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857 Zweites Morgenblatt. Neue Zürcher Zeitung Dienstes, 10. Juni 1924. Zport. Olympiade. Uruguay-Schweiz 3 : » (Halbzeit K : N). Paris, 9. Juni. (Privatjet.) Im Endspiel Uiuguay»2chweiz siegt Uruguay mit 3:N Toren (Halbzeit I : N». Damit ist Uruguay Olyniftiüsieger im Fußball; die Schweiz belegt den zweiten, Schweden den dritten und Holland den vierten Platz. Nach einei ehrenvollen Niederlage verläßt die Schweiz den internationalen Kampsplatz, wo sie durch die großen Erfolge unserer Nationalmann- schaft durch heiße Kämpfe hindurch bis an die Spitze der europäischen und außereuropäischen Mannschaften gelangt war. So bedauerlich es ist, daß unsere Vl>; im Schätzspiel ihre eiste und einzige Niederlage erlitt, so muß es uns dennoch mit großer Freude erfüllen, daß sie im End- kampf einem gefürchteten Gegner gegenüberstand, der schon bald nach Beginn des Turniers als beste Mannschaft deklariert und als hochqualifizierter Favorit placiert wurde. Mit vier Siegen und einer Niederlage lehren unsere Spieler in die Heimat zurück, herzlich willkommen geheißen von der sportbegeisterten Bevölkerung, die ihnen für ihre bewundernswerte Repräsentanz in einem die ganze Welt in Atem haltenden Wettkampf unter 22 Nationen den herzlichsten Dank ausspricht. Ucbei den Verlauf des Entscheidungsspieles wird uns aus Paris berichtet: Dem Final entgegen. Paris, N. Juni. (-i«Pilvattel.) Die zum gro- ßen Schlussspiel aus aller Welt in Paris einge- troffenen Sportsfreunde haben dem Straßenbild der Millionenstadt natürlich lein neues Gesicht zu geben vermocht, aber charakteristische Merkmale sül ihr Vorhandensein findet der Beobachter auf Schritt und Tritt. Hier führt ein riesiger Autocar eine Mannschaft zur Rundfahrt, dort fleht mau flanierende Trupps mit Strohhutbändern in Lan- desfarben; zwei Teams geben dem Grab des un» bekannten soldaten mit Kranzspenden die Ehre, andere bezeugen dem Louvre wenigstens von außen ihr Interesse. Die Capes beim Haupt- quartier der «chwclzcrmannschaf« an der Place de In Rspubliauc sind Stelldichein der seit Freitag, abend immer stärker werdenden Schlachtenbumm- ler au s der schweizerischen Heimat geworden. Das Tpillchgewiil ist hier nicht kosmopolitisch, sondern interkantonal. Unsere Elf ist nickt oft sichtbar; sie wurde klugerweise aus dem Gloßstadtlärm möglichst oft ins Grüne hinausgeführt. Die Moral ist gut und duich das ehrenvolle Telegramm des Bundesrates «veigl. Nr. 854 der «N. I . Z.") gehoben worden. Den» schweren Kampf sieht man mit Ruhe ent- gegen, ohne Unterschätzung der hervorragenden Qualitäten der uruguayischen Pseudo» amateure. Von diesen hört man wenig; sie seien <;ehr zuversichtlich und ließe» sich in ihrem Boule- i'Nidhotcl eitra zubereitete Nationalspeisen vor» sehen. Ucbei solche kulinarische Angaben hinaus wagt die Sportpresse diesmal leinen sichern Sieg der Südamerikaner zu lippen; man läßt beide» die gleichen Chance». Das Sonntaglpicl Schweden-Hollanb endete 1:1 (Halbzeit 1:M unentschieden; auch nach einer halbstündigen Verlängerung. Es wird an« Montag vor dem Final wiederholt. Beide Mannschaften schienen übermüdet und enttäusch- ten besonders in der ersten Halbzeit. Schweden, «cchnisch feiner, hatte mehr vom Spiel. Holland, mit fünf Ersatzleuten, war eine ausgesprochene Nanipfmannschast und besonders in der Vcrtci digung slail. I2.MN Zuschauer. Der Spielverlauf. Paris, 9, Juni, s'^Privattcl,) ?cr große Tag! 'Nnhncu und Autos bringen von Mittag das 'läublis»»! ins l>;!^<;!o «In Colomb!, hinaus, wo dem Match Holland Schweden schon vierzig «ansend Zuschauer beiwohne». Schweden suhlt bei Halbzeit »ach schönem Spiel mU 2 : 1 und siegt schließlich verdient 3:1. Po» sechzigtausend Menschen bejubelt <;Auf den Tribünen bemerkte man die offiziellen Peilrelcr der meiste» Paris akkreditierten Staaten,), cr>; scheinen dann die ss i n a l i st e n, die Schweiz in gleicher Aufstellung wie gegen Schweden. Unter fieberhafter Spannung beginnt unter Leitung von Slllwil (Frankreich» das Tressen. Beidseitig er- folgen rasche Angriffe, die Schweiz kommt rechts mehrmals gut vor; in fünfter Minute schießt P c tronc für Uruguay auf Fehler der Deckung das erste Tor. Nach einer Viertelstunde cczwingt dic Schweiz einen Coiner, der nichts bringt. Uruguay ist unglaublich rasch und präzis und drückt stail. Die Schweiz wird oft in Defensive gedrängt. Gegen Schluß der ersten Halbzeit eisolgcn einige prächtige Kombinationsangiifse unseres Sturms, Dann wird ein doppelter Corner erzwungen. Pul' der hält einen scharfen Freistoß glänzend. Die erste Halbzeit zeigt die Uebcilcgcnheit der Süd- amerikaner, gegen deren Verteidigung unsere Lente nicht recht zum Schuß kommen. In der zweiten Hälfte ist zuerst die Schweiz für einige Zeit im Angriff, der einen Freistoß aus 3N Meter und dann einen Corner ein» trägt, den Fahler verschießt. Uruguay begeht sofort denselben Fehler und diüclt dann weiter beäng- stigend; zwei Corner sind das Ergebnis. Dann er- zwingt die Schweiz auf Vorstoß rechts einen neuen Corner, der lnapp vcilöpst wird. 5 Uhr 4N bricht der Halblinke Uruguays durch und diückt nach erster Abwehr Pulvers den Ball ein. Nach diesem Erfolg nimm t das Spiel an Intensität etwas ab. Ehlcnbolgci zeichnet sich im Sturm wiederholt aus, aber die Mitte lämpst unglücklich und lommt nie zum Schuß. Uruguay ist mehr im Angriff, oft sehr mafsiv, aber großartig im Spiel. Neun Mi» nuten vor Schluß löpst der linke Flügel der Süd- amerikaner, der nicht martic« wird, einen Corner- ball ein. der die Niederlage dci Schweiz besiegelt. Eine letzte Gclcgeuhcit. dcn Ehrentreffer zu erzie- len, wird Abegglen genommen. Uruguay siegt verdient; seine Flagge steigt als erste am olympischen Mast empor unter dcn Mangen eincr Musikkapelle. Die Schweiz hat sich zwar wacker verteidigt, aber ungeachtet der weit über« lcgencn sußballtcchnischcn Fähigkeiten der Süd» amerikaner etwas enttäuscht und im ganzen leine glückliche Partie geliefert. Unsere Leute schienen langsamer als sonst und hatten auch nicht den Zu» sammenhang im Mannschaftsspiel, wie man ihn etwa beim letzten Match gegen Ungarn in Jülich bewündein lonnte. Die Sympathien des Publi» lums galten voiwiegend dcn Unsiigcn; aber der Sieg der Uruguayer wurde mit Recht bejubelt. Ucbci den Spielverlauf wirb uns weiter be. richtet: ". Das Stade Colombes ist ganz beseht, rund M.ooo Zuschauer smd anwesend, als die beiden Mannschaften, Uruguay zuerst, das Spielfeld be- treten. Dcn Spielern beider Teams wirb mäch« tiger Applaus gezollt, begleitet vom Schwenken Tlluscndci kleiner Fähnchen, die die Zuschauer mit- brachten. Ucbci dem Spielfeld schwebt ein Vallon, der radiotclcphoniscke Apparate fühlt, jedoch bald vom Wind abgetragen wirb. (Dadurch wurde die radiotclcftlionifchc Veiichtelstattnng. die in der Tonhalle Zülich'crwaliet wurde, verunmöglicht.) Die Schweizer Mannschaft stellt sich dem Scbicdsiichttr Slavick «.Frankreich) wic folgt: Pul- ver: Reymond, Ramseyer; Oberhauser. Sck'nicdliu, Pollitz: Ehrenbl'lg.'l. Pachc. Dictiich, Abegglen. Fählei. Um -l Ul-r W ist Spielbeginn. Sofoit^ent » wickelt sich ein !cbl>;altcs Spiel und die Schweizer tragen »ach dem ÜUcl-off. dcn sie ausführen, ihicn eisten Analisi vor, dcn Nasa;;, klärt. Das einzige nuten. Patrone ist in der U. Minute dulchgcga»^ Tor der erste» Spielhälfte fällt nach wcnigcn Mi- gcn. schicht aufs Tor und Pulver läßt de» Ball passieren. 1 : 0 für Uruguay. Die Schweiz eihält dnrauf cinc» Freistoß zuacfpiachc». dcn Vlazzali llält. Uruguay ist in dcr Folge dauernd übirlcqcn »nd im Angriff sehr acfälnlich. Die Rotweißen spielen durchweg aufopfernd und biinge» viel Rasse i»s Spiel. Nach ci»el Flanke dribbelt Abegglen mit dem Ball, dci von einem nin>; guayischl,'!! Verteidiger cil'ascbt und wegbefördert wird. Pulver bekommt wiederum Gelegenheit, sein bobrö Nonnen zu zcigc». E5 fnlgt wiederum ei» Angriff dcl Schwerer, Abcagle» passiert Piche, dem ei» Pciteidigcr Uruguays dcn Ball ab« nimmt und z»l Ecke K'n«, Aus dcm borner lo falliert wieder»,» ein Eckball, dcl cbcüsnlls nichts ,iübi!n,it. ?ic Schweizer suchen immcr wicdcr dl>;!>; Auisslcich zu erzielen, doch bleibt das Resul- tat ! :0 für Uruguay bis z»l Pause bestehen. Mit wuchtigen Anglisten eröffnet die Schweiz dic zwcitc Spielhälfte. Während zwanzig MiinXc» einbrennt ein gewaltiges Ringen. Die beiden Gcgncr überbiete» sich in Höchstleistungen, aber nach u»i>; nach diingt doch das System Uru» aiianö dulch. Die Mannschaft hat einen ihicr bcslen Tage. In der 2N. Minute dringt Cia durch u»d schießt aus 2 Meter Distanz ins Netz, für den Türwächter unhaltbar. Die Schweizer sind trotz oislcm neuerlichen Erfolge der Südamerikaner s?- entmutigt und greisen unentwegt au. Pulver hält verschiedene schöne Schüsse, kann jc- doch nicht verhindern, daß Romano wenige Mi^ lüücn vor Schluß dcn blitten Ticficr erzielt. Mit dcm Rcfultat 3 : N für Uruguay pfeift Slavick das prächtige Spiel ab. Dic Schweizer gefielen mit ihrcni energischen und hauptsächlich aufopfernden Spiel. Sie zeigte» sich sehr rasch am Ball. Die bcstcn Kiäslc warcn wiederum Abcgglcn und fcrncr Fäßlcr. In dcr Hintermannschaft sind die guten Leistungen von Reymond 5>;l verzeichnen. Uruguay spielte wirklich glänzend und stieg die Mannschaften in dcn Lei- stungen, je mehr sich der Gegner ausgab. Dic Schweiz darf trotz der Niederlage gegen den effek- tiv besseren Gegner stolz auf das prächtige Ab- fchncidcn in diesem Turnier sein. Die ganze Schweizer Sportwelt wird den Spielern, die sich llufopscrlci.. rollen Dan! wissen. Paris. 9. Juni. «.Tel. unseres -^.ssorr.) Das Publikum, das zum erstenmal das gewaltige Sta- dion von Colombes bis auf dcn letzten Play ange- füllt hat es ist das wahre Eiöfsnungsfcst dci Olympiade von 1924 , folgt mit Leidenschaft dcm Austlag der Weltmeisterschaft. gegen Europa", schrieben die Pariser Blätter, und wir könnten hinzufügen: a ea,?n Volkssport". Dic Alrobalit der Südamerikaner amüsierte dic Mcngc, wie ihr Auf- zug mit Fahnen an römischen Gladiatoicnlampf im Zirkus erinnert hatte. Unsere fchwcizcrifche fo- lidc Verteidigung verfehlte jedoch ihren Ein- druck auf die Franzosen nicht, deren eigene Sport- mannschaft früher die Ucbcilcgcnhcit von Uruguay in so vernichtender Weise zu spüren bekommen hat. Es ist eine Viertelstunde vol Spielende, lin- se« Noten sind von cincm bewimdcrnswcitcn Enlllli'i. >;,>;?t P28 n,'ce-i52,!!'« <;1o vaincu» simis «n»,roi<;renlll» ot <;io renoir poui- i^l.'uvorer'', sagt cm flanzösischcs Splichwoit. Obwohl es schwer sein wird, den Voispnlng dci Südamerikaner auszu- glcichcn, verteidigt unsere Mannschaft dic nationale Fahne mit echt schweizciischci Zähigkeit. Holland >; Vchwedcn. Holland «cacn 2chwcde« 1:1 uncnlschlsdcn nacv Vcilllngclu»!,, Halbeli 1:N süi 2cbwcdcn. Ta« '.'luulcheldmigilvlc! im, de» drilicü und v!ci«c» Play des olUmpülUc» ssuftlialliuriUcis lüm nm ^>;I!ngl!!on»tlln !>;»! dlüi 2llld: llclomdc.? zur Tüicl'lühlunli, Zchtcd^- l!chl:i war äl»v!cl ,st:anlic!ll>;'. In du ciftcn Haldzci« tan! Hollciid zu >;?cllü!lcd>;'nc» Molcu <;!i!äl!il>;ct! n»f. doch vciiclüle dei Eluim cliiissü c,ulc Züuatlonc». ?!c Lckwc^ dc» domlmcncn in 3ccl»!>;r und 2chuclli<;ilcit und lV»f^» lül; uci '.'»blaus dci cillci, !c>; Vlinulcii da« ci<;!c Toi. da« I!lv aus cluen ucdlcr dcj Nolltlndlschc» ToiwaKu !Ua» drl Mculcn cinov i,»d von Nauscld« eizicll «»idc, Hlll0;c!t !:!' siti 3a,wcdc», ?!c zwcll« 2v!ellia!üc !aN d!c Hlniidlnavler naiiz u>;!cllcacu, Tic Iiolläüdüclic (ils suchte wl Hcl! >;» TuichvlucNallioüc«, d!c »vci bis l»i<; voi ?(!,!, :l! u!6l aclauaeu. ^cXwcüc >;var da-, Hvlcl «cmllm üait lind Va» dci Mculc» dnUc alle Mühe, sc!» Toi vor dcn ^alilicxxcn «lnarissc» der Scvwcdc» ic!» zu dliilcn, (iNüsse ÄNiiulcu voi dein 2chl»klil>;Is lam Holland ans und nl!cn «»>;!. wodüim clüc ^>;cila»l!^i»»e<; von zwc>;>; mal I'i Mlnulcn no!wcud!n wurde. Äucli waüicnd dt l vcilänncllcn <;2p!clze!<; eraadcn sich biidlci!!« lciuc Tore. Tll,z Ticllc» wurde nacü cinci 2>;,'!c!da»ei von 12U 5N!»ulcn ab^edlowc» und d!c ^»>;!idcil!0lu»n aus Mo>;>;>; »llss»aclnn>;l!a<;! Uhr 50 als Voilplcl zu»! 5>;nal 2chwcl;>; Uinsüiay anal!ev>;. ?lc aixzaclcliicdcncn Mcmnsckastc» dcl T»i»!cr^ wcidc» »!cht alle loson l!llmlcl,re», Äc^lwlc» wlid am 5!, <;!»nl ncocn i7cll^iic!c:! lu ü>;>;!cn N'tclcn! d!c volnllcoo <;!>;s »Uk» flci! m!l dci ^ittlc! am .'!'. ^lun! in Nialau: am 1>;>;. ^uil! srlclt 2<;l,wcdc« nceicn Velalcn Vrüücl c!n wcücicr Teil dcr Ichwcdüclic» ^plclci wird I!cv ua<;i, Vcil!» ,u «Incm rcpläsciUaüvcn Ircllcn begeben, Ucdci die dcsiülüuc» Abuelo» IliuauaUS ü! man I!c!>; nech n!cl!t iccbt Nar. Nalli die Molmlü'ast nocl>; cinc llo»l!ncn!ic!lc untcinlmm«. durste slc Vcil!» am ^unl und Wien am 29, Hu«! !>;>;l?!cn, ?!e ?Nwellfo!!!M!ilwn >;,a«e s!cl, n,it c!ncm weitere» Prolcüsall ,u beimni'liac». Holland baue acncn dc» 2«!cd^l!cl!lclen!lchc!d im ^v!c! ncssc» lliuaua» (wencn de! Pena!!U4>; Piolcs! cüissclcc,!, dci tcdoch wic alle vol» dciiacu Ncüamailoncu abacwiclc» N'uidc. Paris, 9. Juni. «Privallcl.) ^>;n zweiten Wctt- spicl Schweden-Holland am Pfiilgstmoutagnach- mittag siegte Schwede u mit 3:1. Dainit lommt Schweden den 3, und Holland in dcn <;!, Ranq. 'v. Dic Schwcdcn lwltcn sich cincn verdientcn 2ieg, wcnn auch gesagt werden darf, das, Holland in beiden Spielhälften gut fpicltc und das Tref- fen ofscu hielt, Die Schwede» gingcn der ciftcn Halbzeit mit zwei Tore» in Führung, leide dircl, Rydell erzielt. Das Tor für Holland fiel aus cinc» Elfmeter wcgcn iircguläicn Stoppcns cincs An- griffes. Halbzcit 2:1 für Schwcdc». Nach Wie- bertcginrt toai i>;ie partie burdjajjcfj offen. GS iDutbc öjlcrd fc^T Ijart gewieft unb crft t\ad) einer ljalben Stunbe fonnlc Sdftöcben baS brirte Zor einbringen. SHg jum Sdylufs iuarcn bie Storbtän» foer überlegen. 2üe IjoHänbifdjen Spieler fCb,ienen ftarf ermübct . 2ms 9!atitmairiatfcmcm nn;nclioDcn. w. SBle baS *$ati(ct .aiilo' Bon juftänbiacr Stelle erfährt, h>;irb rein Ctencralflatfcmcnt bcr >;.>;la:ioiicn mcbr aufacllcflt. Wie tn (Sfiamonij bcr gau" luat. 1er Scfdjlufi (oll aus bcr ttrloägunq heraus gefaxt lein, baft niajt aUc Sla>; Donen In ollen (sportarten mitfontiirricrcii. Tns Jtan« ^pfijnir oiymiufrtic siomiicc bat Damit einen (cljr nclitiict« teil C"itI(c!)Ctb Getroffen. Sie viiimclMinacu bcr Stationen, w. ?ic S cb lo e 1 bat Mncii tos uiijtniMirtic Slomttcc bic Üflclbuna für (ifnucrntuictif Hub -)i c i i ( i' o r t abgegeben. Zte (irömcrnltjlctciicn.cbitlrn umfafct ii ZcilncUmcr: im 5c>; bcracn>;id)t älrifeut Steinmann CSana.cn) unb Gbgar Oiiillcrnt föcnt); im üctcbtaclntd« jofcf Oacqiienoub (lSOaui'bc»;vonbä) ntib ^ulcs Bon ©unten (O)cnf): im iUiittclflcwlcbt Sllbert '.'ic(cümann (öciif) unb Belij «Mttifcl Olcucnb'trfl): im vaUMdjWciactoiSit Sr. &ri8 (i&ärcr (CyiaruiS) unb «rt© 4>;üncnber(icr (iBafel): im ecytocigclulcht tuacn ^Ccuco (öcnt>;. rtür btc olompt« liiioii i I mm fpiifiitrcif.eu nannten _'l piatto» ucn, barunter oiicl» bic itmutij. Stm ii:aj|ctl'aüluiuicr IPCtbcn (14) U Stationen bciciliacii. ßeidjtattjletu. ed)tt)C!'CTiiifie Oo4fa>;ntDitiftcTf4afte«. -c Qn Sau« 1 Jini! lDurtci! auf tcm ßlnbir SUibtj'l'raflC tua^renb bet '.Jifinaitfcicnaae bie fdjrorijciifajen ©odjjdjiitmciftcTitiafien ania rtraacn. O.nägcfamt erfebirnen etwa ^unbirn Xeihati)' lr.cv tvr UnibcTJitäteit Safcl, ^>;üriaj, JBfrn, Jccifaurg, Ociif imj) Saufanne am Start ?in beit SoTiaafen ubex 100 m liroten <;>;cmmi (Sera) in 11,9 unb Eolmctfd) (3üria)) in 11,0: WC iUorläufa übet 200 in ergaben bte «siege öoti So!« ine;[d) (Zuritt) in 24,8 unb .^crnrni (SJein) in 24,0. 2He iibtiflen Scfultate tci erftcn XaßtS maren folßcitbf: SSeit« fprung: 1. SSurfi (3üri$) mit 6,13 m; St^fusilnerfnx: 1. tfiirft (3ürid)) mit 30,15 m; Üuoclftofirn: 1. Surfi (3ü- vid)) mit 10,78 in; ispccxibircfcn: 1. J^ccr (3üri(6) mit 39,40 ajictei:; £tabt>;o*fpnmo: 1. Sourit (3ütii) mit 2,80 m; Slmtdcaine-liaufcn übet 8000 m: 1. Uaujanne in 7 : 13,1; 2. Siiiid). 1500 m-l^uf: 1. ??aul Martin unb Jiean Sentait (Caiifannc) in i : 20,2; 2. $>;olbcnet (©an), nteuretticdjten: 1. ^f. ^(ouibant (SJaufannc); 2. g. gittiiirj (Saujiiiinc). eäbolfcdjtcn: 1. Qourbant (Slaufaiinc); 8. bc S5ric3 ((Senf). ^Tiriter Xaa: 2öeitfprun{t: 1. iBurft (3üric^) 0,25 m. etnWjocfjfpnma: 1. Surfi Crfürid)) 2,80 m. Tiäfuäwerfcn: 1. *urli (3iirid>;) 30,15 m. fl-uceUtOBrn: 1. Surft (3üridj) 1^,'j m. epccTtocifcu: 1. $>;crr (3üridp) 30,40 m. 100 i:cuf : Binal: 1. §cmmt (9?rrn) 11,2; 200 m-Cauf: ginal: 1. Jfcmnii (Strn) 23,2; 400 m: 1. SReinle (3ürid)) 53,4; 800 m: 1. 5?. Kanin (Saufanne); 1500 m-Stafettc: 1. Sau» fcinnc in 4 : 20,2; 5000 m: 1. Slulermoj (Saufanne); 110 Mürben: 1. Surft (3üri*) 17,4; bicrmal 100 m»2taf«te: 1. 3üiid>; (SSurii.öroB'Jimbübt'SpImctfn)) in 40,6: 2. 8au« iiinut 10 cm jiirüef; 3000 m»am6ricaine: 1. Paulinn» fTOar» tin.-i'rrteil-J'cntan) in 7: 18,3 (neuer Serorb); 2. äurtcij. r?ünffiimpf: 1. .^per (3ürid)) 2505,47 fünfte; 2. ?B. ÜJJarttn (£<;iu(anne) 2154,49 fünfte. 3efmfampf: 1. Müßer (3ü« titlit 3575,17 fünfte; 2. iöitrfi (3üric6). ^ojjfprunj: 1. i'itrt i (3üric4) 1,66 m. Sliifeer ftonfiiCTcnj »urtcn fotembe Ceiftuitgen erjiclt: 110 m ©ürben: 1. SKoriaub (©ciif) 10,4; 400 m: 1. 3mbaaj (Senf) 51,8; JlugelitOBen: WatuuJ (SJcufanne) 12,70 m; 2iäfu8»erfcn: Sudler. (fia«<; fannc) 39,80 m. aicttfampfc im fluilnnb. -«. Scfultate btm 8./9. Stunt. tS a r i S : Harifer ÖeitiiltitWctifinciflerftfjafteit. 100 m: ). tt. OToarlmi 10,8; 400 m: 1. Sf6iD in 50,0; 1500 m: 1. iffiiriTtl» In 4 :00; 5000 m: 1. 3)olqn*a in 15:40,4; 110 5fl;:cr Siürtni: 1, Stubiiiet 1R,2: Sikitfpruna: 1. %\>;U 10,94 TOdcr: Stabbodjfpviinn: 1. barbier 3,40 m. Sonbon: ; riner S(ifc[etifroufurrcii) lief KbrafwniS (Sonboii) bi« 100 7)nrbä-2trccte iit 9,G Zct.. bamit ben üiJcItvcforb egali- licTCnb. 8 rüffel: Olprnp. SJorbcrcitungäinceling: 100 m: 1. 8ro$art unt>; Codu^t in 10,8 Set. Stübern. iHubcrrcantta tn Qeuctj. wi !0cl MemllA frbfeenict ' (bic Stciineit mußten imteiBrccftcu werten) Hniibcu am Sonntag in *itcBci>; btc e ft | eh lu e M e <; r i I ri) c n Stcanltcn aufgefallen, ble mit iinAjicüenben eraetmtffen abfcfilolfcn: l. SftfKv Dr. «ob darb (WrnfiöoMicrf) in 8:01. ü. 35!. 8H*cr (tt. i'(. iücBcl)) 1J:U1. lUctcr » CutrtggcrS: 1. Sioto'tng - (i l u ü i; a u fa ii n e. SJlctcr=Cutrlofletä Qimtorcn: 1. 3 c r I « ö ii r t *. 2. G. 31. »tontrcur. iöietcr-iyolca be V.'icr: 1. S00I6K X a u t 1 1| 11 ei p O p n ( v e in 7:50. !. G. St. yjberbon. Toitolc»2ftff: 1. 01 r a (1 6 0 j>; - »er 3 . CIiiü (Dr. 53ofjlmrb-iDomn). '.'. isiub «Biron 'iicBcü. S.Mcrcr«V)olc« be nur, debütant: 1. V n I o n Nautique Yverdon in 7:f)G. 3, Snpi^ti* Nnutlqiin (i('n^v(>;. S(rfitcr<;Oiitrl(iaerä mit Steuermann: 1. So- c 1 « t 6 N n 11 1 1 a 11 0 do (ioiivg In G:04. 2. Club da l'AvlTon Vevey in 6:5G. iHcltctt. ^olo>;XurnicT ht SParU. xz rjüt baS SPoIo-Iuruicr luurfce t'CTeitä bie Slutlpfunfl ber öpiele Borgenommen, li'S fvic-lcii um 21t Guni: Srauftcidi-Slmcvifi: am 24, ^'uim: rTUiiifrv1id)''Opciiiicn; am 28. ^uiii: Slmrttf.i -Spanien; am SO. Ouiii: SrnentiniciUitranhcici); nm 1. ^üh: üinerifa« Wtflnirlnlen; om B, Ouli: SlnnTirivGunl.inJi; om 4. ^uli: Mvöenllnlen«Öpahlcn; am fi. Qiitl: 8nglano<;8panlen; am 7. Öulli 3-wuftcid)'?trflCiUinieu; um 9. ^[iili: CCngjanN Vlrgcutiuirn. Jic Spiele loetbcit in <;2t. b'loub unb Cano« telle outd)(jcfiil;tt. Feuilleton. Klein« Vhronitch Der Pipcibo<;e nennt sich eine nette Neine Zeit» schlift Kunst und Literatur", die sich nalü» lich in den Dienst des bekannten Münchner Vci» lags N. Pipci u. Co. stellt. Biennal im Jahr wären doch neckt viele Zeitschriften so enthaltsam! soll dieser Votc erschein«», in jeder Jahreszeit ei» Hlst, und briggen, von geistigen Kiäs» teu". »Diese Kläsi« heißt's dann im Geleitwort des eisten Heftes weitci sind zwal ohne uns da, aber ohne uns tonnten sie nicht so weithin Wirten. Ihr, Gefäsz sind unsere Bücher, Bildei und Malven." tiden von diesen Gesäßen soll der Not« berichten. wild nicht nul Ploben aus VUchein blinden, ei wild auch Neues zu sagen haben, das inan 5»l von ihm eisahien lann," Gleich dieses Flühlingsheft willi elsieulich an» regend und lebendig, Wilh. Meiringer sagt Naä)» dentliches iibei Gliechisct>;Römlsches und opeliert ubeilaschcnd mit del griechischen und der römischen Schiist als Sinnbildern, Ausdlucksaiten völlig velschiedcnel Gcüsligleitc», völlig untelschicdlichel ElnsteNnngen zünden Dingen, zur Welt. Hans Tietze, de» wii jii.ngst hiel holten, sviicht von dem velstoibcne» Mar ^Dvolal aus Anlaß des auch hier angezeigten Äachlasi-Vandes, der untel dem Titel als Geistesgeschichte" sieben Studien zur abendländischen Kunstgeschichte vcr» einigt, mit der hundertseitigen Abhandlung übei Idealismus und Natuialismus iu de i gotischen Sllllptlll und Malerei alS Henttunl. El>;..^ elp hat Heinrich Wölfflin in der Deutschen Literaturzeitung ein prinzipielles Wort zu dcr Betrachtungsweise Dvllials gesagt, dic freilich vo» der seinigen grund» lich Vels6>;ieden ist. Tics nui nebenbei. Tietze reiht sich nahe zu Dvoial, das fühlt man seinem Auf» sah an. Weiterhin ist die 3lcde von Velmcci van Delft, dcm in den Atlanten für Kunst »Das Äild", einem grosi angelegten Unternehmen des Piper-Vcilags, ein Band gewidmet ist; eine schöne Abblldungspiobe ein Ausschnitt. Kopf und Büste, der Dresdener Briefleserin wird geboten. Dann von einem höchst lepiäsentativen Flauen» bildnis dcl italienischen Renaissance, das in dei Wienel Galciie hängt und von Gustav Glück für den helllichen Viescianer Moretto in Anspruch genommen wird. In eine ganz andere Welt suhlt ein fcinsühllgel, eindiinglichcr Essay Mciel» Graefes übei - - Dostojews!'!. Von Christian Molgcnstcin eine lleine ausschlußlclche Nutob!o<; giaphie. In sieben Vanden liegt jetzt seine Lyiil voi; ein lill,zes, Walines Wort Ubci diesen seltene», tiefen Menschen (man vergesse doch ja nie. daß dcl populär gcwoldcne Morgenstern, den man zitiert und rezitiert wie Wilhelm Busch, durchaus nicht dcr wahre, entscheidende Morgen« stern is!) sagt Mich, Vanel in dcr Nudli! und Bildel" zehn Nähre sind dieses ssrüliiahr seit des Dichters Tod verstrichen: er ist über diese« furchtbaie Dezennium hinweg ei» Lebendiger ge» blieben, derselbe» Nubril findet mau ein Wort von G, Klos; über die Äro»zc-Poltiä!büs<;c Wölfflins, die Edwin Scharf? in München ge- schaffen hat und dic bei», Weggang von München von Schülern »nd Verehrer» dem großen Kunst« historiker übersicht worden ist: die geistige No» ze-ltiatilm des Nopscs ist erstaunlich, der bild» uciisch e Voitlag gloß und einfach. Am Schluß cisählt man von dcm Boten noch einiges aus dcl Wellstatt des Vellages (von dcfscn in ihler Oiiginalticuc fast unheimlichen Druck», den an anderer Stelle im Hcst noch besonders gesprochen wird). Man erfährt hier ll. a daß von Morgensterns das 39. bis 43. Taufend eben gcornclt werde» lonnte. Die genannten Piper-Dlucle werden Dürers säst wie durch ein Wunder iu die Wiener Galerie ge^ lllngtcs (man lann auch im Gedanken an Amerika sagen: gerettetes! venezianisches Frauenbildnis (von 1505) demnächst saibig Originalgröße brin« gen; eine SchwaizWeiß'Revloduktion des Bildes enthält das Heft, Anch lünftig hoffe» wii dem Pipelboten, del so lustig feinen Malsch angcttcte» hat, zu begegnen, t, Cln Tntenlhnmen'Tondcrheft hat soeben die Berliner (August Scheit G. »>;. d. H., Belli») helailögeblacht. Das Sonderheft enthält über 1NN Abbildungen nach Phologlaphieu und Zeichnungen. Dcr Tcrt gibt ciuc anschauliche Schilderung dcl Hauptsundstälten dcl Neste alt» änvptischen Lebens. Es erzählt von de» über lau» send Iah« vol Tulenlhamcu clbautcn PNlamidcn von Memphis (Gizeh», von dcr Blütezeit des alten Aegypteus im zwcitc» Jahrtausend in Theben (Luxor, Kamal» »ntei Thntmosis I!>;. uud »»tci Na»lscs I!.. von dcl feierliche» Velgcöciüfamlcit dcs dcl Nönigc" mit dcn ssclscnglnbcin bcl Phaiaonc». Dc» Hauptteil nimm t »alurgcmäsl die Glabauffinbung des Im Iahic 1350 v. (5hl. gestorbenen Tulenlhamc» (dic zieht die Schreibart Tutanchamo» vol) ein uud die Bcfplc» chung des wertvollen. Inhaltes der Orablammcln. Weiter gibt das Hcft Nufschlull Wer die ägyptische Göttclwclt. übel Hieroglyphenschrift, ägyptische Mathematik, altäavpüfche Trcichl, l»iz über alle wcsc»tlichen Gebiete des altägyptische» Lcbcus, von dcncn wii Kunde haben. So wird das auhci- ordentlich stattliche und inhaltliche Hcst vielen willkommen sein, dclen Interesse für das alte Acgyptcn bnlch die jünnste» Funde so lebhaft wie» dcr angeregt worden ist. Der billige Piels der Publikation wild ihm eine weite Veibieituna. sichein. Musikalische Notizen. Dic Wiener Staatsoper brachte mit eigenem Personal in, Beisein des Komponisten Umbcilo Giordanos i>;: Italien viclgesviclle Oper zur Auffüllung und cllang damit cincn außclgcwöhnllch stallen Ll<; folg. Das Ncw°?1oilci Mctropolitan-Opcin« Haus, das jüngst sein e Saison abschloß, in der lediglich lemanische Komponisten zum Woit la<; mc». kündigt süi nächsten Winter den sclt 191? doit nicht mchl gesehene» gesamten ling" uud a». Die Wiener Staatsoper gab ein vo» starkem Erfolg be» glcitctcs Gastspiel im TlMtre dcs Chanlps Ein» fics Paris; u»«er Assiste», der Wiener Phil» harmonilcl kam am W, Mai Mozalts Ina»«, am 29. Mai Entführung ans dcm Serail" in deutscher Sprache zur Ausführung; der z»l Wiederholung gelangende Mo,arl-Zyllus um» faßte »och Hochzeit". - - P i e il e M a l i c c, dcfscn Oper seine erfolgreiche Uraufführung Ende April am Basler Stadttheater erlebte, vollendete soeben die Komposition einer komischen Oper sind alle Katzen glau" »ach einer Novelle von Matteo Bandello. Die deutsch« llcberlraguna des Teiles hat Hans Jelmoli sorgt,. .. .-

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Page 1: Neue Zeitung Zürcher1924+(2)_1...Prolcüsall ,u beimni'liac». Holland baue acncn dc» 2«!cd^l!cl!lclen!lchc!d im ^v!c! ncssc» lliuaua» (wencn de! Pena!!U4>; Piolcs! cüissclcc,!,

857Zweites Morgenblatt. Neue Zürcher

Zeitung Dienstes,

10. Juni 1924.

Zport.Olympiade.

Uruguay-Schweiz 3 : » (Halbzeit K : N).Paris, 9. Juni. (Privatjet.) Im Endspiel

Uiuguay»2chweiz siegt Uruguay mit 3:NToren (Halbzeit I : N». Damit ist UruguayOlyniftiüsieger im Fußball; die Schweiz belegtden zweiten, Schweden den dritten und Hollandden vierten Platz.

Nach einei ehrenvollen Niederlage verläßt dieSchweiz den internationalen Kampsplatz, wo siedurch die großen Erfolge unserer Nationalmann-schaft durch heiße Kämpfe hindurch bis an dieSpitze der europäischen und außereuropäischen

Mannschaften gelangt war. So bedauerlich es ist,daß unsere Vl>; im Schätzspiel ihre eiste undeinzige Niederlage erlitt, so muß es uns dennochmit großer Freude erfüllen, daß sie im End-kampf einem gefürchteten Gegner gegenüberstand,der schon bald nach Beginn des Turniers als besteMannschaft deklariert und als hochqualifizierter

Favorit placiert wurde. Mit vier Siegen undeiner Niederlage lehren unsere Spieler in dieHeimat zurück, herzlich willkommen geheißen vonder sportbegeisterten Bevölkerung, die ihnen fürihre bewundernswerte Repräsentanz in einem dieganze Welt in Atem haltenden Wettkampf unter22 Nationen den herzlichsten Dank ausspricht.

Ucbei den Verlauf des Entscheidungsspieles

wird uns aus Paris berichtet:

Dem Final entgegen.Paris, N. Juni. (-i«Pilvattel.) Die zum gro-

ßen Schlussspiel aus aller Welt in Paris einge-

troffenen Sportsfreunde haben dem Straßenbildder Millionenstadt natürlich lein neues Gesichtzu geben vermocht, aber charakteristische Merkmalesül ihr Vorhandensein findet der Beobachter aufSchritt und Tritt. Hier führt ein riesiger Autocareine Mannschaft zur Rundfahrt, dort fleht mauflanierende Trupps mit Strohhutbändern in Lan-desfarben; zwei Teams geben dem Grab des un»bekannten soldaten mit Kranzspenden die Ehre,andere bezeugen dem Louvre wenigstens vonaußen ihr Interesse. Die Capes beim Haupt-quartier der «chwclzcrmannschaf« an der Place deIn Rspubliauc sind Stelldichein der seit Freitag,abend immer stärker werdenden Schlachtenbumm-ler a us der schweizerischen Heimat geworden. DasTpillchgewiil

ist hier nicht kosmopolitisch, sonderninterkantonal.

Unsere Elf ist nickt oft sichtbar; sie wurdeklugerweise aus dem Gloßstadtlärm möglichst oftins Grüne hinausgeführt. Die Moral ist gut undduich das ehrenvolle Telegramm des Bundesrates«veigl. Nr. 854 der «N. I. Z.") gehoben worden.Den» schweren Kampf sieht man mit Ruhe ent-gegen, ohne Unterschätzung der hervorragendenQualitäten der uruguayischen Pseudo»amateure. Von diesen hört man wenig;

sie seien<;ehr zuversichtlich und ließe» sich in ihrem Boule-i'Nidhotcl eitra zubereitete Nationalspeisen vor»sehen. Ucbei solche kulinarische Angaben hinauswagt die Sportpresse diesmal leinen sichern

Siegder Südamerikaner zu lippen; man läßt beide»die gleichen Chance».

Das Sonntaglpicl Schweden-Hollanbendete 1:1 (Halbzeit 1:M unentschieden; auchnach einer halbstündigen Verlängerung. Es wirdan« Montag vor dem Final wiederholt. BeideMannschaften schienen übermüdet und enttäusch-ten besonders in der ersten Halbzeit. Schweden,«cchnisch feiner, hatte mehr vom Spiel. Holland,mit fünf Ersatzleuten, war eine ausgesprocheneNanipfmannschast und besonders in der Vcrtcidigung slail. I2.MN Zuschauer.

Der Spielverlauf.Paris, 9, Juni, s'^Privattcl,) ?cr große Tag!

'Nnhncu und Autos bringen von Mittag a» das'läublis»»! ins l>;!^<;!o «In Colomb!, hinaus, wo demMatch Holland Schweden schon vierzig«ansend Zuschauer beiwohne». Schweden suhltbei Halbzeit »ach schönem

Spiel mU 2 : 1 und siegt

schließlich verdient 3:1.Po» sechzigtausend Menschen bejubelt <;Auf den

Tribünen bemerkte man die offiziellen Peilrelcrder meiste» i» Paris akkreditierten Staaten,), cr>;

scheinen dann die ss i n a l i st e n, die Schweiz ingleicher Aufstellung wie gegen Schweden. Unter

fieberhafter Spannung beginnt unter Leitung vonSlllwil (Frankreich» das Tressen. Beidseitig er-folgenrasche

Angriffe, die Schweiz kommt rechtsmehrmals gut vor; in fünfter Minute schießt P c

tronc für Uruguay auf Fehler der Deckung daserste Tor. Nach einer Viertelstunde cczwingt dicSchweiz einen Coiner, der nichts bringt. Uruguayist

unglaublichrasch und präzis und drückt stail.

Die Schweiz wird oft in Defensive gedrängt.Gegen Schluß der ersten Halbzeit eisolgcn einigeprächtige Kombinationsangiifse

unseres Sturms,Dann wird ein doppelter Corner erzwungen. Pul'der hält einen scharfen Freistoß glänzend. Dieerste Halbzeit zeigt die Uebcilcgcnheit der Süd-amerikaner, gegen deren Verteidigung

unsereLente nicht recht zum Schuß kommen.

In der zweiten Hälfte ist zuerst dieSchweiz für einige Zeit im Angriff, der einenFreistoß aus 3N Meter und dann einen Corner ein»trägt, den Fahler verschießt. Uruguay begeht sofortdenselben Fehler und diüclt dann weiter beäng-stigend; zwei Corner sind das Ergebnis. Dann er-zwingt die Schweiz auf Vorstoß rechts einen neuenCorner, der lnapp vcilöpst wird. 5 Uhr 4N brichtder Halblinke Uruguays

durch und diückt nacherster Abwehr Pulvers den Ball ein. Nach diesemErfolg nimmt das Spiel an Intensität etwas ab.Ehlcnbolgci

zeichnet sich im Sturm wiederholtaus, aber die Mitte lämpst unglücklich und lommtnie zum Schuß. Uruguay

ist mehr im Angriff, oftsehr mafsiv, aber großartig im Spiel. Neun Mi»nuten vor Schluß löpst der linke Flügel der Süd-amerikaner, der nicht martic« wird, einen Corner-ball ein. der die Niederlage dci Schweiz besiegelt.Eine letzte Gclcgeuhcit. dcn Ehrentreffer zu erzie-len, wird Abegglen genommen.

Uruguay siegt verdient; seine Flagge steigt alserste am olympischen Mast empor unter dcn Mangeneincr Musikkapelle. Die Schweiz hat sich zwarwacker verteidigt, aber ungeachtet der weit über«lcgencn

sußballtcchnischcn Fähigkeiten der Süd»amerikaner etwas enttäuscht und im ganzen leineglückliche Partie geliefert.

Unsere Leute schienenlangsamer als sonst und hatten auch nicht den Zu»sammenhang im Mannschaftsspiel, wie man ihnetwa beim letzten Match gegen Ungarn in Jülichbewündein lonnte. Die Sympathien des Publi»lums galten voiwiegend dcn Unsiigcn; aber derSieg der Uruguayer wurde mit Recht bejubelt.

Ucbci den Spielverlauf wirb uns weiter be.richtet:

". Das Stade Colombes ist ganz beseht, rundM.ooo Zuschauer smd anwesend, als die beidenMannschaften, Uruguay zuerst, das Spielfeld be-treten. Dcn Spielern beider Teams wirb mäch«tiger Applaus gezollt, begleitet vom SchwenkenTlluscndci kleiner Fähnchen, die die Zuschauer mit-brachten. Ucbci dem Spielfeld

schwebt ein Vallon,der radiotclcphoniscke Apparate fühlt, jedoch baldvom Wind abgetragen wirb. (Dadurch wurde dieradiotclcftlionifchc Veiichtelstattnng. die in derTonhalle Zülich'crwaliet wurde, verunmöglicht.)Die Schweizer Mannschaft stellt sich demScbicdsiichttr Slavick «.Frankreich) wic folgt: Pul-ver: Reymond, Ramseyer; Oberhauser. Sck'nicdliu,Pollitz: Ehrenbl'lg.'l. Pachc. Dictiich, Abegglen.Fählei. Um -l Ul-r W ist Spielbeginn. Sofoit^ent»wickelt sich ein !cbl>;altcs Spiel und die Schweizertragen »ach dem ÜUcl-off. dcn sie ausführen, ihicneisten Analisi vor, dcn Nasa;;, klärt. Das einzigenuten. Patrone ist in der U. Minute dulchgcga»^Tor der erste» Spielhälfte fällt nach wcnigcn Mi-gcn. schicht aufs Tor und Pulver läßt de» Ballpassieren.

1 : 0 für Uruguay. Die Schweiz eihältdnrauf cinc» Freistoß

zuacfpiachc». dcn Vlazzalillält. Uruguay

ist in dcr Folge dauernd übirlcqcn»nd im Angriff

sehr acfälnlich. Die Rotweißenspielen durchweg aufopfernd und biinge» vielRasse i»s Spiel. Nach ci»el Flanke dribbeltAbegglen mit dem Ball, dci von einem nin>;guayischl,'!! Verteidiger cil'ascbt und wegbefördertwird. Pulver bekommt wiederum Gelegenheit,

seinbobrö Nonnen zu

zcigc». E5 fnlgt wiederum ei»Angriff dcl Schwerer, Abcagle» passiert a»Piche, dem ei» Pciteidigcr Uruguays dcn Ball ab«nimmt und z»l Ecke K'n«, Aus dcm borner lofalliert wieder»,» ein Eckball, dcl cbcüsnlls nichts,iübi!n,it. ?ic Schweizer suchen immcr wicdcrdl>;!>; Auisslcich zu erzielen, doch bleibt das Resul-tat ! :0 für Uruguay bis z»l Pause bestehen.

Mit wuchtigen Anglisten eröffnet die Schweizdic zwcitc Spielhälfte. Während zwanzigMiinXc» einbrennt ein gewaltiges Ringen. Diebeiden Gcgncr überbiete» sich in Höchstleistungen,aber nach u»i>; nach diingt

doch das System Uru»

aiianö dulch. Die Mannschaft hat einen ihicrbcslen Tage. In der 2N. Minute dringt Cia durchu»d schießt aus 2 Meter Distanz ins Netz, für denTürwächter unhaltbar. Die Schweizer sind trotzoislcm neuerlichen Erfolge der Südamerikaners?- entmutigt und greisen unentwegt au.Pulver hält verschiedene schöne Schüsse, kann jc-doch nicht verhindern, daß Romano wenige Mi^lüücn vor Schluß dcn blitten Ticficr erzielt. Mitdcm Rcfultat 3 : N für Uruguay pfeift Slavick dasprächtige Spiel ab.

Dic Schweizer gefielen mit ihrcni energischen

und hauptsächlich aufopfernden Spiel. Sie zeigte»

sich sehr rasch am Ball. Die bcstcn Kiäslc warcnwiederum Abcgglcn und fcrncr Fäßlcr. In dcrHintermannschaft sind die guten Leistungen vonReymond 5>;l verzeichnen. Uruguay spielte wirklichglänzend und stieg die Mannschaften in dcn Lei-stungen, je mehr sich der Gegner ausgab. DicSchweiz darf trotz der Niederlage gegen den effek-tiv besseren

Gegnerstolz auf das prächtige Ab-

fchncidcn in diesem Turnier sein. Die ganze

Schweizer Sportwelt wird den Spielern, die sichllufopscrlci.. rollen Dan! wissen.Paris. 9. Juni. «.Tel. unseres -^.ssorr.) Das

Publikum, das zum erstenmal das gewaltige Sta-dion von Colombes bis auf dcn letzten Play ange-

füllt hat es ist das wahre Eiöfsnungsfcst dciOlympiade von 1924 ,folgt mit Leidenschaft

dcm Austlag der Weltmeisterschaft.gegen Europa", schrieben die Pariser Blätter,und wir könnten hinzufügen:a ea,?n Volkssport". Dic Alrobalit derSüdamerikaner amüsierte dic Mcngc, wie ihr Auf-zug mit Fahnen an römischen Gladiatoicnlampfim Zirkus erinnert hatte. Unsere fchwcizcrifche fo-lidc Verteidigung verfehlte jedoch ihren Ein-druck auf die Franzosen nicht, deren eigene Sport-mannschaft früher die Ucbcilcgcnhcit von Uruguayin so vernichtender Weise zu spüren bekommen hat.

Es ist eine Viertelstunde vol Spielende, lin-se« Noten sind von cincm bewimdcrnswcitcnEnlllli'i. >;,>;?t P28 n,'ce-i52,!!'« <;1o vaincu» simis«n»,roi<;renlll» ot <;io renoir poui- i^l.'uvorer'', sagt

cm flanzösischcs Splichwoit. Obwohl es schwer seinwird, den Voispnlng dci Südamerikaner auszu-glcichcn, verteidigt unsere Mannschaft dic nationaleFahne mit echt schweizciischci

Zähigkeit.

Holland >; Vchwedcn.Holland «cacn 2chwcde« 1:1 uncnlschlsdcn

nacv Vcilllngclu»!,, Halbeli 1:N süi 2cbwcdcn. Ta«'.'luulcheldmigilvlc! im, de» drilicü und v!ci«c» Play desolUmpülUc» ssuftlialliuriUcis lüm nm ^>;I!ngl!!on»tlln!>;»! dlüi 2llld: llclomdc.? zur Tüicl'lühlunli, Zchtcd^-l!chl:i war äl»v!cl ,st:anlic!ll>;'. In du ciftcn Haldzci«tan! Hollciid zu >;?cllü!lcd>;'nc» Molcu <;!i!äl!il>;ct! n»f. dochvciiclüle dei Eluim cliiissü c,ulc Züuatlonc». ?!c Lckwc^dc» domlmcncn in 3ccl»!>;r und 2chuclli<;ilcit und lV»f^»lül; uci '.'»blaus dci cillci, !c>; Vlinulcii da« ci<;!c Toi.da« I!lv aus cluen ucdlcr dcj Nolltlndlschc» ToiwaKu!Ua» drl Mculcn cinov i,»d von Nauscld« eizicll «»idc,Hlll0;c!t !:!' siti 3a,wcdc», ?!c zwcll« 2v!ellia!üc !aNd!c Hlniidlnavler naiiz u>;!cllcacu, Tic Iiolläüdüclic (ilssuchte wl Hcl! >;» TuichvlucNallioüc«, d!c »vci bis l»i<;voi ?(!,!, :l! u!6l aclauaeu. ^cXwcüc >;var da-, Hvlcl«cmllm üait lind Va» dci Mculc» dnUc alle Mühe, sc!»Toi vor dcn ^alilicxxcn «lnarissc» der Scvwcdc» ic!» zudliilcn, (iNüsse ÄNiiulcu voi dein 2chl»klil>;Is lam Hollandans und nl!cn «»>;!. wodüim clüc ^>;cila»l!^i»»e<; von zwc>;>;

mal I'i Mlnulcn no!wcud!n wurde. Äucli waüicnd d tlvcilänncllcn <;2p!clze!<; eraadcn sich biidlci!!« lciuc Tore.Tll,z Ticllc» wurde nacü cinci 2>;,'!c!da»ei von 12U5N!»ulcn ab^edlowc» und d!c ^»>;!idcil!0lu»n aus Mo>;>;>;

»llss»aclnn>;l!a<;! Uhr 50 als Voilplcl zu»! 5>;nal 2chwcl;>;Uinsüiay anal!ev>;.

?lc aixzaclcliicdcncn Mcmnsckastc» dcl T»i»!cr^wcidc» »!cht alle loson l!llmlcl,re», Äc^lwlc» wlid am5!, <;!»nl ncocn i7cll^iic!c:! lu ü>;>;!cn N'tclcn! d!c volnllcoo<;!>;s »Uk» flci! m!l dci ^ittlc! am .'!'. ^lun! in Nialau: am1>;>;. ^uil! srlclt 2<;l,wcdc« nceicn Velalcn !» Vrüüclc!n wcücicr Teil dcr Ichwcdüclic» ^plclci wird I!cv ua<;i,Vcil!» ,u «Incm rcpläsciUaüvcn Ircllcn begeben, Ucdci diedcsiülüuc» Abuelo» IliuauaUS ü! man I!c!>; nech n!cl!ticcbt Nar. Nalli die Molmlü'ast nocl>; cinc llo»l!ncn!ic!lcuntcinlmm«. durste slc !» Vcil!» am ^unl und !»Wien am 29, Hu«! !>;>;l?!cn,

?!e ?Nwellfo!!!M!ilwn >;,a«e s!cl, n,it c!ncm weitere»Prolcüsall ,u beimni'liac». Holland baue acncn dc»2«!cd^l!cl!lclen!lchc!d im ^v!c! ncssc» lliuaua» (wencnde! Pena!!U4>; Piolcs! cüissclcc,!, dci tcdoch wic alle vol»dciiacu Ncüamailoncu abacwiclc» N'uidc.

Paris, 9. Juni. «Privallcl.) ^>;n zweiten Wctt-spicl Schweden-Holland am Pfiilgstmoutagnach-mittag siegte Schwede u mit 3:1. Dainit lommtSchweden i» den 3, und Holland in dcn <;!, Ranq.

'v. Dic Schwcdcn lwltcn sich cincn verdientcn2ieg, wcnn auch gesagt werden darf, das, Hollandin beiden Spielhälften gut fpicltc und das Tref-fen ofscu hielt, Die Schwede» gingcn i» der ciftcnHalbzeit mit zwei Tore» in Führung, leide dircl,Rydell erzielt. Das Tor für Holland fiel aus cinc»Elfmeter wcgcn iircguläicn Stoppcns cincs An-griffes. Halbzcit 2:1 für Schwcdc». Nach Wie-

bertcginrt toai i>;ie partie burdjajjcfj offen. GSiDutbc öjlcrd fc^T Ijart gewieft unb crft t\ad) einerljalben Stunbe fonnlc Sdftöcben baS brirte Zoreinbringen. SHg jum Sdylufs iuarcn bie Storbtän»foer überlegen. 2üe IjoHänbifdjen Spieler fCb,ienen

ftarf ermübct.

2ms 9!atitmairiatfcmcm nn;nclioDcn. w. SBle baS*$ati(ct .aiilo' Bon juftänbiacr Stelle erfährt, h>;irbrein Ctencralflatfcmcnt bcr >;.>;la:ioiicn mcbr aufacllcflt. Wiecä tn (Sfiamonij bcr gau" luat. 1er Scfdjlufi (oll ausbcr ttrloägunq heraus gefaxt lein, baft niajt aUc Sla>;

Donen In ollen (sportarten mitfontiirricrcii. Tns Jtan«^pfijnir oiymiufrtic siomiicc bat Damit einen (cljr nclitiict«teil C"itI(c!)Ctb Getroffen.

Sie viiimclMinacu bcr Stationen, w. ?ic S cb lo e 1

bat Mncii tos uiijtniMirtic Slomttcc bic Üflclbuna für(ifnucrntuictif Hub -)ic i i ( i' o r t abgegeben. Zte(irömcrnltjlctciicn.cbitlrn umfafct ii ZcilncUmcr: im 5c>;

bcracn>;id)t älrifeut Steinmann CSana.cn) unb GbgarOiiillcrnt föcnt); im üctcbtaclntd« jofcf Oacqiienoub(lSOaui'bc»;vonbä) ntib ^ulcs Bon ©unten (O)cnf): imiUiittclflcwlcbt Sllbert '.'ic(cümann (öciif) unb Belij«Mttifcl Olcucnb'trfl): im vaUMdjWciactoiSit Sr. &ri8(i&ärcr (CyiaruiS) unb «rt© 4>;üncnber(icr (iBafel): imecytocigclulcht tuacn ^Ccuco (öcnt>;. rtür btc olompt«liiioii i t» i» I m m fpiifiitrcif.eu nannten _'l piatto»ucn, barunter oiicl» bic itmutij. Stm ii:aj|ctl'aüluiuicrIPCtbcn (14) U Stationen bciciliacii.

ßeidjtattjletu.ed)tt)C!'CTiiifie Oo4fa>;ntDitiftcTf4afte«. -c Qn Sau«

1 Jini! lDurtci! auf tcm ßlnbir SUibtj'l'raflC tua^renb bet'.Jifinaitfcicnaae bie fdjrorijciifajen ©odjjdjiitmciftcTitiafienania rtraacn. O.nägcfamt erfebirnen etwa ^unbirn Xeihati)'lr.cv tvr UnibcTJitäteit Safcl, ^>;üriaj, JBfrn, Jccifaurg, Ociifimj) Saufanne am Start ?in beit SoTiaafen ubex 100 mliroten <;>;cmmi (Sera) in 11,9 unb Eolmctfd) (3üria)) in11,0: WC iUorläufa übet 200 in ergaben bte «siege öoti So!«ine;[d) (Zuritt) in 24,8 unb .^crnrni (SJein) in 24,0. 2Heiibtiflen Scfultate tci erftcn XaßtS maren folßcitbf: SSeit«fprung: 1. SSurfi (3üri$) mit 6,13 m; St^fusilnerfnx:1. tfiirft (3ürid)) mit 30,15 m; Üuoclftofirn: 1. Surfi (3ü-vid)) mit 10,78 in; ispccxibircfcn: 1. J^ccr (3üri(6) mit 39,40ajictei:; £tabt>;o*fpnmo: 1. Sourit (3ütii) mit 2,80 m;Slmtdcaine-liaufcn übet 8000 m: 1. Uaujanne in 7 : 13,1;2. Siiiid). 1500 m-l^uf: 1. ??aul Martin unb Jiean Sentait(Caiifannc) in i : 20,2; 2. $>;olbcnet (©an), nteuretticdjten:1. ^f.

^(ouibant (SJaufannc); 2. g. gittiiirj (Saujiiiinc).eäbolfcdjtcn: 1. Qourbant (Slaufaiinc); 8. bc S5ric3 ((Senf).

^Tiriter Xaa: 2öeitfprun{t: 1. iBurft (3üric^) 0,25 m.etnWjocfjfpnma: 1. Surfi Crfürid)) 2,80 m. Tiäfuäwerfcn:1. *urli (3iirid>;) 30,15 m. fl-uceUtOBrn: 1. Surft (3üridj)1^,'j m. epccTtocifcu: 1. $>;crr (3üridp) 30,40 m. 100 m«i:cuf : Binal: 1. §cmmt (9?rrn) 11,2; 200 m-Cauf: ginal:1. Jfcmnii (Strn) 23,2; 400 m: 1. SReinle (3ürid)) 53,4;800 m: 1. 5?. Kanin (Saufanne); 1500 m-Stafettc: 1. Sau»fcinnc in 4 : 20,2; 5000 m: 1. Slulermoj (Saufanne); 110 m«Mürben: 1. Surft (3üri*) 17,4; bicrmal 100 m»2taf«te:1. 3üiid>; (SSurii.öroB'Jimbübt'SpImctfn)) in 40,6: 2. 8au«iiinut 10 cm jiirüef; 3000 m»am6ricaine: 1. Paulinn» fTOar»tin.-i'rrteil-J'cntan) in 7 : 18,3 (neuer Serorb); 2. äurtcij.r?ünffiimpf: 1. .^per (3ürid)) 2505,47 fünfte; 2. ?B. ÜJJarttn(£<;iu(anne) 2154,49 fünfte. 3efmfampf: 1. Müßer (3ü«titlit 3575,17 fünfte; 2. iöitrfi (3üric6). ^ojjfprunj:1. i'itrti (3üric4) 1,66 m. Sliifeer ftonfiiCTcnj »urtcnfotembe Ceiftuitgen erjiclt: 110 m ©ürben: 1. SKoriaub(©ciif) 10,4; 400 m: 1. 3mbaaj (Senf) 51,8; JlugelitOBen:

WatuuJ (SJcufanne) 12,70 m; 2iäfu8»erfcn: Sudler. (fia«<;fannc) 39,80 m.

aicttfampfc im fluilnnb. -«. Scfultate btm 8./9. Stunt.tS a r i S : Harifer ÖeitiiltitWctifinciflerftfjafteit. 100 m:). tt. OToarlmi 10,8; 400 m: 1. Sf6iD in 50,0; 1500 m:1. iffiiriTtl» In 4 :00; 5000 m: 1. 3)olqn*a in 15:40,4; 1105fl;:cr Siürtni: 1, Stubiiiet 1R,2: Sikitfpruna: 1. %\>;U 10,94TOdcr: Stabbodjfpviinn:

1. barbier 3,40 m. Sonbon:; riner S(ifc[etifroufurrcii) lief KbrafwniS (Sonboii) bi«100 7)nrbä-2trccte iit 9,G Zct.. bamit ben üiJcItvcforb egali-licTCnb. 8 rüffel: Olprnp. SJorbcrcitungäinceling:100 m: 1. 8ro$art unt>; Codu^t in 10,8 Set.

Stübern.iHubcrrcantta tn Qeuctj. wi !0cl MemllA frbfeenict' (bic Stciineit mußten imteiBrccftcu werten)

Hniibcu am Sonntag in *itcBci>; btc 1» e ft | eh lu e M e <;

r i Iri) c n Stcanltcn aufgefallen, ble mit iinAjicüenben

eraetmtffen abfcfilolfcn: l. SftfKv Dr. «ob darb(WrnfiöoMicrf) in 8:01. ü. 35!. 8H*cr (tt. i'(. iücBcl))1J:U1. lUctcr » CutrtggcrS: 1. Sioto'tng - (i l u üi; a u f a ii n e. SJlctcr=Cutrlofletä Qimtorcn: 1. 3 c e«r I « ö ii r t *. 2. G. 31. »tontrcur. iöietcr-iyolca beV.'icr: 1. S00I6K X a u t 1

1|11 ei p O p n ( v e in 7:50.

!. G. St. yjberbon. Toitolc»2ftff: 1. 01 r a (1 6 0 j>; -»er 3 . CIiiü (Dr. 53ofjlmrb-iDomn).

'.'. isiub «Biron'iicBcü. S.Mcrcr«V)olc« be nur, debütant: 1. V n I o nNautique Yverdon in 7:f)G. 3, Snpi^ti* Nnutlqiin(i('n^v(>;. S(rfitcr<;Oiitrl(iaerä mit Steuermann: 1. So-c 1 « t 6 N n 11 1 1 a 11 0 do (ioiivg In G:04. 2. Club dal'AvlTon Vevey in 6:5G.

iHcltctt.^olo>;XurnicT ht SParU. xz rjüt baS SPoIo-Iuruicr

luurfce t'CTeitä bie Slutlpfunfl ber öpiele Borgenommen, li'Sfvic-lcii um 21t Guni: Srauftcidi-Slmcvifi: am 24, ^'uim:rTUiiifrv1id)''Opciiiicn; am 28. ^uiii: Slmrttf.i -Spanien; amSO. Ouiii: SrnentiniciUitranhcici); nm 1. ^üh: üinerifa«Wtflnirlnlen; om B, Ouli: SlnnTirivGunl.inJi; om 4. ^uli:Mvöenllnlen«Öpahlcn; am fi. Qiitl: 8nglano<;8panlen; am7. Öulli 3-wuftcid)'?trflCiUinieu; um 9. ^[iili: CCngjanNVlrgcutiuirn. Jic Spiele loetbcit in <;2t. b'loub unb Cano«telle outd)(jcfiil;tt.

Feuilleton.Klein« Vhronitch

Der Pipcibo<;e nennt sich eine nette Neine Zeit»schlift Kunst und Literatur", die sich nalü»lich in den Dienst des bekannten Münchner Vci»lags N. Pipci u. Co. stellt. Biennal im Jahrwären doch neckt viele Zeitschriften so enthaltsam!

soll dieser Votc erschein«», in jeder Jahreszeitei» Hlst, und briggen, von geistigen Kiäs»teu". »Diese Kläsi« heißt's dann im Geleitwortdes eisten Heftes weitci sind zwal ohne unsda, aber ohne uns tonnten sie nicht so weithinWirten. Ihr, Gefäsz sind unsere Bücher, Bildei undMalven." tiden von diesen Gesäßen soll derNot« berichten. wild nicht nul Ploben ausVUchein blinden, ei wild auch Neues zu

sagen

haben, das inan 5»l von ihm eisahien lann,"Gleich dieses Flühlingsheft willi elsieulich an»regend und lebendig, Wilh. Meiringer sagt Naä)»

dentliches iibei Gliechisct>;Römlsches und opeliert

ubeilaschcnd mit del griechischen und der römischenSchiist als Sinnbildern, Ausdlucksaiten völlig

velschiedcnel Gcüsligleitc», völlig untelschicdlichelElnsteNnngen zünden Dingen, zur Welt. HansTietze, de» wii jii.ngst hiel holten, sviicht von dem

velstoibcne» Mar ^Dvolal aus Anlaß des auchhier angezeigten Äachlasi-Vandes, der untel demTitel als Geistesgeschichte"

siebenStudien zur abendländischen Kunstgeschichte vcr»einigt, mit der hundertseitigen Abhandlung übeiIdealismus und Natuialismus iu d ei gotischenSllllptlll und Malerei alS Henttunl. El>;..^ elp hat

Heinrich Wölfflin in der Deutschen Literaturzeitungein prinzipielles Wort zu dcr Betrachtungsweise

Dvllials gesagt, dic freilich vo» der seinigen grund»

lich Vels6>;ieden ist. Tics nui nebenbei. Tietze reihtsich nahe zu Dvoial, das fühlt man seinem Auf»sah an. Weiterhin ist die 3lcde von Velmccivan Delft, dcm in den Atlanten für Kunst »DasÄild", einem grosi angelegten Unternehmen desPiper-Vcilags, ein Band gewidmet ist; eine schöneAbblldungspiobe ein Ausschnitt. Kopf undBüste, der Dresdener Briefleserin wird geboten.

Dann von einem höchstlepiäsentativen Flauen»

bildnis dcl italienischen Renaissance, das in deiWienel Galciie hängt und von Gustav Glück fürden helllichen Viescianer Moretto in Anspruchgenommen wird. In eine ganz andere Welt suhltein fcinsühllgel, eindiinglichcr Essay Mciel»Graefes übei - - Dostojews!'!. Von ChristianMolgcnstcin eine lleine ausschlußlclche Nutob!o<;giaphie. In sieben Vanden liegt jetzt

seineLyiil voi; ein lill,zes, Walines Wort Ubci diesenseltene», tiefen Menschen (man vergesse

dochja

nie. daß dcl populär gcwoldcne Morgenstern, denman zitiert und rezitiert wie Wilhelm Busch,

durchaus nicht dcr wahre, entscheidende Morgen«

stern is!) sagt Mich, Vanel in dcr Nudli!und Bildel" zehn Nähre sind dieses ssrüliiahrseit des Dichters Tod verstrichen: er ist über diese«furchtbaie Dezennium hinweg ei» Lebendiger ge»blieben, derselbe» Nubril findet mau einWort von G, Klos; über die Äro»zc-Poltiä!büs<;cWölfflins, die Edwin Scharf? in München ge-

schaffen hat und dic bei», Weggang von Münchenvon Schülern »nd Verehrer» dem großen

Kunst«historiker übersicht worden ist: die geistige No»

ze-ltiatilm des Nopscsist erstaunlich, der bild»

uci ische Voitlag gloß und einfach.Am Schluß cisählt man von dcm Boten nocheiniges aus dcl Wellstatt des Vellages (von

dcfscnin ihler Oiiginalticuc

fast unheimlichen Druck»,den an anderer Stelle im Hcstnoch besonders gesprochen wird). Man erfährthier ll. a daß von Morgensterns das39. bis 43. Taufend eben gcornclt werde» lonnte.Die genannten Piper-Dlucle werden Dürers sästwie durch ein Wunder iu die Wiener Galerie ge^lllngtcs (man lann auch im Gedanken an Amerikasagen: gerettetes! venezianisches Frauenbildnis(von 1505)

demnächstsaibig i» Originalgröße brin«

gen; eine SchwaizWeiß'Revloduktion des Bildesenthält das Heft, Anch lünftig hoffe» wii demPipelboten, del so

lustig feinen Malsch angcttcte»hat, zu

begegnen, t,Cln Tntenlhnmen'Tondcrheft hat soeben die

Berliner (August Scheit G. »>;. d. H.,Belli») helailögeblacht. Das Sonderheft enthältüber 1NN Abbildungen

nach Phologlaphieu undZeichnungen. Dcr Tcrt gibt ciuc anschaulicheSchilderung dcl Hauptsundstälten dcl Neste alt»änvptischen Lebens. Es erzählt von de» über lau»send Iah« vol Tulenlhamcu clbautcn PNlamidcnvon Memphis (Gizeh», von dcr Blütezeit des altenAegypteus im zwcitc» Jahrtausend in Theben(Luxor, Kamal» »ntei Thntmosis I!>;. uud »»tciNa»lscs I!.. von dcl feierliche» Velgcöciüfamlcitdcs dcl Nönigc" mit dcn ssclscnglnbcin bclPhaiaonc». Dc» Hauptteil nimmt »alurgcmäsldie Glabauffinbung des Im Iahic 1350 v. (5hl.gestorbenen Tulenlhamc» (dic

zieht dieSchreibart Tutanchamo» vol) ein uud die Bcfplc»chung des wertvollen. Inhaltes der Orablammcln.

Weiter gibt das Hcft Nufschlull Wer die ägyptische

Göttclwclt. übel Hieroglyphenschrift, ägyptischeMathematik, altäavpüfche Trcichl, l»iz über allewcsc»tlichen Gebiete des altägyptische» Lcbcus,von dcncn wii Kunde haben. So wird das auhci-ordentlich stattliche und inhaltliche Hcst vielenwillkommen sein, dclen Interesse für das alteAcgyptcn bnlch die jünnste» Funde so lebhaft wie»dcr angeregt worden ist. Der billige Piels derPublikation wild ihm eine weite Veibieituna.sichein.

Musikalische Notizen. Dic Wiener Staatsoperbrachte mit eigenem Personal in, Beisein desKomponisten Umbcilo Giordanos i>;: Italienviclgesviclle Oper zur Auffüllung undcllang damit cincn außclgcwöhnllch

stallen Ll<;folg. Das Ncw°?1oilci Mctropolitan-Opcin«Haus, das jüngst

s e i ne Saison abschloß, in derlediglichlemanische Komponisten

zum Woit la<;

mc». kündigt süi nächsten Winter den sclt 191?doit nicht mchl gesehene» gesamtenling" uud a». Die WienerStaatsoper gab ein vo» starkem Erfolg be»glcitctcs Gastspiel im TlMtre dcs Chanlps Ein»fics !» Paris; u»«er Assiste», der Wiener Phil»harmonilcl kam am W, Mai MozaltsIna»«, am 29. Mai Entführung ans dcmSerail" in deutscher Sprache zur Ausführung; derz»l Wiederholung gelangende Mo,arl-Zyllus um»faßte »och Hochzeit". - - P i e i l e M a u»l i c c, dcfscn Oper

seine erfolgreicheUraufführung Ende April am Basler Stadttheatererlebte, vollendete soeben die Komposition einerkomischen Oper

sind alle Katzen glau"»ach

einer Novelle von Matteo Bandello. Die deutsch«llcberlraguna des Teiles hat Hans Jelmoli b«sorgt,. ..

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