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DESCRIPTION
Reed Exhibitions Österreich UnternehmensmagazinTRANSCRIPT
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Das internationale Partner- und Kundenmagazin von Reed Exhibitions in Österreich
N° 30Juni 2012
FOKUS
Wien
Gut besucht. Publikumsmessen begeistern Wien.Expansion ostwärts. Erfolgsfaktor Linzenzmessen.Grüne Messe. Jetzt auch mit Umweltzeichen.
SYNERGIEN NUTZEN. Reed Exhibitions Messe Wien undWU Wien werden Nachbarn.
e 03
04 WillkommenDer Campus WU Wien zieht
zum Messegelände.
07 Was gibt es Neues?Publikumsmessen punkten
mit Information.
08 365 Tage in KontaktDie neuen E-Business Pakete.
10 Richtung ZukunftNeuer Messeleiter für
die VIENNA-TEC.
Herausgeber: Reed Messe Wien GmbH Messeplatz 1, Postfach 277, A-1021 Wien , T +43 (0)1 727 20-0,[email protected]. Für den Inhalt verantwortlich, Chefredaktion: Mag. Paul Hammerl Konzeption, Redaktion, Grafik: PROCK+PROCK Marktkommunikation, Salzburg, www.prock-prock.at Bilder: G. Szuklits / christian-husar.com / Alex Schlacher / Andreas Kolarik / Reed Exhibitions / Novosibirsk Expocentre / Holzbauer / Fon s professionell / Sonja Burtscher / WAN-IFRA / GSBS2011.com /Zaha Hadid Architects. Druck: Offset 5020, Salzburg
11 MessehighlightsWohnen, Mobilität, Pharmazie
oder Energiesparen. Aktuelle
Themen in der Messe Wien.
13 Lizenz zum ErfolgDie Aquatherm auf
Expansionskurs.
14 Ökologisch einwandfreiMesse Wien erhält
Umweltauszeichnung.
15 PromifaktorVom Popstar bis zum
Nobelpreisträger.
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N° 30
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In bester Nachbarschaft
Die WU Wien und Reed ExhibitionsMesse planen für die Zukunft eineenge Zusammenarbeit.
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Im Sommer 2013 eröffnet die größte Wirtschaftsuniversität Europas – direktneben der Messe Wien. Reed Exhibitions Messe Wien sieht ganz neue Synergie-Möglichkeiten zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.
ie neue Wirtschaftsuniversität
Wien wächst seit 2009 planmäßig
auf dem Areal zwischen Messe Wien,
grünem Prater und dem neuen Büro- und Wohn-
gebiet Viertel Zwei. „Wir sind eine Universität,
die in die Stadt gehört. Wir wollen Teil des Um-
felds sein“, betont Mag. Christoph Sommer,
Gesamtprojektleiter Campus WU und Ge-
schäftsführer der Projektgesellschaft für den
WU-Neubau. Schon bei der Standortentschei-
dung für die größte Wirtschaftsuniversität
Europas sei die Nähe zur Messe Wien ein sehr
wichtiger Faktor gewesen.
Lehren, leben, forschen
Das Gesamtkonzept für die Campus-Uni neuer
Prägung ist ein dezidiert offenes: Das Zentrum
der WU bildet ein Library & Learning Center, das
mit Servicecenter, Lounge, Kommunikations-
raum und Arbeitsbereich im 24-Stunden-Betrieb
mehr kann als eine klassische Bibliothek. Die
fünf Departmentgebäude gruppieren sich orga-
nisch – und individuell geprägt von den Hand-
schriften renommierter Architekten wie Zaha
Hadid, Hitoshi Abe oder Carme Pinós – um dieses
Herzstück des Campus. Die oberen Geschoße
bieten nachhaltig modernen Raum für die Wis-
senschaft der Ökonomie. Hier wird auf insge-
samt mehr als 100.000 Quadratmetern gelehrt
und geforscht. Zu ebener Erde wird sich die WU
in allen sechs Gebäuden der Stadt sowie ihren
Bewohnern und Besuchern mit Cafés, Bäckerei,
Buchhandlung und eigenen Lounges öffnen.
Die Rohbauten stehen im Sommer 2012, mit
1. Oktober 2013 ziehen rund 26.000 Studierende
sowie mehr als 500 Professoren und wissen-
schaftliche Mitarbeiter ein.
Messe meldet Bedarf frühzeitig an
Zum unmittelbaren Nachbarn Reed Exhibitions
Messe Wien als Betreiber des Messe- und Kon-
gresszentrums war von Beginn an durch die vor-
malige Messehalle 10 eine Verbindung gegeben.
Diese musste der WU weichen – die Messe be-
nötigte für Großkongresse Ersatz. Den bekommt
sie jetzt, denn zumindest in den vorlesungs-
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freien Zeiten könnte man die Groß-
räumlichkeiten sowie das Freigelände nutzen.
„Das gesamte Erdgeschoß des Library &
Learning Centers ist räumlich und technisch
für Veranstaltungen ausgerüstet, genauso
wie das daneben liegende Hör saal-
zentrum mit Audimax, Mensa und Café.
Gerade zur Kongress-Hochsaison im Früh-
herbst können wir große räumliche Kapazi-
täten anbieten“, sagt Christoph Sommer.
„Ein Überlaufgefäß sozusagen für große
Kongressveranstaltungen, etwa für Schwer-
punktthemen und Podiumsgespräche.“ Um-
gekehrt würde die Universität die Messe
Wien als erfahrenen Partner gerne zur Ko-
operation einladen, wenn eigene Fachkon-
gresse von der WU ausgerichtet werden.
Neue Netzwerke, die einander ergänzen
„Die Fantasie geht jedoch über die Hard-
ware hinaus“, erläutert Dir. Johann Jung-
reithmair, CEO von Reed Exhibitions Messe
Wien. „Die WU wird ein pulsierendes Zen-
trum wirtschaftlichen Geschehens werden,
ganz ähnlich unserem Messe- und Kongress-
zentrum.“ Deshalb glaubt er an die zahlreichen
Chancen durch die jeweiligen Netz werke.
Für die WU mit ihrem hochqualifizierten
Wissenschafts- und Lehrpersonal, den inter-
nationalen Partnerschaften und Kooperatio-
nen kann Reed Exhibitions Messe Wien ein
neuer attraktiver Veranstaltungspartner
werden. „Die Messe Wien kann zum Beispiel
als verlängerter Arm der WU auftreten, um
gemeinsame hochrangige internationale
Events und Konferenzen nach Wien zu
bringen bzw. auf verschiedensten Ebenen
eng zusammenarbeiten.“
Für die Studierenden gibt es ebenfalls un-
zählige Möglichkeiten – was die Messe als
Anschauungsbeispiel für aktuelles Marktge-
schehen betrifft, aber auch als thematischer
Anknüpfungspunkt für wissenschaftliche
Arbeiten. Oder einfach als Forum für aktu-
elles Know-how.
Diese nachbarschaftlichen Brückenschläge
sind funktional bereits berücksichtigt. „Mo-
mentan bereiten wir eine direkte IT-Netz-
werkverbindung zwischen WU und Messe
über Glasfaserkabel vor“, erläutert Projekt-
manager Christoph Sommer. So könnten
etwa Präsentationen in den Messehallen
direkt in Seminarräume der Uni übertragen
werden. Auch die reale Verknüpfung der
beiden Einrichtungen ist sehr „verbindlich“
konzipiert: Einer der Eingänge erschließt den
Campus direkt vom benachbarten Messe-
Areal aus.
INFO-POINT
Campus WU in Zahlenn Bebaute Fläche: ca. 35.000 m2
n Nettonutzfläche: ca. 105.000 m2
n Öffentlich zugängliche Freifläche: ca. 53.000 m2
n Sechs Gebäudekomplexe, gruppiert um das zentrale Library & Learning Center
n Mehr als 3.000 Arbeitsplätze für Studierenden Fundamentlegung im Juli 2010,
Beginn Studienbetrieb im Herbst 2013
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WU-Rektor Univ.-Prof. Dr. Christoph Badelt über Campus WU und die Messe Wien
Welche Potenziale birgt dieräumliche Nähe aus Sicht derUniversität, wo lassen sich Syner-gien nutzen bzw. sind Kooperatio-nen geplant und gewünscht? Dr. Christoph Badelt: Das Potenzialzwischen einer Messe, die auchKongresse beherbergt, und einerUniversität liegt nahe. Denn Univer-sitätsangehörige besuchen nicht nurregelmäßig Kongresse, auch dieWirtschaftsuniversität selbst veran-staltet solche. Synergien werdenaber nicht nur durch Kongressver-anstaltungen entstehen. Die WUhat die Absicht, die Messeräumlich-keiten für Großprüfungen in An-spruch zu nehmen – im Gegenzugdazu stehen der Messe Wien dieGroßräumlichkeiten der WU in vor-lesungsfreien Zeiten zur Kapazitäts-erweiterung zur Verfügung.
Mit welchen positiven Effekten in Bezug auf Lehre, Forschung undAnwendung rechnen Sie? Eine Universität lebt von internatio-nalen Diskussionen und dem Aus-tausch zwischen Wissenschaft-lerInnen – Kongresse und Konferen-zen bieten dafür die optimalen Rahmenbedingungen.
Auf welche Weise könnte undsollte die Messe Wien mit ihremPortfolio an Fachmessen undKongressen von der neuen Nähezur Wirtschaftsuniversität profi-tieren?Die WU erfreut sich internationaleiner ausgezeichneten Reputation.Es werden daher sehr viele Gästeaus der ganzen Welt an die WUkommen.
KURZINTERVIEW
Neubau WU Wien. Moderne Architektur schafft Raum für Lehre, Forschung und Leben.
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63 Prozent der Wienerinnen und Wiener
zwischen 16 und 70 Jahren sind in den ver-
gangenen drei Jahren mindestens einmal in
der Messe Wien gewesen, um Veranstaltun-
gen von Reed Exhibitions Messe Wien zu
besuchen. Männer und Frauen sind gleicher -
maßen begeisterte Messebesucher, sie kom-
men verstärkt aus den Außenbezirken von
Wien und sind zwischen 30 und 49 Jahre alt.
Das hat eine Studie des Linzer Marktfor-
schungsinstituts „market“ ergeben. „Wir
sind stolz darauf, dass unsere publikumsof-
fenen Fachmessen für die Wiener Bevölke-
rung ein attraktives Angebot darstellen“,
freut sich Dir. Johann Jungreithmair, CEO
von Reed Exhibitions Messe Wien. Der An-
drang von Hundertausenden jedes Jahr
zeigt, dass die Investition der Stadt Wien
und der Wirtschaftskammer Wien in ein
neues Messezentrum nicht nur wirtschaft-
lich ein Erfolg ist, sondern auch hohe Akzep-
tanzwerte in der Bevölkerung besitzt.
Information als Impuls
Ganz oben auf der Liste der Beweggründe
für einen Besuch der Messe Wien steht das
Informationsbedürfnis, sich ganz bestimmte
Produkte und Leistungen konkret vor Ort
anzusehen. Wenn eine Anschaffung oder
Investition ansteht, zieht es die Wiener Be-
völkerung auf eine Publikumsmesse von
Reed Exhibitions Messe Wien. Dort erschei-
nen die Neuheiten und Produkt-Innovatio-
nen ganz besonders attraktiv. Ein weiterer
starker Beweggrund ist der persönliche Kon-
takt: Denn hier können sie auf persönliche
Art und Weise jenen Anbietern begegnen,
die sie im alltäglichen Einkaufsumfeld ver-
missen und mit denen sie sonst nicht bzw.
nur schwer in Kontakt treten können.
Die „Top 3“
Die „Ferien-Messe“ (41 Prozent der Befrag-
ten), gefolgt von der „Wohnen & Interieur“
(28 Prozent) und der „Vienna Auto Show“
(19 Prozent) - das sind die Top 3 der be-
kanntesten und beliebtesten publikumsoffe-
nen Fachmessen von Reed Exhibitions
Messe Wien. Zusammen haben sie im Früh-
jahr 2012 knapp 230.000 Besucher auf das
Gelände der Messe Wien gelockt – und
damit wieder für einen sensationellen Start
in das Messejahr 2012 gesorgt. „Die Ferien-
messe deckt das Thema Reisen und Freizeit
ab, das viele Menschen berührt. Dazu
kommt, dass diese Messe schon sehr lange
besteht und einen guten Namen hat“, fasst
MMag. Corinna Häsele, Leiterin der Markt-
forschung von Reed Exhibitions Messe Wien,
zusammen. Im Trend liegt auch die Beschäf-
tigung mit den eigenen vier Wänden, denn
das Zuhause steht für Lebensqualität. Das
Thema Auto zieht zwar vorrangig männliches
Publikum quer durch alle Altersschichten an,
aber auch Frauen interessieren sich immer
mehr dafür.
Ein PublikumsmagnetZwei Drittel der Wienerinnen und Wiener haben seit 2009 die Messe Wien besucht. Unter die Top 3-Events schafften es die „Ferienmesse“, die „Wohnen & Interieur“ sowie die „Vienna Autoshow“.
Knapp 230.000Besucher zogen
die Top 3 der Publikums-messen an.
„Wir sind stolz darauf, dass unsere publikumsoffenen Fachmessen für die Wiener Bevölkerung ein attraktives Angebot darstellen.“ KommR Johann Jungreithmair, CEO Reed Exhibitions Messe Wien
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Im direkten Kontakt. Ob persönlich oder virtuell, Reed Exhibitionsin Österreich bietetmaßgeschneiderte Lösungen.
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Ihr Auftritt, bitte!Die neuen E-Business Pakete von Reed Exhibitions in Österreich bieten maßgeschneiderte Web-Lösungenund ermöglichen Präsenz in einem attraktiven Branchenumfeld – und zwar das ganze Jahr über.
Die virtuellen Messeportale, die Reed Ex-
hibitions in Österreich betreibt, haben ihren
Nutzwert für Aussteller und Besucher konti-
nuierlich gesteigert. Schon heute sind dort
alle Aussteller, alle Termine, alle Serviceinfor-
mationen sowie topaktuelle Branchenin-
halte abrufbar. In Zukunft können die rund
30 Portale noch mehr: Nämlich Geschäfts-
kontakte auch außerhalb der Messezeiten
erzeugen! Dazu gibt es die neuen E-Busi-
ness-Pakete.
Hochwertige Kontakte
„Wir versammeln auf unseren branchenspe-
zifischen Websites schon jetzt einen be-
trächtlichen Traffic. Bis zu 85.000 Profis
informieren sich an einer Webadresse und
bauen dort Kontakte auf“, erläutert der für
IT zuständige Reed Exhibitions-Geschäfts-
führer Mag. Martin Roy. Unsere Fach- und
Publikumsmessen selbst sind hochwertige
Marktplätze, die mit dem persönlichen Kon-
takt punkten. Mit den umfassenden Inter-
net-Services können die Beteiligten auch
zwischen den Events in Kontakt zu bleiben.
Immer stärker bindet Reed Exhibitions So-
cial Media Tools sowie Apps ein und schnürt
daraus rundum ausgefeilte E-Business-Pa-
kete.
Zehn Pakete für jedes Thema
Ab sofort stehen zehn verschiedene Pakete
für jede fachspezifische Messewebsite zur
Verfügung, die bis zu vier Wochen vor der
Messe gebucht werden können und in Lauf-
zeit und möglichen Werbemaßnahmen vari-
ieren. Diese reichen von unterschiedlichen
Bannern auf Websites über Fotoplatzierun-
gen in der Produktgalerie bis hin zu Schal-
tungen in Newslettern. Durch die Vielfalt im
Messeportfolio von Reed Exhibitions in
Österreich können rund 30 themenspezifi-
sche B2B- und B2C-Plattformen punkt- und
zielgruppengenau ohne Streuverluste er-
reicht werden – von der Automobilbranche
bis zum Zimmereibedarf. Ob Einschaltun-
gen, Fotoplatzierungen oder Banner mit da-
hinter gelegten Facebook-Links, alle haben
sie etwas gemein: sie erzeugen wertvolle
Aufmerksamkeit.
Silber, Gold oder Platin
Neben den fixen E-Business Paketen – wie
zum Beispiel „Standard Silber“, „Premium
Gold“, „Exklusiv Gold“ oder „Platin“ – bie-
tet der Messeveranstalter auch individuelle,
messeübergreifende Lösungen. Mag. Jana
Schubert, Leiterin Sales und Costumer Ser-
vice von Reed Exhibitions in Österreich: „Ich
analysiere die besonderen Bedürfnisse des
Kunden und erstelle daraus ein individuelles
Angebot für E-Business bei Reed Exhibiti-
ons.“ Das Unternehmen plant, das Portal in
Zukunft ganzjährig als Kommunikations-
und Kontaktplattform zur Verfügung zu stel-
len. Denn die Themen der Fach- und Publi-
kumsmessen sind ja das ganze Jahr über
lebendig.
INFO-POINT
Der mediakit ist bei allen Reed-Fachmessenunter www.messedomain.at/mediakit (z.B.www.gastmesse.at/mediakit) bzw. im Menü-punkt Aussteller-Services unter „Werbemög-lichkeiten Online“ verfügbar.
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„Bis zu 85.000 Profis informieren sich an einer Webadresse und bauen dort Kontakte auf.“Mag. Martin Roy, Reed Exhibitions Geschäftsführer Finanzen, IT und Human Resources
Zielgruppengenaue Werbung im Internet zahlt sich aus.
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Die „VIENNA-TEC“ hat sich seit 2006
quasi aus dem Stand zum wichtigsten
Treffpunkt von Industrie und verarbeiten-
dem Gewerbe in Österreich entwickelt.
Was macht diese Fachmesse so anziehend?
Eveline Sigl: Der Standort Wien bietet sich als
Brückenkopf in Richtung Osten an; diesen
Faktor haben wir von Beginn an genutzt und
die Beziehungen mittlerweile bis Eurasien
ausgebaut. Das ist natürlich mit dem konti-
nuierlichen Aufbau von Vertrauen bei den
dortigen Entscheidungsträgern verbunden.
Und der Messe-Mitbewerb schläft ja auch
nicht ...
Das heißt, Reed Exhibitions Messe Wien
muss etwas bieten, was andernorts nicht
zu haben ist ...
Markus Reingrabner: Wir sind immer am
Puls, beobachten gemeinsam mit Fachleu-
ten den Markt, versuchen, neue Bedürfnisse
frühzeitig zu erkennen und setzen dann Zu-
kunftsthemen. Diesen Herbst zieht sich das
Thema innovation@industry als roter Faden
durch die Messe. Bei einem zusätzlichen
Themenpark „IT@industry“ geht es u.a. um
neue Lösungen für das Zusammenspiel von
Computernetzwerken auf Produktionsebene.
Spannend wird auch die Präsentation der
„zukünftigen Werkzeugmaschine“ aus dem
Forschungslabor der TU Wien.
Eveline Sigl: Um die richtigen Partner zu-
sammen zu bringen und Synergien anzusto-
ßen, braucht es ein weit gespanntes
Netzwerk, das auf durchgängig persönlich
gepflegten Kontakten beruht. Auf der Messe
ermöglichen und begleiten wir dann direkte
Begegnungen zwischen Anbietern, Kunden
und Entwicklern, und zwar auf neutralem
Boden. Der menschliche Faktor und auch
das „Live-Element“ werden wieder wichti-
ger, auch für die Einkäufer. Wo sonst kann
man z.B. Bearbeitungsprozesse in der Ferti-
gung oder Automatisierungsprozesse im
Echtbetrieb sehen, bevor man einen Millio-
nenauftrag dafür vergibt?
Wenn es nach der VIENNA-TEC 2012 an
die Übergabe geht: Was bekommen Sie von
Ihrer Vorgängerin mit, Herr Reingrabner?
Markus Reingrabner: Ein ganz formidables
Netzwerk, das Frau Sigl in vielen Jahren auf-
gebaut hat, dazu den Bonus, ein Jahr lang
mit ihr gemeinsam arbeiten zu können!
Was denken Sie, Frau Sigl: Wo könnte Ihr
Nachfolger neue Schwerpunkte setzen?
Eveline Sigl: Als Marketing- und Vertriebsleiter
aus der Technikbranche bringt er Erfahrungen
mit dem Messebetrieb aus Kundensicht mit.
Diesen frischen Blickwinkel halte ich für eine
ausgezeichnete Basis für Optimierungen.
Technik macht ZukunftMit der vierten Ausgabe der „VIENNA-TEC“ vom 9. bis 12. Oktober 2012 krönt Messeleiterin EvelineSigl nach 30 Jahren ihre Berufslaufbahn. Ihr Nachfolger, Ing. Markus Reingrabner, ist seit Jänner 2012 anBord – und übernimmt ein florierendes Projekt mit herausfordernder Zukunft.
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INFO-POINT
VIENNA-TEC 2012 n Internationale Fachmesse für Industrie
und Gewerbe mit Themenpark „innovation@industry“
n Vereint seit 2006 sechs Branchenfach-messen unter einem Dach: Automation Austria, Energy-Tec, IE Industrieelektronik, Intertool, Messtechnik, Schweißen/Join-Ex.
n Ca. 600 Direktaussteller, ca. 600 zusätzlich vertretene Firmen
n Einzugsgebiet: Zentral-, Ost- und Südosteuropa, Eurasien
n Erwartet werden rund 30.000 Fachbesucherwww.vienna-tec.at
Messeleiter unter sich. Eveline Sigl übergibt im Oktober die VIENNA-TEC an Markus Reingrabner.
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Design_Raum_KunstÖsterreichs größte Wohnmesse, die
„Wohnen & Interieur“, positionierte sich 2012 zusätzlich als Ausstellungsort für innovative und kreative Designlösungen.
Bei der Sonderschau DESIGN_RAUM_KUNST waren auf einer Fläche von 900 Quadratmetern Möbel und Objekte
von Künstlern internationalen Rangs zu sehen
Funktionales DesignAuf der„Aquatherm 2012“ mit Österreichs größter Bad-, Design-& Sanitär-Neuheitenschau wurden unter anderem Design-Armaturenvorgestellt, die sowohl ästhetisch als auch funktional überzeugen.Unübersehbar: Der Trend zum Bad als Wohlfühl- und Wellnessoase.
MESSE-HIGHLIGHTS: Rückblick 11
Österreichs Autosalon
Die jährliche „Vienna Autoshow“ ist zum einen die einzigeNeuwagenpräsentation der heimischen Automobilimporteure
und zum anderen die mit Abstand größte und bedeutendste heimische Schau für vier Räder. Und die bewies, wie innovativ die
Branche ist: Elektroautos und Hybrid-Fahrzeuge waren ebenso vertreten wie spritsparende Stadtautos und Concept-Cars.
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Heißes Thema Energiesparen
Die „Bauen & Energie Wien“ trug der starken Nachfrage zum Thema Energiesparen Rechnung und widmete eine gesamte
Halle der modernen Heiztechnik. Und dieses Angebot erwies sich als wahrer Publikumsmagnet. Schließlich gewinnen
die Themen „Nachhaltige Energiegewinnung“ und „ErneuerbareEnergie“ rasant an Bedeutung.
Eine volle Dosis Neues
Österreichs einzige Fachmesse für die Pharmabranche, „austropharm 2012“, präsentierte zahlreiche
Themenwelten. Sie reichten von Medizinprodukten und Kosmetika über Apothekeneinrichtung und Lagerlogistik bis hin zu Berufsbekleidung und Finanzdienstleistungen.
MESSE-HIGHLIGHTS: Rückblick
Grüße aus SlowenienAuf der „Ferien-Messe Wien 2012“ präsentierte sich das österreichische Nachbarland Slowenien mit einer eindrucksvollenDemonstration seiner touristischen und kulturellen Highlights.Ebenfalls im Mittelpunkt standen die geplanten Aktivitäten derEuropäischen Kulturhauptstadt 2012 Maribor/Marburg.
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Neun Ausgaben der „Aquatherm“ gibt es
aktuell. Österreichs führende Fachmesse für
Heizung, Klima und Sanitär findet längst
nicht nur in der Messe Wien statt. Sogar am
anderen Ende der Welt, in Novosibirsk, der
Hauptstadt Sibiriens, öffnet sie ihre Tore. Vor
allem in den neu entstandenen Staaten auf
dem Gebiet der ehemaligen UdSSR macht
das Thema Furore. Und nicht nur dort: Er
habe den Namen jetzt sogar in China als
Marke eintragen lassen, berichtet DI Mat-
thias Limbeck, als Geschäftsführer bei Reed
Exhibitions in Österreich auch für das inter-
nationale Lizenzgeschäft zuständig. Weiteres
Potenzial sieht Matthias Limbeck in Südost-
europa. Derzeit wird eine „Aquatherm“ in
Warschau (Polen) vorbereitet. Prag und
Kiew laufen schon besonders gut. In Moskau
konnte sich die „Aquatherm“ sogar gegen
Veranstaltungen der starken internationalen
Mitbewerber durchsetzen.
Im direkten Kontakt
Für Matthias Limbeck liegt das Erfolgsge-
heimnis in der Kraft der Fachmesse: „Wenn
es um neue Märkte geht, ist die Fachmesse
konkurrenzlos. Sie stellt in kurzer Zeit und
ohne überbordende Kosten wertvolle Kon-
takte her, über die der Markteintritt laufen
kann.“ Heizen, Kühlen und Installation sei
überall in den ehemaligen kommunistischen
Ländern ein Riesenthema. Nicht nur, weil es
dort oft kalt ist, sondern auch weil ein gro-
ßer Renovierungs- und Sanierungsbedarf
besteht. Die Hersteller in Zentral- und West-
europa haben, so Limbeck, diese Chancen
sofort erkannt. Reed Exhibitions Messe Wien
habe sich bei diesen Expansionsbestrebun-
gen als kompetenter Partner erwiesen. Und
so ist die „Aquatherm“ die erfolgreichste
Fachmesse in ihrem Segment geworden.
Experten vor Ort
Als Lizenzgeber sucht Reed Exhibitions
Messe Wien immer Lizenznehmer mit Erfah-
rungen in den jeweiligen Märkten. Denn
ohne lokale Kenntnisse dauere der Aufbau
zu lange, spricht Limbeck aus Erfahrung.
Derzeit habe man fünf Lizenznehmer, die
Fachmessen durchführen. Das Verhältnis
zwischen der herstellenden Industrie, Lizenz-
geber Reed Exhibitions Messe Wien und den
jeweiligen Lizenznehmern ist von Vertrauen
und langjährigen, positiven Erfahrungen ge-
prägt. „Dieses Lizenzgeschäft ist ein gutes
Beispiel dafür, wie wir als Veranstalter Märkte
und Wachstum für Anbieter flexibel und
aktiv organisieren können. Daraus entsteht
eine klassische Win-Win-Situation.“
Siberia calling!Die „Aquatherm“ ist die erfolgreichste Lizenzmesse von Reed Exhibitions Messe Wien. Das Interesse daranreicht bis nach Asien.
INFO-POINT
Die „Aquatherm“ findet 2012 in neun Ländern auf Lizenzbasis statt: Russland, Slowakei, Usbekistan, Bulgarien, Aserbaidschan,Kasachstan, Polen, Ukraine, Tschechien.
„Wenn es um neue Märkte geht, ist die Fachmesse konkurrenzlos.“
DI Matthias Limbeck,Reed Exhibitions-Geschäftsführer für
Marketing, New Business und CEE/SEE
Die „Aquatherm“ wird 2013 erstmals im sibirischen Novosibirsk stattfinden.
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Ökologisch engagiert und ressourcenbe-
wusst, diese Vision hat Reed Exhibitions
Messe Wien direkt zur Auszeichnung mit
dem „ÖkoBusinessPlan Wien“ geführt. Der
Messeveranstalter ist seit März 2012 eines
von 800 Unternehmen in der Bundeshaupt-
stadt, die nicht nur die Umwelt entlasten,
sondern auch deutlich Kosten sparen – ins-
gesamt 56 Millionen Euro in den vergange-
nen zwölf Jahren.
International gefragt
Die Akzente, die Reed Exhibitions Messe
Wien für die Ökologie gesetzt hat, sind viel-
fältig. An sichtbarer Stelle stehen die 23
Stromtankstellen für Elektrofahrzeuge in
den Parkhäusern A und D sowie in der Con-
gress-Tiefgarage der Messe Wien. Die Bedie-
nung der Tankplätze und die Bezahlung für
den Strom-Sprit erfolgen über ein elektroni-
sches Terminal. „Umweltfreundlichkeit ist
eine Qualität, die vor allem von internatio-
nalen Kongressveranstaltern zunehmend
gefordert wird. Das schlägt sich bereits im
Akquisestadium in Form von detaillierten
Fragen nach umweltfreundlichen und ener-
giesparenden Maßnahmen vor Ort nieder“,
erläutert Mag. Renate Dobler-Jerabek, Director
Congresses & Events bei Reed Exhibitions
Messe Wien.
Umweltschonend fortbewegen
Wer mit dem Rad zur Messe Wien kommt,
findet dort nicht nur ausreichend Stellplätze,
sondern auch ein Reparaturset bei Notfällen.
In den Firmenfahrzeug-Pool von Reed
Exhibitions sind übrigens auch ein Elektro-
auto, drei Golfmobile zur Personenbeförde-
rung sowie das E-Bike eingezogen. Über die
Internetseite www.mitfahrgelegenheit.at
unterstützt man die gemeinschaftliche
Anreise zu den Messen.
Ressourcen sparen
Umweltbewusstsein beweist die Messe-
und Kongressdestination auch beim Abfall-
management. Denn rund um jede Veranstal-
tung fällt massenhaft Verpackungs- und
Transportmaterial in jeglicher Form an.
Dieses wird bereits von der Reinigungs-
mannschaft beim Einsammeln sortiert und
von Reed Exhibitions Messe Wien gezielt
der Wiederverwertung zugeführt. Energie
bewusst einsetzen – auch das gehört zur
„grünen“ Philosophie des Unternehmens.
Man nutzt Energiesparlampen, bezieht
Strom aus erneuerbaren Energiequellen und
verwendet Nutzwasser aus dem eigenen
Brunnen. Selbst die Wasserhähne sind mit
energiesparenden Bewegungsmeldern aus-
gestattet. Sparsam geht man auch mit ge-
drucktem Werbematerial um und verschickt
immer mehr elektronisch.
Ökologisch ausgezeichnetWie „green“ ein Veranstalter ist, beeinflusst auch die Entscheidung für oder gegen einen Tagungs- oderAusstellungsort. Reed Exhibitions Messe Wien hat mit der Umweltauszeichnung „ÖkoBusinessPlanWien“ ein Ass im Ärmel.
INFO-POINT
Reed Exhibitions Messe Wien ist eines von 800 Wiener Unternehmen, das mit dem Um-weltsiegel „ÖkoBusinessPlan Wien“ ausge-zeichnet wurde. Damit honorierte die StadtWien Bemühungen wie n die Schaffung von 23 Stromtankstellen n Fahrradparkplätze und Reparatursetn das Abfall-Management n Einsatz alternativer Energiekonzepte n konsequenten Fokus auf energieeffiziente
Handhabung n Senkung des Trinkwasserverbrauchs
durch intelligente Technik
Ganz ökologisch wurdeder der Preis von einem
Fahrradboten über-bracht. Über die Aus-
zeichnung freuten sich(v.l.n.r.) Facility Manager
Ing. Peter Marchart,Mag. Renate Dobler-
Jerabek, Director Congresses & Eventsund CEO Dir. Johann
Jungreithmair.
Promifaktor:Die Reed-Messen sind Anziehungspunkt für Prominenz, hochkarätigePersönlichkeiten und Experten aus Wirtschaft,Sport, Kultur und Unterhaltung.
01 Fonds professionell KongressPop-Evergreen Dieter Bohlen erklärteals Special Guest mehr als 800 Besu-chern das Geheimnis seines Erfolgs.
02 Aquatherm Skispringer-Legende Andi Goldbergerzeigte sich von der Vielfalt an Neu-heiten bei Österreichs einziger um -fassender Fachmesse für Heizung,Klima und Sanitär begeistert.
03 Wohnen & InterieurMesse-Testimonial und TV-Star Dr.Vera Russwurm, Reed-CEO Dir. JohannJungreithmair, Vizebürgermeister a.D.Dr. Sepp Rieder mit Gattin und Stoff-experte Ing. Reinhard Backhausen ließen sich bei der Wohlfühl-Messevon den neuesten Trends inspirieren.
04 Vienna AutoshowZu den Fixpunkten für alle Automobil-Interessierten zählt alljährlich dieVienna Autoshow. Auch SchauspielerAdi Hirschal ließ sich die Präsentationder spannenden Neuwagen nicht entgehen.
05 Gewinn-Messe WienWie man es mit Zielstrebigkeit undMotivation zu Höchstleistungenschafft, weiß keiner besser als Ski-AssStefan Eberharter. Im Rahmen der Gewinn-Messe sprach er über seine Erfolgsstrategie.
06 Weltkongress der Zeitungen Für rhythmische Unterhaltung undmusikalische Highlights sorgten dieKultband „Opus“ und ModeratorinArabella Kiesbauer bei der Eröffnungs-feier mit knapp 1.000 Kongressteil-nehmern.
07 Global Social BusinessSummit Friedensnobelpreisträger MuhammadYunus eröffnete den internationalenKongress zum Thema Social Businessin Wien.
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