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P NTOGRAF Sicherheit Gehen Sie auf Nummer sicher? Datensicherheit bei ORANGE Selbstsicherheit im Job Gutes Personal sichern www.orange-engineering.de 2017 Das ORANGE-MAGAZIN

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Page 1: P NTOGRAF - orange-engineering.de · man am liebsten sein Leben lang mitnehmen – doch die Realität holt einen schnell ein. Überall lauern Gefahren und es müssen Vorkehrun-gen

P NTOGRAF

SicherheitGehen Sie auf Nummer sicher?

Datensicherheit bei ORANGE

Selbstsicherheitim Job

Gutes Personal sichern

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2017Das ORANGE-MAGAZIN

Page 2: P NTOGRAF - orange-engineering.de · man am liebsten sein Leben lang mitnehmen – doch die Realität holt einen schnell ein. Überall lauern Gefahren und es müssen Vorkehrun-gen

IMPRESSUM

HERAUSGEBER:ORANGE Engineering Holding GmbH & Co. KG

Postadresse:Bahnhofstraße 828816 Stuhr

REDAKTION:Christoph Himmler, Deandra Drewke, Sandra Hellmers

Fotos:ORANGE Engineering, iStock

GESTALTUNG:h2l Kommunikation, Hagen i. Br.

DRUCK:teamdruck, Weyhe

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Lob, Kritik, Anmerkungen?Wir freuen uns über Ihr Feedback.Schreiben Sie eine E-Mail [email protected]

egal wohin man schaut: Es schleicht sich unweigerlich

das Gefühl ein, dass nichts mehr wirklich sicher ist. Eine

Hiobsbotschaft folgt der anderen – im öffentlichen wie

auch privaten Bereich: Krisengebiete weiten sich aus,

Sicherheitsdienste spionieren, ohne wirklich kontrolliert

zu werden, Hackerangriffe bedrohen den privaten und

betrieblichen Bereich und nicht zuletzt werden auch in

den Unternehmen oftmals die schlimmsten Befürchtun-

gen wahr. Industriespionage, Trojaner und dadurch ver-

ursachte Systemausfälle sind keine Seltenheit – in Zeiten

der „Industrie 4.0“ wird hier zunehmend Angriffsfläche

geboten.

Gründe genug für uns, um sich nach dem letzten Titelthe-

ma Vertrauen im neuen PANTOGRAF dem wichtigen The-

ma Sicherheit zuzuwenden und sie zum Titelthema dieser

neuen Ausgabe zu machen. Denn: was ist heutzutage

noch wirklich sicher?

Wie das Vertrauen ist auch der Begriff Sicherheit in den Un-

ternehmenswerten von ORANGE fest verankert. So haben

wir uns diesem wichtigen Thema auf unterschiedliche Wei-

se genähert. Was für unsere Kunden am bedeutendsten

ist, ist letztendlich die betriebliche Sicherheit: Inwieweit ist

ORANGE und sind damit auch die Kundendaten vor Angrif-

fen von außen geschützt, wie können wir Spionage oder

„Cyberangriffe“ verhindern und welche Maßnahmen hat

ORANGE ergriffen, um die betriebliche Technik so zu opti-

mieren, dass betriebliche Ausfallzeiten minimiert werden?

Doch was nützt ein bestens gesichertes Unternehmen,

wenn qualifiziertes Personal nicht ausreichend vorhanden

ist, um die eigene Dienstleistungsqualität aufrecht zu

erhalten? Beziehungsweise wenn auch ein Nachrücken

von motiviertem und talentiertem Nachwuchs nicht

sichergestellt ist? In der heutigen Zeit gleicht die Suche

von spezialisiertem Personal oftmals der Suche nach der

sprichwörtlichen „Nadel im Heuhaufen“, weshalb zahlrei-

che freie Stellen nicht besetzt werden können.

Zeit, sich der Sache anzunehmen und sich mit einem

Experten zu unterhalten. Wie kommt man an hervorra-

gendes Personal? Wieso können freie Stellen – auch trotz

einer ausreichenden Anzahl an Bewerbern – nicht besetzt

werden? Der PANTOGRAF versucht, Antworten zu geben.

Letztendlich ist es bekanntermaßen einfacher, gute Leute

im Unternehmen zu halten, als qualifizierte Spezialisten

zu beschaffen. Das ORANGE sehr viel an dem Thema

Mitarbeiterbindung liegt, belegt unser Bericht über einen

unserer langjährigen Mitarbeiter nachhaltig. Und damit

es in einem erfolgreichen Unternehmen überhaupt erst

langjährige Mitarbeiter gibt, müssen auch junge Menschen

eine reelle Chance bekommen. Durch unsere kontinu-

ierlichen Kontakte zu Hochschulen und anderen Ausbil-

dungsstätten sichert sich ORANGE junge und motivierte

Menschen rechtzeitig – wie in unserem Artikel deutlich

wird – um diese in die aktuellen Arbeitsprozesse und Pro-

jekte mit einzubinden.

Auch mit unserer zweiten Ausgabe des PANTOGRAF wün-

sche ich Ihnen natürlich viel Vergnügen, und das werden

Sie haben – mit Sicherheit!

Ihr Ralf Gust

Geschäftsführer

2 3PANTOGRAF 2017

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Blick in die BrancheWir bei ORANGE

Menschen dieser Ausgabe

Christian Munderloh Christian Munderloh ist der Herr der Daten.

Als Leiter der ORANGE IT ist er aber mit seinem Team nicht

nur für Daten, Server und Software zuständig, sondern

auch für die Sicherheit des wertvollen Know-hows im

Unternehmen. Wir haben ihn zum brandaktuellen Thema

„Datensicherheit“ bei ORANGE befragt. (S. 11)

Gesche JennerjahnGesche Jennerjahn ist ausgewiesene Personalexpertin.

Personalexperten sind im jedem Unternehmen wichtiger

denn je. Denn die Suche nach qualifiziertem Personal wird

zunehmend schwieriger, ist mit deutlich mehr Aufwand

verbunden und endet für viele Unternehmen dann

oftmals auch noch erfolglos. Gesche Jennerjahn erklärt,

wie Unternehmen hier erfolgreich sein können und

ORANGE sich qualifiziertes Personal sichert.

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Dietmar TschöpeDietmar Tschöpe ist Maschinenbauingenieur

und langjähriger Mitarbeiter bei ORANGE in der

Außenstelle Bautzen – gewesen. Denn jetzt ist er in

den wohlverdienten Ruhestand gegangen und wurde

nicht nur von seinen Kollegen verabschiedet, sondern

auch vom Geschäftsführer Ralf Gust persönlich.

Wir stellen Ihnen den „Best-Ager“ vor.

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Dennis TegederAls Masterrand im Fach Wirtschaftspsychologie hat Dennis

Tegeder mit einer Umfrage bei ORANGE im Rahmen

seiner Master-Thesis wertvolle Ergebnisse zum Thema

Mitarbeiterzufriedenheit geliefert. Zudem ist er zusammen

mit Christian Schulz und Anne-Christin Schütt ein

gelungenes Beispiel dafür, wie ORANGE sich erfolgreich

um qualifizierten Nachwuchs bemüht.

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Unternehmen, die bei der Umsetzung von Projekten auf

externes Know-how angewiesen sind, benötigen beim

Einsatz von Spezialisten Flexibilität, um ihre Wettbewerbs-

fähigkeit zu sichern. Neue Regelungen, die in 2017 mit der

Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG)

in Kraft treten, können bei langfristigen Projekten jedoch

künftig zu Problemen führen. Die nun per Gesetz fest-

gelegte Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten birgt

für Kunden und Dienstleister gleichermaßen eine neue

Herausforderung: Die Abwicklung von Projekten wird für

beide Vertragspartner komplexer, denn eingearbeitete

Mitarbeiter müssen gemäß neuer Regelung das

Kundenunternehmen mit Ablauf der gesetzlichen Frist

nach anderthalb Jahren verlassen.

Um weiterhin auch langfristig einen reibungslosen Ablauf

in der Projektumsetzung zu gewährleisten, sind flexible

Lösungen gefragt. „Wir prüfen bei Projektstart und aktuell

laufenden Projekten gemeinsam mit unseren Kunden,

welche Form der Zusammenarbeit die Beste ist“, erklärt

ORANGE-Geschäftsführer Ralf Gust.

„So müssen Projekte, bei denen ein Mitarbeiter zunächst

in Arbeitsnehmerüberlassung beim Kunden vor Ort im

Einsatz ist, nicht automatisch nach 18 Monaten enden.“

Derartige Projekte können in vielen Fällen in den gut aus-

gestatteten Technischen Büros bei ORANGE fortgeführt

werden. Dabei wird ein reibungsloser Projektablauf dem

Kunden beispielsweise durch Kommunikationsformen,

wie Webex und Skype sowie die Nutzung des ORAN-

GE-ProjektTools gewährleistet. Das ProjektTool bietet dem

Kunden die Sicherheit, den Projektverlauf transparent

und zeitnah verfolgen zu können und somit die Möglich-

keit mit dem Mitarbeiter als (externen) Teil des Projekt-

teams weiter zusammenzuarbeiten.

„Wir sind auf die Neuerungen der Reform vorbereitet und

können unseren Kunden auch vor dem Hintergrund ver-

änderter Rahmenbedingungen weiterhin Verlässlichkeit

und Sicherheit bei der Fertigstellung der Projekte geben“

betont Ralf Gust.

Projektumsetzung hat bei ORANGE höchste PrioritätAÜG Reform eröffnet weitere Chancen zur Flexibilisierung

4 5PANTOGRAF 2016

Page 4: P NTOGRAF - orange-engineering.de · man am liebsten sein Leben lang mitnehmen – doch die Realität holt einen schnell ein. Überall lauern Gefahren und es müssen Vorkehrun-gen

Titelthema Sicherheit Titelthema SicherheitWie also sollen wir umgehen mit den vielen Unsicher-

heitsfaktoren, die uns umgeben? Eine Maßnahme ist es,

den Kokon zu verstärken – also noch mehr Sicherheits-

vorkehrungen zu treffen. So geschehen zum Beispiel

beim Münchner Oktoberfest 2016, als in Zeiten erhöhter

Terrorgefahr und nach den Silvesterübergriffen von Köln

die Zahl der Ordner und Polizisten erhöht, das Festge-

lände von einem Zaun umgeben und die Mitnahme von

größeren Taschen verboten wurde.

Eine andere Möglichkeit

ist es, die eigenen Empfin-

dungen einer Überprüfung

zu unterziehen. Habe ich

überhaupt Grund, mich in

einer bestimmten Situation

unsicher zu fühlen? Wie

groß ist die Chance, dass es gut geht, wie hoch das ob-

jektive Risiko, dass etwas Schlimmes passiert? Oft verhält

man sich genau hier nämlich auffällig irrational – viele

Menschen haben zum Beispiel deutlich mehr Angst vor

kleinen, ungefährlichen Krabbeltieren als davor, mit über-

höhter Geschwindigkeit durch die Straßen zu rasen. Oder

sie fürchten den Absturz mit dem Urlaubsflieger deutlich

mehr als den viel zitierten Unfall im eigenen Haushalt.

Ganz wichtig in diesem Zusammenhang ist nämlich auch

eine andere Frage: Kann ich selbst Einfluss nehmen oder

bin ich machtlos ausgeliefert? Spätestens an dieser Stelle

geht es dann schließlich auch darum, für eine gefühlt

„unsichere“ Unternehmung das richtige Gegenüber zu

finden – Menschen und Geschäftspartner, die das eigene

Sicherheitsbedürfnis teilen und genau die Maßnahmen

bieten können, die zum eigenen Empfinden passen.

Doch bei allem verständlichen

Bedürfnis danach: Absolute

Sicherheit gibt es nicht. Das ist ein

Fakt, mit dem man sich abfinden

muss. Kein noch so dicht geweb-

ter Kokon ist hundertprozentig

bruchfest, keine Maßnahme kann

zu einhundert Prozent vor Gefah-

ren schützen. Es kann nur darum gehen, ein individuell

erträgliches Sicherheitslevel zu erreichen. Jeder Mensch

– und jedes Unternehmen – muss also ganz individuell

für sich abwägen zwischen Risiko und Chance, Angst und

Vertrauen, Gefahr und Sicherheit.

Ohne Sicherheitist keine Freiheit. “Wilhelm von Humboldt, preußischer Gelehrter,

Schriftsteller und Staatsmann (1767–1835)

Gehen Sie auf Nummer sicher?

Terrorismus, Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit,

Flüchtlingsnot – in den letzten Jahren häufen sich

die Ursachen für Unsicherheit. Grund genug für

die Politik und die Gesellschaften weltweit, immer

wieder neue Maßnahmen zu ergreifen, um Sicher-

heit zurückzugewinnen. Aber warum steht sie so

im Vordergrund? Wie entsteht Sicherheit, was muss

passieren, damit wir uns sicher fühlen? Und wie kann

man mit der eigenen Unsicherheit umgehen?

Kinder kennen keine Unsicherheit – wenn ihre Eltern es

richtig machen, wachsen sie mit der Gewissheit auf, dass

ihnen nichts geschehen wird.

Sie fühlen sich geborgen in

dem Gefühl, alles Schlimme

werde an ihnen vorüber ge-

hen. Dieses Gefühl möchte

man am liebsten sein Leben

lang mitnehmen – doch die

Realität holt einen schnell

ein. Überall lauern Gefahren

und es müssen Vorkehrun-

gen getroffen werden, um

sie zu minimieren.

Und so bauen wir uns gern

einen Kokon aus Maßnahmen: Überwachungskameras,

Airbags, Virenschutz, Fahrradhelmen und Versicherungen

gegen alles und jeden.

Es ensteht eine gefühlte Sicherheit. Man ist eigentlich

nicht wirklich sicher und man weiß das auch. Aber dieses

Gefühl, alles getan zu haben, um Schlimmes zu vermei-

den, tut einfach gut. „Gefühlte Sicherheit ist ein menschli-

ches Grundbedürfnis und damit Teil unserer Lebensquali-

tät“, sagt auch Prof. Franz Porszolt, klinischer Ökonom aus

Ulm. Unsicherheit hingegen führt schnell zur Katastrophe:

Eine unsichere Lage an der Börse beispielsweise zum

Crash, politische Unsicherheit zu Krieg und Terror.

Auf der Suche nach dem biologischen Verursacher gefühl-

ter Sicherheit stoßen wir auf einen alten Bekannten*: das

Hormon Oxytocin, auch „Kuschelhormon“ genannt. Die

Substanz mit der chemischen Formel C43H66N12O12S2

löst ein Gefühl von Sicherheit aus – von sozialer Sicher-

heit, die auf der Interaktion mit

anderen Menschen und damit

eben auf menschlicher Nähe

beruht. Es wird ausgeschüttet,

wenn wir uns umarmen, etwas

Leckeres riechen oder essen

– oder auch, wenn wir singen.

Daran lässt sich ermessen, wie

wichtig das Zwischenmensch-

liche auch für die gefühlte

Sicherheit ist.

Doch klar wird damit auch:

Gefühlte Sicherheit ist subjek-

tiv. Sie basiert auf der Persönlichkeit, den Kenntnissen und

den Erfahrungen jedes Einzelnen. Wo sich der eine sicher

fühlt, verspürt die andere vielleicht große Angst.

In Zeiten allgemeiner Verunsicherung müssen wir einmal über das Thema Sicherheit reden.

Geprüfte SicherheitAber sicher doch: Zusätzlich zum CE-Zeichen, mit dem Hersteller selbst die Sicherheit ihrer Produk-te erklären, gibt es in Deutschland natürlich auch noch das GS-Zeichen („Geprüfte Sicherheit“). Unabhängige Institute wie TÜV oder VDE prüfen, ob der Schutz von Sicherheit und Gesundheit von Personen gegeben ist. Doch vor unangenehmen Überraschungen ist man auch da nicht gefeit. So könnten Sie ein „Montagsprodukt“ erwischen – oder der Hersteller hat das Siegel sogar frech gefälscht.

* siehe Pantograf 2016 mit dem Titelthema „Vertrauen“.

6 7PANTOGRAF 2017

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Titelthema SicherheitTitelthema Sicherheit

Sicheres Auftreten ist für Menschen in der Arbeits-

welt eine ganz wichtige Eigenschaft. Im Bewerbungs-

gespräch, bei einem Vortrag oder wenn es beim Chef

um eine Gehaltserhöhung geht – in solchen Momen-

ten muss man Stärke ausstrahlen und darf keinen

verunsicherten Eindruck machen.

Dabei ist es gerade für selbstkritische Personen schwer,

sich in diesen heiklen Situationen sicher zu fühlen. Häufig

halten sie die eigenen Leistungen für schlecht und min-

derwertig. Studien zufolge

zweifeln ausgerechnet

vor allem diejenigen an

sich selbst, die in Wahrheit

überdurchschnittliche

Leistungen bringen.

Frauen und Leistungsträ-

ger sind auch besonders

häufig vom so genannten

„Impostor-Syndrom“ betroffen: Sie glauben, ihre (in Wirk-

lichkeit vorhandene) hohe Kompetenz nur vorzutäuschen

und fürchten nichts mehr, als dabei ertappt zu werden.

Die Folge: zitternde Stimme, schwitzige Hände, hektische

Flecken. So wird die Präsentation zum Spießrutenlauf –

weil die Unsicherheit für alle sicht- und spürbar ist.

Aber wie findet man auf die Schnelle einen Weg aus

den akuten Selbstzweifeln, wie steht man in wichtigen

Momenten sicher da? Es gibt eine Vielzahl an Tipps, von

denen jedoch einige – glaubt man einschlägigen wissen-

schaftlichen Studien – tatsächlich schnell Abhilfe schaffen

können.

Basslastige Musik hören: Setzen Sie sich vor Ihrem

wichtigen Termin die Kopfhörer auf und lassen Sie die

Bässe wummern. Das soll laut einer Studie der Northwestern

University das Selbstbewusstsein aufmöbeln.

Bewegung: Sie fördert die Durchblutung und das Wohl-

befinden. Ausgiebiges Stretching vor dem entscheiden-

den Gespräch bringt Sie in Form.

Aufrechte Haltung: Nach außen ist die Wirkung klar:

Wer aufrecht steht, ist selbstbewusst. Doch diese Haltung

wirkt sich laut mehrerer Stu-

dien auch direkt nach innen

auf das Selbstwertgefühl aus

und kann sogar den Testos-

teron-Spiegel erhöhen.

Schöne Erinnerungen:

Wissenschaftler haben

herausgefunden, dass die

Erinnerung an besonders

erfolgreiche Momente aus Privat- und Arbeitsleben das

Selbstwertgefühl messbar steigern. Wer sich kurz vor

einem wichtigen Vortrag an einen solchen Moment

erinnert, ist sofort motivierter für die neue Aufgabe. Einen

ähnlichen Effekt hat übrigens ein Blick auf den eigenen

Lebenslauf.

Kleidung: Immer wieder hört man, wie wichtig es ist,

dass man sich in seiner Kleidung wohl fühlt – auch und

gerade bei wichtigen Auftritten. Eine Studie geht jedoch

noch weiter: Das Tragen von Kleidung, die besonders

kompetent wirkt, steigert das Selbstbewusstsein des

Trägers. Also doch lieber Anzug und Schlips statt Jeans

und Holzfällerhemd!

Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. “Bertrand Russell, Mathematiker und Philosoph

(1872–1970)

Selbstsicherheitim JobWer etwas leistet, darf auch selbstbewusst sein. Aber oft kann man das im entscheidenden Moment nicht zeigen.

> Sicherheitstechnik

Das kann man studieren! Dabei beschäftigt man sich mit

den „Risiken der modernen Industriegesellschaft“. Klar,

dass es dabei auch um das Thema Arbeitssicherheit geht

– aber auch um Brandschutz, Umweltschutz und Ver-

kehrssicherheit. Sicherheitstechnik ist ein Ingenieursstudi-

engang mit den Abschlüssen Bachelor (Hochschule Trier)

oder Master (Bergische Universität Wuppertal).

> Sicherheitsnadel

Diese Dame hat schon ein ganz schönes Alter: Die ersten

Sicherheitsnadeln (Fibeln) gab es schon in der Bronzezeit.

Das Besondere daran: Man kann sich in geschlossenem

Zustand nicht daran stechen. Und die Sicherheitsnadel

kann sich nicht lösen, denn die Mechanik schließt sich

so, dass die Nadel auch beim Heften (zum Beispiel

von Stoff ) nicht herausrutschen kann. Praktisch!

> Sicherheitsgurt

Die Gurtpflicht im Auto gibt es in

Deutschland seit 1976. Doch bis das

Angurten selbstverständlich wurde,

dauerte es einige Zeit – und es gab

lange Diskussionen. Elementare Fragen wurden gestellt,

zum Beispiel diese: „Soll und darf der liberale Staat die

Auto-Bürger zum überleben zwingen?“ (Der Spiegel

vom 8.12.1975). In Zeiten von Airbag und Kindersitz eine

skurrile Diskussion.

> Sicherheitsschuhe

Der Sicherheitsschuh rettet uns vor vielen Gefahren,

nicht nur dank der Stahlkappe in der Schuhspitze. So ist

die Sohle meist rutschhemmend. Es gibt leitfähige und

antistatische, es gibt welche mit Mittelfußschutz und

Durchtrittsicherheit, wasser- und kälteabweisende und

besonders schnittfeste. Es gibt sie als schicke Slipper,

sportliche Sneaker, Wanderschuhe oder Knobelbecher.

Hinter allen verbirgt sich ein Heldenschuh, der den Träger

vor Gefahren schützt. Danke, Sicherheitsschuh!

> Sicherheitsglas

Glas ist toll. Man kann durchsehen. Aber wenn es bricht,

wird es schnell gefährlich – Blut kann fließen. Darum

gibt es Sicherheitsglas. Es bricht nicht so schnell; und

wenn doch, zersplittert es in viele kleine, eher rundliche

Teile, die keine Schnittwunden verursachen. Wer also mit

Volldampf gegen eine Sicherheits-Glastür läuft, muss

neben dem Kopfdröhnen nicht auch noch Narben

fürchten. Eine tolle Sache.

> Sicherheitsschloss

In Zeiten der Einbrecherbanden ist ein Sicherheitsschloss

unabdingbar. Es ist besonders schwer zu knacken, vor

allem wenn man solche Schlösser

verwendet, die nach DIN-Norm

18251 einen hohen Sicherheitsfaktor

aufweisen. Ein Sicherheitsschloss ist heu-

te an Haus- und Wohnungstüren die Regel.

Also kommen die Einbrecher doch lieber durch

Fenster oder Terrassentür – es sei denn, die sind

durch ein zusätzliches Sicherheitsschloss gesichert!

> Sicherheitsrat

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wacht über

„den Weltfrieden und die internationale Sicherheit“. Er

besteht aus den Vertretern von 15 Nationen. Ob der Rat

seine Aufgabe zur Zufriedenheit der Weltgemeinschaft

wahrnimmt, muss jeder selbst entscheiden …

> Sicherheitsabstand

Im Straßenverkehr ganz einfach: (Geschwindigkeit in

km/h mal 3) geteilt durch 10 + (Geschwindigkeit in km/h

geteilt durch 10) x (Geschwindigkeit in km/h geteilt durch

10). Schwieriger allerdings bei Mundgeruch des Nachbarn

in der Bahn.

> Sicherheitsbelehrung

Auf die kann ab sofort verzichtet werden. Das aufmerksa-

me Lesen dieses Glossars reicht völlig.

Was Sie schon immer über Sicherheit wissen wollten – ein humorvolles Glossar

8 9PANTOGRAF 2017

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Titelthema Sicherheit Titelthema Sicherheit

Datensicherheit ist keine Selbstverständlichkeit

Diebstahl von E-Mail-Adressen, Spionage durch

ausländische Geheimdienste oder Hacker-Angriffe

zeigen: IT-Sicherheit ist ein wichtiges Thema für

Unternehmen. Darum haben wir im Gespräch mit

dem Leiter der ORANGE-IT, Christian Munderloh und

Systemadministrator Daniel Vögele erfahren, warum

Kunden bei ORANGE auf der sicheren Seite sind.

Herr Munderloh, welches

sind die aktuellen Sicher-

heits-Themen in IT-Branche?

Die Anforderungen werden im-

mer umfangreicher. Seit länge-

rem beschäftigen wir uns mit

dem Thema „Bring your own

mobile Device“ (das Verwen-

den von eigenen Geräten) und

dem Cloud-Computing. Vor allem bei der betrieblichen

und privaten Nutzung von Geräten des Mitarbeiters müs-

sen Chancen gegen Risiken, Kosten und Nutzerfreundlich-

keit gegen Sicherheit abgewogen werden. Speicherplatz

beispielsweise ist heute generell kein Problem mehr: Goo-

gle bietet unendlich viel für acht Euro im Monat. Bei den

Datenmengen, die bei ORANGE generiert werden, wäre

das extrem günstig. Die Frage ist aber, ob die Daten auch

vor Zugriffen sicher sind. Da das Safe-Harbour-Abkommen

durch die Europäische Kommission gekippt wurde, ist

Vorsicht geboten. Grundsätzlich werden aber mehr IT-Ser-

vices ausgelagert – zumindest die, die nicht zwingend im

eigenen Hause notwendig sind.

Herr Vögele, lässt sich sagen,

welche Technik zukünftig

vorherrschen wird?

Hier ist Virtualisierung das

Schlagwort! Auch wir nutzen

diese Technologie. Vergleichbar

ist sie mit einem Zug, der lauter

Pkw transportiert: Die Lok ist

der leistungsstarke Server,

die Pkw sind die Ressourcen. Die Vorteile liegen in der

Verwaltung der Hardware und der deutlich gesteigerten

Effizienz. Mit weniger Geräten sind gleiche Ergebnisse zu

erzielen, Beschaffungskosten, Verwaltungs- und Einrich-

tungsaufwand werden deutlich reduziert. Ein weiteres

Schlagwort ist die „De-Duplizierung“. Daten auf dem

Server werden von mehreren Systemen und Anwendun-

gen verwendet und müssen nicht mehrfach vorgehalten

werden. Auch, dass dadurch die 60 Server der Unterneh-

mensgruppe zu 85% mit einer identischen Grundins-

tallation eingerichtet werden können, ist ein gewaltiger

Effizienzgewinn.

Welche Gefahren lauern denn aktuell im Netz?

CM: Unsere Mitarbeiter stehen vor der Herausforderung,

Spam, Phishing und Co. zu erkennen – also nicht aus

Routine alles anzuklicken, sondern ungewöhnliche E-Mails

zu identifizieren und der IT zu melden. 2016 haben unsere

Systeme Tausende von Spam-Mails gefiltert – Tendenz

steigend. Es ist ein schmaler Grat zwischen Nutzerfreund-

lichkeit und Sicherheit.

Wer seinen Kunden in Zeiten der „Industrie 4.0“ größtmögliche Sicherheit beim Schutz von Daten bieten will, muss Aufwand betreiben – wie ORANGE.

Kommen wir zur ORANGE: Wie sichert ORANGE seine

Daten und Systeme?

DV: Wie gesagt: Speicherplatz selbst ist günstig zu

haben. Die Herausforderung liegt in der Sicherung und

Wiederherstellung der Daten und darin, die Daten der

Niederlassungen sicher miteinander zu verbinden. Früher

wurden die Niederlassungsdaten separat manuell täglich

auf Band gesichert, was einen hohen Aufwand darstellte

und eine Restfehlerquote beinhaltete. Dieses anfällige

Konstrukt wurde bei ORANGE schon vor geraumer Zeit

automatisiert: Die Daten werden auf einem zentralen

Back-Up-Festplattensystem mehrstufig und regelmäßig

gesichert. Auch die dauerhafte Auslagerung der Daten auf

Band erfolgt automatisiert durch einen Roboter – somit ist

eine Wiederherstellung der Daten im Notfall kein Problem

mehr.

Unsere Kunden haben berechtigterweise ein hohes

Interesse am Schutz Ihrer technischen Entwicklungen

in unserem Hause. Wie sichert ORANGE seine Pro-

jekte beispielsweise gegen

Industriespionage?

CM: Cloud-Lösungen sind aus

den bereits erwähnten Gründen

zurzeit keine Option für uns.

Auch bei deutschen Anbietern

ist das Vertrauen noch nicht

vollumfänglich da, so dass wir

sicherheitstechnisch am besten aufgestellt sind, wenn

die Daten auf unseren eigenen Servern lagern. Eine

Sonderlösung haben wir für die externe Datennutzung

durch unsere Mitarbeiter: Wir haben Ihnen ein dezidiert

ausgelagertes System zur Verfügung gestellt, das unter

besonderer Beobachtung und damit Sicherheit steht und

trotzdem die optimale Nutzfreundlichkeit garantiert. In

der Kundenkommunikation arbeiten wir mit dem hausei-

genen ORANGE-Projekttool, das Kunden ständig Informa-

tionen über den Status der Projekte liefert.

Welche zentralen Investitionen sind zukünftig not-

wendig?

CM: Investitionen in das tägliche Arbeitswerkzeug sind

unverzichtbar – nämlich die aktuellste CAD-Software

und Lizenzen. ORANGE als Qualitätsanbieter hat zudem

den Anspruch, kontinuierlich auf dem neuesten Stand zu

sein. Insofern sind diese Investitionen für ein Arbeiten auf

höchstem Niveau für ORANGE eine Selbstverständlichkeit.

Lassen Sie uns einen Blick in die Branche werfen:

Was wird den Unternehmen in Zeiten der Industrie

4.0 zukünftig am meisten Kopfzerbrechen bereiten?

CM: Zukünftig wird aufgrund der stetig steigenden

Anzahl an Programmen, Lizenzen und Updates für alle

Unternehmen eine Lizenz-Managementsoftware sinnvoll

werden. Bei der Vielzahl an Aktualisierungen, Erweite-

rungen und Lizenzerneuerungen wird man sonst schnell

den Überblick verlieren. Wir haben uns diverse Systeme

angeschaut, von denen aber keines alle Anforderungen

erfüllte. Deshalb haben wir den Entschluss gefasst, ein

eigenes System für ORANGE zu entwickeln. So können wir

sicherstellen, dass ORANGE Kundenaufträge immer mit

dem neusten Stand der Technik abwickelt.

DV: Ein weiteres Problem wird die Unternehmen noch

beschäftigen: Die Telekom wird ISDN-Anschlüsse ab 2018

abschalten, was für die Unter-

nehmen gleichbedeutend mit

einem Wechsel von ISDN zu

IP-Telefonie ist. Wir werden das

Thema schon 2017 vorantreiben

und parallel auch das Dokumen-

tenmanagement optimieren.

Herr Munderloh, Herr Vögele, Sie sehen ORANGE

sicherheitstechnisch also insgesamt gut aufgestellt?

Auch wenn man es sich immer wünscht: Eine hundertpro-

zentige Sicherheit wird es nie geben. Oftmals unterliegt

die Verantwortung den Nutzern, die wir jedoch kontinu-

ierlich sensibilisieren. Wir können für ORANGE mit gutem

Gewissen sagen, dass wir in allen sicherheitsrelevanten

Punkten hervorragend aufgestellt sind, wie z.B. dem

Schutz durch Angriffe von außen, insbesondere aber

auch im Bereich Ausfallsicherheit. Das ist für den Kunden

– aufgrund der oftmals sehr eng gesetzten Zeitfenster für

einen punktgenauen Abschluss der Projekte – von beson-

derer Bedeutung.

Herr Munderloh, Herr Vögele, vielen Dank für das

Interview!

Investitionen in das tägliche Arbeitswerkzeug sind unverzichtbar – nämlich in die aktuellste Software. “Christian Munderloh, Leiter der IT bei ORANGE

Daniel Vögele

Christian Munderloh

10 11PANTOGRAF 2017

Page 7: P NTOGRAF - orange-engineering.de · man am liebsten sein Leben lang mitnehmen – doch die Realität holt einen schnell ein. Überall lauern Gefahren und es müssen Vorkehrun-gen

InsideUnterscheidet sich die ORANGE Seite dadurch von

anderen Internetseiten?

OK: Ja, das ist richtig... denn viele Seiten – insbesondere

die etwas älteren – sind bei den Bildern und auch in der

Menüführung deutlich „kleinteiliger“. Dieses geht dann

sehr häufig zu Lasten der Nutzerfreundlichkeit. Das wollte

ORANGE zu recht unter allen Umständen vermeiden.

Könnten Sie etwas zum Aufbau sagen – und worauf

wurde besonders geachtet?

DK: Unverzichtbar ist jetzt und in Zukunft die Mobiltaug-

lichkeit der Homepage. Insbesondere Bewerber informie-

ren sich mit rasant steigender Tendenz über das Smart-

phone und starten hierüber auch Ihre Kurzbewerbung.

Was für viele ältere – die noch die gute klassische Bewer-

bung mit Mappe und Unterschrift kennen – befremdlich

wirkt, ist mittlerweile durchaus gängige Praxis.

OK: Hinzu kommt: Der Markt ist ein Bewerbermarkt. Viele

Spezialisten – und das ist wohl nicht unserem Bereich

Programmierung, sondern auch im Bereich Engineering

ganz besonders der Fall – können sich Ihre Jobs fast frei

aussuchen. Aus dieser starken Position heraus möchten

Sie Ihre Bewerbung schnell und einfach übermitteln, und

darauf muss sich jeder Arbeitgeber zukünftig einstellen,

der die besten Mitarbeiter gewinnen will.

Das Titelthema dieses PANTOGRAFEN ist „Sicherheit“.

Wie sieht es mit der Sicherheit der neuen ORANGE-

Homepage aus?

OK: Wordpress ist ein gängiges und weiterverbreitetes

System, das einen hohen Sicherheitsstandard hat. Gerade

durch die weite Verbreitung beschäftigen sich so viele

„schlaue Köpfe“ damit, dass Sicherheitslücken sofort auf-

fallen würden und behoben werden können.

DK: Auch von meiner Seite aus bestehen sicherheits-

technisch keine Bedenken, wenn alle Updates uhrwerks-

mäßig durchgeführt werden – und das wird ja durch die

ORANGE-IT in hervorragender Weise sichergestellt.

Ist ein weiterer Ausbau der Homepage geplant?

DK: Eine Homepage ist immer ein „lebendes Gebilde“,

das von umfangreichen informativen, interessanten und

aktuellen Inhalten lebt. Deshalb haben wir noch weitere

technische Spielerein in petto, die insbesondere auf

aktuelle Informationen beim Aufruf der Startseite

abzielen. Lassen Sie sich überraschen!

Vielen Dank für das Interview!

Sehen Sie selbstMachen Sie sich ein Bild von der neuenORANGE-Homepage:

www.orange-engineering.de

Inside

Die neue ORANGE-HomepageAufgrund der immer schneller werdenden Entwicklung im Bereich Online ist es auch hier das Bestreben von ORANGE Engineering, auf diesem Sektor technologisch vorweg zu gehen. Nach etwa sechs Monaten Entwicklungszeit wurde jetzt die neue Homepage präsentiert. Großen Anteil an Entwicklung und Realisation hatten Oliver und Daniel Kreowsky (Kreowsky & Kreowsky GbR Berlin). Wir haben den beiden „Vätern“ der neuen Homepage daher mal ein paar Fragen gestellt.

Daniel, Sie als gestalteri-

scher Kopf und Oliver, Sie

als Programmierer: Ist es

für Sie immer noch etwas

Besonderes, wenn ein um-

fangreiches Projekt wie die

neue ORANGE Homepage

abgeschlossen wird?

Oliver Kreowsky: In der Tat, so etwas wird nie Alltag. Alle

technischen und inhaltlichen Schwierigkeiten letztlich er-

folgreich gelöst zu haben – zur Zufriedenheit des Kunden

– ist schon etwas Besonderes.

Daniel Kreowsky: Dazu kommt, dass jedes Projekt anders

ist und wir von den jeweiligen Fachthemen – wie hier ei-

gentlich dem Engineering – oftmals nur eine „gepflegtes

Halbwissen“ haben und uns in viele Themen neu einar-

beiten müssen. Das ist zwingend notwendig, damit man

sich in die Wünsche des Kunden hineinversetzen kann.

Zielsetzung war es, eine komplett neu entwickelte

Homepage für ORANGE zu realiseren, die technisch auf

dem neuesten Stand ist. Wie wurde das umgesetzt?

DK: Wir haben mit „Wordpress“ auf ein Content Manage-

ment System (CMS) gesetzt, das nicht nur jetzt zeitgemäß

ist, sondern ORANGE auch die Sicherheit bietet, dass das

zukünftig so bleibt.

OK: Gleichzeitig ermöglicht das System durch die

optimale Auffindbarkeit für Suchmaschinen eine hohe

Wahrscheinlichkeit, von allen Interessenten – Kunden wie

auch Bewerbern – leicht gefunden zu werden. Das gilt

insbesondere auch dann, wenn die genaue Domain nicht

bekannt ist.

Was ist das Prägende an der

neuen Homepage? Hat sie

technische Besonderheiten?

OK: Wir können mit Stolz sagen,

dass die Seite durch den einfa-

chen Aufbau übersichtlich und

damit sehr leicht und intuitiv zu

bedienen ist – das war übrigens

auch eine spezielle Anforderung von ORANGE. Dabei wur-

de keineswegs auf fundierte Inhalte verzichtet.

DK: Sehr viele Seiten verlieren leider aufgrund der Un-

mengen an Detail-Informationen, die alle untergebracht

werden sollen, die Übersichtlichkeit. Und wenn man weiß,

dass viele Nutzer sich durchschnittlich nur bis zu drei

Minuten auf einer Homepage bewegen, um schnell und

komfortabel die nötigen Informationen und einen Über-

blick über das Unternehmen zu bekommen, sind über-

ladene Internetseiten oftmals nicht zielführend. Gerade

junge Bewerber wollen heute schnell und kompakt infor-

miert werden. Die Benutzerfreundlichkeit stand daher für

uns ganz weit oben auf der Anforderungsliste.

OK: Auffällig an der Seite sind die zeitgemäßen, groß-

flächigen Bilder, die dezent im Hintergrund abgebildet

sind und die Inhalte bildhaft unterstreichen sollen. Dabei

bleiben aber die wichtigen Informationen – auch durch

die großflächigen Textfelder – stets präsent im Vorder-

grund. Erwünschter Nebeneffekt ist der ruhige Bildlauf

– ansonsten ein Manko vieler Internetseiten. Und wir

haben natürlich darauf geachtet, das Corporate Design

in diesem Bereich behutsam weiterzuentwickeln, damit

die Homepage auch als eine von ORANGE erkennbar

bleibt.

Daniel Kreowsky Oliver Kreowsky

12

Page 8: P NTOGRAF - orange-engineering.de · man am liebsten sein Leben lang mitnehmen – doch die Realität holt einen schnell ein. Überall lauern Gefahren und es müssen Vorkehrun-gen

Karriere

Gesche Jennerjahn ist Personalreferentin bei ORANGE

in Stuhr und ausgewiesene Expertin für das manchmal

schwierige Recruiting im Engineering-Bereich. Da sind

gute Ideen gefragt. Unser Thema ist Sicherheit – und die

wünschen sich nicht nur Kunden, sondern auch Mitarbei-

ter. Wir haben Frau Jennerjahn gefragt, welche Erfahrun-

gen sie gemacht hat und welche Maßnahmen ORANGE

ergreift, um größtmögliche Sicherheit zu garantieren.

Pantograf: Frau Jennerjahn, die Schwierigkeit bei der

Suche nach qualifizierten Fachkräften ist ein Dau-

erthema in den Medien. Teilweise wird sogar von ei-

nem Dilemma gesprochen, dass zahlreiche attraktive

Jobs mit Perspektive, Karrierechancen und hervorra-

gender Dotierung nicht besetzt werden können. Wie

gehen Sie bei ORANGE mit diesem Thema um?

Zunächst einmal haben wir den Anspruch, unseren

Mitarbeitern und auch unseren Kunden eine größtmögli-

che Zuverlässigkeit zu bieten, so dass sie sich mit uns als

Geschäftspartner sicher fühlen können. Da müssen vom

ersten Kontakt an die richtigen Weichen gestellt werden.

Sprechen wir zunächst über Ihre Kunden. Wie wollen

Sie Sicherheit vermitteln – gerade vor dem Hinter-

grund der oben beschriebenen Lage am Fachkräfte-

markt?

Die wichtigste Frage für uns lautet: wie können wir

unserem Kunden helfen? Natürlich können wir keine Ga-

rantie aussprechen, ständig und in Null Komma nix den

perfekten Spezialisten verfügbar zu haben. Aber je besser

wir unsere Kunden kennen, desto besser können wir auf

ihre Anforderungen eingehen. Dazu haben wir verschie-

dene Ansätze, z.B. ob unsere Spezialisten das Projekt im

technischen Büro bearbeiten können, ob ein Einsatz

beim Kunden vor Ort erforderlich ist oder ein passender

Bewerber in das Unternehmen vermittelt werden muss.

Durch unsere Bandbreite an Möglichkeiten versuchen

wir, optimal zu unterstützen und können somit unseren

Kunden in einer langfristigen Zusammenarbeit durchaus

Sicherheit bieten.

Wie sehen denn die aktuellen Anforderungen Ihrer

Kunden aus?

Grundsätzlich ist es in letzter Zeit für Unternehmen

schwieriger geworden, freie Stellen adäquat zu besetzen.

Immer mehr Unternehmen möchten aber einfach auch

neue Wege gehen, um geeignetes Know-how an Bord zu

holen.

Haben Sie Tipps, wie Stellen leichter zu besetzen wären?

Die Bereitschaft, Neues auszuprobieren ist hilfreich.

Motivierte Kandidaten mit der Fähigkeit, sich auf Neues

einzulassen, sind manches Mal eine bessere Wahl, als eine

monatelange, nervenaufreibende Suche. Denn die kann

auch zu Lasten der vorhandenen Belegschaft gehen, die

den anfallenden Mehraufwand – oftmals durch Überstun-

den – „ausbaden“ muss. Insgesamt könnten die Unterneh-

men flexibler werden. Für sehr gute, motivierte Bewerber

lohnt es sich, die eigenen Vorstellungen zu überdenken

und eine längere Einarbeitung in Kauf zu nehmen oder

eine Umverteilung der Aufgaben im bestehenden Team

in Betracht zu ziehen. >

Karriere

Warum Jobs oftmals nicht besetzt werden

Wie kann das sein? Auch im Engineering-Bereich

können zahlreiche attraktive Jobs mit Perspektive,

guten Karrierechancen und hervorragender

Dotierung nicht besetzt werden – und das liegt

bei weitem nicht nur an der weithin bekannten

Personalknappheit oder dem notorischen

Fachkräftemangel. Die Ursachen dafür müssen

an unterschiedlichen Stellen gesucht werden.

Die Frage nach dem „Warum“ schlägt in den Medien hohe

Wellen – einschlägige Nachrichtenmagazine, Tageszeitun-

gen und Job-Portale haben das Thema bereits aufgegrif-

fen. Vom „Versagen der Unternehmen bei der Stellen-

ausschreibung“, „ziellosen Bewerbern“ (z.B. Focus-Online

2016) und „großen Qualitätsunterschieden der Unterneh-

men im Bewerbungsprozess“ ist die Rede.

In Umfragen von Jobbörsen haben Studien bereits in der

Vergangenheit gezeigt, dass „83% der Unternehmen nicht

wissen, worauf es bei einer Stellenanzeigenschaltung

ankommt“. (Jobboerse.de 2011). Oder sind die Bewerber

zu schlecht vorbereitet oder gar zu anspruchsvoll?

ORANGE-Personalexpertin Gesche Jennerjahn über neue Wege, um Kunden und Fachspezialisten endlich optimal zusammenzubringen

Grund genug, einmal bei einer Personalexperten nach-

zuhaken: Wo sind die Ursachen zu finden, dass zahlreiche

freie Stellen für Spezialisten – also begehrte und attraktive

Jobs – nicht besetzt werden können? Und wie werden

bei ORANGE derartige Herausforderungen gemeistert?

Die Personalexpertin Gesche Jennerjahn stand uns dafür

Rede und Antwort – denn qualifizierte und motivierte

Mitarbeiter sind in jedem Unternehmen die Basis des

geschäftlichen Erfolgs und bei ORANGE eine

„Herzensangelegenheit“ (Geschäftsführer Ralf Gust).

Gesche Jennerjahn

14 15PANTOGRAF 2017

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KarriereKarriereSprechen wir über Ihre Mitarbeiter und den Bewer-

bermarkt. Wie sieht es da mit Sicherheit aus? Sie

können ja nicht jedem Bewerber „sicher“ einen Job

versprechen?

Natürlich wäre ein derartiges Versprechen absurd. Aber

wir möchten unseren Mitarbeitern im eigenen Unterneh-

men Sicherheit bieten – sie möglichst lange beschäftigen,

bestenfalls ein Leben lang. Der Weg des Einstiegs kann

sich dabei ganz unterschiedlich gestalten, denn durch die

vielfältigen Einsatzformen bieten sich meist interessante

Entwicklungsmöglichkeiten.

Aber um in den Genuss von Entwicklungsmöglich-

keiten zu gelangen, muss erst einmal die Hürde der

Bewerbung geschafft werden.

Bei Projekten und Vakanzen kommt es vor, dass Anfor-

derungen durch den Kunden nicht genau definiert sind.

Viele Stellenanzeigen klingen zudem nach „Wunschträu-

men“: Die Anforderungen sind so mannigfaltig, dass eine

Person allein sie nicht erfüllen kann. Das kann eine ab-

schreckende Wirkung auf den Bewerber haben. Trotzdem

hätte nach einem eingehenden persönlichen Gespräch

der richtige Bewerber mit der richtigen Stelle zusammen-

gebracht werden können.

Wir bei ORANGE versu-

chen stets das maximale

Potential bei einer Bewer-

bung zu erkennen und

nehmen uns viel Zeit für

ein persönliches Gespräch.

Was könnte sich auf

Seiten der Bewerber verbessern?

Wir bekommen sehr unterschiedliche Bewerbungen, vom

Uni-Absolventen bis hin zum erfahrenen Spezialisten. Hier

muss eine gelungene Mischung gefunden werden. Bei

ORANGE sind alle Altersklassen vertreten – so profitieren

wir sowohl von neuen Ideen als auch von Erfahrung. Ich

persönlich würde mir wünschen, dass es mehr Transpa-

renz auf dem Bewerbermarkt gäbe. Allein bei der Gehalts-

vorstellung gehen die Wünsche der Bewerber und die

Realität oft so weit auseinander, dass wir in jedem zweiten

Vorstellungsgespräch Aufklärungsarbeit leisten und diese

sowohl nach unten, aber auch nach oben korrigieren

müssen.

Gehen denn in der jetzigen Situation überhaupt noch

ausreichend qualifizierte Bewerbungen ein?

Das kommt auf die Anforderungen der Unternehmen an.

Wir bei ORANGE Bremen und Hannover haben häufig

das Problem, nur eine begrenzte Zahl an Positionen mit

Einsteigern besetzen zu können. Die Qualifikationen der

Bewerber – auch der Absolventen – bieten aber häufig

viel Potential.

Unsere Kunden treten aber oftmals erst an uns heran,

wenn der Zeitdruck bereits enorm hoch ist. In diesen Fäl-

len müssen unsere Kollegen als „Feuerwehrleute“ helfen

und dann fehlt die Zeit für eine fundierte Einarbeitung

neuer Kollegen. Aber auch Projekte bei unseren Kunden

direkt vor Ort sind oft mit hohen Erwartungen und Zeit-

druck versehen.

Glücklicherweise erleben wir hier ein Umdenken, so dass

auch viele der jungen Kollegen herausfordernde Projekte

abwickeln können. Man sollte jungen Kandidaten die

Chance geben, sich zu beweisen. Wir profitieren auch

vom langjährigen Netzwerk unserer Vertriebskollegen.

Viele gute, erfahrene Bewer-

ber kommen auf Empfehlung

zu uns, weil man sich kennt

und sie wissen, dass wir ihre

Erfahrung und ihren Rat zu

schätzen wissen. Wir freuen

uns natürlich, wenn sie sich

bei uns einbringen!

Welche Rekrutierungskanäle sind die vielverspre-

chendsten?

Das gesamte Thema hat sich hin zu den elektronischen

Medien verlagert. Bei den Printmedien werden – jeden-

falls für die Suche von hochqualifizierten Kräften – fast

nur noch ausgewiesene Fachzeitschriften genutzt. Der

Druck und die dadurch notwendige Geschwindigkeit bei

der Rekrutierung der gesuchten Bewerber sowie auch

deren veränderte Suchgewohnheiten zwingen die Unter-

nehmen dazu, elektronische Medien (insbesondere auch

Social Media) zu nutzen.

Wodurch zeichnet sich die erfolgreiche ORANGE-

Rekrutierung aus?

Wir versuchen, die Stellenanzeigen so ansprechend wie

möglich zu gestalten und nutzen verstärkt textliche

„Weichmacher“ – wie „idealerweise“, „von Vorteil“ oder

„wünschenswert“. Damit möchten wir auch die Kandi-

daten ermutigen, die sich vielleicht nur zu 80% in den

Anforderungen wiederfinden.

Außerdem setzen wir verstärkt darauf, Praktikanten in un-

seren Technischen Büros einzusetzen. Hier bauen wir auf

die Unterstützung unserer Kunden, die sich erfreulicher-

weise sehr gern einbringen. Wir suchen dann technische

Problemstellungen, die von studentischen Praktikanten

selbstständig bearbeitet werden. So lernen sie den

Alltag eines Ingenieurs bei

ORANGE kennen – also

den Kundenkontakt, das

Projektmanagement und

alles, was sonst noch dazu

gehört.

Auch das Thema „Di-

versität“ ist uns wichtig.

Erfahrung, neue Ideen, Motivation, über den Tellerrand

hinausschauen – wer neben den fachlichen Qualifikation

auch etwas davon mitbringt, der ist bei uns richtig. Das

ist eine Stärke von ORANGE Engineering, die unmittelbar

unseren Kunden zu Gute kommt.

Welche Hilfsmittel benutzt ORANGE-Engineering zum

Rekrutieren von Bewerbern?

Wir setzen auf ein hochwertiges, webbasiertes Bewerber-

managementsystem, das uns bei der optimalen Beset-

zung offener Stellen hilft. Hier werden Bewerber erfasst,

verwaltet und auch die Anzeigen erstellt, die dann auf

verschiedenen Kanälen geschaltet werden. So haben wir

alle Informationen rund um unsere Bewerber auf einen

Blick. Gerade auch passende, ehemalige Mitarbeiter sind

über die Unternehmenszugehörigkeit hinaus präsent und

können dadurch in die jeweiligen Überlegungen mit ein-

bezogen werden. Insofern bleiben die wenigsten Stellen

bei uns unbesetzt.

ORANGE setzt seit drei Jahren auf ein webbasiertes

Tool für das Bewerbermanagement, ist als Arbeitge-

ber also gut aufgestellt. Was können Sie im Zuge des-

sen potentiellen Bewerbern mit auf den Weg geben?

Es sind häufig wiederkehrende Fehler, durch die sich die

Bewerber das Leben schwer machen. Ich würde mir bei

den Bewerbern mehr Mut wünschen, zu den eigenen

Schwächen zu stehen – weil niemand perfekt ist und das

auch den Unternehmen klar ist. Wenn man sich unsicher

ist, soll man zum Telefonhörer greifen und nachfragen,

ob man sich trotz eines bestimmten „Defizites“ bewerben

soll. So lassen sich Zweifel ausräumen.

Ein etwas klareres Selbstbild würde vielen Bewerbern

helfen, zu wissen, was man kann, wo man steht und –

ganz wichtig – auch zu wissen,

was man noch nicht kann.

Diese Erkenntnisse und das

daraus folgende Auftreten

erweckt einen sympathischen

und selbstbewussten Eindruck,

mit dem man sich über die

eine oder andere Schwäche

hinweg retten kann.

Abschließend wagen Sie bitte einen Blick in die Zu-

kunft – wie schätzen Sie diese ein?

Ich persönlich bin optimistisch, dass auf der Unterneh-

mensseite durch Optimierungen und bei den Bewerbern

durch Lerneffekte die Situation weiter entspannt werden

kann. Persönlich freue ich mich darauf, mit ORANGE noch

viele interessante Bewerber kennenzulernen und mit

ihnen gemeinsam ihre persönliche Karriere zu gestalten.

Frau Jennerjahn, vielen Dank für das Interview!

Ich würde mir bei den Bewerbern mehr Mut wünschen, zu den eigenen Schwächen zu stehen. “Gesche Jennerjahn, Personalexpertin bei ORANGE

Wir möchten unsere Mitarbeiter möglichst lange beschäftigen – bestenfalls ein Leben lang. “Gesche Jennerjahn, Personalexpertin bei ORANGE

16 17PANTOGRAF 2017

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Karriere

ORANGE kooperiertmit StudentenDirekte Kontaktaufnahme mit hoffnungsvollem Nachwuchs – ORANGE geht neue, andere Wege, um kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Und das mit Erfolg.

Gutes Personal ist schwer zu finden, weshalb fast alle

Unternehmen in verschiedenen Branchen Ihre Bemü-

hungen um qualifiziertes Personal und Absolventen

stark forcieren. Auch ORANGE Engineering versucht

auf unterschiedlichen Wegen qualifiziertes Personal

für das Unternehmen zu gewinnen, um das Know-

how im Unternehmen weiter zu steigern.

Ein Weg ist die frühzeitige Kontaktaufnahme mit Studen-

ten und Absolventen. Deshalb versucht ORANGE durch

den direkten Kontakt mit den Hochschulen und die Ein-

bindung der Absolventen in die Arbeitsprozesse im Hause

frühzeitig Kontakt zu vielversprechen Absolventen und

Nachwuchsingenieuren aufzubauen – augenscheinlich

mit Erfolg. Drei junge Studenten konnten bei ORANGE in

den vergangenen Monaten ein Praktikum in der Bremer

Niederlassung absolvieren. Wir haben uns mit den jungen

Nachwuchskräften zu dem Thema Zukunft und ORANGE

Engineering unterhalten und Dennis Tegeder (Masterand

im Fach Wirtschaftspsychologie), Anne Schütt (Studentin

der Wirtschaftswissenschaften) und Christian Schulze

(Maschinenbau-Student) zu Ihren Erlebnissen befragt.

Lieber Herr Tegeder, liebe Frau Schütt, lieber Herr

Schulze – ORANGE bemüht sich kontinuierlich dar-

um, den Kontakt zu Absolventen wie Ihnen zu halten.

Wie kam bei Ihnen der Kontakt zu ORANGE zustan-

de?

Dennis Tegeder: Ich bin auf ORANGE durch private

Kontakte aufmerksam geworden. Die dort erhaltenen

Informationen haben mich dazu bewogen, einfach mal

eine Initiativbewerbung abzusenden.

Anne Schütt: Ich hatte schon in unterschiedlichen Abtei-

lungen ein kurzzeitiges Praktikum bei ORANGE gemacht

und wusste entsprechend, was auf mich zukommt – und

ORANGE natürlich auch.

Christian Schulze: Mein Kontakt ist über eine Pro-

jekt-Stellenausschreibung zustande gekommen, auf

die ich mich beworben hatte. Ich bin dankbar, dass das

geklappt hat.

Gab es spezielle Gründe gerade für eine Bewerbung

bei ORANGE?

DT: ORANGE bot sich für mich an, denn ich wollte an

der Universität Bremen meine Studie zur Mitarbeiterver-

bundenheit durchführen. Meine Master-Thesis hatte das

Thema „Affective Commitment and Turnover Intention: A

Contribution of the Effort-Reward Imbalance Model and

Work Pleasure.” Die dafür notwendige empirische Unter-

suchung konnte ich wunderbar mit ORANGE Engineering

gemeinsam umsetzen. Zudem versprach schon der Leit-

satz von ORANGE – „Vertrauen als Maßstab“ – eine hohe

zwischenmenschliche Kompetenz, die mir bei meiner

psychologischen Untersuchung weiterhelfen sollte.

Interesse?Sie möchten im Rahmen Ihres Studiums mit ORANGE zusammenarbeiten oder Sie kennen jemanden, für den das in Frage kommt?

Dann melden Sie sich gern [email protected].

Wir freuen uns auf Sie.

Karriere

AS: Auch für mich hat sich die Möglichkeit ergeben, bei

ORANGE meine Bachelor-Arbeit durchzuführen. Diese ist

ja von der Universität vorgeschrieben und ich habe eine

gute Möglichkeit gesehen, bei ORANGE diese Arbeit mit

dem Thema „Das Arbeitgeberimage eines Ingenieur-

dienstleisters im Bremer Raum mit Hilfe einer Swot-Analy-

se“ zu bearbeiten. Die Ergebnisse werden sicherlich auch

für ORANGE interessant sein.

CS: Bei mir war es ähnlich. Meine Bachelor-Arbeit hatte

den Titel „Konstruktion und Umsetzung Handarbeits-

platz zur Konfektionierung von Polyamidrohren“. Diese

Arbeit benötigt unbedingt den technischen Bezug, den

man dann auch wirklich nur in der Praxis herstellen und

erfahren kann.

Mit welchen Erwartungen hatten sie sich beworben?

DT: Natürlich wollte ich in Kooperation mit ORANGE

Engineering meine Master-Thesis verfassen, zum anderen

natürlich auch wichtige praktische Erfahrung im Bereich

Personal sammeln.

AS: Da für mich auch die Region in meiner Bachelorarbeit

eine wichtige Rolle spielte, war ORANGE Engineering für

mich die persönliche Wunschlösung vor Ort. Praxisbezug

und auch der Vorteil der Regionalität sollten mir bei der

Arbeit weiterhelfen.

CS: Ich wollte Einblicke gewinnen, die ich in meiner

Bachelor-Arbeit verwenden wollte – es stellte sich aber

heraus, dass meine Tätigkeiten bei ORANGE letztendlich

viel konkreter wurden und ich teilweise völlig selbständig

das Thema real und praxisnah bearbeiten konnte.

Wie wurden Sie von den Kollegen in den Ar-

beitsalltag integriert?

DT: Ich durfte meine gesamte Praktikumszeit im Konstruk-

tionsbüro in Bremen verbringen. Das hat mich natürlich

sehr gefreut, da ich im technischen Büro die Arbeitsab-

läufe genau beobachten konnte und mir auch komplexe

Maschinenbaukonstruktionen erklärt worden sind. Ich

habe mich sehr schnell eingelebt und viele Kollegen auch

persönlich besser kennengelernt.

CS: Das stimmt – der familiäre Umgang im Büro hat es

auch mir sehr leicht gemacht. Ich habe wertvolle Tipps

und Anregungen bekommen. Letztendlich haben wir

sogar viel Spaß gehabt und immer wieder auch gelacht –

so lernt man am besten!

AS: Dazu möchte ich ergänzen: Mir haben neben netten

Kollegen insbesondere auch die freundlichen Vorgesetz-

ten viel Spaß gemacht. Sie waren als Ansprechpartner

immer für mich da. Besonders toll fand ich, dass mir so

viel Vertrauen entgegengebracht wurde und ich teilweise

schon Vertretungen machen durfte

Hat Sie irgendetwas besonders beeindruckt?

DT: Die offene und menschliche Art aller, die auf ehrli-

chem Vertrauen und gegenseitiger Akzeptanz beruhte.

AS: Das kann ich nur bestätigen: Selbst wenn es viel zu

tun gab, waren alle immer freundlich und hatten ein

offenes Ohr für Fragen. >

Von sechs Monaten betrieblicher Zugehörigkeit in der ORANGE-Niederlassung Bremen haben alle profitiert. Von links nach rechts: ORANGE-Geschäftsführer Ralf Gust, Dennis Tegeder, Anne Schütt, Christian Schulze und Hans-Joachim Isecke.

18 19PANTOGRAF 2017

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KarriereportalDas Malumni-Karriereportal der Hochschule Mannheim bringt Studenten/Absolventen zusammen.

Die Website ist inzwischen bereits online und kann hier erreicht werden:

http://www.malumni-karriereportal.de/

CS: Durch die flachen Hierarchien und die guten Bezie-

hungen konnte ich Fragen auch ohne große Umwege

stellen und so meinen Wissensstand kontinuierlich

ausbauen.

Für welche Tätigkeiten wurden sie eingesetzt?

DT: Ich durfte an vielen Themen im Bereich Bewerber-Ma-

nagement mitarbeiten. Auch im Marketing habe ich

konkrete Aufgaben – wie zum Beispiel die Entwicklung

von Display-Material – bis zum Ende ausführen dürfen.

Besonders dankbar war ich aber dafür, dass ich eine Studie

unter den ORANGE-Mitarbeitern durchführen durfte.

Dazu bedurfte es einer direkten Kontaktaufnahme von

mir zu den Mitarbeitern – das genehmigt auch nicht jeder

Arbeitgeber.

CS: Konkret durfte ich an der Entwicklung eines Monta-

gearbeitsplatzes mitwirken. Das tolle war, das mir das bei

meiner Bachelorarbeit wirklich weitergeholfen hat.

AS: Mein Einsatzbereich war das Bewerber-Management:

dass war natürlich für meine Bachelorarbeit ein zentrales

Thema, denn das Bewerber-Management zahlt unmittel-

bar auf das Image eines Ingenieur-Dienstleisters ein und

hat dementsprechend eine enorm hohe Wichtigkeit. So

konnte ich jede Menge praktische Erfahrungen in die

Bearbeitung des Themas einfließen lassen.

Würden Ihre Entscheidung wieder auf ORANGE

fallen?

DT: Immer wieder, es war ein Geschenk und ich bin den

Verantwortlichen sehr dankbar, dass mir die Durchfüh-

rung der Studie hier ermöglicht wurde. Damit konnte

ich wichtige Erfahrungen für meine Zukunft im Bereich

Personalwesen sammeln.

AS: Dem ist nichts hinzuzufügen.

CS: Ich habe die Zeit sehr genossen und wer weiß,

vielleicht klappt es ja mit einem Job bei ORANGE

Engineering.

Herr Tegeder, Sie haben Ihre Master-Thesis in Koope-

ration mit ORANGE Engineering verfasst. Die Umfra-

ge wurde unter den ORANGE-Mitarbeitern durchge-

führt und war deshalb auch für ORANGE von hohem

Interesse. Können Sie uns kurz zusammenfassend

etwas zu den Ergebnissen sagen?

DT: Gern. Meine Umfrage untersuchte, welche Faktoren

in einem Unternehmen mit der Mitarbeiterzufriedenheit

zusammen hängen. Das wesentliche Ergebnis und die

Erkenntnis meiner durchgeführten Umfrage bezieht

sich auf den Faktor „Spaß“. Spaß korreliert sehr damit, ob

und inwieweit sich die Mitarbeiter mit dem Unternehmen

verbunden fühlen. Dabei kommt es auf die persönlich

wahrgenommene Belohnung an, die nicht notwendiger

Weise aus Geld bestehen muss, sondern auch durch

Anerkennung und Job-Sicherheit etc. beeinflusst

werden kann.

Unser Titelthema dieses PANTOGRAFen ist ja

„Sicherheit“. Kann man also aufgrund Ihrer Ergebnis-

se den Schluss ziehen, dass klassische ORANGE-Wer-

te – wie z.B. Vertrauen – als eine wahrgenommene

Belohnung, positiv zum subjektiven Sicherheitsemp-

finden des Mitarbeiters am Arbeitsplatz im Unter-

nehmen beitragen?

DT: So kann man es auf den Punkt bringen!

Ihnen allen vielen Dank für das Interview!

Anmerkung der Redaktion:

Alle drei Studenten konnten bei ORANGE Engineering

überzeugen:

Herr Tegeder hat zwischenzeitlich sein Studium – auch

Dank der bei ORANGE durchgeführten Studie – erfolgreich

bestanden und arbeitet als Bewerbercoach im öffentlichen

Dienst des Kreises Steinfurt.

Herr Schulze und Frau Schütt wurden mittlerweile von

der Niederlassung Bremen als Maschinenbau-Ingenieur

und Vertriebsassistentin übernommen.

Karriere Aus den Niederlassungen

Die Hochschule Mannheim bildet mit ihren

Ingenieursstudiengängen exzellente Studenten

und Absolventen für Arbeitgeber im Engineering-

Segment aus.

Um Studenten sowie Absolventen mit den Arbeitgebern

näher zusammenzubringen, sollte eine Karriereplatt-

form ins Leben gerufen werden. Um die dafür nötigen

finanziellen Mittel zu beschaffen, hat die Hochschule zur

Finanzierung des Projektes den Weg über sogenanntes

„Crowdfunding“ gewählt. Hierbei wird ein aufwändiges

Projekt durch zahlreiche Kleinspenden finanziert.

Ein Konzept, das aufging: Bereits nach drei Monaten

konnte dank zahlreicher Unterstützer des Projektes – zu

denen auch ORANGE Engineering Mannheim gehört –

über den Spendenweg der erforderliche Betrag generiert

werden.

Das „Malumni-Karriereportal“ gibt regionalen, nationalen

und internationalen Unternehmen die Möglichkeit, sich

durch Praktika und Werkstudentenangebote sowie die

Vergabe von Abschlussarbeiten frühzeitig als Arbeitgeber

zu positionieren und so im Wettbewerb um die besten

Nachwuchskräfte weitere Vorteile erzielen.

ORANGE Mannheim unterstützt Malumni-KarriereportalProjekt in Zusammenarbeit mit der Hochschule Mannheim

Wolfgang BrieseNiederlassungsleiter Mannheim

Darüber hinaus können Unternehmen auf dieser Plattform

gezielt Stellenanzeigen für Young Professionals veröf-

fentlichen und sich als Unternehmen im Detail vorstel-

len. Studenten oder auch Absolventen der Hochschule

können Profile anlegen und sich damit den Unternehmen

vorstellen und auf Stellenangebote reagieren.

Inzwischen ist das Portal mit dem griffigen Slogan

„Hier beginnt Ihre Zukunft“ und seiner umfangreichen

Job-Suchmaschine online zugänglich und zeigt bereits

erste Erfolge für Bewerber und Unternehmen.

Wir freuen uns, dass wir das Projekt unterstützen konnten!

20 21

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Dietmar Tschöpe gehtin den Ruhestand

Ein passendes Abschiedsgeschenk gab es bei der Abschiedsfeier in Sachsen.

Aus den NiederlassungenAus den Niederlassungen

Er ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass Erfahrung bei ORANGE Engineering ein wichtiger Erfolgsfaktor ist: Maschinenbauingenieur Dietmar Tschöpe ist nach langjähriger Unternehmenszugehörigkeit in den Ruhestand verabschiedet worden.

Dietmar Tschöpe startete seine Karriere als

Auszubildender zum Werkzeugmacher, bevor er

klassisch eine Ingenieurschule für Maschinenbau

besuchte. Bei seinem Einstieg bei ORANGE

Engineering im Jahre 2010 war er bereits ein

erfahrener „Maschinenbauer“, dessen Know-how

von Anfang an und insbesondere bei den jüngeren

Kollegen auch bis zum letzten Tag sehr gefragt war.

In erster Linie war eine

Zielsetzung für Dietmar

Tschöpe, die neue Außen-

stelle der Niederlassung

Dresden in Bautzen mit

aufzubauen und in die Er-

folgsspur zu bringen, was

– wie wir heute wissen

– auch in hervorragender

Weise gelungen ist. Dabei

war er schwerpunktmäßig

als Vertriebsmitarbeiter im

Kundenkontakt unterwegs.

Insbesondere die verantwortungsvolle Aufgabe der Groß-

kundenbetreuung konnte er erfolgreich wahrnehmen –

gehörten doch so namhafte Unternehmen wie beispiels-

weise „Bombardier“ zu seinem Kundenportfolio. Darüber

hinaus war Dietmar Tschöpe auch für die zahlreichen

mittelständischen Unternehmen in der Region Ostsachsen

ein geschätzter Ansprechpartner.

Was Dietmar Tschöpe denn jetzt mit der gewonnenen

Freizeit im neu beginnenden Lebensabschnitt anfangen

wolle? „Das Wandern ist meine Leidenschaft“, so Dietmar

Tschöpe spontan, „das war schon immer eine

willkommene Abwechslung zum hektischen Arbeits-

alltag!“. Und dass seine – jetzt ehemaligen – Kollegen

Dietmar Tschöpe gut kennen, zeigten sie auf der kürzlich

stattgefunden Verabschiedungsfeier, bei der natürlich

auch ein thematisch passendes Geschenk überreicht

wurde: ein hochwertiger Rucksack für weitere ausgiebige

Wanderungen.

Auch Geschäftsführer Ralf Gust ließ es sich nicht nehmen,

sich mit einem Geschenk gebührend und persönlich

von einem verdienten Mitarbeiter zu verabschieden: „Die

Einstellung von Herrn Tschöpe auch im schon fortgeschrit-

tenen Alter zeigt, dass Erfahrung bei ORANGE zählt. Und

auch wenn wir jetzt einen großen Erfahrungsschatz mit

Herrn Tschöpe gehen lassen müssen, so können wir doch

sicher sein, dass dieser

umfassend an unsere jün-

geren Mitarbeiter weiter-

gegeben wurde“, zeigt sich

Ralf Gust am Ende – dank

einer vorbildlichen Über-

gabe an Dietmar Tschöpes

Kollegen Eric Tondera –

mit einem lachenden und

einem weinenden Auge

mit dem Weggang des

„Seniors“ versöhnt.

Die ORANGE-Niederlassung Hamburg hat kürzlich Ihren

Umzug in neue Räume in der Schloßstraße erfolgreich ab-

schließen können. Dabei war es eine besondere Leistung,

wie reibungslos der Umzug ablief – weil das komplette

Team beherzt mit anpackte und so dafür sorgte, dass die

technische Infrastruktur schnell wieder in vollem Umfang

zur Verfügung stand.

„Heller, freundlicher und auch geräumiger ist es in

unserem neuen Zuhause“, so Jürgen Ganter erfreut, „ich

glaube, unsere Mitarbeiter werden sich hier wohlfühlen“.

Das ist nicht nur ihm besonders wichtig – die Mitarbeiter-

zufriedenheit hat bei ORANGE grundsätzlich einen sehr

hohen Stellenwert.

Neue Räume für HamburgDer Umzug an die Schloßstraße ging ohne Probleme über die Bühne

Das starke Hamburger ORANGE-Team um Niederlassungsleiter Jürgen Ganter (3. v. l.) vor dem neuen Blickfang – der großen Leuchtwand.

ORANGE-Geschäftsführer Ralf Gust (links) verabschiedete Dietmar Tschöpe.

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Die ORANGE-Niederlassung in Bremen/Stuhr wird zukünf-

tig auch umfangreiche Dienstleistungen im Bereich Struk-

turmechanik anbieten können. Ein neu gebildetes Team

der Statik-Abteilung verfügt über branchenübergreifende

Kompetenzen in nahezu allen strukturmechanischen Auf-

gabenstellungen. Die Berechnungsingenieure des Teams

nutzen für Berechnung, Simulation und Visualisierung die

Finite-Elemente-Methode (FEM), bei der für die notwendi-

gen Analysen und Berechnungen das FEM-Tool „Femap“

aus dem Hause Siemens zum Einsatz kommt.

Die Finite-Elemente-Analyse (FEM) – auch „Methode der

finiten Elemente“ genannt – erlaubt es, die Zuverlässigkeit

von Prototypen und Produkten bereits in einem frühen

Stadium unter realistischen Bedingungen nummerisch zu

berechnen, zu simulieren und zu optimieren. Dank dieses

FEM-Verfahrens können die Ingenieure das Verhalten

komplexer Bauteile und Baugruppen treffsicher vorher-

sagen und strukturmechanische Fragestellungen statisch

Neues Geschäftsfeld in BremenProjektabwicklung im Bereich Strukturmechanik

oder dynamisch, stationär

oder transient, linear oder

nichtlinear sowie mit oder

ohne Kontakt beantwor-

ten.

Eine zielgenaue Vorhersa-

ge im Entwicklungspro-

zess kann für erheblichen

Zeit- und Kostenvorteile

sorgen. Schwerpunkte

sind dabei die Bereiche

Schiffbau, Flugzeugbau,

Stahlbau, Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeugbau

sowie Windenergie. „Wir freuen uns, unseren Kunden ab

sofort zusätzlich zu der reinen Entwicklung und Konst-

ruktion nun auch die Erstellung von prüffähigen Statiken

anbieten zu können“, so Niederlassungsleiter Hans-

Joachim Isecke zufrieden über das neue Angebot.

Niederlassungsleiter Hans-Joachim Isecke

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Page 13: P NTOGRAF - orange-engineering.de · man am liebsten sein Leben lang mitnehmen – doch die Realität holt einen schnell ein. Überall lauern Gefahren und es müssen Vorkehrun-gen

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