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ICH WEISS, WIE DU TICKST MARTIN BETSCHART WIE MAN MENSCHEN DURCHSCHAUT Nr. 1 Bestseller Zum Abspielen dieses Hörbuchs benötigen Sie einen MP3-CD- oder DVD-Player.

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ICH WEISS, WIE DU TICKST

MARTIN BETSCHART

WIE MAN MENSCHEN DURCHSCHAUT

Nr. 1

Bestseller

Zum Abspielen dieses Hörbuchs benötigen Sie einen MP3-CD- oder DVD-Player.

Copyright © 2011 für dieses Hörbuch: RADIOROPA Hörbuch – eine Division der TechniSat Digital GmbH, TechniPark, D-54550 Daun/Vulkaneifel

Martin Betschart „Ich weiss, wie du tickst“

Copyright © 2011 Orell Füssli Verlag AG, Zürich

Alle Rechte vorbehalten

Art.-Nr.: 725-2707

Urheber- und Leistungsschutzrechte, besonders Vervielfältigungen, Vermietung, Aufführung und Sendung sind vorbehalten.

Martin Betschart ist einer der renommiertesten Keynote-Spea-ker und Management-Trainer im deutschsprachigen Raum. Zu seinen Kunden zählen u.a. Novartis, Migros, General Motors, Credit Suisse, VR-Banken und Union Investment. Mit seinen Veranstaltungen hat er bereits über 500.000 Menschenerreicht. Der Autor lebt lebt in der Schweiz, Asien und Mallorca.

Peter Wachsmann wurde vor allem als Nachrichtenmoderator beim Fernsehen bekannt. Seine Stimme ist u.a. auch in Image-, Dokumentar- und Reisefilmen zu hören. Auch ist er als Synchronsprecher tätig und wirkt in Hörspielen mit.

DER AUTOR

DER SPRECHER

INHALT TRACKEinleitung Martin Betschart ......................................................................................... 01

Vorwort von Dr. Stefan Frädrich .................................................................................... 03

1. Das menschliche Ticken – Einführung. ................................................................... 04

2. Wer tickt eigentlich wie? Grundlage für die Selbst- und Menschenkenntnis ............ 12

3. Andere am Ticken erkennen – Menschen durchschauen .......................................... 23

4. Das Ticken genau beobachten – Menschen nach ihrem Äußeren einschätzen ......... 39

5. Ticken mit Taktik – Menschenkenntnis in Alltag und Beruf anwenden ..................... 43

6. Ticken ohne Tücken – Verliererstrategien überwinden .............................................. 62

7. Mehr als einen Tick harmonischer und erfolgreicher – Schlusswort ......................... 82

Danksagung ................................................................................................................. 83

Über den Autor ............................................................................................................. 84

TABELLE 1

37

Der GründominanteDer Gründominante ist der «Gemüts-Typ». Geselligkeit, Gemüt-lichkeit und Kontaktfreude gehören zu seinen herausragenden Ei-genschaften. Durch seine einfühlsame, liebenswürdige und sensible Art kommt er prima mit Menschen aus, hat ein gutes Fingerspitzen-gefühl und ist diplomatisch. Als eher vergangenheitsorientierter Mensch ist er bodenständig und konservativ und Neuem gegenüber nicht sehr aufgeschlossen. Während der Rotdominante Freude an neuen Herausforderungen und Wettkampf hat, hat der Gründomi-nante Freude an Freundschaften, Festlichkeiten und gutem Essen. Er handelt gefühlsmäßig-intuitiv und nach Sympathie-Empfinden. In Gesprächen wirkt er redselig, freundlich, unbefangen, offen und gefühlsorientiert, schweift aber auch gerne vom Thema ab.

Der BlaudominanteDer Blaudominante ist der «Verstandes-Typ». Er analysiert, prüft, wägt ab und überlegt, bevor er handelt. Er ist immer gut organisiert, denkt logisch und abstrakt, ist genau und korrekt. Mit seiner Freude an Zahlen, Fakten, Statistik, Organisation und geordneten Struktu-ren ist er in Berufen gut aufgehoben, die systematisches Denken, sprachliche Präzision und Ergebnisse verlangen. Er ist zuverlässig und legt Wert auf Sicherheit, Vorsorge, Qualität und Perfektion. Im Ge-spräch ist er sachlich, überlegt, strukturiert und argumentativ. Wäh-rend der Gründominante in Erstkontakten warmherzig auftritt, ist der Blaudominante eher zurückhaltend, ernsthaft und still. Es braucht eine längere «Aufwärmphase», bevor man mit ihm warm wird.

Die drei Haupt-Typen im Vergleich

Rot Grün Blau

Praktischer IQ Sozialer IQ Rationaler IQ

Willensmensch Gefühlsmensch Verstandesmensch

Pragmatiker Helfer Untersucher

38

Die drei Haupt-Typen im Vergleich

Rot Grün Blau

Macher Durchführer Planer

Handeln Fühlen, Intuition Logisches

Verstehen

Energiegeladen Entspannt Wachsam

Stark Warm Kühl

Schnell Behutsam Genau

Unermüdlich Langsam Exakt

Wirkt hart Wirkt weich Wirkt zögerlich

Offensiv Rezeptiv Defensiv

Aktiv Bedächtig Reflexiv

Wettbewerbsorientiert Teamorientiert Einzelgänger

Bewegt Menschen und

Dinge

Verschmilzt mit Menschen

und Dingen

Analysiert Men-

schen und Dinge

Impulsiv Gutmütig Kontrolliert

Durchsetzend Vermittelnd Absichernd

Initiative Gefühlsorientierung Soziale Distanz

Kämpferisch Gesellig Korrekt

Pragmatisch Kompromissbereit Reserviert

Freiheitsliebend Gastfreundlich Kopflastig

Dynamisch Kollegial Rational

Risikofreudig Einfühlsam Abwägend

(Teilweise nach Bambeck 1992, S. 81)

Nachdem Sie jetzt die wesentlichen Merkmale der drei Typen ken-nengelernt haben, können Sie wahrscheinlich auch Ihnen bekannte Menschen schon recht genau einordnen. Gehen Sie einmal in Ge-

37

Der GründominanteDer Gründominante ist der «Gemüts-Typ». Geselligkeit, Gemüt-lichkeit und Kontaktfreude gehören zu seinen herausragenden Ei-genschaften. Durch seine einfühlsame, liebenswürdige und sensible Art kommt er prima mit Menschen aus, hat ein gutes Fingerspitzen-gefühl und ist diplomatisch. Als eher vergangenheitsorientierter Mensch ist er bodenständig und konservativ und Neuem gegenüber nicht sehr aufgeschlossen. Während der Rotdominante Freude an neuen Herausforderungen und Wettkampf hat, hat der Gründomi-nante Freude an Freundschaften, Festlichkeiten und gutem Essen. Er handelt gefühlsmäßig-intuitiv und nach Sympathie-Empfinden. In Gesprächen wirkt er redselig, freundlich, unbefangen, offen und gefühlsorientiert, schweift aber auch gerne vom Thema ab.

Der BlaudominanteDer Blaudominante ist der «Verstandes-Typ». Er analysiert, prüft, wägt ab und überlegt, bevor er handelt. Er ist immer gut organisiert, denkt logisch und abstrakt, ist genau und korrekt. Mit seiner Freude an Zahlen, Fakten, Statistik, Organisation und geordneten Struktu-ren ist er in Berufen gut aufgehoben, die systematisches Denken, sprachliche Präzision und Ergebnisse verlangen. Er ist zuverlässig und legt Wert auf Sicherheit, Vorsorge, Qualität und Perfektion. Im Ge-spräch ist er sachlich, überlegt, strukturiert und argumentativ. Wäh-rend der Gründominante in Erstkontakten warmherzig auftritt, ist der Blaudominante eher zurückhaltend, ernsthaft und still. Es braucht eine längere «Aufwärmphase», bevor man mit ihm warm wird.

Die drei Haupt-Typen im Vergleich

Rot Grün Blau

Praktischer IQ Sozialer IQ Rationaler IQ

Willensmensch Gefühlsmensch Verstandesmensch

Pragmatiker Helfer Untersucher

38

Die drei Haupt-Typen im Vergleich

Rot Grün Blau

Macher Durchführer Planer

Handeln Fühlen, Intuition Logisches

Verstehen

Energiegeladen Entspannt Wachsam

Stark Warm Kühl

Schnell Behutsam Genau

Unermüdlich Langsam Exakt

Wirkt hart Wirkt weich Wirkt zögerlich

Offensiv Rezeptiv Defensiv

Aktiv Bedächtig Reflexiv

Wettbewerbsorientiert Teamorientiert Einzelgänger

Bewegt Menschen und

Dinge

Verschmilzt mit Menschen

und Dingen

Analysiert Men-

schen und Dinge

Impulsiv Gutmütig Kontrolliert

Durchsetzend Vermittelnd Absichernd

Initiative Gefühlsorientierung Soziale Distanz

Kämpferisch Gesellig Korrekt

Pragmatisch Kompromissbereit Reserviert

Freiheitsliebend Gastfreundlich Kopflastig

Dynamisch Kollegial Rational

Risikofreudig Einfühlsam Abwägend

(Teilweise nach Bambeck 1992, S. 81)

Nachdem Sie jetzt die wesentlichen Merkmale der drei Typen ken-nengelernt haben, können Sie wahrscheinlich auch Ihnen bekannte Menschen schon recht genau einordnen. Gehen Sie einmal in Ge-

TABELLE 1

(Teilweise nach Bambeck 1992, S. 81)

48

Die «scharfen Kanten» eines übermäßig stark ausgeprägten Haupt-typs «schleifen» sich sozusagen «ab», sobald Eigenschaften der übri-gen Typen mehr nach vorne treten. Insbesondere starke Defizite in einem Bereich können auf diese Weise ausgeglichen werden, so dass die Persönlichkeit mehr in Balance ist und damit auch authentischer auf andere wirkt (mehr dazu in Kapitel 6).

Welcher Typ bin ich? Kreuzen Sie in der folgenden Tabelle in jeder Zeile diejenige Eigen-schaft an, die am ehesten auf Sie zutrifft (pro Zeile immer nur ein Kreuz!). Entscheiden Sie sich spontan, ohne lange nachzudenken. Achten Sie darauf, dass Sie in einer ausgeglichenen und gelassenen Stimmung sind, wenn Sie die Analyse durchführen. Falls Sie gerade in einer emotional bewegten Verfassung sind (z. B. durch Stress, Kummer, Angst, Trauer oder akute Verliebtheit), sollten Sie die Analyse verschieben. Denn sonst kann es sein, dass die Ergebnisse verfälscht sind, weil sie nur Ihrer momentanen Stimmungslage ent-sprechen, aber nicht repräsentativ für Ihr Leben im Allgemeinen sind.

Selbsteinschätzung des eigenen Typs

1. Ich bin eher

aktiv und dynamisch zurückhaltend und ruhig

gemütlich und gesellig

2. Am liebsten beschäftige ich mich mit

der Gegenwart der Zukunft der Vergangenheit

3. Wenn ich etwas Neues erfahre, dann bevorzuge ich

kurz das Wesentliche genaue Informationen persönliche Informa-tionen

49

4. Wenn ich jemandem vorgestellt werde, den ich nicht kenne, dann

bin ich direkt und spon-tan

eher zurückhaltend schnell im Gespräch

5. Ich entscheide mich

schnell wenn ich eine Nacht darüber geschlafen habe

eher zögernd

6. Ich lege Wert auf

Aktion Sachlichkeit Gespräche

7. Wenn ich eine Million Euro/Franken bekäme, dann würde ich zuerst

mir etwas Tolles an-schaffen

das Geld sicher anlegen alle meine Freunde zu einer Party einladen

8. Wie beschreiben Sie Ihren Freundeskreis?

Viele Menschen ken-nen mich

Ich habe wenige, aber dafür echte Freunde

Ich kenne viele Men-schen

9. Ich liebe

immer das Neueste genaue Sachinforma-tionen

den persönlichen Kon-takt

10. Welches Image haben Sie?

Ich bin ein Macher Wenn ich etwas sage, hat es Hand und Fuß

Ich bin liebenswürdig

11. Beschreiben Sie Ihren Körperbau:

muskulös, kräftig schmal, schlank, dünn rundlich, weich

12. Welcher der folgenden Berufe wäre noch für Sie attraktiv?

TV-Moderator Computerfachmann Sozialarbeiter

Addieren Sie Ihre Aussagen in den senkrechten Spalten und schauen Sie, in welcher Spalte Sie die meisten und in welcher Sie die zweit-meisten Kreuze gesetzt haben. In der linken Spalte stehen typische

TABELLE 2

TABELLE 2

49

4. Wenn ich jemandem vorgestellt werde, den ich nicht kenne, dann

bin ich direkt und spon-tan

eher zurückhaltend schnell im Gespräch

5. Ich entscheide mich

schnell wenn ich eine Nacht darüber geschlafen habe

eher zögernd

6. Ich lege Wert auf

Aktion Sachlichkeit Gespräche

7. Wenn ich eine Million Euro/Franken bekäme, dann würde ich zuerst

mir etwas Tolles an-schaffen

das Geld sicher anlegen alle meine Freunde zu einer Party einladen

8. Wie beschreiben Sie Ihren Freundeskreis?

Viele Menschen ken-nen mich

Ich habe wenige, aber dafür echte Freunde

Ich kenne viele Men-schen

9. Ich liebe

immer das Neueste genaue Sachinforma-tionen

den persönlichen Kon-takt

10. Welches Image haben Sie?

Ich bin ein Macher Wenn ich etwas sage, hat es Hand und Fuß

Ich bin liebenswürdig

11. Beschreiben Sie Ihren Körperbau:

muskulös, kräftig schmal, schlank, dünn rundlich, weich

12. Welcher der folgenden Berufe wäre noch für Sie attraktiv?

TV-Moderator Computerfachmann Sozialarbeiter

Addieren Sie Ihre Aussagen in den senkrechten Spalten und schauen Sie, in welcher Spalte Sie die meisten und in welcher Sie die zweit-meisten Kreuze gesetzt haben. In der linken Spalte stehen typische

TABELLE 3

58

leicht zu erkennen, sowohl in Stresssituationen als auch im norma-len Alltag. Seine Körpersprache ist ebenfalls deutlich. Ist er im Stress, sucht er nach jemandem, dem er sein Herz ausschütten kann, und wird redselig. Durch Gespräche kann er Stress verarbeiten. Wenn er sich in schwierigen Situationen mitteilen kann, ist das für ihn eine große Hilfe. Oft sind Gründominante sensibel dafür, bei wem sie ihren Stress «abladen» können, was von den Gesprächspartnern nicht unbedingt immer geschätzt wird.

Verhaltensmerkmale der drei Typen

Rot Grün Blau

Im Ge-spräch

Initiativ, engagiert,sprunghaft im Den-ken, ungeduldig

Redselig, gefühls-betont, persönlich, unbefangen

Überlegt, geordnet, sachlich, präzise

Erster Kontakt

Direkt, lebhaft, im-pulsiv, aktiv, dyna-misch

Gesprächig, gesellig, gemütlich, liebens-würdig

Zurückhaltend, still, ernsthaft, nach-denklich

Bei Stress

Geht in die Luft, Beherrschung fällt schwer, Erleichte-rung durch körperli-che Reaktionen

Möchte sein Herz ausschütten, wird redselig, muss sich aussprechen

Lässt sich nichts an-merken, wird blass und still, mag nicht reden und zieht sich zurück

(Nach Rolf Schirm)

Tun, Team und Time – Ticken am Arbeitsplatz

Die BerufswahlDas Verhalten am Arbeitsplatz und in mancherlei Hinsicht auch die Wahl des Berufes werden vom jeweiligen Typ entscheidend beein-flusst. So liebt der Rotdominante alle Berufe, die eine besondere Ex-poniertheit oder Pioniertätigkeit verlangen und viel Abwechslung bieten. Tätigkeiten als Unternehmer oder Selbstständiger, im Au-

(Teilweise nach Rolf Schirm)

TABELLE 4

63

ferenzraum werfen, könnten den Eindruck gewinnen, es gehe da recht aggressiv zu (den Grünen würde es schütteln). Jeder versucht, durch seltsam ichbetontes und lautstarkes Gebaren die anderen zu dominieren, denn schließlich muss man ja stän- dig klären, wer denn hier nun eigentlich das Sagen hat und in der Hierarchie höher steht. Während es hoch hergeht, werden Ideen am Fließband produziert. Jeder hat etwas beizutragen, und Entscheidungen werden schnell getroffen – darunter aber leider etliche voreilige «Schnellschüsse», die nachher wieder re-vidiert werden müssen, weil man wichtige Details (die den Blauen natürlich sofort aufgefallen wären) übersehen und nicht bedacht hat.

Wir sehen also, homogene Teams können ausgesprochen unergiebig sein. Teams hingegen, die aus allen Typen zusammengesetzt sind, haben den Vorteil, dass Stärken unterschiedlicher Menschen kom-biniert werden: Jeder Typ bringt andere Fähigkeiten, Schwerpunkte und Sichtweisen ein, so dass insgesamt mit Erfolg mehr bewegt wer-den kann. Heterogene Teams arbeiten dann konstruktiv zusammen, wenn die Kommunikation der Teilnehmer untereinander stimmt. Das Kommunikationsverhalten wird uns in diesem Kapitel und in den folgenden noch näher beschäftigen, und Sie werden Genaueres darüber erfahren, wie man sprachlich und menschlich aufeinander eingeht, anstatt aneinander vorbeizureden.

Verhaltensmerkmale

Rot Grün Blau

Verhalten am Arbeits-platz

•Sach-undziel- orientiert

•Dominant•Führungsorientiert•Macher

•Menschen-undbeziehungs- orientiert

•Kollegial•Teamorientiert•Durchführer

•Fakten-und selbstorientiert

•Einzelkämpfer•Aufgabenorien-

tiert•Planer

64

Verhaltensmerkmale

Rot Grün Blau

Verhalten

im Team

Wünscht sich die

Beachtung des eige-

nen Freiraums, die

Teammitglieder sol-

len sich unterordnen

Die Teammitglieder

werden behutsam

angeleitet, damit

sich alle wohlfüh-

len und bestmöglich

einbringen

Konsequent und dis-

zipliniert werden die

Teilnehmer geführt,

die nach klaren An-

weisungen im vor-

gegebenen Rahmen

arbeiten

Wenn die Uhr tickt – Umgang mit der ZeitIm Betrieb von Peter ist mal wieder viel zu tun: Mehrere Aufträge müs-sen innerhalb einer Woche erledigt werden, einige dringend benötigte Lieferungen sind nicht gekommen, zwei Mitarbeiter sind wegen Krank-heit ausgefallen, und die nächste Messe steht schon fast vor der Tür. Alle sind vollauf beschäftigt – aber nicht alle gehen gleich mit der ihnen zur Verfügung stehenden Zeit um. Am besten kommt Peter, der Rotdomi-nante, mit dem Zeitdruck klar. Er läuft zur Höchstform auf und hat alles im Blick. «Wie machst du das nur?», fragt seine Frau Heidi, die Blaudominante. Normalerweise plant sie ruhig und ausgeglichen ihre zu erledigenden Arbeiten und trägt anschließend alles in ihr Zeitplan-buch ein. Auch für die Mitarbeiter des Betriebs stellt sie genaue Termin-pläne auf, damit alle zur rechten Zeit auf der richtigen Baustelle sind. Wenn es allerdings drunter und drüber geht, so dass ihre Pläne nicht mehr greifen, ist sie frustriert, weil sie Angst hat, den Überblick zu ver-lieren. Den Zeitdruck mag sie nicht, und sie ist auch der Ansicht, wenn man mit einigen Dingen früher angefangen hätte, dann wäre jetzt die Zeit nicht so knapp. Franz, der gründominante Verkäufer, stellt keine Arbeitspläne auf. Er mag es, großzügig und ohne festes Raster die Zeit zu nutzen, ohne dabei in Eile oder Hektik zu verfallen. Manchmal wird er auch mit seinen Arbeiten nicht wie geplant fertig – so wie ges-tern, als er die von Heidi benötigte Kundenaufstellung mit wichtigen

TABELLE 5

74

Verhaltensmerkmale

Rot Grün Blau

Entschei-dungs- verhalten

•Entscheidetschnell

•EntscheidetimIn-teresse der Sache und des Egos

•Entscheidet langsam

•BerücksichtigtdieInteressen an- derer

•Entscheidetschwer

•Versucht,FürundWider abzuwägen

Energie-einsatz

Gezielt und kraft-voll, manchmal hektisch und vor-schnell

Stetig und ökono-misch, oft langsam

Konzentriert und intensiv, oft unökonomisch

Problem-bewälti-gung

Durch aktives Handeln

Durch Zuwendung und Zuspruch

Durch innere Verarbeitung

Verhal-ten unter Druck

Aggressiv, verletzend

Verunsichert, nach-giebig

Defensiv, recht- haberisch

(Nach Bambeck 1992, S. 82)

Verhalten in Gesprächen

Von Ehrgeizlingen, Weicheiern und Erbsenzählern Viktor Appel, ein Rotdominanter, ist Unternehmer. Er hat über viele Jahre hinweg die Firma aufgebaut, die sein ganzer Stolz ist. So bald wie möglich möchte er in den Ruhestand gehen. Die Firma soll dann sein Sohn Roland, ein Gründominanter, übernehmen. Probeweise hat Ro-land schon mal für einige Wochen das Unternehmen geleitet, wenn der Vater in Urlaub war, aber danach gab es jedes Mal Krach. Nach An-sicht von Viktor ist sein Sohn ein «Weichei»: «Wenn du die Firma lei-test, tanzen hier die Mäuse auf dem Tisch, und nichts geht vorwärts!», schimpft er mit seinem Sohn. «Nein, wenn ich die Firma leite, ist das Klima harmonisch! Du übergehst rücksichtslos die Interessen der Mit-

(Teilweise nach Bambeck 1992, S. 82)

TABELLE 6

76

Negativbezeichnungen für die Typen

Rot Grün Blau

Ehrgeizling

Machtmensch

Rücksichtslos

Harter Brocken

Platzhirsch

Großmaul

Angeber

Draufgänger

Hitzkopf

Softie

Weichei

Warmduscher

Schattenparker

Seelchen

Naivling

Quasselstrippe

Plaudertasche

Lahma…

Erbsenzähler

Zinsli-Picker

Nervensäge

Kalter Fisch

Querulant

Meckerbolzen

Prinzipienreiter

Kontrolletti

Klugsch…

(Teilweise nach Bambeck 1992, S. 83)

Es ist schon viel gewonnen, wenn wir uns solche negativen Bezeich-nungen ersparen – und dafür in Zukunft lieber über unsere Ver-schiedenheiten lachen! Es verursacht viele überfl üssige emotionale Verletzungen, die gewiss nicht dazu beitragen, den Alltag mit Schwung zu bewältigen. Bei Firmenübernahmen ereignen sich häu-fi g Tragödien, weil der Inhaber eine Erwartungshaltung hat, die der Nachfolger, meist ein Familienmitglied, von seinem Typ her gar nicht erfüllen kann.

Was die Nachfolgeprobleme in Firmen angeht, so gibt es nur zwei

Möglichkeiten:

• EntwederderInhaberlässtvollkommenlos,wennerdasUnter-

nehmen übergibt. Das heißt, er mischt sich nicht ein und bewer-

tet auch nicht, wie sein Nachfolger die Firma führt. Das fällt vie-

len extrem schwer.

• OderdasProblemwirdaufderkommunikativenEbenegelöst.

Pfi ffi g hat es ein mir bekannter Unternehmer gemacht: Sein Vater, ein Rotdominanter, hatte ihm versprochen, ihn zu einem bestimm-

Was die Nachfolgeprobleme in Firmen angeht, so gibt es nur zwei

Möglichkeiten:

• EntwederderInhaberlässtvollkommenlos,wennerdasUnter-

nehmen übergibt. Das heißt, er mischt sich nicht ein und bewer-

tet auch nicht, wie sein Nachfolger die Firma führt. Das fällt vie-

len extrem schwer.

• OderdasProblemwirdaufderkommunikativenEbenegelöst.

(Teilweise nach Bambeck 1992, S. 83)

TABELLE 7

TABELLE 8

83

müssen Sie so schnell sein, dass er glaubt, der Erste zu sein, der

auf diese Weise ein Formel-1-Rennen gewinnt.

• WennSieeinengrünen Gesprächspartner überzeugen wollen,

müssen Sie das so anstellen, dass er die durch die Reibung ent-

stehende Hitze als Nestwärme empfi ndet.

Verhaltensmerkmale

Rot Grün Blau

Kommunikations-verhalten

Initiator Angreifer

Vermittler Beschwichtiger

Perfektionist Kritiker

Verhalten in Verhandlungen

DirektKompromisslos

IndirektGroßzügig

ZähGründlich

(Nach Bambeck 1992, S. 82)

müssen Sie so schnell sein, dass er glaubt, der Erste zu sein, der

auf diese Weise ein Formel-1-Rennen gewinnt.

• WennSieeinengrünen Gesprächspartner überzeugen wollen,

müssen Sie das so anstellen, dass er die durch die Reibung ent-

stehende Hitze als Nestwärme empfi ndet.

93

Äußere Merkmale

Rot Grün Blau

Gesicht Hauptmerkmal:

Markant und

kräftig –

Konturen sind

eckig, kantig,

Kinnpartie ist

besonders kräftig

Hauptmerkmal:

Rund und weich –

Konturen sind rund,

Lippen voll

Hauptmerkmal:

Schmal und dünn –

Konturen zart,

Form spitz, Kinn-

partie schmal, Stirn

hoch

Haut Dickere Haut,

bräunt leicht, neigt

zur frühen Ausbil-

dung von Falten

Weiche Haut, weni-

ger Faltenbildung

Dünn, empfind-

lich, viele feinste

Fältchen, sichtbare

Äderchen

Propor-

tionen

Hauptmerkmale:

Kräftig und straff –

Körperschwerpunkt

hoch, Brustbereich

stärker ausgeprägt

als Bauch, Becken,

Gesäß – wenn über-

haupt, Tendenz zum

Übergewicht erst in

späteren Jahren

Hauptmerkmale:

Rund und weich –

Körperschwerpunkt

tief, Bauch, Becken

und Gesäß stär-

ker ausgeprägt als

Brust-Schulter-

Bereich,

Tendenz zum Über-

gewicht zeigt sich

bereits früh

Hauptmerk-

male: Schmal und

feingliedrig – kein

Körperschwerpunkt,

Schulter und Becken

sind schmal, Gestalt

ist lang und schlank,

meist konstantes

Gewicht, eher unter

Normalgewicht

Die Körpersprache des Gegenübers verstehen

Der Körper lügt nicht, denn nur wenige Menschen sind, wenn überhaupt, in der Lage, ihre Körperreaktionen absolut zu kontrol-lieren. Darum kann es sehr aufschlussreich sein, nicht nur den Kör-perbau des Gegenübers zu studieren, sondern auch die Körperspra-che. Beobachten Sie beispielsweise einmal, was Ihr Gegenüber mit

(Teilweise nach Bambeck 1992, S. 82)

TABELLE 8

93

Äußere Merkmale

Rot Grün Blau

Gesicht Hauptmerkmal:

Markant und

kräftig –

Konturen sind

eckig, kantig,

Kinnpartie ist

besonders kräftig

Hauptmerkmal:

Rund und weich –

Konturen sind rund,

Lippen voll

Hauptmerkmal:

Schmal und dünn –

Konturen zart,

Form spitz, Kinn-

partie schmal, Stirn

hoch

Haut Dickere Haut,

bräunt leicht, neigt

zur frühen Ausbil-

dung von Falten

Weiche Haut, weni-

ger Faltenbildung

Dünn, empfind-

lich, viele feinste

Fältchen, sichtbare

Äderchen

Propor-

tionen

Hauptmerkmale:

Kräftig und straff –

Körperschwerpunkt

hoch, Brustbereich

stärker ausgeprägt

als Bauch, Becken,

Gesäß – wenn über-

haupt, Tendenz zum

Übergewicht erst in

späteren Jahren

Hauptmerkmale:

Rund und weich –

Körperschwerpunkt

tief, Bauch, Becken

und Gesäß stär-

ker ausgeprägt als

Brust-Schulter-

Bereich,

Tendenz zum Über-

gewicht zeigt sich

bereits früh

Hauptmerk-

male: Schmal und

feingliedrig – kein

Körperschwerpunkt,

Schulter und Becken

sind schmal, Gestalt

ist lang und schlank,

meist konstantes

Gewicht, eher unter

Normalgewicht

Die Körpersprache des Gegenübers verstehen

Der Körper lügt nicht, denn nur wenige Menschen sind, wenn überhaupt, in der Lage, ihre Körperreaktionen absolut zu kontrol-lieren. Darum kann es sehr aufschlussreich sein, nicht nur den Kör-perbau des Gegenübers zu studieren, sondern auch die Körperspra-che. Beobachten Sie beispielsweise einmal, was Ihr Gegenüber mit

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Äußere Merkmale

Rot Grün Blau

Gesicht Hauptmerkmal:

Markant und

kräftig –

Konturen sind

eckig, kantig,

Kinnpartie ist

besonders kräftig

Hauptmerkmal:

Rund und weich –

Konturen sind rund,

Lippen voll

Hauptmerkmal:

Schmal und dünn –

Konturen zart,

Form spitz, Kinn-

partie schmal, Stirn

hoch

Haut Dickere Haut,

bräunt leicht, neigt

zur frühen Ausbil-

dung von Falten

Weiche Haut, weni-

ger Faltenbildung

Dünn, empfind-

lich, viele feinste

Fältchen, sichtbare

Äderchen

Propor-

tionen

Hauptmerkmale:

Kräftig und straff –

Körperschwerpunkt

hoch, Brustbereich

stärker ausgeprägt

als Bauch, Becken,

Gesäß – wenn über-

haupt, Tendenz zum

Übergewicht erst in

späteren Jahren

Hauptmerkmale:

Rund und weich –

Körperschwerpunkt

tief, Bauch, Becken

und Gesäß stär-

ker ausgeprägt als

Brust-Schulter-

Bereich,

Tendenz zum Über-

gewicht zeigt sich

bereits früh

Hauptmerk-

male: Schmal und

feingliedrig – kein

Körperschwerpunkt,

Schulter und Becken

sind schmal, Gestalt

ist lang und schlank,

meist konstantes

Gewicht, eher unter

Normalgewicht

Die Körpersprache des Gegenübers verstehen

Der Körper lügt nicht, denn nur wenige Menschen sind, wenn überhaupt, in der Lage, ihre Körperreaktionen absolut zu kontrol-lieren. Darum kann es sehr aufschlussreich sein, nicht nur den Kör-perbau des Gegenübers zu studieren, sondern auch die Körperspra-che. Beobachten Sie beispielsweise einmal, was Ihr Gegenüber mit

TABELLE 9

95

Rotdominante haben eine straffe Haltung und wirken aufgrund ih-res Bewegungsdranges häufig sprungbereit. Ihre Bewegungen sind kraftvoll und lebhaft.

Ein Hinweis: Den jeweiligen Typ können Sie oft, aber nicht im-mer daran erkennen, welche Region des Gesichts er bevorzugt be-rührt. Der Blaudominante fasst sich gerne an die Stirn, was bedeutet, dass er nachdenkt oder ihm etwas durch den Kopf schießt. In dieser Situation können Sie ihn z. B. fragen: «Was denken Sie über das, was ich gesagt habe?» Der Gründominante berührt recht häufig die Re-gion zwischen den Augenbrauen und der Nase. Wenn er seine Na-senspitze anfasst, zeigt dies, dass er emotional betroffen ist. In dieser Situation könnten Sie beispielsweise fragen: «Wie geht es Ihnen mit dem, was Sie gerade hören (oder sehen)?» Und der Rotdominante berührt sehr oft die Region zwischen der Nase und dem Kinn. Wenn er sich z. B. an den Mund greift, zeigt dies, dass er etwas tun oder sa-gen möchte. Fragen Sie ihn: «Was könnten Sie jetzt tun? Was wäre der nächste Schritt?» Wenn Sie die richtigen Fragen stellen, wird sich Ihr Gegenüber besser verstanden fühlen. Probieren Sie es aus!

Äußere Merkmale

Rot Grün Blau

Hände

und

Hand-

gelenke

Hände groß und

kräftig, Finger kräf-

tig, Handgelenke

stark, fester Hände-

druck, Hände meist

dynamisch in Be-

wegung

Hände klein, Finger

kurz, Handgelenke

eher schwach,

Händedruck oft et-

was schlaff, manch-

mal feucht, Hän-

de in Ruhehaltung

meist offen, suchen

Kontakt mit Ge-

sprächspartner

Hände schlank und

zart, Finger lang

und dünn, Handge-

lenke schmal,

Händedruck wird

gerne vermieden,

Hände werden

oft versteckt (Ta-

sche) oder beschäf-

tigt (Bleistift, Unter-

lagen)

TABELLE 9

95

Rotdominante haben eine straffe Haltung und wirken aufgrund ih-res Bewegungsdranges häufig sprungbereit. Ihre Bewegungen sind kraftvoll und lebhaft.

Ein Hinweis: Den jeweiligen Typ können Sie oft, aber nicht im-mer daran erkennen, welche Region des Gesichts er bevorzugt be-rührt. Der Blaudominante fasst sich gerne an die Stirn, was bedeutet, dass er nachdenkt oder ihm etwas durch den Kopf schießt. In dieser Situation können Sie ihn z. B. fragen: «Was denken Sie über das, was ich gesagt habe?» Der Gründominante berührt recht häufig die Re-gion zwischen den Augenbrauen und der Nase. Wenn er seine Na-senspitze anfasst, zeigt dies, dass er emotional betroffen ist. In dieser Situation könnten Sie beispielsweise fragen: «Wie geht es Ihnen mit dem, was Sie gerade hören (oder sehen)?» Und der Rotdominante berührt sehr oft die Region zwischen der Nase und dem Kinn. Wenn er sich z. B. an den Mund greift, zeigt dies, dass er etwas tun oder sa-gen möchte. Fragen Sie ihn: «Was könnten Sie jetzt tun? Was wäre der nächste Schritt?» Wenn Sie die richtigen Fragen stellen, wird sich Ihr Gegenüber besser verstanden fühlen. Probieren Sie es aus!

Äußere Merkmale

Rot Grün Blau

Hände

und

Hand-

gelenke

Hände groß und

kräftig, Finger kräf-

tig, Handgelenke

stark, fester Hände-

druck, Hände meist

dynamisch in Be-

wegung

Hände klein, Finger

kurz, Handgelenke

eher schwach,

Händedruck oft et-

was schlaff, manch-

mal feucht, Hän-

de in Ruhehaltung

meist offen, suchen

Kontakt mit Ge-

sprächspartner

Hände schlank und

zart, Finger lang

und dünn, Handge-

lenke schmal,

Händedruck wird

gerne vermieden,

Hände werden

oft versteckt (Ta-

sche) oder beschäf-

tigt (Bleistift, Unter-

lagen)

96

Haltung und Be-wegung

Haltung ist ge-spannt, Schultern zurückgenommen.Beim Sitzen wie sprungbereit, der Bewegungsdrang verhindert das Stillsitzen,Bewegungen sind gradlinig, kraftvoll, überwiegend wil-lensgesteuert

Haltung ist ent-spannt und be-quem, Schultern rund. Beim Sitzen in Sesseln wie hinein-gegossen,kann lange unbe-wegt sitzen, Bewegungen sind weich, rund, flie-ßend, überwiegend gefühlsgesteuert

Haltung wirkt steif bis angespannt, Schultern hängen etwas nach vorn.Sitzhaltung wird schnell unbequem oder häufig ge-wechselt.Bewegungen sind fahrig, eher steif, verstandesgesteuert

Erkennen Sie die Typen? Ihr Ticket zur Menschen-kenntnis

Sie haben nachfolgend Gelegenheit, Ihre Menschenkenntnis an-hand von Fotos ganz unterschiedlicher Menschen zu prüfen und damit festzustellen, inwieweit Sie jetzt schon in der Lage sind, je-manden auf Anhieb zu erkennen. Als Hilfestellung zunächst eine Übersicht über die wichtigsten Merkmale der drei Haupttypen:

Zusammenfassung: Übersicht über die äußeren Merkmale

Rot Grün Blau

•Körper: kantig,

kräftig

•Körpergewicht: Norm,

mit zunehmendem

Alter eventuell höher

•Gesicht: eckig, kantig,

starkes Kinn

•Hände: groß, kräftig,

breite Finger

•Körper: rundlich,

weich

•Körpergewicht: meist

über der Norm, öfters

untersetzt

•Gesicht: rund, weich

•Hände: kurze Finger

•Körper: lang, schlank

•Körpergewicht: eher

unter der Norm,

stabil

•Gesicht: schmal, spit-

zes Kinn

•Hände: schlank, lange

Finger

TABELLE 10

96

Haltung und Be-wegung

Haltung ist ge-spannt, Schultern zurückgenommen.Beim Sitzen wie sprungbereit, der Bewegungsdrang verhindert das Stillsitzen,Bewegungen sind gradlinig, kraftvoll, überwiegend wil-lensgesteuert

Haltung ist ent-spannt und be-quem, Schultern rund. Beim Sitzen in Sesseln wie hinein-gegossen,kann lange unbe-wegt sitzen, Bewegungen sind weich, rund, flie-ßend, überwiegend gefühlsgesteuert

Haltung wirkt steif bis angespannt, Schultern hängen etwas nach vorn.Sitzhaltung wird schnell unbequem oder häufig ge-wechselt.Bewegungen sind fahrig, eher steif, verstandesgesteuert

Erkennen Sie die Typen? Ihr Ticket zur Menschen-kenntnis

Sie haben nachfolgend Gelegenheit, Ihre Menschenkenntnis an-hand von Fotos ganz unterschiedlicher Menschen zu prüfen und damit festzustellen, inwieweit Sie jetzt schon in der Lage sind, je-manden auf Anhieb zu erkennen. Als Hilfestellung zunächst eine Übersicht über die wichtigsten Merkmale der drei Haupttypen:

Zusammenfassung: Übersicht über die äußeren Merkmale

Rot Grün Blau

•Körper: kantig,

kräftig

•Körpergewicht: Norm,

mit zunehmendem

Alter eventuell höher

•Gesicht: eckig, kantig,

starkes Kinn

•Hände: groß, kräftig,

breite Finger

•Körper: rundlich,

weich

•Körpergewicht: meist

über der Norm, öfters

untersetzt

•Gesicht: rund, weich

•Hände: kurze Finger

•Körper: lang, schlank

•Körpergewicht: eher

unter der Norm,

stabil

•Gesicht: schmal, spit-

zes Kinn

•Hände: schlank, lange

Finger

97

•Handgelenke: sehr

kräftig

•Haltung: gespannt

•Bewegungen: kraft-

voll, lebhaft

•Handgelenke:

schwach

•Haltung: entspannt,

locker

•Bewegungen: rund,

weich, fließend

•Handgelenke: sehr

schmal

•Haltung: angespannt

bis verspannt

•Bewegungen: fahrig,

steif

Bei Ihrer Einschätzung der Typen sollten Sie die Körpergröße übri-gens außer Acht lassen, denn sie kann täuschen. Grüne müssen nicht immer klein sein, auch wenn sie untersetzt sind, und Blaue sind nicht immer groß. Wenn es Ihnen schwerfällt, jemanden auf einem Foto richtig einzuschätzen, dann schauen Sie einmal genau hin, was der Person fehlt, worin ihr Defizit liegt oder liegen könnte. Das ist oft der Schlüssel zur Erkenntnis.

Sie haben jetzt Gelegenheit, anhand der folgenden Fotos Ihre Menschenkenntnis weiter zu verfeinern. Schauen Sie sich die Bilder von Kopf, Hand und Statur jeder abgebildeten Person an, und über-legen Sie, welchen Typ der oder die Betreffende jeweils verkörpert. Denken Sie dabei auch an die Mischtypen. Die Auflösungen finden Sie am Buchende auf S. 185.

Weitere Gelegenheit, Ihre Menschenkenntnis zu trainieren, haben Sie im Internet auf meiner Website www.ichweisswiedutickst.com. Dort finden Sie weitere Fotos und noch mehr Übungsmaterial.

TABELLE 11

111

Motivation

Rot Grün Blau

Anerkennung durch andere:Dominanz, Prestige, Unabhängigkeit, Frei-heit, Macht

Bereicherndes im zwi-schenmenschlichen Bereich:Vertrauen, Freude, Hilfsbereitschaft, Zu-spruch, Geborgenheit

Qualität einer Sache:Systematik, Ordnung, Perfektion, Genauigkeit, Sicherheit, Vollständig-keit

Ein guter Freund von mir war seinem Naturell nach ein Blau-Grün- bzw. Türkis-Typ mit geringem Rot-Anteil. Nach seiner Ausbildung wurde er mit nur 25 Jahren Abteilungsleiter in einem recht hekti-schen Betrieb, in dem er bald überfordert war, weil der hohe Rot-Anteil des Unternehmens nicht zu seiner Persönlichkeit passte. Das war ihm jedoch nicht bewusst, weil er seine Motive und Bedürfnisse und seinen Typ nicht kannte, und so fühlte er sich einfach nur un-zufrieden. Er war Metzgermeister und hatte damit einen Beruf er-lernt, der nicht zu ihm passte.

So ergeht es vielen Menschen: Sie erlernen Berufe, weil es sich so «ergibt», z. B. weil gerade eine entsprechende Ausbildungsstelle frei ist oder weil die Eltern den Beruf empfehlen. Manche erfüllen sogar stellvertretend für die Eltern deren Berufswünsche. Wenn beispiels-weise der Vater einen bestimmten Beruf ergreifen wollte, ihm dies aber nicht möglich war, so vermittelt er seinen Wunsch in Form ei-ner Erwartungshaltung oder sogar eines Erwartungsdrucks an sei-nen Sohn. Dieser führt dann aus, was eigentlich der Vater tun wollte, auch wenn es überhaupt nicht zu seinem Naturell passt.

Mein Freund, der in einer hektischen Schlachterei arbeitete, war abends meist fix und fertig, zugleich aber auf der Suche nach einer Freundin. Die fand er schließlich auch. Seine Freundin war extrem rotdominant, was zu Missverständnissen in der Partnerschaft führte: Er wollte nach einem stressigen Arbeitstag abends seine Ruhe genie-

8 Stunden intensiv

Life-Power –Das Motivations-SeminarMachen Sie (scheinbar) Unmögliches möglich!

1 Wochenende intensiv

ProfessionelleMenschenkenntnisDer Schlüssel für eine erfolgreiche

Menschenführung beruflich und privat

BasisI

BasisI

1 Wochenende intensiv

Energie- und Zukunfts-Management

Wie Sie mit einem Minimum anAufwand Maximales erreichen

BasisII

BasisII

1 Wochenende intensiv

Kommunikations-Strategien

Wie Sie erfolgreiche Beziehungen schaffenund höchst wirkungsvoll kommunizieren

BasisIII

BasisIII

Das Ressourcing®

Basisprogramm

www.martinbetschart.ch

1 Woche intensiv

Life Management-Strategien

Werden Sie Regisseur Ihres Lebens

1 Woche intensiv

Master-TrainingMeisterhaftes Anwenden der Ressourcing Techniken

1 Woche intensiv

Ausbildung zumLife- & Business-

Coach

Praxisorientierte

Diplom-ArbeitEin Projekt wird erfolgreich in der Praxis umgesetzt

4 Stunden intensiv

Gedächtnis-TrainingVom Gehirnbesitzer zum Gehirnbenutzer

4 Stunden intensiv

Hypnose wirktMit Hypnose zu mehr Erfolg!

Basis-Pro

gram

mAufbau

-Sem

inar

e

Sonder-Sem

inar

e

ZielDipl. Ressourcing®

Trainer/in - Coach

DasRessourcing®

Ausbildungsprogramm

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Rhetorik-TrainingWie Sie überzeugend vor Gruppen sprechen

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Takt und StilModerne Umgangsformen

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Geld SeminarWie Sie zu Geld kommen und es vermehren

1 Woche intensiv

Ausbildung zumManagement- &Erfolgstrainer/in

BasisIII

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1 Tag intensiv

Erfolgs-ForumErleben Sie live die „Stars“ der Seminarszene

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Das Ressourcing® Ausbildungsprogramm

DAISY heißt: »Digital Accessible Information Sy-stem« und bezeichnet die Standards und Technolo-gien, die von den Blindenbüchereien der Welt für die

neue digitale Hörbuchgeneration entwickelt werden.

Um DAISY nutzen zu können, braucht der Hörer den »DAISY-Leser«. Diese Software wird auf allen RADIOROPA DAISY-Hör-büchern kostenlos mitgeliefert.

Die Vorteile: Auf unsere DAISY-CDs passen bis zu 13 Stunden Hörbücher, auf eine handelsübliche Audio-CD nur ca. 80 Minu-ten. Besonders attraktiv ist die Navigationsfunktion. Mit ihr kann man im DAISY-Hörbuch von Kapitel zu Kapitel springen und per »Lesezeichen« Stellen markieren, um später dort wei-terzuhören. Zusatzinfos wie Klappentext, Coverbild, Laufzeit, Sprecher usw. können ebenfalls angezeigt werden.

Da DAISY-Hörbücher im MP3-Format vorliegen, spielen auch die meisten handelsüblichen MP3-Player das Hörbuch ab – ohne DAISY Zusatzfunktionen, aber mit allen Vorteilen einer MP3-CD.

Wie wäre es mit Nachschub?

ISBN 978-3-8368-0633-6 € 9,95

ISBN 978-3-8368-0607-7 € 19,95

ISBN 978-3-8368-0628-2 € 19,95

ISBN 978-3-8368-0598-8 € 19,95

Erhältlich im Buchhandel oder unter: (0 79 53) 88 31 59- Versandkostenfrei ab € 20.– Bestellwert.

Weitere Informationen unter: www.hoerbuchnetz.de