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Makroökonomik für Betriebswirte4. Die neoklassische Theorie
Dr. Michael Paetz
Universität HamburgFachbereich Volkswirtschaftslehre
Oktober 2019Email: [email protected]
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Der Weg zur Neoklassik Die reale Sphäre Der Kreditmarkt Die monetäre Sphäre Wirtschaftspolitische Konzeption
Kapitel 4: Die Neoklassik
Ziele/Inhalt4.1 Der Weg von der Klassik zur Neoklassik4.2 Die reale Sphäre der Neoklassik4.3 Der neoklassische Kreditmarkt4.4 Die monetäre Sphäre4.5 Wirtschaftspolitische Konzeption
Paradigmatische Einordnung der neoklassischen TheorieVermittlung der Grundlagen neoklassischen DenkensDiskussion der wirtschaftspolitischen Konzeption der Neoklassik
Dr. Michael Paetz Makroökonomik für Betriebswirte 10/18 2 / 63
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KAPITEL 4.1
DER WEG VON DER KLASSIKZUR NEOKLASSIK
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Der Weg zur Neoklassik Die reale Sphäre Der Kreditmarkt Die monetäre Sphäre Wirtschaftspolitische Konzeption
4.1 Der Weg von der Klassik zur Neoklassik
Die klassische NationalökonomieKlassische Ökonomen: längerfristiges Wachstum, Preisbildungund EinkommensverteilungAdam Smith: Die unsichtbare Hand des Marktes:• Funktionierender Wettbewerb schützt vor Wucher• Wenn alle Einzelinteressen folgen, wird in der Summe das
Gesamtinteresse gefördert, ohne dass dies bewusst geschieht
Philosophische Denkschule: Utilitarismus im Sinne(vor-)klassischer Ökonomen wie Francis Hutcheson oder DavidHume
⇒ Menschliches Verhalten nicht in „Gut und Böse“ einteilen,sondern danach, ob das Glück gefördert wird, also ob esnützlich ist
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Der Weg zur Neoklassik Die reale Sphäre Der Kreditmarkt Die monetäre Sphäre Wirtschaftspolitische Konzeption
4.1 Der Weg von der Klassik zur Neoklassik
Der Weg zu einer formal exakten WissenschaftWunsch, eine „echte“ Wissenschaft zu werden.„Economic Man“ ist bewusst unrealistisches, abstraktes Wesen,welches eine anständige Wissenschaft ermöglichen soll:
„Not that any political economist was ever so absurd asto suppose that mankind are really thus constituted, but thisis the mode in which science must necessarily proceed. “
(Mill (1881, S. 624))Buchdruck brachte erste Physiklehrbücher hervor.
⇒ Auch die Nationalökonomie wollte eine formal exakteWissenschaft sein.
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Der Weg zur Neoklassik Die reale Sphäre Der Kreditmarkt Die monetäre Sphäre Wirtschaftspolitische Konzeption
4.1 Der Weg von der Klassik zur Neoklassik
Die marginalistische RevolutionTypisch: Denken in Grenzbegriffen.
„Im Optimum entsprechen dieGrenzerträge einer Firma ihren Grenzkosten“
Gemeint: Zusätzliche Erträge und Kosten.• Bei steigender Produktionsmenge sinken die zusätzlichen
Erträge...• ...und steigen die zusätzlichen Kosten.⇒ Produktion ausweiten, solange
zusätzliche Erträge > zusätzliche Kosten⇒ Im Optimum wird gerade so viel produziert, dass beide Größen
gleich sind!
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Der Weg zur Neoklassik Die reale Sphäre Der Kreditmarkt Die monetäre Sphäre Wirtschaftspolitische Konzeption
4.1 Der Weg von der Klassik zur Neoklassik
Der Mensch als rationaler NutzenmaximiererOptimierung unter Nebenbedingungen und Betrachtung vonGleichgewichten prägt neoklassische Problemanalyse.Marktdiagramme mit Angebots- und Nachfragekurven.Methodologischer Individualismus: Alle ökonomischenPhänomene basieren auf Entscheidungen Einzelner.
⇒ Auch Institutionen, Familien oder die Regierung sind nicht mehrals Zusammenschlüsse von Individuen, die der selben Logikfolgen wie die einzelnen Individuen selbst.Dichotomie (Trennung) zwischen realer und monetärer Sphäre.
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Der Weg zur Neoklassik Die reale Sphäre Der Kreditmarkt Die monetäre Sphäre Wirtschaftspolitische Konzeption
4.1 Der Weg von der Klassik zur Neoklassik
Das Kapital?Bis heute kein klar definiertes Konzept.⇒ Technisch: Bestand an Maschinen und anderen
Produktionsmitteln.⇒ Finanziell: Fonds und andere finanzielle Ressourcen.
Hier: Derzeitige Ausstattung mit Produktionsmitteln (Maschinen,Gebäude, Fahrzeuge, Organisationsstrukturen usw.).
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KAPITEL 4.2
DIE REALE SPHÄRE DERNEOKLASSIK
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4.2 Die reale Sphäre der Neoklassik
Produktionsfunktion
Y = F (N, K )
mit Y : Output, N: Arbeit, K : Kapital (Maschinen), alle Variablen real.⇒ Die Produktionsfunktion beschreibt, mit welcher Kombination von
Arbeit (N) und Kapital (K ) der Output (Y ) produziert wird.
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4.2 Die reale Sphäre der Neoklassik
Anforderungen1. Eine größere Anzahl von Arbeitnehmern sollte mehr herstellen
als eine geringere.2. Produktionszuwachs sollte mit steigendem Arbeitseinsatz
abnehmen, weil zunächst Tätigkeiten mit höchstem Ertragerledigt werden.
3. Eine bessere Kapitalausstattung (z.B. neuere und/oderleistungsfähigere Maschinen) sollte zudem die Produktion einesBetriebes bei gleicher Anzahl von Arbeitnehmern erhöhen. Diesführt zu einer höheren Produktion pro eingesetzter Arbeitseinheitund somit zu einer höheren Arbeitsproduktivität.
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4.2 Die reale Sphäre der Neoklassik
Positives, aber abnehmendes Grenzprodukt
Y = F (N, K ) , (1)F ′N > 0, F
′K > 0, F
′′NN < 0, F
′′KK < 0, F
′′NK > 0 (2)
mit Y : Output, N: Arbeit, K : Kapital (Maschinen), alle Variablen real⇒ 1. Jede zusätzliche Einheit Arbeit (Kapital) erhöht die
Produktion: F ′N > 0, F′K > 0
⇒ 2. Die Zuwächse werden aber immer geringer:F ′′NN < 0, F
′′KK < 0
Kooperative Faktoren(F ′′NK > 0
):
⇒ 3. Jede weitere Einheit Kapital (Arbeit) erhöht dieGrenzproduktivität der Arbeit (des Kapitals)
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Produktion, Y
Beschäftigung, N
Produktion, Y
Beschäftigung, N
Produktionsfunktion in Abhängigkeit desArbeitseinsatzes (für konstanten Kapitalstock)
. Positive Grenzerträge (F′N > 0) :Je höher der Arbeitsansatz, desto höher
die Produktion.. Sinkende Grenzerträge (F′′NN < 0) :
Mit steigendem Arbeitseinsatz erhöht sich dieProduktion um einen immer geringeren Betrag :
∆Y1 > ∆Y2 > ∆Y3
Investitionen erhöhen den Kapitalstock (K0 → K1). Produktionsfunktion dreht sich gegen den
Uhrzeigersinn :Bei gleichem Arbeitseinsatz ist die Produktion
nun höher (Y1 = F(N0, K1) > F(N0, K0) = Y0). Arbeitsproduktivität steigt (F′′NK > 0) :
Die Steigung der Produktionsfunktion ist fürjeden gegebenen Arbeitseinsatz nun größer.
F (N , K )
F (N , K 0)
F (N , K 1)
N0
∆N
∆Y1
∆N
∆Y2∆N
∆Y3 K ↑
Y0
Y1
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4.2 Die reale Sphäre der Neoklassik
Herleitung der ArbeitsnachfrageErgebnis für individuelle Firma gilt ebenso für denUnternehmenssektor.Gewinnmaximierung:
max{N}
Π = PF(N, K
)︸ ︷︷ ︸Erlöse
− WN︸︷︷︸Lohnkosten
,
⇒ Bedingung erster Ordnung (Steigung der Gewinnfunktion istnull):
Π′N = 0 : PF′N −W = 0
⇔ PF ′N = W (3)
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4.2 Die reale Sphäre der Neoklassik
Interpretation
PF ′N = W
F ′N : Grenzprodukt der Arbeit, also zusätzliche Produktion einesweiteren Arbeitnehmers
⇒ PF ′N : Grenzerlös oder -ertrag (Preis mal Menge), alsozusätzliche Erlöse eines weiteren Arbeitnehmers.
⇒ Im Optimum entsprechen die zusätzlichen Erlöse eines weiterenArbeitnehmers seinen zusätzlichen Kosten, nämlich dem LohnW .
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4.2 Die reale Sphäre der Neoklassik
Reallohn = Grenzproduktivität
WP
= F ′N ,
F ′N wird bei zunehmendem Arbeitseinsatz immer kleiner.⇒ Unternehmen stellen so lange zusätzliche Arbeitskräfte ein bis
der zusätzliche reale Ertrag der letzten Arbeitskraft(F ′N)
geradeden Kosten dieser Arbeitskraft entspricht (W /P).
⇒ Arbeitsnachfrage der Unternehmen hängt somit negativ vomReallohn ab:
ND = ND(
WP
), ND
′W /P < 0
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4.2 Die reale Sphäre der NeoklassikArbeitsnachfrage: Kapitalerhöhung
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Reallohn,WP
Beschäftigung, NN0
E0
Arbeitsnachfrage ND : W /P entsprichtdem Grenzprodukt der Arbeit
(F ′N(N , K )
)
(WP
)0
F ′N(N , K 0)
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4.2 Die reale Sphäre der NeoklassikArbeitsnachfrage: Kapitalerhöhung
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Reallohn,WP
Beschäftigung, NN0
E0
K ↑
Arbeitsnachfrage ND : W /P entsprichtdem Grenzprodukt der Arbeit
(F ′N(N , K )
)
(WP
)0
F ′N(N , K 0)
F ′N(N , K 1)
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4.2 Die reale Sphäre der NeoklassikArbeitsnachfrage: Kapitalerhöhung
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Reallohn,WP
Beschäftigung, NN0
E0
K ↑
Arbeitsnachfrage ND : W /P entsprichtdem Grenzprodukt der Arbeit
(F ′N(N , K )
)
(WP
)0
F ′N(N , K 0)
F ′N(N , K 1)
Grenzprodukt der Arbeit (für N = N0)
gegebener Reallohn
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4.2 Die reale Sphäre der NeoklassikArbeitsnachfrage: Kapitalerhöhung
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Reallohn,WP
Beschäftigung, NN0 N1
E1E0
K ↑
Arbeitsnachfrage ND : W /P entsprichtdem Grenzprodukt der Arbeit
(F ′N(N , K )
)
(WP
)0
F ′N(N , K 0)
F ′N(N , K 1)
Grenzprodukt der Arbeit (für N = N0)
gegebener Reallohn
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4.2 Die reale Sphäre der Neoklassik
Arbeitsnachfrage: KapitalerhöhungDie Kapitalerhöhung steigert die Grenzproduktivität derArbeitnehmer und fürt zur Verschiebung derArbeitsnachfragefunktion.
⇒ Zur Beschäftigung N0 ist das Grenzprodukt der Arbeit nun höherals der gegebene Reallohn in Höhe von (W /P)0.
⇒ Unternehmen erhöhen die Beschäftigung bis das Grenzproduktder Arbeit wieder auf das Niveau des Reallohns gesunken ist.
⇒ Kapitalerhöhung führt zu einer Erhöhung der Arbeitsnachfrage:N0 → N1.
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4.2 Die reale Sphäre der Neoklassik
Das Arbeitsangebot:Die optimalen Arbeits-Freizeit-Entscheidung
U ≡ U (C, L) ,U ′C > 0, U
′L > 0, U
′′CC < 0, U
′′LL < 0
mit L = 1−N: Freizeit (Leisure)Konsum und Freizeit stiften Nutzen (Arbeit erzeugt Leiden).Übliche Grenzeigenschaften:• Bei steigendem Konsum (bzw. steigender Freizeit) steigt der
Nutzen.• Der zusätzliche Nutzen sinkt aber mit der Höhe des Konsums
(bzw. der Freizeit).
⇒ Kombinationen von Konsum und Freizeit, die gleichen Nutzenstiften, bilden konvexe Funktionen.
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4.2 Die reale Sphäre der NeoklassikOptimale Haushaltsentscheidung
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Konsum, C
Freizeit, L = 1− N
Unendliche Schar von Indifferenzkurven:Kombinationen von Konsum und Freizeit,
die den gleichen Nutzen stiften.
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4.2 Die reale Sphäre der Neoklassik
Die Budgetbeschränkung
Ausgaben = Einnahmen
PC = WN
⇔ C = WP
N
⇔ C = WP
(1− L)
⇔ C = WP− W
PL
⇒ Budgetbeschränkung ist negativ geneigte Gerade.
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4.2 Die reale Sphäre der NeoklassikOptimale Haushaltsentscheidung
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Konsum, C
Freizeit, L = 1− N
Die Budgetbeschränkung ist
gegeben durch : C =WP−
WP
L
1
C =WP
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4.2 Die reale Sphäre der NeoklassikOptimale Haushaltsentscheidung
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Konsum, C
Freizeit, L = 1− N
E0 stellt die Kombination von Konsumund Freizeit dar, die bei gegebener
Budgetrestriktion den größten Nutzen stiftet.
1− N0 1
C =WP
C0E0
U0
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4.2 Die reale Sphäre der NeoklassikDas Arbeitsangebot:Die optimale Arbeits-Freizeit-Entscheidung
max{C,F} U (C, L)
⇔ max{N} U(
WP N, 1−N
)⇒ Bedingung erster Ordnung:
U ′N = 0
⇔ WP︸︷︷︸
innere Ableitung
· U ′(WP N)︸ ︷︷ ︸
äußere Ableitung
+ (−1)︸ ︷︷ ︸innere Ableitung
· U ′(1−N)︸ ︷︷ ︸äußere Ableitung
= 0
⇔ WP
U ′WP N
= U ′(1−N)
⇔ WP
U ′C = U′L
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4.2 Die reale Sphäre der Neoklassik
Das Arbeitsangebot:Die optimale Arbeits-Freizeit-Entscheidung
max{N}
U (C, L)
⇒ Bedingung erster Ordnung:
WP
U ′C = U′L
Zusätzlicher Nutzen durch mehr Konsum= Geringerer Nutzen aufgrund weniger Freizeit
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4.2 Die reale Sphäre der Neoklassik
Das Arbeitsangebot:Die optimale Arbeits-Freizeit-Entscheidung
WP
U ′C = U′L
Linke Seite: Zusätzlicher Nutzen aus Erhöhung desArbeitsangebots (Reallohn mal Grenznutzen des Konsum).Rechte Seite: Nutzenverlust bei einer geringeren Einheit Freizeit(Grenznutzen der Freizeit).Angenommen:
WP
U ′C > U′L,
⇒ Nutzensteigerung aus zusätzlicher Arbeit höher als Nutzenverlustwegen geringerer Freizeit.
⇒ Kein Optimum, weil man Nutzen durch mehr Arbeit steigernkönnte.
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4.2 Die reale Sphäre der NeoklassikOptimale Haushaltsentscheidung: Steigender Reallohn
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Konsum, C
Freizeit, L = 1− N1L0
C0
C0E0
U0
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4.2 Die reale Sphäre der NeoklassikOptimale Haushaltsentscheidung: Steigender Reallohn
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Konsum, C
Freizeit, L = 1− N
Reallohnerhöhung führt zu einerDrehung der Budgetbeschränkung
L0 1
C0
C0
C1
E0
U0
WP↑
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4.2 Die reale Sphäre der NeoklassikOptimale Haushaltsentscheidung: Steigender Reallohn
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Konsum, C
Freizeit, L = 1− N
Substitutionseffekt (SE)Weil Freizeit “teurer“ geworden ist, wirdmehr Konsum und weniger Freizeit gewählt.
L0 1
C0
C0
C1
E0
E ′
U0
WP↑
SE
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4.2 Die reale Sphäre der NeoklassikOptimale Haushaltsentscheidung: Steigender Reallohn
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Konsum, C
Freizeit, L = 1− N
Substitutionseffekt (SE)Weil Freizeit “teurer“ geworden ist, wirdmehr Konsum und weniger Freizeit gewählt.
Einkommenseffekt (EE)Weil das Einkommen gestiegen ist, wirdmehr Freizeit und mehr Konsum gewählt.
L0L1
C0
C1
C0
C1
E0
E1E ′
U0U1
EE
WP↑
SE
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4.2 Die reale Sphäre der Neoklassik
Das Arbeitsangebot: ReallohnerhöhungEinkommenseffekt (EE): Durch Lockerung derBudgetrestriktion kann man sowohl mehr konsumieren als auchmehr Freizeit genießenSubstitutionseffekt (SE): Weniger Freizeit, weil relativer Preisder Freizeit gestiegen ist (Reallohn als Opportunitätskosten derFreizeithaltung)Übliche Annahme: SE > EE
⇒ Arbeitsangebot hängt positiv vom Reallohn ab
NS = NS(
WP
), NS
′W /P > 0
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4.2 Die reale Sphäre der Neoklassik
Der neoklassische ArbeitsmarktArbeitsnachfrage entspricht dem Grenzprodukt der Arbeit (demzusätzlichen Produkt, den eine weitere Einheit Arbeit erbringt)und hängt negativ vom Reallohn ab.Arbeitsangebot hängt positiv vom Reallohn ab, sofern SE > EE .
⇒ Im Gleichgewicht findet jeder Arbeit, der zum herrschendenReallohn bereit ist zu arbeiten.
⇒ Es gibt keine unfreiwillige Arbeitslosigkeit.
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4.2 Die reale Sphäre der NeoklassikNeoklassischer Arbeitsmarkt: Gleichgewicht
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Reallohn,WP
Beschäftigung, NN0 Nmax
E0
FreiwilligeArbeitslosigkeit
Das Arbeitsangebot NSGrenznutzengewinn
= Grenznutzenverlustzusätzlicher Arbeit :
WP
=U′1−N
U′CDie Arbeitsnachfrage ND
Reallohn entsprichtGrenzprodukt der Arbeit:
WP
= F ′N(N , K 0)
(WP
)0
NS
ND
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4.2 Die reale Sphäre der NeoklassikNeoklassischer Arbeitsmarkt: Reallohn zu hoch
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Reallohn,WP
Beschäftigung, NNmax
Angebotsüberschuss :Unfreiwillige
Arbeitslosigkeit
Das Arbeitsangebot NSGrenznutzengewinn
= Grenznutzenverlustzusätzlicher Arbeit :
WP
=U′1−N
U′CDie Arbeitsnachfrage ND
Reallohn entsprichtGrenzprodukt der Arbeit:
WP
= F ′N(N , K 0)
(WP
)1
NS
ND
ND1 NS1
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4.2 Die reale Sphäre der NeoklassikNeoklassischer Arbeitsmarkt: Reallohn zu niedrig
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Reallohn,WP
Beschäftigung, N
Nachfrage-überschuss
Das Arbeitsangebot NSGrenznutzengewinn
= Grenznutzenverlustzusätzlicher Arbeit :
WP
=U′1−N
U′CDie Arbeitsnachfrage ND
Reallohn entsprichtGrenzprodukt der Arbeit:
WP
= F ′N(N , K 0)
(WP
)2
NS
ND
NS1 ND1
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4.2 Die reale Sphäre der Neoklassik
GleichgewichtReallohn zu hoch (W /P)1: Angebotsüberschuss.
⇒ Unternehmen finden auch zu geringerem Lohn Arbeitskräfte.⇒ Reallohn sinkt auf Gleichgewichtsreallohn (W /P)0.
Reallohn zu niedrig (W /P)2: Nachfrageüberschuss.⇒ Unternehmen finden zum herrschenden Lohn nicht genügend
Arbeitskräfte.⇒ Reallohn wird auf Gleichgewichtsreallohn erhöht.
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Produktion, Y
Beschäftigung, NReallohn,WP
Beschäftigung, N
(WP
)0
E0
N0
Y = F (N , K 0)
NS
ND = F ′N(N , K 0)
Beschäftigung be-stimmt Produktion:
Reallohn führtzum AusgleichvonArbeitsangebotund -nachfrage.
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Produktion, Y
Beschäftigung, NReallohn,WP
Beschäftigung, N
(WP
)0
Y0
E0
N0
N0
Y = F (N , K 0)
NS
ND = F ′N(N , K 0)
Beschäftigung be-stimmt Produktion:
Reallohn führtzum AusgleichvonArbeitsangebotund -nachfrage.
⇒ Beschäftigung(N0) bestimmtProduktionsni-veau (Y0).
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Produktion, Y
Beschäftigung, NReallohn,WP
Beschäftigung, N
Y0
N0
N0
E0(
WP
)0
ND0 = F′N(N , K 0)
NS
Y0 = F (N , K 0)
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Produktion, Y
Beschäftigung, NReallohn,WP
Beschäftigung, N
Y0
N0
N0
E0
K ↑
K ↑
(WP
)0
ND0 = F′N(N , K 0)ND1 = F
′N(N , K 1)
NS
Y0 = F (N , K 0)
Y1 = F (N , K 1)
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Produktion, Y
Beschäftigung, NReallohn,WP
Beschäftigung, N
Y0
N0
N0
E0
K ↑
K ↑
(WP
)0
ND0 = F′N(N , K 0)ND1 = F
′N(N , K 1)
NS
Y0 = F (N , K 0)
Y1 = F (N , K 1)
Nachfrageüberschuss
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Produktion, Y
Beschäftigung, NReallohn,WP
Beschäftigung, N
Y0
N0 N1
N0
E0E1
K ↑
K ↑
(WP
)0
(WP
)1
ND0 = F′N(N , K 0)ND1 = F
′N(N , K 1)
NS
Y0 = F (N , K 0)
Y1 = F (N , K 1)
Nachfrageüberschuss
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Produktion, Y
Beschäftigung, NReallohn,WP
Beschäftigung, N
Y0
Y1
N0 N1
N0 N1
E0E1
K ↑
K ↑
(WP
)0
(WP
)1
ND0 = F′N(N , K 0)ND1 = F
′N(N , K 1)
NS
Y0 = F (N , K 0)
Y1 = F (N , K 1)
Nachfrageüberschuss
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4.2 Die reale Sphäre der Neoklassik
Erhöhung des Kapitalstocks⇒ Grenzertrag der Arbeit steigt...⇒ ... und liegt über dem derzeitigen Reallohn⇒ Nutzenmaximierendes Unternehmen wird zusätzliche
Arbeitnehmer einstellen.⇒ Reallohn steigt, weil Grenznutzenverlust der Arbeit steigt;
Grenzertrag der Arbeit fällt.⇒ Man bewegt sich auf das neue Gleichgewicht E1 zu, in dem
beide Größen wieder gleich sind.Fazit:⇒ Arbeitsproduktivität, Beschäftigung, Produktion und Reallohn
steigen.
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KAPITEL 4.2
DER NEOKLASSISCHEKREDITMARKT
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4.3 Der neoklassische Kreditmarkt
Das Saysche TheoremUnternehmer produziert nur deswegen, weil er aus denGewinnen andere Güter nachfragen will.Verkürzt: Jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage.
⇒ Tauschwirtschaft.⇒ Geld stellt lediglich einen Schleier dar, der die wahrhaftigen
ökonomischen Beziehungen überdeckt.John Stuart Mill: „Die Zahlungsmittel für Güter sind schlichtGüter“ (Keynes (1936, S. 18))Nicht-Konsum entspricht der Nachfrage nach Investitionsgütern.
Dr. Michael Paetz Makroökonomik für Betriebswirte 10/18 49 / 63
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4.3 Der neoklassische Kreditmarkt
Die „Loanable Funds“-Theorie: ErsparnisangebotSparen ist eine Konsumverschiebung in die Zukunft.
⇒ Da Menschen eine Gegenwartspräferenz besitzen, entsteht einNutzenverlust.
⇒ Nutzenverlust sollte bei steigender Ersparnis zunehmen, weil fürden Konsum verbleibendes Einkommen immer knapper wird.
⇒ Zinsertrag kompensiert für den Nutzenverlust (Warteopfer).⇒ Nutzen aus Zinsen sinken mit steigender Ersparnis, weil bei
hohem Zinseinkommen, zusätzliche Zinserträge einengeringeren Nutzenanstieg aus zukünftigem Konsum erbringen.
⇒ Ein Nutzenmaximierender Haushalt wird Ersparnis erhöhen,wenn der Zins steigt:
S = S (i) , S′i > 0
Dr. Michael Paetz Makroökonomik für Betriebswirte 10/18 50 / 63
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Der Weg zur Neoklassik Die reale Sphäre Der Kreditmarkt Die monetäre Sphäre Wirtschaftspolitische Konzeption
4.3 Der neoklassische Kreditmarkt
Die „Loanable Funds“-Theorie: InvestitionsgüternachfrageInvestitionsprojekte werden nach Höhe der erwarteten Renditegeordnet und über Kreditaufnahme finanziert.
⇒ Mit zunehmendem Investitionsniveau wird die erwartete Renditesinken.
⇒ Investitionen werden durchgeführt, solange erwartete Renditehöher ist als Kreditzins.
⇒ Investitionsgüternachfrage hängt negativ vom Kreditzinssatz ab:
I = I (i) , I′i < 0
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4.3 Der neoklassische KreditmarktGleichgewicht
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Zinssatz i
Investitionen I ,Ersparnisse SI0 = S0
i0E0
I0(i) S0(i)
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4.3 Der neoklassische KreditmarktErsparnis steigt
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Zinssatz i
Investitionen I ,Ersparnisse SI0 = S0
i0E0
I0(i) S0(i) S1(i)
S ↑
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4.3 Der neoklassische KreditmarktErsparnis steigt
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Zinssatz i
Investitionen I ,Ersparnisse SI0 = S0
i0E0
I0(i) S0(i) S1(i)
S ↑
Angebots-
überschuss
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4.3 Der neoklassische KreditmarktErsparnis steigt⇒ Zins sinkt & Investitionen steigen
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Zinssatz i
Investitionen I ,Ersparnisse SI0 = S0 I1 = S1
i0
i1
E0
E1
I0(i) S0(i) S1(i)
S ↑
Angebots-
überschuss
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4.3 Der neoklassische Kreditmarkt
Die „Loanable Funds“-Theorie: GleichgewichtSind die Ersparnisse zu hoch, finden Sparer keine Anleihen undgeben sich auch mit geringeren Zinsen zufrieden.
⇒ Investitionsgüternachfrage steigt und Ersparnisangebot sinkt.Sind die Ersparnisse zu gering, suchen Unternehmen nachFinanzierungsmöglichkeiten und bieten höhere Zinsen.
⇒ Investitionsgüternachfrage sinkt und Ersparnisangebot steigt.⇒ Der Schnittpunkt bestimmt den gleichgewichtigen Zins, der
Angebot und Nachfrage nach finanziellen Mitteln angleicht.⇒ Ersparnis ist etwas sehr positives, weil es zu steigenden
Investitionen führt.
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KAPITEL 4.4
DIE MONETÄRE SPHÄRE
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Der Weg zur Neoklassik Die reale Sphäre Der Kreditmarkt Die monetäre Sphäre Wirtschaftspolitische Konzeption
4.4 Die monetäre Sphäre
Die Quantitätsgleichung
MV = PY
(mit V : Umlaufgeschwindigkeit des Geldes)Identität: Nominaler Wert des Güterbergs (die nominaleProduktion PY ) entspricht zirkulierender Geldmenge MV .Theorie: Dichotomie (Trennung) von realer und monetärerSphäre.
⇒ Erhöhung der Geldmenge hat keinen Einfluss auf die Produktionund muss zu Preiserhöhungen führen:
P =VY
M
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4.4 Die monetäre Sphäre
Die Quantitätsgleichung
P =VY
M
⇒ P̂ = M̂ + V̂ − Ŷ
⇒ Steigende reale Produktion verringert die Preise, weil größererGüterberg auf gleichen Geldberg trifft.
⇒ Bei konstanter Produktion und Geldumlaufgeschwindigkeitentwickeln die Preise sich mit der gleichen Geschwindigkeit wiedie Geldmenge.
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KAPITEL 4.5
WIRTSCHAFTSPOLITISCHEKONZEPTION
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4.5 Wirtschaftspolitische Konzeption
Argumentationskette1. Gleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt bestimmt Beschäftigung
und Reallohn.⇒ Verteilung wird von Präferenzen und Technologie bestimmt.2. Produktionsfunktion bestimmt Produktion und somit
Volkseinkommen.3. Geldmenge bestimmt Preisniveau.4. Preisniveau und Reallohn bestimmen Nominallohn.
Zudem: Ersparnisse bestimmen Investitionen und somitWachstum des Kapitalstocks
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4.5 Wirtschaftspolitische Konzeption
Die unsichtbare Hand des MarktesSteuerung der Geldmenge zur Erhaltung der Preisstabilität.
⇒ Stabile Preise gut für Investitionen.⇒ Regierung sollte möglichst nicht in das wirtschaftliche
Geschehen eingreifen, um die Marktprozesse nicht zubehindern.
⇒ Moderne Neoklassik: Bei Marktversagen sollte Staat eingreifen⇒ Internalisierung externer Effekte (z.B. Umweltschädigung).⇒ Kartelle und Monopole wegen ihrer Marktmacht zerschlagen.
Aber: Eigennutz des Einzelnen führt zum besten Ergebnis für dieGesellschaft. Kollektives Verhalten ist (tendenziell) abzulehnen.
⇒ Überinvestitionen, Unterkonsumtion oder längereWirtschaftskrisen sind nicht möglich.Kurzfristige Krisen sind denkbar, aber keine dauerhafteUnterbeschäftigung.
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Literaturhinweise
KEYNES, J. M. (1936). General Theory of Interest, Employment, and Money,London: Macmillan Cambridge University Press.
MILL, J. S. (1881). A System of Logic, Ratiocinative and Inductive, Harper &Brothers.
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