kulturtipp hintergrÜnde seid ihr alle da?...stadt, so, wie vor 50 jahren. es fehlt derzeit wohl nur...

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KULTURTIPP TRADITIONEN GEWINNSPIEL HINTERGRÜNDE JUNI 2008 Nr. 124 www.hauspost.de • MIT DEM SPIELPLAN DES STAATSTHEATERS SCHWERIN MECKLENBURGISCHEN • ZUM AUSHEFTEN Seid Ihr alle da? Große Kleinkunst begeistert SCHWERINER KUNDENMAGAZIN

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Page 1: Kulturtipp HiNtErGrÜNDE Seid Ihr alle da?...stadt, so, wie vor 50 Jahren. Es fehlt derzeit wohl nur an den Mutigen, eine Veran-staltung dieser Art zu organisieren. Ihr Holger Herrmann

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Editorial Monatsrückblickhauspost Juni 2008 | Seite 1

Liebe Leserinnen und Leser,

alles neu macht der Mai, besagt ein altes Sprichwort. Doch genau genom-men ist dies der Titel eines Gedichtes von Hermann Adam von Kamp aus dem Jahr 1829. Es geht darin um die Schönheit der Natur, die sich im Wonnemonat - der nun leider dem Ende entgegen geht - entwickelt und von ihrer prachtvollsten Seite zeigt.

Für uns von der AWO-Soziale Dienste gGmbH Westmecklenburg hat der Titel dieses Gedichtes eine besondere Bedeutung. Denn wir haben uns entschlossen, Ihnen künftig über die hauspost jeden Monat über das zu berichten, was in der AWO hier in Schwerin alles vor sich geht.

Für uns hat diese Entscheidung eine guten Grund. Denn auch in dem Sprichwort „Tue Gutes und rede darüber“ steckt ein wahrer Kern. Viele Bürgerinnen und Bürger unserer schönen Landeshauptstadt wissen gar nicht, was die AWO eigentlich ist, was sie alles kann. Und wenn ich auf Veranstaltungen - beruflich wie privat - von meiner täglichen Arbeit erzäh-le, höre ich immer wieder „Ach das macht ihr auch?“.

Wir wollen uns über die hauspost nicht selbst beweihräuchern. Unser Ziel ist es, Hilfe anzubieten, zu beraten und zu unterstützen. Und damit noch mehr Menschen wissen, dass es einen Kinder- und Jugendnotdienst gibt, dass wir Schwangeren in Konfliktsituationen helfen, dass wir Frauen in Not unterstützen, eine Interventionsstelle betreiben und Sozial-, Kur- und Migrationsberatung anbieten - deshalb sind wir nun Partner der haus-post.

Monat für Monat lesen Sie jetzt in diesem Stadtmagazin, was es Neues aus dem Hause der AWO zu berichten gibt, wo und wann Veranstaltungen stattfinden und was in unseren Seniorenheimen und Kindergärten so passiert.

„Rings erglänzet Sonnenschein, duften prangen Flur und Hain“ heißt es in Adam von Kamps Gedicht weiter. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, sonnige und duftende Monate und einen fantastischen Sommer.

Herzlichst,

Ihr

Axel Mielke

In der UrneSchwerin hat entschieden: Norbert Claussen musste seinen Hut nehmen. 29.149 Bürger - das waren etwa 83 Prozent der Wähler - stimmten für die Abwahl. Die Wahlbeteiligung lag bei 44 Prozent. Derzeitig im Amt ist der Erste Stellver-tetende Oberbürgermeister Dr. Wolfram Friedersdorff. Am 14. September findet die nächste Oberbürgermei-sterwahl statt.

Im CapitolDas 18. Filmkunstfest Meck-lenburg-Vorpommern zog im Mai unzählige Cine-asten ins „Capitol”. Nur eines der vielen Highlights war der Besuch von Klaus Maria Brandauer (Foto Mitte), der mit dem „Gol-denen Ochsen” geehrt wurde. Katharina Thalbach war zur Uraufführung ihres neuen Filmes „Der Mond und andere Liebhaber” mit vor Ort.

In der FürstengruftDer amtierende Oberbür-germeister Dr. Wolfram Frie-dersdorff (2.v.l.) und Küster Lothar Dornau (l.) begrüßten Donata Herzogin zu Meck-lenburg von Solodkoff, ihren Mann Alexander sowie Sohn Niklot-Alexis zur Eröffnung der sanierten Fürstengruft. Der restaurierte Sarg des Kir-chenstifters Friedrich Wilhelm kehrte zeitgleich zurück. Titelbild: Große Kleinkunst in der kleinen Großstadt Foto: max

R E H A

ZENTRUM SCHWERIN

Axel Mielke

Geschäftsführer der AWO-Soziale Dienste gGmbH Westmecklenburg

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Seite 2 | hauspost Juni 2008Fakten TitelthemaFakten

Kinder- und Jugendnotdienst

Tel.(0385) 7 44 03 63

Durchhalten!Von jetzt an kann es nur bergauf gehen. Auch in der zweiten Liga bleiben die rich-tigen Fans dem FC Hansa Rostock treu. In diesem hoffnungs-vollen Sinne: Bleiben Sie ihrem FC Hansa treu! Greifen Sie zum Stift und lösen unser Rätsel auf Seite 36. Zu gewinnen gibt es das Trikot der Saison 08/09, ein Fan-Set mit Cap und Schal sowie zwei Karten für‘s erste Heimspiel 08/09. Senden Sie die rich-tige Lösung an unsere Adresse. Viel Glück!

Gewinner der Mai-AusgabeDas von uns gesuchte Lösungswort in der vergangenen Ausgabe der hauspost war „HALBZEIT“.

Das Unterschriften-Trikot geht an:• Roland Dreger,

SchwerinDen Trainingsanzug gewinnt:• Anke Böhm,

SchwerinAuf das Fan-Set mit Cap und Schal kann sich freuen:• Torsten Lau,

SchwerinHerzlichen Glück-wunsch!

Adresse:Fr.-Engels-Str. 2a19061 SchwerinEinsendeschluss ist der 16. Mai.

Für die GewinnerZur Gewinnbenach-richtigung bitte un-bedingt die Telefon-nummer angeben!

Schwerin • Entgegen den Ergebnis-sen der PISA-Studie machen Kunst und Kultur unter Mecklenburg-Vorpommerns Jugend Schule. Dichtkunst, Schauspiele-rei und Literatur werden zum Trend und verlieren zunehmend ihr eingestaubtes Image.

„Poetry Slam“ (Dichterwettstreit) nennt sich der aus den USA überschwappende Trend unter Lyrik-begeisterten Jugend-

lichen und angehenden Literaten. Das Prinzip ist einfach: Jeder aus dem Publi-kum darf selbst verfasste Texte, Gedichte oder Geschichten in einer bestimmten Zeit vortragen und vom Publikum bewerten las-sen. Die Entscheidung wird aufgrund von Inhalt und Vortragsweise gefällt und, je nach Ideenreichtum des Veranstalters, von den Zuhörern zum Ausdruck gebracht. Im Schweriner „Café Kunterbunt“ erhält beispielsweise jeder Besucher zu Beginn

eine Blume, die am Ende des Wettbe-werbs dem jeweiligen Favoriten überreicht wird. „Ich denke, weil die trockene und belehrende Atmosphäre einer traditio-nellen Lesung fehlt, wird der Poetry Slam von Jugendlich so gut angenommen“, erklärt Beatrice Voigt, die sich schon seit sechs Jahren für die Schweriner Literatur-landschaft engagiert. Die Gründerin des Jugendkultur-Vereins „Kultur-Buch-Haus“, organisiert mittlerweile schon den zweiten Poetry Slam in Schwerin, der am 14. Juni dieses Jahres in der Pfaffenstraße 8 statt-findet. Dieses Mal werden Gäste aus Trier, Kiel und natürlich Schwerin, wie die Sie-gerin des ersten Schweriner Poetry Slam, Julia Gräfner, das Publikum begeistern. „Was ich beim Wahlpflichtfach Theater gelernt habe, hat mir mehr gegeben als jedes andere Fach“, so Gräfner. „Man lernt unheimlich viel über sich selbst und gewinnt an Selbstbewusstsein dazu.“Auch „Open Mics“ (offene Mikros) erfreu-en sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. So bezeichnet man eine Ver-anstaltung, bei der jeder die Möglichkeit hat, Selbstgeschriebenes, Gesungenes oder Gespieltes zu präsentieren und vom Publikum Feedback zu erhalten. Dabei geht es nicht um einen Wettstreit wie beim Poetry Slam, sondern um Anregung für die Künstler und Unterhaltung für die Zuhörer. äc

Jugendliche entdecken Lyrik als spannende Alternative zum Fernsehprogramm

Gedichte dichten statt Glotze glotzen

Die Akteure des Poetry Slam bekommen Blumen als Wertung Foto: kunterbunt

Schwerin • Schon seit ewigen Zeiten ist das Goethe-Gymnasium in Schwerin theaterbegeistert. Doch erst seit 2004 nennt sich das Ensemble „Theatergrup-pe des Goethe-Gymnasiums Schwerin“, kurz TAGGS, und ist deutschlandweit erfolgreich auf den Brettern, die die Welt bedeuten.

Geschauspielert wurde am Goethe-Gymna-sium eigentlich schon immer. Den Neustart wagte 1990 Marianne Wörner, inzwischen Lehrerin für Darstellendes Spiel am Fri-dericianum, mit einem Theaterkurs für die Oberstufe. Sie begründete damit die Erfolgsstory dieses Ensembles. Mittlerweile wird der Kurs von Anne-Katrin Holz geleitet und hat sich zu einer jahrgangsübergreifen-den Arbeitsgemeinschaft und zum Wahl-pflichtfach der Schule gemausert. Erklärtes Ziel sind niveauvolle Inszenierungen eben-so wie das Erlernen und Anwenden der Methoden und Mittel des Darstellenden Spiels. „Das Spiel auf der Bühne lässt uns auch im Alltag z.B. bei Vorträgen in der Schule, selbstbewusster auftreten, artiku-lieren und verhilft zu einer kontrollierteren Selbstdarstellung“, erklärt TAGGS-Mitglied

Max, „das Faszinierende an dem Kurs liegt darin, dass wir keine eins zu eins Umsetzungen spielen, sondern immer die eigene Kreativität gefragt ist“. Ein zweiter Kurs, für die Schüler der fünften bis siebten Klassen, sorgt für Nachwuchs. Die „Gro-ßen“ wie die „Kleinen“ feierten zahlreiche Erfolge auf Landes- und Bundesebene, wo

sie Schwerin glanzvoll vertraten. Der bisher größte Coup des Ensembles liegt noch nicht lange zurück: Mit „Hamlet.net“ schafften die TAGGS es zum „Theatertreffen der Jugend“ nach Berlin, wo sie zu den aus-gewählten Produktionen des Shakespeare-Wettbewerbes von ZDF-Theaterkanal und 3sat gehörten. äc

Bei der Theatergruppe am Goethe-Gymnasium ist Kreativität gefragt

Klassisches im modernen Gewand

TAGGS-Mitglieder bei der Aufführung von „Liebe Macht Tot“ in der Aula des Goethe-Gym-nasiums Foto: aw

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Auf ein Worthauspost Juni 2008 | Seite 3 Titelthema

hauspost Juni 2008 | Seite 3 Titelthema Auf ein Wort

Vorhang auf für die große Klein-kunst! Schwerin knüpft an alte Traditionen an. Mit der Kraft des Wortes rücken junge Poeten unaufgefordert in die Öffentlichkeit. Sie haben etwas zu sagen.Schlagfertig, witzig und mit einer gehö-rigen Portion Frechheit ausgestattet, wagen es die Schreiber und Improvisationsschau-spieler, auch politische Entwicklungen aufs Korn zu nehmen. Der Erfolg gibt ihnen Recht, denn die zumeist klei-nen Veranstaltungen sind beinahe immer voll ausgebucht. Nicht nur mit jungen Leuten.Bravo!

Zu diesen wunder-baren Zeichen des Aufbruchs passieren dann auch die Wun-der: Das verschollene „Poesiealbum“, ein kleines Heftchen mit Gedichten aus längst vergangenen Tagen, erhielt eine Neuaufla-ge. Immerhin zweimal jährlich können junge wie alte Poeten wieder veröffentlichen. Zu den Mitherausgebern gehö-ren gestandene Schrift-stellerinnen und Schrift-steller, die ihre ersten Zeilen in Schwerin beim Poetenseminar vortrugen. Einst unter dem Motto „Hoch zu Ross ins Schloss“ verstanden sie es, mit leisen und lauten Wor-ten den Denkprozess anzufachen und Mau-ern einzureißen.

Vielleicht erlebt das Poetenseminar 2009 ja auch eine Neuaufla-ge in der Landeshaupt-stadt, so, wie vor 50 Jahren. Es fehlt derzeit wohl nur an den Mutigen, eine Veran-staltung dieser Art zu organisieren.

Ihr Holger Herrmann

Schwerin • In der Landeshauptstadt entwickelt sich zunehmend eine Kunst-szene, die ohne große Säle und teures Equipment auskommt. hauspost hatte Oliver Hübner, Mitglied der „Wort-lichter“, und Julia Gräfner, Mitstreiterin der Lesebühne „Schmalz & Marmelade“, zu Gast, um über Kleinkunst und deren Reiz in Schwerin zu philosophieren. Vor-hang auf.

hauspost: Könnten Sie uns in einem Satz die Kleinkunstszene in Schwerin beschrei-ben?Hübner: Na klar, Kleinkunst in Schwerin ist kleiner als in Berlin.Gräfner: Mal im Ernst, es gibt unheimlich viele Facetten. Veranstaltungen wie das Improtheater, die Lesebühne, Open Mic oder der Poetry Slam bedeuten eine riesige Bereicherung für die kulturelle Landschaft der Landeshauptstadt. Es ist in Schwerin etwas schwieriger, erfolgreiche Konzepte auf den Weg zu bringen. Im Gegensatz zu Rostock oder Berlin ist hier eine ganz andere Altersstruktur zu finden. Da macht es sich bemerkbar, dass es weniger junge Leute als Publikum gibt.

hauspost: Sind Kleinkunstformen wie „Schmalz und Marmelade“ oder das Impro-theater also nur was für junge Leute?Gräfner: Nein, eigentlich nicht, aber ich habe manchmal das Gefühl, dass junge Leute offener für Neues sind und eher zu solchen Veranstaltungen kommen. Wir haben aber auch ältere Stammgäste. Da wäre die Großmutter eines Freundes, die zu jeder Vorstellung von „Schmalz und Marmelade“ kommt. Einmal hat sie sogar ein großes Familienfest verschoben, um dabeisein zu können.

hauspost: In welche Richtung geht die Entwicklung im Bereich Kleinkunst?Hübner: Also ganz speziell für „Schmalz und Marmelade“ hatte ich mir einen Drei-jahresplan ausgedacht. Der sollte jedes Jahr in eine neue Phase treten. Erst initiieren, dann etablieren und zum Schluss abkassie-ren. Bisher sieht es aber nicht so aus, als wenn wir jemals in Phase drei treten. Falls der Fall doch einmal eintritt, werden wir „Schmalz und Marmelade“ in „Lachs und Kaviar“ umbenennen.

hauspost: Darf Kleinkunst etwas kosten?Gräfner: Teils-teils, einerseits macht es den besonderen Reiz aus, mit wenig oder ganz ohne Geld etwas auf die Beine zu stellen. Andererseits träume ich davon, irgendwann einmal mein Geld damit zu verdienen. Dann könnte ich die Metropolen der Welt besuchen, in Hotelzimmern leben und wie die Rockstars Gitarren zerdeppern. Hübner: Na, dann müssten wir allerdings den Anfang machen und ganz dezent einen 100 Euro Schein in die Spendenbox legen. Bei manchen Veranstaltungen ist es so, dass am Ende sozusagen ein Hut rumgeht und die Gäste das an Geld reinwerfen, was ihnen die Vorstellung wert war. Da gehen die Beträge natürlich weit auseinander, von 10 Cent bis 10 Euro. Ich glaube, Julias Oma wirft immer 20 Euro rein.

hauspost: Was ist an Kleinkunst so faszi-nierend?Gräfner: Sie funktioniert fast überall. In der Bahn, auf der Straße oder eben in einer Kneipe. Man muss einfach nur aktiv werden.

hauspost: An welchen Auftritt erinnern Sie sich persönlich am liebsten?

Gräfner: Es war toll, als wir mit einer Schü-ler-Theater-Gruppe auf dem Sommerfest der Stadtvertretersitzung gespielt haben. Wir hatten Gelegenheit, mal richtig vom Leder zu ziehen und unsere Meinung zu sagen. Da haben wir die komplette Truppe durch den Kakao gezogen. Irgendwie hat-ten wir das Gefühl, als Schüler unter einem besonderen Schutz zu stehen, den man als Berufskünstler vielleicht nicht genießt.

hauspost: Welche Unterschiede gibt es zwi-schen der Kleinkunst und dem Besuch einer Oper oder des klassischen Theaters?Gräfner: Ich denke, die Besucher kommen mit ganz anderen Erwartungen. In der Oper sitzt man weit entfernt vom Geschehen und lässt sich berieseln. Bei Kleinkunst schwinden die Barrieren zwischen Akteuren und Publikum, denn die Gäste können aktiv mitwirken. Es gibt dann eher etwas wie ein Gemeinschaftsgefühl.Hübner: Manche der Gäste, die zum ers-ten Mal kommen, kennen so etwas wie Improvisationstheater nur aus Fernsehfor-maten. Es ist toll, wenn sie am Schluss sagen: Mensch das war ja lustiger als Schillerstraße.

hauspost: Was würden Sie sich für die Kleinkunstszene in Schwerin wünschen?Hübner: Kommet zuhauf. Die Schweriner, die noch keine Kleinkunst-Veranstaltungen besucht haben, sollten sich mal dazu auf-raffen. Sie müssen ja nicht für immer bleiben. Gräfner: Es müsste eine Vernetzung der verschiedenen Anbieter geben, damit ein fortlaufendes Angebot da ist. Viele interes-sante Projekte finden nur einmal statt. Ein zentraler Anlaufpunkt wäre da auf jeden Fall hilfreich. mu

Oliver Hübner und Julia Gräfner sind in Schwerins Kleinkunstszene aktiv und begeistern immer mehr Menschen mit ihren alternativen Darstellungsformen Foto: max

Vorhang auf für zwei Schweriner Wortakrobaten

Kleine Kunst braucht keine Bühne

Auf ein Wort

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Seite 4 | hauspost-Anzeigen Juni 2008Fakten Lokales

AdresseBundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH Eckdrift 43 - 4519061 SchwerinTelefon(0385) 20 09-100Fax(0385) 20 09-111Internetwww.buga-2009.deGeschäftsführerJochen SandnerDr. Josef Wolf

Ausstellungsbevoll-mächtigte des ZVG für die BUGA 2009:Renate BehrmannTelefon(0385) 20 09-900Fax(0385) 20 09-999

Kinderzentrum Mecklenburg

AdresseWismarsche Straße 39019055 Schwerin

Telefon(0385) 55 15 90

Fax(0385) 5 51 59 59

[email protected]

Internetwww.kinderzentrum-mecklenburg.de

SpendenkontoSparkasse Meck-lenburg-Schwerin

BLZ 140 520 00KTO 301 040 044

Lewenberg • Der Startschuss für die Sommerfeiersaison des Kinderzentrums Mecklenburg fällt, wie soll es auch anders sein, auf den Kindertag. Der Zoo lädt ein zur Dreamnight. In der Montes-sorischule wird das integrative Sommer-fest gefeiert. Die Schirmherrin Dagmar Ringstorff lässt sich dieses wunderbare Fest selbstverständlich nicht entgehen.

Braunbären füttern oder den flinken Fischot-tern einen Fisch zuwerfen, den Zoo einmal ganz anders erleben, das alles ermöglicht

die Dreamnight am 1. Juni ab 14.45 Uhr. Der Schweriner Zoo hat auch in diesem Jahr chronisch kranken oder behinderten Patienten mit ihren Familien zu einem kostenlosen Besuch eingeladen. Und da ganz Schwerin in diesem Jahr im Nashornfieber ist, lassen sich die Organisa-toren einfach anstecken. Für das Sommer-fest mit behinderten und nichtbehinderten Kindern am 13. Juni sind bereits 100 kleine Claras bestellt. Die sind im Moment noch ziemlich grau und warten darauf, dass viele bunte Ideen auf ihre dicken Panzer

gemalt werden. Die Ergebnisse können dann im Kinderzentrum oder bei Partnern in kleinen Ausstellungen bewundert werden. Die einzige integrative Schule Schwerins, die Montessorischule, stellt ihr wunder-schönes neu gestaltetes Gelände für das Sommerfest zur Verfügung. „Wir freuen uns sehr auf das jährliche Fest, denn hier zeigt sich immer wieder, dass der integra-tive Gedanke von Kindern einfach gelebt wird“, so Cornelia Fittje vom Kinderzent-rum Mecklenburg. „Kinder bauen getreu unserem Motto Brücken. Und das ganz selbstverständlich.“Gemeinsam mit der Puppenspielerin Margit Wischnewski geht es mit den „Stadtmusi-kanten“ nach Bremen. Die Aktionen des Bauspielplatzes verheißen viel Spaß und eine Hüpfburg lädt alle zum Toben ein. Und wenn der Hauptgewinn der Tombola ausgelost wird, ist es für einige Augenblicke wieder mucksmäuschenstill, bis der Jubel der glücklichen Gewinner losbricht. Das Kinderzentrum, die „Elterninitiative besondere Kinder“ und die Montessori-schule freuen sich über viele Gäste und versprechen schon einmal: Viel Spaß!Das Sommerkinderfest am 13. Juni, von 14.30 bis 17 Uhr, auf dem Gelände der Montessorischule Schwerin, Platz der Jugend 25. Weike Helene Bandlow

Mit einem besonderen Tag im Zoo und einem integrativen Sommerfest beginnt der Juni

Bremer Stadtmusikanten treffen auf Clara

Behinderte und nichtbehinderte Kinder feiern zusammen Foto: Kinderzentrum

Schwerin • Die Schweriner Bundes-gartenschau erhält Unterstützung von Sponsoren. In unterschiedlicher Form und mit verschiedenen Mittel unterstüt-zen private Partner die Gartenausstel-lung 2009. „Wir freuen uns über das Engagement“, sagt BUGA-Geschäftsfüh-rer Jochen Sandner. „Das versetzt uns in die Lage, den Besuchern ein attraktives Programm mit zusätzlichen Höhepunk-ten zu bieten.“

Aber auch bei einer Großveranstaltung wie der Bundesgartenschau stehen die Förderer nicht automatisch Schlange. „Wir sprechen die Unternehmen gezielt an“, erklärt Joa-chim Kadler, der die Sponsorenwerbung für die BUGA betreibt. Einige namhafte Firmen und Institutionen konnten bereits als Partner gewonnen werden. So unterstützen der Ostdeutsche Sparkassenverband OSV und die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin als Premiumspon-soren die BUGA mit einem wesentlichen Betrag. Der entsprechende Vertrag wurde vor wenigen Tagen geschlossen. „Schwerin spricht die Menschen an; man muss die Stadt gesehen haben. Die ostdeutschen Sparkassen tragen gerne dazu bei, dass die BUGA als Publikumsmagnet wirken kann. Ich bin sicher, Schwerin wird seinen

ganzen Charme entfalten“, begründete der Geschäftsführende Präsident des OSV, Claus Friedrich Holtmann, den Beitrag des Finanzinstitutes. „Gerade für unsere Region wird die BUGA einen starken Impuls geben, der auf die gesamte heimische Wirtschaft

ausstrahlen wird. Mit unserer Förderung möchten wir die durch die BUGA hervorge-rufene positive Entwicklung unterstützen. „Darüber hinaus können wir alle sehr stolz sein, Gastgeber dieser hochkarätigen Veranstaltung zu sein“, ergänzte Diedrich Baxmann, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin.Eine wichtige Finanzhilfe für die Bun-desgartenschau 2009 leistet auch der Weltkonzern Unilever mit seiner Marke Langnese. Das Großunternehmen will sich familienfreundlich und umweltbewusst auf der BUGA zeigen. Doch auch Firmen aus M-V treten als Sponsoren auf. Fruchtquell Dodow zeigt so seine Verbundenheit mit der Region und will daneben die Gele-genheit nutzen, bundesweit bekannt zu werden. „Das zeigt, dass Sponsoring eine Zusammenarbeit zum Vorteil beider Partner ist“, sagt Joachim Kadler. Wichtig für die Bundesgartenschau ist auch das so genannte Sachsponsoring. Das Auto-haus Travag beispielsweise unterstützt die BUGA GmbH mit Fahrzeugen und will so seine neuesten umweltfreundlichen Model-le präsentieren. Ebenfalls dabei wird auch der Unternehmerverband Mecklenburg-Schwerin sein. Derzeit laufen Gespräche, in welcher Form er sich für die BUGA mit Sachleistungen engagieren kann.

Private Unterstützung für Gartenschau in Schwerin

Sponsoren engagieren sich für BUGA

Der Geschäftsführende Präsident des OSV, Claus Friedrich Holtmann (re.), und Spar-kassen-Chef Diedrich Baxmann mit dem BUGA-Maskottchen Fiete Foto: BUGA

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www.lge-mv.de Faktenhauspost-Anzeige Juni 2008 | Seite 5

AdresseLGE Landesgrunderwerb Mecklenburg-Vorpommern GmbHBertha-von-Suttner-Straße 519061 Schwerin

AnsprechpartnerinMarion Jahn-Rieck

Telefon(0385) 3031750

Fax(0385) 3031751

Internetwww.lge-mv.de

[email protected]

Attraktives Baugebiet „Am Mühlenberg“Es ist ein Baugebiet in attraktiver Lage, innenstadtstadtnah und ruhig gelegen, mit hervorragender Infrastruktur. „Am Mühlenberg“ in Lankow war und ist bei Bauherren sehr beliebt, fast alle Grundstücke sind bereits vergeben und bebaut. Wer noch Interesse daran hat, hier sein Traumhaus zu errichten, hat nun, quasi in letzter Sekun-de, doch noch die Gelegenheit dazu.Denn nur noch ganz wenige Grundstücke sind über die LGE in diesem Baugebiet zu vergeben.

Unschlagbarer PreisBesonders attraktiv ist dabei der Qua-dratmeterpreis: Er beträgt lediglich 50 Euro. Rund 700 Qua-dratmeter pro Grund-stück warten darauf, gestaltet zu werden. So können dort Buga-lows, Einfamilienhäu-ser oder Doppelhäu-ser entstehen, durch Selbstbauer oder klas-sisch mit Bauträger. Mehr Infos gibt es bei der LGE unter Telefon (0385) 3031750.

Deutlicher Baufortschritt im Baugebiet „Hafen“ an der Möwenburgstraße

Spielplatz und Steg sind in VorbereitungSchwerin • Es hat fast schon etwas südländisches, das Baugebiet „Hafen“, direkt am Ziegelaußensee. Zumindest an diesem heißen Tag im Mai. Blauer Himmel und strahlende Sonne, ein leich-tes Lüftchen weht und lässt die Wellen leise plätschern. Hier zu wohnen kommt einem Urlaub schon sehr nahe. Und die Entwicklung dieses Areals schreitet zügig voran.

Gemütlich schlendert Juliane Schwank an der Uferpromenade des Ziegelaußensees entlang - in Begleitung ihrer Tochter Jette, natürlich im Kinderwagen. „Ein Jahr wird die Kleine am Freitag“, erzählt sie stolz, „und sie fühlt sich hier schon genauso wohl wie wir.“ Am 22. Dezember letzten Jahres haben sie sich am „Hafen“ ihren Traum vom Eigenheim erfüllt. „Ein kleines aber feines Einfamilienhaus“, schwärmt Juliane Schwank.In den vergangenen Monaten konnte sie

genau verfolgen, wie aus dem ehemaligen Molkereigelände einer der schönsten Wohn-standorte in der Landeshauptstadt wurde. Dass der Uferweg - wie diverse Straßen zwischen den bereits errichteten Gebäuden - fertiggestellt ist, freut sie besonders. Und mit Blick auf die kleine Jette sagt sie: „Dort hinten wird demnächst ein Spielplatz ent-stehen, fast direkt vor unserer Haustür.“Zuständig für den zügigen Baufortschritt ist die Landesgrunderwerb Mecklenburg-Vorpommern GmbH (LGE). Projektmanager Dipl.-Ing. Carsten Lenschow und Dipl.-Ing. Olaf Albrecht von der INROS LACKNER AG haben sich mit LGE-Kundenbetreuerin Marion Jahn-Rieck vor Ort getroffen - nicht nur, um die Arbeiten zu begutachten, sondern auch, um einen weiteren „Höhe-punkt“ dieses Baugebietes zu besprechen: den Steg in den Ziegelaußensee. „Die Planungen sind weitestgehend abgeschlos-sen“, erklärt Carsten Lenschow, „und wir hoffen, bald starten zu können.“ An der

Spitze zehn Meter breit und zwölf Meter lang soll der Steg werden, zum Flanieren und Verweilen einladen. „Direkt daneben wird ein sogenanntes Brückenhaus entste-hen“, sagt Olaf Albrecht. „Es wird über den Uferweg gebaut, mit einer traumhaften Dachterrasse in neun Metern Höhe.“Die Stimmung zwischen Bauherren und Ver-antwortlichen der LGE ist gut, dass merkt man im Grespräch mit Juliane Schwank. Carsten Lenschow verspricht ihr noch, dass spätestens im Herbst mit der Pflanzung von Bäumen und Sträuchern begonnen werden soll und dass direkt an der Möwenburgstra-ße eine Bushaltestelle des Nahverkehrs ein-gerichtet wird. Zufrieden schlendert Juliane Schwank mit Jette weiter.Ähnlich wie sie haben bereits 55 Bauherren ihr Traumhaus im Baugebiet am „Hafen“ errichtet. Wer ebenfalls Interesse hat, erfährt in einem Gespräch mit Marion Jahn-Rieck (Tel. (0385) 3 03 17 61) mehr. Christian Becker

Dipl. Ing. Olaf Albrecht (re.) bespricht mit Marion Jahn-Rieck und Carsten Lenschow von der LGE die Planungen für Spielplatz und Steg im Baugebiet „Hafen“ Fotos: Becker

Fühlen sich wohl am Ziegelsee: Juliane Schwank und die kleine Jette

Traumhafte Lage am Ziegelaußensee: Wegen der großen Nachfrage nach Grundstücken für Einfamilienhäuser bietet die LGE im Baugebiet „Hafen“ neue Lösungen Foto: Zepplin

Schwerin • Die Landesgrunderwerb (LGE) hat auf die große Nachfrage im Bau-gebiet „Hafen“ zwischen Ziegelaußensee und Möwenburgstraße reagiert. Ihr liegt ein attraktives Konzept vor, eine innovative Ausnutzung der Reihenhausparzellen zu ermöglichen, um der ungebrochenen Nach-frage nach Einfamilienhausgrundstücken gerecht zu werden.In „Einzelhäusern“ als Hausgruppe liegt die Lösung. Auf neun Meter breiten Grundstü-cken können potenzielle Bauherren künftig ihr Traumhaus errichten. Die Preise sind abhängig von der Lage des Grundstücks, der Quadratmeter ist bereits ab 90 Euro zu erwerben.Mehr Informationen hierzu erhalten Inter-essierte bei der LGE unter Telefon (0385) 3 03 17 61. Christian Becker

Grundstücke für Einzelhäuser

Chance für Bauherren

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Seite 6 | hauspost-Anzeige Juni 2008Service www.wohnen-in-schwerin.de

Schwerin • Welche Familie kennt es nicht: Der Nachwuchs kommt, die Woh-nung wird zu klein. Junge und wer-dende Eltern sollten jetzt zugreifen: Die WGS bietet in einem Sonderangebot zu ihrem 15-jährigen Bestehen an, in eine Drei-Raum-Wohnung (oder größere) zu ziehen - bis zum dritten vollendeten Lebensjahr des Kindes entfällt die Net-tokaltmiete für das kleinste Zimmer. Bis zu 1.300 Euro können junge Paare in den drei Jahren dadurch sparen.

„Für diese Aktion haben wir ganz bewusst Stadtteile in Schwerin ausgesucht, die von der Infrastruktur her für Familien bestens geeignet sind”, erklärt Antje Gromotka von der WGS-Wohnungsvermietung. „In Lankow, Großer Dreesch, Krebsförden, Neu Zippendorf und Mueßer Holz sind die Wege kurz zu Einkaufszentren und den Kinder-tagesstätten.” Auch die Ärztehäuser sind schnell zu erreichen. Nahegelegene Halte-stellen bieten beste Anbindungen an den Nahverkehr mit Bus und Bahn.Im vergangenen Jahr sind 4.495 Menschen nach Schwerin, dafür 4.679 weggezogen. Das heißt, die Landeshauptstadt verlor 184 Einwohner. Trotz dieser Abwanderung wurde erstaunlicherweise ein deutlicher Zuwachs bei der Zahl der Geburten in Schwerin im ersten Quartal 2008 verzeich-

net. Auch für die restlichen Monate des Jah-res sind steigende Zahlen beim Nachwuchs zu erwarten. Die WGS möchte auf diesen sehr positiven Trend reagieren und jungen Familien in den ersten drei Lebensjahren des Kindes unter die Arme greifen.

WGS reagiert auf steigende Geburtenrate

„Bis zu 1.300 Euro können die Eltern durch unsere Sonderaktion sparen”, so Ulrike Jenßen, Prokuristin bei der Wohnungsge-

sellschaft. „Kinder zu haben bedeutet, es ist mehr Platz notwendig. Oft ist dadurch ein Umzug in eine größere Wohnung uner-lässlich”, bemerkt Ulrike Jenßen. Durch das Angebot der WGS müssen die Eltern bei Wohnungsvergrößerung aber nicht unwei-gerlich von einem Monat auf den anderen mit steigenden Kosten rechnen. Das so gesparte Geld kann für wichtige Dinge wie zum Beispiel die Einrichtung des Kin-derzimmers genutzt werden. „Wir hoffen, jungen Familien so den Start ins Glück zu erleichtern”, so Jenßen. dp

Nettokaltmiete entfällt

Junge Eltern können bis zu 1.300 Euro sparen

Altstadt • Eine kleine Veränderung, die Vorteile mit sich bringen wird: Das Mie-tercenter Altstadt/Weststadt zieht am 19. und 20. Juni in die Geschwister-Scholl-Straße 3 bis 5 um.

Alle WGS-Mieter, die die Dienste des Service-centers regelmäßig in Anspruch nehmen, werden vielleicht bangen. Aber: Es gibt gar k e i n e n

Grund. Mit dem Umzug des Mietercenters Altstadt/Weststadt Mitte Juni kommen auf die Mieter einige Verbesserungen zu. Der Großteil des Wohnungsbestandes, der von dem Team des Mietercenters betreut wird, liegt in der Altstadt. „Die Wege von der Weststadt her verlängern sich minimal, die von der Alt-stadt verkürzen sich extrem. An dem gewohnten Service ändert sich nichts”, verspricht Peter Majewsky, Teamleiter des Mietercenters. Zu den Hinter-gründen: Anliegen der WGS

war es, die Leistungen zu verbessern und zu bündeln, vor

allem für die Mieter

noch länger erreichbar zu sein. Dies wird an neuer Stelle dadurch gewährleistet, dass das Center direkt vor Ort in das WGS-Hauptgebäude einzieht - bis dato saßen die Mitarbeiter des Mietercenters in der Bertolt-Brecht-Straße. Die Ansprechpartner bleiben die gleichen: Peter Majewsky, Teamleiter,

Cornelia Brandt im Service und alle WGS-Mieterbetreuer stehen weiterhin für alle Fragen gern zur Verfügung. „Ein Punkt ist ja auch, dass unser Büro dann viel

näher an der Innenstadt liegt”, so Majewsky. „Viele gehen nach der

Arbeit im Stadtzentrum noch einkaufen. Durch die kurzen

Wege können sie, wenn sie noch ein Problem

haben, ohne weiteres schnell bei uns vor-beischauen.” Ab 23. Juni ist das Mietercenter unter der neuen Telefon-nummer (0385) 7 42 62 71 zu erreichen. dp

Mietercenter Altstadt/Weststadt zieht in die Zentrale in der Geschwister-Scholl-Straße 3 bis 5

Besserer Service und länger erreichbar

Bekomme ich jetzt ein eigenes Zimmer?

der Weststadt her verlängern sich minimal, die von der Alt-stadt verkürzen sich extrem. An dem gewohnten Service ändert sich nichts”, verspricht

Mietercenters. Zu den Hinter-gründen: Anliegen der WGS

war es, die Leistungen zu verbessern und zu bündeln, vor

allem für die Mieter

Majewsky. „Viele gehen nach der Arbeit im Stadtzentrum noch

Die Kisten sind gepackt: Renate Kletke und Peter Majewsky ziehen mit ihrem Team in die Geschwister-Scholl-Straße 3 bis 5 um

Foto: max

WohnungsvermietungSilvia WiegratzAnne HeinrichAntje GromotkaRobert KutscherG.-Scholl-Straße 3 - 519053 SchwerinTelefon 7 42 61 [email protected]

Gewerberaum-vermietungDaniela Kaesler,Birgit Schneider,G.-Scholl-Straße 3 - 519053 SchwerinTelefon 7 42 62 10 7 42 62 [email protected]

Mietercenter Großer Dreesch/ KrebsfördenTeamleiterinKerstin FreitagF.-Engels-Straße 2 c19061 SchwerinTelefon 3 95 71 [email protected]

Neu Zippendorf/ Mueßer Holz TeamleiterinJutta HeineHamburger Allee 140 c19063 SchwerinTelefon 2 08 42 [email protected]

Altstadt/Weststadt/ Fremdverwaltung(ab Mitte Juni)TeamleiterPeter MajewskyG.-Scholl-Straße 3-519053 SchwerinTelefon 7 42 62 [email protected]

Mietercenter Lankow Teamleiterin Petra RadscheidtKieler Straße 31 a19057 SchwerinTelefon 4 77 35 [email protected]

Vorfreude: Jedes Kind freut sich, wenn es ein eigenes kleines Reich hat zum Toben und Spielen. Die kleine Karla ist schon gespannt Foto: max

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FaktenLokaleshauspost-Anzeige Juni 2008 | Seite 7

Spenden statt wegwerfenDer Arbeitslosenver-band betreibt für alle Familien, die sozial bedürftig sind, eine Möbel- und Kleider-börse. Auch die WGS gibt, wenn Wohnungen nach dem Auszug nicht vollständig leer-geräumt wurden, alle gebrauchsfähigen Stücke an den Ver-band weiter. Wer alte, nicht mehr gebrauchte Kleider oder Möbel abgeben möchte, kann dies in der Perleber-ger Straße 22 tun. Für sperrige Stücke oder wenn die Spen-der schon älter sind, kommt ein Fahrservice zu Hause vorbei und holt sie ab, kostenfrei. Aber: Angenommen wird kein Sperrmüll. Die Möbel sollten gebrauchsfähig sein, Schuhe bitte paarweise abgeben. Mehr Infor-mationen gibt es unter (0385) 3 97 81 63.

Havarie- und NotfälleTelefon 73 42 74

Telefon 74 26-400

Wenige Wohnungen sind noch zu habenWer noch auf der Suche nach einer Top-Wohnung im ruhigen Neu Zippendorf ist, hat in der Talliner Stra-ße noch Chancen.

Musterwohnung• 2-Raum-Wohnung

mit circa 73 Qua-dratmetern im zwei-ten Obergeschoss

• alle Räume vom Flur aus begehbar

• große Wohnküche mit circa 20 Qua-dratmetern

• Balkon von der Küche ab

• Vollbad mit Bade-wanne und Fenster

• Kellerparzelle mit circa fünf Quadrat-metern

KontaktWohnungsvermietung(0385) 7 42 61 32

Neu Zippendorf • Die Tallinner Straße 10 und 16 sind in Kürze einzugsbereit.Zusammen mit der Wohnungsgesell-schaft Schwerin (WGS) und der Firma Farbe und Raum konnten die Mieter bereits ihre individuellen Vorstellungen bezüglich der Wandfarben und der Bodenbeläge einfließen lassen. Zuletzt finden die Balkon- beziehungsweise Terrassenbauten statt.

„Standardgemäß werden alle Räume mit Raufasertapete tapeziert und geweißt”, berichtet Karl-Heinz Künzel, Geschäftsführer der Firma Farbe und Raum. „Aber wenn die Mieter andere Vorstellungen hatten, sind wir darauf gerne eingegangen”, berichtet Martina Hartnuß, Projektleiterin. Sie unter-hielt sich mit den Mietern direkt vor Ort in ihren neuen Wohnungen.Kurz darauf nahmen die „Wunschlisten” Form an. In jeder Wohnung findet man die persönliche Note der Mieter. Die Fliesen in Küche und Bad passen sich dem individu-ellen Stil der Wohnung an. „Man hat nicht das Gefühl in einem Reihenhaus zu woh-nen, wo jeder Raum und jeder Garten beim Nachbarn genau wie der eigene aussieht”, so Sören Klaus, WGS-Abteilungsleiter Zen-trale Dienste.Ein Großteil der Wohnungen in der Tallinner Straße 10 und 16 sind schon vergeben. In dem Mammutprojekt „Stadtumbau Ost”

schuf die WGS in der Tallinner Straße in den letzten Monaten durch Rückbau, Sanie-rung und Abriss 42 moderne Wohnungen in einem ruhigen Viertel mit wunderbar zentraler Lage, besten Anbindungen an den Nahverkehr und nahen Einkaufsmöglich-keiten. Selbst zum Zippendorfer Strand ist es nur ein kurzer Spaziergang. Aber der Clou sind die Balkone und Terras-sen. Durch die optimale Lage hat man in

den Wohnhäusern im Sommer ab der Mit-tagszeit Sonne auf dem Balkon. Dadurch, dass die Blöcke so weit auseinander stehen, kann man diese fast bis Sonnenuntergang auch genießen. „In den Erdgeschossen befinden sich Terrassen, darüber werden Balkone angebracht. Die eignen sich wun-derbar für Grillabende und Sonnenbäder”, bestätigt Sören Klaus. „Da kann man das Geld für den Urlaub fast sparen.” dp

Wohnungen in Tallinner Straße 10 und 16 nach Vorstellungen der Mieter gestaltet

Jetzt kommen Terrassen und Balkone

Zuletzt werden die Terrassen bzw. Balkone in Angriff genommen. Mit Blick nach Südwes-ten heißt das jetzt von mittags bis abends Sonnenschein Foto: max

Schwerin • Das achte Jahr ist die WGS einer der Paten des Kinderferienlagers des Arbeitslosenverbandes Schwerin. Silvia Piechowski (Bildmitte), ehrenamt-liche Vorsitzende des Verbandes, arbei-tet dort seit Jahren als Betreuerin. Sie erzählte hauspost, was die Kinder durch diese Unterstützungen erleben können.

hauspost: Frau Piechowski, wäre das Kin-derferienlager in dieser Form überhaupt möglich ohne die finanzielle Unterstützung von Spendern?Silvia Piechowski: Definitiv nicht. Wir finanzieren den kompletten Ausflug nur mit Spendengeldern. Damit auch nochmal einen großen Dank an die WGS. Einen mini-malen Anteil müssen die Eltern beisteuern, aber den versuchen wir immer so gering wie möglich zu halten, da die meisten nicht mehr aufbringen können.

hauspost: Wo werden sie denn dieses Jahr hinfahren?Silvia Piechowski: Wir fahren mit den Kindern für fünf Tage ins Jugendwaldheim Dümmer. Da haben wir ein tolles Programm geplant: Grillabende, selbst Brot backen

und Exkursionen in die Natur oder Moor-wanderungen - dabei lernen die Kinder immer eine Menge. Ein großes Highlight wird unser Ausflug nach Hamburg in den Tierpark.

hauspost: Was denken Sie denn, was die Kinder aus diesen Tagen mitnehmen?Silvia Piechowski: Man muss immer bedenken, dass die Kinder bei uns aus sozial benachteiligten Familien stammen.

Viele sind im Urlaub noch nie weggefahren - ein Erlebnis, das für andere ganz normal ist, auch sein sollte. Die Kinder werden geprägt. Bei den gemeinsamen Ausflügen sind sie mit Gleichaltrigen zusammen und bekommen auch gemeinsame Aufgaben, das schult die soziale Kompetenz und den Teamgeist - Erfahrungen, die wichtig sind für jeden Menschen.

hauspost: Das ist eine sehr verantwor-tungsvolle Aufgabe. Wie sieht denn die Zukunft des Ferienlagers aus?Silvia Piechowski: Es wird immer schwie-riger, das Geld für unsere Aktion zusammen zu bekommen. Die WGS ist nun schon seit Jahren dabei und die Zusammenarbeit war immer toll. Besonders freuen wir uns jedes Jahr, wenn Mitarbeiter der WGS zu unseren Grillabenden oder zum Kaffeetrinken ein-fach dazustoßen. Den Kindern bringen sie immer noch eine Kleinigkeit mit. Wir brauchen mehr Unternehmen, Firmen oder Vereine, die so ein Engagement zeigen. Wir wollen die Tradition des Ferienlagers erhalten. Denn im Endeffekt: Was gibt mehr Freude, als Kindern ein paar schöne Tage zu schenken? Ich kenne nichts. dp

WGS ermöglicht auch dieses Jahr wieder vier Kindern unvergessliche Tage im Ferienlager

Auf ins Jugendwaldheim Dümmer

Einige der Kinder kennen Urlaubsausflüge nur aus Erzählungen Foto: max

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Service

AdresseEckdrift 43-4519061 SchwerinE-Mailstadtwerke-schwerin @swsn.de

ZentraleTelefon 6 33 0Fax 6 33 11 11

StörungsdienstTelefon 6 33 42 22

Service-HotlineTelefon 6 33 14 27E-Mail Kundenservice@ swsn.de

PrivatkundenFax 6 33 14 24

Eckdrift 43 - 45Öffnungszeiten:Mo. 8 bis 18 UhrDi. 8 bis 18 UhrMi. 8 bis 14 UhrDo. 8 bis 18 UhrFr. 8 bis 14 Uhr

Mecklenburgstraße 1Öffnungszeiten:Mo. bis Do. 9 bis 18 UhrFr. 9 bis 16 UhrSa. 9 bis 12 Uhr

GeschäftskundenTelefon 6 33 12 83Fax 6 33 12 82

HausanschlüsseAnschlussbearbeitungTelefon 6 33 35 90 bis 6 33 35 95Fax 6 33 35 96

LeitungsauskunftTelefon 6 33 35 27Fax 6 33 35 21

Kommunikation/ PresseTelefon 6 33 12 92

Besichtigung von Anlagen/SchulinformationTelefon 6 33 11 90Fax 6 33 12 93

Stadtwerke imInternet:www.stadtwerke-schwerin.dewww.swsn.de

Seite 8 | hauspost-Anzeige Juni 2008www.stadtwerke-schwerin.de

Krebsförden • Am 1. Juni geht der neue Internetauftritt der Stadtwer-ke online. Künftig präsentiert sich das kommunale Unternehmen unter www.stadtwerke-schwerin.de noch benutzer-freundlicher und übersichtlicher. Immer im Blick: der hohe Service für die Kun-den.

Die Neugestaltung sieht der Nutzer auf den ersten Blick. Layout und Aufbau wurden grundsätzlich geändert. So wird es einen Produktrechner geben, der dem Kunden auf der Grundlage seines Jahresverbrauchs die in seinem Netzgebiet zur Verfügung ste-henden Produkte und deren Preise auflistet. Daraus ist beispielsweise sofort ersichtlich, welches Stromprodukt am günstigsten ist.Richtig bequem wird es unter dem Punkt „Online-Rechnungserläuterung“. Ein Klick auf www.stadtwerke-schwerin.de und die Rechnung wird ausführlich und verständlich erläutert. Und natürlich kann auch die eige-ne Rechnung im Netz eingesehen werden. Hierfür genügt es, sich mit einem Benutzer-namen und einem Passwort anzumelden. Dann können persönliche Kundendaten online geändert werden. Dazu zählen z. B. die Höhe der monatlichen Abschläge, das Erteilen von Einzugsermächtigungen oder die Mitteilung des Zählerstandes. Denn jährlich müssen die Zählerstände für Wasser, Strom und Gas abgelesen werden. Gerade für Berufstätige ist es oft schwierig, zu Hause zu sein, wenn der freundliche Stadtwerke-Mitarbeiter klingelt. Jetzt geht dies viel einfacher im Internet: Die entsprechenden Werte werden einfach eingetragen, abgeschickt, fertig. Das spart Zeit und Mühe - und ist transparent.

Dass das Portal, das vom städtischen IT-Dienstleister SIS gestaltet wurde, den aktu-ellsten Sicherheitsbestimmungen genügt, versteht sich von selbst. Ebenso wie die so genannte barrierefreie Nutzung.Doch www.stadtwerke-schwerin.de bietet noch mehr. So kann man sich für die Besichtigungen von Wasserwerk, Kläranla-ge oder Wasserturm, sowie Heizkraftwerk und Biogasanlage anmelden und Vorträge für Schulen und Verbände buchen. Und selbstverständlich erfolgt eine Verlinkung zu anderen städtischen Unternehmen, wie

dem Nahverkehr, der SDS, der WAG oder der SAE. Als wichtiges Medium zur stän-digen Verbesserung des Kundenservices soll das neue Stadtwerke-Portal selbst-verständlich kontinuierlich weiterentwickelt werden. Hinweise und Anregungen der Nutzer des Portals sind hierfür Grundlage und werden von den Stadtwerken gern entgegenge-nommen: via E-Mail an [email protected], telefonisch unter 0385 633-1427 oder persönlich in einem der Stadt-werke-Kundencenter. Christian Becker

Anfang Juni geht die neu gestaltete Internetseite www.stadtwerke-schwerin.de online

Wenige Klicks zum Stromrechner

Modern und übersichtlich gestaltet: die neue Internetseite der Stadtwerke

Krebsförden • Die Drachenbootsaison ist eröffnet. Und erster Saisonhöhepunkt wird das Drachenbootfest mit den Schü-lermeisterschaften auf dem Faulen See sein. Vom 19. bis 22. Juni steigen wieder tausende Sportler ins Drachenboot und paddeln um die begehrten Pokale. Mit dabei: die Energy Junior Dragons der Stadtwerke Schwerin.

20 Auszubildende des kommunalen Ener-gieversorgers sind seit Wochen am und auf dem Faulen See zu finden. Unter Anleitung von Trainerin und Drachenbootexpertin Ute Becker stechen die Paddel ins Wasser, werden Bewegunbgsabläufe optimiert und wird an der Kondition gearbeitet.Das Team startet in der Klassenstufe 11 bis 13 und sie haben ihr Ziel fest im Blick.

Schließlich haben sie den Titel aus dem vergangenen Jahr zu verteidigen. Durch den Gewinn dieses Titels hatte man sich für die Landesschülermeisterschaft in Rostock qualifiziert. Auch dort waren die Energy Junior Dragons sehr erfolgreich - und wur-den Vizelandesmeister. „Das ganze Team ist mit Feuereifer bei der Sache“, sagt Ute Becker. „Alle brennen darauf, nach langer Trainingsvorbereitung endlich wieder ins Wettkampfgeschehen einzugreifen.“Drachenbootfahren macht nicht nur Spaß, es fördert vor allem den Zusammenhalt - gerade für Nachwuchsteams wie die Energy Junior Dragons ist dies von Bedeu-tung. „Die Azubis lernen sich untereinander besser kennen, ziehen an einem Strang und entwickeln tollen Teamgeist“, weiß Ute Becker. „Und wer weiß, vielleicht sehen wir ja den einen oder anderen beim Stadtwerke-Schwerin-Pokal im August auf dem Pfaffenteich wieder.“ Christian Becker

Energy Junior Dragons starten beim Drachenbootfest auf dem Faulen See

Titelverteidiger wollen wieder hoch hinaus

Mission Titelverteidigung: Die Energy Junior Dragons treten wieder beim Drachenbootfest auf dem Faulen Seen an Foto: max

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www.stadtwerke-schwerin.de Faktenhauspost-Anzeige Juni 2008 | Seite 9

Kundenwerbung für die EVS lohnt sichNoch bis zum 30. Juni können sich Stromkunden der Energieversorgung Schwerin GmbH & Co. KG durch Werbung eines Neu-kunden für die Produk-te „citystrom classic“ oder „citystrom natur“ Prämien sichern. Bei Vertragsabschluss für eines der beiden Pro-dukte erhalten neue Stromkunden eine zwölfmonatige Fest-preisgarantie.

So einfach geht`sMan muss ledig-lich einem Freund, Verwandten oder Bekannten die city-strom-Angebote empfehlen. Für jeden neuen Stromkunden bedankt sich das Unternehmen dann mit einer Prämie. Dabei hat man die Wahl zwischen Einkaufsgutscheinen im Gesamtwert von 50 Euro und einer Stromgutschrift von 250 Kilowattstunden. Die Einlösung der Gutscheine ist bei ver-schiedenen Partnern möglich, wie zum Beispiel in Geschäf-ten, die der Werbe-gemeinschaft Altstadt e.V. angehören, beim Mega Movies in Schwerin oder bei Handballspielen des SV Post Schwerin.

Jetzt Teilnahmeflyer besorgenWer jemanden wer-ben möchte, sollte sich möglichst bald den „Kunden werben Kunden“-Flyer besor-gen. Er ist in den Kun-dencentern der Stadt-werke in der Meck-lenburgstraße und der Eckdrift erhältlich. Dann einfach den entsprechenden Teil-nahme-Coupon aus-füllen und abgeben oder einsenden, alles weitere erfolgt auto-matisch.

Schwerin • Während der Wettbewerb um Stromkunden in Schwerin kontinu-ierlich zunimmt, haben die Schweriner Stadtwerke Zwischenbilanz gezogen und eine Bestandsaufnahme ihrer aktuellen Position auf dem heimischen Strom-markt gemacht.

„Gegenwärtig beträgt unser Marktanteil am Haushaltskunden-Strommarkt in Schwerin 95 Prozent“, erklärt Stadtwerke-Vertriebs-leiterin Karin Peter. „Die zahlreichen öffent-lichen Wechselaufrufe gehen jedoch auch an den Schwerinern nicht spurlos vorbei.“ Als Energielieferant, der auch außerhalb Schwerins Strom anbietet, unterstützen die Stadtwerke die zunehmende Wechsellaune der Verbraucher in mancher Hinsicht. Fakt

ist jedoch, dass nicht zwingend ein Liefe-rantenwechsel erforderlich ist, um Kosten zu sparen.Oftmals haben auch die örtlichen Stadt-werke günstige Angebote parat, die nicht nur dem Geldbeutel des Kunden, sondern auch der Region zugute kommen. Viele Schwerinerinnen und Schweriner haben dies bereits erkannt, denn mehr als die Hälfte aller Stromkunden der Stadtwerke Schwerin sind heute citystrom-Kunden.

„citystrom fix“ gut nachgefragt

Großen Zuspruch hat dabei das Produkt „citystrom fix“ gefunden, das als zeit-lich begrenztes und zunächst einmaliges Sonderangebot für treue Bestandskun-

den in der Grundversorgung seit kurzer Zeit die Produktpalette der Stadtwerke ergänzt. Rund 21.000 Kunden haben „city-strom fix“ bestellt und sich damit ihren gewohnten Strompreis für die kommenden zwölf Monate gesichert. Für Karin Peter wenig verwunderlich: „Man ist damit ja kein Risiko eingegangen, da der Vertrag nur zwölf Monate läuft und sich im Gegensatz zu den anderen citystrom-Verträgen nicht automatisch verlängert.“ Die Gründe für die preislichen Vorteile von Sonderprodukten liegen auf der Hand, so Peter. „Vereinbarte Vertragslaufzeiten von beispielsweise zwölf Monaten schaffen mehr Planungssicherheit und ermöglichen einen günstigeren Ener-gieeinkauf.“Was die Gewinnung von Strom-Neukunden anbetrifft, gehen die Stadtwerke ihren eigenen Weg. Getreu dem Motto „zufrie-dene Kunden sind immer noch die beste Werbung“ haben die Stadtwerke die Akti-on „Kunden werben Kunden“ gestartet (siehe Randspalte). Dabei wird nicht auf Wechselboni zum „Kauf“ von Neukunden gesetzt, sondern treue Kunden werden für Weiterempfehlungen belohnt. Wer Fragen zu den citystrom-Sonderpro-dukten und Aktionen der Stadtwerke hat, erfährt mehr unter Telefon 633-1427 oder im Internet auf www.stadtwerke-schwerin.de.

Faire Strompreise der Stadtwerke in Schwerin

Mit citystrom immer gut beraten

Vertriebschefin Karin Peter (mi.) und ihre Gruppenleiter Gabriele Pätzold und Hans-Dieter Turzer entwickeln attraktive Stromangebote Foto: Stadtwerke

Stadtwerke-Mitarbeiter Hans-Joachim Behn und seine Kollegin berieten interessierte Besu-cher auf dem Schweriner Energieforum im Sieben-Seen-Center Foto: Stadtwerke

Krebsförden • Als einer der Sponsoren des ersten Schweriner Energieforums verlagerten die Stadtwerke die Kunden-beratung am 18. und 19. April vorü-bergehend ins Sieben-Seen-Center und berieten vor Ort zu allen Energie- und Energiesparthemen.

Zahlreiche Besucher nutzten die günstige Gelegenheit zur Klärung offener Fragen und Sichtung von Angeboten, wobei es zu Stromprodukten und -preisen besonders viele Nachfragen gab. Beliebte Themen waren auch die Förderung von Erdgasfahr-zeugen und Energiesparmöglichkeiten im Haushalt. Alle, die das Energieforum verpasst haben, können sich mit ihren Fragen selbstver-ständlich weiterhin vertrauensvoll an die Mitarbeiter in den Stadtwerke-Kundencen-tern wenden.

Schweriner Energieforum

Auf Kundenhöhe

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Seite 10 | hauspost-Anzeige Juni 2008Service www.nahverkehr-schwerin.de

Nahverkehr Schwerin GmbHLudwigslusterChaussee 7219061 SchwerinPostfach 15 01 4219031 Schwerin

ZentraleTelefon (0385) 39 90-0Fax(0385) 3 97 61 53

Kundendienstbüro und FundbüroPlatz der FreiheitTelefon(0385) 71 06 35Öffnungszeiten:Mo., Di., Do., Fr.09.00 - 13.00 Uhr13.30 - 18.00 UhrMi. 09.00 - 13.00 Uhr

Fahrplanauskunft (0385) 39 90-222

Abo-Service(0385) 39 90-555

Tarifauskunft(0385) 39 90-666

Leitstelle Straßenbahn und Bus(0385) 39 90-444

Schadens- und Unfallbearbeitung(0385) 39 90-161(0385) 39 90-162

Internetwww.nahverkehr-schwerin.deE-Mailinfo@nahverkehr-schwerin.de

NVS Tipp Bald gibts das Schü-lerferienticket - das heißt: sechs Wochen mit einem Ticket durch ganz Mecklenburg-Vorpommern.

Meinung der Fahrgäste

Beeindruckt vom RasengleisThomas New-some (Foto) Ich komme aus Hes-sen und finde in Schwerin einen gut ausgebautes Straßenbahnnetz vor. Besonders beeindruckt mich das grüne Rasengleis in der Lübecker Straße.

Der NVS erklärt

Fast drei Viertel der Schweriner Fahrt-wünsche können mit dem Straßen-bahnsystem erfüllt werden. Mit den seit 2001 eingesetzten Niederflurfahr-zeugen stehen auch für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität bequeme Fahrtmöglichkeiten zur Verfügung. Wir freuen uns, dass unser Rasengleis so gut bei den Fahrgästen und Bürgern der Stadt ankommt. Neben der optischen Aufwertung fungiert die Rasenfläche als natürlicher Staubfilter. Zudem ver-ringern sich so der Geräuschpegel und die Vibrationen, die von den ohnehin schon leisen Bahnen des Nahverkehrs ausgehen.

Schwerin • Seit November 2006 lau-fen die Bauarbeiten in der Stellingstraße auf Hochtouren. Dort sind die nicht mehr in Betrieb befindlichen Straßen-bahngleise durch eine Busspur ersetzt worden. Gleichzeitig hat die Nahverkehr Schwerin GmbH im Auftrag der Lan-deshauptstadt die übrigen Fahrbahn-abschnitte sowie Geh- und Radwege erneuert.

Parallel zu diesen Arbeiten sanierte die Schweriner Abwasserentsorgung die ört-lichen Rohrleitungen. Da die Bauarbeiten mit der Schweriner Abwasserentsorgung (SAE) koordiniert wurden, es also nur eine statt zwei Bauzeiten gibt, konnten die Ein-schränkungen für die Anwohner und Bürger verringert werden.Anfang Juni 2008 sollen die letzten Arbei-ten abgeschlossen sein. Das geplante Inves-titionsvolumen belief sich laut Planung auf rund 1,6 Millionen Euro. „Nach dem derzeitigen Stand werden die Kosten aber deutlich geringer ausfallen“, erklärt Lothar Matzkeit, Leiter der Abteilung Technik beim Nahverkehr Schwerin (NVS). Im Gesamtergebnis werden sich zahlreiche Vorteile für die Bürger ergeben, so Matz-keit. „Die von der Straße kaum wahrnehm-

bare Stützmauer wurde saniert und die Geräuschbelastung durch den Straßenver-kehr wird wesentlich geringer. Außerdem wird durch die neu geschaffene Busspur der öffentliche Personennahverkehr beschleu-nigt.“ Des weiteren entstanden drei neue Bushaltestellen: Zwei an der Freilichtbüh-

ne und eine an der Lischstraße Richtung Stadt. Besonders reizvoll vor allem für die Besucher der Landeshauptstadt wird der Fotopunkt an der Aussicht zum Schloss. Dort wird es eine Haltemöglichkeit geben, die zum Beispiel auf Stadtrundfahrten angesteuert wird. Martin Ulbrich

In der Stellingstraße wurden die Straßenbahngleise durch eine Busspur ersetzt

Bauarbeiten fast abgeschlossen

Die Stellingstraße kurz vor dem Abschluss der Bauarbeiten Foto: max

Schwerin • Die Nahverkehr Schwerin GmbH ist Selbstversicherer und bear-beitet alle Schadensangelegenheiten in Eigenregie. Das betrifft Aktiv- als auch Passivschäden. Die Aufgabe der Mit-arbeiterinnen Petra Klatt (Foto) und Sabine Kabacher ist die Informationsbe-schaffung und deren Aufarbeitung. Die Auswertung technischer Aufzeich-nungen, die ebenfalls in ihr Ressort fallen, ermöglichen eine sachgerechte Aufklärung. „Damit kann letztlich eine objektive Ent-scheidung zur Regulierung oder Durch-setzung von Ersatzansprüchen getroffen werden“, erklärt Petra Klatt. Jeder Schadensfall bedarf einer individu-ellen Betrachtung, deshalb wird durch die Schadensbearbeiterinnen des Nahverkehrs ein enger Kontakt mit den Geschädigten gefördert. Zielsetzung ist stets, die Regulierung eines Schadensfalles weitestgehend selbst in die Hand zu nehmen, moderner ausgedrückt, ihn aktiv zu managen, um zum Bei-spiel Ansprüche Geschädigter, soweit sie berechtigt sind, auf eine für sie möglichst angenehme Art zu befriedigen. „Das gilt

prinzipiell auch für Personenschäden, insbe-sondere dann, wenn sie aus Fahrgastunfäl-len resultieren. Ein persönlicher Anruf, auch Absprachen, welche Art der Kompensation gewünscht wird, kommt insbesondere bei unseren älteren Fahrgästen sehr gut an“, so Klatt. Das aktive Schadensmanagement der Nah-verkehr Schwerin GmbH basiert auf enger Zusammenarbeit zwischen den Fachberei-chen innerhalb des Unternehmens, aber auch dank der guten Zusammenarbeit mit der Polizei. Den Betroffenen oder Fahr-gästen können bei Bedarf Hilfestellungen angeboten werden. Bei Verkehrsunfällen wird auf Wunsch zwischen Kfz-Sachverstän-digen oder Mietwagenfirmen vermittelt. Ist die Schuldfrage zweifelsfrei geklärt, brauchen Geschädigte selbstverständlich keine Kosten verauslagen. Die Nahverkehr Schwerin GmbH kann selbstverständlich als Auftraggeber von in Frage kommenden Dienstleistungen auftreten. Bei allen Missgeschicken, die das Alltags-leben so bereithält, ist eine zeitnahe, reibungslose und kundenfreundliche Scha-densabwicklung durch die Schadensstelle des NVS gewährleistet.

Schadensstelle des NVS

Ein Rädchenim Getriebe

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www.sas-schwerin.de Faktenhauspost-Anzeige Juni 2008 | Seite 11

KundenserviceSchweriner Abfallentsorungs- und Straßenreinigungsge-sellschaft mbHLudwigsluster Chaussee 7219061 Schwerin

• Allgemeine und spe-zielle Abfallberatung

• Informationen zur Straßenreinigung und Wertstoffsamm-lung

• Ausgabe von Sperr-müllkarten und Vereinbarung von Terminen zur Sperr-müllabfuhr

• Ausgabe von Wert-stoffsäcken „Grüner Punkt“, zusätzlichen Müllsäcken für vorübergehenden Mehrbedarf und Laubsäcken für kompostierbare Gartenabfälle

Einmal kostenfreiJeder Schweriner hat die Möglichkeit, ein-mal im Jahr eine kos-tenlose Sperrmüllabho-lung zu bestellen. Dies ist auch online unter www.sas-schwerin.de möglich.

ÖffnungszeitenMo. - Mi.: 8 - 16 UhrDo.: 8 - 18 UhrFr.: 8 - 12 Uhr

Telefon(0385) 5 77 02 00Fax(0385) 5 77 02 22

[email protected]

Internetwww.sas-schwerin.de

Verwaltung,GeschäftsführungTelefon(0385) 5 77 01 00Fax (0385) 5 77 01 [email protected]

Schwerin • „Wir haben den Auftrag der Stadtvertretung, das Bringsystem für Altpapier auf ein Holsystem umzu-stellen, erfolgreich erfüllt. Das konnte nur mit Hilfe der Bevölkerung gelingen. Dafür danken wir allen Schwerinerinnen und Schwerinern“, so die beiden SAS-Geschäftsführer.

Die Vorteile der Altpapiertonnen der Schweri-ner Abfallentsorgungs- und Straßenreini-gungsgesellschaft mbH (SAS) klingen über-zeugend: Es gibt keine langen Wege mehr zu den Altpapier-Sammelcontainern an den zentralen Stellplätzen, die Behälter sind und bleiben kostenfrei und werden eben-falls kostenlos von den SAS-Mitarbeitern im Vier-Wochen-Rhythmus geleert. „Unsere grauen Tonnen mit den signifikanten blau-en Deckeln sind ein zusätzlicher Service unseres Unternehmens. Sie tragen dazu bei, die Müllgebühren möglichst stabil zu halten“, meint Dr. Mathias Kühne. „Natür-lich verursacht das neue System auch Mehr-

kosten, zumal die Stellplätze mit den vor-her bereits vorhandenen Sammelcontainern weitestgehend erhalten geblieben sind“, so der SAS-Geschäftsführer weiter. „Mit den Erlösen aus der Altpapiervermarktung können diese zusätzlichen Aufwendungen jedoch gedeckt und darüber hinaus der Abfallgebührenhaushalt von Schwerin ent-lastet werden.“ Da die SAS auch Ansprech-partner für die Abholung von Hausmüll und Leichtverpackungen ist, lag es nahe, die Vorteile der Entsorgung aus einer Hand zu nutzen und alle Entsorgungstouren neu zu planen. „Wir haben die gesamte Logistik überarbeitet“, so SAS-Betriebsleiter Martin Schulze. „Durch die optimale Abstimmung von Abläufen und Terminen wurde es mög-lich, in den meisten Fällen alle Fraktionen am gleichen Wochentag zu entsorgen.“ Durch Einbeziehen der Firma Heck-Humus, die die Bioabfälle aus den braunen Tonnen abholt, wurde daraus eine Komplettlösung. Dieses Konzept des sogenannten Haupt-entsorgungstages ist bei der Bevölkerung

sehr gut angekommen. Es gab aber auch kritische Hinweise aus einigen Stadtteilen. Soweit es möglich war, wurden diese berücksichtigt und die Entsorgungstage den geäußerten Wünschen angepasst.Bewährt hat sich vor und während der Einführung des neuen Systems die enge Zusammenarbeit mit den Ortsbeiräten, die sich dem Anliegen gegenüber sehr aufgeschlossen zeigten und mit vielen Anregungen zum Erfolg beigetragen haben. Auch jetzt bleibt noch einiges zu tun. Die Situation in der Innenstadt, in der teilweise die Papiertonnen noch auf den Bürgersteigen stehen, weil der Platz auf den Grundstücken fehlt, ist noch nicht befriedigend. Matthias Hartung kennt das Problem: „Selbstverständlich holen wir die Behälter auch wieder ab, wenn es gewünscht wird oder sie ein Sicherheits-risiko darstellen. In vielen Fällen ist es aber schon gelungen, direkt vor Ort mit den Beteiligten pragmatische Lösungen zu finden.” srk

Zufrieden mit der Einführung der neuen Behälter: die SAS-Geschäftsführer Matthias Hartung (li.) und Dr. Mathias Kühne Fotos: max

SAS bedankt sich für Unterstützung bei der Umstellung auf die Altpapiertonnen

Fast alles im blauen Bereich

Schwerin • Man hat´s nicht leicht. So als Mann. Und besonders als Nashornbulle. Da sitze ich nun schon seit einiger Zeit ziemlich alleine im Zoo und halte Ausschau nach einer Gefährtin. Das ist manchmal ganz schön langweilig, und dann erzählen die Leute auch noch hin und wieder solch blöde Witze, wie: „Der stolze Vater prahlt während der Familienfeier, wie toll sein einjähriger Sohn schon sprechen kann. ‚Fritzchen, sag mal Rhinozeros!’ Der Klei-ne kommt zum Tisch gekrabbelt, zieht sich am Tisch hoch, schaut nachdenklich in die Runde und fragt: ‚Zu wem?’“. Das ist

doch wohl ein starkes Stück! Was die sich einbilden! Und keine da, mit der man drü-ber reden kann, denn Nashorndamen sind in Schwerin eine absolute Rarität. Zumin-dest echte. Bunte aus Kunststoff gibt es inzwischen aber schon eine ganze Menge. Neulich kam sogar eine in blau-orange daher, mit einem großen SAS drauf, wie die von der Müllabfuhr. Allerdings mit Bart, also auch noch ein Er! Na ja, besser als nichts, vielleicht kann er wenigstens Karten spielen. Der Pfleger meint ja immer, jede von den bunten Miniausgaben hilft mit, dass mein neues

Gehege schnell fertig wird. 100 werden gebraucht, über 80 gibt es schon! Für die paar fehlenden findet sich doch sicher auch noch jemand. Und dann kann Clara kommen, die echte! Endlich!

Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft unterstützt den Zoo

Sehnsucht nach der echten Nashorndame Clara

Telefon(0385)Fax(0385)[email protected]

daher, mit einem großen SAS drauf, wie die von der Müllabfuhr. Allerdings mit Bart, also auch noch ein Er! Na ja, besser als nichts, vielleicht kann er wenigstens Karten spielen. Der Pfleger meint ja immer, jede von den bunten Miniausgaben hilft mit, dass mein neues

kommen, die echte! Endlich!

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Seite 12 | hauspost-Anzeige Juni 2008Fakten www.saesn.de

Wasserwerk und Kläranlage geöffnetAm 5. Juni wird wieder der „Tag der Umwelt“ ausgerufen, dieses Jahr zum Thema „Eine Natur - eine Welt - eine Zukunft“. Auch SAE und WAG beteiligen sich tatkräftig und öff-nen zu diesem Anlass für Interessierte ihre Pforten:Das Wasserwerk Mühlenscharrn, der Wasserturm Neumüh-le und die Kläranlage Schwerin Süd sind jeweils von 10 bis 14 Uhr zu besichtigen.Führungen werden ebenfalls angeboten und finden jeweils zu jeder vollen Stunde statt.Gruppen sollten sich unter der Telefon-nummer (0385) 633 15 11 oder (0385) 633 15 61 anmelden.

AdressenWAG - Wasserversor-gungs- und Abwas-serentsorgungsgesell-schaft Schwerin mbHEckdrift 43 - 4519061 SchwerinTelefon(0385) 6 33 15 61Fax(0385) 6 33 15 [email protected]

SAE - Schweriner AbwasserentsorgungEckdrift 43 - 4519061 SchwerinTelefon(0385) 6 33 15 00Fax(0385) 6 33 17 [email protected]

Schwerin • Fast ist die erste Hälfte des Jahres vergangen und schon einiges hat sich in Schwerin getan. Im Hinblick auf die BUGA 2009 wirft unsere Stadt sich mehr und mehr in Schale und an der Basis immer ganz vorn dabei: die Schweriner Abwasserentsorgung (SAE) und die Wasserversorgungs- und Abwas-serentsorgungsgesellschaft Schwerin mbH (WAG).

Die Badesaison ist eröffnet, der Startschuss für die Hauptreisezeit des Jahres längst gefallen, und unser Land gehört wieder zu den beliebtesten Reisezielen überhaupt. Ihre hervorragende Wasserqualität verdan-ken die Schweriner unter anderem den anhaltenden Investitionen in Mischwas-serkanäle und -speicheranlagen der SAE. „Diese Anlagen verhindern eine Überlas-tung der Abwasserkanäle bei starken Regenfällen und sorgen dafür, dass keine Abwässer in die Seen gelangen und diese verunreinigen“, erklärt Hugo Klöbzig. „Eine zusätzliche derartige Anlage befindet sich derzeit am Nordufer des Pfaffenteichs in der Vorbereitung und wird die Wasser-qualität des Ziegelsees weiter verbessern. Zwei weitere Anlagen am Burgsee wurden bereits gebaut“, fügt der SAE-Werkleiter hinzu.Eine weitere derzeitige Wirkungsstätte der WAG und SAE ist die Lübecker Straße. Um die Grundlage für einen Neubau der Fuß-gängerunterführung zu schaffen, werden Umverlegungen von Wasserversorgungsnet-zen vorgenommen. „Wir werden das Pro-jekt in der Lübecker Straße bis Ende 2008 fertiggestellt haben“, verspricht Holger Fri-cke, WAG-Geschäftsführer. „Und auch die Auswechslung von Hausanschlussleitungen

in der Innenstadt wird fortgesetzt.“ Von großer Bedeutung für Schwerin ist auch die Erschließung neuer Wohn- und Gewerbe-gebiete. So wurde bzw. wird künftig u.a. in der Möwenburgstraße, in Friedrichsthal,

im Gewerbegebiet Göhrener Tannen sowie in Warnitz und Krebsförden in Neubau und Erweiterung der Trinkwasserleitungen und Trinkwassernetze investiert.

Erste Erfolge mit Schwerinern gefeiert

Die Werderstraße, die sich seit 2007 in der Sanierung befand, wurde am 30. April offi-ziell eingeweiht und wieder für den Verkehr freigegeben. Trotz umfangreicher Arbeiten, Kanalerweiterungen und der Erneuerung sämtlicher Versorgungs- und Hausanschluss-leitungen in bis zu vier Metern Tiefe konnte die geplante Bauzeit von 15 Monaten um acht Wochen unterschritten werden.Dieses positive Beispiel erfolgreicher Sanie-rung zeigt einmal mehr, dass sich die Geduld der Schweriner gelohnt hat.Bei all diesen Zielen und Vorhaben steht jedoch der Umweltschutz und die Ver-antwortung gegenüber Schwerinern und Besuchern für frisches und qualitativ hoch-wertiges Trinkwasser im Vordergrund.WAG und SAE leisten schon bei den „Kleins-ten“ in Kindergärten und Schulen Auf-klärungsarbeit, um die Schweriner von Anfang an zu einem umweltfreundlichen und verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser anzuregen. „Im vergangenen Jahr fanden Führungen durch Wasserwerke und Kläranlagen mit insgesamt 500 Schü-lern statt, weitere Veranstaltungen lockten noch einmal über 300 Bürger“, so Holger Fricke.Auch die Aus- und Weiterbildung der eige-nen Mitarbeiter hat für die Unternehmen höchste Priorität und befindet sich stets auf dem neuesten Stand, um den wachsenden technischen und städtebaulichen Anforde-rungen gerecht werden. äc

Verkehrsminister Otto Ebnet und der amtierende Oberbürgermeister Schwerins Dr. Wolfram Friedersdorff bei der Eröffnung der Werder-straße am 30. April 2008 Foto: Christian Becker

Baustelle Pfaffenteich: Stahlrohre sollen die künftigen Abwasserrohre schützen

Die Druckstation im Gewerbegebiet Göh-rener Tannen Fotos: max

WAG und SAE ziehen eine Zwischenbilanz für das Jahr 2008

Schwerin wirft sich in Schale

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Faktenhauspost-Anzeige Juni 2008 | Seite 13 www.sds-schwerin.de

Das untere ENDE eines BaumesSeit Mai und noch bis in den Juni hinein werden die Stubben von ehemals 90 statt-lichen Bäumen durch die Stadtwirtschaft-lichen Dienstleistun-gen Schwerin (SDS) mit relativ hohem technischen Aufwand entfernt. Dadurch werden vereinzelt Behinderungen im Verkehrsraum entste-hen. Die Entfernung der Stubben wurde aus Gründen der Ver-kehrssicherheit nötig.Mit einer Fräse wird bis ca 30 cm unter der Erdoberfläche fast alles zu Spänen, was einmal die Basis eines Baumes war. Dann ist der alte Standort wie-der für die Nachpflan-zung wieder bereit.

In Parkanlagen gerne gesehenIn historischen und größeren Parkanla-gen hingegen sind Stubben sehr gerne gesehen. Dort kön-nen sie, mit Farnen bewachsen, den Standort eines Baum-riesen noch lange Zeit belegen und dienen oft als einzige Zeugen zur Rekonstruktion von verloren gegangenen Plänen.

AdresseStadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin (SDS)Eckdrift 43 - 4519061 Schwerin

Telefon (0385) 7 43 41 00

[email protected]

Internetwww.sds-schwerin.de

Schwerin • Die Landeshauptstadt ist um eine kleine, aber feine Attraktion reicher: Mitte Mai wurde der neu gestal-tete Mittelstreifen an der Ludwigslus-ter Chaussee - zwischen SVZ-Gebäude und Umgehungsstraße - im Beisein des amtierenden Oberbürgermeisters Dr. Wolfram Friedersdorff offiziell überge-ben. Im Auftrag der Stadtwirtschaftlichen Dienstleistungen Schwerin (SDS) wurden dort 128 Vogelbeerbäume und 50.000 Frühblüher gepflanzt. Außerdem wurde der Mittelstreifen um insgesamt 500 Quadratmeter verbreitert.

Besonderer Hingucker an dieser wichtigen Straße sind jedoch zwölf Kinderkunstpro-jekte, die von Schülerinnen und Schülern der Schule der Künste in liebevoller Art und Weise gestaltet wurden. Und es ist schon beeindruckend, was die jungen Künstler erschaffen haben. Da räkelt sich eine über-dimensionale Raupe auf einer Holzbank, schwimmen Fische in einem Holzteich oder scheint sich ein gelb-schwarzer Schmetter-lin bereit für den Abflug zu machen - jedes Projekt erzählt eine eigene Geschichte, die selbst erdacht und in neunmonatiger Arbeit umgesetzt wurde. SDS-Werkleiter Hugo Klöbzig zeigte sich begeistert: „Eine Straße an sich ist ja nicht etwas Besonderes, aber wenn sie mit solch tollen Holzprojekten verschönert wird, dann ist das auf jeden Fall ein Gewinn - auch mit Blick auf die Bundesgartenschau im nächsten Jahr.“Passend zur Übergabe des Mittelstreifens waren deshalb extra die BUGA-Kinder der Kita „Gänseblümchen“ aus der Weststadt gekommen. Sie hatten sich viel Mühe gegeben, Kostüme gebastelt und sogar eine kleine Aufführung einstudiert. Beglei-

tet von Gitarrenklängen sangen die Mäd-chen und Jungen dann das Lied vom Vogelbeerbaum.Insgesamt 4.500 Quadratmeter umfasst der neu gestaltete Mittelstreifen, der - neben den Holzprojekten - vor allem durch die 128 Vogelbeerbäume mit ihren oran-ge gemalten Stützpfeilern dominiert. Und anstelle der sonst üblichen Rasenfläche wurden Krokusse und Narzissen gepflanzt und - passend zur Bundesgartenschau - Samen für eine Blumenwiese gesät.Insgesamt 130.000 Euro haben die Arbei-ten gekostet. Die Finanzierung erfolgt je

zur Hälfte über Agenda-Mittel des Staatli-chen Amtes für Umwelt und Naturschutz (STAUN) sowie über sogenanntes Baumer-satzgeld der Stadt Schwerin. Dabei handelt es sich um finanzielle Mittel, die entrich-tet werden müssen, wenn bei Neu- oder Umbaumaßnahmen keine Ausgleichspflan-zungen vorgenommen werden können. „Hier an der Ludwigsluster Chaussee kann daher jeder sehen, dass die Gelder wie-der zielgerichtet in die Verschönerung von Grünflächen investiert werden“, meint der amtierende Oberbürgermeister Dr. Wolfram Friedersdorff. Christian Becker

Neu gestalteter Mittelstreifen an Ludwigsluster Chaussee offiziell übergeben

Holztiere begrüßen Besucher

Schwerins amtierender OB Dr. Wolfram Friedersdorff, SDS Werkleiter Hugo Klöbzig, Helga Villanyi von der Schule der Künste und Stadtvertreterin Gerlinde Haker (v.re.) mit Kindern der Montessori Schule bei der Übergabe des Mittelstreifens der Ludwigsluster Chaussee

Als ob er kurz vorm Wegfliegen ist: Auch dieser Schmetterling wurde von der Schule der Künste geschaffen Fotos: max

Die BUGA-Kinder der Kita „Gänseblümchen“ waren bei der Einweihung des Mittelstreifens an der Ludwigsluster Chaussee mit dabei. Sie hatte sich Kostüme gebastelt und sangen das Lied vom Vogelbeerbaum

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hauspost-Anzeigen Juni 2008 | Seite 14Fakten Sport

Hauptgeschäftsstelle F.C. Hansa RostockTrotzenburger Weg 1418057 RostockTel.(0381) 49 99 90

Karten-Hotline(0381) 3 77 01 20Mo - Do: 10 - 17 Uhr Fr: 10 - 15 Uhr

Ticketshopwww.hansa-ticket-shop.de

FanshopF.C. Hansa Fan-Shop Breite-Straße 12-1518055 Rostockwww.fc-hansa.deMo - Fr: 10 - 20 UhrSa: 10 - 18 UhrFanartikelversandTel. (0381) 4 99 99 44

Ellerried 7419061 Schwerin(0385) 48 50 [email protected]

Öffnungszeiten Saunalandschaft 10 bis 22 Uhr (Mo., Mi., Do.)10 bis 23 Uhr (Di., Fr.)10 bis 20 Uhr (Samstag/Sonntag)Fitness9 bis 21.00 Uhr (Montag bis Freitag)9 bis 20 Uhr(Samstag/Sonntag)Restaurant „nudels“wochentags 12 bis 14 Uhr, täglich ab 17 Uhrsonntags geschlossenHappy Bowltäglich ab 17 Uhr montags geschlossen

• Urlaubstag im Sportpark Warum in die Ferne schweifen, wenn

das Gute doch so nahe liegt. Statt einer Woche Regenurlaub auf Mallorca sollte

man sich daher lieber einen Urlaubstag im Sportpark gönnen. Der beinhaltet eine Tageskarte für die Saunalandschaft, ein Glas Prosecco, einen Obstteller und

eine 15-minütige Massage. Alles für schlappe 24,70 Euro. Da kann Malle nicht mithalten.

Mehr Infos unter (0385) 48 50 00.

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Krebsförden • Motivierte Mitarbeiter sind das höchste Gut eines Unternehmens. Und dazu zählt natürlich fachliche Kompetenz, Teamfähigkeit - und Fitness. Firmen, denen die Fitness und das Wohlbefinden ihrer Angestellten wirklich wichtig sind, sind im Sieben-Seen-Sportpark an der richtigen Adresse. Denn die Firmencard hat es in sich. Damit erhalten alle Mitarbeiter Rabatte auf Ball-sportangebote, Fitness und Sauna. Und für

Firmenfeiern von 10 bis 1.000 Personen und Jubiläen gibt es attraktive und maß-geschneiderte Angebote. Das Unterneh-men Fruchtquell beispielsweise nutzt die Firmencard bereits mit 20 Mitarbeitern, mit weiteren Firmen ist der Sportpark im Gespräch.Also, liebe Chefs, investiert in euer wich-tigstes Kapital. Mehr Informationen zur Fir-mencard gibt es unter der Telefonnummer (0385) 48 50 00.

Attraktive Angebote mit der Firmencard

Eine bestens angelegte Investition

Christian NoackSaunaleiterim Sportpark

Sonne satt im Mai. Man könnte meinen, die Jahreszeiten haben sich verschoben, aber dem ist nicht so. Erst im Juni, genauer gesagt am 20. Juni, beginnt der Sommer tatsächlich. Und passend dazu, von Juni bis September, bietet der Sieben-Seen-Sportpark seine exklusive Sommermas-sage an. Mit Zitronen-Minz-Öl wird man 20 Minuten lang massiert - mit einer entspannenden und zugleich erfrischenden Wirkung, genau das Richtige für heiße und schweißtreibende Tage. Dazu gibt es einen alkoholfreien Cocktail - und das ganze für gerade mal 17 Euro. Mal ehrlich, kann man sich - abgesehen von einem vierwöchigen Urlaub in der Südsee - etwas Schöneres vorstellen?

Der Massage-Tipp

Rostock • Kaum hat sich der F.C. Hansa Rostock mit einem 2:1 Auswärtssieg beim VfL Bochum aus der Fußball-Bun-desliga verabschiedet und damit die Rote Laterne noch an den MSV Duisburg weiter gereicht, sind die Blicke auch schon wieder auf die kommende Zweitli-ga-Saison gerichtet.

Während sich die Spieler momentan im Urlaub befinden, basteln die Verantwort-lichen um Trainer Frank Pagelsdorf und Manager Herbert Maronn an der Vervoll-ständigung des Kaders für das Spieljahr 2008/09. Immerhin müssen neben den beiden Routiniers Stefan Beinlich und Rene Rydlewicz mit Tim Sebastian, Marc Stein, Sebastian Hähnge und Amir Shapourzadeh mindestens vier weitere Spieler ersetzt werden. Dabei rücken mit den beiden Eigengewächsen Tom Buschke und Sebas-tian Albert aber auch wieder zwei Akteure aus der Hansa-Nachwuchsakademie in den Profi-Kader. Erster Neuzugang von außerhalb ist der 23-jährige Mittelfeldspieler Mario Fillinger, der das Fußball-Einmaleins beim Chemnitzer FC erlernte und für den Hamburger SV zwölf Bundesliga-Spiele bestritt. Der gebürtige

Pirnaer unterschrieb beim F.C. Hansa einen Vertrag bis zum 30. Juni 2010, der für die erste und zweite Liga gilt.Bis sich die Hanseaten am 2. Juli um 14 Uhr zum Trainingsauftakt für die neue Saison treffen, soll der neue Lizenzspieler-Kader mindestens 25 Profis umfassen. Fünfeinhalb Wochen bleiben den Hanseaten dann, um sich intensiv auf den scharfen Saisonstart vorzubereiten. Der erfolgt am zweiten August-Wochenende mit einem Auswärtsspiel in der ersten Hauptrunde

des DFB-Pokals. Eine Woche später steigt der erste von insgesamt 34 Spieltagen der 2. Bundesliga. Wollen die Hanseaten die Rückkehr in die höchste Spielklasse auf direktem Weg schaffen, müssen sie einen der ersten beiden Plätze belegen. Der Tabellendritte, der in den vergangenen Jahren ebenfalls direkt aufsteigen konn-te, muss künftig gegen den Drittletzten der Bundesliga zwei Relegationsspiele um den letzten freien Platz in der Elite-Klasse bestreiten.

Enrico Kern (re.) wird seine Qualitäten auch in der kommenden Zweitliga-Saison unter Beweis stellen Foto: hansa

Zweitligasaison in Planung

Trainingsauftakt des F.C. Hansa Rostock steigt am 2. Juli

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www.awo-soziale-dienste.de Faktenhauspost-Anzeige Juni 2008 | Seite 15

TagespflegeDie Tagespflege der AWO für Senioren gibt älteren Menschen die Möglichkeit, den Alltag in Gemein-schaft mit anderen zu verbringen. Wir gestalten den Tages-ablauf nach ihren Wünschen mit.

AdresseJustus-von-Liebig-Straße 2919063 SchwerinTelefon(0385) 2 08 10 17 oder 2 08 10 15Ansprechpartner Hanka SteinÖffnungszeitenMontag bis Freitag 7.00 bis 16.00 Uhr

SozialstationJustus-von-Liebig-Straße 2919063 SchwerinTelefon(0385) 2 08 10 15Ansprechpartnerin Frau Hanka SteinÖffnungszeitenMontag bis Freitag 8.00 bis 16.00 [email protected]

Kinder- und Jugendnotdienstder AWO-Soziale Dienste gGmbH WestmecklenburgAdresseDemmlerplatz 1119053 Schwerin

Immer erreichbarTelefon(0385) 7 44 03 63Diese Telefonnumer des Kinder- und Jugendnotdienstes ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr erreichbar.

[email protected]

JugendamtAm Packhof 2-619053 SchwerinTelefon(0385) 54 50

Schwerin • Seit 2005 betreibt die AWO im Auftrag der Stadt den Kinder- und Jugendnotdienst und den Bereitschafts-dienst außerhalb der Sprechzeiten des Jugendamtes. Damit ist eine Erreich-barkeit an 365 Tagen gegeben. haus-post fragte die Mitarbeiterinnen, was jeder Bürger tun kann, wenn er sieht, dass Kinder, Jugendliche, Familien Hilfe benötigen oder wenn er auf der Stra-ße von einem Kind angesprochen wird, das von zu Hause weg-gelaufen ist.

In der Regel gibt es drei Ansprechpart-ner, an die man sich wenden kann: das Jugendamt, mit einer Bereit-schaft auch an den Wochenenden, Polizei und Rettungs-dienst, oder eben der Kinder- und Jugendnot-dienst. „Auf keinen Fall sollte man ein Kind, das einen auf der Straße anspricht, mit zu sich nach Hause nehmen“, sagt Leiterin Doritha Kemmler. „Das kann gegebenenfalls Kon-

sequenzen nach sich ziehen.“ Stattdessen sollte man sich direkt an eine der zuständi-gen Stellen wenden. Von dort aus werden dann alle entsprechenden Schritte in die Wege geleitet. So werden zum Beispiel Gespräche geführt, Hausbesuche gemacht oder im Notfall Kinder aufgenommen. Eine Aufnahme von auswärtigen Kinder und Jugendlichen wird nach Rücksprache mit dem Heimatjugendamt vorgenommen. „Es

ist einfach wichtig, die jeweiligen Zuständigkeiten einzuhal-

ten“, erklärt Kemmler. „Wird beispielsweise in

Schwerin ein Kind aus Parchim aufgegrif-fen, dann ist das Jugendamt Par-chim zuständig.“ Was natürlich nicht bedeutet, dass man sich nicht

auch an Schweriner Stellen wenden kann.

„Wir würden uns dann mit unseren Parchimer Kol-

legen in Verbindung setzen“, so Kemmler.

Nachfolgend hat hauspost alle Telefonnum-mern der Kinder- und Jugendnotdienste in

den Städten und den umliegenden Kreisen aufgelistet. Tipp: Am besten diese Seite ausschneiden und aufbewahren.

Landkreis GüstrowTelefon: (03843) 83 16 13Landkreis LudwigslustTelefon: (038758) 2 21 33Hansestadt WismarTelefon: (03841) 7 96 97 67Landkreis NordwestmecklenburgTelefon: (038872) 5 32 52mobil: (0163) 5 00 74 75Landkreis ParchimTelefon: (03871) 21 77 42NeubrandenburgTelefon: (0395) 4 69 18 22Hansestadt StralsundTelefon: (03831) 30 82 58mobil: (0172) 3 13 22 20Hansestadt RostockTelefon: (0381) 6 86 23 47Landeshauptstadt SchwerinTelefon: (0385) 7 44 03 63

Sollte, wider Erwarten, unter diesen Num-mern niemand zu erreichen sein, empfiehlt es sich, sich an die Polizei oder den Rettungsdienst unter den zentralen Telefon-nummern 110 bzw. 112 zu wenden. cb

Jugendämter und Notdienste nehmen Anrufe von aufmerksamen Bürgern entgegen

So kann man sich im Notfall richtig verhalten

Schwerin • Das sogenannte Pflege-Weiterentwicklungsgesetz, das zum 1. Juli 2008 in Kraft tritt, soll die Strukturen der Pflege zugunsten aller Beteiligten verändern. Um frühzeitig über die kommenden Veränderungen zu informieren, hatte die Tagespflege der Arbeiterwohlfahrt (AWO) zu einer Infor-mationsveranstaltung eingeladen.

Eva-Maria Falta vom Verband der Angestell-ten-Krankenkassen hatte gute Nachrichten für die 20 Angehörigen von Pflegebedürf-tigen mitgebracht. „Die Pflegeversicherung wird künftig noch besser auf die Bedürf-nisse und Wünsche der Pflegebedürftigen ausgerichtet sein“, erklärt sie.Kernpunkt ist die schrittweise Erhöhung der Leistungen, sowohl im Bereich der häuslichen Pflege, aber auch für demen-ziell Erkrankte im teilstationären Bereich. So werden beispielsweise die ambulanten Sachleistungsbeträge der Pflegestufe eins von 384 auf 420 Euro in diesem Jahr und bis 450 Euro im Jahr 2012 angehoben. Das Pflegegeld wird in diesem Jahr, z. B. in der Pflegestufe drei, von 665 auf 675 Euro und bis zum Jahr 2012 auf 700 Euro angehoben. Besonders attraktiv, so Falta, sei jedoch, dass der höchstmögliche Gesamtanspruch aus den Leistungen der

häuslichen Pflege und der teilstationären Tages- und Nachpflege auf das 1,5-fache des bisherigen Beitrages erhöht wurde. Die Expertin erläuterte das an einem Beispiel: „Ein Pflegebedürftiger der Stufe zwei kann ab Juli 2008 980 Euro an ambulanten Sachleistungsbeiträgen - zum Beispiel für die Betreuung in der AWO-Tagespflege - in Anspruch nehmen. Zusätzlich kann er 50

Prozent des gültigen Pflegegeldes (420 Euro), also 210 Euro in Anspruch nehmen, maximal jedoch 1.470 Euro.“ Dieses, so Falta, stehe übrigens auch Angehörigen zu, die ihre pflegebedürftigen Verwandten zu Hause selber pflegen. Wer sich zu diesem Thema beraten lassen will, wendet sich an Hanka Stein von der AWO-Sozialstation, Telefon 2 08 10 15.

Pflegereform tritt am 1. Juli in Kraft und bringt positive Veränderungen

Finanzielle Unterstützung wird erhöht

Hanka Stein (3.v.r.), Leiterin der AWO-Sozialstation, und Eva-Maria Falta (3.v.l.) vom Verband der Angestellten-Krankenkassen informierten interessierte Angehörige von Pflege-bedürftigen Foto: max/cc

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Seite 16 | hauspost-Anzeigen Juni 2008Fakten Lokales

Vielfalt im Bio-LadenDer Hofladen Mede-wege verkauft nicht nur selbst hergestellte Pro-dukte aus der Region wie Milch und Milch-produkte, Obst und Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren, sondern wird auch von einem Naturkostgroßhandel beliefert und bietet seinen Kunden ebenso Exotisches und fertig Verarbeitetes wie Tief-kühlpizza und Süßig-keiten.

ÖffnungszeitenMo-Fr 8.30-18.30 UhrSa 8.30-14.00 Uhr

AdresseHofladen Medewege Hauptstraße 16 19055 Schwerin

Telefon(0385) 591 89 29

Fax(0385) 591 89 39

Internetwww.hof-medewege.de

Medewege • Am nördlichen Stadtrand Schwerins liegt der Biohof Medewege. Er besteht aus einer Gemeinschaft aus vie-len kleinen eigenständigen Betrieben, die biologisch-dynamische Landwirt-schaft betreiben und ihre Erzeugnisse auch weitgehend selbst vermarkten. Fast von Anfang an dabei: der Hofladen.

Fast 15 Jahre ist es her, dass Esther Jahn nach Mecklenburg kam und sich mit ihrer Familie der Waldorf-Initiative in Mede-wege anschloss. Nach den strengen Vorga-ben des Bio-Anbau-Verbandes „Demeter“ begann damals das Projekt „Biohof Mede-wege“. Inzwischen ist daraus eine große Gemeinschaft mit vielen unterschiedlichen Betrieben und Initiativen geworden, über 70 Menschen sind hier inzwischen tätig. „Wir haben damals 3 Sorten Brot gebacken und Gemüse vom Hof verkauft, alles auf kleinstem Raum“, so Esther Jahn. Heute ist von dieser Enge im Hofladen nichts mehr zu spüren, allein die Ausstrahlung des Ladens und der Mitarbeiter zeugt von Liebe und Respekt vor der Natur und den ökologisch erzeugten Lebensmitteln. Auf ca. 155 qm werden alle Erzeugnisse der Gemeinschaft „Hof Medewege“ wie Eier, Milchprodukte, Gemüse, Fleisch, Wurst und natürlich Rohmilch direkt von der Kuh,

angeboten. Alles ist hier bio – logisch ! Das bedeutet, dass alles durch nachhaltiges Wirtschaften ohne Chemie entsteht und bearbeitet wird. „Viele unserer Kunden kaufen gerade wegen dieses respektvollen Umgangs mit der Natur, aber auch wegen des besseren Geschmacks bei uns ein. Besonders bei Gemüse, Fleisch und Brot

hören wir immer wieder, wie gut das schmeckt“ erzählt Martina Simon, Mitin-haberin des Hofladens. Dass Bioprodukte zunehmend auch in die Supermärkte strö-men, finden die Inhaber des Hofladens gut, weil Bio sowohl die Umwelt schont als auch Arbeitsplätze in der Region erhält. ÄnneCordes

Umweltfreundlich leben und arbeiten auf dem Biohof in Medewege

Immer im Einklang mit der Natur

DieInhaberdesHofladensMedewege:RalfTheege,MartinaSimonundEstherJahn(re.)beimEinräumenderRegale Foto:LuiseKolpin

Schwerin • Wer eine zuverlässige und diskrete Haushaltshilfe sucht oder eine andere tatkräftige Unterstützung im Haus oder Garten braucht, kann sich jetzt auch an die Schweriner Engel wenden. Das kürzlich gegründete Unternehmen richtet sich dabei ganz nach den Wün-schen seiner Kunden.

„Deshalb steht am Anfang immer das per-sönliche Gespräch, um maßgeschneiderte Lösungen anzubieten“, erläutert Geschäfts-führerin Juliane Pingel. Das Leistungsspekt-rum umfasst unter anderem das Fensterput-zen, die Wäschepflege, die Treppenhausrei-nigung, Einkaufsdienste, die Tierversorgung, eine mobile PC-Beratung, die Grabpflege

und einen Abwesenheitsservice bei Urlaub oder Krankenhausaufenthalt. „Wir haben unser Personal für die verschiedenen Leis-tungen speziell geschult. Es ist pflichtbe-wusst, zuverlässig und pünktlich“, versichert Juliane Pingel. Sie weiß, dass es gerade älteren Menschen schwer fällt, die Gardinen regelmäßig zu pflegen. Die Schweriner Engel kümmern sich um das Abnehmen, Waschen und Aufhängen der Wäsche oder bringen sie zur Reinigung. Fenster und Fensterbank werden dabei gleich mit gereinigt. Strah-lend weiße Gardinen sind kein Problem: einfach ein Päckchen Backpulver mit einem Spritzer Zitronensäure und einem Spritzer Essigessenz in den Weichspülerfach geben. Ein ähnliches Ergebnis bewirken auch fünf bis sechs Tabletten Gebissreiniger oder zwei Esslöffel Salz, die dem Waschmittel bei-gefügt werden. Natürlich sind die „Engel“ auch im Garten fleißig unterwegs und helfen beim Umgraben, Pflanzen, Blumengießen und Bäumeschneiden. Speziell für Senioren ist ein Umzugsservice eingerichtet worden, bei dem die Mitarbeiter die Organisation des Transportes übernehmen, Hilfe beim Ausmessen geben, beim Möbelkauf beraten sowie bei der Montage der Schränke, Lam-pen und Bilder mit Rat und Tat den älteren Menschen zur Seite stehen. srk

Leistungsspektrum reicht von Gartenarbeit über Wäschewaschen und Blumengießen bis zur PC-Hilfe

Schweriner Engel helfen Jung und Alt

MelanieHillergehörtzudenSchwerinerEngeln.ZumFrühjahrsputzgehörtauchdiegründ-lichePflegederScheiben,RahmenundFensterbretter Foto:max

Schweriner Engel-Zuverlässig & diskret-Johannes-Brahms-Straße 5919059 Schwerin

Telefon(0385) 7 77 85 91Fax(0385) 7 58 82 [email protected]

Fachkräfte für die Aufgabengebiete- Hauswirtschaft- PC-Beratung- Garten- und Land-schaftsbau

Aufwendungen für haushaltsnahe Dienstleistungen sind pro Jahr steuerlich absetzbar

Page 19: Kulturtipp HiNtErGrÜNDE Seid Ihr alle da?...stadt, so, wie vor 50 Jahren. Es fehlt derzeit wohl nur an den Mutigen, eine Veran-staltung dieser Art zu organisieren. Ihr Holger Herrmann

www.bahn.de Faktenhauspost-Anzeige Juni 2008 | Seite 17

Der direkteDraht zur Bahn

Auskunft/Buchung1 18 61*Fahrkartenkauf, Reser-vierungen oder Beratung *180 ct./Minute, ab

Weiterleitung zum Reiseservice

39 ct./angef. Min. (inkl. USt., aus dem

deutschen Festnetz, Mobilfunktarif ggf. abweichend)

KostenloseFahrplanauskunft0800 1 507090

BahnCard-Service(01805) 34 00 35*

Mobilitätsservice(01805) 51 25 12*Infos zu Ein-, Um-und Aussteigehilfen

Fundservice(09001) 99 05 99**Verlorenes und Vergessenes

Hermes Versandservice(01805) 48 84*Vorbestellung fürdie Abholung desReisegepäcks

Radfahrer-Hotline(01805) 15 14 15*Fahrradservice

Bundespolizei(01805) 23 45 66*Notruf

RegionalerAnsprechpartner Nahverkehr(0385) 7 50 24 05bzw. (01805) 19 41 95* (für Mecklenburg-Vorpommern Taste 1 wählen)*für Wünsche, Anre-gungen oder Beschwer-den

*14 ct/Minute aus dem deutschen Festnetz via Arcor**59 ct/Minute aus dem deutschen Festnetz

Aktuelle Informationen gibt es im Internet unter www.bahn.de

Schwerin • Täglich im Zwei-Stunden- Takt bietet die DB Regio AG mit ihren neuen roten Doppelstockzügen und erhöhtem Sitzplatzangebot direkte und schnelle Verbindungen nach Hamburg und Rostock. Zwischen 4 und 20.05 Uhr fahren die Züge als Hanse-Express RE 1 alle zwei Stunden vom Schweriner Hauptbahnhof nach Hamburg Hbf ab.

Weitere Züge im Früh- und Nachmittagsbe-rufsverkehr ergänzen das Angebot. Alle RE 1-Züge halten zwei Minuten später auch in Schwerin Mitte unweit des Schlosspark-Centers, sechs Minuten später in Schwerin Süd. Unterwegshalte sind unter anderem in Hagenow Land, Boizenburg, Büchen (hier bestehen Anschlüsse nach Lauenburg, Lüneburg, Mölln, Ratzeburg und Lübeck), Schwarzenbek und Hamburg Bergedorf. Nach circa einer Stunde und 20 Minuten wird Hamburg Hbf erreicht. Hier bestehen vielfältige Anschlüsse zur S- und U-Bahn sowie zum Regional- und Fernverkehr. Zum Hamburger Flughafen steigt man an der Haltestelle Hbf/Kirchenallee in den Airport-Express-Bus Jasper und erreicht nach 25 Minuten den internationalen Flughafen

der Hansestadt. Startzeit des RE 1 nach Rostock ist zur Minute 51 in jeder ungera-den Stunde vom Schweriner Hauptbahnhof. Zusätzliche Züge gibt es im Frühberufs-verkehr. Unterwegshalte sind hier Bad Kleinen, Ventschow, Blankenberg, Bützow und Schwaan. Soll es noch ein wenig schneller sein? Ver-schiedene IC-Züge schaffen zusätzliche Ver-bindungen, sowohl nach Hamburg, als auch nach Rostock. Für Jahreskarteninhaber gibt es die Möglichkeit einer kostenlosen festen Platzreservierung in den Zügen des Hanse-Express. Die Meinung der Fahrgäste ist der Deut-schen Bahn AG besonders wichtig. Als

zentrale Anlaufstelle wurde deshalb der RAN-Service ins Leben gerufen.Am RAN-Telefon hat ein Ansprechpartner der Deutschen Bahn AG immer ein offenes Ohr für Wünsche, Fragen und Anregungen. Das RAN-Team erreicht man unter der Tele-fonnummer: 01805 194195* oder 0385 7502405. (*14 ct/Min aus dem deut-schen Festnetz; Mobilfunk abweichend)Für schriftliche Anregungen kann die Adres-se DB Regio AG, Regionaler Ansprechpart-ner Nahverkehr Grunthalplatz 4, 19053 Schwerin genutzt werden. Oder man schickt eine E-Mail an: [email protected] bzw ein Fax an 0385 7502514.

DerroteDoppelstockzugRE1nachHamburgstartetallezweiStundenvomSchwerinerHauptbahnhof Foto:bahn

Nach Hamburg und Rostock

Alle zwei Stundenmit dem Zug inRichtung Küste

Schwerin • Reisebegleiter des Fremdenverkehrsvereins Schwerin sind jetzt wieder samstags in den Regionalzügen unterwegs.

Auf den Strecken Wismar - Rostock - Tes-sin und Lübeck - Bad Kleinen - Bützow - Neubrandenburg - Pasewalk - Szczecin erläutern sie den Reisenden Sehenswür-digkeiten entlang der Strecken. Wie im Reisebus werden die Fahrgäste auf interessante Ausflugsziele rechts und links der Strecke und in den Orten mit Bahnhalt hingewiesen. Über die Lautsprecher im Zug werden alle Fahr-gäste erreicht. Bis einschließlich 20. September fahren die Reisebegleiter des Fremdenverkehrs-vereins in diesen Zügen mit:

RE 5307 9:03 Uhr ab Bad Kleinen bis Pasewalk RE 5306 11:41 Uhr ab Pasewalk bis Bad Kleinen RE 33167 8:42 Uhr ab Wismar bis Rostock Hbf RE 33170 10:06 Uhr ab Rostock bis Wismar

Reisebegleiter erklären

Entdeckungstour vom Zugfenster aus

Das SchülerFerienTicket

Rechtzeitig zu den SommerferienSchwerin • Mit Beginn der Ferien bieten die Deutsche Bahn AG sowie die Verkehrs-gemeinschaften und –unternehmen wieder das SchülerFerienTicket für Mecklenburg-Vorpommern an. Für nur 25 Euro können reiselustige Schüler vom 19. Juli bis zum 31. August 2008 Busse und Bahnen des Nahverkehrs im ganzen Bundesland beliebig oft nutzen. Das Ticket gilt in Verbindung mit einem Schülerausweis oder vergleichbarem Berechtigungsnachweis. Auch Schülerinnen und Schüler aus anderen Bundesländern können mit dem Ticket in Mecklenburg-Vor-pommern unterwegs sein. Bei vielen Unter-nehmen und Freizeiteinrichtungen werden bei Vorlage des SchülerFerienTickets Ermäßi-gungen angeboten. Das SchülerFerienTicket ist überall erhältlich, wo es Fahrkarten gibt sowie in vielen Bussen und Bahnen.

Schülerfahrengünstiger Foto:bahn

Ab 1. Februar 2009

Neuer Dachtarif inWestmecklenburgLudwigslust • Die Bahn- und Busun-ternehmen in Westmecklenburg führen zum 1. Februar 2009 den Westmeck-lenburg-Tarif (WMT) in den Landkreisen Ludwigslust, Nordwestmecklenburg und Parchim sowie in den kreisfreien Städten Schwerin und Wismar ein. Der WMT ist ein Dachtarif, der zusätzlich zu den unter-nehmenseigenen Haustarifen angeboten wird. So kann der Kunde den für ihn güns-tigsten Tarif auswählen. Fahrgäste können künftig mit nur einem Ticket Busse und Bahnen im Stadt- und Regionalverkehr in ganz Westmecklenburg nutzen. Neben dem Dachtarif bleiben die unternehmens-eigenen Tarife weiterhin bestehen.

AuchhierinParchimgreiftabdem1.Feb-ruarderneueDachtarif Foto:mu

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Seite 18 | hauspost-Anzeige Juni 2008Fakten www.theater-schwerin.de

Termine

Titanen in der MusikHöhepunkt und Abschluss der Sinfonie-konzerte dieser Spielzeit bildet die Aufführung unter GMD Matthias Foremny von Gustav Mahlers 1. Sin-fonie, die der Kompo-nist eine Zeitlang mit dem Untertitel „Titan“ versehen hat. Mahlers sinfonisches Schaffen steht am Ende einer Traditionslinie, die von Beethoven über Schu-bert bis zu Bruckner reicht. Seine erste Sin-fonie nimmt besonders auf die „Lieder eines fahrenden Gesellen Bezug“. Im Konzert ist au-ßerdem Schumanns Violinkonzert von 1853 zu hören, das erst 1937 in Berlin uraufgeführt wurde. Solist ist der Geiger Linus Roth, der bereits im Neujahrskonzert in Schwerin zu Gast gewesen ist. Linus Roth wurde mehrfach aus-gezeichnet, er erhielt unter anderem 2003 den 1. Preis des Deut-schen Musikwettbe-werbs und im gleichen Jahr den Sonderpreis des Schumannhauses Bonn für die beste Interpretation eines Werkes von Robert Schumann. Fünf Jahre lang wurde er von der Anne-So-phie-Mutter-Stiftung gefördert. Vor kurzem erhielt er den Echo-Klassik-Preis der Deut-schen Phonoakademie als „Bester Nach-wuchskünstler 2006“ für seine Debüt-CD mit Sonaten von Brahms, Debussy, Ysaye und Mendelssohn.

8. Sinfoniekonzert am 2., 3. und 4. Juni jeweils 19.30 Uhr im Großen Haus.Kostenlose Konzertein-führung jeweils 18.45 Uhr im Konzerfoyer mit Dramaturgin Dr. Ute Lemm.

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Altstadt • Die Vorlage für die neues-te Produktion der Fritz-Reuter-Bühne stammt aus den 70er Jahren. Obwohl der Text schon einige Jahre auf dem Buckel hat, hat er an Aktualität nichts verloren. „Uns Mudder ward‘n Super-star” ist eine Parodie auf den Wahnsinn im täglichen Leben von Menschen, die nur ein Ziel haben: einen Auftritt im Fernsehen. Der Schwank bietet den Zuschauern einen vergnüglichen Einblick in eine kleinbürgerliche Familie, deren Leben sich total verändert, weil Mutter Gerda, dargestellt von Elfie Schrodt (Foto), die einmalige Chance sieht, eine Rolle im Fernsehen zu ergattern. Anfangs gegen den Widerstand ihrer Familie krempelt Gerda ihr bisheriges Hausfrauendasein komplett um. Von Schauspielunterricht bis Balletttraining zieht sie alle Register. Schließlich sieht sich selbst der stieselige Ehemann, dar-gestellt von Knut Degner (Foto), schon zu Managerehren berufen und stimmt der standesgemäßen Einrichtung der Wohnung zu. Die Ereignisse überschla-gen sich und letztendlich müssen alle lernen, dass es im Showgeschäft ganz anders zugeht, als die Familie gehofft hat. Premiere ist am 24. Juni um 19.30 Uhr im Großen Haus. wb

Premiere im Juni

Der Superstar aus der Küche

PaulJuliusalsChoreografzurückamSchwerinerStaatstheater Foto:Theater

Uraufführung eines Shakespeareklassikers als Ballett

Die Idee kam beim FernsehenAltstadt • Das bekannte Schauspiel „Viel Lärm um nichts“ von William Shakespeare wird erstmals als Ballett auf eine Theaterbühne gebracht. Mit seiner Adaption beschreitet Choreograf Paul Julius auch in seiner Arbeit neue Wege, inszeniert er doch erstmalig auf Basis einer literarischen Vorlage.

Die Idee zu dieser Arbeit ist ihm wirklich während des Fernsehens gekommen. „Ich habe den Film von und mit Kenneth Branagh gesehen”, erzählt Julius. „Dabei hatte ich den Eindruck, dass sich der Stoff hervorragend für ein Ballett eignet.” Wäh-rend der Arbeit entschloss er sich, einen Handlungsstrang der Shakespeare-Komödie zu verfolgen und andere bewusst zu ver-einfachen.So wurde die Liebes- und Eifersuchtsge-schichte von Hero und Claudio zu seinem Leitfaden für das Ballett. „Als erster so einen Stoff zu choreografieren, ist wunder-bar. Ich muss keine Vergleiche anstellen oder darauf achten, einer anderen Fassung

ähnlich zu werden”, erzählt der sichtlich begeisterte Choreograf. Sein ursprüngliches Ballettlibretto schrieb Julius für das Schweri-ner Ensemble nochmals um. Die erste Fassung sah deutlich mehr Figuren vor, als das Ballettensemble möglich machen könnte. So entwickelte Julius nochmals neue Ideen und reduzierte die Handlung bewusst auf ihre wesentlichen Elemente. Der Choreograf taucht mit seinen Tänzern und Tänzerinnen in das Shakespeare‘sche Gefühlschaos ein und bringt die kompli-zierte Welt der unzuverlässigen Gefühle mit den Mitteln des Tanzes auf die Bühne.Paul Julius war von 2000 bis 2006 Solo-tänzer am Mecklenburgischen Staatstheater und kehrt nun mit einer Uraufführung nach Schwerin zurück. 2005 choreografierte er für das New York City Ballett, auf Einladung des New York Choregraphic Institutes, das Stück „Scratching the Surface“. Danach arbeitete er u. a. mit dem serbischen Natio-nalballett und für das Stuttgarter Ballett. Premiere ist am 5. Juni 2008 um 19.30 Uhr im E-Werk. wb

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Faktenhauspost-Anzeige Juni 2008 | Seite 19 www.swg-schwerin.de

GeschäftsstellenWeststadtL.-Frank-Straße 35,Tel.: (0385) 7 45 00Fax: (0385) 7 45 01 39

Mueßer HolzLomonossowstraße 9Tel.: (0385) 7 45 00Fax: (0385) 7 45 02 50

Öffnungszeiten:Mo. und Mi. von 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr Di. und Do. von 7.30 Uhr bis 12 Uhr und 13 Uhr bis 18 Uhr; Fr. von 7.30 Uhr bis 12.15 Uhr

Baubüro Wuppertaler Straße 33jeweils dienstags von 14 bis 17 Uhr geöffnet

Notruf F&S Sicherheitstechnik und Service GmbH; Tel.: (0385) 7 42 64 00 Fax: (0385) 73 42 74 (Tag und Nacht)

Telefonnummern NachbarschaftstreffsHamburger Allee 80(0385) 7 60 76 33Tallinner Straße 42 (0385) 7 60 76 35Lessingstraße 26a(0385) 7 60 76 37F.-Engels-Straße 5(0385) 7 60 76 34Friesenstraße 9A(0385) 7 60 76 36Wuppertaler Straße 44(0385) 3 04 12 91

Gäste-/ FerienwohnungenHamburger Allee 80(2 Personen)Kopernikusstraße 2(2 Personen)J.-Sibelius-Str. 1(4 Personen)Kontakt: Karin Vetter(0385) 7 45 01 45

WohnungsvermietungIsolde PreußnerTel.: (0385) 7 45 01 17Angela GriefahnTel.: (0385) 7 45 02 34

Neu Zippendorf • Wie bei jedem Unternehmen wird bei der SWG die Zufriedenheit der Kunden, in diesem Falle Mieter, besonders groß geschrie-ben. Deshalb sollte den Bewohnern Neu Zippendorfs mit Hilfe eines Fragebogens die Gelegenheit geboten werden, selbst auf die Gestaltung ihres Stadtteils Ein-fluss zu nehmen.

Fast 3000 Haushalte wurden seit Anfang des Jahres vom Berliner Büro für integrierte Planung (BIP) angeschrieben. Vertreter der SWG, des Vereins „Hand in Hand“, der Dreescher Werkstätten, des Rehazentrums und der Stadtverwaltung trafen sich kürz-lich zum Runden Tisch, um die Ergebnisse der Studie unter die Lupe zu nehmen. „Die Erkenntnisse, die wir aus dieser Stu-die gewinnen, sind für uns von großer Bedeutung“, erklärt Jürgen Wörenkämper, Abteilungsleiter Soziales Management bei der SWG. „Unsere Genossenschaft wird wie schon in der Tallinner und Vidiner Straße das Areal zwischen Crivitzer Chaussee und Berliner Platz zu einem attraktiven Quar-tier umgestalten. Es soll ein lebens- und liebenswerter Ort für alle Generationen werden.“ Dem Nachbarschaftszentrum in der Wup-pertaler Straße 53 kommt dabei eine zentrale Rolle zu.

Interesse, selbst aktiv zu werden

Erstaunlich viele Stadtteilbewohner begrüßten eine Verjüngung der Mieterstruk-tur. Um Familien und junge Leute anzuzie-hen, plädierten sie für mehr Freizeitange-bote und Nebenräume für Spiel- und Sport-geräte. Ebenso wurden preiswerte Mieten sowie moderne und sanierte Wohnungen angegeben, aber auch das Image des Wohngebietes sollte verbessert werden.

Die Studie macht zudem deutlich, dass unter den Bewohnern der Quartiere eine große Bereitschaft besteht, das Nachbar-schaftszentrum zu nutzen. Allein 70 Män-ner und Frauen gaben in der Milieustudie an, dass sie Interesse hätten, hier sel-ber aktiv zu werden. Inzwischen hat sich der Runde Tisch mit ihnen in Verbindung gesetzt. „Es wäre schön, wenn wir möglichst viele von ihnen für unsere Arbeitsgruppen gewin-nen können“, so Wörenkämper. Diese Gruppen beschäftigen sich mit den Punk-ten, die in der Studie besonders häufig genannt wurden. Dazu gehören beispielsweise Wünsche wie mehr Betreuungsangebote für Kinder und Senioren, Angebote für Bewegung und Sport sowie ein Reparaturservice für den

Haushalt. Anscheinend besteht aber auch der Wunsch, mehr mit den Nachbarn zu unternehmen. So wurden auch Wünsche nach einem Mittagstisch, gemeinsamen Ausflügen oder Nordic Walking-Veranstal-tungen genannt.

Glückliche Neu Zippendorfer Die Bewohner die an der Milieustudie teilnahmen, haben nicht nur die Gewissheit ,aktiv an der Stadtteilgestaltung mitgewirkt zu haben, sondern auch noch die Chance auf einen Gewinn. Die zurückgesandten Fragebögen wanderten nämlich in eine Los-trommel. Beim Treffen des Runden Tisches war es dann soweit. Drei glücklichen Neu Zippendorfern winkt ein Essen für zwei Per-sonen im Restaurant des Fernsehturms.

Ideensuche für Nachbarschaftszentrum der Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft eG

Milieustudie in Neu Zippendorf

DerRundeTischfandsichbereitszumdrittenMalzusammen,diesmalstandendieErgeb-nissederMilieustudieimMittelpunkt Foto:swg

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Weststadt • Mit der warmen Jahreszeit erblühen vielerorts wieder Gärten und Bal-kone. So auch in der Carl-Moltman Straße. Der Vorgarten von Renate Zimmermann wurde bereits bei drei Stadtteilfesten aus-gezeichnet. „Ich wohne schon seit 1959 in der Carl-Moltman Straße und seitdem bin ich auch passionierte Hobbygärtnerin“, erzählt Zimmermann. Mindestens einmal in der Woche kümmert sie sich liebevoll um ihre Pfingstrosen, Rosen, Azaleen und Stief-mütterchen. Das Gärtnern verbindet Renate Zimmermann mit ihren Nachbarn, die sich um weitere Beete vor dem Haus kümmern. „Wir freuen uns natürlich schon auf die BUGA 2009“, so Zimmermann. Dort findet sie bestimmt viele Anregungen für die nächste Pflanzsaison und erfreut mit ihrer Blütenpracht Anwohner und Passanten.

Saison für Gartenpflanzen

Tolle Blütenpracht

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Seite 20 | hauspost-Anzeigen Juni 2008Fakten Lokales

Kindertag im FreilichtmuseumAm 1. Juni ist Kinder-tag. Das Freilichtmu-seum Mueß lädt aus diesem Anlass am Sonntag, dem 3. Juni zu einem festlichen Tag mit buntem Pro-gramm ein. Beatrice Ehrler erzählt mit ihren Handpuppen das russische „Tier-häuschen”. Geheim-nisvoll wird es bei Birgit Engel, wenn sie ihre „ButterMach-GehtNichtMehrJetzt-DrehMalMaschine” aufbaut. Weiter können alle am Gold-wasch-Stand kostbare Schätze finden, jede Menge wetteifern beim Reifen Trudeln, Stelzenlauf oder Tauziehen und als Piratenbraut oder Indianer unbekannte Gefilde erkunden. Für‘s leibliche Wohl sorgt ein Nudel- und Waffelbüffet.

Private Alten-,Kranken- und BehindertenpflegeGudrun Meyer & Carmen Barkholdt GbRAdresseRahlstedter Straße 29 (im Ärztehaus)19057 SchwerinTelefon/Fax(0385) 4 86 01 65E-Mail/[email protected]

AnkündigungIm Juli wird in dem Anbau des Ärztehauses Rahl-stedter Straße 27 die neue Tagespflege „Sonnenschein” ihre Türen öffnen. Anmeldungen und Infos bei Carmen Barkholdt unter (0172) 3 09 86 50.

Lankow • Seit 1990 ist der Pflegedienst Gudrun Meyer & Carmen Barkholdt GbR in der Rahlstedter Straße 29, Ärztehaus Lankow, eine kompetente Adresse. Jetzt haben die beiden Geschäftsführerinnnen zusätzlich die neue Tagespflege „Son-nenschein” im neuen Ärztehaus Rahl-stedter Straße 27 geplant.

Über die Jahre ist es neben allen anderen Leistungen vor allem die Intensivpflege, auf die sich der Pflegedienst von Gudrun Meyer und Carmen Barkholdt spezialisiert hat. Querschnittsgelähmte oder Beatmungspa-tienten jeden Alters können rund um die Uhr bis zu 24 Stunden betreut werden. In Zusammenarbeit mit Medizintechnikfirmen bietet das Unternehmen im Umkreis von 50 Kilometern um Schwerin kompetente Leistungen im Intensivpflegebereich. Weiter ist die Kinderkrankenpflege ein Schwer-punkt. Neben der Unterstützung im Alltag erhalten die Eltern wertvolle Tipps und Hil-fen zum Umgang mit ihren Kleinen. Doch die beiden Geschäftsführerinnen haben vor, ihr Angebot zu erweitern.„Wir werden eine Tagespflegeeinrichtung eröffnen und damit unseren Pflegeser-vice ergänzen”, erklärt Carmen Barkholdt, Geschäftsführerin des Pflegedienstes. Voraussichtlich im Juli wird die neue Tages-

pflege „Sonnenschein” ihre Türen öffnen. Insgesamt 20 Senioren, Pflegebedürftige oder Demenzerkrankte aller Pflegestufen können dort über den Tag betreut werden. „Damit entlasten wir die Familienange-hörigen.” Ein eigener Fahrdienst holt die Patienten von zu Hause und bringt sie auch wieder zurück. Über den Tag veranstalten die Betreuerinnen Aktivitäten wie Bastel-runden, Sitzsport oder Gedächtnistraining. „Wir planen gemeinschaftliches Kochen in unserer Therapieküche”, so Carmen Bark-

holdt. „Jeder wird nach seinen Fähigkeiten etwas zur Zubereitung beisteuern können.” Stetige Beschäftigungsprogramme wie z.B. Kräuterbeet- oder Blumenpflege sind gera-de für Demente tragend im Alltag. Sie fördern und festigen Fähigkeiten sowie die Selbstständigkeit der Betroffenen. Auf ein Highlight freut sich Carmen Barkholdt besonders: „In der neuen Einrichtung ist ein riesiger Balkon, auf dem alle 20 Gäste gut Platz haben. Das macht sich doch wunder-bar für Kaffeerunden in der Sonne.” dp

Neue Tagespflegeeinrichtung wird in der Rahlstedter Straße 27 eröffnet

Kaffeerunden im Sonnenschein

Von linksnach rechts:CarmenBarkholdt, InhaberinderTagespflege,PflegedienstleiterinNicolPufahlundGudrunMeyer,GeschäftsinhaberindesPflegedienstes Foto:max

PflegedienstGudrun Meyer

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Programmhauspost Juni 2008 | Seite 21 Veranstaltungen

Samstag, 21. Juni 200810.00 - 18.00 Uhr Bogenschießen, Stein-schleuder, Kinderschmin-ken und Feuerwehrakti-onen

11.00 - 20.00 UhrAuftritte von Zauberer Mika und Gaukler Laut‘n Hals

20.00 - 23.00 UhrTanz mit „Blue Asphalt“

23.00 Feuerwerk

23.00 - 02.00 UhrTanz mit DJ Bernd

Sonntag, 22. Juni 200810.00 - 13.00 UhrFrühshoppen mit der Banzkower Blaskapelle

10.00 - 16.00 UhrBogenschießen, Stein-schleuder, Kinderschmin-ken und Feuerwehrakti-onen Weitere Auftritte von Zau-berer Mika und Gaukler Laut‘n Hals im 2-Stunden-Takt

Sponsoren• Sparkasse Meck-

lenburg-Vorpommern• toom Baumarkt GmbH• Fruchtquell Getränke

GmbH• HELIOS Kliniken

Schwerin• Stadtwerke Schwerin• WAG Schwerin• Wohnungsgesellschaft

Schwerin mbH• Sieben-Seen

Sportpark • Handelshof Schwerin• Kommunalservice

Schramm• Ströer Out-of-Home

Media AG• Schweriner Fleischwa-

ren GmbH• Boots- und Kunststoff-

bau GmbH• Mercedes Benz

Pingelshagen • Vom 21. bis zum 22. Juni feiert die kleine Gemeinde vor den Toren Schwerins ihr 725jähriges Beste-hen. Zauberer Mika und andere Gaukler sorgen auf dem mittelalterlichen Markt für Verblüffung und viel Schabernack. Das Fest verspricht zu einem großen Ereignis zu werden - eingeladen sind alle, die mitfeiern wollen.

Ein mittelalterlicher Markt mit allem, was dazu gehört, soll die Besucher in das Jahr 1283 zurück versetzen, in dem der Ort das erste Mal erwähnt wurde. Der Pingel, der seiner Gemeinde ihren Namen gab und bis heute einen festen Platz im Wappen hat, zieht über den Festplatz und Geschichten aus längst vergangener Zeit im Gepäck.Eine gigantische Steinschleuder soll das Fest vor Eindringlingen schützen: Dieser monumentale Nachbau der historisch gewandeten Familie Burmeister schleu-dert „Wasserbomben“ auf vermeintliche Unruhestifter. So gut beschützt können die Musiker ungestört auf ihren mittelalter-lichen Instrumenten spielen und zwischen den Buden der Handwerker und dem Holz-

backofen bis hin zum Honigbauern tanzen. Am Abend, so verheißt es die Festordnung, werden im großen Festzelt die neuzeit-lichen Klänge der legendären Rockband „Blue Asphalt“ ertönen. Im Anschluss an das barocke Feuerwerk wird DJ Bernd Wilbrecht neumodische Platten auflegen, um mit Einwohnern und Gästen bis in die Nacht hinein zu feiern. „Dieser mit-telalterliche Markt soll eine Veranstaltung für die ganze Familie sein“ erklärt Maike Frey, Bürgermeisterin von Pingelshagen, „wir wollen gemeinsam das Programm unserer Freiwilligen Feuerwehr und Vereine

genießen und zusammen feiern.“ Für die Kleinen wird eine Hüpfburg aus Strohballen aufgebaut, für die Abenteuerlustigen veran-stalten die Freiwilligen Feuerwehrmänner eine Show-Löschaktion. Am Sonntag sorgt ein zünftiger Frühschoppen für gute Laune und die zahlreichen Stände, Buden und Gaukler werden noch bis in den Nachmittag ihr mittelalterliches Flair verbreiten. Für alle Autofahrer werden der Parkplatz vor der Gaststätte „Waldkrug“ und der alte Bolzplatz zur Verfügung stehen, denn in den Ortskern darf nur zu Fuß oder zu Pferde Einzug gehalten werden. hh

ZaubererMikaunterhältdieBesuchermitallerleiTricksundSchabernack Foto:max

725 Jahre Pingelshagen

Mittelalterliches Treiben auf großem Festplatz

Schwerin • Vom 19. bis zum 22. Juni 2008 hallen wieder Trommelschläge und Jubelgeschrei über den Faulen See in Schwerin: Über 100 Schüler- und Fun-Teams kämpfen um Ruhm, Ehre und den Meisterschaftstitel. Das traditionelle Drachenbootfest wird diesen Sommer wieder tausende Sportler und Zuschauer nach Schwerin locken.

Die Schweriner starten im großen Stil mit Sport und Spaß in die Drachenbootsaison 2008. Auch dieses Jahr stellen die Schü-

lermeisterschaften und die NDR Drachen-bootfesttage am Faulen See den ersten Höhepunkt der Saison dar. Dort wird sich am vierten Juniwochenende zeigen, ob die Lehrgänge der Drachenbootschule der Kanurenngemeinschaft die Vorbereitung der Schüler und ihrer Lehrer verbessern konn-ten. Zu Trommelschlag und Kampfgeschrei begeben sich am Donnerstag und Freitag, dem 19. und 20. Juni, die Schülerteams auf das Wasser, um sich den brandneuen SWG-Wanderpokal zu erpaddeln. „Nach-dem die Neumühler Schule den Pokal

in der letzten Saison schon zum dritten Mal eroberte und infolgedessen behalten durfte, stellt die SWG nun einen neuen Wanderpokal zur Verfügung. Worum es sich dabei handelt, wird noch nicht ver-raten,“ so Heiko Stolp, Mit-Organisator der Veranstaltung. Für Stimmung abseits vom Wasser wird ein Auftritt der Schüler-band „Pausenbrot“ sorgen. Im Anschluss an die Schülermeisterschaften gehen am 21. und 22. Juni die Fun-Teams an den Start. Neben den „herkömmlichen“ Ren-nen werden auch Wettfahrten in kleinen Schlauchbooten stattfinden, während derer die spontan zusammengewürfelten Teams kniffelige Aufgaben zu lösen haben. Auch bei den diesjährigen Drachenboot-tagen ist für das leibliche Wohl der Gäste und Sportler gesorgt, Grill und Eiswagen gehören schließlich dazu. Die Sportlerparty am Samstagabend bietet den Paddlern und deren Familien die Möglichkeit, Sieger und Erfolge kräftig zu feiern, auch Gäste sind herzlich willkommen. „Anstatt des traditi-onellen „Knatter-filmabends“, an dem in den letzten Jahren ein Film in gemütlicher Runde gezeigt wurde, erwartet die Sportler diesmal eine Live-Übertragung des Viertel-finales der Fußball-Europameisterschaft“, kündigt Stolp an, alle weiteren Informati-onen sind auf der Seite www.drachenboot-festival.de zu finden. äc

17. Drachenbootmeisterschaften am Faulen See in Schwerin

Überraschungspokal für die Sieger

Diesen SWG-Pokal hat sich die Neumühler Schule 3 Jahre in Folge erpaddelt und darfdamitnundauerhaftihreHallenschmücken Foto:max

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Seite 22 | hauspost Juni 2008Fakten Lokales

Mecklenburgische Eisenbahnfreunde Schwerin e.V.

AdresseZum Bahnhof 13Freizeitgruppe der Stif-tung Bahn-SozialwerkPostfach 11 10 2019010 Schwerin

Internetwww.mef-schwerin.de.vu

[email protected]

AnsprechpartnerFrank Fischer 1. Vorsitzender

Telefon (0385) 4 86 34 38

Fax (0385) 4 86 88 89

E-Mail [email protected]

Anmeldungen zu Füh-rungen und Feiern Rolf Runge

Telefon(0173) 9 11 02 59

[email protected]

Dampflok zur BUGAAnlässlich der BUGA 2009 will der Verein im Zeitraum von April bis Oktober 2009 den historischen Dampfzug samt Lok aus dem Jahre 1898 wieder auf meck-lenburgische Schienen bringen. Damit dieser Wunsch der Eisenbahn-freunde in Erfüllung geht und der Zug wie geplant zwischen Parchim und Rehna pendeln kann, werden dringend Spenden zur Finanzierung der erforderlichen Haupt-untersuchung (TÜV) der Lok benötigt. Als Danke-schön für die finanzielle Unterstützung werden an die acht Personen-wagen Werbeplakate der Spender ange-bracht.

SpendenkontoAmt Lützow-LübstorfKonto 10 00 05 53 50BLZ 140 51 000

Altstadt • Was mit viel Engagement und Herzblut zu schaffen ist, beweisen der Vorsitzende Frank Fischer und die Mitglieder der Mecklenburgischen Eisenbahnfreunde Schwerin e.V. schon seit 17 Jahren: Sie restaurieren, repa-rieren und organisieren ehrenamtlich, und neben ihrem eigentlichen Beruf, für den Erhalt der Eisenbahn und deren historischer Bedeutung.

Frank Fischer, der erste Vorsitzende des Vereins, ist schon in der fünften Generati-on Eisenbahnliebhaber. „Meine Familie ist schon fast so lange eisenbahnbegeistert wie es diese Technik überhaupt gibt. Ich selbst bin Lokführer und mein Sohn ist jetzt der Sechste in der Linie, der bei der Deut-schen Bahn gelernt hat“ erzählt er stolz.Auch viele andere der 65 ehrenamtlichen Vereinsmitglieder haben beruflich mit Eisen-bahnen zu tun, sind Lokführer oder Fern-meldetechniker. „Neben den vielfältigen organisatorischen Aufgaben, die unter der Woche anfallen, trifft sich „der harte Kern“ fast jeden Samstagmorgen und arbeitet bis in den Abend an den alten Loks, den Waggons und hält die Anlagen in Schuss“, berichtet Fischer. Die Gebäude werden von der DB-Regio AG zur Verfügung gestellt, ansonsten trägt sich der Verein selbst, organisiert Feste und bietet Führungen für große und kleine Fans der Eisenbahn. Auch beim Fest der Schweriner Museen am 18. Mai präsen-tierte sich der Verein. Die Gäste können einen historischen Zug mit Barwagen mie-ten und ihren Feierlichkeiten so einen besonderen Reiz verleihen. Der Verein richtet außerdem Kindergeburtstage aus, lädt zu Draisinenfahrten ein und untermalt die kindgerechten Führungen mit kleinen Geschichten rund um die Eisenbahn. „Wir wollen den Gästen Technik zum Anfassen

und Ausprobieren bieten“, so Fischer. „Bei uns kann man Läutwerke betätigen, mit alten Telefonapparaten telefonieren oder echte Stellwerkhebel bedienen.“ Weitere Highlights für Eisenbahnfreunde stellen die regelmäßigen Sonderveranstal-tungen dar. Beispielsweise wird am 14. Juni das Thema „Reisen wie zu Omas Zeiten“ anschaulich dargestellt und für die Besucher erlebbar gemacht.

Der ganze Stolz des Vereins sind neben den vielen historischen Exponaten im Meck-lenburgischen Eisenbahn- und Technikmu-seum, das 2006 feierlich eröffnet wurde, natürlich die Loks und Waggons. Neben den drei Dampf- und den beiden Diesello-komotiven, die der Verein selbst besitzt, beherbergt die große Halle unter anderem auch Leihgaben aus dem Verkehrsmuseum der Deutschen Bahn in Nürnberg und Ein-zelstücke aus Warnemünde und Stralsund. „Ein besonderer Hingucker ist immer die Schnellzuglok 03 00905 aus dem Jahre 1940. Diese Dampflok gehörte zu den beeindruckendsten der Deutschen Reichs-bahn. Mit dem blanken schwarzen Kessel, Führerhaus und Tender und den feuerroten Achsen, Stangen und Rahmen, sieht sie aus wie im Bilderbuch“, schwärmt Lokführer Fischer. „Diese Lok wurde damals auf Rügen von Eisenbahnliebhabern vor dem Hochofen gerettet und gehört inzwischen seit 41 Jahren zu Stralsund, sie steht als Leihgabe hier in unserem Museum.“Ohne das beherzte Eingreifen von Bürgern und Politikern im Laufe der Geschichte hätten viele Exponate und Fahrzeuge gar nicht den Weg in die Gegenwart gefunden. „So sollte zum Beispiel eben diese Schnell-zuglok aus Stralsund Mitte der 90er Jahre ins Ausland verkauft werden. Verhindert hat diese Transaktion damals die heutige Bundeskanzlerin Angela Merkel“, erinnert sich Fischer.Vor allem dem ehrenamtlichen Engage-ment von Menschen wie Frank Fischer und seinen Vereinskollegen ist es zu verdanken, dass diese Wunder der Technik des 19. Jahrhunderts bis heute Bestand haben und auch von nachfolgenden Generationen bestaunt werden können. Darüber hinaus ist der Verein dennoch sowohl auf finan-zielle als auch auf tatkräftige Unterstützung angewiesen. äc

Das Mekka für Technikfreunde im Herzen der Landeshauptstadt

Mit Leib und Seele Eisenbahner

DerVereinsvorsitzendeFrankFischervorderSchnellzuglok0300905ausdemJahre1940 Fotos:max

Auch dieser historische Personenwagen istim Mecklenburgischen Technik- und Eisen-bahnmuseumzusehen

Frank Fischer im vereinseigenen Technik-und Eisenbahnmuseum am SchwerinerHauptbahnhof

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Faktenhauspost-Anzeige Juni 2008 | Seite 23 www.sparkasse-mecklenburg-schwerin.de

Vorfreude auf Manfred KrugIm Rahmen der Fest-spiele Mecklenburg-Vorpommern präsen-tiert die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin den Künstler Manfred Krug am 15. August auf der Schweriner Freilichtbühne. Unter dem Titel „Die Legende lebt!“ präsen-tiert das Deutsche Film-orchester Babelsberg ein Programm mit deutscher Filmmusik, vor allem mit ausge-wählten Filmklassikern der DEFA-Zeit. Im zweiten Konzertteil betritt dann einer der ganz großen DEFA-Stars die Bühne: Der berühmte Schauspie-ler, Sänger und Enter-tainer Manfred Krug. Zusammen mit Uschi Brüning und Marc Secara, begleitet vom Berlin Jazz Orchestra, interpretiert er Jazz-Standards, Swing-Klas-siker und Chansons im Bigband-Sound. Vergünstigte Karten gibt es für Sparkassen-Kunden ab sofort in den Geschäftsstellen in Schwerin (Marien-platz), Hagenow und Ludwigslust.

Mit neuem GlanzSeit dem 5. Mai erwartet das Team der Geschäftsstelle Pampow die Kun-den in neuen, nach modernsten Gesichts-punkten gestalteten Räumen. So bietet die helle und großzügige Kundenhalle viel Platz für umfassenden Service und persön-liche Betreuung. Mit moderner Technik beeindruckt der neue 24-Stunden-Selbst-bedienungsbereich. Neben zwei Geld-automaten und zwei Kontoauszugsdruckern steht jetzt auch ein Überweisungsterminal zur Verfügung. So können die Kunden ihre Geldgeschäfte unabhängig von den Öffnungszeiten erle-digen.

Objekt-Nr. 1186: Stadtvilla in guter Lage, 381 qm Grundstück, 304 qm Wohnfläche auf 3 abgeschlossenen Wohneinheiten, unterkellert, Garage, Wintergarten, 2 Terrassen, Kaufpreis 410.000 Euro, zzgl. 5,95% Provision

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4-Zimmer-ETW bei BoltenhagenSchöner Wohnen in Peckatel

Objekt-Nr. 0/729 Einfamilienhaus in Peckatel, 550 qm Grundstück, 158 qm Wohnfläche ver-teilt auf 6 Zimmer, 25 qm Nutzfläche, Kamin, Parkett im Wohnzimmer, Garage, Kaufpreis 155.000 Euro, zzgl. 5,95% Provision

Stadtvilla Nähe Gericht

Schwerin • Am 1. Januar 2009 tritt die Abgeltungssteuer in Kraft und bringt neue Regeln für Anleger. Bisher haben sich erst wenige Anleger für die kom-menden Veränderungen gerüstet. Wir sprachen mit Michael Rupsch, Regional-direktor der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, über die Auswirkungen der neuen Regelungen.

Mit Einführung der Abgeltungssteuer wer-den Kapitalerträge wie zum Beispiel Zin-sen und Dividenden einheitlich besteuert. Sie unterliegen dann einer 25-prozentigen Abgeltungssteuer - zuzüglich Solidaritätszu-schlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Diese Einkünfte werden direkt vom kon-toführenden Kreditinstitut einbehalten. Zu versteuern sind die Einkünfte, sobald sie den Sparer-Pauschbetrag von 801 Euro für Alleinstehende beziehungsweise 1.602 Euro für Zusammenveranlagte überschrei-ten.

Steuerabzug muss nicht sein

Ein Anleger, der beispielsweise eine Verzin-sung von vier Prozent pro Jahr erhält und keinen Sparer-Pauschbetrag frei hat, kann nach Abzug der Abgeltungssteuer nur noch mit einer Rendite von ungefähr drei Prozent pro Jahr rechnen. „Das muss nicht sein“, klärt Rupsch auf. Alle Anleger haben noch bis zum 31. Dezember 2008 die Möglich-keit in so genannte „Konservierungsanla-gen“ zu investieren, mit deren Hilfe sie ihre Erträge zu einem großen Teil von der Abgeltungssteuer freistellen können.

Schnelles Handeln lohnt sich

Eine weitere wichtige Änderung: Bislang sind Kursgewinne von Wertpapieren nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei. Diese Regelung entfällt ab 2009. Allerdings ist für viele Anlageformen ein entsprechender Bestandsschutz vorgesehen. Wer rechtzei-tig in 2008 seine persönliche Anlagestrate-

gie auf die neuen Bedingungen ausrichtet, kann weiterhin von der Steuerfreiheit seiner Kursgewinne profitieren.

Genaue Prüfung wichtig

Wie sich die Abgeltungssteuer bei Kurs-gewinnen auswirkt, zeigen Beispielrech-nungen: Wer am 30. Dezember dieses Jahres 10.000 Euro in einem Aktienfonds anlegt, der durchschnittlich sechs Prozent Rendite pro Jahr durch Kursgewinne erzielt, kann sich nach zehn Jahren Haltedauer über rund 17.900 Euro freuen. Wer in den gleichen Fonds eine Woche später inves-tiert und den Gewinn nach zehn Jahren realisiert, muss fast 2.100 Euro an das Finanzamt abführen und erreicht so nur einen Erlös von rund 15.800 Euro - etwai-ge Kirchensteuer noch nicht eingerechnet.„Die Anzahl möglicher Handlungsoptionen ist groß. Deshalb sollte jeder Anleger genau prüfen, auf welche Weise er sein langfris-tiges Anlageergebnis erhöhen kann“, rät Rupsch.

Sparkassen-Berater helfen bei der Anlagenoptimierung

Genau hier sehen die Sparkassen-Berater ihre Aufgabe: Ihren Kunden die kommen-den Änderungen zu erläutern und mit ihnen gemeinsam zu prüfen, welche Aus-wirkung die Abgeltungssteuer für sie per-sönlich hat und wie sie sich am besten darauf einstellen können. „Dabei spielen finanzielle Ziele und Wünsche sowie die individuelle Chance-Risiko-Einstellung eine entscheidende Rolle. Auf dieser Basis loten wir gemeinsam mit den Kunden aus, wie sich das Ergebnis ihrer Anlagen optimieren lässt“, so Rupsch weiter.Detaillierte Informationen zur Abgel-tungssteuer erhalten Interessierte in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Meck-lenburg-Schwerin. Die Kundenberater ste-hen für ein persönliches Beratungsgespräch gern zur Verfügung. Unter www.sparkasse-mecklenburg-schwerin.de ist ebenfalls viel Wissens-wertes zu finden.

Anfang des nächsten Jahres tritt die Abgeltungssteuer in Kraft

Was Anleger jetzt wissen müssen

AuswirkungenderAbgeltungssteuer:jetzthandeln,jahrelangprofitieren Foto:Sparkasse

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Seite 24 | hauspost-Anzeigen Juni 2008Fakten Lokales

Étéson Sonnenstudio Rahlstedter Straße 29im Ärztehaus Lankow 19057 Schwerin Lankow

Dienstleistungen:• Solarium mit zwölf

modernen Sonnen-bänken

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• Selbstbräunungs-system UV-frei mit Mystic Tan

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VR Immobilien GmbHWerner HinzAlexandrinenstraße 419055 SchwerinTelefon(0385) 51 24 [email protected]

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Einfamilienhaus in Carlshöhe

Traumhaus mit Fernsicht und Kamin

Carlshöhe • Vor den Toren der Lan-deshauptstadt befindet sich auf einem rund 647 Quadratmeter großen Grund-stück das etwa 1990 in Massivbauweise errichtete und um das Jahr 2000 komplett ausgebaute und hochwertig sanierte Ein-familienhaus. Die Wohn- und Nutzfläche beträgt rund 198 Quadratmeter. Vom Win-tergarten aus erstreckt sich ein weiter Blick in die Natur. Das gesamte Haus ist mit Hochglanzfußbodenfliesen aus Granit ausgestattet. Es besitzt sechs Zimmer, einen Kamin und einen Kaminofen, ein Voll- und ein Duschbad mit Marmorfliesen, eine Gasheizung sowie eine Doppelgarage mit elektrischen Toren und Fernbedienung. Der Kaufpreis für das Haus inklusive Grundstück liegt bei 220.000,- Euro.

Attraktives Grundstück

Phantastischer Blick auf Schweriner See

Carlshöhe • Der nördlich von Schwerin, zwischen Wickendorf und Groß Medewege gelegene Stadtteil, befindet sich nur weni-ge Autominuten vom Zentrum der Lan-deshauptstadt entfernt. Das direkt an das links beschriebene Haus grenzende Nach-bargrundstück ist 760 Quadratmeter groß. Es ist ortsüblich erschlossen und nach § 34 BauGB bebaubar. Wer auf dieser Fläche sein Domizil errichten möchte, wird seine Entscheidung nicht bereuen. Von hier aus bietet sich ein phantastischer, unverbauter Blick über die Felder und Wiesen bis auf den Schweriner See. Dieses Grundstück ist etwas für Menschen, die eine ruhige Randlage bevorzugen und trotzdem nicht abseits leben möchten. Der Kaufpreis für das Grundstück beträgt 75.000,- Euro.

Idyllische Lage am Wasser

Ferienwohnungen mit Strandzugang

Flessenow • Direkt am Schweriner See stehen attraktive Ferienwohnungen zum Kauf bereit. Bis zum Seeufer mit Strand-zugang sind es nur wenige Schritte. Die idyllische und ruhige Lage mit herrlichem Seeblick bietet viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltungen, wie zum Beispiel verschiedene Arten des Wassersports, aus-giebige Wanderungen und Radtouren. Die vier Wohnungen verfügen über eine Fläche zwischen etwa 82 Quadratmetern und 123 Quadratmetern. Die Ferienwohnungen haben zwei bis drei Zimmer sowie Balkon oder Terrasse mit Liegewiese. Der Kaufpreis für eine etwa 85 Quadratmeter große Wohnung mit drei Zimmern, Küche, zwei Bädern und einer Terrasse mit Liegewiese beträgt insgesamt 85.000,- Euro.

Lankow • Der Sommer kommt mit rie-sigen Schritten und die Sonnenanbeter bereiten sich auf die Zeit am Strand oder im Freibad vor. Spätestens jetzt wird es Zeit, sich von unerwünschter Körperbe-haarung zu trennen. Im Ärztehaus in Lankow findet man Profis, die wissen, wie das funktioniert.

Im Epi Point in der Rahlstedter Straße kümmert sich das Team von Geschäfts-führerin Simona Schulz darum, dass ihre Kunden dauerhaft und ohne Schmerzen von lästigen Härchen befreit werden. „Am Anfang jeder Behandlung steht ein unver-bindliches Beratungsgespräch. Dabei wer-den Interessierte über die Wirkungsweise der Lichtimpulsbehandlung aufgeklärt”, erläutert Simona Schulz. Bei dem aus den USA stammenden Verfah-ren dringen innerhalb von Sekundenbruch-teilen Lichtimpulse bis zur Haarwurzel vor. Dort angekommen, werden die computer-gesteuerten Impulse in Wärme umgewan-delt und veröden den Haarfollikel. Da sich dieses Verfahren nur auf Haare in der Wachstumsphase anwenden lässt, ist in der Regel mehr als eine Behandlung

notwendig. Dauer und Anzahl der Behand-lung ist natürlich auch abhängig von der Größe des zu behandelnden Areals sowie von der Stärke der Behaarung. „Jeder, der unter ausgeprägter Körperbehaarung leidet und bereits versucht hat, diese mit anderen Methoden zu entfernen, kennt die Nebenwirkungen“, so Schulz. „Beim Epi-lieren kommt es oftmals zu schmerzhaften Hautreizungen, beim Rasieren wachsen die Haare schnell wieder nach und verur-sachen einen unangenehmen Juckreiz. Die

Lichtimpulsbehandlung ist im Gegensatz dazu absolut frei von Nebenwirkungen.“ Da inzwischen die Badesaison vor der Tür steht, bietet das Étéson Sonnenstudio 20 Prozent Rabatt auf eine Haarentfernung in der Bikinizone. Wer keine Zeit hat, sich auf natürliche Weise zu bräunen, kann die verschiedenen Bräunungsverfahren im Sonnenstudio nut-zen. Dabei kann der Kunde zwischen modernen Sonnenbänken oder dem Mystic Tan Selbstbräuner System wählen. mu

GeradeamStrandkannmandieSonneohneunerwünschteKörperbehaarung in vollenZügengenießen Foto:cc

Professionelle Behandlung

Ohne lästigeKörperbehaarung inden Sommer starten

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www.kinderstadt-schwerin.de Fakten

GesundheitsförderungDie Ganztages-Kita orientiert sich an den fünf Säulen von Sebastian Kneipp• Ernährung:

Grundlagen einer gesunden und voll-wertigen Ernährung schaffen

• Bewegung: rennen, springen, klettern, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit bekommen

• Wasser: Erleben mit allen Sinnen

• Heilpflanzen: Kräu-terkunde in Garten und Wiese, Förde-rung von Wissen und Verständnis für die Natur und deren Möglich-keiten

• Lebensordnung: Kinder sollen sich wohlfühlen, gesund aufwachsen, sich entwickeln können

MitnutzungDurch die Nähe zu HELIOS können Ein-richtungen mit genutzt werden. U.a.:• Nutzung der

Schwimmhalle• Nutzung der Sport-

räume• Gezielte Einbindung

der Reittherapie• Unterstützung der

Ergo- und Physiothe-rapie als gesund-heitsfördernde Maß-nahme

Kita gGmbHFriesenstraße 2919059 SchwerinLeitungAnke PreußMarlies KahlTelefon(0385) 7 43 42 73Fax (0385) 7 43 42 [email protected]

Schwerin• Es ist ein bis dato einma-liges Projekt in der Landeshauptstadt: Auf dem Gelände der HELIOS Kliniken wird ein Kindergarten entstehen, der ganzjährig 24 Stunden pro Tag geöffnet haben wird. Damit reagiert die Kita gGmbH auf die sich ändernden Rahmen-bedingungen für Eltern und Arbeitgeber. Das Kindeswohl steht dabei selbstver-ständlich an allererster Stelle.

Die Einrichtung, die am 9. September 2009 eröffnet wird, soll eine Kapazität von 48 Plätzen vorhalten, darunter zwölf Krippen- und 36 Kindergartenplätze. Die der Kita zu Grunde liegende Pädagogik wird Elemente der Reggiopädagogik, der Gesundheitserziehung und des lebens-bezogenen Ansatzes berücksichtigen. Die Leitung wird Grit Brinkmann übernehmen, die bereits Leiterin des Naturkindergartens am Friedensberg ist.„Die Idee eines ganztägigen Kindergartens kam nach ausgiebiger Marktanalyse und in Absprache mit den HELIOS Kliniken“, sagt Kita-gGmbH-Chefin Anke Preuß. „Grund war und ist, dass der Bedarf an flexiblen und längeren Öffnungszeiten in Schwerin und Umgebung derzeit nicht ausreichend gedeckt wird.“ Von 5.45 bis 20.30 Uhr können Kinder zur Zeit in die Betreuung eines Kindergartens gegeben werden - und das nicht an einer Einrichtung, sondern an verschiedenen Standorten.„Für viele Eltern ist dies ein Problem“, sagt Preuß. „Gerade wenn, wie beispielsweise bei HELIOS, Mutter und Vater im Schicht-dienst arbeiten. Das kann zur Folge haben, dass die Kinder von einem zum anderen Elternteil nur noch übergeben werden. Und darunter leidet das Familienleben.“ Ausdrücklich betont die Geschäftsführerin, dass es nicht darum geht, die Kinder aus Bequemlichkeit abzuschieben, im Gegen-teil. „Grundvoraussetzung, damit Kinder bei uns aufgenommen werden, ist, dass die Eltern auch wirklich im Schichtdienst arbeiten.“

Reaktion auf veränderte Arbeitswelt

Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass sich die Ansprüche an Arbeitnehmer in den vergangenen Jahren deutlich verändert haben. Arbeitszeiten an Wochenenden, am Abend oder in der Nacht, flexible Rege-lung von Überstunden, all das macht die Kinderbetreuung nicht gerade leicht. Hinzu kommt, dass immer mehr Arbeitgeber hoch motivierte und flexible Mitarbeiter brau-chen - die natürlich fachlich auf der Höhe sind. Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen wird so zu einem schmalen Grat. Letztlich kann dies sogar dazu führen, dass sich Paare gegen ein Kind entscheiden.„Eltern brauchen die Ruhe und Gewissheit, dass ihre Kinder gut betreut werden“, meint die pädagogische Geschäftsführerin der Kita gGmbH, Marlies Kahl, „nur so können sie zufriedene und ausgeglichene Mitarbeiter für ihren Arbeitgeber sein.“ Die Ganzta-geskita wird sie vom Organisationsstress entlasten; Sorgen darüber, wer das Kind abholt, betreut, weiter übergibt oder ins Bett bringt, werden reduziert. „Nicht jedes Paar hat die Möglichkeit, vor Ort auf Oma oder Opa zurückgreifen zu können, ganz zu schweigen von den Schwierigkeiten Alleinerziehender“, erklärt Kahl. „Und so kommt es immer wieder vor, dass das Kind von unterschiedlichen Personen betreut

wird, in unterschiedlichen Betten schläft, unterschiedliche Bezugspersonen hat.“Durch das 24-Stunden-Modell der Kita gGmbH kommen gewisse Regelmäßig-keiten und feste Strukturen in das Leben der Kinder und ihrer Familien. Eltern haben immer die Einrichtung als erste Bezugsper-son und Ansprechpartner, die Kinder ihre gewohnte Umgebung, den Kontakt zu anderen Kindern und Familien mit den glei-chen „Organisationsproblemen“ und die gleichen Bezugserzieher für die Familien. Eltern, die beide im Schichtdienst arbeiten, haben die Chance, zur selben Zeit arbeiten zu gehen und müssen sich nicht „im flie-genden Wechsel“ ablösen. „Dadurch gewinnt die Familie effektiv an Zeit, die sie dann wiederum gemeinsam nutzen, gestalten und erleben kann“, so Kahl. „Und das kommt allen Seiten zugu-te.“Das Kindeswohl steht in jedem Fall immer im Vordergrund, deshalb können laut Mar-lies Kahl auch nicht alle Bedürfnisse der Eltern abgedeckt werden. „Klare Struktu-ren, Hol- und Bringzeiten sowie Schlafpha-sen der Kinder und Ruhezeiten im Haus sind festgelegt und müssen eingehalten werden“, sagt die Pädagogin. „Für die Kin-der soll ein harmonischer und fester Ablauf gewährleistet sein.“ Eine Nachtbetreuung für Kinder unter zwei Jahren sei beispiels-weise nur nach Einzelfallprüfung möglich.

Arbeitgeber können Plätze buchen

Anmeldungen für die neue Kita können bereits jetzt vorgenommen werden, eine zweimonatige Eingewöhnungszeit, ohne Nachtbetreuung, muss eingeplant werden. Außerdem haben Arbeitgeber die Möglich-keit, eine bestimmte Anzahl an Betreu-ungsplätzen für Kinder „ihrer“ Mitarbeiter zu reservieren. Unternehmensintern kann so besser geplant werden, können Eltern frühzeitiger wieder ihre Arbeitsstelle antre-ten. Weitere Infos gibt es bei Grit Brink-mann unter Telefon(0385) 56 57 06. ChristianBecker

Im September 2009 eröffnet auf dem HELIOS-Gelände erste Ganztages-Kita Schwerins

Wohl des Kindes im Vordergrund

www.kinderstadt-schwerin.de

BeliebtbeiMädchenundJungen:GritBrinkmann,LeiterindesNaturkindergartens,wirdauchdieneueGanztageskitaleiten Fotos:max

DasKindeswohl steht auch in derGanzta-geskitanatürlichanersterStelle

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Seite 26 | hauspost-Anzeigen Juni 2008Fakten Lokales

AdresseWerderstraße 140, am Anleger Schloss der Weissen Flotte 19055 Schwerin

Telefon(0385) 55 77 70Kontakt Weisse FlotteVerkaufsleiter Andreas RosinKontakt WallensteinRestaurantleiterin Katja Schmidt

Internetwww.weisseflotteschwerin.deinfo@weisseflotteschwerin.dewww.restaurantwallenstein.deinfo@restaurantwallenstein.de

NCC Deutschland GmbHUwe PauligkMecklenburgstr.10319053 SchwerinTelefon(0385) 5 21 31 18-0Fax (0385) 5 21 31 [email protected]

BesichtigungenZippendorf:Räthenweg 17Do., So. 14-17 UhrKrebsförden:Dorfstraße 33jSo. 14-17 UhrNeue Gartenstadt:Langer Berg 104Do., So. 14-17 UhrWerdervorstadt:Schwälkenberg 24Di., Do., So. 14-17 Uhr

Beratung und VerkaufSabine LembckeTelefon (0151) 18 80 22 74

Altstadt • Die Weisse Flotte und das Restaurant Wallenstein bieten auch im Juni wieder viele Höhepunkte rund um Seefahrt und Gastronomie, die sowohl Schweriner als auch Gäste von außerhalb begeistern.

Ab Juni können Besucher jeden Mittwoch von 14 bis 18 Uhr auf dem „MS Berlin“ eine Kanalfahrt nach Banzkow genießen. So bietet sich die Möglichkeit, umgeben

von der heimischen Flora und Fauna einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Für alle Romantiker veranstaltet die Weisse Flotte am Samstag zwischen 19.30 Uhr und 22 Uhr die „Fahrten in die Dämmerung“, während derer die Gäste die Ruhe, abseits vom hektischen Alltag, in den schilfbe-wachsenen Buchten des Ziegelaußensees genießen können. Und da ein gesunder Geist in einem gesunden Körper wohnt, ist für das leibliche Wohl an Bord natürlich

auch gesorgt. Alle Tanzwütigen sind bei den legendären Schweriner Bord-Parties genau richtig, diese finden samstags von 20 bis 23 Uhr statt, zur besseren Planung wird um Voranmeldung gebeten. Die Lewitz-Tagestour startet in dieser Saison noch an drei Terminen: Am 7. Juli, am 4. August und am 1. September beginnt die Fahrt jeweils um 10 Uhr am Anleger Schloss, wo der Oldtimer-Bus darauf wartet, die Gäste nach Neustadt-Glewe zu chauffieren. Dort folgt ein Mittagessen im Restaurant „Skip-per“, anschließend geht es mit dem Oldti-mer „MS Elfriede“ zurück nach Schwerin. Anmeldungen für sämtliche Touren und Ausflüge nimmt Andreas Rosin unter der Telefonnummer (0385) 55 77 70 gern entgegen. Wer vor oder auch nach einem Trip auf See noch etwas entspannen will, ist auf der Ter-rasse des Wallensteins herzlich willkommen. Passend zum Sonnenschein locken dort ab Juni die leckersten Erdbeervariationen: mit Sahne, mit grünem Pfeffer, im Becher, im Kuchen, im Cocktail und und und. Weiter geht die Spargelsaison langsam aber sicher seinem Ende entgegen. Bis 21. Juni können Genießer noch im Wallenstein schlemmen. Noch ein Clou: Zur Fußball-EM 2008 wer-den im Wallenstein alle Deutschlandspiele auf einer Großleinwand übertragen. dp

Romantische Fahrten in die Dämmerung und heiße Bord-Parties auf dem Schweriner See

Die Seele auf dem Wasser baumeln lassen

NichtnurfürverliebtePärcheneinHighlight:DieFahrtenindieDämmerung Foto:max

Schwerin • Das Büro der NCC Deutsch-land GmbH in Schwerin hat eine neue Führungsspitze. Uwe Pauligk, Diplomin-genieur für Bauwesen, hat die Projekt-leitung übernommen. Der 53-Jährige arbeitet seit fast zwei Jahren für NCC und hat unter anderem Projekte in Greifswald und auf Usedom betreut.

Zu einem großen Schautag lädt NCC Inter-essenten am Sonntag, dem 8. Juni, von 14 bis 17 Uhr nach Krebsförden ein. Besichtigt werden können die Projekte Am Wald, Alter Holzweg 17 und in der Dorfstraße 33j. Wer sich für eine Immobilie interessiert, kann diese Gelegenheit nutzen, sich über die Reihen- und Doppelhäuser, Einfamilienhäu-ser und Bungalows sowie geeignete Finan-zierungsmöglichkeiten zu informieren. „Es können fertige Objekte und im Rohbau befindliche Häuser besichtigt werden. Die Gebäude haben drei bis fünf Zimmer und verfügen meistens über eine Ausbaureserve im Spitzboden. Wer sich für ein NCC-Haus entscheidet, kann sogar Einfluss auf die Innengestaltung, wie zum Beispiel den Grundriss und Fliesenauswahl, nehmen“, erläutert Uwe Pauligk. Besonders geeignet sind die Immobilien in diesen Schweriner

Stadtteilen für junge Familien, da eine günstige Anbindung an den ÖPNV besteht sowie Kindereinrichtungen, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten bequem erreichbar sind. Die Grundstücke liegen ruhig und verkehrssicher - ideal für spielende Kinder. Am Schautag gibt es auch einen Imbiss, Kaffee und Kuchen sowie Animationen für die Jüngsten. Weitere Baugebiete der NCC befinden sich unter anderem in Zippen-dorf. Dort stehen Eigentumswohnungen, Doppelhaushälften und Einfamilienhäuser in landschaftlich reizvoller Lage bereit. In der Gartenstadt gibt es Eigentumswoh-nungen mit gehobener Ausstattung, zu

der beispielsweise ein Aufzug zählt, und in Warnitz lockt ein idyllisches Bauge-biet für Individualisten mit Einfamilien-häusern. Auch das Projekt Schwälkenberg erfreut sich wachsender Nachfrage. Dieses Schweriner Baugebiet mit den kürzesten Wegen in das Zentrum der Altstadt ist zunehmend bei jungen Familien beliebt. „Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Opti-male Verkehrsanbindung, Schulen, Kinder-einrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten und kulturelle Einrichtungen liegen sozusagen vor der Haustür. Das macht dieses Bauge-biet im Herzen Schwerins so begehrt“, so Vertriebsbeauftragte Sabine Lembcke. srk

VertriebsbeauftragteSabineLembckeundderneueNCC-Projektleiter,UwePauligk,erwar-tenalleneuenundbisherigenKundenzumgroßenSchautaginKrebsförden Foto:max

Neuer Projektleiter in Schwerin

Am 8. Juni Schautagfür die NCC-Projekte in Krebsförden

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Faktenhauspost Juni 2008 | Seite 27 Lokales

Telefonseelsorge Schwerin(0800) 1 11 01 11oder(0800) 1 11 02 22

24 Stunden am Tag Kostenlos aus allen Netzen100 prozentig anonym

KontaktWer sich ehrenamtlich in der Telefonseelsorge engagieren möchte, wendet sich an Uta Krause, die Leiterin der Telefonseelsorge Schwerin.

Telefon(0385) 51 25 25

Postfach110353

[email protected]

Die Telefonseelsorge betreibt ihre Büros in Schwerin, Neubranden-burg, Greifswald und in der Hansestadt Rostock.

Schwerin • An 365 Tagen im Jahr, zu jeder Tages- und Nachtzeit ist das Telefon der Telefonseelsorge Schwerin besetzt. Mehr als 21.000 Arufe wurden dort im letzten Jahr verzeichnet.

„Hier erreichen Sie einen Menschen, der Ihnen zuhört, gemeinsam mit Ihnen nach Lösungswegen für Ihr Problem sucht, Ihnen Trost zuspricht, Zeit mit Ihnen teilt. Einen Menschen, der für Sie und Ihr Anliegen da ist“, erklärt Uta Krause, die die Leiterin der Telefonseelsorge ist. Der Anruf bei der Telefonseelsorge ist natürlich kostenfrei. Oberste Regel der Telefonseelsorge ist die Anonymität der Anrufer sowie der Tele-fonseelsorger. „Auf den Displays unserer Telefone erscheint keine Nummer und auch auf der Rechnung des Anrufers wird der Anruf nicht aufgeführt“, so Krause. Die zweite Regel ist absolute Verschwie-genheit. Wer sich an die Telefonseelsorge wendet, kann sich sicher sein, dass alle Informationen vertraulich behandelt wer-den. Die Anrufer finden zu jedem Thema bei der Telefonseelsorge ein offenes Ohr. Egal, ob sie Rat in Sachen Partnerschaft, Erziehung, Sexualität oder Religion suchen, die Adresse einer Beratungsstelle benötigen oder ein anderes Anliegen haben.Am Telefon sitzen Menschen, die für diese

Arbeit eine qualifizierte Ausbildung absol-viert haben und sich ehrenamtlich in der Telefonseelsorge engagieren.

Anderen Menschen Gutes tun

„Wir sind immer auf der Suche nach Men-schen, die bei uns in der Telefonseelsorge mitarbeiten möchten“, so Krause. Die Aus-

bildung ist für die Teilnehmer kostenfrei und umfasst 200 Stunden. Gesucht werden Frauen und Männer ab 25 Jahren, die mit beiden Beinen im Leben stehen, motiviert sind, für sich und andere Menschen etwas Gutes zu tun. Wer sich für diese Arbeit interessiert, kann unter der Telefonnummer (0385) 51 25 25 Nähe-res erfahren. MartinUlbrich

Bei der Telefonseelsorge werden alle Informationen vertraulich behandelt

Anonymität ist oberstes Gebot

DieehrenamtlichenMitarbeiterderTelefonseelsorgesind24StundenamTagkostenloszuerreichen Foto:max

Mit Tanz undTönen in den SommerUnter diesem Motto startet in diesem Jahr am 13. Juni auf fünf Bühnen der auch überregional bekannte „Schweriner Kultur-sommer”. Von Juni bis September sind inter-nationale Stars und zahlreiche Größen aus unseren Gefilden mit dabei. Traditionell gehen wieder die „Puppen im Park - On tour”. Das „Kabarett-festival” im Speicher und die „Kasperiade” im Volkskundemuseum locken abermals alle Liebhaber von Kunst und Kultur. Erstmalig gibt‘s einen interna-tionalen Tangowork-shop sowie das 1. Schweriner Jazzfes-tival. Informations-broschüren liegen im Stadthaus und in der Tourist-Information aus. Termine sind zudem unter www.schwerin.de einzusehen.

Talkrunde zum zehnjährigen Jubiläum des BUGA-Fördervereins verbreitet positive Stimmung

Gartenschau wartet nur noch auf den FeinschliffSchweirn • Alle Zeichen stehen auf BUGA, die Vorbereitungen sind im Zeit-plan, es fehlt nur noch der Feinschliff. Das ist das Fazit einer hochkarätigen Talkrunde Mitte Mai im Hotel Crowne Plaza. Anlass war das zehnjährige Beste-hen des BUGA-Fördervereins.

Die ehemaligen Oberbürgermeister Johannes Kwaschik und Norbert Claussen, die ehemaligen Baudezernenten Heidrun

Blum und Axel Höhn, Gartenverbandschef Karl Zwermann, BUGA-Chef Jochen Sand-ner, Schwerins amtierender OB Dr. Wolfram Friedersdorff und der ehemalige Förder-vereinsvorsitzende Jochen Schoewe - es herrschte durchweg Harmonie in der von SVZ-Chefredakteur Thomas Schunck mode-rierten Runde. Vor allem Karl Zwermann betonte immer wieder seine Begeisterung für Schwerin und die BUGA im kommenden Jahr: „Schon damals, nach dem Zuschlag

für Schwerin, habe ich gesagt, dass die Stadt ein Kristall ist, der nur noch durch die BUGA zum Strahlen gebracht werden muss. Das hat sich bestätigt.“ Jochen Schoewe, gemeinsam mit Axel Höhn einer der „Väter der BUGA“ brach eine Lanze für die Stadt: „Die 30 Millionen Euro Eigenmittel sind bestens investiert. Wir veranstalten eine Blumenschau, kurbeln die Wirtschaft an und bekommen einen touristischen Höhe-punkt. Darauf können wir stolz sein.“ cb

SchwerinistaufdemrichtigenWeg:ZumzehnjährigenBestehendesFördervereinsdiskutiertenfrühereundheutigeVerantwortlicheimHotelCrownePlazaüberdieBundesgartenschau2009 Foto:max

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Alle haben sie geweint am Ende der Sai-son, der Isar-Pagel Hitzfeld, der Hoeness-Uli oder auch der Stevens-Huub. Vielleicht lag es auch nur daran, dass die Liga-Heulsuse Pagelsdorf einfach nicht genug geweint hat, um die Klasse zu halten. Jetzt erst recht, auf ein Neues im August, dann viel-leicht mit Barbarez, Beinlich, Schlünz und anderen alten Männern. Mit der Vergan-genheit in die Zukunft, gewissermaßen.A propos alte Männer: King Kahn hört auf und King Kohl fängt wieder an, heiratet Frau Rich-ter, Regierungsdirektorin im Wirtschaftsministerium. Ist Regierungsdirektorin eigent-lich mehr als Bundeskanz-ler? Aber, gönnen wir doch dem Einheitskanzler seine Maike. Fehlt nur noch, dass er demnächst wie Olli Geißen vor die Presse tritt und uns mitteilt, dass er noch einmal Papa wird und es - natürlich - ein Wunsch-kind ist. S i c h e r l i c h hätte unser

Turtelpärchen auch gerne noch die Seg-nungen der geplanten Abgeordnetendi-ätenerhöhung mitgenommen. Aber, da der Oggersheimer ja “Out of Bundestag” ist, hätte er von dem warmen Regen nichts mehr gehabt. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit man in Abgeordnetenkreisen der Auffassung ist, dass die kräftige Erhöhung so schon in Ordnung geht; die halten sich qua Funk-

tion schon zur Elite des Landes gehörend, dabei braucht man ja

bekanntlich nicht mal einen Bil-dungsabschluss, um dorthin zu kommen - nicht wahr, Joseph Martin Fischer?Den Abgeordneten der Linken nehme ich ihre Empörtheits-rituale übrigens null ab. Die wissen ganz genau, dass es gut ankommt, gegen die

Erhöhung zu sein und einen auf “Volkes

Stimme” zu mimen, ande-rerseits neh-men sie die

Kohle selber gerne mit.

Bin gespannt, wie viel

Anstandszeit bis zur nächsten Beschluss-vorlage vergeht.Dabei fällt mir ein, dass ich noch rasch ein Bürgerbegehren lostreten muss; ist ja nicht so schwer. Mein Ziel ist die sofortige und nachdrückliche Anhebung der Sitzungsgelder unserer Stadtvertreter! Kräftiger Schluck aus der Lohnpulle! Wenn ich lese, dass eine unserer Fraktionen nach monate- und teilweise nächtelanger Enthül-lungsarbeit (Watergate? Ein Dreck dage-gen!) so entkräftet ist, dass sie keinen eigenen OB-Kandidaten mehr aufgerichtet bekommt, kann das nicht im Sinne unseres Gemeinwesens sein. Da ist Reformbedarf!Und wenn das geschafft ist, lege ich mich in die Sonne und träume nur noch vom neuen IHK-Gebäude. Dass mir das keiner in letzter Sekunde noch vermurkst! Das wird ein architektonisches Husarenstück, zu dem natürlich ein Hiesiger nicht fähig ist, weshalb dankenswerter Weise ein Ham-burger Superstar in die Pflicht genommen wurde. Nach letzten Informationen sollen ja Schloss, Theater und Museum unter einem gläsernen Zeltdach zu einem Kom-plex zusammengefasst werden, der in seiner Gesamtheit dann nur unwesentlich kleiner wirken wird als der Handelspalast, die in Stein gehauene Bescheidenheit. Take care, Leute.

Personalien Lokales

Diakoniewerk Neues Ufer gGmbHRetgendorfer Str. 419067 RampeTelefon (03866) 6 70Fax (03866) 6 71 [email protected]

Montessori-SchuleEv. Integrative Grundschule mit OrientierungsstufePlatz der Jugend 2519053 SchwerinTelefon (03 85) 5 55 72 50Telefon des Horts(03 85) 55 57 25 13AnsprechpartnerSchulleiter Wolfgang Köhn

Michael Timm, Schweriner Spitzen-trainer im Universum Boxstall, hatte am 17. Mai allen Grund zu feiern. Anlass war die Silberhochzeit mit seiner Ehefrau Konstanze. Unter den zahlreichen Gästen waren auch Timms Trainerkollege Fritz Sdunek, Universum-Chef Klaus-Peter Kohl und Schwerins Profibo-xer Jürgen Brähmer.Michael Timm, früher selber Amateurboxer, ist seit 1997 beim Universum-Boxstall und trainiert unter anderem auch den amtierenden WBA-Weltmeister Ruslan Chagayev. Der 45-jährige Timm, Vater von zwei Töchtern, ist mit Leib und Seele Mecklenburger und wohnt seit sieben Jah-ren in seinem Haus in Neumühle.

Seite 28 | hauspost-Anzeigen Juni 2008

Altstadt • Seit zwei Jahren gibt es an der Montessori-Schule Schwerin eine Orientierungsstufe, werden Schüler auch in den Klassen 5 und 6 unterrichtet. Auch hier greifen die Prinzipien der ita-lienischen Pädagogin Maria Montessori: altersgemischte Klassen, Unterricht ohne Zensuren und zwei Stunden Freiarbeit pro Tag seien nur beispielhaft genannt. Zeit für eine Bilanz.

„Für uns funktioniert das Prinzip Orientie-rungsstufe sehr gut - Kinder, die von der ersten Klasse an in der Montessori-Schule gelernt haben, haben kein Problem damit, die Arbeitsweise weiter zu führen“, sagt Claudia Schlüter, Lehrerin der Türkisen Klasse, einer von zwei Orientierungsstufen-klassen an der Montessori-Schule. In ihrer Klasse lernen Kinder von zehn bis zwölf Jahren gemeinsam - von Älteren lernen und Wissen an Jüngere weitergeben - das ist das Prinzip dabei. „Wir kommen ohne Zensuren aus, weil wir die Arbeit der Schüler über schriftliche Einschätzungen bewerten“, sagt Claudia Schlüter, „und um uns, die Schüler und die Eltern zu vergewissern, nehmen wir regelmäßig an den VERA-Vergleichsarbeiten teil - bisher stets mit Erfolg.“ In der Orien-

tierungsstufe ist die Montessori-Schule eine Ganztagsschule in, wie es im Behörden-deutsch heißt, teilweise gebundener Form. Nachmittagsunterricht gibt es dreimal pro Woche - Chor, Orchester, Niederländisch, Französisch und Theater sind begehrte Angebote. Auch die angrenzende Schule der Künste ist per Kooperationsvertrag eingebunden.

Ein weiterer Kooperationsvertrag hat sich seit zwei Jahren bewährt: Alle Absolventen der Orientierungsstufe haben, so sie es wünschen, nach der 6. Klasse einen Platz an der Katholischen Schule sicher. Die Bildung und Erziehung auf Grundlage christ-licher Werte kann so nach sechs Jahren gemeinsamen Lernens sogar bis zur 12. Klasse fortgesetzt werden.

Zwei Jahre Orientierungsstufe an der Montessori-Schule Schwerin

Sechs Jahre gemeinsam in einer Schule

Leseprojekt inderOrientierungsstufederMontessori-Schule.Hier lernendieKindernachderGrundschulenochzweiJahregemeinsam,bevoreineEntscheidungfüreineweiterfüh-rendeSchulegefälltwird Foto:Diakonie

genheit in die Zukunft, gewissermaßen.A propos alte Männer: King Kahn hört auf und King Kohl fängt wieder an, heiratet Frau Rich-ter, Regierungsdirektorin im Wirtschaftsministerium. Ist Regierungsdirektorin eigent-lich mehr als Bundeskanz-ler? Aber, gönnen wir doch dem Einheitskanzler seine Maike. Fehlt nur noch, dass er demnächst wie Olli Geißen vor die Presse tritt und uns mitteilt, dass er noch einmal Papa wird und es - natürlich - ein Wunsch-

S i c h e r l i c h hätte unser

Ordnung geht; die halten sich qua Funk-tion schon zur Elite des Landes gehörend, dabei braucht man ja

bekanntlich nicht mal einen Bil-dungsabschluss, um dorthin zu kommen - nicht wahr, Joseph Martin Fischer?Den Abgeordneten der Linken nehme ich ihre Empörtheits-rituale übrigens null ab. Die

gut ankommt, gegen die Erhöhung zu sein und

einen auf “Volkes Stimme” zu mimen, ande-rerseits neh-men sie die

Kohle selber gerne mit.

Bin gespannt,

Alle haben sie geweint am Ende der Sai-son, der Isar-Pagel Hitzfeld, der Hoeness-Uli

Turtelpärchen auch gerne noch die Seg- Anstandszeit bis zur nächsten Beschluss-

Lokales Seite 28 | hauspost-Anzeigen Juni 2008LokalesLokalesLokales Seite 28 | hauspost-Anzeigen Juni 2008

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www.wohnpark-zippendorf.de Faktenhauspost-Anzeige Juni 2008 | Seite 29 www.wohnpark-zippendorf.de Faktenhauspost-Anzeige Juni 2008 | Seite 29

AnkündigungWie jeden Monat wird auch im Juni im Wohnpark Zippen-dorf ein Vortrag zu rechtlichen Fragen im Alltag gehalten. Dazu steht am 19. Juni ab 16 Uhr das „Arztrecht” im Mittel-punkt. Wer Interesse hat, sollte sich bitte bis spätestens 17. Juni unter Telefon (0385) 20 10 10 13 bei Robina Greese anmelden. Der Eintritt ist frei.

AdresseWohnpark Zippendorf Alte Dorfstraße 4519063 SchwerinTelefon(0385) 20 10 10-0Fax(0385) 2 00 20 57Internetwww.wohnpark-zippendorf.de

EinrichtungsleitungChristel KliemchenTelefon(0385) 20 10 10 11Fax(0385) 2 00 20 57

PflegedienstleitungMonika RathjeTelefon(0385) 20 10 10 31

Praxis für Krankengymnastik und Physiotherapie, Susanne ZiesemerTelefon(0385) 2 18 20 80

Restaurant„Residenz Zippendorf“

Lebensmittelmarkt „Einkaufsquelle“ mit Lieferservice Parkhaus mit 250 Stellplätzen NahverkehrBuslinie 6, Haltestelle Plater Straße

Zippendorf • Da wird es Musik geben, Geselligkeit und Leckeres vom Grill: Das alljährliche Sommerfest im Wohnpark Zippendorf steht am 12. Juli wieder an. Wie immer verbinden die Mitarbei-ter des Wohnparks dieses Datum mit einem Tag der offenen Tür und alle sind herzlich eingeladen. In der traumhaften Parkanlage direkt beim Zippendorfer Strand lässt sich dieser Tag ganz wun-derbar genießen.

„Unser Sommerfest ist jedes Jahr ein ganz besonderes Datum für die Bewohner und Gäste. Wie schon letztes Jahr verbinden wir es mit einem Tag der offenen Tür”, so Christel Kliemchen, Leiterin des Wohnparks. Auch dieses Mal wird es zur vollen Stunde Führungen durch alle Häuser der Einrich-

tung geben. Doch nicht nur Fakten sind an diesem Tag von Interesse: Das Sommerfest verspricht allen jede Menge Unterhaltung. Der idyllische Park der Anlage ist die per-fekte Kulisse für Musik, Tanz, Leckereien vom Grill und gesellige Runden.Diese Augenweide kommt natürlich nicht von irgendwoher. Ein Team von insgesamt sechs Hausmeistern - davon sind zwei Gärt-ner - kümmert sich Tag für Tag um den vier Hektar großen Park. „Allein das Gießen in der warmen Zeit nimmt etwa drei bis vier Stunden jeden Tag in Anspruch”, berichtet Heino Güßmann, Gärtner im Wohnpark. „Insgesamt sind es etwa 2000 Meter Hecke, die regelmäßig beschnitten werden müssen.” Die etwa 3,5 Hektar große Rasenfläche wird jede Woche gemäht. Hunderte Stiefmütterchen, Tagetes, Flei-

ßige Lieschen, Eisblumen, Dahlien und Engelstrompeten säumen die Wege und den Rasen. „Für die Besucher ist unsere Anlage im Sommer, wenn alles bunt blüht, immer wieder ein echter Hingucker”, so Güßmann stolz. Im Frühjahr und im Herbst kümmert er sich mit seinem Team um die saisonale Bepflanzung der Rondelle, der Rabatten und der eigens angelegten Blumengerüs-te. Zum Sommerfest werden die Dahlien - wenn das Wetter mitspielt - in voller Blüte stehen. Eine kleine Meisterleistung, denn: „Der Boden hier ist wirklich nicht der beste”, berichtet Heino Güßmann. „Um ihn aufzuwerten, schaffen wir Schubkarren voll Dung heran. Den Dank sehe ich jeden Morgen bei der Arbeit, wenn alles grünt und zum Sommer hin bunt blüht.” dp

Grüne Idylle lädt am 12. Juli zum Tag der offenen Tür ein

Kleines Sommerfest im großen Wohnpark

GemütlicheRunde:DasSommerfestimWohnparkistfüralleBewohnerundGästejedesJahraufsNeueeinkleinerHöhepunkt-Grill-undGetränkeständesowieMusikundTanzinblühenderNatur Foto:WohnparkZippendorf

Zippendorf • Regelmäßig bekommt der Wohnpark Zippendorf Besuch von seinen kleinen Nachbarn aus Mueß: Ein-mal im Monat treffen sich die Bewohner mit den Kindern der Kita „Igelkinder” - ob zum gemeinsamen Singen, zu Ausflügen ins Grüne oder interessanten Aktionstagen. Zuletzt erfuhren die Kleinen allerhand Wissenswertes zum Thema „Lärm als Krankmacher”.

„Da wurden die Augen aber groß, als plötz-lich ein riesiges Ohr auf dem Tisch stand”, erzählt Robina Greese, Mitarbeiterin im Wohnpark. Und die Fragen strömten nur so auf Hans-Wilhelm Müller vom Kompe-

tenzzentrum für Hör- und Sehbehinderte ein. Wie der Alltagslärm Schäden anrichten kann, zeigte er direkt an einem großen

Modell. Hammer, Amboss und Trommelfell zum Anfassen. „Bei Kindern ein frühzei-tiges Bewusstsein für die Empfindlichkeit des Gehörs zu vermitteln, ist tragend”, betont Müller. Tückisch ist es, da man sich an den Alltagslärm viel zu schnell gewöhnt und ihn nicht mehr als störend empfindet. „Kindern derartige Grundlagen zu vermit-teln, sehen wir als wichtige Aufgabe”, so Greese.In der Einrichtung ist der regelmäßige Besuch der Kinder aber vor allem für die Senioren immer ein tolles Erlebnis mit Abwechslung und Spaß. Auch im Juni schauen die „Igelkinder” vorbei - was dann gemacht wird, ist noch geheim. dp

Gemeinsame Ausflüge ins Grüne und tolle Spielevormittage

Einmal im Monat Besuch von den Igelkindern

Hans-WilhelmMüllerstilltdenWissensdurstder „Igelkinder” an einem großen ModelldesOhrs Foto:WohnparkZippendorf

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Seite 30 | hauspost-Anzeige Juni 2008Fakten www.stolle-ot.de

Dienstleistungs-zentrum Wismarsche Str. 380 19055 SchwerinPflege-zu-Hause-Hotline(0800) 8 88 99 98(kostenfrei)

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• Wismar Baustraße 70 (03841) 22 25 47 (03841) 25 28 48

Stolle-AkademieZu einem Fachvortrag über Arthrose lädt das Sanitätshaus Stolle am 11. Juni, 18 Uhr bis 19.30 Uhr, herzlich in die Wismarsche Stra-ße 380 ein. Chefarzt Dr. Detlef Thiede infor-miert über Möglich-keiten, die Beschwer-den zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlang-samen. Der Eintritt ist frei.

Lewenberg • Gesundheit aus einer Hand - so lautet das Motto des neuen Gesundheitszentrums „medisanum“, das am 02. Juni im Sanitätshaus Stolle in der Wismarschen Straße 380 eröffnet wird. Geleitet wird es von der Geschäftsführe-rin Kathrin Behlau und dem Ärztlichen Leiter Prof. Dr. Heiko Gundmar Lestin.

Es wird anders sein, das Gesundheitszent-rum bei Stolle. Anders als herkömmliche Ärztehäuser. Da ist zum einen die Nähe zu den HELIOS Kliniken Schwerin – mit allen möglichen Synergieeffekten. Da ist zum anderen die Tatsache, dass keine finanziellen Mittel für ein entsprechendes Gebäude aufgebracht werden mussten. Und da ist schlussendlich die gemeinsame Verwaltung und die gemeinsame Anmel-dung. Denn davon profitieren vor allem die Patienten, wie Geschäftsführerin Kathrin Behlau erklärt: „Wir entlasten die Ärzte dadurch von lästigen und zeitaufwändigen Aufgaben, wie zum Beispiel der Buchhal-tung. Das hat zur Folge, dass die Ärzte mehr Zeit für ihre Patienten haben - und die wiederum weniger lange warten müssen.“ Startschuss für das Gesundheitszentrum war eigentlich schon im April 2008. Damals zog die Laborpraxis von Professor Lestin ein. Schon vorhanden sind eine

Podologiepraxis, ein Krankenpflegedienst und die Orthopädietechnik. Geplant sind weiterhin ein Orthopäde, eine Kardiologie, eine Gynäkologie, eine Dermatologie, eine Diabetologie und eine Physiotherapie. Ins-gesamt stehen Praxisflächen auf 2.500 Quadratmetern zur Verfügung. Durch die Straßenbahnhaltestelle und aus-reichend Parkplätze vor der Tür ist die Erreichbarkeit für die Patienten hervorra-gend. Selbstverständlich ist das gesamte Zentrum barrierefrei behindertengerecht gestaltet. „Wir wollen hier vor Ort eine Einrichtung schaffen, von der alle Seiten profitieren“, erklärt Initiator und Stolle

Geschäftsführer Detlef Möller. „Die Pati-enten haben kurze Wege, die Ärzte den direkten Kontakt zu anderen Fachgebieten und unser Sanitätshaus kann zum Beispiel die Versorgung mit Hilfsmitteln abdecken.“ Doch auch in die Fortbildung für Ärzte, Patienten und Praxispersonal wird inves-tiert. So bietet das Seminarprogramm der Stolle-Akademie interessante Vorträge und Seminare zu verschiedenen Themenberei-chen. Und das in der Regel kostenlos. Am 30. Mai, kurz vor der Eröffnung, haben Interessierte die Möglichkeit, sich das neue Gesundheitszentrum an einem Tag der offenen Tür vor Ort anzuschauen. cb

MehrZeitfürdiePatienten:Stolle-GeschäftsführerDetlefMöller(re.),dieGeschäftsführerindesneuenGesundheitszentrums„medisanum“,KathrinBehlauundderÄrztliche Leiter,Prof.Dr.HeikoGundmarLestin Foto:max

Alles unter einem Dach

Mehr Zeit für die Patienten im neuen Gesundheitszentrum

Lewenberg • Sie tragen uns jahr-zehntelang durchs Leben - und deshalb verdienen unsere Füße eine besondere Beachtung. Umso mehr, wenn es darum geht, Beeinträchtigungen zu lindern. An der richtigen Adresse dafür ist man in der Orthopädieschuhtechnik des Sani-tätshauses Stolle.

„Wir stellen maßgefertigte Spezialschuhe her“, sagt Leiter Niels Kalcher. „Denn Schuhe für unsere Kunden, zum Beispiel bei schweren Deformierungen, gibt es nicht im normalen Einzelhandel.“Sein Kollege Thomas Fink ist Spezialist für die Versorgung von Diabetikern mit spezi-ellem Schuhwerk. Patienten, sagt er, die an

dieser Stoffwechselkrankheit leiden, hätten oft Gefäß- und Nervenschädigungen im Fuß und sind daher stark verletzungsgefährdet. „Deshalb benötigen sie spezielle Schuhe, die besser gepolstert sind, ein besonderes Futter haben und mit individuellen Fußbet-tungen gearbeitet sind“, so Fink.Auch Kinder mit „Problemfüßen“ sind bei Stolle an der richtigen Adresse. Dennoch ist es sehr wichtig, schon in frühen Jahren die Füße der Mädchen und Jungen vom Kinderarzt oder Orthopäden untersuchen zu lassen - spätestens zur Einschulung. „Viel zu oft tragen Kinder nämlich zu kleine Schuhe“, weiß KalcherAuf großes Interesse stößt daher auch die „Fußsprechstunde“ der Spezialisten des Sanitätshauses Stolle. Jeden Mittwoch, von 14 bis 16 Uhr, haben Interessierte die Möglichkeit, im Analysecenter bei den HELIOS Kliniken ihre Füße von Experten untersuchen zu lassen und sich über Versor-gungsmöglichkeiten zu informieren.Die Qualität der Stolle-Produkte hat sich weit über die Stadtgrenzen hinaus herum-gesprochen, viele Kunden kommen bei-spielsweise aus Wismar. Dort, an einem neuen Standort, wird Stolle daher im Juni sein Angebot erweitern. ChristianBecker

Kompetenz und Erfahrung in der Abteilung Orthopädieschuhtechnik bei Stolle

Passendes Schuhwerk für jeden Fuß

VersiertePartnerfürKrankenkassenundÄrzte:DieOrthopädieschuhtechnikerimSanitäts-hausStolle,NielsKalcher(re.)undThomasFink Foto:max

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Faktenhauspost-Anzeige Juni 2008 | Seite 31 www.aok.de/mv

Fußball-Feriencampin SchwerinWer kickt mit? Der Schweriner SC lädt Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 14 Jahren in den Som-merferien zwischen 9 und 16 Uhr zum Fußballtraining ein. Hier können Anfänger und Fortgeschrittene von erfahrenen Trai-nern die Kunst des Dribbelns erlernen. Für Mittagessen und Getränke ist gesorgt. Im Juli und August sind drei Sommerla-ger geplant: Sommerlager I (21.07 bis 25.7. 2008) inkl. Übernachtung / Ver-pflegung 150 EuroSommerlager II (28.7. bis 1.8. 2008) inkl. Mittagessen 75 EuroSommerlager III (4.8. bis 8.8. 2008) inkl. Mittagessen 75 EuroFür AOK-Versicherte gibt es 15 Prozent Rabatt! Anmeldung und Infos unter www.ssc-brei-tensport.de oder Tel. (0385) 4 80 79 47.

Neue Ausstellung im AOK-Foyer„Malen ist für mich Sehen und Fühlen, ist mein Leben“ sagt Heidi Eichler. Die gebürtige Hageno-werin zeigt bis Ende August ihre Bilder im AOK-Haus auf dem Großen Dreesch. Besucher können sich auf eine wahre Far-benwelt freuen. Ver-schiedene Techniken in Acryl, Aquarell und Öl zeigen die Vielseitigkeit der sym-pathischen Künstlerin, die in Raben Steinfeld zu Hause ist. Die Aus-stellung kann montags und mittwochs von 8 bis 16 Uhr, dienstags und donnerstags bis 18 Uhr und am Frei-tag bis 13 Uhr besich-tigt werden.

Schwerin • Bewegung an der frischen Luft und keine Staus. Es gibt viele Grün-de, das Auto stehen zu lassen. „Immer mehr Leute lassen das Auto im Sommer stehen und fahren lieber mit dem Rad zur Arbeit“, sagt Änne Steinig von der AOK in Schwerin. „Im vergangenen Jahr ließen sich bundesweit 130.000 Berufs-tätige vom Sitz auf den Sattel locken, 2.200 allein in unserem Land. Das wol-len wir in diesem Jahr toppen.“

Die gemeinsame Aktion von AOK und ADFC gibt Starthilfe. Wer vom 1. Juni bis zum 31. August 2008 mitradelt, macht nicht nur etwas für seine Gesundheit und die Umwelt, sondern kann auch viele tolle Prei-se gewinnen. Wellness- Wochenenden sind dabei, Übernachtungen in verschiedenen Hotels, Fahrräder, Gastronomie-Gutscheine und jede Menge weiterer Preise. Einzige Bedingung: An mindestens 20 Arbeitstagen innerhalb des Aktionszeitraumes muss der Weg zum Betrieb mit dem Fahrrad erfol-gen. Ist die Strecke zu weit, kann man das Fahrrad mit Bus oder Bahn kombinieren. Weil das Radeln in der Gruppe mehr Spaß macht und möglichst viele Mitarbeiter motiviert werden sollen, ist die Anmeldung als Team erwünscht. „Da zieht einer den anderen mit“, ist die Erfahrung von Ste-

fan Nimke, Bahnrad- Olympiasieger und Schirmherr der Aktion. Für die Teams gibt es zusätzliche Preise. Das Siegerteam star-tet zu einer Ballonfahrt - gesponsert von der Deutschen Post. Teilnahmeunterlagen sind bei der AOK erhältlich. Die Anmeldung ist

auch online möglich. Zum ersten Mal in die-sem Jahr wird das „superTEAM“ gesucht. Auf www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de können Radler zeigen, was ihr Team zu etwas Besonderem macht. Die kreativsten Einsen-dungen werden prämiert.

Sommeraktion von Gesundheitskasse und ADFC für mehr Bewegung startet im Juni

Vom Autositz in den Fahrradsattel

BeiderFahrradaktionvonAOKundFahrradclub,dieam1.Junibeginnt,sindwiedertollePreisezugewinnen,dieallevonAktionspartnerngesponsortwurden Fotos:AOK

Schwerin/Lübz • Bei zwei Veranstal-tungen im Juni dreht sich alles um Sport und Fitness. Klar, dass auch die Gesund-heitskasse mit von der Partie ist. Und während in der Landeshauptstadt die Fußball-Europameisterschaft im Fokus steht, ist Lübz Gastgeber des zweiten Landesturnfestes.

Beim AOK-Familientag im Schweriner Zoo dreht sich am 1. Juni alles um den Fußball. „So soll die Nationalmannschaft in der Vorbereitung auf die Fußball-EM unterstützt werden“, erklärt Peter Wöstenberg von der AOK. Groß und Klein können am AOK-Fami-lientag Tore für die EM sammeln. Zum Beispiel beim Streetsoccer-Turnier um den AOK-Fit-Cup, den die AOK gemeinsam mit dem Schweriner SC für Jungen und Mädchen der Jahrgänge 1997 und jünger veranstaltet. Turnierbeginn ist um 11.30 Uhr. Auch beim Torwandschießen warten sportliche Preise auf die Nachwuchskicker. Ansonsten können sich die Besucher zwi-schen 10 und 15 Uhr auf Spiel, Sport und auf tierische Entdeckungsreisen freuen. Es gibt viele Angebote und Anregungen für eine bewegte Freizeit. Das Beste: Für AOK-versicherte Kinder bis zu 14 Jahren ist der Eintritt frei. Schon jetzt gibt es bei der AOK in Schwerin

für junge Hobbykicker ein kostenloses Heft mit vielen Trainingstipps zum Dribbeln und

Tore Schießen. „Außerdem“, so Wösten-berg, „haben wir in Kooperation mit FD21 eine ganze Menge Übungen für das tägliche Training zusammengetragen.“ Das Fach-portal FD21 wurde von Fußballstars und Sportwissenschaftlern zur Förderung der Fußballjugend ins Leben gerufen. Mehr Informationen zu diesem Thema erhalten Interessierte im Internet unter www.aok.de/kids.

Auf nach Lübz zum Landesturnfest

Vom 20. bis 22. Juni ist Lübz Gastgeber des 2. Landesturnfestes. Neben den Landes-meisterschaften im Geräteturnen und dem Pokalwettbewerb der Sportakrobaten finden zahlreiche Mitmach-Veranstaltungen statt. Besucher können sich auf die Turnfestmeile, das große Kinderfest, die Turnfestparty mit Antenne M-V, Stadtführung, Radtour, Wan-dern und vieles mehr freuen. Wer dabei sein möchte, zahlt pro Mitmachangebot einen Euro. Die AOK lädt zum Torwandschießen ein. Die Eröffnungsveranstaltung ist am 20. Juni um 19 Uhr auf dem Marktplatz. Das Programmheft mit allen Terminen gibt es bei der AOK. Genauso wie den Rabatt-Coupon, denn AOK-Mitglieder erhalten beim Kauf der Turnfest-Card zehn Prozent Rabatt!Infos: www.turnfest-luebz.de

Familientag im Schweriner Zoo und zweites Landesturnfest in Lübz

Sportlich und fit durch den Sommer

BeimAOK-Familientagam1.JuniundbeimLandesturnfestvom20.bis22.JunigibteswiederzahlreicheMitmachaktionen

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Seite 32 | hauspost-Anzeige Juni 2008Angebote www.helios-kliniken.de

BlutspendeDer Mensch kann vieles künstlich herstel-len. Blut gehört nicht dazu! In Deutsch-land werden täglich 15.000 Liter Blut gebraucht. Durch Ihre Blutspende helfen Sie, Leben zu retten.

Spendezeiten:Mo. 12 bis 16 UhrMi. 12 bis 18 Uhr, Do. 7.30 bis 11 Uhr & 12.30 bis 15.30 Uhr

Zur Spende bitte den Personalausweis mit-bringen. Die Blutspen-de befindet sich im Haus 2, Ebene 0.Mehr Informati-onen gibt es unter (0385) 5 20 20 91

Rheumadiagnose per BlutprobeIn der Reihe der HELIOS Akademie findet am 11. Juni eine Veranstaltung im Casinosaal des Vitanas Senioren Cen-trums, Pfaffenstraße 3 statt. Chefarzt des Institutes für Labora-toriumsmedizin, Dr. med. Lutz Briedigkeit, hält einen Vortrag über „Rheumawerte im Blut”. Das Risko, irgendwann im Laufe des Lebens an rheu-matischen Beschwer-den zu erkranken, liegt bei 70 bis 80 Prozent. Neben den bildgebenden Verfah-ren wie Röntgen oder Ultraschall werden auch Blutanalysen eingesetzt. Die Veran-staltung läuft von 17 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

HELIOS Kliniken SchwerinWismarsche Str. 39719055 SchwerinTelefon (0385) 52 00

Lewenberg • Als letzter Außenstandort gliederte sich die neue Strahlenklinik im März in den Komplex der HELIOS Kliniken Schwerin auf dem Friedensberg ein. Am 21. Mai wurde die neue Klinik in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Harald Ringstorff und des Ersten Stellvertre-tenden Oberbürgermeisters, Dr. Wolf-ram Friedersdorff, offiziell übergeben.

„Mit dem Umzug haben wir alle Abtei-lungen an einem Ort. Die neu gebaute Strahlenklinik mit den Linearbeschleunigern ist wie ein Quantensprung in der Behand-lungsqualität für die Bürger Schwerins und des Umlandes”, so Franzel Simon,

Geschäftsführer der HELIOS Kliniken Schwerin. Amtierender Oberbürgermeister Dr. Wolfram Friedersdorff verwies auf die regionale Bedeutung und Kompetenz des HELIOS Standortes Schwerin: „Es ist nicht einfach in unserer Region. Wir haben mit Rostock und Lübeck Universitätskliniken in unmittelbarer Nähe - die machen den Wettbewerb schwer. Die HELIOS Kliniken Schwerin können es ohne weiteres mit ihnen aufnehmen.”Die Kosten für den Neubau der Strahlen-klinik und der so genannten Kopfkliniken betrugen rund 20 Millionen Euro, das Land Mecklenburg-Vorpommern war mit 9,5 Millionen beteiligt. „Mecklenburg-Vor-pommern möchte das Gesundheitsland

Nummer Eins werden”, so Dr. Harald Ringstorff, Ministerpräsident des Landes M-V „Durch die neue Strahlenklinik wurde ein großer Schritt in die richtige Richtung gegangen.” Jörg Reschke, Geschäftsführer der HELIOS Kliniken Gruppe, betonte die gute Zusammenarbeit mit der Landeshaupt-stadt Schwerin: „Die Privatisierung des Schweriner Stadtkrankenhauses im Jahre 2004 war ein mutiger Schritt - auch für uns als Unternehmen. Aber die Verbesserung und Optimierung wurde immer auch vor allem von den Schwerinern gesucht und vorangetrieben.” Leistungsstarke Computertomographen sowie zwei modernste Linearbeschleuni-ger - insgesamt weit über zehn Tonnen Strahlentechnik verschwand hinter den bis zu drei Meter dicken Betonwänden der neuen Strahlenklinik. Allein die beiden Linearbeschleuniger kosteten pro Stück 2,5 Millionen Euro. Sie ermöglichen die noch genauere Bestrahlung der Tumore, da sie bildgestützt arbeiten. „Wir erhalten ein dreidimensionales Bild der Wucherung.Wir können somit genauer bestrahlen”, berichtet Dr. Gisbert Weigl, Chefphysiker an den HELIOS Kliniken Schwerin. Dadurch wird die Gefahr einer Beeinträchtigung von gesundem Gewebe fast bis auf Null reduziert. „Für den Bau, der im September 2006 begann, wurden mehr als 1.000 Tonnen Stahl und über 1.000 Kubikmeter Beton verwendet, davon 850 als Massenbeton, der für den Strahlenschutz erforderlich ist”, erklärt Hartmut Junge, Technischer Leiter in den HELIOS Kliniken Schwerin. 21 Kilome-ter Kabel und Leitungen wurden seitdem verlegt, die nötig sind für die Anschlüsse der technischen Geräte. DoreenPegel

Neue Strahlenklinik auf dem Friedensberg wurde offiziell eröffnet

Hinter drei Meter dicken Wänden

Schlüssel übergeben: Ministerpräsident des Landes M-V Dr. Harald Ringstorff, ArchitektDietmar Kautzky, Geschäftsführer der HELIOS Kliniken Schwerin Franzel Simon, JörgReschke,GeschäftsführerderHELIOSKlinikenGruppe,SozialministerErwinSelleringundamtierenderOberbürgermeisterSchwerinsWolframFriedersdorff(v.l.n.r.) Foto:max

Lewenberg • Bis jetzt einmalig in Schwerin: Die HELIOS Kliniken Schwerin und die Kita gGmbH eröffnen die erste Ganztageskita. Ab September 2009 wird auf dem Gelände der Carl-Friedrich-Flemming-Klinik 48 Kindern rund um die Uhr ein Betreuungsplatz bereitge-stellt.

„Im Schichtdienst zu arbeiten, ist nicht leicht für Eltern”, erklärt Michael Wor-reschk, Manager Marketing und Veran-staltungen der HELIOS Kliniken Schwerin. „Gerade bei uns im Klinikum gibt es viele Paare, die beide auch Nachtschichten haben - was wird da mit dem Kind?” Die Antwort wird kommendes Jahr gegeben: Die erste Ganztageskita Schwerins öffnet ihre Türen. In dem idyllischen Park auf dem Areal der Flemming-Klinik stellen die HELIOS

Kliniken Schwerin dem Projekt ein Haus zur Verfügung, das sich bestens als Kinderta-gesstätte eignet. Es ist umgeben von Grün-anlagen und Bäumen inklusive Blick auf den Schweriner See. Die Sanierungskosten werden etwa 740.000 Euro betragen. „Wir möchten mit diesem Projekt Eltern unter die Arme greifen, deren Arbeitszeit mit den Öffnungszeiten ,normaler’ Kitas nicht vereinbar ist”, so Worreschk. Bedin-gung für einen Betreuungsplatz: Die Eltern müssen im Schichtdienst arbeiten. Aufge-nommen werden Kinder ab zweieinhalb Jahren - mit Sondergenehmigung auch jün-ger. Neben dem gängigen Betreuungsplatz ist generell auch eine kurzfristige Unterbrin-gung des Kindes möglich. Wie zum Beispiel eine Notfallbetreuung - das heißt, wenn ein Elternteil einen Unfall hat und Angehörige erst viel später vor Ort sein können.Weiterhin gut zu wissen: Mitarbeiter von

HELIOS mit Kindern bis zu drei Jahren erhalten einen Betreuungszuschuss von 100 Euro pro Kind. „Durch die Nähe zu HELIOS liegt bei dieser Kita der gesundheit-liche Schwerpunkt förmlich auf der Hand“, betont Anke Preuß, Geschäftsführerin der Kita gGmbH. Ergotherapie, Kneipp-Thera-pie, eine eigene Schwimmhalle - alles soll in den Tagesablauf integriert werden. „Es ist wichtig, den Kindern, die sonst keine festen Strukturen im Alltag haben würden, diese bei uns zu schaffen”, so Anke Preuß. „Als Bezugspersonen sollen trotzdem die Eltern im Vordergrund stehen.” Das wird z.B. durch gemeinsame Rituale, wie das Ins-Bett-Bringen durch die Eltern oder auch das gemeinsame Abendessen, bevor es zur Arbeit geht, gewährleistet. Weitere ausführliche Infos und Kontaktdaten für Anmeldungen gibt es auf der Seite der Kita gGmbH, Seite 25.

Erste Ganztageskita gibt Eltern im Schichtdienst Ruhe und Sicherheit

Stressfrei nachts zur Arbeit

Page 35: Kulturtipp HiNtErGrÜNDE Seid Ihr alle da?...stadt, so, wie vor 50 Jahren. Es fehlt derzeit wohl nur an den Mutigen, eine Veran-staltung dieser Art zu organisieren. Ihr Holger Herrmann

www.helios-kliniken.de Faktenhauspost-Anzeige Juli 2007 | Seite 25hauspost-Anzeige Juni 2008 | Seite 33

Strahlen von innen oder außenJe nach Art der Erkrankung wird vor der Therapie festge-legt, welche Form der Bestrahlung bei dem Patienten eingesetzt wird. Dabei kann ent-weder die Telethera-pie - die Bestrahlung von außen - oder die Brachytherapie - die Bestrahlung von innen - angewendet wer-den. Seltener kommt die Brachytherapie auch Kontakttherapie genannt zum Einsatz. Meist werden die Tumore mit der so genannten Telethera-pie behandelt, wobei der Bestrahler etwa einen Meter von der zu behandelnden Stel-le entfernt liegt.

Der LinearbeschleunigerIn einer Vakuumröhre werden Elektronen durch elektrische Felder nahezu auf Lichtgeschwindigkeit gebracht. In einem Strahlenbündel treffen sie in gewünschter Feldgröße und -form auf die zu behan-delnde Stelle. Die so genannte Intensi-tätsmodulierte Radio-therapie (IMRT) passt die Bestrahlung exakt den Konturen des Tumors an. Es können höhere Dosen an Strahlung zielgenauer abgegeben werden - das bedeutet mehr Tumorkontrolle und Heilungschancen. Die Behandlung in unmittelbarer Nähe von strahlungsemp-findlichem Gewebe wie zum Beispiel dem Rückenmark oder dem Gehirn ist damit risi-koärmer. Mit den neu installierten Linearbe-schleunigern ergeben sich Möglichkeiten der Behandlung, die zur Zeit den Krebs-patienten die höchst-mögliche Chance auf Heilung bieten bei bedeutend weniger Nebenwirkungen.

Lewenberg • Jeder, der an eine Strahlentherapie denkt, hat den ersten Gedanken: Krebs. Oft stimmt das, aber Strahlentherapie hilft, den Krebs zu heilen: „Wir erreichen bei Brustkrebs eine Heilungsrate bis zu 90 Prozent über die folgenden zehn Jahre”, so Dr. med. Heinrich Annweiler, Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie. Selbst die Nebenwirkungen verschwinden sehr häufig wieder komplett nach der Strah-lenbehandlung.

„Die Patienten dürfen nie den Mut verlieren - es besteht immer Hoffnung” betont der Chefarzt. „Tatsächlich behandeln wir in 95 Prozent der Fälle eine Tumorerkrankung - und da mit 30 Prozent am häufigsten den Brustkrebs. Die meisten Patienten kommen von der Operation oder der Chemothera-pie”, berichtet Dr. Annweiler. „Aber wir behandeln mit unseren Linearbeschleuni-gern auch ,simple’ Gelenkentzündungen.” Die weit verbreitete Angst vor diesen rie-sigen technischen Geräten ist völlig unbe-gründet, denn: Strahlen verursachen kei-nerlei Schmerzen, sie lindern sie. „Bei etwa der Hälfte der Fälle treten vorüber-gehend Nebenwirkungen wie zum Beispiel Hautreaktion und Hustenreiz auf“, so der Chefarzt. „Jedoch verschwinden sie nach der Behandlung komplett. Und selbst bei den übrigen Patienten ist es äußerst selten, dass die Bestrahlung zum Beispiel einen neuen Tumor verursacht.” Doch wie sieht die Behandlung mit den imposanten Linearbeschleunigern eigent-lich aus? Hier ist die Art der Erkrankung entscheidend. Es gibt zwei verschiedene Varianten: einerseits die Teletherapie - das heißt, die Bestrahlung von außen. Dabei liegt der Bestrahler einen Meter von der betroffenen Stelle entfernt. Bei unterschied-

lichen Techniken kann eingestellt werden, ob der Tumor von zwei, vier oder mehr Seiten bestrahlt werden soll. Sehr viel seltener kommt die Brachythe-rapie - Kontakttherapie - zum Einsatz. Sie findet im Inneren des Patienten statt. Dazu wird eine Art Schlauch oder ein Zylinder ver-wendet, in den später eine Strahlungsquel-le eingeführt wird. Die korrekte Lage des Schlauches im Inneren des Patienten wird mit Hilfe des Röntgens und einer Compu-tertomographie überprüft. Dieses Verfahren wird vor allem bei Erkrankungen im Mund, der Speiseröhre, der Lunge oder bei gynä-kologischen Tumoren angewendet. Bei beiden Methoden kann bestimmt wer-den, ob mit Elektronen- oder Photonen-bestrahlung gearbeitet wird. Erstere wird für oberflächliche Tumorerkrankungen, zum Beispiel bei der Haut, angewendet. Etwa 10.000 Patienten sind in der Abtei-

lung für Strahlentherapie ambulant in Nach-sorge. „Jährlich kommen ungefähr 1.600 neue dazu”, fasst Dr. Annweiler zusam-men. Stationär werden im Allgemeinen nur die Patienten behandelt, bei denen die Behandlung wegen großflächiger Bestrah-lung zu anstrengend ist oder bei denen gleichzeitig eine Chemotherapie durchge-führt wird. Je nach Art und Schwere des Falles dauert die Strahlentherapie von einer Woche bis zu acht Wochen. Entscheidend ist dabei auch, ob es sich um eine kurative - das heißt heilende - Therapie handelt, oder ob sie palliativ - schmerzlindernd oder tumorverkleinernd - eingesetzt wird. „Wir haben auch Patienten, bei denen klar ist, dass es keine Heilung mehr gibt”, erklärt Dr. Heinrich Annweiler, „Diesen Menschen wollen wir die letzte Zeit so angenehm wie möglich gestalten - Bestrah-lung kann dabei helfen.” DoreenPegel

Völligschmerzfrei:DieetwazehnMinutenBehandlungmitdemLinearbeschleunigerlaufenfürdenPatientenvölligschmerzfreiab.DasmoderneGerätkanndieTumorepunktgenaubestrahlenundschontsomitdasgesundeGewebe Foto:max

Überwacht:AnzahlreichenMonitorenaußerhalbdesBehandlungsraumeswirddieBestrah-lunggenauestensüberwachtunddokumentiert Foto:max

Moderne Therapieformen helfen, den Krebs zu besiegen

Keine Schmerzen durch Strahlen

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Seite 34 | hauspost-Anzeige Juni 2008Fakten www.reha-schwerin.de

R E H A

ZENTRUM SCHWERIN

Kostenlos fürInteressierteOP vorbereitende Gehschule mit Unter-armstützen:19. Juni 2008, 15.30 Uhr, im Reha-zentrum.Um Voranmeldung per Telefon wird gebeten.

Rehazentrum Schwerin

Tagesklinik fürRehabilitative MedizinÄrztliche Leitung:Dr. Andreas Hensel,FA für OrthopädieDr. Peter Jokisch,FA f. Physikalische u. Rehabilitative Medizin

Praxis für neurologische Physio-therapieFachliche Leitung:Gunnar MaaßPhysiotherapeut

Praxis für ErgotherapieFachliche Leitung:Simone SchultzErgotherapeutin

AdresseWuppertaler Str. 38 a19063 SchwerinTelefon(0385) 39 57 80Fax(0385) 3 95 78 [email protected]

Praxis für orthopädische PhysiotherapieFachliche Leitung:Kathrin Thorbahn,Physiotherapeutin

AdresseAm Grünen Tal 2219063 SchwerinTelefon(0385) 3 26 16 94Fax(0385) 3 26 16 97

Experten des Rehazentrums informieren

Gut zu wissenWas ist eigentlich: Spezielle Narben-behandlung? Damit der Patient die Operation wirk-lich schnell vergessen kann, soll nach Möglichkeit auch keine Narbe mehr an den Eingriff erinnern. Dies ist einer der Gründe, warum es im Rehazent-rum selbstverständlich ist, dass nach der Operation der behandelnde Masseur oder Physiotherapeut mit einer spezi-ellen Behandlung beginnt, welche die Narbenbildung minimiert. Der zuständige Rehaarzt ordnet die Behandlung an, sobald der Wundhei-lungsprozess dies zulässt. Das Ziel ist es, schnell und effektiv die Elastizität des Gewebes zu gewährleisten. Damit wird auch der optisch unerwünschte Effekt der Schwulstbildung verhindert. Die Nar-benbehandlung unterstützt die Rehabi-litationsmaßnahme auch dahingehend, dass die Bewegungsübungen leichter vom Patienten durchgeführt werden kön-

nen, wenn die Wunde nicht mehr schmerzt, da das Gewebe elas-tisch ist.Die ärztliche Verordnung legt fest, wie häufig die Behandlung stattfindet. Eine halbe Stunde nimmt sich der Therapeut Zeit für den einzelnen Patienten. Die optimale Durchblutung des Gewebes wird durch ziehende Streichungen dicht neben der Wunde gefördert. Sobald es der Heilungsprozess erlaubt, wird direkt auf der Narbe behandelt. Dabei können kleine Verhärtungen im Gewebe erspürt und gezielt therapiert werden. Den Pati-enten werden auch Tipps gegeben, wie sie die Narbe zu Hause behandeln kön-nen. „Wenn eine Narbe optimal gepflegt wird, bleibt heutzutage höchstens noch ein weißer Strich“, nimmt Masseurin Cindy Rux allen die Angst vor bleibenden Erinnerungen an die Operation. wb

Neu Zippendorf • Die Diskussionen über Pflegereformen, Krankenkassen und gesetzliche Zuschüsse nehmen kein Ende. Viel hat sich bereits geändert, aber die Diskussionen gehen weiter. Um für die Zukunft bestens gerüstet zu sein, hat Rehachef German Ross noch eine Zusatz-ausbildung abgeschlossen. Im Mai hat er die Große Controlling - Fachprüfung im Gesundheitswesen abgelegt.

Um das Rehazentrum weiterhin erfolgreich in die Zukunft führen zu können und um auf mögliche gesetzliche Veränderungen schnell zu reagieren, hat sich Rehachef Ross noch einmal hinter die Bücher gesetzt und zwei Jahre ein Fernstudium in Berlin an der Akademie des Deutschen Vereins für Krankenhaus Controlling absolviert. Die Schwerpunkte des Studienganges Control-ling im Gesundheitswesen lagen auf den Punkten Qualitätsmanagement, Rechnungs-wesen und Kalkulation im Krankenhaus auf Grundlage der Fallpauschalen.

Grau ist alle Theorie

Für die Geschäftsführung des Rehazentrums wurde immer deutlicher, dass eine fundierte kaufmännische Ausbildung unerlässlich ist. Um die Entwicklung weiterhin positiv beein-flussen zu können und um die bis jetzt erreichte Betriebsorganisation optimieren zu können, verlangt das tägliche Geschäft fun-dierte kaufmännische Entscheidungen. Ein wichtiger Partner der Reha sind Kranken-häuser. „Bisher waren die Abläufe in den Kliniken eher ein Buch mit sieben Siegeln für

uns“, erläutert Ross seine Intention. „Nun können wir unsere potenziellen Partner bes-ser verstehen und so auch für die Patienten eine bessere Zusammenarbeit entwickeln.“ Aber eins ist sicher, es bleibt nicht nur bei der Theorie. Ganz konkret wird bereits jetzt das Ergebniss der Diplomarbeit in die Praxis umgesetzt. Die Abschlussarbeit beschäftigte sich mit dem Qualitätsmanagement in der Reha und dabei im Besonderen mit der Ent-wicklung von Standards für den Qualitätsbe-richt. Für Krankenhäuser sind solche Berichte gesetzlich vorgeschrieben, im Rehabereich gibt es so etwas bisher nicht. Allerdings hat sich das Rehazentrum Schwerin bereits in seinem Leitbild der Transparenz verschrieben. Vertrauen durch

offene Arbeitsweise und Kommunikation sind wichtige Kriterien für mögliche Partner. So wird es bereits in diesem Jahr einen stan-dardisierten internen und externen Bericht geben. Dabei werden die Struktur- und Leistungsdaten und die erzielten Ergebnisse des Hauses erfasst. „Intern können sich die Mitarbeiter zukünftig ein genaues Bild machen, wie sich kurzfristige Bemühungen auf die langfristige strategische Ausrichtung auswirken“, erläutert Ross. Und neben all dem Wissen, das German Ross aus Berlin mitgebracht hat - das Stu-dentenleben, wenn auch nur aus der Ferne, war eine sehr schöne Zeit. Voller Tatendrang heißt es nun, die Erkenntnisse in die tägliche Arbeit umzusetzten. wb

Aktuellstes Fachwissen sichert die weitere positive Entwicklung des Rehazentrums

Aus der Theorie in die Praxis

GermanRossstiegperFernstudiumindieTiefendesGesundheitssystemseinFotos:max

Stephan Sparwas-ser (Foto) hatte sich für die 20 Schüler der blauen Klasse der Montessorischule noch eine besondere Überraschung ausge-dacht. Aber als erstes hieß es, alle Fragen der wissbegierigen Sechs- bis Neunjährigen auf ihrem Rundgang durch das Rehazen-trum zu beantworten. Und was ein halbes Auto im Rehazentrum soll, das musste erst-mal erklärt werden. Aber als Stephan Spar-wasser den Wasserkasten in den Kofferraum hob, leuchtete es den Kindern schnell ein, dass richtiges Heben auch geübt sein muss. Am Ende des Rundgangs durch das Haus wurde ihnen ein ziemlich bleicher Mitarbei-ter vorgestellt. Das Gerippe zog alle Augen magisch an sich und ganz schnell auch die Finger. Die Fragen prasselten nur so auf den Rehachef ein, der sich so manches Schmun-zeln nicht verkneifen konnte.

Schüler im Rehazentrum

Knochenmann und halbe Autos

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www.augustenstift.de / www.sozius-schwerin.de Fakten

Augustenstift zu SchwerinEv. Alten- und Pflegeeinrichtungen Schäferstraße 17 19053 Schwerin • Tagespflege

und Seniorenbe-gegnungsstätte Wittrockhaus

• Betreutes Wohnen Altes Augustenstift

• Pfl. AugustenstiftKurzzeitpflege(0385) 5 21 33 80Zentrum Demenz Gartenhöhe(0385) 52 13 38 18Beratungstelefon(0385) 5 58 64 44Internetwww.augustenstift.deAmbulanterPflegedienst(0385) 71 06 45

SeelsorgePastorin Ingrid Weiß(0385) 30 30 7 14

Sozius Pflege- und Betreuungsdienste Zen-tralverwaltungWismarsche Str. 29819055 SchwerinServicebüro(0385) 3 03 08 10(0385) 3 03 08 11PflegeheimeHaus Am MühlenbergHaus Am Grünen TalHaus Am FernsehturmHaus WeststadtHaus LankowHaus LewenbergHilfen zur ErziehungAnsprechpartnerin Silke Schönrock(0385) 7 45 26 96Internet: www.sozius-schwerin.de

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Eine riesige Palette von Mitmachangeboten gab es auch auf dem Wiesenfest auf demGeländedesAugustenstiftsimvergangenenJahr Foto:lk

Lewenberg • Das zur schönen Tradition gewordene Wiesenfest von Sozius und Augustenstift findet dieses Jahr wieder auf dem Gelände am Lewenberg in der Wismar-schen Straße 298 statt.Am 20. Juni sind von 14 bis 18 Uhr diverse Marktstände geöffnet. Die Palette reicht von Filzen über Porträtzeichnungen bis hin zur Handmassage und Blutdruckmes-sung. Kinder können sich in das Getümmel eines großen Piratenfestes stürzen, am Kistenkletter-Wettbewerb mitmachen oder die Rollenrutsche herabsausen. Der Radio-sender Hörmax plant eine Bastelaktion mit Limpopo-Nashörnern. Auf einer Bühne werden Linedance, Sitz-tanz und Dog-Dancing vorgeführt. Ab 18 Uhr lädt eine Musikgruppe zum Tanz. fd

Wiesenfest am Lewenberg

Für alle etwas dabei

Umzug in das neue Sozius-Alten- und Pflegeheim Haus „Am Fernsehturm”

Wohnen mit Film- und FernsehstarsNeu Zippendorf • „Dass uns das in unserem Alter noch einmal geboten wird, ist eine große Freude!” Marie Will ist ganz außer sich vor Glück. Die 97Jährige war eine der ersten von ca. 130 Senioren, die in der zweiten Maiwo-che vom Heim in der Pawlowstraße in das von Grund auf sanierte Sozius-Alten- und Pflegeheim Haus „Am Fernsehturm” in der Perleberger Straße umzogen.

Die alte Dame inspiziert im Rollstuhl den gesamten in einem zarten Fliederton gehal-tenen Wohnbereich. Die Zimmer, die sani-tären Anlagen, das Pflegebad, die Sitzecken - alles ist neu, großzügig und modern. Die gesamte Etage heißt „Hans Albers”. „Da wir diesen grandiosen Blick und die Nähe zum Schweriner Fernsehturm haben”, erklärt Pflegedienstleiterin Simone Henning, „heißt unser Haus nicht nur ‚Am Fernsehturm‘. Alle fünf Stockwerke sind auch nach bekannten Film- und Fernseh-stars wie Heinz Erhard, Romy Schneider, Heinz Rühmann und Helga Hahnemann benannt.”Sechs Millionen Euro investierte die Sozius

gGmbH in Sanierung und Umbau ihres Alten- und Pflegeheims in der Perleber-ger Straße. Das älteste Sozius-Heim - es wurde 1978 errichtet - gehört nun zu den modernsten der Stadt. Das neue Haus mit seinen 139 Einbett- und fünf Zwei-bettzimmern verfügt über Wohnraum für 149 Menschen. Mit 19 Quadratmetern Zimmergröße wird ihnen weit mehr als der

vom Gesetzgeber vorgegebene Platz (12 Quadratmeter für ein Einbettzimmer) gebo-ten. So kann neben dem Pflegebett jedes Zimmer sehr gut zusätzlich mit den eigenen Möbeln ausgestattet werden.Neue und innovative Technik ist in luftiger Höhe installiert. Eine thermische Solaranla-ge auf dem Dach sorgt für die komplette Warmwasserversorgung des Hauses und spart so Energiekosten. Hervorragende Werte bei der Fenster- und Wanddämmung ergänzen die Bestrebungen des Trägers, nicht nur die Umwelt zu schonen, sondern auch die Geldbörsen der Bewohner zu entlasten. Das über 60-köpfige Pflege- und Betreu-ungspersonal bekommt mit dem Umzug in die Perleberger Straße bessere Arbeitsbedin-gungen. Simone Henning: „Das gesamte Tagesgeschäft und alle Arbeitsabläufe wer-den uns zum Beispiel durch geräumige Bettenaufzüge und neue Funktionsräume für Beschäftigungen enorm erleichtert.”Am 11. Juli findet der erste Tag der offenen Tür im neuen Haus „Am Fernsehturm” statt, zu dem alle Schweriner jetzt schon herzlich eingeladen sind. FrankDüsterhöft

Helfende Hände für Inge Rades währenddesUmzuges Fotos:fd

Heinz Schink präsentiert den exzellentenAusblickaufdasSchwerinerWahrzeichen

HausleiterinSimoneHenning(li.)hörtvonMarieWillnurLobüberdasneueHaus

Modern und großzügig - das Haus „AmFernsehturm”inderPerlebergerStraße

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Seite 36 | hauspost Juni 2008Impressum Rätsel

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Feigling(ugs.)

ein-bürgern

erlö-schen-desFeuer

sehr ab-schüssig

Chauf-feur

Meeres-fisch

pur,sauber

unter-würfig

Abk.:Rech-nungsrat

Ge-treide-speicher

asiati-schesBuckel-rind

Feuer-werks-körper

geome-trischeFigur

eineHoch-schulebesuchen

Woh-nungs-flur

mitrauerStimme

Truppen-standort

histori-scheZug-maschine

resolut

Käse-sorte

nützlich(lat.)

nichtradikal

Schutz-heiligeAme-rikas

frei,locker

chem.Zeichenfür Alu-minium

Sommer-blume

pflegenundschützen

hartesGestein

unge-trübt

Flüssig-keits-maß(Abk.)

nichtneu

anderesWort fürKarzinom

Blüten-trieb

loyal,ergeben

Haupt-stadtvonGeorgien

schiiti-scherHeiliger

Wiesen-pflanze

BuchderJuden

Außen-anbaua. Wohn-haus

schwä-bischerHöhen-zug

Drüsen-abson-derung

hierher

ohneEin-künfte

inner-halb

Zeit-alter

spani-schesGruß-wort

Grün-anlage

Spitz-nameEisen-howers

Kiefern-art

bis auf,ohne

Dach-winkel

persön-lichesFürwort

StrominSibirien

Prinzes-sin inSpanien

algeri-scheGeröll-wüste

Stern im„GroßenWagen”

nord-deutsch:Knecht

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Herausgebermaxpress pr+werbeagentur GmbH & Co. KG Friedrich-Engels-Str. 2 a19061 [email protected]äftsführer:Holger Herrmann

RedaktionsleitungHolger Herrmann (V.i.S.d.P.)Christian Becker (Ltg.)Tel. (0385) 76 05 20Fax (0385) 7 60 52 60

FotoredaktionHeike Homp (Ltg.)

Redaktion/FotosChristian Becker (cb)Holger Herrmann (hh)Frank Düsterhöft (fd)Heike Homp (max)Weike Bandlow (wb)Luise Kolpin (lk)Stephan Rudolph-Kramer (srk)Martin Ulbrich (mu)Doreen Pegel (dp)

IllustrationViola Heitmann (vh)

AnzeigenAndre Kühn (Ltg.)Marion ZepplinTel. (0385) 7605220Fax (0385) 7605260Anzeigenliste Nr. 3

SatzDaniel Fischer (Ltg.)

InternetThomas Schmidt

Druckcw ObotritendruckNikolaus-Otto-Straße 1819061 Schwerin

VertriebMZV - Mecklenburgischer Zeitungsvertrieb

Auflage62.500 Stück

Die hauspost erscheint unentgelt-lich monatlich in allen erreich-baren Haushalten der Stadt Schwerin und Umgebung. Ein Abo für Interessenten außerhalb des Verteilungsgebietes kostet jährlich 30 Euro und kann beim Herausgeber bestellt werden. Für unaufgefordert eingesandte Fotos, Manuskripte und Zeich-nungen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Für die Inhalte der gekennzeichneten Unternehmens-seiten sind die Unternehmen selbst verantwortlich.

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WeststadtFür Kunden, die es eher in die Stadt zieht, ist das bestens gelegene Baugebiet WESTSTADT „Am Seehang“ attraktiv. Hier werden unter anderem die „Refu-gium - Bungalows“ mit Rückkaufgarantie gebaut. Selbstverständ-lich befinden sich hier, wie auch im Baugebiet „Neue Gartenstadt”, Häuser, die exakt auf die Bedürfnisse junger Familien zugeschnitten sind.

Besonderer Service: RückkaufgarantieVerändern sich in späteren Jahren die Lebensumstände - z. B. durch einen Pflegefall -oder wollen die Kinder das Eigenheim nicht übernehmen, greift die Rückkaufgarantie. Persönliche Beratung täglich von 10 bis 19 Uhr, auch Sonn-abend und Sonntag in 19073 Wittenförden, Goldregenweg 33. Weitere Infos:Tel. (0385) 7 77 77 oder auf www.hit-eigen-heime.de.

RechenbeispielDie monatlichen Kos-ten zur Finanzierung solch eines schmucken Eigenheimes bleiben übersichtlich: Für eine Rate von € 558,-- ist bereits ein Haus mit Garten zu bekommen. Grundlage dieser Berechnung ist: Zinssätze nomi-nal 4,99 Prozent, effektiv 5,11 Prozent. Jederzeit sind zehn Jahre fest, ein Prozent Tilgung, 80 Prozent Beleihungswert, Son-dertilgung und Kauf auch ohne Eigenkapi-tal möglich. Diese Angebote und Konditionen sind frei-bleibend!

Hierzu ein Beispiel: Ein „Refugium Rei-henendbungalow“ mit Rückkaufgarantie und einer Wohnfläche von ca. 75 m² kostet inkl. eines großen Grundstückes nur 115.000 Euro. In diesem Kaufpreis sind sämtliche zur Erstellung des Hauses anfallenden Kosten enthalten. Dazu gehören unter anderem die Maler-, Fliesen-, und Teppicharbeiten, die Erschließung des Grundstückes inkl. der Hausanschlusskosten, die Berechnung der Statik etc. Dieses sind alles Leistun-gen, die bei vielen Bauträgern separat bezahlt werden müssen. Nicht so bei der hit. Hier ist sogar eine kos-tenlose Grundrissgestaltung nach Wunsch des Kunden möglich. Das sogar, obwohl das Haus grundsolide im Massivbau gelie-fert wird. Und natürlich entsprechen alle Eigenheime ausschließlich neuesten Ener-giestandards.

Attraktive Angebote mit 75 m2: Drei-Zimmer-Bungalows, schlüsselfertig in toller Lage

Auch für den kleinen Geldbeutel

Ebenerdiges und behindertengerechtes Wohnen: der Senioren-Refugiumbungalow

Schwerin • Wohnen und Leben am See, kurze Wege in die Stadt, zum Einkaufen, zu den Schulen und Ärzten - mit besten Nahverkehrsanschlüssen und trotzdem ruhig und behaglich, in dem anerkannten Erholungsgebiet „Am Seehang”. Sich in dieser Lage zu Hause fühlen dürfen, wer möchte das nicht.

Fast direkt am Lankower See, in der Verlän-gerung der Friesenstraße, werden in naher Zukunft insgesamt ca. 32 Einzel-, Doppel-, und Reihenhäuser erstellt. Die Produktpalet-te reicht vom charmanten Doppel- oder Win-kelbungalow (Wohnfläche und Gestaltung nach Kundenwunsch) über den beliebten Reihenhaustyp „Eldorado“ mit ca. 112 m² Wohnfläche auf zwei Vollgeschossen plus Dachausbaureserve bis zu einem völlig neuen und innovativen Quadriga-Reihenhaus mit Sonnenplateau in mediterraner Optik. Durch die hier zu erstellenden drei Vollge-

schosse wird eine Wohnfläche von ca. 149 m² entstehen. Das Interessante an diesem Haus ist, dass es völlig anders als ein her-kömmliches Reihenhaus geschnitten ist und sich dadurch auch im Garten ganz anders (nämlich wesentlich größer) gestaltet.Wer sich einmal die Mühe macht und die Bauleistungsbeschreibung studiert, wird fest-stellen, dass in den mittlerweile 35 Jahren Bauerfahrung der Hanseatischen Immobilien Treuhand GmbH & Co. (hit.) alles an die Kundenwünsche angepasst wurde. Käufer genießen den Vorteil einer freien Raumauf-teilung, und das trotz einer durch und durch massiven Bauweise. Ausstattungsmerkmal ist weiterhin eine Bauweise im Niedrig-energiebedarf. Maler-, Fliesen-, und Teppich-arbeiten sowie eine Fußbodenerwärmung im Badezimmer sind ebenso im Basiskaufpreis enthalten wie die kompletten Gäste-WCs und Badezimmer-Accessoires. Die Bebauung der noch zum Verkauf stehenden Grundstü-

cke umfasst neben den komplett schlüs-selfertigen Eigenheimen selbstverständlich auch das Grundstück inklusive Erschließung. Alle von der hit. erstellten Häuser werden zu einem Festpreis angeboten. Das hat für die Kunden den erheblichen Vorteil, dass even-tuell. später auftretende, uneingeplante Kos-ten auf gar keinen Fall vom Käufer getragen werden müssen. So ist jedem Interessenten von Anfang an klar, mit welcher Kaufsumme zu rechnen ist.Obwohl in dem Baugebiet erst seit kurzem Häuser von Interessenten zu erwerben sind, wurden bereits mehrere verkauft. „Natürlich wollen sich die frühzeitigen Käufer den schönsten Platz am See sichern. Daher kann ich jedem, der sich hier eine Immobilie kau-fen möchte, dringend raten, sich kurzfristig um die Sicherung des Grundstückes zu kümmern. Mit so einem Ansturm der Inter-essenten haben selbst wir nicht gerechnet“, so Immobilien-Kaufmann Peter Eckel.

Naturnah Bauen in der Weststadt im Baugebiet „Am Seehang“

Hier muss man sich wohlfühlen

Der Lankower See ist vom Baugebiet „Neue Gartenstadt” aus in wenigen Minuten zu erreichen. Fotos: hit.

Das innovative Terrassenhaus mit 18 m2 Sonnenplateau und See-blick. Kaufpreis: 139.900 EUR Baugebiet „Neue Gartenstadt”

nur EUR 558,- monatlich

Das eigene Haus mit drei Zimmern, 75 m2 Wohnfläche für erschwingliche EUR 458,- monatlich, Kaufpreis EUR 115.000 Der Traum vom eigenen Haus ist also gar nicht so weit entfernt.Infos: Tel.: (0385) 7 77 77 • www.hit-eigenheime.de • [email protected]

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