert Liegenschaften 17'590'849 19'873'279Maximale Kreditlimite 5'000'000 5'000'000Beanspruchte Kreditlimite – 320'191

3 Angaben zur Durchführung einer Risikobeurteilung Der Verwaltungsrat hat im Geschäftsjahr eine Risikobeurteilung anhand einer Risiko­Matrix vorgenommen und daraus die wesentlichen Risiken abgeleitet. Die Ergebnissedieser Risikobeurteilung sind in der Jahresrechnung ausreichend berücksichtigt.

4 Verbindlichkeit gegenüber der Vorsorgestiftung VSAO 46'470 48'517Verbindlichkeit gegenüber der Vorsorgestiftung UWP – –

Anhang der Jahresrechnung

Es bestehen keine weiteren nach Art. 959c OR ausweispflichtigen Sachverhalte.

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Fortschreibung des Bilanzgewinns2018

in CHF2017

in CHF

Bilanzgewinn am Anfang des Geschäftsjahres 395'014 237'448Jahresgewinn 2018 404'466 657'566

BILANZGEWINN ZUR VERFÜGUNG DER GENERALVERSAMMLUNG 799'480 895'014

Antrag des Verwaltungsrats über die Verwendung des Bilanzgewinns 2018

in CHF2017

in CHF

Bilanzgewinn zur Verfügung der Generalversammlung 799'480 895'014Zuweisung an freiwillige Gewinnreserve ­500'000 ­500'000

VORTRAG AUF NEUE RECHNUNG 299'480 395'014

Antrag auf Verwendung des Bilanzgewinns 2018

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Geriatrische Klinik St.Gallen AG Rorschacher Strasse 94 9000 St.Gallen

Telefon 071 243 81 11 [email protected] www.geriatrie-sg.ch

Kompetenzzentrum Gesundheit und Alter der Ortsbürgergemeinde St.Gallen

Geriatrische Klinik, Alterswohnsitz Bürgerspital, Altersresidenz Singenberg