pensionstipps ak infoservice nach einem langen arbeitsleben in den wohlverdienten ruhe-stand: eine...
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1 AK Infoservice
Pensionstipps
AK-Hotline T 05 7799-0 Meine AK Ganz groszlig fuumlr mich da
Ihr Recht nach dem Arbeitsleben
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Nach einem langen Arbeitsleben in den wohlverdienten Ruhe-stand Eine Einfuumlhrung in die Bestimmungen der gesetzlichen Altersversorgung bietet diese Broschuumlre Aufgrund der kompli-zierten Bestimmungen empfehle ich auch unsere ExpertInnen zu kontaktieren
Ihrshy
Josef Pesserl AK-Praumlsident
PENSIONSTIPPS
Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark
Stand Jaumlnner 2017
4 AK Infoservice
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PENSIONSHARMONISIERUNG
Allgemeines Pensionsgesetz ndash APG Das Allgemeine Pensionsgesetz (APG) ist ein Teil des Pensionsharmonisierungsgesetzes Mit diesem Gesetz wird ein einheitliches bdquoharmonisiertesldquo Pensionsrecht geschaffen
Die Bestimmungen des APG gelten grundsaumltzlich fuumlr jene Personen die am 112005 das 50 Lebensjahr noch nicht vollendet haben
Ausnahme Die Korridorpension und die Schwerarshybeitspension koumlnnen auch von jenen Personen die vor dem 112005 das 50 Lebensjahr bereits vollendet haben in Anspruch genommen werden
Allgemeines Sozialversicherungsgesetz ndash ASVG Das ASVG regelt die Kranken- Unfall- und Pensionsvershysicherung der in Oumlsterreich unselbststaumlndig Erwerbstaumlshytigen sowie die Krankenversicherung der Pensionisten und enthaumllt in den Abschnitten uumlber die Pensionsversishycherung grundsaumltzlich die Bestimmungen fuumlr jene Pershysonen die vor dem 112005 das 50 Lebensjahr schon vollendet haben
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Versicherungszeiten
Fuumlr alle Versicherten fuumlr Zeiten bis Ende 2004
Fuumlr Versicherte bis 31121954 geboren auch fuumlr Zeiten ab 2005
Beitragszeiten
Pflichtversicherungszeiten
Kindererziehungszeiten ab
112002 in beschraumlnktem Ausmaszlig
Zeiten freiwilliger Versicherung
eingekaufte Schul- und Studienmonate
Ersatzzeiten
Praumlsenz- Zivildienst
Wochengeldbezug
Kindererziehungszeiten
Ab 111971 Bezug von Krankengeld Arbeitsloshysengeld Notstandshilfe
Bezug von Weiterbilshydungsgeld nach dem 45 Lebensjahr
Bezug von Uumlbergangsshygeld vom AMS (ab 2004)
Bezug einer Beihilfe zur Deckung des Lebensshyunterhaltes vom AMS (ab 2004)
Fuumlr Versicherte die ab 111955 geboren sind untershyscheidet man fuumlr Zeiten ab 112005
n Pflichtversicherungszeiten aufgrund einer Erwerbsshytaumltigkeit
n Zeiten einer freiwilligen Versicherung
n Pflichtversicherungszeiten aufgrund einer Teilversishycherung fuumlr die der Bund das AMS oder ein oumlffentshylicher Fonds Beitraumlge entrichtet
Die bisherigen Ersatzzeiten werden ab 2005 zu Zeiten einer Teilversicherung
n Kindererziehung bis zum 4 Lebensjahr
n Wochengeldbezug
n Praumlsenz- Zivildienst
n Krankengeldbezug
n Bezug von Arbeitslosengeld Notstandshilfe Uumlbershybruumlckungshilfe oder Weiterbildungsgeld
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n Neu Entfall des Notstandshilfebezuges ausschlieszligshylich wegen der Anrechnung des Partnereinkommens (gilt nur fuumlr ab 1955 geboren)
n Bezug von Uumlbergangsgeld vom Pensionsversicheshyrungstraumlger oder Unfallversicherungstraumlger
Zeiten der Kindererziehung
Grundsaumltzlich die ersten 48 Kalendermonate nach der Geburt eines Kindes sind Ersatzmonate Bei Zwillingen die ersten 60 Monate
Fuumlr Geburten ab 112002 Die ersten 24 Kalendermoshynate nach der Entbindung werden wie Pflichtversicheshyrungsmonate beruumlcksichtigt
Kindererziehung ab 112005
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren wurden Bund und FLAG zahlen ab 112005 fuumlr Kindererziehungsmoshynate Beitraumlge (2017 fuumlr jeden Kindererziehungsmonat 228 von E 177670) Diese Zeiten sind Beitragsmoshynate aufgrund einer Teilversicherung in der Pensionsvershysicherung
Alterspension Alterspension fuumlr vor dem 111955 geborene Personen
Fuumlr Personen die am 112005 das 50 Lebensjahr beshyreits vollendet haben gelten die Bestimmungen des ASVG sowohl fuumlr die Anspruchsvoraussetzungen wie auch fuumlr die Berechnung der Pension weiter
a) Vollendung des 65 Lebensjahres (Frauen des 60 Leshybensjahres)
b) Mindestversicherungszeit
n entweder 15 Beitragsjahre im Laufe des Lebens
n oder 15 Versicherungsjahre (Beitragsmonate und Ershysatzmonate in den letzten 30 Jahren)
n oder 25 Versicherungsjahre im Laufe des gesamten Lebens
c) Aufgabe der Beschaumlftigung ist nicht erforderlich
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Alterspension fuumlr nach dem 31121954 geborene Personen
Anspruchsvoraussetzungen wie bei Alterspension fuumlr vor dem 111955 geborene Personen zusaumltzlich Moumlglichshykeit der Mindestversicherungszeit
15 Versicherungsjahre mindestens 7 Versicherungsjahre aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Sonderregelung
Fuumlr die 7 Jahre aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit zaumlhlen auch
n Familienhospizkarenz
n beguumlnstigte Selbstversicherung wegen Pflege eines Pflegegeldbeziehers ab Stufe 3
n Selbstversicherung wegen Betreuung eines behinshyderten Kindes
Unterschiedliches Pensionsalter
Das unterschiedliche Pensionsalter von Frauen und Maumlnshynern ist noch fuumlr einige Jahre verfassungsrechtlich abgeshysichert Ab 2024 erfolgt jedoch fuumlr Frauen eine schrittshyweise Anhebung um 6 Monate pro Kalenderjahr sodass ab 2033 das einheitliche Pensionsalter 65 Jahre gilt
Korridorpension Anspruchsvoraussetzungen
a) Vollendung des 62 Lebensjahres
b) Das Ausmaszlig der erforderlichen Versicherungsmonate betraumlgt
ab 2017 480 Monate (40 Jahre)
c) Fehlen einer Erwerbstaumltigkeit gegen ein die Geringfuumlshygigkeitsgrenze (2017 42570) uumlbersteigendes Entgelt
d) keine Pflichtversicherung nach dem GSVG (kein Geshywerbeschein) und keine Fuumlhrung eines landwirtschaftshylichen Betriebes mit einem Einheitswert uumlber E 2400ndash
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Pensionskorridor und Arbeitslosenversicherung Hat man Anspruch auf eine Pension erhaumllt man grundshysaumltzlich kein Arbeitslosengeld bzw keine Notstandshilshyfe mehr Von dieser Regel wird nur eine Ausnahme geshymacht
Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr den Pensionskorridor erfuumlllen koumlnnen bis maximal ein Jahr bzw falls dieser Zeitraum kuumlrzer ist bis zur Vollendung des Anfallsalters fuumlr die vorzeitige Alterspension wegen langer Versicherungsdauer Arbeitslosengeld bzw Notshystandshilfe in Anspruch nehmen wenn das letzte Dienstshyverhaumlltnis zu Pensionskorridor und Arbeitslosenversicheshyrung
1 durch Kuumlndigung des Dienstgebers
2 durch berechtigten vorzeitigen Austritt
3 durch Loumlsung waumlhrend der Probezeit oder
4 unter der Voraussetzung dass vor dem befristeten Dienstverhaumlltnis kein unbefristetes Dienstverhaumlltnis mit demselben Dienstgeber bestand durch Fristablauf beshyendet wurde
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Sonderbestimmungen fuumlr Langzeitversicherte (Hacklerregelung) und Schwerarbeiter
1 Frauen geboren bis 1958 Maumlnner geboren bis 1953
Pensionsantrittsalter Frauen geboren bis 31121958 und Maumlnner geboren bis zum 31121953 koumlnnen die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer (Hacklerregelung) mit Vollenshydung des 55 bzw des 60 Lebensjahres beanspruchen
Anspruchsvoraussetzungen Diese sind erfuumlllt wenn zum Stichtag Frauen zumindest 480 Beitragsmonate und Maumlnner 540 Beitragsmonate erworben haben Beitragsmonate sind Pflichtversicherungsmonate Monate einer freiwilligen Versicherung sowie eingekaufte Schul- und Studienzeiten
Als Beitragsmonate gelten auch n bis zu 30 Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Praumlsenz- oder
Zivildienstes
n bis zu 60 Ersatzmonate fuumlr Zeiten der Kindererziehung
n Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Wochengeldbezuges sofern sie sich nicht mit Kindererziehungszeiten decken
n Ersatzmonate des Krankengeldbezuges sowie
n Beschaumlftigungszeiten vor Einfuumlhrung der Versicheshyrungspflicht nach GSVG und BSVG bei Beschaumlftigung im Betrieb der Eltern
Bei bis zum 31121958 geborenen Frauen werden auch Zeiten des Bezuges von Arbeitslosengeld und Notstandsshyhilfe nach dem 112005 fuumlr die Erfuumlllung der Voraussetshyzungen herangezogen
2 Frauen geboren ab 1959 Maumlnner geboren ab 1954
Pensionsantrittsalter Fuumlr Maumlnner geboren ab 111954 gilt als Pensionsantrittsshyalter die Vollendung des 62 Lebensjahres Fuumlr Frauen wird das Antrittsalter schrittweise vom 57 auf das 62 Lebensjahr angehoben
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Geburtsdatum Antrittsalter
11ndash3112195957 Lebensjahr 11ndash3112196058 Lebensjahr 11ndash3112196159 Lebensjahr 111962ndash112196360 Lebensjahr 2121963ndash161964605Lebensjahr 261964ndash112196461Lebensjahr 2121964ndash161965615 Lebensjahr ab 261965 62 Lebensjahr
Maumlnner muumlssen 540 Beitragsmonate erworben haben fuumlr Frauen wird die Anzahl der erforderlichen Beitragsmonate schrittweise von 504 auf 540 angehoben
geboren 11ndash31121959 504 Beitragsmonate 11ndash31121960 516 Beitragsmonate 11ndash31121961 528 Beitragsmonate ab 111962 540 Beitragsmonate
Fuumlr die Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen gelten lediglich Beitragsmonate aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Die geforderte Anzahl der Beitragsmonate kann durch n Praumlsenz- oder Zivildienst (bis zu einem Houmlchstausmaszlig
von 30 Monaten) n Wochengeldbezug soweit er sich nicht mit Kindershy
erziehungsmonaten deckt n houmlchstens 60 durch Kindererziehung erworbene Ersatzshy
monate soweit sich diese nicht mit Beitragsmonaten decken ersetzt werden
Hacklerregelung bei Schwerarbeit Maumlnner geboren zwischen 111954 und 31121958 haben mit 60 Jahren und 45 Beitragsjahren und Frauen geboren zwischen 111959 und 31121963 haben mit 55 Jahren und 40 Beitragsjahren Anspruch auf die Hacklerregelung bei Schwerarbeit wenn sie in den letzten 20 Jahren vor dem Stichtag mindestens 120 Beitragsmonate unter koumlrperlich oder psychisch besonders belastenden Bedingungen erworshyben haben Sind die Anspruchsvoraussetzungen (Alter Beitragsmonate Schwerarbeit) fuumlr die Hacklerregelung fuumlr Schwerarbeit zu einem bestimmten Zeitpunkt einmal erfuumlllt bleibt der Anspruch auf diese Pensionsart auch bei einer spaumlteren Antragstellung gewahrt
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Schwerarbeitspension Mit Inkrafttreten des Allgemeinen Pensionsgesetzes (APG) wurde ab 112007 eine neue Pensionsart geschafshyfen
Sie gilt grundsaumltzlich fuumlr Maumlnner und Frauen die uumlber eine bestimmte Dauer unter psychisch und physisch besonders belastenden Bedingungen Schwerarbeit geshyleistet haben und soll diesen einen Pensionsantritt vor Erreichung des Regelpensionsalters ermoumlglichen
Voraussetzungen fuumlr eine Schwerarbeitspension ab 112007
Die Schwerarbeitspension kann fruumlhestens nach Vollshyendung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen werden wenn und sobald 540 Versicherungsmonate (45 Jahre) vorliegen und mindestens 120 Monate Schwerarshybeit innerhalb der letzten 240 Kalendermonate vor dem Pensionsstichtag vorhanden sind
Als weitere Voraussetzung darf am Pensionsstichtag weder eine Pflichtversicherung in der Pensionsversicheshyrung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit vorliegen noch ein Erwerbseinkommen erzielt werden das die monatliche Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt
Fuumlr Frauen kommt die Schwerarbeitspension erst ab dem Jahr 2024 in Betracht Ab diesem Zeitpunkt erhoumlht sich das Anfallsalter fuumlr die Alterspension schrittweise auf 65 Vorher besteht fuumlr sie noch die Moumlglichkeit beshyreits vor Vollendung des 65 Lebensjahres entweder eine Alterspension oder eine vorzeitige Alterspension bei lanshyger Versicherungsdauer aufgrund von Uumlbergangsbestimshymungen in Anspruch zu nehmen
Was gilt als Schwerarbeit
Als Schwerarbeit gelten alle Taumltigkeiten die unter koumlrshyperlich oder psychisch besonders belastenden Bedinshygungen erbracht werden
n in Schicht- oder Wechseldienst
n regelmaumlszligig unter Hitze
n regelmaumlszligig unter Kaumllte
n unter chemischen oder physikalischen Einfluumlssen
n als schwere koumlrperliche Arbeit
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n zur berufsbedingten Pflege
n trotz Vorliegens einer Minderung der Erwerbsfaumlhigkeit von 80 sofern fuumlr die Zeit nach dem 3061993 ein Anspruch auf Pflegegeld zumindest in Houmlhe der Stufe 3 bestanden hat
Als besonders belastende Berufstaumltigkeiten gelten jeshydenfalls auch alle Taumltigkeiten fuumlr die ein Nachtschwershyarbeitsbeitrag geleistet wurde ohne dass daraus ein Anspruch auf Sonderruhegeld nach dem Nachtschwershyarbeitsgesetz entstanden ist
Houmlhe der Schwerarbeitspension ndash Abschlagsregelung
Fuumlr vor dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 035 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 42 maximal jedoch 15 der Leistung Das Regelpensionsshyalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Fuumlr ab dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 015 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 18 der Leistung Dieser beguumlnstigte Abschlag kommt jeshydoch nur fuumlr den nach dem APG-Recht ermittelten Teil der Pension zum Tragen Das Regelpensionsalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Invaliditaumltspension (fuumlr vor dem 111964 Geborene (Berufsunfaumlhigkeitspension) Neben den genannten Pensionen bei denen ein gewisses Alter und eine bestimmte Anzahl von Versicherungsmoshynaten Voraussetzungen fuumlr die Pension sind gibt es auch noch die Moumlglichkeit eine Pension aus gesundheitlichen Gruumlnden unabhaumlngig vom Alter zu bekommen
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Wartezeit
Der Versicherte muss eine gewisse Anzahl von Versicheshyrungsmonaten erworben haben auszliger die Invaliditaumlt ist Folge eines Arbeitsunfalles oder einer Berufskrankheit
Bei jungen Versicherten (bis 27 Jahre) gibt es Erleichteshyrungen
n Bei Beantragung bis zum 50 Lebensjahr muumlssen 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kashylendermonate vor dem Stichtag vorliegen
n Ab dem vollendeten 50 Lebensjahr ist je ein weiterer Versicherungsmonat fuumlr jeden weiteren Lebensmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonashyten erforderlich Die Rahmenzeit erhoumlht sich in diesen Faumlllen um 2 Kalendermonate pro weiteren Lebensshymonat
n Die Anspruchsvoraussetzungen sind jedenfalls erfuumlllt wenn 180 Beitragsmonate der Pflichtversicherung oder 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate zaumlhlen ab 111956) vorliegen
Invaliditaumlt
Der Taumltigkeit die der Versicherte in den letzten 15 Jahshyren ausgeuumlbt hat kommt entscheidende Bedeutung zu Hierbei ist zu unterscheiden ob er uumlberwiegend in einem erlernten bzw angelernten Beruf beschaumlftigt war oder ob er Hilfsarbeitertaumltigkeiten verrichtet hat Einen weiteshyren Gesichtspunkt bei der Beurteilung der Invaliditaumlt stellt die Erreichung des 59 Lebensjahres dar
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berushyfen taumltig gilt er als invalid wenn er in seiner sowie in verwandten Taumltigkeiten nicht mehr die Haumllfte des Entshygeltes eines Gesunden erwerben kann Eine (abstrakt) gepruumlfte Verweisung auf andere als die konkret ausgeuumlbten Taumltigkeiten ist moumlglich doch muumlssen diese in Zusammenhang mit der bisherigen Arbeit stehen Eine Verweisung auf gaumlnzlich fremde Taumltigkeiten ist ausgeschlossen
n Eine uumlberwiegende Taumltigkeit liegt vor wenn innerhalb der letzten 15 Jahre mindestens 90 Pflichtversicheshyrungsmonate in einem gelernten oder angelernten Beruf oder als Angestellter erworben wurden
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n Eine qualifizierte Taumltigkeit muss zumindest in der Haumllfte der Kalendermonate mindestens aber in 12 Monaten ausgeuumlbt worden sein wenn seit dem Ende der Berufsshyausbildung weniger als 15 Jahre liegen
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag nicht uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berufen taumltig gilt er als invalid wenn er auszligerstande ist durch irgendeine Taumltigkeit auf dem Arbeitsmarkt noch die Haumllfte des Entgelts eines Gesunden zu erzieshylen Eine Verweisung auf irgendeine geregelte Taumltigkeit ist daher moumlglich
Neu seit 112011 Invaliditaumlt ab vollendetem 50 Lebensjahr (Haumlrtefallregelung)
War ein Versicherter nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig gilt er als invalid wenn er
n das 50 Lebensjahr vollendet hat
n mindestens 12 Monate vor dem Stichtag arbeitslos gemeldet war
n mindestens 360 Versicherungsmonate davon 240 Beitragsmonate der Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit erworben hat und
n nur noch Taumltigkeiten mit geringstem Anforderungsprofil die auf dem Arbeitsmarkt noch bewertet sind ausuumlben kann und zu erwarten ist dass ein Arbeitsplatz in einer der physischen und psychischen Beeintraumlchtigung entsprechenden Entfernung vom Wohnort innerhalb eines Jahres nicht erlangt werden kann
Solche Taumltigkeiten sind leichte koumlrperliche Taumltigkeiten die bei durchschnittlichem Zeitdruck und vorwiegend in sitzender Haltung ausgeuumlbt werden undoder mehrmals taumlglich einen Haltungswechsel ermoumlglichen Fuumlr die Anwendung dieser Haumlrtefallregelung ist somit neshyben der prekaumlren gesundheitlichen Situation eine schlechshyte Arbeitsmarktprognose im Hinblick auf eine zumutbare Beschaumlftigung erforderlich
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Berufsunfaumlhigkeit
Die Berufsunfaumlhigkeit betrifft die Angestellten wobei sie dann eintritt wenn weder die bisherige Taumltigkeit noch Taumltigkeiten in dieser und in der naumlchstniedrigeren Vershywendungsgruppe des Kollektivvertrages ausgeuumlbt wershyden koumlnnen
InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit ab vollendetem 60 Lebensjahr
Hat ein Versicherter das 60 Lebensjahr vollendet und innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag 120 Moshynate eine gleiche oder gleichartige Taumltigkeit ausgeuumlbt ist er invalide wenn er diese Taumltigkeit ndash mit zumutbaren Aumlnderungen ndash nicht mehr ausuumlben kann Diese Bestimshymung gewaumlhrt einen gewissen bdquoTaumltigkeitsschutzldquo doch in der Praxis wird diese Bestimmung vom OGH relativ weit interpretiert
Invaliditaumlt
(Berufsunfaumlhigkeit)berufliche Rehabilitation
Seit 112011 gibt es keinen eigenstaumlndigen Antrag auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfaumlhigkeit ( IPBUP) mehr sondern dieser ist immer mit einem Rehabilitationsantrag verbunden Zuerst ist sodann im Verfahren vor dem Pensionsvershysicherungstraumlger uumlber die Frage der Rehabilitation und erst danach uumlber eine allfaumlllige Pensionszuerkennung zu entscheiden Es gilt somit der Grundsatz bdquoberufliche Rehabilitation vor Pensionldquo damit soll Invaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit oder Erwerbsunfaumlhigkeit verstaumlrkt vermieden bzw beseitigt werden
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n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
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Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
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Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
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Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
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Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
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oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
26 AK Infoservice
1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
27 AK Infoservice
Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
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Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
37 AK Infoservice
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39 AK Infoservice
Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
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Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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Ihrshy
Josef Pesserl AK-Praumlsident
PENSIONSTIPPS
Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark
Stand Jaumlnner 2017
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5 AK Infoservice
PENSIONSHARMONISIERUNG
Allgemeines Pensionsgesetz ndash APG Das Allgemeine Pensionsgesetz (APG) ist ein Teil des Pensionsharmonisierungsgesetzes Mit diesem Gesetz wird ein einheitliches bdquoharmonisiertesldquo Pensionsrecht geschaffen
Die Bestimmungen des APG gelten grundsaumltzlich fuumlr jene Personen die am 112005 das 50 Lebensjahr noch nicht vollendet haben
Ausnahme Die Korridorpension und die Schwerarshybeitspension koumlnnen auch von jenen Personen die vor dem 112005 das 50 Lebensjahr bereits vollendet haben in Anspruch genommen werden
Allgemeines Sozialversicherungsgesetz ndash ASVG Das ASVG regelt die Kranken- Unfall- und Pensionsvershysicherung der in Oumlsterreich unselbststaumlndig Erwerbstaumlshytigen sowie die Krankenversicherung der Pensionisten und enthaumllt in den Abschnitten uumlber die Pensionsversishycherung grundsaumltzlich die Bestimmungen fuumlr jene Pershysonen die vor dem 112005 das 50 Lebensjahr schon vollendet haben
6 AK Infoservice
Versicherungszeiten
Fuumlr alle Versicherten fuumlr Zeiten bis Ende 2004
Fuumlr Versicherte bis 31121954 geboren auch fuumlr Zeiten ab 2005
Beitragszeiten
Pflichtversicherungszeiten
Kindererziehungszeiten ab
112002 in beschraumlnktem Ausmaszlig
Zeiten freiwilliger Versicherung
eingekaufte Schul- und Studienmonate
Ersatzzeiten
Praumlsenz- Zivildienst
Wochengeldbezug
Kindererziehungszeiten
Ab 111971 Bezug von Krankengeld Arbeitsloshysengeld Notstandshilfe
Bezug von Weiterbilshydungsgeld nach dem 45 Lebensjahr
Bezug von Uumlbergangsshygeld vom AMS (ab 2004)
Bezug einer Beihilfe zur Deckung des Lebensshyunterhaltes vom AMS (ab 2004)
Fuumlr Versicherte die ab 111955 geboren sind untershyscheidet man fuumlr Zeiten ab 112005
n Pflichtversicherungszeiten aufgrund einer Erwerbsshytaumltigkeit
n Zeiten einer freiwilligen Versicherung
n Pflichtversicherungszeiten aufgrund einer Teilversishycherung fuumlr die der Bund das AMS oder ein oumlffentshylicher Fonds Beitraumlge entrichtet
Die bisherigen Ersatzzeiten werden ab 2005 zu Zeiten einer Teilversicherung
n Kindererziehung bis zum 4 Lebensjahr
n Wochengeldbezug
n Praumlsenz- Zivildienst
n Krankengeldbezug
n Bezug von Arbeitslosengeld Notstandshilfe Uumlbershybruumlckungshilfe oder Weiterbildungsgeld
7 AK Infoservice
n Neu Entfall des Notstandshilfebezuges ausschlieszligshylich wegen der Anrechnung des Partnereinkommens (gilt nur fuumlr ab 1955 geboren)
n Bezug von Uumlbergangsgeld vom Pensionsversicheshyrungstraumlger oder Unfallversicherungstraumlger
Zeiten der Kindererziehung
Grundsaumltzlich die ersten 48 Kalendermonate nach der Geburt eines Kindes sind Ersatzmonate Bei Zwillingen die ersten 60 Monate
Fuumlr Geburten ab 112002 Die ersten 24 Kalendermoshynate nach der Entbindung werden wie Pflichtversicheshyrungsmonate beruumlcksichtigt
Kindererziehung ab 112005
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren wurden Bund und FLAG zahlen ab 112005 fuumlr Kindererziehungsmoshynate Beitraumlge (2017 fuumlr jeden Kindererziehungsmonat 228 von E 177670) Diese Zeiten sind Beitragsmoshynate aufgrund einer Teilversicherung in der Pensionsvershysicherung
Alterspension Alterspension fuumlr vor dem 111955 geborene Personen
Fuumlr Personen die am 112005 das 50 Lebensjahr beshyreits vollendet haben gelten die Bestimmungen des ASVG sowohl fuumlr die Anspruchsvoraussetzungen wie auch fuumlr die Berechnung der Pension weiter
a) Vollendung des 65 Lebensjahres (Frauen des 60 Leshybensjahres)
b) Mindestversicherungszeit
n entweder 15 Beitragsjahre im Laufe des Lebens
n oder 15 Versicherungsjahre (Beitragsmonate und Ershysatzmonate in den letzten 30 Jahren)
n oder 25 Versicherungsjahre im Laufe des gesamten Lebens
c) Aufgabe der Beschaumlftigung ist nicht erforderlich
8 AK Infoservice
Alterspension fuumlr nach dem 31121954 geborene Personen
Anspruchsvoraussetzungen wie bei Alterspension fuumlr vor dem 111955 geborene Personen zusaumltzlich Moumlglichshykeit der Mindestversicherungszeit
15 Versicherungsjahre mindestens 7 Versicherungsjahre aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Sonderregelung
Fuumlr die 7 Jahre aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit zaumlhlen auch
n Familienhospizkarenz
n beguumlnstigte Selbstversicherung wegen Pflege eines Pflegegeldbeziehers ab Stufe 3
n Selbstversicherung wegen Betreuung eines behinshyderten Kindes
Unterschiedliches Pensionsalter
Das unterschiedliche Pensionsalter von Frauen und Maumlnshynern ist noch fuumlr einige Jahre verfassungsrechtlich abgeshysichert Ab 2024 erfolgt jedoch fuumlr Frauen eine schrittshyweise Anhebung um 6 Monate pro Kalenderjahr sodass ab 2033 das einheitliche Pensionsalter 65 Jahre gilt
Korridorpension Anspruchsvoraussetzungen
a) Vollendung des 62 Lebensjahres
b) Das Ausmaszlig der erforderlichen Versicherungsmonate betraumlgt
ab 2017 480 Monate (40 Jahre)
c) Fehlen einer Erwerbstaumltigkeit gegen ein die Geringfuumlshygigkeitsgrenze (2017 42570) uumlbersteigendes Entgelt
d) keine Pflichtversicherung nach dem GSVG (kein Geshywerbeschein) und keine Fuumlhrung eines landwirtschaftshylichen Betriebes mit einem Einheitswert uumlber E 2400ndash
9 AK Infoservice
Pensionskorridor und Arbeitslosenversicherung Hat man Anspruch auf eine Pension erhaumllt man grundshysaumltzlich kein Arbeitslosengeld bzw keine Notstandshilshyfe mehr Von dieser Regel wird nur eine Ausnahme geshymacht
Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr den Pensionskorridor erfuumlllen koumlnnen bis maximal ein Jahr bzw falls dieser Zeitraum kuumlrzer ist bis zur Vollendung des Anfallsalters fuumlr die vorzeitige Alterspension wegen langer Versicherungsdauer Arbeitslosengeld bzw Notshystandshilfe in Anspruch nehmen wenn das letzte Dienstshyverhaumlltnis zu Pensionskorridor und Arbeitslosenversicheshyrung
1 durch Kuumlndigung des Dienstgebers
2 durch berechtigten vorzeitigen Austritt
3 durch Loumlsung waumlhrend der Probezeit oder
4 unter der Voraussetzung dass vor dem befristeten Dienstverhaumlltnis kein unbefristetes Dienstverhaumlltnis mit demselben Dienstgeber bestand durch Fristablauf beshyendet wurde
10 AK Infoservice
Sonderbestimmungen fuumlr Langzeitversicherte (Hacklerregelung) und Schwerarbeiter
1 Frauen geboren bis 1958 Maumlnner geboren bis 1953
Pensionsantrittsalter Frauen geboren bis 31121958 und Maumlnner geboren bis zum 31121953 koumlnnen die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer (Hacklerregelung) mit Vollenshydung des 55 bzw des 60 Lebensjahres beanspruchen
Anspruchsvoraussetzungen Diese sind erfuumlllt wenn zum Stichtag Frauen zumindest 480 Beitragsmonate und Maumlnner 540 Beitragsmonate erworben haben Beitragsmonate sind Pflichtversicherungsmonate Monate einer freiwilligen Versicherung sowie eingekaufte Schul- und Studienzeiten
Als Beitragsmonate gelten auch n bis zu 30 Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Praumlsenz- oder
Zivildienstes
n bis zu 60 Ersatzmonate fuumlr Zeiten der Kindererziehung
n Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Wochengeldbezuges sofern sie sich nicht mit Kindererziehungszeiten decken
n Ersatzmonate des Krankengeldbezuges sowie
n Beschaumlftigungszeiten vor Einfuumlhrung der Versicheshyrungspflicht nach GSVG und BSVG bei Beschaumlftigung im Betrieb der Eltern
Bei bis zum 31121958 geborenen Frauen werden auch Zeiten des Bezuges von Arbeitslosengeld und Notstandsshyhilfe nach dem 112005 fuumlr die Erfuumlllung der Voraussetshyzungen herangezogen
2 Frauen geboren ab 1959 Maumlnner geboren ab 1954
Pensionsantrittsalter Fuumlr Maumlnner geboren ab 111954 gilt als Pensionsantrittsshyalter die Vollendung des 62 Lebensjahres Fuumlr Frauen wird das Antrittsalter schrittweise vom 57 auf das 62 Lebensjahr angehoben
11 AK Infoservice
Geburtsdatum Antrittsalter
11ndash3112195957 Lebensjahr 11ndash3112196058 Lebensjahr 11ndash3112196159 Lebensjahr 111962ndash112196360 Lebensjahr 2121963ndash161964605Lebensjahr 261964ndash112196461Lebensjahr 2121964ndash161965615 Lebensjahr ab 261965 62 Lebensjahr
Maumlnner muumlssen 540 Beitragsmonate erworben haben fuumlr Frauen wird die Anzahl der erforderlichen Beitragsmonate schrittweise von 504 auf 540 angehoben
geboren 11ndash31121959 504 Beitragsmonate 11ndash31121960 516 Beitragsmonate 11ndash31121961 528 Beitragsmonate ab 111962 540 Beitragsmonate
Fuumlr die Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen gelten lediglich Beitragsmonate aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Die geforderte Anzahl der Beitragsmonate kann durch n Praumlsenz- oder Zivildienst (bis zu einem Houmlchstausmaszlig
von 30 Monaten) n Wochengeldbezug soweit er sich nicht mit Kindershy
erziehungsmonaten deckt n houmlchstens 60 durch Kindererziehung erworbene Ersatzshy
monate soweit sich diese nicht mit Beitragsmonaten decken ersetzt werden
Hacklerregelung bei Schwerarbeit Maumlnner geboren zwischen 111954 und 31121958 haben mit 60 Jahren und 45 Beitragsjahren und Frauen geboren zwischen 111959 und 31121963 haben mit 55 Jahren und 40 Beitragsjahren Anspruch auf die Hacklerregelung bei Schwerarbeit wenn sie in den letzten 20 Jahren vor dem Stichtag mindestens 120 Beitragsmonate unter koumlrperlich oder psychisch besonders belastenden Bedingungen erworshyben haben Sind die Anspruchsvoraussetzungen (Alter Beitragsmonate Schwerarbeit) fuumlr die Hacklerregelung fuumlr Schwerarbeit zu einem bestimmten Zeitpunkt einmal erfuumlllt bleibt der Anspruch auf diese Pensionsart auch bei einer spaumlteren Antragstellung gewahrt
12 AK Infoservice
Schwerarbeitspension Mit Inkrafttreten des Allgemeinen Pensionsgesetzes (APG) wurde ab 112007 eine neue Pensionsart geschafshyfen
Sie gilt grundsaumltzlich fuumlr Maumlnner und Frauen die uumlber eine bestimmte Dauer unter psychisch und physisch besonders belastenden Bedingungen Schwerarbeit geshyleistet haben und soll diesen einen Pensionsantritt vor Erreichung des Regelpensionsalters ermoumlglichen
Voraussetzungen fuumlr eine Schwerarbeitspension ab 112007
Die Schwerarbeitspension kann fruumlhestens nach Vollshyendung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen werden wenn und sobald 540 Versicherungsmonate (45 Jahre) vorliegen und mindestens 120 Monate Schwerarshybeit innerhalb der letzten 240 Kalendermonate vor dem Pensionsstichtag vorhanden sind
Als weitere Voraussetzung darf am Pensionsstichtag weder eine Pflichtversicherung in der Pensionsversicheshyrung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit vorliegen noch ein Erwerbseinkommen erzielt werden das die monatliche Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt
Fuumlr Frauen kommt die Schwerarbeitspension erst ab dem Jahr 2024 in Betracht Ab diesem Zeitpunkt erhoumlht sich das Anfallsalter fuumlr die Alterspension schrittweise auf 65 Vorher besteht fuumlr sie noch die Moumlglichkeit beshyreits vor Vollendung des 65 Lebensjahres entweder eine Alterspension oder eine vorzeitige Alterspension bei lanshyger Versicherungsdauer aufgrund von Uumlbergangsbestimshymungen in Anspruch zu nehmen
Was gilt als Schwerarbeit
Als Schwerarbeit gelten alle Taumltigkeiten die unter koumlrshyperlich oder psychisch besonders belastenden Bedinshygungen erbracht werden
n in Schicht- oder Wechseldienst
n regelmaumlszligig unter Hitze
n regelmaumlszligig unter Kaumllte
n unter chemischen oder physikalischen Einfluumlssen
n als schwere koumlrperliche Arbeit
13 AK Infoservice
n zur berufsbedingten Pflege
n trotz Vorliegens einer Minderung der Erwerbsfaumlhigkeit von 80 sofern fuumlr die Zeit nach dem 3061993 ein Anspruch auf Pflegegeld zumindest in Houmlhe der Stufe 3 bestanden hat
Als besonders belastende Berufstaumltigkeiten gelten jeshydenfalls auch alle Taumltigkeiten fuumlr die ein Nachtschwershyarbeitsbeitrag geleistet wurde ohne dass daraus ein Anspruch auf Sonderruhegeld nach dem Nachtschwershyarbeitsgesetz entstanden ist
Houmlhe der Schwerarbeitspension ndash Abschlagsregelung
Fuumlr vor dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 035 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 42 maximal jedoch 15 der Leistung Das Regelpensionsshyalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Fuumlr ab dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 015 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 18 der Leistung Dieser beguumlnstigte Abschlag kommt jeshydoch nur fuumlr den nach dem APG-Recht ermittelten Teil der Pension zum Tragen Das Regelpensionsalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Invaliditaumltspension (fuumlr vor dem 111964 Geborene (Berufsunfaumlhigkeitspension) Neben den genannten Pensionen bei denen ein gewisses Alter und eine bestimmte Anzahl von Versicherungsmoshynaten Voraussetzungen fuumlr die Pension sind gibt es auch noch die Moumlglichkeit eine Pension aus gesundheitlichen Gruumlnden unabhaumlngig vom Alter zu bekommen
14 AK Infoservice
Wartezeit
Der Versicherte muss eine gewisse Anzahl von Versicheshyrungsmonaten erworben haben auszliger die Invaliditaumlt ist Folge eines Arbeitsunfalles oder einer Berufskrankheit
Bei jungen Versicherten (bis 27 Jahre) gibt es Erleichteshyrungen
n Bei Beantragung bis zum 50 Lebensjahr muumlssen 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kashylendermonate vor dem Stichtag vorliegen
n Ab dem vollendeten 50 Lebensjahr ist je ein weiterer Versicherungsmonat fuumlr jeden weiteren Lebensmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonashyten erforderlich Die Rahmenzeit erhoumlht sich in diesen Faumlllen um 2 Kalendermonate pro weiteren Lebensshymonat
n Die Anspruchsvoraussetzungen sind jedenfalls erfuumlllt wenn 180 Beitragsmonate der Pflichtversicherung oder 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate zaumlhlen ab 111956) vorliegen
Invaliditaumlt
Der Taumltigkeit die der Versicherte in den letzten 15 Jahshyren ausgeuumlbt hat kommt entscheidende Bedeutung zu Hierbei ist zu unterscheiden ob er uumlberwiegend in einem erlernten bzw angelernten Beruf beschaumlftigt war oder ob er Hilfsarbeitertaumltigkeiten verrichtet hat Einen weiteshyren Gesichtspunkt bei der Beurteilung der Invaliditaumlt stellt die Erreichung des 59 Lebensjahres dar
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berushyfen taumltig gilt er als invalid wenn er in seiner sowie in verwandten Taumltigkeiten nicht mehr die Haumllfte des Entshygeltes eines Gesunden erwerben kann Eine (abstrakt) gepruumlfte Verweisung auf andere als die konkret ausgeuumlbten Taumltigkeiten ist moumlglich doch muumlssen diese in Zusammenhang mit der bisherigen Arbeit stehen Eine Verweisung auf gaumlnzlich fremde Taumltigkeiten ist ausgeschlossen
n Eine uumlberwiegende Taumltigkeit liegt vor wenn innerhalb der letzten 15 Jahre mindestens 90 Pflichtversicheshyrungsmonate in einem gelernten oder angelernten Beruf oder als Angestellter erworben wurden
15 AK Infoservice
n Eine qualifizierte Taumltigkeit muss zumindest in der Haumllfte der Kalendermonate mindestens aber in 12 Monaten ausgeuumlbt worden sein wenn seit dem Ende der Berufsshyausbildung weniger als 15 Jahre liegen
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag nicht uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berufen taumltig gilt er als invalid wenn er auszligerstande ist durch irgendeine Taumltigkeit auf dem Arbeitsmarkt noch die Haumllfte des Entgelts eines Gesunden zu erzieshylen Eine Verweisung auf irgendeine geregelte Taumltigkeit ist daher moumlglich
Neu seit 112011 Invaliditaumlt ab vollendetem 50 Lebensjahr (Haumlrtefallregelung)
War ein Versicherter nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig gilt er als invalid wenn er
n das 50 Lebensjahr vollendet hat
n mindestens 12 Monate vor dem Stichtag arbeitslos gemeldet war
n mindestens 360 Versicherungsmonate davon 240 Beitragsmonate der Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit erworben hat und
n nur noch Taumltigkeiten mit geringstem Anforderungsprofil die auf dem Arbeitsmarkt noch bewertet sind ausuumlben kann und zu erwarten ist dass ein Arbeitsplatz in einer der physischen und psychischen Beeintraumlchtigung entsprechenden Entfernung vom Wohnort innerhalb eines Jahres nicht erlangt werden kann
Solche Taumltigkeiten sind leichte koumlrperliche Taumltigkeiten die bei durchschnittlichem Zeitdruck und vorwiegend in sitzender Haltung ausgeuumlbt werden undoder mehrmals taumlglich einen Haltungswechsel ermoumlglichen Fuumlr die Anwendung dieser Haumlrtefallregelung ist somit neshyben der prekaumlren gesundheitlichen Situation eine schlechshyte Arbeitsmarktprognose im Hinblick auf eine zumutbare Beschaumlftigung erforderlich
16 AK Infoservice
Berufsunfaumlhigkeit
Die Berufsunfaumlhigkeit betrifft die Angestellten wobei sie dann eintritt wenn weder die bisherige Taumltigkeit noch Taumltigkeiten in dieser und in der naumlchstniedrigeren Vershywendungsgruppe des Kollektivvertrages ausgeuumlbt wershyden koumlnnen
InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit ab vollendetem 60 Lebensjahr
Hat ein Versicherter das 60 Lebensjahr vollendet und innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag 120 Moshynate eine gleiche oder gleichartige Taumltigkeit ausgeuumlbt ist er invalide wenn er diese Taumltigkeit ndash mit zumutbaren Aumlnderungen ndash nicht mehr ausuumlben kann Diese Bestimshymung gewaumlhrt einen gewissen bdquoTaumltigkeitsschutzldquo doch in der Praxis wird diese Bestimmung vom OGH relativ weit interpretiert
Invaliditaumlt
(Berufsunfaumlhigkeit)berufliche Rehabilitation
Seit 112011 gibt es keinen eigenstaumlndigen Antrag auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfaumlhigkeit ( IPBUP) mehr sondern dieser ist immer mit einem Rehabilitationsantrag verbunden Zuerst ist sodann im Verfahren vor dem Pensionsvershysicherungstraumlger uumlber die Frage der Rehabilitation und erst danach uumlber eine allfaumlllige Pensionszuerkennung zu entscheiden Es gilt somit der Grundsatz bdquoberufliche Rehabilitation vor Pensionldquo damit soll Invaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit oder Erwerbsunfaumlhigkeit verstaumlrkt vermieden bzw beseitigt werden
17 AK Infoservice
n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
18 AK Infoservice
Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
19 AK Infoservice
Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
20 AK Infoservice
Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
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Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
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1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
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Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
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n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
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Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
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Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
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Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
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Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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39 AK Infoservice
Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
AK-VOLKSHOCHSCHULE Hans-Resel-Gasse 6 8020 Graz DW 5000vhsakstmkat
OTTO-MOumlBES-AKADEMIE Stiftingtalstraszlige 240 8010 GrazDW 6000omakakstmkat
SIE KOumlNNEN SICH AUCH AN IHRE GEWERKSCHAFT WENDEN
Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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PENSIONSTIPPS
Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark
Stand Jaumlnner 2017
4 AK Infoservice
5 AK Infoservice
PENSIONSHARMONISIERUNG
Allgemeines Pensionsgesetz ndash APG Das Allgemeine Pensionsgesetz (APG) ist ein Teil des Pensionsharmonisierungsgesetzes Mit diesem Gesetz wird ein einheitliches bdquoharmonisiertesldquo Pensionsrecht geschaffen
Die Bestimmungen des APG gelten grundsaumltzlich fuumlr jene Personen die am 112005 das 50 Lebensjahr noch nicht vollendet haben
Ausnahme Die Korridorpension und die Schwerarshybeitspension koumlnnen auch von jenen Personen die vor dem 112005 das 50 Lebensjahr bereits vollendet haben in Anspruch genommen werden
Allgemeines Sozialversicherungsgesetz ndash ASVG Das ASVG regelt die Kranken- Unfall- und Pensionsvershysicherung der in Oumlsterreich unselbststaumlndig Erwerbstaumlshytigen sowie die Krankenversicherung der Pensionisten und enthaumllt in den Abschnitten uumlber die Pensionsversishycherung grundsaumltzlich die Bestimmungen fuumlr jene Pershysonen die vor dem 112005 das 50 Lebensjahr schon vollendet haben
6 AK Infoservice
Versicherungszeiten
Fuumlr alle Versicherten fuumlr Zeiten bis Ende 2004
Fuumlr Versicherte bis 31121954 geboren auch fuumlr Zeiten ab 2005
Beitragszeiten
Pflichtversicherungszeiten
Kindererziehungszeiten ab
112002 in beschraumlnktem Ausmaszlig
Zeiten freiwilliger Versicherung
eingekaufte Schul- und Studienmonate
Ersatzzeiten
Praumlsenz- Zivildienst
Wochengeldbezug
Kindererziehungszeiten
Ab 111971 Bezug von Krankengeld Arbeitsloshysengeld Notstandshilfe
Bezug von Weiterbilshydungsgeld nach dem 45 Lebensjahr
Bezug von Uumlbergangsshygeld vom AMS (ab 2004)
Bezug einer Beihilfe zur Deckung des Lebensshyunterhaltes vom AMS (ab 2004)
Fuumlr Versicherte die ab 111955 geboren sind untershyscheidet man fuumlr Zeiten ab 112005
n Pflichtversicherungszeiten aufgrund einer Erwerbsshytaumltigkeit
n Zeiten einer freiwilligen Versicherung
n Pflichtversicherungszeiten aufgrund einer Teilversishycherung fuumlr die der Bund das AMS oder ein oumlffentshylicher Fonds Beitraumlge entrichtet
Die bisherigen Ersatzzeiten werden ab 2005 zu Zeiten einer Teilversicherung
n Kindererziehung bis zum 4 Lebensjahr
n Wochengeldbezug
n Praumlsenz- Zivildienst
n Krankengeldbezug
n Bezug von Arbeitslosengeld Notstandshilfe Uumlbershybruumlckungshilfe oder Weiterbildungsgeld
7 AK Infoservice
n Neu Entfall des Notstandshilfebezuges ausschlieszligshylich wegen der Anrechnung des Partnereinkommens (gilt nur fuumlr ab 1955 geboren)
n Bezug von Uumlbergangsgeld vom Pensionsversicheshyrungstraumlger oder Unfallversicherungstraumlger
Zeiten der Kindererziehung
Grundsaumltzlich die ersten 48 Kalendermonate nach der Geburt eines Kindes sind Ersatzmonate Bei Zwillingen die ersten 60 Monate
Fuumlr Geburten ab 112002 Die ersten 24 Kalendermoshynate nach der Entbindung werden wie Pflichtversicheshyrungsmonate beruumlcksichtigt
Kindererziehung ab 112005
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren wurden Bund und FLAG zahlen ab 112005 fuumlr Kindererziehungsmoshynate Beitraumlge (2017 fuumlr jeden Kindererziehungsmonat 228 von E 177670) Diese Zeiten sind Beitragsmoshynate aufgrund einer Teilversicherung in der Pensionsvershysicherung
Alterspension Alterspension fuumlr vor dem 111955 geborene Personen
Fuumlr Personen die am 112005 das 50 Lebensjahr beshyreits vollendet haben gelten die Bestimmungen des ASVG sowohl fuumlr die Anspruchsvoraussetzungen wie auch fuumlr die Berechnung der Pension weiter
a) Vollendung des 65 Lebensjahres (Frauen des 60 Leshybensjahres)
b) Mindestversicherungszeit
n entweder 15 Beitragsjahre im Laufe des Lebens
n oder 15 Versicherungsjahre (Beitragsmonate und Ershysatzmonate in den letzten 30 Jahren)
n oder 25 Versicherungsjahre im Laufe des gesamten Lebens
c) Aufgabe der Beschaumlftigung ist nicht erforderlich
8 AK Infoservice
Alterspension fuumlr nach dem 31121954 geborene Personen
Anspruchsvoraussetzungen wie bei Alterspension fuumlr vor dem 111955 geborene Personen zusaumltzlich Moumlglichshykeit der Mindestversicherungszeit
15 Versicherungsjahre mindestens 7 Versicherungsjahre aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Sonderregelung
Fuumlr die 7 Jahre aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit zaumlhlen auch
n Familienhospizkarenz
n beguumlnstigte Selbstversicherung wegen Pflege eines Pflegegeldbeziehers ab Stufe 3
n Selbstversicherung wegen Betreuung eines behinshyderten Kindes
Unterschiedliches Pensionsalter
Das unterschiedliche Pensionsalter von Frauen und Maumlnshynern ist noch fuumlr einige Jahre verfassungsrechtlich abgeshysichert Ab 2024 erfolgt jedoch fuumlr Frauen eine schrittshyweise Anhebung um 6 Monate pro Kalenderjahr sodass ab 2033 das einheitliche Pensionsalter 65 Jahre gilt
Korridorpension Anspruchsvoraussetzungen
a) Vollendung des 62 Lebensjahres
b) Das Ausmaszlig der erforderlichen Versicherungsmonate betraumlgt
ab 2017 480 Monate (40 Jahre)
c) Fehlen einer Erwerbstaumltigkeit gegen ein die Geringfuumlshygigkeitsgrenze (2017 42570) uumlbersteigendes Entgelt
d) keine Pflichtversicherung nach dem GSVG (kein Geshywerbeschein) und keine Fuumlhrung eines landwirtschaftshylichen Betriebes mit einem Einheitswert uumlber E 2400ndash
9 AK Infoservice
Pensionskorridor und Arbeitslosenversicherung Hat man Anspruch auf eine Pension erhaumllt man grundshysaumltzlich kein Arbeitslosengeld bzw keine Notstandshilshyfe mehr Von dieser Regel wird nur eine Ausnahme geshymacht
Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr den Pensionskorridor erfuumlllen koumlnnen bis maximal ein Jahr bzw falls dieser Zeitraum kuumlrzer ist bis zur Vollendung des Anfallsalters fuumlr die vorzeitige Alterspension wegen langer Versicherungsdauer Arbeitslosengeld bzw Notshystandshilfe in Anspruch nehmen wenn das letzte Dienstshyverhaumlltnis zu Pensionskorridor und Arbeitslosenversicheshyrung
1 durch Kuumlndigung des Dienstgebers
2 durch berechtigten vorzeitigen Austritt
3 durch Loumlsung waumlhrend der Probezeit oder
4 unter der Voraussetzung dass vor dem befristeten Dienstverhaumlltnis kein unbefristetes Dienstverhaumlltnis mit demselben Dienstgeber bestand durch Fristablauf beshyendet wurde
10 AK Infoservice
Sonderbestimmungen fuumlr Langzeitversicherte (Hacklerregelung) und Schwerarbeiter
1 Frauen geboren bis 1958 Maumlnner geboren bis 1953
Pensionsantrittsalter Frauen geboren bis 31121958 und Maumlnner geboren bis zum 31121953 koumlnnen die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer (Hacklerregelung) mit Vollenshydung des 55 bzw des 60 Lebensjahres beanspruchen
Anspruchsvoraussetzungen Diese sind erfuumlllt wenn zum Stichtag Frauen zumindest 480 Beitragsmonate und Maumlnner 540 Beitragsmonate erworben haben Beitragsmonate sind Pflichtversicherungsmonate Monate einer freiwilligen Versicherung sowie eingekaufte Schul- und Studienzeiten
Als Beitragsmonate gelten auch n bis zu 30 Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Praumlsenz- oder
Zivildienstes
n bis zu 60 Ersatzmonate fuumlr Zeiten der Kindererziehung
n Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Wochengeldbezuges sofern sie sich nicht mit Kindererziehungszeiten decken
n Ersatzmonate des Krankengeldbezuges sowie
n Beschaumlftigungszeiten vor Einfuumlhrung der Versicheshyrungspflicht nach GSVG und BSVG bei Beschaumlftigung im Betrieb der Eltern
Bei bis zum 31121958 geborenen Frauen werden auch Zeiten des Bezuges von Arbeitslosengeld und Notstandsshyhilfe nach dem 112005 fuumlr die Erfuumlllung der Voraussetshyzungen herangezogen
2 Frauen geboren ab 1959 Maumlnner geboren ab 1954
Pensionsantrittsalter Fuumlr Maumlnner geboren ab 111954 gilt als Pensionsantrittsshyalter die Vollendung des 62 Lebensjahres Fuumlr Frauen wird das Antrittsalter schrittweise vom 57 auf das 62 Lebensjahr angehoben
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Geburtsdatum Antrittsalter
11ndash3112195957 Lebensjahr 11ndash3112196058 Lebensjahr 11ndash3112196159 Lebensjahr 111962ndash112196360 Lebensjahr 2121963ndash161964605Lebensjahr 261964ndash112196461Lebensjahr 2121964ndash161965615 Lebensjahr ab 261965 62 Lebensjahr
Maumlnner muumlssen 540 Beitragsmonate erworben haben fuumlr Frauen wird die Anzahl der erforderlichen Beitragsmonate schrittweise von 504 auf 540 angehoben
geboren 11ndash31121959 504 Beitragsmonate 11ndash31121960 516 Beitragsmonate 11ndash31121961 528 Beitragsmonate ab 111962 540 Beitragsmonate
Fuumlr die Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen gelten lediglich Beitragsmonate aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Die geforderte Anzahl der Beitragsmonate kann durch n Praumlsenz- oder Zivildienst (bis zu einem Houmlchstausmaszlig
von 30 Monaten) n Wochengeldbezug soweit er sich nicht mit Kindershy
erziehungsmonaten deckt n houmlchstens 60 durch Kindererziehung erworbene Ersatzshy
monate soweit sich diese nicht mit Beitragsmonaten decken ersetzt werden
Hacklerregelung bei Schwerarbeit Maumlnner geboren zwischen 111954 und 31121958 haben mit 60 Jahren und 45 Beitragsjahren und Frauen geboren zwischen 111959 und 31121963 haben mit 55 Jahren und 40 Beitragsjahren Anspruch auf die Hacklerregelung bei Schwerarbeit wenn sie in den letzten 20 Jahren vor dem Stichtag mindestens 120 Beitragsmonate unter koumlrperlich oder psychisch besonders belastenden Bedingungen erworshyben haben Sind die Anspruchsvoraussetzungen (Alter Beitragsmonate Schwerarbeit) fuumlr die Hacklerregelung fuumlr Schwerarbeit zu einem bestimmten Zeitpunkt einmal erfuumlllt bleibt der Anspruch auf diese Pensionsart auch bei einer spaumlteren Antragstellung gewahrt
12 AK Infoservice
Schwerarbeitspension Mit Inkrafttreten des Allgemeinen Pensionsgesetzes (APG) wurde ab 112007 eine neue Pensionsart geschafshyfen
Sie gilt grundsaumltzlich fuumlr Maumlnner und Frauen die uumlber eine bestimmte Dauer unter psychisch und physisch besonders belastenden Bedingungen Schwerarbeit geshyleistet haben und soll diesen einen Pensionsantritt vor Erreichung des Regelpensionsalters ermoumlglichen
Voraussetzungen fuumlr eine Schwerarbeitspension ab 112007
Die Schwerarbeitspension kann fruumlhestens nach Vollshyendung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen werden wenn und sobald 540 Versicherungsmonate (45 Jahre) vorliegen und mindestens 120 Monate Schwerarshybeit innerhalb der letzten 240 Kalendermonate vor dem Pensionsstichtag vorhanden sind
Als weitere Voraussetzung darf am Pensionsstichtag weder eine Pflichtversicherung in der Pensionsversicheshyrung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit vorliegen noch ein Erwerbseinkommen erzielt werden das die monatliche Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt
Fuumlr Frauen kommt die Schwerarbeitspension erst ab dem Jahr 2024 in Betracht Ab diesem Zeitpunkt erhoumlht sich das Anfallsalter fuumlr die Alterspension schrittweise auf 65 Vorher besteht fuumlr sie noch die Moumlglichkeit beshyreits vor Vollendung des 65 Lebensjahres entweder eine Alterspension oder eine vorzeitige Alterspension bei lanshyger Versicherungsdauer aufgrund von Uumlbergangsbestimshymungen in Anspruch zu nehmen
Was gilt als Schwerarbeit
Als Schwerarbeit gelten alle Taumltigkeiten die unter koumlrshyperlich oder psychisch besonders belastenden Bedinshygungen erbracht werden
n in Schicht- oder Wechseldienst
n regelmaumlszligig unter Hitze
n regelmaumlszligig unter Kaumllte
n unter chemischen oder physikalischen Einfluumlssen
n als schwere koumlrperliche Arbeit
13 AK Infoservice
n zur berufsbedingten Pflege
n trotz Vorliegens einer Minderung der Erwerbsfaumlhigkeit von 80 sofern fuumlr die Zeit nach dem 3061993 ein Anspruch auf Pflegegeld zumindest in Houmlhe der Stufe 3 bestanden hat
Als besonders belastende Berufstaumltigkeiten gelten jeshydenfalls auch alle Taumltigkeiten fuumlr die ein Nachtschwershyarbeitsbeitrag geleistet wurde ohne dass daraus ein Anspruch auf Sonderruhegeld nach dem Nachtschwershyarbeitsgesetz entstanden ist
Houmlhe der Schwerarbeitspension ndash Abschlagsregelung
Fuumlr vor dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 035 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 42 maximal jedoch 15 der Leistung Das Regelpensionsshyalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Fuumlr ab dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 015 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 18 der Leistung Dieser beguumlnstigte Abschlag kommt jeshydoch nur fuumlr den nach dem APG-Recht ermittelten Teil der Pension zum Tragen Das Regelpensionsalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Invaliditaumltspension (fuumlr vor dem 111964 Geborene (Berufsunfaumlhigkeitspension) Neben den genannten Pensionen bei denen ein gewisses Alter und eine bestimmte Anzahl von Versicherungsmoshynaten Voraussetzungen fuumlr die Pension sind gibt es auch noch die Moumlglichkeit eine Pension aus gesundheitlichen Gruumlnden unabhaumlngig vom Alter zu bekommen
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Wartezeit
Der Versicherte muss eine gewisse Anzahl von Versicheshyrungsmonaten erworben haben auszliger die Invaliditaumlt ist Folge eines Arbeitsunfalles oder einer Berufskrankheit
Bei jungen Versicherten (bis 27 Jahre) gibt es Erleichteshyrungen
n Bei Beantragung bis zum 50 Lebensjahr muumlssen 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kashylendermonate vor dem Stichtag vorliegen
n Ab dem vollendeten 50 Lebensjahr ist je ein weiterer Versicherungsmonat fuumlr jeden weiteren Lebensmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonashyten erforderlich Die Rahmenzeit erhoumlht sich in diesen Faumlllen um 2 Kalendermonate pro weiteren Lebensshymonat
n Die Anspruchsvoraussetzungen sind jedenfalls erfuumlllt wenn 180 Beitragsmonate der Pflichtversicherung oder 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate zaumlhlen ab 111956) vorliegen
Invaliditaumlt
Der Taumltigkeit die der Versicherte in den letzten 15 Jahshyren ausgeuumlbt hat kommt entscheidende Bedeutung zu Hierbei ist zu unterscheiden ob er uumlberwiegend in einem erlernten bzw angelernten Beruf beschaumlftigt war oder ob er Hilfsarbeitertaumltigkeiten verrichtet hat Einen weiteshyren Gesichtspunkt bei der Beurteilung der Invaliditaumlt stellt die Erreichung des 59 Lebensjahres dar
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berushyfen taumltig gilt er als invalid wenn er in seiner sowie in verwandten Taumltigkeiten nicht mehr die Haumllfte des Entshygeltes eines Gesunden erwerben kann Eine (abstrakt) gepruumlfte Verweisung auf andere als die konkret ausgeuumlbten Taumltigkeiten ist moumlglich doch muumlssen diese in Zusammenhang mit der bisherigen Arbeit stehen Eine Verweisung auf gaumlnzlich fremde Taumltigkeiten ist ausgeschlossen
n Eine uumlberwiegende Taumltigkeit liegt vor wenn innerhalb der letzten 15 Jahre mindestens 90 Pflichtversicheshyrungsmonate in einem gelernten oder angelernten Beruf oder als Angestellter erworben wurden
15 AK Infoservice
n Eine qualifizierte Taumltigkeit muss zumindest in der Haumllfte der Kalendermonate mindestens aber in 12 Monaten ausgeuumlbt worden sein wenn seit dem Ende der Berufsshyausbildung weniger als 15 Jahre liegen
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag nicht uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berufen taumltig gilt er als invalid wenn er auszligerstande ist durch irgendeine Taumltigkeit auf dem Arbeitsmarkt noch die Haumllfte des Entgelts eines Gesunden zu erzieshylen Eine Verweisung auf irgendeine geregelte Taumltigkeit ist daher moumlglich
Neu seit 112011 Invaliditaumlt ab vollendetem 50 Lebensjahr (Haumlrtefallregelung)
War ein Versicherter nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig gilt er als invalid wenn er
n das 50 Lebensjahr vollendet hat
n mindestens 12 Monate vor dem Stichtag arbeitslos gemeldet war
n mindestens 360 Versicherungsmonate davon 240 Beitragsmonate der Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit erworben hat und
n nur noch Taumltigkeiten mit geringstem Anforderungsprofil die auf dem Arbeitsmarkt noch bewertet sind ausuumlben kann und zu erwarten ist dass ein Arbeitsplatz in einer der physischen und psychischen Beeintraumlchtigung entsprechenden Entfernung vom Wohnort innerhalb eines Jahres nicht erlangt werden kann
Solche Taumltigkeiten sind leichte koumlrperliche Taumltigkeiten die bei durchschnittlichem Zeitdruck und vorwiegend in sitzender Haltung ausgeuumlbt werden undoder mehrmals taumlglich einen Haltungswechsel ermoumlglichen Fuumlr die Anwendung dieser Haumlrtefallregelung ist somit neshyben der prekaumlren gesundheitlichen Situation eine schlechshyte Arbeitsmarktprognose im Hinblick auf eine zumutbare Beschaumlftigung erforderlich
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Berufsunfaumlhigkeit
Die Berufsunfaumlhigkeit betrifft die Angestellten wobei sie dann eintritt wenn weder die bisherige Taumltigkeit noch Taumltigkeiten in dieser und in der naumlchstniedrigeren Vershywendungsgruppe des Kollektivvertrages ausgeuumlbt wershyden koumlnnen
InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit ab vollendetem 60 Lebensjahr
Hat ein Versicherter das 60 Lebensjahr vollendet und innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag 120 Moshynate eine gleiche oder gleichartige Taumltigkeit ausgeuumlbt ist er invalide wenn er diese Taumltigkeit ndash mit zumutbaren Aumlnderungen ndash nicht mehr ausuumlben kann Diese Bestimshymung gewaumlhrt einen gewissen bdquoTaumltigkeitsschutzldquo doch in der Praxis wird diese Bestimmung vom OGH relativ weit interpretiert
Invaliditaumlt
(Berufsunfaumlhigkeit)berufliche Rehabilitation
Seit 112011 gibt es keinen eigenstaumlndigen Antrag auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfaumlhigkeit ( IPBUP) mehr sondern dieser ist immer mit einem Rehabilitationsantrag verbunden Zuerst ist sodann im Verfahren vor dem Pensionsvershysicherungstraumlger uumlber die Frage der Rehabilitation und erst danach uumlber eine allfaumlllige Pensionszuerkennung zu entscheiden Es gilt somit der Grundsatz bdquoberufliche Rehabilitation vor Pensionldquo damit soll Invaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit oder Erwerbsunfaumlhigkeit verstaumlrkt vermieden bzw beseitigt werden
17 AK Infoservice
n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
18 AK Infoservice
Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
19 AK Infoservice
Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
20 AK Infoservice
Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
26 AK Infoservice
1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
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Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
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n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
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Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
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Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
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Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
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Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
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n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
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Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
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Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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PENSIONSHARMONISIERUNG
Allgemeines Pensionsgesetz ndash APG Das Allgemeine Pensionsgesetz (APG) ist ein Teil des Pensionsharmonisierungsgesetzes Mit diesem Gesetz wird ein einheitliches bdquoharmonisiertesldquo Pensionsrecht geschaffen
Die Bestimmungen des APG gelten grundsaumltzlich fuumlr jene Personen die am 112005 das 50 Lebensjahr noch nicht vollendet haben
Ausnahme Die Korridorpension und die Schwerarshybeitspension koumlnnen auch von jenen Personen die vor dem 112005 das 50 Lebensjahr bereits vollendet haben in Anspruch genommen werden
Allgemeines Sozialversicherungsgesetz ndash ASVG Das ASVG regelt die Kranken- Unfall- und Pensionsvershysicherung der in Oumlsterreich unselbststaumlndig Erwerbstaumlshytigen sowie die Krankenversicherung der Pensionisten und enthaumllt in den Abschnitten uumlber die Pensionsversishycherung grundsaumltzlich die Bestimmungen fuumlr jene Pershysonen die vor dem 112005 das 50 Lebensjahr schon vollendet haben
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Versicherungszeiten
Fuumlr alle Versicherten fuumlr Zeiten bis Ende 2004
Fuumlr Versicherte bis 31121954 geboren auch fuumlr Zeiten ab 2005
Beitragszeiten
Pflichtversicherungszeiten
Kindererziehungszeiten ab
112002 in beschraumlnktem Ausmaszlig
Zeiten freiwilliger Versicherung
eingekaufte Schul- und Studienmonate
Ersatzzeiten
Praumlsenz- Zivildienst
Wochengeldbezug
Kindererziehungszeiten
Ab 111971 Bezug von Krankengeld Arbeitsloshysengeld Notstandshilfe
Bezug von Weiterbilshydungsgeld nach dem 45 Lebensjahr
Bezug von Uumlbergangsshygeld vom AMS (ab 2004)
Bezug einer Beihilfe zur Deckung des Lebensshyunterhaltes vom AMS (ab 2004)
Fuumlr Versicherte die ab 111955 geboren sind untershyscheidet man fuumlr Zeiten ab 112005
n Pflichtversicherungszeiten aufgrund einer Erwerbsshytaumltigkeit
n Zeiten einer freiwilligen Versicherung
n Pflichtversicherungszeiten aufgrund einer Teilversishycherung fuumlr die der Bund das AMS oder ein oumlffentshylicher Fonds Beitraumlge entrichtet
Die bisherigen Ersatzzeiten werden ab 2005 zu Zeiten einer Teilversicherung
n Kindererziehung bis zum 4 Lebensjahr
n Wochengeldbezug
n Praumlsenz- Zivildienst
n Krankengeldbezug
n Bezug von Arbeitslosengeld Notstandshilfe Uumlbershybruumlckungshilfe oder Weiterbildungsgeld
7 AK Infoservice
n Neu Entfall des Notstandshilfebezuges ausschlieszligshylich wegen der Anrechnung des Partnereinkommens (gilt nur fuumlr ab 1955 geboren)
n Bezug von Uumlbergangsgeld vom Pensionsversicheshyrungstraumlger oder Unfallversicherungstraumlger
Zeiten der Kindererziehung
Grundsaumltzlich die ersten 48 Kalendermonate nach der Geburt eines Kindes sind Ersatzmonate Bei Zwillingen die ersten 60 Monate
Fuumlr Geburten ab 112002 Die ersten 24 Kalendermoshynate nach der Entbindung werden wie Pflichtversicheshyrungsmonate beruumlcksichtigt
Kindererziehung ab 112005
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren wurden Bund und FLAG zahlen ab 112005 fuumlr Kindererziehungsmoshynate Beitraumlge (2017 fuumlr jeden Kindererziehungsmonat 228 von E 177670) Diese Zeiten sind Beitragsmoshynate aufgrund einer Teilversicherung in der Pensionsvershysicherung
Alterspension Alterspension fuumlr vor dem 111955 geborene Personen
Fuumlr Personen die am 112005 das 50 Lebensjahr beshyreits vollendet haben gelten die Bestimmungen des ASVG sowohl fuumlr die Anspruchsvoraussetzungen wie auch fuumlr die Berechnung der Pension weiter
a) Vollendung des 65 Lebensjahres (Frauen des 60 Leshybensjahres)
b) Mindestversicherungszeit
n entweder 15 Beitragsjahre im Laufe des Lebens
n oder 15 Versicherungsjahre (Beitragsmonate und Ershysatzmonate in den letzten 30 Jahren)
n oder 25 Versicherungsjahre im Laufe des gesamten Lebens
c) Aufgabe der Beschaumlftigung ist nicht erforderlich
8 AK Infoservice
Alterspension fuumlr nach dem 31121954 geborene Personen
Anspruchsvoraussetzungen wie bei Alterspension fuumlr vor dem 111955 geborene Personen zusaumltzlich Moumlglichshykeit der Mindestversicherungszeit
15 Versicherungsjahre mindestens 7 Versicherungsjahre aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Sonderregelung
Fuumlr die 7 Jahre aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit zaumlhlen auch
n Familienhospizkarenz
n beguumlnstigte Selbstversicherung wegen Pflege eines Pflegegeldbeziehers ab Stufe 3
n Selbstversicherung wegen Betreuung eines behinshyderten Kindes
Unterschiedliches Pensionsalter
Das unterschiedliche Pensionsalter von Frauen und Maumlnshynern ist noch fuumlr einige Jahre verfassungsrechtlich abgeshysichert Ab 2024 erfolgt jedoch fuumlr Frauen eine schrittshyweise Anhebung um 6 Monate pro Kalenderjahr sodass ab 2033 das einheitliche Pensionsalter 65 Jahre gilt
Korridorpension Anspruchsvoraussetzungen
a) Vollendung des 62 Lebensjahres
b) Das Ausmaszlig der erforderlichen Versicherungsmonate betraumlgt
ab 2017 480 Monate (40 Jahre)
c) Fehlen einer Erwerbstaumltigkeit gegen ein die Geringfuumlshygigkeitsgrenze (2017 42570) uumlbersteigendes Entgelt
d) keine Pflichtversicherung nach dem GSVG (kein Geshywerbeschein) und keine Fuumlhrung eines landwirtschaftshylichen Betriebes mit einem Einheitswert uumlber E 2400ndash
9 AK Infoservice
Pensionskorridor und Arbeitslosenversicherung Hat man Anspruch auf eine Pension erhaumllt man grundshysaumltzlich kein Arbeitslosengeld bzw keine Notstandshilshyfe mehr Von dieser Regel wird nur eine Ausnahme geshymacht
Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr den Pensionskorridor erfuumlllen koumlnnen bis maximal ein Jahr bzw falls dieser Zeitraum kuumlrzer ist bis zur Vollendung des Anfallsalters fuumlr die vorzeitige Alterspension wegen langer Versicherungsdauer Arbeitslosengeld bzw Notshystandshilfe in Anspruch nehmen wenn das letzte Dienstshyverhaumlltnis zu Pensionskorridor und Arbeitslosenversicheshyrung
1 durch Kuumlndigung des Dienstgebers
2 durch berechtigten vorzeitigen Austritt
3 durch Loumlsung waumlhrend der Probezeit oder
4 unter der Voraussetzung dass vor dem befristeten Dienstverhaumlltnis kein unbefristetes Dienstverhaumlltnis mit demselben Dienstgeber bestand durch Fristablauf beshyendet wurde
10 AK Infoservice
Sonderbestimmungen fuumlr Langzeitversicherte (Hacklerregelung) und Schwerarbeiter
1 Frauen geboren bis 1958 Maumlnner geboren bis 1953
Pensionsantrittsalter Frauen geboren bis 31121958 und Maumlnner geboren bis zum 31121953 koumlnnen die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer (Hacklerregelung) mit Vollenshydung des 55 bzw des 60 Lebensjahres beanspruchen
Anspruchsvoraussetzungen Diese sind erfuumlllt wenn zum Stichtag Frauen zumindest 480 Beitragsmonate und Maumlnner 540 Beitragsmonate erworben haben Beitragsmonate sind Pflichtversicherungsmonate Monate einer freiwilligen Versicherung sowie eingekaufte Schul- und Studienzeiten
Als Beitragsmonate gelten auch n bis zu 30 Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Praumlsenz- oder
Zivildienstes
n bis zu 60 Ersatzmonate fuumlr Zeiten der Kindererziehung
n Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Wochengeldbezuges sofern sie sich nicht mit Kindererziehungszeiten decken
n Ersatzmonate des Krankengeldbezuges sowie
n Beschaumlftigungszeiten vor Einfuumlhrung der Versicheshyrungspflicht nach GSVG und BSVG bei Beschaumlftigung im Betrieb der Eltern
Bei bis zum 31121958 geborenen Frauen werden auch Zeiten des Bezuges von Arbeitslosengeld und Notstandsshyhilfe nach dem 112005 fuumlr die Erfuumlllung der Voraussetshyzungen herangezogen
2 Frauen geboren ab 1959 Maumlnner geboren ab 1954
Pensionsantrittsalter Fuumlr Maumlnner geboren ab 111954 gilt als Pensionsantrittsshyalter die Vollendung des 62 Lebensjahres Fuumlr Frauen wird das Antrittsalter schrittweise vom 57 auf das 62 Lebensjahr angehoben
11 AK Infoservice
Geburtsdatum Antrittsalter
11ndash3112195957 Lebensjahr 11ndash3112196058 Lebensjahr 11ndash3112196159 Lebensjahr 111962ndash112196360 Lebensjahr 2121963ndash161964605Lebensjahr 261964ndash112196461Lebensjahr 2121964ndash161965615 Lebensjahr ab 261965 62 Lebensjahr
Maumlnner muumlssen 540 Beitragsmonate erworben haben fuumlr Frauen wird die Anzahl der erforderlichen Beitragsmonate schrittweise von 504 auf 540 angehoben
geboren 11ndash31121959 504 Beitragsmonate 11ndash31121960 516 Beitragsmonate 11ndash31121961 528 Beitragsmonate ab 111962 540 Beitragsmonate
Fuumlr die Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen gelten lediglich Beitragsmonate aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Die geforderte Anzahl der Beitragsmonate kann durch n Praumlsenz- oder Zivildienst (bis zu einem Houmlchstausmaszlig
von 30 Monaten) n Wochengeldbezug soweit er sich nicht mit Kindershy
erziehungsmonaten deckt n houmlchstens 60 durch Kindererziehung erworbene Ersatzshy
monate soweit sich diese nicht mit Beitragsmonaten decken ersetzt werden
Hacklerregelung bei Schwerarbeit Maumlnner geboren zwischen 111954 und 31121958 haben mit 60 Jahren und 45 Beitragsjahren und Frauen geboren zwischen 111959 und 31121963 haben mit 55 Jahren und 40 Beitragsjahren Anspruch auf die Hacklerregelung bei Schwerarbeit wenn sie in den letzten 20 Jahren vor dem Stichtag mindestens 120 Beitragsmonate unter koumlrperlich oder psychisch besonders belastenden Bedingungen erworshyben haben Sind die Anspruchsvoraussetzungen (Alter Beitragsmonate Schwerarbeit) fuumlr die Hacklerregelung fuumlr Schwerarbeit zu einem bestimmten Zeitpunkt einmal erfuumlllt bleibt der Anspruch auf diese Pensionsart auch bei einer spaumlteren Antragstellung gewahrt
12 AK Infoservice
Schwerarbeitspension Mit Inkrafttreten des Allgemeinen Pensionsgesetzes (APG) wurde ab 112007 eine neue Pensionsart geschafshyfen
Sie gilt grundsaumltzlich fuumlr Maumlnner und Frauen die uumlber eine bestimmte Dauer unter psychisch und physisch besonders belastenden Bedingungen Schwerarbeit geshyleistet haben und soll diesen einen Pensionsantritt vor Erreichung des Regelpensionsalters ermoumlglichen
Voraussetzungen fuumlr eine Schwerarbeitspension ab 112007
Die Schwerarbeitspension kann fruumlhestens nach Vollshyendung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen werden wenn und sobald 540 Versicherungsmonate (45 Jahre) vorliegen und mindestens 120 Monate Schwerarshybeit innerhalb der letzten 240 Kalendermonate vor dem Pensionsstichtag vorhanden sind
Als weitere Voraussetzung darf am Pensionsstichtag weder eine Pflichtversicherung in der Pensionsversicheshyrung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit vorliegen noch ein Erwerbseinkommen erzielt werden das die monatliche Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt
Fuumlr Frauen kommt die Schwerarbeitspension erst ab dem Jahr 2024 in Betracht Ab diesem Zeitpunkt erhoumlht sich das Anfallsalter fuumlr die Alterspension schrittweise auf 65 Vorher besteht fuumlr sie noch die Moumlglichkeit beshyreits vor Vollendung des 65 Lebensjahres entweder eine Alterspension oder eine vorzeitige Alterspension bei lanshyger Versicherungsdauer aufgrund von Uumlbergangsbestimshymungen in Anspruch zu nehmen
Was gilt als Schwerarbeit
Als Schwerarbeit gelten alle Taumltigkeiten die unter koumlrshyperlich oder psychisch besonders belastenden Bedinshygungen erbracht werden
n in Schicht- oder Wechseldienst
n regelmaumlszligig unter Hitze
n regelmaumlszligig unter Kaumllte
n unter chemischen oder physikalischen Einfluumlssen
n als schwere koumlrperliche Arbeit
13 AK Infoservice
n zur berufsbedingten Pflege
n trotz Vorliegens einer Minderung der Erwerbsfaumlhigkeit von 80 sofern fuumlr die Zeit nach dem 3061993 ein Anspruch auf Pflegegeld zumindest in Houmlhe der Stufe 3 bestanden hat
Als besonders belastende Berufstaumltigkeiten gelten jeshydenfalls auch alle Taumltigkeiten fuumlr die ein Nachtschwershyarbeitsbeitrag geleistet wurde ohne dass daraus ein Anspruch auf Sonderruhegeld nach dem Nachtschwershyarbeitsgesetz entstanden ist
Houmlhe der Schwerarbeitspension ndash Abschlagsregelung
Fuumlr vor dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 035 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 42 maximal jedoch 15 der Leistung Das Regelpensionsshyalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Fuumlr ab dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 015 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 18 der Leistung Dieser beguumlnstigte Abschlag kommt jeshydoch nur fuumlr den nach dem APG-Recht ermittelten Teil der Pension zum Tragen Das Regelpensionsalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Invaliditaumltspension (fuumlr vor dem 111964 Geborene (Berufsunfaumlhigkeitspension) Neben den genannten Pensionen bei denen ein gewisses Alter und eine bestimmte Anzahl von Versicherungsmoshynaten Voraussetzungen fuumlr die Pension sind gibt es auch noch die Moumlglichkeit eine Pension aus gesundheitlichen Gruumlnden unabhaumlngig vom Alter zu bekommen
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Wartezeit
Der Versicherte muss eine gewisse Anzahl von Versicheshyrungsmonaten erworben haben auszliger die Invaliditaumlt ist Folge eines Arbeitsunfalles oder einer Berufskrankheit
Bei jungen Versicherten (bis 27 Jahre) gibt es Erleichteshyrungen
n Bei Beantragung bis zum 50 Lebensjahr muumlssen 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kashylendermonate vor dem Stichtag vorliegen
n Ab dem vollendeten 50 Lebensjahr ist je ein weiterer Versicherungsmonat fuumlr jeden weiteren Lebensmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonashyten erforderlich Die Rahmenzeit erhoumlht sich in diesen Faumlllen um 2 Kalendermonate pro weiteren Lebensshymonat
n Die Anspruchsvoraussetzungen sind jedenfalls erfuumlllt wenn 180 Beitragsmonate der Pflichtversicherung oder 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate zaumlhlen ab 111956) vorliegen
Invaliditaumlt
Der Taumltigkeit die der Versicherte in den letzten 15 Jahshyren ausgeuumlbt hat kommt entscheidende Bedeutung zu Hierbei ist zu unterscheiden ob er uumlberwiegend in einem erlernten bzw angelernten Beruf beschaumlftigt war oder ob er Hilfsarbeitertaumltigkeiten verrichtet hat Einen weiteshyren Gesichtspunkt bei der Beurteilung der Invaliditaumlt stellt die Erreichung des 59 Lebensjahres dar
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berushyfen taumltig gilt er als invalid wenn er in seiner sowie in verwandten Taumltigkeiten nicht mehr die Haumllfte des Entshygeltes eines Gesunden erwerben kann Eine (abstrakt) gepruumlfte Verweisung auf andere als die konkret ausgeuumlbten Taumltigkeiten ist moumlglich doch muumlssen diese in Zusammenhang mit der bisherigen Arbeit stehen Eine Verweisung auf gaumlnzlich fremde Taumltigkeiten ist ausgeschlossen
n Eine uumlberwiegende Taumltigkeit liegt vor wenn innerhalb der letzten 15 Jahre mindestens 90 Pflichtversicheshyrungsmonate in einem gelernten oder angelernten Beruf oder als Angestellter erworben wurden
15 AK Infoservice
n Eine qualifizierte Taumltigkeit muss zumindest in der Haumllfte der Kalendermonate mindestens aber in 12 Monaten ausgeuumlbt worden sein wenn seit dem Ende der Berufsshyausbildung weniger als 15 Jahre liegen
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag nicht uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berufen taumltig gilt er als invalid wenn er auszligerstande ist durch irgendeine Taumltigkeit auf dem Arbeitsmarkt noch die Haumllfte des Entgelts eines Gesunden zu erzieshylen Eine Verweisung auf irgendeine geregelte Taumltigkeit ist daher moumlglich
Neu seit 112011 Invaliditaumlt ab vollendetem 50 Lebensjahr (Haumlrtefallregelung)
War ein Versicherter nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig gilt er als invalid wenn er
n das 50 Lebensjahr vollendet hat
n mindestens 12 Monate vor dem Stichtag arbeitslos gemeldet war
n mindestens 360 Versicherungsmonate davon 240 Beitragsmonate der Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit erworben hat und
n nur noch Taumltigkeiten mit geringstem Anforderungsprofil die auf dem Arbeitsmarkt noch bewertet sind ausuumlben kann und zu erwarten ist dass ein Arbeitsplatz in einer der physischen und psychischen Beeintraumlchtigung entsprechenden Entfernung vom Wohnort innerhalb eines Jahres nicht erlangt werden kann
Solche Taumltigkeiten sind leichte koumlrperliche Taumltigkeiten die bei durchschnittlichem Zeitdruck und vorwiegend in sitzender Haltung ausgeuumlbt werden undoder mehrmals taumlglich einen Haltungswechsel ermoumlglichen Fuumlr die Anwendung dieser Haumlrtefallregelung ist somit neshyben der prekaumlren gesundheitlichen Situation eine schlechshyte Arbeitsmarktprognose im Hinblick auf eine zumutbare Beschaumlftigung erforderlich
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Berufsunfaumlhigkeit
Die Berufsunfaumlhigkeit betrifft die Angestellten wobei sie dann eintritt wenn weder die bisherige Taumltigkeit noch Taumltigkeiten in dieser und in der naumlchstniedrigeren Vershywendungsgruppe des Kollektivvertrages ausgeuumlbt wershyden koumlnnen
InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit ab vollendetem 60 Lebensjahr
Hat ein Versicherter das 60 Lebensjahr vollendet und innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag 120 Moshynate eine gleiche oder gleichartige Taumltigkeit ausgeuumlbt ist er invalide wenn er diese Taumltigkeit ndash mit zumutbaren Aumlnderungen ndash nicht mehr ausuumlben kann Diese Bestimshymung gewaumlhrt einen gewissen bdquoTaumltigkeitsschutzldquo doch in der Praxis wird diese Bestimmung vom OGH relativ weit interpretiert
Invaliditaumlt
(Berufsunfaumlhigkeit)berufliche Rehabilitation
Seit 112011 gibt es keinen eigenstaumlndigen Antrag auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfaumlhigkeit ( IPBUP) mehr sondern dieser ist immer mit einem Rehabilitationsantrag verbunden Zuerst ist sodann im Verfahren vor dem Pensionsvershysicherungstraumlger uumlber die Frage der Rehabilitation und erst danach uumlber eine allfaumlllige Pensionszuerkennung zu entscheiden Es gilt somit der Grundsatz bdquoberufliche Rehabilitation vor Pensionldquo damit soll Invaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit oder Erwerbsunfaumlhigkeit verstaumlrkt vermieden bzw beseitigt werden
17 AK Infoservice
n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
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Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
19 AK Infoservice
Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
20 AK Infoservice
Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
26 AK Infoservice
1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
27 AK Infoservice
Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
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n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
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Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
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Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
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Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
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Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
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n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
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Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
AK-VOLKSHOCHSCHULE Hans-Resel-Gasse 6 8020 Graz DW 5000vhsakstmkat
OTTO-MOumlBES-AKADEMIE Stiftingtalstraszlige 240 8010 GrazDW 6000omakakstmkat
SIE KOumlNNEN SICH AUCH AN IHRE GEWERKSCHAFT WENDEN
Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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5 AK Infoservice
PENSIONSHARMONISIERUNG
Allgemeines Pensionsgesetz ndash APG Das Allgemeine Pensionsgesetz (APG) ist ein Teil des Pensionsharmonisierungsgesetzes Mit diesem Gesetz wird ein einheitliches bdquoharmonisiertesldquo Pensionsrecht geschaffen
Die Bestimmungen des APG gelten grundsaumltzlich fuumlr jene Personen die am 112005 das 50 Lebensjahr noch nicht vollendet haben
Ausnahme Die Korridorpension und die Schwerarshybeitspension koumlnnen auch von jenen Personen die vor dem 112005 das 50 Lebensjahr bereits vollendet haben in Anspruch genommen werden
Allgemeines Sozialversicherungsgesetz ndash ASVG Das ASVG regelt die Kranken- Unfall- und Pensionsvershysicherung der in Oumlsterreich unselbststaumlndig Erwerbstaumlshytigen sowie die Krankenversicherung der Pensionisten und enthaumllt in den Abschnitten uumlber die Pensionsversishycherung grundsaumltzlich die Bestimmungen fuumlr jene Pershysonen die vor dem 112005 das 50 Lebensjahr schon vollendet haben
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Versicherungszeiten
Fuumlr alle Versicherten fuumlr Zeiten bis Ende 2004
Fuumlr Versicherte bis 31121954 geboren auch fuumlr Zeiten ab 2005
Beitragszeiten
Pflichtversicherungszeiten
Kindererziehungszeiten ab
112002 in beschraumlnktem Ausmaszlig
Zeiten freiwilliger Versicherung
eingekaufte Schul- und Studienmonate
Ersatzzeiten
Praumlsenz- Zivildienst
Wochengeldbezug
Kindererziehungszeiten
Ab 111971 Bezug von Krankengeld Arbeitsloshysengeld Notstandshilfe
Bezug von Weiterbilshydungsgeld nach dem 45 Lebensjahr
Bezug von Uumlbergangsshygeld vom AMS (ab 2004)
Bezug einer Beihilfe zur Deckung des Lebensshyunterhaltes vom AMS (ab 2004)
Fuumlr Versicherte die ab 111955 geboren sind untershyscheidet man fuumlr Zeiten ab 112005
n Pflichtversicherungszeiten aufgrund einer Erwerbsshytaumltigkeit
n Zeiten einer freiwilligen Versicherung
n Pflichtversicherungszeiten aufgrund einer Teilversishycherung fuumlr die der Bund das AMS oder ein oumlffentshylicher Fonds Beitraumlge entrichtet
Die bisherigen Ersatzzeiten werden ab 2005 zu Zeiten einer Teilversicherung
n Kindererziehung bis zum 4 Lebensjahr
n Wochengeldbezug
n Praumlsenz- Zivildienst
n Krankengeldbezug
n Bezug von Arbeitslosengeld Notstandshilfe Uumlbershybruumlckungshilfe oder Weiterbildungsgeld
7 AK Infoservice
n Neu Entfall des Notstandshilfebezuges ausschlieszligshylich wegen der Anrechnung des Partnereinkommens (gilt nur fuumlr ab 1955 geboren)
n Bezug von Uumlbergangsgeld vom Pensionsversicheshyrungstraumlger oder Unfallversicherungstraumlger
Zeiten der Kindererziehung
Grundsaumltzlich die ersten 48 Kalendermonate nach der Geburt eines Kindes sind Ersatzmonate Bei Zwillingen die ersten 60 Monate
Fuumlr Geburten ab 112002 Die ersten 24 Kalendermoshynate nach der Entbindung werden wie Pflichtversicheshyrungsmonate beruumlcksichtigt
Kindererziehung ab 112005
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren wurden Bund und FLAG zahlen ab 112005 fuumlr Kindererziehungsmoshynate Beitraumlge (2017 fuumlr jeden Kindererziehungsmonat 228 von E 177670) Diese Zeiten sind Beitragsmoshynate aufgrund einer Teilversicherung in der Pensionsvershysicherung
Alterspension Alterspension fuumlr vor dem 111955 geborene Personen
Fuumlr Personen die am 112005 das 50 Lebensjahr beshyreits vollendet haben gelten die Bestimmungen des ASVG sowohl fuumlr die Anspruchsvoraussetzungen wie auch fuumlr die Berechnung der Pension weiter
a) Vollendung des 65 Lebensjahres (Frauen des 60 Leshybensjahres)
b) Mindestversicherungszeit
n entweder 15 Beitragsjahre im Laufe des Lebens
n oder 15 Versicherungsjahre (Beitragsmonate und Ershysatzmonate in den letzten 30 Jahren)
n oder 25 Versicherungsjahre im Laufe des gesamten Lebens
c) Aufgabe der Beschaumlftigung ist nicht erforderlich
8 AK Infoservice
Alterspension fuumlr nach dem 31121954 geborene Personen
Anspruchsvoraussetzungen wie bei Alterspension fuumlr vor dem 111955 geborene Personen zusaumltzlich Moumlglichshykeit der Mindestversicherungszeit
15 Versicherungsjahre mindestens 7 Versicherungsjahre aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Sonderregelung
Fuumlr die 7 Jahre aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit zaumlhlen auch
n Familienhospizkarenz
n beguumlnstigte Selbstversicherung wegen Pflege eines Pflegegeldbeziehers ab Stufe 3
n Selbstversicherung wegen Betreuung eines behinshyderten Kindes
Unterschiedliches Pensionsalter
Das unterschiedliche Pensionsalter von Frauen und Maumlnshynern ist noch fuumlr einige Jahre verfassungsrechtlich abgeshysichert Ab 2024 erfolgt jedoch fuumlr Frauen eine schrittshyweise Anhebung um 6 Monate pro Kalenderjahr sodass ab 2033 das einheitliche Pensionsalter 65 Jahre gilt
Korridorpension Anspruchsvoraussetzungen
a) Vollendung des 62 Lebensjahres
b) Das Ausmaszlig der erforderlichen Versicherungsmonate betraumlgt
ab 2017 480 Monate (40 Jahre)
c) Fehlen einer Erwerbstaumltigkeit gegen ein die Geringfuumlshygigkeitsgrenze (2017 42570) uumlbersteigendes Entgelt
d) keine Pflichtversicherung nach dem GSVG (kein Geshywerbeschein) und keine Fuumlhrung eines landwirtschaftshylichen Betriebes mit einem Einheitswert uumlber E 2400ndash
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Pensionskorridor und Arbeitslosenversicherung Hat man Anspruch auf eine Pension erhaumllt man grundshysaumltzlich kein Arbeitslosengeld bzw keine Notstandshilshyfe mehr Von dieser Regel wird nur eine Ausnahme geshymacht
Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr den Pensionskorridor erfuumlllen koumlnnen bis maximal ein Jahr bzw falls dieser Zeitraum kuumlrzer ist bis zur Vollendung des Anfallsalters fuumlr die vorzeitige Alterspension wegen langer Versicherungsdauer Arbeitslosengeld bzw Notshystandshilfe in Anspruch nehmen wenn das letzte Dienstshyverhaumlltnis zu Pensionskorridor und Arbeitslosenversicheshyrung
1 durch Kuumlndigung des Dienstgebers
2 durch berechtigten vorzeitigen Austritt
3 durch Loumlsung waumlhrend der Probezeit oder
4 unter der Voraussetzung dass vor dem befristeten Dienstverhaumlltnis kein unbefristetes Dienstverhaumlltnis mit demselben Dienstgeber bestand durch Fristablauf beshyendet wurde
10 AK Infoservice
Sonderbestimmungen fuumlr Langzeitversicherte (Hacklerregelung) und Schwerarbeiter
1 Frauen geboren bis 1958 Maumlnner geboren bis 1953
Pensionsantrittsalter Frauen geboren bis 31121958 und Maumlnner geboren bis zum 31121953 koumlnnen die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer (Hacklerregelung) mit Vollenshydung des 55 bzw des 60 Lebensjahres beanspruchen
Anspruchsvoraussetzungen Diese sind erfuumlllt wenn zum Stichtag Frauen zumindest 480 Beitragsmonate und Maumlnner 540 Beitragsmonate erworben haben Beitragsmonate sind Pflichtversicherungsmonate Monate einer freiwilligen Versicherung sowie eingekaufte Schul- und Studienzeiten
Als Beitragsmonate gelten auch n bis zu 30 Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Praumlsenz- oder
Zivildienstes
n bis zu 60 Ersatzmonate fuumlr Zeiten der Kindererziehung
n Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Wochengeldbezuges sofern sie sich nicht mit Kindererziehungszeiten decken
n Ersatzmonate des Krankengeldbezuges sowie
n Beschaumlftigungszeiten vor Einfuumlhrung der Versicheshyrungspflicht nach GSVG und BSVG bei Beschaumlftigung im Betrieb der Eltern
Bei bis zum 31121958 geborenen Frauen werden auch Zeiten des Bezuges von Arbeitslosengeld und Notstandsshyhilfe nach dem 112005 fuumlr die Erfuumlllung der Voraussetshyzungen herangezogen
2 Frauen geboren ab 1959 Maumlnner geboren ab 1954
Pensionsantrittsalter Fuumlr Maumlnner geboren ab 111954 gilt als Pensionsantrittsshyalter die Vollendung des 62 Lebensjahres Fuumlr Frauen wird das Antrittsalter schrittweise vom 57 auf das 62 Lebensjahr angehoben
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Geburtsdatum Antrittsalter
11ndash3112195957 Lebensjahr 11ndash3112196058 Lebensjahr 11ndash3112196159 Lebensjahr 111962ndash112196360 Lebensjahr 2121963ndash161964605Lebensjahr 261964ndash112196461Lebensjahr 2121964ndash161965615 Lebensjahr ab 261965 62 Lebensjahr
Maumlnner muumlssen 540 Beitragsmonate erworben haben fuumlr Frauen wird die Anzahl der erforderlichen Beitragsmonate schrittweise von 504 auf 540 angehoben
geboren 11ndash31121959 504 Beitragsmonate 11ndash31121960 516 Beitragsmonate 11ndash31121961 528 Beitragsmonate ab 111962 540 Beitragsmonate
Fuumlr die Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen gelten lediglich Beitragsmonate aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Die geforderte Anzahl der Beitragsmonate kann durch n Praumlsenz- oder Zivildienst (bis zu einem Houmlchstausmaszlig
von 30 Monaten) n Wochengeldbezug soweit er sich nicht mit Kindershy
erziehungsmonaten deckt n houmlchstens 60 durch Kindererziehung erworbene Ersatzshy
monate soweit sich diese nicht mit Beitragsmonaten decken ersetzt werden
Hacklerregelung bei Schwerarbeit Maumlnner geboren zwischen 111954 und 31121958 haben mit 60 Jahren und 45 Beitragsjahren und Frauen geboren zwischen 111959 und 31121963 haben mit 55 Jahren und 40 Beitragsjahren Anspruch auf die Hacklerregelung bei Schwerarbeit wenn sie in den letzten 20 Jahren vor dem Stichtag mindestens 120 Beitragsmonate unter koumlrperlich oder psychisch besonders belastenden Bedingungen erworshyben haben Sind die Anspruchsvoraussetzungen (Alter Beitragsmonate Schwerarbeit) fuumlr die Hacklerregelung fuumlr Schwerarbeit zu einem bestimmten Zeitpunkt einmal erfuumlllt bleibt der Anspruch auf diese Pensionsart auch bei einer spaumlteren Antragstellung gewahrt
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Schwerarbeitspension Mit Inkrafttreten des Allgemeinen Pensionsgesetzes (APG) wurde ab 112007 eine neue Pensionsart geschafshyfen
Sie gilt grundsaumltzlich fuumlr Maumlnner und Frauen die uumlber eine bestimmte Dauer unter psychisch und physisch besonders belastenden Bedingungen Schwerarbeit geshyleistet haben und soll diesen einen Pensionsantritt vor Erreichung des Regelpensionsalters ermoumlglichen
Voraussetzungen fuumlr eine Schwerarbeitspension ab 112007
Die Schwerarbeitspension kann fruumlhestens nach Vollshyendung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen werden wenn und sobald 540 Versicherungsmonate (45 Jahre) vorliegen und mindestens 120 Monate Schwerarshybeit innerhalb der letzten 240 Kalendermonate vor dem Pensionsstichtag vorhanden sind
Als weitere Voraussetzung darf am Pensionsstichtag weder eine Pflichtversicherung in der Pensionsversicheshyrung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit vorliegen noch ein Erwerbseinkommen erzielt werden das die monatliche Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt
Fuumlr Frauen kommt die Schwerarbeitspension erst ab dem Jahr 2024 in Betracht Ab diesem Zeitpunkt erhoumlht sich das Anfallsalter fuumlr die Alterspension schrittweise auf 65 Vorher besteht fuumlr sie noch die Moumlglichkeit beshyreits vor Vollendung des 65 Lebensjahres entweder eine Alterspension oder eine vorzeitige Alterspension bei lanshyger Versicherungsdauer aufgrund von Uumlbergangsbestimshymungen in Anspruch zu nehmen
Was gilt als Schwerarbeit
Als Schwerarbeit gelten alle Taumltigkeiten die unter koumlrshyperlich oder psychisch besonders belastenden Bedinshygungen erbracht werden
n in Schicht- oder Wechseldienst
n regelmaumlszligig unter Hitze
n regelmaumlszligig unter Kaumllte
n unter chemischen oder physikalischen Einfluumlssen
n als schwere koumlrperliche Arbeit
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n zur berufsbedingten Pflege
n trotz Vorliegens einer Minderung der Erwerbsfaumlhigkeit von 80 sofern fuumlr die Zeit nach dem 3061993 ein Anspruch auf Pflegegeld zumindest in Houmlhe der Stufe 3 bestanden hat
Als besonders belastende Berufstaumltigkeiten gelten jeshydenfalls auch alle Taumltigkeiten fuumlr die ein Nachtschwershyarbeitsbeitrag geleistet wurde ohne dass daraus ein Anspruch auf Sonderruhegeld nach dem Nachtschwershyarbeitsgesetz entstanden ist
Houmlhe der Schwerarbeitspension ndash Abschlagsregelung
Fuumlr vor dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 035 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 42 maximal jedoch 15 der Leistung Das Regelpensionsshyalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Fuumlr ab dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 015 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 18 der Leistung Dieser beguumlnstigte Abschlag kommt jeshydoch nur fuumlr den nach dem APG-Recht ermittelten Teil der Pension zum Tragen Das Regelpensionsalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Invaliditaumltspension (fuumlr vor dem 111964 Geborene (Berufsunfaumlhigkeitspension) Neben den genannten Pensionen bei denen ein gewisses Alter und eine bestimmte Anzahl von Versicherungsmoshynaten Voraussetzungen fuumlr die Pension sind gibt es auch noch die Moumlglichkeit eine Pension aus gesundheitlichen Gruumlnden unabhaumlngig vom Alter zu bekommen
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Wartezeit
Der Versicherte muss eine gewisse Anzahl von Versicheshyrungsmonaten erworben haben auszliger die Invaliditaumlt ist Folge eines Arbeitsunfalles oder einer Berufskrankheit
Bei jungen Versicherten (bis 27 Jahre) gibt es Erleichteshyrungen
n Bei Beantragung bis zum 50 Lebensjahr muumlssen 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kashylendermonate vor dem Stichtag vorliegen
n Ab dem vollendeten 50 Lebensjahr ist je ein weiterer Versicherungsmonat fuumlr jeden weiteren Lebensmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonashyten erforderlich Die Rahmenzeit erhoumlht sich in diesen Faumlllen um 2 Kalendermonate pro weiteren Lebensshymonat
n Die Anspruchsvoraussetzungen sind jedenfalls erfuumlllt wenn 180 Beitragsmonate der Pflichtversicherung oder 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate zaumlhlen ab 111956) vorliegen
Invaliditaumlt
Der Taumltigkeit die der Versicherte in den letzten 15 Jahshyren ausgeuumlbt hat kommt entscheidende Bedeutung zu Hierbei ist zu unterscheiden ob er uumlberwiegend in einem erlernten bzw angelernten Beruf beschaumlftigt war oder ob er Hilfsarbeitertaumltigkeiten verrichtet hat Einen weiteshyren Gesichtspunkt bei der Beurteilung der Invaliditaumlt stellt die Erreichung des 59 Lebensjahres dar
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berushyfen taumltig gilt er als invalid wenn er in seiner sowie in verwandten Taumltigkeiten nicht mehr die Haumllfte des Entshygeltes eines Gesunden erwerben kann Eine (abstrakt) gepruumlfte Verweisung auf andere als die konkret ausgeuumlbten Taumltigkeiten ist moumlglich doch muumlssen diese in Zusammenhang mit der bisherigen Arbeit stehen Eine Verweisung auf gaumlnzlich fremde Taumltigkeiten ist ausgeschlossen
n Eine uumlberwiegende Taumltigkeit liegt vor wenn innerhalb der letzten 15 Jahre mindestens 90 Pflichtversicheshyrungsmonate in einem gelernten oder angelernten Beruf oder als Angestellter erworben wurden
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n Eine qualifizierte Taumltigkeit muss zumindest in der Haumllfte der Kalendermonate mindestens aber in 12 Monaten ausgeuumlbt worden sein wenn seit dem Ende der Berufsshyausbildung weniger als 15 Jahre liegen
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag nicht uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berufen taumltig gilt er als invalid wenn er auszligerstande ist durch irgendeine Taumltigkeit auf dem Arbeitsmarkt noch die Haumllfte des Entgelts eines Gesunden zu erzieshylen Eine Verweisung auf irgendeine geregelte Taumltigkeit ist daher moumlglich
Neu seit 112011 Invaliditaumlt ab vollendetem 50 Lebensjahr (Haumlrtefallregelung)
War ein Versicherter nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig gilt er als invalid wenn er
n das 50 Lebensjahr vollendet hat
n mindestens 12 Monate vor dem Stichtag arbeitslos gemeldet war
n mindestens 360 Versicherungsmonate davon 240 Beitragsmonate der Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit erworben hat und
n nur noch Taumltigkeiten mit geringstem Anforderungsprofil die auf dem Arbeitsmarkt noch bewertet sind ausuumlben kann und zu erwarten ist dass ein Arbeitsplatz in einer der physischen und psychischen Beeintraumlchtigung entsprechenden Entfernung vom Wohnort innerhalb eines Jahres nicht erlangt werden kann
Solche Taumltigkeiten sind leichte koumlrperliche Taumltigkeiten die bei durchschnittlichem Zeitdruck und vorwiegend in sitzender Haltung ausgeuumlbt werden undoder mehrmals taumlglich einen Haltungswechsel ermoumlglichen Fuumlr die Anwendung dieser Haumlrtefallregelung ist somit neshyben der prekaumlren gesundheitlichen Situation eine schlechshyte Arbeitsmarktprognose im Hinblick auf eine zumutbare Beschaumlftigung erforderlich
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Berufsunfaumlhigkeit
Die Berufsunfaumlhigkeit betrifft die Angestellten wobei sie dann eintritt wenn weder die bisherige Taumltigkeit noch Taumltigkeiten in dieser und in der naumlchstniedrigeren Vershywendungsgruppe des Kollektivvertrages ausgeuumlbt wershyden koumlnnen
InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit ab vollendetem 60 Lebensjahr
Hat ein Versicherter das 60 Lebensjahr vollendet und innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag 120 Moshynate eine gleiche oder gleichartige Taumltigkeit ausgeuumlbt ist er invalide wenn er diese Taumltigkeit ndash mit zumutbaren Aumlnderungen ndash nicht mehr ausuumlben kann Diese Bestimshymung gewaumlhrt einen gewissen bdquoTaumltigkeitsschutzldquo doch in der Praxis wird diese Bestimmung vom OGH relativ weit interpretiert
Invaliditaumlt
(Berufsunfaumlhigkeit)berufliche Rehabilitation
Seit 112011 gibt es keinen eigenstaumlndigen Antrag auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfaumlhigkeit ( IPBUP) mehr sondern dieser ist immer mit einem Rehabilitationsantrag verbunden Zuerst ist sodann im Verfahren vor dem Pensionsvershysicherungstraumlger uumlber die Frage der Rehabilitation und erst danach uumlber eine allfaumlllige Pensionszuerkennung zu entscheiden Es gilt somit der Grundsatz bdquoberufliche Rehabilitation vor Pensionldquo damit soll Invaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit oder Erwerbsunfaumlhigkeit verstaumlrkt vermieden bzw beseitigt werden
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n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
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Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
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Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
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Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
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Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
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oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
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Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
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Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
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1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
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Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
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Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
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Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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6 AK Infoservice
Versicherungszeiten
Fuumlr alle Versicherten fuumlr Zeiten bis Ende 2004
Fuumlr Versicherte bis 31121954 geboren auch fuumlr Zeiten ab 2005
Beitragszeiten
Pflichtversicherungszeiten
Kindererziehungszeiten ab
112002 in beschraumlnktem Ausmaszlig
Zeiten freiwilliger Versicherung
eingekaufte Schul- und Studienmonate
Ersatzzeiten
Praumlsenz- Zivildienst
Wochengeldbezug
Kindererziehungszeiten
Ab 111971 Bezug von Krankengeld Arbeitsloshysengeld Notstandshilfe
Bezug von Weiterbilshydungsgeld nach dem 45 Lebensjahr
Bezug von Uumlbergangsshygeld vom AMS (ab 2004)
Bezug einer Beihilfe zur Deckung des Lebensshyunterhaltes vom AMS (ab 2004)
Fuumlr Versicherte die ab 111955 geboren sind untershyscheidet man fuumlr Zeiten ab 112005
n Pflichtversicherungszeiten aufgrund einer Erwerbsshytaumltigkeit
n Zeiten einer freiwilligen Versicherung
n Pflichtversicherungszeiten aufgrund einer Teilversishycherung fuumlr die der Bund das AMS oder ein oumlffentshylicher Fonds Beitraumlge entrichtet
Die bisherigen Ersatzzeiten werden ab 2005 zu Zeiten einer Teilversicherung
n Kindererziehung bis zum 4 Lebensjahr
n Wochengeldbezug
n Praumlsenz- Zivildienst
n Krankengeldbezug
n Bezug von Arbeitslosengeld Notstandshilfe Uumlbershybruumlckungshilfe oder Weiterbildungsgeld
7 AK Infoservice
n Neu Entfall des Notstandshilfebezuges ausschlieszligshylich wegen der Anrechnung des Partnereinkommens (gilt nur fuumlr ab 1955 geboren)
n Bezug von Uumlbergangsgeld vom Pensionsversicheshyrungstraumlger oder Unfallversicherungstraumlger
Zeiten der Kindererziehung
Grundsaumltzlich die ersten 48 Kalendermonate nach der Geburt eines Kindes sind Ersatzmonate Bei Zwillingen die ersten 60 Monate
Fuumlr Geburten ab 112002 Die ersten 24 Kalendermoshynate nach der Entbindung werden wie Pflichtversicheshyrungsmonate beruumlcksichtigt
Kindererziehung ab 112005
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren wurden Bund und FLAG zahlen ab 112005 fuumlr Kindererziehungsmoshynate Beitraumlge (2017 fuumlr jeden Kindererziehungsmonat 228 von E 177670) Diese Zeiten sind Beitragsmoshynate aufgrund einer Teilversicherung in der Pensionsvershysicherung
Alterspension Alterspension fuumlr vor dem 111955 geborene Personen
Fuumlr Personen die am 112005 das 50 Lebensjahr beshyreits vollendet haben gelten die Bestimmungen des ASVG sowohl fuumlr die Anspruchsvoraussetzungen wie auch fuumlr die Berechnung der Pension weiter
a) Vollendung des 65 Lebensjahres (Frauen des 60 Leshybensjahres)
b) Mindestversicherungszeit
n entweder 15 Beitragsjahre im Laufe des Lebens
n oder 15 Versicherungsjahre (Beitragsmonate und Ershysatzmonate in den letzten 30 Jahren)
n oder 25 Versicherungsjahre im Laufe des gesamten Lebens
c) Aufgabe der Beschaumlftigung ist nicht erforderlich
8 AK Infoservice
Alterspension fuumlr nach dem 31121954 geborene Personen
Anspruchsvoraussetzungen wie bei Alterspension fuumlr vor dem 111955 geborene Personen zusaumltzlich Moumlglichshykeit der Mindestversicherungszeit
15 Versicherungsjahre mindestens 7 Versicherungsjahre aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Sonderregelung
Fuumlr die 7 Jahre aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit zaumlhlen auch
n Familienhospizkarenz
n beguumlnstigte Selbstversicherung wegen Pflege eines Pflegegeldbeziehers ab Stufe 3
n Selbstversicherung wegen Betreuung eines behinshyderten Kindes
Unterschiedliches Pensionsalter
Das unterschiedliche Pensionsalter von Frauen und Maumlnshynern ist noch fuumlr einige Jahre verfassungsrechtlich abgeshysichert Ab 2024 erfolgt jedoch fuumlr Frauen eine schrittshyweise Anhebung um 6 Monate pro Kalenderjahr sodass ab 2033 das einheitliche Pensionsalter 65 Jahre gilt
Korridorpension Anspruchsvoraussetzungen
a) Vollendung des 62 Lebensjahres
b) Das Ausmaszlig der erforderlichen Versicherungsmonate betraumlgt
ab 2017 480 Monate (40 Jahre)
c) Fehlen einer Erwerbstaumltigkeit gegen ein die Geringfuumlshygigkeitsgrenze (2017 42570) uumlbersteigendes Entgelt
d) keine Pflichtversicherung nach dem GSVG (kein Geshywerbeschein) und keine Fuumlhrung eines landwirtschaftshylichen Betriebes mit einem Einheitswert uumlber E 2400ndash
9 AK Infoservice
Pensionskorridor und Arbeitslosenversicherung Hat man Anspruch auf eine Pension erhaumllt man grundshysaumltzlich kein Arbeitslosengeld bzw keine Notstandshilshyfe mehr Von dieser Regel wird nur eine Ausnahme geshymacht
Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr den Pensionskorridor erfuumlllen koumlnnen bis maximal ein Jahr bzw falls dieser Zeitraum kuumlrzer ist bis zur Vollendung des Anfallsalters fuumlr die vorzeitige Alterspension wegen langer Versicherungsdauer Arbeitslosengeld bzw Notshystandshilfe in Anspruch nehmen wenn das letzte Dienstshyverhaumlltnis zu Pensionskorridor und Arbeitslosenversicheshyrung
1 durch Kuumlndigung des Dienstgebers
2 durch berechtigten vorzeitigen Austritt
3 durch Loumlsung waumlhrend der Probezeit oder
4 unter der Voraussetzung dass vor dem befristeten Dienstverhaumlltnis kein unbefristetes Dienstverhaumlltnis mit demselben Dienstgeber bestand durch Fristablauf beshyendet wurde
10 AK Infoservice
Sonderbestimmungen fuumlr Langzeitversicherte (Hacklerregelung) und Schwerarbeiter
1 Frauen geboren bis 1958 Maumlnner geboren bis 1953
Pensionsantrittsalter Frauen geboren bis 31121958 und Maumlnner geboren bis zum 31121953 koumlnnen die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer (Hacklerregelung) mit Vollenshydung des 55 bzw des 60 Lebensjahres beanspruchen
Anspruchsvoraussetzungen Diese sind erfuumlllt wenn zum Stichtag Frauen zumindest 480 Beitragsmonate und Maumlnner 540 Beitragsmonate erworben haben Beitragsmonate sind Pflichtversicherungsmonate Monate einer freiwilligen Versicherung sowie eingekaufte Schul- und Studienzeiten
Als Beitragsmonate gelten auch n bis zu 30 Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Praumlsenz- oder
Zivildienstes
n bis zu 60 Ersatzmonate fuumlr Zeiten der Kindererziehung
n Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Wochengeldbezuges sofern sie sich nicht mit Kindererziehungszeiten decken
n Ersatzmonate des Krankengeldbezuges sowie
n Beschaumlftigungszeiten vor Einfuumlhrung der Versicheshyrungspflicht nach GSVG und BSVG bei Beschaumlftigung im Betrieb der Eltern
Bei bis zum 31121958 geborenen Frauen werden auch Zeiten des Bezuges von Arbeitslosengeld und Notstandsshyhilfe nach dem 112005 fuumlr die Erfuumlllung der Voraussetshyzungen herangezogen
2 Frauen geboren ab 1959 Maumlnner geboren ab 1954
Pensionsantrittsalter Fuumlr Maumlnner geboren ab 111954 gilt als Pensionsantrittsshyalter die Vollendung des 62 Lebensjahres Fuumlr Frauen wird das Antrittsalter schrittweise vom 57 auf das 62 Lebensjahr angehoben
11 AK Infoservice
Geburtsdatum Antrittsalter
11ndash3112195957 Lebensjahr 11ndash3112196058 Lebensjahr 11ndash3112196159 Lebensjahr 111962ndash112196360 Lebensjahr 2121963ndash161964605Lebensjahr 261964ndash112196461Lebensjahr 2121964ndash161965615 Lebensjahr ab 261965 62 Lebensjahr
Maumlnner muumlssen 540 Beitragsmonate erworben haben fuumlr Frauen wird die Anzahl der erforderlichen Beitragsmonate schrittweise von 504 auf 540 angehoben
geboren 11ndash31121959 504 Beitragsmonate 11ndash31121960 516 Beitragsmonate 11ndash31121961 528 Beitragsmonate ab 111962 540 Beitragsmonate
Fuumlr die Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen gelten lediglich Beitragsmonate aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Die geforderte Anzahl der Beitragsmonate kann durch n Praumlsenz- oder Zivildienst (bis zu einem Houmlchstausmaszlig
von 30 Monaten) n Wochengeldbezug soweit er sich nicht mit Kindershy
erziehungsmonaten deckt n houmlchstens 60 durch Kindererziehung erworbene Ersatzshy
monate soweit sich diese nicht mit Beitragsmonaten decken ersetzt werden
Hacklerregelung bei Schwerarbeit Maumlnner geboren zwischen 111954 und 31121958 haben mit 60 Jahren und 45 Beitragsjahren und Frauen geboren zwischen 111959 und 31121963 haben mit 55 Jahren und 40 Beitragsjahren Anspruch auf die Hacklerregelung bei Schwerarbeit wenn sie in den letzten 20 Jahren vor dem Stichtag mindestens 120 Beitragsmonate unter koumlrperlich oder psychisch besonders belastenden Bedingungen erworshyben haben Sind die Anspruchsvoraussetzungen (Alter Beitragsmonate Schwerarbeit) fuumlr die Hacklerregelung fuumlr Schwerarbeit zu einem bestimmten Zeitpunkt einmal erfuumlllt bleibt der Anspruch auf diese Pensionsart auch bei einer spaumlteren Antragstellung gewahrt
12 AK Infoservice
Schwerarbeitspension Mit Inkrafttreten des Allgemeinen Pensionsgesetzes (APG) wurde ab 112007 eine neue Pensionsart geschafshyfen
Sie gilt grundsaumltzlich fuumlr Maumlnner und Frauen die uumlber eine bestimmte Dauer unter psychisch und physisch besonders belastenden Bedingungen Schwerarbeit geshyleistet haben und soll diesen einen Pensionsantritt vor Erreichung des Regelpensionsalters ermoumlglichen
Voraussetzungen fuumlr eine Schwerarbeitspension ab 112007
Die Schwerarbeitspension kann fruumlhestens nach Vollshyendung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen werden wenn und sobald 540 Versicherungsmonate (45 Jahre) vorliegen und mindestens 120 Monate Schwerarshybeit innerhalb der letzten 240 Kalendermonate vor dem Pensionsstichtag vorhanden sind
Als weitere Voraussetzung darf am Pensionsstichtag weder eine Pflichtversicherung in der Pensionsversicheshyrung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit vorliegen noch ein Erwerbseinkommen erzielt werden das die monatliche Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt
Fuumlr Frauen kommt die Schwerarbeitspension erst ab dem Jahr 2024 in Betracht Ab diesem Zeitpunkt erhoumlht sich das Anfallsalter fuumlr die Alterspension schrittweise auf 65 Vorher besteht fuumlr sie noch die Moumlglichkeit beshyreits vor Vollendung des 65 Lebensjahres entweder eine Alterspension oder eine vorzeitige Alterspension bei lanshyger Versicherungsdauer aufgrund von Uumlbergangsbestimshymungen in Anspruch zu nehmen
Was gilt als Schwerarbeit
Als Schwerarbeit gelten alle Taumltigkeiten die unter koumlrshyperlich oder psychisch besonders belastenden Bedinshygungen erbracht werden
n in Schicht- oder Wechseldienst
n regelmaumlszligig unter Hitze
n regelmaumlszligig unter Kaumllte
n unter chemischen oder physikalischen Einfluumlssen
n als schwere koumlrperliche Arbeit
13 AK Infoservice
n zur berufsbedingten Pflege
n trotz Vorliegens einer Minderung der Erwerbsfaumlhigkeit von 80 sofern fuumlr die Zeit nach dem 3061993 ein Anspruch auf Pflegegeld zumindest in Houmlhe der Stufe 3 bestanden hat
Als besonders belastende Berufstaumltigkeiten gelten jeshydenfalls auch alle Taumltigkeiten fuumlr die ein Nachtschwershyarbeitsbeitrag geleistet wurde ohne dass daraus ein Anspruch auf Sonderruhegeld nach dem Nachtschwershyarbeitsgesetz entstanden ist
Houmlhe der Schwerarbeitspension ndash Abschlagsregelung
Fuumlr vor dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 035 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 42 maximal jedoch 15 der Leistung Das Regelpensionsshyalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Fuumlr ab dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 015 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 18 der Leistung Dieser beguumlnstigte Abschlag kommt jeshydoch nur fuumlr den nach dem APG-Recht ermittelten Teil der Pension zum Tragen Das Regelpensionsalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Invaliditaumltspension (fuumlr vor dem 111964 Geborene (Berufsunfaumlhigkeitspension) Neben den genannten Pensionen bei denen ein gewisses Alter und eine bestimmte Anzahl von Versicherungsmoshynaten Voraussetzungen fuumlr die Pension sind gibt es auch noch die Moumlglichkeit eine Pension aus gesundheitlichen Gruumlnden unabhaumlngig vom Alter zu bekommen
14 AK Infoservice
Wartezeit
Der Versicherte muss eine gewisse Anzahl von Versicheshyrungsmonaten erworben haben auszliger die Invaliditaumlt ist Folge eines Arbeitsunfalles oder einer Berufskrankheit
Bei jungen Versicherten (bis 27 Jahre) gibt es Erleichteshyrungen
n Bei Beantragung bis zum 50 Lebensjahr muumlssen 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kashylendermonate vor dem Stichtag vorliegen
n Ab dem vollendeten 50 Lebensjahr ist je ein weiterer Versicherungsmonat fuumlr jeden weiteren Lebensmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonashyten erforderlich Die Rahmenzeit erhoumlht sich in diesen Faumlllen um 2 Kalendermonate pro weiteren Lebensshymonat
n Die Anspruchsvoraussetzungen sind jedenfalls erfuumlllt wenn 180 Beitragsmonate der Pflichtversicherung oder 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate zaumlhlen ab 111956) vorliegen
Invaliditaumlt
Der Taumltigkeit die der Versicherte in den letzten 15 Jahshyren ausgeuumlbt hat kommt entscheidende Bedeutung zu Hierbei ist zu unterscheiden ob er uumlberwiegend in einem erlernten bzw angelernten Beruf beschaumlftigt war oder ob er Hilfsarbeitertaumltigkeiten verrichtet hat Einen weiteshyren Gesichtspunkt bei der Beurteilung der Invaliditaumlt stellt die Erreichung des 59 Lebensjahres dar
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berushyfen taumltig gilt er als invalid wenn er in seiner sowie in verwandten Taumltigkeiten nicht mehr die Haumllfte des Entshygeltes eines Gesunden erwerben kann Eine (abstrakt) gepruumlfte Verweisung auf andere als die konkret ausgeuumlbten Taumltigkeiten ist moumlglich doch muumlssen diese in Zusammenhang mit der bisherigen Arbeit stehen Eine Verweisung auf gaumlnzlich fremde Taumltigkeiten ist ausgeschlossen
n Eine uumlberwiegende Taumltigkeit liegt vor wenn innerhalb der letzten 15 Jahre mindestens 90 Pflichtversicheshyrungsmonate in einem gelernten oder angelernten Beruf oder als Angestellter erworben wurden
15 AK Infoservice
n Eine qualifizierte Taumltigkeit muss zumindest in der Haumllfte der Kalendermonate mindestens aber in 12 Monaten ausgeuumlbt worden sein wenn seit dem Ende der Berufsshyausbildung weniger als 15 Jahre liegen
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag nicht uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berufen taumltig gilt er als invalid wenn er auszligerstande ist durch irgendeine Taumltigkeit auf dem Arbeitsmarkt noch die Haumllfte des Entgelts eines Gesunden zu erzieshylen Eine Verweisung auf irgendeine geregelte Taumltigkeit ist daher moumlglich
Neu seit 112011 Invaliditaumlt ab vollendetem 50 Lebensjahr (Haumlrtefallregelung)
War ein Versicherter nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig gilt er als invalid wenn er
n das 50 Lebensjahr vollendet hat
n mindestens 12 Monate vor dem Stichtag arbeitslos gemeldet war
n mindestens 360 Versicherungsmonate davon 240 Beitragsmonate der Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit erworben hat und
n nur noch Taumltigkeiten mit geringstem Anforderungsprofil die auf dem Arbeitsmarkt noch bewertet sind ausuumlben kann und zu erwarten ist dass ein Arbeitsplatz in einer der physischen und psychischen Beeintraumlchtigung entsprechenden Entfernung vom Wohnort innerhalb eines Jahres nicht erlangt werden kann
Solche Taumltigkeiten sind leichte koumlrperliche Taumltigkeiten die bei durchschnittlichem Zeitdruck und vorwiegend in sitzender Haltung ausgeuumlbt werden undoder mehrmals taumlglich einen Haltungswechsel ermoumlglichen Fuumlr die Anwendung dieser Haumlrtefallregelung ist somit neshyben der prekaumlren gesundheitlichen Situation eine schlechshyte Arbeitsmarktprognose im Hinblick auf eine zumutbare Beschaumlftigung erforderlich
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Berufsunfaumlhigkeit
Die Berufsunfaumlhigkeit betrifft die Angestellten wobei sie dann eintritt wenn weder die bisherige Taumltigkeit noch Taumltigkeiten in dieser und in der naumlchstniedrigeren Vershywendungsgruppe des Kollektivvertrages ausgeuumlbt wershyden koumlnnen
InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit ab vollendetem 60 Lebensjahr
Hat ein Versicherter das 60 Lebensjahr vollendet und innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag 120 Moshynate eine gleiche oder gleichartige Taumltigkeit ausgeuumlbt ist er invalide wenn er diese Taumltigkeit ndash mit zumutbaren Aumlnderungen ndash nicht mehr ausuumlben kann Diese Bestimshymung gewaumlhrt einen gewissen bdquoTaumltigkeitsschutzldquo doch in der Praxis wird diese Bestimmung vom OGH relativ weit interpretiert
Invaliditaumlt
(Berufsunfaumlhigkeit)berufliche Rehabilitation
Seit 112011 gibt es keinen eigenstaumlndigen Antrag auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfaumlhigkeit ( IPBUP) mehr sondern dieser ist immer mit einem Rehabilitationsantrag verbunden Zuerst ist sodann im Verfahren vor dem Pensionsvershysicherungstraumlger uumlber die Frage der Rehabilitation und erst danach uumlber eine allfaumlllige Pensionszuerkennung zu entscheiden Es gilt somit der Grundsatz bdquoberufliche Rehabilitation vor Pensionldquo damit soll Invaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit oder Erwerbsunfaumlhigkeit verstaumlrkt vermieden bzw beseitigt werden
17 AK Infoservice
n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
18 AK Infoservice
Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
19 AK Infoservice
Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
20 AK Infoservice
Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
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Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
26 AK Infoservice
1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
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Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
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Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
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Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
AK-VOLKSHOCHSCHULE Hans-Resel-Gasse 6 8020 Graz DW 5000vhsakstmkat
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7 AK Infoservice
n Neu Entfall des Notstandshilfebezuges ausschlieszligshylich wegen der Anrechnung des Partnereinkommens (gilt nur fuumlr ab 1955 geboren)
n Bezug von Uumlbergangsgeld vom Pensionsversicheshyrungstraumlger oder Unfallversicherungstraumlger
Zeiten der Kindererziehung
Grundsaumltzlich die ersten 48 Kalendermonate nach der Geburt eines Kindes sind Ersatzmonate Bei Zwillingen die ersten 60 Monate
Fuumlr Geburten ab 112002 Die ersten 24 Kalendermoshynate nach der Entbindung werden wie Pflichtversicheshyrungsmonate beruumlcksichtigt
Kindererziehung ab 112005
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren wurden Bund und FLAG zahlen ab 112005 fuumlr Kindererziehungsmoshynate Beitraumlge (2017 fuumlr jeden Kindererziehungsmonat 228 von E 177670) Diese Zeiten sind Beitragsmoshynate aufgrund einer Teilversicherung in der Pensionsvershysicherung
Alterspension Alterspension fuumlr vor dem 111955 geborene Personen
Fuumlr Personen die am 112005 das 50 Lebensjahr beshyreits vollendet haben gelten die Bestimmungen des ASVG sowohl fuumlr die Anspruchsvoraussetzungen wie auch fuumlr die Berechnung der Pension weiter
a) Vollendung des 65 Lebensjahres (Frauen des 60 Leshybensjahres)
b) Mindestversicherungszeit
n entweder 15 Beitragsjahre im Laufe des Lebens
n oder 15 Versicherungsjahre (Beitragsmonate und Ershysatzmonate in den letzten 30 Jahren)
n oder 25 Versicherungsjahre im Laufe des gesamten Lebens
c) Aufgabe der Beschaumlftigung ist nicht erforderlich
8 AK Infoservice
Alterspension fuumlr nach dem 31121954 geborene Personen
Anspruchsvoraussetzungen wie bei Alterspension fuumlr vor dem 111955 geborene Personen zusaumltzlich Moumlglichshykeit der Mindestversicherungszeit
15 Versicherungsjahre mindestens 7 Versicherungsjahre aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Sonderregelung
Fuumlr die 7 Jahre aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit zaumlhlen auch
n Familienhospizkarenz
n beguumlnstigte Selbstversicherung wegen Pflege eines Pflegegeldbeziehers ab Stufe 3
n Selbstversicherung wegen Betreuung eines behinshyderten Kindes
Unterschiedliches Pensionsalter
Das unterschiedliche Pensionsalter von Frauen und Maumlnshynern ist noch fuumlr einige Jahre verfassungsrechtlich abgeshysichert Ab 2024 erfolgt jedoch fuumlr Frauen eine schrittshyweise Anhebung um 6 Monate pro Kalenderjahr sodass ab 2033 das einheitliche Pensionsalter 65 Jahre gilt
Korridorpension Anspruchsvoraussetzungen
a) Vollendung des 62 Lebensjahres
b) Das Ausmaszlig der erforderlichen Versicherungsmonate betraumlgt
ab 2017 480 Monate (40 Jahre)
c) Fehlen einer Erwerbstaumltigkeit gegen ein die Geringfuumlshygigkeitsgrenze (2017 42570) uumlbersteigendes Entgelt
d) keine Pflichtversicherung nach dem GSVG (kein Geshywerbeschein) und keine Fuumlhrung eines landwirtschaftshylichen Betriebes mit einem Einheitswert uumlber E 2400ndash
9 AK Infoservice
Pensionskorridor und Arbeitslosenversicherung Hat man Anspruch auf eine Pension erhaumllt man grundshysaumltzlich kein Arbeitslosengeld bzw keine Notstandshilshyfe mehr Von dieser Regel wird nur eine Ausnahme geshymacht
Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr den Pensionskorridor erfuumlllen koumlnnen bis maximal ein Jahr bzw falls dieser Zeitraum kuumlrzer ist bis zur Vollendung des Anfallsalters fuumlr die vorzeitige Alterspension wegen langer Versicherungsdauer Arbeitslosengeld bzw Notshystandshilfe in Anspruch nehmen wenn das letzte Dienstshyverhaumlltnis zu Pensionskorridor und Arbeitslosenversicheshyrung
1 durch Kuumlndigung des Dienstgebers
2 durch berechtigten vorzeitigen Austritt
3 durch Loumlsung waumlhrend der Probezeit oder
4 unter der Voraussetzung dass vor dem befristeten Dienstverhaumlltnis kein unbefristetes Dienstverhaumlltnis mit demselben Dienstgeber bestand durch Fristablauf beshyendet wurde
10 AK Infoservice
Sonderbestimmungen fuumlr Langzeitversicherte (Hacklerregelung) und Schwerarbeiter
1 Frauen geboren bis 1958 Maumlnner geboren bis 1953
Pensionsantrittsalter Frauen geboren bis 31121958 und Maumlnner geboren bis zum 31121953 koumlnnen die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer (Hacklerregelung) mit Vollenshydung des 55 bzw des 60 Lebensjahres beanspruchen
Anspruchsvoraussetzungen Diese sind erfuumlllt wenn zum Stichtag Frauen zumindest 480 Beitragsmonate und Maumlnner 540 Beitragsmonate erworben haben Beitragsmonate sind Pflichtversicherungsmonate Monate einer freiwilligen Versicherung sowie eingekaufte Schul- und Studienzeiten
Als Beitragsmonate gelten auch n bis zu 30 Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Praumlsenz- oder
Zivildienstes
n bis zu 60 Ersatzmonate fuumlr Zeiten der Kindererziehung
n Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Wochengeldbezuges sofern sie sich nicht mit Kindererziehungszeiten decken
n Ersatzmonate des Krankengeldbezuges sowie
n Beschaumlftigungszeiten vor Einfuumlhrung der Versicheshyrungspflicht nach GSVG und BSVG bei Beschaumlftigung im Betrieb der Eltern
Bei bis zum 31121958 geborenen Frauen werden auch Zeiten des Bezuges von Arbeitslosengeld und Notstandsshyhilfe nach dem 112005 fuumlr die Erfuumlllung der Voraussetshyzungen herangezogen
2 Frauen geboren ab 1959 Maumlnner geboren ab 1954
Pensionsantrittsalter Fuumlr Maumlnner geboren ab 111954 gilt als Pensionsantrittsshyalter die Vollendung des 62 Lebensjahres Fuumlr Frauen wird das Antrittsalter schrittweise vom 57 auf das 62 Lebensjahr angehoben
11 AK Infoservice
Geburtsdatum Antrittsalter
11ndash3112195957 Lebensjahr 11ndash3112196058 Lebensjahr 11ndash3112196159 Lebensjahr 111962ndash112196360 Lebensjahr 2121963ndash161964605Lebensjahr 261964ndash112196461Lebensjahr 2121964ndash161965615 Lebensjahr ab 261965 62 Lebensjahr
Maumlnner muumlssen 540 Beitragsmonate erworben haben fuumlr Frauen wird die Anzahl der erforderlichen Beitragsmonate schrittweise von 504 auf 540 angehoben
geboren 11ndash31121959 504 Beitragsmonate 11ndash31121960 516 Beitragsmonate 11ndash31121961 528 Beitragsmonate ab 111962 540 Beitragsmonate
Fuumlr die Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen gelten lediglich Beitragsmonate aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Die geforderte Anzahl der Beitragsmonate kann durch n Praumlsenz- oder Zivildienst (bis zu einem Houmlchstausmaszlig
von 30 Monaten) n Wochengeldbezug soweit er sich nicht mit Kindershy
erziehungsmonaten deckt n houmlchstens 60 durch Kindererziehung erworbene Ersatzshy
monate soweit sich diese nicht mit Beitragsmonaten decken ersetzt werden
Hacklerregelung bei Schwerarbeit Maumlnner geboren zwischen 111954 und 31121958 haben mit 60 Jahren und 45 Beitragsjahren und Frauen geboren zwischen 111959 und 31121963 haben mit 55 Jahren und 40 Beitragsjahren Anspruch auf die Hacklerregelung bei Schwerarbeit wenn sie in den letzten 20 Jahren vor dem Stichtag mindestens 120 Beitragsmonate unter koumlrperlich oder psychisch besonders belastenden Bedingungen erworshyben haben Sind die Anspruchsvoraussetzungen (Alter Beitragsmonate Schwerarbeit) fuumlr die Hacklerregelung fuumlr Schwerarbeit zu einem bestimmten Zeitpunkt einmal erfuumlllt bleibt der Anspruch auf diese Pensionsart auch bei einer spaumlteren Antragstellung gewahrt
12 AK Infoservice
Schwerarbeitspension Mit Inkrafttreten des Allgemeinen Pensionsgesetzes (APG) wurde ab 112007 eine neue Pensionsart geschafshyfen
Sie gilt grundsaumltzlich fuumlr Maumlnner und Frauen die uumlber eine bestimmte Dauer unter psychisch und physisch besonders belastenden Bedingungen Schwerarbeit geshyleistet haben und soll diesen einen Pensionsantritt vor Erreichung des Regelpensionsalters ermoumlglichen
Voraussetzungen fuumlr eine Schwerarbeitspension ab 112007
Die Schwerarbeitspension kann fruumlhestens nach Vollshyendung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen werden wenn und sobald 540 Versicherungsmonate (45 Jahre) vorliegen und mindestens 120 Monate Schwerarshybeit innerhalb der letzten 240 Kalendermonate vor dem Pensionsstichtag vorhanden sind
Als weitere Voraussetzung darf am Pensionsstichtag weder eine Pflichtversicherung in der Pensionsversicheshyrung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit vorliegen noch ein Erwerbseinkommen erzielt werden das die monatliche Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt
Fuumlr Frauen kommt die Schwerarbeitspension erst ab dem Jahr 2024 in Betracht Ab diesem Zeitpunkt erhoumlht sich das Anfallsalter fuumlr die Alterspension schrittweise auf 65 Vorher besteht fuumlr sie noch die Moumlglichkeit beshyreits vor Vollendung des 65 Lebensjahres entweder eine Alterspension oder eine vorzeitige Alterspension bei lanshyger Versicherungsdauer aufgrund von Uumlbergangsbestimshymungen in Anspruch zu nehmen
Was gilt als Schwerarbeit
Als Schwerarbeit gelten alle Taumltigkeiten die unter koumlrshyperlich oder psychisch besonders belastenden Bedinshygungen erbracht werden
n in Schicht- oder Wechseldienst
n regelmaumlszligig unter Hitze
n regelmaumlszligig unter Kaumllte
n unter chemischen oder physikalischen Einfluumlssen
n als schwere koumlrperliche Arbeit
13 AK Infoservice
n zur berufsbedingten Pflege
n trotz Vorliegens einer Minderung der Erwerbsfaumlhigkeit von 80 sofern fuumlr die Zeit nach dem 3061993 ein Anspruch auf Pflegegeld zumindest in Houmlhe der Stufe 3 bestanden hat
Als besonders belastende Berufstaumltigkeiten gelten jeshydenfalls auch alle Taumltigkeiten fuumlr die ein Nachtschwershyarbeitsbeitrag geleistet wurde ohne dass daraus ein Anspruch auf Sonderruhegeld nach dem Nachtschwershyarbeitsgesetz entstanden ist
Houmlhe der Schwerarbeitspension ndash Abschlagsregelung
Fuumlr vor dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 035 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 42 maximal jedoch 15 der Leistung Das Regelpensionsshyalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Fuumlr ab dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 015 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 18 der Leistung Dieser beguumlnstigte Abschlag kommt jeshydoch nur fuumlr den nach dem APG-Recht ermittelten Teil der Pension zum Tragen Das Regelpensionsalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Invaliditaumltspension (fuumlr vor dem 111964 Geborene (Berufsunfaumlhigkeitspension) Neben den genannten Pensionen bei denen ein gewisses Alter und eine bestimmte Anzahl von Versicherungsmoshynaten Voraussetzungen fuumlr die Pension sind gibt es auch noch die Moumlglichkeit eine Pension aus gesundheitlichen Gruumlnden unabhaumlngig vom Alter zu bekommen
14 AK Infoservice
Wartezeit
Der Versicherte muss eine gewisse Anzahl von Versicheshyrungsmonaten erworben haben auszliger die Invaliditaumlt ist Folge eines Arbeitsunfalles oder einer Berufskrankheit
Bei jungen Versicherten (bis 27 Jahre) gibt es Erleichteshyrungen
n Bei Beantragung bis zum 50 Lebensjahr muumlssen 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kashylendermonate vor dem Stichtag vorliegen
n Ab dem vollendeten 50 Lebensjahr ist je ein weiterer Versicherungsmonat fuumlr jeden weiteren Lebensmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonashyten erforderlich Die Rahmenzeit erhoumlht sich in diesen Faumlllen um 2 Kalendermonate pro weiteren Lebensshymonat
n Die Anspruchsvoraussetzungen sind jedenfalls erfuumlllt wenn 180 Beitragsmonate der Pflichtversicherung oder 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate zaumlhlen ab 111956) vorliegen
Invaliditaumlt
Der Taumltigkeit die der Versicherte in den letzten 15 Jahshyren ausgeuumlbt hat kommt entscheidende Bedeutung zu Hierbei ist zu unterscheiden ob er uumlberwiegend in einem erlernten bzw angelernten Beruf beschaumlftigt war oder ob er Hilfsarbeitertaumltigkeiten verrichtet hat Einen weiteshyren Gesichtspunkt bei der Beurteilung der Invaliditaumlt stellt die Erreichung des 59 Lebensjahres dar
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berushyfen taumltig gilt er als invalid wenn er in seiner sowie in verwandten Taumltigkeiten nicht mehr die Haumllfte des Entshygeltes eines Gesunden erwerben kann Eine (abstrakt) gepruumlfte Verweisung auf andere als die konkret ausgeuumlbten Taumltigkeiten ist moumlglich doch muumlssen diese in Zusammenhang mit der bisherigen Arbeit stehen Eine Verweisung auf gaumlnzlich fremde Taumltigkeiten ist ausgeschlossen
n Eine uumlberwiegende Taumltigkeit liegt vor wenn innerhalb der letzten 15 Jahre mindestens 90 Pflichtversicheshyrungsmonate in einem gelernten oder angelernten Beruf oder als Angestellter erworben wurden
15 AK Infoservice
n Eine qualifizierte Taumltigkeit muss zumindest in der Haumllfte der Kalendermonate mindestens aber in 12 Monaten ausgeuumlbt worden sein wenn seit dem Ende der Berufsshyausbildung weniger als 15 Jahre liegen
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag nicht uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berufen taumltig gilt er als invalid wenn er auszligerstande ist durch irgendeine Taumltigkeit auf dem Arbeitsmarkt noch die Haumllfte des Entgelts eines Gesunden zu erzieshylen Eine Verweisung auf irgendeine geregelte Taumltigkeit ist daher moumlglich
Neu seit 112011 Invaliditaumlt ab vollendetem 50 Lebensjahr (Haumlrtefallregelung)
War ein Versicherter nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig gilt er als invalid wenn er
n das 50 Lebensjahr vollendet hat
n mindestens 12 Monate vor dem Stichtag arbeitslos gemeldet war
n mindestens 360 Versicherungsmonate davon 240 Beitragsmonate der Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit erworben hat und
n nur noch Taumltigkeiten mit geringstem Anforderungsprofil die auf dem Arbeitsmarkt noch bewertet sind ausuumlben kann und zu erwarten ist dass ein Arbeitsplatz in einer der physischen und psychischen Beeintraumlchtigung entsprechenden Entfernung vom Wohnort innerhalb eines Jahres nicht erlangt werden kann
Solche Taumltigkeiten sind leichte koumlrperliche Taumltigkeiten die bei durchschnittlichem Zeitdruck und vorwiegend in sitzender Haltung ausgeuumlbt werden undoder mehrmals taumlglich einen Haltungswechsel ermoumlglichen Fuumlr die Anwendung dieser Haumlrtefallregelung ist somit neshyben der prekaumlren gesundheitlichen Situation eine schlechshyte Arbeitsmarktprognose im Hinblick auf eine zumutbare Beschaumlftigung erforderlich
16 AK Infoservice
Berufsunfaumlhigkeit
Die Berufsunfaumlhigkeit betrifft die Angestellten wobei sie dann eintritt wenn weder die bisherige Taumltigkeit noch Taumltigkeiten in dieser und in der naumlchstniedrigeren Vershywendungsgruppe des Kollektivvertrages ausgeuumlbt wershyden koumlnnen
InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit ab vollendetem 60 Lebensjahr
Hat ein Versicherter das 60 Lebensjahr vollendet und innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag 120 Moshynate eine gleiche oder gleichartige Taumltigkeit ausgeuumlbt ist er invalide wenn er diese Taumltigkeit ndash mit zumutbaren Aumlnderungen ndash nicht mehr ausuumlben kann Diese Bestimshymung gewaumlhrt einen gewissen bdquoTaumltigkeitsschutzldquo doch in der Praxis wird diese Bestimmung vom OGH relativ weit interpretiert
Invaliditaumlt
(Berufsunfaumlhigkeit)berufliche Rehabilitation
Seit 112011 gibt es keinen eigenstaumlndigen Antrag auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfaumlhigkeit ( IPBUP) mehr sondern dieser ist immer mit einem Rehabilitationsantrag verbunden Zuerst ist sodann im Verfahren vor dem Pensionsvershysicherungstraumlger uumlber die Frage der Rehabilitation und erst danach uumlber eine allfaumlllige Pensionszuerkennung zu entscheiden Es gilt somit der Grundsatz bdquoberufliche Rehabilitation vor Pensionldquo damit soll Invaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit oder Erwerbsunfaumlhigkeit verstaumlrkt vermieden bzw beseitigt werden
17 AK Infoservice
n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
18 AK Infoservice
Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
19 AK Infoservice
Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
20 AK Infoservice
Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
26 AK Infoservice
1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
27 AK Infoservice
Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
28 AK Infoservice
Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
36 AK Infoservice
Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
37 AK Infoservice
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Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
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8 AK Infoservice
Alterspension fuumlr nach dem 31121954 geborene Personen
Anspruchsvoraussetzungen wie bei Alterspension fuumlr vor dem 111955 geborene Personen zusaumltzlich Moumlglichshykeit der Mindestversicherungszeit
15 Versicherungsjahre mindestens 7 Versicherungsjahre aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Sonderregelung
Fuumlr die 7 Jahre aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit zaumlhlen auch
n Familienhospizkarenz
n beguumlnstigte Selbstversicherung wegen Pflege eines Pflegegeldbeziehers ab Stufe 3
n Selbstversicherung wegen Betreuung eines behinshyderten Kindes
Unterschiedliches Pensionsalter
Das unterschiedliche Pensionsalter von Frauen und Maumlnshynern ist noch fuumlr einige Jahre verfassungsrechtlich abgeshysichert Ab 2024 erfolgt jedoch fuumlr Frauen eine schrittshyweise Anhebung um 6 Monate pro Kalenderjahr sodass ab 2033 das einheitliche Pensionsalter 65 Jahre gilt
Korridorpension Anspruchsvoraussetzungen
a) Vollendung des 62 Lebensjahres
b) Das Ausmaszlig der erforderlichen Versicherungsmonate betraumlgt
ab 2017 480 Monate (40 Jahre)
c) Fehlen einer Erwerbstaumltigkeit gegen ein die Geringfuumlshygigkeitsgrenze (2017 42570) uumlbersteigendes Entgelt
d) keine Pflichtversicherung nach dem GSVG (kein Geshywerbeschein) und keine Fuumlhrung eines landwirtschaftshylichen Betriebes mit einem Einheitswert uumlber E 2400ndash
9 AK Infoservice
Pensionskorridor und Arbeitslosenversicherung Hat man Anspruch auf eine Pension erhaumllt man grundshysaumltzlich kein Arbeitslosengeld bzw keine Notstandshilshyfe mehr Von dieser Regel wird nur eine Ausnahme geshymacht
Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr den Pensionskorridor erfuumlllen koumlnnen bis maximal ein Jahr bzw falls dieser Zeitraum kuumlrzer ist bis zur Vollendung des Anfallsalters fuumlr die vorzeitige Alterspension wegen langer Versicherungsdauer Arbeitslosengeld bzw Notshystandshilfe in Anspruch nehmen wenn das letzte Dienstshyverhaumlltnis zu Pensionskorridor und Arbeitslosenversicheshyrung
1 durch Kuumlndigung des Dienstgebers
2 durch berechtigten vorzeitigen Austritt
3 durch Loumlsung waumlhrend der Probezeit oder
4 unter der Voraussetzung dass vor dem befristeten Dienstverhaumlltnis kein unbefristetes Dienstverhaumlltnis mit demselben Dienstgeber bestand durch Fristablauf beshyendet wurde
10 AK Infoservice
Sonderbestimmungen fuumlr Langzeitversicherte (Hacklerregelung) und Schwerarbeiter
1 Frauen geboren bis 1958 Maumlnner geboren bis 1953
Pensionsantrittsalter Frauen geboren bis 31121958 und Maumlnner geboren bis zum 31121953 koumlnnen die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer (Hacklerregelung) mit Vollenshydung des 55 bzw des 60 Lebensjahres beanspruchen
Anspruchsvoraussetzungen Diese sind erfuumlllt wenn zum Stichtag Frauen zumindest 480 Beitragsmonate und Maumlnner 540 Beitragsmonate erworben haben Beitragsmonate sind Pflichtversicherungsmonate Monate einer freiwilligen Versicherung sowie eingekaufte Schul- und Studienzeiten
Als Beitragsmonate gelten auch n bis zu 30 Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Praumlsenz- oder
Zivildienstes
n bis zu 60 Ersatzmonate fuumlr Zeiten der Kindererziehung
n Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Wochengeldbezuges sofern sie sich nicht mit Kindererziehungszeiten decken
n Ersatzmonate des Krankengeldbezuges sowie
n Beschaumlftigungszeiten vor Einfuumlhrung der Versicheshyrungspflicht nach GSVG und BSVG bei Beschaumlftigung im Betrieb der Eltern
Bei bis zum 31121958 geborenen Frauen werden auch Zeiten des Bezuges von Arbeitslosengeld und Notstandsshyhilfe nach dem 112005 fuumlr die Erfuumlllung der Voraussetshyzungen herangezogen
2 Frauen geboren ab 1959 Maumlnner geboren ab 1954
Pensionsantrittsalter Fuumlr Maumlnner geboren ab 111954 gilt als Pensionsantrittsshyalter die Vollendung des 62 Lebensjahres Fuumlr Frauen wird das Antrittsalter schrittweise vom 57 auf das 62 Lebensjahr angehoben
11 AK Infoservice
Geburtsdatum Antrittsalter
11ndash3112195957 Lebensjahr 11ndash3112196058 Lebensjahr 11ndash3112196159 Lebensjahr 111962ndash112196360 Lebensjahr 2121963ndash161964605Lebensjahr 261964ndash112196461Lebensjahr 2121964ndash161965615 Lebensjahr ab 261965 62 Lebensjahr
Maumlnner muumlssen 540 Beitragsmonate erworben haben fuumlr Frauen wird die Anzahl der erforderlichen Beitragsmonate schrittweise von 504 auf 540 angehoben
geboren 11ndash31121959 504 Beitragsmonate 11ndash31121960 516 Beitragsmonate 11ndash31121961 528 Beitragsmonate ab 111962 540 Beitragsmonate
Fuumlr die Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen gelten lediglich Beitragsmonate aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Die geforderte Anzahl der Beitragsmonate kann durch n Praumlsenz- oder Zivildienst (bis zu einem Houmlchstausmaszlig
von 30 Monaten) n Wochengeldbezug soweit er sich nicht mit Kindershy
erziehungsmonaten deckt n houmlchstens 60 durch Kindererziehung erworbene Ersatzshy
monate soweit sich diese nicht mit Beitragsmonaten decken ersetzt werden
Hacklerregelung bei Schwerarbeit Maumlnner geboren zwischen 111954 und 31121958 haben mit 60 Jahren und 45 Beitragsjahren und Frauen geboren zwischen 111959 und 31121963 haben mit 55 Jahren und 40 Beitragsjahren Anspruch auf die Hacklerregelung bei Schwerarbeit wenn sie in den letzten 20 Jahren vor dem Stichtag mindestens 120 Beitragsmonate unter koumlrperlich oder psychisch besonders belastenden Bedingungen erworshyben haben Sind die Anspruchsvoraussetzungen (Alter Beitragsmonate Schwerarbeit) fuumlr die Hacklerregelung fuumlr Schwerarbeit zu einem bestimmten Zeitpunkt einmal erfuumlllt bleibt der Anspruch auf diese Pensionsart auch bei einer spaumlteren Antragstellung gewahrt
12 AK Infoservice
Schwerarbeitspension Mit Inkrafttreten des Allgemeinen Pensionsgesetzes (APG) wurde ab 112007 eine neue Pensionsart geschafshyfen
Sie gilt grundsaumltzlich fuumlr Maumlnner und Frauen die uumlber eine bestimmte Dauer unter psychisch und physisch besonders belastenden Bedingungen Schwerarbeit geshyleistet haben und soll diesen einen Pensionsantritt vor Erreichung des Regelpensionsalters ermoumlglichen
Voraussetzungen fuumlr eine Schwerarbeitspension ab 112007
Die Schwerarbeitspension kann fruumlhestens nach Vollshyendung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen werden wenn und sobald 540 Versicherungsmonate (45 Jahre) vorliegen und mindestens 120 Monate Schwerarshybeit innerhalb der letzten 240 Kalendermonate vor dem Pensionsstichtag vorhanden sind
Als weitere Voraussetzung darf am Pensionsstichtag weder eine Pflichtversicherung in der Pensionsversicheshyrung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit vorliegen noch ein Erwerbseinkommen erzielt werden das die monatliche Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt
Fuumlr Frauen kommt die Schwerarbeitspension erst ab dem Jahr 2024 in Betracht Ab diesem Zeitpunkt erhoumlht sich das Anfallsalter fuumlr die Alterspension schrittweise auf 65 Vorher besteht fuumlr sie noch die Moumlglichkeit beshyreits vor Vollendung des 65 Lebensjahres entweder eine Alterspension oder eine vorzeitige Alterspension bei lanshyger Versicherungsdauer aufgrund von Uumlbergangsbestimshymungen in Anspruch zu nehmen
Was gilt als Schwerarbeit
Als Schwerarbeit gelten alle Taumltigkeiten die unter koumlrshyperlich oder psychisch besonders belastenden Bedinshygungen erbracht werden
n in Schicht- oder Wechseldienst
n regelmaumlszligig unter Hitze
n regelmaumlszligig unter Kaumllte
n unter chemischen oder physikalischen Einfluumlssen
n als schwere koumlrperliche Arbeit
13 AK Infoservice
n zur berufsbedingten Pflege
n trotz Vorliegens einer Minderung der Erwerbsfaumlhigkeit von 80 sofern fuumlr die Zeit nach dem 3061993 ein Anspruch auf Pflegegeld zumindest in Houmlhe der Stufe 3 bestanden hat
Als besonders belastende Berufstaumltigkeiten gelten jeshydenfalls auch alle Taumltigkeiten fuumlr die ein Nachtschwershyarbeitsbeitrag geleistet wurde ohne dass daraus ein Anspruch auf Sonderruhegeld nach dem Nachtschwershyarbeitsgesetz entstanden ist
Houmlhe der Schwerarbeitspension ndash Abschlagsregelung
Fuumlr vor dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 035 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 42 maximal jedoch 15 der Leistung Das Regelpensionsshyalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Fuumlr ab dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 015 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 18 der Leistung Dieser beguumlnstigte Abschlag kommt jeshydoch nur fuumlr den nach dem APG-Recht ermittelten Teil der Pension zum Tragen Das Regelpensionsalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Invaliditaumltspension (fuumlr vor dem 111964 Geborene (Berufsunfaumlhigkeitspension) Neben den genannten Pensionen bei denen ein gewisses Alter und eine bestimmte Anzahl von Versicherungsmoshynaten Voraussetzungen fuumlr die Pension sind gibt es auch noch die Moumlglichkeit eine Pension aus gesundheitlichen Gruumlnden unabhaumlngig vom Alter zu bekommen
14 AK Infoservice
Wartezeit
Der Versicherte muss eine gewisse Anzahl von Versicheshyrungsmonaten erworben haben auszliger die Invaliditaumlt ist Folge eines Arbeitsunfalles oder einer Berufskrankheit
Bei jungen Versicherten (bis 27 Jahre) gibt es Erleichteshyrungen
n Bei Beantragung bis zum 50 Lebensjahr muumlssen 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kashylendermonate vor dem Stichtag vorliegen
n Ab dem vollendeten 50 Lebensjahr ist je ein weiterer Versicherungsmonat fuumlr jeden weiteren Lebensmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonashyten erforderlich Die Rahmenzeit erhoumlht sich in diesen Faumlllen um 2 Kalendermonate pro weiteren Lebensshymonat
n Die Anspruchsvoraussetzungen sind jedenfalls erfuumlllt wenn 180 Beitragsmonate der Pflichtversicherung oder 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate zaumlhlen ab 111956) vorliegen
Invaliditaumlt
Der Taumltigkeit die der Versicherte in den letzten 15 Jahshyren ausgeuumlbt hat kommt entscheidende Bedeutung zu Hierbei ist zu unterscheiden ob er uumlberwiegend in einem erlernten bzw angelernten Beruf beschaumlftigt war oder ob er Hilfsarbeitertaumltigkeiten verrichtet hat Einen weiteshyren Gesichtspunkt bei der Beurteilung der Invaliditaumlt stellt die Erreichung des 59 Lebensjahres dar
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berushyfen taumltig gilt er als invalid wenn er in seiner sowie in verwandten Taumltigkeiten nicht mehr die Haumllfte des Entshygeltes eines Gesunden erwerben kann Eine (abstrakt) gepruumlfte Verweisung auf andere als die konkret ausgeuumlbten Taumltigkeiten ist moumlglich doch muumlssen diese in Zusammenhang mit der bisherigen Arbeit stehen Eine Verweisung auf gaumlnzlich fremde Taumltigkeiten ist ausgeschlossen
n Eine uumlberwiegende Taumltigkeit liegt vor wenn innerhalb der letzten 15 Jahre mindestens 90 Pflichtversicheshyrungsmonate in einem gelernten oder angelernten Beruf oder als Angestellter erworben wurden
15 AK Infoservice
n Eine qualifizierte Taumltigkeit muss zumindest in der Haumllfte der Kalendermonate mindestens aber in 12 Monaten ausgeuumlbt worden sein wenn seit dem Ende der Berufsshyausbildung weniger als 15 Jahre liegen
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag nicht uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berufen taumltig gilt er als invalid wenn er auszligerstande ist durch irgendeine Taumltigkeit auf dem Arbeitsmarkt noch die Haumllfte des Entgelts eines Gesunden zu erzieshylen Eine Verweisung auf irgendeine geregelte Taumltigkeit ist daher moumlglich
Neu seit 112011 Invaliditaumlt ab vollendetem 50 Lebensjahr (Haumlrtefallregelung)
War ein Versicherter nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig gilt er als invalid wenn er
n das 50 Lebensjahr vollendet hat
n mindestens 12 Monate vor dem Stichtag arbeitslos gemeldet war
n mindestens 360 Versicherungsmonate davon 240 Beitragsmonate der Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit erworben hat und
n nur noch Taumltigkeiten mit geringstem Anforderungsprofil die auf dem Arbeitsmarkt noch bewertet sind ausuumlben kann und zu erwarten ist dass ein Arbeitsplatz in einer der physischen und psychischen Beeintraumlchtigung entsprechenden Entfernung vom Wohnort innerhalb eines Jahres nicht erlangt werden kann
Solche Taumltigkeiten sind leichte koumlrperliche Taumltigkeiten die bei durchschnittlichem Zeitdruck und vorwiegend in sitzender Haltung ausgeuumlbt werden undoder mehrmals taumlglich einen Haltungswechsel ermoumlglichen Fuumlr die Anwendung dieser Haumlrtefallregelung ist somit neshyben der prekaumlren gesundheitlichen Situation eine schlechshyte Arbeitsmarktprognose im Hinblick auf eine zumutbare Beschaumlftigung erforderlich
16 AK Infoservice
Berufsunfaumlhigkeit
Die Berufsunfaumlhigkeit betrifft die Angestellten wobei sie dann eintritt wenn weder die bisherige Taumltigkeit noch Taumltigkeiten in dieser und in der naumlchstniedrigeren Vershywendungsgruppe des Kollektivvertrages ausgeuumlbt wershyden koumlnnen
InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit ab vollendetem 60 Lebensjahr
Hat ein Versicherter das 60 Lebensjahr vollendet und innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag 120 Moshynate eine gleiche oder gleichartige Taumltigkeit ausgeuumlbt ist er invalide wenn er diese Taumltigkeit ndash mit zumutbaren Aumlnderungen ndash nicht mehr ausuumlben kann Diese Bestimshymung gewaumlhrt einen gewissen bdquoTaumltigkeitsschutzldquo doch in der Praxis wird diese Bestimmung vom OGH relativ weit interpretiert
Invaliditaumlt
(Berufsunfaumlhigkeit)berufliche Rehabilitation
Seit 112011 gibt es keinen eigenstaumlndigen Antrag auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfaumlhigkeit ( IPBUP) mehr sondern dieser ist immer mit einem Rehabilitationsantrag verbunden Zuerst ist sodann im Verfahren vor dem Pensionsvershysicherungstraumlger uumlber die Frage der Rehabilitation und erst danach uumlber eine allfaumlllige Pensionszuerkennung zu entscheiden Es gilt somit der Grundsatz bdquoberufliche Rehabilitation vor Pensionldquo damit soll Invaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit oder Erwerbsunfaumlhigkeit verstaumlrkt vermieden bzw beseitigt werden
17 AK Infoservice
n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
18 AK Infoservice
Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
19 AK Infoservice
Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
20 AK Infoservice
Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
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1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
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Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
36 AK Infoservice
Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
37 AK Infoservice
38 AK Infoservice
39 AK Infoservice
Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
40 AK Infoservice
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
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9 AK Infoservice
Pensionskorridor und Arbeitslosenversicherung Hat man Anspruch auf eine Pension erhaumllt man grundshysaumltzlich kein Arbeitslosengeld bzw keine Notstandshilshyfe mehr Von dieser Regel wird nur eine Ausnahme geshymacht
Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr den Pensionskorridor erfuumlllen koumlnnen bis maximal ein Jahr bzw falls dieser Zeitraum kuumlrzer ist bis zur Vollendung des Anfallsalters fuumlr die vorzeitige Alterspension wegen langer Versicherungsdauer Arbeitslosengeld bzw Notshystandshilfe in Anspruch nehmen wenn das letzte Dienstshyverhaumlltnis zu Pensionskorridor und Arbeitslosenversicheshyrung
1 durch Kuumlndigung des Dienstgebers
2 durch berechtigten vorzeitigen Austritt
3 durch Loumlsung waumlhrend der Probezeit oder
4 unter der Voraussetzung dass vor dem befristeten Dienstverhaumlltnis kein unbefristetes Dienstverhaumlltnis mit demselben Dienstgeber bestand durch Fristablauf beshyendet wurde
10 AK Infoservice
Sonderbestimmungen fuumlr Langzeitversicherte (Hacklerregelung) und Schwerarbeiter
1 Frauen geboren bis 1958 Maumlnner geboren bis 1953
Pensionsantrittsalter Frauen geboren bis 31121958 und Maumlnner geboren bis zum 31121953 koumlnnen die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer (Hacklerregelung) mit Vollenshydung des 55 bzw des 60 Lebensjahres beanspruchen
Anspruchsvoraussetzungen Diese sind erfuumlllt wenn zum Stichtag Frauen zumindest 480 Beitragsmonate und Maumlnner 540 Beitragsmonate erworben haben Beitragsmonate sind Pflichtversicherungsmonate Monate einer freiwilligen Versicherung sowie eingekaufte Schul- und Studienzeiten
Als Beitragsmonate gelten auch n bis zu 30 Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Praumlsenz- oder
Zivildienstes
n bis zu 60 Ersatzmonate fuumlr Zeiten der Kindererziehung
n Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Wochengeldbezuges sofern sie sich nicht mit Kindererziehungszeiten decken
n Ersatzmonate des Krankengeldbezuges sowie
n Beschaumlftigungszeiten vor Einfuumlhrung der Versicheshyrungspflicht nach GSVG und BSVG bei Beschaumlftigung im Betrieb der Eltern
Bei bis zum 31121958 geborenen Frauen werden auch Zeiten des Bezuges von Arbeitslosengeld und Notstandsshyhilfe nach dem 112005 fuumlr die Erfuumlllung der Voraussetshyzungen herangezogen
2 Frauen geboren ab 1959 Maumlnner geboren ab 1954
Pensionsantrittsalter Fuumlr Maumlnner geboren ab 111954 gilt als Pensionsantrittsshyalter die Vollendung des 62 Lebensjahres Fuumlr Frauen wird das Antrittsalter schrittweise vom 57 auf das 62 Lebensjahr angehoben
11 AK Infoservice
Geburtsdatum Antrittsalter
11ndash3112195957 Lebensjahr 11ndash3112196058 Lebensjahr 11ndash3112196159 Lebensjahr 111962ndash112196360 Lebensjahr 2121963ndash161964605Lebensjahr 261964ndash112196461Lebensjahr 2121964ndash161965615 Lebensjahr ab 261965 62 Lebensjahr
Maumlnner muumlssen 540 Beitragsmonate erworben haben fuumlr Frauen wird die Anzahl der erforderlichen Beitragsmonate schrittweise von 504 auf 540 angehoben
geboren 11ndash31121959 504 Beitragsmonate 11ndash31121960 516 Beitragsmonate 11ndash31121961 528 Beitragsmonate ab 111962 540 Beitragsmonate
Fuumlr die Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen gelten lediglich Beitragsmonate aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Die geforderte Anzahl der Beitragsmonate kann durch n Praumlsenz- oder Zivildienst (bis zu einem Houmlchstausmaszlig
von 30 Monaten) n Wochengeldbezug soweit er sich nicht mit Kindershy
erziehungsmonaten deckt n houmlchstens 60 durch Kindererziehung erworbene Ersatzshy
monate soweit sich diese nicht mit Beitragsmonaten decken ersetzt werden
Hacklerregelung bei Schwerarbeit Maumlnner geboren zwischen 111954 und 31121958 haben mit 60 Jahren und 45 Beitragsjahren und Frauen geboren zwischen 111959 und 31121963 haben mit 55 Jahren und 40 Beitragsjahren Anspruch auf die Hacklerregelung bei Schwerarbeit wenn sie in den letzten 20 Jahren vor dem Stichtag mindestens 120 Beitragsmonate unter koumlrperlich oder psychisch besonders belastenden Bedingungen erworshyben haben Sind die Anspruchsvoraussetzungen (Alter Beitragsmonate Schwerarbeit) fuumlr die Hacklerregelung fuumlr Schwerarbeit zu einem bestimmten Zeitpunkt einmal erfuumlllt bleibt der Anspruch auf diese Pensionsart auch bei einer spaumlteren Antragstellung gewahrt
12 AK Infoservice
Schwerarbeitspension Mit Inkrafttreten des Allgemeinen Pensionsgesetzes (APG) wurde ab 112007 eine neue Pensionsart geschafshyfen
Sie gilt grundsaumltzlich fuumlr Maumlnner und Frauen die uumlber eine bestimmte Dauer unter psychisch und physisch besonders belastenden Bedingungen Schwerarbeit geshyleistet haben und soll diesen einen Pensionsantritt vor Erreichung des Regelpensionsalters ermoumlglichen
Voraussetzungen fuumlr eine Schwerarbeitspension ab 112007
Die Schwerarbeitspension kann fruumlhestens nach Vollshyendung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen werden wenn und sobald 540 Versicherungsmonate (45 Jahre) vorliegen und mindestens 120 Monate Schwerarshybeit innerhalb der letzten 240 Kalendermonate vor dem Pensionsstichtag vorhanden sind
Als weitere Voraussetzung darf am Pensionsstichtag weder eine Pflichtversicherung in der Pensionsversicheshyrung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit vorliegen noch ein Erwerbseinkommen erzielt werden das die monatliche Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt
Fuumlr Frauen kommt die Schwerarbeitspension erst ab dem Jahr 2024 in Betracht Ab diesem Zeitpunkt erhoumlht sich das Anfallsalter fuumlr die Alterspension schrittweise auf 65 Vorher besteht fuumlr sie noch die Moumlglichkeit beshyreits vor Vollendung des 65 Lebensjahres entweder eine Alterspension oder eine vorzeitige Alterspension bei lanshyger Versicherungsdauer aufgrund von Uumlbergangsbestimshymungen in Anspruch zu nehmen
Was gilt als Schwerarbeit
Als Schwerarbeit gelten alle Taumltigkeiten die unter koumlrshyperlich oder psychisch besonders belastenden Bedinshygungen erbracht werden
n in Schicht- oder Wechseldienst
n regelmaumlszligig unter Hitze
n regelmaumlszligig unter Kaumllte
n unter chemischen oder physikalischen Einfluumlssen
n als schwere koumlrperliche Arbeit
13 AK Infoservice
n zur berufsbedingten Pflege
n trotz Vorliegens einer Minderung der Erwerbsfaumlhigkeit von 80 sofern fuumlr die Zeit nach dem 3061993 ein Anspruch auf Pflegegeld zumindest in Houmlhe der Stufe 3 bestanden hat
Als besonders belastende Berufstaumltigkeiten gelten jeshydenfalls auch alle Taumltigkeiten fuumlr die ein Nachtschwershyarbeitsbeitrag geleistet wurde ohne dass daraus ein Anspruch auf Sonderruhegeld nach dem Nachtschwershyarbeitsgesetz entstanden ist
Houmlhe der Schwerarbeitspension ndash Abschlagsregelung
Fuumlr vor dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 035 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 42 maximal jedoch 15 der Leistung Das Regelpensionsshyalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Fuumlr ab dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 015 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 18 der Leistung Dieser beguumlnstigte Abschlag kommt jeshydoch nur fuumlr den nach dem APG-Recht ermittelten Teil der Pension zum Tragen Das Regelpensionsalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Invaliditaumltspension (fuumlr vor dem 111964 Geborene (Berufsunfaumlhigkeitspension) Neben den genannten Pensionen bei denen ein gewisses Alter und eine bestimmte Anzahl von Versicherungsmoshynaten Voraussetzungen fuumlr die Pension sind gibt es auch noch die Moumlglichkeit eine Pension aus gesundheitlichen Gruumlnden unabhaumlngig vom Alter zu bekommen
14 AK Infoservice
Wartezeit
Der Versicherte muss eine gewisse Anzahl von Versicheshyrungsmonaten erworben haben auszliger die Invaliditaumlt ist Folge eines Arbeitsunfalles oder einer Berufskrankheit
Bei jungen Versicherten (bis 27 Jahre) gibt es Erleichteshyrungen
n Bei Beantragung bis zum 50 Lebensjahr muumlssen 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kashylendermonate vor dem Stichtag vorliegen
n Ab dem vollendeten 50 Lebensjahr ist je ein weiterer Versicherungsmonat fuumlr jeden weiteren Lebensmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonashyten erforderlich Die Rahmenzeit erhoumlht sich in diesen Faumlllen um 2 Kalendermonate pro weiteren Lebensshymonat
n Die Anspruchsvoraussetzungen sind jedenfalls erfuumlllt wenn 180 Beitragsmonate der Pflichtversicherung oder 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate zaumlhlen ab 111956) vorliegen
Invaliditaumlt
Der Taumltigkeit die der Versicherte in den letzten 15 Jahshyren ausgeuumlbt hat kommt entscheidende Bedeutung zu Hierbei ist zu unterscheiden ob er uumlberwiegend in einem erlernten bzw angelernten Beruf beschaumlftigt war oder ob er Hilfsarbeitertaumltigkeiten verrichtet hat Einen weiteshyren Gesichtspunkt bei der Beurteilung der Invaliditaumlt stellt die Erreichung des 59 Lebensjahres dar
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berushyfen taumltig gilt er als invalid wenn er in seiner sowie in verwandten Taumltigkeiten nicht mehr die Haumllfte des Entshygeltes eines Gesunden erwerben kann Eine (abstrakt) gepruumlfte Verweisung auf andere als die konkret ausgeuumlbten Taumltigkeiten ist moumlglich doch muumlssen diese in Zusammenhang mit der bisherigen Arbeit stehen Eine Verweisung auf gaumlnzlich fremde Taumltigkeiten ist ausgeschlossen
n Eine uumlberwiegende Taumltigkeit liegt vor wenn innerhalb der letzten 15 Jahre mindestens 90 Pflichtversicheshyrungsmonate in einem gelernten oder angelernten Beruf oder als Angestellter erworben wurden
15 AK Infoservice
n Eine qualifizierte Taumltigkeit muss zumindest in der Haumllfte der Kalendermonate mindestens aber in 12 Monaten ausgeuumlbt worden sein wenn seit dem Ende der Berufsshyausbildung weniger als 15 Jahre liegen
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag nicht uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berufen taumltig gilt er als invalid wenn er auszligerstande ist durch irgendeine Taumltigkeit auf dem Arbeitsmarkt noch die Haumllfte des Entgelts eines Gesunden zu erzieshylen Eine Verweisung auf irgendeine geregelte Taumltigkeit ist daher moumlglich
Neu seit 112011 Invaliditaumlt ab vollendetem 50 Lebensjahr (Haumlrtefallregelung)
War ein Versicherter nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig gilt er als invalid wenn er
n das 50 Lebensjahr vollendet hat
n mindestens 12 Monate vor dem Stichtag arbeitslos gemeldet war
n mindestens 360 Versicherungsmonate davon 240 Beitragsmonate der Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit erworben hat und
n nur noch Taumltigkeiten mit geringstem Anforderungsprofil die auf dem Arbeitsmarkt noch bewertet sind ausuumlben kann und zu erwarten ist dass ein Arbeitsplatz in einer der physischen und psychischen Beeintraumlchtigung entsprechenden Entfernung vom Wohnort innerhalb eines Jahres nicht erlangt werden kann
Solche Taumltigkeiten sind leichte koumlrperliche Taumltigkeiten die bei durchschnittlichem Zeitdruck und vorwiegend in sitzender Haltung ausgeuumlbt werden undoder mehrmals taumlglich einen Haltungswechsel ermoumlglichen Fuumlr die Anwendung dieser Haumlrtefallregelung ist somit neshyben der prekaumlren gesundheitlichen Situation eine schlechshyte Arbeitsmarktprognose im Hinblick auf eine zumutbare Beschaumlftigung erforderlich
16 AK Infoservice
Berufsunfaumlhigkeit
Die Berufsunfaumlhigkeit betrifft die Angestellten wobei sie dann eintritt wenn weder die bisherige Taumltigkeit noch Taumltigkeiten in dieser und in der naumlchstniedrigeren Vershywendungsgruppe des Kollektivvertrages ausgeuumlbt wershyden koumlnnen
InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit ab vollendetem 60 Lebensjahr
Hat ein Versicherter das 60 Lebensjahr vollendet und innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag 120 Moshynate eine gleiche oder gleichartige Taumltigkeit ausgeuumlbt ist er invalide wenn er diese Taumltigkeit ndash mit zumutbaren Aumlnderungen ndash nicht mehr ausuumlben kann Diese Bestimshymung gewaumlhrt einen gewissen bdquoTaumltigkeitsschutzldquo doch in der Praxis wird diese Bestimmung vom OGH relativ weit interpretiert
Invaliditaumlt
(Berufsunfaumlhigkeit)berufliche Rehabilitation
Seit 112011 gibt es keinen eigenstaumlndigen Antrag auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfaumlhigkeit ( IPBUP) mehr sondern dieser ist immer mit einem Rehabilitationsantrag verbunden Zuerst ist sodann im Verfahren vor dem Pensionsvershysicherungstraumlger uumlber die Frage der Rehabilitation und erst danach uumlber eine allfaumlllige Pensionszuerkennung zu entscheiden Es gilt somit der Grundsatz bdquoberufliche Rehabilitation vor Pensionldquo damit soll Invaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit oder Erwerbsunfaumlhigkeit verstaumlrkt vermieden bzw beseitigt werden
17 AK Infoservice
n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
18 AK Infoservice
Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
19 AK Infoservice
Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
20 AK Infoservice
Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
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Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
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1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
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Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
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n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
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Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
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Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
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Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
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Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
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n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
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Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
AK-VOLKSHOCHSCHULE Hans-Resel-Gasse 6 8020 Graz DW 5000vhsakstmkat
OTTO-MOumlBES-AKADEMIE Stiftingtalstraszlige 240 8010 GrazDW 6000omakakstmkat
SIE KOumlNNEN SICH AUCH AN IHRE GEWERKSCHAFT WENDEN
Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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Sonderbestimmungen fuumlr Langzeitversicherte (Hacklerregelung) und Schwerarbeiter
1 Frauen geboren bis 1958 Maumlnner geboren bis 1953
Pensionsantrittsalter Frauen geboren bis 31121958 und Maumlnner geboren bis zum 31121953 koumlnnen die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer (Hacklerregelung) mit Vollenshydung des 55 bzw des 60 Lebensjahres beanspruchen
Anspruchsvoraussetzungen Diese sind erfuumlllt wenn zum Stichtag Frauen zumindest 480 Beitragsmonate und Maumlnner 540 Beitragsmonate erworben haben Beitragsmonate sind Pflichtversicherungsmonate Monate einer freiwilligen Versicherung sowie eingekaufte Schul- und Studienzeiten
Als Beitragsmonate gelten auch n bis zu 30 Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Praumlsenz- oder
Zivildienstes
n bis zu 60 Ersatzmonate fuumlr Zeiten der Kindererziehung
n Ersatzmonate fuumlr Zeiten des Wochengeldbezuges sofern sie sich nicht mit Kindererziehungszeiten decken
n Ersatzmonate des Krankengeldbezuges sowie
n Beschaumlftigungszeiten vor Einfuumlhrung der Versicheshyrungspflicht nach GSVG und BSVG bei Beschaumlftigung im Betrieb der Eltern
Bei bis zum 31121958 geborenen Frauen werden auch Zeiten des Bezuges von Arbeitslosengeld und Notstandsshyhilfe nach dem 112005 fuumlr die Erfuumlllung der Voraussetshyzungen herangezogen
2 Frauen geboren ab 1959 Maumlnner geboren ab 1954
Pensionsantrittsalter Fuumlr Maumlnner geboren ab 111954 gilt als Pensionsantrittsshyalter die Vollendung des 62 Lebensjahres Fuumlr Frauen wird das Antrittsalter schrittweise vom 57 auf das 62 Lebensjahr angehoben
11 AK Infoservice
Geburtsdatum Antrittsalter
11ndash3112195957 Lebensjahr 11ndash3112196058 Lebensjahr 11ndash3112196159 Lebensjahr 111962ndash112196360 Lebensjahr 2121963ndash161964605Lebensjahr 261964ndash112196461Lebensjahr 2121964ndash161965615 Lebensjahr ab 261965 62 Lebensjahr
Maumlnner muumlssen 540 Beitragsmonate erworben haben fuumlr Frauen wird die Anzahl der erforderlichen Beitragsmonate schrittweise von 504 auf 540 angehoben
geboren 11ndash31121959 504 Beitragsmonate 11ndash31121960 516 Beitragsmonate 11ndash31121961 528 Beitragsmonate ab 111962 540 Beitragsmonate
Fuumlr die Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen gelten lediglich Beitragsmonate aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Die geforderte Anzahl der Beitragsmonate kann durch n Praumlsenz- oder Zivildienst (bis zu einem Houmlchstausmaszlig
von 30 Monaten) n Wochengeldbezug soweit er sich nicht mit Kindershy
erziehungsmonaten deckt n houmlchstens 60 durch Kindererziehung erworbene Ersatzshy
monate soweit sich diese nicht mit Beitragsmonaten decken ersetzt werden
Hacklerregelung bei Schwerarbeit Maumlnner geboren zwischen 111954 und 31121958 haben mit 60 Jahren und 45 Beitragsjahren und Frauen geboren zwischen 111959 und 31121963 haben mit 55 Jahren und 40 Beitragsjahren Anspruch auf die Hacklerregelung bei Schwerarbeit wenn sie in den letzten 20 Jahren vor dem Stichtag mindestens 120 Beitragsmonate unter koumlrperlich oder psychisch besonders belastenden Bedingungen erworshyben haben Sind die Anspruchsvoraussetzungen (Alter Beitragsmonate Schwerarbeit) fuumlr die Hacklerregelung fuumlr Schwerarbeit zu einem bestimmten Zeitpunkt einmal erfuumlllt bleibt der Anspruch auf diese Pensionsart auch bei einer spaumlteren Antragstellung gewahrt
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Schwerarbeitspension Mit Inkrafttreten des Allgemeinen Pensionsgesetzes (APG) wurde ab 112007 eine neue Pensionsart geschafshyfen
Sie gilt grundsaumltzlich fuumlr Maumlnner und Frauen die uumlber eine bestimmte Dauer unter psychisch und physisch besonders belastenden Bedingungen Schwerarbeit geshyleistet haben und soll diesen einen Pensionsantritt vor Erreichung des Regelpensionsalters ermoumlglichen
Voraussetzungen fuumlr eine Schwerarbeitspension ab 112007
Die Schwerarbeitspension kann fruumlhestens nach Vollshyendung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen werden wenn und sobald 540 Versicherungsmonate (45 Jahre) vorliegen und mindestens 120 Monate Schwerarshybeit innerhalb der letzten 240 Kalendermonate vor dem Pensionsstichtag vorhanden sind
Als weitere Voraussetzung darf am Pensionsstichtag weder eine Pflichtversicherung in der Pensionsversicheshyrung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit vorliegen noch ein Erwerbseinkommen erzielt werden das die monatliche Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt
Fuumlr Frauen kommt die Schwerarbeitspension erst ab dem Jahr 2024 in Betracht Ab diesem Zeitpunkt erhoumlht sich das Anfallsalter fuumlr die Alterspension schrittweise auf 65 Vorher besteht fuumlr sie noch die Moumlglichkeit beshyreits vor Vollendung des 65 Lebensjahres entweder eine Alterspension oder eine vorzeitige Alterspension bei lanshyger Versicherungsdauer aufgrund von Uumlbergangsbestimshymungen in Anspruch zu nehmen
Was gilt als Schwerarbeit
Als Schwerarbeit gelten alle Taumltigkeiten die unter koumlrshyperlich oder psychisch besonders belastenden Bedinshygungen erbracht werden
n in Schicht- oder Wechseldienst
n regelmaumlszligig unter Hitze
n regelmaumlszligig unter Kaumllte
n unter chemischen oder physikalischen Einfluumlssen
n als schwere koumlrperliche Arbeit
13 AK Infoservice
n zur berufsbedingten Pflege
n trotz Vorliegens einer Minderung der Erwerbsfaumlhigkeit von 80 sofern fuumlr die Zeit nach dem 3061993 ein Anspruch auf Pflegegeld zumindest in Houmlhe der Stufe 3 bestanden hat
Als besonders belastende Berufstaumltigkeiten gelten jeshydenfalls auch alle Taumltigkeiten fuumlr die ein Nachtschwershyarbeitsbeitrag geleistet wurde ohne dass daraus ein Anspruch auf Sonderruhegeld nach dem Nachtschwershyarbeitsgesetz entstanden ist
Houmlhe der Schwerarbeitspension ndash Abschlagsregelung
Fuumlr vor dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 035 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 42 maximal jedoch 15 der Leistung Das Regelpensionsshyalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Fuumlr ab dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 015 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 18 der Leistung Dieser beguumlnstigte Abschlag kommt jeshydoch nur fuumlr den nach dem APG-Recht ermittelten Teil der Pension zum Tragen Das Regelpensionsalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Invaliditaumltspension (fuumlr vor dem 111964 Geborene (Berufsunfaumlhigkeitspension) Neben den genannten Pensionen bei denen ein gewisses Alter und eine bestimmte Anzahl von Versicherungsmoshynaten Voraussetzungen fuumlr die Pension sind gibt es auch noch die Moumlglichkeit eine Pension aus gesundheitlichen Gruumlnden unabhaumlngig vom Alter zu bekommen
14 AK Infoservice
Wartezeit
Der Versicherte muss eine gewisse Anzahl von Versicheshyrungsmonaten erworben haben auszliger die Invaliditaumlt ist Folge eines Arbeitsunfalles oder einer Berufskrankheit
Bei jungen Versicherten (bis 27 Jahre) gibt es Erleichteshyrungen
n Bei Beantragung bis zum 50 Lebensjahr muumlssen 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kashylendermonate vor dem Stichtag vorliegen
n Ab dem vollendeten 50 Lebensjahr ist je ein weiterer Versicherungsmonat fuumlr jeden weiteren Lebensmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonashyten erforderlich Die Rahmenzeit erhoumlht sich in diesen Faumlllen um 2 Kalendermonate pro weiteren Lebensshymonat
n Die Anspruchsvoraussetzungen sind jedenfalls erfuumlllt wenn 180 Beitragsmonate der Pflichtversicherung oder 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate zaumlhlen ab 111956) vorliegen
Invaliditaumlt
Der Taumltigkeit die der Versicherte in den letzten 15 Jahshyren ausgeuumlbt hat kommt entscheidende Bedeutung zu Hierbei ist zu unterscheiden ob er uumlberwiegend in einem erlernten bzw angelernten Beruf beschaumlftigt war oder ob er Hilfsarbeitertaumltigkeiten verrichtet hat Einen weiteshyren Gesichtspunkt bei der Beurteilung der Invaliditaumlt stellt die Erreichung des 59 Lebensjahres dar
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berushyfen taumltig gilt er als invalid wenn er in seiner sowie in verwandten Taumltigkeiten nicht mehr die Haumllfte des Entshygeltes eines Gesunden erwerben kann Eine (abstrakt) gepruumlfte Verweisung auf andere als die konkret ausgeuumlbten Taumltigkeiten ist moumlglich doch muumlssen diese in Zusammenhang mit der bisherigen Arbeit stehen Eine Verweisung auf gaumlnzlich fremde Taumltigkeiten ist ausgeschlossen
n Eine uumlberwiegende Taumltigkeit liegt vor wenn innerhalb der letzten 15 Jahre mindestens 90 Pflichtversicheshyrungsmonate in einem gelernten oder angelernten Beruf oder als Angestellter erworben wurden
15 AK Infoservice
n Eine qualifizierte Taumltigkeit muss zumindest in der Haumllfte der Kalendermonate mindestens aber in 12 Monaten ausgeuumlbt worden sein wenn seit dem Ende der Berufsshyausbildung weniger als 15 Jahre liegen
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag nicht uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berufen taumltig gilt er als invalid wenn er auszligerstande ist durch irgendeine Taumltigkeit auf dem Arbeitsmarkt noch die Haumllfte des Entgelts eines Gesunden zu erzieshylen Eine Verweisung auf irgendeine geregelte Taumltigkeit ist daher moumlglich
Neu seit 112011 Invaliditaumlt ab vollendetem 50 Lebensjahr (Haumlrtefallregelung)
War ein Versicherter nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig gilt er als invalid wenn er
n das 50 Lebensjahr vollendet hat
n mindestens 12 Monate vor dem Stichtag arbeitslos gemeldet war
n mindestens 360 Versicherungsmonate davon 240 Beitragsmonate der Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit erworben hat und
n nur noch Taumltigkeiten mit geringstem Anforderungsprofil die auf dem Arbeitsmarkt noch bewertet sind ausuumlben kann und zu erwarten ist dass ein Arbeitsplatz in einer der physischen und psychischen Beeintraumlchtigung entsprechenden Entfernung vom Wohnort innerhalb eines Jahres nicht erlangt werden kann
Solche Taumltigkeiten sind leichte koumlrperliche Taumltigkeiten die bei durchschnittlichem Zeitdruck und vorwiegend in sitzender Haltung ausgeuumlbt werden undoder mehrmals taumlglich einen Haltungswechsel ermoumlglichen Fuumlr die Anwendung dieser Haumlrtefallregelung ist somit neshyben der prekaumlren gesundheitlichen Situation eine schlechshyte Arbeitsmarktprognose im Hinblick auf eine zumutbare Beschaumlftigung erforderlich
16 AK Infoservice
Berufsunfaumlhigkeit
Die Berufsunfaumlhigkeit betrifft die Angestellten wobei sie dann eintritt wenn weder die bisherige Taumltigkeit noch Taumltigkeiten in dieser und in der naumlchstniedrigeren Vershywendungsgruppe des Kollektivvertrages ausgeuumlbt wershyden koumlnnen
InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit ab vollendetem 60 Lebensjahr
Hat ein Versicherter das 60 Lebensjahr vollendet und innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag 120 Moshynate eine gleiche oder gleichartige Taumltigkeit ausgeuumlbt ist er invalide wenn er diese Taumltigkeit ndash mit zumutbaren Aumlnderungen ndash nicht mehr ausuumlben kann Diese Bestimshymung gewaumlhrt einen gewissen bdquoTaumltigkeitsschutzldquo doch in der Praxis wird diese Bestimmung vom OGH relativ weit interpretiert
Invaliditaumlt
(Berufsunfaumlhigkeit)berufliche Rehabilitation
Seit 112011 gibt es keinen eigenstaumlndigen Antrag auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfaumlhigkeit ( IPBUP) mehr sondern dieser ist immer mit einem Rehabilitationsantrag verbunden Zuerst ist sodann im Verfahren vor dem Pensionsvershysicherungstraumlger uumlber die Frage der Rehabilitation und erst danach uumlber eine allfaumlllige Pensionszuerkennung zu entscheiden Es gilt somit der Grundsatz bdquoberufliche Rehabilitation vor Pensionldquo damit soll Invaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit oder Erwerbsunfaumlhigkeit verstaumlrkt vermieden bzw beseitigt werden
17 AK Infoservice
n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
18 AK Infoservice
Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
19 AK Infoservice
Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
20 AK Infoservice
Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
26 AK Infoservice
1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
27 AK Infoservice
Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
28 AK Infoservice
Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
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Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
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AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
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Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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11 AK Infoservice
Geburtsdatum Antrittsalter
11ndash3112195957 Lebensjahr 11ndash3112196058 Lebensjahr 11ndash3112196159 Lebensjahr 111962ndash112196360 Lebensjahr 2121963ndash161964605Lebensjahr 261964ndash112196461Lebensjahr 2121964ndash161965615 Lebensjahr ab 261965 62 Lebensjahr
Maumlnner muumlssen 540 Beitragsmonate erworben haben fuumlr Frauen wird die Anzahl der erforderlichen Beitragsmonate schrittweise von 504 auf 540 angehoben
geboren 11ndash31121959 504 Beitragsmonate 11ndash31121960 516 Beitragsmonate 11ndash31121961 528 Beitragsmonate ab 111962 540 Beitragsmonate
Fuumlr die Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen gelten lediglich Beitragsmonate aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit
Die geforderte Anzahl der Beitragsmonate kann durch n Praumlsenz- oder Zivildienst (bis zu einem Houmlchstausmaszlig
von 30 Monaten) n Wochengeldbezug soweit er sich nicht mit Kindershy
erziehungsmonaten deckt n houmlchstens 60 durch Kindererziehung erworbene Ersatzshy
monate soweit sich diese nicht mit Beitragsmonaten decken ersetzt werden
Hacklerregelung bei Schwerarbeit Maumlnner geboren zwischen 111954 und 31121958 haben mit 60 Jahren und 45 Beitragsjahren und Frauen geboren zwischen 111959 und 31121963 haben mit 55 Jahren und 40 Beitragsjahren Anspruch auf die Hacklerregelung bei Schwerarbeit wenn sie in den letzten 20 Jahren vor dem Stichtag mindestens 120 Beitragsmonate unter koumlrperlich oder psychisch besonders belastenden Bedingungen erworshyben haben Sind die Anspruchsvoraussetzungen (Alter Beitragsmonate Schwerarbeit) fuumlr die Hacklerregelung fuumlr Schwerarbeit zu einem bestimmten Zeitpunkt einmal erfuumlllt bleibt der Anspruch auf diese Pensionsart auch bei einer spaumlteren Antragstellung gewahrt
12 AK Infoservice
Schwerarbeitspension Mit Inkrafttreten des Allgemeinen Pensionsgesetzes (APG) wurde ab 112007 eine neue Pensionsart geschafshyfen
Sie gilt grundsaumltzlich fuumlr Maumlnner und Frauen die uumlber eine bestimmte Dauer unter psychisch und physisch besonders belastenden Bedingungen Schwerarbeit geshyleistet haben und soll diesen einen Pensionsantritt vor Erreichung des Regelpensionsalters ermoumlglichen
Voraussetzungen fuumlr eine Schwerarbeitspension ab 112007
Die Schwerarbeitspension kann fruumlhestens nach Vollshyendung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen werden wenn und sobald 540 Versicherungsmonate (45 Jahre) vorliegen und mindestens 120 Monate Schwerarshybeit innerhalb der letzten 240 Kalendermonate vor dem Pensionsstichtag vorhanden sind
Als weitere Voraussetzung darf am Pensionsstichtag weder eine Pflichtversicherung in der Pensionsversicheshyrung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit vorliegen noch ein Erwerbseinkommen erzielt werden das die monatliche Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt
Fuumlr Frauen kommt die Schwerarbeitspension erst ab dem Jahr 2024 in Betracht Ab diesem Zeitpunkt erhoumlht sich das Anfallsalter fuumlr die Alterspension schrittweise auf 65 Vorher besteht fuumlr sie noch die Moumlglichkeit beshyreits vor Vollendung des 65 Lebensjahres entweder eine Alterspension oder eine vorzeitige Alterspension bei lanshyger Versicherungsdauer aufgrund von Uumlbergangsbestimshymungen in Anspruch zu nehmen
Was gilt als Schwerarbeit
Als Schwerarbeit gelten alle Taumltigkeiten die unter koumlrshyperlich oder psychisch besonders belastenden Bedinshygungen erbracht werden
n in Schicht- oder Wechseldienst
n regelmaumlszligig unter Hitze
n regelmaumlszligig unter Kaumllte
n unter chemischen oder physikalischen Einfluumlssen
n als schwere koumlrperliche Arbeit
13 AK Infoservice
n zur berufsbedingten Pflege
n trotz Vorliegens einer Minderung der Erwerbsfaumlhigkeit von 80 sofern fuumlr die Zeit nach dem 3061993 ein Anspruch auf Pflegegeld zumindest in Houmlhe der Stufe 3 bestanden hat
Als besonders belastende Berufstaumltigkeiten gelten jeshydenfalls auch alle Taumltigkeiten fuumlr die ein Nachtschwershyarbeitsbeitrag geleistet wurde ohne dass daraus ein Anspruch auf Sonderruhegeld nach dem Nachtschwershyarbeitsgesetz entstanden ist
Houmlhe der Schwerarbeitspension ndash Abschlagsregelung
Fuumlr vor dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 035 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 42 maximal jedoch 15 der Leistung Das Regelpensionsshyalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Fuumlr ab dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 015 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 18 der Leistung Dieser beguumlnstigte Abschlag kommt jeshydoch nur fuumlr den nach dem APG-Recht ermittelten Teil der Pension zum Tragen Das Regelpensionsalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Invaliditaumltspension (fuumlr vor dem 111964 Geborene (Berufsunfaumlhigkeitspension) Neben den genannten Pensionen bei denen ein gewisses Alter und eine bestimmte Anzahl von Versicherungsmoshynaten Voraussetzungen fuumlr die Pension sind gibt es auch noch die Moumlglichkeit eine Pension aus gesundheitlichen Gruumlnden unabhaumlngig vom Alter zu bekommen
14 AK Infoservice
Wartezeit
Der Versicherte muss eine gewisse Anzahl von Versicheshyrungsmonaten erworben haben auszliger die Invaliditaumlt ist Folge eines Arbeitsunfalles oder einer Berufskrankheit
Bei jungen Versicherten (bis 27 Jahre) gibt es Erleichteshyrungen
n Bei Beantragung bis zum 50 Lebensjahr muumlssen 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kashylendermonate vor dem Stichtag vorliegen
n Ab dem vollendeten 50 Lebensjahr ist je ein weiterer Versicherungsmonat fuumlr jeden weiteren Lebensmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonashyten erforderlich Die Rahmenzeit erhoumlht sich in diesen Faumlllen um 2 Kalendermonate pro weiteren Lebensshymonat
n Die Anspruchsvoraussetzungen sind jedenfalls erfuumlllt wenn 180 Beitragsmonate der Pflichtversicherung oder 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate zaumlhlen ab 111956) vorliegen
Invaliditaumlt
Der Taumltigkeit die der Versicherte in den letzten 15 Jahshyren ausgeuumlbt hat kommt entscheidende Bedeutung zu Hierbei ist zu unterscheiden ob er uumlberwiegend in einem erlernten bzw angelernten Beruf beschaumlftigt war oder ob er Hilfsarbeitertaumltigkeiten verrichtet hat Einen weiteshyren Gesichtspunkt bei der Beurteilung der Invaliditaumlt stellt die Erreichung des 59 Lebensjahres dar
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berushyfen taumltig gilt er als invalid wenn er in seiner sowie in verwandten Taumltigkeiten nicht mehr die Haumllfte des Entshygeltes eines Gesunden erwerben kann Eine (abstrakt) gepruumlfte Verweisung auf andere als die konkret ausgeuumlbten Taumltigkeiten ist moumlglich doch muumlssen diese in Zusammenhang mit der bisherigen Arbeit stehen Eine Verweisung auf gaumlnzlich fremde Taumltigkeiten ist ausgeschlossen
n Eine uumlberwiegende Taumltigkeit liegt vor wenn innerhalb der letzten 15 Jahre mindestens 90 Pflichtversicheshyrungsmonate in einem gelernten oder angelernten Beruf oder als Angestellter erworben wurden
15 AK Infoservice
n Eine qualifizierte Taumltigkeit muss zumindest in der Haumllfte der Kalendermonate mindestens aber in 12 Monaten ausgeuumlbt worden sein wenn seit dem Ende der Berufsshyausbildung weniger als 15 Jahre liegen
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag nicht uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berufen taumltig gilt er als invalid wenn er auszligerstande ist durch irgendeine Taumltigkeit auf dem Arbeitsmarkt noch die Haumllfte des Entgelts eines Gesunden zu erzieshylen Eine Verweisung auf irgendeine geregelte Taumltigkeit ist daher moumlglich
Neu seit 112011 Invaliditaumlt ab vollendetem 50 Lebensjahr (Haumlrtefallregelung)
War ein Versicherter nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig gilt er als invalid wenn er
n das 50 Lebensjahr vollendet hat
n mindestens 12 Monate vor dem Stichtag arbeitslos gemeldet war
n mindestens 360 Versicherungsmonate davon 240 Beitragsmonate der Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit erworben hat und
n nur noch Taumltigkeiten mit geringstem Anforderungsprofil die auf dem Arbeitsmarkt noch bewertet sind ausuumlben kann und zu erwarten ist dass ein Arbeitsplatz in einer der physischen und psychischen Beeintraumlchtigung entsprechenden Entfernung vom Wohnort innerhalb eines Jahres nicht erlangt werden kann
Solche Taumltigkeiten sind leichte koumlrperliche Taumltigkeiten die bei durchschnittlichem Zeitdruck und vorwiegend in sitzender Haltung ausgeuumlbt werden undoder mehrmals taumlglich einen Haltungswechsel ermoumlglichen Fuumlr die Anwendung dieser Haumlrtefallregelung ist somit neshyben der prekaumlren gesundheitlichen Situation eine schlechshyte Arbeitsmarktprognose im Hinblick auf eine zumutbare Beschaumlftigung erforderlich
16 AK Infoservice
Berufsunfaumlhigkeit
Die Berufsunfaumlhigkeit betrifft die Angestellten wobei sie dann eintritt wenn weder die bisherige Taumltigkeit noch Taumltigkeiten in dieser und in der naumlchstniedrigeren Vershywendungsgruppe des Kollektivvertrages ausgeuumlbt wershyden koumlnnen
InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit ab vollendetem 60 Lebensjahr
Hat ein Versicherter das 60 Lebensjahr vollendet und innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag 120 Moshynate eine gleiche oder gleichartige Taumltigkeit ausgeuumlbt ist er invalide wenn er diese Taumltigkeit ndash mit zumutbaren Aumlnderungen ndash nicht mehr ausuumlben kann Diese Bestimshymung gewaumlhrt einen gewissen bdquoTaumltigkeitsschutzldquo doch in der Praxis wird diese Bestimmung vom OGH relativ weit interpretiert
Invaliditaumlt
(Berufsunfaumlhigkeit)berufliche Rehabilitation
Seit 112011 gibt es keinen eigenstaumlndigen Antrag auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfaumlhigkeit ( IPBUP) mehr sondern dieser ist immer mit einem Rehabilitationsantrag verbunden Zuerst ist sodann im Verfahren vor dem Pensionsvershysicherungstraumlger uumlber die Frage der Rehabilitation und erst danach uumlber eine allfaumlllige Pensionszuerkennung zu entscheiden Es gilt somit der Grundsatz bdquoberufliche Rehabilitation vor Pensionldquo damit soll Invaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit oder Erwerbsunfaumlhigkeit verstaumlrkt vermieden bzw beseitigt werden
17 AK Infoservice
n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
18 AK Infoservice
Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
19 AK Infoservice
Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
20 AK Infoservice
Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
26 AK Infoservice
1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
27 AK Infoservice
Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
36 AK Infoservice
Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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Schwerarbeitspension Mit Inkrafttreten des Allgemeinen Pensionsgesetzes (APG) wurde ab 112007 eine neue Pensionsart geschafshyfen
Sie gilt grundsaumltzlich fuumlr Maumlnner und Frauen die uumlber eine bestimmte Dauer unter psychisch und physisch besonders belastenden Bedingungen Schwerarbeit geshyleistet haben und soll diesen einen Pensionsantritt vor Erreichung des Regelpensionsalters ermoumlglichen
Voraussetzungen fuumlr eine Schwerarbeitspension ab 112007
Die Schwerarbeitspension kann fruumlhestens nach Vollshyendung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen werden wenn und sobald 540 Versicherungsmonate (45 Jahre) vorliegen und mindestens 120 Monate Schwerarshybeit innerhalb der letzten 240 Kalendermonate vor dem Pensionsstichtag vorhanden sind
Als weitere Voraussetzung darf am Pensionsstichtag weder eine Pflichtversicherung in der Pensionsversicheshyrung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit vorliegen noch ein Erwerbseinkommen erzielt werden das die monatliche Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt
Fuumlr Frauen kommt die Schwerarbeitspension erst ab dem Jahr 2024 in Betracht Ab diesem Zeitpunkt erhoumlht sich das Anfallsalter fuumlr die Alterspension schrittweise auf 65 Vorher besteht fuumlr sie noch die Moumlglichkeit beshyreits vor Vollendung des 65 Lebensjahres entweder eine Alterspension oder eine vorzeitige Alterspension bei lanshyger Versicherungsdauer aufgrund von Uumlbergangsbestimshymungen in Anspruch zu nehmen
Was gilt als Schwerarbeit
Als Schwerarbeit gelten alle Taumltigkeiten die unter koumlrshyperlich oder psychisch besonders belastenden Bedinshygungen erbracht werden
n in Schicht- oder Wechseldienst
n regelmaumlszligig unter Hitze
n regelmaumlszligig unter Kaumllte
n unter chemischen oder physikalischen Einfluumlssen
n als schwere koumlrperliche Arbeit
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n zur berufsbedingten Pflege
n trotz Vorliegens einer Minderung der Erwerbsfaumlhigkeit von 80 sofern fuumlr die Zeit nach dem 3061993 ein Anspruch auf Pflegegeld zumindest in Houmlhe der Stufe 3 bestanden hat
Als besonders belastende Berufstaumltigkeiten gelten jeshydenfalls auch alle Taumltigkeiten fuumlr die ein Nachtschwershyarbeitsbeitrag geleistet wurde ohne dass daraus ein Anspruch auf Sonderruhegeld nach dem Nachtschwershyarbeitsgesetz entstanden ist
Houmlhe der Schwerarbeitspension ndash Abschlagsregelung
Fuumlr vor dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 035 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 42 maximal jedoch 15 der Leistung Das Regelpensionsshyalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Fuumlr ab dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 015 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 18 der Leistung Dieser beguumlnstigte Abschlag kommt jeshydoch nur fuumlr den nach dem APG-Recht ermittelten Teil der Pension zum Tragen Das Regelpensionsalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Invaliditaumltspension (fuumlr vor dem 111964 Geborene (Berufsunfaumlhigkeitspension) Neben den genannten Pensionen bei denen ein gewisses Alter und eine bestimmte Anzahl von Versicherungsmoshynaten Voraussetzungen fuumlr die Pension sind gibt es auch noch die Moumlglichkeit eine Pension aus gesundheitlichen Gruumlnden unabhaumlngig vom Alter zu bekommen
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Wartezeit
Der Versicherte muss eine gewisse Anzahl von Versicheshyrungsmonaten erworben haben auszliger die Invaliditaumlt ist Folge eines Arbeitsunfalles oder einer Berufskrankheit
Bei jungen Versicherten (bis 27 Jahre) gibt es Erleichteshyrungen
n Bei Beantragung bis zum 50 Lebensjahr muumlssen 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kashylendermonate vor dem Stichtag vorliegen
n Ab dem vollendeten 50 Lebensjahr ist je ein weiterer Versicherungsmonat fuumlr jeden weiteren Lebensmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonashyten erforderlich Die Rahmenzeit erhoumlht sich in diesen Faumlllen um 2 Kalendermonate pro weiteren Lebensshymonat
n Die Anspruchsvoraussetzungen sind jedenfalls erfuumlllt wenn 180 Beitragsmonate der Pflichtversicherung oder 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate zaumlhlen ab 111956) vorliegen
Invaliditaumlt
Der Taumltigkeit die der Versicherte in den letzten 15 Jahshyren ausgeuumlbt hat kommt entscheidende Bedeutung zu Hierbei ist zu unterscheiden ob er uumlberwiegend in einem erlernten bzw angelernten Beruf beschaumlftigt war oder ob er Hilfsarbeitertaumltigkeiten verrichtet hat Einen weiteshyren Gesichtspunkt bei der Beurteilung der Invaliditaumlt stellt die Erreichung des 59 Lebensjahres dar
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berushyfen taumltig gilt er als invalid wenn er in seiner sowie in verwandten Taumltigkeiten nicht mehr die Haumllfte des Entshygeltes eines Gesunden erwerben kann Eine (abstrakt) gepruumlfte Verweisung auf andere als die konkret ausgeuumlbten Taumltigkeiten ist moumlglich doch muumlssen diese in Zusammenhang mit der bisherigen Arbeit stehen Eine Verweisung auf gaumlnzlich fremde Taumltigkeiten ist ausgeschlossen
n Eine uumlberwiegende Taumltigkeit liegt vor wenn innerhalb der letzten 15 Jahre mindestens 90 Pflichtversicheshyrungsmonate in einem gelernten oder angelernten Beruf oder als Angestellter erworben wurden
15 AK Infoservice
n Eine qualifizierte Taumltigkeit muss zumindest in der Haumllfte der Kalendermonate mindestens aber in 12 Monaten ausgeuumlbt worden sein wenn seit dem Ende der Berufsshyausbildung weniger als 15 Jahre liegen
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag nicht uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berufen taumltig gilt er als invalid wenn er auszligerstande ist durch irgendeine Taumltigkeit auf dem Arbeitsmarkt noch die Haumllfte des Entgelts eines Gesunden zu erzieshylen Eine Verweisung auf irgendeine geregelte Taumltigkeit ist daher moumlglich
Neu seit 112011 Invaliditaumlt ab vollendetem 50 Lebensjahr (Haumlrtefallregelung)
War ein Versicherter nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig gilt er als invalid wenn er
n das 50 Lebensjahr vollendet hat
n mindestens 12 Monate vor dem Stichtag arbeitslos gemeldet war
n mindestens 360 Versicherungsmonate davon 240 Beitragsmonate der Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit erworben hat und
n nur noch Taumltigkeiten mit geringstem Anforderungsprofil die auf dem Arbeitsmarkt noch bewertet sind ausuumlben kann und zu erwarten ist dass ein Arbeitsplatz in einer der physischen und psychischen Beeintraumlchtigung entsprechenden Entfernung vom Wohnort innerhalb eines Jahres nicht erlangt werden kann
Solche Taumltigkeiten sind leichte koumlrperliche Taumltigkeiten die bei durchschnittlichem Zeitdruck und vorwiegend in sitzender Haltung ausgeuumlbt werden undoder mehrmals taumlglich einen Haltungswechsel ermoumlglichen Fuumlr die Anwendung dieser Haumlrtefallregelung ist somit neshyben der prekaumlren gesundheitlichen Situation eine schlechshyte Arbeitsmarktprognose im Hinblick auf eine zumutbare Beschaumlftigung erforderlich
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Berufsunfaumlhigkeit
Die Berufsunfaumlhigkeit betrifft die Angestellten wobei sie dann eintritt wenn weder die bisherige Taumltigkeit noch Taumltigkeiten in dieser und in der naumlchstniedrigeren Vershywendungsgruppe des Kollektivvertrages ausgeuumlbt wershyden koumlnnen
InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit ab vollendetem 60 Lebensjahr
Hat ein Versicherter das 60 Lebensjahr vollendet und innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag 120 Moshynate eine gleiche oder gleichartige Taumltigkeit ausgeuumlbt ist er invalide wenn er diese Taumltigkeit ndash mit zumutbaren Aumlnderungen ndash nicht mehr ausuumlben kann Diese Bestimshymung gewaumlhrt einen gewissen bdquoTaumltigkeitsschutzldquo doch in der Praxis wird diese Bestimmung vom OGH relativ weit interpretiert
Invaliditaumlt
(Berufsunfaumlhigkeit)berufliche Rehabilitation
Seit 112011 gibt es keinen eigenstaumlndigen Antrag auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfaumlhigkeit ( IPBUP) mehr sondern dieser ist immer mit einem Rehabilitationsantrag verbunden Zuerst ist sodann im Verfahren vor dem Pensionsvershysicherungstraumlger uumlber die Frage der Rehabilitation und erst danach uumlber eine allfaumlllige Pensionszuerkennung zu entscheiden Es gilt somit der Grundsatz bdquoberufliche Rehabilitation vor Pensionldquo damit soll Invaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit oder Erwerbsunfaumlhigkeit verstaumlrkt vermieden bzw beseitigt werden
17 AK Infoservice
n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
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Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
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Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
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Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
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Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
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oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
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Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
26 AK Infoservice
1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
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Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
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n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
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Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
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Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
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Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
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Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
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n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
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Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
AK-VOLKSHOCHSCHULE Hans-Resel-Gasse 6 8020 Graz DW 5000vhsakstmkat
OTTO-MOumlBES-AKADEMIE Stiftingtalstraszlige 240 8010 GrazDW 6000omakakstmkat
SIE KOumlNNEN SICH AUCH AN IHRE GEWERKSCHAFT WENDEN
Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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13 AK Infoservice
n zur berufsbedingten Pflege
n trotz Vorliegens einer Minderung der Erwerbsfaumlhigkeit von 80 sofern fuumlr die Zeit nach dem 3061993 ein Anspruch auf Pflegegeld zumindest in Houmlhe der Stufe 3 bestanden hat
Als besonders belastende Berufstaumltigkeiten gelten jeshydenfalls auch alle Taumltigkeiten fuumlr die ein Nachtschwershyarbeitsbeitrag geleistet wurde ohne dass daraus ein Anspruch auf Sonderruhegeld nach dem Nachtschwershyarbeitsgesetz entstanden ist
Houmlhe der Schwerarbeitspension ndash Abschlagsregelung
Fuumlr vor dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 035 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 42 maximal jedoch 15 der Leistung Das Regelpensionsshyalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Fuumlr ab dem 111955 geborene Versicherte
Der Abschlag betraumlgt 015 der Leistung ndash mit Ausnahshyme eines besonderen Steigerungsbetrages fuumlr Beitraumlge zur Houmlherversicherung ndash fuumlr jeden Monat des fruumlheren Pensionsantrittes vor Vollendung des Regelpensionsalshyters Der Abschlag betraumlgt somit pro Kalenderjahr 18 der Leistung Dieser beguumlnstigte Abschlag kommt jeshydoch nur fuumlr den nach dem APG-Recht ermittelten Teil der Pension zum Tragen Das Regelpensionsalter fuumlr Maumlnner ist das 65 Lebensjahr
Invaliditaumltspension (fuumlr vor dem 111964 Geborene (Berufsunfaumlhigkeitspension) Neben den genannten Pensionen bei denen ein gewisses Alter und eine bestimmte Anzahl von Versicherungsmoshynaten Voraussetzungen fuumlr die Pension sind gibt es auch noch die Moumlglichkeit eine Pension aus gesundheitlichen Gruumlnden unabhaumlngig vom Alter zu bekommen
14 AK Infoservice
Wartezeit
Der Versicherte muss eine gewisse Anzahl von Versicheshyrungsmonaten erworben haben auszliger die Invaliditaumlt ist Folge eines Arbeitsunfalles oder einer Berufskrankheit
Bei jungen Versicherten (bis 27 Jahre) gibt es Erleichteshyrungen
n Bei Beantragung bis zum 50 Lebensjahr muumlssen 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kashylendermonate vor dem Stichtag vorliegen
n Ab dem vollendeten 50 Lebensjahr ist je ein weiterer Versicherungsmonat fuumlr jeden weiteren Lebensmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonashyten erforderlich Die Rahmenzeit erhoumlht sich in diesen Faumlllen um 2 Kalendermonate pro weiteren Lebensshymonat
n Die Anspruchsvoraussetzungen sind jedenfalls erfuumlllt wenn 180 Beitragsmonate der Pflichtversicherung oder 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate zaumlhlen ab 111956) vorliegen
Invaliditaumlt
Der Taumltigkeit die der Versicherte in den letzten 15 Jahshyren ausgeuumlbt hat kommt entscheidende Bedeutung zu Hierbei ist zu unterscheiden ob er uumlberwiegend in einem erlernten bzw angelernten Beruf beschaumlftigt war oder ob er Hilfsarbeitertaumltigkeiten verrichtet hat Einen weiteshyren Gesichtspunkt bei der Beurteilung der Invaliditaumlt stellt die Erreichung des 59 Lebensjahres dar
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berushyfen taumltig gilt er als invalid wenn er in seiner sowie in verwandten Taumltigkeiten nicht mehr die Haumllfte des Entshygeltes eines Gesunden erwerben kann Eine (abstrakt) gepruumlfte Verweisung auf andere als die konkret ausgeuumlbten Taumltigkeiten ist moumlglich doch muumlssen diese in Zusammenhang mit der bisherigen Arbeit stehen Eine Verweisung auf gaumlnzlich fremde Taumltigkeiten ist ausgeschlossen
n Eine uumlberwiegende Taumltigkeit liegt vor wenn innerhalb der letzten 15 Jahre mindestens 90 Pflichtversicheshyrungsmonate in einem gelernten oder angelernten Beruf oder als Angestellter erworben wurden
15 AK Infoservice
n Eine qualifizierte Taumltigkeit muss zumindest in der Haumllfte der Kalendermonate mindestens aber in 12 Monaten ausgeuumlbt worden sein wenn seit dem Ende der Berufsshyausbildung weniger als 15 Jahre liegen
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag nicht uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berufen taumltig gilt er als invalid wenn er auszligerstande ist durch irgendeine Taumltigkeit auf dem Arbeitsmarkt noch die Haumllfte des Entgelts eines Gesunden zu erzieshylen Eine Verweisung auf irgendeine geregelte Taumltigkeit ist daher moumlglich
Neu seit 112011 Invaliditaumlt ab vollendetem 50 Lebensjahr (Haumlrtefallregelung)
War ein Versicherter nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig gilt er als invalid wenn er
n das 50 Lebensjahr vollendet hat
n mindestens 12 Monate vor dem Stichtag arbeitslos gemeldet war
n mindestens 360 Versicherungsmonate davon 240 Beitragsmonate der Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit erworben hat und
n nur noch Taumltigkeiten mit geringstem Anforderungsprofil die auf dem Arbeitsmarkt noch bewertet sind ausuumlben kann und zu erwarten ist dass ein Arbeitsplatz in einer der physischen und psychischen Beeintraumlchtigung entsprechenden Entfernung vom Wohnort innerhalb eines Jahres nicht erlangt werden kann
Solche Taumltigkeiten sind leichte koumlrperliche Taumltigkeiten die bei durchschnittlichem Zeitdruck und vorwiegend in sitzender Haltung ausgeuumlbt werden undoder mehrmals taumlglich einen Haltungswechsel ermoumlglichen Fuumlr die Anwendung dieser Haumlrtefallregelung ist somit neshyben der prekaumlren gesundheitlichen Situation eine schlechshyte Arbeitsmarktprognose im Hinblick auf eine zumutbare Beschaumlftigung erforderlich
16 AK Infoservice
Berufsunfaumlhigkeit
Die Berufsunfaumlhigkeit betrifft die Angestellten wobei sie dann eintritt wenn weder die bisherige Taumltigkeit noch Taumltigkeiten in dieser und in der naumlchstniedrigeren Vershywendungsgruppe des Kollektivvertrages ausgeuumlbt wershyden koumlnnen
InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit ab vollendetem 60 Lebensjahr
Hat ein Versicherter das 60 Lebensjahr vollendet und innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag 120 Moshynate eine gleiche oder gleichartige Taumltigkeit ausgeuumlbt ist er invalide wenn er diese Taumltigkeit ndash mit zumutbaren Aumlnderungen ndash nicht mehr ausuumlben kann Diese Bestimshymung gewaumlhrt einen gewissen bdquoTaumltigkeitsschutzldquo doch in der Praxis wird diese Bestimmung vom OGH relativ weit interpretiert
Invaliditaumlt
(Berufsunfaumlhigkeit)berufliche Rehabilitation
Seit 112011 gibt es keinen eigenstaumlndigen Antrag auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfaumlhigkeit ( IPBUP) mehr sondern dieser ist immer mit einem Rehabilitationsantrag verbunden Zuerst ist sodann im Verfahren vor dem Pensionsvershysicherungstraumlger uumlber die Frage der Rehabilitation und erst danach uumlber eine allfaumlllige Pensionszuerkennung zu entscheiden Es gilt somit der Grundsatz bdquoberufliche Rehabilitation vor Pensionldquo damit soll Invaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit oder Erwerbsunfaumlhigkeit verstaumlrkt vermieden bzw beseitigt werden
17 AK Infoservice
n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
18 AK Infoservice
Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
19 AK Infoservice
Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
20 AK Infoservice
Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
26 AK Infoservice
1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
27 AK Infoservice
Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
28 AK Infoservice
Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
36 AK Infoservice
Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
37 AK Infoservice
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Recht haben ndash Recht bekommen
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Wartezeit
Der Versicherte muss eine gewisse Anzahl von Versicheshyrungsmonaten erworben haben auszliger die Invaliditaumlt ist Folge eines Arbeitsunfalles oder einer Berufskrankheit
Bei jungen Versicherten (bis 27 Jahre) gibt es Erleichteshyrungen
n Bei Beantragung bis zum 50 Lebensjahr muumlssen 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kashylendermonate vor dem Stichtag vorliegen
n Ab dem vollendeten 50 Lebensjahr ist je ein weiterer Versicherungsmonat fuumlr jeden weiteren Lebensmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonashyten erforderlich Die Rahmenzeit erhoumlht sich in diesen Faumlllen um 2 Kalendermonate pro weiteren Lebensshymonat
n Die Anspruchsvoraussetzungen sind jedenfalls erfuumlllt wenn 180 Beitragsmonate der Pflichtversicherung oder 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate zaumlhlen ab 111956) vorliegen
Invaliditaumlt
Der Taumltigkeit die der Versicherte in den letzten 15 Jahshyren ausgeuumlbt hat kommt entscheidende Bedeutung zu Hierbei ist zu unterscheiden ob er uumlberwiegend in einem erlernten bzw angelernten Beruf beschaumlftigt war oder ob er Hilfsarbeitertaumltigkeiten verrichtet hat Einen weiteshyren Gesichtspunkt bei der Beurteilung der Invaliditaumlt stellt die Erreichung des 59 Lebensjahres dar
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berushyfen taumltig gilt er als invalid wenn er in seiner sowie in verwandten Taumltigkeiten nicht mehr die Haumllfte des Entshygeltes eines Gesunden erwerben kann Eine (abstrakt) gepruumlfte Verweisung auf andere als die konkret ausgeuumlbten Taumltigkeiten ist moumlglich doch muumlssen diese in Zusammenhang mit der bisherigen Arbeit stehen Eine Verweisung auf gaumlnzlich fremde Taumltigkeiten ist ausgeschlossen
n Eine uumlberwiegende Taumltigkeit liegt vor wenn innerhalb der letzten 15 Jahre mindestens 90 Pflichtversicheshyrungsmonate in einem gelernten oder angelernten Beruf oder als Angestellter erworben wurden
15 AK Infoservice
n Eine qualifizierte Taumltigkeit muss zumindest in der Haumllfte der Kalendermonate mindestens aber in 12 Monaten ausgeuumlbt worden sein wenn seit dem Ende der Berufsshyausbildung weniger als 15 Jahre liegen
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag nicht uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berufen taumltig gilt er als invalid wenn er auszligerstande ist durch irgendeine Taumltigkeit auf dem Arbeitsmarkt noch die Haumllfte des Entgelts eines Gesunden zu erzieshylen Eine Verweisung auf irgendeine geregelte Taumltigkeit ist daher moumlglich
Neu seit 112011 Invaliditaumlt ab vollendetem 50 Lebensjahr (Haumlrtefallregelung)
War ein Versicherter nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig gilt er als invalid wenn er
n das 50 Lebensjahr vollendet hat
n mindestens 12 Monate vor dem Stichtag arbeitslos gemeldet war
n mindestens 360 Versicherungsmonate davon 240 Beitragsmonate der Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit erworben hat und
n nur noch Taumltigkeiten mit geringstem Anforderungsprofil die auf dem Arbeitsmarkt noch bewertet sind ausuumlben kann und zu erwarten ist dass ein Arbeitsplatz in einer der physischen und psychischen Beeintraumlchtigung entsprechenden Entfernung vom Wohnort innerhalb eines Jahres nicht erlangt werden kann
Solche Taumltigkeiten sind leichte koumlrperliche Taumltigkeiten die bei durchschnittlichem Zeitdruck und vorwiegend in sitzender Haltung ausgeuumlbt werden undoder mehrmals taumlglich einen Haltungswechsel ermoumlglichen Fuumlr die Anwendung dieser Haumlrtefallregelung ist somit neshyben der prekaumlren gesundheitlichen Situation eine schlechshyte Arbeitsmarktprognose im Hinblick auf eine zumutbare Beschaumlftigung erforderlich
16 AK Infoservice
Berufsunfaumlhigkeit
Die Berufsunfaumlhigkeit betrifft die Angestellten wobei sie dann eintritt wenn weder die bisherige Taumltigkeit noch Taumltigkeiten in dieser und in der naumlchstniedrigeren Vershywendungsgruppe des Kollektivvertrages ausgeuumlbt wershyden koumlnnen
InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit ab vollendetem 60 Lebensjahr
Hat ein Versicherter das 60 Lebensjahr vollendet und innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag 120 Moshynate eine gleiche oder gleichartige Taumltigkeit ausgeuumlbt ist er invalide wenn er diese Taumltigkeit ndash mit zumutbaren Aumlnderungen ndash nicht mehr ausuumlben kann Diese Bestimshymung gewaumlhrt einen gewissen bdquoTaumltigkeitsschutzldquo doch in der Praxis wird diese Bestimmung vom OGH relativ weit interpretiert
Invaliditaumlt
(Berufsunfaumlhigkeit)berufliche Rehabilitation
Seit 112011 gibt es keinen eigenstaumlndigen Antrag auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfaumlhigkeit ( IPBUP) mehr sondern dieser ist immer mit einem Rehabilitationsantrag verbunden Zuerst ist sodann im Verfahren vor dem Pensionsvershysicherungstraumlger uumlber die Frage der Rehabilitation und erst danach uumlber eine allfaumlllige Pensionszuerkennung zu entscheiden Es gilt somit der Grundsatz bdquoberufliche Rehabilitation vor Pensionldquo damit soll Invaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit oder Erwerbsunfaumlhigkeit verstaumlrkt vermieden bzw beseitigt werden
17 AK Infoservice
n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
18 AK Infoservice
Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
19 AK Infoservice
Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
20 AK Infoservice
Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
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Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
26 AK Infoservice
1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
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Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
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Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
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Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
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n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
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Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
40 AK Infoservice
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
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Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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15 AK Infoservice
n Eine qualifizierte Taumltigkeit muss zumindest in der Haumllfte der Kalendermonate mindestens aber in 12 Monaten ausgeuumlbt worden sein wenn seit dem Ende der Berufsshyausbildung weniger als 15 Jahre liegen
n War der Versicherte in den letzten 15 Jahren vor dem Stichtag nicht uumlberwiegend in erlernten (angelernten) Berufen taumltig gilt er als invalid wenn er auszligerstande ist durch irgendeine Taumltigkeit auf dem Arbeitsmarkt noch die Haumllfte des Entgelts eines Gesunden zu erzieshylen Eine Verweisung auf irgendeine geregelte Taumltigkeit ist daher moumlglich
Neu seit 112011 Invaliditaumlt ab vollendetem 50 Lebensjahr (Haumlrtefallregelung)
War ein Versicherter nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig gilt er als invalid wenn er
n das 50 Lebensjahr vollendet hat
n mindestens 12 Monate vor dem Stichtag arbeitslos gemeldet war
n mindestens 360 Versicherungsmonate davon 240 Beitragsmonate der Pflichtversicherung aufgrund einer Erwerbstaumltigkeit erworben hat und
n nur noch Taumltigkeiten mit geringstem Anforderungsprofil die auf dem Arbeitsmarkt noch bewertet sind ausuumlben kann und zu erwarten ist dass ein Arbeitsplatz in einer der physischen und psychischen Beeintraumlchtigung entsprechenden Entfernung vom Wohnort innerhalb eines Jahres nicht erlangt werden kann
Solche Taumltigkeiten sind leichte koumlrperliche Taumltigkeiten die bei durchschnittlichem Zeitdruck und vorwiegend in sitzender Haltung ausgeuumlbt werden undoder mehrmals taumlglich einen Haltungswechsel ermoumlglichen Fuumlr die Anwendung dieser Haumlrtefallregelung ist somit neshyben der prekaumlren gesundheitlichen Situation eine schlechshyte Arbeitsmarktprognose im Hinblick auf eine zumutbare Beschaumlftigung erforderlich
16 AK Infoservice
Berufsunfaumlhigkeit
Die Berufsunfaumlhigkeit betrifft die Angestellten wobei sie dann eintritt wenn weder die bisherige Taumltigkeit noch Taumltigkeiten in dieser und in der naumlchstniedrigeren Vershywendungsgruppe des Kollektivvertrages ausgeuumlbt wershyden koumlnnen
InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit ab vollendetem 60 Lebensjahr
Hat ein Versicherter das 60 Lebensjahr vollendet und innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag 120 Moshynate eine gleiche oder gleichartige Taumltigkeit ausgeuumlbt ist er invalide wenn er diese Taumltigkeit ndash mit zumutbaren Aumlnderungen ndash nicht mehr ausuumlben kann Diese Bestimshymung gewaumlhrt einen gewissen bdquoTaumltigkeitsschutzldquo doch in der Praxis wird diese Bestimmung vom OGH relativ weit interpretiert
Invaliditaumlt
(Berufsunfaumlhigkeit)berufliche Rehabilitation
Seit 112011 gibt es keinen eigenstaumlndigen Antrag auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfaumlhigkeit ( IPBUP) mehr sondern dieser ist immer mit einem Rehabilitationsantrag verbunden Zuerst ist sodann im Verfahren vor dem Pensionsvershysicherungstraumlger uumlber die Frage der Rehabilitation und erst danach uumlber eine allfaumlllige Pensionszuerkennung zu entscheiden Es gilt somit der Grundsatz bdquoberufliche Rehabilitation vor Pensionldquo damit soll Invaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit oder Erwerbsunfaumlhigkeit verstaumlrkt vermieden bzw beseitigt werden
17 AK Infoservice
n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
18 AK Infoservice
Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
19 AK Infoservice
Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
20 AK Infoservice
Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
26 AK Infoservice
1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
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Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
36 AK Infoservice
Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
37 AK Infoservice
38 AK Infoservice
39 AK Infoservice
Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
40 AK Infoservice
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Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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Berufsunfaumlhigkeit
Die Berufsunfaumlhigkeit betrifft die Angestellten wobei sie dann eintritt wenn weder die bisherige Taumltigkeit noch Taumltigkeiten in dieser und in der naumlchstniedrigeren Vershywendungsgruppe des Kollektivvertrages ausgeuumlbt wershyden koumlnnen
InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit ab vollendetem 60 Lebensjahr
Hat ein Versicherter das 60 Lebensjahr vollendet und innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag 120 Moshynate eine gleiche oder gleichartige Taumltigkeit ausgeuumlbt ist er invalide wenn er diese Taumltigkeit ndash mit zumutbaren Aumlnderungen ndash nicht mehr ausuumlben kann Diese Bestimshymung gewaumlhrt einen gewissen bdquoTaumltigkeitsschutzldquo doch in der Praxis wird diese Bestimmung vom OGH relativ weit interpretiert
Invaliditaumlt
(Berufsunfaumlhigkeit)berufliche Rehabilitation
Seit 112011 gibt es keinen eigenstaumlndigen Antrag auf eine Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfaumlhigkeit ( IPBUP) mehr sondern dieser ist immer mit einem Rehabilitationsantrag verbunden Zuerst ist sodann im Verfahren vor dem Pensionsvershysicherungstraumlger uumlber die Frage der Rehabilitation und erst danach uumlber eine allfaumlllige Pensionszuerkennung zu entscheiden Es gilt somit der Grundsatz bdquoberufliche Rehabilitation vor Pensionldquo damit soll Invaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit oder Erwerbsunfaumlhigkeit verstaumlrkt vermieden bzw beseitigt werden
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n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
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Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
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Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
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Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
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Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
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oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
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Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
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malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
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Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
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1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
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Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
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n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
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Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
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Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
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Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
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Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
36 AK Infoservice
Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
37 AK Infoservice
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Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
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AK Gerechtigkeit muss sein
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17 AK Infoservice
n Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht wenn die versicherte Person die Voraussetzungen fuumlr eine IPBUP zumindest wahrscheinlich erfuumlllt oder in absehbarer Zeit erfuumlllen wird
n Nur wenn kein Anspruch auf berufliche Rehabilitation besteht oder solche Maszlignahmen nicht zweckmaumlszligig oder nicht zumutbar sind gebuumlhrt eine Invaliditaumltsshypension (Berufsunfaumlhigkeitspension) bei Erfuumlllung aller anderen Voraussetzungen
n War die versicherte Person zwar in den letzten 15 Jahren nicht uumlberwiegend qualifiziert taumltig aber zumindest in 12 Monaten in den letzten 36 Kalendermonaten oder in insgesamt 36 Monaten besteht Anspruch auf Maszligshynahmen der beruflichen Rehabilitation
n Die Maszlignahmen muumlssen ausreichend und zweckmaumlszligig sein duumlrfen das Maszlig des Notwendigen jedoch nicht uumlbersteigen Sie sind vom Traumlger der PV unter Beruumlckshysichtigung des Arbeitsmarktes und ihrer Zumutbarkeit fuumlr die versicherte Person zu erbringen
Ein wesentliches Absenken der Qualifikation ist nur mit Zustimmung der versicherten Person moumlglich Wurde eine Taumltigkeit ausgeuumlbt die zumindest einen Lehrabschluss voraussetzt ist eine Rehabilitation auf Taumltigkeiten die keine gleichwertige Ausbildung voraussetzen jedenfalls unzulaumlssig Fuumlr die Dauer der Rehabilitation gebuumlhrt der versicherten Person Uumlbergangsgeld Die Houmlhe des Uumlbergangsgeldes entspricht der zum Anfallszeitpunkt der Rehabilitationsshymaszlignahmen fiktiven Pensionshoumlhe Ein allfaumllliges Erwerbsshyeinkommen oder Arbeitslosengeld bzw eine Beihilfe des AMS werden auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
Dauer des Anspruches auf IPBUP
Grundsaumltzliche Befristung der Pension auf die Dauer von laumlngstens 24 Monaten Danach weitere Befristung von jeweils maximal 24 Monaten wenn der Versicherte dies binnen 3 Monaten nach dem Wegfall beantragt
Unbefristete Zuerkennung nur wenn aufgrund des koumlrshyperlichen oder geistigen Zustandes dauernde Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) anzunehmen ist
18 AK Infoservice
Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
19 AK Infoservice
Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
20 AK Infoservice
Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
26 AK Infoservice
1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
27 AK Infoservice
Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
28 AK Infoservice
Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
40 AK Infoservice
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
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Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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18 AK Infoservice
Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension fuumlr Geburtsjahrgaumlnge ab 111964
Ist auf Grund des Gesundheitszustandes dauernde Inshyvaliditaumlt Berufsunfaumlhigkeit gegeben erfolgt eine unbefrishystete Pensionsgewaumlhrung
Eine befristete Gewaumlhrung der Pension gibt es fuumlr ab 111964 Geborene nicht mehr
Liegt voruumlbergehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit vor wird entweder Rehabilitations- oder Umschulungsgeld gewaumlhrt
Anspruch auf Rehabilitationsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich mindeshystens 6 Monate vorliegt und
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation nicht zweckshymaumlszligig oder zumutbar sind
Bei Bedarf oder spaumltestens nach 1 Jahr ab Zuerkennung ist eine Uumlberpruumlfung des Vorliegens von InvaliditaumltBeshyrufsunfaumlhigkeit durchzufuumlhren
Das Rehabilitationsgeld gebuumlhrt in Houmlhe des Krankenshygeldes mindestens jedoch in der Houmlhe des Ausgleichsshyzulagen-Einzelrichtsatzes und wird vom zustaumlndigen Krankenversicherungstraumlger ausbezahlt
Anspruch auf Umschulungsgeld besteht dann wenn
n InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit voraussichtlich 6 Monate vorliegt
n Berufsschutz vorliegt
n berufliche Maszlignahmen der Rehabilitation zweckmaumlszligig und zumutbar sind und
n an den Maszlignahmen aktiv teilgenommen wird
Das Umschulungsgeld gebuumlhrt in der Phase der Planung in Houmlhe des Arbeitslosengeldes ab Beginn der Teilnahshyme in Houmlhe des um 22 erhoumlhten Grundbetrages des Arbeitslosengeldes zuzuumlglich allfaumllliges Familienzuschlaumlshyge mindestens jedoch das Existenzminimum Die Ausshyzahlung erfolgt durch das AMS
Auf Maszlignahmen der medizinischen Rehabilitation beshysteht seit 112014 ein Rechtsanspruch wenn voruumlbershygehende InvaliditaumltBerufsunfaumlhigkeit fuumlr mindestens 6 Monate besteht un die Maszlignahmen zweckmaumlszligig sind
19 AK Infoservice
Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
20 AK Infoservice
Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
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1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
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Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
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n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
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Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
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Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
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Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
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Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
AK-VOLKSHOCHSCHULE Hans-Resel-Gasse 6 8020 Graz DW 5000vhsakstmkat
OTTO-MOumlBES-AKADEMIE Stiftingtalstraszlige 240 8010 GrazDW 6000omakakstmkat
SIE KOumlNNEN SICH AUCH AN IHRE GEWERKSCHAFT WENDEN
Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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19 AK Infoservice
Seit 112014 kann auch ein Antrag auf Feststellung ob Invaliditaumlt oder Berufsunfaumlhigkeit voraussichtlich dauershyhaft vorliegt eingebracht werden
Berechnung der Invaliditaumltspension fuumlr Personen die bis zum 31121954 geboren wurden
Liegt der Pensionsstichtag einer Invaliditaumltspension (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Vollendung eines beshystimmten Lebensjahres kommt es zur Hinzurechnung von Versicherungsmonaten
Hinzugerechnet wird die Zahl der Jahre um die der Versishycherte juumlnger ist als das festgesetzte Lebensalter Bei hinshyzugerechneten Versicherungsmonaten darf die Leistung houmlchstens 60 der Bemessungsgrundlage betragen
Bei einem Stichtag ab dem Jahr 2009 gilt das 60 Leshybensjahr als Alter bis zu dem hinzugerechnet wird
Berechnung der Invaliditaumltspension und Berufsshyunfaumlhigkeitspension fuumlr Personen die nach dem 31121954 geboren wurden
Auch im Teil der Invaliditaumltspension der sich nach dem Pensionskontorecht berechnet erfolgt eine Hinzurechshynung von Versicherungsjahren wenn die Invaliditaumltspenshysion (Berufsunfaumlhigkeitspension) vor Erreichung des 60 Lebensjahres in Anspruch genommen wird und weniger als 476 Monate (39 Jahre und 8 Monate) vorhanden sind Zu beachten ist dabei jedoch dass man die Zushyrechnungsmonate bis zu 476 Monaten nur dann erhaumllt wenn man den maximalen Abschlag von 138 hat Ist der Abschlag geringer reduzieren sich auch die Zurechshynungsmonate bis zu maximal 404 Monaten
20 AK Infoservice
Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
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1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
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Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
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Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
37 AK Infoservice
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39 AK Infoservice
Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
AK-VOLKSHOCHSCHULE Hans-Resel-Gasse 6 8020 Graz DW 5000vhsakstmkat
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Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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Teilpension (gilt fuumlr Pensionszuerkennungen ab 112001)
Wird neben der Pension ein Erwerbseinkommen bezoshygen das den Betrag der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) uumlbersteigt wird eine sogenannte Teilpension ausbezahlt Sie gebuumlhrt bis zu einem Gesamteinkommen (Summe aus Pension und Erwerbseinkommen) von E 117725 in voller Houmlhe bei houmlherem Einkommen wird die Leistung um einen Anrechnungsbetrag vermindert Der Anrechnungsbetrag darf jedoch weder das Erwerbsshyeinkommen noch 50 des Steigerungsbetrages uumlbershysteigen
Eine Neufeststellung der Teilpension erfolgt
n anlaumlsslich der Pensionsanpassung
n bei jeder Neuaufnahme einer Erwerbstaumltigkeit
n uumlber Antrag des Pensionisten
n bei Durchfuumlhrung des Jahresausgleiches
RehabilitationUumlbergangsgeld Die Gewaumlhrung von Maszlignahmen der Rehabilitation hat die Wiedereingliederung des Versicherten in das Ershywerbsleben zum Ziel
Anlaumlsslich der aumlrztlichen Begutachtung wird neben der Feststellung der Invaliditaumlt (Berufsunfaumlhigkeit) auch geshypruumlft ob durch Rehabilitationsmaszlignahmen das genannte Ziel erreicht werden koumlnnte
Erscheint dies moumlglich werden ndash individuell abgestimmt auf den einzelnen Versicherten ndash Leistungen der medishyzinischen der beruflichen und der sozialen Rehabilitatishyon gewaumlhrt (unbeschadet der beruflichen Rehabilitation in Verbindung mit der Antragstellung einer Invaliditaumlts- Berufsunfaumlhigkeits- oder Erwerbsunfaumlhigkeitspension (siehe S 17)
Der Antragsteller ist verpflichtet an zumutbaren Rehashybilitationsmaszlignahmen mitzuwirken Fuumlr die Dauer der Rehabilitationsmaszlignahmen gebuumlhrt anstelle der Invalishyditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension ein sogenanntes Uumlbergangsgeld in Houmlhe dieser Pension Ein allfaumllliges Erwerbseinkommen oder Arbeitslosengeld wird auf das Uumlbergangsgeld angerechnet
21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
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1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
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Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
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n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
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Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
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Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
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n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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38 AK Infoservice
39 AK Infoservice
Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
40 AK Infoservice
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
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21 AK Infoservice
Kann durch die Rehabilitationsmaszlignahme die Wiedereinshygliederung ins Erwerbsleben nicht erreicht werden und liegt kein Dienstverhaumlltnis vor wird die Pensionsauszahshylung nach dem Ende der Maszlignahme aufgenommen die Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension gebuumlhrt bis zum Ablauf der ausgesprochenen Befristung
War hingegen die Rehabilitation erfolgreich wird die Zahshylung des Uumlbergangsgeldes eingestellt und die Pension faumlllt nicht an
Hinweise
n Wenn am Stichtag bereits die Voraussetzungen fuumlr die Alterspension oder die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erfuumlllt sind besteht kein Anspruch auf eine krankheitsbedingte Pension Ein diesbezuumlglicher Antrag wird wie ein Antrag auf eine der genannten Alterspensionen behandelt
n Gegen die Entscheidung dass eine Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigkeitspension befristet zuerkannt wird besteht keine Klagemoumlglichkeit
n Eine bereits zuerkannte Invaliditaumlts- bzw Berufsunshyfaumlhigkeitspension kann auch entzogen werden Dies wird dann der Fall sein wenn sich der Gesundheitsshyzustand des Pensionisten wesentlich verbessert hat
n Nach Erreichen des Antrittsalters fuumlr eine normale Alshyterspension kann die Umwandlung einer Invaliditaumlts-bzw Berufsunfaumlhigkeitspension in eine Alterspension beantragt werden Eine Umwandlung (mit Neubeshyrechnung) ist allerdings nur dann moumlglich wenn die fuumlr eine Alterspension geforderte Wartezeit erfuumlllt ist (siehe Kapitel Alterspension) Andernfalls bleibt es beim Anspruch auf Invaliditaumlts- bzw Berufsunfaumlhigshykeitspension
Witwen-Witwerpension Versicherungsfall
Anspruch auf diese Pension besteht nach dem Tod des versicherten Ehepartners Aus einer Lebensgemeinschaft kann kein Pensionsanspruch entstehen
Auch fuumlr einen geschiedenen Ehepartner kann ein Penshysionsanspruch bestehen wenn im Zeitpunkt des Todes eine Verpflichtung zur Unterhaltsleistung bestanden hat
22 AK Infoservice
oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
23 AK Infoservice
Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
26 AK Infoservice
1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
27 AK Infoservice
Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
28 AK Infoservice
Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
36 AK Infoservice
Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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oder tatsaumlchlich Zahlungen ohne gesetzliche oder vershytragliche Verpflichtung geleistet wurden
Allgemeine Anspruchsvoraussetzung ndash Wartezeit
Diese Voraussetzung ist gegeben wenn derdie Verstorshybene
n mindestens 180 Beitragsmonate der Pflichtversicheshyrung (dazu zaumlhlen pro Kind auch bis zu 24 Monate des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld oder freiwillishyge Versicherung) zum Stichtag oder
n mindestens 300 Versicherungsmonate (Ersatzmonate vor dem 111956 ausgenommen) zum Stichtag ershyworben hat oder
n bei einem Stichtag vor dem 50 Lebensjahr mindesshytens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Kalendermonate vor dem Stichtag erworben hat bzw
n bei einem Stichtag nach dem 50 Lebensjahr fuumlr jeshyden Lebensmonat nach dem 50 Lebensjahr zusaumltzshylich zu den 60 Versicherungsmonaten einen weiteren Versicherungsmonat bis zum Houmlchstausmaszlig von 180 Versicherungsmonaten erworben hat Der Rahmenshyzeitraum von 120 Kalendermonaten erhoumlht sich fuumlr jeden weiteren Lebensmonat um 2 Kalendermonate bis zum Houmlchstausmaszlig von 360 Kalendermonaten
Die Wartezeit ist auch erfuumlllt wenn der versicherte Eheshypartner vor dem vollendeten 27 Lebensjahr verstorben ist und mindestens 6 Versicherungsmonate bis zu dieshysem Zeitpunkt erworben hat
Die Wartezeit entfaumlllt wenn der Tod durch einen Arbeitsshyunfall eine Berufskrankheit oder einen Dienstunfall beim Bundesheer verursacht wurde
Befristung
Zeitlich unbegrenzt gebuumlhrt dem hinterbliebenen Eheshypartner eine Witwen-Witwerpension wenn
n aus der Ehe ein Kind stammt oder
n die Witweder Witwer im Zeitpunkt des Todes des Ehepartners das 35 Lebensjahr vollendet hat oder
n die Ehe mindestes 10 Jahre gedauert hat
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Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
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malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
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Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
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1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
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Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
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n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
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Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
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Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
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Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
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Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
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n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
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Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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Bei Eheschlieszligung eines Pensionisten ist eine Mindestshydauer der Ehe vorgesehen die vom Altersunterschied abhaumlngig ist
n bis 20 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 3 Jahre
n 20 bis 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 5 Jahre
n uumlber 25 Jahre Altersunterschied
Mindestdauer 10 Jahre
Bei Nichterfuumlllung der Voraussetzungen wird die Pension nur fuumlr 30 Monate bezahlt
Auch geschiedenen Ehegatten kann eine Witwen-Witshywerpension gebuumlhren und zwar dann wenn ihnen der die Versicherte zur Zeit seinesihres Todes Unterhalt (Unshyterhaltsbeitrag)
n aufgrund eines gerichtlichen Urteiles
n eines gerichtlichen Vergleiches
n oder einer vor Aufloumlsung (Nichtigerklaumlrung) der Ehe eingegangenen vertraglichen Verpflichtung zu leisten hatte
Uumlberdies gebuumlhrt die Pension bei zumindest 10-jaumlhriger Ehedauer auch dann wenn derdie Verstorbene mindesshytens waumlhrend der Dauer des letzten Jahres vor dem Tod Unterhaltszahlungen geleistet hat
Wiederverehelichung
Bei einer Wiederverehelichung erlischt der Pensionsanshyspruch
Als einmalige Leistung wird bei einer unbefristeten Witshywen-Witwerpension eine Abfertigung in Houmlhe des 35-Fachen der Witwen-Witwerpension ausbezahlt
Eine mit 30 Monaten begrenzte Witwenpension erlischt bei Wiederverehelichung
Unter gewissen Umstaumlnden kann es wenn die neuershyliche Ehe beendet wird zu einem Wiederaufleben der Witwen-Witwerpension kommen
Abfindung
Besteht kein Witwen-Witwerpensionsanspruch weil die Wartezeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einshy
24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
26 AK Infoservice
1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
27 AK Infoservice
Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
36 AK Infoservice
Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
37 AK Infoservice
38 AK Infoservice
39 AK Infoservice
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24 AK Infoservice
malige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Berechnung der Witwen-Witwerpension
Die Houmlhe der Witwen- und Witwerpension betraumlgt zwishyschen 0 und 60 der Pension desder Verstorbenen Der Prozentsatz haumlngt von der Relation des Einkommens desder Verstorbenen und desder uumlberlebenden EheshypartnersEhepartnerin in den letzten beiden Kalenderjahshyren vor dem Zeitpunkt des Todes desder Versicherten ab
Die Formel lautet
Einkommen der letzten beiden Jahre desder Hinterbliebenen
70 ndash 30 x Einkommen der letzten beiden Jahre desder Verstorbenen
Bei der Berechnung der Witwen- bzw Witwerpensishyon gibt es einen Schutzbetrag der im Jahr 2017 E
192532 betraumlgt Erreicht das Gesamteinkommen der Witwedes Witwers diesen Betrag nicht so ist der Proshyzentsatz der Witwer- bzw Witwenpension bis auf mashyximal 60 zu erhoumlhen bzw bis das Gesamteinkomshymen desder uumlberlebenden EhepartnersEhepartnerin E 192532 erreicht
Verminderung der Witwen-Witwerpension
Uumlberschreitet in einem Kalendermonat die Summe aus Witwen-Witwerpension und eigenem Einkommen der Witwedes Witwers den Betrag von E 8460ndash so vershymindert sich die Witwen-Witwerpension um den Uumlbershyschreitungsbetrag bis auf null
Waisenpension Versicherungsfall
Anspruch auf eine Waisenpension haben Kinder nach dem Tod eines versicherten Elternteiles
Als Kinder gelten die ehelichen die unehelichen (Vashyterschaftsnachweis nach maumlnnlichen Versicherten ershyforderlich) und legitimierten Kinder Wahlkinder sowie
25 AK Infoservice
Stiefkinder (Hausgemeinschaft vor dem Tod derdes Vershysicherten erforderlich)
Allgemeine Anspruchsvoraussetzungen ndash Wartezeit sieshyhe Witwen-Witwerpension
Dauer der Waisenpension
Die Waisenpension gebuumlhrt grundsaumltzlich bis zum
18 Lebensjahr daruumlber hinaus uumlber Antrag
n bei Schul- oder Berufsausbildung (maximal bis zum 27 Lebensjahr) oder
n bei Erwerbsunfaumlhigkeit fuumlr deren Dauer
Die Halbwaisenpension betraumlgt 24 fuumlr Vollwaisen 36 der Pension des Verstorbenen
Abfindung
Besteht kein Waisenpensionsanspruch weil die Warteshyzeit nicht erfuumlllt ist gebuumlhrt eine Abfindung als einmalige Leistung wenn dieder Verstorbene mindestens einen Beitragsmonat erworben hat
Pensionsberechnung
Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
26 AK Infoservice
1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
27 AK Infoservice
Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
28 AK Infoservice
Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
36 AK Infoservice
Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
37 AK Infoservice
38 AK Infoservice
39 AK Infoservice
Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
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Die Pension soll ein teilweiser Ersatz fuumlr das durch die Pensionierung wegfallende beitragspflichtige Erwerbsshyeinkommen sein Die Pensionshoumlhe muss daher in einem vertretbaren Verhaumlltnis zur Houmlhe des vor Pensionsbeginn erzielten Erwerbseinkommens stehen um es dem Vershysicherten bzw seinen Hinterbliebenen zu ermoumlglichen den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten
Seit Jaumlnner 2005 gibt es 3 Arten der Pensionsberechnung
1 Bemessungsgrundlagensystem
fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden
2 Pensionskonto
fuumlr alle die erstmals ab 2005 Versicherungszeiten erwershyben
3 Parallelrechnung (Mischsystem)
fuumlr alle die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungszeiten erworben haben
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1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
27 AK Infoservice
Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
37 AK Infoservice
38 AK Infoservice
39 AK Infoservice
Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
AK-VOLKSHOCHSCHULE Hans-Resel-Gasse 6 8020 Graz DW 5000vhsakstmkat
OTTO-MOumlBES-AKADEMIE Stiftingtalstraszlige 240 8010 GrazDW 6000omakakstmkat
SIE KOumlNNEN SICH AUCH AN IHRE GEWERKSCHAFT WENDEN
Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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1 Berechnung nach dem Bemessungsgrundlagenshysystem (guumlltig fuumlr alle die vor 1955 geboren wurden)
Einfluss auf die Pensionshoumlhe haben
n Beitragspflichtiges Einkommen (Bemessungsgrundshylage)
n Anzahl der erworbenen Versicherungsmonate
n Alter bei Pensionsbeginn
Bemessungsgrundlage
Aus dem beitragspflichtigen Einkommen aller versishycherungspflichtigen Erwerbstaumltigkeiten wird ein Durchshyschnittswert die Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo errechnet
Fuumlr Zeiten der Kindererziehung gilt eine gesetzlich festshygelegte Bemessungsgrundlage
Aus diesen beiden Bemessungsgrundlagen wird ein durchschnittlicher Wert die sogenannte Gesamtbemesshysungsgrundlage gebildet
Steigerungsbetrag
Der sogenannte Steigerungsbetrag (= jener Prozentsatz um den der Pensionsanspruch pro Versicherungsjahr steigt) wurde aufgrund der Pensionsreform 2003 von 2 schrittweise auf 178 gesenkt
Der Steigerungsbetrag betraumlgt fuumlr Personen mit nicht mehr als 45 Versicherungsjahren
Stichtag im Jahr Fuumlr je 12 Versicherungsmonate
seit 2009 178
Maszliggebend ist nicht der tatsaumlchliche sondern der fruumlshyhestmoumlgliche Stichtag maximal werden jedoch 80 gewaumlhrt Liegen mehr als 45 Versicherungsjahre vor geshybuumlhren immer 178 pro Jahr allerdings gilt dann die 80-Maximalbegrenzung nicht
Es sind 2 Berechnungen durchzufuumlhren
n Pensionsberechnung nach der 2004 in Kraft getreshytenen Pensionsreform
n Pensionsberechnung nach Rechtslage 2003 (wegen Verlustdeckelung)
27 AK Infoservice
Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
28 AK Infoservice
Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
36 AK Infoservice
Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
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27 AK Infoservice
Abschlag
Bei Inanspruchnahme der Pension vor dem Regelpensishyonsalter erfolgt eine Verminderung um 42 der Pension fuumlr je 12 Monate (035 pro Monat) der fruumlheren Inanshyspruchnahme Die Verminderung darf aber houmlchstens 15 der Pension betragen
Bemessungsgrundlage bdquozum Stichtagldquo
Die Bemessungsgrundlage fuumlr Leistungen aus der Pensishyonsversicherung wird aus den Beitragsmonaten mit den houmlchsten monatlichen Gesamtbeitragsgrundlagen innershyhalb eines bestimmten Zeitraumes (= Bemessungszeitshyraum) ermittelt Bisher war fuumlr die Pensionsbemessung das durchschnittliche Einkommen der besten 15 Jahre ausschlaggebend
Seit 112004 wird dieser Bemessungszeitraum in 12 Moshynatsschritten bis zum Jahr 2028 auf 480 Beitragsmonate (40 Jahre) ausgedehnt
Der Bemessungszeitraum fuumlr das Jahr 2016 betraumlgt dashyher 336 Monate (28 Jahre)
Verminderung des Bemessungszeitraumes
n pro Kind um houmlchstens 36 Monate der Erziehung des Kindes (bei Mehrlingsgeburten volle [mehrfache] Anshyrechnung)
n um Beitragsmonate einer Familienhospizkarenz jeshydoch duumlrfen 180 Monate nicht unterschritten werden
Verlustdeckel
Die teils hohen Verluste durch die 2004 in Kraft getretene Pensionsreform werden durch eine neuerliche ASVG-Novelle vermindert Die tatsaumlchlich zustehende Pension betraumlgt in den naumlchsten Jahren immer einen bestimmten Prozentsatz der Vergleichspension die sich unter Anshywendung der Rechtslage 2003 errechnet
Jahr Jahr Jahr Jahr
2008 94 2012 93 2016 92 2020 91
2009 9375 2013 9275 2017 9175 2021 9075
2010 9350 2014 9250 2018 9150 2022 9050
2011 9325 2015 9225 2019 9125 2023 9025
ab 2024 9000
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
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Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
36 AK Infoservice
Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
37 AK Infoservice
38 AK Infoservice
39 AK Infoservice
Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
40 AK Infoservice
copy b
ilder
box
Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
AK-VOLKSHOCHSCHULE Hans-Resel-Gasse 6 8020 Graz DW 5000vhsakstmkat
OTTO-MOumlBES-AKADEMIE Stiftingtalstraszlige 240 8010 GrazDW 6000omakakstmkat
SIE KOumlNNEN SICH AUCH AN IHRE GEWERKSCHAFT WENDEN
Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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Vergleichspension ist die Pension die nach den am 31 Dezember 2003 geltenden Bestimmungen zu berechshynen ist Alle seit 1 Jaumlnner 2004 erfolgten Aumlnderungen (Bemessungsgrundlage neue Versicherungszeiten Vershybesserung der Honorierung der Kindererziehung) wie auch kuumlnftige Aumlnderungen etc bleiben unberuumlcksichtigt
Beim Verlustdeckel wird nicht auf das Jahr des Pensishyonsantrittes abgestellt sondern auf jenes Jahr in dem die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine vorzeitige Alshyterspension wegen langer Versicherungsdauer erfuumlllt werden auch wenn die Pension erst spaumlter in Anspruch genommen wird
Altes Recht (Stand 31122003)
n Beim Regelpensionsalter pro Versicherungsjahr 2 Prozentpunkte pro Versicherungsmonat 16 Proshyzentpunkt
n Abschlag nicht in Prozent der Leistung wie nach der Pensionssicherungsreform sondern in Prozentpunkshyten
Abschlag pro Jahr 3 Prozentpunkte
Abschlag pro Monat 025 Prozentpunkte
Maximalabschlag 105 Prozentpunkte
Grenze des Auszahlungsbetrages nach Recht 2003 80 der Bemessungsgrundlage
Ermittlung der Alterspension (nach der veraumlnderten Pensionsreform 2003)
Die Alterspension wird berechnet auf Basis der veraumlnshyderten Pensionsreform 2003
n Verlaumlngerung der Durchrechnung von 15 Jahren im Jahr 2003 bis auf 40 Jahre im Jahr 2028 (2017 29 Jahre) Pro Kind wird der Durchrechnungszeitraum um 3 Jahre verkuumlrzt betraumlgt aber mindestens 15 Jahre
n Schrittweise Senkung der Steigerungspunkte von 2004 bis 2009 von 2 auf derzeit 178
n Die Kindererziehungszeiten werden auf Basis der Ausgleichszulage im Jahr 2003 jaumlhrlich um 2 angeshyhoben bis im Jahr 2028 die Kindererziehungszeiten auf Basis des 15-Fachen der Ausgleichszulage des Jahres 2028 bewertet werden (2017 E 113900)
29 AK Infoservice
n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
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Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
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n Ersatzzeiten wie Arbeitslosengeld Notstandshilfeshyzeiten Krankengeldbezugszeiten Praumlsenzdienst und Zivildienst haben im Altrecht keine eigene Bemesshysungsgrundlage und werden daher auf Basis des Einshykommens des Durchrechnungszeitraumes bewertet
Der Verlustdeckel der die Verluste der geaumlnderten Penshysionsreform 2003 begrenzt kommt bei der Berechnung der Alterspension zur Anwendung
Korridorpension derzeit Jene Pension die ab dem 62 Lebensjahr beantragt werden kann wenn die Voraussetzungen erfuumlllt sind Voraussetzung ist dass 480 Versicherungsmonate (= 40 Jahre) erworben wurden und am Stichtag keine Pflichtshyversicherung in der Pensionsversicherung vorliegt bzw kein Einkommen uumlber der Geringfuumlgigkeitsgrenze (2017 E 42570) erzielt wird
Houmlhe der Korridorpension
Entsprechend der Anzahl der Versicherungsmonate geshybuumlhrt ein Prozentsatz der (Gesamt-)Bemessungsgrundshylage als Leistung
Fuumlr je 12 Versicherungsmonate gebuumlhren bei einem Stichtag
im Kalenderjahr 2008 180 Steigerungspunkte
ab dem Kalenderjahr 2009 178 Steigerungspunkte
Bei Anwendung der Steigerungspunkte aus dem Jahr 2008 darf die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsbetrages 80 der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage nicht uumlbersteigen
Liegen jedoch mehr als 45 Versicherungsjahre vor ist die Leistung mit Ausnahme eines besonderen Steigerungsshybetrages unter Zugrundelegung des Prozentsatzes von 178 fuumlr je 12 Versicherungsmonate und der houmlchsten zur Anwendung kommenden Bemessungsgrundlage zu begrenzen
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Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
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Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
36 AK Infoservice
Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
37 AK Infoservice
38 AK Infoservice
39 AK Infoservice
Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
40 AK Infoservice
copy b
ilder
box
Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
AK-VOLKSHOCHSCHULE Hans-Resel-Gasse 6 8020 Graz DW 5000vhsakstmkat
OTTO-MOumlBES-AKADEMIE Stiftingtalstraszlige 240 8010 GrazDW 6000omakakstmkat
SIE KOumlNNEN SICH AUCH AN IHRE GEWERKSCHAFT WENDEN
Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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30 AK Infoservice
Hinweis
Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetzungen fuumlr eine Korridorpension im Jahr 2008 (bdquoStichtagsprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolgenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeshyweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigerungspunkte gewahrt
Die ermittelte Leistung ist um einen Abschlag im Ausmaszlig von 035 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Alterspension (siehe S 9ndash10) und dem Regelpensionsalter liegt
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Zum Vergleich ist eine Berechnung nach Rechtslage zum 31122003 unter Beruumlcksichtigung der Verlustdeckelung durchzufuumlhren dabei betraumlgt der Abschlag fuumlr jeden Moshynat der zwischen dem Stichtag und dem Regelpensishyonsalter liegt 025
Die houmlhere der beiden Leistungen ist um 0175 pro Monat zu vermindern und zwar
n bei vor dem 1101952 geborenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem jeweils geltenden Anfallsalter fuumlr eine vorzeitige Altersshypension liegt (siehe S 10)
n bei nach dem 3091952 und vor dem 111955 geboshyrenen Maumlnnern fuumlr jeden Monat der zwischen dem Pensionsantritt und dem Regelpensionsalter liegt
Fuumlr die Jahrgaumlnge ab 1954 ist die Houmlhe der Korridorpenshysion unter Anwendung der Parallelrechnung zu ermitteln
Der Abschlag betraumlgt 0425 pro Monat (= 51 pro Jahr) des fruumlheren Pensionsantrittes vor dem Regelpensionsshyalter Bei einem Pensionsantritt mit dem 62 Lebensjahr betraumlgt der maximale Abschlag 153 der Leistung
31 AK Infoservice
Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
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Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
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Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
37 AK Infoservice
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39 AK Infoservice
Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
AK-VOLKSHOCHSCHULE Hans-Resel-Gasse 6 8020 Graz DW 5000vhsakstmkat
OTTO-MOumlBES-AKADEMIE Stiftingtalstraszlige 240 8010 GrazDW 6000omakakstmkat
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Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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Berechnung der Hacklerregelung
Pro Versicherungsjahr gebuumlhren
bis 2007 200
2008 195
2009 190 houmlchstens 80 2010 185
ab 2011 178
Vorliegen von mehr als 45 Versicherungsjahren Pro Vershysicherungsjahr gebuumlhren 178 der Bemessungsgrundshylage dafuumlr gilt keine 80ige Begrenzung
Hinweis Jenen Personen die die Anspruchsvoraussetshyzungen in einem der Jahre 2004 bis 2011 (bdquoStichtagsshyprinzipldquo) erfuumlllen jedoch die Pension erst im darauffolshygenden Jahr oder spaumlter in Anspruch nehmen bleiben die dem jeweiligen Kalenderjahr zugeordneten Steigeshyrungspunkte gewahrt
Abschlag bei der bdquoHacklerregelungrdquo fuumlr Langzeitversicherte
Die Leistung gebuumlhrt ohne Abschlag wenn bis 3112 2013 (bdquoKalenderjahrprinzipldquo) alle Anspruchsvoraussetshyzungen erfuumlllt sind
Bei Erfuumlllung der Anspruchsvoraussetzungen ab dem 112014 wird der Abschlag (035 pro Monat) durch die Anzahl der Monate die zwischen dem Alter zum Stichshytag und dem in Betracht kommenden Anfallsalter fuumlr die vorzeitige Alterspension (siehe Tabelle Seite 10) liegen bestimmt und ist mit 15 begrenzt
Fuumlr ab dem 1101952 geborene Maumlnner wird der Abshyschlag durch die zwischen Alter zum Stichtag und Regelshypensionsalter liegenden Monate bestimmt
Fuumlr die bis 31121958 geborenen Frauen die die Anshyspruchsvoraussetzungen bis 31122013 erfuumlllt haben und die Pension erst ab 112014 in Anspruch nehmen betraumlgt der Abschlag wie folgt
Jahrgang Pro Monat der fruumlheren Pro Jahr der fruumlheren Inanspruchnahme Inanspruchnahme
1955 01 12 1956 014 168 1957 017 204 1958 02 24
32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
36 AK Infoservice
Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
37 AK Infoservice
38 AK Infoservice
39 AK Infoservice
Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
40 AK Infoservice
copy b
ilder
box
Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
AK-VOLKSHOCHSCHULE Hans-Resel-Gasse 6 8020 Graz DW 5000vhsakstmkat
OTTO-MOumlBES-AKADEMIE Stiftingtalstraszlige 240 8010 GrazDW 6000omakakstmkat
SIE KOumlNNEN SICH AUCH AN IHRE GEWERKSCHAFT WENDEN
Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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32 AK Infoservice
Berechnung nach Pensionskonto Kontoerstgutschrift
Fuumlr Personen die ab 111955 geboren sind und mindeshystens 1 Versicherungsmonat vor dem 112005 erworben haben war eine Kontoerstgutschrift zum 112014 zu ershyrechnen Diese wurde ab 112014 mit allen bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Versicherungsmonaten ermittelt
Nach Erhalt der Pensionskontomitteilung ist das Penshysionskonto auf dem aktuellen Stand und kann jederzeit eingesehen werden
Der Stand es Pensionskontos kann online abgefragt wershyden( dies allerdings nur mit Handy-Signatur oder Buumlrgershykarte) oder er wird von der Pensionsversicherung uumlber Antrag zugeschickt
Lebensdurchrechnung Eine schrittweise Anhebung des Durchschnittszeitraumes wie bei der Pensionsreform 2003 gibt es im Pensionskonto nicht Auch fuumlr knapp unshyter 50-Jaumlhrige gilt im Pensionkontoteil die Lebensdurchshyrechnung
Das Pensionskonto hat aufzuweisen
n das versicherte Erwerbseinkommen bzw die Beishytragsgrundlagen bei bdquoErsatzzeitenldquo
n die jaumlhrliche Gutschrift diese betraumlgt 178 der jaumlhrshylichen Beitragsgrundlage (von Beginn an) Die jaumlhrshyliche Gutschrift wird auch als Teilgutschrift bezeichshynet
n Die Gesamtgutschrift (Summe der Teilgutschriften)
n die von der und fuumlr die versicherte Person entrichteshyten Beitraumlge
Fuumlr alle bis zum 31121954 geborenen Personen wird kein Pensionskonto angelegt weil das neue Pensionsshykontorecht fuumlr sie nicht gilt
Im neuen Pensionsrecht gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Beitragszeiten und Ersatzzeiten sondern nur noch Beitragszeiten
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
36 AK Infoservice
Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
37 AK Infoservice
38 AK Infoservice
39 AK Infoservice
Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
40 AK Infoservice
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
AK-VOLKSHOCHSCHULE Hans-Resel-Gasse 6 8020 Graz DW 5000vhsakstmkat
OTTO-MOumlBES-AKADEMIE Stiftingtalstraszlige 240 8010 GrazDW 6000omakakstmkat
SIE KOumlNNEN SICH AUCH AN IHRE GEWERKSCHAFT WENDEN
Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
- Lesezeichen strukturieren
-
33 AK Infoservice
Beitragszeiten
Die nach bisheriger Rechtsgrundlage genannten Ersatzshyzeiten haben im Pensionskontorecht folgende Bemesshysungsgrundlagen
n Arbeitslosigkeit 70 der Bemessungsgrundlage des taumlglichen Arbeitslosengeldes
n Notstandshilfezeiten 92 der 70 der Bemessungsshygrundlage fuumlr das Arbeitslosengeld Im neuen Pensishyonskontorecht gelten auch Zeiten bei denen man nur aufgrund des Partnereinkommens keine Notstandsshyhilfe bekommt als Pensionszeiten Diese Neuerung gilt jedoch nur fuumlr Personen die nach dem 31 12 1954 geboren wurden
n Kindererziehungszeiten 2017 E 177670 Diese werden jedoch nur 12-mal im Jahr gutgeschrieben
n PraumlsenzdienstZivildienst und Hospizkarenz 2017 E 177670 pro Monat
n Krankengeldbezug das 30-Fache der (taumlglichen) Beshymessungsgrundlage des Krankengeldes
Fuumlr Personen die erstmals 2005 Pensionsversicherungsshyzeiten erwerben gilt ausschlieszliglich das neue Pensionsshykontorecht Fuumlr alle Personen die nach dem 31121954 geboren wurden und bereits Pensionsversicherungsshyzeiten erworben haben gilt grundsaumltzlich die Parallelshyrechnung
n Ausschlieszliglich Berechnung nach Pensionskonto nur fuumlr Versicherte die vor 2005 keine Zeiten erworben haben
Parallelrechnung Fuumlr alle Versicherten die ab 1955 geboren wurden und schon vor 2005 Versicherungsmonate erworben haben erfolgt die Parallelrechnung Ab 112014 wurde diese alshylerdings durch die Kontoerstgutschrift abgeloumlst Es gibt seither keine andere Pensionsberechnung mehr
Ausnahmen
keine Parallelrechnung wenn
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate nach dem 31122004 lieshygen
34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
36 AK Infoservice
Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
Die Erhoumlhung des Krankenversicherungsbeitrages auf 51 wurde in diesen Faumlllen erst ab Jaumlnner 2009 wirkshysam
37 AK Infoservice
38 AK Infoservice
39 AK Infoservice
Recht haben ndash Recht bekommen
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Die Arbeiterkammer macht den Unterschied ob Sie Recht haben oder es auch bekommen Egal ob ausste-hendes Gehalt Entlohnung fuumlr Uumlberstunden oder andere berufliche Probleme Die AK-ExpertInnen geben kompe-tent Auskunft und vertreten Sie im Ernstfall vor Gericht
AK-Hotline T 05 7799-0
AK Gerechtigkeit muss sein
40 AK Infoservice
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ilder
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Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark Hans-Resel-Gasse 8ndash14 8020 Graz T 05 7799-0 | Fax 05 7799-2387
Auskuumlnfte arbeitsrechtliche FragenDW 2475arbeitsrechtakstmkat Auskuumlnfte sozialrechtliche FragenDW 2442soziaversicherungsrechtakstmkat Auskuumlnfte Wirtschaftspolitik und StatistikDW 2501wirtschaftakstmkat Auskuumlnfte in SteuerfragenDW 2507steuerakstmkat Auskuumlnfte zu KonsumentenschutzfragenDW2396konsumentenschutzakstmkat Auskuumlnfte in Betriebsratsangelegenheiten und in ArbeitnehmerInnenschutzfragenDW 2448arbeitnehmerschutzakstmkat Auskuumlnfte Bildung Jugend und BetriebssportDW 2427 bjbakstmkat AK-SaalverwaltungDW 2267saalverwaltungakstmkat AK-BroschuumlrenzentrumDW 2296broschuerenzentrumakstmkat PraumlsidialbuumlroPresseDW 2205praesidiumakstmkat Marketing und KommunikationDW 2234marketingakstmkat Bibliothek und InfothekDW 2371bibliothekakstmkat
AUSSENSTELLEN 8600 BruckMur Schillerstraszlige 22DW 3100bruck-murakstmkat 8530 DeutschlandsbergRathausgasse 3DW 3200deutschlandsbergakstmkat 8330 Feldbach (Suumldoststeiermark)Ringstraszlige 5DW 3300suedoststeiermarkakstmkat 8280 FuumlrstenfeldHauptplatz 12DW 3400fuerstenfeldakstmkat 8230 HartbergRessavarstraszlige 16DW 3500hartbergakstmkat 8430 Leibnitz Karl-Morreacute-Straszlige 6DW 3800leibnitzakstmkat 8701 Leoben Buchmuumlllerplatz 2DW 3900leobenakstmkat 8940 LiezenAusseer Straszlige 42DW 4000liezenakstmkat 8850 MurauBundesstraszlige 7DW 4100murauakstmkat 8680 MuumlrzzuschlagBleckmanngasse 8DW 4200muerzzuschlagakstmkat 8570 Voitsberg Schillerstraszlige 4DW 4300voitsbergakstmkat 8160 WeizBirkfelder Straszlige 22DW 4400weizakstmkat 8740 Zeltweg (Murtal)Hauptstraszlige 82DW 4500murtalakstmkat
AK-VOLKSHOCHSCHULE Hans-Resel-Gasse 6 8020 Graz DW 5000vhsakstmkat
OTTO-MOumlBES-AKADEMIE Stiftingtalstraszlige 240 8010 GrazDW 6000omakakstmkat
SIE KOumlNNEN SICH AUCH AN IHRE GEWERKSCHAFT WENDEN
Stand Jaumlnner 2017 Medieninhaber und Herausgeber Kammer fuumlr Arbeiter und Angestellte fuumlr Steiermark 8020 Graz Hans-Resel-Gasse 8ndash14 Layout und Produktion R Feimuth
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34 AK Infoservice
n weniger als 5 aller Versicherungsmonate oder 36 Versicherungsmonate vor dem 112005 liegen
Fuumlr alle anderen betroffenen Personen wird auch fuumlr die Zeiten vor 2005 ruumlckwirkend ein Pensionskonto aufgeshybaut Die Gutschrift beginnt mit dem ersten Versicheshyrungsmonat
Die gebuumlhrende Pension besteht aus 2 Teilleistungen dies entsprechend dem Verhaumlltnis der Versicherungsshymonate
n Teilpension bei Altpension nach Reform 20032004
n Teilpension nach APG (bdquoharmonisiertes Rechtldquo)
Zum Pensionsstichtag werden daher zwei Pensionen ershymittelt
Ausgleichszulage
Die Ausgleichszulage soll jedem Pensionisten ndash mit rechtmaumlszligigem gewoumlhnlichem Aufenthalt im Inland ndash unshyter Bedachtnahme auf die jeweiligen Familien- und Einshykommensverhaumlltnisse ein Mindesteinkommen sichern Eine gesetzliche bdquoMindestpensionldquo gibt es in Oumlsterreich nicht
Wenn das Gesamteinkommen (Bruttopension sonstige Nettoeinkuumlnfte und eventuelle Unterhaltsanspruumlche) eishynen bestimmten Betrag ndash den sogenannten Richtsatz ndash nicht erreicht gebuumlhrt uumlber Antrag die Differenz als Ausshygleichszulage
Houmlhe der Ausgleichszulagenrichtsaumltze
siehe Kapitel bdquoWichtige Datenldquo
Diese Richtsaumltze erhoumlhen sich fuumlr jedes Kind fuumlr das Anshyspruch auf Kinderzuschuss besteht und dessen monatlishyches Einkommen im Jahr 2016 unter E 32469 liegt um E 13621
35 AK Infoservice
Wichtige Daten
Alle Pensionen werden ab 2017 um 08 erhoumlht
n Richtsaumltze fuumlr Ausgleichszulagen (2017)
Alters- und Invaliditaumltspensionen
fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
E 88984
E 100000 E 133417 E 13730
E 88984
Waisenpensionen bis zum 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
Waisenpensionen ab 24 Lebensjahr
Halbwaisen E
Vollwaisen E
n Houmlchstbemessungsgrundlage
(auf Basis der bdquobesten 29 Jahreldquo)
ASVG GSVG BSVG E
n Houmlchstpension (brutto)
(80) ASVG GSVG BSVG E
Bemessungszeit 312 Monate
32729 49143
58160 88984
419413
335530
n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
Pensionsversicherung mtl E 498000
tgl E 16600
n Kinderzuschuss E 2907
36 AK Infoservice
Pensionsanpassung
Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
Ausgenommen davon sind Hinterbliebenenpensionen die sich von der Pension derdes Verstorbenen ableiten Liegt der Pensionsstichtag derdes Verstorbenen und der Hinterbliebenenpension im selben Kalenderjahr wird die Pensionsanpassung ebenfalls erst im zweitfolgenden Kalenderjahr durchgefuumlhrt
Krankenversicherung
Bezieher einer oumlsterreichischen Pension die ihren staumlnshydigen Wohnsitz in Oumlsterreich haben sind grundsaumltzlich in der oumlsterreichischen Krankenversicherung versichert Der Krankenversicherungsbeitrag wurde um 015 ershyhoumlht und betraumlgt seit 2008 51 (inklusive des Ergaumlnshyzungsbetrages von 01 zur Finanzierung unfallbeshydingter Leistungen der Krankenversicherung)
Bei Pensionen mit einem Stichtag im Jahr 2007 bei deshynen keine Pensionserhoumlhung vorgenommen wurde wird der Krankenversicherungsbeitrag nicht erhoumlht und beshytraumlgt weiterhin 495 (inklusive Ergaumlnzungsbetrag)
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fuumlr Alleinstehende neu ab 112017 fuumlr Alleinstehende mit 30 Erwerbsjahren fuumlr Ehepaare Erhoumlhung fuumlr jedes Kind
Witwen- und Witwerpensionen
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E 100000 E 133417 E 13730
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n Bemessungsgrundlage fuumlr Zeiten der Kindershyerziehung
ASVG GSVG BSVG E 113900 im Pensionskonto E 177670 n Houmlchstbeitragsgrundlage in der
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n Kinderzuschuss E 2907
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Die Pensionen aus der Pensionsversicherung werden grundsaumltzlich jaumlhrlich angepasst Bei der Ermittlung des Anpassungsfaktors sollen nicht nur die Geldwertaumlndeshyrung (Inflationsrate) sondern auch die Lohn- und Geshyhaltserhoumlhungen der Aktiven beruumlcksichtigt werden Den exakten Prozentsatz fuumlr die Pensionserhoumlhung legt der Bundesminister fuumlr soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz fest
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Fuumlr Leistungen mit einem Stichtag ab 112010 erfolgt die erstmalige Pensionsanpassung erst im dem Pensishyonsstichtag zweitfolgenden Kalenderjahr
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