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Liebe Leserin, lieber Leser Seit der Gründung der Baulink AG sind vierzehn Jahre vergangen. Unserem Motto sind wir treu geblieben: Als Gene- ralunternehmer entwickeln, planen, pro- jektieren und erstellen wir Bauwerke bis zur Schlüsselabgabe zum fixen Preis. Unser Bauen reicht vom einfachen Kü- chenumbau, Wohnungsbauten bis hin zu komplexen Hotels und Luxusresorts. Eines steht für uns im Vordergrund: Das Wechselspiel ökonomischer Ansprüche des Bauherrn mit den ästhetischen Ideen der Architektur und der Verantwortung gegenüber der Natur in eine harmonische Beziehung zu bringen. In den letzten Jahren ist die Baulink AG stetig gewachsen. Wir sind heute schweizweit tätig. Trotz dieser «Breiten- wirkung» werden die Fäden weiterhin in Davos «gezogen». Und ab Juli dieses Jah- res von unserem neuen Hauptsitz an der Promenade 101. Mit diesem Entscheid bekennen wir uns klar zum Standort Davos und erhalten und schaffen so wert- volle Arbeitsplätze in unserer Alpenstadt. Ganz nach unserem Motto: Engagiert an der Zukunft bauen! Ihr Urs Hoffmann info@baulink.ch Newsletter 7 / Februar 2012 Generalunternehmung Davos · Chur · Bern · Zürich · Brig · Lumino Bauherrschaft «Hilton Garden Inn» 2 – 4 Projekte 5 – 8 Mitarbeitende 9 – 11 Aufrichte «Hilton Garden Inn» 12 Ab Juli 2012: Unser neuer Baulink- Hauptsitz

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Liebe Leserin, lieber Leser

Seit der Gründung der Baulink AG sindvierzehn Jahre vergangen. UnseremMotto sind wir treu geblieben: Als Gene-ralunternehmer entwickeln, planen, pro-jektieren und erstellen wir Bauwerke biszur Schlüsselabgabe zum fixen Preis.Unser Bauen reicht vom einfachen Kü-chenumbau, Wohnungsbauten bis hin zukomplexen Hotels und Luxusresorts.

Eines steht für uns im Vordergrund: DasWechselspiel ökonomischer Ansprüchedes Bauherrn mit den ästhetischen Ideender Architektur und der Verantwortunggegenüber der Natur in eine harmonischeBeziehung zu bringen.

In den letzten Jahren ist die Baulink AGstetig gewachsen. Wir sind heute schweizweit tätig. Trotz dieser «Breiten-wirkung» werden die Fäden weiterhin inDavos «gezogen». Und ab Juli dieses Jah-res von unserem neuen Hauptsitz an derPromenade 101. Mit diesem Entscheidbekennen wir uns klar zum StandortDavos und erhalten und schaffen so wert-volle Arbeitsplätze in unserer Alpenstadt.Ganz nach unserem Motto: Engagiert ander Zukunft bauen!

Ihr Urs Hoffmann

[email protected] 7 / Februar 2012

GeneralunternehmungDavos · Chur · Bern · Zürich · Brig · Lumino

Bauherrschaft «Hilton Garden Inn» 2 – 4Projekte 5 – 8

Mitarbeitende 9 – 11Aufrichte «Hilton Garden Inn» 12

A b J u l i 2012 :Un se r n e u e r B a u l i n k -H a up t s i t z

In rund zehn Monaten ist es so weit: Das erste «Hilton Garden Inn» wird eröffnet.

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Herr Schaufelberger, mit Ihrem Im-mobilienfonds AXA Immovation Ins-titutional investieren Sie in Davosrund 50 Millionen Franken. Waswar für dieses Engagement aus-schlaggebend?Wir kriegen Geld anvertraut, welches wirin Immobilien anlegen. Unser Investiti-onsziel lautet: Erhalt von Kapital undeinen Ertrag damit zu erwirtschaften, denwir unseren Investoren wieder zurück-zahlen. Das ist unsere grundsätzliche Tä-tigkeit. Ein Hotel in Davos, gegenüberdem Kongresszentrum, ist attraktiv. Ma-chen der Hotelbetreiber und die Davoserdas richtig, sind unsere Anforderungen –aus dem Gebäude Werterhaltung und Er-trag zu schöpfen – erfüllt. Eine Bedingungwar auch, einen internationalen Betreiberzu finden, der das gewährleistet.

Wie aktiv sind Sie in der Hotellerie?Wir besitzen in der Schweiz Hotels miteinem Marktwert von rund 300 MillionenFranken, die wir vor einigen Jahren vonder Accor-Hotelgruppe als Paket über-nommen haben. In Frankreich besitzenwir weitere 60 Hotels. Das «Hilton GardenInn» ist für den AXA-Fonds das erste Hotelin der Schweiz, bei dem wir Bauherr sind.

Warum bauen Sie in Davos?Die Mehrheit unserer Häuser sind allesStadthotels, also ausgesprochene Busi-nesshotels. In einer reinen Feriendestina-tion würden wir kein Hotel bauen. Das«Hilton Garden Inn» und das gegenübersich befindende erweiterte Davoser Kon-gresszentrum ergeben eine hervorra-gende Kombination. Beide werdenvoneinander profitieren können. In dem

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« U n s i s t n i c h t e g a l , o b d a s H o t e l m i t E rd ö l g e h e i z t w i r d o d e r n i c h t »

«Für den Betreiber und für uns wird die Rechnung aufgehen»: Ernst Schaufelbergerund Projektleiter Dominik Arioli.

Wie sieht Ihr mittelfristiges Investi-tionsziel in der Schweizer Hotelle-rie aus?

Von diesem Fonds wollen wir längerfris-tig zwanzig bis dreissig Prozent in Hotelsinvestieren. Jetzt ist der Fonds auf 500Millionen Schweizer Franken angewach-

sen. Erreicht er die 1-Milliarde-Franken-Marke, könnten wir uns vorstellen, fürrund 300 Millionen in Hotels in derSchweiz zu investieren. Das wäre dannsechs Mal Davos. Wir sind in Verhandlun-gen für ein zweites Hotel gleicher Di-mension wie das in Davos. Es liegt in derRegion Innerschweiz. Mehr kann ich imMoment dazu leider nicht sagen.

Geht das Hotelsterben in Touris-musgebieten der Schweiz weiter?Die zentrale Frage ist, wer Grundeigen-tümer und wie seine Interessenslage ist.Ob das nun ein 2- oder 5-Sterne-Hotel ist,

«Wir erwarten eineNettorendite von fünf Prozent.»

Sinne war die Zustimmung der Davoserzur Erweiterung des Kongresszentrumseine Voraussetzung für unsere Investition.Ferien- und Kongresstourismus zusam-men bieten eine ausgezeichnete Grund-lage für den Hotelbetreiber. Für ihn wirddie Rechnung aufgehen und damit auchfür uns, weil er den von uns als Investorinkalkulierten Mietzins bezahlen kann.Davon bin ich überzeugt. Wir erwarteneine Nettorendite von fünf Prozent.

Nehmen Sie als Bauherr und Inves-tor Einfluss auf den Bau?Auf die Inneneinrichtung nehmen wir kei-nen Einfluss, aber auf das Langfristige,das, was für die nächsten fünfzig Jahregebaut wird. Zentral für uns war zum Bei-spiel die Frage, wie die Fassade des Bauwerks konstruiert ist. Ein ebensowichtiges Thema ist für uns die ökologi-sche und ökonomische Nachhaltigkeit,die wir seit 2006 systematisch bei allen

unseren Investments prüfen und umset-zen. Auf unsere Anregung hin wird einePelletsheizung eingebaut. Für die Warm-wasseraufbereitung werden auf demDach Sonnenkollektoren installiert. Unsist nicht egal, womit das Hotel beheiztund das Warmwasser aufbereitet wird.

Ernst Schaufelberger (1954) ist seit2005 Head of Real Estate der AXA In-vestment Managers (Schweiz) AG(vormals «Winterthur»). Er arbeitetenach seiner Ausbildung als Notar-Stell-vertreter und als Rechtsberater. Von1990 bis 1999 war er als Leiter derImmobilienfondsverwaltung der da-maligen Schweizerischen Bankgesell-schaft (heute UBS) tätig. Als ChiefExecutive Officer war er ab Herbst1999 massgeblich am Aufbau desImmobilienportfolios der SwissvilleGruppe (Swiss Life) beteiligt.

Bauherr und Investor des «Hilton Garden Inn» und des angrenzenden Geschäftshauses ist der von AXA Invest-ment Managers (Schweiz) AG geführte Immobilienfonds AXA Immovation Institutional. Ein Gespräch mit ErnstSchaufelberger, Head of Real Estate, über Hotelinvestitionen, Risiken und Erfolge.

«Ein Hotel gegenüber demKongresszentrum ist attraktiv.»

Hilton Garden Inn

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Projekte & Objekte

Mit einem verwalteten Volumen vonrund 39 Milliarden Euro ist AXA RealEstate weltweit der zweitgrösste undin Europa der grösste Immobilien-fondsmanager und setzt seine glo-bale Expansion, vor allem in den USAund Asien, fort. In der Schweiz ver-waltet AXA Real Estate mit einemTeam von rund 40 Mitarbeitenden einPortfolio von rund 10 Milliarden Fran-ken im Auftrag von AXA Winterthurund Dritten.

spielt eine untergeordnete Rolle. Ist derEigentümer gleichzeitig auch Hotelier,kommt es beispielsweise bei einer Erb-teilung oft zu unterschiedlichen Interes-sen. Soll man das Hotel behalten oderverkaufen? In vielen Regionen ist es of-fensichtlich attraktiver, Zweitwohnungenzu bauen, weil die Bauordnung zulässt,Hotelzonen zu verändern. Das ist eineraumplanerische und Zonenkonformitäts-frage und Sache der Politik. Ich will michnicht über Sinn und Zweck einer Hotel-zone auslassen. Faktum ist, dass man –kurzfristig betrachtet – mit dem Verkaufvon Zweitwohnungen mehr verdient, alswenn man ein Hotel betreibt. Und für eineerfolgreiche Ferien- und Kongressdesti-nation, wie das Davos ist, ist ein ausge-wogenes Verhältnis von Hotels undZweitwohnungen wichtig.

Anfang Juli 2012 ist es so weit:Die Firma Baulink AG beziehtihren nagelneuen Hauptsitz imneuen Geschäftshaus an der Pro-menade 101 in Davos Platz.

Der lang gezogene und elegante glä-serne Bau – angrenzend an das neueHotel Hilton Garden Inn und gegenüberdem Kongresszentrum – ist nicht zu über-sehen. In der ersten Etage werden An-fang Juli dieses Jahres auf einer Flächevon rund 840 Quadratmetern alle Baulink-Mitarbeitende des Standortes Davosihren zukünftigen Arbeitsplatz beziehenkönnen. Obwohl die Firma Baulink AGschweizweit tätig ist, ist sie ihren Wurzelntreu geblieben.

«Dieser neue Hauptsitz ist für uns ein kla-res Bekenntnis zum Standort Davos», be-tont Urs Hoffmann, Geschäftsführer derBaulink AG. Auch der Grundstein derFirma wurde vor vierzehn Jahren in Davosgelegt: 1998 gründete Urs Hoffmanndas Unternehmen mit seinem BruderHans Peter und weiteren Partnern. Durchdie verschiedenen aktuellen Bauaktivitä-ten der Generalunternehmung hat dieBaulink AG in Davos zahlreiche neue Ar-beitsplätze geschaffen und gesichert.

Ob Geschäftsleitung, Projektleiter, Archi-tekten, Bauführer, Bauingenieure, Zeich-ner, Architekten und administrativesPersonal: Dank der Zusammenlegungder zwei Büros in Davos sind künftig alleder rund 20 Mitarbeitenden unter einemDach. «Das wird einerseits die internenArbeitsprozesse wesentlich vereinfachen,da die entsprechenden Ansprechpartneran einem Ort anzutreffen sind, anderer-seits den Austausch untereinander för-dern», erklärt Urs Hoffmann. @

« E i n k l a re s Be k e n n t n i s z umS t a ndo r t D a vo s »

Was wünschen Sie sich dem «HiltonGarden Inn»?Ich hoffe, dass sich das Haus gut aufdem Markt platziert. Aber auch, dass dieKongressverantwortlichen zusätzlicheKongresse nach Davos bringen, damitdas «Hilton» von der Situation im Kon-gresstourismus profitieren und hierfüreine gute Voraussetzung für diese An-lässe bieten kann. Erzielt das Hotel zu-sammen mit dem Ferientourismus einedurchschnittliche Auslastung von jährlich60 bis 70 Prozent, sind sie wirklich gut.Und drittens wünsche ich mir, dass sichrasch Möglichkeiten eröffnen, adäquatenWohnraum für die Mitarbeitenden derneuen Hotels zu finden. Die Bereitschaft,dafür zusätzliche Mittel in Davos zu in-vestieren, ist vorhanden. @

Ab Sommer 2012 unter einem Dach vereint: Der neue Baulink-Hauptsitz.

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Projekte & Objekte

Kerzers – In der 4700 zählendenFreiburger Gemeinde entstehen48 Mietwohnungen, aufgeteilt aufvier Mehrfamilienhäuser mit einergemeinsamen Tiefgarage.

Kerzers hat sich in den letzten Jahren zueiner regionalen Zentrumsgemeinde miteiner hohen Lebensqualität und einer her-vorragenden Infrastruktur entwickelt.Diese Entwicklung verdankt die Ge-meinde im Seebezirk des Kantons Frei-burg auch der verkehrstechnisch undgeografisch ausgezeichneten Lage.Das rund 12 000 Quadratmeter grosseGrundstück liegt an der Allmendstrasse,am südwestlichen Dorfeingang der Ge-meinde Kerzers. Gegen Westen werdendie Grundstücke durch die Landwirt-schaftszone abgegrenzt und grenzen imOsten an die Dorfzone an. Der Anschlussan die A1 liegt in unmittelbarer Nähe. Die

L ä n d l i c h e s Wohnen m i t Top - I n f r a s t r u k t u r

Modernes Wohnen in einer Gemeinde mit hoher Lebensqualität: Mehrfamilienhäuser in Kerzers.

Wohnen d i re k t a n d e r L a ng l a u f l o i p e

Davos Dorf – Die Geschichte desBündahofes geht bis ins Mittelalterzurück. Im 21. Jahrhundert prägenneue Architektur und moderneWohnformen das Grundstück amBedraweg 14.

Ein Blick zurück: Der Bündahof ist eineder wenigen historischen Bauten inDavos Dorf. Der aus einem Wohnhausmit angegliedertem Doppelviehstall be-stehende Hof prägte zusammen mit demHeimatmuseum und anderen Höfen bisEnde des 19. Jahrhunderts das Bild derehemaligen Streusiedlung. Die Ge-schichte des Bauernhauses reicht zurückins Mittelalter. Aus dieser Zeit stammendie Kellerbauteile. Das erste Oberge-schoss dürfte im 15. oder 16. Jahrhun-dert umgebaut und das zweiteObergeschoss Mitte des 19. Jahrhun-derts entstanden sein.

Auf historischem Grund und Boden: der Bündahof in Davos Dorf.

wichtigsten Infrastrukturen – Läden, Post,Bank und Schulen – befinden sich imDorfzentrum von Kerzers und sind in Geh-distanz gut erreichbar. Des Weiteren befindet sich 50 Meter von der Allmend-strasse entfernt die Bushaltestelle.

Das Gebiet wurde in der Vergangenheitvor allem für landwirtschaftliche Zweckegenutzt. In den letzten Jahren hat jedocheine laufende Umnutzung zu neuen Wohn-quartieren stattgefunden, sodass heuteeine moderne und attraktive Wohnzonebereits besteht. Das Grundstück zeichnetsich durch eine ausserordentliche Be-sonnung aus.

Das wird auch die zukünftige Mieter-schaft zu schätzen wissen. Bis zum Spätsommer 2013 entstehen 24 3½ -Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnflä-che von rund 87 Quadratmetern sowie

Am 4. Dezember 2008 hat der GrosseLandrat den Verkauf der Liegenschaft,die direkt an der Langlaufloipe liegt, ge-billigt.

Der bestehende Bündahof an unverbau-barer und sonniger Lage wird vollständigentkernt und mit zwei luxuriösen zwei-stöckigen Appartements (2½ - und 5½ -Zimmer-Wohnung) ausgebaut. Imangrenzenden Neubau entstehen sechsEigentumswohnungen (zwei 2½ -, zwei3½- sowie zwei 4½-Zimmer-Wohnungen)mit hohem Ausbaustandard. Baubeginnist Frühling 2012, der Bezug ab Sommer2013. @

24 4½-Zimmer-Wohnungen mit einerWohnfläche von rund 117 Quadratme-tern. Im Frühling dieses Jahres beginnendie Bauarbeiten für diese hellen Wohnun-gen an unverbaubarer Lage. @

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Ein Boardinghouse bietet möb-lierte Wohnungen für einen gewis-sen Zeitraum an. Eine solcheWohnform entsteht in Zürich Oerli-kon.

Serviced Apartments, Extended Stay,Business Apartments, Aparthotel, Boar-dinghouse. Begriffe gibt es viele – ge-meint ist immer nur eines: ein flexibelbuchbarer Wohnraum auf Zeit für den mo-dernen und kostenbewussten Geschäfts-reisenden. Mit allem Service, den mansich wünscht, aber auswählen kann. Mitgünstigeren Preisen als ein Hotelzimmer,die bei längerem Aufenthalt sogar nochgünstiger werden. Mit eigener Küche,Wohn-, Arbeits- und Schlafbereich sowiemoderner Technik. Im Mietpreis sind oftgewisse Dienstleistungen wie Wäsche-waschen, das Reinigen der Wohnung

Woh nen a u f Z e i t f ü r G e sc hä f t s l e u t eMitarbeitende

Flexibel buchbarer Wohnraum auf Zeit: Das Boardinghouse in Zürich Oerlikon.

sowie Nebenkosen für Internet- und TV-Anschluss inbegriffen. Die Baulink AG rea-lisiert an der Birchstrasse 96 und 98 inZürich Oerlikon ein Boardinghouse mit 28Zwei-Zimmer-Apartments. Der Baubeginnist für Sommer 2013 vorgesehen. @

Hans Peter Hoffmann hat mit sei-nem Bruder Urs und anderen Part-nern 1998 die Firma Baulink AGgegründet. Der in Monstein Wohn-hafte bezeichnet sich im Unterneh-men als «Innenminister».

Dass Hans Peter Hoffmann eines Tagesselbstständig arbeiten, sprich sein eige-ner Chef sein möchte, war ihm schon frühklar. «Für mich ist nichts schlimmer alsLeute, welche die Jahre bis zu ihrer Pen-sionierung zählen», findet der 50-Jährige.Ein Blick zurück: Nach einer Maurerlehrebegann Hans Peter Hoffmann 1980 beimArchitekturbüro Christian Meisser inDavos die Ausbildung zum Hochbau-zeichner. Danach blieb er dem Arbeitge-ber treu und arbeitete als Bauleiter. Unter

seiner Mitwirkung wurden in der Land-schaft Davos verschiedene Grosspro-jekte realisiert. Beispielsweise dieGondelbahn Rinerhorn, das Pflegeheim-und Personalhaus des Spitals Davossowie den Neubau des Hotels Seehof.1989 entstand das Büro Meisser und Ba-randun. Vier Jahre später zog sich Chris-tian Meisser aus Altersgründen aus demArchitekturbüro zurück. Der Wunsch nachSelbstständigkeit rückte damit für HansPeter Hoffmann in greifbare Nähe. 1993gründete er mit seinem neun Jahre jün-geren Bruder die Hans Peter und UrsHoffmann AG. Danach 1998 mit weiterenPartnern die Baulink AG.

Den 50. EDV-ArbeitsplatzFür die Akquisition von Kunden ist sein

«Ohne Spass g i b t es ke i ne Le i s t ung»

«Wir setzen die Leitplanken»: Hans Peter Hoffmann.

Bruder verantwortlich. «Ich bin für die Fi-nanzen und die Buchhaltung zuständig»,präzisiert Hans Peter Hoffmann. Perso-nalentscheide würden hingegen gemein-sam mit ihren Partnern gefällt. DasUnternehmen beschäftigt derweil bereitsüber 50 Mitarbeitende. «Erst letztes Jahrhaben wir den fünfzigsten EDV-Arbeits-platz eingerichtet», berichtet Hoffmann.

In Sachen Mitarbeiterführung hat der «In-nenminister» klare Vorstellungen: «Wirsetzen die Leitplanken.» In diesem Zu-sammenhang fallen die Begriffe «Eigen-verantwortung» und «Machen lassen».Dass ohne eine positive Einstellung nichtsgeht, ist für Hans Peter Hoffmann son-nenklar. Sein Motto lautet: Ohne Spasskeine Leistung. Dazu gehöre, den Mit-menschen Freiheit lassen. Kurz: Lebenund leben lassen, betont er.

Ein weiterer MeilensteinMomentan ist Mitinhaber Hoffmann nichtnur am Schreibtisch anzutreffen: Seit derGrundsteinlegung Anfang Juli vergange-nen Jahres ist er zudem Projektleiter«Baustelle» des «Intercontinental DavosResort & Spa», welches im Dezember2013 eröffnet wird. Diese Aufgabe be-zeichnet er als einmalige Chance. «Ein-mal im Leben die grösste je in Davosgesehene Baustelle zu führen, ist etwasEinzigartiges.» Der kommende Juli wirdein weiterer Meilenstein für ihn und dieFirma. Dann nämlich wird der neue Haupt-sitz der Baulink AG an der Promenade101 – das Geschäftshaus befindet sichangrenzend an das Hotel Hilton – eröff-net. «Davos ist und bleibt unsere wichtige‹Homebase›», sagt Hoffmann, der seitseiner Kindheit in Davos lebt. Auf dieFrage, wie er die Baulink AG beschreibenwürde, muss er nicht lange überlegen:«Bauen aus einer Hand zu fixem Preis.»

Weiter auf Seite 10

Unweit der Birchstrasse liegt der grosszügige Oerliker Park.

Marco Minelli erreicht am 16. Fe-bruar dieses Jahres offiziell dasRentenalter. Der engagierte Baulei-ter und begeisterte Ornithologeblickt auf ein baureiches Leben zu-rück, welches ihn bis nach Bahrainund Dubai führte.

Oft ist Marco Minelli bereits in aller Herr-gottsfrühe, sprich um fünf Uhr morgens,auf den Beinen. Nicht auf einer Baustelle,sondern im Wald. Am liebsten im Naher-holungsgebiet Witenen der GemeindeTrimmis oder im Taminser Eichwald. «Ichbin kein Einsiedler», betont der Ornitho-loge, «aber die Vogelkunde und die früh-morgendliche Stille sind ein guterAusgleich zu meiner Arbeit als Bauleiter.»Und dieser Beruf sei genau der richtigeJob für ihn, meint der «Ur-Churer», wie ersich mit Augenzwinkern nennt. «Ich ar-beite gerne mit Handwerkern zusammenund bin gerne an der frischen Luft.»

Unter englischem ProtektoratFrisch war die Luft wohl kaum für den ge-lernten Maurer, als er von 1970 bis 1972als Maurer-Polier für das Bauprojekt derProduktionsanlage der Aluminiumhütte imKönigreich Bahrain tätig war. Damals wardas Emirat unter englischem Protektorat.«Unser erstes Kind kam 1971 im dorti-gen Militärspital zu Welt.» Zurück in derSchweiz folgten Aufgaben als Bauführerund als technischer Berater. Sechs Jahrespäter zog es Marco Minelli mitsamt Fa-milie in die Arabischen Emirate. Als As-sistent der Oberbauleitung arbeitete erfür das 1,8-Milliarden-US-Dollar-Projektder Aluminiumhütte Dubai.

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Mitarbeitende

Impressum

Herausgeber: Baulink AG

Redaktion: Philipp Dreyer

Adresse: Baulink AGPromenade 737270 Davos PlatzTel. 081 410 01 60Fax 081 410 01 [email protected]

Erscheinungsweise: viermal pro Jahr

Auflage: 700 Exemplare

Bilder: Peter Schär, Maja Bless, Philipp Dreyer und DDO

Gestaltung: Beat Rüttimann, Davos Monstein

« Ich b in Bau le i ter mi t Herz und See le»

«Bei Engpässen helfen wir uns gegenseitig aus»: Bauleiter Marco Minelli.

Wieder zurück in heimatlichen Gefilden ar-beitete der ehemalige 2.-Liga-Fussballerunter anderem sieben Jahre als Ober-bauleiter bei der Firma Göhner AG, Zweig-stelle Basel, und leitete während fünfJahren für die Firma Marazzi in Zürich denBau des Wohnparks Binzmühle. Von Churverabschiedete er sich jeweils nur für fünfTage: «Jedes Wochenende reiste ichheim zu meiner Familie.»

Enger Zeitplan als RiesenstressElf Jahre führte Marco Minelli in eigenerRegie ein Büro für Bauleitungen in Chur,danach stand er fünf Jahre lang imDienste der Firma Marazzi Generalunter-nehmungen in Bern. Bauleiter-Einsätze fürdie Karl Steiner AG in St. Moritz gehörtenspäter ebenso dazu wie die Bauleitungdes Areals D Bahnhof Chur. Als er einenlangfristigen Auftrag in Uster in Aussichtgestellt kriegte, lehnte er dankend ab. Erwollte sein Know-how künftig in seinemHeimatkanton anwenden.

Als er im Dezember 2008 zu Ohrenbekam, dass die Firma Baulink AG einenBauleiter suchte, war sein Entschlussschnell gefasst. An die Bauleitung derKongresszentrumserweiterung in Davoskann sich Minelli gut erinnern. «Der engeZeitplan war für alle Beteiligten ein Rie-senstress.» Etwas «runterfahren» konnteer anschliessend auf der Baustelle Ma-lans, wo ein Mehrfamilienhaus mit elf Ei-gentumswohnungen Ende Juli 2012bezugsbereit wird. Bei seinem aktuellenArbeitgeber gefallen ihm besonders dasselbstständige Arbeiten und die Eigen-verantwortung. «Das Arbeitsklima ist sehrangenehm, und bei Engpässen hilft mansich gegenseitig aus.»

Von dieser Begebenheit profitiert auchMarcos Sohn Fabio. Er arbeitet seit letz-tem Oktober als «Jungbauleiter» bei derBaulink AG. Fabios ältere SchwesterFranca lebt in Bern und ist bei IntersportInternational als Finanzfachfrau tätig.

Langfristig im UnterlandFür Hans Peter Hoffmann ist unbestritten,dass die langfristigen Aktivitäten der Bau-link AG im Unterland zu finden sein wer-den. Und diese mit Schwerpunkten imWohn- und Hotelbau. «Davos ist mehroder weniger gebaut», sagt der dreifacheFamilienvater. Seine Söhne sind im Alterzwischen 14 und 20 Jahren. Der Ältestemöchte Bauingenieur studieren und hatbereits verschiedene Praktika, auch beider Baulink AG, absolviert. «Zu einem Ge-neralunternehmer würde natürlich einBauingenieur gut passen», meint Hoff-mann und lächelt. In Sachen Nachfolgerhält er sich aber bedeckt und meint di-plomatisch: «Jeder Vater hätte Freude,wenn einer oder mehrere seiner Kinder inden familieneigenen Betrieb einsteigenwürde.» Seinen Söhnen etwas vorschrei-ben würden er und seine Frau aber nicht. Am Familientisch, hoch über dem DorfMonstein, wird über vieles gesprochen,selten aber übers Geschäft. Wichtig istden Eltern immer gewesen, den Kindernetwas von der Welt zu zeigen. Sich vonder Arbeit längere Zeit zu verabschieden,fällt ihm nicht schwer: «Kein Mensch istunersetzlich, sagt der Familienmensch,der zudem Mitbesitzer des Hotels Ducanin Monstein, der Brauerei Biervision undder Whisky-Vision ist.

Gerne möchte er häufiger reisen. EinesTages bestimmt in den hohen Norden,dort, wo es – je nach Jahreszeit – 24Stunden Tag oder Nacht ist. DasSchönste am Unterwegssein sei dieHeimkehr, findet Hans Peter Hoffmann,denn in der Schweiz sei alles perfekt. Be-sonders auffallen würde ihm nach seinenAuslandreisen das viele Gejammer in derSchweiz. «Die materiellen Sorgen hiersind doch im Vergleich zum Auslandkaum der Rede wert.» @

Seit vergangenem Sommer ist Marco Minelli immer wieder auf der DavoserGrossbaustelle des «Intercontinental Re-sort & Spa» anzutreffen. Nach dem 16.Februar dieses Jahres und nach Fertig-stellung des MFH in Malans, Mitte Jahr,reduziert der versierte Bauleiter sein Ar-beitspensum auf fünfzig Prozent und be-gleitet das «Interconti» bis zur EröffnungEnde 2013 baulich weiter.

Ruhe finden in der NaturAls «Freund der Vögel», wie sich das Mit-glied des Vereins Vogelschutz Landquartspasseshalber nennt, wird Minelli nun ver-mehrt Gelegenheit haben, Ruhe in derNatur zu finden. Das hat einen Freunddazu veranlasst zu sagen, er sei eben«easy going». Für Marco Minelli ein gros-ses Kompliment. @

Offene StellenWir suchen per sofort oder nach Vereinbarung:• Für Davos: Sachbearbeiter

Front Office (w/m) 100%• Für Chur: Dipl. Architekt ETH

Entwurf (w/m) 100%Weitere Informationen erhalten Sieunter www.baulink.ch

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Unser nächster Newsletter erscheint im Frühling 2012 www.baulink.ch

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A u f r i c h t e f ü r d a s e r s t e «H i l t o n Ga rden I n n »

Davos – Der Rohbau steht. Am 24. November vergangenen Jahres wurde die Aufrichte des ersten «Hilton GardenInn» in der Schweiz im angrenzenden Geschäftshaus gebührend gefeiert. Baulink-Geschäftsführer Urs Hoffmannbedankte sich bei allen am Bau Beteiligten für ihren Einsatz. Ende November 2012 übergibt die Baulink AG demPächter, der Hotel Rinaldi Davos AG, das 4-Sterne-Hotel mit 146 Zimmern. Bauherr und Investor ist der Immobi-lienfonds AXA Immovation Institutional.

Bilder Peter Schär