liebe kolleginnen und kollegen, psychosomatik zentegra ... · psychosomatische klinik von dr. med....

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Informaonen zu Reha und Psyche Ausgabe 01 / 2016 Für die Konzepon der Klinik wurde die Experse von Wissenschaſtlern einbezogen und sich mit den Rentenversicherungs- trägern eng abgesmmt. Kernstück des Konzeptes ist es, dass Paenten bereits während der medizinischen Rehabilitaon neue berufiche Perspekven sowie ihre individuelle Belastungsfähigkeit prüfen können. So findet bereits während der Rehabilitaon eine gezielte berufiche Orienerung sta. Die in der Klinik am Stadthafen behandel- ten Indikaonen sind vorwiegend Affekt- störungen, Angststörungen, somatoforme sowie Persönlichkeitsstörungen. Die Klinik wird damit ein zusätzliches Angebot im örtlichen Versorgungsbereich bieten, das Versorgungslücken zwischen staonärer Behandlung und dem bestehenden ambu- lanten System schließen kann. Bei psychosomaschen Erkrankungen ist es elementar, dass alle beteiligten Fachgruppen wie Hausarzt, Facharzt, Psychotherapeut oder staonärer Behandler eng zusammen- arbeiten. Die Rehabilitanden sollen nach Diagnosestellung möglichst in ihrer örtlich vertrauten Umgebung die gesundheitlichen Störungen rehabilitav behandeln lassen können und frühzeig die individuelle berufiche Situaon analysieren. So kann für die Rehabilitanden der Zusammenhang zwischen ihren Beschwerden und ihren PSYCHOSOMATIK zentegra eröffnet psychosomatische Klinik von Dr. med. Andree Weitzel, ärztlicher Direktor In diesem Jahr ist es nun soweit: nach einer umfassenden Konzepons- und Planungsphase eröffnet zentegra mit der „Klinik am Stadthafen“ ein ambulantes psychosomasches Zentrum. Der erste Behandlungstag wird der 1. Dezember 2016 sein – ab sofort können bereits Therapie- plätze beantragt werden. Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser, wir freuen uns, dass wir Ihnen heute die erste Ausgabe unseres Newslet- ters „zentegra aktuell“ präseneren können. Mit diesem Medium wollen wir die Kommunikaon und den Informaonsfluss zwischen uns und mitbehandelnden Ärzten stärken – außerdem wollen wir den fachlichen Austausch mit Trägern der psychia trischen und psychosomaschen Rehabilitaon weiter ausbauen. Denn uns alle verbindet ein Ziel: Wir wollen psychisch kranken Menschen dabei helfen, wieder ins Arbeitsleben und in einen geregelten Alltag zurück zufinden. Der Leitarkel dieser Ausgabe befasst sich mit der neuen psychosoma- schen Klinik, die wir aktuell in Olden- burg errichten. Sie wird bereits 2016 ihre Arbeit aufnehmen und damit eine bestehende Versorgungslücke schließen. Lesen Sie außerdem, auf welche Veränderungen im Rahmen des neuen Landespsychiatrieplans Sie sich einstellen müssen und wie mit „de Moebel Mokers“ eines unserer Integraonsunternehmen an den Start geht. Und nun viel Freude beim Lesen – auf Ihr Feedback freuen wir uns natürlich sehr. Mit freundlichen Grüßen Ihr Rüdiger Bangen Klinik am Stadthafen weiter auf Seite 2 »

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Page 1: Liebe Kolleginnen und Kollegen, PSYCHOSOMATIK zentegra ... · psychosomatische Klinik von Dr. med. Andree Weitzel, ärztlicher Direktor In diesem Jahr ist es nun soweit: nach einer

Informationen zu Reha und Psyche

Ausgabe 01 / 2016

Für die Konzeption der Klinik wurde die Expertise von Wissenschaftlern einbezogen und sich mit den Rentenversicherungs-trägern eng abgestimmt. Kernstück des Konzeptes ist es, dass Patienten bereits während der medizinischen Rehabilitation neue beruf iche Perspektiven sowie ihre individuelle Belastungsfähigkeit prüfen können. So findet bereits während der Rehabilitation eine gezielte berufiche Orientie rung statt.

Die in der Klinik am Stadthafen behandel- ten Indikationen sind vorwiegend Affekt -stö rungen, Angststörungen, somatoforme sowie Persönlichkeitsstörungen. Die Klinik wird damit ein zusätzliches Angebot im örtlichen Versorgungsbereich bieten, das

Versorgungs lücken zwischen stationärer Behandlung und dem bestehenden ambu-lanten System schließen kann.

Bei psychosomatischen Erkrankungen ist es elementar, dass alle beteiligten Fachgruppen wie Hausarzt, Facharzt, Psychotherapeut oder stationärer Behandler eng zusammen-arbeiten. Die Rehabilitanden sollen nach Diagnosestellung möglichst in ihrer örtlich vertrauten Umgebung die gesundheitlichen Störungen rehabilitativ behandeln lassen können und frühzeitig die individuelle berufiche Situation analysieren. So kann für die Reha bilitanden der Zu sammenhang zwischen ihren Beschwerden und ihren

PSYCHOSOMATIK

zentegra eröffnet psychosomatische Klinik von Dr. med. Andree Weitzel, ärztlicher Direktor

In diesem Jahr ist es nun soweit: nach einer umfassenden Konzeptions- und Planungsphase eröffnet zentegra mit der „Klinik am Stadthafen“ ein ambulantes psychosomatisches Zentrum. Der erste Behandlungstag wird der 1. Dezember 2016 sein – ab sofort können bereits Therapie-plätze beantragt werden.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, dass wir Ihnen heute die erste Ausgabe unseres Newslet-ters „zentegra aktuell“ präsentieren können. Mit diesem Medium wollen wir die Kommunikation und den Informationsfluss zwischen uns und mitbehandelnden Ärzten stärken – außerdem wollen wir den fachlichen Austausch mit Trägern der psychia­trischen und psychosomatischen Rehabilitation weiter ausbauen. Denn uns alle verbindet ein Ziel: Wir wollen psychisch kranken Menschen dabei helfen, wieder ins Arbeitsleben und in einen geregelten Alltag zurück­zufinden.

Der Leitartikel dieser Ausgabe befasst sich mit der neuen psychosomati-schen Klinik, die wir aktuell in Olden-burg errichten. Sie wird bereits 2016 ihre Arbeit aufnehmen und damit eine bestehende Versorgungslücke schließen. Lesen Sie außerdem, auf welche Veränderungen im Rahmen des neuen Landespsychiatrieplans Sie sich einstellen müssen und wie mit „de Moebel Mokers“ eines unserer Integrationsunternehmen an den Start geht.

Und nun viel Freude beim Lesen – auf Ihr Feedback freuen wir uns natürlich sehr.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Rüdiger Bangen Klinik am Stadthafen

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zentegra aktuell

Fachtagung im alten Oldenburger Landtagvon Rüdiger Bangen und Andree Weitzel

Anlässlich der Eröffnung der zentegra Klinik am Stadthafen veranstaltet die zentegra gGmbH am 1. Dezember 2016 gemeinsam mit der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen, dem Arbeitgeberverband Oldenburg e.V., der AOK Niedersachsen und der Ärzte genossenschaft Niedersachsen-Bremen eine Fachtagung zur medizinisch- berufichen Rehabilitation in der Psychosomatik. Das Thema der Fachtagung wird sein: Psychisch kranke Menschen, Behandlung und Arbeitswelt – Möglichkeiten und Grenzen einer wirksamen Versorgung.

Im Mittelpunkt werden aktuelle Themen zu versorgungsbezogenen Anforderungen psychosomatischer Rehabilitation sowie psychischen Beeinträchtigungen von Männern und Frauen im Erwerbsleben stehen. Namhafte Referenten aus Wissenschaft und Praxis werden mit ihren Beiträgen den fachlichen Teil der Tagung gestalten. Das Programm soll Fachärzte, Rehabilitationsträger, Arbeitgeber und Interessierte gleichermaßen ansprechen. Die Tagung findet im Sitzungssaal des ehemaligen Landtagsgebäudes am Theodor-Tantzen- Platz 8 statt; sie wurde von der Ärztekammer Niedersachsen mit 4 Fortbildungs punkten akkreditiert. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen bitte an das zentegra Tagungsbüro, Jutta Thormählen, Pfauenstr. 4, 26135 Oldenburg, Tel. 0441 21882-20.

Neuigkeiten

de Moebel Mokers stellen sich vorvon Mathias Landwehr

Alle Möbel werden in der Manufaktur individuell angefertigt

persönlichen Problemen im Alltag und Beruf ersichtlich werden.

Neben dem fünfwöchigen ambulanten Behandlungssetting stehen im Sinne einer sogenannten „psychosomatischen Reha-Kette“ sowohl Vorbereitungs- als auch mehrmonatige Nachsorgeleistungen zur Verfügung – jeweils sowohl therapeutisch wie auch erwerbsbezogen. Alle Therapien werden dabei je nach Störungsbild in einem individuellen Behandlungsplan zu sammengestellt.

Die Leistungen der Klinik am Stadthafen umfassen u. a.: • Gruppen- und Einzeltherapien

(ver haltenstherapeutisch und psycho- dynamisch sowie soziotherapeutisch)

• Entspannungstraining (PMR, AT)• Aktivierende und erlebnisorientierende

Verfahren (Sport-und Bewegungstherapie)• Patientenschulungen

• Themenzentrierte Gruppen (Angstgruppe / Depressionsgruppe /  soziale Kompetenzgruppe / Ess-Störungs- Gruppe / Schmerzgruppe)

• Berufich orientierte Gruppen (Berufsvorbereitungstraining / Problem-lösetraining bei berufichen Fragestellungen)

• Ernährungsberatung / Lehrküche• Belastungserprobungen im berufichen

UmfeldDie Rehabilitation erfolgt über den üblichen Antragsweg einer rehabilitativen Maßnahme beim jeweiligen Leistungsträger; im Antrags - verfahren muss auf den Status „ambulant“ geachtet werden.

„Inklusion ist nicht nur ein Wort, in unserem Betrieb ist sie täglich gelebte Wirklichkeit“, sagt Mathias Landwehr, Tischlermeister und Geschäftsführer von de Moebel Mokers, der Tischlerei mit Sitz in der Ammergaustraße. Alle Mitarbeiter dort haben sich dem Werk- stoff verschrieben, den die Menschheit schon seit Anbeginn nutzt: dem Holz. Mit Hingabe widmen sie sich der Herstellung von Möbeln und nützlichen Kleinutensilien. Dabei zeichnet sie hohe Kompetenz im Handwerk aus: sie verfügen über Fachkennt-nisse in den Bereichen Tischlerei, Zimmerei, Holzbildhauerei, Schnitzen und Drechslerei und sind spezialisiert auf traditionelle Ver-bindungstechniken wie Schwalbenschwanz-zinken, Schlitz und Zapfen.

Alle Möbelstücke werden individuell und genau nach den Wünschen und Vorstel-lungen der Kunden angefertigt. In Sachen Qualität gehen de Moebel Mokers keine Kompromisse ein. Alle Arbeiten werden von Hand hergestellt: für Möbel mit gene-rationenübergreifender Lebensdauer. Die

Arbeitsplätze der Tischlerei sind indivi- duell angepasst, um die Einschränkungen der Mitarbeiter auszu-gleichen. Die Tischlerei bietet auch Ausbildungs-plätze zum Tischler-gesellen an.

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Ruheraum

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Klinik am StadthafenInfotag zur NeueröffnungMittwoch, 9. November 2016, 15.00 – 17.30 Uhr Pfauenstraße 4, 2. Stock, Konferenzraum

Im Fokus

Soziales und Recht

Informationen zu Reha und Psyche | 01 / 2016

Niedersachsens Sozial- und Gesundheits- ministerin Cornelia Rundt hat am 30.05.2016 den Landespsychiatrieplan für Niedersachsen vorgestellt. Dieser enthält Planungsschwer-punkte zur Versorgung psychisch kranker Menschen für die nächsten zehn Jahre.

Als Ziele werden darin eine verbesserte Vernetzung der Leistungserbringer, die Ver-besserung der ländlichen Versorgung sowie der Versorgung in der Geronto-, Kinder- und Jugendpsychiatrie nach dem Prinzip „ambu-lant vor stationär“ hervorgehoben. Für die Be-reiche Wohnen und Arbeit sowie für die nied-rigschwellige Betreuung werden vornehmlich Versorgungsleistungen im Rahmen der Einglie-derungshilfe beschrieben. In Bezug auf Arbeit werden mehr Engagement und Unterstützung

zum Erhalt von Arbeitsplätzen empfohlen. Integrationsfirmen und niedrigschwellige Arbeitsmöglichkeiten im Hinzuverdienst ent-stehen. Mit Verweis auf international bereits erfolgreich erprobte Strategien wie „First pla-ce, then train“ werden „unterstützte Beschäf-tigungsmöglichkeiten“ insbesondere auch im Rahmen von Modellprojekten empfohlen. Neben Empfehlungen zur Weiterentwicklung beruficher Förderleistungen stellt der Landes-psychiatrieplan Koordinierungs leistungen im Rahmen der sozialpsy chia trischen Dienste in den Vordergrund.

Die im Landespsychiatrieplan Niedersachsen dargestellten Pläne beschränken sich vor-nehmlich auf Leistungsbereiche im SGB V und SGB XII sowie auf Koordinierungsaufga-

ben gemäß NPsychKG. Nicht berücksichtigt werden die zu fordernde Gleichstellung psychisch und somatisch Kranker und damit einhergehend die Gewährung kurativer und rehabilitativer Leistungen im gegliedertem Sozialversicherungssystem.

Kritisch soll angemerkt sein, dass am Ende aber die berufiche Integra tion in den allge-meinen Arbeitsmarkt stehen sollte, damit psychisch Kranke eine gerechte Chance erhalten, dieses Ziel im Vorgriff chronischer Entwicklungen erreichen zu können! Durch eine vorrangig auf Akutbehandlung und Ein-gliederungshilfe aufbauende Versorgung wie im Landespsychiatrieplan vorgesehen, wird allerdings die Chronizität psychischer Leiden nur gefördert.

Landespsychiatrieplan für Niedersachsenvon Rüdiger Bangen

Die Erstberatungvon Anja Mennerich

Die Anrufe in der Erstberatung beginnen häufig mit: „Ich möchte mich beraten lassen, ich brauche Unterstützung, weiß aber nicht, was das Richtige ist.“ Oder es gibt bereits konkrete Vorstellungen: „Ich interessiere mich für Ihre Tagesstätte“. Einige Menschen rufen aufgrund einer Empfehlung an: „Mein Facharzt hat mir Ihre Nummer gegeben, ich möchte mich über medizinische Rehabilitation informieren.“ Die Vielfältigkeit der Anfragen trägt dem um- fangreichen Angebot der zentegra gGmbH Rechnung. Für Ratsuchende bedeutet es eine Herausforderung, sich im komplexen Leistungs- geschehen mit all den Voraussetzungen und Chancen zu orientieren.

Die Erstberatung bietet interessierten Menschen die Möglichkeit, sich über das Leistungsportfolio der zentegra gGmbH zu informieren. In einem individuellen Einzelgespräch werden die Zugangsvoraus-setzungen geklärt, um so ein passgenaues Leistungsangebot zu eröffnen. Handlungs-leitend ist hierbei, die Lebenszielplanung der Betroffenen einzubeziehen, um mit den empfohlenen Maßnahmen Gesundheit und Zufriedenheit zu erreichen. Hier ist eine besondere Sorgfalt erforderlich, da nur die passgenaue Platzierung am richtigen Ort einen dauerhaften Integrations- und Rehabi-litationserfolg versprechen kann.

Im Weiteren werden die nächsten Schritte geplant. So wird ggf. der zuständige Leis-tungsträger ermittelt, Unterstützung bei der Antragsstellung gegeben und Kontakte zu den Ansprechpartnern innerhalb der zentegra vermittelt. Bei Bedarf werden Folgetermine vereinbart, um die Inanspruchnahme der Leistung sicherzustellen.

Die Erstberatung richtet sich gleicherma-ßen an Angehörige, Fach- und Hausärzte, Leistungsträger, rechtliche Betreuer, andere Leistungserbringer und sonstige Netzwerk-partner. Hier kann das Leistungsangebot im Allgemeinen vorgestellt werden oder aber ein fachlicher, fallbezogener Austausch stattfinden.

Anja Mennerich, Leiterin der Service- und Koordinierungsstelle

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zentegra aktuell

Innenansichten

Impressum

Informationen zu Reha und Psyche | 01 / 2016

Neues aus dem zentegra Shop

zentegra gemeinnützige GmbHRehabilitation und IntegrationPfauenstraße 426135 Oldenburg

Te 0441 21882-10Fax 0441 [email protected]

V.i.S.d.P.Rüdiger Bangen, Geschäftsführer zentegra gGmbHRedaktion: we care communications GmbH, Hamburg01/2016, September 2016

Der zentegra-Shop – ein besonderes Erlebnisvon Philip Bangen

Im zentegra-Shop werden die Produkte der unterschiedlichen zentegra-Gewerke zum Kauf angeboten. Dazu gehören die hochwertigen Massivholzmöbel der Tisch-lerei, aus der Schlosserei kommen Feuer-

schalen und Rank- gitter, aus dem Kreativ-Gewerk Betonschalen, Kerzen und Keramikgegen-stände, außerdem wunder schöne kunsthandwerk liche Einzel elemente, Tiffany-Lampen, Gartentische und vieles mehr. Es ist schon ein Vergnügen, sich das vielfältige Sortiment anzuschauen – die Events sind ein beson-deres Erlebnis.

Dann wird der Shop zu einem interak tiven Laden: die Besucher können nicht nur die Teilnehmer und ihre Tätigkeiten kennen -lernen, sondern sogar selbst Hand anle-gen. Am Tag des Tischlers beispielsweise

bekommen die Kunden einen Eindruck, wie Holzelemente hergestellt werden, was dazu gehört, bis ein Stück Holz in Form gebracht ist – und dürfen selbst an die Hobelbank!

Nächster Termin für den interaktiven Shop: Samstag, den 22. Oktober 2016

Kunstgewerbliches aus Tiffany-Glas – eine schöne Geschenkidee

Die Kunsthandwerker von zentegra gestalten auch Figürliches und verwenden Mosaiktechniken

Der Werkstattrat ist die von allen Teilneh-mern aller zentegra-Gewerke gewählte Ver tretung. Der Werkstattrat besteht der zeit aus drei stimmberechtigten Mitgliedern. Die Werkstatträte sind insgesamt vier Jahre im Amt. Sie vertreten die Belange der Teilnehmer und repräsentieren damit die Perspektive einer ernst gemeinten Teilneh-merorientierung in der zentegra.

An den Sitzungen des Werkstattrats nehmen auch Sprecher des Berufsbildungsbereichs und von Gut Dauelsberg teil, beide haben Anhörungsrecht, aber kein Stimmrecht.

Der Werkstattrat achtet darauf, nach welchen Regeln Werkstattleitung, Gruppen-leiter und Teilnehmer zusammenarbeiten,

und prüfen, ob diese den Vorgaben der derzeit gültigen Werkstätten-Verordnung sowie den Grundsätzen entsprechen, die im Leitbild der zentegra ausformuliert sind. Der Werkstattrat sorgt dafür, dass Beschwerden von Teilnehmern und ihre Anliegen von den zentegra Mitarbeitern ernstgenommen wer-den und ihnen mit Wertschätzung begegnet wird. Er kommuniziert Verbesserungs vor- schläge an die entsprechenden Ansprech-partner in der zentegra-Geschäftsleitung, zeitnah und wenn gewünscht auch unter dem Siegel der Verschwiegenheit.

Die Werkstatträte sind für die Teilnehmer jederzeit persönlich ansprechbar oder können über die Gruppenleiter angerufen werden. Für den Wunsch nach einem

Gesprächstermin müssen weder Grund noch Anlass angegeben werden. Mindestens ein Werkstattratsmitglied nimmt an den monat - lichen Teilnehmerversammlungen der ver- schiedenen zentegra-Standorte teil und steht danach für weitere Terminverein barungen zur Verfügung.

Was macht eigentlich der zentegra-Werkstattrat? von Ivo Neunaber