ksg-dialog 50 - august 2011
DESCRIPTION
Magazin für Bauen und Wohnen von der Kreissiedlungsgesellschaft HannoverTRANSCRIPT
Symbolische Hammerschläge bekräftigten die guten
Wünsche für Handwerker, Häuser und Bewohner.
Die ersten Mieter und Eigentümer werden voraus-
sichtlich in rund elf Monaten einziehen können. Alle
Gebäude sollen den Standard »KfW-Effizienzhaus 70
(EnEV 2009)« erreichen. »Wer hier einzieht, kann
eigentlich auf sein Auto verzichten«, befand Regions-
präsident Hauke Jagau mit Blick auf S-Bahn-Haltepunkt
und Omnibusbahnhof direkt nebenan. Davon
profitieren auch die gewerblichen
Mieter, die etwa ein Jahr
darauf ein neues Bürohaus
beziehen kön- nen. ❚
»Wir freuen uns, heute den Grundstein für eines unserer
größten Bauprojekte seit der Expo 2000 legen zu können«,
eröffnete KSG-Geschäftsführer Hans-Herbert Kruse die
feierliche Zeremonie auf der Fläche des ehemaligen
Raiffeisengeländes. Regionspräsident Hauke Jagau und
Marc Lahmann, Erster Stadtrat, lobten die KSG für ihren
maßgeblichen Beitrag zur Aufwertung des Stadtbildes. Die
Urkunde zur Grundsteinlegung fand zusam-
men mit Tageszeitungen, Euromünzen
sowie Kopien der Bauzeichnungen
Platz in der kupfernen Kassette.
Kunst:
Anne-Rose Lippok
bei der KSG
Fest:
Linnehof in Hem-
mingen ist fertig
166
Ausgabe 50 · August 2011
DialogMagazin für Bauen und Wohnen
Auf solidem Fundament Feierliche Grundsteinlegung in Barsinghausen
Seltenheit:
Austerfischer
in Empelde
15
eindruck Werbeagentur Kommunikation: immobiliär, sozial, kulturell. Baugebietsmarketing Mietermagazin Immobilienprospekt
2 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen
derzeit ist in den Zeitungen ver-
mehrt von der Macht des Kapitals
zu lesen. Begriffe wie »Rendite«,
»Profit« und »Wirtschaftlichkeit«
werden in unserer Gesellschaft
munter diskutiert. Auch mich
treiben diese Themen um. Selbst-
verständlich muss ein Wirtschafts-
unternehmen Überschüsse erwirt-
schaften, um für neue Investitionen
gerüstet zu sein. Doch Unterneh-
men haben auch eine soziale Ver-
antwortung, der sie meiner Mei-
nung nach gerecht werden müssen.
Deshalb finde ich es nicht sinnvoll,
nur die betriebswirtschaftlichen
Renditeziele zu verfolgen. Denn
nach meiner festen Überzeugung
gibt es unter dem Strich auch so
etwas wie einen sozialen Gewinn,
der sich nicht in nackten Zahlen
ausdrücken lässt. Um herauszu-
finden, ob die KSG ihre durchaus
hoch gesteckten sozialen Ziele auch
erreicht, haben wir die Erhebung
eines umfangreichen Sozialberich-
tes in Auftrag gegeben, den wir
in einer der nächsten Ausgaben
detailliert vorstellen werden. Ein
unabhängiger Gutachter hat dazu
das soziale Engagement der KSG in
ihrem Wirkungsbereich, der Region
Hannover, untersucht. Wie zeigt
sich dies beispielsweise in Berei-
chen wie Quartiersmanagement
und -entwicklung, Jugend- und
Sozialarbeit, Schuldnerberatung,
regionale Beschäftigungssicherung,
Öffentlichkeitsarbeit, Ökologie und
Nachhaltigkeit?
Da sich das Tätigkeitsfeld der KSG
nicht ausschließlich auf die Bewirt-
schaftung eines umfangreichen
Miethausbestandes beschränkt, ist
es uns sehr wichtig zu wissen, wo
wir mit unserem sozialen Engage-
ment stehen und ob wir unserer
gesellschaftlichen Verantwortung,
die wir als großes regionales Woh-
nungsunternehmen haben, gerecht
werden. Darüber wird uns der
Sozial bericht Aufschluss geben.
Ein anderes Thema, das uns als
Wohnungsunternehmen in den letz-
ten Monaten beschäftigt hat, ist
der erste offizielle Mietspiegel für
Hannover und die Region. Mietspie-
gel gibt es bereits in 350 deutschen
Städten und Gemeinden. Sie gelten
als Richtschnur für die Festsetzung
der Mieten. In Hannover und der
Region war dies noch nicht der Fall.
Auf Initiative der Region Hannover
haben sich Interessenvertreter von
Mietern und Vermietern, der Stadt
und der Region Hannover sowie
der jeweiligen Gemeinden und ein
Liebe Leserinnen und Leser,
Amtsrichter zusammengesetzt, um
einen Mietespiegel zu erarbeiten.
Unterstützung erfuhr das Gremium
dabei von einem unabhängigen For-
schungsunternehmen, welches für
die Einhaltung wissenschaftlicher
Grundsätze Sorge trug. Grundsätz-
lich besitzt der Mietspiegel bei
allen frei finanzierten Wohnungen
Gültigkeit. Er wird alle vier Jahre
neue erstellt und alle zwei Jahre
aktualisiert. Für die KSG und ihre
Mieter bringt der neue Mietspiegel
vor allem eins: Einen transparenten
Überblick über das allgemeine
Mietpreisgefüge. Dabei wird deut-
lich, dass die Mieten der KSG in der
Regel den marktüblichen Tarifen
für die Städte und Gemeinden der
Region Hannover entsprechen.
Und nun wünsche ich Ihnen viel
Unterhaltung und eine anregende
Lektüre mit unserer Dialog-Jubi-
läumsausgabe. Es ist nämlich
die fünfzigste. Oder anders aus-
gedrückt: Seit über zwölf Jahren
bieten wir Ihnen – liebe Leserinnen
und Leser – alle drei Monate ein
buntes Programm an informativen,
unterhaltsamen, nachdenklichen
und aktuellen Artikeln rund um
die KSG und das Thema Bauen und
Wohnen.
Es grüßt Sie ganz herzlich Ihr
Editorial
Fortsetzung von Seite 1
KSG-Kunden
»Das Projekt Talstraße hat mich
sofort interessiert, zumal ich
gerade auf der Suche nach einer
neuen Eigentumswohnung war.«
Da war der Entschluss, das zu groß
gewordene Reihenhaus in Arnum
zu verkaufen und umzuziehen,
bereits gefasst. Das Prospektmate-
rial der KSG schreckte ihn zunächst:
»Die Kaufpreise waren ganz schön
hoch«, so Lothar Kuhn. Dennoch
erschien ihm die Wohnung in der
Gesamtschau als lohnendes Objekt
und so entschied er sich für den
Kauf. Die Abwicklung mit der KSG
sei bestens gelaufen, auf Fragen
und Anregungen wurde schnells-
tens reagiert und alle Wünsche
seien problemlos umgesetzt wor-
den. Den Ausstattungsstandard der
Wohnung sowie ihre Niedrigener-
Laatzen Talstraße. Auf dem Gelän-
de eines ehemaligen Landwirt-
schaftshandels sind vier attraktive
Stadtvillen entstanden. Nach und
nach ziehen die neuen Eigentü-
mer in ihre neuen vier Wände.
Lothar Kuhn war einer der ersten.
»Zurzeit lebe ich noch in einem
großen Einfamilienhaus«, scherzt
Lothar Kuhn. Die übrigen Wohnun-
gen im Haus würden ja gerade erst
bezogen. Man merkt gleich, dass er
sich in der hellen und geräumigen
Wohnung bereits zuhause fühlt.
Auch das Wohnumfeld gefällt ihm
sehr gut, die Infrastruktur in Alt-
Laatzen stimmt einfach, und auch
die unmittelbare Nähe zur Leine-
masch empfindet er als echten
Pluspunkt.
Gute EntscheidungEine Eigentumswohnung von der KSG
giebauweise bewertet Lothar Kuhn
positiv: »Das entspricht genau
dem, was ich von einem modernen
Bauträger und einer Wohnung aus
dem Jahr 2010 erwarte.« Er weiß,
wovon er spricht: Von 1954 bis
1957 durchlief er zunächst eine
kaufmännische Ausbildung bei
der KSG und war dann lange Jahre
Vorstand einer Wohnungsgenossen-
schaft. ❙
Dialog Magazin für Bauen und Wohnen 3
Nachbarn
Schnell gefreit – nie bereut
Sofia und Peter Arnt, Mieter der KSG
in Seelze, blicken auf 60 gemeinsame
Ehejahre zurück. Das Glücksrezept der
Arnts klingt denkbar einfach: »Wir
waren uns immer einig«, lächelt Sofia
Arnt. Das war schon zu Beginn ihrer
Ehe so. Nachdem Peters Halbbruder
Heinrich die beiden miteinander
bekannt gemacht hatte, verloren die
Verliebten keine Zeit und beschlossen,
zu heiraten. Damals, 1951, lebten
beide in benachbarten Dörfern nahe
der russi schen Stadt Krasnojarsk und
waren in einer Kolchose beschäftigt.
Am Tag nach dem ersten Zusammen-
treffen wurde Peter bei Sofias Eltern
vorstellig, um seine Braut in Emp-
fang zu nehmen. Gefeiert wurde mit
einer Kaffeetafel. Vor zwölf Jahren
zog das Ehepaar nach Seelze. Auch in
ihrer Ehe habe es Höhen und Tiefen
gegeben, sagen beide. Doch auch
diese habe man gemeinsam bewäl-
tigt, mit Gottes Hilfe. Diese erbitten
beide auch heute noch im Rahmen
regelmäßiger Besuche evangelischer
Gottesdienste. Wir wünschen: »Herz-
lichen Glückwunsch und Alles Gute!«
4 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen
Projekte
Seelze, westlich von Hannover
im Calenberger Land gelegen,
ist eine sympathische Stadt mit
rund 33.000 Einwohnern. Die
KSG besitzt hier eine Reihe von
Objekten. Vier von ihnen wurden
im letzten Jahr von Grund auf
modernisiert.
Von August bis September standen
in der Beethovenstraße sowie in
der Heimstättenstraße die Zei-
chen auf Erneuerung. Hier besitzt
die KSG 32 Wohnungen mit einer
Wohnfläche von insgesamt rund
2.300 Quadratmetern. Im Vorder-
grund der Modernisierungsmaß-
nahmen stand nicht nur eine ener-
getische Verbesserung der Häuser,
sondern auch die Steige rung des
Wohnkomforts. »Angesichts des
kurzen Zeitraums haben wir eine
ganze Menge bewegt«, bemerkt
Klaus Funke, Leiter der Abteilung
Instandhaltung und Modernisie-
rung bei der KSG. Um die Häuser
energetisch fit zu machen, wurden
sie mit einer Vollwärmeschutzfas-
sade mit 18 Zentimeter starker
Dämmung versehen. Ebenfalls aus
energetischen Gründen wurden die
Fenster erneuert. Auch alle Trocken-
böden erhielten eine wirkungsvolle
Dämmung.
Die Bäder wurden durch eine Viel-
zahl von Sanierungsschritten auf-
gewertet. Im Zuge dieser Arbeiten
wurden auch die Heizungen auf
zentrale Versorgung umge stellt.
Arbeiten an der Elektroinstalla-
tion bildeten den Abschluss. Um
auch das äußere Erscheinungs-
bild aufzuwerten, erneuerten die
Handwerkspartner der KSG die Log-
giafußböden, erledigten Dachdecke-
rarbeiten, sanierten die Balkonge-
länder und bauten neue Vordächer
auf. Insgesamt hat die KSG 168.850
Euro für diese Modernisierung auf-
gewendet. ❙
Schöner Wohnen in SeelzeModernisierung von vier Häusern im KSG-Bestand
Projekte
Mit dem Rollstuhl über den Balkon
Was tun, wenn körperliche Be ein-
träch tigungen das Leben schwieriger
machen? Muss die Wohnung aufge-
geben werden? Nicht immer, wie
unser Beispiel zeigt.
Für Herrn S. war die schöne und
geräumige Erdgeschosswohnung in
Misburg über Jahrzehnte der Mittel-
punkt seines Lebens. Auch die netten
Nachbarn, mit denen Herr S. und
seine Familie gute Bekanntschaft
pflegte, trugen dazu bei. Doch dann
kamen die Probleme mit den Beinen.
Im Jahr 2006 wurde ihm das zweite
Bein amputiert. Alltägliche Dinge wie
Duschen oder der Gang zur Toilette
wurden zu fast unlösbaren Aufgaben.
Die KSG erkannte die ernste Lage und
veranlasste den Umbau des Bade-
zimmers. Um auch das Verlassen der
Wohnung zu erleichtern, war Kreativi-
tät gefragt, da der Weg über das Trep-
penhaus nicht infrage kam. Die KSG
folgte dem Vorschlag der »Aktiv Älter
Senio rendienste«. Den Einbau eines
Hubliftes brachte die KSG zügig auf
den Weg und übernahm die Kosten
für Einbau, Öffnung des Balkons und
die Konstruktion einer leicht zu öff-
nenden Tür. Herrn S. sichert das die
weitgehende Selbstständigkeit.
Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 5Generalagentur Versicherungsbüro Wolfgang Ness · Hamburger Allee 43 · 30161 Hannover · Tel. 0511 3370033 · [email protected]
Wir brauchen ein Baudarlehen – sofort!Baufinanzierung mit Qualität und Sicherheit, das feste Fundament für Ihr Eigenheim. Rufen Sie uns an!
Technik-Tipp
Alle lieben die Sonne mit ihren
wärmenden Strahlen. Doch
manchmal scheint sie uns zu hell.
Jalousien haben sich als flexibler
Sonnenschutz bewährt. Sie sind
leicht anzubringen, in vielen Grö-
ßen erhältlich und der jeweiligen
Lichtsituation schnell anzupassen.
Jalousien haben ihren Ursprung in
Frankreich (jalousie = Eifersucht).
Zunächst waren sie als starre Fens-
tergitter konzipiert. Erst 1812 ließ
sich der Pariser Tischler Cochot die
Erfindung verstellbarer Lamellen
beim Patentamt schützen. Jalousien
sind mit Lamellen aus rollgeform-
tem Aluminium, aus Holz oder PVC
erhältlich. Oberkopf und Fallstab
bestehen in der Regel aus Blech.
Um die Jalousien rauf und runter
zu lassen und die Lammelen zu
verstellen werden im Fachhandel
unterschiedliche Mechaniken ange-
boten. Bei den gängigen Modellen
dient eine Zugschnur dazu, die
Jalousie herauf und herunter zu las-
sen. Bei dieser Variante werden die
Lamellen entweder mit einem Wen-
destab aus Metall oder Plastik oder
mit zwei weiteren Schnüren ver-
stellt. Daneben gibt es Jalousien,
die mit einer Endlosschnur oder
-kette ausgestattet sind, die beide
Funktionen übernimmt. Luxusmo-
delle verfügen über einen kleinen
Elektromotor.
Für welche Variante man sich auch
entscheidet, alle Jalousien müs-
sen auf der Innenseite des Fens-
ters befestigt werden. Entweder
geschieht dies in der Glasleiste, in
der Fensternische, auf dem Fenster-
flügel, oder vor der Fensternische.
Für die Befestigung an der Wand
gibt es unterschiedliche Montage-
systeme. Wer die Jalousie auf dem
Fensterflügel anbringen möchte,
darf das Fenster nicht anbohren, da
sonst der Verlust der Isolierwirkung
droht. Im Fachhandel sind spezielle
Klemmträger erhältlich, die ohne
Bohrungen angebracht werden
können.
Man kann sich den flexiblen Son-
nenschutz auch nach Maß anfer-
tigen lassen. Im Internet oder auf
den Gelben Seiten findet man eine
Reihe von Spezialanbietern. Hier
kann man nicht nur die Lammellen-
breite selbst festlegen, sondern hat
eine große Auswahl an Farben, For-
men und Mustern. So lässt sich die
Jalousie perfekt auf die jeweilige
Wohnsituation abstimmen. ❙
Wandelbarer SonnenschutzJalousien für jede Fenstersituation
6 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen
Ausstellung
Parallel zum Studium diente ihr
weiterhin die Druckwerkstatt im
Schloss Wolfsburg als kreatives
Umfeld. Von 1969 bis 1970 stu-
dierte sie an der Akademie der
Bildenden Künste in Karlsruhe bei
Professor Emil Schuhmacher, dem
Mitbegründer der Abstrakten Kunst
in Deutschland. Es folgten Atelier-
aufenthalte in Braunschweig,
Wolfsburg, Hannover und Karlovy
Vary, Tschechien. Darüber hinaus
erhielt die Künstlerin mehrere
Arbeitsstipendien, unter anderem
vom Niedersächsischen Kultus-
ministerium. Seit 2006 unterhält
sie ihr eigenes Atelier in Hannovers
Lortzingstraße. In ihren Werken ver-
bindet Inge-Rose Lippok Elemente
der Malerei, der Collage und der
Skulptur. Die gewollte und gelun-
gene Korrespondenz zwischen den
einzelnen Disziplinen macht das
Werk der vielschichtigen Künstlerin
Eine neue Gastausstellung in der
KSG-Hauptgeschäftstelle zeigt
derzeit Werke der bekannten
Künstlerin Inge-Rose Lippok. Vielen
ist sie unter anderem durch ihre
Fensterinstallationen im Mahnmal
der Kirchenruine St. Aegidien in
Hannovers Innenstadt bekannt.
Die Kunst begleitet Inge-Rose
Lippok bereits das ganze Leben.
Schon sehr früh wurde ihr künst-
lerisches Talent von den Eltern
erkannt und gezielt gefördert. Im
Alter von 14 Jahren erhielt sie Zei-
chenunterricht beim renommierten
österreichischen Grafiker und Maler
Gustav-Kurt Beck, der im Schloss
Wolfsburg ein internationales Künst-
leratelier leitete. Es folgte ein acht
Semester umfassendes Studium an
der Hochschule für Bildende Künste
(HBK) in Braunschweig, an der sich
Inge-Rose Lippok als jüngste Stu-
dentin einschrieb.
aus. Dabei dreht sich in den letzten
Jahren vieles um den Raum als
Projektionsfläche. Die Gestaltung
unterschiedlichster Räume zieht
sich als roter Faden durch ihr Werk.
Voraussetzung ist, dass es sich um
Räume handelt, die in einer Traditi-
on stehen, eine Geschichte besitzen
oder Spiritualität ausstrahlen. So
hat Inge-Rose Lippok beispielsweise
jüngst im Landgericht in Bautzen,
an geschichtsträchtigem Ort, einige
ihrer Werke ausgestellt.
Doch nicht nur in Deutschland ist
ihre Kunst zu sehen. So wurde sie
zum Beispiel bereits in Dänemark,
der Schweiz, Polen, Russland, den
Niederlanden und Italien dem
Pub likum zugänglich gemacht.
Eine Tatsache, die widerspiegelt,
dass der hannoverschen Künstle-
rin die Zusammenarbeit und der
Austausch mit Künstlern anderer
Nationen sehr wichtig sind. Eine
Auswahl der Werke von Inge-Rose
Lippock ist noch bis Ende Septem-
ber in der Hauptgeschäftsstelle
der KSG zu sehen. ❙
Ein Leben für die KunstDie Künstlerin Inge-Rose Lippok im Portrait
Inge-Rose Lippok vor einem ihrer Werke im Verwaltungsgebäude der KSG.
Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 7
Ungetrübter FernsehspaßKeine Angst vor analoger Sat-Abschaltung
Am 30. April 2012 findet der
Umstieg vom analogen auf das
digitale Fernsehen statt. Das sorgt
bei vielen Mietern für Verunsiche-
rung. Doch keine Angst: Für Kabel-
kunden der KSG ändert sich nichts.
»Kabelanschlusskunden sind von
der Abschaltung des analogen
Satellitenfernsehens nicht betrof-
fen«, stellt Jens Wollenweber, Ver-
triebsleiter bei Kabel Deutschland,
fest. Der Grund: Das Unternehmen
wird das analoge Programm ange-
bot parallel zum digitalen Fern-
sehen erhalten, noch über Jahre
hinweg. Rund 32 Fernsehprogram-
me stehen zur Verfügung. Wer eine
größere Auswahl wünscht oder von
der noch besseren Bild- und Ton-
qualität der neuen Technik profitie-
ren möchte, kann gegen höheres
Entgelt zum digitalen Kabelfernse-
hen wechseln. Mietern der KSG, die
Fragen zu Angeboten und Preisen
von Kabel Deutschland haben,
steht Dieter Blankenstein, Medien-
berater von Kabel Deutschland, zur
Verfügung. Er berät auch gern zu
Themen rund um das digitale Fern-
sehen wie Endgeräte, Kabel Digital
Home oder HD-Video-Recorder.
Zu erreichen ist Dieter Blanken-
stein unter den Telefonnummern:
05084 98 15 69 oder mobil unter
0151 15 73 01 39 ❙
Immer auf DrahtSchnelle Hilfe bei technischen TV-Störungen
Kein Ton, kein Bild, Schnee auf
dem Bildschirm? Für alle Fälle,
hinter denen eine technische
TV-Störung zu vermuten ist, steht
KSG-Mietern ab sofort der ANTEC-
Servicepool zur Ver-
fügung.
Die ANTEC-Service-
mitarbeiter sind täg-
lich rund um die Uhr
zu erreichen. Unter der Servicehot-
line 0180 111 555 999 (3,9 Cent/
Minute aus dem Festnetz, Mobil-
funk abweichend) werden Ihre Stö-
rungsmeldungen
entgegen-
genommen
und an Tech-
niker weiter
geleitet. Die
Kosten für
die Anfahrt werden von der KSG
übernommen, wenn es sich um TV-
Störungen handelt, die vom Kabel-
hausanschluss oder Zuleitungen
ausgehen. Bei Defekten an Endge-
räten der Mieter oder fehlerhafter
Verkabelung durch den Mieter wer-
den diesem die Kosten in Rechnung
gestellt. Prüfen Sie deshalb vor
Anruf, ob Ihr TV-Gerät ordnungsge-
mäß verkabelt und eingestellt ist. ❙
Die KSG vermietet rund 7.600 Woh-
nungen, Garagen und Gewerbe-
objekte. Doch welche Art Wohnen
wird in Zukunft nachgefragt? In
Zusammenarbeit mit dem Institut
GEWOS führt die KSG eine große
Befragung durch. Bis Ende August
geht ein Fragebogen an alle unsere
Mieter. Die Teilnahme ist freiwillig,
die Auswertung erfolgt anonym.
Ein frankierten Rückumschlag liegt
bei. Helfen Sie uns, noch besser zu
werden und unser Angebot an den
Wünschen unserer Mieter auszu-
richten. Unter allen Teilnehmern
verlosen wir wertvolle Preise:
400, 300 und 200 Euro sind die
Hauptgewinne, außerdem gibt es
5 x 2 Eintrittskarten für das Varieté-
theater GOP. ❙
Wie wollen Sie wohnen?Machen Sie mit bei der Wohnstilbefragung und
gewinnen Sie tolle Geld- und Sachpreise!
8 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen
Glas Glasabfälle werden in den
öffentlichen Sammelbehältern
entsorgt, die in jedem Stadtteil
zu finden sind.
Einweggläser, Lebens-
mittelgläser, Hohlglas,
sonstige Glasbehälter
Spiegel,
Glasschei-
ben, Por-
zellan, Keramik,
Glühbirnen,
Kristall
Trennung ohne ReueRichtige Mülltrennung spart Entsorgungsgebühren – ein Überblick
Kunststoff und VerpackungsmaterialKunststoffe und Verpackungen gehören in die gelbe Tonne oder in den
gelben Sack. Bitte stellen Sie den gelben Sack erst unmittelbar vor der
Ab holung an die Straße. Die Termine können Sie beim Abfallwirtschafts-
betrieb erfragen.
Kunststoff: Folien, Becher,
Plastikflaschen, Styropor,
Plastikfolien, Käse- und Wurstver-
packungen, leere Lebensmittel-
bzw. Farbeimer usw. Verbund-
materialien: Getränkekartons,
Kaffeeverpackungen,
Waschmittelverpackun-
gen Metall: Speiseöl
und Konserven dosen
etc.
Spielzeug und Haus-
haltsgegenstände
aus Plastik, Decken-
verkleidungen, Windeln,
Autoteile, Tonerkartuschen,
Kunststoffmöbel, Töpfe,
Restmüll, Sperrmüll, Essens-
reste, Bauschutt, Glas,
Elektrogeräte
Pappe und PapierAbfälle aus Papier und Pappe wer-
den gesammelt, aufbereitet und
wiederverwertet.
Pappe und Kartons,
Zeitun gen, Illustrierte,
Kataloge, Bücher
Tapeten,
Pergament papier,
Küchen krepp,
Getränkekar-
tons, Klebe-
bänder
BioabfälleBioabfälle werden in speziellen
Anlagen kompostiert und zur
Düngung wiederverwendet.
Blumen, Grün- und
Heckenschnitt, Kaffee-
satz, Filtertüten, Obst- und
Gemüse abfälle
Plastiktüten, Holz-
kohle, Erde, Sand,
Steine, Getränketüten,
Glas, Porzellan, Hygienear-
tikel, Kunststoffe, Windeln,
Staubsaugerbeutel
RestmüllKleine Haushaltsgegen-
stände, defektes Kinder-
spielzeug, eingetrock nete
Dispersionsfarben, Film mate-
rial, Schallplatten, CDs, Videos,
Filzstifte, Fotos, Gips, Glühbir nen
(Energie spar lampen
sind Sondermüll!),
Gummi, Hygiene-
artikel, Straßen-
kehricht, Porzellan,
Putzlappen, Staub-
beutel, Tapetenres-
te, Windeln, Zigaret-
tenfilter
Sperrmüll (wird auf Terminvereinbarung abgeholt)
Möbel, Matratzen, Fahrräder, Spielgeräte, Teppiche
Autoteile, Balkonkästen aus Eternit, Baumaterial, Tapeten,
Feuer löscher, Waschbecken, Toilettenschüsseln
ElektronikschrottComputer, Haushaltsgeräte, Fern-
seher, Kühlgeräte, Waschmaschi-
nen, Telefone zum Wertstoffhof
Kunststoff und Verpackungsmaterial Pappe und Papier
Bioabfälle Restmüll Glas
Sperrmüll (wird auf Terminvereinbarung abgeholt) Elektronikschrott
Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 9
Liebe Kinder,vor einiger Zeit hat sich Euer Kiesel in die Welt der Indianer begeben. Zwei Tage lang war ich zu Gast auf dem ideen-HOF Großgoltern in der Nähe von Barsinghausen.
Dort stehen noch bis Ende Sep-
tember zwei echte Indianer-Zelte,
genannt Tipis, ein sibirisches
Tchum und zwei Hütten, in denen
man sogar übernachten kann. Ich
habe im Tchum geschlafen, einem
großen Zelt, wie es die Nomaden
in Sibirien bewohnen. Das war
ganz schön ungewohnt und erst
konnte ich gar nicht einschlafen,
aber dann hat mich der Schlaf
doch übermannt, denn der Tag
war ziemlich aufregend gewesen.
Von echten Indianern aus Kanada
und Angehörigen von Naturvölkern
wie Inuit, Sami, Chanti haben wir
eine Menge über ihre Lebensweise
erfahren. Sie haben uns gezeigt,
wie man mit Lasso, Pfeil und Bogen
umgeht, wie man richtig Feuer
macht und Speisen darauf zube-
reitet. Gegessen haben wir alle
gemeinsam, auf einem von einer
Zeltbahn überdachten Platz zwi-
schen den Zelten. Dabei haben uns
die Gäste aus fernen Regionen auch
erzählt, wie sehr ihnen der Klima-
wandel Angst macht.
Die Inuit, ein Volk, das unter ande-
rem im arktischen Teil Kanadas
sowie auf Grönland lebt, können
fast jeden Tag erleben, dass sich
bei ihnen zuhause etwas verändert,
denn Eis und Schnee schmelzen
rasend schnell. Wo früher noch
meterdickes Eis war, sind heute
grasgrüne Wiesen zu sehen. Schuld
daran sind wir Menschen. Auch
hier bei uns in Hannover sorgen
wir an vielen Stellen dafür, dass
sich das Klima verändert und es auf
Grönland und in Kanada wärmer
wird. Das hat mir ein Mitarbeiter
von JANUN, dem Jugendumwelt-
netzwerk Niedersachsen, erzählt.
Ich wollte natürlich sofort wissen,
ob ich auch am Klimawandel schuld
bin und wie ich etwas dagegen tun
kann. Da hat mich der freundliche
Mitarbeiter von JANUN eingela-
den zu einer Klimastadtführung,
der »TemperaTour«. Bei einem
Rundgang durch Hannover erfährt
man eine Menge darüber, wo kli-
maschädliches Verhalten anfängt
und was man alles unternehmen
kann, um klimafreundlicher durchs
Leben zu gehen.
Wenige Tage später fand ich mich
am Kröpcke in Hannover ein. Eine
sechste Schulklasse, die ebenfalls
auf »TemperaTour« gehen wollte,
wartete schon auf mich. Während
der 90-minütigen Führung wurde
uns an fünf verschiedenen Orten
in der Innenstadt gezeigt, wie wir
das Klima durch unser Verhalten
zum Beispiel beim Einkaufen, in
der Freizeit oder bei der Fortbewe-
gung durch die Stadt beeinflussen
können. Wenn Ihr auch mal das
Indianercamp besuchen möchtet,
oder an einer Klimastadtführung
mit Eurer Klasse teilnehmen wollt,
wendet Euch einfach an JANUN e.V.
Mehr Informationen findet Ihr im
Internet unter www.janun.de
Viel Spaß dabei wünscht Euch
Kiesels Seite
14 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen
Die Pflege der Außenanlagen ist
sowohl für die KSG als auch die
Hausbewohner ein wichtiges
Thema. Schließlich sind sie das
Aushängeschild für jedes Haus.
Die regelmäßige Pflege der Grün-
anlagen wird bei der KSG deshalb
groß geschrieben.
Grünflächenpflege passiert im
Bestand der Kreissiedlung auf zwei
Arten. Entweder wird sie gemein-
schaftlich von den Mietern eines
Hauses durchgeführt. Das spart
einen Teil der Betriebskosten für
die Mieter. Oder es werden profes-
sionelle Landschaftsgärtner mit
der Grünflächenpflege beauftragt.
Dabei sind die einzelnen Pflege-
arbeiten sowie die Anzahl der
Pflegegänge genau festgelegt.
Arbeitsnachweise und stichproben-
artige Kontrollen geben Aufschluss
darüber, ob alle Arbeiten ordentlich
durchgeführt wurden.
Die Arbeiten, die von der KSG im
Rahmen der Grünflächenpflege
im Auftrag vergeben werden, sind
vielfältig. Neben Rasenschnitt und
Rabattenpflege gehören auch die
Strauchflächenpflege, die Hecken-,
Garagengrün- und Dachflächen-
pflege sowie die Laubaufnahme im
Herbst dazu. Darüber hinaus sehen
die Verträge auch die Pflege der
Sandkästen und die Spielplatzwar-
tung vor.
Ein Thema, das immer wieder für
Gesprächsstoff sorgt, ist der Rasen-
schnitt. Mit der Pflege der Rasen-
flächen wird im Bestand der KSG je
nach Witterung Ende April/Anfang
Mai begonnen. Da die jeweiligen
Pflegefirmen mehrere Gebiete der
KSG betreuen, kann es beim ers-
ten Arbeitsgang nach dem Winter
vorkommen, dass das Gras schon
ziemlich hoch gewachsen ist, bevor
die erste »Mäh-Runde« abgeschlos-
sen ist. In einem Turnus von zwei
bis drei Wochen wird dann reihum
gemäht. In sehr heißen Sommern
kann es aber durchaus möglich
sein, dass auf einen Pflegeintervall
verzichtet wird, da die Rasenflä-
chen sehr trocken sind und kein
Schnitt erfolgen kann. Krautige
Pflanzen und Blütenstände, die
trotz Trockenheit auf den Flächen
sprießen, werden mit dem nächs-
ten Schnitt entfernt. Nach jedem
Mähgang ist es Aufgabe des Unter-
nehmens, die Wege vom Mähgut
zu befreien. Die Rasenpflegear-
beiten werden bis Ende Oktober
durchgeführt.
In der nächsten Ausgabe lesen Sie:
Strauch- und Rabattenpflege. ❙
Für ein gepflegtes ÄußeresGrünflächenpflege im Bestand der KSG
Freiflächen
Alles außer gewöhnlich
Außenanlagen
»Schon sehr außergewöhnlich. Sieh
mal, sind das Rosen?« Zwei ältere
Damen stehen am Rande des neu-
gestalteten Areals in der KSG Wohn-
anlage am Asternplatz in Ahlten.
Diago nal zum Gehweg verlaufen brei-
te Pflanzstreifen, die mit Natursteinen
eingefasst sind.
Die verwendeten Pflanzen, zu denen
auch Lavendel und Rosen gehören,
ergeben ein harmonisches Bild in
angenehmen Farben und Grüntönen.
Grob behauene Natursteinblöcke
begrenzen die Pflanzfläche zur Rasen-
seite hin. Naturstein dient auch der
Einfriedung von Bäumen, die in der
Anlage gepflanzt wurden. Die erneu-
erten Zuwegungen und der umgestal-
tete Müllplatz ergänzen die Maßnah-
me und fügen sich harmonisch in das
Gesamtbild ein.
Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 15
Freiflächen
Seltener Gast in Empelde
Umwelt
Sanfte Rampen in AndertenIn der Gollstraße sind die Hauszugänge jetzt barrierefrei zu erreichen
Schon im letzten Jahr hat die
KSG in der Gollstraße 40 und 42
umfangreiche Modernisierungs-
maßnahmen durchgeführt (wir
berichteten). Jetzt konnte auch die
Neugestaltung der Außenanlagen
abgeschlossen werden.
Ziel war neben einer optischen Auf-
wertung auch, Elemen te einzubrin-
gen, die den Mietern einen echten
Mehrwert bieten. Zum Beispiel
die beiden großzügig gestalteten
Rampen, über welche die Hausein-
gänge nun barrierefrei zu erreichen
sind. Durch den besonders sanften
Anstieg sind die Rampen mühelos
mit Rollstuhl, Rollator oder Gehhil-
fen zu bewältigen.
Der neu verlegte Weg schließt die
Rampe an den öffentlichen Gehweg
an. Um eine schöne Optik zu erzie-
len, wurde der Rand der Rampe
mit Natursteinen eingefasst. Der
Hauseingang verfügt nun auch
über eine neue Zuwegung, die mit
farbiger Pflasterung hervorgehoben
ist. Der neue Fahrradabstellplatz
mit Stellbügeln zum Anschließen
bietet Sicherheit für die Räder der
Bewohner. Zum Abschluss der Neu-
gestaltung wurden zwei Bäume
gepflanzt, welche die alte Birke, die
aus Gründen der Verkehrssicherheit
weichen musste, ersetzen. »Mit
den Rampen erhöhen wir die Mobi-
lität unserer älteren Mieter erheb-
lich«, sagt Brigitta Graichen-Meiss-
ner von der KSG, deren Abteilung
für die Umgestaltung verantwort-
lich zeichnet. In den kommenden
Jahren, so Brigitta Graichen-Meiss-
ner weiter, würden deshalb immer
mehr Bestandsobjekte mit Rampen
ausgerüstet.
Eine notwendige und vorausschau-
ende Investition. ❙
Jetzt wurden auch die Außenanlagen schön
und barrierefrei gestaltet.
Bereits im vergangenen Jahr wurden die Fas-
saden gedämmt und erhielten einen freund-
lichen Anstrich.
Günther Reitz, Tierfreund und Mieter
der KSG, staunte nicht schlecht. Mit
seinem orangeroten Schnabel pickte
dieser Vogel auf, was er mit den eben-
falls orangeroten Augen erblickte.
Mit seinen orangeroten Beinen staks-
te der etwa krähengroße Vogel mun-
ter auf der Wiese hin und her. Der
Austernfischer lebt eigentlich nur am
Meer. Günther Reitz entdeckte wenig
später auch das Weibchen dazu.
Glückwunsch!
Jubiläen
Herrenbesuch bei Lydia Kujat und Hela Esche
in Langenhagen. Holger Plaumann und
Michael Rinaldi besuchten sie Anfang Juli,
um im Namen der KSG herzlich zum 60-jähri-
gen Mieterjubiläum zuu gratulieren.
16 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen
Impressum
Herausgeber: KSG Kreissiedlungsgesellschaft
Han no ver mbH, Geschäftsführer Hans-Herbert
Kruse Redak tion: Ute Winnefeld, Christian von
Scheven Gestal tung/Herstellung/An zei gen:
eindruck, Hanno ver, Mathias Müller-Wolfgramm,
Tel. 0511 3133 30 Druck: Schäfer, Sarstedt Ver-
sand: Lettershop Brendler, Laatzen
Redak tion:
KSG Kreis siedlungsgesellschaft mbH
Auf der Dehne 2C · 30880 Laatzen
Tel. 0511 86 04 - 212 · Fax 0511 86 04 - 100
Internet: www.ksg-hannover.de
E-Mail: [email protected]
Dialog erscheint jeweils am 15. der Monate Febru-
ar, Mai, August und November. Leser briefe stellen
nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar.
Das Recht auf Kürzung bleibt vor behalten. Für
unauf ge for dert eingesandte Manu skripte, Bilder
und Bücher übernehmen wir keine Gewähr.
Projekte
Noch werden kleinere Arbeiten ausgeführt, doch der Linnehof steht kurz vor der Fertigstellung.
Alles gut bedachtBau der Stadtvilla in Wennigsen-Sorsum weit fortgeschritten
Im Kirchhofsfeld hat sich seit
Er schei nen der letzten Dialog eine
Menge getan. Die attraktive Stadt-
villa, deren zweieinhalb Geschosse
in Massivbauweise errichtet wer-
den, hat deutliche Formen ange-
nommen.
So konnte etwa das Dach bereits
fertig eingedeckt werden, auch die
Fenster wurden rundum eingesetzt.
Die Fertigstellung ist für Dezember
2011 geplant. Dann werden sechs
hochwertig ausgestattete Zwei- bis
Vier-Zimmer-Wohnungen in Größen
zwischen 69 und 92 Quadratmetern
bezugsfertig sein.
Bei Interesse stehen Ralf Standop
unter Telefon 0511 8604-233 und
Andrea Müller unter Telefon 0511
8604-272 gern zur Verfügung. ❙
Hurra in HemmingenDer neue Linnehof ist fertig
Die attraktive Stadtvilla im Kirchhofsfeld nimmt bereits deutliche Formen an.
Es ist soweit: Der Linnehof in der
Dorfstraße in Hemmingen öffnet
seine Tore. Die offizielle Einwei-
hung findet am Montag, den
29. August 2011 statt. Die KSG lädt
herzlich zu einem kleinen Fest ein.
Gemeinsam mit Partnern aus dem
Handwerk, Anwohnern und Käufern
soll ein wenig gefeiert werden. Im
Rahmen eines Tages der offenen
Tür am Sonntag, den 4. September
von 11 bis 14 Uhr kann im Objekt
das Musterhaus in der Dorfstra-
ße 18 A besichtigt werden. Seien
Sie mit dabei – wir freuen uns auf
Ihren Besuch. ❙
Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 17
Projekte
Eine Region zum Anfassen
Tag der offenen Tür
Am 26. Juni zeigte die Region Han-
nover zum zehnjährigen Bestehen,
was alles in ihr steckt. Von Politik
bis Feuerwehr und Müllabfuhr
konnte alles besichtigt werden.
Auch am Stand der KSG informier-
ten sich viele über deren Angebote.
Das Haus Blumenstraße 3 in
Völk sen am Deister gehört zum
Bestand der KSG. Einmal im Jahr
feiern hier alle Mieter zusammen
ein fröhliches Fest. Auch die KSG
war diesmal eingeladen.
»Wir feiern die Feste, wie sie fal-
len«, lacht Rüdiger Katz und befes-
tigt zusammen mit seinem Nach-
barn, Horst Bartsch, noch schnell
das KSG-Banner am Gartenzaun.
Genau wie die Fahne mit dem Logo
der Kreissiedlung, die bereits hinter
dem Haus im Garten weht, dient es
zur Dekoration der Jahresfeier. Man
zeigt gern, dass man ein KSG-Haus
ist. Schließlich lässt es sich hier
vortrefflich wohnen.
Ob Geburtstage, Geburten, Einzüge
oder Jubiläen – alles wird in der
Gemeinschaft gefeiert. Sogar Hoch-
zeitsfeiern wurden früher hinter
dem Haus in eigens dafür aufge-
stellten Festzelten abgehalten.
Ideale Grundlage für so manches
fröhliche Beisammensein ist das
gute Miteinander im Haus. Viele
der Mieter wohnen schon Jahr-
zehnte hier. Die Familien Bartsch
und Katz zogen sogar schon 1965
ein. Sohn Rüdiger Katz kam 1986
dazu. Er ist auch als Hausbetreuer
für die KSG tätig. Wie gut das Mit-
einander ist, beweist auch der Fall
eines Hausbewohners, der eigent-
lich schon gekündigt hatte, weil
Feste Feste feiernDie etwas andere Hausgemeinschaft
ihm der Weg in die höher gelegene
Wohnung zu beschwerlich wurde.
Auf Drängen der Hausgemeinschaft
blieb er und fühlt sich wieder rich tig
wohl. Solche Geschich ten be kam
Christoph Pfeiffer, Kunden betreuer
der KSG, während seines Besuchs
zu hören. Gefeiert wurde übrigens
bis weit nach Mitternacht. ❙
Die Bewohner Herr Bartsch und Herr Katz beim Aufhängen des KSG-Banners.
Glückwunsch!
Jubiläen
Im Juli feierten Gerda und Richard Knoblich
in Empelde ihr 60-jähriges Mieterjubiläum.
Vielen Dank für das Vertrauen!
Mitarbeiter
Die schnelle TruppeKSG erfolgreich auf dem Firmenlauf B2Run
18 Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen
Am 9. Juni war es wieder so weit:
Bei strahlendem Sonnenschein
fanden sich rund 4.500 Läufer aus
über 300 Unternehmen ein, um
sich im Rahmen des B2Run-Firmen-
laufs miteinander zu messen. Auch
die KSG nahm mit acht Läufern
am sportlichen Wettkampf für den
guten Zweck teil.
Schon vor dem Start herrschte im
Starterlager der KSG beste Stim-
mung. Als schnellster Läufer der
Kreissiedlung ging Michael Zok
durch das Ziel. Er legte die Runde
um den Maschsee in 28 Minuten
und 30 Sekunden zurück.
Kreissiedlung vor – noch ein TorAuch in diesem Jahr lud der Nieder-
sächsische Fußballverband zur Busi-
ness Trophy nach Barsinghausen
ein. Acht Mannschaften namhafter
Unternehmen aus der Region Han-
nover waren dem Ruf ins schöne
Fuchsbachtal gefolgt. Auch die
KSG nahm mit ihrer eingespielten
Mannschaft an dem beliebten
Fußballturnier teil. Am vorletzten
Wochenende im Wonnemonat
Mai kämpfte die KSG-Auswahl mit
ganzem Einsatz und viel Spaß um
Tore, Punkte und Platzierungen. Im
letzten Spiel des Turniers gelang
der Elf ein fulminanter Sieg über
die Mannschaft der Hannoverschen
Volksbank. Das deutliche 2:0 sicher-
te der Mannschaft den 7. Platz. ❙
Die Laufmannschaft der KSG v.l.n.r.: Ulrich Grützner, Christoph Pfeiffer, Heike Brandes, Alwin Ide,
Detlef Rolfs, Alexander Ellenberg, Michael Zok, Ralf Standop. Nicht im Bild: Stefan Franke,
Carsten Malott
Es gibt sie noch: Arbeits-
verhältnisse, die sich über
viele Jahre oder gar über
mehrere Jahrzehnte halten.
Runde Jubiläen konnten
14 KSG-Mitarbeiter feiern
(von links): Ulrich Grützner,
Holger Plaumann, Brigitta
Graichen-Meißner, Hans-
Jörg Drescher, Volker Krone,
Helene Jeske, Gabriela Kirch-
ner, Carsten Grass müller,
Alexander Ellenberg, Fried-
helm Brunke, Iris Tränk ner,
Marek Schulz, Andrea
Schmidt und Marlis Förster
(nicht auf dem Foto).
KSG-Mitarbeiter
Unsere beiden Auszubildenden haben ihre
Abschlussprüfungen zur Immobilienkauffrau
mit »gut« bestanden. Herzlichen Glück-
wunsch! Elisabeth Bräuer (links) arbeitet
jetzt in der Technischen Neubauabteilung,
Berenike Schütt verstärkt das Team Verkauf.
Letzte taktische Abstimmungen vor dem ent-
scheidenden Spiel.
Dialog Dialog Magazin für Bauen und WohnenMagazin für Bauen und Wohnen 19
Wissenswert
Freundliche Fassaden, blühende
Vorgärten, beschauliche Wohnhäu-
ser: Die Max-Eyth-Straße in Patten-
sen ist ein kleines Paradies, fern
vom Trubel der großen Stadt. Der
Straßenname allerdings erinnert
an einen deutschen Tüftler, der
zu seiner Zeit so weit in der Welt
herum gekommen ist wie kaum
ein anderer.
Seine Lebensgeschichte klingt, als
wäre sie von Karl May erdacht. Der
»schwäbi sche Leonardo da Vinci«,
Max Eyth, geboren 1836, war tat-
sächlich ein Zeitgenosse des Winne-
tou-Schriftstellers. Mit dem Vorzug,
dass seine Abenteuer tatsächlich
stattgefunden haben. Er kann gera-
de einmal über den Esstisch seines
Herrn Papa, eines weltoffenen
Lateinlehrers, schauen da entdeckt
er die Leidenschaft seines Lebens.
Vater und Sohn besuchen eine
Hammerschmiede im Ländle. Ganz
Deutschland steht an der Schwelle
zur Industrialisierung. Die wie von
Zauberhand angetriebene Werk-
zeugmaschine wird zum Schlüssel-
erlebnis, erfüllt ihn mit »Schauder
und Entzücken«.
Mit 20 Jahren studiert er Maschi-
nenbau, nebenher schreibt er
Gedichte und Novellen. Nach
Wanderjahren in Belgien und
England landet er in Ägypten.
Mit im Gepäck eine revolutionäre
Idee: dampfbetriebene Landwirt-
schaftsmaschinen! Die hat er wäh-
rend seiner Anstellung in Fowlers
englischer Maschinen fabrik ken-
nengelernt. Nun will er sie im Reich
des Halim Pascha vermarkten. Für
Liebhaber: Es handelt sich um den
berühmten »Fowlerschen Doppel-
maschinen-Dampfpflug«, den Eyth
selbst entwickelt hat. Die Maschine
entfesselt ein Ȋgyptisches Baum-
wollfieber«. Man kann sich vorstel-
len, dass sich der gerade einmal 24-
Jährige im Schatten der Pyramiden
auf dem Gipfel des Ruhms wähnt.
Aber das ist nur der Anfang. In
Ägypten brechen Unruhen aus.
Fowler, sein ehemaliger Patron,
will den talentierten Feuerkopf
nicht unter die Räder kommen
lassen, schickt ihn nach Amerika,
Dampfmaschinen verkaufen. Dort
gerät Max Eyth geradewegs in
die Wirren des Bürgerkriegs. Die
Südstaaten unterliegen und damit
genau der Kundenstamm, auf den
die neuen Maschinen zugeschnit-
ten waren: Baumwollplantagenbe-
sitzer. Die sind derart verarmt, dass
kein Geld für Neu anschaffungen
da ist. Eyth lernt den dünkelhaften
Stolz der »Rebellenstaaten« ken-
nen, sieht, wie frisch befreite Skla-
ven verelenden und die Indianer
sich immer mehr dem Feuerwasser
hingeben.
Zurück nach Europa! Wozu hat er
Maschinenbau studiert? Alle Welt
fiebert dem technischen Zeitalter
entgegen. In Belgien entwickelt er
ein neues Verfahren: die Schifffahrt
mit Kettenantrieb. Wie noch heute
im Zoo Hannover in der »Sambesi-
Landschaft« schippern Kähne am
Seilzug einen Flusslauf entlang. Als
er mit 46 Jahren nach Deutschland
zurückkehrt, ist er ein gemachter
Mann. Aber kein Gedanke an Ruhe-
stand.
Er erinnert sich an sein grenzen-
loses Staunen bei den Ausstellun-
gen der Royal Agricultural Society
im englischen Leeds, an Landwirt-
schaftsmaschinen, die das Los einer
ganzen Generation entscheidend
verbessert haben. Solche regelmä-
ßigen Ausstellungen mit moderns-
ten Geräten müsste es auch in
der Heimat geben! Deutschland
ist nunmehr geeintes und stolzge-
schwelltes Kaiserreich! Mit seiner
Idee für eine »Deutsche Landwirt-
schaftsgesellschaft« rennt er offene
Türen ein. Die altehrwürdige DLG
existiert noch heute. ❚
Mit Dampfpflügen die Welt erobernStraßenamengeschichte(n): die Max-Eyth-Straße in Pattensen
Ingenieur, Abenteurer, Weltenbummler:
Max Eyth hätte mühelos das Vorbild für einen
Karl-May-Helden abgegeben.
Beschauliche kleine Straße mit großem
Namen: Die Max-Eyth-Straße in Pattensen.
*Wohngebäude-
versicherung,
Einfamilienhaus,
120 qm Wohnfläche,
Baujahr 2002.
Die Nr. 1 für unser Zuhause.
Ab 9,95 Euro monatlich!*
Das Dialog-
Kreuzworträtsel
Die Lösungsbuchstaben ergeben diesmal eine Aktion, die der KSG mehr Aufschluss über die Wünsche ihrer Kunden bringen soll. Viel Spaß beim Rätseln!
R A G U S K P J NW A L D M A N N S Z O O I S E R E U L U N D I N E R U N D E UE C K E S P A N P A P K W H O R O S K O P E R S A T Z U E M R D A B E L A M A E H E R E N T E R N E R N S T H O R T L R S A G O C A D R E S S A T N A H E A U E S E L V E R U E G E M I X E R
14
13
12 3
6 4 7
15
1 9
2 5 16
8 10
11
17
Teil desMittel-meeres
von Max Eyth er-sonnen
franzö-sisch:Straße
Halb-insel imAdriat.Meer
griechi-scheGöttin
Frauen-name
BezirkvonBerlin
basch-kirischeHaupt-stadt
Fachwerkhaus in Hem-mingen
Bürde,Drücken-des
Abk. fürtechn.Hoch-schule
irisch-schotti-scher Tanz
germa-nischerWurf-spieß
kleineGabe
Rund-holz,Segel-stange
ein Quizlösen
un-zuver-lässig
lebt auf dem Reitz-Dach
Ver-größe-rungs-glas
Schilf,Röhricht
Längen-maß
dt. Phi-losoph(Imma-nuel)
Wund-desinfek-tions-mittel
Dauer-bezug(Kzw.)
mittel-großerPapagei
einErdteil Weinglas
span.: Fluss
unwirk-lich
wandel-barer Sonnen-schutz
Frage-wort
griechi-scherBuch-stabe
Wurf-,Sport-gerät
amerik.Autor(EdgarAllan)
Aroma,zarterGeruch
Abend-kleid
Welt-wunder (Koloss von ...)
Schluss
Anlege-schutz-kissen(Schiff)
ital.Haupt-stadt
Zeit-messer
eine Zahl
Welt-organi-sation(Abk.)
Kletter-pflanze
Riesen-schlange
Kfz-ZeichenGhana
Felsen-höhle
brit.Sagen-könig
Auflösung vom letzten Rätsel