lebenswelten – ein ort zum leben · das konzept, soziale, medizinische und pä- dagogische ziele...

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Menschen bilden. Menschen begleiten. Menschen behandeln. LebensWelten – ein Ort zum Leben Angebote für Menschen mit und ohne Behinderungen

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Menschen bilden. Menschen begleiten. Menschen behandeln.

LebensWelten – ein Ort zum Leben

Angebote für Menschen mit und ohne Behinderungen

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Inhalt

Vorwort

Einleitung

Kompetenzzentrum für Autismus

Autismuszentrum Kontakt-, Förder- und Beratungsstelle

PEFA Potsdamer Elterntraining zur Förderung von Kindern mit Autismus

Moltke-Haus Wohnstätte für Jugendliche und junge Erwachsene

Kompetenzzentrum für Familie

Oberlin-Kindertagesstätten

Familienentlastender Dienst

Allgemeine Frühförder- und Beratungsstelle

Kompetenzzentrum für Körper- und Mehrfachbehinderung

Ludwig-Gerhard-Haus Wohneinrichtung für Kinder und Jugendliche

Thusnelda-von-Saldern-Haus Wohn- und Rehabilitationsverbund für erwachsene Menschen

Kompetenzzentrum für Taubblinde

Sinnesspezifische Frühförderung und Beratung

Hertha-Schulz-Haus Wohnstätte für Kinder und Jugendliche

Beratungsstelle für Taubblinde

Eckard-Beyer-Haus Wohnstätte für Erwachsene

Förder- und Beschäftigungsbereich in den LebensWelten

Leitbild

Vernetzung im Oberlinhaus

Lageplan LebensWelten im Oberlinhaus

Kontakte und Impressum

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1 Oberlinhaus | Rudolf-Breitscheid-Straße 24 | 14482 Potsdam (Siehe Karte auf S. 30)

2 Ludwig-Gerhard-Haus | Rudolf-Breitscheid-Straße 138-142 | 14482 Potsdam

3 Moltke-Haus | Steinstraße 98a | 14480 Potsdam

4 Oberlin-Kindertagesstätte Eiche | Kaiser-Friedrich-Straße 106 | 14469 Potsdam

5 Oberlin-Hort Werder | Kemnitzer Chaussee 75 | 14542 Werder/Havel

Werder Havel

4BabelsbergEiche

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Berlin Wansee

Potsdam

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A115

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Lageplan LebensWelten in der Übersicht

LebensWelten | Inhalt02 LebensWelten | Lageplan LebensWelten in der Übersicht

0504 LebensWelten | EinleitungLebensWelten | Vorwort

Vorwort Der Mensch im Mittelpunkt

Einleitung Die LebensWelten im Oberlinhaus

Matthias Fichtmüller,

Theologischer Vorstand

Renate Frost,

Geschäftsführerin LebensWelten

Liebe Leserinnen und Leser,bilden, begleiten und fördern – diese Leitlinien haben den Verein Oberlinhaus schon 1874 dazu bewogen, eine Kleinkinderschule in Babelsberg zu begründen. Das Konzept, soziale, medizinische und pä-dagogische Ziele zu verbinden, war revolutionär und bescherte uns auf der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 eine Goldmedaille. In dieser langjährigen Tradition wirken die Mitarbeitenden der Lebens-Welten im Oberlinhaus noch heute. Den Menschen als eigenständige Persönlichkeit anzuerkennen und dort, wo Begleitung notwendig ist, für ihn da zu sein, steht dabei im Mittelpunkt der diakonischen Arbeit. So werden Orte der Geborgenheit und Gemeinsamkeit geschaffen.

Die Seelsorge prägt den Alltag ebenso wie die pädagogische und sozial-medizinische Arbeit. Heute bieten die LebensWelten im Verbund mit den anderen Einrichtungen des Oberlinhaus für verschiedene Bedürfnisse individuelle Lösungen an. Die Wertschätzung jedes Einzelnen hat uns immer wieder zu Innovationen, wie den Familienent-lastenden Dienst oder die sinnesspezifische Frühförderung, ermutigt. Ob in der besonderen Begleitung für Hörsehbehinderte und Taubblin-de oder mit dem Thusnelda-von-Saldern-Haus für Menschen mit erworbenen Behinderungen – immer ist die persönliche Zuwendung der Schlüssel zu einem vertrauensvollen Miteinander.

Bilden, begleiten und fördern ist auch heute der Anspruch der LebensWelten. In den vergangenen über hundert Jahren hat sich das Oberlinhaus stetig weiterentwickelt. Einrichtungen sind hinzuge-kommen, überholte Konzepte wurden verworfen, neue Förderinstru-mente entwickelt. Dienst am Menschen zu tun und unserer christli-chen Verantwortung gerecht zu werden, ist dabei immer die Antriebsfeder unseres Handelns geblieben. Was die Mitarbeitenden heute und in der Vergangenheit geleistet haben, das soll Ihnen diese Broschüre nahebringen.

Ihr

Matthias Fichtmüller

Bei uns in den LebensWelten finden Sie verschiedene Hilfsangebote für Menschen mit und ohne Behinderungen. Wir bieten Ihnen professi-onelle Hilfen bei konkreten Fragen und Problemen. In unseren Kinder-tagesstätten betreuen wir Kinder in Krippe, Kindergarten und Hort an verschiedenen Standorten. Menschen mit Behinderungen bieten wir verschiedene Formen der ambulanten Beratung und Förderung. Darüber hinaus finden bei uns Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen vom Kleinkind bis ins hohe Alter ein Zuhause in freundlich eingerichteten Wohneinrichtungen.

Katherine Biesecke,

stellv. Geschäftsführerin LebensWelten

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In vier verschiedenen Kompetenzzentren bieten wir Ihnen die folgenden Hilfen an: – Betreuung und Bildung in Kinderkrippe, Integrations-Kita sowie im Oberlinhort– allgemeine und spezifische Frühförderung, Förderung und Beratung – Familienentlastenden Dienst, Schul- und Fahrbegleitung– ambulante und aufsuchende Beratung und Förderung– Wohnmöglichkeiten für Menschen mit speziellen Behinderungen in jedem Alter

Wir arbeiten in multiprofessionellen Teams, die auf die besonderen Bedürfnisse der einzelnen Zielgruppen spezialisiert sind. Unsere Arbeit basiert auf dem diakonischen Leitgedanken, nach dem sich je-der Mensch in seiner persönlichen Eigenart entfaltet und seine Würde in sich trägt, unabhängig von Krankheit, Alter oder Behinderung. Die aktuelle politische Forderung nach Inklusion stellt für uns die Weiter-führung einer seit vielen Jahren gelebten Selbstverständlichkeit dar. Wo immer es uns möglich ist, unterstützen wir die Forderung nach Gestaltung einer Gesellschaft, die auch den speziellen Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen gerecht wird.

Die Geschichte unserer Arbeit im OberlinhausDer Grundstein unserer Arbeit wurde im Jahre 1871 gelegt, als der Verein Oberlinhaus gegründet wurde, mit dem Ziel der Betreuung von Kleinkindern und der Ausbildung von Kleinkinderlehrerinnen. Als Vor-bild und Namensgeber hierfür wählten die Vereinsgründer den elsässischen Pfarrer Johann Friedrich Oberlin, welcher ein sozialpäda-gogisches Konzept entwickelt hatte, dessen Kern in einer praktischen und an der Lebenswelt der Kinder orientierten Vorschulerziehung lag.

Den Anfang in Potsdam-Babelsberg machte die Einrichtung einer Kleinkinderschule 1874 mitten im Weberviertel. Junge Frauen wid-meten sich der vorschulischen Betreuung und Bildung von Arbeiter-kindern, deren Eltern in umliegenden Großwebereien arbeiteten. Ein Jahr später kamen täglich bereits 20 Kinder von 0 – 6 Jahren ins Ober-linhaus. Die Betreuung wurde zeitweise sowohl als Tag- als auch als Nachtkrippe angeboten. Die Oberlinkrippe ist die zweitälteste Einrichtung dieser Art in Deutschland.

Die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen Im Jahre 1886 wurde der elfjährige Ludwig Gerhard im Oberlinhaus aufgenommen. Er war vollständig gelähmt. Mit ihm begann die Arbeit mit körper- und mehrfachbehinderten Menschen im Oberlinhaus. Innerhalb der sogenannten „Krüppelpflege“ war das Oberlinhaus die fünfte Einrichtung dieser Art deutschlandweit und die erste in Nord-deutschland.

Die erste Konferenz der deutschen Anstalten für „Krüppelpflege“ fand 1901 im Oberlinhaus statt. Durch die wachsende fachliche Zusammenarbeit mit Ärzten der nahe gelegenen Klinik, den Kleinkin-derlehrerinnen und den neu eingerichteten Werkstätten für Menschen mit Behinderungen entstand frühzeitig eine enge Verzahnung von sozialer, medizinischer und beruflicher Rehabilitation. Dieses von Pfar-rer Dr. Theodor Hoppe und der ersten Oberin im Oberlinhaus, Thusnelda von Saldern, entwickelte Konzept wurde auf der Weltaus-stellung 1900 in Paris mit einer Goldmedaille gewürdigt.

Ihre Spende hilft den Menschen in unseren Kompetenzzentren in der Betreuung, Förderung und Pflege. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Verbundenheit.

Informationen und Ansprechpart-nerinnen finden Sie unter: www.oberlinstiftung.de

Spendenkonto: Oberlinstiftung Ev. Kreditgenossenschaft KasselBLZ 520 604 10 Konto Nr. 802 29 76

Verwendungszweck: LebensWelten/Kompetenzzentrum

Helfen Sie mit Ihrer Spende

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Zu dieser Zeit lebten etwa 200 behinderte Menschen im Oberlinhaus, die eine schulische oder berufliche Ausbildung in einem der damals gängigen Handwerksberufe erfuhren. Das soziale Zusammenleben in der christlichen Gemeinschaft war stets eine der besonderen Stärken der Arbeit im Oberlinhaus und wurde hier zentral in einem wachsen-den Stadtteil gelebt.

Hohes persönliches Engagement und großes innovatives Potenzial waren schon frühzeitige Wegbegleiter unserer Arbeit. Selbst in schwe-ren wirtschaftlichen Verhältnissen und in den Jahren der zwei Weltkriege wurde die Betreuung und Sicherung von Menschen mit und ohne Behinderungen nicht unterbrochen.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden zahlreiche be-hinderte Menschen aus dem Oberlinhaus in andere Einrichtungen verlegt. Neue zogen ein und später wieder aus. Dies war eine gängige Praxis zu dieser Zeit und wurde durch entsprechende staatliche Stel-len veranlasst. Einige der einstigen Bewohner/innen wurden von ihren Familienangehörigen nach Hause geholt, andere haben den Krieg andernorts überlebt. Durch unsere Nachforschungen wissen wir heute, dass einige der ehemaligen Bewohner/innen durch Sterilisation in Kliniken bzw. durch systematische Unterversorgung in Branden-burg-Görden Opfer der Euthanasieprogramme im nationalsozialisti-schen Deutschland geworden sind. Nachweislich haben damalige Mitarbeiterinnen auch einzelne Personen geschützt und versteckt und diesen damit das Leben gerettet. Im Oberlinhaus starben während des Krieges zwei taubblinde Frauen bei einem der großen Bombenangriffe auf Potsdam.

Im Jahre 1982 wurde ein neues Wohnheim für Menschen mit Kör-perbehinderungen eröffnet, welches im einst sozialistischen Deutsch-land seines gleichen suchte. Hier lebten knapp 50 erwachsene Men-schen mit Körperbehinderungen in modernen Appartements mit eigenen rollstuhlgerechten Bädern, Küchen und Balkonen. 1999 ent-standen drei hochmoderne barrierefreie Wohnhäuser für mehr als 60 körper- und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche.

2010 konnten wir die Lebensbedingungen für erwachsene Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderungen mit einem innovativen Konzept enorm verbessern und einen Neubau beziehen. Hier finden auch Menschen mit Schädel-Hirn-Verletzungen nach erfolgter medizi-nischer Rehabilitation ein zeitweiliges Zuhause, in welchem sie bis zu ihrer weitgehenden Selbstständigkeit unterstützt und gefördert werden. Wohnpflege, Tagesförderstätte und Eingliederungshilfe run-den das Angebot in dieser Einrichtung ab.

Die Taubblindenarbeit im OberlinhausMit der Aufnahme des ersten taubblinden Mädchens Hertha Schulz im Jahre 1887 begannen Schwestern und Pädagogen, sich der lebens-praktischen Förderung und Ausbildung von Taubblinden zu widmen. Dies war der Beginn der Taubblindenarbeit in Deutschland. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das erste eigene Taubblindenheim hier eingerichtet. Die prägnanten mehrgeschossigen Häuser aus rotem Backstein prägen noch heute das Stadtbild von Potsdam-Babelsberg. Bis 1956 war die gezielte pädagogische Arbeit mit taubblinden Men-schen im Oberlinhaus einzigartig für ganz Deutschland. Trotz schwerer politischer und wirtschaftlicher Umbrüche wurde diese Arbeit durch-gängig mit hohem fachlichen und persönlichen Engagement bis in die heutige Zeit weitergeführt. 1998 zogen die erwachsenen Bewohner/innen in ein hierfür modernisiertes Gebäude. Die Wohn- und Schul- bildungseinrichtung für taubblinde Kinder wurde im Jahre 2000 voll-ständig umgebaut. Das über Jahrzehnte gewachsene Konzept eines gemeinsamen Lebens, Lernens und Arbeitens von taubblinden Kindern und Erwachsenen mit innewohnenden Mitarbeitenden unter einem Dach galt als nicht mehr zeitgemäß. Heute leben insgesamt 60 taubblinde Menschen im Alter von 3 - 100 Jahren in unseren Häusern. Ergänzt wird diese Arbeit durch ambulante Angebote der spezifischen Frühförderung und Beratung sowie der Taubblinden-Schulbildung.

Was ist Taubblindheit? Taubblinde Menschen sind gleich-zeitig gehörlos und blind bzw. hör- und sehgeschädigt. Taub-blindheit stellt eine besondere und eigenständige Behinderung dar, die nicht einfach mit Blindheit oder Gehörlosigkeit verglichen werden kann. Beide Fernsinne sind beein-trächtigt und die Restsinne können einander nicht ausgleichen. Bereits bei geringen Einzelschädigungen treten schwere Beeinträchtigungen in der Gesamtentwicklung und in der Lebensführung auf, die einer besonderen Aufmerksamkeit und Unterstützung bedürfen.

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Die LebensWelten heuteIn den 1980er Jahren gab es bereits regelmäßige Sprechstunden für Eltern von Kindern mit infantiler Cerebralparese, die sogenannten ICP-Sprechstunden. Hier arbeiteten Ärztinnen, Physiotherapeutinnen, eine Psychologin sowie Heilerzieherinnen zusammen und legten damit den Grundstein für die allgemeine Frühförderung und Beratung von Familien mit Kindern mit Entwicklungsverzögerungen und kör-perlichen Beeinträchtigungen. Seit 2003 unterstützen wir Familien mit behinderten Kindern im Familienentlastenden Dienst. Wir betreuen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Rahmen von Verhinde-rungspflege stunden- und tageweise. Darüber hinaus bieten wir schul-unterstützende Hilfen sowie Fahrbegleitung an. In unseren Kinder-tageseinrichtungen an vier verschiedenen Standorten in Potsdam und Umgebung betreuen wir heute insgesamt 300 Kinder.

Seit 1999 können wir Menschen mit Autismus gezielt unterstützen, fördern und beraten. 2006 haben wir eine Wohnstätte speziell für Menschen mit frühkindlichem Autismus eröffnet.

Innerhalb der ersten Jahre des neuen Jahrtausends gab es mehrfach Umstrukturierungen in dem inzwischen auf 1500 Mitarbeitende gewachsenen Oberlinhaus. So fanden die teilstationären Angebote für Kinder im Vorschulalter in unseren Kindertagesstätten sowie die alltagspraktische stationäre und ambulante Bildung und Förderung von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen und Entwick-lungsverzögerungen ein gemeinsames Dach: die LebensWelten. Die Stärke unserer Arbeit liegt heute in einer wirtschaftlich eigenver-antwortlichen Arbeit in enger Kooperation mit den weiterenGeschäftsbereichen, allen voran der Oberlinschule, dem Berufsbil-dungswerk im Oberlinhaus gGmbH, den AKTIVA-Werkstätten im Oberlinhaus gGmbH sowie der Oberlinklinik gGmbH und dem Reha Zentrum im Oberlinhaus GmbH.

In den LebensWelten bieten wir Ihnen heute eine Vielzahl von profes-sionellen Hilfen in der pädagogischen Betreuung und Bildung von Kindern in den Kindertagesstätten sowie die allgemeine, spezifische und soziale Förderung, Beratung und Assistenz für Menschen mit speziellen Behinderungen. Wir bieten moderne und freundlich einge-richtete Wohneinrichtungen für behinderte Menschen jeden Alters. Im Vordergrund des Zusammenlebens in unterschiedlichen Wohn-gruppen steht für uns die Gewährleistung eines weitgehend selbst bestimmten Lebens, die Integration in das Leben in der Gemeinschaft, unabhängig von der Schwere einer Behinderung und die Beratung und Begleitung bei der Umsetzung einer inklusiven Gesellschaft. Die wür-devolle Begleitung von Menschen mit Behinderungen bei fortschreiten-den Erkrankungsprozessen sowie beim Sterben ist ebenfalls Teil un-seres christlichen Selbstverständnisses. Die Aufstellung in einzelnen Kompetenzzentren ermöglicht es Ihnen, zielgerichtet Beratung und Unterstützung zu finden. Es ist uns ein Anliegen, Familien zu stärken und zu unterstützen, ihre Angehörigen – mit und ohne Behinderung – in deren individuellen Stärken wahr zu nehmen und zu ermutigen, sich mit Fragen von Bildung und selbst bestimmtem Leben auseinander zu setzen.

Potsdam, im Oktober 2011

Renate Frost Katherine BieseckeGeschäftsführerin stellv. Geschäftsführerin LebensWelten LebensWelten

Im „Kooperationsverbund Autismus Brandenburg“ engagieren wir uns zusammen mit den Samariter-anstalten Fürstenwalde und dem CJD Prignitz für die Umsetzung und Weiterentwicklung von Angeboten für Menschen mit Autismus-Spekt-rums-Störungen im Land Branden-burg. Auf unserer gemein- samen Homepage finden Sie Infor-mationen zum Verbund, seinen drei Partnern, Aktuelles und Wissens-wertes rund um das Thema.

www.verbund-autismus.de

Zu allen unseren Angeboten finden Sie auf der Internetseite www.lebenswelten-oberlinhaus.de weitere Informationen. Gerne beantworten wir Ihre Fragen auch telefonisch oder wir vereinbaren einen Gesprächstermin bei uns im Haus.

In der Arbeitsgemeinschaft der Einrichtungen und Dienste für taubblinde Menschen, kurz AGTB, koordinieren wir gemeinsam mit anderen Trägern deutschlandweit die Frühförderung, Schule, beruf-liche Bildung, Arbeit, Beratung sowie Wohn- und Freizeitangebote für Taubblinde.

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Bei uns finden Menschen mit Autismus-Spektrums-Störun-gen (ASS) in jedem Alter Beratung und Unterstützung. Die Mitarbeitenden der Förder- und Beratungsstelle erwarten Sie vor Ort im Oberlinhaus, begleiten Sie aber auch in Ihrem Zuhause, in der Kita, der Schule sowie in der Werkstatt. Die Förderung erfolgt individuell nach spezifischen Methoden wie TEACCH, ABA und PECS. Zusätzlich wenden wir heilpäda-gogische, musik-, kunst- und gestalttherapeutische Ansätze an.

Einen großen Schwerpunkt unserer Arbeit stellen der Erwerb und die Verbesserung kommunikativer Fähigkeiten sowie sozialer Kompetenzen dar. Hierbei betrachten wir Autismus als eine besondere Art des Denkens, Fühlens und Handelns. Wir verstehen uns als Ansprechpartner/innen für Eltern, An-gehörige und weitere Bezugspersonen wie Erzieher/innen und Lehrer/innen. Ihnen bieten wir Austausch, Fachberatung und spezifische Fortbildungen an.

In unserer Kontakt-, Förder- und Beratungs-stelle sind wir Ihnen Ansprechpartner für sämtliche Fragen rund um das Thema Autis-mus. Wir beraten Menschen mit ASS, Ange-hörige und Bezugspersonen zu individuellen Alltagsthemen und Problemstellungen, zu autismusspezifischen Fördermöglichkeiten und Betreuungsangeboten sowie zu rechtli-chen Ansprüchen. Wir vermitteln Ihnen Kontakte zu diagnostizierenden Ärzten und anderen therapeutischen Fachleuten. Soziale Einrichtungen und medizinische Institutionen unterstützen wir durch eine individuelle Fachberatung sowie klientenbezogene Fallbe-ratung. Darüber hinaus bieten wir therapeu-tische Fördermöglichkeiten in der Alltagsbe-wältigung für Menschen mit Autismus.

Gruppenangebot zur Förderung sozialer Kompetenzen Betroffene haben oftmals Probleme hinsicht-lich ihrer Kommunikation und ihres Sozialver-haltens. Vielen fällt es schwer, gängige soziale Regeln zu erkennen und das eigene Verhalten diesbezüglich zu reflektieren. Zur Förderung sozialer Kompetenzen bieten wir eine Lern-gruppe an. In einem geschützten Rahmen werden gemeinsam mit anderen Betroffenen soziale Regeln und Verhaltensweisen einge-übt. Unsere Therapeuten wenden verhaltens-therapeutische Strategien an sowie Elemente aus dem TEACCH Ansatz. Kreativpädagogische Methoden und gruppendynamische Bewe-gungsangebote gehören ebenfalls zu unserer pädagogisch-therapeutischen Arbeit.

Was sind Autismus-Spektrums-Störungen? Autismus bezeichnet ein Krankheits- bild, das geprägt ist von tief-greifenden Entwicklungsstörungen im Bereich der sozialen Interaktion und Kommunikation. Ein einge-schränktes Repertoire an Interessen und der Gebrauch von stereotypen Handlungen stehen im Mittelpunkt von Autismus-Spektrums-Störun-gen. Unterschieden werden der Frühkindliche Autismus sowie das Asperger-Syndrom. Neben diesen beiden Hauptgruppen lassen sich der atypische Autismus und der High–Functioning Autismus diag-nostizieren.

LebensWelten | Kompetenzzentrum für Autismus | AutismuszentrumLebensWelten | Kompetenzzentrum für Autismus

Kompetenzzentrum für Autismus

Angehörigenkreis für Menschen mit AutismusMonatlich bieten wir einen Gesprächskreis für Angehörige von Menschen mit Autismus in Potsdam-Babelsberg an. Gemeinsam können wir hier auf bestehende besondere Probleme aufmerksam machen und uns auch für allgemeine Veränderungen engagieren.

AutismuszentrumKontakt-, Förder- und Beratungsstelle

14 15LebensWelten | Kompetenzzentrum für Autismus | Moltke-HausLebensWelten | Kompetenzzentrum für Autismus | Potsdamer Elterntraining zur Förderung von Kindern mit Autismus (PEFA) | Moltke-Haus

Wir begleiten Eltern mit ihren autistischen Kindern. Ziel ist es, die Kinder in ihren Fähig-keiten und ihrem Wissen zu stärken. Wir un-terstützen sie bei der erfolgreichen Integrati-on in Kindergarten und Schule. In einem 40-wöchigen Intensivtraining lernen die Eltern, ihre Kinder selbst optimal zu fördern.

Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet von der Psychologisch-Psychotherapeuti-schen Ambulanz der Universität Potsdam und dem Institut für Autismusforschung an der Jacobs University Bremen. Die Ergebnisse der Pilotstudie fließen in ein datengestütztes Frühförderprogramm ein, welches die Aus-wirkungen eines intensiven Elterntrainings verdeutlichen soll.

Benannt nach einem der Gründer im Verein Oberlinhaus bieten wir in dieser Wohneinrich-tung Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit frühkindlichem Autismus und geistiger Behinderung einen adäquaten Lebensort. Wir befinden uns mit unserem Haus am Stadt-rand von Potsdam-Babelsberg und haben hier viel Bewegungsfreiheit. Potsdam und Berlin sind gut mit Bus und S-Bahn zu erreichen.

Das 2006 erbaute Haus ist den Bedürfnissen von Menschen mit Autismus angepasst. Zwei Wohngruppen mit jeweils einem Gemein-schaftsraum und einer separaten Küche geben der Wohnstätte einen gemütlichen und familiären Charakter. Weitere Räume können flexibel gestaltet werden für individuelle Ar-beiten, Beschäftigungen, Sport und Erholung.

Nach Beendigung der Schulzeit werden die Bewohner in der internen Tagesstruktur in-tensiv betreut. Hier bieten wir ganz praktische Förderung und Betreuung an. Ziel ist es, die Bewohner für eine zukünftige Arbeit in einer geschützten Werkstatt vorzubereiten. Für ein bestmögliches Training nutzen wir ebenfalls Räume außerhalb der Wohneinrichtung.

PEFAPotsdamer Elterntraining zur Förderung von Kindern mit Autismus

Moltke-HausWohnstätte für Jugendliche und junge Erwachsene

„Als Mutter bin ich dankbar für die enormen Entwicklungsfortschritte meines Sohnes. Durch die intensive und professionelle Betreuung sind wir als Eltern nun in der Lage, unsere Kinder selbst zu fördern.“Astrid Wilhelm, teilnehmende Mutter am PEFA-Projekt

Um den Bewohnerinnen und Bewohnern ein selbst bestimmtes Leben und ein Höchstmaß an Lebensqualität zu ermöglichen, ist unsere Betreuung und Förderung darauf ausgerichtet, die Selbstständigkeit in allen Lebensberei-chen zu stärken. Eine ganzheitlich orientierte Herangehensweise nach autismusspezifischen Methoden ist Grundlage unserer Betreuungs-

arbeit. Für die Teilhabe am Leben in der Ge-meinschaft von Menschen mit ASS ist ein überschaubarer Lebensraum sehr wesentlich. Dafür bieten wir zeitlich klar strukturierte Tagesabläufe, visuelle Strukturierungshilfen im Alltag und die Anleitung und intensive Begleitung durch ein erfahrenes und fach-kompetentes Mitarbeiterteam.

Juliane Höpfner Leiterin Kompetenzzentrum für Autismus

Tel 0331 763-3375E-Mail [email protected]

Kontakt

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Kompetenzzentrum für Familie

Im Kompetenzzentrum für Familie haben wir Familien ergänzende und unterstützende Angebote gebündelt. Diese reichen von der pädagogischen Kleinkindbetreuung für Kinder von sechs Monaten bis zur 6. Klasse über die Förderung von Kindern mit Entwicklungs-verzögerungen im Vorschulalter bis zur Betreuung und Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Behinderungen.

Zum Kompetenzzentrum für Familie gehören heute:– die Kindertagesstätten

- Oberlinkrippe- Integrationskindergarten - Oberlin-Kindertagesstätte Eiche - Oberlin-Hort Werder – Integrative Kindertagesbetreuung an der Förderschule am Plessower See

– der Familienentlastende Dienst sowie – die allgemeine Frühförderung und Beratung.

In den verschiedenen Kindertagesstätten arbeiten wir nach den Grundsätzen der elemen-taren Bildung entsprechend der Forderungen im Land Brandenburg. Ziel dieser Grundsätze ist es, allen Kindern in den Tageseinrichtun-gen des Landes die erforderlichen und ihnen angemessenen Bildungsmöglichkeiten zu eröffnen. Hierfür gibt es thematisch geglie-derte Bildungsbereiche, die den vorhandenen Bildungsfähigkeiten der Kinder entsprechen.

Dazu gehören:– Körper, Bewegung, Gesundheit– Sprache, Kommunikation, Schriftkultur– Musik– Darstellen und Gestalten– Mathematik und Naturwissenschaft– Soziales Leben

Elementare Bildung fördert zuerst die Eigen-aktivitäten der Kinder und unterstützt diese bei der Erweiterung ihrer Ich-, Sach- und Sozial-Kompetenzen. Unsere pädagogischen Angebote werden so geplant und gestaltet, dass alle Bildungsbereiche altersspezifisch erfasst werden. Wir eröffnen den Mädchen und Jungen Erfahrungen in diesen Bereichen und begleiten sie pädagogisch in unterstüt-zender und herausfordernder Weise.

LebensWelten | Kompetenzzentrum für Familie | Oberlin-KindertagesstättenLebensWelten | Kompetenzzentrum für Familie

Darüber hinaus begleiten wir die Kinder pädagogisch bei ihren Übergängen: – von der Häuslichkeit in die Krippe– von der Krippe in den Kindergarten– vom Kindergarten in Schule bzw. Hort

Mit Hospitationen, einem gezielten Eingewöh-nungskonzept, Familiengottesdiensten und zahlreichen Elterneinsätzen bieten wir auch den Eltern zahlreiche Möglichkeiten, ihr Kind bei diesen Übergängen zu begleiten und uns besser kennen zu lernen. Unsere Mitarbeite-rinnen haben immer ein offenes Ohr für die Belange, Wünsche, Sorgen und Nöte der Eltern und ihrer Kinder. Gern greifen wir auf die Kompetenzen und Erfahrungen von Eltern zurück, denn sie kennen ihr Kind am besten. Wir arbeiten positiv, vertrauensvoll und er-gänzend zusammen zum Wohle der Kinder.

Als diakonischer Träger bieten wir in unseren Einrichtungen selbstverständlich eine religions-pädagogische Erziehung an. Religionspädago-gische Themen sind ein integraler Bestandteil aller Bildungsangebote in unseren Gruppen. Die Kinder lernen christliche Feste, Geschich-ten, Symbole und kirchliche Traditionen kennen. Gemeinsam gestalten wir den tägli-chen Morgenkreis und das vorweihnachtliche Krippenspiel, das wir alljährlich in der Ober-linkirche aufführen. In der Erziehungspartner-schaft mit den Eltern berücksichtigen wir Fragen religiöser Erziehung und Orientierung. Wir arbeiten eng mit den jeweiligen Orts- und

Oberlin-Kindertagesstätten

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in der Schule sowie bei der Fahrbegleitung. In enger Kooperation mit Lehrern, Eltern, Therapeuten sowie der Frühförderung bieten wir Ihrem Kind eine professionelle heilpäda-gogische Hilfe an. Vereinbaren Sie einen Erstberatungstermin, um offene Fragen zu klären.

Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder Behinderungen benötigen frühzeitig Unter-stützung und Förderung. Die Frühförder- und Beratungsstelle im Oberlinhaus ist eine fami-liennahe Einrichtung. Wir unterstützen und fördern Kinder mit unterschiedlichen Entwick-lungsproblemen von der Geburt bis zur Ein-schulung. Wir unterstützen Sie bei der Suche der richtigen Schule für Ihr Kind und bereiten dieses auf den Schulbesuch vor.

Silvia Haßmann-Vey Leiterin Kompetenzzentrum für Familie

Tel 0331 763-3348E-Mail [email protected]

Kontakt

LebensWelten | Kompetenzzentrum für Familie | Familienentlastender Dienst | Allgemeine Frühförder- und BeratungsstelleLebensWelten | Kompetenzzentrum für Familie | Familienentlastender Dienst

Kirchengemeinden zusammen. Dabei ist uns bewusst, dass in einer säkularen Gesellschaft das Kennenlernen christlich-humanistischer Werte keinen missionarischen Anspruch hat, sondern durch ein gelebtes Miteinander er-fahrbar wird.

Wir sehen Kinder als kompetente Menschen, die in der Lage sind, ihren Alltag eigenstän-dig mit zu gestalten. Wir trauen den Kindern etwas zu, nehmen sie ernst und begegnen ihnen mit Achtung, Respekt und Wertschät-zung. Wir begreifen uns als Wegbegleiter und Fürsprecher der Kinder über einen längeren Zeitraum hinweg.

Unser Ziel ist es, den Kindern ein Umfeld zu schaffen, in dem sie sich wohl fühlen und optimal in ihrem eigenen Tempo entwickeln können. Hierzu gehören viele Freiräume, aber auch Regeln und Grenzen zur Orientierung und Sicherheit.

In unserem Integrationskindergarten können Kinder soziale Erfahrungen gemeinsam mit Kindern mit einer Behinderung machen. Sie erhalten die Chance, vielfältige soziale Kom-petenzen zu entwickeln. Hierbei unterstützen wir sie, damit sie Selbstvertrauen und Neu-gier entfalten.

Bei erkennbaren Entwicklungsauffälligkeiten teilen wir den betroffenen Eltern unsere Be-obachtungen mit, beraten uns mit Fachkol-legen im engen Austausch mit den Familien und unterstützen diese auf Wunsch auch im Hinblick auf eine weiterführende Entwick-lungsdiagnostik und Frühförderung. Unsere konzeptionelle Arbeit mit den verschiedenen Einrichtungsprofilen der einzelnen Kinderta-gesstätten sichern wir im Rahmen der inten-siven Mitarbeit in einer interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft, der KitaAG.

Der Familienentlastende Dienst richtet sich an Familien mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen. Mit unseren professionellen und flexiblen Betreuungsangeboten erhalten Sie eine tage- oder stundenweise Betreuung für Ihr Kind auch während der Ferien sowie an Wochenenden und Feiertagen. Unser behindertengerechter Wohnbereich, die anregenden Spielmöglichkeiten sowohl drinnen als auch draußen und unsere engagierten und geschulten Mitarbeitenden betreuen Ihr Kind individuell und liebevoll. Darüber hinaus verbessern wir die Entwick-lungschancen Ihres Kindes als Einzelfallhelfer

Mit gezielten heilpädagogischen Ansätzen gehen wir auf jedes Kind individuell ein. Dabei spielen die Familie und das soziale Umfeld eine wichtige Rolle. Gern kommen wir zu Ihnen nach Hause oder in die jeweilige Kin-dertagesstätte, um Ihr Kind in seiner alltägli-chen Umgebung bestmöglich zu fördern. Außerdem bieten wir Ihnen die ambulante Förderung in den Räumen der Frühförder- und Beratungsstelle und nutzen öffentliche Orte für Kinder wie Schwimmbad, Kino, BUGA-Park, Spielplätze und andere.

Die Kindheit ist ein entscheidender Entwick-lungszeitraum, in welchem die wichtigsten Fähigkeiten gelernt werden. Als Eltern kennen Sie Ihre Kinder am besten und sind von daher mit Ihren Erfahrungen und Beobachtungen innerhalb der Familie sehr wichtige Impuls-geber. Eine enge Zusammenarbeit mit Ange-hörigen, Erzieher/innen, Ärzten und Thera-peut/innen stellt eine wesentliche Grundlage für unsere Arbeit dar.

Familienentlastender Dienst

Allgemeine Frühförder- und Beratungsstelle

„Die Weltentdecker… füreinander dasein – gemeinsam wachsen – miteinander leben.“

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Kompetenzzentrum für Körper- und Mehrfachbehinderung

In unserem Kompetenzzentrum finden Men-schen mit Körper- und Mehrfachbehinde-rungen umfassende Betreuung, Beratung und Begleitung. Unsere Angebote richten wir sowohl an Kinder und Jugendliche im Schul-alter als auch an Erwachsene. Unter Berück-sichtigung der Biographie jedes Einzelnen unterstützen und begleiten wir Menschen in ihrem Leben in der Gemeinschaft. Hierzu ge-hören individuelle, ganzheitliche Betreuung, Förderung und Assistenz. Im Oberlinhaus profitieren Sie von unserer engen Vernetzung mit anderen Bereichen, insbesondere der Oberlinschule, der Oberlinklinik, dem Reha Zentrum, den AKTIVA-Werkstätten, dem am-bulanten Pflegedienst sowie dem Fuhrpark im Oberlinhaus.

Wohnheim Hier leben Kinder und Jugendliche während der Schulzeit. Sie werden montags bis frei-tags durch uns betreut. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit besteht in der schulischen Nach-bereitung, die in kontinuierlicher Abstimmung mit der jeweiligen Schule erfolgt. Zur Opti-mierung der individuellen Förderung suchen wir den regelmäßigen Austausch mit Eltern, Lehrern und Therapeuten. Darüber hinaus unterstützen und begleiten wir die Jugendli-chen bei der Entwicklung ihrer persönlichen Zukunftsplanung, insbesondere in Fragen der beruflichen Ausbildung bzw. der Vorbereitung von Maßnahmen zur Teilhabe am Arbeitsleben.

Wohnstätte für Kinder und JugendlicheWir betreuen und fördern Kinder und Jugend-liche ganzjährig, also auch an Wochenenden, Feiertagen sowie in den Ferien. Unsere Be-wohner/innen fahren in Absprache mit ihren Angehörigen nach Hause und können jeder-zeit auch in der Wohngruppe besucht werden.

Unter Beachtung der individuellen Fähigkei-ten und Wünsche sowie der verschiedenen Funktionsbeeinträchtigungen erfolgt die ganzheitlich ausgerichtete Unterstützung durch ein interdisziplinäres engagiertes Team. Unser Ziel ist es, die Folgen der Behinderung zu verringern, zum Beispiel durch die Ent-wicklung alternativer Kommunikationsformen sowie durch Mobilisierung und körperliches Training. Wir unterstützen die Kinder und

Das Ludwig-Gerhard-Haus ist ein Wohn-verbund für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer geistigen und Körper- bzw. Mehrfachbehinderung. Unser Haus befindet sich in einem Wohnkomplex inmit-ten von Einfamilienhäusern und Grünflächen in Potsdam-Babelsberg. Zum Ludwig-Gerhard-Haus gehört ein großzügiger Außen- bereich mit vielfältigen Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten.

LebensWelten | Kompetenzzentrum für Körper- und Mehrfachbehinderung | Ludwig-Gerhard-HausLebensWelten | Kompetenzzentrum für Körper- und Mehrfachbehinderung | Ludwig-Gerhard-Haus

Jugendlichen beim Erwerb von alltagsprak-tischen Fähigkeiten, wozu u.a. das Üben von Selbstständigkeit beim An-und Auskleiden, bei Hygienemaßnahmen, aber auch beim Einkauf bzw. bei der Nahrungsaufnahme gehören. Eine wesentliche Chance im Zusam-menleben in der Wohngruppe besteht im Einüben von gesellschaftlichen Normen im Leben in der Gemeinschaft. Unser langfristi-ges Ziel besteht darin, den Kindern eine weitgehend selbstbestimmte Lebensperspek-tive, entsprechend ihrer individuellen Mög-lichkeiten aufzuzeigen. All dies erfolgt in en-ger Zusammenarbeit mit Eltern, Angehörigen, Therapeuten und Lehrern.

Junges ErwachsenenwohnenHier wohnen junge Erwachsene, die aufgrund der Komplexität ihrer Behinderung dauerhaft eine ganzheitlich ausgerichtete individuelle Förderung und persönliche Assistenz benöti-gen. Wir ermöglichen unseren Bewohnerinnen und Bewohnern ein weitgehend selbstbe-stimmtes Leben entsprechend ihrer Fähigkei-ten. Neben einem gezielten Mobilitätstraining bieten wir hier z.B. auch eine Förderung im Miteinander durch individuelle Strukturie-rungs- und Kommunikationshilfen. Unser ganzheitliches Förderkonzept wird von einem interdisziplinären Team in enger Abstimmung mit Ärzten und Therapeuten umgesetzt.

Ludwig-Gerhard-HausWohneinrichtung für Kinder und Jugendliche

22 23LebensWelten | Kompetenzzentrum für Körper- und Mehrfachbehinderung | Thusnelda-von-Saldern-HausLebensWelten | Kompetenzzentrum für Körper- und Mehrfachbehinderung | Thusnelda-von-Saldern-Haus

Wir bieten ein teilhabeorientiertes Gesamt-konzept und den Vorzug der medizinischen und sozialen Rehabilitation unter einem Dach. Die Einbindung von Angehörigen ist ein we-sentlicher Bestandteil unserer Arbeit. In dem 2010 mitten in Potsdam-Babelsberg eröff-neten Haus werden Wohnen, Rehabilitation und Therapie eng miteinander verknüpft. Je-der Mensch kann einen Unfall erleiden oder schwer erkranken – dies mitunter mit gravie-renden Folgen für den gesamten Lebensalltag. Wir unterstützen Menschen auf ihrem Weg zurück in ein eigenständiges und selbst bestimmtes Leben.

Unsere Angebote nutzen erwachsene Men-schen, die wegen der Art bzw. Schwere ihrer Behinderung ganzheitliche und umfassende Unterstützungsangebote benötigen. Wir sind Ihnen kompetente Ansprechpartner, insbe-sondere nach Schädel-/Hirn-Verletzungen infolge eines Unfalls oder Schlaganfalls wie z.B. Hirninfarkt, Hirnblutung, Cerebraler Hypo-xie, entzündlichen Erkrankungen des Gehirns und anderen neurologisch fortschreitenden Erkrankungen. In unserem professionellen Team arbeiten Physiotherapeuten, Ergothera-peuten, Logopäden, Psychologen, Sozial- und Heilpädagogen. Spezielle computergestützte Hirnleistungstrainings runden unser therapeutisches Angebot ab. Die verkehrs-günstige Lage bietet alle Möglichkeiten des Mobilitätstrainings bei der Selbstversorgung in barrierearmen Supermärkten sowie in Verkehrsmitteln wie Bus, S- und Straßenbahn in unmittelbarer Nähe. Die Innenstädte von Potsdam und Berlin sind jeweils in ca. 20 min zu erreichen.

Im Übergangswohnen werden betroffene Menschen mit einer erworbenen Behinderung im Anschluss an die medizinische Rehabili-tation bis zu drei Jahre auf ein selbständiges Leben vorbereitet. Dies ist auch in Begleitung eines Lebenspartners möglich.

In unserer Tagespflegestätte bieten wir Men-schen mit einer erworbenen Behinderung, z. B. nach einem Schlaganfall, eine gezielte

tägliche Förderung und Therapie. Die Teilneh-mer wohnen weiterhin in ihrem eigenen Zuhause und erfahren in der Tagespflegestätte eine stimulierende, individuell ausgerichtete, aktivierende Pflege. Im Bereich der Wohnpflege bieten wir eine umfassende Pflege an, welche die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft unterstützt. Dabei geht es um Training von Selbstversor-gung, Mobilität und Orientierung sowie um die Förderung von Kommunikation und sozia-len Beziehungen. Personen, die aufgrund der Schwere und Komplexität ihrer Behinderung langfristig Unterstützung benötigen, leben bei uns in der Wohngruppe. Hier werden sie gefördert und unterstützt, um ein weitgehend selbst bestimmtes Leben führen zu können.

Darüber hinaus bieten wir regelmäßig Fachvorträge und Veranstaltungen zu spezi-ellen Themen für Betroffene, Angehörige und Interessierte.

Ambulant betreutes WohnenIm ambulant betreuten Wohnen unterstützen wir erwachsene Menschen mit Behinderun-gen, die selbstbestimmt im eigenen Haushalt leben und dort Unterstützung bzw. sozialpä-dagogische Begleitung benötigen. Gern ge-stalten wir mit Ihnen gemeinsam individuelle Hilfearrangements nach Ihren Bedürfnissen und Wünschen.

Thusnelda-von-Saldern-HausWohn- und Rehabilitationsverbund für erwachsene Menschen

Heike JudaczLeiterin Kompetenzzentrum für Körper- und Mehrfachbehinderung

Tel 0331 763-3461E-Mail [email protected]

Kontakt

„Martin kann heute nach seinem schweren Unfall selbstständig essen und trinken. Er sagt inzwischen ‚Ja’ und ‚Nein’. Für mich sind das unglaubliche Fortschritte. Als Mutter bin ich im Haus sehr liebevoll aufgenommen worden und die intensive Förderung tut ihm sehr gut.“Marlies Fahl

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an den persönlichen Bedürfnissen und Stär-ken des einzelnen Kindes und seiner Familie. Dabei wird die Lebenssituation des Kindes ganzheitlich betrachtet und Eltern und andere Bezugspersonen werden zum speziellen Um-gang mit dem sinnesbeeinträchtigten Kind beraten und angeleitet.

Zur Zielgruppe der überregionalen sinnes-spezifischen Frühförderung und Beratung gehören neben Kindern mit einer Hörseh-schädigung auch Kinder mit einem Cochlear Implantat (CI), Kinder mit auditiven Verarbei-tungs- und Wahrnehmungsstörungen sowie Kinder gehörloser Eltern. Ferner för-dern wir Kinder mit einem erheblichen Entwicklungsrückstand, die auf alternative Kommunikationsformen angewiesen sind.

In der überregionalen Wohnstätte leben Kin-der und Jugendliche im schulpflichtigen Alter, im Einzelfall auch jünger. Sie sind vorwiegend seh- und hörbehindert, einige weisen weitere Behinderungen auf. Die Bewohner/innen verfügen über sehr unterschiedliche Kommu-nikationsformen und werden individuell entsprechend ihrer Fähigkeiten und Bedürf-nisse gefördert. Die Eltern werden bei der individuellen Förderung ihres Kindes ebenso einbezogen wie z.B. bei der Gestaltung des persönlichen Zimmers. Die Wohnstätte ist das ganze Jahr über geöffnet und die Ange-hörigen können ihre Kinder jederzeit in der Wohneinrichtung besuchen. Die Eltern ent-scheiden selbst, wie oft und wann ihr Kind zu Hause ist.

Kompetenzzentrum für Taubblinde

Wir arbeiten mit Menschen mit Taubblind-heit bzw. Hörsehbehinderung und zusätzli-chen Behinderungen. Sie haben einen hohen Unterstützungsbedarf im Erwerb einer alter-nativen nicht sprachlichen Kommunikation sowie in der räumlichen und zeitlichen Ori-entierung.

Diese richtet sich an Familien mit einem sin-nesgeschädigten Kind im Vorschulalter. Wir fördern und begleiten die individuelle

Entwicklung der betroffenen Kinder von Ge-burt an in enger Zusammenarbeit mit Ange-hörigen und Bezugspersonen. Individuelle Entwicklungsressourcen der Kinder in den Bereichen Wahrnehmung und Kommunikati-on werden genutzt und gezielt gefördert. Wir beraten Eltern bei medizinischen, medizin-technischen und sozialen Fragen und führen heil- und rehabilitationspädagogische Früh-förderung nach spezifischen Gesichtspunkten der Taubblindenarbeit durch.

Unsere Frühförderinnen arbeiten im vertrauten Umfeld des Kindes: im elterlichen Haushalt, in der Kita sowie bei uns vor Ort. Hierzu sind wir im gesamten Land Brandenburg und in Berlin unterwegs. Die Inhalte orientieren sich

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Die Kinder und Jugendlichen wohnen in Wohngruppen mit Ein- und Zweibettzimmern. Im Haus stehen verschiedene Freizeiteinrich-tungen zur Verfügung: Musikraum, Keramik- und Kerzenwerkstatt, eine Sporthalle sowie eine hauseigene Sauna. Auf dem Hof befindet sich ein geschütztes begrüntes Freigelände mit Spielgeräten und Freiflächen.

Wir betreuen und fördern die Kinder außer-halb der Schulzeiten in alltagspraktischen Tätigkeiten wie Waschen, Ankleiden, Hygiene, Ess- und Sozialverhalten nach taubblinden-spezifischen Gesichtspunkten. Wir fördern alternative Kommunikation durchgängig bei sämtlichen Handlungen im Alltag. Für ein weitgehend selbstbestimmtes Leben im

Sinnesspezifische Frühförderung und Beratung

Hertha-Schulz-HausWohnstätte für Kinder und Jugendliche

„Wenn wir die Unterstützung der Wohneinrichtung nicht gehabt hätten, dann gäbe

es uns als Familie heute wohl nicht mehr.“Toni Weidl, Vater von Tonia

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Katherine BieseckeLeiterin Kompetenzzentrum für Taubblinde

Tel 0331 763-5381E-Mail [email protected]

Kontakt

LebensWelten | Kompetenzzentrum für Taubblinde | Eckard-Beyer-Haus | Förder- und Beschäftigungsbereich in den LebensWeltenLebensWelten | Kompetenzzentrum für Taubblinde | Beratungsstelle für Taubblinde | Eckard-Beyer-Haus

Erwachsenenalter unterstützen wir die Kinder durch eine verbindliche Strukturierung von Räumen und Zeiten. Entsprechend ihrer indi-viduellen Voraussetzungen bieten wir alterna-tive Kommunikationsmethoden an: Bezugs-objekte, Bildkarten, taktile Gebärden, Deut-sche Gebärdensprache (DGS), Handalphabet und Lormen.

Wir arbeiten eng zusammen mit dem Taub-blindenschulteil der Oberlinschule, der sich im gleichen Gebäude befindet. Darüber hinaus findet ein regelmäßiger fachlicher Austausch mit medizinischen, psychologi-schen und pädagogischen Mitarbeiter/innen aus angrenzenden Bereichen bzw. niederge-lassenen Praxen statt.

In dieser finden erwachsene taubblinde, hör-sehbehinderte Menschen soziale Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung ihres Alltags. Viele leben in einer eigenen Woh-nung und sind in der Lage, ihren Alltag mit Unterstützung eigenständig zu organisieren. Meist sind dies Menschen, deren Hörseh-behinderung erst im Laufe des Lebens ein-getreten oder verstärkt ist, z. B. infolge von

genetischen Erkrankungen wie Usher. Neben betroffenen Personen kommen auch Angehö-rige sowie Mitarbeitende aus anderen Einrich-tungen mit Fragen zu uns. Wir unterstützen bei der besonderen Wohnungseinrichtung für Seh- und Hörbehinderte, bei Fragen der Kommunikation und Assistenz sowie bei der beruflichen und sozialen Zukunftsplanung.

Hier leben taubblinde Erwachsene in unter-schiedlichen Wohngruppen mit Einzel- und Doppelzimmern, z. T. mit eigenem Bad. Neben den privaten Bereichen stehen den Bewohner/inne/n gemeinschaftliche Wohn- und Funktionsräume zur Verfügung. Hinter dem Haus befindet sich ein Freizeitgelände mit Sitzmöglichkeiten und Grillplatz.

Unsere Bewohnerinnen und Bewohner verfü-gen über einen hohen Unterstützungsbedarf. Die Betreuung und Förderung der taubblinden, hörsehbehinderten Menschen erfolgt durch geschultes Fachpersonal. Alle Maßnahmen sind individuell auf die Bedürfnisse und Mög-lichkeiten der Betroffenen abgestimmt. Wir arbeiten eng mit Angehörigen und gesetzli-chen Betreuern zusammen. Unsere Bewohner/

innen entscheiden selbst und in Absprache mit ihren Angehörigen, wann und in welchen Abständen sie einander besuchen.

Ein Teil unserer Bewohner/innen arbeitet in den AKTIVA-Werkstätten im Oberlinhaus. Etwa die Hälfte nutzt die Angebote der inter-nen Tagesstruktur. Hier bieten wir die För-derung lebenspraktischer Fähigkeiten sowie sportliche und kreative Aktivitäten an. Dazu gehören u.a. gemeinsames Kochen und Ba-cken, therapeutisches Reiten, Besuche von Sauna und Schwimmbad, Massagen. Wir ha-ben Möglichkeiten zur Holzbearbeitung, eine Kerzenwerkstatt, gestalten mit Ton, Papier und textilen Materialien. Es geht uns um eine sinnvolle Teilhabe am Leben in der Gemein-schaft sowohl innerhalb als auch außerhalb der Wohnbereiche. Weitere Angebote der Ta-gesstruktur dienen der Freizeitgestaltung und dem Erschließen außerhäuslicher Lebensbe-reiche, so begleiten wir Einkäufe und organi-sieren sinnesanregende Ausflüge und Veran-staltungen.

Die Tagesstruktur findet in eigenen Räumen außerhalb der Wohneinrichtung statt. Unsere Angebote formulieren wir individuell und altersgerecht, so z. B. auch die angemessene Begleitung für taubblinde Senior/inn/en.

In dieser Fördergruppe betreuen wir werktags junge Erwachsene mit Behinderungen, die sich hier für einen möglichen Werkstattbe-such vorbereiten können. Die Teilnehmenden werden intensiv in unterschiedlichen Fähig-keiten und Fertigkeiten trainiert und können sich bei einem Praktikumsbesuch in einem Werkstattbereich erproben. Die Gruppe ist ein Kooperationsprojekt mit den AKTIVA Werk-stätten im Oberlinhaus gGmbH.

Eckard-Beyer-HausWohnstätte für Erwachsene

Beratungsstelle für Taubblinde

Förder- und Beschäftigungsbereich in den LebensWelten

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Menschen bilden. Menschen begleiten. Menschen behandeln.

OberlinschuleRudolf-Breitscheid-Straße 24 | 14482 Potsdam | Tel 0331 763-4892 | www.oberlinschule-potsdam.de

Angebote Förderschwerpunkte: körperliche, motorische Entwicklung, taubblind, hörsehbehindert, Autismus-Spektrums-Störungen

Berufsbildungswerk im Oberlinhaus gGmbHSteinstraße 80 / 82 / 84 | 14480 Potsdam | Tel 0331 6694-0 | www.bbw-oberlinhaus-potsdam.de

Angebote Medizinisch-Berufliche Rehabilitation | Reha-Assessment | Berufsvorbereitung | Ausbildung in 30 verschiedenen Berufen | Berufliche Schule | Medizinischer, Psychologischer und Sozialpädago-gischer Fachdienst | Internate und Freizeitpädagogik | Integration ins Arbeitsleben

Wirtschafts- und Verwaltungsservice im Oberlinhaus GmbHRudolf-Breitscheid-Straße 24 | 14482 Potsdam | www.service-oberlinhaus.de

Angebote Dienstleistungen in den Bereichen Fahrdienst, Reinigung, Verwaltung | Veranstaltungsservice

AKTIVA-Werkstätten Potsdam gGmbHHermannswerder 5 | 14473 Potsdam | Tel 0331 201-5615 | www.wfbm-oberlinhaus.de

Angebote Werkstätten für Menschen mit Behinderungen | Dienstleistungen | Produktion

Oberlinklinik gGmbHRudolf-Breitscheid-Straße 24 | 14482 Potsdam | Tel 0331 763 4312 | www.oberlinklinik.de

Angebote Extremitätenchirurgie | Neuroorthopädie | Wirbelsäulen- und Beckenchirurgie

Reha Zentrum im Oberlinhaus GmbHRudolf-Breitscheid-Straße 24 | 14482 Potsdam | Tel 0331 762 5550 | www.rehazentrum-oberlinhaus.de

Angebote Therapie | Prävention | Rehabilitation

Ambulanter Pflegedienst im Oberlinhaus gGmbHRudolf-Breitscheid-Straße 24 | 14482 Potsdam | Tel 0331 763-5113 | www.ambulantepflege-oberlinhaus.de

Angebote Häusliche Kranken- und Altenpflege | Hilfe im Haushalt | Beratung

Vernetzung im Oberlinhaus

LebensWelten | Vernetzung im Oberlinhaus

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Wohn- und Rehabilitationseinrichtung für erwachsene Menschen, Heike Judacz Tel 0331 763-3461 | [email protected]

Wohnstätte für körper- und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche, Katharina Peschel Tel 0331 743-8840 | [email protected]

Kompetenzzentrum für Taubblinde Katherine Biesecke Tel 0331 763-5381 | [email protected]

Sinnesspezifische Frühförderung und Beratung,Dorit Ulbricht Tel 0331 763-3399 | [email protected]

Wohnstätte für taubblinde Kinder und Jugendliche,Tina Mäueler Tel 0331 763-5350 | [email protected]

Wohnstätte für taubblinde Erwachsene, Katherine Biesecke Tel 0331 763-5381 | [email protected]

Beratungsstelle für Taubblinde, Gudrun Marklowski-Sieke nur Fax 0331 763-5300 [email protected]

Förder- und Beschäftigungsbereich, Ute Haverland Tel 0331 763-3345 | [email protected]

Ansprechpartner/innen LebensWelten

Lageplan LebensWelten im Oberlinhaus

Impressum

Herausgeberin: V.i.S.P. Renate Frost,

Geschäftsführerin der LebensWelten

Redaktion: Katherine Biesecke,

Andrea Weingart

Fotos: Katherine Biesecke, Roberto Judacz,

Oberlinhaus, Karoline Wolf, Rolf Zöllner

Gestaltung: Nadine Raasch

Auflage 2.000 Exemplare

Oberlinhaus LebenWelten

Rudolf-Breitscheid-Straße 24

14482 Potsdam

www.lebenswelten-oberlinhaus.de

Geschäftsführerin, Renate Frost Tel 0331 763-3331 | [email protected]

Stellvertretende Geschäftsführerin, Katherine Biesecke Tel 0331 763-5381 | [email protected]

Assistentin der Geschäftsführerin, Mandy Düring Tel 0331 763-3332 | [email protected]

Kompetenzzentrum für Autismus Juliane Höpfner Tel 0331 763-3375 | [email protected]

Autismuszentrum, Maik Teriete Tel 0331 763-4915 | [email protected]

Wohnstätte für Menschen mit Autismus, Alexander Lietzke Tel 0331 730-9021 | [email protected]

PEFA, Claire Molnár Tel 0331 763-3328 | [email protected]

Kompetenzzentrum für Familie Silvia Haßmann-Vey Tel 0331 763-3348 | [email protected]

Oberlinkrippe, Annett Zscherper Tel 0331 763-3300 | [email protected]

Integrationskindergarten, Stefanie Eberius Tel 0331 763-5400 | [email protected]

Oberlin Kindertagesstätte Eiche Tel 0331 730-938 | [email protected]

Oberlin-Hort Werder / Integrative Kindertagesbetreuung Tel 0151 426 208 21 | [email protected]

Familienentlastender Dienst (FeD), Marion Galle Tel 0331 763-3410 | [email protected]

Allgemeine Frühförder- und Beratungsstelle, Martina Tonhäuser Tel 0331 763-4913 | [email protected]

Kompetenzzentrum für Körper- und Mehrfachbehinderung Heike Judacz Tel 0331 763-3461 | [email protected]

LebensWelten | Lageplan LebensWelten im Oberlinhaus

Reha Zentrum

MutterhausOb

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Oberlinkirche

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Oberlinklinik

Pforte

Oberlinklinik

Rudolf-Breitscheid-Str.

Garnstr.

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16

45 3

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1 Oberlinkrippe, FeD, Allgemeine Frühförderung, Autismuszentrum

2 Integrationskindergarten

3 Eckard-Beyer-Haus

4 Thusnelda-von-Saldern-Haus

5 Hertha-Schulz-Haus

6 Kompetenzzentrum für Taubblinde: sinnesspezifische Frühförderung, Tagesstruktur, Beratungsstelle, Wohngruppe

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LebensWelten | Ansprechpartner/innen

LebensWeltenRudolf-Breitscheid-Straße 2414482 Potsdam

www.lebenswelten-oberlinhaus.de