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NENA IN ESCHWEILER INDEWASSER, DIE BÄCHE 3 LOCAL HERO 3 EDDY KLEINERT TRUCK PLATOONING DAS KOSTENLOSE STÄDTEMAGAZIN AUSGABE 3-2016 BRINGS UND DKMS 25 JAHRE EMF EINE REISE DURCH DIE MONTANREGION ESCHWEILER

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Page 1: NENA IN ESCHWEILER · NENA IN ESCHWEILER INDEWASSER, DIE BÄCHE 3 LOCAL HERO 3 EDDY KLEINERT TRUCK PLATOONING DAS KOSTENLOSE STÄDTEMAGAZIN AUSGABE 3 -2016 BRINGS UND DKMS 25 JAHRE

NENA INESCHWEILER

INDEWASSER, DIE BÄCHE 3LOCAL HERO 3EDDY KLEINERTTRUCK PLATOONING

DA S KO S T E N L O S E

S T Ä D T E M A G A Z I N

A U S G A B E 3 - 2 0 1 6

BRINGS UND DKMS25 JAHRE EMF

EINE REISE DURCH DIE MONTANREGION

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DAS KOSTENLOSE

STÄDTEMAGAZ IN

AUSGABE 3-2016

INHALT

3 Vorwort

4-5 Freilichtbühne Eschweiler

6-7 25 Jahre EMF

8-9 DKMS und Brings

10-11 So geht Fahrrad,

eine Familiengeschichte

12-13 Local Hero 3, Eddy Kleiner

14-17 Indewasser, Eschweiler Bäche 3

18-21 Kochen für die Profis

22 Leute Heute

23 Wohnen in der Eschweiler

Innenstadt

24-29 Eine Reise durch

die Montanregion

30-31 Wohnen

32-33 Automobile

34-35 Truck Platooning

36-37 Elektrisiert unterwegs

Elektroprämie

38 SCB Laurenzberg

39 Postcard von Michaela

40 Lesetipps vom Leseprofi

41 Veranstaltungen

42 Impressum

ESCH

WEILE

R

Liebe Leserinnen und Leser!

Wir befinden uns nun endlich mitten im „Sommer2016“. Der Ferienbeginn steht kurz bevor und sowerden wieder viele Bürgerinnen und Bürger ihrenUrlaub antreten. Dabei lernen sie neue Urlaubszielekennen oder wählen Altbewährtes. Der Großteil derEschweilerinnen und Eschweiler wird aber auch dieFerien im heimischen Garten oder auf dem Balkonverbringen, stets nach dem Motto „zu Hause ist esdoch am schönsten“.Eschweiler bietet so auch für die Daheimgebliebe-nen ein großes Angebot an Freizeitbeschäftigung:zum Beispiel den Blaustein-See. Der See bietet alszentrales Erholungs-, Sport- und Freizeitgebiet inder StädteRegion auf einem über 180 ha großenFreizeitareal für Badegäste, Inlineskater, Kanutensowie auch Musikliebhaber bei den verschiedens-ten Veranstaltungen einen hohen Erholungsfaktor.Und: „Die Wasserqualität des Blausteinsees ist aus-gezeichnet!“ Zu diesem Ergebnis kommen die Was-seruntersuchungen eines unabhängigen Instituts,welches bereits seit 2013 im Auftrag der Städte-Region Aachen wöchentlich Analysen der Bade-wasserqualität durchführt. So gehört der Blaustein-See zu den saubersten Gewässern in derEuropäischen Union.Neben dem Blaustein-See kommen Wasserbegeis-terte aber auch im Freibad Dürwiß voll auf ihre Kos-ten. Hier bieten zwei Schwimmbecken mitLuftbrodelberg, Massagedüsen, Nackenduschen

und Wasserpilz, ein Kinderplanschbecken sowieeine 90m Wasserrutsche und einem Liegeareal inForm einer Liegewiese von 18.000 qm beste Voraussetzungen für eine erholsame Freizeitbe-schäftigung.

In diesem Sommer können wir uns auch auf groß-artige Veranstaltungen mit hochkarätigen Künst-lern auf dem neugestalteten Marktplatz freuen. Am 12. August steht eine der erfolgreichsten Künst-lerinnen der deutschen Musikgeschichte auf derFreilichtbühne. Zu „99 Luftballons“, „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“ und „Nur geträumt“ wirdNena auch Hits aus ihrem neuen Album „Oldschool“zum Besten geben.Am 13. August präsentieren Cristian Lanza und dieStar-Sopranistinnen Silvia Rampazzo, Eva Lind undAnna Maria Kaufmann eine italienische Operngala,bevor am Sonntag, 14. August, Adel Tawil mit seinerBand die Songs des aktuellen Albums "Lieder" unddie großen Hits „Vom selben Stern“, „Stark“, „Stadt“,„So soll es bleiben“ sowie viele weitere Songs spielen wird.

Vom 2. bis 4. September laden der Citymanage-ment Eschweiler e. V. sowie zahlreiche EschweilerHandwerker und Dienstleister zum Stadtfest in dieInnenstadt und auf den Marktplatz ein. Das großeZelt der Indeschau auf dem Markt, in dem Hand-werker und Dienstleister ihre Produkte präsentie-ren, lädt zu einem Besuch am Freitag von 15:00 Uhr

VORWORT

bis 18:00 Uhr, am Samstag und Sonntag von 10:00Uhr bis 18:00 Uhr ein, während die Bundeswehrund das THW wieder interessante Fahrzeuge undGeräte auf der Indestraße/Ecke Marktstraße zeigen.In der Innenstadt finden sich die Eschweiler Zwei-rad- und Automobilhändler ein, die ihre neuestenModelle ausstellen. Hier kommen nicht nur Liebha-ber schöner Automobile auf ihre Kosten. Ich würdemich freuen, wenn Sie auch den verkaufsoffenenSonntag am 4. September nutzen, denn die Geschäfte laden in der Zeit von 13:00 Uhr bis 18:00Uhr zum Einkaufen ein. Zwischen AuerbachCenter(Media-Markt) und OBI (Dürener Straße) pendeltan diesem Tag wieder ein Oldtimer-Bus mit Halte-stelle auf der Indestraße/Grabenstraße.

Liebe Leserinnen und Leser, Sie sehen, in Eschwei-ler ist immer etwas los! Ich wünsche Ihnen vielSpaß bei der aktuellen Lektüre der Regio Life undweiterhin einen schönen Sommer!

Ihr

Rudi Bertram, Bürgermeister

Über 10.000 Produktedauerhaft für Sie vorrätig!

Liebe Freunde von REGIO LIFE!

Die Fußball-Europameisterschaft

2016 in Frankreich ist in vollem

Gange – drücken wir unseren

Jungs die Daumen, dass sie es bis

ins Endspiel schaffen.

Nicht nur in Frankreich, auch in

Eschweiler ist in den nächsten

Wochen und Monaten viel los.

Näheres dazu erfahren Sie in die-

ser Ausgabe.

Wir möchten Sie heute auf einen besonderen Beitrag aufmerksam machen, den Sie im

vorliegenden Heft auf Seite 8 finden. Die DKMS, eine gemeinnützige Stiftung, die sich

zum Ziel gesetzt hat, Leukämie-Patienten zu helfen, wird von vielen Prominenten

unterstützt, nicht zuletzt von der bekannten Kölner Rockband BRINGS, die auf ihren

Konzerten die Möglichkeit bieten, sich als Knochenmarkspender typisieren zu lassen.

Brings wird im August 2016 zu einem Konzert auf der Freilichtbühne am Eschweiler

Markt sein. Wir möchten Sie aufrufen, die Gelegenheit zu nutzen, sich dort am Stand der

DKMS typisieren zu lassen und sich als Stammzellspender registrieren zu lassen. Mit ei-

nem harmlosen Wangenabstrich können Sie zum Lebensretter werden, wie Lorenzo

Lombardi, über den wir ebenfalls in dieser Ausgabe berichten.

Bitte unterstützen Sie den Kampf der DKMS gegen Blutkrebs und

helfen Sie den betroffenen Patientinnen und Patienten mit Ihrer

Spende. Näheres dazu auch im Internet unter: www.dkms.de

Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen Sommer und

gute Unterhaltung bei der Lektüre

Michael Engelbrecht und das Team von REGIO LIFE

Gerne nehmen wir Anregungen und Tipps entgegen.

Per Mail: [email protected]

Schriftlich: REGIO LIFE, Merkurstraße 3, 52249 Eschweiler

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seit vielen Jahren hat sich der Marktplatz in eschweiler zum treffpunkt für gastronomische Geselligkeit, Festivals,

konzerte, Wochen- und Weihnachtsmarkt, Zirkus und karneval entwickelt und zeigt sich immer wieder als

kultureller anziehungsort für Gäste aus nah und fern. organisator Max krieger hat zum 25-jährigen Jubiläum

des eMF alle Fäden gezogen, um diesem Publikum etwas außergewöhnliches zu bieten.

die aufwendig konstruierte bühnentechnik, variabler und größer als zuvor, wird für eine vorherige konzertreihe

und das eMF erstmalig in eschweiler aufgebaut. die bühne verspricht eine einmalige atmosphäre am Fuße der

st. Peter und Paul kirche mit beeindruckender kulisse und Platz für mehrere tausend besucher.

Weitere erfolgreiche Singles erschienen in

den Folgejahren. Im November 2005 ging

sie auf ihre „Willst du mit mir gehn“-Tour-

nee, die sie durch Deutschland, nach Öster-

reich und in die Schweiz führte. Auch mit

anderen internationalen Künstler produ-

zierte sie erfolgreiche Titel, z.B. mit Duncan

Townsend oder Kim Wilde.

Von der ersten Staffel im Jahr 2011 war sie

bis 2014 Jurymitglied und Coach in der

deutschen Gesangs-Castingshow “The

Voice of Germany“, die auf den Fernseh-

sendern ProSieben und Sat.1 ausgestrahlt

wird. 2015/16 nahm Sie an der dritten Staf-

fel von „Sing meinen Song“ – Das Tausch-

konzert mit Xavier Naidoo teil.

Nena ist vierfache Mutter u.a. von Zwillin-

gen, die 1990 geboren wurden. Sie lebt

heute mit ihrer Familie in Hamburg-Rahl-

stedt und ist inzwischen Großmutter,

Deutschlands Schönste, wie man sagt.

Im Laufe ihrer langen Karriere trat NENA in

verschiedenen Filmen auf bzw. lieh ihre

Stimme als Synchronsprecherin.

Im Oktober 2005 erschien zur Frankfurter

Buchmesse ihre Autobiografie „Willst du

mit mir gehn“. Sie erreichte Platz drei der

deutschen Bestsellerliste.

Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen für

Ihre besonderen Verdienste in der Musik,

von der Goldenen Europa über die goldene

Stimmgabel bis zu Berliner Bär, Echo und

Goldene Henne. Nena engagiert sich in ver-

schiedenen sozialen Projekten.

Eschweiler freut sich, Nena am 12. August

2016 live auf dem Marktplatz zu erleben.

MusiksoMMer in der indestadt – Freilichtbühne

4

NENA – 99 LUFTBALLONS

Kein anderer Song wird mit der Wende und

der deutschen Wiedervereinigung so ver-

bunden wie Nenas Neunundneunzig Luft-

ballons. Und dieses Lied ist auch das er-

folgreichste, das Nena je gesungen hat,

unser aller Darling aus der Zeit der neuen

deutschen Welle in den 19hundert Achtzi-

ger Jahren.

Als echtes Ruhrpott Girl wird sie als Gabriele

Susanne Kerner am 24. März 1960 in Hagen

geboren. Nach einer Ausbildung zur Gold-

schmiedin verschlägt es sie in die Musik-

szene.

Mit ihrem Hit „99 Luftballons“, den sie mit

ihrer Band einsingt, erlangt sie internatio-

nale Bekanntheit. Bis heute hat sie 25 Mil-

lionen Tonträger verkauft und zählt damit

weltweit zu den erfolgreichsten Künstlern

der deutschen Musikgeschichte.

Ab 1987 wurde es eine Zeitlang still um

Nena. Doch im Herbst 1989 startete Nena

ihre Solokarriere mit Titeln wie „Wunder ge-

scheh’n“ und „Du bist überall“, und natürlich

mit einer Wiederauflage der „99 Luftballons“,

die nachgerade zur Hymne der Wende

avancierte.

FREITAG 12. AUGUST

NENA

SONNTAG 14. AUGUST

ADEL TAWILEr schneidet die großen gesellschaftlichen

Themen an und präsentiert seine Vorstel-

lung eines anderen Lebens. In dem Song

„Zuhause“, den er mit dem jüdischen Reg-

gae Künstler Matisyahu schrieb, wird eine

Welt ohne Nationen und Vaterländer be-

schrieben, denn schließlich sind wir nur dort

Zuhause, wo unsere Freunde sind.

Kein Wunder also, wenn Adel Tawil gespannt

darauf ist, was die Zuhörer über sein Album

sagen werden, das moderner, basslastiger

und urbaner klingt, als alles, was man bis-

lang von ihm gehört hat.

Adel Tawil hat so einiges erlebt in der Welt

der Popmusik, und hat ein Leben, das ei-

gentlich für zwei reicht und ist bereit davon

zu erzählen: In seinem Debütalbum „Lieder“.

Ein Leben in Liedern, die ausgewählten Zi-

tate sind dabei so kunstvoll zusammenge-

setzt, dass es tatsächlich eine – seine Bio-

grafie – ergibt, und geht damit auf Tour.

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die Grosse italienische oPernGala

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Veranstalter Max Krieger hat alle Fäden ge-

zogen, um dem Publikum zum 25-jährigen

Jubiläum des EMF vom 19. bis 21. August et-

was Außergewöhnliches zu bieten.

Das abwechlungsreiche Programm bietet

„Sahnestücke“ der verschiedensten Musik-

Richtungen. Am Freitag wird ein gefeierter

Künstler aus dem Genre des Soul – Funk –

Jazz den Auftakt machen. Den Tag darauf

gibt es den Special-Act „Rock meets Classic“.

Hierfür konnte Max Krieger die Stimme von

Manfred Mann´s Earth Band, Chris Thomp-

son, gewinnen und die Kammerphilhar-

monie St. Petersburg, unter der Leitung des

international bekannten Dirigenten Juri

Gilbo. Beide Künstler waren von von der

Herausforderung, Rockmusik mit einem

klassischen Orchester zu kombinieren von

Anfang an begeistert. Zu diesem Zweck

arbeiten Chris Thompson und Juri Gilbo

seit Monaten zusammen, denn die weltbe-

kannten Hits wie „Blinded by the light“,

„Dave is on the road again“ oder „Mighty

Quinn“ mussten alle neu arrangiert und für

Orchester bearbeitet werden.

Das Samstags-Konzert gilt als das Jubilä-

umskonzert des EMF, weshalb Max Krieger

nicht nur einen Ohren-, sondern auch einen

Augenschmaus der Extraklasse präsentie-

ren wird: Am Ende des Konzerts wird es

statt des üblichen Feuerwerks eine spek-

takuläre Lasershow über dem Marktplatz

und die St. Peter und Paul Kirche geben.

Zur Zeit ist Max Krieger mit der Pfarre im

Gespräch, ob nicht auch die Kirchenglo-

cken mit eingebunden werden können.

25 Jahre eMF

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Skeizi

SAMSTAG 13. AUGUST

CRISTIAN LANZA – Mit viel Talent und noch

mehr Gefühl versteht es Cristian Lanza, sei-

ner Stimme Flügel zu verleihen. Der in Rom

geborene Tenor, gehört seit Längerem zu

den Großen der Szene. Sein Großvater, der

weltberühmte lyrische Tenor Mario Lanza,

ist nach wie vor eine Quelle der Inspiration

für ihn. Schon in frühester Kindheit war für

ihn klar: "Ich möchte Tenor werden!"

Mit seiner Stimmgewalt ist es ihm gelun-

gen, sich in die Herzen der Freunde klassi-

scher Musik zu singen. Das Repertoire des

Tenors reicht von Puccini, Verdi, Leonca-

vallo, Donizetti, Flotow, Giordano, Mozart,

Bizet bis zu neapolitanischen Gesängen.

EVA LIND – Mit dem Debüt als Königin der

Nacht in Mozarts „Zauberflöte“ an der

Wiener Staatsoper begann für die damals

19 Jährige eine steile Karriere. Auf den

Opernbühnen der Weltversteht sie es, mit

ihrer kristallklaren Stimmeunzählige Rollen

glanzvoll zu interpretieren.

Gemeinsame Auftritte mit Topstars wie José

Carreras, Luciano Pavarotti oder Placido

Domingo und die Zusammenarbeit mit

Weltklasse-Dirigenten bestätigen eindrucks-

voll das Weltformat der in Innsbruck gebo-

renen Sopranistin.

ANNA MARIA KAUFMANN– Die Sopranistin

wurde im kanadischen Edmonton gebo-

ren. Doch der Durchbruch gelang ihr 1990

in Deutschland mit der weiblichen Haupt-

rolle der „Christine“ im Musical-Hit „Phan-

tom der Oper“ an der Seite von Startenor

Peter Hofmann. Doch nicht nur im Musical

feierte sie Erfolge, ebenso erfolgreich wirkte

sie in Operettenproduktionen und sang mit

großem Erfolg Titelrollen auf internatio-

nalen Opernbühnen zusammen mit inter-

national renommierten Orchestern und

Dirigenten.

SILVIA RAMPAZZO – Die Sopranistin wurde

1970 in Ravenna geboren und debütierte,

nach einem Gesangstudium, 1996 mit der

Rolle Liù in Puccini's "Turandot" .

KAMMERORCHESTER ST. PETERSBURG

JURI GILBO – Mit Juri Gilbo, seit 19 Jahren

Künstlerischer Leiter, ist es gelungen,

dem Kammerorchester St. Petersburg zu

einem internationalen Spitzenorchester zu

formen.

Der 1968 in St. Petersburg geborene Musi-

ker zählt heute zu den interessantesten

Talenten der neuen Dirigentengeneration.

Das wäre Gänsehautfeeling pur, bevor es

danach, wie schon am Vortag, mit der

beliebten Kneipenrallye in Eschweilers

Altstadt-Lokalen weitergeht. Für Chris

Thompson ist dies der zweite Auftritt in

Eschweiler, für Juri Gilbo und die Kammer-

philharmonie St. Petersburg, die in diesem

Jahr ebenfalls ihr 25-jähriges Bestehen fei-

ert, ist es das erste Mal, dass sie in der

Indestadt gastieren. Ein weiteres „Jubilä-

umskind“ wird am Sonntag mit Kölscher

Mundart den Markt rocken: Brings, die Kult-

band im rot-weißen Schottenkaro, ver-

spricht zum 25-jährigen Band-Jubiläum

einen temperamentvollen Auftritt in

Eschweiler mit viel Spritzigkeit und Lei-

denschaft.

Näheres auf: www.emf-eschweiler.de.

Juri Gilbo und Chris ThompsonCristian Lanza Juri Gilbo

Eva Lind Anna Maria Kaufmann Silvia Rampazzo

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Wussten Sie, dass Stefan Brings, der Bassist

der bekannten Kölsch-Rock-Band, keinen

Führerschein besitzt?

Dafür war Fahrradfahren im Leben des Bas-

sisten der Rockgruppe „Brings“ von Klein

auf eine Selbstverständlichkeit. Denn aus

der Familie Brings gibt es bis heute nur ei-

nen, der den Führerschein gemacht hat,

Bruder Peter, Sänger der Band.

Ein Großteil seines Lebens verbringt Ste-

fan Brings auf dem Fahrrad. Damit ist er oft

zwischen Köln und seinem Domizil in der

Eifel unterwegs oder erkundet die Region.

Schon im zarten Alter von sechs Jahren be-

gleitete er seinen Vater auf dem Fahrrad

von Nippes zum Fühlinger See. Immerhin

eine Strecke von 20 Kilometern hin und

zurück. Als Kind fuhr er mit dem Bruder

und einigen Nachbarsjungen im Sommer

mit dem Rad zum Campen nach Altenberg

ins Bergische Land.

Auch während seiner Ausbildung als Che-

mikant bei der Bayer AG in Leverkusen

nutzte Stefan Brings das Rad, um morgens

um fünf von Ehrenfeld über den Rhein zu

seiner Ausbildungsstelle zu gelangen.

Stefan Brings hat schon viele Räder gefah-

ren, doch seine neueste Errungenschaft ist

ein rotes E-Bike.

Damit legt er inzwischen den Weg zwi-

schen seinem Eifeldomizil in Mechernich

und Köln zurück. Dass er für den Weg von

Köln nach Mechernich ein E-Bike benutzt,

findet er völlig korrekt. Insider wissen, dass

man auf der Strecke oft Gegenwind hat, da

ist die elektrische Unterstützung hilfreich.

Stefan Brings geht es nicht nur um den

Sport oder die Fitness, sondern auf dem

Fahrradsattel kriegt er den Kopf frei und

hat die besten Ideen.

So ist schon mancher Brings-Song beim

Fahrradfahren entstanden.

steFan brinGs Mit deM-e-bike nach eschWeiler

dkMs und brings

- eine erfolgsgeschichte

Sicher hat sie jeder schon gesehen, die gro-

ßen Plakate im Straßenbild mit dem überdi-

mensionierten Wattestäbchen und dem Slo-

gan „Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein“.

Absender ist die DKMS, eine gemeinnützige

GmbH, die Stammzellspenden an Patienten,

die an Blutkrebs erkrankt sind, vermittelt und

ihnen dadurch eine neue Lebenschance gibt.

Die international tätige Stiftung hat es sich

seit ihrer Gründung im Jahr 1991 damit zum

Ziel gesetzt, langfristig den Blutkrebs zu be-

siegen.

Dazu nimmt die DKMS folgende Aufgaben

wahr:

• Die DKMS schafft Aufmerksamkeit für Blut-

krebserkrankungen und deren Behandlung

• sie registriert potenzielle Stammzellspender

• sie motiviert die Öffentlichkeit und Unter-

nehmen, Registrierungsaktionen zu organi-

sieren

• sie sammelt Spendengelder im Kampf

gegen Blutkrebs

• sie unterstützt die Weiterentwicklung von

Therapien gegen Blutkrebs durch eigene

Forschung und

• sie pflegt eine nachhaltige Beziehung zu

den Stammzell-Spendern vom Tag der

Registrierung an.

Das alles dient dem Ziel, für jeden Blutkrebs-

patienten einen passenden Spender zu fin-

den oder den Zugang zu Therapien zu er-

möglichen. So konnten in den vergangenen

Jahren weltweit schon unzählige Blutkrebs-

patienten gerettet werden.

Die Finanzierung der DKMS erfolgt zum ei-

nen durch Geldspenden, zum anderen durch

Kostenerstattungen der Krankenkassen für

die Spenderdateipflege und für die erfolg-

reiche Vermittlung eines Stammzellspenders

an einen suchenden Blutkrebspatienten. Da-

mit ist die DKMS ein wirtschaftlich rentables

Non-Profit-Unternehmen und kann so unab-

hängig von staatlichen Geldern arbeiten. Für

den Ausbau der Datei ist die DKMS jedoch

trotz aller Erfolge auf finanzielle Unterstüt-

zung durch Spender angewiesen.

Neben großen deutschen und internationa-

len Unternehmen als Spender haben sich

auch zahlreiche deutsche Prominente in den

Dienst der guten Sache gestellt, in dem sie

u.a. in der Öffentlichkeit für die Registrierung

als Stammzell-Spender werben.

Und hier kommt jetzt die Kölner Rockband

Brings ins Spiel.

Im Rheinland kennt jeder Brings, aber inzwi-

schen haben sie auch bundesweit Berühmt-

heit erlangt. Und die nutzen sie aus, um bei

ihren Konzerten für die DKMS zu werben und

dort die Möglichkeit zu bieten, dass sich po-

tenzielle Spender typisieren lassen können.

Erst vor einigen Wochen gab es einen der

tollsten Momente in der 25-jährigen Ge-

schichte der Band. Da trafen sich in Köln der

dort lebende Italiener Lorenzo Lombardi und

die Griechin Chatzi Anastasia. Es war das erste

Mal, dass die beiden aufeinandertrafen, nach-

dem die an Leukämie erkrankte Chatzi eine

Stammzellspende erhalten hatte. Lorenzo

Lombardi hatte ihr durch eine Stammzell-

spende geholfen, den Blutkrebs zu besiegen.

Das Verdienst der Gruppe Brings bestand da-

rin, dass Lorenzo sich bei einem Brings-Kon-

zert am Stand der �DKMS hatte typisieren las-

sen.

Stefan Brings, der Bassist der Gruppe, war bei

dem Treffen in Köln dabei und entsprechend

beeindruckt. Seine Aussage: „Wir Menschen

sind nur schwach, wenn wir allein sind. Halten

wir aber zusammen, dann werden wir bei-

nahe unschlagbar! „

Wer sich auch typisieren und in die Spen-

derdatei eintragen lassen möchte, kann

dies über die Website der DKMS tun unter

www.dkms.de

8

dkMs und brinGs

Getränke Experte DreßenStolberger Straße 3852249 EschweilerTel: 0 24 03-2 57 54Fax: 0 24 03-3 68 53info@getraenke-experte-dressen.dewww.getraenke-experte-dressen.de

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Auch zum Auftritt beim EMF kommt Stefan Brings wie gewohnt mit dem

Rad nach Eschweiler.Ein Grund mehr das Konzert zu besuchen

und das Engagement der Truppe für die DKMS mit einer Typisierung zu unterstützen!

SONNTAG 21. AUGUST

BRINGS ROCKT DEN ESCHWEILER MARKT

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„Mein Vater hat das Geschäft zu dem

gemacht, was es heute ist“ sagt Sohn

Thomas nicht ohne Stolz.

Seit einigen Jahren führt nun Thomas

Henrotte die Geschäfte, doch der Vater

ist nach wie vor mit an Bord. Er betreut

die neu eingerichtete Spezialabteilung

für E-Bikes. Und die nächste Generation

steht schon in den Startlöchern, die 20

jährige Tochter des Hauses hat bereits

ihr Interesse bekundet.

DER BESONDERE HENROTTE-SERVICE

Durch den besonderen Service, das aus-

führende Team und die große Werk-

statt, unterscheidet sich Henrotte

Fahrräder von anderen Fahrradhändlern

und vom Internethandel.

Bei Henrotte ist alles familiär, Beratung,

Reparatur, Ersatzteileverkauf und Ver-

kauf von Zubehör und Bekleidung. Die

Mannschaft der Reparaturwerkstatt, ver-

sierte Zweiradmechaniker, wird kontinu-

ierlich von externen Ausbildern geschult

und ist auf dem neuesten Stand der

Technik.

„Wir wollen vieles neu machen, damit

alles so bleibt wie es ist“ ist der Leit-

spruch des jetzigen Chefs Thomas Hen-

rotte. Seine Vision ist, man hält am

Standort fest und will Familienunter-

nehmen bleiben. Dafür wird einiges ver-

ändert: In Kürze wird mit der optischen

Verjüngung der Fassade begonnen und

die Reparaturannahme umgestellt.

FAZIT:

Thomas Henrotte ist an einem Rosen-

montag um 11:09 Uhr geboren. Wie es

sich für einen rheinischen Karnevals-

jecken gehört, ist er schlagfertig und hat

das Herz am rechten Fleck.

Mit seiner Frau Ute, einem handfesten

Eifeler Mädchen und den Kindern

Nils, 22 und Lina, 20 bildet er ein starkes

Team.

SO GEHT FAHRRAD in diesem tradi-

tionellen Familienunternehmen.

Regio Life gratuliert dem Senior-Chef im

Voraus zum Dienstjubiläum mit einem

herzlichen „Velo Alaaf“

SO GEHT FAHRRAD

10

Eine Institution in der Eschweiler City

bereits in der 4. Generation ist das

Familienunternehmen Henrotte in der

Röthgener Straße 23. Dort drücken

Fahrradinteressierte sich ihre Nasen

an den langen Schaufensterfronten

des Ladengeschäftes platt. Eine Rie-

senauswahl an Fahrrädern verschie-

denster Art, Mountain-Bikes, Elektro-

Bikes, Rennräder und natürlich auch

das klassische Tourenrad warten auf

Käufer.

Die Anfänge des Unternehmens gehen

bis auf das Jahr 1921 zurück. Da eröff-

nete die Urgroßmutter Henrotte, die

ursprünglich Näherin war, einen Haus-

haltwarenladen incl. Kesselflickerei.

Nach dem Ende des zweiten Weltkrie-

ges stellte der Großvater des heutigen

Geschäftsinhabers Thomas Henrotte

auf Fahrräder und Rasenmäher um mit

eigener Schweißerei. Um 1946 die ers-

ten Räder fürs Geschäft am Aachener

Hauptbahnhof abzuholen, ist er noch zu

Fuß nach Aachen gegangen.

Die nächste Generation mit dem Vater

von Thomas, dem Kfz-Meister Johannes

Henrotte, trat ab 1967 ins elterliche

Geschäft ein.

Nachdem der Großvater schon 1973 mit

59 Jahren starb, übernahm Johannes

Henrotte dann das Unter-nehmen.

Neben Fahrrädern verkaufte man in den

70er und 80er Jahren auch Mofas und

Vespas. Doch inzwischen hat man sich

auf Fahrräder aller Art und den dazu-

gehörigen Service konzentriert, wobei

das Unternehmen in den letzten Jahren

kontinuierlich vergrößert wurde. Im

nächsten Jahr feiert Johannes Henrotte

sein 50jähriges Dienstjubiläum.

E-MOUNTAINBIKES – DER SPORTTREND 2016

Das ehemals von Sportfans als „Rentnerrad“ abgestempelte E-Bike überzeugt zu-

nehmend auf Sportmessen. Es ist das Zusammenspiel von verbesserter Technik

und neusten, sportlichen Designs, die die Bikes für eine breitere und jüngere

Zielgruppe attraktiv machen. Diverse E-Bike-Messen und E-Bike-Festivals bestä-

tigen den aktuellen Trend. Während E-Bikes fast schon zum Straßenbild vieler

Städte gehören, erobern allmählich E-Mountainbikes das Gelände.

Vor 30 Jahren wurden die ersten Mountainbikes hergestellt und etablierten sich,

trotz anfänglicher Skepsis, sogar als eigene Sportart. Ähnlich ist es mit seinem

E-Nachfolger. Passionierte Downhill Biker schwärmen, dass durch den Motor-

antrieb das Schieben zum Trail entfällt und somit die geballte Power für die

eigentliche Tour bzw. Abfahrt genutzt werden kann.

Der Nachteil: Gewicht und Preis. E-Mountainbikes sind schwerer als der Klassiker

und unter 2.000 Euro nicht erhältlich.

52249 Eschweiler • Röthgener Str. 23 • Tel.: 02403-2 34 83 • [email protected]

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EDMUND „EDDY“ KLEINERRUBRIK

UNSERE SERIE „LOCAL HERO“ STELLT MENSCHEN IN

ESCHWEILER VOR, DIE NICHT WIRKLICH IM

RAMPENLICHT STEHEN, DIE ABER DENNOCH VIELE

KENNEN. EINER VON DIESEN „LOCAL HEROES“

IST EDMUND KLEINER, DER ALS TAXIFAHRER UN-

GEZÄHLTE KUNDEN CHAUFFIERT UND VON MANCH

LUSTIGEM ODER AUCH WENIGER LUSTIGEM ERLEBNIS

ERZÄHLEN KANN.

MIT EDDY FÜHREN WIR IN DIESER AUSGABE UNSERE

LOCKERE SERIE ÜBER ESCHWEILER ORIGINALE FORT.

LOCAL HERO 3

12

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Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen…Wenn jemand jahrzehntelang Taxi fährt, könnte er Bücherdarüber schreiben. In seinem Taxifahrer-Leben ist Edmund Kleiner zum Glück nie etwas wirklich Schlimmeswiderfahren, die „ganz normalen“ Erlebnisse halt undauch weniger normale. Anfangs, da ist ihm schon mal jemand durchgebrannt, ohne zu zahlen. Später niemalswieder. Und: Seine „Kandidaten“ erkennt er auf Anhieb, vorallem jene, die über den Durst getrunken haben und Gefahr laufen, sich in welcher Form auch immer erleich-tern zu müssen. Die lässt er erst gar nichts ins Auto oderhält unterwegs mal kurz an.

„Sie haben mir damals die Augen geöffnet undrichtig Mut zugesprochen!“ Das freut einen.

Seine längste Tour hat Eddy hoch in den Nor-den geführt. „Auf dem Rückweg von Aachenhabe ich an der Autobahnraststätte gehalten.Da haben mich dann drei dubiose Gestaltenangesprochen, sie wollten nach Bremen.“ NachBremen mit dem Taxi! Das ging nur über Vor-kasse. Tausend Mark hat Eddy verlangt. Tau-send Mark haben sie auch sofort bezahlt. Trotzeines mulmigen Gefühls und obwohl er schoneine Schicht hinter sich hatte, trat er die Reisemit seinen zweifelhaften Kunden an. Alles istgut gegangen. Unbequeme Fragen stellt einTaxifahrer in solch einer Situation nicht. An relativ leicht verdientes Geld - unter wel-chen Umständen auch immer - kann sich Ed-mund Kleiner natürlich auch erinnern. Etwa,als vor rund zwei Jahren der Schnellzug Tha-lys in Eschweiler mit einem Defekt liegenbliebund zwei EU-Parlamentarier am Hauptbahnhofins Taxi stiegen. „Die mussten nach Brüssel,also habe ich sie gefahren. Allerdings nur gegen Vorkasse, was ihnen anfangs gar nichtgefiel.“ Und da war noch jener Engländer, denEddy ebenfalls am Eschweiler Hauptbahnhofaufgenommen hat und der unbedingt in einen„ganz exklusiven Nachtclub“ wollte. Also hatEddy ihn nach Aachen gefahren. „Das warherrlich. Ich habe da so lange vor der Tür imAuto gewartet, bis er fertig war.“ 270 Eurostanden schließlich auf der Uhr. 10 Euro Trink-geld gab´s obendrauf. Wie bereits gesagt: Im Taxifahrer-Dasein istEdmund Kleiner nie etwas wirklich Schlimmespassiert. Das liegt wohl auch an seinem In-stinkt und seiner Menschenkenntnis. „Bis jetzthabe ich Glück gehabt“, sagt er und zitiert mitHorst Mohnen einen seiner früheren Chefs:„Egal, wo du stehst: Aus jeder dunklen Eckekann einer kommen, der mit dir fahren will…“

Niemand wird als Taxifahrer geboren, auchEdmund Kleiner nicht, den alle, die ihn kennen,schlicht „Eddy“ nennen. Und ein Berufsziel istTaxifahren ganz sicher nicht. Irgendwie wächstman da rein. Der Eischwiele Jong, mitten imHerzen der Stadt, in der Josefstraße geboren,hat bei Meisenberg das Handwerk des Bäckerserlernt. Später arbeitete er unter anderem bei Coppeneur, danach zehn Jahre in einer Bäckerei in Mariadorf und weitere sechs inHoengen. Bis zu seinem schweren Unfall aufdem Weg zur Arbeit am 12. Dezember 2001.Anderthalb Jahre lang war er aus dem Verkehr,sprich: krank. Es folgten zwei Jahre Arbeitslo-sigkeit, bis er schließlich verrentet wurde. Keinleichtes Leben also. Das war es allerdings vor-her auch nicht. Wer schultert schon eineSechs-Tage-Woche als Bäcker und fährt zu-sätzlich noch zwei Schichten Taxi?!

1989, im Oktober, hat Eddy bei Schusters Willi,der damals seine Zentrale gegenüber vomSchlachthof hatte, seine erste Tour gemacht –das lief dann viele Jahre so, parallel zum ei-gentlichen Job. Solange das eben auszuhaltenwar. „In den 90er Jahren war das ein guter Ne-benverdienst, anders als heute hattest du einenAnschluss nach dem anderen.“ Edmund Kleinerhat schon für einige Unternehmen hintermLenkrad gesessen und Kunden chauffiert. InEschweiler kennt man Eddy. Am liebsten, wiejetzt auch bei „Indetaxi“, ist er Taxi und nichtMietwagen gefahren: „Ich wollte oben immerden gelben Vogel draufhaben.“ Weil er langeals Bäcker gearbeitet hat, fährt er immer nurdie Spätschicht, heißt: von 18 Uhr bis 6 Uhrmorgens. Ein Nachtmensch eben. Das macht erheute zwei- bis dreimal die Woche so. DenMindestlohn findet Edmund Kleiner verständ-licherweise „wunderbar“: „Weniger Stunden,mehr Geld – das ist mehr als gerecht.“ Rechthat er!

Eddy wäre kein Taxifahrer, könnte er nichtskurrile Geschichten zum Besten geben. Zum Beispiel, wie er in den 90er Jahren immer wie-der die Hautevolee chauffiert hat, von denenso einige fremdgegangen sind. Die eine mitdem anderen, der andere mit der einen. Da istes auch schon vorgekommen, dass sich einPärchen auf dem Rücksitz geliebt hat, währender seinen Dienst versah. Immer die Augenschön gerade aus… Oder jenes Erlebnis mitder jungen Frau, die ihm im Taxi ihr Leid ge-klagt hat über den Ehemann, der nicht vorGewalt zurückschreckte. „Ich bin ein guter Zuhörer“, sagt er. Als Taxifahrer ist manmanchmal eben auch Kummerkasten. Und einguter Ratgeber dazu. „Drei Monate später habeich die Frau wiedergetroffen, sie hatte denAbsprung geschafft.“ Und die junge Damehatte ein dickes Dankeschön für Eddy parat:

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die bÄche 3

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9

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Quellbach am Kindergarten Quellbach im Kuckuck Quellbach in den Riffersbach am Sportplatz

Quellbach, Überschwemmung am Albertshof

Quellbach Mündung

riFFersbach

Servatius Stenten auf der Wiese vor der Ausgrabungsstelle

Hypokausten Heizung des römischen Landgutes

Ausgrabungsstelle auf der Wiese am Riffersbach 1980

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in den ersten beiden ausgaben von reGio

liFe 2016 haben wir in der serie „bäche und

Fließe im stadtgebiet eschweiler“ den Merz-

bach, den saubach und den Padtkohlgraben

ausführlich beschrieben. die genannten

Wasserläufe wurden in heft 1/2016 im stadt-

und Wanderplan eschweiler kenntlich ge-

macht und durch nummern bezeichnet.

in der nun vorliegenden ausgabe wollen wir

uns der beschreibung des riffersbaches

mit seinen beiden nebenarmen Quellbach

und hastenrather Fließ widmen. im

nebenstehenden kartenausschnitt sind die

Gewässer entsprechend gekennzeichnet.

der erste Zufluss in den riffersbach ist der

Quellbach. er mündet am hastenrather

sportplatz in den riffersbach.

8

9 10

bis dorthin verläuft der Quellbach parallel

zum Feldweg bis zur straße „im kuckuck“ in

hastenrath und ist gut sichtbar. im weiteren

Verlauf ist er – mit kurzer unterbrechung am

ortsausgang von hastenrath an der albert-

straße - auf der ganzen länge entlang des

ehemaligen kalkwerkes bis hinter den

albertshof unter die erde verlegt worden.

in der talsenke zwischen albertshof und all-

mannshof liegt der Quellbach wieder frei.

Vom oberhalb liegenden einzugsgebiet bis

zum diepenlinchen fließt hier das Wasser

zusammen. bei starken regenfällen kann

sich vor der rohreinleitung unterhalb des

albertshofes ein see bilden, wie das Foto der

Familie schümmer/brunke zeigt.

der beginn des riffersbaches ist im stadt-

wald ca. 300 m oberhalb vom killewittchen

auf einer Geländehöhe von 240 m über nor-

malnull (n.n.) lokalisiert. auf seinem Weg bis

zur Mündung an der eifelstraße vor der

unterführung der bahnlinie aachen- köln in

den omerbach fließen ihm die beiden ne-

benbäche Quellbach und hastenrather Fließ

zu. das einzugsgebiet des riffersbaches er-

streckt sich bis zum diepenlinchen und don-

nerberg und entspricht nach angaben des

Wasserverbandes eifel-rur (WVer) einer Flä-

che von 5,31 Quadratkilometern.

bei extremem hochwasser kann die abfluss-

menge an der eifelstraße, dort wo sich heute

der überlauf in das rückhaltebecken befin-

det, bis zu 4 kubikmeter pro sekunde betra-

gen. an seiner Mündung beträgt die

Geländehöhe nur noch 145 m n.n. das ent-

spricht einem Gefälle von 95 m, die auf der

Gesamtlänge des riffersbaches verloren

gehen. unser technisches Zeitalter brachte

vor mehr als 100 Jahren die Wasserversor-

gung, abwasserentsorgung, regenwasser-

verrohrung usw. in das leben der Menschen.

damit haben die bäche ihre bedeutung für

die Menschen zum größten teil verloren.

Früher, vor unserer Zeit, war das ganz anders.

Man brauchte und suchte die nähe des Was-

sers, der bäche. das traf auch auf den riffers-

bach zu. interessante Funde bezeugen das.

so wird in heft 5/1987 des Geschichtsvereins

über einen kultplatz am riffersbach in Flur

„urselter“ (elter = altar) berichtet, wo um

1900 bei Grabungen unter anderem 5 Glas-

gefäße aus der römerzeit gefunden wurden.

es handelt sich um einen napf, eine kleine

schale, einen becher, eine kleine Flasche und

eine kanne, die sich inzwischen im rheini-

schen landesmuseum in bonn befinden.

Vor der besiedlung der region erstreckte sich

von Volkenrath ein breites sumpfband ent-

lang des riffersbaches, das sich bis nach

nothberg hinzog. durch dieses sumpfband

wurde die rodesiedlung Volkenrath in voller

länge in zwei hälften geteilt.

Quellbach

schon zu römischer Zeit wurde an Wasser-

läufen gesiedelt. ein beispiel dafür ist ein rö-

misches landgut am riffersbach an der

straße vor hastenrath zum killewitchen in der

nähe des bauernhofs der Familie stenten.

hier wurden 1980/81 auf einer Wiese die

Grundmauern und die hypokausten-hei-

zungsanlage eines römischen landgutes

gefunden und ausgegraben, als die Familie

stenten dort einen neuen kuhstall errichten

wollte. so berichtete der eschweiler Ge-

schichtsverein (eGV) in seiner schriftenreihe

heft 4 von 1981.

Für die an der ausgrabung beteiligten war die

freigelegte hypokaustenanlage höchst auf-

schlussreich. Man kann anhand der Fotos gut

nachempfinden, dass von amtlicher seite

eine erhaltung dieses bodendenkmals ange-

strebt wurde. auch der eGV setzte sich dafür

ein, das Vorhaben mit dem rheinischen lan-

desmuseum bonn zu realisieren. doch es kam

nicht dazu. Wahrscheinlich aus wirtschaft-

lichen Gründen wurde die Grabungsstelle

geschlossen.

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damit wurde der Weg baurechtlich frei, dass

die Familie stenten den geplanten kuhstall

und das Wohnhaus, neben der Grabungsstelle

auf der Wiese direkt am riffersbach errichten

konnte.

der blick von dort hinunter von der Wiese auf

den ortseingang von hastenrath ist beruhi-

gend und schön. die auf der Wiese weidenden

kühe werden mit klarem, sauberem Wasser,

das aus dem riffersbach direkt in einen neben

dem bach stehenden Wasserbehälter abgelei-

tet wird, getränkt.

seit über 40 Jahren wird dort an der Wiese das

sümpfungswasser aus der kalksteingrube des

hastenrather kalkwerkes in den riffersbach

eingeleitet. dies geschieht auch heute noch,

obwohl das kalkwerk vor rund zwei Jahren

stillgelegt wurde.

die wunderbare sicht auf die hastenrather

kirche, die einen empfängt, wenn man aus

dem stadtwald herauskommt, und weiter

dann durch die apfelplantage hillemacher

wandert, ist eine empfehlung für alle natur-

freunde.

16 17

das hastenrather Fließ entspringt am nörd-

lichen Geländeabhang von Werth und un-

terquert die Gressenicher straße l 11 an der

apfelplantage. Von hier aus geht der blick

über das leicht abfallende land nach scher-

penseel. bis zur Wendelinusstraße folgt der

bachlauf dem natürlichen bett. im offenen

Verlauf geht es dann weiter an der ostseite

der bebauung des Gebietes „Wiesenhang“

bis zur straße „kronendriesch“ in Volkenrath.

dort verschwindet das hastenrather Fließ bis

zu seiner einmündung in den riffersbach

wieder unter der erde.Wenn man die aktuel-

len stadtpläne mit älteren vergleicht – z.b.

der tranchot-von-Müfflingkarte von 1803-

1820 – die wir in der ersten Folge der „bäche“

vorgestellt haben, erkennt man, dass durch

die heutige bebauung viele Wasserläufe ver-

rohrt wurden. Von der 6,4 km Gesamtlänge

der beschriebenen Wasserläufe riffersbach,

impressum

Günther spennes, autor, Fotos

Wolfgang hördemann, Fotos

eschweiler Geschichtsverein e.V. infos und Fotos

Wasserverband eifel-rur, WVer, infos und Fotos

dr. ursula krämer, storytelling

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irene stenten zeigt und erklärt die automatische Melkanlage: Wenn die kühe selbst feststellen,

dass sie Melkbedarf haben, gehen sie zum Melkroboter, dieser lässt sie automatisch eintreten,

wenn er frei ist. einmal im Melkroboter, werden die euter automatisch gereinigt und das Melk-

gerät schließt sich an die Zitzen an.

hastenrather Fliess

Quellbach und hastenrather Fließ sind aktu-

ell mehr als ein Viertel (1,8 km) unter die erde

verlegt worden:

riffersbach 2,2 km 0,15 km

Quellbach 2,3 km 1,25 km

hastenrather Fließ 1,9 km 0,40 km

Riffersbach Eifelstr. Riffersbach an der Apfelplantage

Riffersbach am Killewitchen Riffersbach bei Bohler Heide Riffersbach am HerrenfeldchenRiffersbach, am Rückhaltebecken

Hastenrather Fließ, in Volkenrath Hastenrather Fließ,

Hastenrather Fließ,

Riffersbach, an der Apfelplantage

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Indestraße 97 • 52249 Eschweiler Tel.: 02403-951252 • Fax: 02403-951204

[email protected]

Öffnungszeiten: Mo bis Sa: 12-15 Uhr und 17.30-23.30 UhrSo und Feiert.: 12-23.30 Uhr • Kein Ruhetag

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Aufgewachsen ist Quy Ly, den man in Eschweilerschlicht als Herrn Ly kennt, in Vietnam. Seine El-tern stammen aus China. China war kommunistischund das Leben dort sehr schwer. Deswegen wan-derten Quy Lys Eltern, als sie jung waren, unab-hängig voneinander nach Vietnam aus. Hier sindsie sich begegnet, verliebten sich ineinander undheirateten schließlich. Sechs Kinder entsprangendieser Ehe. Die Familie traf ein schwerer Schick-salsschlag, als Vater 1970 bei einem Autounfallums Leben kam. Mutter war erst 35, als sie mitsechs Kindern zur Witwe wurde. Quy Ly war dafünf Jahre alt, der älteste Bruder gerade einmal elf,der jüngste erst einige Monate. Sozialsysteme, wiewir sie in Deutschland kennen, gab es nicht. Alsogalt es für alle, so gut es ging, anzupacken. Mut-ter betrieb einen Marktstand, wo sie Gemüse undMeeresfrüchte verkaufte, um den Lebensunterhaltfür die Familie zu sichern. Zuhause mussten dieKinder mithelfen: Im Auftrag eines Geschäfts-manns schnitt und nähte die Familie Leder für dieProduktion von einfachen Sandalen. Keine leichteArbeit, denn Maschinen standen ihnen nicht zurVerfügung. So schlug sich die Familie in der Nähevon Saigon in Südvietnam durch und kam mit denJahren zu einem gewissen Wohlstand. Dann kamder Krieg. Und mit ihm die Flucht.

REGIO LIFE setzt die Reihe der Tischge-spräche mit Phothong und Quy Ly fort, dieseit dem Jahr 2000 das beliebte thailändi-sche Restaurant „Nakhon Tai“ an der Inde-straße führen.

Herausgeber Michael Engelbrecht lädt indiesem Jahr unter dem Motto „Kochen fürdie Profis“ die Inhaber Eschweiler Gastro-nomiebetriebe zu sich nach Hause ein, wodie Rollen getauscht werden: einmal Gastsein und sich mit leckerem Essen verwöh-nen lassen. Unterstützt wird der Gastgeberdabei durch Eleonora Pappagallo.

Diesmal begrüßte Michael Engelbrechtzwei Menschen, die in ihrer Jugend auf un-terschiedlichen Wegen mit ihren Familiennach Deutschland geflohen sind, um hiervor Verfolgung sicher zu sein. Sie aus Laos,er aus Südvietnam. Das Ehepaar Ly istschon lange in Eschweiler angekommenund engagiert sich unter anderem bei denThailändischen Kulturtagen. Phothong undQuy Ly haben zwei Söhne und eine Tochter.

Nakhon thai

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Kochen fur die Profis

TISCH

GESPRÄCH

MIT PHOTHONG

UND QUY LY

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Nakhon Thai steht seit 2000 für thailändi-

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Freunde der thailändischen Küche nehmen

den weiten Weg aus Köln, Düsseldorf, Düren,

Jülich oder dem Kreis Heinsberg auf sich,

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buspaneele, Fischteich und mannshohen

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das Beste zu servieren, was die traditionelle

thailändische Küche zu bieten hat.

Interessante und eigenartige Gewürze zau-

bern einen bekömmlichen Genuss. Ob mild,

pikant oder scharf gewürzt, das entscheidet

der Gast selbst nach Anzahl der Chilis auf der

Speisekarte.

Sonderwünsche sind für das Nakhon Thai-

Team keine Herausforderung, und jedes Ge-

richt wird frisch für die Gäste vorbereitet.

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Das Lager Friedland

Zunächst ermöglichte die Familie dem ältestenSohn die Ausreise, damit dieser nicht zum Militäreingezogen wurde. Die Forderung für die gefähr-liche Flucht mit dem Boot wurde in Gold beglichen,dem üblichen Zahlungsmittel. Einen Monat langwar er auf dem Meer unterwegs, ohne Garantie,dass er jemals lebend irgendwo ankommt. Schondamals trieben Piraten ihr Unwesen, und die ließennicht mit sich reden, wenn Beute zu machen war.Herr Lys Bruder hatte Glück und kam schließlichwohlbehalten in Thailand an, wo er in einem gro-ßen Flüchtlingslager unterkam und dann zweiJahre lang darauf wartete, dass ihn ein Land imWesten aufnahm. 1979 schließlich durfte er nachDeutschland ausreisen. Zunächst wurde er im La-ger Friedland bei Göttingen untergebracht undkam anschließend in ein Internat in Elze in derNähe von Hildesheim. Im Zuge der Familienzu-sammenführung hatten ihn die Behörden nachnahen Angehörigen befragt, die er gerne inDeutschland bei sich hätte. Das waren logischer-weise Mutter und die Geschwister, die noch inSüdvietnam lebten. Die älteste Schwester hattezwischenzeitlich geheiratet und war mit ihremMann nach Kambodscha geflohen.

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2120

Mit 16 nach Deutschland

Quy Ly war 16 Jahre alt, als er mit seiner Familie,sprich: mit Mutter und den anderen vier Ge-schwistern schließlich nach Deutschland ausreisendurfte. 1981 kamen auch sie zunächst ins LagerFriedland. Es war kalt, das Land war fremd. Nichtnur dem 16-Jährigen fiel das anfangs schwer. Ansein erstes „neues“ Kleidungsstück, das er in derUnterkunft bekam, kann er sich gut erinnern, daswar ein grüner Parka. 1982 bezog die Familie inEichsfeld ihre erste Wohnung in Deutschland. „In dieser Zeit war ich sehr, sehr traurig. KeineFreunde mehr, kein Geld, alles war fremd. Und ichstellte mir immer wieder die Frage, was ich hier anfangen soll und wie es weitergeht.“ Es ging wei-ter. Quy Ly kam in ein Internat mit Förderklasse in Opladen, nur am Wochenende konnte er nachHause zu seiner Familie. Nach zwei Jahren in Opladen und zwei weiteren in Paderborn machte erseinen Schulabschluss; damals reifte in ihm derEntschluss, in die Gastronomie zu gehen. In Frankfurt ließ er sich zum Restaurantfachmannausbilden und arbeitete zwei weitere Jahre in derMainmetropole; wieder zu Hause, also in Eichsfeld,wartete die nächste berufliche Herausforderungauf ihn: ein Job in Gummersbach. Ein Schritt, derentscheidend für seinen weiteren Lebensweg seinsollte, denn 1987 lernte Quy Ly hier Phothongkennen… Die Stelle hatte er schon zweimal abge-sagt, weil das Bergische Land zu weit weg von zuHause war. Und: „Ich war 20 oder 21 Jahre alt undhatte keine große Lust auf Arbeit.“ Schließlich, an einem Wochenende, kam er danndoch in Gummersbach an, viel zu spät und imgrößten Stress. In dem chinesischen Restaurant inGummersbach arbeitete Phothong Oudanoon seiteinigen Monaten als Kellnerin. Sie hatte ihr Abiturgemacht und wartete auf einen Studienplatz. ImRestaurant war es voll, erinnert sich Herry Ly. DieBegegnung mit seiner späteren Frau war lustig.Nachdem er seine Kellnertracht angelegt hatte,

Bei jenem Ehepaar, das gegenüber wohnte unddas selbst kinderlos geblieben war, konnten dieKinder essen, Hausaufgaben machen, die Sprachelernen und vieles mehr, was ihnen anfangs nochfremd gewesen war. „Die Deutschen“, sagt Herr Ly,„haben ein großes Herz, vielleicht auch deswegen,weil sie soviel Elend im Krieg erlebt haben und wis-sen, wie es ist, alles zu verlieren.“ Phothong und ihre Geschwister haben auch nichtzuletzt wegen der liebevollen Pflegefamilie schnellFuß gefasst in der neuen Heimat und sind ihrenWeg gegangen. Professor Dr. Johannes Burscheid,so hieß der „Pflegevater“, lehrte Mathematik undPhysik, da wundert es nicht, dass die AbiturientinPhothong auch Naturwissenschaftlerin werdenwollte. Dass daraus nichts wurde, liegt vor allemwohl auch an der oben geschilderten Begegnungin jenem Restaurant in Gummersbach…Phothong und Quy waren seit zwei Jahren einPaar, als sie 1989 in Brühl geheiratet haben. Dasich seine Schwiegereltern eine große Hochzeit –es sollten mehrere hundert Gäste kommen – ge-wünscht hatten, nahm Herr Ly 15.000 Mark bei derBank auf. Alleine das Brautkleid kostete ein kleinesVermögen. Mit dem letzten Geld, das waren um die300 Mark, finanzierten sie dann ihre zweiwöchigenFlitterwochen auf Ibiza.

Wo ist Eschweiler?

Das junge Paar wohnte in Brühl, dann zwei Jahrein Troisdorf, wo Herr Ly eine Arbeit gefunden hatte,

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Fax: 0 24 03 / 5 12 02 • [email protected]

Öffnungszeiten: Mi-Sa ab 17 Uhr • So ab 11 Uhr

www.gasthof-rinkens.de

Um nicht in einem Konzentrationslager zu landen,blieb der Familie nur die Flucht, die sie getrenntantreten musste und die sie schließlich nach Thai-land führte. Weil ihr Vater international als Geschäftsmann arbeitete, hatte er viele Verbin-dungen. Folglich war er es auch, der die Flucht derFamilie organisierte. Der Opa väterlicherseits warbereits Jahre zuvor nach Thailand ausgewandert,weil er die politische Entwicklung in Laos hattekommen sehen. Hier, bei Opa, kam die Familiedann auch wohlbehalten wieder zusammen. Da man weitere politische Verfolgung fürchtete,entschloss man sich, in ein Flüchtlingslager an derGrenze zu gehen in der Hoffnung, dass Länder wiedie USA, Australien oder Kanada einer Aufnahmezustimmten. Drei lange Jahre lebte man in dem riesigen Lager mehr schlecht als recht. Hier gingman nicht gerade gut mit den Flüchtlingen um.Schließlich ergab sich die Möglichkeit auszureisen,in die USA oder nach Deutschland. Vater entschiedsich für letztere Option. Mit dem zweiten Flugzeug,das damals Flüchtlinge aus Laos hierher brachte,kam Familie Oudanoon in Deutschland an undwurde zunächst in Unna-Massen untergebracht.Phothong war damals 13. Anschließend zogen dieNeuankömmlinge aus Laos in eine Unterkunft nachKöln-Mülheim. Jede Familie bekam damals Be-treuer zur Seite gestellt, um im fremden Land Fußfassen zu können. Mutter arbeitete irgendwann alsKüchenhelferin bei der Bundesbahn und Vater versuchte, in einer Druckerei eine Ausbildung zumachen. Aber die Vergangenheit holte ihn immerwieder ein, die Verzweiflung war ihm anzumerken.In Laos ein angesehener Mann, stand er inDeutschland mit nichts da. Im Alter von 52 Jahrenist er gestorben.

„Ein großes Herz“

Während der Zeit in Köln kümmerten sich ein Pro-fessor und seine Frau liebevoll um Phothong undihre Geschwister.

1992 ging es wieder zurück nach Brühl. Er fandeine Anstellung in einem Restaurant in Köln. ImJahr 2000 bot sich dann die Chance, das zu ver-wirklichen, von dem Familie Ly schon lange ge-träumt hatte: etwas Eigenes. „Ein Brauereivertre-ter kam damals auf mich zu und fragte: Haben Sienicht Interesse an einem Lokal? Das steht seit län-gerer Zeit leer.“ Dabei handelte es sich um das„Metropol“ an der Indestraße in Eschweiler. „Wo ist Eschweiler?“, hat Herr Ly den Menschenvon der Brauerei gefragt. Um dies herauszufin-den, sind er und seine Frau dann in den ihnen da-mals noch unbekannten Ort gefahren und fanden:Das sieht nicht schlecht aus! Der erste Eindrucksollte sie nicht täuschen. Sie nahmen die Heraus-forderung an, zunächst als Unterpächter. Nach ei-nem kompletten Umbau in Bambus, so wie mandas „Nakhon Thai“ heute kennt, entwickelte sichdas beliebte thailändische Restaurant zu einerHausnummer in der Region. Chefin in der Küche istFrau Ly, die aus Möhren, Rettichen, Kartoffeln undvielem mehr wunderschöne Blüten-Arrangementszaubert. Das bereitet ihr große Freude. Das Augeisst eben mit. Zuhause bei den Lys kommt eher Hausmannskostauf den Tisch: Auflauf, Sauer- oder Schweinebra-ten, aber auch italienische Gerichte. An die ersten Tage des „Nakhon Thai“ im Jahr2000 erinnern Phothong und Quy Ly sich nochgut: Damals hing nur ein Schild „Neueröffnung“ imFenster. „Wir mussten zunächst einmal schauen,wie sich das einspielt.“ Schließlich gab es damals

in Eschweiler bereits ein Restaurant mit thailän-discher Küche, was sie allerdings anfangs nichtwussten. Genau dies war im Endeffekt auch gut so,denn vielleicht wären sie das Wagnis sonst garnicht eingegangen und Eschweiler wäre damit umein sehr gutes Haus und um eine Attraktion ärmer,die seit vier Jahren stattfindet: Familie Ly ist fe-derführend bei der Organisation der Thailändi-schen Kulturtage, die im Juni bereits zum viertenMal auf dem Driesch stattfanden. Veranstalter desFestivals „Rak Thai“ („Liebe zu Thailand“) ist dieThailändische Gemeinde im Raum Aachen in Zu-sammenarbeit mit der Stadt Eschweiler und derDeutsch-Thailändischen Gesellschaft e.V.. Bei die-sem Fest werden auch jene nicht vergessen, denenes nicht so gut geht. Jedes Jahr spenden die Ver-anstalter aus dem Erlös der Eintrittskarten Geld anKinderheime in Thailand und auch hier. Wer einmalauf der Flucht gewesen ist, der hat ein großesHerz und viel Verständnis.

Der GriecheCafé • Bistro • Restaurant

Markt 4 • 52249 Eschweiler Familie Argiriou • Tel.: 02403-24865

[email protected]

Öffnungszeiten: Täglich ab 10 Uhr durchgehend • Kein Ruhetag

www.restaurantdergrieche.de

wartete die erste Aufgabe auf ihn: „Ich habe einenTisch abgeräumt und dann mit den vielen Tellernin der Hand die Küche gesucht.“ Gefunden hat ersie zunächst nicht. Mit dem Geschirr in der Handhat er eine Tür aufgestoßen – und stand in der Toi-lette. Über dieses Erlebnis kann das Ehepaar Lynoch heute herzhaft lachen. An diesem Tag hatQuy Ly in besagtem chinesischen Restaurant einziemliches Chaos veranstaltet.Phothong und Quy verstanden sich von Anfang angut, wurden Freunde und verliebten sich. ZweiMonate nach der denkwürdigen Begegnung zog esdie junge Frau zurück nach Köln, wo ein Bekann-ter ihres Vaters ein Restaurant eröffnet hatte.Während dieser Zeit ist der frisch Verliebte immerwieder einmal in der Pause mit dem Auto vom Bergischen in die Domstadt gefahren, nur um seinMädel für eine halbe Stunde sehen zu können.Heiligabend 1988 sind die beiden gemeinsam nachBerlin gefahren, wo Herr Lys Mutter mittlerweilewohnte: Die Familie sollte jene Frau kennenlernen,die er heiraten wollte. Mutter war angetan undeinverstanden.

Angesehene Familie

Phothong Oudanoon ist in Vientiane, der Haupt-stadt von Laos, geboren. Ihr Vater besaß alle Sä-gewerke im Land und war genau wie ihre Mutter,die einer adeligen Familie entstammt, der kom-munistischen Regierung ein Dorn im Auge. Diesehr vermögende Familie gehörte der Oberschichtan und wurde deswegen politisch verfolgt. DasVermögen wurde eingezogen, das Haus perma-nent überwacht.

MichaelCremer

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WOHNEN IN DER ESCHWEILER INNENSTADT

23

Eschweilers historischer Ortskern ist derzeit in aller Munde, ob die

Ausgrabung der Stadtmauer oder die Umgestaltung des Markt-

platzes,- es tut sich etwas im Norden der Indestadt. So auch im

Haus Dürener Straße 25, besser bekannt als „Adler-Apotheke“.

Das Gebäude unterzieht sich seit Wochen einer umfangreichen

Sanierung.

Bereits im Jahre 1880 errichtet, war der klassizistische Bau stets

als Wohnhaus mit Apotheke genutzt worden, und auch in Zukunft

soll das Erdgeschoss wieder gewerblichen und die Obergeschosse

wohnwirtschaftlichen Zwecken dienen. Gleichwohl wird das

Gebäude im Rahmen der Sanierung und Modernisierung neu-

zeitlichen Ansprüchen angepasst, so erhalten die großen Miet-

wohnungen im Haupthaus Anschluss an einen Aufzug, der als

gläserner Turm im Auge

des denkmalgeschützten

Treppenhauses installiert

wird.

Der Zugang zu den Woh-

nungen erfolgt über den

gestalteten Hof des Ge-

bäudes, dieser erschließt

auch den Seitenflügel des

Hauses, der allerdings be-

reits einen Mieter gefun-

den hat. Die Gewerbeflä-

che im Erdgeschoss, mit

Zugang über den alten

Haupteingang, verfügt

über eine Fläche von rund

130m² und soll zukünftig

Heimat einer Büro oder

Kanzleifläche sein, es ist

aber auch eine Nutzung

als Praxis oder Geschäfts-

lokal denkbar.

Die Ausstattung der drei Wohnungen in den Obergeschossen ist

sicherlich als gehoben zu bezeichnen, so sind alle Einheiten mit

Balkonen, mindestens 2 Schlafräumen, hochwertigen Bodenbelä-

gen, teils Stuckdecken und 2 Bädern ausgestattet. Da wo histori-

sche Bauteile nicht vorhanden sind , werden sie durch hochwer-

tige Materialien ersetzt. Thermopanverglasung, Gasetagenheizung

mit Warmwasserbereitung, nachträgliche aufwändige Dämmungen

etc. lassen das Gebäude die Auflagen des KfW Programmes „ener-

getisch sanieren im Denkmal“ erfüllen.

Im Rahmen eines weiteren KfW Programms wird das Gebäude

auch für ältere Bewohner „zukunftssicher“ gemacht, alle Woh-

nungen und auch die Zugänge erhalten den Status „barrierefrei“.

So werden auch Interessenten angesprochen, die den zentralen

Standort mit seinem attraktiven Umfeld aus Altersgründen ins

Auge fassen.

Wer sich für eine der

ca.115m² großen Wohnun-

gen interessiert, wendet

sich unter 02403 883100

an die APB Immobilien

GmbH, die Wohnungen

stehen ab 01.10.2016 zur

Verfügung, die Anmietung

ist provisionsfrei.

Am Sonntag, den 11. Sep-

tember 2016, findet um

10:30 Uhr die Eröffnungs-

veranstaltung zum „Tag

des Denkmals“ in diesem

Haus statt. Im Anschluss

haben Interessierte die

Möglichkeit, an einer Füh-

rung durch das Gebäude

teilzunehmen.

22

LEUTE HEUTE

Ausstellung „Bilder und Skulpturen“

in der Kunstwerkstatt am Hauptbahnhof

Eschweiler. Zu Gast bei Alexander Gött-

mann: Willi Artl und Dieter Eichelmann

(Zum Fototermin leider nicht anwesend)

Prof. Dr. H.-W. Menges (SPELL) und Gerda

Zuleger- Mertens. Kunstroute Stolberg in

der Kunstwerkstatt, Zweifall

Gut 30 Jahre lang hat Johannes Gastreich die Entwicklung der Raiffeisen-Bank Eschweiler ent-

scheidend geprägt. Am 1. Juni hat der geborene Sauerländer seinen verdienten Ruhestand angetreten.

Zwar hat der 65-Jährige jetzt mehr Zeit für seine Familie, fürs Rad fahren, Wandern und für Reisen, den-

noch will er seine vielfältigen Aufgaben in Vereinen und Organisationen wie „Haus und Grund“ (noch)

nicht aufgeben. Bei einem Empfang würdigten die Redner die Verdienste jenes Mannes, der den Ge-

nossenschaftsgedanken immer gelebt hat, so auch Dr. Georg

Weikert als Aufsichtsratsvorsitzender: „Ich habe ihn als Men-

schen mit klarem Blick für das Wesentliche kennengelernt, als

einen Mann mit Empathie und absoluter Wertschätzung für

sein Gegenüber. 1986 übernahm er das Schiff Raiffeisen-Bank

Eschweiler, das zu sinken drohte. Heute geht ein ausgezeich-

neter Steuermann von Bord.“ Ralf W. Barkey, Vorstandsvorsit-

zender des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverban-

des, ehrte Johannes Gastreich mit der höchsten Auszeichnung

des Verbandes: der Ehrennadel in Gold.

Die Delegiertenkonferenz hat Oliver

Liebchen zum neuen Vorsitzenden des

SPD-Stadtverbandes Eschweiler gewählt.

Der 33-Jährige ist damit Nachfolger von

Stefan Kämmerling, der nach acht Jahren

nicht mehr für den Vorsitz kandidierte. Der

SPD - Landtagsabgeordnete bleibt dem

Vorstand als Beisitzer erhalten.

Seit einer gefühlten Ewigkeit steht Klaus-Dieter Bartholomy dem Citymanagement vor, daran wird

sich auch in den kommenden Jahren nichts ändern. Allerdings will er ein klein wenig zurückstecken

und einen Teil der Arbeit an seine Kollegen im Vorstand delegieren. Das Bild zeigt das Gremium mit

(von links): Michael Esser, Michael Engelbrecht, Markus Buchem, Ursula Dittrich, Helga Jakobs, Martin

Thelen, Klaus-Dieter Bartholomy, Bernhard Müller, Annette Brandenburg, Markus Zittel und Ingo

Adamus; es fehlt Andreas Amian. Obwohl das Citymanagement die gute Zusammenarbeit mit der Stadt

lobte, wurde Kritik an der Höhe des jährlichen Zuschusses laut: Von den 5000 Euro gehen 4800 in

jedem Jahr an Gebühren für Veranstaltungen weg.

Eine in dieser Form einzigartige Ausstellung war bis Mitte Juni in der Sparkasse an der Marienstraße

zu sehen: Leo Braun, Leiter des Mundartkreises des Geschichtsvereines und Kalligraph aus Passion, hatte

die mundartlichen Bezeichnungen von Straßen, Wegen, Plätzen und Gässchen in Eschweiler Orts-

teilen recherchiert und diese auf zwölf historischen Plänen handschriftlich verewigt. Sowohl

Geschäftsstellenleiter Lothar Müller als auch Bürgermeister Rudi Bertram und der Vereinsvorsitzende

Kurt Manthey würdigten die Verdienste und das Schaffen von Leo Braun, der unter anderem das Buch

„Straßennamen in Eschweiler“ verfasst hat (2005) und als Ergänzung ein passendes Heftchen, das die

neuen Straßennamen seit 2006 erläutert. Die zwölf Pläne, die der mittlerweile 85-Jährige bearbeitet

hat, zeigen Bergrath mit Bohl, Dürwiß, Stadtmitte, Hastenrath mit Scherpenseel, Hehlrath, Kinzweiler,

Nothberg, Pumpe-Stich, Röhe, Röthgen, St. Jöris und Weisweiler mit Hücheln.

Uferstraße 14 • 52249 Eschweiler • Tel.: 02403 -88 31 00 • Fax: 02403 -88 31 014 • Mobil: 0171-4816438www. apb-eschweiler.de • [email protected]

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der Wohlstand mehrte sich, aber berufskrank-

heiten beendeten arbeit und leben mancher

Männer vor der Zeit.

die Geschichte der Montanindustrie erzählt

von tränen der Freude und der trauer, von lieb-

gewonnenen und inzwischen abgebroche-

nen traditionen. das post-montanen Zeitalter

ist realität zwischen inden und alsdorf.

alte industrieflächen wurden rekultiviert, re-

naturiert. das bietet einen beachtlichen Zuge-

winn von renaturierung, Freizeitmöglichkei-

ten bei gleichzeitiger beschäftigung mit der

Montan-Vergangenheit in der region.

RUBRIK

24 25

indemann bietet blick

über die ganze region

Wir beginnen unseren rundweg am "inde-

mann" gleich hinter der stadtgrenze von

eschweiler bei lucherberg in der kreis-düren-

Gemeinde inden.

die "euregionale 2008" bot die - an dieser

stelle genutzte - chance, eine region durch

beispielhafte Projekte touristisch aufzuwerten.

Wir stehen auf der abraumhalde "Goltstein-

kuppe". dort wurde schon im 1819 braun-

kohle entdeckt und bis 1869 in der "Golt-

stein-Grube" abgebaut.

Jetzt steht dort eine 36 Meter hohe, futuris-

tisch anmutende stahlkonstruktionen, die

von Weitem wie eine Gestalt mit ausgebrei-

teten armen aussieht. ihr name "indemann"

ist denn auch passend.

das Gestell der Firmen ag4 media faccale

Gmbh köln und der Gkd Gebrüder kuffe-

rath aus düren besteht aus 280 tonnen stahl.

Man kann bei kostenlosem aufstieg auf fünf

verschiedenen ebenen auf schautafeln die

industriegeschichte der region erkunden

und aus der höhe einen atemberaubenden

blick auf das umland werfen, darunter auch

auf den sich gleich anschließenden tagebau

inden.

bis zum höchsten Punkt gilt es 216 stufen zu

erklimmen. Wen dabei - trotz treppengelän-

der zum Festhalten und stahlbrüstung beim

blick in die tiefe - schwindel und höhen-

angst erfasst, kann auch mit einem aufzug

bis auf 24 Meter höhe hinauffahren. bei ent-

sprechendem Wetter wird man mit einem

blick bis hin zum kölner dom belohnt.

Per auto oder auch per rad über die, zur

eröffnung 2009 angelegte 900 Meter lange

Zufahrtsstraße, einen ausflug mit der gan-

zen Familie zur Goltsteinkuppe lohnt sich im-

eine reise durch die MontanreGion

JoachimPeters

mer. denn neben der besteigung des inde-

manns laden auch ein 2.000 Quadratmeter

großer kinderspielplatz, eine Fußball-Golf-

anlage und die gute küche des restaurants

"indemann i" zum längeren Verweilen ein.

"restaurant" - ein gutes stichwort! denn nach

dem abstieg von der Goltsteinkuppe fahren

wir durch Weisweiler und an eschweiler vor-

bei richtung dürwiss und von dort zum blau-

steinsee.

kulinarischer Genuss

und schöner seeblick

direkt am seezentrum liegt in geradezu

perfekter lage das restaurant "seehaus 53",

betrieben von der bekannten eschweiler Gas-

tronomie-Familie lersch.

an sommerabenden wird man beim blick

über den see und auf den im august 2008

eingeweihten konzertpavillon für 950 Men-

schen mit etwas Phantasie und erinnerungs-

vermögen ein wenig an den bodensee und

die stimmung bei den bregenzer Festspielen

erinnert.

Zum Blaustein-See 53 • 52249 Eschweiler Tel.: 02403 - 8 39 80 33

[email protected] • www.haus-lersch.de

Geöffnet: Di-So ab 11 Uhr • Mo Ruhetag

Zum Indemann 1 52459 Inden-Altdorf Tel.: 0171-5355504 [email protected] www.restaurant-indemann.de

Geöffnet: Di-So ab 11 Uhr • Mo Ruhetag

Wo einst die schornsteine rauchten

und die bagger krächzten...

die Montanregion lockt im

sommer mit industriekultur,

Musik und sattem Grün. rund eineinhalb Jahrhunderte war un-

sere region durch die Montanindustrie ge-

prägt – mit rauchenden schloten und knar-

renden schaufelrädern geprägt. braunkohle

und "schwarzes Gold" gaben den Menschen

arbeit, brot. Viele fanden hier eine neue

heimat, anderen nahmen die bagger den

angestammten Wohnort.

DER BLAUSTEIN-SEE FREIZEITSPASS AUF 180 HASPIELPLATZ RESTAURANT BIERGARTEN SCHLEMMEN SEEBÜHNEHEIRATEN KANUFAHREN SEGELN SURFEN TAUCHEN WANDERN

SKATEN RADFAHREN REITEN ANGELN BADENSONNE TANKEN VERWEILEN URLAUB

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in seiner nähe befanden sich weitere in die-

ser Zeit entstandene und heute stillge-

legte industrieanlagen wie die steinkohle-

zeche "Jamesgrube", die st. heinrich-(Zink)

hütte, die blei- und silberhütte Münster-

busch und die Glashütte Münsterbusch,

die wegen ihrer Größe und ihrer moderne-

ren technik nach dem ende der Glasproduk-

tion im Zinkhütter hof weiter existierte.

schließlich wurde der Zinkhütter hof 1904

von der Gesellschaft für bergbau, blei- und

Zinkfabrikation ("stolberger Gesellschaft",

später "stolberger Zink") übernommen.

ein teil der anlage wurde zu einer repräsenta-

tiven Musikhalle umgebaut, während der

andere teil als remise, Pferdestall, stellma-

cherei, hufschmiede und sattlerei diente.

später verfiel der bau in einen "dornrös-

chenschlaf", der erst 1991 mit dem kauf des

Gebäudes durch die stadt stolberg beendet

wurde. Mit Mitteln des landes nordrhein-

Westfalen begann der 1996 abgeschlossene

umbau der ehemaligen Glashütte zu einem

verschiedene Gewerke stolbergs und der

region darstellenden industriegeschicht-

lichen Museum.

aus vielen Gründen ist in den sommerferien

ein besuch im Zinkhütter hof zu empfehlen.

Für die ganze Familie eignen sich die ge-

führten rundgänge, die auch schon den kin-

dern verständlich machen, wie ihre Vorfahren

arbeiteten und den Wohlstand für spätere

Generationen schufen.

Öffungszeiten sind dienstags bis freitags von

14 bis 17 uhr, samstags von 14 bis 18 uhr und

sonntags von 10 bis 18 uhr. Jeden letzten

sonntag im Monat um 11 uhr gibt es eine

kostenlose Führung zum eintrittspreis.

Vom Freitag, 22. bis sonntag, 24. Juli lockt

die bürgerstiftung stolberg mit der neuen

klassik reihe "Mit schwung" in diesem som-

mer zum Zinkhütter hof. dann findet hier

das erste "klassikfestival stolberg" mit fünf

hochkarätigen konzerten, statt.

am 22. Juli, präsentieren um 19 uhr die Ge-

schwister angela buzari, sopran, und Patrizia

buzari, klavier, ein gemischtes Programm.

der kanadische Pianist Marc Pierre toth bringt

am samstag, 23. Juli, 17 uhr den besuchern

das "Monument beethoven" näher.

um 20 uhr schließt sich das "con-aura"-duo

hyun Jung kim schweiker, klavier und hans

christian schweiker, Violoncello mit klassi-

schen interpretationen an.

das klavierduo Patricia buzari / Marc Pierre

toth nimmt das Publikum bei der 11-uhr-

Matinee am sonntag, 24. Juli, mit auf eine

reise durch die Musikgeschichte von Mozart

bis rachmaninoff.

der weltweit gefeierte klassische Gitarrist

alexander-sergei ramirez gestaltet am sonn-

tagabend um 18 uhr mit "Viva la Guitarre!",

klassische Gitarrenmusik aus spanien und

lateinamerika das abschlusskonzert .

karten für das klassikfestival gibt es bei der

stolberg touristik, telefon 02402-99900-81

oder e-Mail: [email protected]

blausteinsee

JoachimPeters

stolberG ZinkhütterhoF

die konzerttribühne, die aussichtsplattform,

die Vereinsunterkünfte - der blausteinsee hat

sich einen namen bei Wassersportlern in der

region gemacht -, die Gastronomie lersch

und die tauch- und segelschule sind teil

des konzepts zur euregionale 2008, die den

blausteinsee als "Freizeit- und erholungs-

schwerpunkt" innerhalb des Projektes "inde-

land" (zu dem auch der indemann gehört)

mächtig aufwertete.

Wer hätte diese dimensionen geahnt, als

sich 1982 die "Freizeitzentrum blaustein-see

Gmbh" in trägerschaft der kommunen

aldenhoven, alsdorf, eschweiler, stolberg

und Würselen gründete mit dem Ziel, das

große areal des früheren rheinbraun-tage-

baus "Zukunft" zu rekultivieren?

schon 1994 begann man mit der auffüllung

des 25 kubikmeter großen tagebauch-rest-

loches mit oberflächenwasser. heute ist der

100 hektar große und bis zu 46 Meter tiefe

künstliche see ein Paradies für Wassersport-

ler und ein durch die sprießende Flora und

Fauna für Wanderer und radfahrer der

region eine ideale Freizeioase gleich "um die

ecke".

Wer Zeit und kondition mitbringt, kann sich

auf einen 15 kilometer langen rundweg

mit Wegweisern um den blausteinsee ein-

lassen. Zum Zwischenstopp zwischen dem

augangs- und Zielpunkt zentraler Parkplatz

am blausteinsee bietet sich am ortseingang

Fronhoven-neu-lohn der Gasthof rinkens

mit seinem biergarten im sommer zu einer

rast an.

an der kapelle des kirchspiels neu-lohn und

an Wegekreuzen wird in tafeln auch die Ge-

schichte der durch den tagebuch Zukunft

abgebaggerten orte langweiler, laurenz-

berg, erberich, lürken und obermerz wieder

lebendig.

betörende Musik in den

alten industire-Gemäuern

bei unserer reise durch die frühere Montan-

region sind wir nun in der kommune ange-

langt, die auf offiziellen briefköpfen die

bezeichnung "kupferstadt stolberg" führt.

in stolberg setzte die industrialisierung schon

sehr früh ein, und eine Vielzahl von günstigen

standortverbindungen ließ hier die erste

industrieregion deutschlands entstehen.

die für die stadt so charakteristischen kup-

fermeister mussten sich jedoch aufgrund des

technologischen Wandels in der Messing-

herstellung umorientieren. sie konnten ihr

traditionelles Gewerbe nicht weiterführen

und errichteten Zinkhütten.

kupfermeister leonhard schleicher machte

dabei schon 1819 den anfang. der in der

zweiten hälfte des 19. Jahrhunderts erbaute

und zunächst für die Glasproduktion ge-

nutzte Zinkhütter hof in der cockerillstraße

90 - auf dem Weg von alt-stolberg zum hier

beginnenden stadtteil Münsterbusch gele-

gen - ist mit seinem eindrucksvollen Ge-

bäude-ensemble ein hervorragendes beispiel

für ästhetisch ansprechende frühindustrielle

Zweckarchitektur.

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Planen für die Zukunft

26

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29

energeticon Geschäftsführer harald rich-

ter macht gleich appetit auf drei themen-

Führungen, die sich bei einem besuch

"seines" hauses anbieten: "die ausstellung

,Von der sonne zur sonne´ zeigt den Weg

von fossilen zu erneuerbaren energieträgern

auf. bei ,Fossile energieträger Motor der

industriellen enwicklung` lernt die jüngere

Generation, wie noch ihre Großväter ge-

arbeitet haben. und ,regeneratives Zeit-

alter - Wege der energiewende´ weitet den

blick in die Zukunft".

über die ausstellungen, Führungsangebote,

eintrittspreise und Familienangebote nähe-

res unter www.energeticon.de

das energeticon, seit sechs Jahren immer im

Mai zudem ein Veranstaltungsort für ein klas-

sik-kammermusik- Festival, ist ein lernort für

Jung und alt. er und seine umgebung laden

ebenfalls zu einem tagestripp in den som-

merferien ein. Zumal man sich danach im

lokal "eduard"- benannt nach dem früheren

dortigen schacht - bei einheimischer, medi-

terrraner und türkischer küche stärken kann.

nach dieser stärkung empfiehlt sich dann

noch ein spaziergang durch den anna-Park.

beim Gang durch die riesige Grünanlage

werden einem die ausmaße der früheren

Zechenlandschaft in alsdorf so richtig be-

wusst

hier und da tauchen wie aus dem nichts

stumme Zeugen der bergbau-Vergangen-

heit auf: so etwa die als "langhaus" bekannte

und bald einmal als teil eines neuen schul-

zentrums genutzte, derzeit noch eingerüs-

tete kraftzentrale oder die ehemalige haupt-

werkstatt der Zeche.

eingebettet sind diese relikte der Montan-

vergangenheit in eine allee, die von tartan-

sportplätzen für die Jugend unterbrochen

ist.

die grüne Zukunft unserer Montan-region

hat begonnen inmitten einer Gegenwart, die

das erbe und das Gedenken an die Vergan-

genheit wachhält.

28

eine reise durch dieenergie-Geschichte

unsere rundfahrt durch die Montan-region

begann im düren-eschweiler-land, wo

braunkohle abgebaut wurde, und endet in

alsdorf, dem Zentrum des ehemaligen

Wurmreviers mit seinem riesigen Vorkom-

men der "schwarzes Gold" genannten stein-

kohle. sie wurde von 1854 bis 1978 untertage

in den Gruben "anna 1" und "anna 2" geför-

dert. Mit der stilllegung der Verbundzeche

"emil Mayrisch"im benachbarten aldenho-

ven-siersdorf kam am 31.12.1992 auch das

endgültige ende des eschweiler bergwerk-

vereins (ebV) am standort alsdorf.

unter trägerschaft der landesentwicklungs-

gesellschaft (leG) des landes nordrhein-

Westfalen enstand ab 1995 der rekultivierte

große grüne anna-Park mit Geschäfts- und

Wohneinheiten. aus dem mehrere hektar

großen ensemble aus kokereitürmen,

schächten und von außen fast sakral an-

mutenden hallen blieb nur ein restbestand.

in diesen alten Gemäuern ist aber neues

leben entsprossen, welche das Jetzt und die

Zukunft alsdorfs mit seiner bergmännischen

Vergangenheit stimmig verbinden.

über Zwischenstationen, von denen die

schon 1986 in einem Verein vorangetriebene

Gründung eines "bergbaumuseums anna 2"

ein wichtiger Grundstein war, kam es - auch

hier im rahmen der euregionale 2008 ! - zur

umnutzung des Fördermaschinenhauses

eduardschacht und der Gebäude mit der

schmiede und den alten Waschkauen der

bergleute.

schließlich eröffnete im september 2014 das

inzwischen vom bergbau- zum "energeticon"

geweitete Museum mit dem modernen

konzept eines außerschulischen lernortes

und ausstellungen, die einen bogen von den

fossilen zu modernen und alternativen For-

men der energiegewinnung schlagen, seine

Pforten.

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JoachimPeters

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DIE KÜCHE, DAS NEUE STATUSSYMBOL

31

Unsere Großeltern feierten noch aus-gelassene Feste in muffigen Party-kellern, warfen sich in ihre beste Klei-dung, servierten Schnittchen und Erd-beerbowle, und im engen Wohnzimmerwurde getanzt als gäbe es keinen Mor-gen mehr.

Und was machen wir? Wir treffen uns in stylishen Wohnkü-chen, laden ein zu "Pasta et Vino", zumlockeren "get together" ganz "casual"und kochen bis zum Umfallen in derneuen Hipster-Küche, während der edle Rotwein im Dekantierer vor dendurstigen Blicken der Gäste einen un-gewöhnlich langen Atem bekommt.

So veröffentlichte ein Wirtschaftsma-gazin die "Top 20" der besten Küchen-Luxusmarken "Made in Germany". Seit-dem träumen die Deutschen nach derZuteilung der eigenen Steuernummerund dem ein oder anderen Jobwechselnur noch von ihrem "Küchenlabor",einer Bühne mit grifflosen Schränken,Lackfronten, Kochinsel mit Induktions-herd und geräuschloser Spülmaschine.

Die Küche ist für viele Deutsche mehrund mehr zum Vorzeigeraum und Mit-telpunkt der Wohnung mutiert, und dieKüchen-Branche eilt, sicherlich auch in-folge der niedrigen Zinsen, von Rekordzu Rekord.

Denn ein tolles Auto - das über Jahrehinweg das Maß aller Dinge war, hierhaben sich die Prioritäten verschoben. Zwar gehört das Auto noch immer zuden wichtigsten Statussymbolen im Land.Immerhin 29 Prozent der Befragten nen-nen ihren Pkw auf die Frage, was ihnenunter verschiedenen Investitionsgüternam wichtigsten ist. Das bedeutet Platzzwei vor Hi-Fi-Geräten und Smartphones.Weit vor dem Lieblingsfahrzeug aller-dings rangiert die moderne Küche. 57 Prozent der Bundesbürger wollen lieber eine Traumküche als ein tollesAuto. Und diese Rangfolge gilt sowohlfür die Frauen als auch für die Männer,und das ist neu!

30

Für Qualität gibt es in Langerwehe eineFormel: Küchen + Wohnmöbel + Tisch-lerei = Möbel Herten.

Das Unternehmen ist seit 120 Jahren inFamilienhand und darauf spezialisiert,anspruchsvolle Wohnträume ganz nahan den Bedürfnissen der Kundschaft aufperfekte Weise in die Realität umzuset-zen. Jetzt freut sich das 30 Mitarbeiterstarke Haus auf die Eröffnung des kern-sanierten Wohnmöbelhauses an derHauptstraße 273. Das Haus ist in der Silvesternacht 2016vom Projektil einer Signalpistole getrof-fen worden und einem Brandschadenzum Opfer gefallen.

Der Feuerwerkskörper hatte sich durchdie Dachhaut geschmort und brennba-res Material entzündet. Lange hielt dieLichtkuppel den Flammen nicht stand,und bald wütete das Feuer auch im Aus-stellungsbereich. Hier konnte es zwarschnell gelöscht werden. Doch Ruß undRauch hatten ihren Schaden angerichtetund alle Möbel so stark in Mitleiden-schaft gezogen, dass sie nicht mehr zuveräußern waren.

Der Verkauf von neuen Wohnmöbeln geht wieder los!Am Freitag, 1. Juli, öffnet Möbel Hertendie Türen einer neuen loftartigen Aus-stellungshalle, die sich völlig barrierefrei

auf einer Ebene von 1 600 Quadratme-tern erstreckt. Damit die Orientierungleichter fällt, ist die Fläche in fünf Stu-dio-Bereiche unterteilt: Das erste undgrößte Areal ist den Themen Wohnen,Essen und Polstermöbeln – alle made inEurope - gewidmet. Ein zweites zeigt,welche besondere Kompetenz MöbelHerten im Bereich Kleider- und Einbau-schränke besitzt. Das dritte Studio präsentiert eine Füllehochwertiger Schlaf- und Liegesysteme,das vierte Boxspringbetten der exklusi-ven Marke Svane®, das fünfte Bequem-Sitzmöbel der Marke Stressless®.

„Gerade bei Möbeln, die häufiger ausge-tauscht werden, sind wir preislich interes-santer geworden“, betont Thomas Herten.Ab sofort sei zum Beispiel die MarkeMarc Harris im Haus vertreten, die mitihrer designorientierten Linie tolle Polstermöbel im Einsteigerpreisniveau fertigten. Koinor und Puhlmann sindebenfalls Marken, die neu sind im Her-ten-Programm. Im Bereich Kleider- undEinbauschränke gibt es schwerpunkt-mäßig Systemmöbel aus eigener Her-stellung – nach Wunsch begehbar odermit Schiebetüren versehen – die sichräumlichen Besonder- und Eigenheitenanpassen – alles andere als Standard also.Gleiches gilt für die Schlaf- und Liege-

systeme, die Möbel Herten zum Groß-teil als Stützpunkt- oder Exklusiv-Händ-ler im Programm hat. Kunden erwartenhier allein zehn Matratzenflächen zumProbeliegen. Viele der Matratzen undLiegesysteme lassen sich ganz individu-ell an Körper, Schlafgewohnheiten undBefindlichkeiten anpassen. Und dann sind da noch die Skandinavieraus dem Hause Ekornes, die bei Hertenmit Svane und Stressless stark vertretensind. Svane stattet Betten mit einem patentierten, intelligenten Gel-Systemin Wabenstruktur aus, das für perfekteErgonomie und Bettbelüftung sorgt.Stressless dagegen steht für Bequem-Sitzmöbel, die sich durch ihre spezielle

Form dem Körper hervorragend anpas-sen und damit für höchsten Sitzkomfortsorgen. „Wir sind stolz darauf, in der Re-gion größter Anbieter von Stressless zusein“, sagt Michael Niehsen, Verkaufs-leiter Wohnmöbel. „Wir haben allein 50Sesselmodelle vor Ort. Neu sind Sesselmit dem Signature-Base-Untergestell,einer Weiterentwicklung des klassischenGestells mit noch perfekterer Sitz- undLiegeergonomie.“ Ausgiebig testen lässt sich das alles zurNeueröffnung des WohnmöbelhausesHerten am Freitag, 1. Juli, und amSamstag, 2. Juli, ab 9 Uhr. An beidenTagen können sich Kunden auch auf be-sondere Möbel-Angebote freuen.

Dr. UllaKrämer

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„adieda“ und auF Wiedersehen

nach 50 Jahren im Familienunter-

nehmen verabschiedet sich

Günter Jacobs mit den Worten

„adieda und auf Wiedersehen“

in den wohlverdienten ruhestand.

Nach einem Leben für die Autohausgruppe,

dessen Entwicklung er in der Vergangen-

heit sehr geprägt und vorangeführt

hat, beginnt Günter Jacobs nun einen

neuen Lebensabschnitt mit der Aussage:

„Ich wandere vom Haifischbecken nun ins

Goldfischbecken“. Jetzt im Jahr seines 70.

Geburtstags.

Seine Rede zu den fast 200 geladenen

Gästen am vergangenen 25. Mai fing mit

den Worten: „ DANKE, meine sehr geehrten

Gäste, Familien, Freunde, Kunden, Liefer-

anten und Mitarbeiter, all die, die mich auf

meinem langen und interessanten Arbeits-

weg begleitet haben“. Und diese Worte

verdeutlichte Günter Jacobs auch in all den

Berufsjahren immer wieder.

Die Wurzeln der Jacobs Gruppe liegen

bereits weit zurück. 1922 gründete Adam

Jacobs die Rheinische Kraftfahrzeug GmbH,

1936 folgte die Gründung von Adam

Jacobs & Söhne durch Heinz Jacobs.

Mit dem Eintritt von Günter Jacobs 1966

und seinem Bruder Wolfgang Jacobs, der

bereits einige Jahre vorher in das elterliche

Unternehmen eintrat, nahm die Entwick-

lung Fahrt auf: Im selben Jahr erhielt das

Unternehmen die Vertretung von Fiat und

Lancia, 20 Jahre später folgte der Händler-

vertrag mit Volkswagen und Audi: „Dies

war ein Wendepunkt in der Firmenge-

schichte“, so Daniel Jacobs.

Mit Daniel und Patrick Jacobs trat die

nächste Generation im Jahr 2000 ins

Familienunternehmen ein. Sie übernah-

men Schritt für Schritt die operative Ver-

antwortung und brachten ihre Ideen ein.

Für die Zukunft wünschen sich die beiden

Söhne ihren Vater als „Botschafter der

Jacobs Gruppe“ an Ihrer Seite.

über die Jacobs Gruppe:

Die Jacobs Gruppe gehört mit über 911

Mitarbeitern und in 2015 über 30.000

verkauften Fahrzeugen zu den zehn größ-

ten Volkswagen- und Audi-Händler-

gruppen Deutschlands.

Günter Jacobs und seine Söhne Daniel und

Patrick führen das traditionsreiche Fami-

lienunternehmen mit insgesamt 6 Marken

an 16 Standorten bereits in der vierten

Generation. Neben den Herstellern Volks-

wagen und Audi werden die Marken von

Volkswagen Nutzfahrzeuge, SEAT, Skoda

und Maserati vertrieben. Seit dem Jahr 2005

besteht ein Joint Venture zwischen der

Jacobs Gruppe und der Penske Automo-

tive Group

32

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der vernetzte und autonome lastwagen unterscheidet sich auf den ersten blick kaum von den konven-

tionellen trucks. höchstens die zusätzlichen Warnleuchten und die aerodynamischen hilfen fallen dem

kenner ins auge. doch ansonsten ist der Mercedes-benz actros ein actros fast wie jeder andere auch.

auch das cockpit des 40-tonners ist vertraut. lediglich zwei blaue schalter und ein akustisches signal sowie

ein aufleuchtendes symbol machen den unterschied, wenn der actros zu einem autonomen lastwagen

mutiert. Zusammen mit zwei anderen trucks bildet er einen vernetzten konvoi und rollt unauffällig auf

der wie immer gut ausgelasteten a 61 richtung norden. dank des von daimler entwickelten highway Pilot

connect kann der Fahrer nun die hände vom lenkrad nehmen, in die rolle eines logistikers wechseln und

die ankunft am Ziel vorbereiten – so sieht es wenigstens das Zukunftsszenario vor.

das Fahren übernimmt ein komplexes netzwerk aus kameras und sensoren, das alle äußeren einflüsse

registriert und in die entsprechenden reaktionen übersetzt.

truck PlatooninG-

34

Auch wenn diese Art der Logistik noch auf

sich warten lässt, zeigt Daimlers Highway

Pilot Connect schon jetzt, welche Möglich-

keiten und handfeste Vorteile für die Spedi-

tionen, aber auch für die Verkehrssicherheit

sich aus dem so genannten Platooning und

der Vernetzung von Lastwagen ergeben.

Eine Telematikplattform an Bord der Trucks

kommuniziert dabei über WLAN mit den

anderen Fahrzeugen und der Infrastruktur

und stellt die Vernetzung der Trucks her.

Ergänzt wird die Plattform durch das Steuer-

gerät Highway Pilot Connect und Radarmo-

dule für den Nah- und Fernbereich. Damit

rollt der vernetzte Truck sicher über die Au-

tobahn und reagiert bei Bedarf innerhalb

von 0,1 Sekunden auf gefährliche Situationen

mit einer Notbremsung. Der Mensch hinter

dem Lenkrad benötigt dafür bis zu 1,4 Se-

kunden.

Bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h ist

der Truck dann noch gut 30 Meter unterwegs,

bis der Fahrer auf die Bremse tritt. Bei der

elektronischen Notbremsung sind es nur

2,2 Meter. Im Platoon reagieren die Actros

gelassen, wenn sich eilige und offensichtlich

mutige Automobilsten vor die 40-Tonner

drängeln. Die Lkw vergrößern den Abstand

und schließen sofort wieder auf, wenn der

„Störenfried“ auf die linke Spur gewechselt

ist.

Die 40-Tonner reagieren erstaunlich sanft auf

die Fahrmanöver der Partner vor ihnen.

Auch in Baustellen folgen sie problemlos

dem Leitwolf. Während die neue E-Klasse

auch den Spurwechsel autonom erledigt, ist

im Actros Handarbeit gefordert. „Wir haben

bewusst darauf verzichtet, auch den Spur-

wechsel zu automatisieren“, sagt Zeilinger,

Leiter Vorentwicklung bei Daimler-Trucks. Der

Fahrer wird in diesem Zukunftsszenario nicht

wie von Truckern befürchtet überflüssig, son-

dern erhält vielmehr zusätzliche Aufgaben, so

dass der Job deutlich aufgewertet wird.

Platooning wird auch zu einer wesentlich

besseren Auslastung der Infrastruktur bei-

tragen, denn das Straßennetz wird sich nicht

dramatisch vergrößern, obwohl sich der

Frachtverkehr in den kommenden drei Jahr-

zehnten verdreifachen wird.

Allein der geringere Abstand der Lastwagen

untereinander ermöglicht eine effektivere

Nutzung der Straßen. Drei Sattelzüge im

vernetzten Verbund belegen zusammen nur

80 Meter Fahrbahn gegenüber 150 Meter im

konventionellen Verkehr. Gleichzeitig wächst

die Verkehrssicherheit, denn der Verbund aus

Kameras und Sensoren registriert Gefahren-

punkte deutlich früher als der Mensch und

reagiert entsprechend. Und schließlich ver-

brauchen Trucks im Platooning weniger als

„Einzelkämpfer“. Im Durchschnitt verringert

sich der Treibstoffverbrauch um rund fünf

Prozent. Und das macht sich dann in der Kos-

tenkalkulation bemerkbar.

VernetZte lastWaGen rollen in die ZukunFt

UdoFreialdenhofen

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Der Ladezustand der Batterie und der Ener-

giefluss werden dem Fahrer auf einem zen-

tralen Display angezeigt. (Teures) Aufladen an

der Steckdose entfällt ersatzlos. Soviel Erfah-

rung schlägt sich natürlich in einem breiten

Hybrid-Angebot nieder: Allein Toyota bietet

vier unterschiedliche Hybrid-Modelle in sechs

Karosserievarianten an: Der Kunde kann zwi-

schen Yaris, Auris, Auris Touring Sports, Prius,

Prius + sowie dem RAV 4 als Hybrid-Fahr-

zeuge wählen. Und zur Zeit gibt es für diese

klassischen Hybriden (ohne Stecker) von

Toyota 3.000 Euro Hybrid Prämie.

elektromobilität: deutschland muss

noch aufholen

Keine Automobilnation habe ein vielfältige-

res Angebot an Elektrofahrzeugen. Deutsche

Hersteller bieten 29 Elektrofahrzeuge als Se-

rienmodelle an. Dennoch ist der Markt noch

überschaubar. Im Jahr 2015 lag der Elektro-

anteil an den Neufahrzeugen in Deutschland

bei gerade einmal 0,7 Prozent. Bisher fehlte

für deutsche Kunden offenbar ein attrakti-

ves Kaufumfeld.

In anderen Ländern wie Norwegen oder den

Niederlanden haben deutsche Hersteller ei-

nen E-Marktanteil von mehr als 50 Prozent.

Bis 2025 rechnet der VDA mit einer Halbie-

rung der Kosten gegenüber heutigen Elek-

troautos. Ihre Reichweite sei schon heute für

etwa 90 Prozent aller geplanten Fahrten aus-

reichend, denn die durchschnittliche Tages-

fahrleistung in Deutschland betrage nur 22

Kilometer. Für längere Strecken bieten sich

aufladbare Hybridfahrzeug an.

37

elektroprämie

Das Bundeskabinett hat am 18. Mai die

Kaufprämie für Elektroautos beschlossen.

Demnach erhalten Käufer eines rein batte-

riebetriebenen Autos einen Zuschuss von

4.000 Euro, Plug-in-Hybride (Autos mit

Steckdose) werden mit 3.000 Euro geför-

dert – vorausgesetzt der jeweilige Herstel-

ler übernimmt die Hälfte. Eine Förderung

von Elektromotorrädern und -rollern hat

die Regierung nicht vorgesehen.

Außerdem beschloss das Kabinett, für den

Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfra-

struktur in den kommenden vier Jahren

300 Millionen Euro bereitzustellen. Ziel ist

der Aufbau von 15.000 Ladesäulen in

Deutschland, davon ein Drittel Schnell-La-

destationen. Mögliche Standorte von La-

desäulen sind Tankstellen und Autohöfe an

Hauptverkehrsachsen, Shopping- und Ein-

kaufszentren, Sportzentren, Carsharing-Sta-

tionen sowie Bahnhöfe, Flughäfen und

Messezentren. Unterstützt werden sowohl

private Investoren als auch Städte und Ge-

meinden.

Das Gesamtpaket zur Förderung der Elek-

tromobilität hat ein Volumen von einer Mil-

liarde Euro. Der Verband der Automobilin-

dustrie (VDA) und der Importeursverband

VDIK begrüßten die Beschlüsse. Mit ihnen

möchte die Bundesregierung ihrem Ziel nä-

herkommen, bis 2020 eine Million Elektro-

fahrzeuge auf die Straße zu bringen.

Weltweit gilt Toyota als Vorreiter bei der

Hybrid-Technologie. Mit dem Prius gingen

die Japaner, die an der Inde durch Auto

Koch in Hehlrath repräsentiert werden, be-

reits 1997 in die Serienproduktion. Durch

die Kombination eines Benzinmotors mit

zwei Elektromotoren wird in Verbindung

mit einer strömungsgünstigen Karosserie-

form ein niedriger Benzinverbrauch er-

reicht. Der Nickel-Metallhydrid-Akkumula-

tor wird während der Fahrt über den

Generator vom Verbrennungsmotor und

per Rekuperation, d. h. durch Energierück-

gewinnung, beim Bremsen und im Schub-

betrieb, geladen.

36

bund beschliesst elektroPrÄMie elektrisiert unterWeGs

UdoFreialdenhofen

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SCB LAURENZBERG:NEUE WEGE ZU ERFOLGREICHER JUGENDARBEIT

38

Trendsportarten, Internetangebote undnicht zuletzt die steigende Nachfragenach offenem Ganztagsbetrieb in Kitas,Kindergärten und Grundschulen sind ei-nige der großen Herausforderungen inder Nachwuchsarbeit von Sportverei-nen. König Fußball macht da keine Aus-nahme. Doch es gibt im NordenEschweilers auch eine positive Aus-nahme. Fast vergleichbar mit dem klei-nen Dorf von Asterix und Obelix, dassich im Comic standhaft gegen dieÜbermacht der Römer wehrt, gestaltetder SC Bewegung Laurenzberg erfolg-reich seine Jugendarbeit. 210 Kinderund Jugendliche tragen das schwarz-gelbe Trikot – so viele wie noch nie.

Wie ist das möglich, werden viele jetztfragen? „Wir haben nach einer Mög-lichkeit gesucht, uns mit einem eigen-ständigen Profil von anderen Vereinen

abzuheben“, beschreibt JugendleiterHans-Jürgen Kube die Ausgangssitua-tion eines Vereins, dessen Heimatort be-reits 1974 der Braunkohle weichenmusste. Neues entsteht, stellt man dasAlte auf den Kopf. So nahmen Kube undJugendmanager Sven Freialdenhovendie Bedrohung als Chance: „Wir wollteneine Brücke zu Schule und Kindertages-stätte schlagen.“ Denn der Trainingsbe-trieb und der offenen Ganztagsbetriebin der Vorschulerziehung und Grund-schule konkurrieren oft um die Nach-mittagsstunden der Kinder. Und im vergangenen Sommer kam rich-tig Bewegung in die Sache: Erst schlossder Verein eine Kooperation mit derGrundschule Dürwiß, und seit Februarwurde nach diesem Vorbild auch eineZusammenarbeit mit der Awo-Kita „Derkleine Prinz“ vereinbart. Zufall odernicht: „Der kleine Prinz“ wurde auf

Teilen der ehemaligen Sportanlage desSC Bewegung Laurenzberg errichtet.Dieser eher außergewöhnliche Weg derLaurenzberger blieb nicht lange „unent-deckt“. Für den Regiosportbund Aachenist der SCB Laurenzberg ein echter Vor-zeigeverein, der zeigt, dass sich offenerGanztag und Sportverein nicht aus-schließen müssen. Die Entwicklung desKlubs wird auch vom Landessportbundhonoriert, der den SCB mit der Aus-zeichnung „kinderfreundlicher Sportver-ein“ dekorierte.

Denn das Ziel ist nicht, dass sich mög-lichst viele Kinder im Verein anmelden.Viel wichtiger ist: „Unser Verein wirdjetzt viel positiver wahrgenommen, hateinen hervorragenden Ruf und ist in kur-zer Zeit zu einer sehr beliebten Adressegeworden“, freut sich Hans-JürgenKube.

39

Ein herzliches Hallo in die Heimat!

Ich hoffe, Ihr seid gut in den Frühling gestartet, trotz des sehr gewöhnungsbe-dürftigen Misch-Masch-April-Wetters! Aber davon dürfen wir uns nicht die Vor-freude auf den Sommer vermiesen lassen. Wir haben die „Eisheiligen“ bereitshinter uns gebracht und jetzt ist die wohltuende Sonne endlich dran.Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, womit ich diesmal anfangen soll, denn ich warin den letzten zwei Monaten so viel unterwegs und habe wunderbare Dinge er-lebt. Aber wo wir gerade bei der Sonne sind, fange ich einfach mal mit der Sonneauf Gran Canaria an. Diese habe ich mir nämlich für ein paar Tage gegönnt, als ichglücklicherweise als Talkgast für die Sendung „Volle Kanne“ im ZDF eingeladenwurde. Bis dato war ich nur zweimal auf der Insel und dann immer nur zum Arbeiten. Das erste Mal vor ca. 8 Jahren für einen ZDF-Film mit Fritz Wepper undMichaela May. Aber da hatte ich keine Zeit, um mir die Insel anzuschauen. Dies-mal habe ich aber die Gelegenheit genutzt und bin total begeistert von Gran Ca-naria. Traumhaft schön, tolles Klima und leckeres Essen. Ich war bestimmt nichtzum letzten Mal auf der Insel und dann auch gerne mal zum Urlaub machen.Das Hotel „Lopesan Costa Meloneras“ direkt am Strand von Maspalomas war einetraumhafte Location!!! Vor dem sensationellen Pool des Hotels wurde unser Früh-stückstisch aufgebaut und die Sonne lachte uns ins Gesicht.

POSTCARD VON MICHAELA

Kein Wunder, dass IngoNommsen und ich so guteLaune hatten.

Gute Laune ist übrigens ein schö-nes Stichwort. Die kam nämlich beieinem Abenteuer der besonderen Art auf. Ich war zwei Tage lang mit einem Schä-fer im Teutoburger Wald unterwegs. Vielleicht hat ja der Ein oder Andere die Sen-dung „Mit Bock durchs Land“ im WDR gesehen. Eine großartige, aber auch sehranstrengende Aktion.

Der Moderator Thorsten Schorn und Michaela Schaffrath begleiten den SchäferAndreas Eisenbarth und seine Schafherde durch die Wälder zu den Futter-Wiesen.Nach diesem Trip habe ich ein ganz anderes Bild von diesem Job und ich ziehemeinen Hut davor! Bin zwar ein bekennendes Natur-Kind und gut zu Fuß unter-wegs, aber danach war ich total platt. Die Aufgaben des „Schäfer-Praktikanten“habe ich mir nicht so anstrengend vorgestellt. Wir mussten die Tiere hüten, Zäuneaufstellen, den Stall mit Heu auslegen, für ein sicheres Überqueren der Straßensorgen und bei der Gesundheitsvorsorge der Schafe mithelfen. Ich glaube, unserChef Andreas war anfangs ganz schön genervt von uns und es kam leichter Unmutauf, weil Thorsten und ich zu langsam waren, ständig im Weg standen und andauernd nur gequatscht haben. Aber das kommt nun mal dabei raus, wennman zwei Quaselstrippen in eine Sendung packt. Am zweiten Tag war die Stim-mung schon besser und Andreas war mit unseren Leistungen zufrieden. Wie heißtes soch so schön: „Gut Ding will Weile haben“.

Nichtsdestotrotz habe ich diesen Ausflug in die Natur und die wunderschöne Gegend sehr genossen. Eine tolle Erfahrung, an die ich immer wieder gerne zurückdenke. Wer sich die Sendungen übrigens mal ansehen möchte, findet die Linkszu den Mediatheken auf meiner Homepage www.michaela-schaffrath.deIch wünsche Euch viel Spaß damit und ich freue mich schon auf die nächstenAbenteuer, die bereits auf mich warten!!!

Alles Liebe aus Hamburg…Eure Michaela Schaffrath

MichaelaSchaffrath

und AndreasEisenbarth

LinksMichaela

Schaffrath,Talkgast

beim ZDF„Volle Kanne“

WDR„Mit Bock

durchs Land“Michaela

Schaffrath,Schäfer, Andreas

Eisenbarth,Moderator

ThorstenSchorn

Fotos:

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sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt - bis sie

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mag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr

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Juli 2016

01.07. Let`s Dance im Bistro de Ville, Eintritt 3,- Euro pro Person,Dürener Straße 5, 21 Uhr

04.07. Kreißsaalführung mit Infoveranstaltung rund um die Geburt, SAH, Restaurant Akzente, 20 Uhr

04.07. Selbsthilfegruppe „Lichtblick“ für an Brustkrebs erkrankte Frauen, SAH, Elisabethheim, 18 Uhr

10.07. Fußball EM 2016, Finale, 21 Uhr11.07. Grenzlandtheater zu Gast im Primus-Kinocenter,

„Das Jahr magischen Denkens“, 20 Uhr26.07. Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe, SAH, 18 Uhr

28.07. Blutspende im St.-Antonius-HospitalElisabethheim, 10 bis 15 Uh

August 201601.08. Kreißsaalführung mit Infoveranstaltung rund um

die Geburt, SAH, Restaurant Akzente, 20 Uhr06.08. „Die 10 KM von Dürwiß“, Zehnhofstraße/Ecke Pfarrer-Bring-

mann-Platz, ab 15.15 Uhr12.08. Nena, Konzert, Marktplatz Eschweiler, 20 Uhr13.08. Italienische Operngala mit Cristian Lanza, Eva Lind, Anna Maria

Kaufmann, Silvia Rampazzo, Orchester St. Petersburg und Juri Gilbo, Open Air, Marktplatz Eschweiler, 20 Uhr

14.08. Adel Tawil, Konzert, Marktplatz Eschweiler, 20 Uhr19. bis Eschweiler Musikfestival, 21.08. Marktplatz Eschweiler30.08. Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe, SAH, 18 Uhr31.08. Herzschrittmachertherapie am St.-Antonius-Hospital

Klinik für Allgemeinchirurgie, OA Dr. med. Thomas Zimmermann, SAH-Restaurant „Akzente“, 18 Uhr

Weitere Termine unter: www.eschweiler.dewww.emf-eschweiler.de

VERANSTALTUNGEN

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• Hauptuntersuchungen • Änderungsabnahmen• Abgasuntersuchungen • Oldtimerbegutachtung

52249 Eschweiler • Königsbenden 46a • Telefon: (0 24 03) 15 666Geöffnet: Mo-Fr: 8.00 - 17.00 h • Sa: 9.00 - 12.00 h

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Redaktion: Michael Engelbrecht (V.i.S.d.P.)Inès Tiede Marijke Düttmann

Freie Mitarbeit: Horst Schmidt Michael Cremer Udo Freialdenhofen Carla RodriguesStephanie Zimmermann Dr. Ursula Krämer

Anzeigen: Inès Tiede • 02403-708 233Elfie Leuchtenberg • 02403-708 231

Druck: Print Production

Auflage: 6.500

Ausgabe 4-2016: August 2016 Anzeigenschluss: 10. 08. 2016

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