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SEPTEMBER 2007 Nr. 115 www.hauspost.de KULTURTIPP TRADITIONEN GEWINNSPIEL HINTERGRÜNDE • MIT DEM SPIELPLAN DES STAATSTHEATERS SCHWERIN MECKLENBURGISCHEN • ZUM AUSHEFTEN Einer trage des anderen Last Kirchen in Schwerin SCHWERINER KUNDENMAGAZIN

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SEPTEMBER 2007Nr. 115

www.hauspost.de

KULTURTIPP

TRADITIONEN

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MECKLENBURGISCHEN

• ZUM AUSHEFTEN

Einer trage des anderen Last

Kirchen in Schwerin

S C H W E R I N E R K U N D E N M A G A Z I N

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Schulzenweg 24 • 19061 SchwerinTelefon: (0385) 7 73 37 88Fax: (0385) 7 73 37 89

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Editorial Monatsrückblickhauspost September 2007 | Seite 1

Liebe Leserinnen und Leser,

alle sind sich darin einig, dass für Kinder und Jugendliche mehr getan werden muss. Mit ihrer Kampagne „Gesunde Kinder - gesunde Zukunft“ stellt sich die AOK Mecklenburg-Vorpommern genau dieser Problematik - und zwar dort, wo sie die Kinder erreicht - in Schulen, Kindertagesstätten und Familien.

Als Familienkasse macht die AOK schon seit langem eine Menge für den Nachwuchs. Mit Erfolg läuft seit sechs Jahren der Schulwettbewerb „Wir in M-V – fit und sicher in die Zukunft“. Schüler können Projekte zur Gesundheitsförderung und Verbesserung des sozialen Klimas entwickeln. Im letzten Schuljahr beteiligten sich etwa 18.500 Kinder und Jugendliche aus 101 Schulen. 580 Aktionen wurden bei der Jury eingereicht.

Jetzt hat die Gesundheitskasse mit der Initiative „Gesunde Kinder – gesunde Zukunft“ eine Kampagne gestartet, die den Nachwuchs noch mehr in den Mittelpunkt rückt. Dazu gehören ganzheitliche Angebote rund um Ernährung, Bewegung und mentale Fitness.

Wussten Sie eigentlich, dass jedes vierte Kind morgens ohne Frühstück das Haus verlässt? Zwar schneiden die Unterstufen laut Studie noch vor-bildlich ab. Doch in der Mittel- und Oberstufe schleicht sich schon Nachlässigkeit ein. Wenn dann der Hunger kommt, greifen Kinder zu oft zu Fast Food oder Süßigkeiten. Unausgewogene Ernährung und mangeln-de Bewegung sorgen dafür, dass unter den 7- bis 10-Jährigen bereits 15 Prozent zu dick sind.

Ein wichtiges Anliegen der AOK ist es deshalb, Kinder und Eltern über diese Zusammenhänge aufzuklären. Am 19. und 20. September gastiert das AOK-Kindertheater „Henrietta in Fructonia“ in Schwerin. Jungen und Mädchen werden auf spielerische Art zu gesunder Ernährung und mehr Bewegung im Alltag motiviert. Im September startet die Gesundheitskasse auch das Projekt „TigerKids – Kindergarten aktiv“. Schon die Kleinsten sollen lernen, gesund zu essen. Dazu schulen AOK-Präventionsexperten die Erzieher und richten Elternabende aus.

Dass Kinder sich gerne bewegen, beweist alljährlich der AOK Superkick. Auch in diesem Jahr war das bundesweite Fußballturnier wieder ein voller Erfolg. Für Mecklenburg-Vorpommern ging der SV Eintracht Schwerin an den Start. Ein toller vierter Platz kam am Ende für die 15 Jungs dabei heraus. Im nächsten Jahr gibt es wieder einen AOK Superkick. Kurz vor der EM wird er uns so richtig auf das nächste große Fußballereignis ein-stimmen. Wie man sich bewerben kann, steht im Internet unter www.aok-kids.de

Herzlichst,

Ihr

Schulkomplex verkauftDas BIK in Neu Zippendorf, wurde jetzt nach dreijäh­riger Investorensuche von der Wohnungsgesellschaft Schwerin (WGS) verkauft. Nach Aussagen des neuen Investors soll der dreige­schossige Schulbau und das Wohnheim mit einer Gesamtfläche von 11.000 Quadratmetern Nutzfläche kurzfristig ein neues Nut­zungskonzept erhalten.

Abschied auf italienischNach 23 Vorstellungen fiel der symbolische letzte Vor­hang in der großartigen Kulisse auf dem Alten Gar­ten. Verdis Troubadour be geisterte 23.000 Zu ­schauer trotz nicht immer sommerlicher Temperaturen. Zum ersten Mal seit Beste­hen der Schlossfestspiele war der szenische Raum gen Schloss gebaut. So er ­hob sich das Märchen­schloss wie eine zweite Kulisse.

Gut geschwommenErfolgreicher Verlauf des dritten Schweriner Langstre­ckenschwimmens. 167 Teil­nehmer traten an, um die 1.800 Meter lange Strecke von Kaninchenwerder nach Zippendorf zu bewältigen. Und alle kamen an. Der Ter­min fürs nächste Jahr steht auch schon fest: 10. August 2008.Titelbild: Kreuztragender Christus (1896) von Ernst Hader

im Schweriner Dom Foto: max

Friedrich Wilhelm Bluschke

Vorstandsvorsitzenderder AOK Mecklenburg-Vorpommern

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Seite 2 | hauspost September 2007Verhaltensregeln Titelthema

Kirchen sind Häuser Gottes, deshalb sollte man sich angemes­sen verhalten. Diese Regeln sind eher Richt­linien, Binsenweis­heiten und nicht immer ganz ernst gemeint.• schnelles Laufen in

der Kirche ziemt sich nicht.

• lautes Sprechen wirkt respektlos.

• Handybenutzung, rauchen, trinken und essen ist absolut tabu (ausgenommen beim Abendmahl).

• männliche Besucher müssen ihre Kopfbe­deckung abnehmen, Frauen dürfen sie aufbehalten.

• ärmellose Kleider, tiefe Dekolletees und kurze Hosen wer­den in den meisten katholischen Kirchen nicht geduldet, wäh­rend evangelische Kirchen diesbezüg­lich liberaler einge­stellt sind.

• Wechselgeld aus dem Klingelbeutel oder der Opferdose zu nehmen ist ver­pönt.

• obwohl in Kirchen oft Musik zu hören ist, sollte auf das Abspielen mitge­brachter Tonträger verzichtet werden.

• fotografieren in Kirchen ist gestattet, wenn man damit keine laufenden Ver­anstaltungen stört.

Weitere GemeindenIn nebenstehender Auflistung fehlen ­ aus Platzgründen ­ fol­gende beiden Gemein­den:

BernogemeindeWossidlostraße 2Tel.:(0385) 7 85 14 54Baujahr des Gemein­dezentrums: 1996 Gemeindemitglieder:965

Petrusgemeinde Ziolkowskistraße 17Tel.:(0385) 2 01 21 38Baujahr des Gemein­dezentrums: 2002Gemeindemitglieder:2.458

Hinzu kommen ver­schiedene freikirchliche Gemeinden.

Schloßkirche

Evangelische KircheLennéstraße 1Tel.: (0385) 56 25 67Baujahr: 1560Gemeindemitglieder: 741

Schweriner Dom

Evangelische BischofskircheAm Dom 4 (Domgemeindebüro)Tel.: (0385) 56 50 14Baujahr: 1171Gemeindemitglieder: 2.307

St. Anna Kirche

Katholische PropsteikircheKlosterstraße 13Tel.: (0385) 55 87 90Baujahr: 1709Gemeindemitglieder: ca. 4.500

Versöhnungskirche

Evangelische KircheAhornstraße 2aTel.: (0385) 4 86 71 47Baujahr: 2000Gemeindemitglieder: 2.261

17 Prozent aller Schweriner sind Christen

Mitgliederzahlen in den Kirchengemeinden stagnierenSchwerin • Sieben evangelisch-luthe-rische und drei römisch-katholische Kirchengemeinden gibt es in der Lan-deshauptstadt. Mussten sie direkt nach der Wende noch hohe Mitgliederverluste verzeichnen, scheint der Trend nunmehr gestoppt.

Beispiel Domgemeinde: 1990 fanden hier fast 7.000 Menschen evangelischen Glau-bens ihr „christliches“ Zuhause. Im Jahr 2007 sind es noch 2.307. „Nach der Wende sind viele vor allem aus finanziellen Gründen aus der Kirche ausgetreten“, sagt Gerlinde Haker von der Domgemeinde. „Mit dem Glauben hatte das meist weniger zu tun.“ Hintergrund ist die Kirchensteuer, die - wenn man seine Zugehörigkeit zu einer Kirche angibt - automatisch vom Finanzamt einbehalten wird. Die Höhe ist abhängig vom

Einkommen. In diesem Jahr verzeichnete die Domgemeinde wieder fast 100 Mitglieder mehr als 2006, eine Entwicklung die Haker hoffen lässt.Winfried Schiemann, katholischer Propst in Schwerin, zählt rund 6.000 Katholiken in der Stadt. Eine erstaunlich hohe Zahl im eher protestantisch geprägten Nord-Osten, aber: „Schwerin ist eine Beamtenstadt, viele, die in der Verwaltung arbeiten, kommen aus dem Westen, wo es mehr Katholiken gibt“, sagt Schiemann.Zählt man Katholiken (6.000) und Prote-stanten (knapp 10.000) und Mitglieder freichristlicher Gemeinden (knapp 600) zusammen, leben fast 17 Prozent Christen in der Landeshauptstadt. Und eine weitere Zahl wird den Gemeindeverantwortlichen Mut für die Zukunft machen: Jedes fünfte Neugeborene wird getauft. Christian Becker

Andreas von MaltzahnEvangelischer Landesbischof

Geboren 1961 als Sohn eines Pastors in Hagenow. Sein Theo logiestudium schloss er 1987 in Berlin ab und begann ein Forschungsstudium in Greifswald. In Vipperow bei Röbel übernahm er 1992 das Pastorenamt und wechselte 1998 an die St. Nikolaikirche zu Wismar. Nach seiner Wahl zum Propst 2006 wurde er dieses Jahr zum mecklenburgischen Landesbischof gewählt. In dieser Funktion ist er das Oberhaupt der evangelischen Landeskirche.„Während meiner Zeit als Bausoldat, in der ich Christen unter-schiedlicher Konfessionen erlebte, wurde mein Fragen nach Gott so existentiell, dass ich beschloss, der Sache so weit wie möglich auf den Grund zu gehen“, sagt von Maltzahn. Die Entscheidung Theologie zu studieren, habe er nie bereut.Als besonders wichtig empfindet er seine Aufgabe, auf kirchliche oder gesellschaftliche Missstände hinzuweisen, aber auch der Schönheit und Lebenskraft des Glaubens mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Winfried SchiemannKatholischer Propst

Winfried Schiemann erblickte 1943 in Danzig das Licht der Welt. Nach dem Theologiestudium in Erfurt wurde er 1967 zum Prie-ster geweiht. Schiemann war mit 25 Jahren als jüngster Pfarrer Deutschlands in Boizenburg tätig. Nachdem er für kurze Zeit die Seelsorge in M-V betreute, führte sein Weg ihn 1981 nach Neu-brandenburg. Am 1. August 1997 wurde er zum Propst ernannt und übernahm die rund 4.500 Mitglieder zählende Gemeinde St. Anna in Schwerin. „Wir sind eine sehr lebendige Gemeinde mit vielen jungen Mitgliedern“, sagt Pastor Schiemann. Zur Religion führten ihn die Erlebnisse seiner Kindheit. „Als Kriegsflüchtling und Halbwaise wuchs ich mit meiner Mutter und den Schwestern in Wittenburg auf. Damals kümmerte sich besonders der Pfarrer Albert Groß um die Flüchtlingskinder. Er versorgte uns mit Kleidung und bereitete viele auf das Abitur vor. So fasste auch ich den Entschluss, als Mann der Kirche meinen Mitmenschen zu helfen.“

Vor 3.500 Jahren empfing das Volk

Israel am Berg Sinai die zehn Gebote.

Regeln, die das friedliche Zusammenle-

ben erleichtern sollten, gab es natürlich

auch schon vorher. Das Christentum

half ausschlaggebend, diese über die

Jahrtausende weiter zu tragen. Ähnliche

Regeln gibt es übrigens auch in den alten

Schriften des Islam und Buddhismus.

• Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst

keine anderen Götter haben neben

mir.• Du sollst den Namen des Herrn,

deines Gottes, nicht missbrauchen.

• Du sollst den Feiertag heiligen

• Du sollst deinen Vater und deine

Mutter ehren• Du sollst nicht töten.

• Du sollst nicht ehebrechen.

• Du sollst nicht stehlen

• Du sollst nicht falsch Zeugnis reden

wider deinen Nächsten.

• Du sollst nicht begehren deines Näch-

sten Haus.• Du sollst nicht begehren deines Näch-

sten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch

alles, was dein Nächster hat.

Gebote für´s Leben

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Titelthema Auf ein Worthauspost September 2007 | Seite 3

Unter­schied­licher hätte die Aus­einandersetzung zum Thema Kirche nicht sein können. Unsere Redaktion hat verschie­dene Anschauungen zu unserer Welt und macht sie dadurch interessanter. Dennoch fanden alle das Thema ausgesprochen span­nend. Denn die einen gehen wie Touristen in die Kirche, die ande­ren, um zu beten. Am interessantesten bei dieser Diskussion fand ich, dass die Gebote der Kirche alle in ihren Ansichten vereinen. Ein Grund mehr diese an den Kühlschrank zu heften und jeden Mor­gen darin zu lesen. Egal ob man betet oder nicht. Beten half wohl auch nur noch nach der Ablehnung des Innen­ministers zum Projekt Hallensanierung und ­neubau in Schwerin. Wie weit geht diese Verantwortungsver­schieberei noch? Wann wachen die Herren und Damen Landespolitiker endlich mal auf und machen für die Städte Nägel mit Köpfen? Mehr Mut für sinnvolle Entscheidungen bitte, ohne dabei gleich an die nächste Wahl zu denken. Balsam für die Seele war es, wie Rocker „Kurt“ zum fünften Mal in Hof Drieberg im Garten des alten Gutshauses Open Air Konzerte für unentdeckte Bands auf die Beine stellt. Tolle Idee und das Publikum war begeis­tert. Überraschung des Abends: Die Band „Blue Asphalt“ aus Schwerin. Alle sechs Musiker schafften auch schwierige Songs von Zappa bis Roxy Music gekonnt umzusetzen, stimmlich wie instru­mental. Unbedingt merken!Gut gelaunt, IhrHolger Herrmann

Altstadt • Er prägt die Silhouette der Landeshauptstadt wie kein zweiter Bau. Der Schweriner Dom ist Schwer-ins älteste Kirche, Bischofssitz, Ort der Besinnung und Touristenmagnet. Seit 2005 erhält das Dom-Dach eine Grund-renovierung, die 2009 abgeschlossen sein soll. Rund zwei Millionen Euro werden dafür investiert.

Man schrieb den 9. September 1171. Elf Jahre ist es her, dass Heinrich der Löwe die Obotriten besiegt und die Stadt Schwe-rin gegründet hat. Gleichzeitig verlegt er den Bischofssitz von der Burg Mecklen-burg nach Schwerin, lässt die erste kleine Bischofskirche bauen und weihen. In den folgenden Jahrhunderten erfährt der Dom Anbauten, Umbauten, Abriss und Neu-

bau. So wurde Ende des 19. Jahrhunderts der alte Turm abgerissen. An seine Stelle trat der noch heute aufragende 117,5 Meter hohe Bau.Die nunmehr seit zwei Jahren andauernden Bauarbeiten waren zwingend notwendig. Alle Dächer müssen erneuert werden. „In diesem Jahr ist das Querschiff dran“, erklärt Gerlinde Haker, Öffentlichkeitsar-beiterin der Domgemeinde. Nächstes Jahr folgt das Chordach, 2009 dann die Sei-tenschiffe.“ Von den zwei Millionen Euro Baukosten hat die Domgemeinde circa 20 Prozent selber zu tragen, weitere Mittel kommen vom Bund, der EU und der Deut-schen Stiftung für Denkmalschutz. Aber obwohl das für die 2.307 Mitglieder starke Gemeinde viel Geld ist, immerhin werden 2007 rund 90.000 Euro fällig, der

Eintritt in den Dom bleibt weiterhin kosten-los - lediglich für die Besteigung des Turmes sind - wie bisher - 1,50 Euro zu bezahlen.Voraussichtlich zur Landesgartenschau in zwei Jahren werden Kräne und Bauzäune wieder verschwunden sein. Doch auch wenn Haker oft darauf angesprochen wird: Der Zugang zum Dom ist während der gesamten Bauphase nicht beeinträchtigt. „Die Pforte steht allen Gläubigen und Nicht-Gläubigen derzeit von 10 bis 17 Uhr offen, im Winter gelten reduzierte Öff-nungszeiten von 11 bis 14 Uhr“, sagt sie.Dass die Kirche nicht rund um die Uhr zugänglich ist - für Gerlinde Haker ein zwei-schneidiges Schwert: „Das Haus Gottes darf eigentlich nicht verschlossen sein, aber Vandalismus und Diebstahl lassen leider keine andere Wahl.“ Christian Becker

Älteste Kirche als Wahrzeichen für die Stadt und Hoffnungsträger für den Glauben

Zwei Millionen für ein neues Dach

St. Andreas Kirche

Katholische KircheGalileo Gallilei Straße 24Tel.: 0385-2000829Baujahr: 1983Gemeindemitglieder: ca. 1.000

St. Martin Kirche

Katholische KircheLankower Straße 14Tel.: 0385-558790Baujahr: 1978Gemeindemitglieder: ca. 1.000

St. Paulskirche

Evangelische KircheAm Packhof 9Tel.: 0385-557660Baujahr: 1869Gemeindemitglieder: 1.687

Schelfkirche

Evangelische KirchePuschkinstraße 3Tel.: 0385-569857Baujahr: 1713Gemeindemitglieder: 1.522

Rote Außenfassade, gotische Helligkeit im Innenraum: Der Schweriner Dom mit Blick nach Osten zum Hauptaltar Foto: max

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Seite 4 | hauspost-Anzeige September 2007Fakten www.lc-fuerst-niklot.de

Clubname Lions­Club Schwerin „Fürst Niklot“Gründungsdatum09. April 2005

PräsidentRalph Mischke

Patenclub Lions­Club Schwerin

Mitgliedertreffen zweiter Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr Hotel Arte Schwerin

Stammtisch vierter Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr Niederländischer Hof, Schwerin

Kontaktwww.lc­fuerst­niklot.deinfo@lc­fuerst­niklot.de

Bankverbindungen1. Vereinskonto des Lions­Club Schwerin – Fürst Niklot:VR­Bank eGBLZ: 140 914 64Konto­Nr.: 20737 2. Spendenkonto des Fördervereins der Freunde des Lions­Club Schwerin „Fürst Niklot“ e. V.:Sparkasse Mecklenburg­SchwerinBLZ: 140 514 62Konto­Nr: 31112233

Wer ist „Fürst Niklot“?Über dem Haupt­portal des Schlosses wacht ein Reiterstand­bild des Fürsten Nik­lot. Er war der letzte Fürst der Obotriten, die am jetztigen Standort Schwerins lebten, bevor sie 1160 von Heinrich dem Löwen geschla­gen wurden. Dies ist auch das Gründungs­jahr Schwerins. Fürst Niklot war der letzte bedeutende Repräsen­tant der Unabhängig­keit der Obotriten auf dem heutigen Gebiet des Landes Meck­lenburg­Vorpommern.

Lions Club fördert nachhaltige Projekte für Kinder und Menschen in Not

Löwenstarkes EngagementSchwerin • Eltern, Kinder und Erzie-herinnen sind begeistert. In einer Refle-xionsrunde wurde ein ungewöhnliches Projekt des Hilfswerkes der Deutschen Lions erfolgreich ausgewertet. Initiiert und finanziell unterstützt vom Lions Club „Fürst Niklot“ wurde in Kinder-gärten der Kita gGmbH ein viermona-tiges Präventionsprogramm für vier- bis fünfjährige Kinder durchgeführt. Päda-gogen und Initiatoren wollen nun das Projekt fortsetzen.

In zwölf Gruppen mit maximal zwölf Kin-dern lernen die Mädchen und Jungen, mit ihren Gefühlen umzugehen. Eigens dafür wurde die Pädagogen in das Projekt einge-wiesen. Über das Spiel mit den Puppen Tim und Tula lernen die Kleinen, ihre Gefühle auszudrücken. „Meine Tochter kann jetzt ihre Gefühle viel konkreter benennen und differenzieren“, meint eine Mutter. „Sie sagt nicht einfach nur: Mir gehts nicht gut, sondern: Ich fühle mich traurig.“Vor allem die sozialen und emotionalen Fähigkeiten der Kinder als Grundlage für späteren Erfolg in der Schule und im Beruf würden dadurch gefördert, sagt Christian Eisbrecher: „Unsere Projekte sollen eine nachhaltige Wirkung haben. Deshalb wer-den wir uns weiter engagieren.“ Kein Einzelfall in der jungen Clubgeschichte. Auch im Kinderheim Kaspelwerder warten die kleinen Bewohner schon mit großen Augen auf ihre „Löwen“. Denn immer wenn die Lions-Freunde kommen, gibt es eine Überraschung. Mal geht es in ein Badepa-radies, mal werden Plätzchen gebacken und neulich erst waren alle zusammen im Theater. „Strahlende Kinderaugen zu sehen ist etwas ganz Großes. Manchmal schafft man das schon mit ganz kleinen Dingen“,

sagt Birgit Seybold. „Dafür lohnt sich ehren-amtliches Engagement.“ Am 9. April 2005 wurde der Club gegründet. 29 Männer und Frauen aus Unternehmen, Kanzleien, Mini-sterien oder Vereinen haben sich gefunden, um gemeinsam jeden Monat über soziale Projekte zu sprechen und zu entscheiden. Sie wollen dort helfen, wo die öffentliche Hand nicht ankommt. „Mit dem Kinderheim in Kaspelwerder und der Kita gGmbH haben wir deshalb eine langjährige Patenschaft vereinbart“, erklärt Gründungsmitglied Ralf Melzer. Die anfal-lenden Kosten finanziert der Club über eige-ne Aktivitäten. So sind sie jedes Jahr per-sönlich auf dem Weihnachtsmarkt am Mari-enplatz zu finden, um dort für den guten Zweck Glühwein zu verkaufen. Genauso machen die Mitglieder auf Flohmärkten gesammelte Gebrauchsgegenstände und

Kleidung zu einer Spende. „Jedes Jahr organisieren wir zusätzlich mindestens eine große Veranstaltung mit Benefizcharakter“, resümiert Melzer. „Die Einnahmen werden gespendet.“ In Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft der Polizei können so seit drei Jahren auch die Kosten für Ferienlagerplätze sozial benachteiligter Kinder aufgebracht werden. „Oft finden wir die Situation vor, dass sich die Eltern so einen Ausflug nicht leisten können“, sagt Birgit Seybold. Doch nicht nur für Kinder wollen die „Lions“ stark sein. „Das Schicksal aller Menschen liegt uns am Herzen“, sagt der amtieren-de Präsident Ralph Mischke. „Sofern wir mit unserem Engagement helfen können, Probleme zu beheben oder nur zu lindern, stellen wir uns der Aufgabe.“ Nicht immer sind dabei finanzielle Mittel gefragt. Die Mitglieder nutzen auch ihre persönlichen Kontakte in ihrem privaten und geschäft-lichen Umfeld. Zum Vorbild haben die „Schweriner Löwen“ die Statuten des Lions Club international, eine weltweite Vereinigung einsatzfreudiger Menschen, die in freundschaftlicher Ver-bundenheit bereit sind, sich den gesell-schaftlichen Problemen der Zeit zu stellen und vor allem Menschen in Not zu helfen. „Lions handeln in der Erkenntnis, dass jedes Staatswesen nur in dem Maße dem Einzel-nen dienen kann, wie der Einzelne bereit ist, sich für das Gesamte einzusetzen“, heißt es in den Statuten. Der Lions Club „Fürst Niklot“ geht dabei neue Wege, denn er war von Anfang an nicht nur den Männern vorbehalten. Misch-ke: „Offenheit und Toleranz werden bei uns groß geschrieben.“ Das zeigt sich auch darin, dass bei der jährlich wechselnden Präsidentschaft eine starke Frau das Zepter übernehmen konnte. Holger Herrmann

In der Kita „Wirbelwind“ war das Projekt zur Förderung von emotionalen Fähigkeiten der Kinder ein großer Erfolg Fotos: maxpress

Gründungspräsident Dr. Christian Eisbrecher (li), Jahrespräsidentin (2006 - 2007) Bir-git Seybold und der amtierende Präsident (2007-2008) Dr. Ralph Mischke sind sich einig: „Für Schwächere in der Gesellschaft muss man sich engagieren.“

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Lokales Gewinnspielhauspost September 2007 | Seite 5

Gesundheit ist TrumpfKreuzschmerzen gehö­ren bald zu den Pro­blemen von gestern, denn wer in diesem Monat an unserem Kreuzworträtsel teil­nimmt und das richtige Lösungswort findet, hat die Chance, einen Rückenball bzw. einen von zwei USB­Sticks mit jeweils 256 MB Speicher zu gewin­nen. Diese Preise wurden freundlicher­weise von der AOK Gesundheitskasse zur Verfügung gestellt.Also einfach das Lösungswort unseres Rätsels bis zum 14. September einschicken und Daumen drücken.Mit ein bisschen Glück können sie schon bald zuhause Ihren Rücken stärken.

Gewinner der August-AusgabeDas von uns gesuchte Lösungswort in der letzten Ausgabe der hauspost war „Brun­nen“. Mit dem Buch „Wer kämmt das Haar in der Suppe?“ kön­nen folgende Teilneh­mer entspannen:

• Melanie Knapp, Sternberg • Anja Bauer, Schwerin • Sven Kolberg, Schwerin

hauspost gratuliert den glücklichen Gewin­nern.

Adresse:Fr.­Engels­Str. 2a19061 SchwerinEinsendeschluss ist der 14. September.

Nicht vergessenBitte geben Sie zur Gewinnbenachrichti­gung Ihre Telefonnum­mer an!

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Schwerin • Intensiv azurblau scheint die Weite des Weltraumes zu leuch-ten. Golden strahlen davor die Sterne. Genau 8.758 sind es, die die Decke der Schlosskirche zieren. Vor kurzem war Putz am sakralen Himmelszelt. Der wurde möglich, weil sich zahlreiche Schweriner, Freunde der Stadt und ihre Gäste einen oder mehrere Sterne gekauft haben.

Mit 55.000 Euro aus der vom Landtag, der Schlosskirchen-Gemeinde und dem Schlossverein getragenen Spenden-Akti-on „Kauf Dir Deinen Stern“ wurde die Sanierung der Kirchendecke unterstützt. Einerseits stand sowieso ein Baugerüst im Kirchenschiff, weil die Statik des gesamt-en Gebäudeteils auf Vordermann gebracht werden musste. Da lag es nahe, den traumhaften Sternenhimmel gleich mit in Angriff zu nehmen. Andererseits gab Landes-Finanzministerin Sigrid Keler (SPD) Geld zum Himmelsputz dazu, weil „so viele Bürger durch ihre Spenden gezeigt haben,

dass ihnen diese Kirche am Herzen liegt“. Ein Großteil der Kirchendecke musste zum Glück nur gereinigt werden, erzählt Irmela Grempler von der Landtagsverwaltung. Wo

die Farbe ausgebessert werden musste, wurde das Azurblau wie vor 150 Jahren mit Knochenleim angerührt. Viele Sterne bekamen neues Blattgold aufgetragen. Die Holzstreben auf dem Terrakotta, mit denen die Decke in kunstvolle Kassetten unterteilt ist, wurden von Schweriner Restauratoren ebenfalls neu vergoldet. Dennoch bleibt in der Schlosskirche noch genug zu tun. Die Orgel muss instandgesetzt, die Säulen müssen gereinigt, die Wandgemälde und die Alabasterreliefs restauriert werden.Wer dazu seinen Obolus beitragen möchte, kann sich weiterhin ein, zwei oder mehrere Sterne „kaufen“. 50 Euro kostet so ein Himmelskörper, was mit einem Zertifikat dokumentiert wird. Für 150 Euro kann sich der Spender bereits einen „Wunschs-tern“ aussuchen. Ein Computerprogramm registriert die Koordinaten der von Kir-chen-Helfern ausgesuchten Wunschsterne. Wer 500 oder mehr Euro in den Himmel der Schlosskirche investiert, dessen Name wird an der Spenderwand am Gartenportal des Schlosses erwähnt. maze

Spendenaktion für die Schloss-Kirche geht weiter

Himmelsputz mit Spendengeldern

Noch gibt es Sterne in der Schlosskirche zu kaufen Foto: maze

Schwerin • Dank des überzeugenden Einsatzes vieler Schweriner hat Schwerin im vergangenen Frühjahr spielerisch und endgültig den Sprung in den Kapitalis-mus geschafft. Bei der Abstimmung zur ersten deutschen Monopoly-Städte-Ausgabe wurde Schwerin unter die 22 Spitzen-Cities gewählt. Künftig muss die Stadt in einem Atemzug genannt werden mit glitzernden Metropolen wie Hamburg, München, Frank-furt und Berlin - übrigens vollkommen zu recht. Zwar könnten dies auf den ersten Blick auch Jena, Halle, Saarbrücken oder Bielefeld (Bielefeld!) für sich in Anspruch nehmen. Aber über die Region zwischen

Bad- und Seestraße soll an dieser Stelle nicht reflektiert werden, sondern über die absoluten Top-Adressen.Erst in den kommenden Wochen wird bekannt gegeben, welche Stadt das nobelste und renommierteste Spielfeld übernimmt, das bisher „Schlossallee“ heißt. Angeblich geht es dabei nach der Anzahl der jeweils für die Städte abgegebenen Stimmen. Wir wollen hoffen, dass sich unsere Stadtoberen und City-Werber diese einmalige Chance nicht entgehen ließen und sich im Endspurt allein auf diese Art von demokratisch anmutender Abstimmung verlassen haben. Außerdem hat Monopoly

sowieso mehr mit Kapitalismus, Immobili-en-Haien und Hotelpleiten als ausgerechnet mit Demokratie zu tun. Aber wahrscheinlich hat OB Norbert Claussen längst in einer Geheimmission der gesamten Monopo-ly-Jury die schönsten und teuersten Ecken Schwerins gezeigt. Außerdem: Welche Stadt hat wie Schwerin ein Schloss, das dem Anspruch der bisherigen Schlossallee auch nur annähernd gerecht werden könnte? Auf keinen Fall aber werden wir die Badstraße akzeptieren. Schwerin ist doch kein Kurort! Dann gehen wir lieber nicht über „Los!“, sondern gleich ins Gefängnis. Und spielen Mensch-ärgere-Dich-nicht. maze

Landeshauptstadt vor der Monopoly-Spielfeld-Vergabe

Schwerin ist jetzt unter den Top-Adressen

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Seite 6 | hauspost-Anzeige September 2007Fakten www.buga-2009.de

AdresseBundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH Eckdrift 43 ­ 4519061 Schwerin

Telefon(0385) 20 09­100

Fax(0385) 20 09­111

Internetwww.buga­2009.de

GeschäftsführerJochen SandnerDr. Josef Wolf

Ausstellungsbevoll-mächtigte des ZVG für die BUGA 2009:Renate Behrmann

Telefon(0385) 20 09­900

Fax(0385) 20 09­999

Hier stellt sich die Bundesgartenschau demnächst vor:

9. September Hengstparade Redefin

29. September Hengstparade Redefin

21. bis 23. September Schweriner Segeltage

22./23. SeptemberBlumengroßmarkt Hamburg

2./3. Oktober Tag der Deutschen Ein­heit Schwerin

Altstadt • Wenn es zur Bundesgarten-schau 2009 überall blühen soll, so wird es jetzt Zeit: Stauden und Rosen müssen in die Erde, damit sie in 1 ½ Jahren ihre ganze Pracht zeigen können.

Los geht es im südlichen Schlossgarten, dort werden Ende September, Anfang Okto-ber auf einer Fläche von rund 1.800 qm Stauden gepflanzt. „Wir haben uns für solche Pflanzen entschieden, die gut in diesen historischen Park passen“, sagt die Landschaftsarchitektin Anja Borstelmann von der BUGA GmbH. „Deshalb werden im südlichen Schlossgarten auch keine Prachtstauden, sondern vielmehr Wildarten zu sehen sein.“ Entlang der Wege werden ganz unterschiedliche Pflanzideen verwirk-licht. Da wird es den „Waldteppich“ geben und den „zauberhaften Blätterwald“, die „bunt-vitalen Weggefährten“ und den „Silberstreif: Glänzendes Weiß - grün ein-gebettet“. Insgesamt kommen in diesem fast vergessenen Gartenteil etwa 17.000 Pflanzen in die Erde. Im nächsten Jahr geht das Pflanzen im süd-lichen Schlossgarten dann weiter. Tausende Zwiebeln, vor allem Narzissen, werden gesteckt. „Aber auch in anderen BUGA-Gär-ten“ starten wir jetzt die Pflanzungen“, kündigt Anja Borstelmann an. Im Garten am Marstall werden in diesem Herbst gut

8.000 Rosen gesetzt. „Das werden Beet-, Edel- und Strauchrosen, aber auch Boden deckende Rosen sein.“ Als Begleiter der edlen Pflanzen werden auch noch rund 1.000 Stauden gesetzt. Der Küchengarten bekommt ebenfalls noch in diesem Jahr seine ersten Pflanzen. Hier sind es vor allem Kletterrosen und Strauchrosen in Kombination mit Stauden, die gepflanzt werden. „Nur dadurch, dass wir in diesem Herbst damit beginnen, die ersten Pflanzen in die Erde zu bringen, ist es zu schaffen, dass wir

den BUGA-Besuchern die Blütenpracht zei-gen können, die von solch einer Ausstellung erwartet wird“, sagt Anja Borstelmann.Geliefert werden all die Rosen von 18 Betrieben aus ganz Deutschland. Die Stau-den kommen von insgesamt 30 Liefe-ranten. „Die Firmen beteiligen sich als Aus-steller an den gärtnerischen Wettbewerben der Bundesgartenschau. Sie wollen ihre Ware einer kritischen Jury vorstellen und sich ihre Leistungsfähigkeit bescheinigen lassen“, erklärt die Ausstellungsbeauftragte der BUGA, Renate Behrmann.

Stauden für die Bundesgartenschau kommen in den Boden

Die Pflanzzeit für die BUGA beginnt

Bevor die Pflanzen in die Erde kommen, muss der Garten am Marstall eine Dränage erhalten Foto: BUGA

Klütz • Ein Sprichwort sagt: Was lange währt, wird endlich gut! Das scheint nach der gescheiterten Privatisierung jetzt auch für das Schloss Bothmer in Klütz zu gelten. Denn das Land hat sich entschlossen, die Barockanlage zu übernehmen. Das jedenfalls hat Baumi-nister Otto Ebnet verkündet. Wenngleich noch einige Zeit vergehen dürfte, bis es soweit ist.

Die Verträge mit dem Landkreis Nordwest-mecklenburg als Eigentümer der Gebäude und der Stadt Klütz, der der Schlosspark gehört, müssen erst noch ausgehandelt werden. Und dann müssen Landesregie-rung und Landtag das Ganze auch noch absegnen. Immerhin sollen 18,5 Millionen Euro in die Anlage fließen. Doch es ist ein Silberstreif am Horizont des bedeutendsten barocken Schlossensembles Norddeutsch-

lands. „Wir würden uns sehr freuen, wenn das klappt“, sagte die stellvertretende Klüt-zer Bürgermeisterin Petra Rappen. Sicher wäre dann aber auch: Im BUGA-Jahr 2009 wird am Schloss Bothmer gebaut. Dächer und Fassaden müssen dringend gesichert werden. „Trotzdem haben wir in Klütz einen ganz besonderen BUGA-Außenstand-ort“, sagt BUGA-Chef Jochen Sandner. „Denn zum Schloss gehört schließlich noch ein wunderbarer Park.“ Während sich das Gebäude derzeit in eher desolatem Zustand präsentiert, wird der Park bereits vom Natur- und Heimatverein Nordwestmecklen-burg e.V. liebevoll und fachkundig gepflegt. Ein alter Baumbestand, dazwischen weite Rasenflächen, alles umgeben von einem Wassergraben prägen den Park. Der ist zudem eine Stätte der Kultur. Und auf der anderen Schlossseite ist eine weitere Besonderheit zu finden. Auf die Hauptfassade läuft eine Festonenallee zu. Vom Nachbardorf Hofzumfelde kommend säumen girlandenartig geschnittene Kopf-linden den Weg. „Sie gilt als längste derartige Allee in Europa“, sagt Sandner. „Das sollten wir unseren BUGA-Besuchern nicht vorenthalten. Aber natürlich ist es das Gesamtensemble, das Schloss Bothmer als BUGA-Außenstandort qualifiziert.“

Vorgestellt: BUGA-Außenstandort Schloss Bothmer

Barocke Anlage hat wieder eine Zukunft

Schloss Bothmer ist die größte barocke Schlossanlage in Norddeutschland Foto: BBL M-V

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Schwerin • Die Landeshauptstadt Schwerin hat 49 Prozent ihrer Geschäfts-anteile an der Schweriner Abfallentsor-gungs- und Straßenreinigungsgesell-schaft (SAS) an die REMONDIS AG & Co. KG verkauft. Damit ist die Teil-privatisierung der SAS abgeschlossen. Die neue Gesellschafterin hat Matthias Hartung als Geschäftsführer entsandt, der jetzt neben Dr. Mathias Kühne das Schweriner Unternehmen leitet.

Der bisherige Geschäftsführer, Gert-Klaus Förderer, hat sein Amt niedergelegt. „Er wird uns aber trotzdem noch beratend zur Seite stehen, da er wie kaum ein anderer das Unternehmen und die einschlägige Branche kennt“, betont Dr. Mathias Kühne am Rande einer Belegschaftsversammlung, bei der auch die Mitarbeiter der SAS über den Wechsel informiert wurden. Während sich Dr. Mathias Kühne weiterhin um den kaufmännischen Bereich der SAS kümmern wird, ist Matthias Hartung für den operativen Teil der Geschäfte und den Vertrieb zuständig. „Das Unternehmen ist in einem sehr geordneten Zustand. Als REMONDIS sehen wir hier eine gute Grund-lage, weitere Aktivitäten im freien Markt entwickeln zu können“, umreißt Geschäfts-führer Matthias Hartung kurz seine ersten Eindrücke und Ziele. Außerdem habe die SAS schlanke Struk-turen und arbeite auch in der Verwaltung effektiv, so dass nur geringfügige Verän-derungen notwendig seien. „Wir wollen

unseren Kunden kostengünstig Dienstlei-tungen anbieten“, beschreibt Matthias Hartung die Unternehmensphilosophie. Das vorläufige Scheitern der Kreisgebietsreform spiele keine wesentliche Rolle, da sinnvolle Kooperationen im Bereich der Entsorgungs-wirtschaft relativ unabhängig von ganz bestimmten Zuschnitten der Gebietskörper-schaften seien. „Unser Ziel ist es, den Industrie-, Handels- und Gewerbekunden in Schwerin neben den kommunalen Dienstleistungen auch die Angebotspalette von REMONDIS anzubie-ten“, sagt Hartung weiter und verweist auf die modernen Entsorgungs- und Transport-fahrzeuge für den Gewerbebereich. Geschäftsführer Dr. Mathias Kühne sieht in der Allianz mit REMONDIS deutliche Vorteile, insbesondere eine wesentlich ver-besserte Wettbewerbsposition bei zukünf-tigen Ausschreibungen. „Dagegen sind die

Befürchtungen eines Teils der Belegschaft, dass mit der Teilprivatisierung Nachteile für die Mitarbeiter entstehen könnten, nicht eingetreten“, sagt Kühne. Die Schweriner müssen ebenfalls keine Verschlechterungen befürchten – alle Dienstleistungen werden auch weiter in der bewährten SAS-Qualität angeboten und erbracht. Aus dem Einstieg der REMONDIS ergeben sich auch keine Kostensteigerungen, da die SAS nach wie vor an die bestehenden Verträge gebun-den ist. Mit der Teilprivatisierung wird vor allem eine Strategie der Kommune weiter verfolgt. Sie sieht vor, in Schwerpunktge-schäftsfeldern des kommunalen Bereiches einen starken strategischen Partner mit ins Boot zu holen, ohne die Mehrheitsbe-teiligung an der Gesellschaft aufzugeben. „Dadurch können wir künftigen Marktver-hältnissen besser gerecht werden“, meint SAS-Geschäftsführer Dr. Mathias Kühne.

Die Geschäftsführer Matthias Hartung und Dr. Mathias Kühne (re.) wollen mit der Allianz zwischen der SAS und REMONDIS ihre Marktposition weiter stärken Foto: srk

Teilprivatisierung abgeschlossen

SAS will mit neuem Partner mehrLeistungen anbieten

Schwerin • In der Geschäfts-führung der Schweriner Abfall entsorgungs- und Stra-ßenreinigungsgesellschaft mbH (SAS) hat es Anfang August einen Wechsel gege-ben.

Als neue Mitgesellschafterin machte die Firma REMONDIS von ihrem Recht Gebrauch, einen eigenen Geschäftsführer zu entsenden. Matthias Hartung wurde 1968 in Kiel geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nach der Ausbildung zum Großhandelskaufmann studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Kiel und arbeitete anschlie-ßend in verschiedenen Unternehmen bis er 1999 zur REMONDIS GmbH & Co. KG wechselte. Als Beteiligungs- und Projekt-controller leitete Matthias Hartung ver-schiedene Projekte, so unter anderem die Teilprivatisierung der Gesellschaft für Abfall-wirtschaft und -behandlung des Kreises Pinneberg mbH. Seit Januar 2006 nimmt

er als Projektmanager verschie-dene kaufmännische Funkti-onen bei REMONDIS wahr. Im Juli dieses Jahres übernahm Matthias Hartung die Funktion des Geschäftsführers der SWR Entsorgungs-GmbH Ludwigslust. Im August 2007 bestellte ihn die Gesellschafterversammlung zum Geschäftsführer der Schwe-

riner Abfallentsorgungs- und Straßenreini-gungsgesellschaft mbH. Auf ehrenamtlicher Ebene engagierte sich Matthias Hartung in der Vergangenheit für verschiedene Sportvereine. So war er unter anderem von 1989-1993 Jugendwart der Schwimmjugend Schleswig-Holstein und von 1992 bis 1995 stellvertretender Vorsitzender der Fachschaftsvertretung an der Fachhochschule Kiel, Referate Firmen-kontakte und Hochschulpolitik. Darüber hinaus war Matthias Hartung Tutor für die WIWAG-Unternehmensplanspiele des Unternehmensverbandes Kiel für Schüler der Oberstufe.

Matthias Hartung ist der neue Mann an Bord der SAS

Kompetenz durch Erfahrung

SAS-Geschäftsführer Matthias Hartung

Schwerin • Die REMONDIS AG & Co. KG gehört zur RETHMANN-Gruppe und ist mit ihren 18.500 Mitarbeitern eines der weltweit größten privaten Dienst-leistungsunternehmen der Wasser- und Kreislaufwirtschaft. REMONDIS betreibt ein eigenes Netz-werk mit über 500 Anlagen und ver-fügt über Niederlassungen und Betei-ligungen in 20 europäischen Staaten sowie in China, Japan, Taiwan und Australien. Pro Jahr sammelt das Unternehmen annähernd 25 Millionen Tonnen Wert- und Reststoffe, bereitet die Materialien in hochmodernen Anla-gen auf und führt die Rohstoffe in den Wirtschaftskreislauf zurück. Zunehmend an Bedeutung gewinnen für REMONDIS die Energieproduktion und die weltweit immer knapper werdende Ressource Trinkwasser.

REMONDIS AG & Co. KG

Marktführer in derKreislaufwirtschaft

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Altstadt • In der Mittagspause schnell mal einen Wohnungswunsch abgeben, das war bislang kaum zu schaffen. Doch seit dem 1. August stellt sich die WGS diesen Wünschen. „Wir wollen jeden Interessenten für unsere Wohnungen individuell bedienen“, sagt Geschäfts-führer Guido Müller. Mit Erfolg. Bereits in den ersten vier Wochen nahmen viele Mieter und Interessenten dieses Angebot an.

Neue Öffnungszeiten sollen insbesondere für Berufstätige von Vorteil sein. Fast jeden Tag finden Interessenten nun bei der WGS von 8 bis 18 Uhr eine offene Tür. Nur am Freitag sind die Zeiten von 8 - 12 Uhr eingeschränkt. Aus Erfahrung, denn an diesem Nachmittag verzeichnet die WGS so gut wie keine Nachfragen. Trotz-dem können auch am Freitagnachmittag und am Sonnabend Besichtigungstermine vereinbart werden. Damit folgt die WGS einem bundesweiten Trend. „Wir haben die Umstrukturierung mit Erfahrungsbe-richten anderer Wohnungsunternehmen flankiert und so ausgerichtet, dass sie nach Schwerin passt“, sagt der WGS-Chef. „Zuvor wurde die bisherige Verfahrenswei-se genau analysiert. Denn das Verhalten

am Markt hat sich geändert. Noch immer ist die WGS der Vermieter mit dem größten Wohnungsangebot. Bei 2.500 Anfragen im Jahr hat das Unternehmen für 1.600 Interessenten immer eine Lösung. Grund: Durch den großen Wohnungsbestand in allen Stadtteilen und Lagen findet sich immer etwas Passendes. „Doch wir sind manchmal einfach nicht schnell genug“, stellt Müller fest. „Und da es genügend Angebote auf dem freien Markt gibt, zählt

Schnelligkeit und Qualität.“ Doch neben den angepassten Öffnungszeiten wird sich noch mehr ändern: Innerhalb von 24 Stun-den sollen Anfragen künftig beantwortet sein. Diese werden dann zentral bearbeitet - egal ob sie per Telefon oder per Inter-net eingegangen sind. Jeder Interessent bekommt einen Kundenbetreuer, der sich um alle Belange, von der kurzfristigen Wohnungsbesichtigung bis zur Übergabe, kümmert.Oft ist nicht nur die „schöne“ Lage ent-scheidend, sondern auch die „praktische“. Immer wieder wollen Interessenten in die Nähe zu Verwandten, Freunden und Bekannten ziehen oder einfach nur vom vierten ins zweite Obergeschoss. „Das muss schnell und unbürokratisch laufen. Dazu ist es wichtig, nicht nur über den Briefverkehr zu kommunizieren, sondern in direkten Gesprächen am Telefon oder vor Ort“, sagt Guido Müller. „Nur wenn wir die Wünsche unserer Mieter gut kennen, kön-nen wir die passende Wohnung anbieten.“ Bis Jahresende will Müller die neue Struk-tur optimal umgesetzt haben. Durch inten-sive Mitarbeiterschulungen, ein engagiertes Beschwerdemanagement und Ablaufcon-trolling will er den Erfolg sichern. Also, einfach anrufen: (0385) 74 26-132

Mieter und Interessenten sollen ohne Umwege zur WGS finden

Schnelligkeit und Qualität

Wenn Mietwünsche wahr werden sollen, hat Guido Müller (Foto) nur eine Antwort: „Wir wollen es wissen“, so der Geschäfts-führer. Er will so die Suche nach einer passenden Wohnung vereinfachen.

Verchen • Ausgelassen tobten fast vierzig Kinder über fünf Tage durch die Parkanlage des Kinder und Jugendho-tels in Verchen. Der Arbeitslosenverband Schwerin hatte auch in diesem Jahr wie-der das Projekt erfolgreich auf die Beine gestellt. Durch Sponsoren und ehren-amtliche Helfer können Kinder aus Fami-lien, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind, trotzdem schöne Ferien verbringen. Seit sieben Jahren ist auch die WGS dabei und übernimmt die Finanzierung von Ferienplätzen. „Wir fahren jedes Jahr zu den Kindern ins Ferienlager, um selbst zu sehen, ob unsere Förderung gut ankommt. Der Kontakt ist uns wichtig“,

sagt Peter Majewsky von der WGS. Durch das Beisammensein lernen die Kinder aufeinander einzugehen, sich im Spiel fair zu verhalten oder auch einen geregelten Tagesablauf zu haben. „Das ist nicht immer selbstverständlich“, weiß Ulrike Jenßen, Prokuristin der WGS, „Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Verband in unseren Stadtteilen kennen wir die sozialen Probleme und helfen, wo es möglich ist.“ Der Besuch kam auch in diesem Jahr wieder gut an. Mit großem Jubel verabschiedeten sich die Kinder bei Peter Majewsky und Ulrike Jenßen mit den Worten „Bis zum nächsten Mal!“ Ganz bestimmt! hh

Altstadt • Anfang August fand im grünen Hinterhof der Kepplerstraße 10 ein ganz besonderes Mieterfest statt. Organisiert wurde es nämlich in Eigenregie von drei ABM-Kräften, die derzeit als Wohngebiets-betreuer für die WGS tätig sind. Christel Wolter bediente gemeinsam mit ihren Kollegen Rudi Vietense und Joachim Volk-mann persönlich die Mieter der Häuser Kepplerstraße 10, Einsteinstraße 10 und Kopernikusstraße 1. „Für uns ist dieses Fest eine Premiere“, erzählt sie, „mit der Resonanz sind wir sehr zufrieden.“ Die drei Wohngebietsbetreuer sind zwar ständig auf Achse - ein Büro haben sie aber auch; in der Wohnung 1104 in der Kepplerstraße 10 sind sie täglich ab neun Uhr für alle WGS-Mieter ansprechbar. Beschäftigt sind die ABM-Kräfte über das Sonderprogramm „Schweriner Initiative“ der Stadt und der ARGE. Sie sollen Aufgaben zur Verbesserung des sozialen Umfeldes in den Stadtteilen erfüllen. Zusammen mit der WGS haben sie viele Ideen. So wurden gemütliche Klubräume in der Kepplerstraße 10 hergerichtet, die in Kürze für private Feiern und gesellige Runden für Anwohner zur Verfügung stehen. Wer Interesse hat, wendet sich an Mieterbetreuer Dani Neu-wirth unter Telefon (0385) 20 84 252.

ABM-Engagement bei der WGS

Drei Kollegen mit ganz vielen Ideen

Besuch im Ferienlager

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ImmobilienverkaufAnsprechpartner:Heike MöllerHeidi WeistAdresse:Geschwister­Scholl­Straße 3 ­ 519053 SchwerinTelefon: (0385) 74 26­108 (0385) 74 26­109E-Mail: immobilien@wgs­schwerin.de

WGS-Chronik, Teil drei

April 1998Sanierung des Hoch­hauses in der King­Str. 2. Gleich daneben baut die WGS ein Parkhaus für ihre Mie­ter in diesem Stadtteil.

Juni 1998Die dritte Bauzeile im einst verlotterten Ziegelhof in Lankow wird hochgezogen. An den Appartement­häusern in der Koper­nikusstraße baut die WGS Aufzüge an, um älteren Menschen den Zugang zu erleichtern.

September 1998Die WGS eröffnet vier Mietercenter in den Stadtteilen, um den Mietern die Wege zu verkürzen. Zudem baut die WGS ein Sport­ und Freizeitzent­rum am Berliner Platz.

März 1999In der Grevesmühle­ner Str. 85 startet die WGS ein Pilotprojekt. Alternative Energie­nutzung zum Vorteil für Mieter und Umwelt wird umgesetzt. Gleichzeitig geht die WGS unter www.wohnen­in­schwerin.de online.

Mai 1999In der Engels­Str. 1/2 wird das erste Hoch­haus mit speziellem Verfahren „abgeknab­bert“. Der Abriss wird zum Modellprojekt in ganz Deutschland.

Fakten

Schwerin • Sie haben Spaß an ihrem neuen Job: Andra, Mandy und Susann haben drei Jahre lang die Ausbildung zur Immobilienkauffrau absolviert und mit Erfolg abgeschlossen. Jetzt bekamen sie ihren ersten Arbeitsvertrag bei der Wohnungsgesellschaft Schwerin - und gehen mit festem Schritt in die Zukunft.

Eigentlich sind die drei ganz verschieden. Die eine eher ruhig, die andere etwas forsch und die dritte nachdenklich. Doch in ihrem Berufswunsch waren sie sich dann doch einig. „Ich wollte immer etwas machen, wo ich mit Menschen engen Kontakt habe“, sagt die 22-jährige Andra Ruschat. Die gebürtige Ludwigslusterin hat sich nach ihrem Abitur umgesehen. Einen kaufmän-nischen Beruf wollte sie erlernen. „Als Grundlage sozusagen“, sagt sie. Die Immo-bilienwirtschaft vereinte ihre Interessen. Das klang einfach interessant, da konnte man was bewegen. Fast genauso erzählt es die Prignitzerin Susann Menge (23). Nach erfolgreichem Abitur schickten die beiden jungen Frauen ihre Bewerbungen ab und wurden prompt bei der WGS angenommen. „Das ging überraschend schnell. Ich hatte ein sehr offenes und angenehmes Einstellungsge-spräch und gleich den Eindruck, dass man hier ernst genommen wird“, erinnert sich

Susann Menge. Anders dagegen lief es bei Mandy Müller. Die 19-jährige Pinnowerin entschied sich bereits in der Schulzeit für ein dreiwöchiges Praktikum bei der WGS: „Von Anfang an konnte ich so die verschiedenen Bereiche kennenlernen. Beeindruckt war ich, wie hier alles ineinander läuft und die Abrechnungen laufen. Dass es auf Grund dieses Praktikums dann auch noch geklappt hat, fand ich großartig.“ Alle drei haben in ihrer Lehrzeit ordent-lich gebüffelt. Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre, haben sie sich gesagt. Dann die Überraschung: Nach ihrer intensiven Lehre können sie nun ihre Zukunft konkret planen, denn die WGS fackelte nicht lange. „Gute Leute werden gebraucht und wenn wir sehen, dass Einstellung und Engage-ment übereinstimmen, besteht auch eine echte Chance übernommen zu werden“, sagt Ulrike Jenßen, Personalchefin der Wohnungsgesellschaft. „Alle drei haben in ihrer Lehre gezeigt, dass sie was erreichen wollen. Also haben wir ihnen einen Arbeits-vertrag angeboten.“ Seit 15 Jahren bildet das kommunale Unternehmen im kaufmännischen Bereich aus. „So leisten wir un seren Beitrag, junge Fachleute in der Region zu halten“, so Jenßen. „Enttäuscht wurden wir selten.“ Viele Gesichter sind deshalb heute noch bei der WGS zu entdecken. Auch in wich-

tigen Positionen, denn Perspektiven hat die WGS in verschiedenen Bereichen zu bieten. Immobilienwirtschaft, Abrechnung oder in der sozialen Arbeit. Für die drei Immobilienkauffrauen kam damit Planungssicherheit in ihr Leben. Su-sann Menge wird künftig in der Finanz-buchhaltung ihren Job machen. Schwerin kennengelernt hat sie bereits, denn in der Lehrzeit wohnte sie in Lankow. Genau dort, wo die WGS für junge Leute Wohngemein-schaften anbietet. „So habe ich die WGS fast aus allen Blickwinkeln kennenlernen dürfen. Das Arbeitsklima ist prima und die Aufgaben abwechslungsreich.“ Andra Ruschat geht ins Mietercenter Lan-kow. Dort, wo sie viel mit anderen Men-schen Kontakt hat - ins Servicebüro. Mängel-bearbeitung, Auslösen von Reparaturaufträ-gen oder auch Gespräche mit WGS-Mietern gehören dann zu ihren Aufgaben. So, wie sie sich es immer gewünscht hat. In Ludwigslust bleibt sie wohnen. Vorerst, denn soweit ist es ja nicht. Das Spiel mit den Zahlen, wie sie es bereits im Praktikum kennengelernt hatte, hat auch Mandy Mül-ler, die Jüngste der Drei nicht aus den Augen verloren. Sie hat jetzt ihren Arbeitsplatz im Rechnungswesen der WGS und wird darauf achten, dass alles seine Richtigkeit hat. Holger Herrmann

Susann Menge, Mandy Müller und Andra Ruschat (v. li.) nehmen ihre Zukunft in die Hand. Sie haben nach ihrer erfolgreichen Lehre einen Arbeitsvertrag bei der WGS bekommen Foto: maxpress/max

WGS übernahm engagierte Auszubildende

Mit festem Schritt in die Zukunft

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Dreesch/Weststadt • Große Freude bei den Verantwortlichen des Pädago-gischen Mittagstisches des Kinderschutz-bundes und des Demmlerhauses der Sozius Pflege- und Betreuungsdienste gGmbH. Gesine Strohmeyer, Geschäfts-führerin der Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsgesellschaft mbH (WAG) und der AQS, sowie Wilfried Hirth, Vorsitzender des Gesamtbe-triebsrates der Stadtwerke Schwerin, übergaben am 2. August in beiden Einrichtungen jeweils Schecks in Höhe von 1.000 Euro.

Das Geld ist der Erlös aus dem diesjährigen Sommerfest des Konzernverbundes der Stadtwerke. Und es wird dringend benö-

tigt. Wolfgang Block, Vorsitzender des Kin-derschutzbundes Schwerin, konkretisiert: „Dieser Betrag gibt uns Planungssicherheit für die Mittagsversorgung der Kinder aus einkommensschwachen Familien.“ Mittler-weile erhalten 42 Mädchen und Jungen an drei Standorten eine warme Mahlzeit am Pädagogischen Mittagstisch. In Neu Zippendorf, Lankow und der Schelfstadt würden, so Block, nicht nur die Kinder gut versorgt. Auch die Eltern können vertrau-ensvoll mit Problemen und Fragen kom-men. Bei Behördengängen oder Antrag-stellungen bekämen die Familien Hilfe vom Kinderschutzbund. „Wir konnten den Mittagstisch-Kindern dank der Spendenbe-reitschaft der Firmen sogar eine preiswerte Ferienfreizeit für ein paar Tage ermögli-

chen“, berichtet Wolfgang Block. Auch für die Kinder und Jugendlichen des Demmler-hauses kommt die Spende wie gerufen: „Das Heim wurde gerade frisch hergerichtet und bezogen“, sagt Abteilungsleiterin Silke Schönrock. „Nun können wir mit dem Geld die Gestaltung der Außenanlagen in Angriff nehmen und Spielgeräte anschaffen. Viel-leicht machen wir mit den Kindern auch noch eine Tagestour in einen Freizeitpark.“Die Vertreter des Stadtwerke-Verbundes begründeten ihre Entscheidung, den ständig wachsenden Bedarf an Hilfe in der Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt zu unterstüt-zen, mit dem Wunsch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens, hier verstärkt Engagement zu zeigen. Frank Düsterhöft

Ferienfreizeit und Spielgeräte dank Engagement der Stadtwerke

Unterstützung für Kinder- und Jugendarbeit

WAG-Geschäftsführerin Gesine Strohmeyer (li.) und Wilfried Hirth, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Stadtwerke (re.) übergeben Wolfgang Block vom Kinderschutzbund Schwerin die Geldspende Foto: fd

Die Kinder und Jugendlichen des Demmlerhauses freuen sich über die Spende. Sabine Goldmann (r.) und Silke Schönrock (2. v. r.) von Sozius nahmen den symbolischen Scheck entgegen Foto: max

Schwerin • Unter dem Dach der Stadt-werke präsentieren sich die Energiever-sorgung Schwerin (EVS) und die Wasser-versorgungs- und Abwasserentsorgungs-gesellschaft mbH (WAG) vom 21. bis 23. September auf der Handwerksmesse in der Kongresshalle. Das Konzept der Messeveranstalter sieht vor, gemeinsam mit der EIGENHEIM, Sanieren & Bauen, die Messe anzubieten.

Und das kommt sowohl WAG als auch EVS sehr entgegen, denn egal ob Bauen, Sanieren oder Rekonstruieren - Service und Produkte beider Unternehmen wer-den nachgefragt. Für Privatpersonen und Gewerbetreibende gleichermaßen lohnt sich ein Besuch am Messestand von EVS und WAG (Stand-Nr. 10). Spezielle Themen in diesem Jahr sind:21. September, Energie sparen: allgemeine Energiespartipps für den täglichen Umgang mit Strom, Erdgas, Wärme und Wasser;

Infos zu den Sonderprodukten citystrom und citygas. 22. und 23. September, Umwelttage: Fernwärme in und für Schwerin; Kraft-Wär-me-Kopplung, umweltfreundlich, mit hohem

Wirkungsgrad und kernkraftfrei; Strom und Wärme aus der neuen Biogasanlage und neue Ökostromprodukte; Ressourcenschutz für hochwertiges Trinkwasser, Förderpro-gramm für Erdgasfahrzeuge..

EVS und WAG bei der 15. Mecklenburger Handwerksmesse dabei

Der kurze Weg zur umweltfreundlichen Energie

Ein Besuch am Stand der Stadtwerke (Nr. 10) bei der Handwerkermesse lohnt sich

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Krebsförden • Es ist der Traum ganz vie-ler Menschen und kommt auf der Wunsch-liste gleich nach der ewigen Jugend. Man stellt sich auf eine Platte, drückt einen Knopf - und nimmt ab. Einfach so. Dieser Traum wird jetzt im Sportpark Wirklich-keit. Das Geheimnis heißt „Power Plate“, kommt aus der russischen Raumfahrt und wirkt tatsächlich. Das Besondere: Durch die Vibrationen werden verschiedenste Muskel-gruppen „nicht willentlich“ angesprochen.

Dadurch werden nahezu 100 Prozent aller Muskelfasern trainiert. Die Sportpark-Trai-ner - die übrigens, und das ist einmalig in Schwerin, speziell geschult wurden - haben es ausprobiert und versichern: 30 Minuten Power Plate ersetzen 90 Minuten an den Geräten.Am 3. September ab 19 Uhr wird Power Plate in einer Preview vorgestellt und steht dann allen Interessierten zur Verfügung. Mehr Infos unter Telefon 48 5000.

Straff und schöner mit Power Plate

Noch nie war trainieren einfacher

Catrin ReschDeutsche Vizemeisterin im Bankdrücken

Bestimmte Daten zu einer Frau unterliegen normalerweise dem Mantel des Schwei-gens. Das gehört sich einfach so. Doch bei Catrin Resch darf, ja muss sogar eine Ausnahme gemacht werden. Denn was die Sportlerin, seit langen Jahren Mitglied im Sieben-Seen-Sportpark, erreicht hat, verdient absolute Hochachtung. Schon seit langem nimmt sie an vielen Wettkämpfen im Bankdrücken teil. Und das mit großem Erfolg: Erst kürzlich gewann sie bei den Deutschen Meisterschaften in Sonneberg (Thüringen) in ihrer Gewichts-klasse (unter 48 Kilo) die Silbermedaille. Dabei hat sie 65 Kilo gedrückt. Das Team des Sportparks gratuliert Catrin Resch ganz herzlich.

Der Meister-Tipp

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Öffnungs zeiten Saunalandschaft 10 bis 23 Uhr (Mon­tag bis Donnerstag und Samstag)10 bis 24 Uhr (Freitag)10 bis 20 Uhr (Sonntag)Fitness9 bis 21.30 Uhr (Montag bis Freitag)9 bis 20 Uhr(Samstag/Sonntag)Restaurant SEVENgeschlossen, Termine nach Absprache möglichHappy Bowltäglich ab 17 Uhr

• Happy Bowl 1. September, der Sportpark feiert Hap-

py-Bowl-Geburtstag nur 11 Euro pro Bahn und Stunde

• Disco-Bowling 15. September, Beginn 20.00 Uhr• Familienbrunch 16. und 30. September, Leckeres von

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AnschauenAm 22. August wurde die Ausstellung des Malers Joern Mor­tensen im Beisein des Künstlers im Foyer der Schweriner Stadtwerke eröffnet. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Saxophon­Duo von Ataraxia. Die Ausstellung läuft noch bis zum 21. Septem­ber zu den normalen Öffnungszeiten der Stadtwerke. Interes­sierte sind herzlich eingeladen, der Ein­tritt ist kostenlos.

ClaramanieAuch die Stadtwerke sind von der Clara­manie „befallen“. Künstler Sebastian Volgmann gestaltet das SWS­Nashorn mit Motiven aus den beiden ersten Jahr­gängen der Erste­Klas­se­Malaktion.

Schwerin • Seit acht Jahren arbei-ten der Einzelhandelsverband Nord e.V. (EHV) und die Stadtwerke zusam-men. Und das soll auch so bleiben, wie EHV-Geschäftsführer Heinz Kopp und Karin Peter, Vertriebsleiterin bei der Energieversorgung Schwerin GmbH & Co. KG erklären.

hauspost: Wann und wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?Heinz Kopp: Im Frühjahr 1999 nahmen wir mit den Stadtwerken Schwerin Ver-handlungen auf, um für unsere Mitglied-sunternehmen günstigere Strompreise zu erwirken. Diese mündeten im Abschluss eines Rahmenvertrages am 9. Juni 1999. Karin Peter: Mit der Liberalisierung des Strommarktes traten Verbände mit der Absicht an uns heran, Vergünstigungen für ihre Mitglieder auszuhandeln. Im Fokus standen hier die „kleineren“ Unterneh-men ohne Sondervertragsstatus. Solche Rahmenverträge bestehen nicht nur mit dem EHV. Vereinbart wurde zunächst ein Bonussystem. Im Folgejahr erhielten die Unternehmen dann Vergütungen.

hauspost: Hat sich das System bewährt?Peter: Die Umsetzung erwies sich auch für die Stadtwerke als Lernprozess. Vor allem die nachträgliche Bonuszahlung erforderte

einen immensen manuellen Bearbeitungs-aufwand. Seit März 2001 ist auf Basis des Rahmenvertrages der Abschluss von Ein-zelverträgen mit jedem Verbandsmitglied möglich. Die Sonderkonditionen sind auf dem Vertrag ersichtlich.Kopp: Der neue Rahmenvertrag sichert den Kunden, die keine Großkundenkonditionen erhalten können, einen leichten Preisvorteil gegenüber anderen Sondervereinbarungen zu. Darüber hinaus bedeutet der Vertrag nicht nur Sonderkonditionen sondern auch die Vereinbarung, auf dem Gebiet der Energieversorgung partnerschaftlich zusam-menzuarbeiten.

hauspost: In letzter Zeit war häufig von steigenden Energiepreisen die Rede…Peter: Für den Rahmenvertrag erfolgen

regelmäßig Anpassungen an die aktuellen Marktpreise. Dies waren in der Tat seit Bestehen des Rahmenvertrages Preiserhö-hungen, da auch die Marktentwicklungen vor uns nicht Halt gemacht haben. Doch auch hier erwies sich unser Partner EHV Nord stets fair und verständnisvoll. Und seit Juli können auch die EHV-Mitglieder von der Erdgaspreissenkung profitieren.

hauspost: Was haben beide Seiten von der Zusammenarbeit?Peter: Die Zusammenarbeit mit dem EHV Nord hat sich über die Jahre positiv und stabil gestaltet. Der EHV fungiert ist ein-verlässlicher Partner, der seinen Mitgliedern die Möglichkeit des Vertragsabschlusses vermittelt. Darüber hinaus ist es für uns selbstverständlich, für die EHV-Mitglieder kompetenter Partner in allen Fragen zur Energieversorgung zu sein. Ansprechpartner in unserem Haus ist seit vielen Jahren der Kundenbetreuer Hans-Joachim Behn.Kopp: In Schwerin und Umgebung nu t-zen derzeit viele Mitgliedsunternehmen die Möglichkeiten aus dem Rahmenver-trag. Hierbei handelt es sich überwiegend um regional ansässige Einzelhändler. Wir denken, damit unserer Verantwortung gegenüber unseren Mitgliedern gerecht zu werden und sie auf diese Weise ein wenig zu unterstützen.

Energiewirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Stadtwerken Schwerin und Einzelhandelsverband

Attraktiver Rahmenvertrag hat sich bewährt

Stadtwerke-Vertriebschefin Karin Peter und Heinz Kopp, Geschäftsführer des Einzelhan-delsverbandes Foto: max

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Seite 12 | hauspost-Anzeige September 2007Service www.nahverkehr-schwerin.de

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Schwerin • Die Fahrausweisprüfer der Firma Ghost kontrollieren ab August im Auftrag der Nahverkehr Schwerin GmbH verstärkt die Fahrkarten. Zeit-karten sind nur im Zusammenhang mit einer Legitimation mit Lichtbild gültig.

Guten Tag, die Fahrausweise bitte! Diesen Satz hören die Kunden des Nahverkehrs Schwerin seit den letzten Wochen öfter als zuvor. Denn die hohe Anzahl von 12.170 Schwarzfahrern, die im Vorjahr von den Mitarbeitern des Fahrausweisprüfunterneh-mens Ghost ertappt worden sind, führten bislang nicht zu rückläufigen Zahlen. „Im Gegenteil, es kommt zunehmend zum Missbrauch nicht übertragbarer Zeitkarten und daraus resultierend werden die Tarif-bestimmungen des Nahverkehrs konse-quenter durchgesetzt“, sagt Sabine Zapfe vom Kundendienstbüro des Schweriner Nahverkehrs.So müssen Nutzer von Zeitkarten wie Wochen-, Monats-, Petermännchen- und Abokarten bei einer Kontrolle eine Legitima-tion mit Lichtbild vorlegen. Die Zeitkarten im Ausbildungsverkehr gelten nur in Ver-bindung mit dem gültigen Schülerausweis mit Lichtbild, dem Lehrlingsausweis, dem Studentenausweis oder dem Berechtigungs-ausweis des Verkehrsunternehmens. Diese Nachweise müssen das aktuelle Schul- bzw. Ausbildungsjahr enthalten.„Viele Kunden wissen nicht, dass sie einen Vertrag eingehen, sobald sie den Nahver-kehr nutzen und wir erwarten natürlich, dass der Fahrgast seinen Teil des Vertrages, nämlich in Besitz eines gültigen Fahraus-weises zu sein, erfüllt“, erklärt Zapfe. Bei Verstößen gegen die geltenden Tarifbe-stimmungen kommt es zur Erfüllung eines Straftatbestandes nach Paragraph 265a Strafgesetzbuch - Erschleichen von Lei-stungen: „Wer die Leistungen eines Auto-

maten oder eines öffentlichen Zwecken dienenden Telekommunikationsnetzes, die Beförderung durch ein Verkehrsmittel oder den Zutritt zu einer Veranstaltung oder einer Einrichtung in der Absicht erschleicht, das Entgelt nicht zu entrichten, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in anderen Vorschriften mit schwererer Strafe bedroht ist.“ Was viele nicht wissen: Alleine schon der Versuch ist strafbar. „Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Nahverkehr Schwerin und der Firma Ghost ist jedenfalls hervorragend, dass zeigt auch die Verlängerung der bestehenden Ver-träge. Viele Mitarbeiter haben ein nahe-zu familiäres Verhältniss untereinander“, schwärmt Zapfe. Da ist es Ehrensache dem Kunden einen guten Service zu bieten, um

die Kollegen nicht in einem schlechten Licht dastehen zu lassen. Die Kontrolleure der Firma Ghost führen Auszüge der Tarifbe-stimmungen mit sich, um den Fahrgästen auch unterwegs Informationen bieten zu können. Den Ärger einiger Fahrgäste über die verstärkten Kontrollen kann Zapfe nicht nachvollziehen. „Letztendlich dienen die Überprüfungen dem Kunden, denn mehr zahlende Gäste bedeuten einen besseren Service und sauberere Busse und Bahnen.“ Viele Kunden vergessen, dass die durch das Schwarzfahren entstehenden Kosten auf die Fahrpreise umgelegt werden müssen und so den zahlenden Fahrgast direkt betreffen.Machmal wünscht sich Sabine Zapfe ein-fach ein wenig mehr Verständnis für die Mitarbeiter des Nahverkehrs. mu

Missbrauch von Zeitkarten: Kontrollen in Bussen und Bahnen werden intensiviert

Wer schwarzfährt macht sich strafbar

Selbstverständliche können sich die Kontrolleure, die im Auftrag des Nahverkehrs in Bussen und Bahnen unterwegs sind, ausweisen Foto: max

Auch die grundlegende Rekonstruktion der Brücke am Waldfriedhof wurde zum Fahrbahn-wechsel abgeschlossen Foto: Nahverkehr

Schwerin • Durch die Sanierungsarbeiten im Innern der Straßenunterführung im Kreu-zungsbereich Ludwigsluster Chaussee/Karl-Marx-Allee verkehrten die Straßenbahnen der Linie 3 und 4 nicht wie gewohnt, sondern es fuhren Schienenersatzverkehrs-busse. Gleichzeitig wurde die Brücke am Waldfriedhof grundlegend rekonstruiert und die Gleise an der Außenschleife Neu Pam-pow erneuert. Beide Vorhaben sind zum Fahrplanwechsel abgeschlossen worden. Die Verantwortlichen des Nahverkehr dan-ken den Mitarbeitern des Straßenbauamtes und der ausführenden Baufirma für die gute Zusammenarbeit. Ein weiteres großes Bauvorhaben wurde am 27. August abgeschlossen: Verkehrsmi-nister Dr. Otto Ebnet hat die Wendeschleife „Schlossgarten“ dem Verkehr übergeben.

Gleisarbeiten abgeschlossen

Wieder freie Fahrt

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Faktenhauspost-Anzeige September 2007 | Seite 13 www.kinderstadtschwerin.de

Herzlichen GlückwunschDie Leitung der Kita gGmbH gratuliert folgenden Mitarbeite­rinnen zum Dienstju­biläum.

Seit 1967 dabei40­jähriges Jubiläum in den kommenden Monaten begehen:Karin BarndtRenate DeterElke FrankMonika PudimatHelga RungeRosemarie SchröderUte TonakElke ZenderUlrike Kasper

Seit 1982 dabeiAuf 25 Jahre Berufs­erfahrung können in diesen Monaten zurückblickenGabriele Fischer Manuela Friedrich Birgit HinzBärbel Liedtke Manuela Loyeck Manuela ManteufelBärbel Melms Martina Mißfeldt Anke Restorff Claudia WeltzienCornelia WernerHeide WilkBirgit Scheiding

Kita gGmbHFriesenstraße 2919059 Schwerin

LeitungAnke PreußMarlies Kahl

Telefon(0385) 7 43 42 73

Fax (0385) 7 43 42 79

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Internetwww.kinderstadt­schwerin.de

Schwerin • Das wird viele berufstätige Eltern freuen: Am 27. August wurde in der Märchenkita Krebsförden eine neue Mischgruppe mit 15 Kindern im Alter von drei Monaten bis zehn Jahren eröffnet. Dieses Angebot richtet sich an Eltern, die eine flexible Öffnungszeit bis 20.30 Uhr benötigen.

Allerdings weist Kita-gGmbH-Geschäftsfüh-rerin Marlies Kahl darauf hin, dass die Betreuungszeit insgesamt nicht zehn Stun-den am Tag überschreiten soll. Außerdem bittet die Kita gGmbH darum, dass Eltern diesen zusätzlichen Bedarf durch die Vor-lage einer entsprechenden Arbeitsbeschei-nigung belegen.Auf jeden Fall ist der Nachwuchs auch in den Abendstunden in der Märchen-kita gut aufgehoben. Die Atmosphäre ist

familiär, das Abendessen obligatorisch und es werden für die Kinder Möglichkeiten geschaffen, zur Ruhe zu kommen und zu entspannen. Dazu gehören die Mär-

chenstunde, Massagen, Yoga-Geschichten, Entspannungsmusik.Die reguläre Öffnungszeit der Einrichtung von 6.00 Uhr bis 17.00 Uhr bleibt beste-hen. Eltern, die Interesse haben, wenden sich an Veronika Sager, Telefon: 0385 612771.

Voller Aktion in den Herbst

Im September finden in den Einrichtungen der Kita gGmbH wieder zahlreiche Akti-onen statt. Ob Kinderturntage in der Kita „Löwenzahn“, Sportfest der „Region Schwerin-West“ in der Kongresshalle, Waldsafari mit dem Förster (Kita Peter-männchen) oder Windspiele in der Kita Wirbelwind. Für jeden ist etwas dabei. Das komplette Veranstaltungsprogramm gibt es auf www.kinderstadtschwerin.de.

Service für berufstätige Eltern: Kita gGmbh eröffnet Abendgruppe in Krebsförden

Abendgruppe bis 20.30 Uhr in Märchenkita

Seit kurzem gibt es in der Märchenkita Krebsförden eine Abendgruppe Foto: max

Weststadt • Eigentlich kann sich Kita-gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß gelassen zurücklehnen. Denn wer jemanden wie Hildegard Kralisch im Team hat, braucht ganz sicher keine „Super-Nanny“. Die kompetente Päda-gogin leitet die Kita Gänseblümchen in der Weststadt - und kann auf 41 Jahre Erfahrung zurückblicken.

Seit 1966 ist sie im Erzieherdienst tätig, hat in Gnoien gearbeitet und zog - der Liebe wegen - nach Schwerin. Hier war sie elf Jahre lang, bis 1981, im Clara-Zetkin-Heim tätig. Weitere Stationen folgten, der Olga-Be-nario-Kindergarten in Lankow, die Kita „Mär-chenland“ in der Bertha-von-Suttner-Straße. Dass diese Einrichtungen allesamt nicht mehr existieren - ein bisschen Wehmut schwingt schon in der Stimme von Kralisch, wenn sie erzählt.Seit 2000 nun ihre vorerst letzte Stati-on, die Leitung der Kita Gänseblümchen.

94 kleine Mädchen und Jungen sind hier bestens aufgehoben; 18 in der Krippe, 54 im Kindergarten und 22 im Hort. „Wir sind ausgebucht“, sagt Kralisch nicht ohne Stolz, die Kita ist beliebt. Und das hat ganz sicher viel mit den Mitarbeiterinnen, dem Konzept und den vielseitigen Angeboten zu tun.41 Jahre lang Erzieherin, Hildegard Kralisch hat viel erlebt, doch die Kinder sind immer noch Kinder geblieben, die mit großen Augen und Neugierde durchs Leben gehen, Dinge entdecken und erfahren wollen. „Was sich geändert hat, sind die Eltern“, sagt Kralisch und meint das durchweg positiv. „Heutzuta-ge sind sie viel mehr darauf bedacht, dass den Kindern auch schon in der Kita Bildung vermittelt wird. Mütter und Väter geben ihren Nachwuchs nicht nur einfach ab, sie interessieren sich sehr für das, was wir hier machen.“Und das ist wahrlich eine ganze Menge. So wurden die Kinder im letzten Jahr zu offiziellen BUGA-Kindern getauft. Ein grünes

Tuch, dass jeder voller Stolz trägt deutet darauf hin. Zahlreiche Projekte rund um die Gartenschau wurden durchgeführt, Außen-standorte besucht und Modelle gebastelt. Zur Flottenparade haben die Steppkes 80 Boote gebaut und am Schloss ins Wasser gelassen. Und die niederdeutsche Sprache ist ebenso Bestandteil der Arbeit der Erzieherinnen mit den Kindern, wie Englisch und ganz viel Musik. Besonders stolz ist Hildegard Kralisch aber auf die spielzeugfreie Zeit: Gleich zu Jahresbeginn werden Bauklötze, Puppen, Autos und mehr „in den Urlaub geschickt“. Für vier Wochen überlegen und bauen sich die Kleinen dann selbst das, womit sie spielen wollen - und entwickeln jede Menge Kreativität.Für Hildegard Kralisch war Erzieherin der absolute Traumberuf, Ende 2008 legt sie die Kita-Leitung in andere Hände. Bis dahin freut sie sich noch auf etwas ganz Besonderes: „Ein paar Monate werde ich noch mein Enkelkind hier in der Kita haben.“ cb

41 Jahre Erzieherin: Leiterin Hildegard Kralisch ist beliebt bei den Kindern in der Kita Gänseblümchen

„Erzieherin ist mein absoluter Traumberuf“

Hildegard Kralisch im Kreise „ihrer“ Kinder. Seit 41 Jahren arbeitet sie als Erzieherin in ihrem Traumberuf Foto: max

Kinder der Kita Gänseblümchen bei ihrer Verabschiedung in die Schule im Freilichtmuseum in Mueß

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Seite 14 | hauspost-Anzeige September 2007Service www.nccd.de

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KontaktNCC Deutschland GmbHJürgen HürrichMecklenburgstr. 103 19053 Schwerin

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Hausbesichtigungjeden Sonntag von14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung

Krebsförden • Die Zimmerleute haben ganze Arbeit geleistet. Vor einigen Tagen konnte Richtfest für das zweite Dop-pelhaus der NCC Deutschland GmbH in Schwerin-Krebsförden gefeiert wer-den. „Und die neuen Besitzer für dieses Haus stehen auch schon fest“, freut sich NCC-Projektleiter Jürgen Hürrich.

Unter den Gästen waren zahlreiche Einwoh-ner aus der Umgebung, um aus nächster Nähe die „neuen Nachbarn“ kennen zu ler-nen. Insgesamt sollen an der Dorfstraße in Krebsförden sechs Doppelhäuser entstehen. Die schlüsselfertigen Niedrigenergiehäuser werden in Massivbauweise errichtet. Jede Doppelhaushälfte verfügt über eine Wohn- und Nutzfläche von etwa 110 qm. Davon entfallen 54 qm auf das Erdgeschoss und 46 qm auf das Obergeschoss. Eine kleine Reserve bildet mit 16 qm der ausbaufähige Spitzboden.

Baubetreuung von A bis Z

„Zu unserem umfangreichen Leistungspa-ket gehören unter anderem die eigene Planungs- und Baubetreuung, sämtliche Architektenleistungen sowie die Erdarbeiten und die Bodenplatte“, sagte Jürgen Hürrich am Rande des Richtfestes. Einige Neugierige wollten noch mehr Fakten über den Haustyp „Duo 110“ wissen. Eine Fußbodenheizung

sorgt für angenehme Wärme und lädt zum Barfußgehen ein. Die Rollläden für alle Fen-ster im Erdgeschoss geben nicht nur Wärme und mehr Sicherheit, sondern halten im Sommer auch die Sonne zurück.Eine Zirkulationsleitung sorgt für ständig warmes Wasser und hilft dadurch, den Wasserverbrauch zu senken“, erläuterte Jür-gen Hürrich. Zudem gibt es eine Festpreis-garantie und fünf Jahre Gewährleistung.

Der Eigentümer kann selbst bestimmen, ob Fußbodenbelag-, Maler- und Tapezierarbei-ten mit ausgeführt werden sollen. Der Projektleiter geht davon aus, dass alle Folgegewerke planmäßig ihre Arbeiten ausführen können, so dass das zweite Doppelhaus in Schwerin-Krebsförden noch im Herbst bezogen werden kann und die Einwohner sich nur noch Gedanken über den Weihnachtsbaumschmuck machen müssen.

NCC feiert erstes Richtfest für Niedrigenergiehäuser im Schweriner Stadtteil Krebsförden

Endlich wieder barfuß durchs Haus

Warnitz • Wer in der Nähe von Schwe-rin im Grünen wohnen möchte, kommt bei seiner Suche nach einem passenden Grundstück am neuen Baugebiet in Warnitz nicht vorbei.

Am Freitag, dem 7. September wird hier der Grundstein für das erste Einfamili-enhaus gelegt. „Alle Interessenten sind

herzlich eingeladen, sich über unser Bau-vorhaben in der Bahnhofstraße vor Ort zu informieren. Von 15 bis 18 Uhr stehen unsere Ansprechpartner zur Verfügung und für einen kleinen Imbiss wird gesorgt“, sagt Jürgen Hürrich, Projektleiter der NCC Deutschland GmbH. Insgesamt sind in diesem Bereich acht schlüsselfertige Einfamilienhäuser in ver-

schiedenen Bauweisen geplant. Die Größe der Grundstücke beginnt für die klassischen Einfamilienhäuser bei etwa 500 qm und für die Winkelbungalows bei etwa 475 qm.

Bungalows auch für Senioren

Die Wohnfläche liegt zwischen 90 qm und 127 qm. Die Bungalows werden zudem seniorengerecht gebaut. Als Besonderheit nennt Jürgen Hürrich die Ruhe in diesem Wohnbereich und den unverbauten Blick auf Schwerin. Gute Einkaufsmöglichkeiten bietet der Margaretenhof. Die Preise für die Einfamilienhäuser inklusive Grundstück beginnen bei 158.500,- Euro. Die Nied-rigenergiehäuser sind massiv gebaut und werden schlüsselfertig übergeben. Zur Ausstattung gehören unter anderem Rollläden im Erdgeschoss, Fußbodenhei-zung im Erd- und Obergeschoss sowie ein Hauseingangspodest. Übernommen werden auch Vermessung, Bauneben- und Hausanschlusskosten sowie sämtliche Archi-tektenleitungen.Vertriebspartner der NCC ist für dieses Projekt Dirk Hülsmann von der Optima KG, Telefon (0385) 4 77 30 50 beziehungs-weise (0172) 7 72 46 70.

Einladung zur Grundsteinlegung am 7. September für erstes Einfamilienhaus in Warnitz

Wohnen mit freiem Blick auf Schwerin

Die schlüsselfertigen Niedrigenergiehäuser sind massiv gebaut. Jede Doppelhaushälfte besitzt eine Wohn- und Nutzfläche von 110 Quadratmeter Foto: max

In Warnitz entstehen in den kommenden Monaten acht Einfamilienhäuser. Interessenten haben die Möglichkeit, sich bei der Grundsteinlegung über die Häuser zu informieren

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www.lge-mv.dehauspost-Anzeige September 2007 | Seite 15 Fakten

Wohnen am WasserDie Grundstücke im Baugebiet an der Möwenburgstraße werden von der LGE voll erschlossen über­geben, die Erschlie­ßungskosten sind im jeweiligen Kaufpreis enthalten.

Kompetent beratenAls kompetenter Part­ner hilft die LGE darü­ber hinaus in Fragen des Grundstücks­ und Grundbuchrechts, sowie in allen Fragen der Bauplanung und des Städtebaus.

Landesgrunderwerb MV GmbH (LGE)Landeseigene Gesellschaft LGE ist ein fairer und zuverlässiger Part­ner für bezahlbare Baugrundstücke. Die Grundstücke in den Größenordnungen 230­800 qm werden bauträgerfrei und maklerfrei verkauft. Im Unternehmensverbund mit der EGS Entwick­lungsgesellschaft mbH und der Landgesell­schaft MV mbH trägt die LGE maßgeblich zur Landesentwick­lung bei.

AdresseLGE Landesgrund erwerb Mecklenburg­Vorpommern GmbHBertha­von­Suttner­Straße 519061 Schwerin

AnsprechpartnerinMarion Jahn­Rieck

Telefon0385/3031750

Fax0385/3031751

Internetwww.lge­mv.de

E-Mailinfo@lge­mv.de

Schwerin • Bereits vor gut einem Jahr berichtete hauspost über das Baugebiet auf dem ehemaligen Molkereigelände an der Möwenburgstraße. Die Landes-grunderwerb Mecklenburg-Vorpom-mern GmbH (LGE) hat dort ein 8,7 Hektar großes Areal entwickelt. Jetzt sind die ersten Richtfeste gefeiert, der B-Plan in Kürze endgültig rechtskräftig - und Schwerin ist um einen attraktiven Wohnstandort reicher.

Kerstin Treczoks steht vor ihrer Zwillings-villa, für die vor kurzem Richtfest gefeiert wurde. Ein paar Steinwurf weiter schim-mert das Wasser des Ziegelsees, in der Ferne dominiert die Domspitze die Sil-

houette der Altstadt. „Es war eine richtige Entscheidung, hier zu bauen,“ versichert Treczoks. „Es war schon immer unser Wunsch, nahe am Wasser zu wohnen. Und als wir von diesem Standort erfuhren, haben wir uns sofort informiert.“Gerade aus der Luft betrachtet werden die Vorteile des Areals besonders deutlich. Hektik und Trubel sind hier Fremdworte, die natürliche Umgebung verspricht Ruhe und Entspannung. Für Segler und Wasser-sportler bietet der Ziegelsee mit seinem geplanten Anleger „direkt vor der Haustür“ zahlreiche Möglichkeiten. Und dennoch: Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem öffent-lichen Nahverkehr - in ganz kurzer Zeit ist das Herz der Schweriner Altstadt erreicht.

Kerstin Treczoks war eine der ersten, die auf dem Gelände der ehemaligen HANSANO-Molkerei mit dem Bau ihres Traumhauses begonnen hat. Auf insgesamt sieben Grundstücken haben die Handwer-ker bereits die (zwischenzeitliche) Hoheit übernommen. Doch mehr als die Hälfte der insgesamt 108 Grundstücke, auf denen 170 Wohneinheiten entstehen werden, sind schon verkauft. Und Bauherren mit einem gehobenen Anspruch an Gestaltung und Ausstattung werden sich hier ganz sicher wohlfühlen.

Grundstücke für jeden Geldbeutel

LGE-Projektmanager Carsten Lenschow beugt sich über den Lageplan und zeigt, wo Einfamilien- oder Doppelhäuser und wo die an eine mittelalterliche Befestigungsanlage erinnernden Wiekhäuser errichtet werden sollen. „Sowohl direkt an der Wasserkante, als auch zur Möwenburgstraße gewandte Grundstücke können noch erworben wer-den“, erklärt er. Kaum verwunderlich, dass die Lage den Quadratmeterpreis bestimmt - der sich zwischen 35 und 180 Euro bewegt. Die Größen der einzelnen Parzel-len variieren stark. Ein Grundstück für eine Doppelhaushälfte (239 qm) ist für 28.680 Euro zu haben; wer nahe am Wasser bauen möchte (z.B. 559 qm), müsste 95.030 Euro investieren. „Auf jeden Fall verkaufen wir von der LGE die Einzelhausgrundstücke bauträgerfrei“, so Lenschow. Wer nun mit dem Gedanken spielt, sich hier den Traum von den eigenen Wänden zu erfüllen, wer mit Blick aufs eigene Heim gemütlich am Uferweg entlangschlendern möchte, der vereinbart einen unverbind-lichen Termin (siehe Randspalte).

Natur- und stadtnah: Auf dem Gelände der ehemaligen Molkerei an der Möwenburgstraße stehen Grundstücke zwischen 230 und 800 Quadratmetern zum Verkauf Foto und Plan: LGE

Kerstin Treczoks vor ihrem Haus im Baugebiet an der Möwenburgstraße Foto: maxpress

Traumhafte Grundstücke auf dem Baugebiet der LGE an der Möwenburgstraße

Hier wohnt es sich einfach besser

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Seite 16 | hauspost-Anzeige September 2007Fakten www.theater-schwerin.de

„Es ist die Nachtigall und nicht die Lerche”Ballettdirektor Jens­Peter Urbich prä­sentiert erneut ein Handlungsballett, diesmal zu einer weltberühmten Musik: „Romeo und Julia” von Sergej Prokofjew. Die südkoreanische Choreographin Young Soon Hue kre iert im Bühnenbild von Andreas Auerbach und mit Kostümen von Franziska Just eine neue Inszenierung.

Prokofjew kompo­nierte das anspruchs­volle Werk nach seiner Rückkehr in die russische Heimat Mitte der 30er Jahre, eigentlich für das berühmte Kirov­Ballett in Leningrad, doch die künstlerische Leitung des Theaters hielt das Werk lange für nicht choreogra­phierbar und ordnete Aufführungsverschie­bungen an. Prokofjew selbst begann, an der szenischen Realisier­barkeit zu zweifeln, und arbeitete die Musik zu Orchester­ und Klaviersuiten um. Erst 1940 konnte das Ballett in Leningrad herauskommen und wurde zu einem sen­sationellen Erfolg.

„Romeo und Julia” erzählt seit Jahrhun­derten auf immer wieder neue Art die Geschichte von zwei Liebenden, die zwi­schen die Mühlsteine feindlicher Parteien geraten. Julia, Tochter der Capulets, soll nach dem Willen ihrer Eltern Paris hei­raten, verliebt sich auf einem Ball jedoch in Romeo, den Sohn der mit ihrer Familie ver­feindeten Montagues. Heimlich schwören sich die beiden Ju­gendlichen Liebe und Treue. Doch die Liebe scheitert tragisch.Premiere ist am 21. September um 19.30 Uhr im Großen Haus.

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Mit Heinrich von Kleists „Käthchen von Heilbronn” startet die neue Spielzeit im Staatstheater

Über allen schwebt der Geist der LiebeAltstadt • Der tiefe Glaube an ihre Liebe, das unbeirrbare Wissen um ihre Bestimmung lässt Käthchen von Heilbronn ihren Weg gehen und alle Unwegsamkeiten an ihr abpral-len. Mit Heinrich von Kleists roman-tischem Schauspiel „Das Käthchen von Heilbronn” startet das Schweriner The-ater in die neue Spielzeit.

Ist es einfach Wahnsinn? Oder Liebe? Ist es Besessenheit? Graf Wetter vom Strahl hat keine Ahnung, warum das Käthchen von Heilbronn ihm folgt wie ein Schatten. Sie läuft ihm seit Wochen hinterher. Nichts kann sie davon abhalten. Keine Drohungen, nicht die Sorge des Vaters. Sie weiß, dass sie diesem Grafen gehört. Sie ist sich sicher, dass er für sie bestimmt ist. Ohne jeden Zweifel. Sie glaubt an ihren Traum. Graf Wetter vom Strahl ist irritiert, ver-ärgert. Ihn bringt das Käthchen in große Schwierigkeiten. Ihr Vater klagt den Ritter vor dem Femegericht an, mit dem Teufel im Bunde zu stehen und seine Tochter mit magischen Kräften verführt zu haben. Für

das Gericht ist die Unschuld Strahls jedoch schnell be wie sen. Aber auch Graf Wetter vom Strahl ist in den Erinnerungen eines Traums gefangen. Jedoch kann er nur an Träume glauben, die in seine Wirklichkeit passen. Und in der sieht es so aus, als ob die schöne Kunigun-de von Thurneck die ihm Versprochene sei.Das wahre Wesen Kunigundes durchschaut Strahl, als diese Käthchen in die brennende Burg schickt. Nun lichten sich die Wolken und Strahl erkennt in Käthchen seine Liebe.

Das Käthchen in Schwerin

Im Gewand des historischen Märchens trifft Heinrich von Kleist ins Zentrum der Konflikte der modernen Welt. Schauspiel-direktor Peter Dehler hat sich auch genau aus diesem Grund dazu entschieden, das Käthchen zu inszenieren. Zu der Zeit des Mittelalters, in der das Käthchen spielt, sieht er viele Parallelen zur heutigen Welt. Eine Zeit der Umbrüche und Unsicherheiten. All das ist heute auch wieder hochaktuell. Im Zentrum aber steht die Suche des

Einzelnen - nach dem persönlichen Traum, nach dem Partner für das Leben.Die Schweriner Inszenierung legt ihren Fokus ganz auf die Figuren, die in den Regeln ihrer Welt gefangen sind. Nur Käth-chen in ihrer unbedingten, grenzenlosen Liebe konnte sich von allen Zwängen befreien. Peter Dehler stellt das Käthchen in seiner reinen Unschuld der berechnenden Kunigunde gegenüber. Das Stück lotet die Reaktionen der Menschen aus - die gefes-selt in ihrer Wirklichkeit die wahren Gefühle nicht sehen können. Das Käthchen von Heilbronn - ein Märchen über die Unbedingtheit der Liebe.

Premiere ist am 7. September um 19.30 Uhr im Großen Haus. Weitere Vorstellungen im September:8. September, 19.30 Uhr, 9. und 30. September, 18.00 Uhr.Karten und Vorbestellungen: (0385) 53 00 -123 oder [email protected], www.theater-schwerin.de.

Weike H. Bandlow

Auf der Suche nach der Liebe: Thiss Maag und Charlotte Sieglin in Peter Dehlers Inszenierung Foto: P. A. Kroehnert

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Schwerin • Nun ist es soweit: Am 2. September steht die 50! Bis auf den Tag genau vor fünfzig Jahren lassen sich die Wurzeln der Schweriner Wohnungsbau-genossenschaft zurück verfolgen. Wir sprachen mit Wilfried Wollmann und Margitta Schumann, dem Vorstand der Genossenschaft, über den Werdegang der SWG und das große Fest im Zoo.

hauspost: Die politische Wende vor 17 Jahren bedeutete für viele Betriebe heftige Turbulenzen. Was haben Sie für Erfahrungen gemacht?Wilfried Wollmann: Von Turbulenzen würde ich nicht sprechen, aber spannend waren besonders die ersten Jahre schon. Wir mussten alle lernen, wie eine Genossen-schaft unter den Bedingungen der sozialen Marktwirtschaft und unter Beachtung des Genossenschaftsgesetzes funktioniert. Wir mussten uns nicht neu, aber mit neuer Sat-zung und neuem Namen umgründen. Aber auch die Betriebsorganisation musste auf die neuen Aufgaben umgestellt werden. Die Umsetzung der Grundmietenverordnungen waren schon Gewaltakte, genau wie die Ein-führung der elektronischen Datenverarbei-tung innerhalb von nur vier Monaten. Doch daraus wurde sehr schnell kontinuierliche Arbeit auf solider wirtschaftlicher und recht-licher Grundlage. Alle Mitarbeiter haben in der Zeit viel Neues lernen müssen und viele haben nebenbei noch mal die Schulbank gedrückt – auch ich. Insgesamt können wir sehr zufrieden auf die Entwicklung in den letzten Jahren zurückblicken.

hauspost: Ist solch‘ eine große Genossen-schaft - Sie bewirtschaften immerhin fast 10.000 Wohnungen - nicht schwer zu manövrieren?Margitta Schumann: Die Arbeit ist anspruchsvoll, aber die einzelnen Abtei-lungen sind gut aufgestellt und Aufgaben klar zugeordnet. 70 Mitarbeiter arbeiten

für unsere Kunden, davon 53 in der Ver-waltung. Die Wünsche und Ansprüche unserer Mitglieder sind natürlich in den letzten Jahren gestiegen. Wir konnten viele davon erfüllen und die Umstellung, von der Herr Wollmann sprach, wurde sehr gut gemeistert. Die Genossenschaft hat sich als zweitgrößter Vermieter in der Stadt einen guten Ruf erworben. Darüber hinaus wurde - trotz Wegzug und Leerstand - eine solide wirtschaftliche Stabilität erreicht, die wir

auch für die Zukunft erwarten. Vor allem deshalb sind wir in der Lage, kontinuierlich an der Verbesserung der Wohnhäuser und des Wohnumfelds für unsere Mitglieder zu arbeiten. Wer einen sichtbaren Beweis dafür braucht, kann sich gern das Modellvorhaben in der Tallinner/Vidiner Straße ansehen oder das neuste Projekt - die Wuppertaler Straße. Genossenschaften sind eben keine veraltete Betriebsform, sie sind moderner denn je. hauspost: Sie wollen den Geburtstag der SWG gebührend feiern. Auf was können sich die Schweriner besonders freuen?Wilfried Wollmann: Der 50. Geburtstag ist natürlich etwas Besonderes - und etwas Besonderes haben wir uns auch einfallen lassen. Wir feiern mit unseren Mitgliedern im Zoo und laden alle herzlich ein, dabei zu sein. Wie geht das? Während unsere Mitglieder freien Eintritt haben, zahlen alle übrigen erwachsenen Gäste nur 2,50 Euro (statt 7,50 Euro), Kinder haben generell freien Eintritt. Kinder stehen auch im Mittel-punkt der Veranstaltungen. Wir hoffen, es wird die größte Kinderparty, die Schwerin je gesehen hat. Alleine sieben Puppenbühnen warten am Nachmittag auf die kleinen Besucher, dazu kommen stündlich thema-tische Angebote durch den Zoo selbst. Für die Unterhaltung der Erwachsenen sorgen mehrere Gruppen mit ihren Auftritten bis zum krönenden Abschluss gegen 20.30 Uhr. Dieser bleibt nach wie vor eine Über-raschung. Kurz: Wer für sich und ggf. seine Kinder am 2. September etwas anderes plant, ist selbst Schuld daran. Gespräch: fd

Margitta Schumann und Wilfried Wollmann freuen sich auf das Fest Foto: swg

Die SWG feiert mit Jung und Alt ihren 50. Geburtstag am 2. September im Schweriner Zoo

„Wir laden alle herzlich ein“

Geschäfts stellenWeststadtL.­Frank­Straße 35,Tel.: (0385) 74 50­0Fax: (0385) 74 50­139Mueßer HolzLomonossow stra ße 9Tel.: (0385) 74 50­0Fax: (0385) 74 50 250Öffnungszeiten:Mo. und Mi. von 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr Di. und Do. von 7.30 Uhr bis 12 Uhr und 13 Uhr bis 18 Uhr; Fr. von 7.30 Uhr bis 12.15 Uhr

Baubüro Vidiner Straße 6 - 10Wuppertaler Str. 31, dienstags 15 ­ 18 UhrBaubüro Wuppertaler Straße 38 - 40Wuppertaler Str. 53, don­nerstags 14 ­ 17 UhrBaubüro Wuppertaler Straße 43 - 45Wuppertaler Str. 53, dienstags 14 ­ 17 Uhr

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Gäste-/ FerienwohnungenHamburger Allee 80(2 Personen)Kopernikusstraße 2(2 Personen)J.­Sibelius­Str. 1(4 Personen)Kontakt: Karin Vetter(0385) 74 50 14 5

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Seite 18 | hauspost-Anzeige September 2007Fakten www.sds-schwerin.de

10.30/12.30 Uhr14.30 Uhr: Friedhofsführung

11.00/13.00 Uhr: Besichtigungen der Demmlerkapelle

12. 30 Uhr: Friedhofsführung

14 Uhr: Einweihung der Klett­Gedenkstätte mit Bau­dezernent Dr. Wolf­gang Friedersdorff

15 Uhr: Kriegsgräberführung

Ganztägig: Kinderpro­gramm und Rilke­Pro­jekt auf der Klangwie­se von 10 bis 17 Uhr. Steinmetze, Stein­ und Holzbildhauer und Gärtner stellen ihr Handwerk vor und zeigen Ausstellungsstü­cke. Für Speisen und Getränke sorgt den ganzen Tag das Café Clörs.

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Weststadt • Auch dieses Jahr lädt die SDS (Stadtwirtschaftliche Dienst-leistungen) wieder zu besinnlichen Spaziergängen und nostalgischen Füh-rungen auf dem Alten Friedhof. Am Sonntag, den 9. September, kann von 10 bis 17 Uhr nicht nur die Ruhe und ganz besondere Atmosphäre genos-sen, sondern auch die Gratwanderung zwischen Dies- und Jenseits versucht werden. Der Tag der Ruhe verspricht mit seinem vielfältigem Programm in idyllischer Umgebung zum Familientag zu werden.

In Zeiten der Urbanisierung versprechen Friedhöfe Ruhe und Erholung. In Groß-städten kontrastieren sie mit den grauen-

Häuserlandschaften und bieten mit ihrem Naturgehalt Rückzugsmöglichkeiten und grüne Abwechslung für Bewohner. Im Rahmen ihrer Veranstaltung, möchte die SDS eben diese und andere Beson-derheiten von Friedhöfen den Besuchern zugänglich machen. Denn genauso wie imposante Herrenhäuser oder altehrwür-dige Kirchengebäude, haben auch sie ihren ganz eigenen architektonischen und histo-rischen Wert. Wer dies auf dem Alten Friedhof in der Weststadt entdecken möch-te, dem sind die zahlreichen Führungen am 9. September über das Anwesen zu empfehlen. Die feierliche Enthüllung einer Gedenktafel zu Ehren des 1882 verstorbenen Großherzoglichen Gartenbau-direktors Theodor Klett gilt als besonderer

Höhepunkt. Auch die Kleinen sollen für den zumeist unbekannten Ort begeistert werden. Oft durch Klischees aus Geschichten und Fil-men geprägt, erleben die Kinder den Friedhof als Abenteuerpark wenn sie auf „Spurensuche“ gehen. Neben kleinen Prei-sen erhalten sie so ein neues Bild vom Friedhof.

Entdecken und entspannen

Auch das handwerkliche Gewerbe ist mit dabei. Am Tag der Ruhe werden viele Aussteller da sein um ihre Erzeugnisse und Arbeitsmethoden zu demonstrieren. Stein-metze stellen verschiedenste Materialien vor und geben Auskunft über verwendete Symbole auf Gräbern und Denkmälern. Holzbildhauer führen ihre kunstvollen Waren vor. Gärtner geben Tipps zur Anpflanzung von Grabschmuck. Vorgeführt werden Trauerfloristik, individuelle Grabver-schönerung und Sträuße für die Grabvase.Komplettiert wird das spezielle Ambiente aus wunderschönen, alten, moosbedeckten Monumenten, geschlungenen Wegen und ehrwürdigen Bäumen mit entsprechender Musik. Auf der Klangwiese vorgespielt wer-den Gedichte Rainer Maria Rilkes, gelesen von namhaften Schauspielern wie Sir Peter Ustinov. Zum Verweilen laden, neben Holzbänken, auch transparente Bälle ein. Vom Wind getragen schweben sie über die Wiese und versprechen garantiertes Sitzvergnügen. Für den Besucher wird es so ein Leichtes sein, fernab von Straßenlärm, grauem Stadtleben und stressigem Alltag, abzu-schalten und zu entspannen. Der Alte Friedhof bietet nicht nur am Tag der Ruhe einen Platz zum Innehalten und Besinnen. Neben ihrer traditionellen Verwendung, soll man die Stätte auch als

Alte Handwerkskunst: Auch Hobby- und Kunstschmied Andreas Wieprecht ist beim Tag der Ruhe wieder mit dabei Foto: maxpress

SDS veranstaltet fünften Tag der Ruhe auf dem Alten Friedhof

Streifzug zwischen den Welten

Am 9. September lädt die SDS wieder zum Tag der Ruhe auf den Alten Friedhof Foto: max

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www.sparkasse-mecklenburg-schwerin.de Fakten

Gut versichertDie private Haft­pflichtversicherung ist eine der wichtigsten Versicherungen über­haupt. Für Schäden, die durch eigenes Verschulden entstehen, haftet man grundsätz­lich mit dem gesamten Vermögen. Im Regelfall gilt:• Bis zum vollendeten

18. Lebensjahr sind unverheiratete Kin­der immer über die Eltern versichert.

• Volljährige sind nur versichert, solange sie die Schule besu­chen, studieren, eine Ausbildung machen oder den Grundwehr­ bzw. Zivildienst leisten.

• Bei Ausübung eines Berufes oder Arbeits­losigkeit ist eine eigene private Haft­pflichtversicherung erforderlich.

Wichtige AbsicherungDie private Unfall­versicherung ist die unumgängliche Absicherung für Frei­zeitunfälle. Alle vier Sekunden passiert in Deutschland ein Unfall. Das sind mehr als 20.000 Unfälle pro Tag, davon pas­sieren 70 Prozent in der Freizeit. Es gibt viele Fälle, bei denen die Verletzungen so stark sind, dass die Betroffenen ihre Erwerbsfähigkeit ver­lieren. Um sich gegen die finanziellen Folgen eines Freizeitunfalls abzusichern, ist priva­ter Schutz erforderlich. Die private Unfallversi­cherung ergänzt sinn­voll die gesetzliche Unfallversicherung, die nur in bestimmten Situ­ationen, wie zum Bei­spiel Unfälle auf dem Arbeitsweg, geringe Summen leistet. Es ist wichtig, weltweit und rund um die Uhr versichert zu sein. Das alles bietet die private Unfallversicherung.

hauspost-Anzeige September 2007 | Seite 19

Schwerin • Die Sparkasse Mecklen-burg-Schwerin fördert den Leistungs- und Breitensport und setzt sich gleich-zeitig dafür ein, dass junge Talente unterschiedlicher Sportdisziplinen unterstützt werden. Neben der finan-ziellen und materiellen Unterstützung ist die Sparkasse für Nachwuchssport-ler auch Arbeitgeber. Beispiel hierfür ist die 20-jährige Leichtathletin Anika Leipold. Die ehemalige Schülerin des Sportgymnasiums absolviert derzeit ihre Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Sparkasse. hauspost unterhielt sich mit Anika Leipold.

hauspost: Frau Leipold, Sie sind seit einem Jahr Auszubildende bei der Sparkasse. Wie gefällt Ihnen die Ausbildung und was hat für Sie den Ausschlag gegeben, sich bei der Sparkasse zu bewerben?Anika Leipold: Die Ausbildung macht mir viel Spaß. Vor allem der Kontakt zu Menschen war der Grund dafür, dass ich mich für eine Ausbildung bei der Sparkasse entschieden habe. Durch den Einsatz in verschiedenen Geschäftsstellen und Abtei-lungen ist es sehr abwechslungsreich und ich erhalte Einblicke in das Unternehmen. Außerdem ist es nicht leicht, als Leistungs-sportlerin eine Ausbildung zu finden, bei der man das Training konsequent verfolgen kann. Es ist schön, dass die Sparkasse mir diese Möglichkeit bietet.

hauspost: Sie sprechen es an: Wie lässt sich die Ausbildung mit dem umfangreichen Trainings- und Wettkampfplan kombinie-ren?Leipold: Eine flexible Arbeitszeitrege-lung macht es möglich, dass ich sport-liche Erfolge feiern und parallel in einer Geschäftsstelle der Sparkasse Kunden in allen Finanzfragen beraten kann. Ich arbei-te 30 Stunden pro Woche, während der Saisonvorbereitung 25 Stunden. Dadurch lässt sich mit viel Organisationstalent und Unterstützung meines gesamten Umfeldes, Training und Ausbildung gut unter einen

Hut bringen. Dafür dauert meine Ausbil-dungszeit ein halbes Jahr länger als bei den anderen Abiturienten, nämlich drei Jahre.

hauspost: Für viele Jugendliche beginnt mit der Ausbildung ein neuer prägender Teil ihres Lebens. Um jetzt auch für die weitere Laufbahn gut abgesichert zu sein, muss an vieles gedacht werden. Was empfehlen Sie den jungen Leuten zu ihrer Absicherung?Leipold: Viele Jugendliche stehen jetzt in den Startlöchern zu ihrer Ausbildung - auch mir ging es im vergangenen Jahr nicht anders. An viele Sachen muss jetzt gedacht werden - so zum Beispiel an die richtigen Versicherungen und davon gibt es verschiedene. Zum einen gibt es die Berufsunfähigkeitsversicherung. Jeden Tag müssen Arbeitnehmer gesundheitsbedingt aus dem Berufsleben ausscheiden. Meist sind es nicht Unfälle, sondern Erkran-kungen, die einen davon abhalten, seinen Beruf weiter auszuführen. Immer häufiger sind auch jüngere Arbeitnehmer von kör-perlichen und psychischen Erkrankungen betroffen. Für junge Berufsstarter ist es besonders wichtig, sich frühzeitig abzu-sichern. Je jünger der Versicherte beim Abschluss der Berufsunfähigkeitsversiche-

rung ist, desto niedriger sind seine Beiträ-ge. Von Vorteil ist, dass die Rentenzahlung bereits ab 50 Prozent Berufsunfähigkeit beginnt und damit den Lebensunterhalt der ganzen Familie absichert. Bei einer Kopp-lung mit einer Lebensversicherung werden bei Berufsunfähigkeit die Beiträge für die Lebensversicherung weiter gezahlt.

hauspost: Wie stellen sie sich Ihre Zukunft bei der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin vor?Leipold: Im Vordergrund steht erst einmal der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung. Was danach kommt, hängt davon ab, wie sich meine sportlichen Leistungen in der Zeit entwickeln. Vielleicht habe ich die Chance bei der Sparkasse weiter zu arbei-ten oder mit einem Studium zu starten. Letztendlich fragt das Leben nicht nach Zielen und bis dahin sind ja auch noch zwei Jahre Zeit.

Vermögenswirksame Leistungen

Auch das Thema Vermögenswirksame Leis-tungen wird auf die Auszubildenden in den ersten Tagen zukommen. Vermögenswirk-same Leistungen sind vom Arbeitgeber gezahlte Leistungen, die den Vermögens-aufbau unterstützen sollen. Sie werden tariflich oder per Arbeitsvertrag vereinbart und vom Arbeitgeber gezahlt. Die Höchst-grenze liegt bei 480 Euro pro Jahr. Die Sparformen sind vom Gesetzgeber vorge-geben. In Frage kommen zum Beispiel Bauspar-verträge, Aktienfonds und Lebensversiche-rungen. Wichtig ist, dass es sich um langfristige Anlagen handelt. Zusätzlich zu den vermögenswirksamen Leistungen hat ein Arbeitnehmer unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf die Arbeit-nehmersparzulage bzw. Wohnungsbauprä-mie. Aber auch wenn der Arbeitgeber keine Vermögenswirksamen Leistungen zahlt, kann jeder in den Genuss der staatlichen Förderung kommen, indem er die Beträge selbst erbringt.

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Seite 20 | hauspost-Anzeigen September 2007Fakten Lokales

Kinderzentrum MecklenburgWismarsche Straße 39019055 SchwerinTelefon(0385) 5 51 59­0Telefax(0385) 5 51 59­59E-Mailinfo@kinderzentrum­mecklenburg.deInternetwww.kinderzentrum­mecklenburg.deSpendenkontoSparkasse SchwerinBLZ 140 514 62KTO 301 040 04Veranstaltung:Geborgenheit und FreiheitWie viel ist notwen-dig und wie viel ist gesund für‘s Kind?08.09.2007, 10 ­ 17 Uhr(0385) 5 51 59­13

Schwerin • Familien von Kindern mit Behinderungen und Handycaps stehen oft vor komplexen und den Alltag der Familie prägenden Problemen. Da ist einerseits die Sorge um das Kind mit seinen Besonderheiten, das so viel Auf-merksamkeit und Engagement benö-tigt. Aber auch die Frage nach dem „Warum“.

Hilfsmittel können den Alltag erleichtern, den Kindern Beweglichkeit und Möglich-keiten zur aktiveren Teilnahme am Leben

geben. Das Kinderzentrum Mecklen-burg als Sozialpädiatrisches Zentrum

(SPZ) bietet Familien bei Bedarf eine koordinierende und fach-

liche Betreuung aus einer Hand an. Kinderarzt, Kin-derorthopädin, Physiothe-rapeuten, Orthopädie- und Rehatechniker, Sozialbe-rater und Betreuer bera-ten gemeinsam mit den Eltern und probieren mit den kleinen Patienten notwendige Hilfsmittel aus, klären Fragen zur Anwendung zu Hause und in der betreuenden

Einrichtung. Dabei ist neben der manch-mal notwendigen Fotodokumentation auch immer der enge Informationsaustausch mit den Hausärzten, den Schulen und den Ärzten beim MDK, sowie den Mitarbeitern der Krankenkassen wesentlich. Hilfsmittel wie Rollstühle, Schienen, Rehakarren etc. sind ein wichtiger Bestandteil der medizi-nisch-therapeutischen Versorgungen körper-lich und mehrfach behinderter Menschen.

Akzeptanz ist wichtig

Gerade bei Kindern und Jugendlichen spielt dabei das Aussehen eine wichtige Rolle für die Akzeptanz und damit den therapeu-tischen Nutzen. Ein Rollstuhl im Keller oder Armschienen im Schrank nutzen keinem. Eine angemessene Hilfsmittelversorgung bedarf sehr umfassender Kenntnisse aus Reha- und Orthopädietechnik, Neuropädia-trie, Orthopädie und Biomechanik. Aber auch Informationen aus dem familiären Umfeld der Kinder sind wichtig.Der Vorteil dieses komplexen Angebotes im SPZ liegt auf der Hand: Für die jungen Patienten können optimale Lösungen ohne Informationsverluste oder Missverständ-nisse gefunden werden. kzm

Bei Hilfsmitteln für Kinder und Jugendliche sind auch Form und Farbe enorm wichtig

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Ihre Ansprechpartner

Dirk Seemann

Dirk Hoba

Schwerin • Skoda ist immer vorn dabei! Die kräftigen und wendigen Flitzer der bekannten Automarke begleiteten nicht nur unlängst das Peleton bei der Tour de France. Mit den Octavia-Modellreihen „Team Edition“ und „Sport Edition“ setzt der Hersteller auch auf den Straßen deutscher Metropolen Akzente.

Bei dem einzigen Skoda-Vertragshändler in Schwerin, dem TRAVAG-Autohaus im Brems-weg 1, stehen beide Modellathleten zur Ansicht und Probefahrt bereit. Verkäufer Dirk Seemann warnt die Kunden jedoch vor jeder Fahrt: „Der Octavia ist schon als Serienmodell ein absoluter Renner und weit

vorn in der Gunst unserer Kunden. Nun bekam er von den Skoda-Ingenieuren auch noch die sportliche Komponente als Extra verpasst und gewinnt seither die Herzen der Schweriner im Sturm.“Nur einige Gründe für die Ansteckungsgefahr bei sportlichen Autofahrern seien aufgezählt: Die Modelle der Sport Edition sind zum Bei-spiel mit 17-Zoll-Leichtmetallfelgen PEGA-SUS, Sportfront und Heckschürze sowie einem verchromten Auspuffendstück ausge-stattet. Die Limousine verfügt zudem über einen Heckklappenspoiler, der Combi wartet mit Dachkantenspoiler und Dachreling auf. Innen fallen besonders die DYNAMIC-Sport-sitze (für Fahrer und Sozius beheizt) und

das 3-Speichen-Lederlenkrad auf. Auch Schaltknauf und Handbremshebelgriff sind aus Leder. Ein Hauch zusätzlichen Luxus bieten die vollautomatische Klimaanlage „Climatronic“, das aus 6fach CD-Spieler mit Abspielfunktion für MP3-Musikdateien auf CD und Doppelantenne ausgestattete Musiksystem „Audience“ und der Bordcom-puter mit Maxi-DOT Display.Die Motorisierungen von 75 bis 118 kW beim Benziner als auch die Dieselmodelle mit 77 und 103 kW machen eine spritzige Fahrt möglich. „Und das“, betont Dirk See-mann, „auch noch mit einem Preisvorteil von bis zu 1.390 Euro gegenüber einem identisch ausgestatteten Serienmodell.“ fd

Skoda punktet mit der Team- und Sport Edition des Octavia

Modellathleten bei TRAVAG

Kraftvoll, spritzig und ohne viel Schnörkel: Der Octavia „Sport Edition“ von Skoda Foto: Skoda

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www.stadttombola.de Faktenhauspost-Anzeigen September 2007 | Seite 21

Schweriner unterstützen SchwerinerSeit seiner Gründung 1995 sammelt der Verein Bürger für Schwerin Gelder, um mit finanziellen Zuschüssen gemein­nützige Vereine, Projekte und Einrich­tungen zu unterstüt­zen. Voraussetzung dabei ist der soziale Charakter und dass es sich um Projekte in der Landeshauptstadt handelt. Wer nicht in die öffentliche Förde­rung findet, erhält hier eine Chance zur Realisierung seines Vorhabens. Anträge auf Förderung nimmt der Verein jederzeit entgegen. Über jede Anfrage wird einzeln in der Mitgliederver­sammlung beraten.

KontaktBürger für Schwerin e.V.Vereinsvorsitzender: Uwe Heidtmann

AdresseFriedrich­Engels­Stra­ße 2a19601 Schwerin

Telefon(0385) 76 05 20

Fax (0385) 7 60 52 60

Internetwww.stadttombola.de

SpendenkontoBürger für Schwerin e. V.Bankleitzahl130 10 111Kontonummer147 653 01 00SEB­Bank

Einfach einladen! Ab 100 Losen kön­nen Betriebsfeste und Feiern zu einem besonderen Ereignis werden. Die Glück­feen kommen direkt vorbei, um die Lose zu verteilen. Dabei können große Preise gewonnen und viel Gutes in Schwerin getan werden. Ein­fach mal anrufen und informieren!

Altstadt • Jetzt werden wieder eifrig die Daumen gedrückt: Am 30. August startete die elfte Schweriner Stadttom-bola des Vereins Bürger für Schwerin. Am Glückscontainer auf dem Marien-platz gibt es kleine und große Preise zu gewinnen - und jedes Los hilft Bedürf-tigen in der Landeshauptstadt.

„Anderen etwas Gutes tun und dafür selber belohnt werden. Das ist nicht nur möglich, sondern geht auch ganz einfach“, sagt Oberbürgermeister Norbert Claussen. Er hat die Stadttombola unter seine Schirm-herrschaft gestellt, weil er „persönliches, soziales Engagement“ für wichtig ansieht. Bereits seit 1995 sammeln die Vereins-mitglieder aus Schwerin Gelder für soziale Projekte. Besonders die jährliche Stadttom-bola mit dem Glückscontainer auf dem Mari-enplatz, ermöglicht die Unterstützung für soziale Vereine und Einrichtungen. Denn von jedem verkauften Los, gehen 30 Prozent an gemeinnützige Projekte in Schwerin. Wer sich also zum Losverkauf entscheidet, hat nicht nur die Chance auf eine Vielzahl von Preisen, sondern unterstützt gleichzei-tig seine Stadt und Mitbürger. So macht Gewinnen noch mehr Spaß. Neben dem guten Gefühl der Solidarität, machen auch die hohe Gewinnchancen das Teilnehmen leicht, denn jedes vierte Los gewinnt. Ob Digitalkameras, Fernseher oder MP3-Pla-yer - für jeden ist etwas dabei. Doch der absolute Hauptpreis für dieses Jahr bleibt

vorerst noch verhüllt auf dem Dach des Glückscontainers. Eines ist sicher: Es handelt sich um ein neues Modell aus dem Autohaus Sperlich. Doch wer wissen will, worum es sich genau handelt, sollte am 7. Septem-ber zum Marienplatz kommen. Dann wird der Traumwagen mit Musik und Spaß offiziell enthüllt. Zu gewinnen gibt es auch tolle Gutscheine. Mitspieler der Tombola können sich mit ein bisschen Glück, z.B. auf einen leckeren Brunch mit Freunden im gemütlichen Restaurant Brunnenhof freuen.

Filmfans kommen voll auf ihre Kosten, wenn sie einen der begehrten Kinogut-scheine, bereitgestellt vom Mega Movies, ergattern. Und auch für die Spiele der Handballmannschaft des SV Post Schwerin und für das Freilichtmuseum Mueß können Eintrittskarten gewonnen werden. Bis zum 31. Dezember wird der Glückscontainer auf dem Marienplatz stehen, während der Lauf-zeit der Stadttombola gibt es immer wieder verschiedenste Aktionen und spannende Spiele für alle Schweriner.

Verein Bürger für Schwerin veranstaltet zum elften Mal die Stadttombola

So macht helfen wirklich Spaß

Bei der Stadttombola 2006 gewann Jutta Knobloch den Hauptpreis, einen Dacia Logan. Renault-Autohauschef Michael Sperlich übergab den Schlüssel Foto: max

Haselholz• Junge Künstler von der Schule der Künste haben in ihren Feri-en den Glückscontainer ein neues Outfit verpaßt. Rundherum sind nun die Schwe-riner Seen, die Natur und das Schloss zu sehen. „Es ist doch schließlich für den guten Zweck“, sagte Tim Waleschkow-ski, der den Entwurf lieferte. Mit seinen bunten Motiven soll der Glückcontainer mehr Farbe auf den Marienplatz brin-gen. Um das Kunstprojekt zu realisieren stellte die Malermeisterfirma Bart-

lau aus Schwerin die richtigen Farben kostenlos zur Verfügung und grundierte die ungewöhnliche Leinwand für diesen Zweck. Bereits jetzt überlegt der Verein, ob aus dem bis jetzt einmaligen Projekt nicht eine jährliche Aktion werden soll. „Kommt die Idee an, werden wir jedes Jahr ein neues Motiv realisieren. An Kreativität fehlt es den jungen Künstlern sicherlich nicht“, so Vorstandsmitglied Norbert Klatt vom Verein Bürger für Schwerin.

Schwerin • Bis zum vergangenen Jahr konnten Lose der Stadttombola ausschließlich am Glückscontainer auf dem Marienplatz erworben werden. Ab diesem Jahr gibt es jedoch weitere Anlaufmöglichkeiten.

Damit es noch einfacher für die Bürger wird, anderen Menschen zu helfen und dabei vielleicht selbst etwas zu gewin-nen, macht die Stadttombola mobil und schickt einen gelben Loswagen durch die Landeshauptstadt. Auch hier können Lose erworben werden. Vom 24. bis 26. August kam der Loswagen während des Drachen-bootfestivals bereits zum Einsatz, während des Altstadtfestes vom 6. bis 9. September ist er wieder in der Altstadt unterwegs. Ver-einsvorsitzender Uwe Heidtmann sieht das als große Chance für den gemeinnützigen Verein. „Auf großen Veranstaltungen kön-nen wir mehr Menschen mit unserer Aktion erreichen. Mehr verkaufte Lose, bedeuten auch mehr Möglichkeiten zur Unterstützung bedürftiger Vereine und genau das haben wir uns als Ziel gesetzt.“

Stadttombola macht mobil

Hoch auf dem gelben GlückswagenTolle Idee von der

Schule der Künste!

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Seite 22 | hauspost-Anzeige September 2007Fakten Lokales

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Wollen Sie diese Aussicht genießen?Zippendorf • Endlich ist es soweit! Für das Gelände des ehemaligen Kinderheims im Schweriner Stadtteil Zippendorf ist ein Investor gefunden worden. Die Bauanträ-ge für die Sanierung der beiden Villen sind bereits gestellt - mit den Bauarbeiten wird noch in diesem Jahr begonnen. Der Abriss des ehemaligen Kinderheims wird ebenfalls zeitnah erfolgen, so dass zur BUGA auf jeden Fall dieser Schand-fleck beseitigt sein wird. Entstehen wer-den hier sowohl Miet- als auch Eigentums-wohnungen. Interessenten können sich bei der VR Immo-bilien GmbH Schwerin melden, dies betrifft auch Kaufinteressenten, die am Erwerb der großen Villa als Einheit interessiert sind.

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AdressenSAE ­ Schweriner AbwasserentsorgungEckdrift 43 ­ 4519061 SchwerinTelefon(0385) 6 33­15 00Fax(0385) 6 33­17 [email protected]

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Krebs fö rden• Über 400 Kilome-ter, so lang ist das Lei tungsnetz für Trink wasser in Schwerin. Und das wird gehegt und gepflegt. Schließ-lich handelt es sich bei Trinkwasser um ein Lebensmittel von höchster Qualität, weiß WAG-Mitar-beiter Volkhard Zillmann.

hauspost: Herr Zillmann, wieviele Wasser-rohre gibt es in Schwerin?Volkhard Zillmann: Zur Trinkwasserversor-gung dienen 342 Kilometer Hauptleitungen und 125 Kilometer Hausanschlussleitungen. Das entspricht einer Strecke von Schwerin nach Dortmund. Die Rohre gibt es übrigens in einem Durchmesser von 25 bis 500 Millimetern.

hauspost: Worüber denkt denn der „Herr der Rohre“ in seiner Arbeitszeit hauptsäch-lich nach?

Zillmann: Die Schwerpunkte meiner Arbeit sind zum Beispiel die laufende Einschätzung des Zustandes der Leitungen und die Erarbei-tung von Analysen über deren Erneuerungs-bedarf. Was muss wann und wie erneuert werden, und wieviel wird es kosten. Hinzu kommt die Neuanbindung von Wohnungen und Gewerbebetrieben an das bestehende Leitungsnetz. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Qualitätssicherung für das Trinkwas-ser auf dem Weg zum Kunden.

hauspost: Wie kann man sich das vor-stellen?Zillmann: Es gibt Problemstellen im Rohr-netz, die regelmäßig kontrolliert werden. Diese Kontrollen zu optimieren und gegebe-nenfalls frühzeitig zu reagieren ist für mich sehr wichtig.

hauspost: Wieviele Lecks treten im Schwe-riner Trinkwassernetz pro Jahr auf?Zillmann: Das sind so rund 80 im Jahr. Das hört sich vielleicht viel an; aber 20 davon betreffen Zerstörungen durch Baumaßnah-men, und 30 entstehen durch sogenannte Verkehrslasten, zum Beispiel wenn zulange

zuviel LKW-Verkehr eine Straße passiert. Schäden durch Materialermüdung sind dank unserer Investitionspolitik aber seit Jahren rückgängig.

hauspost: Wer ist eigentlich für die Lei-tungen verantwortlich, die auf privaten Grundstücken liegen.Zillmann: Der jeweilige Eigentümer. Recht-lich gesehen ist er für sein Eigentum ein „Wasserversorger“. Wenn es hierzu Fragen gibt, kann ich das aber gerne näher erläu-tern (Telefon 6 33 44 35).

hauspost: Gut, man ist Eigentümer. Darf man denn dann, als erfahrener Heimwer-ker, an Trinkwasserleitungen Reparaturen vornehmen?Zillmann: Ein klares Nein. Das ist Sache von Fachfirmen der Installationsbranche, die bei der WAG registriert sind und sich entsprechend ausweisen können.Übrigens können uns die Schweriner Bürger sehr unterstützen, wenn sie Rohrbrüche, auch im öffentlichen Straßenraum, umge-hend melden (Telefon 6 33 42 22). Interview: Christian Becker

WAG-Mitarbeiter Volkhard Zillmann ist der Herr der Trinkwasserrohre

Auf 400 Kilometern bestens verpackt

NetzingenieurVolkhard Zillmann

Günter Rose (li.) und Andreas Klank zeigen Straßeneinläufe für Regenwasser und Schacht-deckel für die Kanalisation, die immer wieder geklaut werden Foto: max

Kriminelle klauen Gullydeckel im Stadtgebiet

Verletzungen in Kauf genommenSchwerin • Skrupel haben diese Men-schen überhaupt keine. Immer wieder werden in Schwerin Gullydeckel geklaut. Und das auf öffentlichen Straßen, auf den Radfahrer fahren und Kinder spie-len. Kurze Zeit später finden sich die Deckel wieder an: beim Schrotthändler, verkauft für sieben Euro das Stück.

WAG-Mitarbeiter Andreas Klank und SDS-Mitarbeiter Günter Rose können es nicht fassen: „Die riskieren bewusst schwere Verletzungen, erst kürzlich ist bei einem ähnlichen Vorfall nahe Rostock eine Radfahrerin gestürzt. Die Schächte sind bis zu sieben Meter tief. Was passieren

kann, daran möchten die beiden gar nicht denken. „Gerade spielende Kinder sind gefährdet“, so Klank, „die passen einfach noch nicht so gut auf.“Die Täter müssen professionell vorgehen, ein Deckel wiegt 70 Kilo, vor ein paar Wochen wurden in einem Straßenzug zehn auf einmal entwendet. Dem geringen Schrottwert von sieben Euro stehen 400 Euro gegenüber, die SDS und WAG für die Wiederherstellung investieren müssen.Regelmäßig alle 4.000 Gullys in Schwerin zu überwachen ist unmöglich. Beide Unter-nehmen bitten daher die Bürger, mit aufzu-passen und sich sofort zu melden, wenn sie einen fehlenden Deckel bemerken. cb

Schwerin • Das Meiste passiert unter der Erde, unsichtbar für Bürger und Tou-risten. Dennoch, die Schweriner Abwas-serentsorgung (SAE) erledigt ihren Part, um die Gewässer der Stadt sauber zu halten und Schwerin zu einem noch attraktiveren Wohn- und Urlaubsort zu machen.Manchmal aber muss man auch neue Wege gehen, und die Aufmerksamkeit Richtung Umwelt und Natur lenken. So wie vor einigen Wochen am Ende der Geschwister-Scholl-Straße geschehen. Dort verschönerten junge Graffiti-Künst-ler im Auftrag der SAE einen Schalt-kasten mit einem „Uferrelief“ (Foto). Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen, findet nicht nur SAE-Werkleiter Hugo Klöbzig. Und er könne sich vor-stellen, weitere Objekte in Auftrag zu gehen. Foto: Klawitter

Sprayer-Kunst für die SAE

Graffiti verschönert Abwasseranlage

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Personalien Lokales Seite 24 | hauspost-Anzeige September 2007

Norbert Klatt, Geschäfts­führer des Schweriner Nahver­kehrs, feiert am 1. September seinen 50. Geburtstag. Seit 1979 ist er beim Nah­verkehr in Schwerin tätig. Nach einer Berufsausbildung bei der Deutfracht/Seeree­derei Rostock begann er 1980 ein Fernstu­dium in Dresden, das er 1986 als Diplomin­genieur für Kraftfahr­zeugtechnik abschloss. Bereits vor Abschluss seines Studiums wurde er 1983 Abteilungslei­ter Omnibusverkehr. 1988 übernahm er die Funktion des stellvertre­tenden Direktors für Verkehr und wurde 1993 zum Betriebs­leiter nach BO­Kraft bestellt. 1995 wurde Norbert Klatt zum NVS­Geschäftsführer bestellt. Klatt ist verheiratet und hat zwei Kinder. hauspost gratuliert ganz herzlich.

Nicht jedes Kind kann ins Ferien-lager fahren, weil viele Eltern den finanziellen Beitrag von

ihrem Arbeitslosengeld einfach nicht aufbringen können. Deshalb fährt Sil-via Piechows ki seit sieben Jahren als Betreuerin mit ins Ferienlager des Arbeitslosenverbandes in Schwerin.

36 Kinder toben um Silvia Piechowski im Jugendhotel Verchen fröhlich herum. Es ist Anfang Juli, die Sonne strahlt. Die herr-liche Anlage des modernisierten Gutshauses mit Bolzplatz, Minigolfanlage und dem nur wenige Meter entfernten Badestrand am See begeistern die kleinen Ausflügler. Heute steht Spaghetti mit Tomatensoße auf dem Essenplan. Ein Lieblingsgericht also. Genauso fällt der Jubel aus. Ausgelassene Stimmung ist angesagt. Doch der Schein trügt. Für viele dieser Kinder ist es nicht selbstverständlich, im Gutshaus Urlaub zu machen. Einige waren noch nie in den Feri-en weg. Einige, schaut man genauer hin,

sind verhaltensauffällig: Schüch-tern und zurückgezo-

gen oder aggressiv im Umgangston.

„Ja“, gibt Silvia Pie-chowski zu, „die meisten Kinder kommen aus

sozialschwachen Familien. Das, was

wir für normal halten, haben einige Kinder nie kennengelernt. Viele Eltern sind lange Zeit arbeitslos.

Alleinerziehende Mütter kämpfen täglich darum, über die Runden zu kommen.“ Dabei kommt die Erziehung der Kinder oft zu kurz. Deshalb kümmert sich der Arbeits-losenverband um Ausflüge in den Ferien, sucht Sponsoren und Helfer, um den Kindern

schöne Tage zu bereiten. „Sonst würden sie den ganzen Sommer auf der Straße spielen oder allein Zuhause sein.“ Auch Silvia Piechowski wurde nach der Wende arbeitslos. Sie weiß, wie schwer es ohne Arbeit ist. Zwar kam sie nie in finanzielle Nöte, weil ihr Mann einen festen Job hat, doch das sei ja nicht alles. Die Diplom-Betriebswirtin arbeitete im Großhan-del für Haushaltwaren. „Meine Firma hat

dichtgemacht und ich saß auf der Straße. So ist das Leben“, sagt sie und klingt nicht verbittert. Für einen neuen Job war sie „überqualifiziert“, hieß es. Wer sie kennt, sieht, dass sie eine starke Frau ist. Sie schaut nach vorn. Als ihr die Decke auf den Kopf fällt, fängt sie ein Fern-studium an. Diplom-Sozialpädagogin will sie werden. Das passt zu ihr. Zuhause pflegt sie ihre behinderte Mutter fürsorglich - jeden Tag. Doch schon damals wuchs in ihr das Gefühl, mit Kindern mehr zu unternehmen. Im Schliemann-Gymnasium, wo ihr Sohn fürs Leben lernte, war sie immer die Erste, wenn es um ehrenamliche Arbeit ging. Elternbeirat, Klassenfahrten - Mutter Silvia war immer dabei. Als sie eine ABM-Stel-le beim Arbeitslosenverband angeboten bekommt, sagt sie zu. „Da begann auch die Ferienlagerzeit“, erinnert sie sich. Durch die Zusammenarbeit mit anderen sozia len Ver-einen im „Haus der Begegnung“ bekommt sie mit, welche Probleme in den Familien auftauchen. Um so mehr kümmert sie sich, dass das Ferienlager-Projekt möglichst viele Kinder mitnehmen kann. Von fünf Betreuern sind mindstens drei ehrenamtlich dabei. „Sonst würde sich das nicht rechnen“, sagt sie. Bei den Kindern und Sponsoren ist sie wegen ihrer fürsorglichen, unkom-plizierten aber entschiedenen Art beliebt und anerkannt. Als im vergangenen Jahr ihre ABM-Stelle nicht verlängert wurde, entschied sie sich trotzdem für eine Fahrt ins Ferienlager - als Betreuerin. Ehrenamtlich. Silvia Piechowsky: „Ich lasse doch meine Kinder nicht im Stich.“

Silvia Piechowski (48)Betreuerin

„Ich lasse doch meine Kinder nicht im Stich! “

Engel in der Stadt

Kontakt

Diakoniewerk Neu es Ufer gGmbHRetgendorfer Str. 419067 RampeTel. (03866) 67 ­ 0Fax (03866) 67 ­ 1 10E-Mailinfo@neues­ufer.deInternetwww.neues­ufer.de

• Altersgerechtes Wohnen Leezen

Blumenstraße Ecke Dahliengasse19067 LeezenTel. (0 38 66) 6 74 92

• Haus TimonBleicherstraße 119058 SchwerinTelefon(03 85) 55 57 25 20

Im Haus Timon in der Bleicherstraße können sich junge Menschen in den Bereichen Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung ausprobieren Foto: max

Praktikum in Pflege und Hauswirtschaft

Orientierung oder EinstiegLeezen • Für viele Berufe im sozialen Bereich gehören Praktika zum Pflichtpro-gramm der Ausbildung. „Immer mehr jun-gen Menschen betonen uns gegenüber, wie wichtig eine Praktikumszeit auch für sie zur persönlichen Orientierung ist“, sagt Maren Schmidt, Praxisanleiterin im Haus Timon. Sie ist zuständig für die Betreuung von Praktikanten in dem Wohnhaus für Menschen mit Körperbehinderung.

Das Haus Timon bietet sich sowohl als Partner von Schulen und Ausbildungsstätten an, ist aber auch offen für Schülerprakti-kanten und andere junge Menschen, die sich im Bereich Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung ausprobieren wollen. Wichtigste Bedingung: Bewerber sollten bereits 16 Jahre alt sein. Wer sich dafür interessiert, findet Kontakt-daten in der Randspalte.

Altstadt • Tauben stiegen auf im August, zur festlichen Namensgebung für das Altersgerechte Wohnen mit Betreuungsangebot in Leezen. Der Name „Rosenhof“ hatte im Vorfeld die breite Zustimmung der Mieter gefunden. Ein rustikales Holzschild mit weißen Buchstaben - von den Ramper Werkstätten gefertigt - weist nun auf die Wohnanlage hin. Mehr als zwei Jahre nach den ersten Spatenstichen ist klar, dass der Rosenhof eine wich-tige Lücke bei den Wohnangeboten für ältere Bürger schließt: Hier wohnen Menschen auf dem Lande als Mieter in eigenen, barrierefreien Wohnungen. Sollte einmal eine Betreuung nötig sein, so steht eine Notrufanlage zur Verfü-gung. Der Pflegedienst kann selbst-verständlich frei gewählt werden. Eine Hausdame ist für die Sorgen und Nöte der Mieter da - eine Begegnungsstätte und ein kleiner Park sind die Zentren des Rosenhofs. Derzeit sind nahezu alle Wohnungen in Leezen vermietet. Eine Zweiraum- und eine Einraumwohnung zwischen 50 und 60 Quadratmetern sind noch zu haben.

Wohnen im Rosenhof

Selbstständig und sicher

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Lokales Faktenhauspost-Anzeigen September 2007 | Seite 25

HauptsitzBischofstraße 119055 SchwerinTelefon(0385) 5 92 38 11Fax(0385) 5 92 38 23E-Mailsani.hofmann@t­online.deFilialen SchwerinMargaretenhof 26Tel./Fax: (0385) 4 84 10 54Dreescher Markt 4Tel./Fax:(0385) 3 94 22 30Schlosspark­CenterTel./Fax:(0385) 5 57 41 40Filiale ParchimLange Straße 59Tel.: (03871) 21 31 22Filiale GrevesmühlenKlützer Straße 15Tel./Fax:(03881) 72 61 70

Schwerin • ... und sehet den flei-ßigen ... nein, nicht Waschfrauen, son-dern Orthopädieschuhtechnikern zu. Zumindest einen Teil der verantwor-tungsvollen Arbeit dieser Spezialisten können Kunden mit Fußbeschwerden im Sanitätshaus Hofmann in der Bischof-straße sehen. „Unsere Kunden sind es seit Jahrzehnten gewohnt, dass wir den Service und das Angebot ständig verbessern und erwei-tern“, meint Christian Wiechmann. Der Orthopädie schuhtechniker ist verantwortlich für den Bereich rund um den Fuß.Waren es auf diesem Sektor bislang zumeist Einlagen, die passgenau angefertigt wur-den, ist jetzt die Beratung allumfassend. „Mit Fußdruckmessung, sensomotorischen Einlagen gegen Rückenprobleme oder Schwierigkeiten mit der Lendenwirbelsäule ist schon viel zu erreichen“, berichtet der 35-Jährige von seiner alltäglichen Arbeit.

Alle Schichten betroffen

Bedarf an qualifizierter Information und Begleitung gibt es für fast alle Bevölkerungs-schichten. „Wir decken die Diabetikerver-sorgung von der Annamnese über Einlagen

bis hin zu geeigneten Schuhen voll ab“, erklärt Christian Wiechmann weiter. „Auch Schuhzurichtungen an Konfektionsschuhen, wie Abrollhilfen, Absatzerhöhungen oder Schuhaußenrand- und Schuhinnenranderhö-hung stellen für uns keine Hürde mehr dar.“

Am Herzen liegt dem Sanitätshausteam die frühzeitige Beobachtung der Kleinsten. Viele Kinder im Vorschulalter, weiß Christian Wiechmann zu berichten, würden in zu engen Schuhen laufen. Bei vielen Mäd-

chen und Jungen könnte bei rechtzeitiger Sichtung auch Beinverkürzungen entgegen-gewirkt werden.Ein großes Betätigungsfeld seien in zuneh-mendem Maße zum Beispiel auch Jogger, die ihre Füße geradezu vernachlässigen. „An unseren Infoständen erleben wir die tollsten Sachen. Einerseits wollen die Frei-zeitsportler ihrem Körper etwas Gutes tun“, schüttelt der Schuhfachmann den Kopf. „Auf der anderen Seite malträtieren sie ihn regelrecht mit dem falschen Schuhwerk.“

Zum Service gehört Kundennähe

Zum Service bei Hofmann gehört die Kun-dennähe. Ist das sprichwörtliche Kind in den Brunnen gefallen und die Fußbeschwer-den sind so groß, dass der Weg in ein Hofmann-Sanitatshausgeschäft nicht mehr möglich ist, kann der Kunde zum Tele-fonhörer greifen und Hilfe ordern (siehe Randspalte). „Unseren Kunden wissen, dass wir nie viel weiter weg sind als ihr Telefon“, sagt Christian Wiechmann stolz. Selbst für das ganz normale All-tags-Schuhwerk ist das Sanitätshaus Hof-mann kompetenter Ansprechpartner: In jeder Filiale werden ab sofort Schuhrepara-turen angenommen. Frank Düsterhöft

Im traditionsreichen Sanitätshaus Hofmann wird das Leistungsangebot für die Kunden stetig erweitert

Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh ...

Christian Wiechmann bürgt für Qualität in Sachen Schuhwerk Foto: max

Schwerin • Immer wieder gibt es Hausbauer, die mit den erbrachten Leis-tungen ihrer Bauunternehmen unzu-frieden sind. Wer beim Bau Mängel, Ärger und Pannen vermeiden möchte, sollte sich daher frühzeitig unabhängige und sachverständige Hilfe suchen.

Diese Unterstützung bietet der Verband Pri-vater Bauherren e.V. (VPB) als eine unab-hängige Verbraucherschutzgemeinschaft. Die Regionalbüros sind fast flächendeckend in Deutschland vertreten. Für den Raum Westmecklenburg ist das Regionalbüro Schwerin zuständig, das von Bauingenieur Bernd Brüning geleitet wird.

Fehler für Laien oft nicht erkennbar

Bauherrenberaterin Angelika Rösner ist eine von der IHK zu Schwerin öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Schäden an Gebäuden. Sie kennt die Sorgen und Nöte der Bauherren. „Falsch angebrachte Wärmedämmungen oder fehlendes Gefälle bei Abwasserleitungen im Fußboden sind für einen Bauherren oft nicht erkennbar. Ebenso gehen unangemessen hohe Kosten für Zusatzleistungen oder Differenzen zwischen Zahlungsplan und Baufortschritt immer zu Lasten des Bauherren“, weiß

die Diplomingenieurin. Die Berater stellen bereits in der Bauphase auftretende Mängel fest. So können Baufehler kostengünstiger beseitigt werden. Auch beim Kauf eines alten Gebäudes leisten die Berater des Verbandes Privater Bauherren wertvolle Hilfe. Sie beurteilen die Angemessenheit des Kaufpreises unter Berücksichtigung des Reparaturaufwandes

und geben mit Blick auf den Denkmalschutz Hinweise zum Umbau. „Leider werden wir oft zu spät gerufen“, weiß Dipl.-Ing. Bernd Brüning. Doch auch in diesen Fällen wird dafür gesorgt, dass Mängel und Schäden ordnungsgemäß beseitigt werden. Dabei wird angestrebt, gemeinsame Lösungen mit dem Bauunternehmer zu finden. Stephan Rudolph-Kramer

Verband Privater Bauherren e.V. gibt während der Planungs- und Bauphase fachmännische Unterstützung

Pfusch beim Hausbau lässt sich vermeiden

VPB-Regionalleiter Bernd Brüning und Bauherrenberaterin Angelika Rösner prüfen, ob die Steigungshöhe bei allen Treppenstufen einheitlich ist Foto: srk

Verband Privater Bauherren e.V.Der Verband Privater Bauherren (VPB) ist eine unabhängige, bundesweit tätige Verbraucherschutzge­meinschaft. Er ist mit Regionalbüros in allen größeren Städten und Regionen vertreten.

AdresseVerband Privater Bauherren e.V.Regionalbüro SchwerinLange Reihe 3519057 Schwerin

Telefon(0385) 6 66 51 39Fax(0385) 3 92 31 [email protected] www.vpb.de/schwerin

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Seite 26 | hauspost-Anzeige September 2007Fakten www.bahn.de

Der direkteDraht zur Bahn

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Radfahrer-Hotline(01805) 15 14 15*Fahrradservice

Bundespolizei(01805) 23 45 66*Notruf

RegionalerAnsprechpartner Nahverkehr(0385) 7 50 24 05bzw. (01805) 19 41 95* (für Mecklenburg­Vorpommern Taste 1 wählen)*für Wünsche, Anre­gungen, Beschwerden

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Altstadt • An den Nahverkehrsstrecken warten die Erlebnisse. Verabreden Sie sich mit Verwandten, Freunden, Kollegen zu einer Kleingruppe von bis zu fünf Personen! Oder zu mehreren Gruppen – dann macht der Ausflug noch mehr Spaß. Aber auch bereits für zwei Personen kann sich das MV-Ticket lohnen – und mit den zusätzlichen Vergünstigungen sowieso.

Hier eine Liste mit Angeboten der Partner des Mecklenburg-Vorpommern-Tickets. Die Liste wird in der nächsten Ausgabe fortgesetzt.

Kristall Kur- und Gradiertherme, Am Käh-ling 1, Bad Wilsnack, Tel.: (038791) 8 08 80.Zehn Prozent Ermäßigung (Mo. bis Fr.) auf die Eintrittspreise.Anreise: Strecke Luckenwalde - Berlin Hbf - Wittenberge - Schwerin - WismarWonnemar Wismar, Bürgermei-ster-Haupt-Str. 38, Wismar, Tel.: (03841)

3 27 60. Zehn Prozent Ermäßigung auf Einzel- und Familientarife sowie auf die Angebote Ten-nis, Badminton, Bowling und Kegeln.Anreise: Strecke Tessin - Rostock - Wismar, Strecke Luckenwalde - Berlin Hbf - Witten-berge - Schwerin - Wismar

Aquadrom, Buchenkampweg 9, Graal-Mü-ritz, Tel.: (038206) 8 79 00Zehn Prozent Ermäßigung auf drei Stunden Wasser- oder SaunaweltAnreise: Strecke Rostock - Rövershagen - Graal-Müritz

Tierpark Stralsund, Barther Str./Stadt-wald, Stralsund, Tel.: (03831) 29 30 33Erwachsene vier Euro, ermäßigt 2,50 Euro, Kinder zwei Euro, Hund einen EuroErmäßigter Eintrittspreis von 2,50 EuroAnreise: Strecke Hamburg Hbf - Schwerin - Rostock - StralsundOase – „Das Badeparadies“, Plauer Chaus-

see 7, Güstrow, Tel.: (03843) 8 55 8010 Prozent ErmäßigungAnreise: Strecke Lübeck Hbf - Bad Kleinen - Neubrandenburg - Pasewalk - Stettin

Natur- & Umweltpark Güstrow, Verbin-dungschaussee, Güstrow, Tel.: (03843) 2 46 80Erwachsene sieben Euro, ermäßigt sechs Euro, Kinder bis 16 Jahre drei EuroZehn Prozent ErmäßigungAnreise: Strecke Lübeck Hbf - Bad Kleinen - Neubrandenburg - Pasewalk - Stettin

Schloss Ludwigslust, Schlossfreiheit, Lud-wigslust, Tel.: (03874) 5 71 90Erwachsene drei Euro (ohne Sonderausstel-lung); Ermäßigung laut GruppentarifAnreise: Strecke Luckenwalde - Berlin Hbf - Wittenberge - Schwerin - Wismar, Strecke Neustrelitz - Waren - Ludwigslust - Hagenow

Stadtgeschichtliches Museum Wismar, „Schabbellhaus“ Schweinsbrücke 8, Wis-mar, Tel.: (03841) 28 23 50Erwachsene zwei Euro, ermäßigt ein Euro,freitags frei, kostenloser MuseumsführerAnreise: Strecke - Luckenwalde - Berlin Hbf - Wittenberge - Schwerin - Wismar: Strecke Hamburg Hbf - Schwerin - Rostock - Stralsund

Nationalpark-Zentrum Königsstuhl, Stub-benkammer 2, Sassnitz, Tel.: (038392) 66 17 66Erwachsene sechs Euro, Familien zwölf Euro (zwei Erwachsene plus Kinder bis 14 Jahre). 15 Prozent RabattAnreise: Strecke Stralsund - Bergen auf Rügen - Sassnitz

Kinderland Rostock, Kösterbecker Str. 5, Roggentin, Tel.: (038204) 7 68 40Ein Euro RabattAnreise: Stecke Wismar - Tessin Mehr Infos unter www.bahn.de

Kooperationspartner des Mecklenburg-Vorpommern-Tickets

Fahren und sparen: Hier gibts Rabatte

Das Wonnemar in Wismar hat ganzjährig geöffnet, ein Besuch lohnt sich gerade auch in der kälteren Jahreszeit

Man nennt den Löwen auch den König der Tiere, zu bewundern ist er unter anderem im Tierpark Stralsund Fotos: Bahn

Das Schloss in Ludwigslust: Auch hier erhalten Besucher mit dem Mecklenburg-Vorpom-mern-Ticket beim Eintritt Ermäßigung

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MBT Aktionswoche Eine MBT Aktionswo­che läuft vom 17. bis 21. September in der Wismarschen Straße 143. Dabei dreht sich alles um den gesun­den Schuh.

Stolle Akademie Lymphödem ­ Lipödem lautet der Vortrag, der am 17. September in der Stolle­Akademie, Wismarsche Straße 380 gehalten wird. Es referiert die Medi­zinproduktberaterin Bettina Clausen.

Lewenberg • Wer Venenprobleme hat, sollte nicht nur in kühlen Jahreszeiten, sondern auch im Sommer seine Kom-pressionsstrümpfe tragen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn wenn die Temperaturen steigen, gelten die engen Strümpfe als unkomfortabel. Jetzt hat ein bayerisches Unternehmen Strümpfe mit Aloe Vera entwickelt, die nicht mehr jucken und zwacken.

Wie kommt die Aloe Vera in den Strumpf? Diese Frage schießt vielen vermutlich als erstes durch den Kopf. Ofa Bamberg, ein bayerisches Unternehmen, das seit rund 80 Jahren Kompressionsstrümpfe fertigt, ist es gelungen, mit Einsatz der Nanotech-nologie die pflegenden Extrakte der Aloe Vera für die Garnherstellung zu nutzen. Diese verschmelzen während des Produk-tionsprozesses mit den Garnen und bleiben durch eine spezielle Mikroverkapselung dauerhaft erhalten. Auch nach über hundert Wäschen wird noch Aloe Vera an die Haut abgegeben, was einer durchschnittlichen Tragedauer von sechs Monaten und mehr entspricht - vorausgesetzt die Strümpfe werden alle zwei Tage gewaschen. „Für Patienten bedeutet diese Innovati-on ein angenehmeres Tragegefühl als mit herkömmlichen Kompressionsstrümpfen“,

versichert Brigitte Schubje aus der Stol-le-Filiale in der Wismarschen Straße 143. „Die pflegende Wirkung der Aloe Vera hilft, Juckreiz zu reduzieren und schützt die Haut vor dem Austrocknen. Wer sensible Haut hat, leidet oft das ganze Jahr über an diesen Begleiterscheinungen.“ Durch ihre modische Optik und Atmungsak-tivität haben die Strümpfe von heute mit Omas Gummistrümpfen kaum noch etwas gemeinsam. Schauspielerin Jutta Speidel

haben die Kompressionsstrümpfe mit Aloe Vera jedenfalls überzeugt. Selbstbewusst präsentiert sie die neue Strumpfgeneration in den Medien. Damit macht sie vielen Frauen und Männer Mut, die gesunde Texti-lie bei jeglichen Temperaturen und Anlässen zu tragen. Den Weg in die Stolle-Filialen haben die neuen Kompressionsstrümpfe mit Aloe Vera bereits gefunden. Die freund-lichen Mitarbeiter nehmen sich gern Zeit für eine ausführliche Beratung.

In den Stolle-Filialen hält die neue Generation von Kompressionsstrümpfen mit Aloe Vera Einzug

Venenschutz für alle Jahreszeiten

So sehen sie also aus: In Brigitte Schubjes Filiale in der Wismarschen Straße 143 sind soeben die neuen Kompressionsstrümpfe mit Aloe Vera eingetroffen Fotos: maxpress

Das Lager ist das Reich von Reinhold Schwarz. Hier hat er den Überblick

Seit fünfzehn Jahren ist Reinhold Schwarz im Unternehmen dabei

Die Fäden zusammen haltenLewenberg • Reinhold Schwarz ist selten zu sehen im Stolle-Haus. Meistens steckt er im Keller. Dennoch ist er im Unternehmen ein sehr wichtiger Mann. Einer mit Durch-blick. Und den muss man im Lager haben. Denn hier reihen sich fünfeinhalb Meter lange Regale aneinander, die bis zur Decke bestückt sind mit Bandagen, Kompressions-strümpfen, Prothesenbauteilen, Orthesen, Rohmaterialien und vielem mehr. Jeden Tag laufen die Bestellungen der sechs Stolle-Filialen auf. Und jeden Mor-gen schickt der 54-Jährige einen Fahrer

los, um gewünschte Waren in den Läden vorbeibringen zu lassen. Reinhold Schwarz kümmert sich um den gesamten Einkauf. Dadurch behält er die Übersicht und hilft Kosten sparen.Bevor Reinhold Schwarz zum Sanitätshaus Stolle kam, arbeitete er als Maschinen an-lagenbauer und Elektriker. „Vor 15 Jahren habe ich dann in der Stolle-Werkstatt ange-fangen“, erinnert er sich. „Im Laufe der Zeit bin ich zur Warenwirtschaft gewechselt. Damals hatten wir ein Regal, heute nimmt das Lager eine halbe Etage in Anspruch.“

Nach dreijähriger Ausbildung zur Bürokauffrau kann bei Maria Vooth (Foto) die Freude nicht größer sein. Sie bekommt einen festen Arbeitsplatz bei der Firma Stolle. „Ich kann es noch gar nicht glauben. Ein großer Wunsch ist in Erfüllung gegangen” sagt Maria Vooth.In der Verwaltung lernte sie die kom-pletten Aufgaben von A -Z zu beherrschen. Inzwischen übernimmt sie auch die Abrech-nungen für Reha-, Schuh- und Orthopädie-technik und vieles mehr. Damit trägt die junge Frau große Verantwortung - denn alles muss bis ins kleinste Detail richtig sein. Die Qualität stimmte immer und so ist es auch für die Firma Stolle optimal, einen so gut ausgebildeten Lehrling für ihre Zwe-cke einzusetzen. Denn Arbeit gibt es mehr als genug, so Ausbilderin Meike Seehaus.Auch deshalb genießt jetzt Carolin Miegel in der Verwaltung als Nachfolgerin von Maria Vooth die Lehrlingsausbildung bei der Firma Stolle.Sie ist eine von zehn Lehrlingen die zur Zeit beim Sanitätshaus Stolle eine Ausbildung absolviert.

Freude über Job bei Stolle

Maria Vooth jongliert gern mit Zahlen

Page 30: KULTURTIPP Einer trage des anderen Last€¦ · Schulzenweg 24 • 19061 Schwerin Telefon: (0385) 7 73 37 88 Fax: (0385) 7 73 37 89 info@sar-grosse.de Die Saubermänner Wir garantieren

Seite 28 | hauspost-Anzeige September 2007Fakten www.aok.de/mv

Gesund zum Wohlfühlgewicht Der Hosenbund zwickt, Diäten sind fehlgeschlagen? Dann auf zum AOK­Ernäh­rungskurs „Der gesun­de Weg zum Wohl­fühlgewicht“. Start ist am 25. September 2007 um 17 Uhr im AOK­Ernährungsstu­dio, Am Grünen Tal 50. Während des zehnwöchigen Kurses (jeweils 90 Minuten) erhalten Abnehmwil­lige ein umfangreiches Wissen über gesunde Ernährung. Ziel ist es, die Ernährung so umzustellen, dass die Teilnehmer gesund abnehmen und ihr Gewicht dauerhaft hal­ten. AOK–Versicherte sind kostenlos dabei. Anmeldungen nimmt Katrin Gaßmann unter der Telefonnummer 01802 590 590 1359 (6 Cent/ Anruf aus dem Festnetz der Deutschen Telekom) gern entgegen.

OlympiameileMeilensammeln lohnt sich: Die Fitness­Aktion von Antenne M­ V, dem LSB und AOK geht in die nächste Runde – diesmal mit Blick auf die Olym­pischen Spiele 2008 in Peking. Unter allen Teilnehmern der letz­ten Jahre wird eine Olympia­Reise verlost. Außerdem gibt es eine Seereise für zwei Per­sonen mit einem AIDA­Clubschiff zu gewin­nen. Und so geht’s: Ob wandern, joggen, schwimmen, paddeln oder tanzen ­ für den Stempel auf dem Mei­lenpass sollten 2008 Meter zurückgelegt werden. Jeder kann sich „seine“ Sportart aussuchen. Meilen­pässe gibt es bei der AOK. Einsendeschluss: 31. Oktober 2007.

Schwerin • Die AOK geht auf Tour-nee. Mit einem Zirkuszelt, einem unter-haltsamen und zugleich lehrreichen Theaterstück namens „Henrietta in Fructonia“ und einem tollen Begleit-programm. Am 19. und 20. September können Schweriner Kinder in die Welt des gesunden Lebens eintauchen. haus-post fragte nach bei AOK-Marketinglei-ter Michael Bögner.

hauspost: Worum geht es bei „Henrietta in Fructonia“?Bögner: Henrietta ist eines von vielen Kindern, die sich morgens immer müde fühlen. Mit ihr zusammen entdecken die kleinen Zuschauer das Land Fructonia und lernen von dessen Bewohnern, wie gesun-de Ernährung und Sport das Wohlbefinden steigern. „Mit Pommes oder Schweinsha-xen werden dir niemals Flügel wachsen“ heißt es in einem der Lieder.

hauspost: Sind Sie sicher, dass das bei den Kids gut ankommt?Bögner: Wir wollen die Jungen und Mäd-chen auf spielerische Art begeistern. Wer Kinder davon überzeugt, dass gesundes Essen schmeckt und außerdem Spaß macht, hilft ihnen, sich vor chronischen Krankheiten zu schützen. Ich habe die CD mit dem Theaterstück an meiner fünfjäh-rigen Tochter Merle „getestet“. Die Kleine war total begeistert, hat mitgesungen und wollte am nächsten Tag gleich Gemüse mit in den Kindergarten nehmen.

hauspost: Neben Henrietta erwartet die Kinder noch mehr...Bögner: Fünf Zirkuszelte werden in Zippen-dorf auf dem Parkplatz Bosselmannstraße aufgebaut. Im größten finden für die Thea-teraufführung 650 Zuschauer Platz. In den kleineren Zelten können sich die Kinder auf Balancierspiele, Jonlage, Clownerie, Akrobatik, eine Kinderolympiade und vieles mehr freuen. Eine bunte Zirkuswelt lädt unter dem Motto „Möhren, Kinder, Sensationen“ zum Mit-

machen ein. Wir haben alle Schweriner Grundschulen eingeladen. Für die Kinder ist alles kostenlos.

„Henrietta in Fructonia“ beginnt an den beiden Tagen jeweils um 8.30, 11 und 15 Uhr. Die Vormittagsveranstaltungen sind den Grundschulen vorbehalten. Um 15 Uhr sind Familien herzlich eingeladen. Infos unter Tel. 01802 590 590 1085 (6 Cent/ Anruf aus dem Festnetz der Deutschen Telekom).

AOK schickt Kinder am 19. und 20. September auf eine gesunde Reise nach Fructonia

Zauberkraft und Leckerschmecker

„Vorhang auf - Manege frei“ heißt es, wenn Schweriner Kids mit Henrietta nach Fructonia auf die Reise gehen Fotos: AOK

Schnell noch den Ausbildungsplatz sichern

Bei Anruf LehrstelleSchwerin • Am 27. August fiel der Startschuss zur 9. LAST-MINUTE-Lehrs-tellenbörse von AOK und Antenne Meck-lenburg-Vorpommern. Arbeitgeber, die noch Azubis suchen oder kurzfristig Plätze zur Verfügung stellen, können sich dort melden. Junge Leute auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz erhalten bis zum 22. September 2007 täglich die aktuellen Angebote.

Für Unternehmen ist eine Faxnummer ein-gerichtet. Unter 01802 590 5901535

können sie mitteilen, für welchen Ausbil-dungsberuf sie junge Leute suchen, wel-che Voraussetzungen sie erfüllen müssen, wo die Bewerbung einzureichen ist und wann die Ausbildung beginnen soll. Noch bequemer geht es per Internet unter www.aok-business.de/mec. Lehrstellen-Suchende können wochen-tags von 8 bis 18 Uhr aktuelle Angebote unter der Telefonnummer 0180 2007 123 (6 Cent/Anruf aus dem Festnetz der Deutschen Telekom) abrufen oder auch Gesuche per Mailformular unter www.youngflash.de versenden. Im vergangenen Jahr konnte die Aktion insgesamt 885 zusätzliche Ausbildungsangebote von 286 Unternehmen aus der Region verbuchen. Vom Automobilkaufmann über den Ergo-therapeuten bis zum Modedesigner waren viele attraktive Berufe dabei.Last-Minute-Tipp: Außerdem findet am Samstag, 29. September, von 9 bis 12 Uhr in der Geschäftsstelle der AOK , Am Grünen Tal 50, eine „Lehrstellenbörse“ statt. Zahl-reiche Ausbildungsbetriebe stellen sich den Interessierten vor.

Schwerin • Ein gesundes Pausen-brot hilft Kindern mit Power in den Tag zu starten. Starthilfe gaben Ende August die AOK, das Landwirtschaftsmi-nisterium und Landaktiv e.V.. 13.000 ABC-Schützen in Mecklenburg-Vorpom-mern erhielten zum Schulanfang eine mit Bioprodukten gefüllte Frühstücks-box. Auf AOK-versicherte Erstklässler wartet in den Geschäftsstellen in der Goethestraße und auf dem Großen Dreesch noch bis zum 10. September eine kleine Überraschung!

Mit AOK-Power in den Tag

Frühstücksbox für ABC-Schützen

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www.helios-kliniken.de Faktenhauspost-Anzeige Juli 2007 | Seite 25hauspost-Anzeige September 2007 | Seite 29

HELIOS Akademiejeden ersten Mittwoch im Monat für Patienten und Interessierte ab 18 Uhr im Marmorsaal

• Wie funktioniert unsere Schilddrüse

Frau LaskowskiMi., 5. September 2007

• Fragen zur Schmerztherapie

Dr. TeutebergMi., 3. Oktober 2007

• Ein Blutdruck von 150/70 mmHg machte keine Beschwerden – trotzdem behan­deln?

Chefarzt Dr. ZiegelaschMi., 7. November 2007

• Krankmachender Lärm – gesund­heitliche Schäden durch Freizeitlärm und Umweltlärm, die mit einer extre­men vorzeitigen Alterung des Hör­vermögens einher­gehen

Chefarzt Dr. WiegelsMi., 5. Dezember 2007

Vorträge und Termine 12. September 2007 18 Uhr, Festsaal der HELIOS Kliniken Schwerin„Wie harmlos ist Haschisch? Empirische Befunde zum Zusam­menhang zwischen Cannabiskonsum und Psychose­Erkrankung“ Klinik für Kinder­ und Jugendpsychiatrie, ­Psychosomatik und Psychotherapie

20. September 200717 ­ 21 Uhr, Klinik Leezen „9. Verkehrsforum in Mecklenburg­Vorpom­mern“ für alle jungen Verkehrsteilnehmer, Fahranfänger und Interessierte

Altstadt • Noch bohrt und hämmert es ab und zu im Klinikum Schwerin, denn die Modernisierungs- und Umbauarbei-ten des in die Jahre gekommenen Hauses dauern an. Doch das Zentrum für Physi-otherapie der HELIOS Kliniken zeigt sich bereits heute in topmodernem Zustand.

Neben den vorhandenen, teilweise umge-bauten und modernisierten Therapieräumen, stehen jetzt für alle Patienten ein Bewe-gungsbad und ein Raum für Medizinische Trainingstherapie bereit. In dem gläsernen Bewegungsbad freuen sich auch vor allem die Kleinsten über die Bewegung im warmen Wasser. Denn die Babies dürfen - falls ihre Mamis bei HELIOS entbunden haben - sogar zweimal kostenlos plantschen. Ganz neu: Ab sofort ermöglicht das Zen-trum für Physiotherapie mit Unterstützung

der Geschäftsführung der HELIOS Kliniken allen Mitarbeitern die Teilnahme an einem Gesundheitstraining. Eigens dafür entwick-elte Kursprogramme und eine individuelle Betreuung durch speziell ausgebildete Fach-kräfte bieten sportliche Betätigung nach Maß. „Die Mitarbeiter können hier bei uns ihrer Gesundheit etwas Gutes tun oder auch einfach nur dem Bedürfnis nach Sport und Bewegung nachgehen“, meint Bettina Drückhammer, Leiterin der Zentrums für Physiotherapie. Die Rückenschule hilft bei Rückenproblemen und schafft einen Aus-gleich für eine durch Arbeit bedingte einsei-tige Körperhaltung. In den Kursen wird eine systematische Anleitung für eine Kräftigung und Koordination der Rückenmuskulatur gegeben, um Belastungen und Beschwerden im Rückenbereich zu vermindern. Dabei erhält jeder Teilnehmer einen speziell auf

ihn zugeschnittenen Trainingsplan, der seine individuellen Stärken und Verbesserungs-potenziale berücksichtigt. Die Kurse sind in zehn Einheiten zu jeweils 60 Minuten auf-geteilt und finden einmal wöchentlich statt. Hinzu kommt ein Herz-Kreislauf-Training, bei dem die Teilnehmer in abwechslungsreichen, individuellen Trainingsprogrammen in der Halle, im Wasser und unter freiem Himmel ihr Herz, ihren Kreislauf und ihre allgemeine Ausdauer ve rbessern können. Weiterhin wer-den Kurse zur Stressreduktion (Jacobsen, Autogenes Training) und nicht zuletzt ein Kurs zum Thema gesunde Ernährung ange-boten. Bettina Drückhammer betont: „Unser Therapiezentrum vereinigt ein sehr breites Spektrum medizinischer und therapeutischer Kompetenz unter einem Dach. Und das sowohl im stationären wie auch im ambu-lanten Bereich. max

Vom Physiotherapeuten empfohlen - Gesundheitstraining im eigenen Haus

Da hilft nur Beine hoch und mitmachen

Schickes Bewegungsbad, das richtig Laune macht: Babies dürfen nach Herzenslust planschen

Fitness mit Stil unter fachkundiger Anleitung: In den neuen Räu-men wird nicht nur der Rücken geschult Fotos: max

Lewenberg • Das Parkfest ist wieder da! Am 8. September sind alle Schwe-riner von 13 bis 17 Uhr auf das Gelände der Flemming-Klinik eingeladen, um so richtig zu feiern. Diesmal gibt es nicht nur mit Vorträgen alle Infos rund um den menschlichen Darm. Denn wer es ganz genau wissen will, kann den Darm sogar von innen erleben - ein künstliches begeh-

bares Modell wird sicher nicht nur die jüngsten Parkfestbesucher begeistern. Auf Sponsorensuche für den Handballnach-wuchs, wird die 1. Männermannschaft des SV Post Schwerin parallel ihren Stun-denlauf bestreiten. Ansonsten ist natürlich wie immer mit vielen Ständen für Spiel, Spaß, Spannung und natürlich auch für das leibliche Wohl aller Besucher gesorgt.

Lewenberg • In Deutschland werden täglich 15.000 Liter Blut gebraucht - für die Versorgung von Unfallopfern, in der Krebs-therapie und bei Operationen. Deshalb bie-tet das Institut für Transfusionsmedizin der HELIOS Kliniken jetzt auch die Möglichkeit der Blutspende an. Der Aufwand ist gering und ganz nebenbei bekommt jeder Spen-der einen kostenlosen Gesundheitscheck. Spenden kann jeder ge sunde Erwachsene zwischen 18 und 68 Jahren nicht unter 50 kg Körpergewicht (Neuspender bis 60 Jahre). Mitzubringen ist nur ein gültiges Per sonaldokument. Eine Blutspende dauert ca. eine Viertelstunde. Die Aufnahmeforma-litäten nehmen etwa 10 bis 20 Minuten in Anspruch. Zwei Stunden vorher sollte man etwas Leichtes gegessen und getrunken ha -ben. Eine kleine Ruhepause danach tut gut. Spendezeiten: Mo 12 – 16 Uhr, Mi 12 – 17 Uhr; Do 7.30 – 11 Uhr und 12.30 – 15.30 Uhr

Blutspende jetzt auch bei Helios

Der Saft des Lebens ist wertvoll wie nie

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Fakten www.reha-schwerin.de/mv

Kostenlos fürInteressierteOP vorbereitende Gehschule mitUnterarmstützen:20. September, 15.30 Uhr, im Reha­zentrumUm Voranmeldung via Telefon wird gebeten.

Rehazentrum Schwerin

Tagesklinik fürRehabilitative MedizinÄrztliche Leitung:Dr. Andreas Hensel,FA für OrthopädieDr. Peter Jokisch,FA f. Physikalische u. Rehabilitative Medizin

Praxis fürneurologischePhysiotherapieFachliche Leitung:Gunnar Maaß,Physiotherapeut

Praxis fürErgotherapieFachliche Leitung:Simone Schulz,Ergotherapeutin

AdresseWuppertaler Str. 38a19063 SchwerinTelefon(0385) 39 57 80Fax(0385) 3 95 78 78E-Mailinfo@reha­schwerin.deInternetwww.reha­schwerin.de

Therapiezentrum Schwerin

Praxis für orthopädi­sche PhysiotherapieFachliche Leitung:Kathrin Thorbahn,Physiotherapeutin

AdresseAm Grünen Tal 2219063 SchwerinTelefon(0385) 3 26 16 94Fax(0385) 3 26 16 97

Neu Zippendorf • Egal, ob zuvor stationär oder ambulant zur Reha: In jedem Fall bieten die Rentenversiche-rer Nachsorgeprogramme am Wohnort, um die Therapieergebnisse zu festi-gen. Voraussetzung ist ein zugelassener Anbieter vor Ort.

Bis zu einem halben Jahr können sich Pati-enten nach einer Rehamaßnahme an ihrem Wohnort weiter betreuen lassen. Die Nach-sorge ist an ein ambulantes Rehazentrum in der Nähe des Wohnortes gebunden. Direkt im Anschluss an eine vorher stattge-fundene ambulante oder stationäre Reha-

bilitation startet das Nachsorgeprogramm. Der einfachste und sicherste Weg zu einer Nachsorgebehandlung ist die Empfehlung des behandelnden Reha-Arztes am Ende des Aufenthaltes in der jeweiligen Reha-bilitationseinrichtung. Die Verordnung wird dort ausgestellt und bei vorliegender Einver-ständniserklärung des Patienten mit dem ausführlichen Entlassungsbericht direkt an das Rehazentrum verschickt. Inhaltlicher und zeitlicher Rahmen werden durch das Ärzteteam der behandelnden Einrichtung empfohlen. Die Therapeuten des Reha zen-trums Schwerin setzen sich daraufhin mit den Patienten in Verbindung.

Natürlich können sich Patienten auch per-sönlich vorstellen. Voraussetzung dazu ist allerdings, dass sie die ausführlichen Unter-lagen und Empfehlungen des Reha-Arztes haben. „Es ist für die erfolgreiche, langfristige Be-handlung von unschätzbarem Wert, wenn direkt anschließend die bereits erarbeiteten Therapieerfolge vertieft werden können”, erläutert der ärztliche Leiter des Reha-zentrums, Dr. Andreas Hensel. „Wir können den Patienten nur empfehlen, sich schon während der Reha zu informieren, damit die Behandlung reibungslos weitergehen kann.” wb

Nachsorge direkt vor Ort möglich - Rehazentrum bietet ein spezielles Programm

Nachsorgeprogramm bei Spezialisten

Dr. Peter Jokisch bespricht den Therapieplan für das Nachsorge-programm Foto: max

Ergometertraining - ein wichtiger Bestandteil der Therapie, um langfristig die Erfolge der Reha zu sichern Foto: max

• Voraussetzung ist in jedem Fall die entsprechende Empfehlung vom Ärzteteam der Rehaeinrichtung. Dies gilt sowohl bei stationären als auch ambulanten Rehamaßnahmen.

• Zum Zeitpunkt der Entlassung aus der Reha ist ein Leistungsvermögen von min d. sechs Stunden auf dem Arbeits-markt vorhanden oder innerhalb der nächsten sechs Monate mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten.

• Die Nachsorge findet berufsbegleitend statt.

• Die Leistung muss spätestens drei Monate nach Ende der Reha-Maßnah-me in Anspruch genommen werden.

• Ein Fahrtkostenzuschuss wird gegebe-nenfalls übernommen.

• Die Programme der Rentenversicherer unterscheiden sich in einigen Punkten. Infos dazu bekommen Patienten in der Rehaeinrichtung, ihrem Renten-versicherungsträger oder im Rehazen-trum Schwerin.

Kompetente Nachsorge

Was Sie von IhremReha-Arzt erfahren

Berufsstart im Rehazentrum läuft nach Plan

Traumstart in den Traumberuf als junge PhysiotherapeutinNeu Zippendorf • Unkompliz ier ter hät te der Berufs-start für Anja Witt-wer (22) nicht sein können. Die junge Physiotherapeutin startete im August in den Ernst des Lebens.

Eigentlich ist jetzt alles so, wie sie es sich erträumt hat. Während eines Schulprakti-kums lernt Anja Wittwer das Rehazentrum kennen. Nach kurzer Zeit ist ihr klar, dass sie hier nach der Ausbildung arbeiten möch-te. „Bereits als Schülerpraktikantin wurde ich von den Kollegen ernst genommen und ich konnte unheimlich viel lernen”, erinnert sie sich an die Zeit. Die offene Atmosphäre des Hauses, Kollegen, die sie sofort in das Team aufnahmen und die anspruchsvolle Arbeit - genau die Herausforderung, nach der sie gesucht hatte. Doch erstmal hieß es, die Ausbildung erfolgreich abschließen und dann Bewerbungen schreiben.Nun begann das Hoffen und Bangen. Doch

nach kurzer Zeit erhielt sie den erlösenden Anruf. Nach dem Vorstellungsgespräch waren beide Seiten sehr zufrieden und Anja Wittwer konnte im August als Physi-otherapeutin im Rehazentrum beginnen.Den befürchteten Sprung ins kalte Was-ser gibt es für Neulinge im Rehazentrum nicht. „Um einen reibunglosen Start zu garantieren, legen wir gemeinsam einen Plan für die ersten Wochen fest”, erläutert Geschäftsführer German Ross. Die jeweilige Bereichsleitung übernimmt die Vorstellungs-runden und die Geschäftsführung stellt das Werden und Wollen des Rehazentrums vor. Die praktische Arbeit beginnt mit mehreren Hospitationen. Hier besteht selbstverständ-lich die Möglichkeit, so viele Fragen zu stel-len wie nötig. Für Anja Wittwer wurde es am dritten Tag richtig spannend: Sie konnte ihren ersten Patienten übernehmen. Kurze Zeit später dann die Urlaubsvertretung für einen Kollegen. Sehr freut sie sich auf die regelmäßigen internen Schulungen. Den Termin für ihre erste Weiterbildung hat sie auch schon festgelegt. wb

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www.augustenstift.de / www.sozius-schwerin.de Faktenhauspost-Anzeige September 2007 | Seite 31

Augustenstift zu SchwerinEv. Alten- und Pflegeeinrichtungen Schäferstraße 17 19053 Schwerin • Tagespflege und

Seniorenbegeg­nungsstätte Witt­rockhaus

• Betreutes Wohnen Altes Augustenstift

• Pflegeheim Augus­tenstift

• Tagesstätte für Men­schen mit Demenz

Kurzzeitpflege(0385) 5 21 33 80Zentrum Demenz Gartenhöhe(0385) 52 13 38 18Beratungstelefon(0385) 5 58 64 44Internetwww.augustenstift.deAmbulanterPflegedienst(0385) 71 06 45SeelsorgePastorin Ingrid Weiß(0385) 30 30 714Sozius Pflege- und Betreuungsdienste Zen-tralverwaltungWismarsche Str. 29819055 SchwerinServicebüro(0385) 3 03 08 10(0385) 3 03 08 11PflegeheimeHaus Am MühlenbergHaus Am Grünen TalHaus PawlowstraßeHaus WeststadtHaus LankowHaus LewenbergHilfen zur ErziehungAnsprechpartnerin Silke Schönrock(0385) 7 45 26 96Internet: www.sozius­schwerin.de

Schwerin • Klingklong! Das Signal aus dem Rechner signalisiert, dass eine Mail angekommen ist. Pastorin Ingrid Weiß freut sich über die elektronische Post. Zeigt sie ihr doch das Interesse an ihrer Arbeit als Seelsorgerin in den Alten- und Behinderteneinrichtungen von Sozius, Au gustenstift und Diakoniewerk Neues Ufer.

„Als ich im November des vergangenen Jah-res meine Pfarrstelle antrat, wollte keiner etwas von mir“, erinnert sich die 57-Jährige lachend. „Aber das ist normal, denn in den vielen Einrichtungen von Sozius und Augu-stenstift kannte mich ja auch niemand.“Ihre Lebenserfahrung, ihr offenes und freundliches Wesen gepaart mit Akkordeon, Keyboard und Tamburin waren Garant dafür, dass sich das schnell änderte. Mittlerwei-le sieht Ingrid Weiß ihr kleines Büro im Sozius-Alten- und Pflegeheim Haus „Lewen-berg“ nur noch selten. „Es ist ganz wichtig, auf die alten Leute zuzugehen“, sagt die

studierte Theologin und ergänzt: „Niemand soll sich jedoch bedrängt fühlen.“So bietet sie in Abstimmung mit den Einrich-tungsleitungen in regelmäßigen Ab ständen

offene Runden, die ausdrücklich nicht Got-tesdienst heißen, an. „Wir wollen miteinan-der singen, beten und erzählen“, sagt die musikalische Frau.Die Senioren sollen offen reden können - Über Probleme beim Altsein oder mit der Jugend von heute, seelische Konflikte, Vergangenheit und Zukunft. Wenn Berüh-rungsängste schmelzen, ist Ingrid Weiß besonders glücklich. Wie bei dem älteren Herren im Haus „Weststadt“, der eines Tages, der Gesprächskreis war gerade been-det, in der Tür stand. „Er fragte mich“, erinnert sich die Pastorin, „ob er etwas verpasst hätte. Das wüsste ich nicht, habe ich geantwortet und stellte mich ihm erst einmal vor.Er sagte mir, dass er mit Kirchenleuten noch nie etwas zu tun gehabt hätte aber ob er trotzdem beim nächsten Mal mit dabei sein könne. Ich bejahte das und lud ihn herzlich ein. Der Senior sagte nicht sofort zu - so sind Männer nun mal - erkundigte sich jedoch schon mal nach dem nächsten Termin.“ fd

Pastorin Ingrid Weiß ist da, wenn Senioren und Mitarbeiter sie brauchen

Miteinander singen, beten und erzählen

Pastorin Ingrid Weiß lädt die Senioren und Mitarbeiter zum Miteinander ein Foto: fd

Lankow • Im Innenhof des Alten- und Pflegeheimes Haus „Am Mühlenberg“ blüht und grünt es. Die Außenanla-gen zeigen frische Sommerfarben. Aber nicht nur die Pflanzen sind nun in ihrer ganzen Vielfalt zu sehen. Auch die Lebensgeschichten der Senioren im Heim, das gerade einmal ein Jahr alt ist, können unterschiedlicher nicht sein.

Seit über 44 Jahren gehört zur Familie von Irma Krohn auch das Engagement in der Feuerwehr. Als die heute 79-Jährige sich nach einem Volkskammerbeschluss im Jahr 1963, der es auch Frauen ermöglichte, einer Wehr beizutreten, entschloss, zu den Lebensrettern zu gehen, war eine Liebe fürs Leben geweckt.Und die ist heute noch dokumentiert. So kommt man in ihrem neuen Zuhause - seit Ende Mai wohnt Irma Krohn im Haus „Immergrün“ des neuen Sozius-Heimes

„Am Mühlenberg“ - am Thema Feuerwehr nicht vorbei: Die Bilder von Irma und ihrem Mann Ulrich von Hochzeit und Sil-berhochzeit an der Wand ihres Zimmers werden natürlich von einem Bild des Paares

in Uniform „ihrer“ Freiwilligen Feuerwehr Schwerin Mitte flankiert. „Das war eine sehr, sehr schöne Zeit“, erin-nert sich die Seniorin, die 1992 aus dem aktiven Dienst verabschiedet wurde und

nun Ehrenmitglied der Feuerbekämpfer ist. „Mein Ulrich wollte nicht, dass ich zum Löschen mit ausrücke. Deshalb war ich im vorbeugenden Brand-schutz eingesetzt.“ Viele Schweriner

kennen noch die nette, aber bestimmt auftretende junge Frau, die jedes Jahr beim Einsetzen der Heizperiode gemeinsam mit den Kameraden der Berufsfeuerwehr Brand-schutzkontrollen in den Haushalten durch-

führte. Auch die Arbeit mit dem Nachwuchs lag ihr immer am Herzen. Selbst fünffache Mutter, weiß sie wie wichtig es ist, Kindern frühzeitig zu zeigen, wie nützlich aber auch gefährlich Feuer sein kann. Noch bis 1990 leitete sie deshalb eine Arbeitsgemeinschaft Junge Brandschutzhelfer in Schwerin.Mittlerweile ist in ihren Tagesablauf etwas Ruhe eingekehrt. Als sich der Alltag in der Wohnung für die Witwe zunehmend schwieriger gestaltete, schaute sie sich mit Hilfe ihres Sohnes nach einem Domizil um, in dem sie sich auf eine umfassende Betreuung und Pflege verlassen kann. Im Haus „Am Mühlenberg“ ist Irma Krohn nun, wie sie sagt, außer Dienst. Doch die Augen leuchten, wenn sie von den Feiern erzählt, zu denen sie immer noch von ihren Feuerwehrleuten eingeladen wird. fd

Die Kameraden der Feuerwehr besuchen Ehrenmitglied Irma Krohn, die seit Kurzem im Haus „Am Mühlenberg“ wohnt, natürlich zünftig mit einem Einsatzfahrzeug Foto: max

Ehrenmitgliedschaft für Seniorin

Tatü, tata - Ein tolles Leben mit der Feuerwehr-Familie

„Bis 1990 habe ich die AG Junge Brandschutzhelfer geleitet.“

Irma Krohn, Haus „Am Mühlenberg“Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Schwerin Mitte

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Denkmalrestaurierung

Graffitientfernung

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