neue drogen – neue süchtige – oder doch alles beim alten? workshop ludwig binder – suchthilfe...
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„Neue Drogen – neue Süchtige – oder doch alles beim Alten?“
Workshop Ludwig Binder – Suchthilfe
NEON
Wesentlicher Inhalt
• Übersicht zu neuen Substanzen und Konsumententypen • Differenzierung von
Konsumverhalten• Angleichung der Maßnahmen• Konkrete Methode: Wertearbeit
Neue Drogen Drogenangebot verändert sich: - ATS (AmphetaminTypeStimulance) und NPS
(NewPsychoactiveSubstance) - wird für alle Beteiligten unübersichtlicher
Crystal wird überbewertet – in der Fläche kein Prob lem Eher in Grenznahen Gebieten ein Thema
Internet als Vertriebsweg wird immer wichtiger Insbesondere in Bezug auf die „Legal Highs“, getarnt als Badesalz,
Kräutermischungen usw. Wirkstoffe verändern sich ständig weiter
Die Büchse der Pandora ist geöffnet
Nachweis über Drogentests sind extrem begrenzt möglich
Fazit Mehr Verbote erzeugen noch mehr Probleme => Zwiespalt gerade in Bezug auf
Urinkontrollen Die Vorstellung, dass durch mehr Kontrolle Abstinenz entsteht ist abwegig Möglichkeit ins Gespräch mit dem Probanden zu kommen wird dadurch eher
erschwert Dementsprechend sollte die Maßnahme angeglichen werden: Schwerpunkt
auf Beratungstätigkeit, Gesprächsführung, Methode nach MI => Beratung durch Orientierung an den Werten des Probanden
Zutrauen in die eigenen Ressourcen des Pb.; Grundannahme einer Eigenverantwortlichkeit des Pb.
Besondere Gefährlichkeit von neuen Drogen => Information war sehr hilfreich „Mainstream“ heute eher „wer konsumiert ist abhängig, soll nicht mehr
konsumieren, daher heute zu wenig Information zu „Safer Use“ Unterscheidung von verschiedenen Konsummustern war hilfreich
Abstinenz, Genuss, riskanter Konsum, Missbrauch, Abhängigkeit NEUE HERAUSFORDERUNGEN v. a. FÜR DIE BEWÄHRUNGSHILFE