kongresstage orthopädie wirbelsäule im fokusschwindel ist nach rücken- und kopfschmerzen das...
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KONGRESSTAGE OrthopädieSPORT – Bedeutung für Medizin und Gesellschaft
Einladung, 18. und 19. November 2016 Orthopädisches Spital Speising, Prof.-Spitzy-AuditoriumSpeisinger Straße 109, 1130 Wien
Kongresstage Orthopädie
KONGRESSTAGE OrthopädieWirbelsäule im Fokus
Freitag, 17. und Samstag, 18. November 2017 Orthopädisches Spital Speising, Prof.-Spitzy-AuditoriumSpeisinger Straße 109, 1130 Wien
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Liebe Kongressteilnehmerin,lieber Kongressteilnehmer,
Wirbelsäulenbeschwerden sind der häufigste Grund für Besuche beim Facharzt für Orthopä-die. In jüngster Zeit sind viele neue Methoden aufgekommen, sowohl bei der konservativen Therapie (z. B. Cannabinoide) als auch bei der operativen Behandlung (z. B. endoskopische Bandscheibenchirurgie, biologische Therapieoptionen).
Daher stellen wir die heurigen Kongresstage Orthopädie ganz in das Zeichen der Wirbelsäule.
Der generelle Trend in der Therapie von Wirbelsäulenerkrankungen ist – sowohl im konser-vativen als auch im operativen Bereich – eine möglichst kurze und effiziente Behandlung mit rascher Rehabilitation und möglichst schneller Wiedereingliederung in das Alltagsleben. An der multidisziplinären Zusammenarbeit, führt kein Weg vorbei. Sie beginnt bereits bei der individuell optimalen Therapieabstimmung für jeden einzelnen Patienten, beim ersten Ambu-lanzbesuch. Das Orthopädische Spital Speising ist mit seinem von den Abteilungen für Konser-vative Orthopädie und für Wirbelsäulenchirurgie gemeinsam geführtem Wirbelsäulenzentrum auf diesem Gebiet ein Vorreiter – und daher sehr gerne der Gastgeber der heurigen Kongress-tage Orthopädie.
Das wissenschaftliche Programm umfasst die Themenblöcke Cervicalsyndrom, Lumbogluteal-gie, Skoliose und Ischialgie. Die Beiträge sind so gestaltet, dass sowohl viele Therapieoptionen in der Ordination, als auch OP-Indikationen und neue OP-Techniken behandelt werden.
Dennoch: Trotz intensiver Forschungsbemühungen verstehen wir einige Bereiche der Wirbel-säulenerkrankungen noch nicht zur Gänze. Die Vinzenz Gruppe will dazu beitragen, die Be-handlung der „Volkskrankheit Wirbelsäulenbeschwerden“ noch zu verbessern.
Die meisten von Ihnen haben viel Erfahrung in der Behandlung von Wirbelsäulenleiden. In diesem Sinne freuen wir uns auf einen interessanten Kongress, viel interdisziplinären Austausch und angeregte Diskussionen.
Herzlich Willkommen!
Dr. Michael HeinischGeschäftsführer der Vinzenz Gruppe
Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael OgonKongresspräsidentAbteilung für Wirbelsäulenchirurgie und Konservative Orthopädie, WirbelsäulenzentrumOrthopädisches Spital Speising Wien
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
wir freuen uns über Ihren Besuch der Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie am 17. und 18. November 2017 im Orthopädischen Spital Speising Wien.
DiplomfortbildungsprogrammDie Veranstaltung ist für das Diplomfortbildungsprogramm der Österreichischen Ärztekammer mit acht fachspezifischen Punkten anrechenbar. Fortbildungs-ID: 585422.Bitte geben Sie beim Check-In Ihre ÖÄK-Nr. bekannt. Somit können wir rascher die Fortbil-dungspunkte der Veranstaltung auf Ihr DFP-Konto buchen.
TeilnahmebestätigungIhre Teilnahmebestätigung erhalten Sie beim Verlassen der Veranstaltung am Check-In. Wir bitten Sie bei Abholung Ihrer Teilnahmebestätigung den ausgefüllten Feedbackbogen zur Veranstaltung sowie Ihr Namenskärtchen abzugeben. Mit Ihrer Rückmeldung helfen Sie mit, unsere Servicequalität auszubauen. Vielen herzlichen Dank im Voraus.
VeranstaltungsdokumentationAuf der USB-Card, die Ihrem Namenskärtchen beiliegt, ist die elektronische Kongressmappe gespeichert. Diese beinhaltet alle Informationen zur Veranstaltung und zusätzliches Informati-onsmaterial über die Vinzenz Gruppe.Besuchen Sie uns nach der Veranstaltung auf www.kongresstage.at/orthopaedie.Wir stellen Ihnen als Kongressteilnehmer/in die Factsheets der Vortragenden sowie Fotosder Veranstaltung auf unserer Website ab Dienstag, dem 21. November 2017 als Nachlese zur Verfügung.
FragenFür Fragen rund um die Kongresstage der Vinzenz Gruppe stehen wir Ihnen gerne unter +43 1 59988 3073 oder [email protected] zur Verfügung.
Terminvorschau 2018Im nächsten Jahr finden die Kongresstage Orthopädie am 16. und 17. November 2018 im Billrothhaus der Gesellschaft der Ärzte in Wien statt. Kongresspräsident: Prim. Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Schneider, MSc, MBA
Interessieren Sie sich für weitere Veranstaltungen der Akademie_SanktVinzenzStiftung? Gerne informieren wir Sie über unser aktuelles Seminarprogramm auf unserer Website oder senden Ihnen das Programm per Post zu. Kontakt: +43 732 7677-7738 oder [email protected]
Allgemeine Informationen
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Programm Freitag, 17. November 2017
13.30 – 14.00 Uhr Registrierung und Besuch der Industrieausstellung
14.00 – 14.15 Uhr Begrüßung und einleitende Worte M. Ogon K. Wolman
D. PötzM. Heinisch
1. Sitzung CervikalsyndromVorsitz: T. Rustler, L. Panzenböck
14.15 – 14.25 Uhr Die praxisorientierte HWS-Untersuchung inkl.Demonstration
M. Leitner
14.25 – 14.35 Uhr Differentialdiagnose Cervikobrachialgie C. Wurnig
14.35 – 14.45 Uhr Kopfschmerz mit Schwindel C. Lampl
14.45 – 14.55 Uhr
14.55 – 15.05 Uhr
15.05 – 15.20 Uhr
15.20 – 16.00 Uhr
16.00 – 16.30 Uhr
Volksleiden Cervikobrachialgie: Die richtigePhysio- und physikalische Therapie
Degeneration der HWS: Wann gehört operiertund wie sind die Ergebnisse?
Diskussion
Pause und Besuch der IndustrieausstellungIndustrie-Workshop Fa. BständigIndustrie-Workshop Fa. Eli Lilly
Keynote Lecture:„Medizin und Theologie im Dialog“
I. Heiller
J. Meissner
M. Beck
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
2. Sitzung LumboglutealgieVorsitz: M. Domikus, F. Amir
16.30 – 16.40 Uhr Spezifischer Kreuzschmerz 2.0: evidenzbasierte klinische Tests
C. Thalhamer
16.40 – 16.50 Uhr Röntgen & MRT - Welche Veränderungensind schmerzverdächtig?
T. Bader
16.50 – 17.00 Uhr Gutachten beim Kreuzschmerz:Begehrlichkeiten rasch erkennen?
T. Rustler
17.00 – 17.10 Uhr
17.10 – 17.20 Uhr
17.20 – 17.35 Uhr
17.35 – 18.45 Uhr
18.45 Uhr
Interventionelle Schmerztherapie beimKreuzschmerz
Osteoporotische WK Fraktur - Das Speisinger Therapieschema
Diskussion
Networking - Get together und Besuchder Industrieausstellung
Ende des ersten Kongresstages
P. Machacek
M. Ogon
Programm Samstag, 18. November 2017
08.30 – 09.00 Uhr Registrierung und Besuch der Industrieausstellung
09.00 – 09.15 Uhr Begrüßung M. Ogon
09.15 – 09.45 Uhr Keynote Lecture:„Offen gesagt“
T. Wallentin
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
3. Sitzung SkolioseVorsitz: R. Ganger, S. Schenk
09.45 – 09.55 Uhr Skoliose bei Kindern und Jugendlichen in der Ordination
K. Riedl
09.55 – 10.05 Uhr 3D Ganganalyse bei Skoliose Patienten
A. Kranzl
10.05 – 10.15 Uhr OP-Indikation bei Skoliose und Kyphose P. Becker
10.15 – 10.25 Uhr Halo Gravity Traction als Therapieoption beihochgradigen Wirbelsäulendeformitäten
S. Schenk
10.25 – 10.40 Uhr Diskussion
10.40 – 11.20 Uhr Pause und Besuch der IndustrieausstellungIndustrie-Workshop Fa. AOP OrphanIndustrie-Workshop Fa. Storz Medical
4. Sitzung IschialgieVorsitz: M. Ogon, M. Pinsger
11.20 – 11.30 Uhr Differentialdiagnose Ischialgie G. Reichel-Vacariu
11.30 – 11.40 Uhr Lumboischialgie in der Ordination - Standards und Alternativen
K.P. Guglia
11.40 – 11.50 Uhr Der Bandscheibenvorfall - mikroskopischeversus endoskopische Bandscheiben-OP
N. Atassi
11.50 – 12.00 Uhr Röntgengezielte Verfahren zur Behandlungvon Ischialgie
R. Scheuer
12.00 – 12.10 Uhr Biologische Therapieoptionen derBandscheibendegeneration
C. Eder
12.10 – 12.20 Uhr Cannabinoide - einer Ergänzung in dermodernen Schmerztherapie?
A. Pinsger-Plank
12.20 – 12.35 Uhr Diskussion
12.35 Schlussworte und Ende des zweitenKongresstages
M. Ogon
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Industrie-Workshops17. und 18. November 2017
Indikationsbezogene Versorgung des Rumpfes -individuelle Orthese / vorgefertigte Versorgungen
Zeit & Ort: Freitag, 17. November 2017, 15.20 - 16.00 Uhr Philipp-Erlacher-SaalVortragende: Michael Wagner, OTM; Clemens Dober, OTM
Paul Bständig GmbH
Forsteo „hands on“ im Alltag
Zeit & Ort: Freitag, 17. November 2017, 15.20 - 16.00 Uhr Arnold-Janssen-SaalVortragende: OÄin Dr.in Elisabeth Altenhuber-Enickl Abteilung für Konservative Orthopädie, Orthopädisches Spital Speising Wien
Stosswellentherapie rund um die Wirbelsäule
Zeit & Ort: Samstag, 18. November 2017, 10.40 - 11.20 Uhr Philipp-Erlacher-Saal
Vortragender: Dr. Raphael Scheuer Abteilung für Konservative Orthopädie, Orthopädisches Spital Speising Wien
Der Einsatz von Cannabinoiden im orthopädisch-schmerztherapeutischen Bereich
Zeit & Ort: Samstag, 18. November 2017, 10.40 - 11.20 Uhr Arnold-Janssen-SaalVortragende: Dr. Martin Pinsger Privatordination Bad Vöslau Dr.in Astrid Pinsger-Plank Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie , Orthopädisches Spital Speising Wien
Beratung. Verkauf. Service. Österreich
René Heinrich
RWZ Medical Systems GmbHGeschäftsführerNeutorgasse 51 . 8010 GrazMobil: +43 (0) 664 22 29 [email protected] . www.storzmedical-alliance.at
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Die praxisorientierte HWS-Untersuchung inklusive DemonstrationMathias Leitner
Die Halswirbelsäule hat im Bereich der Wirbelsäulen-abschnitte mehrere besonders wichtige Funktionen. Sie ist eine der beweglichsten Regionen der Wirbelsäu-le, sie trägt den Kopf und sie ist Schutzorgan für den obersten Bereich des Rückenmarkes. Sie hat Aufgaben bei optischer und akustischer Zuwendung und ist im Bereich der Kopfgelenke ein Organ der Haltungs- und Bewegungsorientierung. Aus oben genannten Gründen ist eine suffiziente Untersuchung (eventuell sogar stan-dardisiert) sehr wichtig. Im Folgenden soll ein Untersu-chungsgang, welcher relativ einfach durchzuführen ist, jedoch sehr gute Hinweise bezüglich Funktionsstörun-gen und gröberer pathomorphologischer Veränderun-gen liefert, demonstriert werden. 1. Begutachtung der Haltung ap und seitlich 2. Testung des Trapeziustonus 3. Testung des Kinn-Jugulum-Abstandes 4. Testung der Rotation, sowohl in Neutralhaltung als auch in Anteflexion (für obere HWS), sowie in Re troflexion (für untere HWS) 5. Grobe Schulteruntersuchung: Anteflexion (170°), Abduktion (180°) und Außenrotation (50°) (da auch Schulterprobleme eine Ausstrahlung im Bereich der oberen Extremitäten verursachen können) 6. Prüfung der häufigsten neurologischen Defizitsymp tome im Bereich der OE für die Nervenwurzeln C5, C6, C7 und C8. a. C5: Krafttestung des M. deltoideus sowie Testung der Hypalgesie mittels Nadel über den
M. deltoideus b. C6: Krafttestung des M. biceps brachii, Bizeps sehnenreflex, sowie Testung der Hypalgesie mittels Nadel im Bereich der radialen Hand c. C7: Krafttestung des M. triceps, Trizepssehnen- reflex, sowie Testung der Hypalgesie im Bereich des mittleren Handrückens d. C8: Krafttestung des M. abductor digitii quinti sowie Testung der Hypalgesie mittels Nadel im Bereich der ulnaren Hand (Dig. V.) 7. Segmentale Untersuchung (auf diese wird nicht näher eingegangen) 8. Palpation der Maximalpunkte (muskulär, ligamentär und arthrogen) a. Testung der muskulären Maximalpunkte subocci- pital (ABC-Punkte nach Hackett) b. Testung der interspinösen Bänder im Bereich des cervicothorakalen Überganges c. Testung im Bereich der Facettengelenke d. Palpation des M. trapecius e. Palpation des AC-Gelenkes, sowie Tuberculum majus und minus (Schulter) f. Palpationstestung des Deltoideusansatzes am Oberarm g. Palpation der interscapulovertebralen Druck- punkte (Pharaonengriff; Radix?)
KontaktOA Dr. Mathias LeitnerAbteilung für Konservative Orthopädie
Orthopädisches Spital Speising WienSpeisinger Straße 1091130 Wien
+43 1 [email protected]
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Differentialdiagnose CervikobrachialgieChristian Wurnig
Schmerzen im Bereich des Schultergelenkes können zahlreiche Ursachen haben.Ein wesentlicher Faktor ist, ob die Schmerzen von der Halswirbelsäule (Radikulopathie) oder vom Schulterge-lenk ausgehen.Die Klinische Untersuchung ist die beste Möglichkeit, die Lokalisation des Schmerzes zu verifizieren.Diffuse Schmerzen im Bereich des Schultergelenkes reichen von Nervenkompressionssyndromen bis zur Arthrose.
Bildgebung kann hilfreich sein. Nicht zu vergessen in der Diagnostik ist die sonogra-phische Untersuchung des Schultergelenkes, die in vielen Fällen sehr informativ ist, aber eine beträchtliche Erfahrung des Untersuchers voraussetzt.Röntgen bzw. MRT können ebenfalls zur Verifizierung der Diagnose einen wesentlichen Beitrag leisten.Bei einer Halswirbelsäulen-Problematik ist eher der Wirbelsäuren-Spezialist gefordert, der hier auch festlegt, ob eine konservative Therapie oder eine chirurgische Therapie sinnvoll ist.Bei der Behandlung des Schultergelenkes gilt es natür-lich auch zwischen konservativer und operativer Thera-pie zu unterscheiden. Bei der chirurgischen Therapie ist festzuhalten, dass heute der Großteil der Schulteroperationen arthrosko-pisch durchgeführt werden können.
KontaktPrim. Univ.-Doz. Dr. Christian WurnigI. Orthopädische Abteilung
Orthopädisches Spital Speising WienSpeisinger Straße 1091130 Wien
+43 1 [email protected]
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Kopfschmerz mit SchwindelChristian Lampl
Schwindel ist nach Rücken- und Kopfschmerzen das dritthäufigste Symptom, über das Patienten in einer ärztlichen Praxis berichten. Es erstaunt daher nicht, dass Schwindelbeschwerden häufig mit Kopfschmerzen einhergehen. Rein rechnerisch ist ein zufälliges gemein-sames Auftreten beider Erkrankungen in ca. 1 % der Bevölkerung zu erwarten. Auch wenn meistens zwei unterschiedliche Entitäten vorliegen, treten sie häufig zusammen auf. Für beide Entitäten liegt eine Vielzahl unterschiedlicher Differentialdiagnosen zugrunde. Die Bandbreite von Schwindelsymptomen reicht von einem Dreh-, Schwank-, Kipp- bis hin zu einem Lift-Gefühl oder auch nur als Unsicherheits-Empfinden beim Stehen und Gehen. Treten Kopfschmerz und Schwindel zu-sammen auf ist primär an eine vestibuläre Migräne zu denken, aber auch der zervikogene Kopfschmerz oder die einfache Migräne kann mit Schwindelsymptomen einhergehen. Pathophysiologisch gesehene werden Schmerzimpulse (C-Fasern) von HWS/Nacken über Zervikalwurzeln zum Tractus dorsolateralis geleitet, im zervikalen Rückenmark erfolgt eine Umschaltung auf sekundäre sensible Neurone und letztendlich wer-den trigeminale Afferenzen auf dieselben sekundären Neurone verschaltet wie Afferenzen der Zervikalwurzeln C1-C3 (Konvergenzmechanismus). Eine ausführliche Anamnese verbunden mit einer eingehenden neuro-logischen und orthopädischen Untersuchung kann die Differentialdiagnosen eingrenzen. Bildgebende Verfah-ren sind meist nicht zielführend und nur in begründeten
Fällen indiziert. Therapeutisch ist bei klarer Grunder-krankung symptomatisch vorzugehen
KontaktPrim. ao Univ.-Prof. Dr. Christian LamplAbteilung für Akutgeriatrie und RemobilisationÄrztliche Direktion
Ordensklinikum Linz Barmherzige SchwesternSeilerstätte 44010 Linz
+43 732 [email protected]
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Volksleiden Cervikobrachialgie: Die richtige Physio- und physikalische TherapieIngrid Heiller
Nacken-Schulter Armschmerzen nehmen weltweit aufgrund der täglichen Anteflexionsbelastung allein durch Bürotätigkeiten und durch die Verwendung von Smartphones zu. Zum überwiegenden Teil präsentiert sich als klinische Manifestation die unspezifische mus-kuloskelettale Zervikalgie, charakterisiert durch lokale Schmerzen ohne neurologische Zeichen. In etwa 1% tritt eine bandscheibenbedingte Nervenwurzelkompression mit radikulärer sensomotorischer Defizitsymptomatik auf. Etwa 10% entwickeln chronische Schmerzen.Die Eckpfeiler der konservativen Therapie sind je nach Akuität unterschiedlich. Akute Zervikalgien haben eine gute Prognose. Aufklärung über Haltungsänderung, Sekundärpräventionsmaßnahmen wie ergonomische Arbeits- und Alltagsberatung und ein rechtzeitiges Erkennen von Chronifizierungsmechanismen ist neben einer medikamentösen Therapie und myofascialen Tech-niken, Mittel der Wahl. Chronifizierung entsteht neben der physischen Be-lastung vor allem durch individuelle psychosoziale Merkmale, die in der Behandlung zu berücksichtigen sind. Das Ziel der Behandlung bei chronischer Cervi-cobrachialgie mit und ohne Ausstrahlung liegt in der Verbesserung von Aktivitäts- und Partizipationsdefizi-ten. Dies erfolgt im Rahmen eines ambulanten Rehab Settings durch ein multimodales Therapieprogramm. Das Programm der ambulanten Rehab umfasst Physio-therapie vorwiegend zur muskulären Stabilisation der HWS, Bewegungstherapie -auch im Wasser-, funktionelle
Trainingstherapie, arbeitsplatzorientierte ergotherapeu-tische Beratung, Verhaltenstherapie, Erlernen von Be-wältigungs- und Entspannungsstrategien und natürlich auch physikalische Behandlungen wie etwa Elektrothe-rapie mittels TENS und therapeutischem Ultraschall, die einen belegten Einfluss auf Schmerz haben.
KontaktPrim.a Dr.in Ingrid HeillerInstitut für Physikalische Medizin und Orthopädische Rehabilitation
Orthopädisches Spital Speising WienSpeisinger Straße 1091130 Wien
+43 1 [email protected]
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Degeneration der HWS: Wann gehört operiert und wie sind die Ergebnisse?Jochen Meissner
Der Vortrag „Degeneration der HWS“ versucht aktuell kontrovers diskutierte Themen im Hinblick auf Indikati-onsstellung zur operativen Therapie zu beleuchten und deren Auswirkung auf Operationsergebnisse zu disku-tieren. Unterschiedliche Operationsverfahren werden kurz vorgestellt.
KontaktOA Dr. Jochen MeissnerAbteilung für Wirbelsäulenchirurgie
Orthopädisches Spital Speising WienSpeisinger Straße 1091130 Wien
+43 1 [email protected]
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
„Medizin und Theologie im Dialog“Mathias Beck
Medizin und Theologie gehören zusammen: beiden Wissenschaften geht es um den Menschen. Der Medizin geht es um die äußere und innere Heilung, der Theo-logie tiefer um das Heilwerden des ganzen Menschen und sein ewiges Heil. Aus christlicher Sicht geschieht Heilung und das Heilwerden des Menschen in seiner Be-ziehung zu demjenigen, den die Christen Gott nennen.Viele Geschichten im Neuen Testament sind konkrete Heilungsgeschichten. Das Christentum ist eine heilende Religion. Interessant ist, dass sich auch die moderne Medizin diesen Fragen öff net: Bisher glaubte man, dass für bestimmte Krankheiten die genetischen Dispositi-onen eine Rolle spielen. Das stimmt auch, aber es wird immer klarer, dass die Gene nur die „halbe Informati-on“ enthalten. Gene müssen aktiviert und inaktiviert werden. Man nennt diese zusätzlichen Informationen, die die Gene aktivieren oder inaktivieren, epigenetische Einfl üsse. Diese epigenetischen Einfl üsse liegen in der Umgebung des Menschen, aber auch in ihren Lebenssti-len und ihrem Innenleben, das nicht nur die psychischen Phänomene im Sinne der Psychologie umfasst, sondern auch jene der Spiritualität. Um die Darstellung dieser Zusammenhänge soll es im Vortrag gehen.
KontaktAo. Univ.Prof. DDr. Matthias BeckKatholisch-Theologische Fakultät
Universität WienSchenkenstraße 8-101010 Wien
+43 1 [email protected]://st-theoethik-ktf.univie.ac.at/
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Spezifischer Kreuzschmerz 2.0: evidenzbasierte klinische TestsChristoph Thalhamer
Einleitung: Lumbaler Kreuzschmerz zählt mit einer Lebenszeitprävalenz von 60 bis 84% zu den häufigs-ten muskuloskelettalen Beschwerdebildern (Hoy et al. 2012). Eine korrekte, kausalitätsbezogene Diagno-se wird gemeinhin als Grundlage betrachtet für eine erfolgreiche Therapie des Kreuzschmerzes. In der Regel kommen in der klinischen Diagnostik sowohl strukturel-le als auch funktionelle Tests zur Anwendung. Gerade in Bezug auf die Strukturdiagnostik wird in den aller-meisten internationalen Leitlinien nach wie vor zwi-schen spezifischem und unspezifischem Kreuzschmerz unterschieden (Koes et al. 2010; Pillastrini et al. 2012). Die Existenz von unspezifischem Kreuzschmerz wird allerdings von bestimmten Forschungsgruppen seit län-gerem in Frage gestellt (Schwarzer et al. 1995; DePalma et al. 2011; Bogduk et al. 2013). Demnach kann mittels geeigneter diagnostischer Methoden auch für jene Pati-enten eine spezifische Diagnose gestellt werden, deren Kreuzschmerz bisher als unspezifisch klassifiziert wurde. Das Problem ist allerdings, dass die meisten dieser Tests invasiver Natur sind. Sie erfordern bestimmte medizi-nische Geräte und sind somit in der täglichen Praxis für den Großteil der Mediziner und Physiotherapeuten nicht zugänglich. Die zentrale Frage lautet folglich: Gibt es klinische Tests, die eine ausreichend hohe diagnostische Genauigkeit besitzen in der strukturellen Diagnostik von Kreuzschmerzen?
Methoden: Auf der Grundlage einer Synthese der besten Evidenz sollen klinische Tests mit der größten diagnostischen Genauigkeit in der Diagnostik von Kreuzschmerzen identifiziert werden.
Ergebnisse: Es existieren klinische Tests mit einer ak-zeptablen diagnostischen Genauigkeit für den lumbalen Discus intervertebralis und für die Sakroiliakalgelenke. Keiner der untersuchten klinischen Tests für die Zygapo-physealgelenke besitzt ausreichende diagnostische Ge-nauigkeit. Für die Diagnostik von Ligamenten, Muskeln und Faszien gibt es ebenfalls Tests; jedoch sind weder deren diagnostische Genauigkeit noch deren klinischer Nutzen bekannt. Sowohl allgemein gesundheitsbezogene als auch patho-logiespezifische, standardisierte Assessments sollten in der Diagnostik von Kreuzschmerzen verwendet werden. Besonderes Augenmerk ist auf klinische Zeichen zu legen, die auf das Vorliegen einer zentralen Sensibilisie-rung hinweisen könnten (Nijs et al. 2014; Smart et al. 2012; Woolf 2011).
KontaktMag. Christoph Thalhamer, BScInstitut für Physikalische Medizin und Orthopädische Rehabilitation
Orthopädisches Spital Speising WienSpeisinger Straße 1091130 Wien
+43 1 [email protected]
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Röntgen & MRT - Welche Veränderungen sind schmerzverdächtig?Till Bader
KontaktPrim. Univ.-Doz. Dr. Till Bader, MScInstitut für Radiologie
Orthopädisches Spital Speising WienSpeisinger Straße 1091130 Wien
+43 1 [email protected]
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Gutachten beim Kreuzschmerz: Begehrlichkeiten rasch erkennen?Thomas Rustler
Schmerzen der Wirbelsäule sind das führende Leiden, weswegen gutachterliche Aussagen zu Recht oder vermeintlich zu Recht begehrt werden. Bei langjährigen Patienten sind deren Leiden meist gut zu beurteilen, bei neuen Patientenkontakten bedarf es eines sehr kritischen Blickes, um eine realistische Einschätzung zu treffen. Wesentlich ist auch das Wissen darüber, was mit einem Gutachten in Angelegenheiten des Arbeits- und Sozialrechts oder des Behindertengesetzes erreicht wer-den kann: Tipps aus über zwanzig Jahren Tätigkeit alsallgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sach-verständiger.
KontaktOA Dr. Thomas RustlerAbteilung für Konservative Orthopädie
Orthopädisches Spital Speising WienSpeisinger Straße 1091130 Wien
+43 1 [email protected]
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Interventionelle Schmerztherapie beim KreuzschmerzPeter Machacek
Überlastungen sowie Fehlbelastungen der Facettenge-lenke können vor allem in Kombination mit muskulärer Insuffizienz Schmerzen verursachen. Sollten Aktivierung und Bewegungstherapien schmerzbedingt nicht im aus-reichenden Maß möglich sein, besteht die Indikation zur Testung der Facettengelenke. Die Intervention erfolgt in Lokalanästhesie und kann tagesklinisch durchgeführt werden. Die Sonden werden unter Bildwandler positio-niert und vor der Denervierung erfolgt noch eine sensib-le und motorische Testung um die Thermokoagulation eines Spinalnerven auszuschließen.Das Iliosacralgelenk ist in seiner Funktion als „Dreh- und Angelpunkt“ zwischen Wirbelsäule und Becken zu be-trachten. Die Affektion des ISG wird in der Literatur mit bis zu 30% als Ursache für lumbalgiforme Beschwerden beschrieben (DePalma et al. 2011). Aufgrund fehlender klarer Daten hinsichtlich der Validität und Interrealibi-lität von klinischen Untersuchungstechniken ist derzeit alleine die röntgengezielte intraartikuläre Infiltration beweisend für einen ISG bedingten Schmerz. Bei der Denervierung ist das Ziel die Läsion des Ramus dorsalis L5 und aller lateralen Äste der sakralen Rami dorsales. Auch bei dieser Intervention muss betont werden, dass sie erst nach Ausschöpfen aller konservativen Maßnah-men und nach positiver Austestung erfolgen darf. Degenerativ oder traumatisch bedingte Risse im Bereich der Anulusfasern der Bandscheibe führen zu regenera-tiven Vorgängen mit dem Einsprossen von Gefäßen und letztendlich auch sensiblen Nervenfasern. So kann eine
physiologisch noizizeptorfreie Bandscheibe zu einem Schmerzgenerator mutieren. Auch bei diesem Schmerz-bild gibt es keine validierte klinische Untersuchung, die beweisend für die Diagnose ist. Einzig die umstrittene Diskographie gilt als zuverlässig. Dementsprechend ist auch die Intervention (z.B. Biacuplastie) beim diskoge-nen Schmerz mehr in den Hintergrund getreten.Zusammenfassend sei festgehalten, dass die Radiofre-quenztherapie eine sichere und schonende Methode zur Behandlung des Kreuzschmerzes darstellen kann. Die Effektivität der dieser Technik steht und fällt jedoch mit der richtigen Indikationsstellung.
KontaktPrim. Dr. Peter MachacekÄrztliche DirektionAbteilung für orthopädische Rehabilitation
Rehaklinik Wien Baumgarten Betriebs-GmbH & Co KGReizenpfenninggasse 11140 Wien
+43 1 41500-4101peter.machacek@rehawienbaumgarten.atwww.rehawienbaumgarten.at
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Osteoporotische WK Fraktur - Das Speisinger Therapie- schemaMichael Ogon
Bei einer osteoporotischen Wirbelkörperfraktur stellt sich zunächst immer die Frage konservative Therapie oder operative Therapie. Bei der operativen Therapie reicht in vielen Fällen eine einfache Kyphoplastie oder Vertebroplastie, manchmal ist aber dies nicht mehr möglich oder sinnvoll, sodass eine größere Operation mit zementaugmentierter überbrückender Stabilisie-rung notwendig werden kann. Bei stärkerer Kypho-sierung sind manchmal zusätzlich Maßnahmen wie ventrale Abstützung oder Teilentfernung des frakturier-ten Wirbelkörpers (ähnlich einer Pedikelsubstraktions-osteotomie) notwendig. Bei der häufigsten Form, der einfachen Kompressionsfraktur mit Höhenminderung des Wirbelkörpers mit weniger als einem Drittel ist in der Regel primär die konservative Therapie indiziert mit Miederversorgung, adäquater Schmerztherapie und Physiotherapie. Wir empfehlen eine Röntgen Verlaufskontrolle nach 2 Wochen und nach 4 Wochen. Sollte es im Röntgenver-lauf zu einer progredienten Höhenminderung des Wir-belkörpers kommen oder nach 6 Wochen die Schmerzen nicht deutlich besser geworden sein, diskutieren wir mit dem Patient die Möglichkeit einer Kyphoplastie/Verte-broplastie.In einigen Fällen kann eine Operation auch schon früher indiziert sein. Dies hängt ab von der Morphologie der Fraktur und des klinischen Befundes des Patienten.Zur Einteilung der Morphologie der Fraktur ist das klas-sische AO-Frakturschema nur bedingt geeignet, sodass
von einer Arbeitsgruppe der Deutschen Wirbelsäulenge-sellschaft ein Osteoporosefraktur-Klassifikationssystem vorgeschlagen wurde mit Einteilung der Fraktur in 5 Schweregrade in OF1 (Fraktur mit Ödem ohne wesent-liche Höhenreduktion) bis OF 5 (Distraktions- oder Ro-tationsfehlstellung) (Blattert T. et al. Eur Spine J 2015). Bei den medizinischen Symptomen werden zusätzlich bewertet die Knochendichte, eine eventuelle Progre-dienz der Fraktur, der Schmerzlevel (unter Analgetika), neurologische Defizite, der Grad der Mobilisation (unter Analgetika) sowie der allgemeine Gesundheitszustand (ASA, Demenz, Antikoagulation).Bei Frakturen mit Hinterkantenbeteiligungen, bei Mehr-fragmentbrüchen oder Rotationsfehlstellungen ist eine zementaugmentierte überbrückende Stabilisierung in-diziert. Bei starker kyphotischer Fehlstellung zusätzlich eine Wirbelkörperteilresektion zur Korrektur der Fehl-stellung. Die Entscheidung zur konservativen Therapie oder Operation muss aber letztlich immer gemeinsam mit dem Patienten und, gerade bei älteren Patienten, auch den Angehörigen getroffen werden.
KontaktPrim. Univ.-Prof. Dr. Michael OgonAbteilung für Wirbelsäulenchirurgie und Kon-servative Orthopädie, Wirbelsäulenzentrum
Orthopädisches Spital Speising WienSpeisinger Straße 1091130 Wien
+43 1 [email protected]
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
„Offen gesagt“Tassilo Wallentin
KontaktDr. Tassilo WallentinRechtsanwalt
Gonzagagasse 141010 Wien
+43 1 [email protected]
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Skoliose bei Kindern und Jugendlichen in der OrdinationKarin Riedl
Im niedergelassenen orthopädischen Bereich werden regelmäßig Kinder und Jugendliche mit fraglichen Skoliosen vorstellig; dies nicht zuletzt dank der zuneh-menden Aufmerksam-keit der Schulärzte und Kinderärzte auf die Wir-belsäulengesundheit der kleinen Patienten.
Auch bei jeder Routineuntersuchung eines Kindes in der orthopädischen Ordination, muss eine Untersuchung der Wirbelsäule im Hinblick auf das Vorliegen einer Skoliose stattfinden.Zunächst sollte eine Anamneseerhebung vorangestellt werden:1.) Position in der Familie, Schwangerschaftsverlauf, Geburt, postpartale Entwicklung, Hüftultraschall, moto-rische Entwicklung (Gehbeginn), Grunderkrankungen2.) Familienanamnese (betroffene Familienmitglieder und Ausmaß der Skoliose)3.) Eigenanamnese: Einschränkung, Schmerzen4.) Menarche (bei Mädchen)Im Anschluss sollten bei der klinischen Untersuchung im entkleideten Zustand folgende Parameter erhoben werden:1.) Stehgröße und Gewicht2.) Gangbild (Hinken, führende Beckenhälfte, Einwärts-gang, Beinachse, Armpendeln)3.) Untersuchung im bipedalen Stand: a.) Beckenstand (Beckenschiefstand, Becken- torsion, Beckenshift) b.) Ausbildung der Taillendreiecke c.) Höhe des Schulterstandes und der Schulter- blätter (inkl. Protraktion) d.) Haltung des Kopfes e.) Körperlot f.) Prominenz im Rücken-/Thoraxbereich g.) sagittales Profil h.) dermale Auffälligkeiten (Café-au-Lait-
Flecken, Sinus, Hyperpigmentationen, behaarte Naevi)4.) Adams Test (Vorbeugetest)Messung von Rippenbuckel und Lendenwulst, nach eventuellem Ausgleich einer Beinlängendifferenz, mit dem Skoliometer nach Bunnell und Festhalten der Aus-lenkung in Graden.5.) Untersuchung im Liegen: a.) muskuläre Verkürzungen b.) neurologische Untersuchung c.) Palpation - DruckdolenzenIm Anschluss an die Untersuchung muss über das weite-re diagnostische Vorgehen entschieden werden.Eine radiologische Abklärung muss erfolgen bei:1.) gemessenem Skoliometerwert ab 7° (Empfehlung ab 5° - altersabhängig)2.) Störung des sagittalen Profils (insbesondere parado-xen Kyphosierungen)3.) Schmerzen (obligat bei Kindern <6 Jahren)4.) NeurologieBei stehfähigen Patienten sollte eine Wirbelsäulenganz-aufnahme bis zum Trochanter minor inkl. Thoraxbegren-zung im Stehen in 2 Ebenen durchgeführt werden. Die Therapie der Skoliose richtet sich nach Alter, gemesse-nem Cobb-Winkel und Progredienz.
KontaktOÄin Dr.in Karin RiedlAbteilung für Kinderorthopädie und Fußchirurgie
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Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
3D Ganganalyse bei Skoliose PatientenAndreas Kranzl
EinführungZiel der Studie ist es bei Patienten mit idiopathi-scher Skoliose Gangbild Charakteristika aufzu-zeigen und Unterschie-de einerseits präopera-tive und andererseits postoperativ gegenüber einer Referenzgruppe zu analysieren. In der Studie von Kramers
de Quervain et.al. 20041 konnte gezeigt werden das Gangbildasymmetrie nur im Bereich des Oberkörpers auftreten, aber nicht im Bereich der unteren Extremität.MethodePräoperative wurden die Patienten hinsichtlich ihrer Skoliose klassifiziert nach der Einteilung von Lenke. Alle Patienten absolvierten vor dem operativen Eingriff und ein Jahr danach eine 3-D Ganganalyse. Als biomecha-nische Modell diente das Cleveland-Clinical-Markersets für die untere Extremität und für die obere Extremität das Plugin-Gait Markersets. Die Patienten wurden mit 14 Infrarotkameras (VICON) auf einer 12 m langen Geh-strecke gefilmt und die Kinetik mit 3 Kraftmessplatten (AMTI) erfasst. Verglichen wurde präoperative einerseits die gesamte Patientengruppe mit einer altersgerechten Referenzgruppe, andererseits wurden die Subgruppen nach Lenke eingeteilt und diese untereinander als auch mit der Referenzgruppe verglichen. Das postoperative Ergebnis wurde mit dem präoperativen Ergebnis und mit der Referenz verglichen. Auf signifikante Unterschiede wurde mittels Normalverteilung, ein gepaarter T-Test, unpaarter T-Test, Korrelation sowie Statistical Parametric Mapping geprüft.ErgebnisseInsgesamt konnten 49 Patienten in die Studie ein-geschlossen werden. Davon wurde bei 25 Patienten sowohl präoperative als auch postoperativ eine 3D- Ganganalyse durchgeführt. Bei den 49 Patienten fielen 4 Patienten in die Einteilung nach Lenke in Lenke, 1A, 6 in Lenke 1B, 7 in Lenke 1C, 11 in 2A, 3 in 2B, 6 in 3C, 1
in 4B, 2 in 4C, 7 in 5C und 2 in 6C.Der präoperative Vergleich zeigte signifikante Unter-schiede in der Oberkörpervorneigung, im Führen der rechten Oberkörperhälfte, in tiefer stehen der linken Oberkörperhälfte, in einer vermehrten Beckenvornei-gung und einem verminderten Fußöffnungswinkel links.Der Vergleich zwischen prä- und postoperativen Daten zeigte nur eine Verbesserung in der Oberkörperseitnei-gung und normaler Symmetrie in der Transversalebene. Die verringerte Oberkörpervorneigung nahm weiter zu. Ein Zusammenhang zwischen der Klassifikation nach Lenke und der mittleren transversalen Becken- und Tho-raxrotation konnten nicht gefunden werden.ZusammenfassungIm Vergleich zur Studie von Kramers de Quervain et.al. 20041 besteht nicht nur ein signifikanter Unterschied im Oberkörper, sondern auch an der unteren Extremität. Eine Zunahme der Oberkörperrückneigung konnte 1 Jahr postoperativ festgestellt werden. Postoperativ blei-ben Veränderungen zur Norm im Bereich der Hüftflexi-on und der Momente im Hüft- und Kniegelenk (sagittal und frontal) sichtbar. Kramers-de Quervain IA, Müller R, Stacoff A, Grob D, Stüssi E. Gait analysis in patients with idiopathic sco-liosis. Eur Spine J. 2004;13(5):449-456. doi:10.1007/s00586-003-0588-x.
KontaktIng. Dr. Andreas KranzlLabor für Gang- und Bewegungsanalyse
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Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
OP-Indikation bei Skoliose und KyphosePhilipp Becker
Die zwei häufigsten Deformitäten der Wirbelsäule in der Adoleszenz sind die juvenile Kyphose (Mb. Scheuer-mann) und idiopathische Adoleszenten Skoliose.Bei der idiopathischen Adoleszentenskoliose sollte über 40 Grad Cobb Winkel eine chirurgische Evaluierung erfolgen. Eine OP Empfehlung wird häufig ab 50 Grad unter Berücksichtigung des Knochenalters gegeben. Ziel einer Skolioseoperation sind Verhinderung der Progres-sion, Verbesserung der Balance und Vermeidung einer frühzeitigen Wirbelsäulendegeneration.Unter der juvenilen Kyphose versteht man eine Hy-perkyphose aufgrund einer Keilwirbelbildung in der Adoleszenz. Der atypische, lumbale Morbus Scheuer-mann Typ II wird durch eine Wachstumsstörung der lumbalen Wirbelkörper verursacht und führt zu einer Reduktion der Lordose bzw zu einer leichten Kyphosie-rung. In der Bildgebung zeigen sich Schmorl Knötchen, Randleistenhernien, mindestens 1 Keilwirbel (5 Grad) Bandscheibenverschmälerungen und eine Kyphose über 40 Grad. Eine relative OP Indikation kann bei einer hyperkyphotischen Deformität über 75 Grad, rascher Zunahme der Deformität und Schmerz gestellt werden. Beeinträchtigungen der Lungenfunktion sind ab 100 Grad wahrscheinlich.OP Technik der SkoliosereduktionBisher wurden Skoliosen vor allem durch maximale Krafteinwirkung auf der Konkavseite mit Hilfe von Langkopfschrauben durch Derrotation korrigiert. Wirbel für Wirbel wurde dem Stab angenähert, die meiste Kraft
wurde im Scheitel auf die schwächsten Pedikel ausgeübt mit entsprechenden Problemen. Seit kurzem kommt eine neue, vielversprechende Technik zum Einsatz. Es werden auf der Konvexseite scheitelfern 2-3 Schrauben-köpfe kranial und kaudal mit einem temporären Stab verbunden. Mit 2 Hebelarmen kann nun die Krümmung in allen drei Ebenen gleichzeitig korrigiert werden. Die direkte Krafteinwirkung kann gut gesteuert und dosiert werden. Das Komplikationsrisiko durch Myelonüberdeh-nung scheint niedriger.OP Technik der KyphosereduktionDie Reduktion der Krümmung ist durch Pedikelschrau-ben zu erreichen. Die Fusion wird kranial meist vom Endwirbel der Krümmung (meist T2, T3 oder T4) und kaudal bis Einschluss des ersten lordotischen Band-scheibenfachs (meist L1, L2, oder L3) geplant. Die Reduktion erfolgt durch die Cantilever Technik, die Langkopfschrauben werden dem Stab angenähert. „Straighter is not necessarily better“ – das Korrekturziel ist eine Reduktion um max. 50 % des Krümmungs-winkels. Bei übertriebener Korrektur steigt das Risiko einer Anschlußkyphose, Implantatversagen oder einer Dysbalance.
KontaktOA Dr. Philipp BeckerAbteilung für Wirbelsäulenchirurgie
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Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Halo Gravity Traction als Therapieoption bei hochgradigen WirbelsäulendeformitätenStefan Schenk
Hochgradige Skoliosen oder Kyphosen von mehr als 90° stellen hinsichtlich Morbidität und Mortalität eine wirbelsäulen-chirurgische Herausforderung dar. Die chirurgische Behandlung ist komplikationsreichund mit hohem neurologischen Risiko verbunden.Mit Hilfe von präoperativer Halo-Gravitations-Traktion kann vor der definitiven operativen Sanierung eine schrittweise Reduktion der Deformität erreicht und das Risiko gesenkt werden. Da der Patient während dieser Zeit wach ist, können eventuell auftretende Symptomeoder Defizite unmittelbar beobachtet und kontinuierlich bewertet werden.Die HGT ist eine altbekannte Technik. Dass sie ein geeignetes und verlässliches Werkzeug darstellt, um Deformitäten präoperativ teilweise zu korrigieren, ist in der Literatur gut belegt.Die HGT erfolgt in Anlehnung an eine Arbeit des Scolio-sis Research Society Global Outreach Program. (Neman VM et al. Preoperative halo-gravity traction for severe spinal deformities at an SRS-GOP site in West Africa: protocols, complications, and results. Spine (Phila Pa 1976). 2015 Feb 1;40(3):153-61.)Die HGT dauert zumindest drei Wochen, das Plateau der Korrektur wird mit 50% des Körpergewichtes des Patienten erreicht. Die HGT nützt Schwerkraft und Zeit. Angestrebt wird eine langsame Verringerung der Krüm-mung um zirka ein Drittel.Die HGT ist gleichermaßen effektiv für die Skoliose und Kyphose im Rahmen kombinierter, biplanarer Deformi-
täten.Schon während der HGT kommt es zu einer Verbesse-rung des Selbstbildes und der psychischen Gesundheit (SRS-22 score).Die Kombination der HGT mit modernen Reduktions- und Osteosynthese-Materialien ermöglicht erstaunliche Ergebnisse. Ist die Ausgangssituation bereits um ein Drittel besser, ist eine Gesamtkorrektur von bis zu vier Fünftel möglich.
KontaktOA Dr. Stefan SchenkAbteilung für Wirbelsäulenchirurgie
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Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Differentialdiagnose IschialgieGerda Reichel-Vacariu
Schmerzausstrahlungen in den Bereich der Unteren Extremität werden im österreichischen Volksmund als „Ischias“ bezeichnet. Neben den häufigen Ursachen eines Nervenwurzelschmerzes durch mechanische Kom-pression sollte jedoch auch an entzündliche Prozesse und Affektionen im Bereich des Plexus lumbosacralis bzw. des peripheren Nervensystem gedacht werden. Im Vortrag werden mögliche Differentialdiagnosen einschließlich seltener angiologischer Erkrankungen vor-gestellt. Durch eine sorgfältige Untersuchung können diese Pathologien erkannt und von pseudoradikulären Schmerzen und funktionellen somatoformen Schmerz-bildern differenziert werden.
KontaktOÄin Dr.in Gerda Reichel-Vacariu, MScInstitut für Physikalische Medizin und Orthopädische Rehabilitation
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Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Lumboischialgie in der Ordination - Standards und AlternativenKlaus-Peter Guglia
Die Bezeichnung „Lumboischialgie“ wird erfahrungsge-mäß viel zu häufig für unterschiedliche Beschwerden im LWS - glutealen Bereich und ausstrahlende Schmerzen in die unteren Extremitäten verwendet. Dieser Vortrag gibt in theoretischer Hinsicht mit praktischen Hinweisen Aufschluss darüber welche Unterscheidungskriterien es standardmäßig zu berücksichtigen gilt. Radikuläre Sym-ptomatik, pseudoradikuläre Beschwerden, referred pain, Triggerpunkte, Triggerbänder im Rahmen einer Faszi-endistorsion; verschiedene Begriffe, die unterschiedli-che Therapieoptionen bedürfen. Diesbezüglich sollten Standards für die spezifischen Therapiemöglichkeiten nicht nur im klinischen Setting sondern auch im nieder-gelassenen Bereich gelten. Mit bekannten Methoden wie Nervenwurzelblockaden (nach Reischauer), Facet-teninfiltration, sacrale epidurale, ISG-ILB Infiltrationen, aber auch alte Methoden wie MESO Therapie oder mo-derne, recht viel diskutierten Therapieoptionen wie z.B: Faszientherapien sollten nach entsprechender klinischer Untersuchung ein breites Angebot für den Patienten in der Ordination darstellen.
KontaktOA Dr. Klaus-Peter GugliaAbteilung für Konservative Orthopädie
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Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Der Bandscheibenvorfall - mikroskopische versus endoskopische Bandscheiben-OPNazem Atassi
Bandscheibenvorfälle werden bei konservativ therapie-resistenter oder relevanter neurologischer Symptomatik in den meisten Kliniken mittels mikrochirurgischenVerfahren entfernt. Dies entspricht dem momentanen „Goldstandard“. Die Überlegenheit der Operation gegen-über der konservativen Therapie konnte in mehreren Studien gezeigt werden. Im letzten Jahrzehnt hat sich die endoskopische Bandscheibenchirurgie als zusätzli-che operative Alternative zum mikrochirurgischenVerfahren entwickelt. Die Vorteile sind durch die mini-male Invasivität, exzellente Visualisierung, verkürzte Operationszeit und schnellere Rehabilitation gegeben. Ziel der Übersichtsarbeit ist die Vorstellung beider Verfahren und die Gegenüberstellung ihrer Vor- und Nachteile.Schlüsselwörter: Bandscheibenvorfall, endoskopische Diskektomie, mikrochirurgische Diskektomie
KontaktOA Dr. Nazem AtassiAbteilung für Wirbelsäulenchirurgie
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Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Röntgengezielte Verfahren zur Behandlung von IschialgieRaphael Scheuer
Ging man früher in bis zu 85% der Fälle von unspe-zifischen Wirbelsäulenbeschwerden aus ist es in den letzten 20 Jahren mittels röntgengezielter, sogenannter interventioneller Schmerztherapie gelungen diesen Prozentsatz deutlich zu senken. Anhand gezielter Blockaden einzelner Strukturen kann man im Idealfall selbige als Hauptschmerzgeneratoren festmachen. Diese Erkenntnisse haben neben dem akademischen Wert aber auch praktische Relevanz: Hat man einen Hauptschmerzgenerator identifziert sollte schliesslich auch eine therapeutische Konsequenz folgen können. Bleibt beispielsweise in Anbetracht eines fortgeschrit-tenen Bandscheibenvorfalls oder auch degenerativer Veränderungen ein klassisch konservativer Ansatz ohne den erwünschten Erfolg, stehen mittlerweile minima-linvasive, schmerztherapeutische Verfahren zur Verfü-gung, welche das konservative, also strukturerhaltende Therapieregime, ergänzen können. Abgesehen von klassischen röntgengezielten Nerven-wurzelblockaden oder Infiltrationen in den Wirbelka-nal nutzt man ebenso perkutane neuromodulierende Verfahren wie die gepulste Radiofrequenztherapie. Bei anhaltenden neuropathischen Schmerzen beispielsweise ausgelöst durch Kompression einer oder mehrerer Ner-venwurzeln durch Bandscheibenvorfälle oder auch Ver-narbungen nach Operationen sind derartige Verfahren indiziert. In den letzteren, naturgemäß sehr schwierig zu behandelnden Fällen von Postdiscektomiesyndromen kommen auch perkutane Adhäsiolysekatheter, die sich
seit ihren Anfängen vor etwa 40 Jahren stetig weiterent-wickelt haben, zum Einsatz.Eher umstrittene minimalinvasive Verfahren wie Spinal Cord Stimulation Systeme und Epiduroskopien sind in diesem Zusammenhang ebenso zu erwähnen.
KontaktDr. Raphael ScheuerAbteilung für Konservative Orthopädie
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Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Biologische Therapieoptionen der Bandscheiben-degenerationClaudia Eder
Während die Knorpelzelltransplantation am Kniegelenk für ausgewählte Patienten eine etablierte Therapieop-tion darstellt, ist die autologe Bandscheibenzell-Trans-plantation ein weitaus selteneres Verfahren. Anders als beim Knie kann hier nicht auf gesundes Ausgangs-material zurückgegriffen werden, da das Transplantat aus dem prolabierten Diskusanteil gewonnen wird. Der Einsatz von Stammzellen stellt eine mögliche Alternative dar, die in ersten klinischen Studien bereits untersucht wird. Für die Implantation der Zellen wird ein Trägerma-terial benötigt, das im Körper sukzessive abgebaut und durch Regeneratgewebe ersetzt werden soll. Obwohl diese Materialien eine sehr gute Gewebeverträglichkeit aufweisen, können sie dennoch eine Fremdkörperreak-tion auslösen. Im Speisinger Zelllabor ist es gelungen, Fettgewebe samt den darin enthaltenen Stammzellen direkt in bandscheibenartiges Gewebe umzuwandeln, das typische Marker wie Kollagen und Glycosaminogly-cane exprimiert. Dadurch wird erstmals ein vollständig autologes Gewebetransplantat möglich. Für die klinische Umsetzung muss jetzt noch ein Weg gefunden werden, das Transplantat mit ausreichend Nährstoffen zu ver-sorgen. Anantomisch betrachtet ist die Bandscheibe als größte weitgehend avaskuläre Struktur des Körpers am Ende der Nährstoffkette angesiedelt. Ernährt wird sie primär mittels Diffusion durch mikroskopisch kleine Po-ren an den Wirbelkörper-Endplatten. Mit zunehmendem Alter verkalken diese, wodurch der Glucosetransport in die Bandscheibe signifikant reduziert wird. Experimen-
tell kann die resultierende Bandscheibendegeneration durch die Gabe von Calzitonin oder Simvastatin verzö-gert werden. Andere Möglichkeiten sind die Injektion von Wachstumsfaktoren oder Platelet Rich Plasma (PRP). Die meisten dieser Methoden befinden sich im experi-mentellen Stadium. Noch wissen wir nicht, wie lange im Labor generierte Zellen, Gewebe und Wachstumsfak-toren in der geschädigten Bandscheibe wirksam sind. Die Verbesserung der Durchblutungssituation an der Endplatte stellt wohl den wichtigsten nächsten Schritt dar, um biologische Therapien auch in der Klinik Realität werden zu lassen. Und ist möglicherweise auch ein Ansatz, um degenerative Veränderungen frühzeitig zu therapieren.
KontaktDDr.in Claudia EderWirbelsäulenzentrum
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Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Cannabinoide - eine Ergänzung in der modernen Schmerztherapie?Astrid Pinsger-Plank
Synthetisch hergestellte oder aus der Hanfpflanze gewonnene Cannabinoide erleben in den letzten Jahren eine Renaissance betreffend ihren medizini-schen Einsatz. Durch unterschiedliche Anpassungen in der Rechtslage einiger Staaten wie beispielsweise in den USA oder jüngst in Deutschland, wurden diese in ihren Wirkungen sehr vielseitigen Substanzen einer breiteren Masse der Bevölkerung legal zugänglich gemacht. Dennoch gilt: es mangelt an klinischen Stu-dien. Eine umfangreiche Publikation in der National Academies Press Anfang 2017 präsentierte eine gesammelte Auflistung und Beurteilung aller bisher in englischer Sprache verfügbaren Studien zu den am Markt erhältlichen Substanzen und konnte klare Evi-denz in ausgewählten Indikationen finden, darunter unter anderem bei chronischem Schmerz. Als wichtiges Netzwerk zur Erhaltung der Homöosta-se und interzellulären Kommunikation bietet das En-docannabinoid-System mit seinen ubiquitär verbrei-teten Rezeptoren ein breites Spektrum an möglichen therapeutischen Angriffspunkten – sowohl zentral als auch peripher. So spielen Endocannabinoide, bezie-hungsweise Cannabinomimetika, eine wichtige Rolle in der Schmerzverarbeitung, unter anderem auch über ein Zusammenspiel mit anderen Transmittersys-teme (z.B.: endogene Opioide). Nicht nur eine direkte analgetische Wirkung, die in Studien oftmals geringer als erwartet ausfiel, sondern auch die Beeinflussung von Schlaf, Muskelentspannung sowie Distanzierung
vom Schmerzgeschehen scheinen für die hinsicht- lich des Leidensdrucks positive Entwicklungen unter einer Cannabinoid-Therapie verantwortlich zu sein. Darüber hinaus weisen die verfügbaren Substanzen ein gutes Nebenwirkungsprofil auf. Nach Zusammenschau der rezenten Literatur ist der medizinische und therapeutisch begleitete Ein- satz von Cannabinoiden als Co-Analgetika bei chro- nischen Schmerzerkrankungen, unter Berücksichti- gung etwaiger Kontraindikationen, zu befürworten.
KontaktDr.in Astrid Pinsger-PlankAbteilung für Wirbelsäulenchirurgie
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Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Verzeichnis der Aussteller
AUSSTELLER ANSPRECHPERSON
Alphamed Medizintechnik Fischer GmbHHauptstraße 1408301 Laßnitzhöhe
Karl Heinz Kerschischnik+43 664 [email protected]
B. Braun Austria GmbHHospital CareOtto-Braun-Straße 3-52344 Enzersdorf
Mario Lackner+43 676 [email protected]
DePuy Synthes - Johnson & Johnson Medical Products GmbHVorgartenstraße 206B1020 Wien
Mag. Felix Hördler+43 664 [email protected]
Dorfner GmbHMelissenweg 344020 Linz
Mario Baldessarini +43 664 [email protected]
Globus Medical Austria GmbHCampus 21, Liebermannstraße A01/503-22345 Brunn am Gebirge
DI Moritz Kinsky +43 664 [email protected]
Implan Tec GmbHGrenzgasse 38a 2340 Mödling
Günter Kerndler+43 664 [email protected]
Königsee Implantate GmbHOT Aschau, Am Sand 4 D- 07426 Allendorf
Peter Müller +49 162 [email protected]
Lima Austria GmbHSeestadtstraße 27 Top 6-71220 Wien
Claus Christalon+43 660 [email protected]
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Verzeichnis der Aussteller
AUSSTELLER ANSPRECHPERSON
Mathys Orthopädie GmbHTriesterstraße 10/4/4/42351 Wiener Neudorf
Gerhard Konlechner+43 664 [email protected]
Medacta Austria GmbHDorf 255301 Eugendorf
Gregor Danzer+43 664 [email protected]
MedtronicHandelskai 94-961200 Wien
Georg Stangl+43 664 [email protected]
Paul Bständig GesmbHStrohbogasse 81210 Wien
Roman Ullrich +43 664 [email protected]
Smith & Nephew GmbHConcorde Business Park C32320 Schwechat
Thomas Eberle +43 664 [email protected]
Stryker Austria GmbHWienerbergstraße 11 1100 Wien
Martin Strohmayr+43 664 [email protected]
RWZ Medical Systems GmbHNeutorgasse 518010 Graz
René Heinrich+43 664 [email protected]
Zimmer Austria GmbHGroßmarktstraße 7a1230 Wien
Mario Kessler +43 664 [email protected]
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Ausstellerplan
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Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Teilnehmerliste
Titel Vorname Nachname Firma
OA Dr. Ahmadolla Abdelrahimsai
Dr. Nasim Ahmed Ordination, Wien
Magdalena Aichinger, BSc
Dr. Gregor Aigner
Michaela Aimet
Dr. Hussain Aleleoiy
OA Dr. Stefan Alt Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck
Dr. Dietmar Altmann Ordination, Wien
OA Dr. Fernas R. Amir Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Sandra Anglic-Zeitlinger
Dr. Martin Arnhof Waldsanatorium Perchtoldsdorf
Björn Assmann Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried
OA Dr. Nazem Atassi Orthopädisches Spital Speising Wien
Prim. Univ.-Doz. Dr. Till Bader, MSc Orthopädisches Spital Speising Wien
Caroline Baier, BSc Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried
Mario Baldessarini Dorfner GmbH
Andrea Bauer
Stefan Bauer B. Braun Austria GmbH
Sonja Bauer, BSc
Christina Bayer
Ao. Univ. Prof. DDr. Matthias Beck Katholische-Theologische Fakultät Universität Wien
OA Dr. Philipp Becker Orthopädisches Spital Speising Wien
Johanna Bentzer Niederösterreichische Gebietskrankenkasse
Dr. Eva Berger
Thomas Berger, BSc Orthopädisches Spital Speising Wien
Peter Bergsmann, BSc Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
Mag. Petra Bernhard Physiko-Ambulatorium St. Pölten
Dr. Friedrich Biber Ordination, Wien
Dr. Johannes Bilek Klinikum Peterhof
Dr. Reinhard Bischofreiter Ordination, Waidhofen
Christina Bitai Orthopädisches Spital Speising Wien
OMR Dr. Gerhard Bogner Ordination, Wien
Prim. Dr. Elke Böttcher Humanomed Zentrum Althofen
Herbert Brandstätter Medacta Austria GmbH
Dr. Wolfgang Bretschneider Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Katharina Bukovac Klinikum Malcherhof Baden
Dr. Christoph Canal Unfallpraxis, Innsbruck
Dr. Albert Chavanne
Dr. Heidrun Chen
Claus Christalon Lima Austria GmbH
Maria Loreto Corral Martínez, MSc
Dr. Helmut Csillag Ordination, Wilhering
Silvia Danner Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
Gregor Danzer Medacta Austria GmbH
Margit Deixler Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried
Dr. Mykola Dmyterko Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Katharina Döberl Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin Dominkus Orthopädisches Spital Speising Wien
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Teilnehmerliste
Titel Vorname Nachname Firma
Lukas Draxler, BSc Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt
Thomas Eberle Smith & Nephew GmbH
Dr. Andrea Ecker
Maria Eckl Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Christian Eder
DDr. Claudia Eder Orthopädisches Spital Speising Wien
Angelika Eder, MSc FH Campus Wien
Rainer Ehn Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt
Dr. Malak Elazrag
OMR Dr. Aris Enislidis
Ernst Erhart Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Sven Thomas Falle-Mair AUVA Rehabilitationszentrum Weißer Hof
Dr. Sebastian Farr, Ph D. Orthopädisches Spital Speising Wien
Sebastian Filipp
Matthias Fischer
Julia Flesch Globus Medical Austria GmbH
Dr. Andreas Forster IPMR GZ Süd der WGKK
Dr. Erich Frank
Dr. Julia Frank Herz-Jesu Krankenhaus Wien
Prim. Dr. Norbert Freund Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried
Dr. Hans-Jörg Friehs
OA Dr. Florian Frisee Arthros Medical Center Vienna
Andrea Fritzsche WGKK HKH
Laszlo Gabos
Prim. Doz. Dr. Rudolf Ganger, Ph D. Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Marlies Gangl
Manfred Ganser Mathys Orthopädie GmbH
Univ. Doz. Dr. Titus Gaudernak
Inge Gayer Praxis, Perchtoldsdorf
DDr. Constantin Gegenhuber
Dr. Matthias Geisler AUVA
Dr. Abdel-Halim Ghanem Waldsanatorium Perchtoldsdorf
Dr. Philippe Ghobrial Herz-Jesu Krankenhaus Wien
Dr. Christian Giessauf
Dr. Dore Glas Niederösterreichische Gebietskrankenkasse
Alina Gliwa Ordination Dr. Knoll, Wien
Univ. Doz. Dr. Wulf Glötzer
Dr. Brigitte Gmeiner Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Zeljka Golac Pecirep Orthopädisches Spital Speising Wien
Mag. Dr. Rudolf Golubich Ordination, Neudsiedl
Dr. Manfred Goschler
Michael Gossy DePuy Synthes Johnson & Johnson Medical Products GmbH
Dr. Berthold Grasl Ordination, Baden
Dr. Martina Grim-Stieger Wilhelminenspital
Dr. Gerhard Grossbötzl Kepler Universitätsklinikum Linz
Dr. Nikolaus Größing Zentrum Neurochirurgie Salzburg
Dr. Florian Gruber Herz-Jesu Krankenhaus Wien
Dr. Ulrike Gründler
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Teilnehmerliste
Titel Vorname Nachname Firma
Nina Gucher
OA Dr. Klaus-Peter Guglia Orthopädisches Spital Speising Wien
Marion Hammerer-Berger
Julia Handler
Dr. Manfred Happak Therapiezentrum Suedwest
Dr. Bernhard Harich
Dr. Anton Hartweger
Josef Haselsteiner Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
Prim. Dr. Ingrid Heiller Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Michael Heinisch Vinzenz Gruppe
René Heinrich RWZ Medical Systems GmbH
OA Dr. Petra Heise Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried
Dr. Reinhold Helmberger U&G
Juliane Hennenberg
Dr. Christian Hinterdorfer
Walter Hitzenhammer
Edith Hochegger Stryker Austria GmbH
Dr. Haymo Hochreiter Ordination, Linz
Laura Hofer, BSc Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
Christa Hofmann
Mag. Stephanie Hofmann Ordination, Wien
Dr. Ursula Hofmann
Dr. Ute Hofmann LKH Neunkirchen
Dr. Christine Holy Badener Kurzentrum
Mario Holzinger, BSc Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
Tanja Holzmann Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
Dr. Hannes Hönigsperger LKH Korneuburg
Mag. Felix Hördler DePuy Synthes Johnson & Johnson Medical Products GmbH
Florian Huber
Dr. Nicolas Huyer
Karin Jägermüller, BSc Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
Dr. Stefan Jankela
Dr. Wolfgang Jansky Hanusch-Krankenhaus Wien
Ursula Jaros Orthopädisches Spital Speising Wien
OA Dr. Jorge Jasbar Rehaklinik Wien Baumgarten
Dr. Radu Jilavu
Andreas John Stryker Austria GmbH
Dr. Zoran Jokic
Dr. Doris Christine Jung
Dr. Robert Kaar Ordination, Perg
Dr. Hala Kadhim
Beatrix Kafka Orthopädisches Spital Speising Wien
Theresa Kahri Niederösterreichische Gebietskrankenkasse
Dr. Martin Kaipel, PD
Christian Kaiser Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt
Klara Kaiser Physiotherapie, Kirchschlag
Dr. Thomas Kalmar, MSc
Kathrin Kaltenbacher Herz-Jesu Krankenhaus Wien
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Teilnehmerliste
Titel Vorname Nachname Firma
Iris Kaltenbrunner Zimmer Austria GmbH
Dr. Karin Kappl-Donaubauer Wilhelminenspital
Dimitris Kemalidis
Günter Kerndler Implan Tec GmbH
Dr. Dieter Kerngast Ordination, Hartberg
Karl Heinz Kerschischnik Alphamed Medizintechnik
Mario Kessler Zimmer Austria GmbH
Ivana Kevická, Bc. Ordination Dr. Knoll, Wien
Dr. Udo Kilzer Steiermärkische Gebietskrankenkasse
DI Moritz Kinsky Globus Medical Austria GmbH
Dr. Friedrich Kiss AUVA-UKH Klagenfurt
Dr. Eckehard Klaus-Sternwieser Vorsorgepraxis, Losenstein
Dr. Barnabas Kocsis Ordination, Tamsweg
Werner Koeper Zimmer Austria GmbH
Denise Kohlmann Orthopädisches Spital Speising Wien
Michael Kolbitsch Smith & Nephew GmbH
Martin Kolle Medacta Austria GmbH
FOA Dr. Gert Kollegger LKH GSW Standort SÜD
Hildegard Kollegger
Benedikt Koller Krankenhaus St. Vinzenz Zams
Dr. Ulli Koller
Gerhard Konlechner Mathys Orthopädie GmbH
Dr. Andreas Kopf
Dr. Beata Kowalczyk Klinik Pirawarth
Dr. Gernot Krammer Ordination, Neufeld an der Leitha
Ing. Dr. Andreas Kranzl Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Sarka Kratzsch
Dr. Jörg Kraupatz
David Kreis Smith & Nephew GmbH
Klara Krejci
Jeremias Kreumayr Alphamed Medizintechnik
Dr. Ursula Krischker-Hohlagschwandtner Orthopädisches Spital Speising Wien
Peter Kunz Alphamed Medizintechnik
Sandra Kuzel Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Karin Labidi-Niebauer
Mario Lackner B. Braun Austria GmbH
Prim. Univ.-Prof. Dr. Christian Lampl Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
Andreas Lang Zimmer Austria GmbH
Dr. Silvie Lassmannn Ordination, Salzburg
Linda Lechner Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Sebastian Leder Orthopädisches Spital Speising Wien
Elisabeth Lehner, BSc
Beatrice Leitner Orthopädisches Spital Speising Wien
OA Dr. Mathias Leitner Orthopädisches Spital Speising Wien
Anika Leitner-Michlits
Andrea Lenz
Dr. Heinrich Lenz
Raffael Lenz Lima Austria GmbH
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Teilnehmerliste
Titel Vorname Nachname Firma
Carola Leuthold
Sonja Lichtenecker
Bettina Liebhaber Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Anton Liederer
Dr. Werner Litzlbauer Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
Michael Loos Implan Tec GmbH
Marie-Christine Lunzer
Prim. Dr. Peter Machacek Rehaklinik Wien Baumgarten
Kathrin Mair Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried
Dr. Larissa Maritczak Orthomed15
Lena Maritsch
Karin Mattes, BSc
Bernhard Mayer Physiocare Therapiezentrum
Dr. Christopher Mayer
Edith Mehsam Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt
OA Dr. Jochen Meissner Orthopädisches Spital Speising Wien
Monika Meixner Physiotherapie Perchtoldsdorf
Dr. Clemens Menapace
Ulrike Mende
Dr. Wolfgang Menth-Chiari Donauspital Wien
Dr. Marc Michel Herz-Jesu Krankenhaus Wien
Dr. Andreas Mittelbach
Dr. Morgan Monem AKH Wien
Sanda Monovic Orthopädische Praxis, Wien
Dr. Thomas Moser
Helmut Moser-Kadlac, BSc Physikoambulatorium, Baden
Sara Müllauer, BSc
Peter Müller Königsee Implantate GmbH
Jolanta Nawara
Cornelia Newetschny
Dr. Patrick Niederle Orthopädisches Spital Speising Wien
Manja Nikelat Rückenplus e.U.
Dr. Michael Nikl AUVA Hauptstelle
Dr. Frank Novak Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt
Dr. Philipp Novotny
Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Ogon Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Monika Öhner Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Ana Oljaca KAGES
Dr. Gerhard Orsolits AUVA Hauptstelle
Dr. Gunhild Palme Orthopädisches Spital Speising Wien
Daniel Pammer Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
Dr. Lukas Panzenböck Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Alexander Perchtold Ordination, Klagenfurt
Ines Perthold
Dr. Peter Petridis Ordination, Wien
Andreas Pfneisel Zimmer Austria GmbH
Dr. Gabriele Pförtner-Eder
Dr. Karin Pieber Ordination, Wien
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Teilnehmerliste
Titel Vorname Nachname Firma
Moritz Piffl
Dr. Marzena Pils AUVA
Dr. Oswald Pinggera
Dr. Julia Pinggera-Rosenberg
Dr. Martin Pinsger Ordination, Bad Vöslau
Dr. Astrid Pinsger-Plank Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Thomas Pinter
Barbara Pisa Orthopädisches Spital Speising Wien
Raffael Plattner Krankenhaus St. Vinzenz Zams
Dr. Josef Plietker LKH Feldbach
Barbara Poandl
OA Dr. Gerhard Pöll LKH Zwettl
Dr. Sabine Popp
Mag. David Pötz, MSc Orthopädisches Spital Speising Wien
Lian Quintana-Abraham
Roman Radakovics Stryker Austria GmbH
Emanuel Raffeiner, BSc
Renu Rai-Gössinger
Dr. Andrea Rainer SKA Orthopädie Thermenhof
Ulrike Redl
Dr. Martina Reichel
OA Dr. Gerda Reichel-Vacariu, MSc Orthopädisches Spital Speising Wien
Karl Reinberger Niederösterreichische Gebietskrankenkasse
David Reisenbichler Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
ÄL Dr. Thomas Reitinger Orthopädiezentrum Graz
Friedrich Richter Smith & Nephew GmbH
Beatrix Riedel Orthopädische Praxis, Wien
OA Dr. Karin Riedl Orthopädisches Spital Speising Wien
Julia Riedl, BSc Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
Dr. Petra Rinner Orthopädisches Spital Speising Wien
Prim. a.D., MR Dr. Christian Rizzi
Dr. Thomas Rohrhofer Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation Amstetten
Gregor Roselstorfer Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
Dr. Peter Rosenberger Ordination, Gleisdorf
Dr. Alexander Roth
Florian Rott
Florian Rummel Stryker Austria GmbH
Dr. Rudolf Rüscher
OA Dr. Thomas Rustler Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Ashraf Saad
Dr. Vedat Sahin Vertebralia Zentrum für Orthopädie
Michael Sauer Smith & Nephew GmbH
Dr. Wolf Schachinger Wahlarztordination Gallneukirchen
Dr. Andreas Schaller
Jakob Schamal B. Braun Austria GmbH
Doris Schank Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Manuel Scharrer LKH Schärding
Eva Scheibenreif, BSc
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Teilnehmerliste
Titel Vorname Nachname Firma
Dr. Agnes Scheiber
Bettina Scheifinger-Jaufer Praxis für Physiotherapie, Wien
OA Dr. Stefan Schenk Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Raphael Scheuer Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Bettina Schiefer
Dr. Heidemarie Schindlbacher
Dr. Eduard Schlömmer
Dr. Bettina Schmidt Ordination, Korneuburg
Nadine Schmidt Stryker Austria GmbH
Marlene Schneebauer, BSc
Stefan Schneider B. Braun Austria GmbH
Anita Schnepf Orthopädisches Spital Speising Wien
Elisabeth Schoberberger
Rhena Schreder DePuy Synthes Johnson & Johnson Medical Products GmbH
Dr. Margit Schulz Ordination, St. Pölten
Dr. Bernd Schwaiger
OA Dr. Lois Schwaiger UKH Salzburg
Birgit Schwarz Niederösterreichische Gebietskrankenkasse
Petra Schwarzinger Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Heinz Seidl
Nico Seifert Dorfner GmbH
Thorsten Sippl Dorfner GmbH
OA Dr. Marie Slavicek Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien
Jozo Sljivic Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried
Dr. Heike Sommer Ordination, Wien
Dr. Verena Sonnleitner
Dr. Alfred Spadt Ordination, Oberpullendorf
Mag. Dr. Eva Spannagl
Dr. Alexander Spatschil Ordination, Guntramsdorf
Claudia Speiser Niederösterreichische Gebietskrankenkasse
Nina Staudner Orthopädisches Spital Speising Wien
Elfriede Steiger
Carolin Marie Steiner, BSc Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
Dr. Nikolaus Stipicic Ordination, Salzburg
Alexander Stöttinger
Prim. Dr. Renate Strasser Klinikum Schallerbacherhof
Dr. Roman Strassl
Martin Strohmayr Stryker Austria GmbH
Maria Stütz
Melanie Suchard
Dr. Klaus Svoboda KAV Wien
Sheila Sylle DePuy Synthes Johnson & Johnson Medical Products GmbH
Dr. Erwin Szanto Orthopädische Praxis, Wien
Maria Szönyi Orthopädische Praxis, Wien
Katharina Taitl, BSc Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern
Dr. Gernot Tasch Salk
Dr. Shida Tavana Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Erik Teumann KH Zwettl
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Teilnehmerliste
Titel Vorname Nachname Firma
Mag. Christoph Thalhamer, BSc Orthopädisches Spital Speising Wien
OA Dr. Klaus Thenner
Jennifer Thomas Herz-Jesu Krankenhaus Wien
Dr. Milan Toljan
Dr. Yasmine Toure
Dr. Maria Theresia Trauner
OA Dr. Livio Travnik LKH Villach
Dr. Silvia Traxler Orthopädisches Spital Speising Wien
Mag. Tamara-N. Trenkler Service Mensch GmbH
Elisabeth Trost
Dr. Christoph Tschöp Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Alexander Tuschel Orthopädisches Spital Speising Wien
Roman Ullrich Paul Bständig GesmbH
Stefan Ungersböck Orthopädisches Spital Speising Wien
Manfred Verbosek Zimmer Austria GmbH
Dr. Michael Vogelauer Physikalische Medizin, WSP
Dr. Sabine Vogelleitner UKH ST.Pölten
Dr. Claudia Wagner Herz-Jesu Krankenhaus Wien
Dr. Günter Wagner Praxis, Wien
Prim. Dr. Wolfgang Wagner Ordination, Wien
OA Dr. Ewald Walder Herz-Jesu Krankenhaus Wien
Dr. Tassilo Wallentin Rechtsanwalt
Dr. Albert Walz
Dr. Dietrich Wanura
Dr. Gerhard Weber
Dr. Christian Weirauch Ordination, Scheibbs
Dr. Monica Wenzl Physikal Th.zentrum Wien West
Dr. Hermann Wiesauer Sanatorium Hera
Dr. Carmen Wild
Dominik Wimmer Smith & Nephew GmbH
Eva Wimmer
Dr. Doris Winkler
Mona Wirth, BSc
Dr. Harald Wohlkönig
Dr. Harald Wolf GP Vertebralia
Katrin Wolf Herz-Jesu Krankenhaus Wien
Dr. Christina Wolf-Höbart
OA Dr. Michael Wölkhart Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck
ÄD Dr. Katharina Wolman, MSc, MBA Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Laura Wolte Therapiezentrum Ferlach
Krista Wonka, BSc, BEd Mal 8
Dr. Sybille Wöss-Siegel
Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Wurnig Orthopädisches Spital Speising Wien
Dr. Chien-Wen Yeh Herz-Jesu Krankenhaus Wien
Dr. Stefan Zeitlinger
MR Dr. Arno Zifko
Dr. Sabine Zülow Ordination, Brunn am Gebirge
Mario Zuzan Mathys Orthopädie GmbH
Vinzenz Gruppe Kongresstage Orthopädie 2017
Impressum: Veranstalter: Akademie_SanktVinzenzStiftung, Herrenstraße 12, 4010 Linz, www.sankt-vinzenz-stiftung.at/akademie, [email protected]; Redaktion: Elisabeth Pollhammer, MBA, Elisabeth Allbauer Zinke, Mag. Barbara Reisetbauer; Layout: Elisabeth Allbauer-Zinke; E-Mail: [email protected], Tel.: +43 1 59988-3073; Druck: digitaldruck.at, Leobersdorf
Die Akademie_SanktVinzenzStiftung entwickelt Programme für all jene, die sich täglich mit großem
Engagement ihren Aufgaben in Gesundheitseinrichtungen widmen oder sich dafür interessieren.
Das Weiterbildungsangebot will sie bei der Erfüllung dieser herausfordernden Tätigkeiten unterstützen und dabei
den ganzen Menschen ansprechen – auf seiner intellektuellen, sozialen, geistigen und spirituellen Ebene.
Wir senden Ihnen gerne das Seminarprogramm 2018 zu und freuen uns auf Ihre Anmeldung!
Das Seminarprogramm 2018
Bekanntes und Bewährtes verbindet sich mit neuen Impulsen
Akademie_SanktVinzenzStiftung | A 4010 Linz, Herrenstraße 12 | T +43 732 7677–7738 | [email protected] | www.sankt-vinzenz-stiftung.at
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