ronauer eitun g - laurentius-gl.de · uns in deutschland. und palmen gibt es dort auch. warum also...

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D er „Dialogprozess“ in der Katholischen Kirche läuft weiter, wenn auch vielleicht nicht ganz in der Art und Weise, wie er von vielen Menschen erwartet oder erhofft worden war. Offen- sichtlich wird die Polarisierung zwischen „oben“ und „unten“, und darin demonstriert sich das Dilemma: „Oben“ wähnen sich in vielen Gemeinden und Diö- zesen die Amtsträger, die die übrigen Kirchenmitglieder für das „Volk unten“ halten. Die „oben“ bestimmen die Spielregeln des „Dialoges“. Dialog erfordert jedoch Dis- kussion auf Augenhöhe, und deshalb ist es angebracht, hier den Begriff „Dialog“ in Anfüh- rungszeichen zu setzen. Als Beispiel mag die Zusam- mensetzung der Delegation des Erzbistums Köln beim „Dialog“ zum Thema „Caritas“ im Sep- tember 2012 in Hannover dienen: Von den zehn Delegierten waren sechs haupt- oder nebenamtli- che Mitarbeiter kirchlicher Insti- tutionen (und damit mehr oder weniger weisungsgebunden?). Die Pressestelle des Erzbistums antwortete auf eine Anfrage der GZ sinngemäß, dass diese in den anstehenden Fragen besonders kompetent seien. Aber welches Gewicht bei Entscheidungen haben die Stim- men der vielen „unten“, der Laien, die immerhin die weitaus größte Anzahl der Kirchenmit- glieder darstellen? FB Zum Thema ... Genug Kindertagesstätten in Gronau? In der politischen Diskussion steht die Versorgung mit Kindertagesstätten (Kitas) zurzeit ganz oben- an. Der Streit um das Kinderbetreuungsgeld, oft auch als „Herdprämie“ bezeichnet, bewegt die Gemüter. Dabei geht es nicht nur um die Verfügbarkeit von finanziellen Mitteln für Eltern, deren Kleinkinder zu Hause betreut werden, sondern auch um die Rolle der Mütter und Frauen generell in der Gesellschaft. Es ist bekannt, dass die notwendige Anzahl von Kindergartenplätzen für Dreijährige, auf die in Zukunft ein gesetzlicher Anspruch besteht, noch nicht bereitgestellt werden kann. Die GZ ist der Frage nachgegangen, wie hier die Lage bei den Kitas in Gronau aussieht: Welche Kitas gibt es, wieviel Plätze und welche Alters- gruppen, welche Zielsetzungen verfolgen sie, wer ist der Träger. (Siehe auch Seite 2). Der Bedarf an Kita- Plätzen in Gronau ist noch nicht gedeckt. Weihnachten ist immer und überall Neues vom Abenteuerspielplatz In dieser Ausgabe: Kindertagesstätten in Gronau S.2 Kita-Patner Gronauer Fenster S.2 Jubiläum Pater Dr. Klaus Weiland S.2 Jubiläum Pfarrer Ingo Siewert S.2 Interview: Manfred Hartmann S.3 Hochwasserschutz S.3 Impressum S.3 100.Geburtstag Abbé Pierre S.4 Norbert Lange im PGR S.4 Schmunzeline S.4 J etzt wollte ich mir genauer anse- hen, was ich gestern bei der Ein- fahrt zum Campingplatz in Cabanes (Algarve) aus den Augenwinkeln wahrnahm. Vor der Schranke hatte ich nämlich einige Felsen in einem Rondell entdeckt. Sie waren so auf- gestellt, dass sie eine kleine Höhle bildeten. Ich sah mir das nun genauer an. Stirnrunzelnd entdeckte ich oben auf den Felsen den metallenen Umriss eines Sternes mit einem Schweif. „Sieht aus wie der Stern auf unseren Weihnachtskrippen,“ dachte ich. Neugierig schaute ich in die künstliche Höhle – und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Dort standen als metallene Skulp- turen Maria, Josef und eine Krippe. Einfach so, Anfang Oktober, an der Einfahrt eines Campingplatzes stand eine Weihnachtskrippe. „Wie mag das erst auf die Sommergäste wirken, die in Badehose und Biki- ni zum Strand gehen? Weihnach- ten unter Palmen in sommerlicher Hitze?“ Aber warum nicht? Wann Jesus wirklich geboren wurde, ist nicht bekannt. Das Datum 25. Dezem- ber wurde in der westlichen Kirche gewählt, um ein Gegengewicht gegen den Mitraskult zu setzen. Die östliche Kirche entschied sich für den 6. Januar als Geburtstermin. Aber vielleicht wurde Jesus auch im Sommer geboren. Und in Israel ist es sowieso sehr viel wärmer als bei uns in Deutschland. Und Palmen gibt es dort auch. Warum also nicht Weihnachten im Oktober, im Sommer, das ganze Jahr über? Lukas, der als einziger der Evan- gelisten die Geschichte von Weih- nachten erzählt, wollte mit seiner Geschichte verdeutlichen, dass Gott den Menschen ganz nahe gekommen war. Anders als die mei- sten Menschen erwartet hatten, offenbarte Gott sich nicht als König und nicht als Hoherpriester. Statt- dessen machte Gott sich klein. Er offenbarte sich in dem Kind kleiner Leute. Der Vater, ein Handwerker aus Nazareth. Die Mutter, eine sehr junge Frau, ein Mädchen noch, so gerade in dem Alter, ab dem frau Kinder bekommen kann. Die beiden sind nicht einmal verheiratet. Überhaupt setzt Lukas alles daran, jeden Glanz und jede Gloria aus seiner Geschichte zu verban- nen. Die junge Familie ist weit weg von zuhause. Sie hatten keinen Platz in der Herberge. Keine Frauen aus der Familie oder der Nachbar- schaft helfen bei der Geburt. Keine Verwandten kommen, um den Eltern zur Geburt des Kindes zu gratulieren. Lukas konterkariert alles Höfische, in dem er Hirten als Gra- tulationskommando aufmarschieren lässt. Allein im Himmel jubilieren die Engel. Mit dem Kind in der Krippe wird Gott Mensch. Er wird einer von uns. Es gibt keine Barrieren mehr zwi- schen uns Menschen und Gott. Es gibt keine Grenze mehr zwischen Himmel und Erde. Gott ist da, für jeden Menschen zu aller Zeit. Auch im Urlaub unter Palmen. Auch auf dem Weg zum Strand in Bikini und Badehose. Weihnachten ist immer und über- all. Ingo Siewert, Pfarrer I n Gronau gibt es fünf Kindertagesstätten (Kitas), verteilt über den ganzen Ortsteil. Träger der Einrichtungen sind bei drei Kitas katholische bzw. evangelische Kirchen oder kirchliche Einrichtungen, bei einer die Arbeiter- wohlfahrt und bei einer weiteren eine Elterninitiative. Städtische Kitas gibt es nicht in Bergisch Gladbach. Das Wohl und die Erziehung der Kinder steht bei allen Einrichtungen im Vordergrund. Je nach Träger verfolgen sie ihre speziellen pädagogischen Konzepte. In allen Kitas spielt die Einbindung der Eltern eine große Rolle. Die meisten Kitas haben Wartelisten. Vergleichstabelle siehe Seite 2 Kath. Familienzentrum St. Marien Mülheimer Str. 217 51469 Bergisch Gladbach Tel. 02202-5 56 95 [email protected] Kindertagesstätte „Am Golfplatz e.V.“ Robert-Schuman-Str. 6 51469 Bergisch Gladbach Tel. 02202-3 64 28 [email protected] Caritas Kindertagesstätte Cederwaldstr. 24 51469 Bergisch Gladbach Tel. 02202-1 00 84 01 [email protected] Evangelische Kindertagesstätte Kradepohl Kradepohlsmühlenweg 4 51469 Bergisch Gladbach Tel. 02202-5 50 89 [email protected] AWO-Familienzentrum Gronau-Hand Damaschkestr. 21 51469 Bergisch Gladbach Tel. 02202-2 16 29 [email protected] GRONAUER ZEITUNG ZEITUNG FÜR DEN STADTTEIL BERGISCH GLADBACH-GRONAU EINE INITIATIVE DER KATHOLISCHEN UND DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDEN IN GRONAU IN VERBINDUNG MIT DEM RUNDEN TISCH GRONAU UND WEITEREN GRONAUER INSTITUTIONEN GZ NR. 52 / DEZEMBER 2012 KOSTENLOSE VERTEILUNG AN ALLE GRONAUER HAUSHALTE ERSCHEINT 3 X IM JAHR Die GZ-Redaktion wünscht ihren Lesern und Leserinnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2013 Ein großer Gewinn für die Arbeit der KAB-Seni- oren auf dem Abenteu- erspielplatz in Gronau ist Friedrich Heider, langjäh- riger Lehrer an der Grund- schule Gronau und seit über einem Jahr im wohl- verdienten Ruhestand. Er hat sich direkt bereit erklärt, für die Jugend in Gronau und den übrigen Stadtteilen seine Freizeit einzusetzen. Als er kürzlich von einer verstorbenen Tante ein großes Gartenhaus aus Holz erbte, stellte er dieses dem Abenteuerspielplatz zur Verfügung. In tagelanger Arbeit baute er es an seinem alten Stand- platz ab und transportierte es mit seinem Hänger am Auto nach Gronau. Der dortige Aufbau war gar nicht so einfach, denn zunächst musste das Bodenelement hergerichtet werden, und da war auf dem Gelände die Wasserwaage ein wichtiges Hilfsmittel. Danach ging es mit den Helfern Heinz Steffens, dem Leiter des Abenteuerspielplatzes, Angelika Schäfer und Hans Mittler sehr schnell nach oben, denn Friedrich Heider hatte mit Bedacht die einzelnen Bauteile nummeriert. Nun ist der Stifter noch bei den Verschönerungs- arbeiten, und alle freuen sich, dass für den begin- nenden Winter eine weitere Spielmöglichkeit bereit- steht, die uns witterungsunabhängig macht. Hans Mittler Heinz Steffens, Friedrich Heider, Hans Mittler

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Der „Dialogprozess“ in der Katholischen Kirche läuft

weiter, wenn auch vielleicht nicht ganz in der Art und Weise, wie er von vielen Menschen erwartet oder erhofft worden war. Offen-sichtlich wird die Polarisierung zwischen „oben“ und „unten“, und darin demonstriert sich das Dilemma: „Oben“ wähnen sich in vielen Gemeinden und Diö-zesen die Amtsträger, die die übrigen Kirchenmitglieder für das „Volk unten“ halten. Die „oben“ bestimmen die Spielregeln des „Dialoges“.

Dialog erfordert jedoch Dis-kussion auf Augenhöhe, und deshalb ist es angebracht, hier den Begriff „Dialog“ in Anfüh-rungszeichen zu setzen.

Als Beispiel mag die Zusam-mensetzung der Delegation des Erzbistums Köln beim „Dialog“ zum Thema „Caritas“ im Sep-tember 2012 in Hannover dienen: Von den zehn Delegierten waren sechs haupt- oder nebenamtli-che Mitarbeiter kirchlicher Insti-tutionen (und damit mehr oder weniger weisungsgebunden?). Die Pressestelle des Erzbistums antwortete auf eine Anfrage der GZ sinngemäß, dass diese in den anstehenden Fragen besonders kompetent seien.

Aber welches Gewicht bei Entscheidungen haben die Stim-men der vielen „unten“, der Laien, die immerhin die weitaus größte Anzahl der Kirchenmit-glieder darstellen? FB

Zum Thema ... Genug Kindertagesstätten in Gronau?In der politischen Diskussion steht die Versorgung mit Kindertagesstätten (Kitas) zurzeit ganz oben-an. Der Streit um das Kinderbetreuungsgeld, oft auch als „Herdprämie“ bezeichnet, bewegt die Gemüter. Dabei geht es nicht nur um die Verfügbarkeit von finanziellen Mitteln für Eltern, deren Kleinkinder zu Hause betreut werden, sondern auch um die Rolle der Mütter und Frauen generell in der Gesellschaft. Es ist bekannt, dass die notwendige Anzahl von Kindergartenplätzen für Dreijährige, auf die in Zukunft ein gesetzlicher Anspruch besteht, noch nicht bereitgestellt werden kann. Die GZ ist der Frage nachgegangen, wie hier die Lage bei den Kitas in Gronau aussieht: Welche Kitas gibt es, wieviel Plätze und welche Alters-gruppen, welche Zielsetzungen verfolgen sie, wer ist der Träger. (Siehe auch Seite 2). Der Bedarf an Kita-Plätzen in Gronau ist noch nicht gedeckt.

Weihnachten ist immer und überall Neues vom Abenteuerspielplatz

In dieser Ausgabe:Kindertagesstätten in Gronau S.2Kita-Patner Gronauer Fenster S.2Jubiläum Pater Dr. Klaus Weiland S.2Jubiläum Pfarrer Ingo Siewert S.2Interview: Manfred Hartmann S.3Hochwasserschutz S.3Impressum S.3100.Geburtstag Abbé Pierre S.4Norbert Lange im PGR S.4Schmunzeline S.4

Jetzt wollte ich mir genauer anse-hen, was ich gestern bei der Ein-

fahrt zum Campingplatz in Cabanes (Algarve) aus den Augenwinkeln wahrnahm. Vor der Schranke hatte ich nämlich einige Felsen in einem Rondell entdeckt. Sie waren so auf-gestellt, dass sie eine kleine Höhle bildeten.

Ich sah mir das nun genauer an. Stirnrunzelnd entdeckte ich oben auf den Felsen den metallenen Umriss eines Sternes mit einem Schweif. „Sieht aus wie der Stern auf unseren Weihnachtskrippen,“ dachte ich. Neugierig schaute ich in die künstliche Höhle – und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Dort standen als metallene Skulp-turen Maria, Josef und eine Krippe.

Einfach so, Anfang Oktober, an der Einfahrt eines Campingplatzes stand eine Weihnachtskrippe. „Wie mag das erst auf die Sommergäste wirken, die in Badehose und Biki-ni zum Strand gehen? Weihnach-ten unter Palmen in sommerlicher Hitze?“

Aber warum nicht? Wann Jesus wirklich geboren wurde, ist nicht bekannt. Das Datum 25. Dezem-ber wurde in der westlichen Kirche gewählt, um ein Gegengewicht gegen den Mitraskult zu setzen. Die

östliche Kirche entschied sich für den 6. Januar als Geburtstermin. Aber vielleicht wurde Jesus auch im Sommer geboren. Und in Israel ist es sowieso sehr viel wärmer als bei uns in Deutschland. Und Palmen gibt es dort auch.

Warum also nicht Weihnachten im Oktober, im Sommer, das ganze Jahr über?

Lukas, der als einziger der Evan-gelisten die Geschichte von Weih-nachten erzählt, wollte mit seiner Geschichte verdeutlichen, dass Gott den Menschen ganz nahe gekommen war. Anders als die mei-sten Menschen erwartet hatten, offenbarte Gott sich nicht als König und nicht als Hoherpriester. Statt-dessen machte Gott sich klein. Er offenbarte sich in dem Kind kleiner Leute. Der Vater, ein Handwerker aus Nazareth. Die Mutter, eine sehr junge Frau, ein Mädchen noch, so

gerade in dem Alter, ab dem frau Kinder bekommen kann. Die beiden sind nicht einmal verheiratet.

Überhaupt setzt Lukas alles daran, jeden Glanz und jede Gloria aus seiner Geschichte zu verban-nen. Die junge Familie ist weit weg von zuhause. Sie hatten keinen Platz in der Herberge. Keine Frauen aus der Familie oder der Nachbar-schaft helfen bei der Geburt. Keine Verwandten kommen, um den Eltern zur Geburt des Kindes zu gratulieren.

Lukas konterkariert alles Höfische, in dem er Hirten als Gra-tulationskommando aufmarschieren lässt. Allein im Himmel jubilieren die Engel.

Mit dem Kind in der Krippe wird Gott Mensch. Er wird einer von uns. Es gibt keine Barrieren mehr zwi-schen uns Menschen und Gott. Es gibt keine Grenze mehr zwischen Himmel und Erde. Gott ist da, für jeden Menschen zu aller Zeit.

Auch im Urlaub unter Palmen. Auch auf dem Weg zum Strand in Bikini und Badehose.

Weihnachten ist immer und über-all.

Ingo Siewert, Pfarrer

In Gronau gibt es fünf Kindertagesstätten (Kitas), verteilt über den ganzen Ortsteil. Träger der Einrichtungen sind bei drei Kitas katholische bzw.

evangelische Kirchen oder kirchliche Einrichtungen, bei einer die Arbeiter-wohlfahrt und bei einer weiteren eine Elterninitiative. Städtische Kitas gibt es nicht in Bergisch Gladbach.

Das Wohl und die Erziehung der Kinder steht bei allen Einrichtungen im Vordergrund. Je nach Träger verfolgen sie ihre speziellen pädagogischen Konzepte. In allen Kitas spielt die Einbindung der Eltern eine große Rolle. Die meisten Kitas haben Wartelisten. Vergleichstabelle siehe Seite 2

Kath. Familienzentrum St. MarienMülheimer Str. 217

51469 Bergisch GladbachTel. 02202-5 56 95

[email protected]

Kindertagesstätte „Am Golfplatz e.V.“Robert-Schuman-Str. 6

51469 Bergisch GladbachTel. 02202-3 64 28

[email protected]

Caritas KindertagesstätteCederwaldstr. 24

51469 Bergisch GladbachTel. 02202-1 00 84 01

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Evangelische Kindertagesstätte KradepohlKradepohlsmühlenweg 451469 Bergisch Gladbach

Tel. 02202-5 50 [email protected]

AWO-Familienzentrum Gronau-HandDamaschkestr. 21

51469 Bergisch GladbachTel. 02202-2 16 29

[email protected]

Gronauer ZeitunGZeitunG für den Stadtteil BerGiSch GladBach-Gronau

eine initiative der KatholiSchen und der evanGeliSchen KirchenGemeinden in Gronau in verBindunG mit dem runden tiSch Gronau und weiteren Gronauer inStitutionen

GZ nr. 52 / deZemBer 2012 KoStenloSe verteilunG an alle Gronauer hauShalte erScheint 3 x im Jahr

Die GZ-Redaktion wünscht ihren Lesern und Leserinnen ein

frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2013

Ein großer Gewinn für die Arbeit der KAB-Seni-oren auf dem Abenteu-erspielplatz in Gronau ist Friedrich Heider, langjäh-riger Lehrer an der Grund-schule Gronau und seit über einem Jahr im wohl-verdienten Ruhestand. Er hat sich direkt bereit erklärt, für die Jugend in Gronau und den übrigen Stadtteilen seine Freizeit einzusetzen.

Als er kürzlich von einer verstorbenen Tante ein großes Gartenhaus aus Holz erbte, stellte er

dieses dem Abenteuerspielplatz zur Verfügung. In tagelanger Arbeit baute er es an seinem alten Stand-platz ab und transportierte es mit seinem Hänger am Auto nach Gronau. Der dortige Aufbau war gar nicht so einfach, denn zunächst musste das Bodenelement hergerichtet werden, und da war auf dem Gelände die Wasserwaage ein wichtiges Hilfsmittel. Danach ging es mit den Helfern Heinz Steffens, dem Leiter des Abenteuerspielplatzes, Angelika Schäfer und Hans Mittler sehr schnell nach oben, denn Friedrich Heider hatte mit Bedacht die einzelnen Bauteile nummeriert.

Nun ist der Stifter noch bei den Verschönerungs-arbeiten, und alle freuen sich, dass für den begin-nenden Winter eine weitere Spielmöglichkeit bereit-steht, die uns witterungsunabhängig macht.

Hans Mittler

Heinz Steffens, Friedrich Heider, Hans Mittler

Dezember 2012 Seite 2 Gronauer zeitunG nr. 52

Pater Klaus Wei-land, der seit

2008 als Subsidiar der Pfarrei St. Lau-rentius mit ihren Gemeinden St. Lau-rentius in Stadtmitte, St. Marien in Gronau und Hl. Drei Könige in Hebborn tätig ist, feiert sein goldenes Priesterjubiläum. Er wurde am 8. Dezem-ber 1962 im Priester-seminar der Steyler Missionare (SVD) in St. Augustin zum Priester geweiht. 50 Jahre mit einem bewegten Leben, in dem Pater Weiland viele verschieden Aufgaben zu erle-digen hatte und in denen er immer wieder andersartige Lebensweisen und Aspekte von Kirchesein ken-nengelernt und mitgestaltet hat:

Kaplanszeit in München, Franzö-sischstudium in Paris, Missionsar-beit als Buschmissionar im dama-ligen Belgisch Kongo (heute Demo-kratische Republik Kongo), Erlernen afrikanischer Regionalsprachen, ethnologische Studien und Diplom in Afrikanistik und Promotion in Soziologie und Ethnologie an der Sorbonne in Paris, Vorlesungstä-tigkeit und Rektorat am Priesterse-minar der Missionsorden in Kongo, als Pfarrer Aufbau einer Pfarrei in Kinshasa, Dozent für Christliche Sozialwissenschaft an der Ordens-hochschule/Philosophisch-Theo-logische Fakultät in St. Augustin,

Lehrtätigkeit am Priesterseminar in Lomé/Togo sind nur einige der vielen Stationen seines Lebens. Dabei hat er die Verschiedenheit und Vielfalt von Kirchesein als eine persönliche Bereicherung und als Chance und unschätzbaren Reichtum für die Kirche erfahren.

Was wünscht sich Pater Wei-land für die Zukunft?

„Dass ich auch das nächste Dienstjahr gesundheit-lich durchhalte und dass ich mein Glauben und Hoffen, meine Erfah-rungen und Anliegen so herüber-bringen kann, dass es den Men-schen hilfreich ist.

Für unsere Kirchenzeit wünsche ich mir, dass wir die kommunikative Spaltung, unsere binnenkirchliche „Sprachlosigkeit“ zwischen „oben“ und „unten“, „links“ und „rechts“, unsere Dialogunwilligkeiten und –unfähigkeiten überwinden. Wir sollten gemeinsam entdecken, was unter uns an gutem Neuen schon sprießt (vgl. Jes 43,19-20) und so „die sieben Engel der Gemeinden“ (vgl. Offb 2,1-7) noch einmal die Chance unserer Erneuerung und Reform erhalten wie vor 50 Jah-ren, zu Zeiten des Zweiten Vatika-nischen Konzils.“ FB

Jubiläum: Pater Dr. Klaus Weiland SVD 50 Jahre Dienst an Menschen

Seit langem im Gespräch mit den fünf Gronauer Kindertagesstät-

ten leistet das Gronauer Fenster - neben anderen Projekten - Hilfe in der Sprachförderung.

Da in Gronau besonders viele Kinder mit Migrationshintergrund leben, ist es notwendig, dass die bereits schulreif getesteten Kin-der eine besondere Förderung vor Schuleintritt brauchen. Deshalb finanziert das Gronauer Fenster bereits seit vier Jahren zwei Fach-kräfte, die ein halbes Jahr vor der Einschulung jeweils 2 x 2 Stunden wöchentlich an der Grundschule Gronau Kinder sprachlich unterwei-sen, damit diese die 1. Klasse gut bewältigen können.

Es hat sich erwiesen, dass bisher (jedes Jahr etwa 20 Kinder) durch diese Maßnahme einen hohen Lerngewinn hatten und alle das 1. Schuljahr geschafft haben.

Die Mitarbeiterinnen des Gro-nauer Fenster freuen sich über den Erfolg der Kinder und hoffen, dass sie durch ihre ehrenamtliche Tätig-keit das Projekt weiterhin finanzie-ren können.

Sprachlich kompetent werden die Kinder dadurch befähigt, am gesellschaftlichen Leben teilzuneh-men, es sinnvoll zu gestalten und damit zur Integration und zum Dia-log der Kulturen beizutragen.

Veronka Geurts

Ab Sommer 2013 wird die Evan-gelische Kindertagesstätte am

Kradepohlsmühlenweg um eine vierte Gruppe erweitert. Um der ver-mehrten Nachfrage nach Plätzen für Kinder ab drei Jahren zu begegnen, wird für das kommende Kindergar-tenjahr 2012/13 eine vierte Gruppe 15 Kinder aufnehmen. Es werden Plätze für eine 35- oder 45stündige Betreuung angeboten werden.

Die Beschränkung auf 15 Kinder ist räumlich bedingt, da diese neue Gruppe die Räume der Spielgruppe übernehmen wird. Mangels Nach-frage wird die Spielgruppe, die bis-her an drei Vormittagen Kinder im Alter von 2 Jahren betreut, aufge-geben. Anmeldeadresse siehe S1. IS

Gronauer FensterPartner der Gronauer Kitas

Mehr Platz für Kinder

Kitas in Gronau Pädagogische Konzept Sprachförderung Elternarbeit

Caritas-Kinder tagesstätte 30 Kinder von 2 - 6 Jahren

Vertrauen, Offenheit, Hilfsbereitschaft als Grundlagen christlichen Miteinanders, Achtung der Umwelt

Erhöhter Bedarf der Sprachförderung und Psychomotorik

Integration und Hilfe-stellung der Eltern durch Kinderphysio-therapeutin und Motopädin

Evangelische Kindestagesstätte 68 Kinder von 2 - 6 Jahren, ab Sommer 2013 eine vierte Gruppe

Wertevermittlung, im frühkindlichen Alter Entwicklung von Sucht und Gewaltverbrechen vorbeugen; regelmäßige Förderung des „Wir-Gefühls“ durch Einübung in christliche Rituale

Tägliche Sprachförderung für alle Gruppen, zum Teil in einer gesonderten Gruppe, außerdem vertraut werden mit der englischen Sprache

Einbindung der Eltern in Aktionen des Gemeindezentrums

Familienzentrum AWO 60 Kinder von 4 Monaten - 6 Jahren

Offenes Kinderhaus-konzept, Orientierung an demokratischen Grundwerten: Freiheit, Toleranz, Solidarität, Chancengleichheit; Prinzip situations-bezogenes Handeln

Sprachförderung und musikalische Früherziehung

Offener Eltern-Kinder- Treff, Müttercafé, gesundes Kochen, Elternkompetenz und Kooperation durch FUN-Projekt

Katholisches Familienzentrum St. Marien 80 Kinder von 4 Monaten - 6 Jahren

Tolerantes, gewaltfreies und gleichberechtigtes Miteinander, übermitteln christlicher Werte im Verbund kirchlicher Feste im täglichen Leben

Gruppenpädagogische Aktivitäten in verschiedenen Lebenssituationen durch ein multi-kulturelles Team

Eingewöhnungs-gespräche, Gespräche über Entwicklung und Sozialverhalten

Kindergarten am Golfplatz 50 Kinder von 2 - 6 Jahre

Schwerpunkt: Bewegung und Ernährung, teiloffene Gruppen

Langjährige Erfahrung in der Sprachförderung mit ausgebildeten Erzieherinnen

Entstehung des Kindergartens durch Elterninitiatieve, starke Einbindung in der Gestaltung der Kindergartenarbeit

Ingo Sie-wert, Pfar-

rer der Kirche Zum Frieden Gottes (Heid-kamp) und des Gemein-d e z e n t r u m s Gronau, feiert am 8. Dezem-ber – zusam-men mit sei-nen Amtsbrü-dern Thomas Werner, Pfarrer der Gnadenkirche (Stadtmitte), und Joachim Dehmel, Pfarrer der Kirche Zum Heilsbrunnen (Hebborn) – den 25. Jahrestag seiner Ordination.

Die gemein-same Feier beginnt um 15 Uhr mit einen Fest-gottesdienst in der Kirche Zum Frie-den Gottes, a n s c h l i e -ßend Emp-fang im Gemeinde-saal. Ingo Siewert ist

auch Mitglied der GZ-Redaktion, die den Jubilaren Glück und Gottes Segen wünscht.

Die GZ-Redaktion

Ihre Gronauer Gaststätte um die Ecke

Paskalina in der Küche kocht griechisch/deutsch Christoph am Tresen zapft Gaffel-Kölsch

Die Gäste fühlen sich wie zu Hause Bundeskegelbahn

Gaststätte Bützler, Dünnhofsweg 67Inhaber: Paskalina & Christoph Mangieras, Tel.: 02202 50633

FussbodenfachbetriebParkett - Teppichboden - Designbeläge

Stefan Krausen

Tel.: 02202 - 42 400 Fax: 02202 - 22 906Mobil: 0160 94 575 006

Damaschkestraße 28 51469 Bergisch [email protected]

Silvesterim

.

mit7 Gang Gala Menue

NachtbuffetFeuerwerk

und Live Musik

Löwenstark ins erste Schuljahr

D I E L ÷ W E N B U D E Private Vorschule mit musikalischem Anteil

Information & Anmeldung unter: 02202 · 44714 (AB) Dipl. Päd. Gertraud Sander Musikerin Charlotte Sander

Gierath 7 51469 Berg.Gladbach www.team-sander.de

Jubiläum: Ingo Siewert25 Jahre Pfarrer

Gronauer ZeitunG nr. 52 Seite 3 DeZember 2012

GZ: Manfred, Wie hat sich in dieser Zeit die Seelsorge verändert?MH: Um nur einen wesentlichen Punkt zu nennen: der rasante Wan-del unserer Gesellschaft in den letz-ten Jahrzehnten. Wie allein nur die modernen Kommunikationstech-niken unser Leben total verändert haben. Unsere Gesellschaft wird immer vielschichtiger. Im Alltag, im Berufsleben, in der Freizeit bewegen wir uns in ganz verschiedenen Le-benswelten, mit ganz unterschied-lichen, zum Teil konträren Wertvor-stellungen und Lebensentwürfen. Unser christlicher Glaube ist anders als früher „nur“ noch ein Sinnan-gebot unter vielen. Auf diese neue Situation in der Seelsorge zu reagie-ren ist ungemein schwierig und eine große Herausforderung für die Zu-kunft. Der wunderbare, köstliche, al-te Wein – und das ist für mich unser christlicher Glaube - braucht neue Schläuche – nicht umgekehrt.

GZ: Die Zahl der Christen und noch stärker die Zahl der Seelsorger neh-men weiter ab. Kann eine weitere Zusammenlegung von Gemeinden - die Bildung von „XXL-Gemeinden“ – die weitere Entfremdung der Men-schen von der Kirche vermeiden?MH: Eine suggestiv gestellte Frage, die ich auch so nicht beantworten möchte. Es wäre zu schön, wenn man allein durch die Rückbesinnung

auf überschaubare, kleine Gemein-degrößen den Schalter umlegen und so die Menschen wieder näher an Glaube und Kirche heranführen könnte. Das ist (leider) eine Illusion – weil sie die Veränderungen in der Gesellschaft und im Lebensgefühl der Menschen nicht berücksichtigt. Aufgrund mangelnder personeller und finanzieller Ressourcen übri-gens auch gar nicht mehr umsetz-bar. Ich mache allerdings keinen Hehl daraus, dass mir die immer größeren Seelsorgeeinheiten Sorge bereiten. Sie entfernen uns Seel-sorger immer mehr von den Men-schen und ihrem Alltagsleben. Eine bedenkliche Entwicklung. Geradezu eine pastorale Zwickmühle.

GZ: Gibt es auch andere Lösungs-ansätze?MH: Wenn ich das wüsste … Eins ist klar: es gibt keinen Königsweg für die Zukunft der Kirche und der Verkündigung des Glaubens. Wir denken alle – ich schließe mich sel-ber mit ein – noch viel zu sehr in al-ten, volkskirchlich geprägten Denk-schemata. Sich auf die veränderten und sich ständig verändernden Bedingungen einzulassen, braucht Zeit und Geduld. Was wir brauchen, - und das betrifft alle Christen, nicht nur die Seelsorger - ist das per-sönliche Glaubenszeugnis. Und: Phantasie, Mut - und Vertrauen in die Kraft des Heiligen Geistes, um neue Zugänge zu den Menschen von heute zu erschließen. Ein gutes Beispiel dafür ist für mich die City-seelsorge in den größeren Städten auch unseres Erzbistums. Hier liegt auch eine Chance für die Seelsorge in unserer Stadtmitte. Erste kleine Schritte sind in dieser Richtung ge-tan …

GZ: In vielen (XXL-) Gemeinden hat man den Eindruck, dass nur wenige Möglichkeiten der Delegation von Aufgaben und Verantwortung an Mitglieder von Pastoralteams und an Laien genutzt werden. Warum? Bestehen da Ängste? MH: Auch sehr verallgemeinernd

gefragt, was eine differenziertere Antwort verdient hätte. Nur so viel: Ich glaube, das ist heute – von Aus-nahmen abgesehen - nicht so sehr das Problem. Ich stelle im Gegenteil eher fest, wie bei den hauptamt-lichen Seelsorgern die Belastung durch die Übertragung vielfältiger Aufgaben immer größer, ja für man-che zu groß wird und die Bereit-schaft bei den weniger werdenden Gemeindemitgliedern – warum auch immer - abnimmt, Verantwortung zu übernehmen. Kirchliches Leben ist auch hier ein Spiegelbild unserer (Leistungs-) Gesellschaft. Es bedarf aller Anstrengungen, wenn wir über-zeugend und attraktiv sein wollen, ein Gegenprofil zur Gesellschaft zu entwickeln. Dabei gilt: Weniger ist mehr. Mut zu haben, überflüs-sigen Ballast abzuwerfen, unsere Glaubensfreude und Glaubenskraft in den Mittelpunkt zu stellen, sich einzumischen in die Gesellschaft. Dazu kann jeder Christ beitragen.

GZ: Nun zu Dir: Mit welchen Gefüh-len gehst Du auf Deine Pensionie-rung zu? MH: Ich freue mich, wieder mehr Zeit zu haben, für die Malerei, für meine Familie, für unsere Freunde, und – ich möchte wieder lernen, den Augenblick zu genießen, ganz darin anwesend und nicht in Gedanken schon wieder bei ganz anderen Din-gen zu sein. So wie es noch kleine Kinder vermögen. Deswegen freue ich mich auf viele, tolle Erlebnisse mit meinem Enkelkind Moritz – und hoffentlich noch weiteren Enkel-kindern.

GZ: Wirst Du mit Deiner Familie in Bergisch Gladbach bleiben?MH: Ja, und darüber bin ich sehr froh. Meine Frau und ich fühlen uns hier sehr wohl. Danke an alle, die dazu beigetragen haben und hof-fentlich auch in Zukunft beitragen..

Danke für das Gespräch. Und alles Gu-te und viel Muße für die Zeit nach März 2013

Das Interview führte Dr. Fritz Bolte

Das Interview – GZ stellt vor: Manfred Hartmann, Pastoral-Referent,geht Ende März 2013 nach 35 Berufsjahren in Ruhestand

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Har

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Der Abschluss der Sommerferien sollte für die Kinder vom Ju-

gendtreff im Hermann-Löns-Viertel noch ein besonderes Highlight brin-gen. Das Netzwerk Gronau-Hand hatte es ermöglicht, dass die Trup-pe unter der Leitung von Angelika Schäfer und Michael Pfütze einen

Nachmittag im Hochseilgarten K 1 am alten Kramerhof bei Eikamp verbringen konnte, Transportmittel dorthin war der Linienbus der Wup-si.

Vor Ort gab es durch die Fach-kräfte der Einrichtung eine sehr gu-te Einweisung zum Umgang mit den

Sicherungshaken und den Rollen, und nachdem alle einen Helm auf-gesetzt hatten, konnte es losgehen. Bald schon waren alle firm in der Handhabung, und jetzt machte es richtig Spaß, von einem Baum zum anderen zu rollen.

Zum Ende des Tages gab es

noch einige, die nicht genug be-kommen hatten, aber ein anderer Teil war einfach platt, aber Freude haben alle gehabt, einige sollen im Bus nach Bergisch Gladbach zu-rück schon eingeschlafen sein.

Hans Mittler

Im Hochseilgarten K 1

Jetzt endlich ist es so weit: Ab dem 26. November 2012 wird die

erforderliche Trennung der Kanalisa-tion vom Gewässer erfolgen.

Bereits 2010 hatten die Vorarbei-ten, das Fällen einiger Roteichen, für den vierten und letzten Teil des Regenwasserbehandlungskon-

zeptes für das Gewerbegebiet Zink-hütte begonnen.

Der Rodenbach wird dann wie-der offen gelegt und renaturiert. Zur Hochwasservorsorge und zum Schutz des Gewässers vor übermä-ßiger hydraulischer Beanspruchung ist im Anschluss an die Verroh-

rungsstrecke westlich des Refrather Weges und nördlich des Friedhofs Gronau die Ableitung des Hochwas-sers in einer separaten, parallel zum Rodenbach verlaufenden Rinne ge-plant.

Nördlich des Friedhofs wird das Gewässer geteilt. Der Hochwas-

serstrom soll sich zunächst in dem heutigen Roteichenbestand nord-westlich des Friedhofes anstauen und dann in die dahinter liegende Rodenbachaue abgeleitet werden. Von dort aus kann das Wasser

schließlich versickern oder verzö-gert wieder in den Rodenbach ab-fließen. Damit wird der Rodenbach mengenmäßig entlastet, was den Bachlebewesen zu Gute kommt.

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Impressum: Gronauer Zeitung Nr 51, Ausgabe September 2012Herausgeber: Kath.& Ev. Kirchengemeinden in Berg. Gladbach-Gronau Nächste GZ erscheint im Dezember 2012, Redaktionsschluss: 01.11.2012Redaktion, Satz, Layout: Dr. Fritz Bolte (FB), Ruth Bolte (RB), Pastoralreferent Man-fred Hartmann (MH), Caroline Kubitsch (CK), Dr. Johanna Mattissen (JM), Karsten Piaszenski (KP), Elvi Reudenbach (ER), Christa Rüger (CR), Pfarrer Ingo Siewert (IS), Uwe Tillmann (UT), Jutta Unterbusch (JU), Rudolf Witez (RW)Fotos: Redaktion Gronauer Zeitung, Siedlungsgemeinschaft HLV e.V., VR-Bank, Stadt GL, Peter Mattes, CROSSAuflage: 4500; Kostenlose Verteilung an alle Gronauer HaushalteDruck: ICS Internationale Communikations-Service GmbHV.i.S.d.P.: Dr. Fritz Bolte, Pfarrer Ingo SiewertKontaktadressen: GZ, c/o Pastoralbüro, Laurentiusstraße 4, 51465 Bergisch Glad-bach, Tel. 02202-28380oder GZ, c/o R. u. F. Bolte, Gierather Wald 53, 51469 Bergisch Gladbach, Tel. 02202-951595; [email protected]

September 2012 Seite 4 Gronauer ZeitunG nr. 51

Franzi, ein Kind aus Gronau, wurde mit dem Rett-

Syndrom geboren, was eine schwere köperliche und gei-stige Behinderung bedeu-

tet. Am 25. Auguste 2012 wurde Franzi 5 Jahre alt. Die KAB Gronau organisierte „Franzis Geburtstagsfest”, eine Benefiz-Veranstaltung, mit deren Erlös die ko-stenintensiven Therapien und Hilfsmittel für Franzi mit unterstützt werden. Eine gelungene Initiative der KAB Gronau.

FB

KAB: Hilfe für Franzi

Kirche 2020

Das Telefon klingelt.X.Y.: Erzbistum Köln, Priesterservice.

Frau Z. aus Gronau: Guten Tag, ich bin die Administratorin der Pfarre Bergisch Gladbach. Für den 25. haben wir die geforderten 3 Trauungen zusammen, wir möchten einen Zelebranten bu chen. X.Y.: Sie sind spät dran, aber ich denke, es ist noch machbar.

Frau Z.: Oh, gut. Wen haben Sie denn im Angebot?X.Y.: Angebot? Wir schicken jemanden. Übermorgen nenne ich Ihnen die Uhrzeit, wegen der Stre cken koordination.

Frau Z.: Kommt derjenige über die A1? Da haben wir schlechte Erfah-rungen gemacht, die Trauun gen konnten wegen Stau nicht stattfinden. X.Y.: Darauf haben wir keinen Einfluss.

Frau Z.: Haben Sie nicht vielleicht wenigstens einen Kaplan aus der Region?X.Y.: Seien Sie froh, wenn Sie jemanden bekommen, der Deutsch spricht.

Frau Z.: Wie meinen Sie das?X.Y.: Im Frühjahr greifen uns jetzt immer afrikanische Länder unter die Ar-me und schicken Prie ster, damit wir Karwoche, Ostern, Erstkommunion, Trauungen überhaupt abwickeln können.

Frau Z.: Das würde für unsere Brautleute dann pan-nationale Litur-gieform bedeuten?X.Y.: Genau. Bereiten Sie sie vorsichtshalber auf so eine lateinische Mes-se vor.

Frau Z.: Dankeschön, ich erwarte dann Ihren Anruf. Auf Wiederhören.

JSchmunzeline

Schecküberreichung beim Pfarrfest

Die Caritas St. Laurentius lädt alle Bedürftigen einen Tag vor

dem Fest des Hl. Nikolaus, der als Bischof von Myra ein großes Herz für die Bedürftigen seiner Zeit hat-te, zur Eröffnung der Suppenküche am Mittwoch, dem 5. 12. 2012 um 13.00 Uhr im Laurentiushaus ein. Danach in der Regel jeden Mitt-wochmittag nach der Hl. Messe zur Marktzeit.

Ein kostenloses Angebot der Ca-ritas in Kooperation mit dem Mari-en-Krankenhaus, deren Küche das Einfachessen anliefert.

MH

Suppenküche

100. Geburtstag Abbé Pierre

In unmittelbarer Nähe zu St. Marien in Gronau befindet sich seit knapp

2 Jahren der „emmaus-Laden“. Be-reits in den frühen 60er Jahren traf sich in Gronau neben der Pfarrkir-

che eine Gruppe junger Menschen, die von dem Abenteuer „emmaus“ und dem damals bereits weltbe-kannten französischen Armenprie-ster Abbé Pierre begeistert waren.

Diese jungen Gronauer und Bergisch Gladbacher Bürger organisierten in ih-rer Stadt über 10 Jahre lang erfolgreich Straßen-sammlungen.Zeitgleich wurde in Köln-Nord die Grundlage für ei-ne Notgemeinschaft nach dem Vorbild der ersten französischen „emmaus-Gemeinschaft” von 1949 geschaffen. Hier leben und arbeiten bis heute etwa 30 „communautaires“ ge-meinsam in einer genos-senschaftsähnlichen Form, sammeln und verkaufen alte Dinge und sind so wirtschaftlich völlig autark. Weltweit gibt es über 400 Gruppen, die sich 1969 gemeinsame Grundsätze gaben. Zum 100. Geburts-tag von Abbé Pierre haben wir sie im Schaufenster

des „emmaus-Ladens“ und der „2.handHalle emmaus“ ausgehängt.

Emmaus als Weg

Abbé Pierres gelebte Theologie geht von einer radikalen Wegge-meinschaft mit Notleidenden aus, so wie in der biblischen Geschichte der Jünger von Emmaus. Er lebte dies selber ein Leben lang, öffnete anderen die Augen und zeigte auf, wie sich Notleidende aus Abhängig-keiten wirtschaftlich und persönlich befreien können. Deswegen passt die Freiheitsidee und der Weg „em-maus“ so hervorragend zu unserer Gronauer Gruppe, die wir aus der Abhängigkeit der Sucht durch Akti-vität Schritt für Schritt in die Freiheit heraustreten.Wir, die wir erst wieder seit zwei Jahren „emmaus“ in Bergisch Glad-bach machen, freuen uns, wenn wir von Älteren angesprochen werden, die Abbé Pierre und „emmaus“ von früher kennen oder mit uns vielleicht einen kleinen „emmaus-Gesprächs-kreis“ gründen wollen.

Kontakt Richard Gorges: Tel. 01722465918

Ich bin 44 Jahre jung. Meine Frau und ich haben einen siebenjährigen Sohn und wohnen jetzt seit

fünf Jahren im Hermann-Löns-Viertel.Vor meiner Zeit in Bergisch Gladbach war ich in

Koblenz in der KAB aktiv und habe mich deshalb hier der KAB Gronau angeschlossen. Das war für uns ein echter Gewinn, denn wir haben über die KAB in Gronau viele Kontakte gefunden und sind so in St. Marien heimisch geworden.

Nach dem Ausscheiden von Maria Löhe aus dem PGR wurde ich angesprochen, ob ich bereit wäre, mich im Pfarrgemeinderat (PGR) zu enga-gieren. Zunächst habe ich an zwei Sitzungen teil-genommen, um kennen zu lernen, was in diesem Gremium besprochen wird.

In diesem Jahr habe ich erlebt, was Gemeinde in St. Marien ausmacht: Engagement und Nächstenliebe bei Franzis Geburtstag und dem Pfarrfest und auch die Art und Weise, wie Glaube an die Kinder beim hiesigen Klein-kindergottesdienst weitergegeben wird. Das bestärkte mich in meinem Entschluss, mich „kooptieren” zu lassen, d.h. im PGR mitzuarbeiten.

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass es uns gelingt, zum einen die Ge-meinde St. Marien lebendig zu erhalten, aber auch zum anderen den Blick über den Kirchturm hinaus zu wagen und die Zusammenarbeit mit St. Lau-rentius und Heilige Drei Könige zu intensivieren.

Norbert Lange

Neu im PGR: Norbert Lange

Abbé Pierre mischte sich im Alter von über 80 Jahren bis zuletzt in gesellschaftliche und sozialpolitische Fragen ein. Er berät sich hier mit zwei lebenslangen Mitstreitern, Stephan Drechsler aus Bergisch Gladbach und Pepe Aravena, einer Emmaus Gründerpersönlich-keit aus Chile. Auf der Flucht vor der Pino-chet-Diktatur fanden Emmausverantwortliche in den 70er Jahren auch in Bergisch Gladbach Zuflucht. Daraus resultiert eine bis heute dau-ernde Freundschaft, aktiv unterstützt insbe-sondere von Emmaus Köln.

Die Finanz- und Bankenkrise beschäftigt nicht nur Aktieninhaber und sonstige Aktive an den Börsen, sondern auch die sogenannten „klei-

nen Leute“, die um ihre Renten und Altersversorgungen bangen. Die Kom-plexität der Zusammenhänge überfordert viele Menschen, was die Sorge noch verstärkt.

Am 7. Dezember 2012 um 19 Uhr gibt es im Saal des Bensberger Rat-hauses die Gelegenheit, Wolfgang Bosbach, MdB, zu diesen Problemen nicht nur zuzuhören, sondern auch Fragen zu stellen. Die Veranstaltung wird gemeinsam organisiert von Kreiskatholikenrat für den Rhein.-Ber-gischen Kreis, KAB-Kreisverband Rhein-Berg, Katholisches Bildungswerk RheinBerg, kfd-Dekanat Bergisch Gladbach und Kolpingwerk.

FB

FINANZKRISE, BANKENKRISE, EUROKRISE – was nun, Herr Bosbach?!

Seit 1 Jahr findet der Kleinkindergottes-dienst (KKD) in St. Marien, vorbereitet

von Mitgliedern und Freunden der KAB, ein lebhaftes Echo. Als Ergänzung zum Konzept des Pfarrgemeinderates St. Lau-rentius, den KKD in St. Marien zugunsten eines wöchentlichen KKD in St. Laurenti-us aufzugeben, war unter der Führung der KAB eine Alternative entwickelt worden, die den Bedürfnissen der Familien entge-genkommt und dem schließlich auch der PGR zustimmte. Das gemeinsame Früh-

stück danach bietet Jung und Alt Gelegenheit zum Klönen und Austausch: Gemeinschaft als notwendige Basis für Gemeinde. FB

1 Jahr Kleinkindergottesdienst

Dieses im Mittelalter am Rhein entstandene Lied (Melodie aus

Köln, Text aus Strasbourg) und an-dere alte und neue Adventlieder werden am 3. Dezember im Ev. Ge-meindezentrum Gronau erklingen, wenn der Seniorenclub „Arthrös-chen“ zur diesjährigen Adventfeier einlädt. Um 15 Uhr beginnt die Fei-er, zu der alle Senioren des Stadt-teils herzlich eingeladen sind, mit einer geistlichen Besinnung zur er-warteten Ankunft Jesu Christi. An-schließend gibt es ein gemütliches Kaffeetrinken. Und dann wird ein Akkordeon-Orchester ein kleines Konzert mit vertrauten und unbe-kannten Weisen aus Deutschland, Europa und Nordamerika aufführen.

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