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Ihr persönliches Exemplar INFOS UND UNTERHALTUNG AUS DEM GPR KLINIKUM RÜSSELSHEIM StippVisite Rezertifiziert: Seniorenresidenz Seite 12 Installiert: Computertomograph Seite 20 Etabliert: Gefäßzentrum Seite 8 Sommer 2011

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Ihr persönliches Exemplar

INFOS UND UNTERHALTUNG AUS DEM GPR KLINIKUM RÜSSELSHEIM

StippVisite

Rezertifiziert: SeniorenresidenzSeite 12

Installiert: ComputertomographSeite 20

Etabliert: Gefäßzentrum Seite 8

Sommer 2011

StippVisite überregional2

Wie freu‘ ich mich der Sommerwonne! Wie freu‘ ich mich der Sommerwonne, Des frischen Grüns in Feld und Wald, Wenn‘s lebt und webt im Glanz der Sonne Und wenn‘s von allen Zweigen schallt!

Ich möchte jedes Blümchen fragen: Hast du nicht einen Gruß für mich? Ich möchte jedem Vogel sagen: Sing, Vöglein, sing und freue dich!

Die Welt ist mein, ich fühl‘ es wieder: Wer wollte sich nicht ihrer freu‘ n, Wenn er durch frohe Frühlingslieder Sich seine Jugend kann erneu‘ n?

Kein Sehnen zieht mich in die Ferne, Kein Hoffen lohnet mich mit Schmerz; Da wo ich bin, da bin ich gerne, Denn meine Heimat ist mein Herz.

Hoffmann von Fallersleben

In diesem Jahr startet das Sommerfeeling nicht erst im Sommer. Denn schon der Frühling bescherte uns traumhaftes Wetter – und das über Wochen. Ich hoffe, Sie haben die Sonne nutzen können, denn sie ist nicht nur wichtig für die Seele, sondern auch für die Bildung von dem wichtigen Vitamin D, unseren „Knochenhärter“! Übrigens: Etwa 90 Pro-zent der Vitamin-D-Bildung in der menschlichen Haut wird durch die Sonnenseinstrahlung gebildet, deshalb wird das Vitamin D auch „Son-nenschein-Vitamin“ genannt. Der Körper bildet bereits ausreichend Vi-tamin D, wenn Gesicht und Unterarme pro Tag 10−15 Minuten dem Tageslicht ausgesetzt werden?

Mehr „Vitamin“ hält die StippVisite in Form interessanter Themen be-reit, die Sie nicht verpassen sollten. Denn gutes medizinisches Wissen erspart möglicherweise den einen oder anderen Arztbesuch. Neben vie-len Informationen aus Ihrer Klinik und darüber hinaus, haben Sie im Reisequiz die Chance, eine Woche Relaxurlaub in einem Vier-Sterne-Thermal Hotel in Südungarn zu gewinnen.

Also freuen Sie sich auf die StippVisite – und werden oder bleiben Sie gesund!

Ihr StippVisite-Redaktionsteam

Inhalt

Herzlich willkommen 3 PromiTalk mit Wichart von Roëll 6 Gesunde Bewegung im Alltag 15 Das StippVisite-Kreuzworträtsel 18 Essen für die Schönheit 19 Risikofaktor Rauchen und Trinken 22 Antibiotika vorsichtig einsetzen 23 StippVisite Reisequiz - Südungarn 26 Langes Sitzen ist ungesund 27 Wo die Legionellen lauern 30 Das letzte Wort hat Birgit Russell 31

Herzlich willkommen!

3StippVisite überregional

4 StippVisite

Impressum

Herausgeber: GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH, Geschäftsführer Friedel Roosen, August-Bebel-Straße 59, 65428 Rüsselsheim, Tel.: (0 61 42) 88-0, E-Mail: [email protected]

Juwi MacMillan Group GmbH, Bockhorn 1, 29664 Walsrode, Tel.: (0 51 62) 98 15-0, E-Mail: [email protected]

Redaktion und Konzept: Juwi MacMillan Group GmbH, Tel.: (0 51 62) 98 15-45

Verantwortlich für den redakti onellen Inhalt: Ursula Druck, Peter Jungblut-Wischmann

Redaktion: Evelyn Hilbeck (verantwortlich für diese Ausgabe), Birgit Russell (verantwortlich für den überregionalen Teil)

Producer: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt

Layout und Satz: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald, Peggy Welz

Anzeigen: Juwi MacMillan Group GmbH, Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 98 15-42

Fotos: Juwi MacMillan Group GmbH, GPR Klinikum

Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen

Erscheinungsweise:quartalsweise

Auflage StippVisite Rüsselsheim: 9.000

Titelfoto: shutterstock®images

Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich. Der Nachdruck der Beiträge dieser Ausgabe bedarf, auch aus zugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung der Herausgeber.

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.

Behandlung von Narbenbrüchen 5

Interdisziplinäres Gefäßzentrum 8

Seniorenresidenz erneut zertifiziert 12

Interview zur Palliativeinheit 13

Schmerzen in der Halswirbelsäule 16

Neue Gastroenterologiepraxis 17

Neuer Computertomograph 20

Rätsel für Kinder 21

Freiwilliges Soziales Jahr 24

Pinnwand 25

Tipps und Termine 28

➤ Expertenfordern:WenigerAntibiotikaeinsetzen PatientensolltennachPCT-Testfragen Dr. Wilhelm Rau/Dr. Christian von Mallinckrodt Chefärzte Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde

➤ Legionellen–Gefahrnichtunterschätzen➤ EssenfürdieSchönheit Professor Dr. Dimitri Flieger, Chefarzt I. Medizinische Klinik

➤ GesundeBewegungimAlltag➤ LangesSitzen Irina Tecza/Nicole Welter, Leitung GPR Therapiezentrum PhysioFit

➤ RauchenundTrinkenverkürzendasLeben Professor Dr. Dimitri Flieger, Chefarzt I. Medizinische Klinik Professor Dr. Hans-Jürgen Rupprecht, Chefarzt II. Medizinische Klinik

➤ Inkontinenz–dasheimlicheLeidenvonMillionen Dr. Marcus Benz, Oberarzt Kontinenzzentrum

Zufolgendenklinikunabhängigen,überregionalerstelltenThemenerhalten

SiefachlicheBeratungauchvorOrtimGPRKlinikum:

Inhalt

5StippVisite

Etwa 20 Prozent der Patienten, die eine offene Bauchoperation erhalten haben, erleiden im Ver-lauf der ersten Jahre nach der Operation durch die fehlende Stabilität der Narbe einen Bruch (eine sogenannte Narbenhernie), in den die Eingeweide austreten können. Im GPR Klinikum wur-den vergangenes Jahr 59 dieser Narbenhernien im Bauchbereich behandelt.

Früher wurden in zahlreichen Varian-ten Operationsverfahren zur Bruch-versorgung angewendet. Große Un-tersuchungen zeigten jedoch, dass eine Operation eines Narbenbruches ohne ein Kunststoffnetz in 30 Prozent der Fälle und mehr zu einer erneuten Bruchbildung führt (Rückfall).

Möglichkeit der Operation Die Standardversorgung einer Bruch-bildung in der Mittellinie des Bauches wird heute generell durch das Einset-zen eines Kunststoffnetzes unter die innerste Bauchmuskelschicht durch-geführt. Hierbei wird in einer aufwen-digen Operation die Narbe in der Mit-tellinie vollständig entfernt und ein ausreichend großes Kunststoffnetz eingenäht, um dadurch die Bauch-decke zu rekonstruieren und zu ver-stärken. Dieser Eingriff geht mit ei-ner großen Wunde und damit mit ei-nem erhöhten Infektionsrisiko einher und benötigt einige Wochen Reha-bilitation. Sie hat aber den Vorteil ei-ner kompletten Entfernung der al-ten Narbe und der vollständigen ana-tomischen Wiederherstellung der Bauchdecke.

Dieses Verfahren ist jedoch für Brü-che weit seitlich der Körpermitte nicht optimal geeignet, da eine ausrei-

chend weite Überlappung des Kunst-stoffnetzes in dieser Region schwie-rig oder unmöglich ist. Außerdem ist eine dreimonatige körperliche Scho-nung nötig, damit das Netz ordentlich in die Bauchdecke einheilen kann.

Minimalinvasive laparoskopische LösungDie Klinik für Allgemein-, Visze-ral-, Thorax- und Gefäßchirur-gie im GPR Klinikum unter der Leitung von Chefarzt Dr. Mi-chael Habekost bietet seinen Patienten alternativ eine lapa-roskopische Narbenhernienver-sorgung (IPOM = intra perito-neales onlay mesh) an. Diese erfolgt als Eingriff mit klei-nen Schnitten in Schlüssel-lochtechnik (minimalinvasiv) und bringt damit neben einem deutlich niedrigeren Infektions-risiko ein geringeres operatives Trauma mit sich. Der Zugang für die Videokamera erfolgt in Vollnarkose weit seitlich der ursprünglichen Narbe bezie-hungsweise Hernie und ohne die Entfernung der Narbe. Die Bauchwand wird von innen mit einem beschichteten Netz ein-schließlich des Bruchs abgedeckt und verstärkt. Dieses wird mit Clips befes-tigt und ergänzend mit einigen Näh-ten fixiert. Das Netz wächst vollstän-dig ein und überdeckt dabei die ehe-malige Schwachstelle (Bruch).

Anspruchsvoll wird dieser Eingriff auch durch die notwendige ausgie-bige Ablösung von möglichen Ver-wachsungen der Darmschlingen an der Bauchwandnarbe und aus dem Bruchsack. Im GPR Klinikum wird dies mit einem Ultraschallmesser durch-geführt. Postoperativ ist ein Aufent-

halt von etwa drei bis fünf Tagen er-forderlich und die Belastung kann be-reits nach etwa drei bis vier Wochen schrittweise gesteigert werden.

Von den 59 Fällen der Narbenher-nien, die 2010 im GPR Klinikum be-handelt werden mussten, wurde in 45

Fällen die Standardversorgung und in 14 Fällen die laparoskopische Nar-benhernienversorgung durchgeführt. Chefarzt Dr. Michael Habekost und sein Ärzteteam der Klinik für Allge-mein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäß-chirurgie im GPR Klinikum wenden beide Verfahren erfolgreich an und wählen für jeden Patienten die jeweils sicherste und sinnvollste Methode zur Behandlung einer Narbenhernie aus.

Dr. Michael Habekost Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie

Chefarzt Dr. Michael Habekost wendet bei der Behand-lung von Narbenbrüchen auch minimalinvasive Tech-nik an

Schwachstellen stärkenAlternative Behandlungsmethode von Narbenbrüchen im GPR Klinikum

6StippVisite überregional

Haben Sie eigentlich noch Kontakt zu Ingrid Steeger – Sie beide waren ja ein unschlagbares „Pärchen“ in „Klimbim“. Eigentlich relativ selten. Wir treffen uns leider bei so traurigen Anlässen wie Beerdigungen − das letzte Mal bei Horst Jüssen. Aber alles, was in der Öffentlichkeit über sie gesagt wird, das beschädigt noch mehr ihre Per-son. Lassen Sie uns über etwas ande-res reden.

Übrigens von 2004 bis 2006 waren wir mit dem Theaterstück „Die Klim-bim Familie lebt“ auf Tournee − mit 348 Vorstellungen. Wir hatten großen Erfolg. Die Leute sagten uns, es wäre, als hätten wir gestern aufgehört. Eine schöne Bestätigung.

Die Art dieser Unterhaltung hat sich sehr verändert. Ja, vor allem durch die Comedy. Ich denke, komisch bleibt komisch. Aber es ist auch immer eine Geschmacks-frage, ob man etwas komisch findet. Mir gefallen Olli Dietrich und Anke Engelke sehr gut, aber auch andere – es gibt da sehr viele gute Leute in der Szene. Vieles ist auch ein wenig ge-schmacklos.

„Lena – Liebe meines Lebens“. Wie lange drehen Sie noch?Damit sind wir fertig. Es sollten ur-sprünglich 240 Folgen werden, aber letztendlich wurden es 180. Im Fern-sehen, auch im ZDF, kommt es immer auf die Einschaltquote an, und die war wegen der Sendezeit (16.45 Uhr) zwar gut, aber nicht hoch genug. Jetzt läuft „Lena“ morgens um 10.30 Uhr.

körpern Sie die Rolle des char-manten Fritz Schubert, der die verloren geglaubte große Liebe von Gräfin Amelie von Arensberg ist. Eine ernste Rolle also. Was macht Ihnen denn am meisten Spaß?Wichart von Roëll: Ach wissen Sie, mir macht immer das am meisten Spaß, was ich gerade mache, weil ich damit am intensivsten beschäftigt bin. Ich habe im Anschluss an „Klimbim“ viel im Boulevardtheater und in an-deren Unterhaltungssendungen wie „Kanal Fatal“ gespielt. Aber das Erns-te macht mir viel Freude. Ich be-komme dort sehr viel Anerkennung und mer ke auch, dass es einfach Spaß macht.

Wer erinnert sich nicht mehr an die 70er-Jahre-Kultserie „Klim-bim“ mit Wichart von Roëll, zur-zeit zu sehen als Fritz Schubert in „Lena – Liebe meines Lebens“ im ZDF. 1989 bis 1999 moderierte er die Sketchserie „Kanal fatal“ im Bayerischen Fernsehen und spielte auf unzähligen Bühnen Theater – vorwiegend Boulevard-stücke. Birgit Russell hatte Gele-genheit, den inzwischen 74-jäh-rigen witzigen und charmanten Schauspieler zu interviewen.

StippVisite: Herr von Roëll, in „Klimbim“ spielten Sie eine aberwitzige Rolle. Jetzt in „Lena – Liebe meines Lebens“ ver-

„Jede Rolle ist eine Herausforderung“

PromiTalk mit Wichart von Roëll

StippVisite überregional7

durfte. Und nun ist es das Erste nach dem Aufstehen und einmal pro Wo-che in der Gruppe.

Sie ernähren sich wahr- scheinlich auch gesund.Das kann ich mir leider nicht aussu-chen. Wenn man lange dreht, ist man auf das Kantinenessen angewiesen. Aber ich achte darauf, dass ich nicht zu viel esse. Das birgt die Gefahr in sich, dass man müde und träge wird. Als Schauspieler muss man aber im-mer wach und sehr konzentriert sein.

Vor allem muss man ja auch viel Text auswendig lernen.Da habe ich einen guten Weg gefun-den. Freunde von uns haben ein Hotel in der Nähe. Ich darf dann in einem dieser Tagungsräume schön alleine proben. Übrigens komme ich gerade von dort.

Haben Sie Kinder, die in Ihre Fußstapfen getreten sind?Nein, keines von beiden. Meine Toch-ter lebt in Hamburg und arbeitet im Krankenhausbereich, und mein Sohn hat eine kleine Messebaufirma in München. Wir haben alle einen sehr guten Kontakt.

Und wie motivieren Sie die Leser der StippVisite, gesund zu werden?Immer positiv denken im Zusammen-hang mit einem Krankenhausaufent-halt. Das Glas ist halb voll und nie halb leer. Man kann sich zum posi-tiven Denken erziehen, in dem man anfängt, sich an Kleinigkeiten zu er-freuen. Das haben wir alle verlernt. Das kann ein Gespräch mit einem Mitpatienten sein, der in der gleichen Situation ist. Und dann muss man im-mer denken, mir geht es besser als ihm. Auch soll man die kleinsten Fort-schritte der Heilung anerkennen und sich freuen. Wir müssen auch als äl-tere Menschen dem Leben gegenüber ein bisschen Dankbarkeit und Demut entwickeln – wer auch immer uns

Die Serie ist sehr beliebt, aber viel-leicht hätte sie zu einer späteren Uhr-zeit laufen sollen.

Was kommt nach „Lena – Liebe meines Lebens“?Ich habe jetzt eine Rolle bei den „An-rheinern“ im WDR Fernsehen. Diese Serie läuft seit 13 Jahren und wird jetzt umbenannt in „Ein Fall für die Anrheiner“. Dort spiele ich einen 70-jährigen Mann, der nach einigen Bankeinbrüchen länger im „Knast“ saß, und der nach 30 Jahren seine Ju-gendliebe wiederfindet. Eine sehr gute Charakterrolle.

Wo spielt sich denn Ihr privates Leben ab?Ich lebe in Recklinghausen, weil meine Frau 16 Jahre lang bei den Ruhrfest-spielen in Recklinghausen für die Öf-fentlichkeitsarbeit verantwortlich war.

Und wie läuft ein Tag bei Ihnen zu Hause ab? Arbeiten Sie im Garten?Nein, wir haben keinen Garten. Wir wohnen in einer ganz normalen, aber sehr schönen Mietwohnung. Ich schreibe und mir gehen dabei viele Dinge durch den Kopf. Und ich fahre viel Fahrrad. Dann sind wir des Öfte-ren in Holland zum Segeln. Ich habe eine Affinität zum Wasser und zum Meer. Das liegt daran, dass ich vor der Schauspielerei sechs Jahre bei der Handelsschifffahrt zur See ge-fahren bin. Dazu bin ich an der Ost-see geboren. Demnächst machen wir eine kleine Reise auf einem Contai-nerschiff nach Norwegen und Schwe-den. Also langweilig wird es mir nicht. Treiben Sie auch Sport?Ich mache schon seit vier Jah-ren Yoga. Ich bin in einer Gruppe – und dort der einzige Mann unter 20 Frauen. Die meisten Männer haben ja eine andere Sicht auf so etwas. Es ist ihnen zu spirituell. Ich habe das ent-deckt, nachdem ich sehr krank war und einige Dinge nicht mehr machen

dieses Leben geschenkt hat. Es gibt sicher auch eine spirituelle Kraft, die uns hilft, das Leben durchzustehen. Das Leben ist eine Herausforderung, das sollte auch den jungen Leuten be-wusst sein.

Herr von Roëll, vielen herzlichen Dank und weiterhin viel Gesund-heit und Erfolg.

Wichart von Roëll mit seiner „Filmliebe“ Johanna von Liebeneiner in „Lena – Liebe meines Lebens“

8 StippVisite

Das zukünftige Gefäßzentrum wird im GPR Klinikum unter der Leitung von Dr. Jaroslaw Nakonieczny stehen und in der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, die von Chefarzt Dr. Michael Habekost gelei-tet wird, etabliert sein. In der Kreis-klinik Groß-Gerau wird Dr. Manfred Gee ren die Leitung innehaben.

Synergien perfekt genutztDie Idee der Kooperation beider Klini-ken wurde aufgrund der unterschied-lichen Therapiemöglichkeiten im Be-reich der Gefäßmedizin entwickelt. Patienten, die einen chirurgischen oder minimalinvasiven Eingriff benö-tigen, werden bis dato von einem spe-zialisierten Gefäßchirurgen aus dem Team von Dr. Jaroslaw Nakoni eczny ausschließlich im GPR Klinikum ope-

riert. Patienten, die eine konserva-tive Therapie erfahren sollen, wer-den von Dr. Manfred Geeren – der als Angiologe auf diese Behandlung spe-zialisiert ist – und seinem Ärzteteam in der Kreisklinik Groß-Gerau behan-delt.

Die Innere Abteilung der Kreisklinik Groß-Gerau verfügt in ihrem Schwer-punkt Angiologie über alle gängigen nicht-invasiven Methoden zur Dia-gnostik von Gefäßkrankheiten ein-schließlich radiologisch bildgeben-der Verfahren (Angio-MRT, Angio-CT). Das ganze Spektrum konservativer Behandlungskonzepte der arteriellen, venösen und lymphatischen Gefäß-erkrankungen wird in der Therapie unter der Anleitung des Angiologen Dr. Manfred Geeren angewendet.

Auf einer Pressekonferenz am 18. Februar dieses Jahres gaben Ver-treter des GPR Klinikums und der Kreisklinik Groß-Gerau bekannt, dass ein gemeinsames interdis-ziplinäres Gefäßzentrum gegrün-det wurde, um die medizinische Versorgung aller Bürgerinnen und Bürger der Region weiter zu verbessern. Dieses soll nach den Richtlinien der Deutschen Gesell-schaft für Gefäßchirurgie – Ge-sellschaft für vaskuläre und en-dovaskuläre Chirurgie (DGG) zer-tifiziert werden.

Die Geschäftsführung des GPR infor-mierte zusammen mit der Geschäfts-führung der Kreisklinik Groß-Gerau über das zukünftige Gefäßzentrum und die Zusammenarbeit. Das GPR wurde vertreten durch Friedel Roosen (Geschäftsführer) und Achim Neyer (Stellvertreter des Geschäftsführers) sowie Dr. Vassilios Vradelis (Ärztli-cher Direktor und Chefarzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie und on-kologische Urologie), Dr. Andreas Wie-schen (stellvertretender Ärztlicher Di-rektor und Chefarzt des Instituts für Radiologie und Nuklearmedizin), Dr. Michael Habekost (Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie) und Dr. Jaroslaw Na-konieczny (Leitender Oberarzt der Ge-fäßchirurgie). Die Kreisklinik Groß-Gerau vertraten Wolfgang Wilhelm (Geschäftsführer) und Markus Koch (stellvertretender Geschäftsführer) so-wie Dr. Manfred Geeren (Ärztlicher Di-rektor und Chefarzt der Inneren Medi-zin der Kreisklinik Groß-Gerau).

Effektives Bündnis – optimale Behandlung

GPR Klinikum Rüsselsheim und Kreisklinik Groß-Gerau gründen gemeinsames interdisziplinäres Gefäßzentrum

Die Geschäftsführer des GPR Klinikums (Friedel Roosen) und der Kreisklinik Groß-Gerau (Wolf-gang Wilhelm) unterzeichnen den Vertrag zum interdisziplinären Gefäßzentrum (v. l.)

9StippVisite

Expertenrunde entscheidet über TherapieDie Kreisklinik Groß-Gerau und das GPR Klinikum führen im Rahmen des Gefäßzentrums gemeinsame interdis-ziplinäre Fallbesprechungen (Gefäß-konferenz) durch. Diese Fallbespre-chungen finden in der Regel alle zwei Wochen statt, können bei Bedarf aber auch häufiger stattfinden. An den Fallbesprechungen nehmen für die Kreisklinik Groß-Gerau Ärzte aus der Fachdisziplin Angiologie teil. Das GPR Klinikum ist mit Ärzten aus dem Ins-titut für Radiologie und Nuklearmedi-zin und dem Fachgebiet Gefäßchirur-gie vertreten.

Außerdem ist vorgesehen, dass die Rüsselsheimer Spezialisten bestimmte Operationen zukünftig auch in Groß-Gerau durchführen und die Kreisklinik die stationäre Nachbetreuung über-nimmt. Auch dabei stehen die Gefäß-chirurgen des GPR Klinikums in Ruf-bereitschaft zur Verfügung. „Diese enge Zusammenarbeit zwischen dem GPR Klinikum und der Kreiskli-nik Groß-Gerau führt zur Optimie-rung der Versorgung von Patienten mit Gefäßerkrankungen. Das wird ins-besondere durch die Verbindung und Ergänzung von konservativer, inter-ventioneller und operativer Therapie erreicht“, erklärt Dr. Jaroslaw Nako-nieczny.

Wachsender Bedarf an SpezialistenMit der zunehmenden Lebenserwar-tung der Bevölkerung steigt parallel die Zahl der Gefäßerkrankungen, dazu zählen besonders die sogenannte „Schaufensterkrankheit“ und durch Verengungen der Halsschlagader be-dingte Schlaganfälle. Ebenfalls neh-men Aneurysmen (krankhafte Aus-sackungen) der Aorta und die Veren-gung der peripheren Schlagadern zu.

Die Behandlung dieser Erkrankungen kann neben der Gabe von entspre-chenden Medikamenten auch opera-

tiv – gefäßchirurgisch oder interven-tionell (durch Einsatz von minimal-invasiven, endoluminalen Methoden wie Ballonerweiterung oder Stentim-plantation) – erfolgen.

Das renommierte Fritz Beske Institut für Gesundheits-System-Forschung in Kiel veröffentlichte im August 2009 die Studie „Morbiditätsprognose 2050“, in der eine Hochrechnung der Morbidität bis ins Jahr 2050 für 22 ausgewählte Krankheitsbilder durch-geführt wurde. Nach dieser Stu-die wird die Anzahl der Schlaganfälle um 37 Prozent (2030) und 62 Prozent (2050) in gravierendem Maße zuneh-men. Die jährlichen Neuerkrankun-gen bei Schlaganfällen pro 100.000 Einwohner werden von 226 im Jahr 2007 auf 438 im Jahr 2050 und da-mit um 94 Prozent ansteigen. Für den Kreis Groß-Gerau mit seinen rund 250.000 Einwohnern ergibt sich aus dieser Hochrechnung, dass die derzei-tige Zahl von etwa 565 Schlaganfall-

patienten pro Jahr bis 2050 auf 1.095 ansteigen wird. Umgerechnet bedeu-tet diese Entwicklung, dass im Jahr 2050 im Kreis Groß-Gerau täglich drei Personen einen Schlaganfall erleiden werden.

Besondere Operationstechniken im GPR Klinikum Die Gefäßchirurgen des GPR Klini-kums bieten in ihrem Spezialgebiet unter der Leitung des leitenden Ober-arztes Dr. Jaroslaw Nakonieczny die gesamte Palette sowohl der „offenen“ Gefäßoperationen als auch der mini-malinvasiven endovaskulären (inner-halb des Gefäßes) Techniken an. Dr. Jaroslaw Nakonieczny und Oberarzt Dr. Peter Blöhbaum haben sich zudem spezielle Kenntnisse in den endovas-kulären Behandlungstechniken ange-eignet und beide führen die Zusatzbe-zeichnung „Edovaskulärer Spezialist“.

Mit sehr guten Ergebnissen wird be-reits seit geraumer Zeit die endolumi-nale, direktionale Atherektomie an-gewendet (Entfernung der Kalkabla-gerungen aus den Schlagadern unter Anwendung einer speziellen Gefäß-fräse). Diese Methode wird nur in we-nigen Zentren in Deutschland an-geboten. Die Kenntnisse auf diesem Spezialgebiet werden in regelmäßig am GPR Klinikum organisierten in-ternationalen Workshops an interes-sierte Angiologen und Gefäßchirur-gen vermittelt.

MIKADOHotel & SuiteKarlsbader Straße 52/53D–65428 Rüsselsheim

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Dr. Jaroslaw Nakonieczny, Leiter des Interdisziplinären Gefäßzentrums im GPR

Das heimliche Leiden von Millionen.Symptome und Behandlung der Überaktiven Blase

Fast jede Stunde einmal auf die Toilette

und auch nachts öfters raus, das sind

typische Anzeichen einer Überaktiven

Blase. Viele Menschen kennen das Pro-

blem, doch nur wenige sprechen darü-

ber. Einerseits aus Scham, andererseits

weil es als normale Alterserscheinung

angesehen wird. Doch das ist nicht so.

Gegen Blasenschwäche, wie Harninkon-

tinenz häufi g genannt wird, gibt es heu-

te effektive Behandlungsmöglichkeiten.

Der erste Schritt ist das Gespräch mit

dem Arzt. Dabei werden andere ursäch-

liche Erkrankungen, z. B. Harnwegsin-

fektion, Blasensteine und Schließmus-

kelschwäche, ausgeschlossen.

Kommen diese Möglichkeiten nicht in

Betracht, dann wird überprüft, welche

Form der Blasenschwäche vorliegt.

In der Medizin wird bei der Überakti-

ven Blase die „trockene“ und die „nas-

se“ Form unterschieden. Letztere geht

mit ungewolltem Urinverlust einher, die

sogenannte Inkontinenz. Hierbei unter-

scheidet man zwischen Drang- und

Belastungsinkontinenz sowie einer

Mischform zwischen beiden.

Es kann jeden treffen.

Auftreten kann die Überaktive Blase in

jedem Lebensalter. Allerdings sind Men-

schen mit zunehmendem Alter, wie bei

vielen anderen Krankheiten auch, häu-

fi ger davon betroffen. Doch ein Blick auf

die Ursachen zeigt, dass bereits jüngere

Menschen damit zu tun haben können.

Bei Frauen sind es insbesondere die Be-

lastungen durch Schwangerschaft und

Die Blase dehnt sich, der Schließmuskel zieht sich zusammen. Man muss noch nicht sofort Wasser lassen.

Toilettengang:Der Schließmuskel wird willent-lich geöffnet, der Blasenmuskel zieht sich zusammen.

Die Blase meldet den Füllstand an das Gehirn, dort wird der Harndrang ausgelöst.

Nervenleitungen

Der Schließmuskel kann normalen körperlichen Belastungen, die z. B. beim Lachen, Husten oder Bücken entstehen, nicht mehr stand-halten.

registrieren, dass die Blase sich langsam

füllt und melden das über das Rücken-

mark ans Gehirn. Die Schaltzentrale un-

seres Körpers sendet wiederum an die

Blasenwand den Befehl, sich zu dehnen,

damit der Druck gemindert wird. Gleich-

zeitig wird dem Schließmuskel am Aus-

gang der Blase signalisiert, sich zusam-

menzuziehen.

Während des Wasserlassens fi ndet die-

ser Vorgang kontrolliert statt. Dabei

ziehen sich die Muskeln in der Blasen-

wand willentlich zusammen.

Heftiger Drang bei Überaktiver Blase.

Wenn es nun trotz fein abgestimmter

Steuerung der Blase zu ungewolltem

Harnverlust kommt, kann das unter-

schiedliche Gründe haben. Bei einer Be-

lastungsinkontinenz kann der Schließ-

muskel seine Aufgabe nicht erfüllen.

Schon bei einer alltäglichen Belastung,

wie Lachen, Bücken oder Husten, kann

der Muskel dem Druck nicht mehr stand-

halten. Ungewollter Urinverlust ist die

Folge.

Normale Blasenfunktion

Geburt, die zur Erkrankung führen. An-

dere auslösende Faktoren können ver-

schleppte Infektionen, Übergewicht,

Verstopfung oder Nervenschädigungen

(durch Krankheit oder Unfall) sein. Bei

Männern zählen Erkrankungen der Pro-

stata zu den wichtigsten Ursachen der

Harninkontinenz.

Spannung und Entspannung der Blase.

Grund für den starken Harndrang bei

Überaktiver Blase ist die Übererregbar-

keit des Blasenwandmuskels.

Normalerweise ist dieser Muskel in der

Füllungsphase der Harnblase entspannt.

Dehnungsrezeptoren in der Blasenwand

Belastungsinkontinenz

29390_Emselex_StippvSonder 1 09.05.2006 11:10:07 Uhr

StippVisite überregional10

Ein kleiner Tipp.

Nehmen Sie sich Zeit: Konsequentes Üben ist die Grundregel zum Erfolg!

Machen Sie Ihr Beckenbodentraining zu einem festen Bestandteil in Ihrem Tagesablauf.

Umfangreiche Vorbereitungen sind nicht notwendig.

Suchen Sie sich einen ausreichend großen Platz.

Eine Decke auf den Boden oder einen Stuhl in der Nähe – schon kann es losgehen.

Viel Erfolg beim Training!

Übungen zur Entlastung der Beckenbodenmuskulatur.

Legen Sie sich auf den Rücken und strecken Sie Beine

und Arme leicht angewinkelt und locker zur Decke.

Verweilen Sie in dieser Position einige Minuten.

Knien Sie sich auf den Boden. Neigen Sie den Oberkörper

nach vorne und stützen Sie sich dabei auf den Ellenbogen

und Unterarmen ab.

Legen Sie Ihre Stirn auf die übereinander liegenden Hände

und halten Sie dabei den Rücken gerade.

Verweilen Sie in dieser Position 1-2 Minuten und atmen Sie ruhig weiter.

Wiederholen Sie die Übung je nach Befi nden.

Übungen zur Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur.

Legen Sie in Rückenlage ein Bein gestreckt über das andere.

Atmen Sie durch die Nase ein und spannen Sie

beim Ausatmen den Beckenboden an, indem Sie

Ihre Schließmuskeln nach innen hochziehen.

Dabei drücken Sie gleichzeitig die überkreuzten

Unterschenkel gegeneinander.

Wiederholen Sie die Übung im Wechsel mit dem anderen Bein mehrere Male.

Legen Sie sich auf den Rücken und stellen Sie

die Füße hüftbreit auf.

Atmen Sie durch die Nase ein. Während Sie durch den

geöffneten Mund ausatmen, spannen Sie den Beckenboden an,

indem Sie Ihre Schließmuskeln nach innen hochziehen.

Dabei heben Sie gleichzeitig einen Fuß vom Boden ab.

Mit dem Ballen des aufgestellten Fußes drücken Sie verstärkt auf den Boden.

Wiederholen Sie die Übung im Wechsel mit dem anderen Bein mehrere Male.

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Bei der Überaktiven Blase zieht sich der

Blasenwandmuskel bereits während der

Blasenfüllung zusammen oder es wird

ein erhöhtes Drangempfi nden verspürt,

ohne dass der Blasenmuskel aktiv ist.

Auch dann haben die Betroffenen das

Gefühl ständig auf Toilette zu müssen

und stellen fest, dass sie die Blase nicht

genügend unter Kontrolle haben.

Eine Überaktive Blase liegt vor, wenn folgende Symptome auf-treten:

● Plötzlich auftretender, zwin-

gender Drang, Urin lassen zu

müssen, der nur mit Mühe

unterdrückt werden kann.

● Häufi g, z. B. mehr als 8 mal

pro Tag die Blase entleeren

zu müssen.

● Nachts ein- oder mehrere Male

aufstehen müssen, um Wasser

zu lassen.

Im schlimmsten Fall kommt es

zu einer Dranginkontinenz, das

heißt unfreiwilliger Urinverlust

verbunden

● mit heftigem Harndrang

oder

● unmittelbar nach dem

Auftreten von heftigem

Harndrang.

Überaktive Blase –

ein millionenfaches Problem.

Mehr als jeder sechste Erwachsene über

40 Jahre in Europa leidet unter dem

Syndrom der Überaktiven Blase. Allein

in Deutschland plagen sich täglich 4 von

10 Frauen und 3 von 10 Männern mit

Blasenschwäche. Der Leidensdruck bei

den Betroffenen ist enorm. Während

sich früher die Blase kaum bemerkbar

machte, bestimmt sie im Krankheitsfall

das tägliche Leben. In Gesellschaft, auf

Reisen und im Alltag haben viele Be-

troffene nur eins vor Augen: den Weg

zur nächstliegenden Toilette. Aufgrund

der Erkrankung werden Einladungen

zu Freunden und Verwandten abgesagt

und öffentliche Orte gemieden.

Ganz klar:

Eine Überaktive Blase schränkt

das Leben erheblich ein!

Neue Medikamente befreien bei

Überaktiver Blase.

Für die medikamentöse Behandlung der

Überaktiven Blase stehen seit kurzem

neue innovative Wirkstoffe zur Ver-

fügung. Im Gegensatz zu älteren Prä-

paraten, die zu Begleiterscheinungen

wie Mundtrockenheit, Konzentrations-

störungen und Herzrasen führen kön-

nen, beinhalten neue Arzneimittel

Wirkstoffe, die sehr gezielt auf die Blase

einwirken.

Gute Verträglichkeit durch

gezielte Wirkung.

Die speziell auf die Blase einwirkenden

Substanzen verhindern das krankhaft

häufi ge und starke Zusammenziehen der

Blasenmuskulatur. Übermäßiger Harn-

drang und ungewollter Urinverlust tre-

ten dadurch selten oder gar nicht mehr

auf. Die Blase wird entspannt und nicht

mehr unnötig gereizt. Die Patienten

fühlen sich befreit und freuen sich über

ihre wiedergewonnene Lebensqualität.

Aktiv gegen Überaktive Blase.

Einige kleine Änderungen im alltäg-

lichen Verhalten und ein leichtes kör-

perliches Trainingsprogramm können

oftmals zu einem deutlichen Rückgang

der Beschwerden beitragen. Wirksame

Maßnahmen sind das Führen eines Mik-

tionstagebuches, darauf aufbauendes

Toiletten- und Blasentraining sowie

unterstützend auch das sogenannte

Beckenbodentraining.

Die Überaktive Blase ist häufi g die Ursache der Drang-oder Mischinkontinenz.Der Blasenmuskel zieht sich krank-haft oft und stark zusammen.

Überaktive Blase

29390_Emselex_StippvSonder 2 09.05.2006 11:10:08 Uhr

11StippVisite überregional

12 StippVisite

Im Herbst 2005 wurde ein Qua-litätsmanagement-System in der GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ und im GPR Ambu-lanten Pflegeteam eingeführt. Ziel war, den ständig steigenden Qualitätsmaßstäben nachhaltig gerecht zu werden und den Be-wohnerinnen und Bewohnern sowie den Patientinnen und Pa-tienten eine transparente und qualitativ hochwertige Pflege und Betreuung garantieren zu können. Nun wurden diese Insti-tutionen nach den Anforderun-gen der neuen Norm DIN EN ISO 9001:2008 erneut zertifiziert.

Nach den Anforderungen der inter-nationalen Norm DIN EN ISO wird ein zertifiziertes Qualitätsmanagement-System generell einmal jährlich hin-sichtlich seiner Entwicklung und vor allem im Hinblick auf seine Wirkung auf die täglich wiederkehrenden Ab-läufe in den verschiedenen Arbeits-bereichen überwacht. Dabei sind zum einen die Einsicht in die vorhande-nen Qualitätsdokumente – wie Qua-litätsmanagement-Handbuch, Ver-fahrensanweisungen und vieles mehr

– Grundlage der Prüfung. Zum an-dern erfolgt auch der Abgleich mit der Realität, der durch Besuche in den einzelnen Berei-chen und das aus-führliche Gespräch mit Mitarbeiterin-nen und Mitarbei-tern sowie Bewoh-nern und Klienten erfolgt.

So waren die beiden leitenden Audito-

ren der Firma InterCert GmbH aus Nürnberg sowie die Qualitätsverantwortli-chen und -beauftrag-ten des GPR auch in die-sem Jahr wieder knapp zwei Tage damit beschäf-tigt, die GPR Seniorenre-sidenz „Haus am Ostpark“ und das GPR Ambulante Pflegeteam auf „Herz und Nieren“ zu prüfen. Heraus kam dabei das erfreuliche

Ergebnis, dass die bestehenden Zer-tifikate aufrecht-erhalten und auf die neue Normaus-gabe 2011 umge-stellt werden kön-nen – dies sehr zur Freude der Verant-wortlichen und al-ler Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter der Einrichtungen. Diese hatten im zu-rückliegenden Jahr mit großem Enga-gement und teil-weise vorbildlichem

persönlichen Einsatz für die stetige Verbesserung der Qualität gearbeitet. So war dann auch das Fazit einhellig: „Die Mühe hat sich gelohnt und die-sen Weg wollen wir gemeinsam wei-tergehen!“

"Das mit großem Lob der Auditoren begleitete erfreuliche Ergebnis des Audits kann als eine Bestätigung der Anstrengungen des gesamten Perso-nals angesehen und zugleich als An-sporn gewertet werden, den beschrit-

tenen Weg z i e l s t r e b i g weiter zu ge-hen. Denn nichts ist nun einmal so gut, dass es nicht noch besser wer-den könnte“, sagte GPR Geschäf ts-führer Frie-del Roosen.

GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ und GPR Ambulantes Pflegeteam wiederholt zertifiziert

Qualität, die stimmt

Kontrolle ist besser: Der regelmäßige Blutdruck-Check

Wichtig: Über den Blutzucker wird konsequent Buch geführt

Ein freundliches Haus: Die GPR Seniorenresidenz Haus am Ostpark

13StippVisite

Seit Juni 2009 gibt es im GPR für unheilbar erkrankte Patien-ten die Palliativeinheit. Sie liegt in der Station 22 a, in der primär onkologische Patienten versorgt werden. Dort können die Palli-ativpatienten ganzheitlich auf ihre Wiedereingliederung in ihre häusliche Umgebung vorbereitet werden. Als Bindeglied zwischen allen Beteiligten sorgt Lisa Petsch als Palliativkoordinatorin dafür, dass alle erforderlichen Schritte bestens vorbereitet und durchge-führt werden. Die StippVisite hat sie interviewt.

StippVisite: Frau Petsch, auf wel-chem Weg wurden Sie Palliativ-koordinatorin?Lisa Petsch: In den letzten 18 Jahren konnte ich klinische Erfahrungen ins-besondere mit Tumorpatienten sam-meln. 2004 nahm ich bei der Rüs-selsheimer Hospizhilfe an einer Qua-lifizierung zur Hospizhelferin teil mit Pflegepraktikum in einer Palliativkli-nik. Später habe ich 2008 und 2009 auch die notwendigen Weiterbildun-gen zur Anerkennung als Palliative-Care-Kraft absolviert. Ehrenamtlich bin ich seit 2004 als Hospizhelferin bei der Rüsselsheimer Hospizhilfe und seit 2007 im Vorstand tätig. Seit Feb-ruar bin ich Palliativkoordinatorin im GPR.

Welche Aufgabe hat die Palliativeinheit im GPR?Ziel der Palliativmedizin ist es, die Le-bensqualität unheilbar erkrankter Pa-tienten zu verbessern, Beschwerden zu beheben oder zu lindern. Sie ar-beitet ganzheitlich: Neben dem rein medizinischen Ansatz geht sie be-sonders auch auf die psychosozialen und spirituellen Fragen der Patien-

ten und ihrer Angehörigen ein. Dafür werden neben einem Team aus Ärz-ten, Pflegenden, Physiotherapeuten und weiteren Gesundheitsexperten auch Sozialarbeiter, Psychologen und Seelsorger mit einbezogen. Um den Aufenthalt zu erleichtern, liegen die Patienten im Einzelzimmer mit Über-nachtungsmöglichkeit für Angehö-rige, und es gibt Wunschkost, Musik, Duftlampen, Farblampen und mehr.

Ist die Palliativeinheit mit einem Hospiz zu vergleichen?Primäres Ziel der Palliativeinheit ist die Linderung krankheitsbedingter Symptome und die möglichst bal-dige Entlassung der Patienten zurück nach Hause. Sie sind meist in der End-phase beispielsweise einer Krebser-krankung, einer neurologischen oder einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Oft leiden sie an Krankheits-Symptomen (Schmerzen, Luftnot, unstillbare Übel-keit, Stuhlverstopfung) oder es beste-hen versorgungsbedingte, psychische oder soziale Probleme, die ursächlich von der Erkrankung herrühren.

Das stationäre Hospiz ist dagegen eine Alternative für Patienten am Le-bensende, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr zu Hause ver-sorgt werden können. Meistens blei-ben die Schwerkranken bis zum Tod im Hospiz.

Was sind Ihre Aufgaben dabei? Zu meinen Aufgaben gehören die Ko-ordination der stationären Therapie und der Entlassung in engem Kontakt zur Pflegeüberleitung und der Case Managerin.Zentral ist auch die Kommunikation mit Angehörigen, dem Ambulanten Palliativteam, externen Pflegediens-ten, Apotheken, Hospizdiensten sowie

Haus- und Fachärzten. Ich dokumen-tiere die Pflege-Anamnese und den fortlaufenden Palliativ-Aufenthalt und erstelle den Therapieplan nach der Entlassung.

Ein wichtiger Punkt ist auch die Un-terstützung bei der Erstellung von Pa-tientenverfügungen. Die Übernahme unterstützender pflegerischer Aufga-ben im Rahmen der Symptomlinde-rung gehören ebenso zu meiner Arbeit wie die Umsetzung des individuellen Therapieplanes und die Betreuung der Angehörigen in Krisensituationen.

Die Etablierung der Palliativein-heit im GPR ist sicher von Vorteil.Ja, speziell Patientinnen und Patien-ten aus der näheren Umgebung pro-fitieren von der Palliativeinheit. Es bleibt die Nähe zum sozialen Umfeld erhalten und ein begleitendes Netz-werk kann aufgebaut werden. Das ist besonders wichtig.

Vielen Dank für das Gespräch!

Lisa Petsch sorgt dafür, dass in der Palliativ-einheit die richtigen Maßnahmen ankommen

Die Palliativeinheit im GPR hilft Schwerstkranken

Ganzheitlicher Gedanke

Ist meine Blase überaktiv?

1. Seit wann haben Sie Probleme mit dem Wasserlassen? Seit ______________

2. Wie oft müssen Sie tagsüber bzw. nachts zur Toilette?

Tagsüber: __________ mal Nachts: __________ mal

3. Verlieren Sie unkontrolliert Urin? Ja Nein

Falls Ja:

Wie oft? ________ Wie viel? ________ Auch nachts? Ja Nein

Nur in bestimmten Situationen (z.B. beim Lachen, Husten oder Bücken)?

Ja Nein

4. Ist Ihr Harndrang so stark, dass Sie sofort zur Toilette müssen?

Ja Nein

5. Haben Sie Schmerzen beim Wasserlassen? Ja Nein

6. Wie geht Ihr Urin ab?

starker Strahl schwacher Strahl nur tröpfchenweise

7. Nehmen Sie Medikamente ein? Ja Nein

Falls Ja: Welche? _____________________________________________________

8. Gibt es Vorerkrankungen (z.B. Operationen, Unfälle)

bzw. wurden Bestrahlungen vorgenommen? Ja Nein

Falls Ja: Welche? _____________________________________________________

9. Wie viel trinken Sie pro Tag? __________ Liter

Anamnesebogen:

Beantworten Sie bitte die 10 Fragen so genau wie möglich. Sie helfen damit Ihrem Arzt, eine präzise Diagnose zu stellen.

Für Frauen:

Haben Sie erstmals während einer

Schwangerschaft oder nach einer

Entbindung ungewollt Harn

verloren?

Ja Nein

Für Männer:

Hatten Sie in letzter Zeit das Gefühl,

dass Sie beim Wasserlassen Ihre Blase

nicht vollständig entleeren konnten?

Ja Nein

Müssen Sie während des Wasserlas-

sens aufhören und erneut beginnen?

Ja Nein

10.

Die Mitarbeit der Betroffenen trägt ent-

scheidend dazu bei, dass die Behand-

lung zu einer wesentlichen Besserung

führt. Auch die Ernährung und die täg-

liche Trinkmenge ist zu beachten. Denn

eine ausgewogene (ballaststoffreiche)

Ernährung beugt Verstopfung vor und

vermindert damit den Druck auf die Bla-

se.

Trinken – Trinken – Trinken.

Ganz wichtig ist es, viel zu trinken! Auch

wenn das für einige Betroffene erst ein-

mal widersinnig erscheint, ist die Auf-

nahme von ca. 1,8 – 2,2 Liter Flüssigkeit

pro Tag unerlässlich. Der Körper benö-

tigt die Flüssigkeit für den Stoffwechsel

und natürlich auch für die Blase. Wenn

zu wenig getrunken wird, konzentriert

sich der Harn und es kann zu einer zu-

sätzlichen Reizung der Blase kommen.

Besonders geeignet sind Mineralwas-

ser mit wenig oder ohne Kohlensäure,

Frucht- und Kräutertees oder Fruchtsaft-

schorle, denn sie haben wenig Kalorien

und führen nicht zu unangenehmen Be-

gleiterscheinungen, wie Aufstoßen oder

Blähungen. Die Trinkmenge soll gleich-

mäßig über den Tag verteilt werden.

Gerade ältere Menschen trinken häu-

fi g zu wenig. Da die Überaktive Blase

aber mit zunehmendem Alter vermehrt

aufritt, ist es insbesondere für diese

Menschen wichtig, immer ein Getränk

griffbereit zu haben. Um die Trinkge-

wohnheiten zu optimieren kann auch

das Führen eines Trinktagebuchs hilf-

reich sein. Beispiele dafür gibt es in

den Patienteninformationen pharma-

zeutischer Unternehmen.

Wo gibt es Hilfreiches und

Wissenswertes?

Viele Informationen und weitere Unter-

lagen sind im Internet unter

www.blasengesundheit.de zu fi nden.

Diese Website bietet viel Wissenswer-

tes für Betroffene. Neben Basisinfor-

mationen zur Funktion der Blase,

werden Diagnose- und Behandlungs-

möglichkeiten ausführlich erklärt und

Adressen von Selbsthilfegruppen aufge-

führt. Zudem gibt es Tipps für das

1. Arztgespräch und Service-Unterlagen

zur direkten Verwendung.

Um zu überprüfen, ob die Blase überak-

tiv ist, wird ein Selbsttest angeboten. 10

Fragen - ehrlich beantwortet - geben

erste Hinweise auf eine eventuelle Er-

krankung. Der ausgefüllte Fragebogen

erleichtert dem Arzt, eine präzise Diag-

nose zu stellen und entsprechende Maß-

nahmen einzuleiten.

Die kontinuierliche Zusammenarbeit mit

dem Arzt, das Wissen über die Erkran-

kung und der offene Umgang mit dem

Problem, z.B. indem man mit Freunden

und der Familie darüber spricht, erleich-

tern vielen Betroffenen das Leben. Auch

Geduld und Durchhaltevermögen ge-

hören zur Behandlung dazu. Insgesamt

eröffnet sich damit die Perspektive, das

drängende Problem „Überaktive Blase“

in den Griff zu bekommen.

Ein Klick, der sich lohnt:

Informationen rund ums

Thema „Blasengesundheit“

fi nden Sie im Internet unter

www.blasengesundheit.de

Werden Sie aktiv:Fragen Sie Ihren Arzt!

29390_Emselex_StippvSonder 3 09.05.2006 11:10:11 Uhr

StippVisite überregional14

15StippVisite überregional

bringen Sie damit Ihren Kreislauf wie-der in Schwung.

Übungen im Büro oder ArbeitszimmerSie sind alleine im Büro und haben sich gerade eine kleine Pause ver-dient? Nutzen Sie die Zeit.

Mit diesen Übungen festigen Sie Ihre Oberschenkel: Schenkelpres-sen: Während Sie sitzen und Ihre Füße schulterbreit nebeneinander auf dem Boden stehen, legen Sie Ihre Hände an die Innenseiten der Knie, also die rechte Hand an die rechte Knieinnenseite und die linke Hand an die linke Knieinnenseite. Pressen Sie nun Ihre Knie nach innen und halten Sie mit den Händen dagegen. Halten Sie die Spannung für etwa 30 Sekun-den – anschließend entspannen Sie und wiederholen die Übung mehr-mals.

Fit werden beim Zähneputzen, beim Telefonieren, im Stau oder am Schreibtisch? Auch mit we-nig Zeit können ein Trainingser-folg erzielt und zusätzliche Ka-lorien verbrannt werden. Viele kleine Bewegungsübungen las-sen sich unauffällig, ohne orga-nisatorischen und zeitlichen Auf-wand im Alltag einbauen. Hierzu gibt es zu Hause, im Büro oder im Auto viele Möglichkeiten.

Übungen beim ZähneputzenFür einen schönen Po und feste Oberschenkel: Spannen Sie Ihre Ge-säß- und Oberschenkelmuskeln an und halten Sie die Spannung für etwa zehn Sekunden, anschließend ent-spannen Sie die Muskulatur wieder. Wiederholen Sie die Übung solange, bis Sie mit dem Zähneputzen fertig sind.

Für stramme Waden und eine gute Blutzirkulation in den Beinen: Stel-len Sie sich während des Zähneput-zens auf die Zehenspitzen und rollen Sie die Füße langsam wieder ab, bis Sie fest auf dem Boden stehen. Wie-derholen Sie die Übung für die Dauer des Zähneputzens. Für Fortgeschrit-tene: Die Fersen dürfen den Boden nicht berühren, das heißt, kurz vor Bodenkontakt gehen Sie wieder auf die Zehenspitzen. Die beiden Übungen können Sie bei vielen weiteren Tätig-keiten umsetzen, die Sie im Stehen ausüben, zum Beispiel beim Telefonie-ren oder Bügeln.

Übung bei Wartezeiten auf Bus und BahnWenn Sie auf Bus und Bahn warten und eine Handtasche oder einen Ak-tenkoffer bei sich tragen, umfassen Sie den Griff einmal ganz fest. Versu

chen Sie nun zuzudrücken. Halten Sie den Druck etwa zehn Sekunden lang, entspannen Sie anschließend Ihre Mus kulatur und drücken Sie dann er-neut zu. Wiederholen Sie die Übung mehrmals auf jeder Seite. Sie können auf diese Weise natürlich auch im Sit-zen oder im Gehen Ihre Hand- und Unterarmmuskulatur trainieren.

Übungen im AutoSie stehen im Stau und nichts geht mehr? Ärgern Sie sich nicht, sondern nutzen Sie die Gelegenheit für kleine Kräftigungsübungen.

Lenkraddrücken: Mit dieser Übung kräftigen Sie Ihre Brust-, Schul-ter- und hintere Oberarmmusku-latur. Umfassen Sie mit beiden Hän-den das Lenkrad und lassen Sie dabei die Schultern locker. Drücken Sie nun das Lenkrad kräftig zusammen – eine Hand links, die andere rechts. Halten Sie diese Spannung für etwa 30 Se-kunden. Anschließend entspannen Sie und wiederholen die Übung mehr-mals.

Lenkradziehen: Ihre Schultergürtelmus-kulatur stärken Sie, indem Sie versuchen, das Lenkrad mit bei-den Händen ausei-nander zu ziehen. Halten Sie die Span-nung für etwa 30 Se-kunden. Anschlie-ßend entspannen Sie und wiederholen die Übung mehrmals.

Diese Übungen sind ausschließlich für Fahrpausen gedacht. Bei langen Fahrten

Immer schön fit bleibenGesunde Bewegung im Alltag

Quelle: Nestlé Ernährungsstudio (http://ernaehrungsstudio.nestle.de/start/home/)

StippVisite16

Die Halswirbelsäule (HWS) lässt sich anatomisch und biomechanisch in zwei Bereiche unterteilen: die „obere HWS“ und die sogenannte subaxi-ale oder die untere HWS. Die obere HWS erstreckt sich vom Hinterhaupt-knochen bis zum zweiten Halswirbel

(HW). Die subaxiale HWS befindet sich zwischen dem zweiten Halswirbel und dem ersten Brustwirbel. Die Beweg-lichkeit der HWS ist in allen Achsen zur Hälfte in der oberen und zur an-deren Hälfte in der unteren HWS ver-teilt. Die biomechanische Belastung nimmt jedoch von oben nach un-ten zu, so dass da-mit die Bandschei-benüberlastung und der segmentale Ver-schleiß zumeist zwi-schen HW-5 und HW-7 liegen. Am besten lässt sich der Verschleiß in der HWS durch Kern-sp intomograph ie (Mag net resonanz-to mographie, MRT) nachweisen. In sel-tenen Fällen ist auch eine Computertomo-graphie oder eine Myelographie not-wendig. Wichtig ist des Weiteren die Röntgenaufnahme der HWS in 4 Ebe-nen mit zusätzlichen Bewegungs- oder Funktionsaufnahmen. In einigen Fällen erfolgt ebenfalls eine elektro-physiologische Untersuchung zur Be-urteilung der Funktionsfähigkeit der Nerven und des Rückenmarks. Die de-generativen HWS-Veränderungen ge-hören zum üblichen Alterungsprozess

und sind zumeist ohne klinische Rele-vanz. In symptomatischen Fällen un-terscheidet man zwischen einem iso-lierten Nackenschmerz („Nuchalgie“), der Irritation der Nervenwurzel („Ra-dikulopathie“) und einer Kompression des Rückenmarks („Myelopathie“).

„Nuchalgie“: Isolierter Na-ckenschmerz Isolierte Nacken-schmerzen treten bei zwei Drittel al-ler Erwachsenen, meist vorüberge-hend, auf. Wäh-rend bei Radiku-lopathie und My-elopathie sowohl die anatomischen als auch die pa-thologischen Ur-sachen relativ be-kannt sind, ist die anatomische Zu-

ordnung bei der reinen Nuchalgie im Allgemeinen sehr problematisch. Oft kommt es durch die Fehlhaltung im Alltag zu einer Sensibilisierung der Nackenmuskulatur, zusätzlich können Bandscheibenverschleiß oder auch Gelenksveränderungen Schmerzen verursachen. Oftmals kommen unspe-zifische Begleitsymptome wie Kopf-schmerzen, Schwindel, Sehstörungen

Dr. Tamim Rahim ist Spezialist für Eingriffe im Bereich der Wirbelsäule sowie periphe-rer Nerven und behandelt auch Schmerzen in der Halswirbelsäule

Unser Motto: nah am Menschen

Wir möchten Ihnen helfen, sich rundum wohl zu fühlen - auch dann, wenn Sie Pflege und Unterstützung brauchen. Nehmen Sie uns beim Wort: wir bieten Professionalität mit Herz.

Intensive Betreuung zu Hause und in der Klinik

Kreuzberger Ring 20, 65205 Wiesbaden Telefon 0611-999430

♦ Stomaversorgung ♦ Wundversorgung ♦ Enterale Ernährung ♦ Parenterale Ernährung ♦ Inkontinenzversorgung ♦ Tracheostomaversorgung

Schmerzen am HalsErkrankungen der Halswirbelsäule und deren Behandlung – auch im GPR Klinikum

Einer Vielzahl von Menschen macht im Laufe ihres Lebens die Halswirbelsäule Beschwerden. Häu-fig geschieht dies auch durch Verschleißerscheinungen. Um das Volksleiden verständlich zu ma-chen, erklärt Dr. Tamim Rahim in der StippVisite häufige Erscheinungsbilder der erkrankten Hals-wirbelsäule und deren Behandlungsmöglichkeiten. Dr. Tamim Rahim ist Spezialist in der Neu-rochirurgischen Gemeinschaftspraxis Wiesbaden Dres. Tamim Rahim, Dirk Petermeise, Nubar Manuelyan, Abdollah Asfah und PD Elmar Lindhorst. Er führt im GPR Klinikum operative Eingriffe im Bereich der Wirbelsäule und peripherer Nerven durch.

17StippVisite

und Konzentrationsstörungen hinzu. Diese sind anatomisch noch weniger erklärbar und stehen oft nur in fragli-chem Zusammenhang mit der Nuch-algie. Aus diesem Grund ist die Be-handlung in der Regel empirisch. In vielen Fällen kann neben der konser-vativen Therapie auch eine Mikro-therapie (CT-gesteuerte Schmerzthe-rapie) erfolgen. Bei ausgesprochener Therapieresistenz kann eine chirurgi-sche Behandlung in Betracht gezogen werden.

„Radikulopathie“: Irritation der Nervenwurzel Durch die Kompression der Nerven-wurzel kann es zu einer entzündli-chen Reaktion der Nerven mit typi-schen Symptomen wie Schmerzen, Taubheitsgefühl oder Lähmungser-scheinungen kommen. Die häufigste Ursache der Radikulopathie liegt in der knöchernen Einengung der Ner-venwurzel im Wirbelkanal oder Ner-venkanal. Als zweite Ursache kommen Bandscheibenvorfälle und eine Kom-pression der Nervenwurzel am Ab-

gang vom Rückenmark im Wurzelkanal oder wiederum im Nervenkanal hinzu. Nicht selten liegt eine Kombina-tion beider Ursachen vor. Es gibt auch eine Fülle anderer Krankheiten, die ebenfalls zu einer Irritation der Ner-venwurzel führen können. In der Mehrheit der Fälle ist die Prognose einer Radikulopa-thie günstig. Die Therapie der Wahl ist zunächst konservativ oder mikro-therapeutisch. Bei therapieresistenten Schmerzen oder manifesten neurolo-gischen Symptomen ist dann eine Mi-kroneurochirurgie indiziert.

„Myelopathie“:Kompression des Rückenmarks Die verschleißbedingte Kompression des Rückenmarks hat zumeist eine multifaktorielle Ursache. Es kommt dabei zu einer Einengung des Ner-venkanals mit Kompression des Rü-ckenmarks. Das Patientenkollektiv ist im mittleren oder fortgeschrittenen Alter. Pathophysiologisch geht man

mittlerweile von einer lokalen Durch-blutungsstörung des Halsmarks aus. Diese ist zum einen bedingt durch Zug- und Druckbelastung des kompri-mierten Halsmarks, zum anderen aber auch durch die ausgeübte statische Kompression. Klinisch sieht man häu-fig eine Kontrollstörung der Beine und Arme, Taubheitsgefühl, Lähmungen, Blasen-, Mastdarmfunktionsstörung oder gar Gehunfähigkeit. Die Therapie der Wahl bei diesem Krankheitsbild ist die mikrochirurgische Entlastung des Rückenmarks. Dabei wird der Versuch unternommen, den Prozess einer dro-henden Querschnittslähmung aufzu-halten oder gar zu stoppen.

Seit dem 11. April 2011 sind die Tü-ren der neuen gastroenterologi-schen Gemeinschaftspraxis auf dem Areal des GPR Klinikums geöffnet. Es handelt sich dabei um eine Zweigpraxis der inter-nistischen Gemeinschaftspraxis des Fachärztezentrums Langen. Diese ist seit Oktober 2006 im Fachärztezentrum Langen etab-liert und hatte ihre Räume davor elf Jahre lang in der Bahnstraße in Langen.

Die gastroenterologische Gemein-schaftspraxis befindet sich auf dem GPR Klinikgelände in frisch renovier-ten Räumlichkeiten, direkt bei den Pa-

tientenparkplätzen. Die modern ein-gerichtete Praxis bietet den besu-chenden Patientinnen und Patienten ein entspanntes Umfeld. Drei Mit-arbeiterinnen kümmern sich vor Ort um die Belange der Patientinnen und Patienten sowie die Organisation des Praxisalltags. Als Ärzte werden dort Dr. Matthias Scholz, Dr. Michael Schöfer und Michael Bürke tätig sein.

Auf neuestem StandDie moderne medizintechnische Aus-stattung, wie etwa ein komplett ein-gerichteter Endoskopieraum, er-möglicht verschiedenste gastroen-terologische Untersuchungen der Patientinnen und Patienten. Die

Team für Magen und DarmNeue gastroenterologische Praxis am GPR Klinikum

Fortsetzung auf Seite 29

Kontaktdaten:Dres. med. D. Petermeise, N. Manuelyan, T. Rahim, A. Afsah und PD E. LindhorstNeurochirurgische Gemeinschaftspraxis Wiesbaden - MainzLuisenstr. 18, 65185 WiesbadenTel.: 0611 / 99 3 99-0www.neurochirurgie-wiesbaden.de

Das Team der neuen gastroenterologischen Gemeinschaftspraxis mit den Ärzten Dr. Mi-chael Schöfer (rechts im Bild) Dr. Matthi-as Scholz, und Michael Bürke (nicht im Bild) sowie ihren Assistentinnen Diana Schuster (medizinische Fachangestellte) Ines Marohn (Praxis-Leiterin) und Taisja Wegner (endosko-pische Fachkraft) (v. l.)

Das Lösungswort aus der Frühjahrsausgabe der StippVisite lautete „Fantasie Roman“. Eines von zehn spannenden Fantasie-Romanen von Jonathan Stroud gewinnen: B. Müller, Leipzig; H. Siemsen, Itzehoe; R. Mundil, Overath; H. Krug, Ginsheim; F. Reihe, Leip-zig; M. Kaiser, Rüsselsheim; A. Fetsch, Riedstadt; M.-A. Moschner, Körle; H. u. I. Philipp, Brunsbüttel; R. Berkermann, Kassel. Herzlichen Glückwunsch!

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StippVisite überregional18

StippVisite überregional19

gelten Verdauung beizutragen“, so Dr. Elke Arms.

Auch viel Trinken fördert das Wohl-fühlgewicht – mindestens 1,5 bis 2 Li-ter täglich sollten es sein. Die besten Durstlöscher sind Mineralwasser, un-gesüßte Tees oder Fruchtsaftschor-len im Mischverhältnis ein Drittel Saft zu zwei Drittel Wasser. Regelmäßi-ges Trinken ist beim Abnehmen be-sonders wichtig, da der Körper Flüs-sigkeit braucht, um Abbauprodukte ausscheiden zu können. Einen Trink-Check finden Sie im Internet unter http://ernaehrungsstudio.nestle.de/start/home/

Quelle: Nestlé Ernährungsstudio

Zur Schönheit trägt nicht nur die individuelle Ausstrahlung ei-nes Menschen bei. Auch eine ab-wechslungsreiche und ausge-wogene Ernährung sowie ein gesunder Lebensstil sorgen für gesunde Haut, schöne Fingernä-gel und glänzende Haare sowie ein Gewicht zum Wohlfühlen.

Nährstoffe für eine schöne HautLebensmittel mit Vitamin A sind gut für die Haut. Enthalten ist es zum Beispiel in Butter, Margarine, Eigelb und Milch. „Auch Karotten, Grün-kohl oder Spinat sind reich an Vita-min A. Sie enthalten besonders viel Beta-Carotin, eine Vorstufe des Vita-min A“, so Dr. Elke Arms, Ernährungs-wissenschaftlerin im Nestlé Ernäh-rungsstudio. Beta-Carotin wirkt als Antioxidans, das heißt, es kann zell-schädigende freie Radikale unwirk-sam machen. Wie Wissenschaftler der Universitäten St. Andrews und Bristol erst kürzlich herausgefunden haben, können Carotinoide, zu dem auch das Beta-Carotin gehört, zur Pigmentie-rung der Haut und einem gesundem Aussehen beitragen (Stephan ID et al.: Carotenoid and melanin coloration affect perceived human health. Evo-lution and human behavior. Bristol und St. Andrew: 2010). „Der Verzehr von carotinoidhaltigem Gemüse wie Brokkoli, roter Paprika, Rosenkohl und Spinat verleiht der Haut einen natürli-chen, leicht gebräunten Teint“, so Dr. Elke Arms.

Nährstoffe für schöne Fingernägel und HaareFür feste, gesunde Fingernägel und schöne Haare sorgen nicht nur eine gute Pflege, sondern auch die Vi-tamine B1 und B2. Schweinefleisch, Scholle, Thunfisch, Haferflocken und

Hülsenfrüchte wie Bohnen und Linsen sowie Kartoffeln lie-fern Vitamin B1. Vi-tamin B2 ist haupt-sächlich in Milch und Milchprodukten, Fleisch, Fisch, Eiern und Vollkornproduk-ten sowie Gemüse wie Mangold, Ro-senkohl oder Rucola enthalten. „Diese Vi-tamine sind emp-findlich gegen Hitze und werden bei der Zubereitung leicht zerstört. Daher soll-ten die Lebensmittel nur so lange wie nö-tig erhitzt werden“, empfiehlt Dr. Elke Arms. Besonders scho nend garen die Lebensmittel unter Wasserdampf oder wenn sie kurz gebra-ten werden. Wichtig ist es, öfters auch bei rohem Obst und Gemüse zuzugreifen.

Lebensmittel für die schlanke LinieEine ausgewogene und abwechs-lungsreiche Ernährung führt zum Wohlfühlgewicht und sorgt dafür, dass es gehalten wird. Obst und Ge-müse enthalten vergleichsweise we-nige Kalorien und sollten deswegen häufig auf dem Essensplan stehen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernäh-rung empfiehlt zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse täglich. „Auch Vollkornprodukte sind gut. Sie sind reich an Ballaststoffen und hel-fen, die Darmtätigkeit anzuregen und auf natürlichem Weg zu einer gere-

Essen für die SchönheitAusgewogene Kost ist die beste Kosmetik

Auf einer Pressekonferenz am 28. März 2011 informierte das GPR über die Inbetriebnahme eines neuen Computertomographen der Firma Philips. Er setzt durch seine fortschrittliche Technologie neue Maßstäbe in der bildgeben-den Medizin und erlaubt unter anderem eine CT-Koronarangio-graphie (Untersuchung der Herz-kranzgefäße) mit geringer Strah-lenbelastung zur Diagnostik der koronaren Herzerkrankung. Dies verkündeten Geschäftsführer Friedel Roosen, Prokurist Achim Neyer sowie Dr. Andreas Wies-chen (Chefarzt des Instituts für Radiologie und Nuklearmedizin des GPR Klinikums).

Das GPR Klinikum hat damit als eine der ersten Kliniken in Europa ein 128-Zeilen-CT mit deutlich reduzier-ter Strahlenbelastung in Betrieb ge-nommen. Die Vorteile des neuen Ge-rätes für die behandelnden Ärzte und natürlich die Patienten sind beacht-lich, denn die Untersuchungen wer-den deutlich schneller und genauer.

Den Patienten schonen – bei hervorragenden Bild-datenDiese innovative Computer-tomographie-Technologie setzt in der medizinischen Bildgebung mit niedriger Strahlendosis neue Maß-stäbe. Sie bietet bei gleich-bleibender (im Einzelfall so-gar verbesserter) Bildqua-lität eine um bis zu 80 Prozent erniedrigte Strah-lendosis. Die bisherige Problematik bestand darin, eine gute Darstellung bei geringer Strahlendosis und mög-lichst kurzer Rechenzeit zu kombinie-ren. Dementsprechend war die CT-Bildgebung häufig mit Kompromissen

verbunden. Der neue Computertomograph liefert bei geringst-möglicher Strahlen-dosis beste Bildqua-lität.

Eine weitere Verbes-serung ergibt sich aus der Synchronisa-tion von CT-Scanner und Kontrastmittel-injektor. Dies ermög-licht eine Reduzie-

rung des injizierten Kontrastmittels um bis zu 15 Prozent pro Patient. Ge-fäßstrukturen werden trotzdem bes-ser visualisiert. Zudem können durch eine neue, benutzerfreundliche Be-dienkonsole bis zu 25 Prozent mehr Untersuchungen in der gleichen Zeit durchgeführt werden. „Richtig ver-standene Gesundheitsfürsorge heißt,

das Richtige für den Patienten zu tun, sowohl kurz- als auch langfristig. Die Computertomographie liefert äußerst wertvolle Informationen, belastet den Patienten jedoch mit Strahlung und setzt bei bestimmten Untersuchungen die Injektion von Kontrastmittel vor-aus“, erläutert Dr. Andreas Wieschen. „Mit diesem CT können wir wichtige Bilddaten gewinnen und haben dabei die Gewissheit, alles zum langfristi-gen Schutz des Patienten unternom-men zu haben, weil die Strahlendosis geringer ist.“

Besondere Vorteile liegenbei HerzuntersuchungenSpeziell im Bereich der Kardiologie führt der Einsatz des neuen CT zu ver-besserten Diagnosemöglichkeiten. Bei der Untersuchung des Herzens bleibt immer nur ein sehr kurzer Augenblick für eine optimale Aufnahme, da das Herz ständig schlägt. Die Ruhephase des Herzmuskels kann durch die er-höhte Geschwindigkeit effektiver aus-genutzt werden, um eine bessere Dar-stellung insbesondere der Herzkranz-gefäße zu gewährleisten.

StippVisite20

Dr. Andreas Wieschen, Chefarzt des Instituts für Radiologie und Nuklearmedizin des GPR Klinikums, bei der Anwendung des 128-Zeilen-Computertomographen

Der anspruchsvolle Aufbau des neuen High-Tech Gerätes

Wegweisende Methode – schonende DiagnostikGPR Klinikum nimmt innovativen 128-Zeilen-Computertomographen in Betrieb

21StippVisite

Bisher galt der Herzkatheter als Stan-dardmethode zur Abklärung eines Verdachtes auf Verengung der Herz-kranzgefäße. Mit den herkömmli-chen 64-Zeilen-CT-Systemen stand zwar bereits ein nicht invasives Ver-fahren für die Koronardiagnostik zur Verfügung, der Nachteil dieser Sys-teme war jedoch die hohe Strahlen-belastung. Mit dem neuen 128-Zei-len-Kardio-CT kann die Strahlendosis unter die des invasiven Herzkatheters gesenkt werden und entspricht nur noch etwa der jährlichen natürlichen Strahlenbelastung von etwa 2-3 mSv (Millisievert).

Experten sorgen für professionelle DiagnoseDie Kardio-CT-Diagnostik im GPR Kli-nikum wird im Team von einem Ra-diologen als Experten für bildgebende Diagnostik und einem Kardiologen als Herzspezialist durchgeführt. Gemein-same Befundbesprechungen von Ra-diologie und Kardiologie bedeuten

für den Patienten eine maximale di-agnostische Sicherheit. „Durch diese Technologie nimmt das GPR Klinikum im Bereich der Radiologie eine Spit-zenposition ein. Zudem wird die Stel-lung des GPR Klinikums als Behand-lungszentrum für Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten gestärkt. Com-putertomographen, die dieses Leis-tungsspektrum aufweisen, finden sich in der Regel nur an Häusern der Ma-ximalversorgung, zum Beispiel an großen Universitätskliniken. Im täg-lichen Gebrauch findet diese Spit-zentechnologie nur in sehr wenigen Kliniken oder Praxen Anwendung. Das GPR Gesundheits- und Pflegezent-rum Rüsselsheim sorgt mit dieser An-schaffung für eine weitere Verbesse-rung der Behandlungssicherheit für alle Patientinnen und Patienten des GPR Klinkums. Es trägt damit auch zur Sicherung der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in Rüssels-heim und Umgebung bei“, erklärte GPR Geschäftsführer Friedel Roosen.

Die Entwicklung der CT-TechnologieBeim herkömmlichen Röntgenverfah-ren können nur zweidimensionale Bil-der dargestellt werden, wodurch wich-tige Informationen weitgehend nicht abgebildet werden können. Die Compu-tertomographie umgeht dieses Problem, indem sie durch Rotation der Röntgen-röhre um den Patienten Bilddaten aus den unterschiedlichsten Richtungen er-stellt und nachträglich aus diesen ein dreidimensionales Bild erzeugt. Diese 3D-Rekonstruktionen setzen sich dann aus Einzelschnitten (Schnittbildverfah-ren) zusammen, die quer durch das Ob-jekt verlaufen. Die CT-Technik hat sich seit ihrer Einführung 1972 rasant ent-wickelt. Konnte in den ersten Jahren ge-rade einmal eine Schicht pro Rotation der Röntgenröhre gewonnen werden, so steigerte sich die Leistung der Geräte in der Folgezeit stetig, bis 2006 bereits 64 Zeilen abgebildet werden konnten. Nun-mehr sind mit dem neuen CT von Philips im GPR sogar 128 Zeilen pro Röhrenro-tation darstellbar.

Hallo Kinder! In diesem Buchstabensalat haben sich

13 Begriffe rund um die Sommerzeit versteckt. Könnt Ihr sie finden?

Ihr solltet die Worte senkrecht, waagrecht, schräg, vorwärts und rückwärts suchen ...

Viel Spaß dabei – und kommt nicht allzu sehr ins Schwitzen!

Folgende Worte sind verborgen:Ferien, Urlaub, Strand, Freibad, Sandale,

Camping, hitzefrei, baden, Softeis, Sand, Boot, Sonne, Frosch

Sommerfrisches Rätsel

22StippVisite überregional

In Großbritannien zum Beispiel leben Frauen durchschnittlich vier Jahre länger als Männer. Dieser Abstand hat sich jedoch in den vergangenen Jah-ren verringert. Nach dem Rauchen ist der Alkohol für rund 20 Prozent die-ses Ungleichgewichts verantwortlich, berichtet das Team um Gerry McCart-ney in Tobacco Control.

Rauchen als Hauptverursacher Manche Experten haben ganz ein-fach die Biologie für diesen Unter-schied verantwortlich gemacht oder die Tatsache, dass Frauen eher zum Arzt gehen als Männer. Die aktuellen Forschungsergebnisse legen jedoch nahe, dass das Rauchen der Haupt-verursacher einer verkürzten Lebens-

zeit ist. In 30 europäischen Ländern waren die Sterbezahlen bei allen To-desursachen bei Männern höher. Li-tauen und die Ukraine schneiden am schlechtesten ab. Dort starben circa 1.000 Männer pro 100.000 Einwoh-ner. In Island und Großbritannien waren es dagegen jährlich 200 zu-sätzliche Todesfälle pro 100.000 Ein-wohner.

Als die Wissenschaftler untersuch-ten, was die Todesfälle mit verursacht hatte, zeigte sich, dass das Rauchen für 40 bis 60 Prozent dieser Kluft zwischen den Geschlechtern verant-wortlich war. Das galt für alle Län-der mit Ausnahme von Dänemark, Portugal und Frankreich. Denn dort war der prozentuale Anteil niedriger. In Malta war er jedoch mit mehr als 70 Prozent deutlich höher. In Groß-britannien waren Lungenkrebs und Herzerkrankungen für 60 Prozent der zusätzlichen Todesfälle verantwort-lich.

Soziale Ursachen Die Studie zeigte, dass nicht einfach nur ein biologischer Unterschied zwi-schen Frauen und Männern entschei-dend ist. Dass die Kluft in verschiede-nen Ländern unterschiedlich groß ist, beweist, dass soziale Ursachen eine Rolle spielen, die in vielen Fällen mit dem Rauchen zusammenhängen. Da jedoch immer mehr Menschen, vor allem auch Männer, mit dem Rau-chen aufhören, könnte sich dieser Trend künftig umkehren. Denn ge-rade bei jungen Frauen sehen die For-scher derzeit eine besorgniserregende Entwicklung in Sachen Rauchen und Trinken.

Rauchen und Trinken verkürzen das LebenTrend bei jungen Frauen besorgniserregend

Dass Männer in Europa im Durchschnitt ein paar Jahre früher sterben als Frauen, ist seit Langem bekannt. Ein wichtiger Risikofaktor soll das Rauchen sein. Zu diesem Ergebnis kamen jedenfalls Forscher des Me-dical Research Council. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass in den meisten Ländern das Rauchen und damit in Zu-sammenhang stehende Krankheiten für bis zu 60 Prozent dieser Kluft zwischen den Geschlechtern verantwortlich sind.

StippVisite überregional23

So funktioniert der PCT-TestDie Bestimmung von Procalcito-nin im Blut setzt sich bei niederge-lassenen Ärzten immer mehr durch, um akute Atemwegsinfektionen ge-zielter therapieren zu können. Hierzu nimmt der Arzt dem Patienten Blut ab und schickt die Probe an sein Labor.

Das Ergebnis liegt in der Regel be-reits am gleichen Tag vor. Bei gesun-den Menschen ist der PCT-Wert sehr niedrig, dagegen sind bei bakteriellen Infektionen erhöhte Werte zu erwar-ten (virale Infekte: moderat bis gar

nicht erhöht). In der Mehrheit der Bundes-länder wird der PCT-Test schon von den gesetzlichen Kassen erstattet.

Auch in Deutschland wächst die Gefahr durch Bakterien, die ge-gen Antibiotika resistent sind. Ei-ner der führenden deutschen An-tibiotika-Experten, Prof. Dr. Gert Höffken aus Dresden, warnt, dass sich „bei immer mehr Pati-enten bakterielle Erreger finden, gegen die es nur noch wenige oder praktisch keine wirksamen Antibiotika mehr gibt.“ Deshalb lautete das deutsche Motto des diesjährigen Weltgesundheitsta-ges „DART – gemeinsam Antibio-tikaresistenzen verhüten und be-kämpfen“.

DART (steht für Deutsche Antibio-tika-Resistenzstrategie) ist eine Ini-tiative mehrerer Bundesministerien1, die unter anderem eine bessere Diag-nose fordert, um Antibiotika geziel-ter einzusetzen. Denn viele Antibiotika werden unnötig verschrieben. Patien-ten mit einer Erkältung können ihren Arzt fragen, ob der sogenannte PCT-Test für sie sinnvoll wäre – zum eige-nen Wohl und um mit dazu beizutra-gen, dass Antibiotika auch in Zukunft noch wirksam sind. Dieser Test kann zeigen, ob Antibiotika überhaupt hel-fen können.

PCT-Test zeigt, wann Antibiotika wirklich helfen können„Dass Antibiotika zu häufig und vor allem oft falsch eingesetzt werden, ist einer der Hauptgründe für die stei-genden Resistenzfälle“, erklärt Höffken. Antibio-tika sind nur gegen Bak-terien wirksam, nicht ge-gen Viren. Bei Erkältungen entscheiden Ärzte häu-

fig anhand der Farbe des Auswurfs beim Husten, ob sie ein Antibioti-kum geben. Das ist aber sehr unsi-cher, wie eine aktuelle internationale Studie gezeigt hat.2 Deshalb erhalten fälschlicherweise auch viele Patienten mit einer viralen Infektion Antibiotika. Höffken empfiehlt stattdessen, den Test auf den Bio-marker Procalcito-nin (PCT-Test) ein-zusetzen. Der Wert von Procalcitonin im Blut zeigt an, wie wahrscheinlich es ist, dass der Patient eine bakterielle In-fektion hat – und damit, ob ihm Anti-biotika nützen kön-nen. In einer deut-schen Studie ha-ben niedergelassene Ärzte ihren Patien-ten bei Atemwegs-erkrankungen mit Hilfe des PCT-Tests 42 Prozent weni-ger Antibiotika ver-schrieben.3 „Mit dem PCT-Test las-sen sich bei Atem-wegserkrankungen bakterielle von viralen Infektionen gut unterschei-den“, so Höffken. Patienten mit einer viralen Infektion können so auch die möglichen Nebenwirkungen einer An-tibiotika-Therapie erspart bleiben.

Experten fordern: Weniger Antibiotika einsetzenPatienten sollten nach PCT-Test fragen

1 Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie, ins Leben gerufen 2008 von den Bundes-ministerien für Gesundheit, für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie für Bildung und Forschung

2 Butler C. C. et al.: Antibiotic prescribing for discolored sputum in acute cough/LRTI; European Respiratory Journal. Published online before print March 15, 2011, doi: 10.1183/09031936.00133910

3 Burkhardt O. et al.: Procalcitonin guidance and reduction of antibiotic use in acute respiratory tract infection, European Respiratory Journal 2010; 36: 601-607

24 StippVisite

Das Freiwillige Soziale Jahr ist für viele junge Menschen eine Chance, über sich hinauszuwach-sen und sich beruflich zu orien-tieren. Das GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim bietet ab sofort die Möglichkeit zum Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) an, das in Kooperation mit dem anerkannten Träger „Der PARITÄTISCHE Hessen“ durch-geführt wird. Für den zwölfmo-natigen freiwilligen Dienst, den junge Frauen und Männer zwi-schen 16 und 27 Jahren in ge-meinwohlorientierten Einrich-tungen leisten können, wurden neue Stellen geschaffen und kön-nen ab sofort besetzt werden.

Neben dem FSJ werden auch für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) – der ab 1. Juli in Kraft treten soll – Stellen im GPR Gesundheits- und Pflegezen-trum Rüsselsheim angeboten, sobald das entsprechende Gesetz verabschie-det ist. Der BFD soll nach dem Gesetz-entwurf in den bisher von Zivildienst-leistenden abgedeckten Bereichen ge-leistet werden.

„Gemeinsam mit dem geplanten Bun-desfreiwilligendienst sind die FSJ-

Stellen ein Weg, um die für uns emi-nent wichtigen Zivildienststellen neu zu besetzen. Für junge Menschen bie-tet sich die Gelegenheit, die eigenen Fähigkeiten und Grenzen in einem sozialen Beruf in der Praxis erleben zu können und eine berufliche Rich-tung zu finden. Zudem sieht der Ge-setzentwurf vor, dass die Freiwilligen Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl entwickeln sollen und dafür ist das GPR ein idealer Ort“, er-klärte Friedel Roosen, der Geschäfts-führer des GPR Gesundheits- und Pflegezentrums Rüsselsheim.

Mit dem Freiwilligen Sozialen Jahr kann die Wartezeit auf einen Ausbil-dungs- oder Studienplatz überbrückt

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0700 - DRK VOR ORT3 7 5 8 6 7 76 8

werden, und für viele Ausbildungsbe-rufe wird das Freiwillige Soziale Jahr als Praktikumszeit anerkannt und er-höht damit die Chancen auf einen Ausbildungs- beziehungsweise Studi-enplatz. Unterstützt werden die Teil-nehmerinnen und Teilnehmer außer-dem durch begleitende Seminare und Bildungstage.

Die Einsatzmöglichkeiten im GPR sind vielseitig: Vom hausinternen Kranken-transportdienst über den OP-Bereich, die Notaufnahme, das GPR Therapie-zentrum PhysioFit, die GPR Senioren-residenz "Haus am Ostpark" bis hin zu Essen auf Rädern ist vieles möglich.

Die FSJ-Teilnehmenden erhalten ein monatliches Taschengeld in Höhe von 180 Euro sowie freie Verpflegung und gegebenenfalls auch freie Unter-kunft. Zudem werden die Sozialversi-cherungsbeiträge übernommen und mit dem FSJ-Ausweis gibt es vergüns-tigten Eintritt in vielen Schwimmbä-dern, Kinos und mehr sowie günsti-gere Fahrpreise im Nahverkehr.

Bei Interesse und Rückfragen steht Sabrina Franke unter der Telefon-nummer 06142 88-1585 gerne zur Verfügung.

GPR bietet ab sofort wieder Plätze für das „Freiwillige Soziale Jahr“ an

An guten Taten wachsen

Ein FSJ kann für Interessierte eine nützliche und positive Erfahrung sein

25StippVisite

Pinnwand

Vortrag über SchmerztherapieAm 2. März 2011 fand im Rahmen einer Vor-tragsreihe der GPR Akademie der Vortrag „Große Schmerzen müssen nicht sein – postoperative Schmerztherapie“ statt. Dr. Herbert Langjahr, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, anästhe-siologische Intensivmedizin und perioperative Schmerztherapie, erläuterte, welche Schmerzthe-rapie-Verfahren am GPR Klinikum zum Einsatz kommen und in welchen Fällen diese angewendet werden. Schmerz lässt sich nicht objektiv messen, daher gibt die Selbsteinschätzung des Patienten in einer Skala wichtige Hinweise über das Ausmaß der Schmerzen und wie diese angegangen werden können. Dr. Langjahr informierte über die Prävention chronischer Schmerzen und die Ver-meidung von Komplikationen. Auch klärte er Fragen über eingesetzte Medikamente, mögliche Nebenwirkungen und Suchtpotenzial.

Interessante EinblickeAm neunten Girls´ und Boys´ Day im GPR ka-men dieses Jahr 50 Schülerinnen und Schü-ler, um ihren Berufsorientierungstag zu absol-vieren. 26 Abteilungen und Bereiche des GPR stellten Plätze für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus vielerlei Schulen. Es gab Einblick in eine breite Palette von Berufen, beispielsweise im Therapiezentrum PhysioFit, der Klinik-apotheke, dem Kliniksozialdienst und der Verwaltung. Aber auch ver-schiedene medizinische Bereiche – wie der Operationssaal, die kardio-logische Klinik, die Frauenklinik und die Notaufnahme – öffneten die

Türen zu ihrer spannenden Ar-beitswelt. Den Abschluss dieses erlebnisreichen Tages krönte das gemeinsame Mittagessen und ein Gastgeschenk – ein GPR USB Stick oder GPR Schlüsselband.

Bunte Tierschar zu BesuchAm Fastnachtsdienstag ka-men die Kinder des Lutherge-meinde-Kindergartens kos-tümiert in den Patientenpark des GPR Klinikums, um Fast-nachtsstimmung zu verbrei-ten. Etwa 90 Kinder liefen in ihren selbstgebastelten Kostümen auf dem GPR Gelände ein zum Singen und Tanzen. Die Kostüme standen unter dem Motto „Tiere“ und spiegelten zugleich die Gruppennamen des Kindergartens wi-der. So konnten die Zuschauer neben „Schildkröten“ und „Igeln“ auch „Pinguine“ und „Eisbären“ bei ihrem fröhlichen Treiben bestaunen. 17

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26StippVisite überregional

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Jahreskatalog 2011? Antworten bitte mit Adresse und Telefonnummer an: Redaktion StippVisite, Bockhorn 1, 29664 Walsrode. Einsendeschluss ist der 25.08.2011. Viel Glück!

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StippVisite überregional26

StippVisite überregional27

scher Risikofaktoren für Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen wie niedrigere Werte des „guten“ HDL-Cholesterins oder höhere Werte des C-reaktiven Proteins – und einen größeren Tail-lenumfang. Dies galt selbst für die-jenigen Teilnehmer, die regelmäßig Ausgleichssport betrieben. Je häufiger ein Proband aufstand – auch wenn er sich nur für kurze Zeit bewegte – umso schlanker war seine Taille und umso geringer der Gehalt des C-reak-tiven Proteins.

Probanden, die die häufigsten Sitzun-terbrechungen einlegten, hatten im Schnitt einen um 4,1 Zentimeter ge-ringeren Hüftumfang als solche, die sich kaum bewegten. Daher raten die Experten, vor allem am Arbeitsplatz häufiger vom Stuhl aufzustehen und herumzugehen. Telefonanrufe oder kurze Konferenzen könnten zum Bei-spiel im Stehen erledigt und Kollegen persönlich aufgesucht statt angeru-fen werden.

Die Sitzdauer bei den Teilnehmern schwankte zwischen 1,8 und 21,2 Stunden pro Tag. Die Zahl der Pau-sen vom Sitzen lag zwischen 99 und 1.258 an allen sieben Tagen zusam-men. Allerdings konnten die Wissen-schaftler die nachteiligen Auswirkun-gen des langen Sitzens auf den Tail-lenumfang nur bei nichthispanischen Weißen nachweisen.

Untersuchungen zu den biologischen Ursachen für den beobachteten Zu-sammenhang stehen noch aus. Wer sich häufiger bewegt, erhöht aber auf jeden Fall seinen täglichen Energie-verbrauch und nimmt nicht so viel zu.

Langes Sitzen schadet bekannt-lich der Figur und der Gesund-heit. Allerdings kommt es dabei nicht nur auf die Sitzdauer, son-dern auch auf die Zahl der Unter-brechungen an. Schon kurze Pau-sen von gerade mal einer Minute sollen bereits den Taillen-umfang reduzieren und das Risiko von Herzer-krankungen senken.

Forscher analysierten Daten in den USA von mehr als 4.700 Menschen, die mindestens 20 Jahre alt waren. Die Teilnehmer mussten ein Messge-rät tragen, das sieben Tage lang ihre Bewegungen aufzeichnete. Außerdem bestimmten Forscher im Blut der Pro-banden Substanzen, die etwas über

das Risiko einer Herzerkrankung aussagen: etwa den Choleste-

rinwert, die Insulinmenge oder den Gehalt des C-reaktiven Proteins, eines Entzündungs-markers. Und schließlich war auch noch der Taillen-umfang gemessen worden.

Die Ergebnisse: Je mehr Zeit ein Mensch im Sit-zen verbrachte, umso eher fanden die For-

Langes Sitzen ungesund für Herz und FigurZwischendurch immer mal aufstehen

28 StippVisite

Tipps und Termine im GPR Klinikum

SeniorencaféDas Seniorencafé lädt zu interessanten Nach mit tagen in geselliger Runde ein. Bei kostenlosem Kaffee und Tee sowie Kuchen zu kleinen Preisen referieren Fachleute aus dem GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH zu Gesundheitsthemen und stehen für persönliche Fragen gern zur Verfügung.

Mittwoch, 6. Juli 2011 Mundtrockenheit: Ursachen und Möglichkeiten der BehandlungOberarzt Dr. Stephan Grupp, Klinik für HNO-Heilkunde

Mittwoch, 3. August 2011 Was gibt's Neues in der Schlafmedizin: Schnarchen, Zappelphilipp und Co. Dr. Karl-Otto Steinmetz, Schlaflabor am GPR Klinikum

Mittwoch, 7. September 2011 Mit welchen Erkrankungen kommt man im Alter in die Notaufnahme? Oberarzt Stefan Münch, Leiter Notaufnahme

Die Veranstaltungen finden jeweils am ersten Mittwoch im Monat um 15 Uhr in der Personalcafeteria statt, Einlass ab 14.30 Uhr.

GPR AkademieIn der GPR Akademie finden bis auf Weiteres keine Bürgerveranstaltungen statt.

MüttercaféDer Treffpunkt für alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kindern bis drei Jahre. Während die Kleinen miteinander spielen, können Sie bei Kaffee und Kuchen Erfahrungen austauschen und Fragen stellen. Dafür stehen Marita Leichner, Hebamme, Sandra Rohrbach, Kin-derkrankenschwester der Station 32, sowie ein anwesender Kinderarzt im GPR Klinikum zur Verfügung. Außerdem gibt es bei jedem Ter-min wertvolle Informationen von den Fachleuten des GPR Klinikums zu wichtigen Themen rund um Eltern und Kind. Das Müttercafé findet alle 14 Tage dienstags von 14.30 bis 16.30 Uhr statt – im Konferenzraum 3 hinter der Personalcafe teria des GPR Klinikums.

Termine: 28. Juni 2011, 12. und 26. Juli 2011, 9. und 23. August 2011, 6. und 20. September 2011

Telefon bei Rückfragen: 06142 88-1952, Zentrumsleitung Manuela Hopfinger

Frühstücken wie ein Kaiser ...Interessante Vorträge zur Gesundheit finden an jedem dritten Samstag im Monat ab 10.15 Uhr in unserer Cafeteria direkt am Hauptein-gang statt. Zuvor besteht ab 8.30 Uhr die Möglichkeit, zum Preis von 5 Euro ein Frühstück von einem reichhaltigen Büfett inklusive Ge-tränke zu genießen. Das Parken vor dem Haupteingang ist im Rahmen der zur Verfügung stehenden Plätze im Preis mit eingeschlossen. Herzlich willkommen und guten Genuss!

Sonntag, 19. Juni 2011 Musikalisches Sommerfrühstück mit verschiedenen Musikdarbietungen im Rahmen des Sommerfestes in der GPR Seniorenresidenz "Haus am Ostpark"

Juli 2011 Sommerpause

Samstag, 20. August 2011 Rippenfellentzündung, Pneumothorax, Lungenkrebs – was muss operiert werden? Chefarzt Dr. Michael Habekost, Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie

Samstag, 17. September 2011 Meine Blase macht, was sie will Oberarzt Dr. Marcus Benz, Klinik für Urologie, Kinderurologie und onkologische Urologie

BeschwerdemanagementWenn Sie einmal Grund zu Beschwerden – zum Beispiel über die Behandlung oder die Unterbringung im GPR Klinikum – haben sollten, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an uns. Ihre Ansprechpartnerinnen sind:

Regina Sebald oder Gerlinde Ringeisen (Vertretung) im Sekretariat des Prokuristen, Zimmer 26.200 in der Ebene 6/Geschäftsführungsbereich (erreichbar über Aufzug A), Telefon: 06142 88-4004, E-Mail: [email protected]

PatientenfürsprecherNicht immer kann ein Patient seine Sorgen und Nöte so ausdrücken, wie er es möchte. Damit sie formuliert und dem richtigen An-sprech part ner vermittelt werden, ist ein ehrenamtlicher Patientenfürsprecher für Sie da. Er klärt Ihre Anliegen klinikunabhängig und vertraulich.

Gerhard Löffert/Stellvertreterin Marianne Fautz, Telefon: 06142 88-1499, donnerstags von 15 Uhr bis 16 Uhr (und nach Vereinbarung), Ebene 1, Zimmer 11.004 (erreichbar über Aufzug A)

29StippVisite

In Ihrem und unserem Interesse sind wir bemüht, Ihre Behandlung so schnell und schonend wie mög-lich durchzuführen. Dazu gehört, dass wir alle Vorinformationen Ihrer be han delnden Ärzte bei Ihrer Auf -nah me vorliegen haben und die se um gehend nutzen können. Dadurch werden Doppelunter su chungen ver-mieden und eine ef fektive Behand-lung kann rascher durchgeführt werden. Wir können Sie schnel-ler von Ihren Be schwer den befreien und wieder nach Hause entlassen.

Bringen Sie daher bitte folgende Unter lagen – soweit vorhanden – mit zur Aufnahme:

Wichtige Informationen für Patienten

• Ihre aktuelle Medikamentenliste (Tabletten, Spritzen, Augentropfen, andere Mittel)

• den letzten Arztbrief

• letzte Laborwerte

• letzte Ultraschallbefunde (Sonografie)

• letzte Endoskopiebefunde

• letzte/s EKG, ECHO, Herzkatheterbefunde, Langzeitblutdruckmessungen

• letzte Röntgenbilder einschließlich CT, MRT etc. oder die schriftlichen Befunde der Bilder

• Ihren Blutgruppenausweis, Mutterpass, Allergiepass, Marcumar-Pass, Diabetikerausweis und die Krankenkassenversichertenkarte

Den einweisenden Kollegen wären die Ärzte des GPR Klinikums sehr dankbar, wenn sie den gemeinsamen Pa tien ten die erforderlichen Unterlagen zur Ver-fü gung stellen würden.

Wenn Sie im GPR Klinikum aufgenommen werden müssen …

Schwerpunkte liegen dabei in den Be-reichen Gastroskopie (Magenspiege-lung) und Koloskopie (Darmspiege-lung). Zudem werden eine gastroen-terologische Sprechstunde sowie eine Sprechstunde für chronisch entzünd-liche Darmerkrankungen (Crohn-Am-bulanz) angeboten.

„Vor etwa zwei Jahren kamen ver-mehrt Patienten aus Rüsselsheim zu uns nach Langen. In Gesprächen er-fuhren wir damals, dass es in Rüs-selsheim in absehbarer Zeit keinen niedergelassenen Arzt mehr geben würde, der endoskopische Untersu-chungen durchführt. Nach einigen Gesprächen mit den Verantwortlichen des GPR bot sich für uns die Möglich-keit, durch eine Zweigstelle unserer Praxis in Rüsselsheim diese medizini-sche Lücke zu schließen und Unter-suchungen zu ergänzen, die im GPR Klinikum unter der Leitung von Pro-fessor Dr. Dimitri Flieger angeboten werden“, erklärte Dr. Michael Schöfer.

Patienten aus Rüsselsheim und Um-gebung haben hier zur räumlichen Nähe noch den zusätzlichen Vorteil einer zeitnahen Untersuchung und sofern es notwendig sein sollte, auch einer direkten Weiterbehandlung hier im Klinikum. Das GPR sorgt damit für eine weitere Verbesserung der medi-zinischen Versorgungskette und trägt so auch zur Sicherung der Lebens-qualität der Bürgerinnen und Bürger in Rüsselsheim und Umgebung bei. Dies entspricht unserer Philosophie, das GPR dahingehend zu einem Kom-petenzzentrum auszubauen“, erklärt Friedel Roosen, Geschäftsführer des GPR, abschließend.

Damit befinden sich nun insgesamt sechs Praxen von selbstständig nie-dergelassenen Ärztinnen und Ärzten auf dem Klinikgelände. Neben der be-reits seit dem Jahr 2000 angesiedelten neurologischen Gemeinschaftspra-xis haben sich im Laufe der vergange-nen Jahre eine Praxis für Lungen- und Bronchialheilkunde, ein Schlaflabor, eine orthopädische Praxis und eine gynäkologische Praxis angesiedelt.

Zusammenarbeit mit den KlinikenDank der räumlichen Nähe zum GPR Klinikum und seinen Fachkliniken und Instituten eröffnen sich für die gast-roenterologische Gemeinschaftspra-xis enge Verzahnungsmöglichkei-ten. So will man zukünftig Kooperati-onen bilden mit der I. Medizinischen Klinik und der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirur-gie. Sollte aufgrund der Diagnose eine komplexe therapeutische Maßnahme oder ein chirurgischer Eingriff not-wendig werden, können die Patientin-nen und Patienten umgehend im GPR Klinikum weiterbehandelt werden.

GPR bietet weitreichende Versorgung„Die Entscheidung, eine gastroente-rologische Praxis hier am GPR Klini-kum anzusiedeln, wurde von uns ge-troffen, um eine deutliche Verkürzung der Wartezeiten auf endoskopische Untersuchungen, wie sie natürlich auch in der I. Medizinischen Klinik des GPR Klinikums durchgeführt werden, zu ermöglichen. Die Patientinnen und

Fortsetzung von Seite 17

30StippVisite überregional

maanlagen, Inhalatoren und Luftbe-feuchtern. Die Geräte müssen deshalb regelmäßig gereinigt und bei Nicht-benutzung gewaschen und anschlie-ßend trocken gelagert werden. Mit diesen Maßnahmen lässt sich der Le-gionärskrankheit zumindest teilweise vorbeugen – eine Impfung gegen die Infektion, die mitunter auch als Epi-demie auftritt, gibt es nämlich nicht.

Zur Vermeidung lebensbedrohlicher Komplikationen muss die Therapie der Legionellose möglichst früh beginnen. Bestimmte Antibiotika wirken gegen die Legionellen, andere Medikamente lindern die einer Grippe ähnelnden Beschwerden der Legionärskrankheit. Bei einer leichteren Legionellen-Infek-tion, so die Mediziner der B·A·D, kann in den meisten Fällen auf eine Thera-pie mit Antibiotika verzichtet werden, da die Krankheit in der Regel von al-leine ausheilt.

Wenn nach einer anstrengenden Reise endlich das Ziel und das Hotel erreicht sind, gibt es für viele nur eins: ab unter die Du-sche. Kaum jemand denkt in sol-chen Fällen an gefährliche Bakte-rien wie Legionellen, die die Le-gionärskrankheit (Legionellose) verursachen.

Die Erreger der weltweit verbreiteten Krankheit, die zu einer schweren Lun-genentzündung führen und vor allem für ältere Menschen mit chronischen Erkrankungen und einem geschwäch-ten Immunsystem eine lebensbedroh-liche Gefahr darstellen kann, leben und vermehren sich in warmem Süß-wasser – wie etwa in Warmwasser-versorgungen von Hotels, Schwimm-bädern oder Schulen. Deshalb, so die Mediziner des Bonner Unternehmens für Arbeits-, Gesundheits- und Um-weltschutz B·A·D (Betriebliches Ge-sundheitsmanagement), sollte das Wasser vor der ersten Benutzung der Hoteldusche einige Minuten durch-laufen, ohne dass man sich selbst im Bad aufhält: Denn der Erreger wird über zerstäubtes Wasser, etwa beim Duschen, eingeatmet und gelangt so in die Lunge.

Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit und Er-brechen sowie Gliederschmerzen und Husten kennzeichnen den Beginn der Legionärskrankheit, die sich zu einer Lungenentzündung und im schlimms-ten Fall zu einer Gehirnentzündung (Enzephalitis) entwickeln kann. Legio-nellen können nicht nur in Warmwas-serversorgungssystemen lauern. Nach den Worten der B·A·D-Experten ver-mehren sich die Bakterien auch in Kli-

Legionellen – Gefahr nicht unterschätzenBakterien können in Duschen und Klimaanlagen lauern

Tipps• Bei der Verwendung von warmem Wasser sollte die

Temperatur nicht dauerhaft unterhalb von 60°C liegen, da sich dann Legionellen schnell vermehren können. Bei Temperaturen über 60°C sterben die Bakterien ab.

• Da jedoch eine dauerhafte Temperatur von über 60°C zum „chemischen Umkippen“ des Wassers führt und die Rohre schädigt, sollte das Wasser gelegentlich auf 60°C aufgeheizt werden. Moderne Anlagen tun dies mit einer Wochenschaltung sogar selbsttätig.

• Ist über längere Zeit kein Wasser in einer Leitung ge-flossen, sollte man das abgestandene Wasser erst ab-fließen lassen.

• Sinnvoll kann es in diesem Zusammenhang sein, vor-handene alte Duschschläuche und Brauseköpfe gegen neue Modelle auszutauschen, die sich selbsttätig ent-leeren.

• Warmwasserbereiter sollten eher eine Dimension klei-ner als zu groß gewählt werden. So ist sichergestellt, dass der Boiler ab und zu durch völligen Verbrauch der vorhandenen Kapazität komplett entleert wird.

• Eine neue Installation (etwa 1990er Jahre) ist in der Re-gel für Legionellenprobleme nicht anfällig.

StippVisite überregional31

ten den Gerüchten zufolge einen Gesamtwert von über 100.000 Euro und der Champagner von 40.000 Euro. Die Kirche war mit Blumen für 50.000 Euro geschmückt und was das große Festmahl und die anschließende Party noch gekostet haben, möchte ich gar nicht wissen. Na ja, 1.900 Gäste und Millionen Fans an den Straßen sind ja auch kein „Pappenstiel“.

Aber so, wie ich Kate und William kenne, wäre de-nen eine kleine, weniger pompöse Hochzeit lie-ber gewesen. Man hat es beim offiziellen Teil an den Gesichtern gesehen. Den ganzen Zauber mussten sie wohl oder übel über sich ergehen lassen. Na ja, und bloß, weil das Pu-blikum es unbedingt sehen will, knut-schen sie sich nicht vor den Kame-ras ab. So mussten wir uns mit zwei „Schmatzern“ zufrieden geben. Die totale Entspannung stand ihnen im Gesicht geschrieben, als das Paar im offenen Aston Martin, dem Auto von Prinz Philip, ein paar Runden drehte. Also, die beiden sind mir sehr sympa-thisch – sie verstellen sich nicht.

Mal ehrlich, welche Frau möchte denn nicht gern Prinzessin sein, und welcher Mann hätte nicht gerne die Macht eines Königs. Außerdem de-

monstrieren nicht nur Kate und Wil-liam, dass modernes Denken lange Einzug in die Königshäuser gehalten hat, auch wenn die Etikette gewahrt wird.

Übrigens: Fast jeder zehnte Deut-sche wünscht sich einer Umfrage zu-folge einen Monarchen für die Bun-desrepublik. Und neun Prozent der Befragten hätten gerne einen König oder eine Königin. Vor allem jüngere Deutsche im Alter von 14 bis 29 Jah-ren fänden einen König von Deutsch-land gut.

Das letzte Wort hat: Birgit Russell

Wow, haben Sie auch vor dem Fernse-

her gesessen? Oder waren Sie etwa in London? Trotz Arbeit habe ich es mir nicht nehmen las-sen, die Hochzeit des Jahres über Livestream zu verfolgen. Kate und William. Kate darf man ja nun nicht mehr sagen, sondern Catherine. Irgendwie finde ich solche Zeremonien absolut über-trieben, aber andererseits sind sie traumhaft schön. Eine Mär-chenwelt, die plötzlich real ist.

Schon Tage vorher wurden in der Re-daktion Wetten bezüglich des Hoch-zeitskleides abgeschlossen: Weiß, Creme, eng, weit, ausgeschnitten oder nicht, lange Schleppe, kurzer Schleier ... Haare offen oder Hochfrisur. Und es waren nicht nur die Kolleginnen, die ihre Prognosen abgaben, auch mus-kulöse Männer beteiligten sich. Man-che taten so, als würde sie das über-haupt nicht interessieren. Wissen Sie, wer später gespannt vor den Bild-schirmen saß? Unsere Machos!

Gut, königliche Hochzeiten ver-schlingen nun mal Unsummen. Ge-nauer gesagt, dieses Spektakel soll geschätzte 50 Millionen Euro gekos-tet haben. Allein 20 Millionen Euro für Sicherheitsvorkehrungen. Das Outfit von Kate wurde auf 300.000 Euro ge-schätzt. Dagegen war der Ehering aus walisischem Gold mit 7.600 Dollar ein echtes Schnäppchen. Die exklusiven Obsttorten und kleinen Schokoladen-biskuits beim Hochzeitsempfang hat-

The Royal WeddingTeuer, aber traumhaft

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II. Medizinische Klinik Chefarzt Professor Dr. Hans-Jürgen Rupprecht 88-1331 - Kardiologie Vorzimmer 88-1831/88-1224- Angiologie Ambulanz 88-1523 - Intensivmedizin Echolabor Anmeldung 88-1546 - Nephrologie mit Dialyse Hämodialyse, Ltd. Oberarzt Dr. Gerhard Rupprecht 88-1753 - Schlaganfalleinheit (Stroke Unit) Stroke Unit, Ltd. Oberarz Dr. Johannes Richter 88-1958

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Geriatrische Klinik Chefarzt Dr. Stefan Haas 88-1856 Vorzimmer 88-1857/88-1440

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Orthopädische Klinik Dr. Manfred Krieger 88-1051/88-1751 Terminvergabe 88-1051

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Institut für Laboratoriums- Chefärztin Dr. Yolanta Dragneva 88-1443 medizin Vorzimmer 88-1643/88-1592

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GPR Operative Tagesklinik (OTK) Leitung Dr. Ralf Bickel-Pettrup 88-1565 Anmeldung 88-1051/88-1751

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Seelsorge im GPR Klinikum Im GPR Klinikum 88-1900 Pfarrer Reinhold Jakob (katholisch) 06142 738670 Hartmut Schöfer (ehrenamtlich)

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