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Donnerstag 10. November 2011 Deutsches Handwerksblatt INFOS & SERVICE ONLINE UNTER WWW.HWK-SAARLAND.DE Nr. 21 REGIONALREDAKTION Handwerkskammer des Saarlandes Hohenzollernstr. 47 – 49 66117 Saarbrücken Tel.: 0681/ 58 09-0 Fax: 0681/ 58 09-177 E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Dipl.-Vw. Georg Brenner Dietmar Henle Tel.: 0681/ 58 09-114 E-Mail: [email protected] Anzeigenberatung: Gerd Schäfer Tel.: 06501/ 60 86 314 E-Mail: [email protected] EINLADUNG ZUR VOLLVERSAMMLUNG Die Handwerkskammer des Saarlandes lädt für Donnerstag, 1. Dezember, 16 Uhr, Großer Saal der HWK, zur Vollversammlung ein. Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Feststellung der ordnungsgemäßen Einbe- rufung und der Beschlussfähigkeit der Vollversammlung 3. Genehmigung der Tagesordnung 4. Bericht des Präsidenten / des Hauptge- schäftsführers 5. Nachwahl Rechnungsprüfungsausschuss 6. Beauftragung einer Wirtschaftsprüfungs- gesellschaft zur Prüfung der Jahresrech- nung 2011 7. Beschlussfassung über die Änderung der Gebührenordnung der Handwerkskam- mer des Saarlandes 8. Beratung über den Haushalts- und Stellen plan 2012 der Handwerkskammer des Saarlandes 9. Beratung und Beschlussfassung über di Festlegung des Beitrags zur Handwerks kammer des Saarlandes für das Jahr 2012 10. Beschlussfassung über den Haushalts- und Stellenplan 2012 der Handwerks kammer des Saarlandes 11. Ehrungen 12. Fragen an den Vorstand und die Ge- schäftsführung 13. Verschiedenes Fachwirt/in Wellness/ Ganzkörperkosmetik Im neu eingerichteten HWK-Kompetenzzen- trum für Wellness beginnt im März 2012 der neue Lehrgang zur „Geprüften Fachkraft für Ganzkörperkosmetik und Wellness“. Mit die- ser beruflichen Qualifizierung, die mit einer bundesweit anerkannten Fortbildungsprü- fung abschließt, trägt die Handwerkskammer einem zukunftsweisenden Trend Rechnung. Der Lehrgang wird berufsbegleitend ange- boten und dauert circa zweieinhalb Jahre. Die Gebühren betragen 5.800 Euro zuzüglich Ma- terial und Prüfungsgebühren. Es kann staatli- che Förderung über das Aufstiegsfortbildungs- förderungsgesetz beantragt werden. Infos: Ka- rin Hussung, Tel.: 0681/ 58 09-131, sowie E- Mail: [email protected]. WG Impressionen von der Verleihung des Förderpreises Innovation und Kreativität AUSZEICHNUNG: Sparkassen-Finanzgruppe und HWK ehren einfallsreiche Handwerker im Rahmen des zum siebenten Mal ausgelobten Förderpreises VON DIETMAR HENLE D ie Preisträger des 7. Förderpreises für innovatives und kreatives Handwerk wurden im Rahmen einer Feier- stunde im Großen Saal der HWK ausgezeichnet. Franz Josef Schumann, Präsi- dent des Sparkassenverbandes Saar, und Kam- merpräsident Hans-Alois Kirf überreichten die Preise und Anerkennungen. In seiner Begrüßung hob Kirf die Innova- tionskraft und die Kreativität der Wettbe- werbsbeiträge hervor, die das Handwerk auszeichneten. Er freue sich zudem über die große Resonanz auf die diesjährige Aus- schreibung. Durch ihre Arbeiten hätten die Bewerber einen wichtigen Beitrag geleistet, der das positive Ansehen des saarländischen Handwerks in der Öffentlichkeit weiter stärkt. Zugleich dankte er dem Sparkassen- verband für seine langjährige Unterstützung des Förderpreises. Schumann stellte heraus, dass die Sparkas- sen-Finanzgruppe Saar mit dem Förderpreis einen Beitrag zur Zukunftsentwicklung des Handwerks leisten wolle. Hervorragende handwerkliche Leistungen auf den Gebieten der Produkt- und Verfahrensinnovation sol- len so einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Beide Präsidenten beton- ten, dass Handwerk und Sparkassen seit je- her enge Partner seien. Den Festvortrag bei der Preisverleihung mit dem Thema „Querdenken – mit kreativen Ideen zum unternehmerischen Erfolg“ hielt Herbert Mischler, Unternehmensberater aus Daisendorf am Bodensee. Er ermunterte seine Zuhörer, im Querdenken nicht die Risiken, sondern die Chancen zu sehen, um sich von anderen im Markt zu unterscheiden. Im An- schluss stellte der Juryvorsitzende, Professor Dr. Holger Buck von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), die Preisträ- ger und ihre Bewerbungen vor. Insgesamt reichten 22 Betriebe ihre Bewer- bungen ein, die von den Juroren begutachtet wurden. Diesmal wurden fünf Preise und zwei dotierte Anerkennungen vergeben. Das Spek- trum der kreativen Handwerker erstreckt sich vom Metallbauer bis zum Kälteanlagenbauer, vom Tischler bis zum Goldschmied. Erneut hatte es die Jury, die aus Vertretern der HTW, der HWK, der Sparkassen-Finanzgruppe und der Hochschule der Bildenden Künste bestand, laut Prof. Buck nicht leicht, aus den vielen Be- werbungen die Kreativsten herauszufiltern. Die Preisträger 2011 Den ersten Preis und 5.000 Euro erhielt das Zweiradmechanikerunternehmen Utopia Velo aus Saarbrücken. Freudig nahm Ge- schäftsführerin Inge Wiebe den Preis entge- gen. „Ausgezeichnet wurde eine sehr an- spruchsvolle Entwicklungsarbeit, die den Zeitgeist hin zu mehr Elektromobilität auf- greift und praktikable Lösungen findet“, hieß es in der Begründung der Jury, die die Entwicklung eines Fahrrades mit Elektro- antrieb sowohl für private als auch unter- nehmerische Kunden zu bewerten hatte. Zweiter Preisträger ist die Stahl- und Me- tallbau GmbH von Kurt Speicher aus Schwalbach. Sie erhielt 4.000 Euro. Die Firma Speicher hat sich auf die Optimie- rung von Arbeitsabläufen in der Stahlin- dustrie spezialisiert. Das Unternehmen hat für zwei Komponenten einer Stranggießan- lage erhebliche Verbesserungen nicht nur entwickelt und geplant, sondern auch ge- fertigt und bei der Saarstahl AG montiert und erfolgreich zum Einsatz gebracht. Der dritte Preis ging an den Tischler Manfred Johann aus Theley und die Holz- gruppe St. Wendeler Land; dotiert mit 3.000 Euro. „Vom Rohstoff bis zum in Handarbeit herstellten Endprodukt, in das neue Produktideen eingeflossen sind, ist eine regional geschlossene Wertschöp- fungskette aufgebaut worden. Sie unter- stützt die die regionale Entwicklung nach- haltig, sichert wohnortnahe Arbeitsplätze im ländlichen Raum und zeigt der Bevölke- rung und der Kundschaft handwerkliche Kompetenz und Kreativität auf“, heißt es in der Begründung der Jury. Den vierten Preis und 1.500 Euro nahm die Tischlerei Dahlem GmbH aus Auers- macher entgegen. Gemeinsam mit einem belgischen Innenarchitekten entwickelte sie eine hochwertige Fertignasszelle in Sand- wichbauweise, die einen hohen Vorferti- gungsgrad aufweist und die Montagezeit im Objekt auf fünf Tage halbiert. Den fünften Preis von HWK und Spar- kassenverband teilen sich die Gold- schmiede Eckardt aus Ensdorf, die eine Sammlermünze aus Feinsilber in Mokume Gane-Technik mit unterschiedlichen Moti- ven in Klein-Auflage herstellt, der Stein- metz- und Steinbildhauerbetrieb Markus Glöckner Natursteine aus Neunkirchen für seine innovative Restaurierungstechnik an der alten Abtei in Mettlach sowie der Kälte- anlagenbauer CKS GmbH aus Saarbrücken für seine innovative Erdwärmepumpe mit Direktverdampfungstechnik. Sie erhielten jeweils 400 Euro. Eine Anerkennung und ein Preisgeld von je 150 Euro erhielten die Gold- und Silber- schmiedin Denise Schug-Lattwein aus Schiffweiler für ihre Schmuckserie „Swin- ging Cool“ und der Tischler- und Glaser- handwerksbetrieb Wiegand GmbH aus Saarbrücken für die Entwicklung histori- scher Fenster mit hohen Wärme- und Schallschutzanforderungen. Fotomontage: Diersch PREISTRÄGER UND BEWERBER Preisträger: 1. Utopia Velo, Saarbrücken 2. Kurt Speicher, Schwalbach 3. Manfred Johann GmbH, Tholey 4. Dahlem GmbH & Co.KG, Auersmacher 5. Markus Eckardt, Ensdorf 5. Fa. Glöckner, Neunkirchen 5. CKS GmbH Clima-Kälte-Service, Saarbrücken Weitere Bewerber, die mit einer Belobigung ausgezeichnet wurden: Alarmtechnik Norbert Theis GmbH & Co. KG, Friedrichsthal Michael Puhl, Hufbeschlag-Schmiede GmbH Bertwin Alois Schnubel, Betonbauer, Siersburg Karl-Heinz Conder, Tischler, Schmelz-Hüt- tersdorf Gelber-Bieger GmbH, Feinwerkmechaniker, Losheim am See Denise Schug-Lattwein, Gold und Silber- schmied, Schiffweiler Thomas Merl, Elektrotechnik, Dudweiler Bubel & Co. GmbH, Tischler, St. Wendel Dagmar Jolly, Fotograf, Bous Stahl + Metall Henzmann-Volz Metallbau GmbH, St. Wendel Jürgen Guldner, Metallbauer, Überherrn Koch Haustechnik GmbH, Schmelz Josef Schmitt, Flexograf, Wadern Schmidt Küchen GmbH & Co.KG, Nohfelden Wiegand GmbH, Tischlerei, Saarbrücken Tobias Selzer SETO-Trockeneisstrahlen, Merzig Roman Adamek, Elektrotechnik, Wuppertal Michael Karsten, Altena Peter Weber, Nonnweiler Effektives Zeit- und Selbstmanagment „Office Management – von A wie Ablage bis Z wie Zeitmanagement“, ist der Titel eines Seminars, das die HWK für den 23./24. No- vember geplant hat. Es vermittelt nicht nur die Grundlagen eines effektiven Zeit- und Selbstmanagements, sondern berücksichtigt auch den persönlichen Tagesrhythmus und die persönliche Leistungskurve. Es zeigt, dass Entspannung und gezielte Pausen zur Leis- tungssteigerung wichtig sind und gibt Tipps zur Vermeidung von Zeitfressern. Alle, die gut organisiert durch den Arbeits- alltag kommen wollen, sind in dem Seminar richtig, das 16 Unterrichtsstunden umfasst. Info: Tel.: 0681/ 58 09-132/192 EB hwk-saarland.de

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Donnerstag 10. November 2011

Deutsches Handwerksblatt

INFOS & SERVICE ONLINE UNTER WWW.HWK-SAARLAND.DE Nr. 21

REGIONALREDAKTION

Handwerkskammer des SaarlandesHohenzollernstr. 47 – 4966117 SaarbrückenTel.: 0681/ 58 09-0Fax: 0681/ 58 09-177E-Mail: [email protected]

Verantwortlich: Dipl.-Vw. Georg BrennerDietmar HenleTel.: 0681/ 58 09-114E-Mail: [email protected]

Anzeigenberatung:Gerd SchäferTel.: 06501/ 60 86 314E-Mail: [email protected]

EINLADUNG ZUR VOLLVERSAMMLUNG

Die Handwerkskammer des Saarlandes lädtfür Donnerstag, 1. Dezember, 16 Uhr, GroßerSaal der HWK, zur Vollversammlung ein.

Tagesordnung:

1. Eröffnung und Begrüßung 2. Feststellung der ordnungsgemäßen Einbe-

rufung und der Beschlussfähigkeit derVollversammlung

3. Genehmigung der Tagesordnung4. Bericht des Präsidenten / des Hauptge-

schäftsführers5. Nachwahl Rechnungsprüfungsausschuss6. Beauftragung einer Wirtschaftsprüfungs-

gesellschaft zur Prüfung der Jahresrech-nung 2011

7. Beschlussfassung über die Änderung der

Gebührenordnung der Handwerkskam-merdes Saarlandes

8. Beratung über den Haushalts- und Stellenplan 2012 der Handwerkskammer desSaarlandes

9. Beratung und Beschlussfassung über diFestlegung des Beitrags zur Handwerkskammer des Saarlandes für das Jahr2012

10. Beschlussfassung über den Haushalts-und Stellenplan 2012 der Handwerkskammer des Saarlandes

11. Ehrungen 12. Fragen an den Vorstand und die Ge-

schäftsführung13. Verschiedenes

Fachwirt/in Wellness/GanzkörperkosmetikIm neu eingerichteten HWK-Kompetenzzen-trum für Wellness beginnt im März 2012 derneue Lehrgang zur „Geprüften Fachkraft fürGanzkörperkosmetik und Wellness“. Mit die-ser beruflichen Qualifizierung, die mit einerbundesweit anerkannten Fortbildungsprü-fung abschließt, trägt die Handwerkskammereinem zukunftsweisenden Trend Rechnung.

Der Lehrgang wird berufsbegleitend ange-boten und dauert circa zweieinhalb Jahre. DieGebühren betragen 5.800 Euro zuzüglich Ma-terial und Prüfungsgebühren. Es kann staatli-che Förderung über das Aufstiegsfortbildungs-förderungsgesetz beantragt werden. Infos: Ka-rin Hussung, Tel.: 0681/ 58 09-131, sowie E-Mail: [email protected]. WG

Impressionen von der Verleihung des Förderpreises

Innovation und KreativitätAUSZEICHNUNG: Sparkassen-Finanzgruppe und HWK ehren einfallsreiche Handwerkerim Rahmen des zum siebenten Mal ausgelobten Förderpreises

VON DIETMAR HENLE

Die Preisträger des 7. Förderpreises fürinnovatives und kreatives Handwerkwurden im Rahmen einer Feier-stunde im Großen Saal der HWK

ausgezeichnet. Franz Josef Schumann, Präsi-dent des Sparkassenverbandes Saar, und Kam-merpräsident Hans-Alois Kirf überreichten diePreise und Anerkennungen.

In seiner Begrüßung hob Kirf die Innova-tionskraft und die Kreativität der Wettbe-werbsbeiträge hervor, die das Handwerkauszeichneten. Er freue sich zudem über diegroße Resonanz auf die diesjährige Aus-schreibung. Durch ihre Arbeiten hätten dieBewerber einen wichtigen Beitrag geleistet,der das positive Ansehen des saarländischenHandwerks in der Öffentlichkeit weiterstärkt. Zugleich dankte er dem Sparkassen-verband für seine langjährige Unterstützungdes Förderpreises.

Schumann stellte heraus, dass die Sparkas-sen-Finanzgruppe Saar mit dem Förderpreiseinen Beitrag zur Zukunftsentwicklung desHandwerks leisten wolle. Hervorragendehandwerkliche Leistungen auf den Gebietender Produkt- und Verfahrensinnovation sol-len so einer breiten Öffentlichkeit bekanntgemacht werden. Beide Präsidenten beton-ten, dass Handwerk und Sparkassen seit je-her enge Partner seien.

Den Festvortrag bei der Preisverleihung mitdem Thema „Querdenken – mit kreativenIdeen zum unternehmerischen Erfolg“ hieltHerbert Mischler, Unternehmensberater ausDaisendorf am Bodensee. Er ermunterte seineZuhörer, im Querdenken nicht die Risiken,sondern die Chancen zu sehen, um sich vonanderen im Markt zu unterscheiden. Im An-schluss stellte der Juryvorsitzende, ProfessorDr. Holger Buck von der Hochschule fürTechnik und Wirtschaft (HTW), die Preisträ-ger und ihre Bewerbungen vor.

Insgesamt reichten 22 Betriebe ihre Bewer-bungen ein, die von den Juroren begutachtetwurden. Diesmal wurden fünf Preise und zweidotierte Anerkennungen vergeben. Das Spek-trum der kreativen Handwerker erstreckt sichvom Metallbauer bis zum Kälteanlagenbauer,vom Tischler bis zum Goldschmied. Erneuthatte es die Jury, die aus Vertretern der HTW,der HWK, der Sparkassen-Finanzgruppe undder Hochschule der Bildenden Künste bestand,laut Prof. Buck nicht leicht, aus den vielen Be-werbungen die Kreativsten herauszufiltern.

Die Preisträger 2011

Den ersten Preis und 5.000 Euro erhielt dasZweiradmechanikerunternehmen UtopiaVelo aus Saarbrücken. Freudig nahm Ge-schäftsführerin Inge Wiebe den Preis entge-gen. „Ausgezeichnet wurde eine sehr an-spruchsvolle Entwicklungsarbeit, die den

Zeitgeist hin zu mehr Elektromobilität auf-greift und praktikable Lösungen findet“,hieß es in der Begründung der Jury, die dieEntwicklung eines Fahrrades mit Elektro-antrieb sowohl für private als auch unter-nehmerische Kunden zu bewerten hatte.

Zweiter Preisträger ist die Stahl- und Me-tallbau GmbH von Kurt Speicher ausSchwalbach. Sie erhielt 4.000 Euro. DieFirma Speicher hat sich auf die Optimie-rung von Arbeitsabläufen in der Stahlin-dustrie spezialisiert. Das Unternehmen hatfür zwei Komponenten einer Stranggießan-

lage erhebliche Verbesserungen nicht nurentwickelt und geplant, sondern auch ge-fertigt und bei der Saarstahl AG montiertund erfolgreich zum Einsatz gebracht.

Der dritte Preis ging an den TischlerManfred Johann aus Theley und die Holz-gruppe St. Wendeler Land; dotiert mit3.000 Euro. „Vom Rohstoff bis zum inHandarbeit herstellten Endprodukt, in dasneue Produktideen eingeflossen sind, isteine regional geschlossene Wertschöp-fungskette aufgebaut worden. Sie unter-stützt die die regionale Entwicklung nach-

haltig, sichert wohnortnahe Arbeitsplätzeim ländlichen Raum und zeigt der Bevölke-rung und der Kundschaft handwerklicheKompetenz und Kreativität auf“, heißt es inder Begründung der Jury.

Den vierten Preis und 1.500 Euro nahmdie Tischlerei Dahlem GmbH aus Auers-macher entgegen. Gemeinsam mit einembelgischen Innenarchitekten entwickelte sieeine hochwertige Fertignasszelle in Sand-wichbauweise, die einen hohen Vorferti-gungsgrad aufweist und die Montagezeitim Objekt auf fünf Tage halbiert.

Den fünften Preis von HWK und Spar-kassenverband teilen sich die Gold-schmiede Eckardt aus Ensdorf, die eineSammlermünze aus Feinsilber in MokumeGane-Technik mit unterschiedlichen Moti-ven in Klein-Auflage herstellt, der Stein-metz- und Steinbildhauerbetrieb MarkusGlöckner Natursteine aus Neunkirchen fürseine innovative Restaurierungstechnik ander alten Abtei in Mettlach sowie der Kälte-anlagenbauer CKS GmbH aus Saarbrückenfür seine innovative Erdwärmepumpe mitDirektverdampfungstechnik. Sie erhieltenjeweils 400 Euro.

Eine Anerkennung und ein Preisgeld vonje 150 Euro erhielten die Gold- und Silber-schmiedin Denise Schug-Lattwein ausSchiffweiler für ihre Schmuckserie „Swin-ging Cool“ und der Tischler- und Glaser-handwerksbetrieb Wiegand GmbH ausSaarbrücken für die Entwicklung histori-scher Fenster mit hohen Wärme- undSchallschutzanforderungen.

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PREISTRÄGER UND BEWERBER

Preisträger:1. Utopia Velo, Saarbrücken2. Kurt Speicher, Schwalbach3. Manfred Johann GmbH, Tholey4. Dahlem GmbH & Co.KG, Auersmacher5. Markus Eckardt, Ensdorf5. Fa. Glöckner, Neunkirchen5. CKS GmbH Clima-Kälte-Service,

Saarbrücken

Weitere Bewerber, die mit einer Belobigungausgezeichnet wurden:Alarmtechnik Norbert Theis GmbH & Co.KG, FriedrichsthalMichael Puhl, Hufbeschlag-Schmiede GmbHBertwin Alois Schnubel, Betonbauer, SiersburgKarl-Heinz Conder, Tischler, Schmelz-Hüt-tersdorf

Gelber-Bieger GmbH, Feinwerkmechaniker,Losheim am SeeDenise Schug-Lattwein, Gold und Silber-schmied, SchiffweilerThomas Merl, Elektrotechnik, DudweilerBubel & Co. GmbH, Tischler, St. WendelDagmar Jolly, Fotograf, BousStahl + Metall Henzmann-Volz MetallbauGmbH, St. WendelJürgen Guldner, Metallbauer, ÜberherrnKoch Haustechnik GmbH, SchmelzJosef Schmitt, Flexograf, WadernSchmidt Küchen GmbH & Co.KG, NohfeldenWiegand GmbH, Tischlerei, SaarbrückenTobias Selzer SETO-Trockeneisstrahlen, MerzigRoman Adamek, Elektrotechnik, WuppertalMichael Karsten, AltenaPeter Weber, Nonnweiler

Effektives Zeit- undSelbstmanagment„Office Management – von A wie Ablage bisZ wie Zeitmanagement“, ist der Titel einesSeminars, das die HWK für den 23./24. No-vember geplant hat. Es vermittelt nicht nurdie Grundlagen eines effektiven Zeit- undSelbstmanagements, sondern berücksichtigtauch den persönlichen Tagesrhythmus unddie persönliche Leistungskurve. Es zeigt, dassEntspannung und gezielte Pausen zur Leis-tungssteigerung wichtig sind und gibt Tippszur Vermeidung von Zeitfressern.

Alle, die gut organisiert durch den Arbeits-alltag kommen wollen, sind in dem Seminarrichtig, das 16 Unterrichtsstunden umfasst.Info: Tel.: 0681/ 58 09-132/192 EB

hwk-saarland.de

HANDWERKSKAMMER DES SAARLANDESSB 2 Donnerstag, 10. November 2011 Deutsches Handwerksblatt Nr. 21

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Neue Schulung imKomZet Metall

rungsgleichen Tastaturauflagen so-wie weiterhin eine Universal-CNC-Drehmaschine DMG NEF 400 V3stehen für die Schulung zur Verfü-gung.

Während der 40 Unterrichtsstun-den umfassenden Schulung imKompetenzzentrum für Metalltech-nik erhalten die Teilnehmer eineEinführung in die Programmier-oberfläche ShopTurn, erfahren allesWissenswerte zur Menüführungund trainieren die Handhabung derNCM. Außerdem lernen sie ver-schiedene Bearbeitungszyklen ken-nen. Nullpunkte und Werkzeugver-waltung runden die Schulung ab.Die Teilnehmerzahl ist auf zwölfbegrenzt. Weitere Informationenim Internet. EB

hwk-saarland.de

Programmierer und Bediener vonCNC-Drehmaschinen und CNC-Ausbilder haben ab Frühjahr 2012die Möglichkeit, im Kompetenz-zentrum für Metalltechnik (Kom-Zet Metall) der Handwerkskam-mer des Saarlandes an der CNC-Schulung SINUMERIK 840 D SL(ShopTurn) teilzunehmen. Voraus-setzung für die Teilnahme sindKenntnisse im Drehen nach Zeich-nung sowie CNC-Grundlagen-kenntnisse.

Das Schulungsprogramm ist soaufgebaut, dass die Absolventendes Lehrganges in der Lage sind,nach Werkstückzeichnungen Pro-gramme in SIEMENS-Klartext-Dialog zu erstellen und zu testen.Zwölf Programmierplätze Sinu-train 840 D V07.05 inklusive steue-

WEITERBILDUNG: Kurs „ Sinumerik 840 D SL“

Rechtschutz inFrankreich auchfür PhotovoltaikEs ist amtlich! Auch deutsche Pho-tovoltaikunternehmen im Hoch-bau können in Frankreich Versiche-rungsschutz zur RC Décennale er-halten.

Informationen hierzu gibt bei derHWK, Auslandsberater Peter Juen,Tel.: 0681/ 58 09-145, E-Mail:[email protected]. DH

Handwerk traf die Kunstin der Alten Kirche

chenfenstern um die Wette. Die Emporeder Kirche bot Raum für eine besondereKunstausstellung. Hier zeigte das Hand-werk seine Kreativität. Gesellenstücke derSteinmetze und Meisterstücke des Schrei-nerhandwerks demonstrierten beeindru-ckend, welch hohe Ansprüche sich dasHandwerk setzt.

Vergnügen bereiteten die Tierfigurenund Skulpturen von Norbert Zewe, die die-ser sehr humorvoll aus Schrotteilen her-stellt. Auch seine Bilder aus Rost und Pa-tina waren ganz außergewöhnlich und fan-den vielfache Anerkennung bei den Gästen.Eigens für diese Ausstellung und ganz spe-ziell für Frau & Handwerk fertigte HannoSchneider Karikaturen an, die ganz alltägli-che Situationen (oder: den ganz alltägli-chen Wahnsinn?) im Alltag von Hand-werksfrauen darstellen. Hier konnte „frau“sich so manches Mal wiederfinden.

Für die musikalische Untermalung desAbends sorgte die bekannte Band MarxRootschilt Tillermann. Ihren gemütlichenAusklang fand die viel besuchte Veranstal-tung bei Kerzenschein, kühlen Getränkenund einem kleinen Imbiss. Ein besondererDank von Fau & Handwerk geht an dieserStelle auch die vielen unermüdlichen Hel-ferinnen und Helfer, ohne die eine solcheVeranstaltung sicherlich nicht möglich ge-wesen wäre.

Das Sommerevent von Frau & Handwerk(F&H) unter dem Motto „Handwerk trifftKunst und Kultur“ in der Alten Kirche vonWiesbach hat ein großes Echo gefunden.Astrid Vogel, Vorsitzende von F&H, be-grüßte die zahlreichen Gäste, unter ihnenHWK-Präsident Hans-Alois Kirf, HWK-Vizepräsident Bernd Wegner, HWK-Hauptgeschäftsführer Georg Brenner so-wie die Präsidentin der HWK der Pfalz,Brigitte Mannert.

„Handwerk, Kunst und Kultur gehörenseit Jahrhunderten zusammen. Beweis fürdie hohe Baukunst des Handwerks sind dieKirchen und Kathedralen, die bereits imMittelalter von Handwerkern geschaffenwurden. Handwerk und Kunst fließenauch heute noch in vielen Bereichen inei-nander, und unsere Kultur wurde auchvom Handwerk in Europa sehr stark ge-prägt.“ betonte Astrid Vogel in ihrer Be-grüßung. Daran knüpfe die Veranstaltungvon Frau & Handwerk an.

Den Gästen bot sich eine ganz besondereAtmosphäre in der Alten Kirche. Gleichbeim Eintreten in das Gebäude fielen dieGemälde des saarländischen KünstlersHanno Schneider ins Auge. AbstrakteFarbkompositionen in Lack und Dispersi-onsfarben, stilecht auf Bauzäunen rundum den Innenraum der Kirche dekoriert.Farbenfroh leuchteten sie mit den Kir-

VERANSTALTUNG: Frau & Handwerk hatte zu einembesonderen Abend nach Wiesbach eingeladen

Stimmungsvolle Atmosphäre hatte Frau & Handwerk in der Alten Kirche von Wiesbach gezau-bert. Die zahlreichen Gäste wussten dies zu schätzen

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Jeder Handwerker, der an einer öf-fentlichen Ausschreibung teilnimmtt,muss sich auch mit den Regularienund Vorschriften einer solchen Aus-

schreibung auseinandersetzen. Wie fülle ichdie Formblätter aus? Was kann ich tun,wenn ich Fehler bei den LV-Texten erkenne?Warum wurde mein Angebot von der Be-wertung ausgeschlossen?

Beim Herbsttreffen der Junghandwerkerim Oktober im Schullandheim Oberthalgab Gordon Haan, Architekt und Leiter derHWK-Beratungsstelle für Denkmalpflege,Gestaltung und Barrierefreies Bauen beider Handwerkskammer des Saarlandes ei-nen Einblick in das Vergaberecht für öf-fentliche Aufträge. Thematisiert wurde dieVermeidung inhaltlicher und formellerFehler, die zum Ausschluss führen können.In einer lebhaften Diskussion mit denHandwerkern, aber auch mit dem anwe-senden Bürgermeister der GemeindeOberthal, Stephan Rausch, und seinenMitarbeitern aus der Hochbauabteilungwurden die Probleme im öffentlichen Ver-gaberecht diskutiert. Das oft zitierte soge-nannte „Schweizer Modell“ war ebenfalls

ein Punkt dieses Meinungsaustauschs. Beidiesem theoretischen Vergabemodell wer-den der Mindestbietende und der teuersteBieter ausgeschlossen, dann wird von denübrigen Angebotspreisen das arithmeti-sche Mittel errechnet, und es erhält derBieter den Zuschlag, der diesem arithmeti-schen Mittelwert am nächsten kommt. Un-abhängig dieses in Deutschland rechtlichnicht umsetzbaren Verfahrens wurde deut-lich, dass hier langfristig produktive Fir-men benachteiligt würden.

Haan zeigte alternative Möglichkeitenauf, wie Angebote auch auf Grundlage gel-tenden Rechts durch die Beschreibung vonWertekriterien nicht nur über den güns-tigsten Preis bewertet und vergeben wer-den müssen. Im Anschluss an den Vortragwaren sich alle Teilnehmer einig, dass zurVerbesserung des öffentlichen Vergabewe-sens von beiden Seiten noch dicke Bretterzu bohren sind.

Weitere Infos: Beratungsstelle für Denk-malpflege, Gestaltung und barrierefreiesBauen der HWK, Gordon Haan, Tel.: 0681/58 09-138, Fax: 0681/ 58 09-222-138, E-Mail: [email protected]. GH

Wirtschaftlichstes Angebot akzeptiertVERGABE: Informationsveranstaltung über öffentliches Auftragswesen bei den Junghandwerkern

Vergabekonferenz zuFerienpark Bostalsee

Das Spektrum der geplanten Vergaben um-fasst fast alle Ausbaugewerke, beispielsweiseInnenputzarbeiten, Tischlerarbeiten, Hei-zung und Sanitärinstallation oder auchElektroinstallationsarbeiten.

Zusätzlich gibt es Informationen überdas System der elektronischen Vergabe so-wie das Vergaberecht. Im Anschluss präsen-tieren sich die verantwortlichen Projektge-sellschaften im Foyer der HWK und bietenGelegenheit zur konkreten Informationüber die geplanten Aufträge und die einzel-nen Formalitäten bei der Vergabe.

Interessenten melden sich bitte bei derHWK, Gordon Haan, Tel.: 0681/ 58 09-138,E-Mail: [email protected] oder RitaSchlicker, Tel.: 0681/ 58 09-163, E-Mail:[email protected].

Ein Informationsabend über anstehendeInvestitionen beim Neubau der Zentralein-heit des Ferienparks Bostalsee findet am21. November, 18 Uhr, im Großen Saal derHWK statt. Die SHS Strukturholding SaarGmbH und die Kammer veranstalten ge-meinsam mit dem Arbeitgeberverband desSaarländischen Handwerks (AGVH) unddem Arbeitgeberverband der Bauwirt-schaft (AGV Bau) eine Vergabekonferenzfür das Bauvorhaben „Neubau Zentralein-heit Ferienpark Bostalsee“.

Es werden öffentliche Ausschreibungenim Bereich des Innenausbaus mit einemGesamtvolumen von über 14 MillionenEuro vorgestellt. Die Veranstaltung bietetUnternehmen umfassende Informationenüber die zu vergebenden Ausbauarbeiten.

TERMIN: 21. November wartet mit vielen Informationen auf

Metallbau Groß mit neuerFertigungshalleDie Glückwünsche der Handwerkskammerdes Saarlandes zur neuen Fertigungshalleüberbrachte HWK-Geschäftsführer AlbertEberhardt im Namen des Präsidenten unddes gesamten Vorstandes der Firma Metall-bau Groß. Die Fertigstellung der drittenFertigungshalle sei ein Zeichen des wirt-schaftlichen Erfolgs der Metallbau GroßGmbH“ betonte Eberhardt. „Es ist dassichtbare Symbol der unternehmerischenErfolgsgeschichte von SchlossermeisterWolfgang Groß, der 1999 seinen eigenenBetrieb gründete.“ Dass ein Handwerksun-ternehmen im Verlauf von nur zwölf Jahrenzwanzig Lehrlinge ausbildet, ist nach denWorten von Eberhardt herausragend,ebenso wie auch die Tatsache, dass Metall-bau Groß heute als einziges bundesdeut-sches Unternehmen seiner Branche demliechtensteinischen Weltmarktführer Hiltizuliefern darf.

Die Groß Metallbau GmbH beschäftigtheute 50 Personen. Dem besonderen Anlassentsprechend wurde dieser neue Meilen-stein in der Unternehmensgeschichte am 1.Oktober im Rahmen eines zünftigen Okto-berfestes gefeiert. DH

Neue Gebühr in Luxemburg Jedes Unternehmen muss vor Tätigkeitsbe-ginn in Luxemburg eine Vorabmitteilungmit verschiedenen Dokumenten beim Mit-telstandsministerium einreichen, das da-raufhin eine Genehmigung für ein Jahrausstellt. Nach einem neuen Gesetz ist hier-für eine Gebühr von 24 Euro zu entrichten.Der Betrag geht per Überweisung an die lu-xemburgische Finanzbehörde. In der Regelreicht dem Mittelstandsministerium dieQuittung über die vollzogene Abbuchungder 24 Euro als Beleg. Diese ist mit den an-deren Unterlagen einzureichen. Kontover-bindung des Luxemburger Finanzamtes:IBAN LU 47 1111 008792620000, CODEBIC: CCPLLULL Verwendungszweck: Droitde chanchellerie.

Die Gebühr ist bei jedem Änderungs-wunsch sowie jedem Gesuch zu entrichten.Betroffene Betriebe müssen beachten, dassausgestellte Vorabmitteilungszertifikate abAusstellungsdatum nur für ein Jahr gültigsind und von allen Unternehmen jährlichneu beantragt werden müssen. HWK-An-sprechpartner ist Peter Juen: Tel.: 0681/ 5809-145, E-Mail: [email protected].

„Fair ist mehr!“bei Café ReschUnter dem Motto „Fair ist mehr“ lu-den die Konditorei / Café Resch unddie Schulseelsorge Saarlouis zur Fai-ren Woche ein. Die Produkte ausFairem Handel standen im Mittel-punkt des Interesses. Der Landwirt-schaftsanalyst und Sekretär der Zu-ckerkooperative Kasinthula in Ma-lawi (Südostafrika), Elod Kafau-koma, berichtete von den Vorteilendes Fairen Handels und über die po-sitiven Veränderungen in seinemDorf Chinangwa. Durch die Prämi-engelder konnte dort eine Grund-schule gebaut werden und Stipen-dien für weiterführende Schulenvergeben werden.

„Diese Veranstaltung sollte denBekanntheitsgrad von Fair Trade-Produkten steigern hefen und denGedanken weitertragen“, betonteJosef Resch jr.. DH

SAARLAND SB 3Donnerstag, 10. November 2011 Deutsches Handwerksblatt Nr. 21

BAULEITPLÄNE

Die HWK ist als Träger öffentlicherBelange aufgefordert, zu folgendenBauleitplänen Stellung zu nehmen.Dabei ist die HWK auf das Wissen derHandwerksunternehmen vor Ort übermögliche Bedenken, Probleme odergar Konflikte angewiesen, um dieseim Sinne des Handwerks in die Stel-lungnahmen mit einfließen zu lassen.Anregungen bitte rechtzeitig vor Ab-lauf der jeweiligen Frist zur Stellung-nahme bei der HWK einreichen!Ansprechpartner: Manfred Kynast, Genehmigungslotse der HWKTel.: 0681/ 58 09-137, Fax: 0681/ 58 09-222-137, E-Mail: [email protected]

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GENEHMIGUNG

Der Beschluss der Vollversammlungder Handwerkskammer des Saarlan-des vom 26. Mai 2011 über die Än-derung der Prüfungsordnung für dieDurchführung von Prüfungen zumNachweis berufs- und arbeitspädago-gischer Eignung (Ausbildung der Aus-bilder) gemäß § 42 a der Handwerks-ordnung (HWO) wir hiermit gemäß §106 Abs. 2 der Handwerksordnung(BGBI. III 7110-1) genehmigt.Saarbrücken, 13.09.2011

SaarlandMinisterium für Wirtschaft und Wissenschaft

gez. Dr. Christoph Hartmann

Gegen Schimmelpilzeffektiv vorgehen

vermittelt. Der nächste Kurs findetim März 2012 an zwei Wochenen-den statt. Vom 1. bis 3. März wirddas fachtheoretische Wissen vermit-telt. Eine Woche später, am 9. und10. März, wird dieses Wissen inpraktischen Vorführungen undÜbungen angewandt. Die Kursge-bühr zur Teilnahme am fünftägigenLehrgang beträgt regulär 699 Eurofür Gebäudeenergieberater (HWK),629 Euro und für Mitglieder desAGV Bau 639 Euro (jeweils zzgl.MwSt.). Mitglieder des AGV BauSaar bekommen bei Teilnahme imRahmen der Meisterhaft-Kampagne200 Punkte anerkannt.

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Regionale Produkte besser vermarktenNETZWERK: Hochrangige Teilnehmer bei MehrWert Regional diskutierten über Formen einer besseren Zusammenarbeit und einer noch eingehenderen Information der Verbraucher – auch eigenes Gütesiegel wurde angedacht

Regionalität spielt als Verkaufsar-gument für Lebensmittelerzeug-nisse und Handwerk eine immerbedeutendere Rolle. Transparenz,

kurze Wege, regionale Wertschöpfung, aberauch emotionale Komponenten, wie die re-gionale Identität und die Unverwechselbar-keit, sind wichtige Aspekte.

Hoher Besuch hatte sich angesagt, als am17. Oktober Experten und geladene Gästeaus Gastronomie und von der Erzeugerseitein der Handwerkskammer zum Thema„MehrWert Regional“ diskutierten. Wirt-schafts- und Wissenschaftsminister Dr.Christoph Hartmann kam persönlich, umdie Gäste zu begrüßen und die Bedeutungdes Themas für das Saarland hervorzuhe-ben. Produkte aus der Region für die Re-gion seien ein wichtiger Weg, um ein Mehran Wertschöpfung im Saarland zu bündeln.Er zeige sich zuversichtlich, dass das durch-aus gelingen könne und wünschte der Ver-anstaltung einen guten Verlauf.

Hans-Alois Kirf, Präsident der Hand-werkskammer, verwies darauf, wie wichtigder unmittelbare Kontakt zwischen denMarktteilnehmern für das gegenseitige Ver-trauen sei. „Regionalität heißt nicht Ab-schottung gegen alles, was von außenkommt. Es bedeutet vielmehr, sich der eige-nen Stärken bewusst zu sein und diese Stär-ken bestmöglich zu kommunizieren und zuvermarkten.“

Verbraucher an regionalenProdukten stark interessiert

Die Gesprächsrunde war hochrangig besetzt,es diskutierten unter der Moderation vonMichael Klein, Dr. Arnold Ludes vom Minis-terium für Wirtschaft und Wissenschaft, diePräsidentin des Deutschen Hotel- und Gast-stättenverbandes Saarland, Gudrun Pink, derPräsident der Landwirtschaftskammer Saar-land, Richard Schreiner, sowie BarbaraSchroeter von der Verbraucherzentrale.

„Die HWK sei nie schöner als heute ge-wesen”, betonte Dr. Ludes angesichts derPräsentation regionaler Produkte im Aus-stellungsraum der HWK und unterstrichausdrücklich: “Die Zeit für eine regionaleVermarktung ist günstig, da die Verbrau-cher diesen Markt und die damit verbun-dene Identifikation zunehmend für sichentdeckt haben.”

Unterschiedliche Auffassungen gab es beider Einschätzung wie der Begriff Regionali-

tät abzugrenzen sei. Laut Landwirtschafts-präsident Schreiner seien das nicht immerdie politischen Grenzen. Gudrun Pink siehtdas Saarland beim Thema Regionalität aufeinem guten Weg. Der Kunde sei zuneh-mend kritisch, deshalb seien weitere An-strengungen in Sachen Qualität notwendig.

In der Frage, wie die Verbraucher ange-sprochen werden sollen, sieht BarbaraSchroeter von der Verbraucherzentrale um-fangreiche Informationen als erforderlich

an. Ein Slogan allein reiche nicht aus, umVertrauen zu schaffen. „Wir müssen denVerbraucher zudem erziehen und ihm klarmachen, dass es nicht alles zu jeder Zeitgibt“, gab sie zu bedenken.

In Sachen Transparenz sieht Schreinerdie Landwirtschaft in der Pflicht, da derVerbraucher nicht immer alles über Le-bensmittel wisse. Dr. Ludes sieht dasThema gesunde Ernährung gar als Bil-dungsaufgabe an. Für Gudrun Pink gelte

das auch für die Ausbildung in der Gastro-nomie. Die geladenen Gäste beteiligten sichrege an der Diskussion und schilderten dieProbleme beim Thema Regionalität aus ih-rer Sicht. Von Seiten der Gastronomiewurde mehrfach die Verfügbarkeit der Pro-dukte angesprochen.

Auf Erzeugerseite geht es dagegen ver-stärkt um kurze Lieferwege, um die Liefer-sicherheit zu gewährleisten. Dazu müsstendie Gastronomen bereit sein, ihr Speisen-angebot breiter aufzustellen und der Jahres-zeit anzupassen. Ein Züchter betonte in die-sem Zusammenhang, er züchte ganze Tiereund keine Steaks. Als positives Beispiel wiees funktionieren kann, stellte RudolfSchwarz die Bliesgauer Lammwochen vor.Dort habe man sich darauf beschränkt nurelf Gastronomen zu beliefern, um die Qua-lität und die Liefersicherheit zu garantieren.Das Thema Markthalle als zentraler Ver-marktungsort für regionale Produktewurde sehr differenziert gesehen. Hier hiel-ten Befürworter und Gegner sich dieWaage.

Breiter Konsens

Einigkeit bestand darin, dass in der regio-nalen Vermarktung für alle Seiten viel Po-tenzial stecke. Dafür bedürfe es allerdingseines guten Netzwerkes, damit Verbraucher,regionale Erzeuger und Gastronomie auchzueinander finden. Auch über die Notwen-digkeit eines Gütezeichens zur Orientie-rung für den Verbraucher herrschte Einig-keit im Saal. Das müsse allerdings im Sinneder Transparenz auch genau sagen, für wases steht.

Für die Organisation der Veranstaltung,die das Wirtschafts- und Wissenschaftsmi-nisterium gefördert hat, zeichnete das Saar-Lor-Lux-Umweltzentrum des Handwerksverantwortlich. Informationen zum Thema:Torsten Czech, Tel.: 0681/ 58 09-210, E-Mail:[email protected]. DH

Eine anregende Diskussion und eine ansprechende Ausstellung gab es bei der Veranstaltung zu regionalen Produkten

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Vorsicht beiAngeboten zurEintragungAuch im Saarland werden offenbarvon einer "Zentrale Unternehmens-datenbank.info" per Fax Eintra-gungsangebote für ein Internet-Ge-werberegister versandt; hierbeihandelt es sich um die gleiche Ma-sche wie bei der bereits bekannten"Gewerbeauskunft-Zentrale". DieHWK warnt ausdrücklich vor sol-chen Registrierungsangeboten.

Wenn man sich die Webseitewww.unternehmensdatenbank.infoanschaut, fällt sofort auf, dass dieseauch nicht den rechtlichen Anfor-derungen entspricht, da ein Im-pressum gänzlich fehlt.

Sofern Unsicherheit darüber be-steht, ob es sich bei einem Auffor-derungs- bzw. Angebotsschreibenum Bauernfängerei/Abzocke han-delt, sollte vorab eine diesbezügli-che Internet-Recherche durchge-führt werden. Betroffene Hand-werksbetriebe können sich auchunter Tel.: 0681/ 58 09-203 an dasJustitiariat der HWK wenden.

HANDWERKSKAMMER DES SAARLANDESSB 4 Donnerstag, 10. November 2011 Deutsches Handwerksblatt Nr. 21

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Rechtsverordnungen

Besondere Rechtsvorschriftff en für die Fortbildungsprüfungzur Geprüftff en Fachkraftff für Kältetechnik (HWK)

Aufgrund der Beschlüsse des Berufsausbildungsausschusses vom 18.05.2011 und der Vollversammlung vom 26.05.2011erlässt die Handwerkskammer des Saarlandes als zuständige Stelle nach §§ 42 a, 44 Abs. 4, 91 Abs. 1 Nr. 4a, 106 Abs. 1Nr. 10 und 106 Abs. 2 der Handwerksordnung (HwO) folgende Besondere Rechtsvorschriften:

§ 1Ziel der Prüfung und Bezeichnung des Abschlusses

(1) Durch die Prüfuff ng ist festzustellen, ob der Prüfling die notwendigen Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen besitzt,um die nachstehenden Aufgaben wahrzunehmen:

1. Installieren und Instandsetzen,2. Inbetriebnahme und Übergabe von Kälteanlagen durchzufüff hren,3. Kundengespräche hinsichtlich durchzufüff hrender Arbeiten zufüff hren.

(2) Die erfolgreich abgelegte Prüfuff ng füff hrt zum anerkannten Abschluss „Geprüfter Fachkraft füff r Kältetechnik (HWK)“.

§ 2Zulassungsvoraussetzung

(1) Zur Prüfuff ng ist zuzulassen, wer in einem anerkannten Ausbildungsberuf die Gesellen- bzw. Abschlussprüfuff ngbestanden hat und an dem Lehrgang „Fachkraft füff r Kältetechnik“ teilgenommen hat.(2) Abweichend von den Absätzen 1 kann zur Prüfuff ng zugelassen werden, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder aufandere WeWW ise glaubhaft macht, dass er Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen erworben hat, die eine Zulassung zurPrüfuff ng rechtfertigen.

§ 3Gliederung, Inhalt und Dauer der Prüfung

(1) Die Prüfuff ng gliedert sich in einen fachpraktischen und fachtheoretischen TeTT il.(2) Im fachpraktischen TeTT il hat der Prüfling zwei praktische Aufgaben aus dem Bereich Kältetechnik auszufüff hren

1. An einer Kälteanlage eine Fehlersuche und Instandsetzung durchzufüff hren. Die Fehler sind in einer vorgegebenenZeit zu beheben und zu dokumentieren.

2. Eine Kälteanlage bauen und in Betrieb nehmen und nach Vorgaben einstellen (nach Sachkundeprüfuff ng (EG)Nr. 303/2008).

3. Die Kenntnisse im Hartlöten sind durch eine gesonderte Prüfuff ng nach EN 13133 nachzuweisen.(3) Der fachtheoretische TeTT il ist schriftlich anhand folgender praxisbezogener Arbeiten durchzufüff hren:

1. Komponenten einer Kälteanlage und deren Funktion beschreiben.2. Kältetechnische Fließ- und Schaltpläne füff r Servicearbeiten lesen.3. Elektrotechnische Schaltpläne füff r Servicearbeiten lesen.4. WeWW sentliche Vorschriften zum Arbeits- und Umweltschutz und zur Unfallverhütung erläutern können.

(4) Es wird ein Fachgespräch gefüff hrt, das sich auf die Prüfuff ngsleistungen der beiden praktischen Aufgaben (2) 1. und (2)2. bezieht. Die praktischen Prüfuff ngsaufgaben und das Fachgespräch werden im Verhältnis 3:1 gewichtet(5) Der fachpraktische TeTT il der Prüfuff ng soll nicht länger als acht Stunden, das Fachgespräch nicht länger als 15 Minutenund d er fachtheoretische TeTT il der Prüfuff ng nicht länger als 3 Stunden dauern.

§ 4Bestehen der Prüfung

(1) Die Prüfuff ng ist bestanden, wenn jeweils im fachpraktischen und fachtheoretischen TeTT il mindestens ausreichendeLeistungen erbracht worden sind und die Prüfuff ng im Hartlöten bestanden wurde.(2) Über das Bestehen der Prüfuff ng ist ein Zeugnis mit den erreichten Noten pro Prüfuff ngsteil auf der Grundlage derPrüfuff ngsordnung füff r die Durchfüff hrung von Fortbildungsprüfuff ngen auszustellen.

§ 5Anrechnung anderer Prüfungsleistungen

(1) Der Prüfling ist auf Antrag von der Ablegung einzelner Prüfuff ngsteilen oder Prüfuff ngsarbeiten vom Prüfuff ngsausschussder Handwerkskammer des Saarlandes zu befreien, wenn er eine staatliche oder staatlich anerkannte Prüfuff ng bestandenhat, deren Inhalt den Anforderungen in den einzelnen Prüfuff ngsteilen und / oder Prüfuff ngsarbeiten entspricht und dieAnmeldung zur Fortbildungsprüfuff ng innerhalb von füff nf Jahren nach der Bekanntgabe des Bestehens der anderenPrüfuff ng erfolgt.(2) Eine vollständige Befreiung ist nicht zulässig.

§ 6Anwendung anderer VoVV rschriftff en

Soweit die Besonderen Rechtsvorschriften keine abweichende Regelung enthalten, ist die Prüfuff ngsordnung füff r dieDurchfüff hrung von Fortbildungsprüfuff ngen der Handwerkskammer des Saarlandes in der jeweils gültigen Fassung anzu-wenden.

§ 7In-Kraftff -Treten

Die Besonderen Rechtsvorschriften wurden am 13.09.2011 gemäß § 106 Abs. 2 Handwerksordnung von der Regierungdes Saarlandes - Ministerium füff r Wirtschaft und Wissenschaft – genehmigt.Diese Besonderen Rechtsvorschriften treten nach ihrer Veröffentlichung im Deutschen Handwerksblatt am in Kraft.

Besondere Rechtsvorschriftff en für die Fortbildungsprüfungzur Geprüftff en Fachwirtin für Ganzheitskosmetik und Wellness /

zum Geprüftff en Fachwirt für Ganzheitskosmetik und WellnessAufgrund der Beschlüsse des Berufsausbildungsausschusses vom 18.05.2011 und der Vollversammlung vom 26.05.2011erlässt die Handwerkskammer des Saarlandes als zuständige Stelle nach §§ 42 a, 44 Abs. 4, 91 Abs. 1 Nr. 4a, 106 Abs. 1Nr. 10 und 106 Abs. 2 der Handwerksordnung (HwO) folgende Besondere Rechtsvorschriften:

§ 1Ziel der Prüfung und Bezeichnung des Abschlusses

(1) Durch die Prüfuff ng ist festzustellen, ob der Prüfling über die notwendigen praktischen und theoretischen sowiebetriebswirtschaftlichen, kaufmännischen, rechtlichen und berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse verfüff gt, umeinen Betrieb selbständig zu füff hren, Leitungsaufgaben in den Bereichen Fachpraxis, Betriebswirtschaft, Personalfüff hrungund Personalentwicklung wahrzunehmen, die Ausbildung durchzufüff hren und seine berufliche Handlungskompetenzselbständig umzusetzen und an neue Bedarfslagen in diesen Bereichen anzupassen.(2) Die erfolgreich abgelegte Prüfuff ng füff hrt zum anerkannten Abschluss „Geprüfter Fachwirt füff r Ganzheitskosmetik undWeWW llness (HWK) / Geprüfte Fachwirtin füff r Ganzheitskosmetik und WeWW llness (HWK)“.

§ 2Zulassungsvoraussetzung

(1) Zur Prüfuff ng ist zuzulassen, wer die Gesellen- bzw. Abschlussprüfuff ng in den anerkannten AusbildungsberufenKosmetiker/Kosmetikerin oder Friseur/Friseurin bestanden hat.(2) Zur Prüfuff ng ist zuzulassen, wer die Fortbildungsprüfuff ng zum Geprüften Kosmetiker/zur Geprüften Kosmetikerinbestanden hat.(3) Abweichend von den Absätzen 1 und 2 kann zur Prüfuff ng zugelassen werden, wer durch Vorlage von Zeugnissen oderauf andere WeWW ise glaubhaft macht, dass er Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen erworben hat, die eine Zulassungzur Prüfuff ng rechtfertigen.

§ 3Gliederung der Prüfung

Die Prüfuff ng gliedert sich in folgende Prüfuff ngsteile:1. Fachpraktischer TeTT il: gehobene Behandlung in Kosmetik- und WeWW llnessbereich (TeTT il I)2. Fachtheoretische Kenntnisse (TeTT il II)3. Betriebwirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Kenntnisse (TeTT il III) und4. Berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse (TeTT il IV)

§ 4Inhalt und Dauer der Prüfung

(1) Im fachpraktischen TeTT il hat der Prüfling1. eine Projektarbeit durchzufüff hren und ein darauf bezogenes Fachgespräch zu füff hren,2. eine Situationsaufgabe auszufüff hren.

a) Die Projektarbeit soll eine freie Arbeit sein und hat einem Kundenauftrag zu entsprechen. Er ist so zu gestalten, dasser Kosmetikdienstleitungen füff r einen besonderen Anlass beinhaltet. Dazu gehören:

1. Anamnese, Diagnose und Beratung,2. Eine pflegende kosmetische Behandlung mit Augenbrauenkorrektur, Wimpernfärben, Tiefenreinigung, Peeling,

Gesichts- und Dekolletemassage von mindestens 20 Minuten Dauer, Spezialpackung (z.B. Modellage) undAbschlussbehandlung,

3. Dekorative kosmetische Behandlung,4. Hand- und Nagelpflege,5. Farb- und Stilberatung,6. Ernährungsberatung.

b) Der Prüfling bestimmt den besonderen Anlass und erarbeitet einen Vorschlag füff r die Projektarbeit. Vor der Durch-füff hrung der Projektarbeit hat er seinen Vorschlag einschließlich einer Zeitplanung dem Prüfuff ngsausschuss zur Geneh-migung vorzulegen. Das Prüfuff ngsmodell wird vom Prüfling gestellt.c) Auf der Grundlage der Prüfuff ngsleistung in der Projektarbeit wird ein Fachgespräch gefüff hrt. Dabei soll der Prüflingzeigen, dass er die fachlichen Zusammenhänge aufzeigen kann, die der Projektarbeit zugrunde liegen, den Ablauf derProjektarbeit begründen und mit ihr verbundene berufsbezogene Probleme sowie deren Lösungen darstellen kann unddabei in der Lage ist, neue Entwicklungen zu berücksichtigen.d) In der Situationsaufgabe sind die wesentlichen Kenntnisse und Fertigkeiten zu prüfen, die in der Projektarbeit nichtoder nur unzureichend nachgewiesen werden konnten. Es sollen sechs der nachstehend aufgefüff hrten Arbeiten ausge-füff hrt werden, davon auf jeden Fall die Arbeiten nach den Nummern 1,2,4 und 9:

1. Apparative Kosmetik,2. Visagistik,3. Nagelmodellage,4. Massageformen,5. Lymphanregende Behandlung,6. Kosmetische Behandlung füff r den Herrn,7. Spezielle TeTT ilkörperbehandlung,8. Arbeitsmethoden im WeWW llnessbereich,9.Beratungs- und Verkaufsgespräch.

(2) Im fachtheoretischen TeTT il sind die Kenntnisse in folgenden Prüfuff ngsfächern schriftlich nachzuweisen:1. Fachtechnologie2. Betriebsmanagement

Der Prüfling soll durch Verknüpfuff ngen fachtechnologischer, betriebsorganisatorischer sowie kommunikationsbezoge-ner Kenntnisse nachweisen, dass er Aufgaben des Betriebsmanagements wahrnehmen und dabei Probleme analysierenund bewerten sowie geeignete Lösungswege aufzeigen und dokumentieren kann.a) Für das Prüfuff ngsfach Fachtechnologie kommen insbesondere in Betracht:

1. Anatomie und Physiologie,2. Dermatologie,3. Theoretische Kosmetik (Hygienelehre, Lehre von der Ganzheitskosmetik, kosmetische Diagnostik, kosmetische

Behandlungsmethoden, kosmetische Gymnastik und Massage, dekorative Kosmetik),4. Wirkstoffe, Apparate- und WaWW renkunde (Grundlagen der Chemie, kosmetisch wichtige Elemente und Verbin-

dungen, kosmetische Zubereitungsformen, Grundlagen der Physik, Elektrizitätslehre und Strahlenkunde, Appa-ratekunde, Grundlagen kosmetischer Rohstoffkunde, Abgrenzung zu anderen Berufen, Geschichte der Kosmetik),

5. Ernährungslehre,6. Unfall-, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Hygieneverordnungen.

b) Für das Prüfuff ngsfach Betriebsmanagement kommen insbesondere in Betracht:1. Entwicklung von Institutskonzepten,2. Kostenermittlung, Kalkulation und Planung,3. Betriebsablauf,4. Personalfüff hrung5. QuQQ alitätsmanagement6. Marketing,7. Informations- und Kommunikationssysteme.

In jedem der beiden Prüfuff ngsfächer ist mindestens eine Aufgabe zu bearbeiten, die fallorientiert sein muss.(3) In der fachpraktischen Prüfuff ng soll die Projektarbeit nicht mehr als acht Stunden, die Situationsaufgaben nicht mehrals vier Stunden und das Fachgespräch nicht mehr als 30 Minuten dauern. Die fachtheoretische Prüfuff ng soll nicht mehrals sechs Stunden dauern.(4) Die schriftliche Prüfuff ng ist in einem der in Absatz 2 genannten Prüfuff ngsfächern auf Antrag des Prüflings oder nachErmessen des Prüfuff ngsausschusses durch eine mündliche Prüfuff ng zu ergänzen (Ergänzungsprüfuff ng), wenn diese das Be-stehen des TeTT ils II der Prüfuff ng ermöglicht. Die Ergänzungsprüfuff ng soll je Prüfling nicht länger als 20 Minuten dauern.

§ 5Bestehen der Prüfung

(1) Die Prüfuff ng ist bestanden, wenn in jedem der Prüfuff ngsteile ausreichende Leistungen erzielt worden sind.(2) Innerhalb der Prüfuff ngsteile werden die Prüfuff ngsfächer wie folgt gewichtet:1. Fachpraktische Prüfuff ng:Projektarbeit, Fachgespräch und Situationsaufgabe werden gesondert bewertet. Die Prüfuff ngsleistungen in der Projekt-arbeit und im Fachgespräch werden im Verhältnis 1 : 3 gewichtet. Hieraus wird eine Gesamtbewertung gebildet. DieGesamtbewertung wird zum Prüfuff ngsergebnis der Situationsaufgabe im Verhältnis 1 : 2 gewichtet.2. Fachtheoretische Prüfuff ng:Mindestvoraussetzung füff r das Bestehen des TeTT ils II der Prüfuff ng ist eine insgesamt ausreichende Prüfuff ngsleistung. Ist diePrüfuff ng in einem Prüfuff ngsfach auch nach einer Ergänzungsprüfuff ng mit weniger als 30 Punkten bewertet worden, so istdie Prüfuff ng des TeTT ils II nicht bestanden.(3) Im Falle einer mündlichen Ergänzungsprüfuff ng sind die schriftlichen zu den mündlichen Prüfuff ngsleistungen jePrüfuff ngsfach im Verhältnis von 1 : 2 zu gewichten.

§ 6Weitere Anforderungen

Die Prüfuff ngsanforderungen in den TeTT ilen III und IV über das Bestehen der Prüfuff ng bestimmen sich nach der Verord-nung über gemeinsame Anforderungen in der Meisterprüfuff ng im Handwerk vom 18.07.2000 (BGB I S. 1078) in derjeweils geltenden Fassung.

§ 7Anrechnung anderer Prüfungsleistungen

(1) Der Prüfling ist auf Antrag von der Ablegung einzelner Prüfuff ngsbestandteile durch die Handwerkskammer zu befreien,wenn er eine andere vergleichbare Prüfuff ng vor einer öffentlichen oder staatlichen anerkannten Bildungseinrichtungoder vor einem staatlichen Prüfuff ngsausschuss erfolgreich abgelegt hat und die Anmeldung zur Fortbildungsprüfuff nginnerhalb von füff nf Jahren nach der Bekanntgabe des Bestehens der anderen Prüfuff ng erfolgt.(2) Eine vollständige Befreiung ist nicht zulässig. Soweit eine vollständige Freistellung auf Grund der nachgewiesenenPrüfuff ngen in Frage kommt, bestimmt der Prüfling, in welchen Aufgaben er geprüft werden wird.

§ 8Durchführung der Prüfung

Soweit die Besonderen Rechtsvorschriften keine abweichende Regelung enthalten, ist die Prüfuff ngsordnung füff r dieDurchfüff hrung von Fortbildungsprüfuff ngen der Handwerkskammer des Saarlandes in der jeweils gültigen Fassung anzu-wenden.

§ 9In-Kraftff -Treten

Die Besonderen Rechtsvorschriften wurden am 13.09.2011 gemäß § 106 Abs. 2 Handwerksordnung von der Regierungdes Saarlandes - Ministerium füff r Wirtschaft und Wissenschaft – genehmigt.Diese Besonderen Rechtsvorschriften treten nach ihrer Veröffentlichung im Deutschen Handwerksblatt am in Kraft.

HANDWERKSKAMMER DES SAARLANDES SB XDonnerstag, 00. Monat 20XX Deutsches Handwerksblatt Nr. 00