party-tourismus in barcelona
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Mit Transparenten wie
"Barceloneta empört sich" oder
"Nein zu Touristenapartments"
demonstrieren sie gegen
den Massentourismus und
das "asoziale" Verhalten der
immer zahlreicheren Besucher.
Die Bewohner sind empört:
Sie klagen darüber,
dass betrunkene Touristen
in die Hauseingänge pinkeln und
in Ferienwohnungen bis tief in
die Nacht lautstark gefeiert
werde.
Zimmer für Touristen:
Die Proteste richten sich auch
dagegen, dass Wohnungen
illegal
als Ferienapartments an
Reisende vermietet werden, was
die Mieten in die Höhe treibt.
Zentrum der Stadt:
Auch rund um die Sagrada
Família und den Park Güell des
Architekten Antoni Gaudí klagen
die Einwohner seit Langem über
zu viele Touristen.
Touristen mit Koffern in Barcelona:
Am meisten betroffen sind
die Ramblas und das gotische
Viertel, wo Touristenhorden
manchmal sogar den
Fußgängerverkehr blockieren.
In der Hafenstadt am Mittelmeer
explodierten
die Übernachtungszahlen in Hotels
zwischen 1990 und 2013 von 1,7
auf 7,5 Millionen - bei einer
Bevölkerung von 1,6 Millionen.
In einer im Juli veröffentlichten
Umfrage der katalanischen
Metropole steht der ausufernde
Tourismus bei den Sorgen
der Einwohner an vierter Stelle -
hinter Arbeitslosigkeit, Wirtschaft
und mangelnder Sicherheit.