protokoll 10.05.2011

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PROTOKOLL der Vorstandssitzung 6-2010/2011 vom 10. Mai 2011 Anwesend: Remo Herbst (Präsident und Vorsitz, KSL), Patrick Bucheli (Vizeprä- sident, St. Klemens), Adrian Gähwiler (Sekretär, KSM), Thomas Häfeli (KSW), Oliver Morach (KSS), Dieter Gillmann (KSR) Entschuldigt: Tabea Zimmermann (KSL), Alois Amstad (KSSch), Alain Ehrsam (KSSee), Michael Rauter (KSB) Abwesend: Vertretung FMZ 1. Genehmigung des Protokolls der Sitzung 5-2010/2011 2. Botschaft 190: Unterlagen und PP-Präsentation aus den Hea- rings in EBKK und SPK (Staatspolitische Kommission). Stim- mungsbericht Remo stellt seinen umfassenden Bericht zu Handen der EBKK vor. Die Idee der Botschaft 190 ist –neben den Lohnmassnahmen-, den Luzerner In- dex ERSATZLOS abzuschaffen. Dieser hinkt ca. 4% dem CH-Index hinterher. Zudem wird in der Botschaft erwähnt, dass der Teuerungsausgleich nicht ge- schuldet sei, sondern auch durch individuelle Lohnanpassungen aufgefangen werde. Das neue System wäre nicht mehr an die Teuerung gekoppelt und würde daher dem Kantonsrat die totale Freiheit und Willkür geben. Durch eine Lohngrafik zeigt Remo, dass mit der Besoldungsrevision 1993 ein grosser Fehler passiert ist, der für alle LP, die nachher eingestellt worden sind, einen grossen Nachteil mit sich gebracht hat. Im Postulat P 546 war nur von den Gym-LP die Rede, der Arbeitstitel für die jet- zigen Lohnmassnahmen wurde später von "Lohnmassnahmen Gymnasium" zu "Rekrutierung und Personalerhalt Sekundarstufe II" geändert. Ausserdem kritisierte Remo die BO05 (Arbeitswertanalyse) wegen z.T. fehlerhaf- ter Auswertung, geringer Stichprobenzahl und dem Befragungsschema. Als Varianten für eine nachhaltige Umsetzung sieht Remo: Überführung unter Beibehaltung der aktuellen Stufe oder / und Ausgleich des Luzerner Index' (4%) vor der persönlichen nominellen Überführung in die neuen Besoldungs- klassen. Die EBKK nahm diesen Vortrag zur Kenntnis, stellte keine Fragen dazu, sondern fragte lediglich nach den "Fringe Benefits", von denen in der Botschaft die Rede ist. Vorgesehen ist die Umsetzung der Botschaft 190 auf Februar 2012. Remo wird auch die ALP gegenüber der Staatspolitischen Kommission vertreten, wobei er natürlich die Interessen des VLM ins Zentrum rückt.

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Protokoll Vorstandssitzung

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PROTOKOLL

der Vorstandssitzung 6-2010/2011 vom 10. Mai 2011

Anwesend: Remo Herbst (Präsident und Vorsitz, KSL), Patrick Bucheli (Vizeprä-sident, St. Klemens), Adrian Gähwiler (Sekretär, KSM), Thomas Häfeli (KSW), Oliver Morach (KSS), Dieter Gillmann (KSR)

Entschuldigt: Tabea Zimmermann (KSL), Alois Amstad (KSSch), Alain Ehrsam (KSSee), Michael Rauter (KSB)

Abwesend: Vertretung FMZ

1. Genehmigung des Protokolls der Sitzung 5-2010/2011

2. Botschaft 190: Unterlagen und PP-Präsentation aus den Hea-rings in EBKK und SPK (Staatspolitische Kommission). Stim-mungsbericht

Remo stellt seinen umfassenden Bericht zu Handen der EBKK vor.

Die Idee der Botschaft 190 ist –neben den Lohnmassnahmen-, den Luzerner In-dex ERSATZLOS abzuschaffen. Dieser hinkt ca. 4% dem CH-Index hinterher.

Zudem wird in der Botschaft erwähnt, dass der Teuerungsausgleich nicht ge-schuldet sei, sondern auch durch individuelle Lohnanpassungen aufgefangen werde.

Das neue System wäre nicht mehr an die Teuerung gekoppelt und würde daher dem Kantonsrat die totale Freiheit und Willkür geben.

Durch eine Lohngrafik zeigt Remo, dass mit der Besoldungsrevision 1993 ein grosser Fehler passiert ist, der für alle LP, die nachher eingestellt worden sind, einen grossen Nachteil mit sich gebracht hat.

Im Postulat P 546 war nur von den Gym-LP die Rede, der Arbeitstitel für die jet-zigen Lohnmassnahmen wurde später von "Lohnmassnahmen Gymnasium" zu "Rekrutierung und Personalerhalt Sekundarstufe II" geändert.

Ausserdem kritisierte Remo die BO05 (Arbeitswertanalyse) wegen z.T. fehlerhaf-ter Auswertung, geringer Stichprobenzahl und dem Befragungsschema.

Als Varianten für eine nachhaltige Umsetzung sieht Remo: Überführung unter Beibehaltung der aktuellen Stufe oder / und Ausgleich des Luzerner Index' (4%) vor der persönlichen nominellen Überführung in die neuen Besoldungs-klassen.

Die EBKK nahm diesen Vortrag zur Kenntnis, stellte keine Fragen dazu, sondern fragte lediglich nach den "Fringe Benefits", von denen in der Botschaft die Rede ist.

Vorgesehen ist die Umsetzung der Botschaft 190 auf Februar 2012.

Remo wird auch die ALP gegenüber der Staatspolitischen Kommission vertreten, wobei er natürlich die Interessen des VLM ins Zentrum rückt.

3. Strategie: Wie positionieren wir uns gegenüber den Berufsschu-len?

Als ersten Schritt werden wir beim Treffen mit dem BKD auf diese Abgrenzung zu sprechen kommen (siehe Punkt 4 dieses Protokolls).

Ausserdem soll auf das CH-Ranking hingewiesen werden, in dem die Berufss-chul-LP VIEL besser dastehen als die Gym-LP.

Die Arbeitsplatzbewertung soll neu initiiert werden. Argument: wir haben nicht den gleichen Berufsauftrag wie die Berufsschul-LP.

4. Treffen BKD vom 17.5.11: Themen

- LOHN: konkrete Umsetzung; Befürchtung: die Gym-LP werden wieder schlech-ter wegkommen als die Berufsschul-LP, die in der ersten Phase schon deut-lich mehr profitiert haben.

- Berufsschul-LP sind seit 2006 den Gymnasial-LP gleich gestellt (seit der Ar-beitsplatzbeschreibung). Gründe dafür?

- Marke Gymnasium: Strategiegruppe um Schulkommissionspräsidien aktivieren und da auch Arbeitsplatzbeschreibung wieder aufnehmen, um uns von Be-rufsschul-LP abzugrenzen. Bei kantonalen Entlastungsprogrammen sind Be-rufsschul-LP besser geschützt als wir, da die Berufsschul-LP vom Bund mitfi-nanziert werden.

- Arbeitszufriedenheit sinkt: es ist keine Auszeichnung, im Kanton Luzern zu ar-beiten.

- Potenzial Gymnasium: Evaluierung unter Berücksichtigung der LP wurde ver-worfen. Es gibt aber offenbar eine Evaluation – wie sieht dieser Bericht aus? Idee: Heft analog zum "Spektrum" mit den Potenzial Gymnasium-Ideen, das auch den S und Eltern verteilt wird.

- Kommunikationswege: Wie laufen Berichte weiter? Hintergrund: Der Vertreter der Berufsschul-LP hat einen praktisch identischen Bericht wie Remo abgelie-fert – woher hatte er diesen?

- Jahrespromotion: Zufriedenheit via LP spätestens Ende SJ 11/12 evaluieren.

5. Jahrespromotion: Stand der Dinge und Handlungsbedarf

Die Anzahl der Konferenzen hat sich nicht wirklich verringert. In Willisau wurde die Konferenzenzahl etwas reduziert oder einige Zusammenkünfte wurden zumindest für fakultativ erklärt. Kurz: Die ganze Jahrespromotion wird an den einzelnen Schulen sehr unterschiedlich gehandhabt.

6. TLM (inklusive Titel der Veranstaltung)

Wir einigen uns auf "Motivation – Mythos und Realität" als Titel. Patrick kümmert sich um den Büchertisch. Von M. Binswanger werden "Sinnlose Wettbewerbe" und "Tretmühlen des Glücks" vorgeschlagen.

7. Interne Organisation VLM

Remo bespricht sich mit Alo.

8. Vereinsgründung: Freunde Luzerner Gymnasien?

Remo bespricht sich mit Alo.

9. vlm meets "politics and classics" vom 30.6.2011

Remo kümmert sich um das Mailing an alle LP.

10. Zusammenarbeit VLM – Rektorenkonferenz: Verabschiedung des von RH verfassten Schreibens.

Dieses Schreiben wurde bewusst zurückgestellt, da wir nun via BKD und EBKK versuchen, unsere Anliegen zu deponieren.

Auch die Schulkommissionen könnten in diese Treffen miteinbezogen werden.

11. Varia (inkl. Mitgliederbeiträge)

Patrick erwähnt ein Zitat von J. Widmer (Leiter Berufsschulen): "Mit einem Hö-heren Berufsbildungsabschluss ist man auf dem Arbeitsmarkt besser aufge-stellt als mancher Uni-Student." (aus dem Heft "Spektrum, 1-2011), dem man nachgehen müsste. Ausserdem ist es frappant, dass ein solches Heft für die Berufsschul-LP überhaupt existiert – für die Gym-LP gibt es nichts Derar-tiges.

Adrian schliesst jetzt dann mit Monika die Einzahlungen ab und überweist die einzelnen Schulbeiträge.

Bezüglich der Maturakommissionen gibt es sehr grosse Unterschiede: im Deutsch gab es dieses Jahr grosse Probleme. Vielleicht wäre die kantonale Fachschaft das geeignete Gremium, um eine Verbesserung zu erreichen.

VLM-Vorstandsessen vom Mi, 15.6. um 19h im Modomio (am St.-Karliquai 9). Agenden für das neue SJ nicht vergessen.

Gwa, 11.5.2011