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Schlagopfermonitoring 2015

Windpark Dornbock (Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Sachsen-Anhalt)

Auftraggeber: UKA Projektträger GmbH & Co. KG

Dorfstr. 20a

18276 Lohmen

Auftragnehmer: Dr. Thomas Hofmann

Kirchhau 50

06842 Dessau

Bearbeiter: Dr. Thomas Hofmann (Projektleitung)

S. Eversz, G. Mundt

Dessau, Mai 2016

WP Dornbock (LK Anhalt-Bitterfeld) Schlagopfermonitoring 2015

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Schlagopfermonitoring Windpark Dornbock

(LK ABI, Sachsen-Anhalt)

1 Veranlassung

Südlich Dornbock (LK Anhalt-Bitterfeld, Sachsen-Anhalt) befindet sich ein Windpark mit ins-

gesamt 31 Windkraftanlagen (WKA). Davon stehen im LK ABI: 14 WKA zwischen Gramsdorf

und Drosa und 12 WKA südwestlich Drosa. Dazu kommen im Salzlandkreis noch 5 WKA

östlich Borgesdorf.

Im Zuge eines Repowerings sollen innerhalb des Windparks neue WKA (Typ: Vestas V 136,

Narbenhöhe: 149 m) errichtet werden. Um eine mögliche Beeinflussung der Fledermäuse

durch die geplante Maßnahmen beurteilen zu können, war die Erhebung von Daten zum

Vorkommen und ggf. zur Aktivität der Artengruppe im Gebiet erforderlich.

Auf eine terrestrische Detektoruntersuchung wurde im vorliegenden Fall aus zwei Gründen

verzichtet. Zum einen wäre eine Beeinflussung des Vorkommens und der Aktivität der Fle-

dermäuse durch die Bestandsanlagen wahrscheinlich oder zumindest nicht auszuschließen.

Zum anderen ist der potenzielle Gefährdungsbereich (Rotor) bei einer Nabenhöhe von

149 m mit der aktuell zur Verfügung stehenden Erfassungstechnik vom Boden aus nicht zu

kontrollieren.

Ein Höhen- bzw. Gondelmonitoring, welches verwertbare Ergebnisse hätte liefern können,

war nicht möglich, da der Zugang zu den Bestandsanlagen nach Aussagen des Auftragge-

bers nicht möglich war.

Aus den genannten Gründen wurde in Absprache mit der UNB des Landkreises entschieden,

die Voruntersuchungen auf ein Schlagopfermonitoring unter einem Teil der Bestandsanlagen

zu beschränken.

2 Methode

Nach den im Land Sachsen-Anhalt anzuwendenden „Mindestanforderungen für den Unter-

suchungsrahmen der avifaunistischen und fledermauskundlichen Untersuchungen im Zu-

sammenhang mit der Errichtung von Windenergieanlagen (WKA)“ (OHNE AUTOR) sollen für

jede neu zu errichtende WKA mindestens vier Bestandsanlagen einem Schlagopfermonito-

ring unterzogen werden. Dies erscheint beim Umfang des geplanten Repowering-Projektes

eher unrealistisch.

In Absprache mit der UNB ABI erfolgte daher im Vorfeld der Untersuchung die Festlegung

von sechs Anlagen, unter denen ein Schlagopfermonitoring entsprechend der Landesvorga-

ben durchgeführt werden sollte (vgl. Abb. 1).


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Durchführung Schlagopfersuche:

kleinteilige Suche nach verunglückten Vögeln und Fledermäusen im Umfeld der je-

weiligen WKA (Zeiträume: 15.04.-15.05. und 15.07.-30.09.2015)

maximaler Suchradius 70 m um den Mastfuß (vgl. Angaben zur Anlagehöhe – Tab. 1)

Abstand zwischen den Terminen 2-3 Tage (abhängig von klimatischen Bedingungen)

bedingt durch Vegetation teilweise nur ein Teil der Fläche absuchbar

Flächenanteil, Spuren bzw. Anwesenheit von potenziellen Aasfressern sowie das

Wetter wurden für jeden Untersuchungstag separat erfasst

bei Schlagopfern Erfassung von:

o Art und Geschlecht

o die Entfernung und Himmelsrichtung vom Mastfuß

alle gefundenen Schlagopfer wurden konserviert (Übergabe an zuständige Behörde)

Auf Versuche zur Ermittlung der Sucheffizienz der an der Untersuchung beteiligten Perso-

nen wurde verzichtet, da die Absuche zumindest der Ackerflächen in den meisten Fällen mit

Unterstützung eines Hundes durchgeführt wurde1. Dessen „Mitarbeit“ sollte die Auffinde-

wahrscheinlichkeit möglicher Schlagopfer erhöhen (v. a. solcher, die durch Dungkäfer z. T.

bereits vergraben waren). Da das Ausmaß äußerer Einflüsse auf den Hund und dessen

Suchverhalten aber nicht erfasst werden konnte, war eine Standardisierung (als Grundlage

für eine Ermittlung der Sucheffizienz) nicht möglich.

Um ein Maß für den Einfluss von Aasfressern auf die Liegedauer und damit die Auffinde-

wahrscheinlichkeit von potenziellen Schlagopfern zu erhalten, wurden tote und vorher tiefge-

frorene Labormäuse auf einem abseits der Anlagen gelegenen Flächen ausgebracht. An-

schließend wurde der Abtrag der Kadaver bis zu deren vollständigem Verschwinden erfasst.

Untersuchungstermine

Im Frühjahrsdurchgang 15.04.-15.05.15 wurden mindestens 14 und im Zeitraum 15.07.-

30.09.15 mindestens 34, also insgesamt mindestens 48 Kontrollen pro Anlage durchgeführt.

In Tabelle A1 im Anhang sind die Untersuchungstermine sowie die entsprechenden Klimada-

ten für das Schlagopfermonitoring dargestellt.

Untersuchte WKA

Bei der Auswahl der zu untersuchenden WKA spielte v. a. deren Lage im Windpark eine we-

sentliche Rolle. Um eine mögliche „Schattenwirkung“ anderer Anlagen zu minimieren, wur-

den hauptsächlich Anlagen in Randlage ausgewählt. Ein weiteres Auswahlkriterium bestand

1 Auf gut einsehbaren Flächen (Zuwegung, Stellpatz) war der Einsatz des Hundes nicht erforderlich.


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in der Lage der geplanten Standorte für die neuen Anlagen. Das heißt in Bereichen, wo meh-

rere neue Anlagen errichtet werden sollen, z. B. im südlichen Teil des Windparks, wurden

auch mehr Bestandsanlagen auf Schlagopfer hin untersucht.

Abb. 1: WKA im WP Dornbock (LK ABI, Sachsen-Anhalt) unter denen ein Schlagopfermonitoring durchgeführt wurde

WKA 1

15400755

WKA 4

15400819

WKA 6

15400818

WKA 5

15400814

WKA 3

15400808

WKA 2

15400763


5

In Tabelle 1 sind die ausgewählten Anlagen aufgeführt und in Abbildung 1 sind die Standor-

te2 kartographisch dargestellt. Alle Anlagen stehen in einer relativ strukturarmen agrarisch

genutzten Landschaft. In Tab. 1 sind die Abstände zu den nächstgelegenen Strukturen auf-

geführt. Die vergleichsweise großen Abstände der WKA zu den nächstgelegenen Gehölzen,

Gewässern oder Gebäuden dokumentieren die besagte Strukturarmut.

Tab. 1: Lage und Typ der WKA, unter denen ein Schlagopfermonitoring durchgeführt wurde

(technische Parameter der WKA: 64,7 m Nabenhöhe, 70,5 m Rotordurchmesser)

Nr. Anlagen-Nr. Koordinaten GK Typ Strukturen im Umfeld

1 GE15400755 4490565, 5745019 Enron 1,5s lückige Hecke als Wegrain – 80 m

mit Gebüschen bestandene Ödlandfläche – 460 m

2 GE15400763 4491408, 5743983 Enron 1,5s Gebüsche an der Zuwegung zur WKA

mit Gebüschen bestandene Senke – 350 m

3 GE15400808 4491951, 5741610 Enron 1,5s lückige Hecke am Weg Drosa-Borgesdorf – 200 m

Dichte Hecke westlich der WKA – 425 m

4 GE15400819 4491947, 5741335 Enron 1,5s lückige Hecke am Weg Drosa-Borgesdorf – 520 m

Dichte Hecke westlich der WKA – 550 m

5 GE15400814 4492059, 5740347 Enron 1,5s

Hecke und kleines Gehölz am Weg – 200 m

Stallgebäude – 250 m

Kleines Feldgehölz – 300 m

6 GE15400818 4491482, 5740948 Enron 1,5s

Hecke am Weg – 220 m

kleines Feldgehölz – 250 m

Hecke an Zuwegung – 50 m

Die Standorte der untersuchten WKA wiesen alle eine vergleichbare Struktur auf. Zuwegung

und Kranstellflächen waren mit Ausnahme der Randbereiche vegetationsfrei. Die Sockelbe-

reiche der Anlagen wiesen krautige Vegetation mit jahreszeitlich zunehmender Wuchshöhe

auf sowie in fast jedem Fall ein mehr oder weniger großes Gebüsch auf.

Im Umfeld der Anlagen befanden sich Ackerflächen, auf denen im Untersuchungszeitraum

fast ausschließlich Winterweizen (Ausnahme: Raps als Folgekultur) angebaut wurde.

2 Als WKA 4 war ursprünglich die östlich der untersuchten WKA 4 stehende Anlage vorgesehen. Auf Grund

der spezifischen Bedingungen vor Ort (schlechte Zuwegung) wurde aber ein Wechsel zur nächstgelegenen

Anlage vorgenommen.


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3 Ergebnis

3.1 Abtragrate

Zur Ermittlung der Abtragrate wurden zu Beginn der Sommer-/Herbstuntersuchung am

15.07.2015 jeweils fünf Testkadaver auf den Wegen Drosa-Borgesdorf und Drosa-Gramsdorf

ausgebracht. Diese Bereiche wurden aus zwei Gründen gewählt. Zum einen sollten keine

zusätzlichen Attraktanzien unter den Bestandsanlagen geschaffen werden, um nicht gefähr-

dete Aasfresser (v. a. Kolkraben und Greifvögel) dort hinzulocken. Zum andere waren aber

vor der Ernte neben den Kranstellflächen nur noch die Wege als Freiflächen verfügbar.

Von den am 15.07.2915 ausgebrachten zehn Testkadavern waren neun am 17.07.2015,

sieben am 20.07.2015 und vier am 20.07.2015 am Ort. Das bedeutet, dass man von einer

Abtragrate von ca. 1 Schlagopfer pro Tag ausgehen muss. Demzufolge kann man erwar-

ten, bei einem Abstand zwischen den Untersuchungsterminen von 2-3 Tagen 70-80 % der

potenziellen Schlagopfer aufzufinden.

Auf eine Wiederholung des Versuchs nach der Getreideernte wurde verzichtet. Grund dafür

war die außergewöhnlich hohe Mäusedichte im Untersuchungsjahr 2015. Nach dem ernte-

bedingt schlagartigen Verschwinden der Nahrungsbasis wanderte ein Teil dieser Tiere aus

(z. B. in die Aufstellbereiche der WKA). Zahlreiche Tiere verendeten (verhungerten?) jedoch,

so dass bei den Kontrollen in diesem Zeitraum immer wieder tote Mäuse gefunden wurden.

Da diese gar nicht alle „verwertet“ wurden (z. T. Nachweis derselben Kadaver bei mehreren

aufeinanderfolgenden Terminen) erschien es wenig zielführend hier zu Testzwecken noch

zusätzliche Mäusekadaver auszubringen.

3.2 Schlagopferfunde

Im gesamten Untersuchungszeitraum wurden unter den sechs untersuchten WKA sieben

Schlagopfer gefunden (Tab. 2).

Darunter befanden sich drei Vögel in drei Arten und vier Fledermäuse ebenfalls in drei Arten.

Unter zwei Anlagen (WKA 4, 6) wurden jeweils zwei Schlagopfer gefunden und unter einer

Anlage (WKA 2) gar keins.

Nur ein Fund datiert aus der Teiluntersuchung im Frühjahr (Kuckuck vom 07.05.2015), alle

anderen aus dem Sommer, speziell dem August 2015. Für die Fledermäuse entspricht die-

ses Verteilungsmuster den Ergebnissen aus anderen Untersuchungen, wonach kaum Früh-

jahrsfunde erfolgen, dafür aber vor allem im August Schlagopfer unter den Fledermäusen zu

verzeichnen sind.


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Tab. 2: Schlagopferfunde unter sechs WKA im WP Dornbock (LK Anhalt-Bitterfeld) (WKA 2 ohne Fund!)

Untersuchungszeitraum 15.04.-15.05. und 15.07.-30.09.2015

Nr. WKA Datum Schlagopfer

Geschlecht/

Alter

Bemerkungen

Fledermäuse (Chiroptera)

4 05.08.2015 Breiflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) ? 30 m nördl. Mastfuß

1 12.08.2015 Abendsegler (Nyctalus noctula) weibl. 20 m südl. Mastfuß

6 13.08.2015 Abendsegler (Nyctalus noctula) männl. 10 m nordwestl. Mastfuß

3 24.08.2015 Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus) ? 1 m westl. Mastfuß

Vögel (Aves)

4 07.05.2015 Kuckuck (Cuculus canorus) adult 10 m nordöstl. Mastfuß

6 05.08.2015 Feldlerche (Alauda arvensis) ? 10 m nordwestl. Mastfuß

5 30.08.2015 Mäusebussard (Buteo buteo) adult direkt am Mastfuß

Hinsichtlich des Anteils der absuchbaren Flächen unter den WKA wurde in gut und

schlecht bzw. nicht absuchbare (v. a. hohe Vegetation, v. a. Wald) Flächen unterschieden.

Die jeweiligen Anteile lagen für die einzelnen Anlagen in vergleichbaren Größenordnungen

und schwankten aber über den gesamten Zeitraum in Abhängigkeit von der Entwicklung der

landwirtschaftlichen Kulturen. Im Frühjahr la der Anteil der gut absuchbaren Flächen je nach

Anlage zwischen 30 und 40 % (Winterweizen!). Im Sommer bzw. Herbst lagen die Mittelwer-

te zwischen 55 und 65 %, wobei die Schwankungen zwischen den Terminen deutlich größer

waren, als im Frühjahr (Ernte, Zunahme der Vegetation im Stellplatzbereich). Über die ge-

samte Saison ergeben sich folgende Werte:

GE 15400755 (WKA 01) - nicht absuchbar 44%, gut absuchbar 56%






Die Sucheffizienz wird auf Grund des Einsatzes eines Hundes und dem Fehlen gegenteiliger

Erfahrungen und Werte mit 100% angenommen.


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Abb. 2: Schlagopferfunde unter WKA im WP Dornbock (LK ABI, Sachsen-Anhalt) im Jahr 2015

1 Abendsegler

1 Kuckuck (Mai)

1 Breitflügelfledermaus

1 Feldlerche

1 Abendsegler

1 Mäusebussard

1 Mückenfledermaus

-


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3.3 Hochrechnung der Schlagopferzahlen nach „Brandenburgischem Wind-

krafterlass“

Anhand der tatsächlich gefundenen Schlagopfer kann man mittels einer vereinfachten Glei-

chung eine Hochrechnung möglicher Schlagopfer durchführen (Tab. 2), wobei die ermittelten

Korrekturfaktoren für Sucheffizienz, Abtragrate und absuchbarer Flächenanteil berücksichtigt

werden müssen (vgl. Windkrafterlass für das Land Brandenburg – MUGV 2011).

Die Hochrechnung erfolgt nach der Formel

H = T : (1-N) : (1-A) : (1-F) (MUGV 2011)

H = Hochrechnung der Totfunde

T = tatsächlich gefundene Fledermäuse (je WKA und Jahr) (Tab. 2)

N = Anteil übersehener Tiere (entspr. Sucheffizienz = 100%)

A = Anteil der durch Aasfresser abgetragenen Kadaver (Abtragrate, S. 4)

F = Flächenanteil der Fläche, die nicht abgesucht werden konnte (vgl. S . 5)

Tab. 3: Hochrechnung der Fledermaus-Schlagopferzahlen unter sechs WKA im WP Dornbock (LK ABI)

(Zeitraum: 15.04.- 15.05., 15.07.-30.09.2015)

Anlage Art Anzahl

Totfunde

Such-

effizi-

enz

Abtrag-

rate

kontrollierte

Fläche

Hochrechnung

Schlagopfer auf

gesamten Untersu-

chungszeitraum

GE 15400819

(WKA 04)

Breitflügelfledermaus

(Eptesicus serotinus) 1 100% 20% 54% 2,3

GE 15400755

(WKA 01)

Abendsegler

(Nyctalus noctula) 1 100% 20% 56% 2,2

GE 15400818

(WKA 06)

Abendsegler

(Nyctalus noctula) 1 100% 20% 50% 2,5

GE 15400808

(WKA 03)

Mückenfledermaus

(Pipistrellus pygmaeus) 1 100% 20% 54% 2,3

Nach den Vorgaben aus dem „Brandenburgischen Windkrafterlass“ käme man auf Werte

von 2,2 bis 2,5 Fledermaus-Schlagopfern pro Jahr und Anlage. Dabei ist aber zu beachten,

dass unter einer Anlage (WKA 2) über den gesamten Untersuchungszeitraum und unter al-

len Anlagen jeweils im Frühjahr gar keine Fledermäuse gefunden wurden. Zumindest letzte-

rer Wert geht aber hinsichtlich des geringen Wertes absuchbarer Fläche mit in die Berech-

nung ein und beeinflusst das Endergebnis.


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4 Bewertung

Das Schlagopfermonitoring unter ausgewählten Anlagen des Windparks Dornbock ergab

eine vergleichsweise geringe Verlustrate für die hier im Vordergrund stehenden Fledermäu-

se. Auch unter Einbeziehung der ermittelten Abtragrate bewegt sich die Zahl der Schlagopfer

zwischen ein und zwei Tieren pro Anlage und Jahr.

Eine Erklärung für diesen Befund könnte in der vergleichsweise hohen Strukturarmut dieses

Agrargebietes zu finden sein. Als potenzielle Leitlinien bzw. Nahrungshabitate fungierende

Gehölzstrukturen befinden sich meist in grö0erer Entfernung zu den untersuchten WKA (vgl.

Tab. 1). Waldflächen und größere Gewässer fehlen gänzlich im Gebiet. Die nächsten größe-

ren Waldgebiete befinden sich im Bereich der Elbe- und Saaleauen. Die nächsten größeren

Gewässer sind die Saale (Entfernung WKA 6 - Saale bei Lattdorf: 6 km) und das Treb-

bichauer Teichgebiet (Entfernung zur WKA 3: 7 km). Das hier untersuchte Gebiet ist somit

als Nahrungs- und Quartiergebiet (zumindest für baumbewohnende Fledermausarten) nur

wenig attraktiv. Hinzu kommt, dass das Nahrungsnagebot für Fledermäuse, also das Insek-

tenaufkommen in stark agrarisch genutzten Gebieten, wie z. B. der Feldflur zwischen Dorn-

bock und Drosa entsprechend „guter fachlicher Praxis“ vergleichsweise gering ist (bzw. re-

duziert wird). Auch dies sicher ein Grund, warum in der Fortpflanzungszeit nur geringe Fle-

dermausaktivitäten (und damit auch Schlagopfer) im Gebiet zu erwarten waren und durch die

Untersuchung bestätigt wurden.

Während der Paarungs- und Zugzeit kam es zu vereinzelten Schlagopfern an den untersuch-

ten Anlagen. Deren Zahl fiel im Vergleich zu Untersuchungen in anderen, z. T. deutlich stär-

ker strukturierten Gebieten eher gering aus. Ob es sich im vorliegenden Fall um ziehende

Tiere (Ausnahme: Breitflügelfledermaus) handelte, die mehr oder weniger zufällig in den

Wirkbereich der Rotoren gelangten oder aber um Tiere, die die WEA gezielt anflogen (z. B.

zur Nahrungssuche – vgl. neue Ergebnisse von RYDELL et al. 20163) kann nicht geklärt wer-

den.

Bei kleineren Anlagen, wie z. B. die hier untersuchten (tiefster Rotorpunkt ca. 30 m über dem

Boden), kann es zu Konflikten hinsichtlich der Schlagopferproblematik kommen, wenn sich

die Anlagenstandorte in der Nähe von Strukturen, noch dazu solchen mit einer Leitfunktion,

befinden. Diese Konstellation trifft für die vorliegende Untersuchung jedoch nicht zu. Mög-

licherweise auch ein Grund für die hier festgestellten vergleichsweise geringen Schlagopfer-

zahlen.

3 RYDELL, J., BOGDANOWICZ, W., BOONMAN, A., PETTERSSON, S., SUCHECKA, E. & J. J. POMORSKI (2016): Bats

may eat diurnal flies that rest on wind turbines. – Mamm. Biol. 81: 331-339


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5 Anhang

Tab. A1: Termine der Schlagopfersuche im WP Dornbock (Erhebung Klimadaten am Boden!)

Termin Temp. Wind Niederschlag Bemerkungen

16.04.15 12°C NW 2-3 -

17.04.15 10°C NNW 2 .

20.04.15 12°C NNW 2 -

21.04.15 15°C NW 3 -

23.04.15 10°C NW 1 -

24.04.15 11°C SW 1 - zahlreiche Mäusebaue sichtbar

26.04.15 9°C NW 2 leichter Niesel

28.04.15 9°C NW 2 leichter Niesel

30.04.15 12°C WSW 2 einzelne Schauer

02.05.15 15°C WNW 1 -

04.05.15 19.°C W 2 -

05.05.15 17°C SE 2 einzelne Schauer

07.05.15 15°C W 3 einzelne Schauer

08.05.15 12°C SE 2 -

11.05.15 15°C SSE 1-2 -

12.05.15 20°C SSW 2-3 -

13.05.15 11°C W 2 -

14.05.15 10°C W 2-3 -

15.05.15 15°C SW 1 -

15.07.15 18°C WNW 2 - Anlagensockel z. T. frisch gemäht, zahlreiche Mäuselöcher!

17.07.15 25°C SE 1 - Anlagensockel z. T. frisch gemäht, zahlreiche Mäuselöcher!

20.07.15 20°C W 1 - generell viele Mäuselöcher

22.07.15 25°C W 1 -

24.07.15 22°C W 2 -

27.07.15 24°C NW 2-3 einzelne Schauer Erntebeginn (Weizen)

29.07.15 20°C WSW 3 -

31.07.15 21°C SW 3 -

03.08.15 28°C E 1 - Nächte vorher tropisch und windstill!

05.08.15 25°C WNW 1 - Ernte in vollem Gang

07.08.15 30°C SSE 1-2 -

09.08.15 25°C NE 2 - Vielzahl von Mäuselöchern dokumentiert eine hohe Popula-tionsdichte der Feldmaus

11.08.15 27°C NW2-3 - Beginn des Stoppelumbruchs

12.08.15 23°C N-NNW 2-3 - Ernte abgeschlossen


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Termin Temp. Wind Niederschlag Bemerkungen

13.08.15 25°C NE-E 2 -

14.08.15 24°C NE 2-3 -

17.08.15 22°C S 1-2 leichter Schauer Nacht 15./16.08. mit starken Regenschauern (Unwetter), Nacht 16./17.08. „nur“ leichte Gewitter

19.08.15 17°C NNW 2-3 leichter Schauer Nacht 17.08./18.08. und Tag 18.08. starke Regenfälle

21.08.15 20°C E 2 -

23.08.15 23°C ESE 2-3 -

24.08.15 22°C S 3 - Nacht vorher mit Regenschauern

27.08.15 20°C SSW 2 - große Wasserpfützen auf den Wegen

30.08.15 20°C ESE 1 - nur Sockel, Kranstellflächen und Zuwegung

01.09.15 23°C WNW -

02.09.15 20°C W 2 - Nacht zuvor mit Regenfällen

04.09.15 15°C WSW 1-2 - nur Sockel, Kranstellflächen und Zuwegung

06.09.15 15°C WNW 4 leichter Schauer Anlagen abgestellt

08.09.15 17°C NW 2-3 -

10.09.15 13°C NE – E 2-3 Nebel

11.09.15 13°C ESE 1-2 Nebel

14.09.15 18°C SE 2 leichte Schauer

16.09.15 7°C S-SE 2 leichter Schauer

17.09.15 20°C SSW 3 leichte Schauer

20.09.15 15°C NW 2-3 leichte Schauer

22.09.15 14°C SSW 2-3 -

26.09.15 10 °C W 2 -

30.09.15 12°C SW 2-3 -


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Tab. A2: Schlagopfersuche an Anlage 1 (GE 15400755) im WP Dornbock (AF: gut absuchbare Fläche)

Termin angebaute Hauptkultur im Umfeld AF [%] sonstige Beobachtungen/Aasfresser

16.04.15 Wintergetreide ca. 20 cm 40



26.04.15 Wintergetreide ca. 45 cm 30 Vegetation direkt an der WKA sehr hoch



02.05.15 Wintergetreide ca. 60 cm 30 Vegetation direkt an der WKA sehr hoch, Fuchskot




08.05.15 Wintergetreide ca. 65 cm 30 Vegetation direkt an der WKA sehr hoch, zahlreiche Mäuselöcher, Rotmilan, Fuchskot

11.05.15 Wintergetreide ca. 65 cm 30 Vegetation direkt an der WKA sehr hoch, zahlreiche Mäuselöcher, Fuchskot

12.05.15 Wintergetreide ca. 70 cm 30 Vegetation direkt an der WKA sehr hoch, zahlreiche Mäuselöcher, Fuchskot


15.07.15 Winterweizen kurz vor der Ernte 50 Sockel an WKA frisch gemäht, Fuchsspuren

17.07.15 Winterweizen kurz vor der Ernte 50

20.07.15 Winterweizen kurz vor der Ernte 50 2 Rotmilane im Umfeld



27.07.15 Winterweizen kurz vor der Ernte,

z. T. bereits geerntet 60





03.08.15 Umfeld komplett geerntet,

Stoppelhöhe 15 cm 90 Strohballen auf dem Feld, Fuchs und Rotmilan

05.08.15 z. T. Gülle ausgebracht, z. T. Stoppel 80 Rotmilan, zahlreiche Mäuselöcher im Bereich der WKA und auf dem Acker

07.08.15 z. T. gepflügt, z. T. Stoppel 90 tote Mäuse auf dem Feld

09.08.15 z. T. gepflügt, z. T. Stoppel 90


12.08.15 z. T. gepflügt, z. T. Stoppel 90 Schlagopfer: Abendsegler 20 m südl. Mastfuß





14


19.08.15 z. T. Jungaufwuchs ca. 5 cm, z. T. Stop-

pel 80 Mäuselöcher

21.08.15 z. T. Jungaufwuchs ca. 5 cm, z. T. Stop-

pel 80 Mäuselöcher

23.08.15 z. T. Jungaufwuchs ca. 15 cm, z. T.

Stoppel 70 sehr viele tote Mäuse auf dem Acker, Fuchs

24.08.15 z. T. Jungaufwuchs ca. 15 cm, z. T.

Stoppel 70

27.08.15 z. T. gepflügt, z. T. Stoppel mit Jungauf-

wuchs 70 Mäusebussard


wuchs 20 cm 70


wuchs 20 cm 70 Rotmilan


wuchs 20 cm 70


wuchs 20 cm 70


wuchs 30 cm 70


wuchs 20 cm 70

08.09.15 z. T. Jungaufwuchs 3-5 cm, z. T. Stoppel

mit Jungaufwuchs 25 cm 60 Vegetation im Sockelbereich z. T. recht hoch

11.09.15 z. T. Jungaufwuchs 3-5 cm, z. T. Stoppel

mit Jungaufwuchs 25 cm 60 Vegetation im Sockelbereich z. T. recht hoch

14.09.15 z. T. Raps 7 cm, z. T. Stoppel mit Jung-

aufwuchs 25 cm 40

16.09.15 z. T. Raps 10-15 cm, z. T. Stoppel mit

Jungaufwuchs 25 cm 40

17.09.15 z. T. Raps 10-15 cm, z. T. Stoppel mit

Jungaufwuchs 25 cm 40 2 Rotmilane


aufwuchs 25 cm 40


aufwuchs 25 cm 40


aufwuchs 25 cm 40


aufwuchs 25 cm 40


15






23.04.15 Winterweizen 30-40 cm 40

26.04.15 Winterweizen 40 cm 40 Vegetation im Sockelbereich ca. 30 cm, ab gut ab-suchbar

28.04.15 Winterweizen 40 cm 40 Vegetation im Sockelbereich ca. 30 cm, ab gut ab-suchbar

30.04.15 Winterweizen 50 cm 40 Sockelbereich eingeschränkt absuchbar

02.05.15 Winterweizen 60 cm 40 Sockelbereich eingeschränkt absuchbar, Fuchskot frisch



08.05.15 Winterweizen 65 cm 40 Sockelbereich eingeschränkt absuchbar, Fuchskot frisch, Rotmilan

11.05.15 Winterweizen 65 -70 cm 30 Sockelbereich eingeschränkt absuchbar, Fuchskot frisch, Rotmilan

12.05.15 Winterweizen 65 -70 cm 30 Sockelbereich eingeschränkt absuchbar, Fuchskot frisch

14.05.15 Winterweizen 65 -70 cm 30 Sockelbereich eingeschränkt absuchbar, Fuchskot frisch, Rotmilan

15.07.15 Weizen, ca. 4 Wochen vor der Ernte 30 größeres Gebüsch am Mastfuß

17.07.15 Weizen, ca. 4 Wochen vor der Ernte 40

20.07.15 Weizen kurz vor der Ernte 40


24.07.15 Weizen kurz vor der Ernte 40 starker Mäusebefall im Bereich des Mastfußes

27.07.15 Weizen kurz vor der Ernte 40 starker Mäusebefall im Bereich des Mastfußes

29.07.15 Weizen kurz vor der Ernte 30 starker Gehölzzuwachs


03.08.15 Weizen geerntet, Stoppel ca. 10 cm 70 auch auf dem Feld starker Mäusebefall

05.08.15 Stoppeln 80 tote Mäuse auf dem Feld

07.08.15 Stoppeln 80 tote Mäuse auf dem Feld

09.08.15 Acker gepflügt, z. T. Stoppeln 80 tote Mäuse auf dem Feld

11.08.15 Acker gepflügt 75 tote Mäuse auf dem Feld (die vom 09.08.!)

12.08.15 Acker gepflügt 70 Stellfläche mit hoher Vegetation, Gebüsch üppig

13.08.15 Acker gepflügt 70 tote Mäuse

14.08.15 Acker gepflügt 70 Stellfläche eingeschränkt absuchbar



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21.08.15 Acker gepflügt 70 Stellfläche eingeschränkt absuchbar; Rotmilan, Mäu-sebussard

23.08.15 Acker gepflügt 70 Stellfläche eingeschränkt absuchbar; Rotmilan

24.08.15 Acker bearbeitet (geeggt?) 70 Stellfläche eingeschränkt absuchbar

27.08.15 aufgehende Saat ca. 5 cm 70 Stellfläche eingeschränkt absuchbar

30.08.15 aufgehende Saat ca. 5 cm 70 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Zunahme von Mäuselöchern





06.09.15 aufgehende Saat ca. 10 cm 60 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Fuchskot

08.09.15 Raps ca. 10 cm 60 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Fuchskot frisch

11.09.15 Raps ca. 10 cm 50 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Fuchskot

14.09.15 Raps ca. 10 cm 50 Stellfläche eingeschränkt absuchbar


17.09.15 Raps ca. 10-15 cm 50 Stellfläche eingeschränkt absuchbar






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20.04.15 Wintergetreide ca. 25 cm 40 Mäusebefall

21.04.15 Winterweizen ca. 25-30 cm 40 Mäusebefall, Fuchskot frisch

24.04.15 Winterweizen ca. 30 cm 40 Mäusebefall

26.04.15 Winterweizen ca. 40 cm 40 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Mäusebefall








13.05.15 Winterweizen ca. 60-70 cm 40 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Mäusebefall


15.07.15 Weizen, ca. 4 Wochen vor der Ernte 50 Sockel frisch gemäht

17.07.15 Weizen 50

20.07.15 Weizen 50

22.07.15 Weizen 50

24.07.15 Weizen 50

27.07.15 Weizen 50

29.07.15 Weizen 50

31.07.15 Weizen 50

03.08.15 Weizen 50 starker Mäusebefall im Sockelbereich

05.08.15 Weizen 50 Vegetation auf Stellplatz relativ hoch, Fuchskot frisch

07.08.15 Weizen 50 Vegetation auf Stellplatz relativ hoch


11.08.15 Stoppeln ca. 10-15 cm 80 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Mäusebussard

12.08.15 Stoppeln ca. 10-15 cm 80 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, sehr starker Mäusebefall

13.08.15 Stoppeln ca. 10-15 cm 80 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, tote Mäuse

14.08.15 Acker grob umgebrochen 80 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, tote Mäuse

17.08.15 Acker grob umgebrochen 80 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Schwarzmilan

19.08.15 Acker grob umgebrochen (gescheibt?) 80 Stellfläche eingeschränkt absuchbar


23.08.15 Acker grob umgebrochen (gescheibt?) 80 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, mehrere tote Mäuse

24.08.15 verbliebene Stoppeln ca. 10-20 cm,

dazwischen Getreideaufwuchs 70

Stellfläche eingeschränkt absuchbar

Schlagopfer: Mückenfledermaus 1 m westl. Mast-


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fuß






Stellfläche eingeschränkt absuchbar, starker Mäuse-befall


dazwischen Getreideaufwuchs ca. 20 cm 60







Stellfläche eingeschränkt absuchbar, starker Mäuse-befall, zahlreiche tote Mäuse

04.09.15 Stoppeln, Getreideaufwuchs ca. 20 cm 60 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, tote Mäuse

06.09.15 Stoppeln, Getreideaufwuchs ca. 20 cm 60 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, tote Mäuse (vom 04.09.!)



14.09.15 Stoppeln, Getreideaufwuchs ca. 20 cm 60 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Fuchskot frisch

16.09.15 Stoppeln, Getreideaufwuchs ca. 25 cm 50 Stellfläche eingeschränkt absuchbar







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21.04.15 Winterweizen ca. 25-30 cm 40


26.04.15 Winterweizen ca. 40 cm 40 Stellfläche eingeschränkt absuchbar






Schlagopfer: Kuckuck 10 m östl. Mastfuß





15.07.15 Weizen, ca. 4 Wochen vor der Ernte 50 Sockel frisch gemäht

17.07.15 Weizen 50 starker Mäusebefall

20.07.15 Weizen 50

22.07.15 Weizen 50

24.07.15 Weizen 50




03.08.15 Weizen 50 starker Mäusebefall im Sockelbereich

05.08.15 Weizen 50 Schlagopfer: Breitflügelfledermaus 30 m nödl. Mastfuß



11.08.15 Stoppeln ca. 10-15 cm, Ernte läuft 80 Stellfläche eingeschränkt absuchbar

12.08.15 Stoppeln ca. 10-15 cm 80 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, sehr starker Mäusebefall

13.08.15 Stoppeln ca. 10-15 cm 80 Stellfläche eingeschränkt absuchbar

14.08.15 Acker grob umgebrochen 80 Stellfläche eingeschränkt absuchbar

17.08.15 Acker grob umgebrochen 80 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Schwarzmilan



23.08.15 Acker grob umgebrochen (gescheibt?) 80 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, mehrere tote Mäuse


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24.08.15 verbliebene Stoppeln ca. 10-20 cm, dazwischen Getreideaufwuchs

70 Stellfläche eingeschränkt absuchbar















Stellfläche eingeschränkt absuchbar, starker Mäuse-befall, Fuchskot frisch


06.09.15 Stoppeln, Getreideaufwuchs ca. 20 cm 60 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, tote Mäuse (vom 04.09.!)




16.09.15 Stoppeln, Getreideaufwuchs ca. 25 cm 50 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, zahlreiche Mäuselöcher







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17.04.15 Wintergetreide ca. 15 cm 40 Mäusebefall, Rotmilan


21.04.15 Winterweizen ca. 20 cm 40 zahlreiche Mäuselöcher, Fuchskot frisch


26.04.15 Winterweizen ca. 40 cm 40 Mäusebussard








13.05.15 Winterweizen ca. 60-70 cm 30 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Mäusebefall, Fuchskot frisch


15.07.15 Weizen, ca. 4 Wochen vor der Ernte 30 Sockel relativ dicht bewachsen

17.07.15 Weizen 40 Sockel frisch gemäht, Mäusebefall

20.07.15 Weizen 40 Mäusebefall

22.07.15 Weizen 40

24.07.15 Weizen 40 Mäusebefall, Turmfalke

27.07.15 Weizen 40

29.07.15 Weizen 40

31.07.15 Weizen 40 Sockel zunehmend eingeschränkt absuchbar

03.08.15 Weizen 40

05.08.15 Weizen 40 Fuchskot frisch, zahlreiche Mäuselöcher

07.08.15 Weizen 40 Fuchskot frisch, zahlreiche Mäuselöcher

09.08.15 Weizen 40

11.08.15 Weizen, Ernte läuft 70

12.08.15 Stoppel, Stroh gehäckselt 70

13.08.15 Stoppel, Stroh gehäckselt 70 Sockel zunehmend eingeschränkt absuchbar

14.08.15 Stroh beräumt, Stoppeln 10-15 cm 80 Sockel zunehmend eingeschränkt absuchbar

17.08.15 Stroh beräumt, Stoppeln 10-15 cm 80 Sockel zunehmend eingeschränkt absuchbar, Turm-falke, Mäusebussard

19.08.15 Acker grob umgebrochen (gescheibt?) 80 Sockel zunehmend eingeschränkt absuchbar, Turm-falke, Mäusebussard, Rotmilan

21.08.15 Acker grob umgebrochen (gescheibt?) 80 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Rotmilan


24.08.15 verbliebene Stoppeln ca. 10-20 cm, 70 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Turmfalke,


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dazwischen Getreideaufwuchs Weißstorch



Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Mäusebussard



Stellfläche eingeschränkt absuchbar, starker Mäuse-befall, tote Mäuse

Schlagopfer: Mäusebussard direkt an Mastfuß


dazwischen Getreideaufwuchs ca. 20 cm 60 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Mäusebussard



Stellfläche eingeschränkt absuchbar, starker Mäuse-befall, Turmfalke


dazwischen Getreideaufwuchs ca. 20 cm 60 Stellfläche eingeschränkt absuchbar

04.09.15 Stoppeln, Getreideaufwuchs ca. 20 cm 60 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Rotmilan



11.09.15 Stoppeln, Getreideaufwuchs ca. 20 cm 50 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, tote Mäuse (liegen bereits länger)









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17.04.15 Wintergetreide ca. 15 cm 40 Mäusebefall, Rotmilan


21.04.15 Winterweizen ca. 25 cm 40 zahlreiche Mäuselöcher, Fuchskot frisch

24.04.15 Winterweizen ca. 30 cm 40


28.04.15 Winterweizen ca. 45 cm 40







13.05.15 Winterweizen ca. 60-70 cm 30 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Mäusebefall, Fuchskot frisch


15.07.15 Weizen, ca. 4 Wochen vor der Ernte 30 Sockel relativ dicht bewachsen; Mäusebefall, Mäuse-bussard

17.07.15 Weizen 40 Sockel frisch gemäht, Mäusebefall


22.07.15 Weizen 40


27.07.15 Weizen 40 Mäusebussard

29.07.15 Weizen 40 Mäusebussard

31.07.15 Weizen 40

03.08.15 Weizen 40

05.08.15 Weizen 40

Gehölz hat sich ausgebreitet, Fuchskot frisch

Schlagopfer: Feldlerche 10 m nordwestlich des Mastfußes

07.08.15 Weizen 40 Gehölz hat sich ausgebreitet, Fuchskot frisch

09.08.15 Weizen 40 Sockel zunehmend eingeschränkt absuchbar, Fuchs-kot frisch

11.08.15 Weizen, Ernte läuft 70

12.08.15 Weizen Ernte läuft 70 Zahlreiche Mäuselöcher im Sockelbereich

13.08.15 Stoppeln 70

Sockel zunehmend eingeschränkt absuchbar, Fuchs-losung frisch

Schlagopfer: Abendsegler 10 m nordwestl. Mast-fuß

14.08.15 Stroh beräumt, Stoppeln 10-15 cm 80 Sockel zunehmend eingeschränkt absuchbar

17.08.15 Stroh beräumt, Stoppeln 10-15 cm 80 Sockel zunehmend eingeschränkt absuchbar, Turm-


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falke, Mäusebussard

19.08.15 Acker grob umgebrochen (gescheibt?) 80 Sockel zunehmend eingeschränkt absuchbar, Turm-falke, Mäusebussard, Rotmilan

21.08.15 Acker grob umgebrochen (gescheibt?) 80 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Rotmilan

23.08.15 Acker grob umgebrochen (gescheibt?) 80 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Fuchskot frisch


dazwischen Getreideaufwuchs 70 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Turmfalke


dazwischen Getreideaufwuchs 60 Stellfläche eingeschränkt absuchbar


dazwischen Getreideaufwuchs 60 Stellfläche eingeschränkt absuchbar





Stellfläche eingeschränkt absuchbar, starker Mäuse-befall, Turmfalke



04.09.15 Stoppeln, Getreideaufwuchs ca. 20 cm 60 Stellfläche eingeschränkt absuchbar, Rotmilan


08.09.15 Stoppeln, Getreideaufwuchs lückig ca.

20 cm 50

Stellfläche eingeschränkt absuchbar, tote Mäuse (älter, vom 06.09.?)

11.09.15 Stoppeln, Getreideaufwuchs lückig ca.

20 cm 50

Stellfläche eingeschränkt absuchbar, tote Mäuse (liegen bereits länger)








Dr. Thomas Hofmann Dessau, d. 29.05.2016

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