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Saisonvorbereitung ft-praxisplaner 26 Saisonvorbereitung mit dem ft-praxisplaner Ein exemplarisches Saisonvorbereitungsprogramm für Teams der unteren Amateurklassen. Ein Beitrag von Norbert Vieth Alle Fotos: Axel Heimken Detaillierte und authentische Ablaufpläne für komplette Vorbereitungsprogramme lie- fert die Fachliteratur genügend. Und sicher bieten diese Musterbeispiele auch interes- sante Impulse und Trainingsideen. Doch ein Problem tritt zwangsläufig immer auf: Alle Beispiele sind auf die unverwech- selbare Situation einer Mannschaft abge- stimmt und schließen somit den direkten Transfer auf andere Teams weitgehend aus. Der fußballtraining-praxisplaner schafft hier Abhilfe: Jeder Trainer kann sich unkom- pliziert und schnell sein eigenes Programm maßschneidern! Norbert Vieth zeigt, wie’s bei einer fünf- wöchigen Vorbereitung geht. Die idealtypischen Ziele einer Saisonvorbereitung In der Idealvorstellung startet nach einer intensiven, systematisch aufgebauten Saisonvorbereitung von maximal 6 Trainingswochen nicht nur jeder Spieler topfit in die Meisterschaftsrunde, sondern auch das Team präsentiert sich mit Anpfiff des ersten Pflichtspiels als eingespielte, funktionierende und konditionsstarke Einheit. Im Detail lassen sich somit für die Vorbereitungsphase im Detail folgende Ziele formulieren: eine bestmögliche Fitness aller Spieler, die Stabilisierung und Optimierung der Basistechniken (und idea- lerweise der Positionstechniken) aller Spieler auch unter Druck eines Gegners, das Formieren eines spielstarken Teams (also das Erarbeiten einer Spielkonzeption auf Basis der individuellen spielerischen Qualitäten des Kaders), die Integration neuer Spieler in die Mannschaft – inklusive der Förderung positiver gruppendynamischer Prozesse. Dieser umfangreiche Aufgabenkatalog ist schon in höchsten Spiel- klassen, mit topmotivierten Spielern und einem erstklassigen Um- feld nur schwer zu realisieren. Klar ist aber: Von dieser idealen Situation können Trainer im unteren Amateurfußball in der Regel nur träumen! Dietrich Wedegärtner skizziert in dieser Ausgabe auf den Seiten 16 bis 23 typische Problemfelder für verschiedene Spielklassen – von ambitionierten Oberliga-Mannschaften bis hin zu freizeitorientier- ten Kreisliga-Teams. Trainer in unteren Amateurklassen sind dabei Saison für Saison mit identischen Problemen konfrontriert: ein geringer Trainingsumfang (auch in der Vorbereitungsphase nur 2 bis 3 Trainingseinheiten pro Woche), ein kleiner, da nicht kompletter Trainings- und Spielkader (Haupt- urlaubsphase), ein schlechtes Trainingsumfeld wie z. B. kleine oder gesperrte Trainingsflächen. Die Konsequenz dieser ungeschminkten Analyse der Vereins- und Mannschaftsrealität darf dennoch nicht eine Saisonvorbereitung ‘aus dem Bauch heraus’ sein! Zwar wird sie nicht die Qualität und Systematik eines bis ins Detail geplanten Trainingsprogramms einer Top-Mannschaft haben können, doch muss sie aber auch nicht unsystematisches Stückwerk bleiben!

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Page 1: Saisonvorbereitung mit dem ft-praxisplaner · ft-praxisplaner Saisonvorbereitung 26 Saisonvorbereitung mit dem ft-praxisplaner Ein exemplarisches Saisonvorbereitungsprogramm für

Saisonvorbereitungft-praxisplaner26

Saisonvorbereitung mit dem ft-praxisplanerEin exemplarisches Saisonvorbereitungsprogramm für Teams der unteren Amateurklassen.

Ein Beitrag von Norbert Vieth

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xel H

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Detaillierte und authentische Ablaufplänefür komplette Vorbereitungsprogramme lie-fert die Fachliteratur genügend. Und sicherbieten diese Musterbeispiele auch interes-sante Impulse und Trainingsideen.Doch ein Problem tritt zwangsläufig immerauf: Alle Beispiele sind auf die unverwech-selbare Situation einer Mannschaft abge-stimmt und schließen somit den direktenTransfer auf andere Teams weitgehend aus. Der fußballtraining-praxisplaner schaffthier Abhilfe: Jeder Trainer kann sich unkom-pliziert und schnell sein eigenes Programmmaßschneidern! Norbert Vieth zeigt, wie’s bei einer fünf-wöchigen Vorbereitung geht.

Die idealtypischen Ziele einer SaisonvorbereitungIn der Idealvorstellung startet nach einer intensiven, systematischaufgebauten Saisonvorbereitung von maximal 6 Trainingswochennicht nur jeder Spieler topfit in die Meisterschaftsrunde, sondernauch das Team präsentiert sich mit Anpfiff des ersten Pflichtspielsals eingespielte, funktionierende und konditionsstarke Einheit.Im Detail lassen sich somit für die Vorbereitungsphase im Detail folgende Ziele formulieren:� eine bestmögliche Fitness aller Spieler,� die Stabilisierung und Optimierung der Basistechniken (und idea-

lerweise der Positionstechniken) aller Spieler auch unter Druckeines Gegners,

� das Formieren eines spielstarken Teams (also das Erarbeiten einer Spielkonzeption auf Basis der individuellen spielerischenQualitäten des Kaders),

� die Integration neuer Spieler in die Mannschaft – inklusive derFörderung positiver gruppendynamischer Prozesse.

Dieser umfangreiche Aufgabenkatalog ist schon in höchsten Spiel-klassen, mit topmotivierten Spielern und einem erstklassigen Um-feld nur schwer zu realisieren.

Klar ist aber: Von dieser idealen Situation können Trainer im unterenAmateurfußball in der Regel nur träumen!Dietrich Wedegärtner skizziert in dieser Ausgabe auf den Seiten 16bis 23 typische Problemfelder für verschiedene Spielklassen – vonambitionierten Oberliga-Mannschaften bis hin zu freizeitorientier-ten Kreisliga-Teams.Trainer in unteren Amateurklassen sind dabei Saison für Saison mitidentischen Problemen konfrontriert:� ein geringer Trainingsumfang (auch in der Vorbereitungsphase

nur 2 bis 3 Trainingseinheiten pro Woche),� ein kleiner, da nicht kompletter Trainings- und Spielkader (Haupt-

urlaubsphase),� ein schlechtes Trainingsumfeld wie z. B. kleine oder gesperrte

Trainingsflächen.Die Konsequenz dieser ungeschminkten Analyse der Vereins- und Mannschaftsrealität darf dennoch nicht eine Saisonvorbereitung‘aus dem Bauch heraus’ sein! Zwar wird sie nicht die Qualität undSystematik eines bis ins Detail geplanten Trainingsprogramms einerTop-Mannschaft haben können, doch muss sie aber auch nicht unsystematisches Stückwerk bleiben!

Page 2: Saisonvorbereitung mit dem ft-praxisplaner · ft-praxisplaner Saisonvorbereitung 26 Saisonvorbereitung mit dem ft-praxisplaner Ein exemplarisches Saisonvorbereitungsprogramm für

SaisonvorbereitungPlanung

undGestaltung

Elemente einer aktuellenSpielkonzeption

• Offensiv ausgerichtete, attraktiveSpielweise

• Technische Perfektion aller Spieler• Engagement, Kreativität, Improvisation

bei der Spielgestaltung• Individualität und Einzelkönnen• Erfogreiches Defensivkonzept

Aktuelles Trainings-und Belastungskonzept

• Übereinstimmung von Spiel- und Trainingsanforderungen• Gezielter Einsatz von Spielformen im Trainingsprozess• Reduzierung fußballfremder Trainingsinhalte• Optimale Belastungsgestaltung eines ‘Spieltrainings’

Spezifische Situationsmerkmaleder Mannschaft

• Leistungs- und Altersbereich(momentanes Leistungsvermögen)

• Spielerpotenzial (Kader, Neuzugänge,Altersstruktur, individuelleSpielauffassung)

• Mannschaftstaktische Ausrichtung• Saisonziele• Trainingsorganisation

(Trainingsgelände, Materialien,medizinische Betreuung)

Vorbereitungsdauer und -umfang

• Vorbereitungswochen– Profibereich: max. 4 Wochen– Amateure und Junioren: 5 bis 6 Wochen

• Wochentrainingseinheiten– Profibereich: 2 TE pro Tag– Amateure/Junioren: 2 bis 6 TE

• Trainingslager– Profibereich: fast immer– Amateure/Junioren: vorrangig auf höheren Ebenen

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FT-PRAXISPLANERfußballtraining 7/07

ABB. 1: DARAN MÜSSEN SIE BEI DER SAISONVORBEREITUNG DENKEN – ABGESTIMMT AUF DIE SPIELKLASSE!

Das Erfolgsrezept in unteren SpielklassenSchließlich wollen auch in unteren Spielklassen Trainer und Teammöglichst erfolgreich in die neue Saison starten. Wenn die Spielermerken, dass eine intensive, aber variantenreiche Vorbereitungfernab traditioneller Standardinhalte wie monotone Rundenläufe,Kraft-Circuits oder Sprintserien viel Spaß machen kann und zu-dem die Mannschaft fußballerisch voranbringt, dann wird auchdie eine oder andere zusätzliche Trainingseinheit akzeptiert.Gerade der optimale Mix aus einer motivierenden, spielgemäßen,belastungsangemessenen und realistischen Trainingssystema-tik sowie der nötigen Flexibilität und ‘Lockerheit’ ist das Erfolgs-rezept für Trainer in diesen Spielklassen – nicht nur während derSaisonvorbereitung, sondern über die komplette Saison hinweg.Dass Kreisliga-Trainer trotzdem viel stärker als die Kollegen aushöheren Spielklassen als Improvisationskünstler gefordert sind,kann allerdings auch der ft-praxisplaner nicht verhindern ...

Hinweis: Auf den folgenden Seiten finden Sie die Wochen 1 bis 3,die Wochen 4 und 5 können Sie von www.fussballtraining.com downloaden!

FRAGENKATALOG ZUR SITUATIONSANALYSE

Checkliste zu Planungsbeginn� Was sind die Motive und Interessen der Spieler? Welche sport-

lichen Ambitionen haben sie? Sind sie identisch mit den Zielendes Vereins?

� Akzeptieren die Spieler für die Saisonvorbereitung dosiert gesteigerte Spiel- und Trainingsumfänge?

� Welche realistischen Ziele sind in der Saisonvorbereitung zuerreichen?

� Wie – also mit welchen Schwerpunkten, Inhalten, Methoden –lassen sich diese Ziele Schritt für Schritt erreichen?

� Wann und in welchem Zeitraum müssen die geplanten Schwer-punkte idealerweise realisiert werden?

� Welche organisatorischen Möglichkeiten und Grenzen habenSie bzw. müssen Sie beachten (z. B. einplanbare Trainings-zeiten und -flächen, dezimierter Kader wegen Urlaubsphasen,langfristig festgelegte Vorbereitungsspiele oder -turniere ...)?

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Trainingswoche Trainingswoche

Saisonvorbereitung mit dem ft-praxisplaner

Saisonvorbereitungft-praxisplaner28

Schwerpunkte� Sicherheit am Ball (nach langer ‘ball-

abstinenter’) Sommerpause� Interessantes, spielorientiertes Aus-

dauertraining (= läuferische Basis)

Tipps� Von der ersten Trainingsminute an

ist der Ball dabei – das Aufwärmenmuss jedem Spieler viele Ballkon-takte garantieren!

� Je niedriger die Spielklasse, destoweniger Trainingszeit auch in der Vor-bereitung für ein separates Aus-dauertraining opfern!

� Stets darauf achten, dass der Spiel-und Übungsablauf viele Aktionen fürjeden Spieler garantiert!

Schwerpunkte� Stabilisieren der Grundtechniken als

‘Handwerkszeug” jedes Fußballers� Dosiertes Steigern der Laufaktivitäten

beim spielorientierten Ausdauertraining

Tipps� Technik-Aufgaben in spieltypischen

Abläufen und Situationen verpacken!� Auch die Technik-Übungen bewusst lauf-

intensiv gestalten (Ausdauer-Impuls)!� Fußball-Spielformen in allen Variationen

sind in unteren Spielklassen das primäreMittel, um die läuferische Fitness derSpieler zu trainieren!

� Auch bei diesen Spielformen auf eineideale Belastungsdosierung achten! Aktive Pausen einbauen!

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INHALTLICHE SCHWERPUNKTE EINER 5-WÖCHIGEN MUSTER-SAISONVORBEREITUNG FÜR

Der Ball ist von Anfang andabei!�

Spieler vorab über den Vor-bereitungsplan informieren!�

Auch die Fitness primär mitSpielformen trainieren!�

Nicht überbelasten – aktivePausen einplanen!�

Viele Aktionen für jedenSpieler sicherstellen!�

Mit Plan trainieren – aberflexibel sein!�

Maximal 2 Schwerpunkte pro Training einplanen!�

Nachzügler (Urlauber) individuell belasten!�

Positive Impulse für denTeamgeist einplanen!�

In der Saison weiter „mitSystem” trainieren!�

Die Saisonvorbereitung in unteren SpielklassenIn Kreisligen dominiert bei allem Ehrgeiz normalerweise nicht der‘Resultats-’, sondern vor allem der ‘Spaßfußball’! Nicht Sieg undPunkte im nächsten Wettspiel bestimmen alles, sondern das Ziel,mit Motivation und Begeisterung möglichst erfolgreich in einemTeam Fußball regelmäßig Fußball zu spielen.Deshalb ist auch die Vorbereitungsphase inhaltlich weniger ‘verbis-sen’ und bezüglich ihrer zeitlichen Struktur weniger punktgenau aufeinen erfolgreichen Saisonstart ausgerichtet. Denn auch hier istdas primäre Trainingsziel nicht anders als in der kompletten Saison:Mit viel Spaß, aber auch der nötigen Systematik und Konzentrationsollen Spieler und Team Schritt für Schritt fußballerische Mindest-standards vermittelt bekommen. Je ballsicherer einzelne Spielersind und desto stabiler sie auf ein technisch-taktisches Grundre-pertoire zurückgreifen können, desto besser lösen sie schwierigeSpielsituationen. Die verbesserte fußballerische Basisqualität istder erste Schritt zur kompakten Teamleistung.

Die Sondersituation nutzen!Sind also in unteren Spielklassen vor dem Punktspielstart nur geringfügig andere Trainingsziele als in der Meisterschaftsrundeauszumachen, so ist die Saisonvorbereitung dennoch auch hier eine Sondersituation:Einerseits sind die Spieler nach der längeren Spiel- und Trainings-pause normalerweise weniger fit und belastbar. Andererseits bietetder erweiterte Trainingsumfang fernab der sonntäglichen Pflicht-spiele eine bessere Chance, diese Basisfitness wieder systema-tisch aufzufrischen sowie alle technischen und auch die grund-legenden individual- und gruppentaktischen Spielelemente zu trai-nieren.Mit einer sorgfältigen Trainingsplanung kann der Trainer somit trotzaller eingangs beschriebenen, für den unteren Amateurbereich typi-schen ‘Störgrößen’ die Basis für einen erfolgreichen und alle motivie-renden Start in die neue Saison legen. Dabei leistet ihm der fußball-training-praxisplaner wertvolle Hilfestellung.

Wochenschwerpunkte

TE 1 TE 2 TE 3

TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

FUSSBALLERISCHEFITNESS7

Wochenschwerpunkte

TE 1 TE 2 TE 3

TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

FUSSBALLERISCHEFITNESS7

Leitlinien und Orientierungshilfen für die konkrete Planung der Trainingspraxis

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3 SCHRITTE ZUM SAISONVORBEREITUNGSPLAN1. Schritt: Analysieren Sie die Startsituation!� Nutzen Sie einen Fragenkatalog (siehe Seite 27) oder eine

Checkliste für die sorgfältige und realistische Analyse!2. Schritt: Legen Sie Schwerpunkt-Phasen fest!� Trainieren Sie möglichst komplex und spielorientiert immer

verschiedene Fußballelemente parallel!� Steuern Sie auch in diesem ‘Spieltraining’ technisch-taktische

Schwerpunkte und den Belastungsverlauf!� Einige isolierte, aber stets motivierende und fußballbezogene

Übungen ergänzen sporadisch die jeweiligen Schwerpunkte!3. Schritt: Planen und organisieren Sie die Praxis!� Legen Sie pro Trainingswoche eine Grundorganisation fest, die

genau auf die aktuelle Situation (z. B. verfügbare Trainings-fläche, Kadergröße, Schwerpunkte!) abgestimmt ist!

� Suchen Sie motivierende, spielorientierte, praktikable und anforderungsgerechte Trainingsinhalte!

Trainingswoche Trainingswoche Trainingswoche

29fußballtraining 7/07

Schwerpunkte� Festigen gruppentaktischer Defen-

sivmittel (Ziel: kompaktes Team!)� Motivierende Impulse für schnelle,

dynamische Laufaktionen

Tipps� Alle wichtigen Defensiv-Grundsitua-

tionen anbieten! Mit einem relativkomplexen 4-gegen-4 starten (Ziel:schnelles kompaktes Auftreten inTestspielen) und in der Saison sys-tematisch alle individual-/gruppen-taktischen Details ergänzen!

� Motivierende Schnelligkeitsauf-gaben (z. B. Wettläufe zum Ball mit Anschlussaktionen) spätestens abMitte der Vorbereitung regelmäßigeinplanen!

Schwerpunkte� Festigen gruppentaktischer Offensiv-

mittel (Ziel: offensives Team!)� Stabilisieren der Fitness durch relativ

belastungsintensive Spielformen

Tipps� Alle wichtigen Grundsituationen beim

Angreifen anbieten!� In dieser Phase damit beginnen und

während der Saison systematisch alleindividual-/gruppentaktischen Detailsergänzen!

� Möglichst in wettspielgemäßen Trainingssituationen korrigieren!

� Spiele mit Anspielpunkten auf engemRaum fördern schnelle Aktionen, Spiel-übersicht, Kreativität, Spielwitz und vorallem den Spaß am Fußball!

Schwerpunkte� Mannschaftstaktische Abstimmung

in der Formation für das 1. Punktspiel� Fördern von Motivation und Selbst-

bewusstsein kurz vor dem Start

Tipps� Mit motivierenden Torschussformen

Erfolgssituationen provozieren!� Beim Abschlussspiel positionsspezi-

fisch aufstellen!� Zentrale mannschaftstaktische

Abläufe und Schwerpunkte nochmalsin der Spielsituation erklären!

� Diese Kernpunkte der Spieltaktik inder Abschlussbesprechung an derTaktik-Tafel vertiefen!

� Positiv coachen!

3 4 5

DEN UNTERSTEN AMATEURBEREICH

Vor allem am Planungsprozess orientieren!Mit dem fußballtraining-praxisplaner können Sie mit einigen wenigen Schritten (siehe Infokasten) ein an Ihrer Trainingsrea-lität orientiertes Vorbereitungsprogramm zusammenstellen,das alle Ziele, Schwerpunkte und typische Problempunkte unte-rer Spielklassen möglichst realistisch berücksichtigt und den-noch ein motivierendes und so weit wie möglich systematischaufgebautes Training garantiert. Zwangsläufig kann das auf den folgenden Seiten präsentierte exemplarische Modell für eine Kreisligamannschaft dabei nur einen Impuls geben: Letztlich ist auch hier die Kreativität undFlexibilität jedes Trainers gefragt!Aber auch Trainer höherer Spielklassen können sich am eigent-lichen Planungsprozess orientieren, wenn sie die Analyse-Details, die Ziele, Schwerpunkte und die Grundorganisation desTrainings höheren fußballerischen Qualitätsmaßstäben und Anforderungsprofilen anpassen.

Wochenschwerpunkte

TE 1 TE 2 TE 3

ZUSAMMENVERTEIDIGEN6

FUSSBALLERISCHEFITNESS7

Wochenschwerpunkte

TE 1 TE 2 TE 3

ZUSAMMENANGREIFEN5

FUSSBALLERISCHEFITNESS7

Wochenschwerpunkte

TE 1 TE 2 TE 3

EINZELNANGREIFEN3

ZUSAMMENANGREIFEN5

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AUFWÄRMEN1 AUFWÄRMEN1 TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

Einzelübungen mit Ball I Einzelübungen mit Ball II Fangen der Dribbler

Saisonvorbereitung mit dem ft-praxisplaner

Saisonvorbereitungft-praxisplaner30

Organisation� Alle Spieler bewegen sich mit je

einem Ball im Feld.

Ablauf� Aufgabe 1: locker und variantenreich

‘eindribbeln’.� Aufgabe 2: mit vielen Tempo- und

Richtungswechseln dribbeln.� Aufgabe 3: 3 Kontakte Innen-/

3 Kontakte Außenspann – dannWechsel des Fußes.

� Aufgabe 4: kurze Antritte in das Dribbling einbauen.

Organisation� Alle Spieler dribbeln locker –

zunächst nur in der Mittelzone.

Ablauf� Auf ein Trainer-Signal dribbeln sie in

eine Zone und dort für 5 Sekundenmit höchstem Tempo weiter – aufein zweites Signal bewegen sie sichwieder locker in der Mitte.

� Wie zuvor, aber der Trainer gibt perHandzeichen eine Zone vor.

� Wie zuvor, welche Gruppe ist als erste komplett in der Zone?

Schwerpunkte der Muster-TE� Sicherheit am Ball� Erste Impulse für die Fitness� Spaß am Fußballspielen

Trainingshinweise� Die Organisation ist auf typische

Situationsmerkmale beim Trainings-auftakt in unteren Spielklassen abgestimmt: kleiner Trainingskaderwegen der Haupturlaubsphase, kleine Trainingsfläche wegen des gesperrten Hauptfeldes usw.

� Torhüter machen das Programm derFeldspieler mit, um vor intensiventorhüterspezifischen Belastungeneine Basis-Fitness aufzubauen

Organisation� Gruppen A und B im Feld (mit 1 Ball

pro Spieler)� Gruppe C postiert sich in einer Zone.

Ablauf� Der erste Spieler von C startet ins

Feld, um möglichst schnell 2 (3)dribbelnde Gegner abzuschlagen.

� Danach sprintet er zur Gruppezurück, um einen Mitspieler ins Feldzu schicken usw.

� Welche Gruppe schafft die Aufgabeam schnellsten?

1 2 1

Schwerpunkte und Hinweise Info: Inhaltsbausteine der Trainingswoche

ABLAUF DER MUSTER-VORBEREITUNGSWOCHE 1

Training 1 Training 2 Training 3

AUFWÄRMEN1

AUFWÄRMEN1

TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

FUSSBALLERISCHEFITNESS7

MOTIVIERENDEFUSSBALLSPIELE8

AUFWÄRMEN1

AUFWÄRMEN1

TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

FUSSBALLERISCHEFITNESS7

FUSSBALLERISCHEFITNESS7

AUFWÄRMEN1

AUFWÄRMEN1

TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

FUSSBALLERISCHEFITNESS7

FUSSBALLERISCHEFITNESS7

MOTIVIERENDEFUSSBALLSPIELE8

Einleitung Hauptteil

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TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2 FUSSBALLERISCHE

FITNESS7 MOTIVIERENDEFUSSBALLSPIELE8

Variable Anspielpunkte 4-gegen-4 + 4 Anspieler 4 gegen 4 + Lauf um das Feld

31fußballtraining 7/07

Organisation� Gruppe A: je 2 Spieler als Anspieler in

einer der Außenzonen� Gruppe B: 4 Spieler (mit Ball in der

Hand) als Anspieler in der Mitte

Ablauf� Die Spieler der Gruppe C kombinieren

mit einem gerade freien Anspieler.� In der Mitte spielen sie volley in die

Hände zurück, nach Zuspiel einesAnspielers passen sie nach kurzerBallkontrolle flach zurück.

� Aufgabenwechsel der Gruppen

Organisation� Gruppe A: je 2 Spieler als Anspieler in

einer der Außenzonen� Gruppen B und C: je 4 Spieler zum

4-gegen-4 in der Mitte

Ablauf� Das jeweilige Angreifer-Team soll

aus dem 4-gegen-4 möglichst oftzwischen den Anspielpunkten hinund her kombinieren (= 1 Punkt).

� Aufgabenwechsel nach jeweils 4 Minuten

� Wer schafft die meisten Punkte?

Organisation� Gruppen A und B: je 4 Spieler zum

4-gegen-4 in der Mitte � Gruppe C umrundet das Feld.

Ablauf� 4-gegen-4 auf je 2 kleine Tore� Die jeweiligen Angreifer müssen

zunächst die Grundlinie der Mittel-zone überdribbeln, um danach einen Treffer zu erzielen!

� Aufgabenwechsel nach jeweils 4 Minuten: Welche Gruppe erzielt diemeisten Tore?

2 3 1

Info: Die einfache Grundorganisation

Gruppen, Spielfeld, Bälle und Tore� Ein Feld von von etwa 35 x 25 Metern

Größe markieren.� 3 möglichst gleich starke Teams zu je

4 Spielern einteilen.� Grundlinie 1:

2 kleine (Stangen-)Tore von 2 MeternBreite im Abstand von etwa 15 Metern

� Grundlinie 2:ebenfalls 2 kleine (Stangen-)Tore von 2 Metern Breite im Abstand von etwa 15 Metern

� Vor beiden Grundlinien über die komplette Breite eine etwa 5 Metertiefe Zone markieren

� 1 Ball pro Spieler

Abschluss

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Saisonvorbereitung mit dem ft-praxisplaner

Saisonvorbereitungft-praxisplaner32

AUFWÄRMEN1 AUFWÄRMEN1 TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

Zuspiele und Pendel I Zuspiele und Pendel II Torschuss und Lauf I

Organisation� Gruppen A und B in je einer Hälfte

des Feldes (mit 1 Ball pro Gruppe)� Gruppe C: Die Spieler stehen sich an

2 Eckpunkten diagonal gegenüber.

Ablauf� Die Gruppen A und B kombinieren

frei in der jeweiligen Hälfte.� Gruppe C passt sich zur gleichen Zeit

als Pendel-Übung zu.� Aufgabenwechsel nach je 2 Minuten� Variationen für A und B: Begrenzung

der Ballkontakte, Zuspiele mit 2 Bällen gleichzeitig.

Organisation� Wie zuvor – von A und B haben

jedoch 2 Anspieler je einen Ball.

Ablauf� Gruppen A und B: die beiden Anspie-

ler werfen jeweils einem Mitspielerzu, der volley zurückspielt – regel-mäßiger Anspieler-Wechsel!

� Gruppe C passt sich zur gleichen Zeitwieder als Pendel-Übung zu.

� Aufgabenwechsel nach je 2 Minuten� Variationen für A und B: Kopfbälle

zurück, per Brust/Oberschenkel vor-stoppen und volley zurück.

Schwerpunkte der Muster-TE� Stabilisierung der Grundtechniken� Weitere Impulse für die Fitness

Trainingshinweise� Der Torhüter wird nun phasenweise

bei Torschuss- und Spielformen positionsspezifisch eingebaut – vor allem beim Torschußtraining aufdie Belastungsdosierung achten, aktive Pausen einplanen!

� Für das Training der läuferischenFitness ist der Wechsel zwischen einer Spiel- und isolierten Lauf-belastung (variantenreiches Umrunden des Feldes) ein idealesTrainingsmittel!

Organisation� Gruppen A und B postieren sich an je

einem Stangentor – jeder mit Ball. � Gruppe C: Die Spieler umrunden mit

verschiedenen Laufaufgaben proSeite das Feld.

Ablauf� Gruppen A und B: leichte Torschuss-

Aufgabe im Wechsel� Welche Gruppe schafft bei 5 Tor-

schüssen pro Spieler die meistenTreffer?

� Aufgabenwechsel der Gruppen

1 2 1

Schwerpunkte und Hinweise Info: Inhaltsbausteine der Trainingswoche

AUFWÄRMEN1

AUFWÄRMEN1

TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

FUSSBALLERISCHEFITNESS7

MOTIVIERENDEFUSSBALLSPIELE8

AUFWÄRMEN1

AUFWÄRMEN1

TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

FUSSBALLERISCHEFITNESS7

FUSSBALLERISCHEFITNESS7

AUFWÄRMEN1

AUFWÄRMEN1

TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

FUSSBALLERISCHEFITNESS7

MOTIVIERENDEFUSSBALLSPIELE8

MOTIVIERENDEFUSSBALLSPIELE8

ABLAUF DER MUSTER-VORBEREITUNGSWOCHE 2

Training 1 Training 2 Training 3

Einleitung Hauptteil

Page 8: Saisonvorbereitung mit dem ft-praxisplaner · ft-praxisplaner Saisonvorbereitung 26 Saisonvorbereitung mit dem ft-praxisplaner Ein exemplarisches Saisonvorbereitungsprogramm für

33fußballtraining 7/07

TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2 FUSSBALLERISCHE

FITNESS7 FUSSBALLERISCHEFITNESS7

Torschuss und Lauf II 3-gegen-3 – 2-gegen-2 4-gegen-4 plus Laufaufgaben

Organisation� Gruppen A und B: die Spieler postie-

ren sich an je einer Seite desÜbungsfeldes gegenüber.

� Gruppe C: die Spieler umrunden das Feld (andere Laufvarianten)!

Ablauf� Gruppen A und B: etwas komplexere

Torschuss-Aufgabe im Wechsel (Zuspielfolge wie in der Abbildung)

� Welche Gruppe ist bei 5 Torschüssenpro Spieler erfolgreicher?

� Aufgabenwechsel der Gruppen

Organisation� Gruppen A und B: nochmals zu

zweit/zu dritt unterteilt – eine Teil-Gruppe im Feld, eine wartet.

� Gruppe C: Die Spieler umrunden das Feld mit dem Ball in der Hand/am Fuß (mit Varianten pro Seite)!

Ablauf� Gruppen A und B: 3-gegen-3 bzw.

2-gegen-2 auf die Tore – schnellerWechsel nach jedem Treffer!

� Aufgabenwechsel der Gruppen, so-bald C das Feld 5-mal umrundet hat!

Organisation� Gruppen A und B: 4 Spieler im Feld –

ein Wechselspieler außerhalb� Gruppe C: Die Spieler umrunden

das Feld mit dem Ball in der Hand/am Fuß (andere Varianten)!

Ablauf� Gruppen A + B: 4 gegen 4 auf die Tore

– nach jedem Treffer wechselt ein anderer nach außen!

� Aufgabenwechsel nach 5 Rundender Gruppe C!

� Wer ist ist am erfolgreichsten?

2 3 1

Info: Die einfache Grundorganisation

Gruppen, Spielfeld, Bälle und Tore� Ein Spielfeld von der Größe eines

doppelten Strafraums markieren(etwa 40 x 30 Meter).

� 3 möglichst gleich starke Teams zu je5 Spielern einteilen.

� Grundlinie 1:1 Normaltor mit Torhüter

� Grundlinie 2:2 kleine (Stangen-)Tore von 2 MeternBreite im Abstand von etwa 20 Metern

� 1 Ball pro Spieler

Abschluss

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Saisonvorbereitung mit dem ft-praxisplaner

Saisonvorbereitungft-praxisplaner34

AUFWÄRMEN1 AUFWÄRMEN1 TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

Treff in der Mitte Team-Fangspiel Slalom-Wettbewerbe

Organisation� Gruppen A und B: auf beiden Grund-

linien direkt gegenüber (mit Ball)� Gruppen C und D: auf beiden Seiten-

linien direkt gegenüber

Ablauf� Die Gruppenersten starten gleich-

zeitig und laufen durch die Mitte.� A und B passen sich dabei aus dem

Dribbeln gegenseitig zu.� C und D absolvieren in der Mitte eine

Aufgabe: in der Luft mit beidenHänden abklatschen, in der LuftBrust an Brust/Schulter an Schulter.

Organisation� Gruppen A, B: als Läufer in der Mitte� Gruppen C und D: als Fänger in je

einer Außenzone

Ablauf� Von C und D starten auf ein Signal

gleichzeitig 2 Spieler in die Mitte, umje 1 (2) Läufer von A oder B abzu-schlagen.

� Gelingt es, starten sie zur Gruppezurück und schicken den nächstenMitspieler los usw.

� Welche Gruppe schafft die Fangauf-gabe schneller?

Schwerpunkte der Muster-TE� Festigen gruppentaktischer Mittel

der Defensive� Impulse für die Antritts- und Spiel-

schnelligkeit

Trainingshinweise� Taktische Impulse und Hinweise

für ein aufeinander abgestimmtesVerteidigen im Block sollen einemöglichst kompakte Defensive desTeams vorbereiten!

� Dieser Schwerpunkt wird in den aktuellen Vorbereitungsspielen zurweiteren Vertiefung/Stabilisierungidealerweise ebenfalls akzentuiert!

Organisation� Jede Gruppe postiert sich mit einem

Ball an der Mittellinie direkt gegen-über einem Stangentor.

Ablauf� Auf Signal des Trainers startet

jeweils ein Slalomwettbewerb.� Wettbewerb 1: Jeder Spieler muss

eine Stange umdribbeln.� Wettbewerb 2: Jeder muss das

komplette Stangentor umdribbeln.� Wettbewerb 3: Jeder muss beide

Tor-Stangen komplett umdribbeln.

1 2 1

Schwerpunkte und Hinweise Info: Inhaltsbausteine der Trainingswoche

ABLAUF DER MUSTER-VORBEREITUNGSWOCHE 3

Training 1 Training 2 Training 3

AUFWÄRMEN1

AUFWÄRMEN1

TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

ZUSAMMENVERTEIDIGEN6

ZUSAMMENVERTEIDIGEN6

FUSSBALLERISCHEFITNESS7

AUFWÄRMEN1

AUFWÄRMEN1

ZUSAMMENVERTEIDIGEN6

ZUSAMMENVERTEIDIGEN6

FUSSBALLERISCHEFITNESS7

FUSSBALLERISCHEFITNESS7

AUFWÄRMEN1

AUFWÄRMEN1

TECHNIK-GRUNDPROGRAMM2

ZUSAMMENVERTEIDIGEN6

MOTIVIERENDEFUSSBALLSPIELE8

MOTIVIERENDEFUSSBALLSPIELE8

Einleitung Hauptteil

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35fußballtraining 7/07

ZUSAMMENVERTEIDIGEN6 ZUSAMMEN

VERTEIDIGEN6 FUSSBALLERISCHEFITNESS7

4-gegen-4 auf je 3 Tore I 4-gegen-4 auf je 3 Tore II Den ‘Leitspieler’ verfolgen

Organisation� Gruppen A und B postieren sich zum

4-gegen-4 in der Mitte. � Gruppen C und D bewegen sich mit

Ball um das Feld (verschiedene Auf-gaben pro Seite).

Ablauf� 4-gegen-4: Die Teams sollen aus

dem Zusammenspiel durch einesder kleinen Tore passen.

� Kein Spieler darf dabei das Feld ver-lassen.

� Gruppenwechsel nach je 4 Minuten

Organisation� Gleiche Organisation wie zuvor

Ablauf� 4-gegen-4 im kompletten Feld� Der Trainer bestimmt durch Zurufe,

wie die Angreifer ‘Tore’ erzielendürfen:„1!” = Pass durch eines der beidenStangentore„2!” = Überdribbeln der mittleren Linie„3!” = Überdribbeln der Linie oderPass durch die Stangentore

Organisation� Alle 4 Spieler bewegen sich gleich-

zeitig im oder um das Feld – jederhat zunächst einen Ball.

Ablauf� Je ein Spieler gibt für 4 Minuten die

Laufwege und -bewegungen vor.� Phase 1: mit Ball nur im Feld� Phase 2: mit Ball um das Feld� Phase 3: ohne Ball nur im Feld� Phase 4: ohne Ball um das Feld

2 3 1

Info: Die einfache Grundorganisation

Gruppen, Spielfeld, Bälle und Tore� Ein Feld von von etwa 40 x 30 Metern

Größe (doppelter Strafraum) mar-kieren.

� 4 möglichst gleich starke Teams zu je4 Spielern einteilen.

� Grundlinien:je 2 äußere Stangen-Tore von 2 Metern Breite und eine breitere Hütchenlinie dazwischen

� Vor beiden Grundlinien über die komplette Breite eine etwa 5 Metertiefe Zone markieren.

� 1 Ball pro Spieler

Die Wochen 4 und 5 liegen zum Downloadauf www.fussballtraining.com bereit!

Abschluss