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Neues Fahrzeugkonzept: Prototypen des HLF 1 vorgestellt

Im Zuge der jährlichen Fortbildung der Bezirks- und Abschnittsfunktionäre wurde am 18.11. den Kommandanten und am 25.11.2011 den Verwaltern auf Abschnitts- und Bezirksebene die beiden bisher gebauten Prototypen des neuen Hilfeleistungsfahrzeuges 1 (HLF1) vorgestellt.

OBR Kurt Jestl und LFR Josef Huber erläuterten das Konzept und standen für Fragen zur Verfügung

Die Firmen Walser und Empl haben jeweils ein Fahrzeugmodell nach den Vorgaben des NÖLFV gebaut.

Für beide Fahrzeuge gilt:

• Fahrzeug: Iveco Daily 50 C 17 "4x2" Hochraumkastenwagen

• hzGM: 5.500 kg

• Motor: 4-Zylinder-Reihenmotor

• Leistung: 125 kW/170 PS

• Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe

• Radstand: 3.300 mm

• Abmessungen: 5.997/1.996/2.750 mm

• 3 Pressluftatmer, Schutzbekleidung...

• C- und B-Schlauchmaterial, Löscher, Hohlstrahlrohre, Schaumausrüstung...

• Rollcontainer mit Tragkraftspritze und Zubehör

• Mehrzweckleiter

• tragbarer Stromerzeuger 3 kVA, Lichtfluter, Stativ, Kabelmaterial

• Schanzwerkzeug, Werkzeugtrage, Motorkettensäge, Ölwehr-Grundausstattung

• Unterwasserpumpe

• Schnellangriffseinrichtung mit relativ dünnem Schlauch (Innendurchmesser 19 mm)

• Alle Geräte sind im Fahrzeug untergebracht, keine Dachbeladung, kein Lichtfluter (daher keine Aufstiegshilfen notw., keine Verletzung der Dachhaut)

Seite 1 von 35Neues Fahrzeugkonzept: Prototypen des HLF 1 vorgestellt

16.05.2016http://www.feuerwehr.zwettl.at/archiv2011/noe/hlf1/vorstellung.htm

Test der Einbaupumpe mit dem Hohlstrahlrohr

Der in beiden Fahrzeugen verbaute Stromerzeuger

Unterschiede ergeben sich natürlich in den Details des Aufbaues und der Innenausstattung.

Besatzung:

• im Fahrzeug der Fa. Empl hat eine Löschgruppe 1:8 Platz,



• bei Fa. Walser wurde das Konzept einer Staffelbesatzung 1:5 umgesetzt.

Im Folgenden einige Fotos der Fahrzeuge (in alphabetischer Reihenfolge):



Die Einbaupumpe ist am Fahrzeugboden untergebracht

Der Fahrerraum



Mannschaftsraum mit 2 Sitzreihen (von der rechten Fahrzeugseite)Atemschutzgeräteträger sitzen gegen die Fahrtrichtung



in der vorderen Sitzbank sind die Schläuche untergebracht (von der rechten Fahrzeugseite)



von der linken Fahrzeugseite



Es wurde die kostengünstigere Heckbeladung gewählt mit 2 Auszügen und 1 Rollcontainer



der linke hintere Auszug beinhaltet Werkzeug, Schaummittel etc.



Auf dem rechten Auszug die Steuerung der Pumpe, Stromerzeuger, Kabel, Motorkettensäge etc.



Die Steuerung erfolgt hier heckseitig



Das langstielige Werkzeug ist über der TS gelagert, ebenso die Haspel der Schnellangriffseinrichtung

Auch die Heck-Türen werden für die Lagerung genutzt



Die geteilte Ladebordwand ermöglicht einen Löschangriff mit der Schnellangriffseinrichtung auch schon vor dem Absenken der Bordwand, da die rechte Hecktür jederzeit geöffnet werden kann.



Dank der Staffelbesatzung wird im Mannschaftsraum nur eine Sitzreihe benötigt, hier sitzen die AS-Geräteträger in Fahrtrichtung (von der linken Fahrzeugseite)



Details von der rechten Fahrzeugseite



An der Heckseite sind keine Türen, sondern nur die Ladebordwand und eine Klappe darüber



Auch hier das kostengünstigere Konzept der Heckbeladung mit 2 Auszügen und 1 Rollcontainer



Am linken Auszug Feuerlöscher, Schaumausrüstung, Motorkettensäge etc.



In der Mitte über dem Rollcontainer die Schnellangriffseinrichtung, Sauger und Leiter, gut sichtbar der Füllstand des Tanks



Der rechte Auszug beinhaltet Werkzeug, Stromerzeuger, Kabel etc.



Der Rollcontainer mit der TS und dem notwendigen Zubehör



Der 500 l-Wassertank mit der darüber befindlichen Schlauch-Haspel

Text: Franz BretterbauerFotos: Willibald Burger und Franz Bretterbauer

Diese Seite wurde zum letzten Mal bearbeitet am: Samstag, 26. November 2011 Copyright: Bezirksfeuerwehrkommando Zwettl - Alle Rechte vorbehalten!



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