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newsletter 04 / 09 www.alumni.uni-wuerzburg.de Liebe Alumnae und Alumni, seit Oktober 2009 hat die Universität Würzburg eine neue Hochschulleitung. Präsident Alfred Forchel, Vizepräsidentin Margarete Götz, die Vizepräsidenten Mar- tin Lohse und Wolfgang Riedel, der neue Kanzler Enno Kruse und ich haben diese Aufgabe zu einer Zeit übernommen, in der unsere Universität große Herausforde- rungen zu bewältigen hat. Ziel der neuen Hochschulleitung ist es, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Universität Würzburg und ihre Attraktivität in allen Berei- chen noch weiter zu stärken, damit sie im nationalen und internationalen Wettbewerb der Universitäten erfolgreich bestehen kann. Ein wichtiger Bereich dieser Bemühungen wird die Stärkung und der Ausbau des An- gebots unserer Universität für ihre Alumnae und Alumni und die Intensivierung der Kontakte und der Zusammenarbeit mit Ihnen sein. Wir wollen versuchen, organisato- risch und inhaltlich die Voraussetzungen für einen lebendigen Dialog und intensiven Austausch der ehemaligen und gegenwärtigen Studierenden, Lehrenden und Beschäf- tigten der Universität untereinander und mit ihrer Universität zu sichern und auszu- weiten. Konkrete Pläne und Projekte für die künftige Alumni-Arbeit unserer Universi- tät werden wir Ihnen in den nächsten Monaten gemeinsam mit Frau Thiel vorstellen. Ich hoffe, Sie sind und bleiben Ihrer Universität Würzburg weiterhin verbunden und wünsche Ihnen im Namen der gesamten Hochschulleitung eine schöne, friedliche und gesegnete Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr, in dem wir uns hoffentlich auch bei der einen oder anderen Alumni-Veranstaltung persönlich kennenlernen können. Mit herzlichen Grüßen Ihr Eckhard Pache Verschiedenes: Forschung und Weihnachtsbotschaft Aus der Uni: Zur erfolgreichen Unternehmensführung Ein erfolgreiches Konzept führt zum Erfolg. Der Würzburger MBA Business Inte- gration vermittelt Managementkenntnisse. Durch Klicken auf die Überschriften gelangen Sie zu den Artikeln IMPRESSUM Herausgeber: Julius-Maximilians-Universität Würzburg Redaktion: Michaela Thiel (verantwortlich) 0931- 31-83150 [email protected] www.alumni.uni-wuerzburg.de Layout und Gestaltung Gunnar Bartsch Erscheinungsweise Der Alumni-Newsletter erscheint vierteljährlich. Namentlich gekennzeich- nete Artikel geben die Meinungen der Verfasser wieder. Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir in unseren Texten bei Berufs- und Personenbezeichnungen nur eine ge- schlechtsspezifische Form. Volle Leistung: Das Sport-Insitut stellt sich vor Das Sport-Institut wurde 949 als Hoschulinstitut für Leibesübungen gegründet. Heute ist es vielseitig tätig und in vielen Bereichen der Gesellschaft aktiv. Vielseitig begabt: Tee-Sommelier und Naturliebhaber Alumnus Frank Stößel hat nach seinem Ruhestand eine weitere Ausbildung ab- solviert und ist seit 2008 als Bayerns erster Tee-Sommelier tätig. Prof. Eckhard Pache Aus der Wirtschaft: Von Marken und Münzen Dr. Michael Göde hat von 975 bis 980 BWL in Würzburg studiert. Schon im Studium hat der Raumfahrtfan sein erstes Gewerbe gegründet. Foto: privat Eckhard Pache ist als Vizepräsident unter anderem für Alumni, Internati- onale Beziehungen und Informations- technologie zuständig. 1961 in Essen geboren studierte er ab 1982 Rechtswissenschaft an der Universität Bielefeld. Nach Pro motion und Habilitation erhielt Pache im Jahr 2002 einen Ruf an die Juristi- sche Fakultät der Uni Würzburg. Hier hat er seit Anfang 2002 den Lehrstuhl für Staatsrecht, Völkerrecht, Internationales Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsverwaltungsrecht inne.

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Page 1: Prof. Eckhard Pache - uni-wuerzburg.de · ner über den Flusskrebs promoviert und gilt als „deutscher Darwin“. ... fügbarkeit und der komplexe Aufbau geeigneter Sender und Empfänger

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www.alumni.uni-wuerzburg.de

Liebe Alumnae und Alumni,seit Oktober 2009 hat die Universität Würzburg eine neue Hochschulleitung.Präsident Alfred Forchel, Vizepräsidentin Margarete Götz, die Vizepräsidenten Mar-tin Lohse und Wolfgang Riedel, der neue Kanzler Enno Kruse und ich haben diese Aufgabe zu einer Zeit übernommen, in der unsere Universität große Herausforde-rungen zu bewältigen hat. Ziel der neuen Hochschulleitung ist es, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Universität Würzburg und ihre Attraktivität in allen Berei-chen noch weiter zu stärken, damit sie im nationalen und internationalen Wettbewerb der Universitäten erfolgreich bestehen kann.Ein wichtiger Bereich dieser Bemühungen wird die Stärkung und der Ausbau des An-gebots unserer Universität für ihre Alumnae und Alumni und die Intensivierung der Kontakte und der Zusammenarbeit mit Ihnen sein. Wir wollen versuchen, organisato-risch und inhaltlich die Voraussetzungen für einen lebendigen Dialog und intensiven Austausch der ehemaligen und gegenwärtigen Studierenden, Lehrenden und Beschäf-tigten der Universität untereinander und mit ihrer Universität zu sichern und auszu-weiten. Konkrete Pläne und Projekte für die künftige Alumni-Arbeit unserer Universi-tät werden wir Ihnen in den nächsten Monaten gemeinsam mit Frau Thiel vorstellen.Ich hoffe, Sie sind und bleiben Ihrer Universität Würzburg weiterhin verbunden und wünsche Ihnen im Namen der gesamten Hochschulleitung eine schöne, friedliche und gesegnete Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr, in dem wir uns hoffentlich auch bei der einen oder anderen Alumni-Veranstaltung persönlich kennenlernen können.Mit herzlichen GrüßenIhr Eckhard Pache

Verschiedenes: Forschung und Weihnachtsbotschaft

Aus der Uni: Zur erfolgreichen UnternehmensführungEin erfolgreiches Konzept führt zum Erfolg. Der Würzburger MBA Business Inte-gration vermittelt Managementkenntnisse.

Durch Klicken auf die Überschriften gelangen Sie zu den Artikeln

IMPRESSUMHerausgeber: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Redaktion: Michaela Thiel (verantwortlich) 0931- 31-83150 [email protected] www.alumni.uni-wuerzburg.de

Layout und Gestaltung Gunnar Bartsch

Erscheinungsweise Der Alumni-Newsletter erscheint vierteljährlich. Namentlich gekennzeich-nete Artikel geben die Meinungen der Verfasser wieder.

Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir in unseren Texten bei Berufs- und Personenbezeichnungen nur eine ge-schlechtsspezifische Form.

Volle Leistung: Das Sport-Insitut stellt sich vorDas Sport-Institut wurde �949 als Hoschulinstitut für Leibesübungen gegründet. Heute ist es vielseitig tätig und in vielen Bereichen der Gesellschaft aktiv.

Vielseitig begabt: Tee-Sommelier und NaturliebhaberAlumnus Frank Stößel hat nach seinem Ruhestand eine weitere Ausbildung ab-solviert und ist seit 2008 als Bayerns erster Tee-Sommelier tätig.

Prof. Eckhard Pache

Aus der Wirtschaft: Von Marken und MünzenDr. Michael Göde hat von �975 bis �980 BWL in Würzburg studiert. Schon im Studium hat der Raumfahrtfan sein erstes Gewerbe gegründet.

Foto: privat

Eckhard Pache ist als Vizepräsident unter anderem für Alumni, Internati-onale Beziehungen und Informations-technologie zuständig.1961 in Essen geboren studierte er ab 1982 Rechtswissenschaft an der Universität Bielefeld. Nach Promotion und Habilitation erhielt Pache im Jahr 2002 einen Ruf an die Juristi-sche Fakultät der Uni Würzburg.Hier hat er seit Anfang 2002 den Lehrstuhl für Staatsrecht, Völkerrecht, Internationales Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsverwaltungsrecht inne.

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Gerade aus seiner mittlerweile 40-jährigen Erfahrung als Naturkundelehrer und eh-renamtlich tätiger Naturschützer weiß er, wie wichtig neben kunstgeschichtlichen Museen ein naturhistorisches Museum in unserer Region wäre und wie stark sich Kinder und Erwachsene für die Natur begeistern können. Stößel verweist in diesem Zusammen-hang auf die beliebten Naturmuseen in Bamberg, Coburg, Gotha, Erfurt oder Jena. Realisieren könne man solch ein Projekt laut Stößel nur in kleinen Schrit-ten. Das würde bedeuten, das von Stu-

Tee-Sommelier und NaturliebhaberAlumnus Frank Stößel stammt als einer „Alumni-Familie“, fast seine ganze Familie war an der Universität Würzburg tätig, hat hier studiert. Der Sonderschulrektor a.D. hat nach seinem Ruhestand eine weitere Ausbildung an der IHK Bonn-Sieg absolviert und ist seit 2008 als Tee-Sommelier tätig.

dierenden wie Professoren der Univer-sität aus dem Naturwissenschaftlichen Verein gegründete und 1945 zerstörte „Fränkische Museum für Naturkunde“ durch eine öffentliche Veranstaltung wieder ins Gedächtnis der Würzburger zurück zu holen. Dazu können Fotos und ein Aufsätze von Gerhard Kneitz zum Besichtigungs-gang von 1938 beitragen. Einige gerettete Exponate von damals existieren laut Stößel noch heute. Diese Schätze gelte es in einem ersten Schritt zu heben und einmal in einer Übersicht zusammen zu tragen. Eine Idee wäre dazu eine Ausstellung über „Kunstwelten der Natur“ von Ernst Heckel, der auch ein Alumnus unserer Uni war. Er hat in Würzburg als Medizi-ner über den Flusskrebs promoviert und gilt als „deutscher Darwin“.

Als erster Tee-Sommelier in Bayern be-trat Frank Stößel Neuland. Inzwischen wird er von Kindergärten, Schulen, Ver-einen, Teegeschäften, etc. gebucht.Der Naturliebhaber ist auf Umwegen zum Tee gekommen. Sein Schwiegerva-ter hat ihn für die Imkerei begeistert, die ihn dann über das Thema Bienenweide zum Tee geführt hat. Zu den entspre-chenden Nutzpflanzen der Bienenweide gehört die Teepflanze ebenso wie die vielen Pflanzen, aus denen Kräuter- und Früchtetees gwonnen werden. Diese bo-tanische Vielfalt drückt sich auch in der Teekultur der Welt aus.Aus Liebe zu den Pflanzen ist Stößel auch Mitglied in der Siebold-Gesellschaft und im Förderverein proplanta des Bo-tanischen Gartens geworden. Für beide Vereine macht er gerne Teeseminare mit Verkostung, wobei immer Botanik, Ver-arbeitung des Tees und die internationale Teekultur thematisiert werden. Auch weil ihm der Botanische Garten schon eini-ge Male die Teepflanze Camellia sinensis für Seminare ausgeliehen hat, hat er mit seiner Frau eine Baumpatenschaft über-nommen.Damit nicht genug – Frank Stößel hat noch eine weitere Leidenschaft. Er en-gagiert sich auch für ein Naturmuseum. Schon 1990 hatte er als damaliger Kreis-vorsitzender der Imker Würzburg auf der Landesgartenschau einen Lehrbie-nenstand aufgebaut und dies zum Anlass genommen, um auf das 1945 zerstörte Fränkische Museum für Naturkunde in der Residenz aufmerksam zu machen. Durch seine Kontakte zu Alumnus Prof. Dr. Gerhard Kneitz vom Naturwissen-schaftlichen Verein sowie zu Institutio-nen, Natur- und Umweltschutzverbän-den schwebte ihm bereits damals eine Art „Konsortium Naturae“ für die Wie-dererrichtung dieses Naturmuseums vor.

Ich empfehle gerne Tees wie einen First Flush Darjeeling als „Festtagstee“ oder einen weißen Tee „Weiße Weihnacht“ aroma-tisiert mit Orangen- und Jasminblüten passend zum Weihnachtsgebäck oder für die Feiertage auch einmal einen kräftigen „Ostfrie-sischen Sonntagstee“, bei dem man Kluntjes und Wölkchen dazu gibt, so dass es so richtig gemütlich wird. Möchte man etwas für die ganze Familie, dann eignet sich „Rooitea“ auch aromatisiert, weil er als „Kräutertee“ kein Koffein enthält. Mit etwas Rapshonig gesüßt, ist dieser Rooibosh ein Hochgenuss. Etwas Verführerisches hat auch ein „Weihnachtstee – Meistermi-schung“ mit Zimt, Gewürznelken, Orangenschalen und Mandelstückchen aromati-siert. Doch es gibt keine Regel, denn auch ein japanischer Grüntee wie der Sencha, den man auf keinen Fall süßen sollte, passt bei einem Festtagsessen ausgezeichnet zu vegetarischen Gerichten oder Fisch. Für die ganze Familie wieder passend ist Lemongras, auch ein Kräut ertee, der kein Koffein enthält. Bei der riesengroßen Auswahl an Tee, Kräuter- und Früchtetees findet man be-stimmt alleine unter den Saisontees etwas für den ganz individuellen Geschmack. Man kann sich auch selbst Teemischungen herstellen. Vielleicht hat jemand Lust auf „Weihnachtstee – Würzburger Alumnimischung“?

Empfehlung: Welchen Tee zur Weihnachtszeit?

Frank Stößel mit Teepflanze Camellia sinensis, Foto: Gabriele Stößel

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In einem Projekt der industriellen Gemein-schaftsforschung (IGF) haben der Physiker Tho-mas Hochrein, Maschi-nenbau-Ingenieur Dr. Karsten Kretschmer vom Süddeutschen Kunst-stoff-Zentrum (SKZ) in Würzburg und der Wirt-schaftsingenieur Norman Krumbholz vom Institut für Hochfrequenztechnik der TU Braunschweig zwei Jahre lang an den Terahertz-Strahlen geforscht. Das Schwierige bei der Nutzung von Terahertz-Wellen sind die schlechte Ver-fügbarkeit und der komplexe Aufbau geeigneter Sender und Empfänger. Die-se sollten sehr leistungsstark und emp-findlich sein – in der Praxis bedeutet das sperrige und kostspielige Aufbauten. Aus diesem Grund kamen Terahertz-Systeme bisher ausschließlich in Laboren zum

Einsatz und hatten die Größe eines Wand-schranks. Für eine ef-fiziente Nutzung in der Industrie waren sie nicht geeignet. Dieses Problem haben Hochrein und seine Kollegen nun gelöst. Damit ermöglichen sie den Einsatz von Terahertz-Wellen zum Beispiel in der Lebens-

mittelbranche, in der Pharmaindustrie oder bei der Herstellung von Baustoffen als neues Verfahren zur automatisierten Qualitätskontrolle. Vorstellbar ist auch der Einsatz am Flug-hafen: Die Strahlen können Sprengstoffe und Drogen berührungslos identifizieren und sogar in der Verpackung von Medi-kamenten und harmlosen Substanzen unterscheiden.

Kontakt: [email protected]

Weihnachtsbotschaft von unserem indischen Alumnus Pater Prasad

Alumnus Thomas Hochrein und sein Team haben am �0. November 2009 den Otto von Guericke-Preis erhalten. Der Gruppe ist es gelungen, Terahertz-Wellen für die industrielle Nutzung zu erschließen. Diese Wellen sind in der Lage, Materie förm-lich zu „durchschauen“ – ähnlich wie Röntgenstrahlen, allerdings ohne Gefahren für die Gesundheit.

Hochrein am Terahertz-System Foto: SKZ

Der Lehrstuhl für Unternehmensgrün-dung und Unternehmenswachstum möchte Sie bitten, zahlreich an unserer Alumni-Survey teilzunehmen. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung des Lehrange-botes der Universität Würzburg und hel-fen uns die Unterstützungsangebote für Alumni bezüglich Weiterbildungsmög-lichkeiten zu optimieren. Unter allen Teilnehmern werden attrak-tive Buchpreise verlost. Der Fragebo-gen zur Umfrage ist ab 24.12.2009 frei-geschaltet und unter folgendem Link „Alumni-Survey“ online verfügbar.Eine Erinnerung zur Teilnahme wird per E-Mail verschickt. Selbstverständlich be-handeln wir Ihre Antworten vertraulich und werten die Befragung nur anonym aus. Im Voraus Dank für Ihre Teilnahme sagt und eine besinnliche Weihnachtszeit wünscht Ihnen der Lehrstuhl für Unter-nehmensgründung und Unternehmens-wachstum der Universität Würzburg!Kontakt: [email protected],

Im Oktober 2007 hat in Basel ein Pro-jekt begonnen, an dem Alumnus Pater Prasad maßgeblich beteiligt ist. Zusam-men mit zwei Ordensbrüdern gründete er das Kloster „Prophet Elias“, das zum Orden der Unbeschuhten Karmeliten gehört und in einer Fünf-Zimmer-Woh-nung untergebracht ist. Mit einem 24-Stunden-Dienst und dem Leitspruch „In Basel sind wir, um Gott und allen Men-schen zu dienen“ kümmern sich die Seel-sorger um ihre Gemeinde. Zu ihrem Angebot gehören neben Beichte und Gebet Kurse in Lach-Yoga und Meditation, Lesegruppen und Work-shops zu Ghandis Philosophie.Kontakt

Einladung zur Umfrage

„Alles Gute zum Geburtstag“ so grüßen wir normalerwei-se ein Geburtstagskind. Am 25. Dezember feiern wir den Geburtstag von Jesus von Nazareth und wir wünschen uns einander „alles Gute oder frohe Weihnachten“ weil es der Geburtstag Gottes auf der Erde ist und es ein durchschla-gender Tag für die Menschheit war.Gott ist Mensch geworden, damit wir Menschen unsere Göttlichkeit als Abbild Gottes erkennen und erleben kön-nen. Der französische Philosoph Pierre Teilhard de Chardin bezeugt: „Wir sind nicht menschliche Wesen, die spirituelle Erlebnisse haben, sondern spirituelle Wesen, die mensch-

liche Erlebnisse haben.“ Gott will mit uns Menschen sein; deshalb heißt Er „Immanuel“ - „Gott mit uns“. Jesus nimmt alles was, uns an einer solchen Erfahrung hindert, weg. Er vergibt all unsere Sünden, heilt unsere Seele und stellt uns wieder vor Gott als Kinder Gottes. Seine Liebe ist bedingungslos; Er liebt uns, egal was wir sind und was wir ma-chen. Er kann so lieben weil Er Liebe ist. Deshalb freuen wir uns über die Geburt Christi und wünschen einander ein frohes Weihnachtsfest.

Die Terahertz-Welle kommt ins Rollen

Foto: privat

Lehrstuhl für BWL, insb.Unternehmensgründung und -wachstum, Stephanstraße 1, 97070 Würzburg

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eines von weltweit drei Medaillen­museen gehört. Die Sammlerstiftung steht im Augen-blick nicht mehr im Mittelpunkt meiner Aktivitäten, sondern die gemeinnützige Göde Wissenschaftsstiftung, die sich mit Gravitations- und Solarforschung be-schäftigt und gerade ein großes Solarbil-dungsprojekt in Vietnam startet. Wie sind Sie denn zur Solarenergie gekommen? Solarenergie hat mich schon immer faszi-niert. Allerdings waren Solaranlagen erst ab 2004 aufgrund des Erneuerbare-En-ergien-Gesetzes rentabel zu betreiben. Faszinierend an diesem Thema ist, dass

Von Münzen und MarkenDr. Michael Göde hat von �975 bis �980 Betriebswirtschaftslehre in Würzburg stu-diert. Schon im Studium hat der Raumfahrtfan mit einem Startkapital von 6000 D-Mark ein Gewerbe angemeldet: einen Briefmarkenhandel nur für Marken mit Weltraummotiven. Heute betreibt er unter anderem das weltweit drittgrößte Ver-sandhandelsunternehmen für Sammlerartikel.

uns die Sonne keine Rechnung schickt. Das heißt, nach der Investition für die Anlage entstehen beinahe keine Folge-kosten mehr. Jeden Tag schickt die Sonne 16.000-mal soviel Energie auf die Erde, wie die Menschheit insgesamt benötigt. Da genügt es schon, einen kleinen Teil davon umzuwandeln, um unser Leben zu 100 Prozent auf erneuerbare Energie umzustellen und unabhängig von Liefe-ranten in Nahost oder Russland zu sein.Und um unsere Ressourcen an Öl oder Kohle, die je nach Gutachten nur noch zwischen 50 und 100 Jahre reichen sol-len, zu schonen.Besuchen Sie Würzburg von Zeit zu Zeit? Was ist Ihre schönste Erinne­rung an Ihre Studienzeit? Ja, ab und zu komme ich immer wieder nach Würzburg. Die „intensivsten“ Er-innerungen betreffen natürlich die Wein-feste und den „Nachtwächter“.

Die Fragen stellte Michaela Thiel

Dr. Göde: Erst Briefmarken und jetzt die unterschiedlichsten Sammlerar­tikel. Wie ist es denn dazu gekom­men? Ich war selber Sammler von Briefmarken und kannte mich daher in diesem Bereich gut aus. Nachdem Briefmarkensammeln im Lauf der Zeit etwas aus der Mode ge-kommen ist, bin ich Ende der 80er-Jahre auf Münzen umgestiegen. In dem Bereich wird die Produktpalette oft von aktuellen Ereignissen bestimmt: Als beispielsweise 2001 der FC Bayern München die Championsleague gewon-nen hatte, haben wir die offiziellen FC-Bayern-Medaillen herausgegeben und über 400.000 Bayern Fans für das Münz-sammeln begeistert. Oder wir haben Michael Schumacher, schon bevor er Weltmeister der Formel 1 geworden ist, für erste Fernseh-Spots engagiert.Wo kommen Ihre Kunden her?Die Sammlergemeinde ist international, unser Kundenstamm verteilt sich auf viele Länder: 6,5 Millionen Sammler kommen aus Deutschland, 360.000 aus Österreich. In der Schweiz leben 380.000, in den Nie-derlanden 550.000. Wir haben 440.000 Kunden in Frankreich, 1.330.000 in den USA und mehr als 400.000 in Großbri-tannien.Gilt Ihr persönliches Hauptinteresse eigentlich immer noch der Raum­fahrt?Ja, die Raumfahrt ist mein Thema geblie-ben. Deshalb ist meine Lieblingsmünze auch eine Gedenkprägung, die mit den Kosmonauten zur Raumstation Mir ge-flogen ist.Sie haben 1997 die Göde Sammlerstif­tung ins Leben gerufen, zu der auch das Deutsche Medaillenmuseum als

Historie der Unternehmensgründungen:Astrophilatelistischer Spezialversand: 1978, Bayerisches Münzkontor: 1988,American Mint: 1998, Helvetisches Münzkontor: 1998, Antaris Solar Gruppe: 2007

LinksBayerisches MünzkontorGemeinnützige Göde Wissenschaftsstiftung, Deutsches MedaillenmuseumWerbespot Raumfahrt aus dem Jahr 1994

Michael Göde mit Euro-Album, Foto: privat

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Zur erfolgreichen Unternehmensführung In diesem Jahr feiert der Studiengang „Business Integration“ der Universität Würzburg sein zehnjähriges Jubiläum. Mehr als 240 Teilnehmer haben in dieser Zeit ihr Studium erfolgreich mit dem „Master of Business Administration“ (MBA) abgeschlossen.

Florida Gulf Coast University und der altehrwürdigen Boston University lernen die Studierenden ganz konträre Ausprä-gungen akademischen und praktischen Handelns kennen.Besonderen Wert legen die Organisa-toren auch auf die heterogene Zusam-mensetzung der Klassen. Die Studieren-den sollen nicht nur von den Dozenten lernen, sondern in gezielter Form auch von ihren Kommilitonen profitieren. Dazu wird aus den Bewerbern sorgfältig eine Gruppe gebildet, die aus verschie-denen Branchen, mehreren Studienrich-tungen und aus großen sowie kleinen Unternehmen stammt.

Referenten aus Forschung und PraxisUnterschiede zu einem regulären BWL-Studium ergeben sich auch aus der Zu-sammensetzung der Dozenten. Unter der ausgeprägten Anleitung der acht für die Module verantwortlichen Profes-soren lernen die Teilnehmer im Laufe des MBA-Studiums über 90 verschiedene Referenten kennen. Diese rekrutieren sich nicht nur aus dem Personal der Uni-versität Würzburg, sondern sind Akade-miker aus ganz Europa sowie Praktiker und hochrangige Unternehmensführer.

Graduation Festredner der diesjährigen Graduation Ceremony war Robert Blackburn. Als Se-nior Vice President Global Supply Chain Operations der BASF widmete er sich dem Thema „Transformation of BASF´s Supply Chains Globally“ und stellte da-bei auch die Bedeutung des Studiengangs für die Praxis dar. Im Anschluss sprach der Academic Director des MBA Busi-ness Integration, Professor Thome, über das Thema „Informationsverarbeitung in der Krise“. Die Verleihung der MBA-Urkunden wurde vom Prodekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, Professor Dr. Martin Kukuk vorgenom-men. Bei einem Sektempfang klang die Veranstaltung schließlich gemütlich aus.

Für den Erfolg dieses Angebots gibt es laut seinem Initiator, Professor Rainer Thome, einen herausragenden Grund: Der Würzburger Studiengang vermit-telt alle für eine erfolgreiche Unterneh-mensführung notwendigen Manage-mentkenntnisse. Etwa zehn Jahre ist es her, dass es der Gesetzgeber deutschen Universitäten gestattet hat, Weiterbil-dungsstudiengänge mit dem Abschluss „Master of Business Administration“ (MBA) einzurichten. Einer der ersten Anbieter auf diesem neuen Markt war die Universität Würzburg. Hier hatte Rai-ner Thome, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaft-sinformatik und Academic Director des Studiengangs, frühzeitig den „MBA Busi-ness Integration“ ins Leben gerufen.

Die Besonderheiten „Der Würzburger MBA-Studiengang ‚Business Integration‘ bildet die betriebs-wirtschaftliche Praxis durch die konse-

quente Verknüpfung von ökonomischen Aufgabenstellungen und Werkzeugen der Informationsverarbeitung ab“, schildert Thome die Besonderheit dieses Ange-bots. Oder, anders formuliert: „Der MBA Business Integration ist dem universalen Managementansatz verpflichtet.“„Die Teilnehmer bekommen hier alle wichtigen Managementkenntnisse zur erfolgreichen Unternehmensführung vermittelt“, so Thome. Ideal sei das Angebot deshalb für alle Personen, die bereits über einen Hochschulabschluss verfügen sowie neugierig und bereit sind, berufsbegleitend neue Kenntnisse zu er-werben.

Internationalität und heterogene KlassenInternationalität spielt in dem Würzbur-ger MBA-Studiengang eine große Rolle. Ausdruck findet dies in der Einbindung zweier Partneruniversitäten in den USA. Bei ihren Aufenthalten an der jungen

Foto: MBA Business Integration

Am 24.10.2009 wurden die Teilnehmer der Class of 2009 des Executive MBA Busi-ness Integration verabschiedet. Gekleidet mit den klassischen Talaren, kombiniert mit schwarzem Hut und goldener Stola, sorgten die Absolventen beim Anfertigen des Klassenfotos am Frankonia-Brunnen vor der Residenz für Aufsehen. Christoph Jaugstetter

Freude über den erfolgreichen Abschluss

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Den Schwerpunkt in Lehre und For-schung bildet heute die Lehrer-Ausbil-dung. Aber auch erfahrene Pädagogen finden hier das passende Weiterbildung-sangebot. Und natürlich haben die Ent-wicklungen des Sports als bedeutender Teilbereich des gesellschaftlichen Lebens auch am Sport-Institut ihre Spuren hin-terlassen.

Im April 2009 hat Professor Harald Lan-ge die Leitung des Instituts für Sport-wissenschaft an der Uni Würzburg über-nommen. Sein Ziel ist es, Bewegung, Sport und Spiel aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, sowohl in der Forschung als auch in der Lehre. Der Sportwissenschaftler unterscheidet dabei drei Bereiche.

Bewegung & Bildung Dazu zählen die Felder Sportpädagogik, Sportdidaktik und die Bewegungswissen-schaften.

Training In diesen Bereich gehören die Trainings-wissenschaften, die Sportbiologie sowie die Sport- und Bewegungstherapie.

Person & Gesellschaft ist ein Bereich, zu dem die Gebiete Sportsoziologie und Sportpsychologie gehören. Aktuell bilden die Mitarbeiter des Sport-Instituts Lehrer für sämtliche Schul-formen mit Ausnahme der Berufsschule aus – sowohl im Haupt- als auch im Ne-benfach. Der Diplomstudiengang „Sport & Gesundheit“, den es seit dem Jahr 2004 gibt, wird ab dem Wintersemes-ter 2010/2011 in einen Bachelor- und anschließend Masterstudiengang über-führt.

„Studierende sollen ihren Gegenstand mehrperspektivisch in Erfahrung brin-gen“: So lautet Langes Credo. Nicht nur Lehre und Theorie gehören deshalb seiner Meinung nach zu einem umfas-senden Sportstudium. Lange ist es eben-falls wichtig, dass die Studierenden die verschiedenen Forschungszugänge aus eigener Erfahrung kennen lernen. Dazu gehören die qualitative Unterrichtsfor-schung, die quantitativ empirische Sozi-alforschung und die experimentelle na-turwissenschaftliche Forschung.

HochschulsportEine weitere wichtige Aufgabe des Sportzentrums ist die Organisation und Durchführung des allgemeinen Hoch-schulsports. Mittlerweile nehmen regelmäßig über 6.000 Studierende und Mitarbeiter der Universität und der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt dieses Angebot wahr. Das Programm umfasst mehr als

Volle Leistung: Das Sport-Institut der Universität„Hochschulinstitut für Leibesübungen“: So lautete sein Name im Gründungsjahr �949. Seitdem hat sich viel getan am Institut für Sportwissenschaft und im Sport-zentrum der Uni Würzburg. Zu der Einrichtung am Judenbühlweg hat sich im Jahr 200� das Sportzentrum am Hubland hinzu gesellt.

60 Sportarten und Bewegungsmöglich-keiten, vom Body Styling über Judo bis zum Tauchen. Während die einen hier den Ausgleich zum Studium und der Arbeit finden, suchen andere den Wett-kampf: Regelmäßig nehmen Studierende und Mitarbeiter der Würzburger Hoch-schulen an bayerischen und deutschen Hochschulmeisterschaften und der Uni-versiade teil und belegen dabei sehr gute Plätze.

In Zukunft will Lange den Bereich „Ge-sundheit im Hochschulsport“ ausweiten. Neben den schon jetzt existierenden Gruppen, beispielsweise für Herzkranke, Diabetiker, Asthma-Kinder und überge-wichtige Kinder, plant er, weitere spezi-fische Angebote für Mitarbeiter ins Pro-gramm aufzunehmen.

Darüber hinaus arbeitet das Sportinsti-tut in Sachen Sportwissenschaft als An-sprechpartner und Kompetenzzentrum für die Region Unterfranken und pflegt die enge Zusammenarbeit mit zahl-reichen Schulen in Würzburg.

Ergänzt wird das Angebot von diversen Fortbildungen, Symposien und Ringvor-lesungen. Für die aktuelle Reihe Kämpfen-lernen konnten hochkarätige Experten, unter anderem Olympiasieger und Welt-meister in den Kampfsportarten, aber auch exponierte Präventionsexperten, Pädagogen, Kriminologen und Medien-wissenschaftler gewonnen werden.

Prominente Sportler

Dr. Thomas Bach, Vize-Präsident des IOC, Vorsitzender des DOSB und Fecht-Olympiasieger 1976Matthias Behr, Fecht-Olympiasieger 1976 (jeweils in der Mannschaft) Annika Lurz, Schwimm-Europa-meisterin und -Vizeweltmeisterin 2007

Zur Internetseite des Sport-Instituts

Bei der Leistungsdiagnostik im Sport-Institut: Marcel Bischof, erfolgreicher Iron-Man-Triathlet, Foto: Sport-Institut