schlossallee augsburg
DESCRIPTION
Das regionale Lifestyle Magazin für Stadt und Landkreis Augsburg, Nordschwaben, Landreis Aichach-FriedbergTRANSCRIPT
Nicht von PappeKünstlerin Rose Maier Haid
Das regionale lifestyle Magazin fürstaDt unD lanDkreis augsburg, norDschwaben, lanDkreis aichach-frieDberg
Nr. 03/2012 I Mai-Juni I 3,90 Euro I www.schlossallee.com/augsburgS
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Golf-VariationenVon hickory bis swin
Die Puppenkisteaugsburgs aushängeschild
Friedberg – fit for futureneue reihe: stadtportraits
„Ich freu’ mich über jeden Straßenbeleuchtungs-Auftrag für die Lechwerke, weil ich gern draußen arbeite. Wenn wir so moderne, sparsame LED-Leuchten montieren dürfen, tun wir der Kommune und der Natur was Gutes.“
Werner Klimek, Netzmonteur beim LEW Netzservice
ENERGIE. EFFIZIENT. LEW.
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kostenfreie ParkplätzeTiefgarageneinfahrtneben unserem Atelier
»Venus«Wasserspeier am Friedberger Marienbrunnen
AugsburgerMeisterwerkstattfür Gold- undSilberschmiedekunst
GOLDSCHMIEDE in Augsburg
Die Schlossallee ist zwei Jahre alt!
Freuen Sie sich mit uns! Die Schlossallee feiert ihren zweiten Geburtstag. Im Mai
2010 war die erste Ausgabe unseres regionalen Lifestyle Magazins auf den Markt ge-
kommen. Überraschend für viele, die nicht mit uns gerechnet hatten! Seither hat sich
„unser Kind“ prächtig entwickelt! Die Schlossallee hat sich einen Namen gemacht
und in der Region wunderbar etabliert. Darauf sind wir mächtig stolz! Als frisches, an-
sprechendes Genuss-Magazin bietet es Ihnen, liebe Leser, Ausgabe für Ausgabe eine
spannende Themenmischung, die die schönen Seiten des Lebens betrachtet. Lassen
Sie sich auch von dieser Ausgabe verführen! Wie herrlich ist doch der Frühsommer. Es
macht einfach Freude, den blauen Himmel zu genießen, die Luft voller Blütenduft und
die wärmenden Sonnenstrahlen. Da wird der eigene Garten endlich wieder zum zwei-
ten Wohnzimmer, zu einer grünen Wohlfühl-Oase. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich dieses
private Paradies gestalten können – mit allem, was dazu gehört: mit Sicht- und Son-
nenschutz, ja sogar mit eigenem Pool. Aber auch außerhalb Ihres privaten Refugiums
gibt es wunderbare Ecken zu entdecken. Etwa den „Paterzeller Eibenwald“ in der Nähe
des Klosters Wessobrunn, ein nahezu magischer Ort. Nicht nur im Wittelsbacher Land
hingegen lockt in diesen Wochen wieder der Spargel. Genießen Sie dieses edle Gemü-
se, das sich unendlich variantenreich zubereiten lässt!
Es zieht uns nach draußen
Jetzt macht es auch wieder Spaß, sich draußen zu bewegen. Lesen Sie am Beispiel
des Tennisclubs Augsburg, was den „weißen Sport“, der einst von England ausging,
bis heute so attraktiv macht. Und nicht nur die Golfer unter unseren Lesern dürften
erstaunt sein, zu welchen ungewöhnlichen Varianten das klassische Golfspiel manch
erfindungsreichen Geist inspiriert hat. Wer sich wohl das Fußballgolf ausgedacht hat,
das demnächst in Rehling gespielt werden kann? Nun mag es aber sein, dass Sie die
Muße dem Sport vorziehen. Oder dass es für Sie nichts Reizvolleres gibt, als unsere
Gegend mit einem Spitzenfahrzeug zu erkunden. Wir haben für Sie den brandneuen
Mercedes SL getestet, ein Cabriolet, das nicht nur die Herzen von Fahrzeug-Freaks
höher schlagen lässt. Und abends steht vielleicht noch ein kulturelles Highlight auf
Ihrem Programm. Auch dazu gibt Ihnen Ihre Schlossallee Ausgabe für Ausgabe wert-
volle Tipps!
Sie sehen – die Schlossallee ist als Lifestyle Magazin in unserer Region einfach unver-
zichtbar geworden! Eine angenehme Lektüre wünscht Ihnen auch künftig
Ihre Schlossallee
Hannelore Eberhardt-Arntzen
Chefredakteurin
Inhalt Ausgabe 3 Mai - Juni 2012 | 3. Jahrgang | Seite 4
Aktuell
Bild des MonatsSei mir gegrüßt, du lieber Mai ..................... 6Das Neueste aus der RegionKurzmeldungen .......................................... 8LückenlateinKlaus Marschall ......................................... 15
Genuss
Gourmet-PortraitDer Andechser in Mering .......................... 16Exklusiv-RezeptGegrillter Spargel auf Ruccola ................... 18
Region
Pulsierend und inspirierendZukunftsstadt Friedberg ............................ 20Es werde Licht!Kommunen setzen auf LED ...................... 26Mystisch und geheimnisvoll Über den Tellerrand: der Paterzeller Eibenwald ................................................. 28Der historische HammerflügelAus der Reihe: Fundstücke ....................... 29
Sport
Der moderne SchatzsucherNikolaus Graf von Sandizell ....................... 30Willkommen im Club!Der Tennisclub Augsburg .......................... 32Hickory, Micro, Swin und – Fußballgolf!Golf-Varianten ........................................... 34
Gesundheit
Wieder kräftig zubeißen könnenStabiler Zahnprothesenhalt ....................... 36
Damit die Haut heil bleibtAlles über die UV-Strahlung ...................... 38
Die Pollen-PlageWarum Heuschnupfen zunimmt ................ 40
Wellnes & Beauty
Good VibrationsTraumfrisuren für jeden Tag ....................... 42An den Füßen wird es buntDie aktuelle Schuhmode ........................... 44Individualität ist im AnzugKolumne von Christian Schütz .................. 46
Finanzen
Auf der Seite der PatientenAnwaltskanzlei Steber ............................... 25Aussteiger auf ZeitSabbatical ................................................ 48GeldanlagetrendsDie deutschen Sparer sind vorsichtiger geworden ............................... 50Steuerrecht: Abzug von ReisekostenKanzlei „Hummel.Kollegen.“ ...................... 51
Motor
Traumwagen mit CharakterDer neue Mercedes SL ............................. 52Kostenvergleich per „Fuel-Pilot“Frühjahrsputz fürs Auto .......................... 54
Kunst & Kultur
Frisches Ballett für AugsburgInterview mit Michael Grandel ....................47
Schloss in der SchneekugelSouvenir-Ausstellung in Oberschönenfeld ...................................... 56
Exzellente Schmuckkultur10 Jahre Bauer & Bauer ........................... 58
Bastion der PhantasieAugsburger Puppenkiste .......................... 60
Serie: Erneuerbare Energien
Teil 2: Die Kraft des WindesVon Franz Alt ............................................ 62
Garten
Für mehr PrivatsphäreSichtschutzwände .................................... 64Grünes WohnzimmerIm Garten von Familie Neff ........................ 66
Beim Poolbau nicht baden gehenSwimmingpool-Technik ............................. 68
Vom Zauber der SonnenfängerCazadores-del-sol .................................... 71
Zuhause
Die perfekte MarkiseSonnenschutz für jeden Bedarf ................. 72
SchlossGenussBayerisch-mediterrane Gemütlichkeit und leckeres
Essen genießen wir diesmal im Andechser in Mering.
Wirt Christian Baumüller hat für uns ein Spargelge-
richt kreiert: gegrillter Spargel mit Ox’nfilet.
Seite 18
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RegionPulsierend und inspirierend: die Stadt friedberg
ist ein aufstrebender Wirtschaftsstandort mit kul-
turellen Wurzeln und vielen Ambitionen und Visio-
nen. Grund genug für ein Stadtportrait
Seite 16
Seite 5
= Titelthema
Spezial Schlossallee-Villa
Altbau-Sanierung, Teil 8Anbauten und Wintergärten ...................... 74
Insidertipps
WeitersagenVeranstaltungstipps .................................. 78Vorschau + Impressum ............................. 82
Noch mehr Informationen finden Sie auf unserer Website. Schauen Sie rein unter www.schlossallee.com/augsburg
GartenMachen Sie es wie das Ehepaar neff und ge-
nießen Sie jede freie Minute im Garten. Wir
zeigen ihnen, wie Sie diesen richtig schön und
trotzdem funktionell gestalten können.
Ab Seite 64
Kunst & KulturSouvenirs, Souvenirs….. klingt ein alter
Schlager. Jeder von uns besitzt sicherlich ein
herrlich kitschiges Mitbringsel von irgend-
einer reise. in Oberschönenfeld können wir
eine Menge davon besichtigen.
Seite 56
neuer
Standort
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SSei mir gegrüßt, du lieber Mai
Sei mir gegrüßt, du lieber Mai,
mit Laub und Blüten mancherlei!
Seid mir gegrüßt, ihr lieben Bienen,
vom Morgensonnenstrahl beschienen!
Wie fliegt ihr munter ein und aus
in Imker Dralles Bienenhaus
und seid zu dieser Morgenzeit
so früh schon voller Tätigkeit.
Für Diebe ist hier nichts zu machen,
denn vor dem Tore steh’n die Wachen.
Und all´ die wacker´n Handwerksleute
die hauen, messen stillvergnügt,
bis dass die Seite sich zur Seite
schön sechsgeeckt zusammenfügt.
Schau! Bienenlieschen in der Frühe
bringt Staub und Kehricht vor die Tür;
Ja! Reinlichkeit macht viele Mühe,
doch später macht sie auch Pläsier.
n Wilhelm Busch, (1832 – 1908)
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Aktuell Bild des Monats | Seite 6
Seite 7
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 8
Deutsche Mozartgesellschaft
Kunstexkursion mit Opernbesuch
Zu einer dreitägigen Kunstfahrt nach Straßburg lädt die Deutsche
Mozart-Gesellschaft vom 18. bis 20. Mai. Straßburg ist geprägt von
einem intensiven Kulturleben und atmet wahrhaft europäischen
Geist. Von diesem Flair lässt sich die Deutsche Mozartgesellschaft
in diesem Frühling locken. Kulturgenießer erleben dabei die schöns-
ten Schätze, die die Region zu bieten hat: die Premiere der selten
gespielten Oper »Farnace« von Antonio Vivaldi in der Opéra National
du Rhin, eine fachkundige Mozart-Führung mit Privatkonzert, feine
Gastronomie im Künstlerviertel »La petite France«. Reisestationen
sind auch das Glaskunstmuseum »Lalique« im Elsass und das re-
nommierte Museum Frieder Burda in Baden-Baden. Das detaillierte
Programm erhalten Sie bei der Deutschen Mozart-Gesellschaft, Tel
0821 – 51 85 88. Außerdem präsentiert die Mozartgesellschaft am
7. Mai, 20:00 Uhr, zur Eröffnung von Kongress am Park unter dem
Titel „Ausgezeichnet!“ das Remnant Klavier-Duo im Saal Dialog-Le-
bensversicherungs-AG (ehem. Mozartsaal).
Informationen www.deutsche-mozart-gesellschaft.de
„Ausgezeichnet!“ ist das Remnant-Klavier-Duo, das die Deutsche Mozartgesellschaft präsentiert.
Sonderausstellung in Schrobenhausen
Marilyn Monroe –
eine Retrospektive
„Marilyn Monroe- Legen-
de, Mythos und Ikone“
heißt eine Sonderausstel-
lung, die noch bis 1. Ju-
li im Museum im Pfleg-
schloss in Schroben-
hausen gezeigt wird. Die
internationale Gruppen-
ausstellung zeigt mit 150
Werken, wie sich Foto-
grafen und Künstler verschiedenster Stilrichtungen mit der viel-
schichtigen Person und dem Mythos Marilyn Monroe auseinander
gesetzt und diese, wie z.B. Andy Warhol mit seiner Farbserigraphie
Marilyn zu einem Markenprodukt erhoben haben. Noch heute gilt
Marilyn Monroe als einzigartige Person, die durch ihre Schönheit,
ihren Sex-Appeal, ihr Charisma, ihr Schicksal, ihre Filme und Fotos
und nicht zuletzt durch ihren Tod 1962 noch heute Menschen in
aller Welt berührt. Die Retrospektive stützt sich auf Fotos, Ge-
mälde, Arbeiten auf Papier, Graphik und Objekte. Den Fotografien
kommt dabei neben ihrem dokumentarischen und künstlerischen
Wert eine besondere Bedeutung zu, sind sie doch für das heutige
Image von Marilyn Monroe viel wichtiger als ihre Filme. Der Flirt
mit der Fotokamera wurde für Marilyn Monroe zu einer lebenslan-
gen Affäre. Von den zigtausend Aufnahmen bestimmen jedoch nur
einige wenige unserer Bild von ihr. Dokumentiert werden soll dies
u.a. mit frühen Aufnahmen von legendären Fotografen wie Bruno
Bernard of Hollywood und Tom Kelley über Milton H. Greene und
Sam Shaw bis zur letzten Fotositzung im Juni 1962 mit Bert Stern
(The Last Sitting) kurz vor ihrem Tod. Das facettenreiche Spektrum
der Filmgöttin wird durch die Fotos erfahrbar. Öffnungszeiten sind
täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr.
Informationen www.schrobenhausen.de
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„Kongress am Park Augsburg“
Glanzvolle Eröffnungswoche
Mit einer langen Feierwoche vom 4. bis 10. Mai eröffnet die ehema-
lige Augsburger Kongresshalle unter dem Namen „Kongress am Park
Augsburg“, in neu-
em Glanz. Seit Mai
2010 hat die Stadt
Augsburg in dem
denkmalgeschütz-
ten Gebäude aus
dem Jahr 1972 für
21 Millionen Euro
eine umfassende
sicherheitstechni-
sche und energe-
tische Sanierung
zu einer moder-
nen, multifunktio-
nalen Konzert- und
Kongressstätte vorgenommen. Veranstaltungshighlights sind wäh-
rend der Eröffnungswoche u.a. KIassik-Hits und Klassik-Boulevard
mit dem Philharmonischen Chor Augsburg und der Sing- und Musik-
schule Mozartstadt Augsburg, die erste Classic Rock Night mit den
Legenden Electric Light Orchestra, Sweet und Slade, das Remnant
klavierduo mit Hee Jin June und Hyun Joo June (präsentiert von der
Deutschen Mozartgesellschaft), der erste Augsburger Firmenlauf mit
Konzert der Presley Family, die offizielle Eröffnungsgala der Kanu-EM
und als glänzender Abschluss das Konzert von Max Raabe und dem
Palast Orchester. Drei Tage der offenen Tür ermöglichen einen Blick
hinter die Kulissen und die Geschichte von Kongress am Park.
„Willkommen zurück“ heißt es nun auch – nach zwei Jahren Gast-
freundschaft in der Stadthalle Gersthofen – für das Philharmonische
Orchester, das am 20. Mai, 20:00 Uhr, einen bunten Strauß festlicher
Musik mit Highlights der Konzert- und Opernliteratur bringen wird.
Als allererster Kongress wird vom 11. bis 13. Mai der Bayerische
Apothekertag stattfinden. Hauptthema: „Die Zukunft der Arzneimit-
telversorgung“.
Informationen www.kongress-augsburg.de
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 10
„Wohnen im Provinopark“
Im aufstrebenden Augsburger Textilviertel entstehen derzeit mit dem
Projekt „Wohnen im Provinopark“ durch Patrizia-Immobilien rund 200
neue Wohneinheiten in gehobener Ausstattung. Die Wohnungen sind
drei unterschiedlichen Produktlinien zugeordnet: „Parkblick“, „Am
Wasser“ und „Im Grünen“. Die Wohnungen, von den 1- bis 4-Zim-
mer-Wohnungen mit Blick auf den Park angefangen, über
die 2-4-Zimmer-Wohnungen, die sich
an den Lauf des Schäfflerbachs schmie-
gen, bis hin zu den sieben freistehenden
Stadtvillen mit 3-bis 6-Zimmer-Wohnun-
gen, die teils als Penthaus konzi-
piert sind, zeichnet sich „Wohnen
im Park“ durch beste Lage inner-
halb Augsburgs aus: innerstäd-
tisch und doch im Grünen. Be-
merkenswert ist u.a. der über
einhundert Jahre alte Baumbe-
stand, der auf dem Grundstück
erhalten bleibt. Auch säumen
die ehemaligen Direktorenvillen das Neubau-Vorhaben. Im Sommer
2013 sollen die ersten Wohnungen bezugsfähig sein.
Informationen www.patrizia.ag
„Lutherstiege“ neu konzipiert
Auch wenn der Reformator Martin Luther nicht über diese Stiege geflo-
hen ist, mit seiner Flucht im Oktober 1518 hat die „Lutherstiege“ in der
Augsburger St. Anna-Kirche dennoch zu tun: Die Treppe führt zum Kreuz-
gang hinauf in historische Zimmer des ehe-
maligen Karmeliterklosters, in dem Martin Lu-
ther vom 17. bis 20. Oktober 1518, in der Zeit
des Verhörs durch Kardinal Cajetan wohnte.
Um seiner drohenden Verhaftung zu verge-
hen, musste er in der Nacht zum 21. Okto-
ber fliehen. Mehr über dieses Kapitel in der
Reformationsgeschichte kann der Besucher in
der im Zuge der Sanierung von St. Anna neu konzipierten Dauerstellung
„Lutherstiege“ erfahren, die jetzt eröffnet wurde. Das Konzept entwickelt
haben die Kommunikationsdesigner Stephan Beißer und Roman Schell-
moser vom Augsburger Büroecco. Beim Hinaufsteigen fällt der Blick auf
die Zeit Luthers als eine historische Wende. Kennzeichnend dafür etwa die
Entdeckung Amerikas oder die Renaissance mit ihrem neuen Menschen-
bild. Oben angekommen findet sich der Besucher im damaligen Augsburg
wieder – mit Szenen aus dem Leben um 1530. Weitere Entwicklungen,
etwa den Weg zur Confessio Augustana und den Augsburger Religions-
frieden, sind im Medienraum nachzuvollziehen.
Informationen www.st-anna-augsburg.de
„Liebliche Speis für Leckermäuler“
Nicht nur zur Spargelzeit ist das Europäische Spargelmuseum in Schro-
benhausen einen Besuch wert. Seit etwa hundert Jahren wird in Schro-
benhausen großflächig Spargel angebaut. Im Jahr 1991 öffnete das Mu-
seum als das einzige „Europäische Spargelmuseum“ seine Pforten. Der
Spargel, von Hieronymus Bock 1560 als „liebliche Speis für Lecker-
mäuler“ bezeichnet, wurde zu allen Zeiten hoch geschätzt. Zahlreiche
Exponate zur Geschichte und Botanik sind im Erdgeschoss präsentiert,
historische Dokumente geben Auskunft über die Verwendung von Spar-
gel in der Heilkunde. Wie aufwändig und zeitintensiv der Anbau und die
Ernte dieses „edlen Gemüses“ sind, zeigen Bilder und Objekte aus dem
Bereich des Ackerbaus. Kochbücher und Rezepte-Sammlungen stehen
im ersten Obergeschoss neben wundervollem, äußerst wertvollem Tafel-
geschirr: von der Deckeldose aus Meißen über Teller und Spargelliegen
aus französischen Manufakturen bis hin zu der einmaligen Spargelzan-
ge des russischen Hofjuweliers Carl Peter Fabergé aus dem Besitz der
russischen Tänzerin Anna Pawlowa. Originalgemälde und Reproduktio-
nen bekannter Spargelbilder geben im Dachgeschoss einen Eindruck
von der unterschiedlichen Auffassung von „Spargel in der Kunst“. Öff-
nungszeiten: Mai und Juni tägl. 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr; Juli bis April,
Mi, Sa, So, 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Am Sonntag, 20. Mai 2012, findet
in Schrobenhausen der alljährliche Spargelmarkt auf den Lenbachplatz
rund ums Rathaus statt.
Informationen www.schrobenhausen.de
Kammerorchester Bobingen
Fledermaus und Blumenstrauß
Nach dem Erfolg der Vorjahre spielt das Kammerorchester Bobingen
wieder zum Muttertag am 13. Mai, 15:00 Uhr, in der Singoldhalle Bo-
bingen ein großes Konzert mit zahlreichen Solisten. Unter dem Motto
„Heitere Klassik“ hat der musikalische Leiter des Orchesters, Ludwig
Schmalhofer, ein Programm ausgewählt, das nicht nur die Mütter,
sondern auch ein breites Publikum begeistern wird. Dominiert wird
das Programm von Wiener Klassik aus der Operette „Die Fledermaus“
von Johann Strauß (Sohn).
Informationen www.bobingen.de
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Seite 11
Neueröffnung nach Umbau
Neues Outfit für Mode+Sport Burkhard „Heller, freundlicher, zugänglicher“ sollte Mode + Sport Burkhard e.K. in Ai-
chach werden, der sich jetzt, nach Abschluss des Umbaus, seinen Kunden in
neuem Outfit präsentiert. Die Grundidee war es, so Inhaber Robert Burkhard,
„mehr Fläche zu schaffen, um die Ware besser präsentieren zu können“. Wie
es Kennzeichen für ein gutes Fachgeschäft ist, liegt Burkhard daran, nicht
nur äußerlich zu punkten, sondern vor allem, was die Kompetenz betrifft. Ge-
stärkt wurden in der Sportabteilung die Sortimente Wandern und Outdoor,
Running, Walking und Nordic Walking. Reich ist die Auswahl an funktionellen
Textilien von den führenden Markenherstellern. Ein Großteil der gewonnenen
Verkaufsfläche wurde in die Sportschuh-Abteilung investiert. Zu einer großen
Auswahl bietet das Fachgeschäft eine Reihe von Serviceleistungen, wie z. B.
Fußanalysen, Sohlenanpassungen etc.. Gut sortiert ist Mode + Sport Burk-
hard auch, was den Teamsport betrifft – etwa Fußball oder Tennis. Neben der
Sportabteilung lohnt ein Besuch bei Mode + Sport Burkhard insbesondere
für die Herren. Was die aktuelle, farbenfrohe Herrenmode betrifft, so Burk-
hard, „sind wir wirklich gut aufgestellt“. Und er nennt Marken wie Tommy
Hilfiger, Marc o`Polo, Replay, Pierre Cardin, Boss, Eterna, Brax etc. Erweitert
wurde durch den Umbau auch das Angebot in der Anzugabteilung. „Sei es
für besondere Anlässe wie Hochzeit und Schulabschluss oder für geschäft-
liche Zwecke, wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite und beraten
Sie gerne in unseren neuen Räumen“, so Burkhard. Um welche Segmente
es auch immer gehen mag, Robert Burkhard liegt es am Herzen, sich mit
seinem Fachgeschäft auf vier Etagen abzuheben „durch guten Service, gute
Beratung, Kompetenz und durch gutes Personal!“
Informationen www.burkhard.de
Promotion
Outdoor & Walking Running & Fitness Herrenmode & Sportswear
Business-&Anlassmode
neu gestaltete Räume
aktuelle Frühjahrsmode
kompetenter Service & Beratung
NEUERÖFFNUNGFußball & Teamsport
NEUERÖFFNUNGgroße Auswahl auf vier Etagen
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 bis 18.00 Uhr, Samstag 9.00 bis 13.00 Uhrwww.facebook.com/mode.sport.burkhard · www.burkhard.de WWW.MODE-BURKHARD.DE
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TEL. 08251/8775-0
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Burkhard_Neueroeffnung_FS12_178x84_Layout 1 05.04.2012 15:34 Seite 1
Immobilienmesse in der Deutschen Bank
„Ein starkes Jahr für Augsburger
Immobilien“Bereits das dritte Jahr in Folge findet am 12. Mai in den Geschäfts-
räumen der Deutschen Bank am Augsburger Königsplatz eine Immo-
bilienmesse statt. Das Motto: „Ein starkes Jahr für Augsburger Immo-
bilien“. Sie richtet sich nicht nur an Immobilienkäufer und Bauherren,
sondern auch Kapitalanleger und Renovierer. Sie erhalten wertvolle
Informationen rund ums Bauen, Kaufen und Renovieren.
Kernstück sind vier interessante Vorträge, die sowohl den regionalen
Immobilienmarkt, intelligente Finanzierungsmöglichkeiten, verschie-
dene Fördermöglichkeiten, rechtliche Rahmenbedingungen als auch
effizientes und kostengünstiges Bauen - nicht zuletzt unter ökologi-
schen Gesichtspunkten- näher beleuchten. Zehn Aussteller mit eige-
nen Messeständen informieren zudem über verschiedenste Immobi-
lienprojekte in und um Augsburg und bieten die eine oder andere at-
traktive Messe-Sonderkondition.
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 12
LEW –Wettbewerb: „Leistung lohnt“Die Lechwerke starten die mittlerweile zehnte Runde ihres
Wettbewerbs „Leistung lohnt“. Erfolgreiche Jugendsport-
mannschaften aus der Region können sich ab sofort wie-
der um Trikot-Sponsoring bewerben. Die LEW bezuschusst
die Wettkampfkleidung von zehn Teams mit jeweils 1500 Euro.
Bewerbungsschluss: 29. Juni 2012.
Informationen www.lew.de
Fürstenfelder Gartentage 2012
Die 11. Fürstenfelder Gartentage präsentieren vom 25. bis 28. Mai
auf dem Klostergelände die Trends für die neue Gartensaison. Mit
225 ausgewählten Ausstellern,
stilvollen Schaugärten und Be-
sucherzahlen von über 40.000
haben sich die Fürstenfelder
Gartentage als die führende
Gartenmesse in Süddeutsch-
land etabliert. „Die neue Lust
am Nutzgarten“ – unter die-
sem Motto stehen die Gartenta-
ge 2012. Das Angebot der Fürs-
tenfelder Gartentage reicht von
der Staudengärtnerei bis hin zu trendigen Gartenmöbeln; interessante
Fachvorträge und Workshops vermitteln Fachwissen. Jazzfrühschop-
pen, Blas- und Salonmusik oder cooler Loungesound bilden das musi-
kalische Rahmenprogramm. Auch das gastronomische Angebot lässt
keine Wünsche offen. Die Italienische Nacht ist zu einem beliebten
Klassiker geworden. Und das berauschende Barockfeuerwerk vor der
Klosterkirche begeistert mit seiner meisterlichen übereinstimmung
von Pyrotechnik und Musik.
Informationen www.fuerstenfelder-gartentage.de
Europameisterschaft im Kanuslalom
Vom 10. bis 13. Mai findet mit der Europameisterschaft im Kanu-
slalom das größte internationale Highlight in Augsburg statt. Er-
öffnet wird das Sportereignis am Mittwoch, 9. Mai, 18:00 Uhr, im
Kongress am Park mit einer großen Gala und zahlreichen Stars aus
Showbusiness und Kultur. Prominente Künstler aus verschiedens-
ten Musikrichtungen gestalten das Programm nach der offiziellen
Eröffnung durch ECA-Präsident Albert Woods. Zu den Höhepunk-
ten gehört der Auftritt von Dergin Tokmak, ehemaliger Artist des
weltberühmten Cirque de Soleil. Auch treten Tänzer und die Ballett
Companie vom Dance Center No. 1 auf. Ebenso zu erleben ist eine
Hommage an Brecht und Mozart. Tenor Benedikt Bader und Rita
Marx am Flügel spielen heitere Stücke aus der „Zauberflöte“ und
der „Entführung aus dem Serail“. Wahrhaft gigantische Ausma-
ße – mit 200 Mitwirkenden - nimmt die Eröffnungsgala an, wenn
das Jugend Symphonie Orchester der Sing- und Musikschule Mo-
zartstadt Augsburg sowie der Jugendchor Augustana Bühne und
Orchestergraben betreten. Tags darauf beginnen die Wettkämpfe.
Die Halbfinal- und Finalläufe finden am Samstag und Sonntag, je-
weils ab 9:00 Uhr statt.
Informationen www.euro2012-augsburg.de
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Seite 13
Theater Augsburg
Bayerische Theatertage
Für zwei Wochen wird vom 11. bis 27. Mai Augsburg zur Bay-
erischen Theaterhauptstadt. Nach 27 Jahren darf die Stadt
Augsburg wieder Gastgeberin dieser Veranstaltung sein, die in
diesem Jahr auch noch ihr 30. Jubiläum feiert. An den 17 Fes-
tivaltagen werden 55 verschiedene Produktionen bayerischer
Bühnen gezeigt – eine jede wird, so Festivalleiter Oliver Brun-
ner, „eine Augsburger Premiere“ sein. Die Augsburger Thea-
tertage, die an vier Spielstätten stattfinden, sollen zu einem
Treffpunkt für Zuschauer und Theatermacher werden. Eine be-
sondere Freude ist es für die Intendantin des Theaters, Juliane
Votteler, dass die Interimsspielstätte „Brechtbühne“ rechtzeitig
fertig gestellt wurde. Das Motto „Morgen Augsburg“ ist ent-
nommen aus der wohl bekanntesten Erwähnung der Stadt in
Thomas Bernhards Drama „Die Macht der Gewohnheit“.
Informationen www.bayerische-theatertage.de
75 Jahre Augsburger Zoo
Als „Park der deutschen Tierwelt“ wurde er am 12. Juni 1937 eröff-
net. In diesem Jahr feiert der Augsburger Zoo seinen 75. Geburtstag.
Die Ursprungsidee war, dass der Bevölkerung die Gelegenheit gege-
ben werden sollte, die heimische Tierwelt zu bestaunen. Während des
Krieges schwer zerstört, wurde er geschlossen und erst 1947 wieder
geöffnet. Nach und
nach kamen exoti-
sche Tierarten aus
aller Welt hinzu. In
den vergangenen
zehn Jahren wurden
sehr viele Neuerun-
gen und Änderun-
gen im Zoo durch-
geführt. Beson-
derheiten sind der
artgerechte Umbau
und die Renovierung
der Gehege und Anlagen und die Einrichtung des Naturschutzfonds.
Heute umfasst der Zoo rund 60 Außengehege und Anlagen sowie acht
Tierhäuser und zählt zu den meistbesuchten Ausflugszielen in der Re-
gion. Groß gefeiert wird der runde Zoo-Geburtstag am Jubiläumswo-
chenende vom 15. bis 17. Juni. Freitags von 19 bis 1 Uhr findet die
Jubiläumsnacht mit Künstlern aus Klassik, Jazz, Literatur und Theater
statt. Am Samstag gibt es den Spatenstich der neuen begehbaren Vo-
gelanlage mit einem bunten Programm rund um Vögel. Und am Sonn-
tag ist großer Familientag.
Informationen www.zoo-augsburg.de
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Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 14
Investmenttag mit Finanzexperten
Zum 3. Augsburger Investmenttag lädt am 22. Juni, ab 18:00 Uhr, die
BB Wertpapier- und Verwaltungsgesellschaft ins Steigenberger Ho-
tel Drei Mohren, Augsburg. Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird ein
Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Wiegard stehen. Der Wirtschafts- und
Finanzwissenschaftler und langjährige Wirtschaftsweise wird spre-
chen zum Thema „20 Thesen zur Steuerpolitik und zur europäischen
Schuldenkrise und deren Auswirkung auf die Finanzkrise“. Anmel-
dung erbeten.
Informationen www.bbwv.de
Altmühltherme Treuchtlingen
Quelle purer Lebenslust Im Herzen des Altmühltals entspringt eine Quelle, die pure Lebens-
lust bereitet: die Altmühltherme Treuchtlingen. Aus zwei staatlich zer-
tifizierten Heilquellen sprudelt kostbares Jura-Heilwasser in die Ther-
malbecken. Mit wertvollen Mineralien stärkt das anerkannte Heilwas-
ser die Gesundheit und steigert das Wohlbefinden. Das Wasser und
die Wärme in der Altmühltherme Treuchtlingen haben heilende Kräfte.
Ein schöner Tag hier fördert das Wohlbefinden und die Kraft. Denn ein
ausgeglichener Körper ist die Basis für ein gesundes Leben. Ein be-
sonderes Angebot in der Altmühltherme sind AquaCycling und Aqua-
Kinetics in der Altmühltherme. AquaCycling findet im gesundheitsför-
dernden Thermalheilwasser statt. Mit den speziell entwickelten Aqua-
bikes und dem natürlichen Auftrieb des Wassers ist ein gelenk- und
bänderschonendes Ganzkörpertraining möglich. AquaKinetics – da-
mit bringt die Altmühltherme die Fitness-Sportarten ins Wasser, et-
wa: Nordic Aqua Walking und Nordic Aqua Jogging mit Nordic Aqua
Handles. Ein ultimativer Badespaß in der Altmühltherme ist auch das
Aqua-Boldern – täglich von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr. Beim Aqua-
Bouldern wird über Wasser in Absprunghöhe ohne Seil und Siche-
rung geklettert. Altmühltherme, Tel. 09142/9602-0 oder /9603-0;
Fax 9602-23;
Informationen www.altmuehltherme.de
www.bezirk-schwaben.de
Das beliebte Ausflugsziel im Ries! 12 km nördlich von Nördlingen
RieseR BAueRNmuseum mAihiNgeN
Ländliche Kultur im Ries
sonderausstellungen vom 21. märz bis 28. Oktober 2012
„An Gottes Segen ist alles gelegen“
Religiöser Wandschmuck
Rosenkranz und Lutherbibel
Die Konfessionen im Ries
Rieser Bauernmuseum Maihingen
Zahlreiche Veranstaltungen, z.B.20. mai: internationaler museumstag
28. mai: Deutscher mühlentag24. Juni: Kräuterfest
Pfingstferien:Ferienprogramm für Kinder
(mit Voranmeldung)
Das beliebte Ausflugsziel im Ries - nur 12 km nördlich von Nördlingen nahe der Romantischen straße – Tel. 0 90 87/92 07 17-0 – www.rieser-bauernmuseum.de
Sisi und die starken Frauen
Sonderausstellung im
Sisi-Schloss Unterwittelsbach
Di bis Fr: 10 –17 UhrSa, So, Feiertag: 10 –18 Uhr
12. Mai bis 4. November 2012
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Seite 15
L ü c k e n LateinPersönlichkeiten aus der Region vervollständigen den Lückenbrief der Schlossallee.
In dieser Ausgabe: Klaus Marschall
Klaus Marschall (50) ist in dritter Generation Leiter der Augsbur-
ger Puppenkiste. Wie seine Mutter Hannelore Marschall-Oehmichen
wuchs er mit der Augsburger Puppenkiste und ihren Figuren auf.
Klaus Marschall war vier Jahre alt, als er und sein drei Jahre älte-
rer Bruder Jürgen von den Eltern ein erstes Handpuppentheater be-
kamen. Zum sechsten Geburtstag erhielt Klaus Marschall seine erste
Marionette, einen einfachen Clown an sechs Fäden. Als er zwölf Jahre
alt war, fand sich im Keller des Großvaters und Theatergründers Wal-
ter Oehmichen ein Theater, das dieser während des Krieges für sei-
ne Töchter gebaut hatte. Es wurde wieder zum Leben erweckt. Klaus
Marschall und zwei Freunde spielten damit für die Familie, für Freunde, an Schulen und in Altenheimen.
Ein Leitspruch, den sich Klaus Marschall bis heute bewahrt hat, stammt von seiner Lehrerin aus der ersten
Klasse. „Er tut das Nötigste, um Zeit für das Schöne zu haben“, hatte sie ihm ins Zeugnis geschrieben. Da
Klaus Marschall ursprünglich als jüngerer Bruder nicht als Nachfolger fürs Theater vorgesehen war, erlern-
te er zunächst den Beruf des Dekorateurs. Soweit es seine Zeit zuließ, arbeitete er jedoch im elterlichen
Betrieb mit und wuchs mehr und mehr hinein in die Welt des Puppenspiels. 1982 stieg er ganz in den el-
terlichen Betrieb ein, seit 1992 ist er Leiter und seit 2003 Mitinhaber der Augsburger Puppenkiste.
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Genuss Gourmet-Portrait | Seite 16
Der „Andechser in Mering“ versteht sich als bayeri-
sches Traditionswirtshaus. Gehobener Klasse und ge-
mütlich. Wer hier eintritt und speist, wird auch einen
Hauch von Italien verspüren.
Text n Gerlinde Knoller Fotos n Holger Weiß
Bayern und Italien haben viele Jahrhunderte lang voneinander pro-
fitiert. Ein bisschen spürbar wird das auch heute beim „Andechser“,
dem Traditionswirtshaus im Herzen von Mering. Hier erlebt der Gast
gemütlich-bayerische Wirtshausatmosphäre, gewürzt mit einem
Hauch mediterranem Lebensgefühl. Einen ersten Eindruck davon ge-
winnt der Gast gleich beim Betreten der Terrasse. Lässt er sich dort
nieder, kann er den Blick auf das Ortszentrum von Mering genießen.
Will er nicht nur seinem Auge, sondern auch seinem Leib Gutes tun,
wird er sich von der Speisekarte ein Schmankerl und passend zum
weißblauen Himmel vielleicht ein Bier bestellen.
Der „Andechser“ in Mering versteht sich als klassisches bayerisches
Wirtshaus, versichert Marietta Baumüller, die das Lokal zusammen
mit ihrem Sohn Christian führt. Allein schon das Äußere weist auf die-
sen Charakter eines Gasthauses hin, das seinen Gästen, sei es aus
Mering selbst, sei es aus dem Umland, ganz gleich zu welchem An-
lass das entsprechende Ambiente bietet. Es fällt die offene Raum-
gestaltung auf, geprägt von einer wunderbaren, hundert Jahre alten
Treppe, die hinaufführt auf eine Galerie. Verschiedene Bereiche ge-
hen ineinander über und sind dabei doch geschickt voneinander ab-
getrennt. Eine gepflegt bayerische Einrichtung – etwa mit klassischer
Holzvertäfelung an den Wänden – ist um italienische Anmutungen,
deutlich sichtbar in den Rundbögen, ergänzt.
Wie es sich für ein traditionelles Wirtshaus gehört, trifft man sich hier,
wenn es in der Familie oder mit Freunden etwas zu feiern gibt – Tau-
Der Andechser in Mering
Bayerisch-mediterranes Lebensgefühl
Christian Baumüller: Seine Erfahrung aus den verschiedenstenSterneküchen fließt in seine Kochkunst ein.
Seite 17
fen, Geburtstage, Hochzeiten. „Wir haben viele Gesellschaften“, sagt
Marietta Baumüller. Bei großen Hochzeiten etwa wird die Galerie um
die Bierstube erweitert. Es ist Platz für Musik und Tanz. Ein Wirtshaus
aber wäre kein „Wirtshaus, wenn hier nicht der Gast den ganzen Tag
über willkommen wäre. Hier kehrt man auch gerne ein zum Frühstück.
Die Geschäftsleute schätzen zu Mittag die Business-Lounge, nach-
mittags gibt’s Kaffee und Kuchen und – worauf im „Andechser“ be-
sonders großen Wert gelegt wird: Die Küche wird niemals kalt.
Küchenchef ist Christian Baumüller, der das Glück hatte, seine Koch-
kunst in guten Häusern zu erlernen und zur Perfektion zu bringen. Aus
seiner Lehrzeit bei Dallmayr in München rührt sein Faible her, die bay-
erische Küche ganz selbstverständlich um mediterrane Köstlichkeiten
zu erweitern. „Vom Hummer angefangen, über Krusten- Schalentiere
bis hin zu Fischspezialitäten – hier habe ich gelernt, was man sonst
als Koch nicht so lernt“, meint Baumüller. Hinzu kamen die folgenden
Jahre Erfahrungen aus den verschiedensten Sterneküchen, sei es auf
Sylt, sei es in Kitzbühel, sei es in der Sterneküche Schuhbecks. Für
ihn hat Baumüller öfter in München auf dem „Tollwood“- Festival ge-
kocht. Baumüller ist Koch aus Leidenschaft. „Irgendwann“, sagt er,
„sei die Liebe dafür einfach da gewesen“. Und er hegt sie noch im-
mer. Auch, wenn hin und wieder seine Leidenschaft zum „Wahnsinns-
stress“ wird. „Ich frag‘ mich selber, wie das manchmal geht“, sagt er
lachend und erzählt von Feiertagen, an denen täglich 600 bis 700 Es-
sen rausgehen. An denen sein Lokal viermal komplett belegt ist. Zwei-
mal mittags, zweimal abends. „Für mich ist ein Koch ein Künstler“,
meint seine Mutter Marietta Baumüller.
Eine Kunst, die „Leib und See-
le“ gut tut. Was ist es nun, was
es beim Andechser zu genießen
gibt? In diesen Wochen emp-
fiehlt der Küchenchef auf jeden
Fall Spargel. Christian Baumüller:
„Wir haben tolle Spargelgerich-
te, viele Variationen!“ Den Spar-
gel bezieht er täglich frisch von
einer Spargelbäuerin der Region.
Es gibt Spargel klassisch mit Sauce Hollandaise und Kartoffeln. Wer
möchte, kann das Spargelgericht ergänzen um ein Wiener Schnitzel, ein
Filetstück oder Fischfilet. Wunderbar auch die Variation aus grün-wei-
ßem Spargel mit Ruccola und Erdbeer-Vinaigrette. „Das ist ein richtiger
Renner!“, meint Baumüller. Auf Wunsch gibt’s dazu auch ein Lenden-
steak. Das Fleisch stammt - wie kann’s anders sein? – vom Wittelsba-
cher Ox. Küchenchef Baumüller legt darauf Wert, dass dieses hochklas-
sige Fleisch extra lange reift. „Dann zergeht es auf der Zunge!“
Wird’s draußen sommerlicher, dürfen sich die Gäste auf eine reich-
haltige Steak-Karte freuen. Und Liebhaber einer leichten Sommerkü-
che mit italienischem Touch – mit vielen frischen Kräutern – werden
gewiss auch auf ihre Kosten kommen! Bei alledem bleibt’s natürlich
klassisch bayerisch! Hoch im Kurs sind beim Andechser der Zwiebel-
rostbraten und der Schweinebraten. Beliebt auch Baumüllers beson-
dere Kreation, der „XXL Ox’n Spezialburger“. Nein, kein gewöhnlicher
Burger, sondern einer, in dem 200 Gramm erstklassiges Ox’n-Filet
steckt. Und wer jetzt einen süßen Abschluss braucht, den wird gewiss
Baumüllers Crème brûlée verzücken. Oder sein Kaiserschmarrn. Der
Gast hat nun die Qual der Wahl! Am besten, er kommt öfter in den
Meringer Andechser, um von allem zu probieren!
Dass die Küche des „Andechser“ ganz oben rangiert, davon zeugen
auch regelmäßige Auszeichnungen. So war das Wirtshaus Landessie-
ger beim Wettbewerb Bayerisch-Schwäbische-Küche. n
Wissenswertes
Der Andechser in Mering, Marktplatz 8, 86415 Mering
Tel: 08233-744150
Öffnungszeiten: täglich 10:00 Uhr bis 1:00 Uhr, Dienstag Ruhetag
Durchgehend warme Küche
Reservierungen: die Marktstube für bis 35 Personen,
die Galerie für bis zu 100 Personen
Auch im Angebot: Catering
Mehr Informationen: www.andechser-mering.de
Offen und einladend empfängt der „Andechser“ seine Gäste. Ins Auge fallen eine zauberhafte historische Treppe und eine Galerie.
Beim „Andechser“ ist der Gast den ganzen Tag willkommen – in der Marktstube, der Bierstube, oder auf der Terrasse.
Genuss Exklusiv-Rezept | Seite 18
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Zubereitung
Erdbeer-Vinaigretten 100 g Erdbeeren, 1 Msp. mittelscharfen Senf, 2 Essl. Zucker, Prise
Salz, etwas Pfeffer in einen hohen Behälter geben und mit dem Mix-
stab pürieren.
n Während des Pürierens nach und nach 100 ml Pflanzenöl zufügen,
bis eine Bindung entsteht.
Kartoffeln n Kartoffeln schälen und in Salzwasser kochen.
Spargeln Weißen und grünen Spargel getrennt voneinander kochen.
n Topf mit Wasser füllen, salzen, etwas Zucker hinzu geben. Eine Zi-
tronen- und eine Orangenhälfte mit in den Topf geben.
n Wasser aufkochen lassen, den weißen Spargel dazu geben, ein-
mal aufkochen lassen und ziehen lassen, bis der Spargel bissfest ist.
Ebenso mit dem grünen Spargel verfahren.
Ox’nfiletn Ox’nfilet mit Salz und Pfeffer würzen.
n In einer Pfanne scharf auf beiden Seiten ca. 2 Minuten anbraten.
n Dann im Ofen bei 110 Grad ca. 5 Minuten weiter garen. Nun sind
die Filets schön rosa.
n Dann den Spargel kurz in Olivenöl auf beiden Seiten anbraten, mit
Salz und Pfeffer würzen.
Anrichten Den Ruccola schön auf dem Teller anrichten, darauf den gegrillten
Spargel setzen, mit der Erdbeer-Vinaigrette beträufeln. Das Ox’nfilet
tranchieren und an den Spargel legen. Die gekochten Kartoffeln mit
Salz, Pfeffer und frischen Kräutern in etwas Butter kurz anschwenken
und ebenfalls anrichten.
Gegrillter Spargel auf Ruccolain Erdbeer-Vinaigrette mit rosa gebratenen Ox’nfilet-Tranchen
Zutaten für vier Personen
12 Stg. weißer Spargel
12 Stg. grüner Spargel
1 Bund Ruccola
200 g Erdbeeren
4 Ox’nfilets à 150 g
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Seite 19
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Region Stadtportait | Seite 20
Hoch auf der Lechleite steht die Stadt Friedberg. Eine
stolze Stadt. Gründend auf eine reiche Geschichte
blickt sie in Richtung Zukunft – als pulsierender Wirt-
schaftsstandort, aber auch als Kulturstadt. Kurzum, als
eine Stadt, in der es sich wunderbar leben lässt.
Text n Gerlinde Knoller
Stolz steht sie da, die Stadt Friedberg. Markant ist ihre Silhouette mit
dem Turm von St. Jakob, dem Schloss und den gut erhaltenen Res-
ten der Stadtmauer mit ihren Rundtürmen. Inmitten des Wittelsbacher
Landes gelegen, ist diese altbayerische Herzogsstadt mit ihren heute
knapp 30 000 Einwohnern schon von weitem zu sehen. Hier, in dieser
Stadt, die im Jahr 2014 ihr 750-jähriges Bestehen feiern wird, lässt
es sich wunderbar leben. Sie vereint beides: eine reiche Geschich-
te und eine aufstrebende Zukunft. Schon ein kleiner Spaziergang als
eine erste Annäherung an die Stadt zeigt: Hier herrscht ein ganz be-
sonderes, liebenswürdiges Flair! Malerisch sind die Ecken und Gas-
sen der historischen Altstadt, prächtig so manche Gebäude – man
denke nur an das Rathaus – und romantisch der Weg entlang der
Stadtmauer hinauf zum Wittelsbacher Schloss.
Pulsierender WirtschaftsstandortFriedberg zieht die Investoren an. Aufgrund seines gewerbefreundli-
chen Klimas und seiner geografischen Lage gehört die Stadt zu den
interessantesten Wirtschaftsstandorten Bayerns. Unweit der A 8 gele-
gen, profitiert Friedberg von der Nähe zu den Ballungsräumen Augs-
burg, München und Stuttgart.
Attraktiv sind zwei voll er-
schlossene Gewerbegebie-
te: Nach dem „Business-Park
Friedberger See“, wo sich be-
deutende Unternehmen, vor
allem aus dem Hightech-Be-
reich angesiedelt haben, ent-
steht nun auch der „Friedberg
Zukunftsstadt Friedberg
Pulsierend und inspirierend
Nicht nur bei Tag, auch bei Nacht zeigt sich Friedberg mit seinen histori-schen Mauern von seiner romantischen Seite.
Friedberg – eine einladende Stadt, sowohl für die Wirtschaft, als auch für die Kultur. Dafür steht Rose Maier Haid.
Seite 21
bayerische kammerphilharmonie 20 UhrRussische Serenade6.7.
fastfood theater 20 UhrAusgezeichnetes Improtheater8.7.
Greg Pattillo – Project Trio 20 UhrDer Flutebox Performer und Youtube King13.7.
Molière: Tartuffe 20 UhrGastspiel Theater Augsburg14.7.
Moët für den Poet 20 UhrPoetry Slam20.7.
Alexandrina Simeon Quintett 20 UhrMusikalisches Abenteuerland22.7.
double drums 20 UhrDas Percussion Erlebnis28.7.
herzwärts Friedberg
Der Open Air Sommer im Wittelsbacher Schloss
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Kartenvorverkauf
Bürgerbüro im Rathaus Friedberg, Marienplatz 1, 86316 Friedberg Tel: 0821 60 02 442
Kartenservice Friedberger Allge meine, Marienplatz 11a, 86316 FriedbergTel: 0821 65 07 04 11
Live im Schlosshof6. bis 28. Juli 2012
Park an der A8“, insgesamt 200. 000 m² Gewerbebauland. Interes-
sant vor allem für jene moderne, ambitionierte Unternehmen, denen
an schnellen Verbindungen und Kontakten nicht nur nach München
und Stuttgart, sondern auch Richtung Ingolstadt gelegen ist. Als hoch-
effiziente Wirtschaftsregion punktet Friedberg auch mit seinen Prei-
sen. Ein einzigartiges Angebot für Investoren ist in Friedberg der „An-
siedlungslotse“, ein kompetenter Ansprechpartner, der den Investor
bei allen behördlichen Angelegenheiten begleitet und die Kontakte zu
den verschiedenen Wirtschaftsgremien und Förderstellen herstellt.
Rund 1000 neue Arbeitsplätze wurden durch den Business-Park ge-
schaffen, weitere werden durch den neuen „Friedberg Park an der A
8“ entstehen. Friedberg bietet nicht nur das ideale Umfeld zum Arbei-
ten, sondern auch, um hier angenehm zu leben. In nächster Nähe fin-
det sich alles, was man zum Leben braucht, von sämtlichen Regel-
schulen angefangen, über Kinderbetreuungseinrichtungen, bis hin zu
einem vielfältigen Freizeit- und Kulturangebot.
Dass Friedberg sich als pulsierender Wirtschaftsstandort zeigt, hat
übrigens in der Stadt Tradition. Erinnert sei an die goldene „Friedber-
ger Zeit“ des 17. und 18. Jahrhunderts, als sich Friedberg zum weit-
hin bekannten Uhrmacher-Zentrum aufschwang. Wie diese „Friedber-
ger Zeit“ noch heute inspirieren,
ja „beflügeln“ kann, davon erzählt
auch alle drei Jahre das gleichna-
mige große, historische zehntägige
Altstadtfest.
Das Wittelsbacher Schloss –
ein Schloss für alle
Charakteristisch ist für Friedberg,
wie sich die Stadt und ihre Bewoh-
ner von der Vergangenheit „beflü-
geln“ lassen, das Kostbare und Be-
wahrenswerte aufnehmen und be-
hutsam in die neue Zeit führen.
Nicht umsonst pflegt die Stadt das
Motto „Friedberg beflügelt“. Das
lebendigste Beispiel dafür ist die Das Wittelsbacher Schloss: dieses historische Herzstück der Stadt soll bis zum Jahr 2017 zu einem „Schloss für alle“
neu konzipiert werden
Ein Vorzeigeprojekt: der neue „Friedberg Park an der A 8“ ist interessant für Unternehmen, denen an schnellen Verbindungen gelegen ist.
>>
Region Region Stadtportait | Seite 22
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Neukonzeption des „Wittelsbacher Schlosses“ – ein Herzstück der
Stadt. Es soll bis zum Jahr 2017 zu einem „Schloss für alle“ neu kon-
zipiert werden. Das Schloss ist allein schon deshalb für die Stadt ein
so kostbarer Schatz, weil in ihm die Blütezeit der Stadtgeschichte
sichtbar wird. Die ursprünglich romanische Anlage ist im Jahr 1559
im Renaissance-Stil wieder errichtet worden, nachdem ein Brand den
Vorgängerbau zerstört hatte. Herzogin Christine von Lothringen hatte
das Schloss zu ihrem Witwensitz erwählt. Friedberg wurde zu einem
Mittelpunkt des höfischen Lebens in Bayern.
Und wieder soll das Schloss zu einem lebendigen Zentrum werden –
nicht jedoch für exklusive Zwecke, sondern für „alle“. Im Jahr 2007
hatte die Stadt Friedberg das Wittelsbacher Schloss vom
Freistaat Bayern erworben, um es als kul-
turelles Zentrum auszubauen. Nach einem
Bürgerentscheid ist der Weg für die Rund-
um-Erneuerung des Schlosses
nun frei: Herzstück der Neu-
konzeption ist ein neuer Ver-
anstaltungssaal im oberge-
schoss, der Platz für rund
400 Personen bieten wird.
Ideal vor allem auch des-
halb, weil er an Regentagen
zum Ersatzspielort für Ver-
anstaltungen im zauberhaf-
ten Schlosshof werden kann.
Ebenso modernisiert und neu
konzipiert wird das Museum.
Es zieht mit seinen Sammlun-
gen zur Stadt- und Schlossge-
schichte und zur Archäologie in den
renovierten Südteil des Gebäudes um.
Nicht nur zum Hören und Schauen, auch
zum Verweilen lädt das Schloss künftig ein: Bei einer Tasse Kaffee im
Schlosscafe im romantischen Schlossgarten kann ein wunderbarer
Ausblick hinunter zum benachbarten Augsburg genossen werden.
Ein wenig jedoch bedarf es noch der Geduld – die Sanierung des
Schlosses wird einige Jahre dauern. Als ein Zeichen dafür, dass die
Stadt das Beste daraus macht, steht „herzwärts“, der große open-
Air-Sommer im Schlosshof. Wenn er diesmal vom 6. bis 29. Juli für
eine Weile zum vorerst letzten Mal im gewohnten Ambiente stattfin-
det, steckt in diesem Abschied schon die Vorfreude auf den zukünf-
tigen Neuanfang.
Kunst und Kultur in der Stadt Friedberger Kultur ist eng mit einem Namen verbunden: mit dem der
„Kunstarbeiterin“ Rose Maier Haid, die Friedberg zur „Stadt der Kin-
der und der Kunst“ ausgerufen hat. Sie hat den „Friedberger Skulp-
turenpfad“ erfunden, der in dreijährigem Rhythmus in diesem Jahr
2012 zum achten Mal die Stadt
zum Kunstraum verwandeln wird.
Die Künstler aus der näheren und
weiteren Umgebung schaffen ihre
Werke eigens für die Stadt Fried-
berg. Ziel dieser öffentlichen
Kunst, so Rose Maier Haid, solle
es sein, „dass selbst Menschen,
die wenig Zugang zur Kunst ha-
ben, erleben können, wie anre-
gend und erregend Kunst ist“.
Die Künstlerin traut der Phantasie
die Kraft zu, die Welt zu verwan-
deln, toleranter und friedfertiger zu werden. Um Kunst und Kultur in
der Stadt, auf ihren Straßen und Plätzen zu verankern und sichtbar zu
machen, hat die Künstlerin stets neue, sympathische Ideen: In ihrer
jüngsten Ausstellung in ihrem KunstWerk“ haben Kunststudierende
das surreale Werk „Golkonda“ von René Magritte mit seinen Männern
mit Melonen als begehbare Traumwelt geschaffen. Und da war die Ent-Ein Friedensbote: Rose Maier Haids „Friedbär“
Seite 23Promotion
Innenarchitektur
Farbe und LichtDie Friedberger Innenarchitektin Eleonore Walcher ist ein „froher
Mensch“. Eine Frau voller Musikalität und Heiterkeit. Das wird auch
bei den Räumen sichtbar, die sie gestaltet. Sie tut dies nach dem Mot-
to des Architekten Le Corbusier: „Viele Gebäude sind stumm, einige
sprechen, und wenige singen.“ Zum „Singen“ bringt Eleonore Walcher
die Räume insbesondere mit Farbe. Vor allem aber mit einem feinen
Gespür für die Menschen, die diese Gebäude nutzen. ob Privathäuser,
Wohnungen, Dachausbauten, Arztpraxen, Kanzleien, Läden, Restau-
rants, Sitzungsräume, Veranstaltungssäle, Büros oder Foyers - bei all
ihren objekten kommt es Eleonore Walcher darauf an, dass sie zu den
Menschen und Anlässen passen, zu denen sie zusammen kommen.
Beim Mehrgenerationenhaus in Königsbrunn etwa fallen die unter-
schiedlich farbigen Wände und Stühle auf. Ein Blickfang im Friedber-
ger Kinderheim ist das Treppenhaus mit seiner kalligraphisch gestal-
teten Lichtsäule. Auch hält Eleonore Walcher die Farbe „Rot“ für ein
Besprechungszimmer inspirierender als Braun oder Grau. Neben den
Farben legt Eleonore Walcher immer auch ein besonderes Augenmerk
auf die Lichtgebung. Bei einem Büro etwa schaut sie darauf, dass der
Schreibtisch zum Süden hin ausgerichtet ist. Auch für die Gestaltung
privater Räume, so Eleonore Walcher, könne es sinnvoll sein, sich
einer Innenarchitektin anzuvertrauen. Was passt zu den Bewohnern?
Wie kann das natürliche Licht genutzt werden? n
Informationen www.walcher-innenarchitektin.de
deckung des geflügelten blauen „Friedbärs“, der als Friedensbote
durch die Welt ging. Vielleicht erinnert sich auch der eine oder andere
noch an jenen Morgen im Jahr 2008, als Rose Maier Haid und Schü-
ler ihrer Kunstschule die abgefallenen Blätter eines Magnolienbaums
sammelten, sattrot bemalten und über Nacht zurück in den Baum,
mitten in die blassrosa Blüten steckten. Es war Kunst, die nur bis zum
nächsten Windstoß hielt. Auch Musikfreunde werden in Friedberg re-
gelmäßig verwöhnt. Es lohnt sich, im August hier, in der Stadt zu blei-
ben, denn da findet zum 11. Mal der Friedberger Musiksommer unter
der künstlerischen Leitung von Karl-Heinz Steffens statt. Zu hören
wird u.a. ein Jazzkonzert und die h-moll-Messe von Bach sein.
Friedberger Halbmarathon Man kann Friedberg nicht nur als Spaziergänger, sondern auch als
Sportler erleben. In diesem Jahr feiert der Friedberger Halbmarathon
sein zehntes Jubiläum – ein Ereignis in der Stadt, bei dem nicht nur
die über 1250 Läufer auf den Beinen sind. Die Friedberger Stra-
ßen werden wieder gesäumt von Fans sein, die die Läufer anfeu-
ern. Übertönt werden sie höchstens von den Musikkapellen und
>>
Region Region Stadtportait | Seite 24
Trommlern, die am Friedberger Berg aufmarschieren werden. Über
den Halbmarathon hinaus kann sich Friedberg auch aus anderem
Grund „Sportstadt“ nennen. In diesem Jahr feiert der TSV Friedberg,
der mit seinen gut 3000 Mitgliedern zu den ganz großen Vereinen im
Augsburger Raum und Schwaben zählt, sein 150-jähriges Bestehen.
In elf Abteilungen, vom Babyschwimmen angefangen, über das Je-
dermann-Turnen bis hin zum Volleyball in der 2. Bundesliga kann die
ganze Familie hier Sport betreiben. Ein Vorzeigeprojekt ist die neue,
im Jahr 2003 eröffnete Sporthalle. Sie zählt zu den schönsten ihrer
Art in Bayern.
Moderne Architektur
Es schließt sich der Kreis: Eine reiche Geschichte und die Moderne
lassen sich in besonderer Weise mittels der Architektur verbinden.
Zuweilen ein heikles Unterfangen, bei dem
sich die Geister scheiden. Wie viel His-
torie soll bewahrt bleiben? Was braucht
unsere heutige Zeit? In Friedberg hat sich
nun – neben dem Großprojekt Wittelsba-
cher Schloss – eine Lösung für ein wei-
teres Unterfangen aufgetan: Im
November 2002 ist ein an der
Südostecke befindlicher Stadt-
mauerturm eingestürzt. Nach
einem langen Rechtsstreit und
Widerständen wird der Turm nun
wieder aufgebaut. Er soll bis Mit-
te 2013 fertig sein. Das historische
Ensemble aus altem Salzstadel und
Turm wird ein zeitgemäßes Gepräge
erhalten. So wird der Turm mit einem
Dach aus Glas gestaltet. Und klei-
ne Reste der historischen Stadtmau-
er werden im Salzstadel durch einen
verglasten Wintergarten weiterhin
sichtbar bleiben. Auch werden auf
dem Areal vier Stadthäuser entste-
hen. n
Das WesentlicheKunst von Nele Spari
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Seite 25
Sigrid Nübling-BoeseTherese Steber Florian Fleig
Verkehrsrecht · Strafrecht Familienrecht · Erbrecht
Agrarrecht
Arbeitsrecht · Sozialrecht Mietrecht · IT-Recht
Wirtschaftsmediation
Arzthaftungsrecht Baurecht · Zivilrecht Versicherungsrecht
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Auf der Seite der Patienten
Der entzündete Blinddarm, der tagelang nicht erkannt wird. Ein Wir-
belbruch, der falsch behandelt wird, eine operation, die missglückt.
Immer wieder machen Patienten die Erfahrung: Ärzte sind nicht un-
fehlbar. An der Seite dieser Menschen, die unter den Folgen ärztli-
cher Kunst- und Behandlungsfehler leiden, steht die Friedberger An-
waltskanzlei Steber. Sie hat sich unter anderem auf das so genannte
„Arzthaftungsrecht“ spezialisiert. Sie vertritt Patienten und verhilft
ihnen zu ihrem Recht, gleich ob es um Schadensersatz oder um
Schmerzensgeld geht. „Wir geben uns auch nicht mit einem sym-
bolischen Betrag zufrieden, sondern fordern eine angemessene Ent-
schädigung“, so Therese Steber, Gründerin der Kanzlei. „Die Chan-
cen sind gut“, ermutigt sie betroffene Patienten, keine Scheu vor
einem Verfahren zu haben, oder zu glauben, gegen die Ärzte oder
Gutachter nichts ausrichten zu können. Spezialistin für das Arzthaf-
tungsrecht ist in der Kanzlei Steber inzwischen die Rechtsanwäl-
tin Sigrid Nübling-Boese. Sie arbeitet seit Jahren auf diesem Gebiet
und gewährleistet bestmögliche Beratung und Vertretung. „Dieses
Rechtsgebiet stellt eine sehr eigene und komplexe Materie dar“, er-
läutert Therese Steber, „die Vorgänge sind sehr schwierig und lang-
wierig“. Gerade deshalb bedürfe es einer großen Erfahrung, sowohl
juristisch, als auch medizinisch. Eine Erfahrung, die Sigrid Nübling-
Boese mitbringt, da sie aus einer bekannten Gögginger Arztfamilie
stammt. Die Kanzlei hat sich inzwischen weit über Friedberg hinaus
auch auf diesem Gebiet des Arzthaftungsrechts einen guten Ruf er-
worben.
Selbst wenn diese Fälle oft mit einem Vergleich ausgehen, so sieht
Therese Steber darin einen Erfolg. „Für uns hat das auch eine soziale
Komponente“, so die Rechtsanwältin. „Für die Patienten bedeutet so
ein Verfahren Genugtuung. Das kann für sie psychisch sehr wichtig
sein.“ n
Expertin für das Arzthaftungsrecht:Sigrid Nübling-Boese verhilftPatienten zu ihrem Recht.
Promotion
Region Königsbrunn | Seite 26
Der LED-Technik gehört in der Straßenbeleuchtung die
Zukunft. Sie spart Energie und Kosten und sorgt zudem
für weniger „Lichtverschmutzung“. Im Leuchten-Kom-
petenzzentrum der Lechwerke (LEW) in Königsbrunn
können sich Bürgermeister und kommunale Gremien
von den Vorteilen der neuen Technik überzeugen. Dort
gibt es mehr als 40 verschiedene LED-Leuchten nam-
hafter Hersteller zu begutachten. Von der Standardlam-
pe bis hin zu exklusiveren italienischen Modellen.
Text und Fotos n Sascha Schneider
Der Bürgermeister und Gemeinderatsmitglieder der kleinen Kommune
Amberg bei Buchloe sind im Frühjahr zu Gast im Leuchten-Kompe-
tenzzentrum der LEW in Königsbrunn. Sie wollen sich über die neu-
este LED-Technik informieren. Empfangen werden sie erst mal bei
Tageslicht. Schließlich ist nicht nur wichtig, wie eine Straßenbeleuch-
tung in der Nacht ihren Zweck erfüllt, sondern auch, wie sie bei Ta-
geslicht aussieht, wie sie sich ins Straßen- und Gemeindbild einfügt.
Es gibt die unterschiedlichsten Bauformen bei den modernen LED-
Lampen. Manche Bauformen sind dabei auch gewöhnungsbedürf-
tig, weil sie um einiges von den herkömmlichen Lampenformen ab-
weichen, was aber vor allem auch technisch begründet ist. Christian
Mayr von den Lechwerken erläutert das immer wieder gerne: Bei ge-
wohnten Bauformen strahlt zu viel Licht nach außen ab und es kommt
Kommunen setzen auf LED in der Straßenbeleuchtung
Es werde Licht!
zur so genannten Lichtverschmutzung. Das heißt: Sie wollen eigent-
lich die Straße ausleuchten, strahlen aber Wohnhäuser nebenan ge-
nauso an, wo die Menschen schlafen wollen…“ Damit wird auch un-
nötigerweise zu viel Energie verbraucht (um die 30 Prozent gehen
verloren), schließlich muss die Lampe mehr Licht erzeugen, damit
auch die nötige Helligkeit auf der Straße erreicht wird.
LED-Technik spart Geld und Energie
Vor einem Jahr wurde das Leuchten-Kompetenzzentrum der LEW in
Königsbrunn eröffnet. Seitdem haben fast 1000 Menschen aus Wirt-
schaft und Politik den Leuchtenpark besucht. Hauptsächlich sind es
Firmen, die sich stark dafür interessieren, weil mit der LED-Technik in
der Beleuchtung viel Geld eingespart werden kann, oder es sind Ver-
treter von Gemeinden wie Amberg, die tatsächlich eine Beleuchtung
für ein Neubaugebiet brauchen oder davor stehen, eine alte Beleuch-
tung aus unterschiedlichen Gründen erneuern zu müssen. In vielen
Gemeinden sind nämlich auch noch alte „HQL-Lampen“ (Hochdruck-
Quecksilberdampf-Lampen) im Einsatz, die ab 2015 – ähnlich wie bei
den herkömmlichen Glühbirnen für den privaten Haushalt - quasi ver-
boten werden, also nicht mehr im Handel erhältlich sind. Und dann
muss spätestens die Entscheidung zwischen den Natriumdampflam-
pen, die weiterhin erlaubt sind, oder eben der LED-Technik fallen.
Diese Entscheidung fiel in der jüngsten Zeit immer häufiger und mitt-
lerweile auch fast schon ausschließlich zu Gunsten der LED-Lampen,
denn die Vorteile liegen auf der Hand. Allein bei Lichtstärke und Ener-
gieverbrauch, was im Zuge der Energiewende ja immer wichtiger wird,
sind die LED-Lampen den bisher gängigen Natriumdampflampen um
Längen voraus. Eine Gemeinde, die LED-Beleuchtungen heute instal-
liert, spart also mit dem jetzigen Status Quo schon bares Geld und
Christian Mayr, verantwortlich für den Leuchtenpark der LEW
Seite 27
künftig noch mehr. Hinzu kommt, dass die Entwicklung bei den LED-
Lampen rasant voran schreitet. Das heißt, dass bei neuen Modellen die
Lichtstärke immer besser wird und der Energieverbrauch immer nied-
riger. Bei weiter steigenden Energiepreisen ist dieser Aspekt sicherlich
der wichtigste. Aber die LED-Lampe bietet noch mehr Vorteile.
Module oder Monoblock?
Im Prinzip gibt es bei der LED-Beleuchtung zwei Möglichkeiten. Zum
einen die Monoblock-Technik und zum anderen die Modultechnik. Bei
der Monoblocktechnik handelt es sich um einen einzigen Block mit
LEDs, bei der Modul-Lösung eben um einige Module. Die Modul-Tech-
nik wird meist bevorzugt. Zwar haben die Monoblöcke eine längere Le-
bensdauer, weil die hohen Temperaturen der LED-Lampen bei dieser
Bauart besser abstrahlen, aber es lässt sich auf technische Neuerun-
gen und Weiterentwicklungen schlechter reagieren. Das betrifft unter
anderem die Lichtsteuerung. Die Entwicklung schreitet hier schnell vo-
ran. So lassen sich künftig zum Beispiel die Leuchten mit einer spe-
ziellen Fototechnik ausstatten, die dann unter anderem auch erkennt,
das die Straße nass ist, und das Licht dimmt, damit Autofahrer nicht
geblendet werden. Auch Bewegungsmelder spielen dabei in naher Zu-
kunft eine Rolle. Werden diese installiert, dann strahlen die Lampen in
der Nacht erst dann heller, wenn Autos auf der Straße unterwegs sind.
Mit der Modultechnik können solche Neuerungen schnell und effizient
umgesetzt werden, bei der Monoblocktechnik, die eine Lebensdauer
von 20 Jahren hat, käme ein sofortiger Austausch zu teuer.
Insekten und Spinnen ade!
Wie schon erwähnt kommt der LED-Lampe mit ihrem
niedrigen Energieverbrauch auch eine bedeutende
Rolle in der Energiewende zu. Daneben gibt es aber
auch ganz einfache und praktische Nebeneffekte. Da
das Licht der LED-Lampe keinen ultravioletten An-
teil hat, zieht es nur wenige oder fast keine Insek-
ten an. Bei den herkömmlichen Lampen ist es gang
und gäbe, dass Mücken, Fliegen und dazu dann der
natürliche Feind mit seinen Spinnennetzen, sich an
den Lampen breit macht. Mit LEDs ist auch dieses
Problem, das ja mit Reinigungsarbeiten verbunden
ist, vom Tisch.
Wenn übrigens bei der LED-Technik vom so ge-
nannten kalten Licht die Rede ist, dann ist damit
die Farbtemperatur gemeint. Diese Farbtemperatur
lässt sich mit speziellen Beschichtungen ändern, es
kann also ein „wärmeres“ Licht erzeugt werden. Zwar sind diese
Lampen dann nicht mehr ganz so effizient, weil sie stärker strah-
len müssen, um die erwünschte Helligkeit zu erreichen, aber das
Licht wird dann als deutlich angenehmer empfunden, was zum Bei-
spiel auf öffentlichen Plätzen in Städten und Gemeinden wichtig sein
kann. An den verschiedenen Modellen im Leuchtenpark in Königs-
brunn wird das auch demonstriert. n
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Region Über den Tellerrand | Seite 28
ein Nadelgehölz, die weiblichen Bäume bilden aber im Spätsommer
und im Herbst rote Beeren statt Samenzapfen wie Fichten oder Tan-
nen. Die männlichen Eiben verbreiten aus ihren Blüten im Frühling
einen nebelartigen Staub, der die mystische Atmosphäre des Eiben-
waldes unterstreicht. Die keltischen Druiden versammelten sich im
Hochsommer unter den Eiben und atmeten die taxolhaltigen Aus-
dünstungen des Baumes ein, um in „andere Welten“ einzutauchen.
Die gewundenen, wulstigen und oft tief gefurchten Stämme offenba-
ren manchem die Gestalt zauberhafter Naturwesen voller Weisheit.
Ältere Bäume sind innen hohl. Sie verjüngen sich, indem sich Äste
in den Boden senken und zu neuen Stämmen heranwachsen. Altes
stirbt, Neues wird geboren – die Eibe scheint einem ständigen Trans-
formationsprozess unterworfen zu sein. Materie verliert ihre Form
und verändert sich, Muster lösen sich auf und erlauben einen ande-
ren, einen neuen Blick hinter die Dinge und auf das Leben und Ster-
ben. So ist der Paterzeller Eibenwald ein einzigartiger Ort der Kraft.
Lassen Sie sich entführen in eine Welt voller Magie und uralter Weis-
heit! Auf einem angelegten Eibenlehrpfad kann man heute interes-
sante Wanderungen unternehmen, sich an Informationstafeln mit Er-
klärungen und allerlei Wissenswertem versorgen, ganz in der Nähe
gibt es Möglichkeiten, einzukehren. n
Ein einzigartiger Ort der Kraft –
mystisch und geheimnisvoll
Text n Andrea Wilkening
Fotos n Angelika Haschler-Boeckle
Der „Paterzeller Eibenwald“ befindet sich im „Pfaffenwinkel“ zu Fü-
ßen der bayerischen Alpen zwischen Ammer und Lech. Ganz in der
Nähe des Klosters Wessobrunn, zu dem dieses besondere Kleinod
früher gehörte. Mit mehr als 2000 Eiben ist er Deutschlands größter
zusammenhängender Eibenwald und damit eine echte Rarität.
Dr. Friedrich Kollmann, ein Arzt aus dem benachbarten oberbayeri-
schen Städtchen Weilheim, stellte bereits 1907 den hohen Bestand
an Eiben fest, etwas später wurde der Wald zum ersten Naturschutz-
gebiet Bayerns erklärt. Seitdem war er vor Eingriffen geschützt, die
betagten Bäume wurden vor der Abholzung bewahrt und entwickelten
sich zu beeindruckenden Naturwesen, die sensitive Besucher in eine
zauberhafte Welt entführen.
In andere Welten eintauchenEiben gelten als mystisch und geheimnisvoll, sie sind die älteste hei-
mische Baumart und auch der einzige heimische Giftbaum. Bereits
die Kelten verwendeten mit Eibensaft vergiftete Pfeile, sie wussten,
genau wie die Römer, um die tödliche Wirkung der Pflanze. Die Ger-
manen glaubten an ihre Schutzwirkung und verwendeten Eibenzwei-
ge, um Zauber und dämonische Kräfte abzuwehren. Die Eibe ist zwar
Eindrucksvoll: die mächtigen Wurzeln und gewundenen Stämme
Seite 29
Der historische Hammerflügel Hat Wolfgang Amadeus Mozart nun darauf gespielt
oder nicht? Das ist die Frage. Schön wär‘ ja die Vor-
stellung schon, dass auf dem historischen Hammerflü-
gel des Klavierbauers Johann Andreas Stein, dem zen-
tralen Ausstellungsstück im Mozarthaus, Mozart selbst
gespielt hatte.
Experten jedoch – wie Ulrich Schwarz vom Leopold-Mozart-Zentrum
– halten dies für eher unwahrscheinlich. Und doch ist dieses Instru-
ment, hergestellt im Jahr 1785, von großer Bedeutung. Weil es in en-
ger Beziehung zu den Mozarts steht. Und weil es aus der Werkstatt
eines der bedeutendsten Klavierbauers seiner Zeit stammte. Johann
Andreas Stein (1728-1792) war ein guter Freund der Familie Mozart.
Rund 700 Klaviere hat Stein in seiner Werkstatt in Augsburg im Lauf
seines Lebens gebaut. Sie waren in ganz Europa nachgefragt. Wäh-FOTO
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Seite 29 | Steinorgel Fundstück
rend seines Aufenthalts mit seinen Kindern in Augsburg 1763 erwarb
Leopold Mozart in Steins Werkstatt ein Reiseklavier, das Wolfgang
jahrelang gespielt hat. Auf einem von drei bereit gestellten Stein-
schen Hammerklavieren gab Wolfgang Amadeus Mozart Jahre später
im Fuggerhaus ein Konzert. In einem seiner Briefe an den Vater hat
sich der junge Künstler begeistert über die Instrumente Steins geäu-
ßert. Mozart erprobte die von Stein gebaute Orgel in der Barfüßerkir-
che. Auch testete er mit Johannes Andreas Stein und dem Bäsle, sei-
ner Cousine Maria Anna Thekla Mozart, den Klang der „Fuggerorgel“
in der Ulrichskirche. Auch wenn Mozart die Steinschen Instrumente
kannte und diesen Typus sicherlich spielte, hat er selbst keinen Flü-
gel aus Steins Werkstatt erworben. Ein Instrument wird erst dann zum
wahren Instrument, wenn es gespielt wird. Eine solche Kostbarkeit
wie die Steinorgel im Mozarthaus darf natürlich nur von Künstlern be-
spielt werden, die darin eingeführt sind. Hin und wieder gibt es sogar
die Gelegenheit, dem wunderbaren Klang dieser weltweiten Rarität
auch heute bei einem Konzert auf dem Hammerflügel im Mozarthaus
zu lauschen! (gk) n
Juwel des Geburtshauses von Leopold Mozart: ein Hammer-flügel von Stein (im Bild)
Sport Schatztauchen | Seite 30
Worldwide S.A. ins Leben rief mit dem Ziel, das weltmaritime Kul-
turerbe zu schützen. Gemeinsam mit seinem Team aus Historikern,
Marinearchäologen und Restauratoren spürt er seitdem immer wie-
der neue Schiffwracks in internationalen Gewässern auf. Er ist stets
auf der Suche nach neuen Pfründen zur Bergung antiker Gold- und
Silbermünzen, alter Kanonen oder Navigationsinstrumente, nach Waf-
fen, Schmuck, Edelsteinen oder historischem Porzellan. Dazu gehört
auch immer die Suche nach Sponsoren und Geldgebern, da die Expe-
ditionen enorm viel Geld verschlingen.
Mit 36 Jahren hängte Nikolaus Graf von und zu Sandi-
zell seinen Job als hoch bezahlter Top-Manager an den
Nagel und wurde zum modernen Schatzsucher.
Text n Waltraud Morawietz
Beinahe schon ein Phänomen: Ein Deutscher macht sich daran, wert-
volles Inventar aus historischen Schiffwracks vom Meeresgrund zu
bergen und als moderner Schatzsucher die Welt nachhaltig zu be-
eindrucken. Die Rede ist von Ni-
kolaus Graf von und zu Sandi -
zell. Bekannt ist sein Name vom
prächtigen Wasserschloss in
Sandizell bei Schrobenhausen,
das seit über 1.000 Jahren im
Familienbesitz ist. Bewohnt wird
es von seinem Bruder Tassilo,
während Nikolas Graf von Sandi-
zell mit seiner Familie in Portugal
lebt. Zufällig hatten ihm Freunde
einst während seines Tauchurlaubs in der Karibik davon berichtetet,
dass Portugal ein neues Gesetz zur Bergung historischer Schiffwracks
erlassen hatte. Sie fragten ihn, ob er nicht interessiert wäre, ein Ber-
gungsunternehmen in Portugal zu gründen. So kam es, dass er 1995
in Portugal das meeresarchäologische Unternehmen Arqueonautas
Nikolaus Graf von Sandizell
Der moderne Schatzsucher
Nikolaus von Sandizell ist stets auf der Suche nach Schiffwracks,um maritimes Kulturgut zu schützen.
Seite 31Fo
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Interview mit Nikolaus Graf von Sandizell
„Maritimes Kulturgut schützen“
Schlossallee: Wann haben Sie Ihr
erstes Schiffswrack entdeckt?
Nikolaus von Sandizell: 1998
haben wir bei den Kapverden die
englische ‚Princess Louisa’ von
1743 gefunden, nachdem wir
verzweifelt danach gesucht hat-
ten. Seitdem konnten wir unse-
re Bergungsgebiete weiter aus-
weiten.
Was war bisher Ihr größter
Fund?
Nikolaus von Sandizell: Im
Jahr 2003 vor der Küste von
Mozambique. Dort entdeckten
wir die ‚San José’, das 1622 gesunkene Flaggschiff des Portugiesen
Francisco da Gama und fanden 24.000 Silbermünzen im Wert von
rund drei Millionen Euro. Neben 100.000 Münzen und 10.000 Arte-
fakten, die wir bis heute in 15 historischen Wracks gefunden haben,
entdeckten unsere Taucher auch die ‚Espadarte’ von 1558, bei der
sie eine bedeutende Ladung von Porzellan aus der Ming Dynastie aus
der Mitte des 16. Jahrhunderts und rund 12 Kilo Gold Nuggets sowie
Goldscheiben bargen. Aber auch ein einmaliges, versilbertes Astrola-
bium, das bei einer Auktion mehr als 200.000 Euro erzielte.
Wie teuer ist so eine Expedition?
Nikolaus von Sandizell (lacht): Sehr teuer, wenn Sie bedenken, dass
die Bergung eines Schiffwracks rund 1 Million Euro pro Monat kosten
kann und die Bergung im Schnitt rund sechs Monate dauert.
Was unterscheidet einen modernen Schatzsucher von einem Schatz-
sucher von früher?
Nikolaus von Sandizell: Eigentlich verstehe ich mich nicht so sehr
als Schatzsucher, sondern vielmehr als Entdecker und Wiederentde-
cker. Der größte Unterschied liegt wohl darin, dass wir auf die neueste
Technologie zurückgreifen können. Unsere wichtigste Aufgabe sehen
wir jedoch darin, kulturhistorische Schätze zurück zu bringen. Wenn
wir Gold finden (an einem Nachmittag hatten wir einmal sechs Kilo
Gold geborgen), macht mich das nicht heiß.
Wenn Sie wertvolle Funde geborgen haben – was passiert damit?
Nikolaus von Sandizell: Mit den jeweiligen Regierungen haben wir
ein Abkommen erarbeitet. Das heißt, dass wir alles, was wir bergen,
mit dem Staat teilen, in dessen Territorialgewässern wir das Wrack
gefunden haben. Alle objekte, die als nationales Kulturgut klassifiziert
werden, gehen an nationale Museen. Unseren Teil verkaufen wir, um
weitere Expeditionen damit zu finanzieren. So machen wir es möglich,
weltmaritimes Kulturgut effektiv zu schützen. Wenn man die Schiffe
einfach unter Wasser liegen lässt, riskiert man, dass sie von örtlichen
Fischern oder Schatztauchern ausgeplündert und zerstört werden.
Unsere vordringlichste Aufgabe sehen wir darin, maritimes Kulturgut
dadurch zu schützen, indem wir es bergen, bevor es zerstört wird.
Was passiert mit den Schiffen nach der Bergung der Ladung?
Nikolaus von Sandizell: Ein Schiff selbst zu bergen, ist ungeheuer
teuer. Wir dokumentieren daher das Schiff, halten die Schiffsstruktur
fotografisch fest oder zeichnen es von Hand.
Wie viele Schiffe haben Sie bereits geborgen?
Nikolaus von Sandizell: Was wir wissen ist, dass bis heute rund
200.000 werthaltige Wracks auf dem Grund der Weltmeere liegen.
Wir haben bisher 15 Wracks geborgen und 300 gefunden.
Interview: Waltraud Morawietz n
Faszinierende Unterwasserwelt: Im Meer lagern Silbermünzen, Porzellan und Gold.
Sport TC Augsburg | Seite 32
konnte die beste Mitgliederentwicklung aller bayerischen Clubs vorwei-
sen. Innerhalb der vergangenen 2,5 Jahre hat sich die Mitgliederzahl
von 380 auf 653 verdoppelt. Die Zahl 700 ist in diesem Jahr das Ziel.
Im Jahr 1900 gegründet, kann der TCA auf eine lange Tradition zu-
rückblicken. Die Faszination für diesen Sport war von England auch
nach Augsburg übergeschwappt, wo sich – so TCA-Clubmitglied Wer-
ner Reif, der sich mit der Geschichte des Clubs beschäftigt hat – in
den historischen Quellen ein „Lawn-Tennisclub Augsburg“ fand. Ten-
nis gespielt wurde damals auf zwei Plätzen, auf einem in der Nähe
des Schießgrabens, auf einem anderen im Siebentischwald. Dort ist
der Club noch heute angesiedelt. Es gab Zeiten, da galt dieser Sport
als ein Sport für die Bessergestellten. Da gehörte es zum guten Ton,
dass der Arzt, der Apotheker oder der Rechtsanwalt im Club waren.
So mancher mag sich noch an jene Jahre erinnern, als man, um im
renommierten Tennisclub Augsburg Mitglied werden zu können, noch
einen Bürgen brauchte. Inzwischen, nicht nur seit den Höheflügen
von Steffi Graf und Boris Becker, ist Tennis zum Volkssport geworden.
Ein Grund zur Freude. Für klassische Tennisclubs wie den TCA jedoch
auch eine neue Herausforderung. Denn angesichts der Fülle neu ent-
standener Tennisabteilungen von Sportvereinen liegt ihm daran, sich
mit eigenem Anspruch und eigenem Profil als Club zu positionieren.
Tennis in der SchuleEs gelingt ihm auch. Dahinter stecken Ideen und Phantasie. Die hat
das neue Team an der Spitze des TCA. Da ist ein Mann wie Jakob
Schweyer, der Vorsitzende, ein IT-Experte, dessen Motto ist: „Geht
nicht, gibt’s nicht!“ An seiner Seite sein Stellvertreter Werner Leinfel-
der. Von den vielen Säulen, die der TC Augsburg jüngst aufgebaut hat,
ist die der Nachwuchsförderung die wichtigste. Besonders erfolgreich
ist die Idee, den Tennissport an die Schulen zu bringen. Dabei arbei-
tet der TCA mit der Tennisschule Hell zusammen. Bisher lernten über
3000 Grundschulkinder in Schnupperstunden im Rahmen des Sport-
Willkommen im Club!
Er ist ein Traditionsclub. Wer in früheren Jahren in der
Augsburger Gesellschaft Rang und Namen hatte, spiel-
te beim Tennisclub Augsburg. Längst hat sich Tennis
zum Sport etabliert, der breitere Gesellschaftsschich-
ten anspricht. Der TCA hat sich dieser Herausforderung
gestellt. Mit Erfolg.
Text n Gerlinde Knoller
Das Ambiente ist einfach zauberhaft. In die reizvolle Parklandschaft
des Siebentischwalds eingebettet liegen die Sandplätze des Tennis-
clubs Augsburg. Inmitten der Stadt, aber doch weit ab von der Hektik.
Zu hören ist höchstens das Gezwitscher der Vögel und das Aufschla-
gen der Bälle. Hier also ist der TCA zuhause, ein Traditionsclub, der
bis heute nicht an Attraktivität verloren hat. Wegen des Tennissports
an sich, aber auch wegen seiner gesellschaftlichen Bedeutung. Der-
zeit erlebt der Club wieder einen Aufschwung. Die Erfolgstory zeigt
sich darin, dass dem
TCA im vergangenen
Jahr die Auszeichnung
„Tennisclub des Jahres
2011“ durch den Bay-
erischen Tennisverband
verliehen wurde. Nicht
ohne Grund: Der TCA
Seite 33Fo
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unterrichts von professionellen Trainern diese Sportart kennen. Zehn
Prozent davon traten beim TCA als Mitglieder ein. Jugendarbeit be-
deutet auch, die Eltern mit ins Boot zu holen. Auch ihnen bietet der
TCA Schnupperstunden an. Gelehrt wird, so Jakob Schweyer, „mit
den modernsten Methoden“. Beispiel dafür ist das Spiel mit Bällen,
die – je nach Alter und Können des Spielers – den notwendigen Druck
haben. „Der Ball geht schon nach der ersten Trainingsstunde übers
Netz“, so Schweyer. Das motiviere.
Tennis ist natürlich noch mehr. „Ich wüsste keine andere Sportart, die
so ungefährlich ist“, meint Werner Reif, „ich bin an der frischen Luft,
und ich erlebe im Spiel mit meinem Partner auch Elemente der Span-
nung.“ Das Spiel in der wunderbaren umgebung des Siebentisch-
waldes, dazu das Erleben der Gemeinschaft habe für ihn „urlaubs-
qualität“.
Nach dem Training trifft man sich gerne im Vereinslokal, dem „Risto-
rante Da Peppino“ zu Pizza und Pasta. Die Eltern gleichermaßen, wie
ihre Kinder. Hier werde der Club-Charakter, auf den der TCA noch im-
mer hohen Wert legt, besonders sichtbar. Schweyer: „Wir sind eine
Gemeinschaft mit Tennis als verbindendem Element.“ Wo übrigens
nicht nur Tennis gespielt wird: Der Club bietet noch „viele, viele ande-
re Bausteine“, die ihn attraktiv machen – etwa Ausflüge oder für die
Kinder die Kinderwerkstatt „Kokolores“, wo unter fachlicher Anleitung
Bastel- und Malkurse, sowie die Gestaltung von Kindergeburtstagen
angeboten werden. Höhepunkte sind auch regelmäßige Abende mit
renommierten Referenten aus Politik, Recht oder Medizin. n
Wissenswertes
Der TCA hat 19 Tennisplätze und vier Sandhallen.
Die Plätze sind ab 7:00 uhr bis Einbruch der Dunkelheit bespielbar.
Adresse: Prof. Steinbacher-Str. 6 a, 86161 Augsburg
Informationen www.tc-augsburg.de
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pulverbefüllten Plastikbällen von 10 mm Durchmesser. Im Inneren der Fi-
gur befindet sich ein System aus Messing-Zahnrädern, welches später den
Schläger der Figur in Bewegung bringt. Durch das Einführen eines Stiftes,
an dem sich Zacken befinden, lässt sich der Abschlag präzise kontrollieren.
Im Micro Golf wurden vier Schlägerarten aus dem richtigen Golf übernom-
men – Driver, Iron, Wedge und Putter – die auch in denselben Aufgabenbe-
reichen eingesetzt werden sollten. Dieses System ermöglicht Schläge von bis
zu drei Metern Höhe und acht Metern Weite und hohe Präzision. Entwickelt
wurde die Idee des Micro Golfs von einem Gestaltungsteam aus Deutschland
und der Schweiz. Sie begann mit einem Sektkorkenmodell am Strand. Welt-
weit gibt es einen Hersteller von Micro Golfern. Die Firma rutan GmbH aus
Deutschland vertreibt den Microgolfer unter dem
Produktnamen Pit Green. Mittlerweile gibt es eine
offizielle Liga, die PGL (Pit Green League). Von ihr
werden Turniere organisiert, wie zum Beispiel das
Tee-Off-Event im Englischen Theater in Frankfurt.
Bei den Turnieren werden folgende Qualifikations-
disziplinen gespielt: „Longest Drive“ – der weites-
te Schlag mit dem Driver, „Highest Pitch“ – der
höchste Ball mit dem Wedge, „Best Put“ – die An-
zahl der Holes mit dem Putter.
www.pitgreen.com
SwingolfSwingolf ist eine ursprünglich französische, 1982 durch Laurent de
Vilmorin entwickelte Golfsportvariante mit vereinfachtem Regelwerk
und geringeren Ausstattungsanforderungen. Die Aufgabe besteht da-
rin, einen Hartschaumball mittels eines Universalschlägers und mög-
lichst wenigen Schlägen über gemähte Spielbahnen in markierte Lö-
cher zu befördern. Im Vergleich zum klassischen Golf gilt Swingolf als
Golf-Varianten
Hickory, Micro, Swin und – Fußballgolf!
Golf ist nicht gleich Golf! Die Fantasie des Men-
schen lässt etliche Varianten zu, die in gewisser
Weise Ähnlichkeit mit dem Golfspiel haben – mal
mehr und mal weniger.
Hickory Golf Dabei handelt es sich genau genommen um die traditionelle Variante des
klassischen Golfsports, welche mit Schlägern aus dem Holz des Hickory-
baums gespielt wird. Diese Nussbaumart aus dem östlichen Nordameri-
ka und China liefert das harte und zugleich elastische Holz für die Schäfte
der Golfschläger. Vor etwa 100 Jahren waren diese Schläger der Standard
beim Golfspiel; sie wurden bis in die dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts
hinein verwendet. Insbesondere im Vereinigten Königreich, das für viele als
Mutterland des Golfspiels gilt, wird diese Tradition heute noch hochgehal-
ten. Es finden immer mehr Hickory-Golfturniere und Meisterschaften statt,
wo mit klassischen Schlägern und traditionellen Golfbällen sowie nach
alten Regeln gespielt wird. Dazu wird auch
meist ein stilechtes Outfit – Knickerbocker
und Schiebermütze – gefordert. In Deutsch-
land pflegt vor allem der traditionsreiche
Herzogliche Golf-Club Oberhof das Hickory
Golfspiel. Hickory-Schäger haben Ledergrif-
fe und tragen übrigens keine Nummern, son-
dern so klangvolle Namen wie Spoon, Bras-
sie, Mashie oder Niblick. Als Golfbälle wer-
den die klassischen „Guttys“ verwendet, die
aus kautschukähnlichem Guttapercha gefer-
tigt werden.
www.herzoglicher-golfclub-oberhof.de
Micro Golf Micro Golf ist die Miniaturform des Golfs. Gespielt wird mit einer kleinen Gol-
ferfigur aus Polyamid. Grundsätzlich kann Micro Golf auf allen Untergrün-
den gespielt werden. Was man als Loch benutzt, bleibt jedem Spieler selbst
überlassen. Der etwas mehr als 11 cm hohe Micro Golfer spielt mit eisen- FOTO
S: L
OS
SERR
ANO
S CO
UNTR
Y CL
UB, S
OCI
ETY
OF
HICK
ORY
GO
LFER
S, P
ITTG
REEN
, MTV
NO
RDST
EMM
EN, C
OM
PANY
TRIP
, SO
CCAG
OLF
DIR
MST
EIN
Sport Golfspiel | Seite 34
Seite 35
rustikaler. Kennzeichnend sind mitgeführ-
te, mit Proviant gefüllte Bollerwagen; Be-
kleidungserwartungen bestehen nicht. Eine
Swingolfrunde besteht in der Regel aus 18
Spielbahnen, die 10 bis 12 m breit und zu-
sammen 2 bis 3 km lang sind. In der Mitte
der Anlage befindet sich typischerweise der
Empfang mit Schlägerausgabe und einfacher Gastronomie, so dass
dort jeweils eine Schleife von 9 Bahnen beginnen und auch wieder
enden kann. Wie beim Minigolf ist die Ausleihe von Schlägern und
Bällen im Eintritt enthalten, Clubmitglieder erhalten Sonderkonditio-
nen. Eine Platzerlaubnis wie beim Golf ist unbekannt. Der Swingolf-
ball ist eine homogene Kugel mit 5 cm Durchmesser und einem Ge-
wicht von 50 Gramm. Im Vergleich zum wenig leichteren, aber nur halb
so voluminösen Golfball fliegt dieser deutlich langsamer und kürzer.
Eventbetonte Spielvarianten sind z. B. Snow-Swin im Winter unter Ein-
satz fluoreszierender Bälle, Watt-Swin entlang der ost- und nordfrie-
sischen Küste, City-Swin, das durch innerstädtische Grünanlagen ge-
spielt wird, Hippo-Swin auf der Innenfläche einer Pferderennbahn oder
Friesisches Biathlon, eine Kombination aus Swingolf und Bosseln.
www.swingolf-dachverband.de
CrossgolfCrossgolf oder Urban-Golf ist ein Sport mit viel Spaß, ohne Kleiderordnung,
ohne Caddie und ohne komplettes Schlägerset. Benötigt werden ein Schlä-
ger, einige Bälle und eventuell einige Tees. Gespielt wird im freien Gelände,
aber auf Strecken, wo keine Personen gefährdet werden können. Es gibt
keine einheitlichen Regeln an die man sich halten muss. Jede Crossgolf-
crew hat meist ihre eigenen, wobei diese je nach Spielsituation variieren.
www.crossgolf-germany.de
FußballgolfDen ersten Fußballgolfplatz in Bayerisch-Schwaben will
in diesem Jahr die Soccerpark Rehling GmbH unweit von
Scherneck eröffnen. Fußballgolf verbindet die Sportarten
Fußball und Golf, wie der Name schon vermuten lässt. Ziel
ist es, wie beim Golf einen Ball mit möglichst wenig Schlä-
gen bzw. Schüssen in ein Loch oder z. B. in ein Netz zu
spielen. Als Ball dient ein Fußball, als Schläger der eigene
Fuß. Eine Runde besteht in der Regel aus 18 Spielbah-
nen, die nacheinander auf einer Fußballgolf-Anlage absol-
viert werden. Man braucht keine Vorkenntnisse für diesen
Sport, Nicht-Fußballer sind nicht im Nachteil.
www.fussballgolfen.de n
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Gewinne das Freibier zur Feier des Siegers. Prämiert werden jeweils die 1., 2. und 3. Sieger.
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Wer die „Dritten“ hat, kennt das Problem. oft wackelt die
Prothese, am Zahnfleisch entstehen unangenehme Druck-
stellen, die Haftcreme quillt hervor, das geschmacksemp-
finden ist gestört und so weiter und so fort. adelheid e.
konnte ein lied davon singen. Sie kämpfte seit Jahren mit
ihrer schlecht sitzenden Unterkiefer-Prothese. Jetzt lacht
sie wieder und sie kann beim essen endlich kraftvoll zubei-
ßen – dank einer innovativen Befestigungsmethode, den
so genannten tiMPs.text n Hannelore eberhardt-arntzen
adelheid e. war das lachen buchstäblich vergangen. Die dritten Zähne im
Unterkiefer wollten einfach nicht halten. Ständig schoben sich beim es-
sen krümel und Fasern unter die Prothese. Sie wackelte und drückte trotz
mehrfacher korrekturversuche des Zahnarztes. Wunde Stellen am Zahn-
fleisch waren an der tagesordnung. Die Schmerzen führten dazu, dass
adelheid e. die Prothese nur noch selten trug, was die Probleme noch ver-
stärkte. ein spezielles minimal-invasives Befestigungsverfahren aus den
USa brachte endlich die erlösung: die tiMPs, die „transgingivalen intraos-
sären Mini-Pins“. Das sind kleine Stifte mit kugelkopf aus einer titanlegie-
rung, die in den kiefer implantiert werden und deren gegenstücke, winzi-
ge gehäuse mit integriertem Silikonring, in der Prothese eingebaut wer-
den. Man muss sich das vorstellen wie Druckknöpfe. Die Prothese rastet
beim einsetzen „schnappend“ über den kugelköpfen der Mini-implantate
ein und lässt sich zum reinigen mit leichtem Druck wieder heraus neh-
men. Das tiMPs-System wurde besonders für Patienten mit wenig kiefer-
knochen entwickelt oder für Personen, die keine aufwändigen implantat-
operationen wünschen.
Schnapp! Und die Dritten halten.
angewandt wird das Verfahren von Zahnarzt Dr. Peter Nickig aus augs-
burg. Zu ihm in die Praxis kam adelheid e. – mit dem Zahnersatz in der
tasche und vollkommen entnervt. glückliches lächeln und essen mit ap-
petit – seit längerem Fehlanzeige! Dr. Nickig musste feststellen, dass sich
der gegenbiss verschoben hatte, die Prothese also erst einmal funktions-
Futuristische interpretation eines antiken Mythos: ida Mahin als cyber goth Me-
Stabiler Zahnprothesenhalt
Wieder kräftig zubeißen können
endlich macht die Prothese nicht mehr, was sie will: adelheid e. kann wieder befreit lachen.
Gesundheit Zahnheilkunde | Seite 36
Seite 37
tüchtig gemacht werden musste. röntgen-
bilder brachten klarheit. in der nächsten
Phase wurden die tiMPs im Unterkiefer
eingesetzt. Dr. Nickig platzierte vier Mini-
implantate gleichmäßig verteilt und rönt-
genologisch kontrolliert unter schonender
lokaler Betäubung. Der ganze eingriff ver-
lief schmerzfrei und ohne Blutungen. auch
danach traten keine Beschwerden auf,
wie adelheid e. konstatierte. Während der
einheilphase von ca. sechs Wochen wur-
de die Prothese mit einer provisorischen
Fixierung mit einem elastischem Material
unterfüttert, so dass sie zumindest seitlich
stabilisiert und damit schon eingeschränkt
benutzbar war – bereits eine spürbare er-
leichterung für adelheid e.. Prinzipiell las-
sen sich die Halteelemente in der Prothe-
se übrigens auch unmittelbar nach dem
eingriff einbauen, doch dann ist das risi-
ko eines teilweisen implantatverlustes ge-
geben.
Mehr Lebensqualität
Schließlich wurden die gegenstücke in
die Prothese eingearbeitet. Dann kam
der spannende Moment: adelheid e. setz-
te ihre Dritten ein und klick – die Zähne
saßen bombenfest. ein befreites, ja fast
schon überraschtes lachen war die Fol-
ge. ein langer leidensweg war beendet.
Und der Härtetest folgte auf dem Fuße: die
erste Mahlzeit mit „Biss“ seit langem, ein
knuspriger Braten zur Feier des tages. er-
gebnis: test mit Bravour bestanden. adel-
heid e. hat ein großes Stück lebensqualität
gewonnen und, wie sie sagt, heute schon
ganz vergessen, dass sie „unten“ die Drit-
ten trägt. n
Informationen
Dr. Peter Nickig • Dr. Renate Babst-Nickig
Zahnärzte
am Hinteren Perlachberg 1 c
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PraxisDr. Peter NickigDr. Renate Babst-Nickig
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Bis auf Kieferorthopädie bieten wir alle Zahnärztlichen Disziplinen aus einer Hand mit eigenem Praxislabor. Mehrere speziali-sierte Ärzte, moderne Behandlungsmetho-den, mehr als 30 Jahre Praxiserfahrung, seit über 20 Jahren Implantologie, Paro-dontosebehandlungen, Wurzelbehandlun-gen, hochwertige zahnfarbige Füllungen, Inlays, Veneers, Kronen, Brücken.
Funktionsanalyse mit einzigartigem Kaudruckmessgerät, Aufspüren und Behandeln von Kau- und Kieferfehlfunktio-nen (Knirschen, Pressen, Muskelschmer-zen, CMD), Seniorenbehandlung mit Prothesenbefestigung durch Miniimplanta-te (TIMP`s), verschiedene Implantatsyste-me mit 3D basierter Planung und Navigati-on (3D-DVT-Gerät im Haus). Prophylaxe und Kinderbehandlung.
Unsere Besonderheit ist eine sehr gründli-che und ausführliche, sehr individuelle Anfangsberatung, mit Röntgenübersichts-aufnahme und Modellen (kostenlos), sehr gefühlvolle und schmerzfreie Behandlung, Vermeidung unangenehmer Provisorien, Terminflexibilität.
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Die Mini-implantate direkt nach der oP unter örtlicher Betäubung
auf der funktionstüchtigen Prothese wird der Sitz der Halteelemente markiert.
Die Unterkiefer-Prothese mit den eingearbei-teten Halteelementen
Vorher: Die nicht sitzende Prothese verleitete zu einem falschen Biss.
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schädliche uVa- und uVb-strahlen, die der Gesetzgeber heute
vorschreibt. Wie wirken eigentlich die uV-strahlen und
wie kann die Haut geschützt werden?
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Gesundheit Sonnenschutz | Seite 38
Seite 39
Welche Filter untereinander kombiniert werden und in welchem Verhält-
nis, um die definierten lichtschutzfaktoren zu erreichen, bleibt den Her-
stellern überlassen. sie können aus zwei Filtertypen wählen: Physikalische
oder mineralische Filter reflektieren das licht, so dass es nicht in die Haut
eindringen kann. sie bestehen aus mikropartikeln auf der basis von zink-
oxid oder titandioxid. chemische oder organische Filter absorbieren das
uV-licht und wandeln es in Wärme um. Die Wirkstoffe sind organische
substanzen. Die meisten sonnenschutzmittel kombinieren physikalische
mit chemischen Filtern. um einen optimalen breitbandschutz vor uVa-
und uVb-strahlen zu gewährleisten, sollte ein ausgewogenes Verhältnis
der uV-Filter hergestellt werden. nur so kann der umfassende schutz vor
Hautkrebs (entsteht durch uVa- und uVb-strahlen), Hautalterung (bedingt
durch uVa-strahlen) und sonnenbrand (ausgelöst durch uVb-strahlen)
garantiert werden.
Was sind UV-Strahlen?
Das menschliche auge vermag elektromagnetische strahlung mit
einer Wellenlänge von etwa 400 nm bis etwa 750 nm als licht zu
registrieren. Ein nanometer (nm) ist ein milliardstel meter. strahlung
mit einer größeren Wellenlänge als 750 nm wird als infrarotstrahlung
bezeichnet, mit einer Wellenlänge, die kleiner ist als 400 nm, als ul-
traviolett-strahlung (uV-strahlung). Dabei werden auf der Erde zwei
uV-bereiche unterschieden, die physikalisch und biologisch verschie-
dene Wirkungen besitzen:
Das spektrum der uVb-strahlen liegt im bereich von 280 bis 315 nm. sie
machen ca. 2 % der uV-strahlung aus und sind sehr energiereich. uVb-
strahlen werden größtenteils von der Hornschicht absorbiert und lösen
dort den bräunungsvorgang aus. sie sind aber auch für entzündliche Pro-
zesse (sonnenbrand/Erytheme), die zerstörung der Keratinozyten und der
langerhansschen zellen, die das immunsystem aufrechterhalten, sowie
für die Entstehung von Hautkrebs verantwortlich.
Das spektrum der kurz- bzw. langwelligen uVa-strahlen liegt im bereich
von 315 bis 400 nm. sie machen ca. 98 % der uV-strahlung aus, sind
weniger energiereich, aber dafür weitaus gefährlicher. uVa-strahlen drin-
gen tief ein, bis in die Dermis, und beschleunigen durch die bildung von
freien Radikalen (aggressive sauerstoffverbindungen)
die lichtbedingte Hautalterung. sie schädigen Kolla-
gen und Elastin und vermindern die Elastizität der
Haut. bei längerfristigem sonnenmissbrauch kann
es indirekt zu Hautveränderungen wie Hautkrebs
kommen.
Wirkweise der UV-Strahlung in der Haut
Überschreitet die bestrahlung mit uV-strahlen
einen individuellen Grenzwert, die so genann-
te Erythemschwelle, so treten akute Hautschä-
den wie Rötungen, schwellungen und blasen
auf. mikrobiologische untersuchungen zeigen,
dass die energiereiche uV-strahlung in der lage ist, chemische bin-
dungen in den zellen zu spalten, z. b. in den Hüllen der Hautzellen.
Dadurch entstehen neben zersetzungsprodukten auch die freien Ra-
dikale, die u. a. für eine vorzeitige Hautalterung verantwortlich sind.
auch die Dna, die im zellkern sitzt, kann dadurch zu schaden kom-
men. Ein gesunder mensch besitzt zwar zelleigene Reparaturenzyme,
doch bei übermäßigem bräunen, regelmäßigen sonnenstudio-besu-
chen oder sonnenbränden können die durch uV-strahlung ausgelös-
ten mutationen zu Hautkrebs führen. inzwischen sind in sonnenpfle-
gemitteln enzymatische Wirkstoffe aus algen oder antioxidantien wie
Vitamin E enthalten, die die zellen während des sonnenbadens aktiv
schützen sollen.
Die Messung des Lichtschutzfaktors
Je nach Hauttyp hat jeder mensch eine unterschiedlich lange Eigenschutz-
zeit, also die zeitspanne bis zum auftreten eines sonnenbrandes bei un-
geschützter Haut. man unterscheidet vier so genannte Phototypen: Der
lichtschutzfaktor (lsF oder sPF) misst den schutzeffekt eines Produktes
gegenüber uVb-strahlen. Er gibt an, wie viel länger die mit sonnenprodukt
behandelte Haut im Vergleich zu unbehandelten arealen der sonne ausge-
setzt werden kann, ohne dass Rötungen entstehen: Wenn ein
Phototyp ii mit einer natürlichen Eigenschutzzeit von zehn
minuten ein Produkt mit lsF 15 aufträgt, kann er fünfzehn
mal länger in der sonne bleiben, ohne Hautschäden davon
zu tragen – also 150 minuten.
Der lichtschutzfaktor gibt jedoch nur die schutzwirkung
eines Produktes gegen die erythemwirksame strah-
lung an, die überwiegend vom uVb-licht ausgeht. zum
schutz vor anderen lichtbedingten Hautschäden müs-
sen sonnenschutzmittel daher auch vor uVa-strahlen
schützen, was durch ein uVa-symbol auf den Verpa-
ckungen angezeigt wird.
Quellen: FDA, COLIPA, Deutsches Krebsforschungszentrum n
Typ I: extrem gefährdet – benötigt sehr hohen sonnenschutz
Helle Haut, blass, viele sommersprossen, rötlich oder hell-
blond, immer schwerer sonnenbrand, niemals bräunung,
Eigenschutzzeit: 5 - 10 minuten
Typ II: sehr empfindlich – sehr hoher bis hoher sonnenschutz
Helle Haut, wenig sommersprossen, blonde bis braune Haare,
häufig sonnenbrand, schwache bräunung, Eigenschutzzeit:
10 - 20 minuten
Typ III: normal empfindlich – mittlerer bis hoher sonnenschutz
Helle bis hellbraune Haut, dunkelblonde bis braune Haare,
seltener, mäßiger sonnenbrand, gute bräunung, Eigenschutz-
zeit: 20 - 30 minuten
Typ IV: wenig empfindlich – sonnenschutz für vorgebräunte Haut
braune bis olivfarbene Haut, keine sommersprossen, dunk-
le Haare, kaum sonnenbrand, sehr gute, dauerhafte bräune,
Eigenschutzzeit: ca. 40 minuten
Warum Heuschnupfen zunimmt
Die Pollen-Plage
Fast jeder vierte Erwachsene in Deutschland reagiert
inzwischen mit allergischem Schnupfen, ständigem
Niesen und juckenden Augen auf den unsichtbaren
Blütenstaub in der Luft. Experten gehen davon aus,
dass sich die Zahl der Allergiker in den nächsten Jah-
ren noch deutlich erhöhen wird. Dafür gibt es verschie-
dene Gründe.
Ein Grund ist der Klimawandel. Die meisten Allergiker reagieren auf früh
blühende Bäume und Sträucher wie Haselnuss, Erle oder Birke. Aber auch
Gräser-, und Getreidepollen sind für viele Betroffene eine Qual. Durch den
Klimawandel, der leicht erhöhte Temperaturen in den ersten Monaten des
Jahres mit sich bringt, blühen viele Pflanzen immer früher. Das führt dazu,
dass Pollen-Allergiker im Jahr länger und stärker erkrankt sind als bisher.
Und viele Allergiker reagieren auf mehrere Pollenarten mit verschiedenen
Blühzeiten, was bedeutet: durchgängige Heuschnupfen-Saison von Feb-
ruar bis Oktober. Betroffen ist dabei nicht nur, wer bereits an Atemwegs-
erkrankungen, al-
so beispielsweise
an Heuschnupfen
(allergischer Rhi-
nokonjunktivitis),
leidet. Auch Men-
schen, die bisher
nicht allergisch
reagieren, kön-
nen zukünftig be-
troffen sein. Denn
durch den An-
stieg der Durch-
schnittstemperatur wandern fremde, stark Allergie auslösende Pflanzen-
arten wie Ambrosia (Beifußblättriges Traubenkraut) in unsere Breiten ein.
Dazu kommt ein weiteres Phänomen.
Pollen und LuftschadstoffeEin Großteil der Bevölkerung atmet regelmäßig zu viel gesundheitsschä-
digenden Feinstaub ein. Diese Menschen leben in dicht besiedelten Ge-
bieten oder entlang stark befahrener Strassen. Die verordneten Belas-
tungsgrenzwerte werden dort oft massiv überschritten. Erkrankungen der
Atemwege zählen zu den häufigsten gesundheitlichen Folgen. Feinstaub
gilt heute als die gefährlichste Komponente der Luftverschmutzung. Die-
se Kleinst-Partikel stammen hauptsächlich von Dieselmotoren sowie
Holzfeuerungen. Im Sommer gefährdet Ozon zusätzlich die Gesundheit.
Wissenschaft und Medizin gehen heute davon aus, dass die stete Zunah-
me allergischer Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten neben der gene-
tischen Veranlagung auch auf den „westlichen Lebensstil“ zurückzuführen
ist. Es verdichten sich Hinweise, dass allergische Reaktionen durch be-
stimmte Schadstoffe zumindest begünstigt werden. Eine Wechselwirkung
zwischen Schwebestaubpartikeln und Pollen konnte in neueren Laborstu-
dien aufgezeigt werden: Pollen aus
Belastungsgebieten sind mit Schad-
stoffpartikeln bedeckt und in ihrem
Allergengehalt verändert, was deren
Wirkung verstärken kann. Forscher
der Technischen Universität München
haben in Experimenten bewiesen,
dass Pollenkörner und andere ei-
weißhaltige Partikel in der Luft durch
Stickoxide und Ozon derart verändert
werden (Nitrierung), dass sie leichter
Allergien hervorrufen können. Stick-
oxide und Ozon sind Komponenten
des verkehrsbedingten Sommersmogs. Kommen diese Stoffe in erhöhten
Konzentrationen vor, wird bei Pollenallergiebetroffenen in der Regel eine
Zunahme der Beschwerden beobachtet.
Behandlung und LinderungNeben einem Allergietest beim Facharzt, der Grundlage für eine gezielte
Behandlung der Überreaktion des Körpers ist, kann sich jeder Allergi-
ker während der Pollenhochphase das Leben zusätzlich erleichtern. Ärz-
te raten in erster Linie dazu, sich den reizenden Partikeln so wenig wie
möglich auszusetzen und Pollenschutzgitter an Fenstern und Türen der
Wohnung zu befestigen. Um die Nasenschleimhäute vom Blütenstaub zu
befreien, kann ein dexpanthenolhaltiges Meerwasser-Nasenspray helfen.
Das Einsprühen reinigt die Nase und verringert die Pollenkonzentration
auf den Schleimhäuten. Gegen wunde Stellen an der Nase und weite-
re Austrocknung hilft Augen- und Nasensalbe. Auch Bindehautreizungen,
über die Pollen-Allergiker häufig klagen, können mit Salben behandelt
werden. Eine einmal für die Nase benutzte Tube sollten Betroffene jedoch
wegen anhaftender Bakterien nicht mehr am Auge anwenden. (HEA)
Quelle: ahaswiss, imedo n
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Haselnuss Ambrosia
Gesundheit Pollenallergie | Seite 40
Alt bewährt – neu aufgelegt
Augsburger Engelbalsam St. GabrielDen beliebten Kräuterbitter gibt es wieder zu kaufen!
Man bekommt ihn im Ladengeschäft
„Hildegard & Anderes“, aber auch im Onlineshop.
Promotion Seite 41
Im Jahre 1883 entwickelte der Apotheker Anton Gabler einen ganz
besonderen Kräuterbitter. Dank seiner wohltuenden Wirkung und gu-
ten Bekömmlichkeit erlangte der „Echte Engelbalsam“ bald große
Bekanntheit und Beliebtheit. Noch heute ist das Rezept Gablers die
Grundlage für unseren „Augsburger Engelbalsam St. Gabriel“. Liebe-
voll von Hand und aus den besten Zutaten wird unser Kräuterbitter
heute fast so hergestellt wie vor mehr als 125 Jahren.
Eine fein aufeinander abgestimmte Kombination aus 15 erlesenen
Kräutern und Wurzeln aus der ganzen Welt – von Engelwurz, Weih-
rauch, Myrrhe und Enzianwurzel bis hin zu Muskat und Galgant –
wirkt wohltuend und anregend und gibt dem Augsburger Engelbalsam
St. Gabriel seine besondere Note. Traditionell wird der Augsburger
Engelbalsam St. Gabriel pur, als Digestiv oder Aperitiv zu einem guten
Essen getrunken. n
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Spezial Wellness & Beauty | Seite 42
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New NenaDer volle Oberkopf mit fransigen Längen
mutete bei Lena in den 80ern noch pun-
kig an. heute gibt sich dieser Style femi-
nin und elegant. Neu sind der graduier-
te Pony und die Farbkomposition: Oben
in einem kräftigen beige-blond gehalten,
wird das haar in den Längen konsequent
dunkler und läuft in ein helles braun aus.
Stylingvariante: die lockige Mähne (s.o.).
EngelslockenZum perfekten Engelslook passen sowohl größere wellen als auch kleine
kringellocken – dank perfekter Techniken auch bei glattem haar realisier-
bar. Ein echtes waschblond mit dunkleren ansätzen und aufgehellten Län-
gen ergibt den authentischen Sommerlook. Stylingvarianten: ein von den
Sixties inspirierter Seitenzopf oder ein aufgerissener Seitenknoten. n
Traumfrisuren für jeden TypGoodVibrations
Pilzköpfe und 80er Jahre-Styles sind wieder im kom-
men; ihre aktuellen interpretationen muten frisch und
originär an, dank kunstfertiger Schnitt-Techniken, per-
fekter colorationsverfahren und innovativer Styling-
ideen. bei den Damen dominieren sommerliche blond-
töne in unterschiedlichen Nuancen. Unverzichtbar für
aufregende lebendige Strukturen: der Undercut. Er gibt
speziell den kurzhaarfrisuren Textur und ausdrucks-
kraft. Lange haare hingegen betören mit üppigen wel-
len und locken – ein Fest der weiblichkeit.
Legendär: Lady Diinspiriert vom legendären Stufenschnitt La-
dy Dianas kommt der neue Shortcut für den
Sommer viel lässiger und frischer daher als
das Original. Dabei sorgt ein dezenter Under-
cut für schmale Seitenpartien, die Längenva-
riationen am Ober- und hinterkopf schaffen
volumen und Leichtigkeit.
Pilzkopf todayvoraussetzung für diesen topmodischen
rundschnitt sind exakte konturen. Ein
extremer Undercut mit nahezu ausra-
sierten Seiten- und Nackenpartien sorgt
für eine schlanke und eng anliegende
Silhouette. Das Deckhaar bleibt gleich-
mäßig lang; ein bogen in der stumpf
geschnittenen Ponypartie verstärkt den
grafischen charakter.
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Spezial Wellness & Beauty | Seite 44
An den Füßen wird es buntFarbe muss sein, so viel ist klar. „colourblocking“
oder „Jungle Glamour“ heißen die haupttrends
der Schuhmode in diesem Sommer.
Man könnte auch schlicht bunt sagen: knallpink, Gelb, Türkis oder
apfelgrün präsentierte das Deutsche Schuhinstitut (DSi) in Frankfurt
als angesagt für die Sommerschuhe. Die frischen, kräftigen Farben
drückten Energie und Dynamik aus, finden die Modeexperten. Und:
„Farbe macht glücklich“, konstatierte DSi-Sprecherin claudia Schulz.
„Die Looks sind klarer, frischer und aufgeräumter“, fasste das insti-
tut zusammen.
wer alle Trends in den heimischen Schuhschrank packen
will, muss mehr kaufen als die 5,8 Paar Schuhe, die
sich eine deutsche Durchschnitts-Frau im Laufe eines
Jahres zulegt. Die wirtschaftlichen voraussetzun-
gen dafür seien gut, sagte DSi-Ge-
schäftsführer Manfred
Junkert. Stabile Preise,
gute konjunktur und sin-
kende arbeitslosigkeit
– das Geld für kon-
sum sei da. in Frank-
reich kauften Frauen
sieben bis acht Paar im
Jahr. Nachholbedarf ge-
be es auch bei den Män-
nern, die sich pro Jahr
nur zwei bis drei Paar
neue Schuhe zulegen.
Neben der farbenfrohen
Linie gibt es den Trend
zu matten, pastelligen
Tönen bis hin zu pudri-
gem weiß. Schwarz fehlt
ganz und auch reines
weiß findet sich kaum,
alles drin, alles „in“: topaktueller Pumps mit raffinierter Schnürung und ausgefeilter Linien-führung in bi-color; von Escada Style
So bunt trieben sie es noch nie, die ballerinas (links); die Taschen dürfen ebenfalls Farbe bekennen (oben). beides von Strenesse
Schwarz-weiß ist heiß, Farbmix aber auch: Peeptoe-Sling mit Plateau von Madeleine (ganz oben), high heel Sandalette von Strenesse (oben)
Naturleder darf geflochten sein, bei high heels (ganz li., von Escada Style), auch bei Zehen-sandalen (li., von Strenesse).
ist aber für die Sohlen von lässigen Männerschuhen sehr
angesagt. auch den herren rät Schulz zu mehr Mut
zur Farbe – sie empfiehlt „Facebook-blau“.
an die 1950er und 1960er Jahre mit capri-
romantik sollen Schleifchen mit Pünktchen-
Muster erinnern; auch manche holz-San-
daletten tragen solche verzierungen.
klassisch ist der „Yachting“-Stil in blau-
weiß-rot.
Formen gibt es in diesem Sommer so vie-
le, dass kein klarer haupttrend zu er-
kennen ist. von flach und bequem bis
zu spitz mit schwindelerregenden high
heels mit dicker Plateausohle reicht das
Spektrum. „Die Schuhmode 2012 ist demokratisch“,
meinte Schulz. Jeder könne sich das Passende aussuchen.
Die Materialien sind ähnlich vielfältig: Lack, veloursleder, bedruckter
Stoff, Leinen, hanf oder Sisal finden sich. alles ist weich und leicht.
ballerinas in allen Farben sind oft mit bommeln verziert. Der keil-
absatz – mini oder gewaltig hoch und gestreift – ist ebenfalls nicht
totzukriegen.
bunt sind auch die handtaschen, die zusammen mit den Schuhen
jedes Outfit erst vervollständigen. Praktisch alle Taschenformen sind
tragbar, vom Luxusbeutel bis hin zur klassischen kelly-bag, mit kur-
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Spezial Wellness & Beauty | Seite 46
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Im Business-Stil Persönlichkeit zeigenIndividualität ist im Anzug!
Endlich Wochenende! Man(n) ist im entspannten Lieblings-Outfit unter-
wegs. Er schaut vielleicht bei Eckerle vorbei, entscheidet sich für eine Lederjacke von
belstaff/Latini, dazu eine Jeans von Jacob cohen oder bogner und macht danach im
„3 Mohren“ einen Stopover auf ein Glas rosé champagner. Er genießt seine Freizeit
und gönnt sich was. Doch warum dauert seine Lust an der Mode, sein Mut zur indivi-
dualität nur von Freitag nach büroschluss bis Sonntagabend? weshalb sieht er nicht
auch mal seine businesskleidung aus der Perspektive: „ich gönne mir etwas“?
wenn es um den beruf geht, dann ist es in Deutschland häufig nicht so entscheidend,
ob der anzug seine Zeit gesehen hat, ob die krawatte ein weihnachtsgeschenk von
2003 ist, auf der sich kleine Fische tummeln, ob ein Einstecktuch getragen wird oder
die Schuhe geputzt sind. anders in skandinavischen Ländern und ganz besonders in
italien oder Frankreich – hier hat businesskleidung einen deutlichen „Mehrwert“.
Zwar lässt sich diesbezüglich auch hierzulande eine veränderung zum Positiven fest-
stellen. Sie ist allerdings noch ausbaufähig.
Dabei gibt es so viele Möglichkeiten, modisch Persönlichkeit zu zeigen. Da sind zum
einen accessoires wie Einstecktuch, krawatte oder Manschettenknöpfe, mit denen
man jedem anzug eine eigene Note verleihen kann. auch die wahl eines modernen
hemds ist geeignet, dem business-auftritt einen individuelleren Look zu verpassen.
Nicht zuletzt sind geputzte Schuhe sicherlich kein hindernis, wenn Man(n) angenehm
auffallen möchte.
Doch auch beim anzug selbst ist ein „indivi-
dualitäts-Upgrade“ möglich. Denken Sie an
den kauf eines Neuwagens, bei dem Sie die
ausstattungsdetails selbst bestimmen. Ge-
nau das können Sie auch bei ihrem nächs-
ten anzug tun. So bietet ihnen beispielswei-
se „Eckerle individual“ die Gelegenheit, ihr
eigener Designer zu sein. Dabei entschei-
den Sie über die Passform, über Qualität
und Dessin des Stoffs, die Farbe des Fut-
ters, über Taschenformen, Steppungen und
knöpfe. hier können Sie kreativ sein – und
ihrem anzug genau so ein persönliches
Profil geben wie ihrer Freizeitkleidung.
ich finde, das eigene gute aussehen ist
ein Zeichen der wertschätzung gegenüber
Menschen, die sich über Mode freuen – und
auch der wertschätzung für sich selbst!
Eine gute Zeit!
christian Schütz – Geschäftsleiter Eckerle am rathausplatz
Kolumne
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augsburg dafür, dass die Tänzerinnen und Tänzer stets topp gepflegt
und geschminkt sind.
Sie werben mit dem Motto „Frisches Ballett für Augsburg“. Was
steckt hinter dem Slogan?
robert conn’s idee, mit wechselnden choreografen ballett bestmög-
lich in Szene zu setzen, finde ich sehr modern und mutig. Diese vi-
sion für den Tanz spiegelt sich im Slogan „Frisches ballett für augs-
burg“ wider.
Welche Produkte sind unter den Tänzern besonders gefragt?
Zu den absolut angesagten highlights gehören ohne Zwei-
fel Magnesium für die Nahrungsergänzung – dies
macht die beanspruchten Muskeln geschmeidig
und beugt schmerzhaften Muskelkrämpfen vor. in
der kosmetik geht es vor allem um die gründliche
reinigung und die professionelle Pflege der durch
das Theater-Make-up mitunter sehr strapazierten
haut. hier stehen wir mit professioneller beratung
und behandlung zur Seite.
Thema Nachhaltigkeit – findet dieser Aspekt Berück-
sichtigung bei Dr. Grandel?
Dr. Grandel achtet seit jeher auf Nachhaltigkeit entlang der gesamten
wertschöpfungskette. Ganzheitliches soziales, ökologisches, kulturel-
les und ökonomisches Engagement war für uns schon immer Teil der
Unternehmensphilosophie. wichtige externe Partner sind dabei OrO
vErDE, die aktionsgemeinschaft Solidarische welt, die Ulrichswerke
und das ballett am Theater augsburg. n
Informationen
www.theater1.augsburg.de
www.oroverde.de
www.aswnet.de
www.grandel.de
www.cosmetic-gallery.de
interview mit Michael Grandel,
Geschäftsführer Dr. GraNDEL Gmbh, augsburg
Schlossallee: Durch den Film „Black Swan“ erlebte der klassische
Tanz ein ungeahntes Revival. Sie unterstützen das Ballett Augsburg
bereits seit vielen Jahren. Was verspricht sich ein Unternehmen
wie Dr. Grandel von einer Kooperation mit den schönen Künsten?
Michael Grandel: kultursponsoring passt sehr gut zu den inneren
werten unserer Marke „Schönheit und Gesundheit“ und läuft qua-
si zusammen wie ein reißverschluss. Der Stammsitz unseres tradi-
tionsreichen, international operierenden Unternehmens ist augsburg.
Durch unser Engagement möchten wir unterstreichen, dass Dr. Gran-
del ein Teil augsburgs ist. Die kooperation mit dem Theater augsburg
besteht übrigens bereits seit 1992.
Wie sieht Ihr Engagement im Bereich des
Kultursponsorings allgemein aus?
Dr. Grandel ist seit jeher der Meinung,
dass nur nachhaltiges wirtschaften
Sinn macht. Naturgemäß fördern wir
entlang der wertschöpfungsketten
verschiedenste kulturelle, soziale,
ökologische und ökonomische Projekte.
kultursponsoring ist ein wichtiger baustein
in dieser Philosophie.
Was zeichnet Ihre Partnerschaft mit dem Theater Augsburg aus?
Mit der intendantin Juliane votteler und dem hoch motivierten ballett-
direktor robert conn verbindet uns eine sehr dynamische art gegen-
seitiger werbepartnerschaft: Sponsoring ist keineswegs eine Einbahn-
straße, sondern ein gegenseitiges Geben und Nehmen beider Partner.
Das ballett unterstützt uns beispielsweise bei Events, auf kosmetik-
fachmessen und ausstellungen bei der Präsentation unserer Marken.
Dies mit dem Ziel, „Profikosmetik made in augsburg“ interessant in
Szene zu setzen.
Unser Engagement für das ballett augsburg ist facettenreich: wir
unterstützen die company nicht nur finanziell, sondern auch ideell,
veranstalten gemeinsame Promotions und beraten die Tänzer so-
wohl kosmetisch als auch diätetisch. So sorgt die cosmetic Gallery in
Promotion
BFrisches Ballett für Augsburg
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einfach mal raus – ein paar monate oder ein Jahr den
Beruf hinter sich lassen. Für manche ein wunschtraum.
lesen sie, wie sich so ein „sabbatical“ praktisch um-
setzen und auch finanzieren lässt.
ein sabbatical oder sabbatjahr ist eine Form der flexiblen Arbeitszeitge-
staltung, die es ermöglicht, für ein paar monate oder gleich ein ganzes
Jahr lang aus dem Beruf auszusteigen – mit anschließender rückkehr-
garantie. es gibt mehrere modelle, wie man diesen Ausstieg auf Zeit or-
ganisieren kann:
• man spart Überstunden oder laufendes Gehalt auf einem Arbeitszeit-
konto an und lässt es sich in Freizeit vergüten.
• man arbeitet vorab eine weile in Vollzeit, bezieht aber nur ein teilzeit-
gehalt. dann kann man sich den ausstehenden teil des Gehalts wäh-
rend der Jobpause auszahlen lassen.
• Eine weitere Möglichkeit ist, unbezahlt Urlaub zu nehmen.Wer ein
sabbatical macht, kann frei entscheiden, was er mit seiner Zeit an-
fängt. doch egal, ob man sich weiterbilden, ferne länder erkunden,
in einem tibetanischen kloster zu sich selbst finden oder sich in Hilfs-
projekten engagieren möchte – zunächst muss der chef dem Plan zu-
stimmen. einen gesetzlichen Anspruch auf ein sabbatical gibt es nicht.
Aussteiger auf Zeit
Finanzen Sabbatical | Seite 48
Seite 49
RatsamkannesfürdenBeschäftigtensein,vorabimUnternehmenzuklä-
ren, was dort üblich ist. wurde kollegen schon einmal ein sabbatical ge-
währt? wenn ja, unter welchen konditionen?
Den Chef rechtzeitig informieren
Über das Finanzielle hinaus braucht es für den, der ein sabbatical plant,
noch weitere klärungen. einheitliche standards gibt es nicht. so sollte der
chef rechtzeitig – mindestens ein halbes Jahr vorher – über das Vorha-
ben informiert werden. welche Gründe sind es, die zu diesem entschluss
führen? Um ein persönliches Projekt zu verwirklichen, um sich neu zu
orientieren, um nach einem Burnout wieder kraft zu schöpfen oder um
sich weiter zu bilden? man kann es zwar frei nutzen, aber eine gute Ar-
gumentationshilfe gegenüber dem Arbeitgeber schadet nicht. das Argu-
ment „weiterbildung“ etwa kommt sicherlich beim chef gut an! schließlich
musserauchdavonüberzeugtwerden,dassdasUnternehmengenauso
von der Auszeit profitieren kann.
Den Neuanfang meistern
Geklärt werden müssen auch andere Fragen wie: wie bin ich während
meiner Auszeit krankenversichert? Bekomme ich nach meiner rückkehr
dieselben Aufgaben in meinem Beruf wieder? was ist, wenn ich mein
sabbatical vorzeitig abbrechen und doch wieder in meinem Job arbei-
tenmöchte?Angesprochenwerdensollteauch,inwieweitdasUnterneh-
men über den Arbeitnehmer während seiner Auszeit verfügen kann – etwa
wenn es um wichtige entscheidungen geht. irgendwann jedoch geht das
schönste sabbatical zu ende. da heißt es, sich wieder im gewohnten Alltag
und Job zurechtzufinden. wie ist dieser neuanfang zu meistern? wer sich
eine Auszeit gegönnt hat, wird ja daran interesse haben, die erfahrungen,
die er in dieser Zeit gemacht hat, auch nach seinem wiedereinstieg in den
Beruf fruchtbar zu machen. das innere Gleichgewicht, das gefunden wur-
de, sollte ja nicht gleich wieder aufs spiel gesetzt werden! Helfen kann,
schon bei der Planung einer Auszeit auch die „Zeit danach“ mit zu beden-
ken.Unddiesedannauchzugestalten.EtwadurcheinbewussteresZeit-
und stressmanagement. oder durch ein gezieltes einplanen von kleinen
„sabbaticals“ im terminkalender – Auszeiten für die Familie, für Hobbys,
füreineKurzreise.UndsollteeswiedereinmaldickwerdenimBeruf,dann
halten sie inne und rufen sie sich die wunderbaren erfahrungen und ein-
sichten aus ihrem sabbatical in erinnerung! Bei dem einen oder anderen
könnte es sogar sein, dass die im sabbatical gewonnen erkenntnisse auch
zu neuen lebenseinstellungen führen. seien sie deshalb auch durchaus
offen für Veränderungen! (gk/ergo) n
Wissenswertes
die Vorteile eines sabbaticals:
• SiekehrengestärktundmitneuerMotivationwiederinIhren
Beruf zurück.
• Fort-undWeiterbildungsmaßnahmenwährendderAuszeiterhöhen
ihre karrierechancen.
• SiestärkenIhreGesundheitundbeugenBurnoutvor.
• SiesammelnErfahrungenundhabenwiederneueIdeen.
• Ihrinnerer„Akku“wirdwiederaufgeladen.
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Die deutschen Privatanleger setzen vor allem auf Si-
cherheit. Das eigene Haus, der Bausparvertrag und die
betriebliche altersvorsorge sind derzeit die attraktivs-
ten anlageformen. auch das klassische Sparbuch spielt
nach wie vor eine wichtige rolle. Das ergab das aktuel-
le GfK-investmentbarometer, das der GfK Verein regel-
mäßig zusammen mit dem Wall Street Journal europe
durchführt.
Geld in die eigenen vier Wände zu investieren, erscheint den Deutschen
derzeit sinnvoll. 77 Prozent der privaten Finanzentscheider halten eine in-
vestition in die eigene Wohnung oder ins eigene Haus für attraktiv oder
sehr attraktiv. Dass für die Deutschen Sicherheit besonders zählt, zeigen
auch die weiteren Produkte auf der nationalen attraktivitäts-rangliste:
Platz zwei – mit immerhin 45 Prozent – belegt der Bausparvertrag, gefolgt
von der betrieblichen altersvorsorge (41 Prozent) und Gold (37 Prozent).
aktien hingegen schenken deutsche Sparer kaum noch Vertrauen. mit
acht Prozent liegen sie ganz hinten auf der attraktivitätsskala. Für Prof.
Dr. raimund Wildner, Geschäftsführer des GfK Vereins, liegen die Gründe
auf der Hand: „Deutsche anleger waren schon immer sehr sicherheits-
bewusst. Dies hat sich durch die hohe Volatilität der Börse in den letzten
Jahren noch verstärkt. auch die Diskussion um die Stabilität des euro führt
dazu, dass risikoarme und an Sachwerten orientierte anlageformen wie
der Kauf einer eigentumswohnung oder das abschließen eines Bauspar-
vertrags hoch attraktiv sind.“
Ideal und Wirklichkeit
Fragt man allerdings danach, wie die menschen in Deutschland ihr Geld
tatsächlich angelegt haben, so ergibt sich ein etwas anderes Bild: Zwar
liegt Wohneigentum mit 45 Prozent auch real auf Platz 1, im internatio-
nalen Vergleich ist dieser Wert jedoch relativ niedrig. Nur in Portugal und
Frankreich investieren noch weniger menschen in die eigenen vier Wän-
de. Das klassische Sparbuch, das nach attraktivitätsliste eigentlich Platz
9 belegen müsste, folgt in Deutschland dagegen gleich hinter dem Wohn-
eigentum auf Platz 2: 43 Prozent der Befragten haben derzeit ihr Geld so
bei der Bank angelegt. auf den nachfolgenden Plätzen rangieren ebenfalls
risikoarme Sparmöglichkeiten: 31 Prozent der Befragten zahlen in einen
Bausparvertrag ein, 28 Prozent legen Geld zu Hause beiseite und in eine
private Kapitallebensversicherung investieren 25 Prozent.
auch bei der Frage, in welche anlagemöglichkeiten die deutschen Sparer
in den nächsten zwölf monaten stärker oder weniger stark investieren wol-
len, zeigt sich, dass die menschen sehr vorsichtig geworden sind. Sparen
– egal in welcher Form – ist derzeit unattraktiv. (GfK) n
Nur kein Risiko!
Die deutschen Sparer sind vorsichtigergeworden
Finanzen Geldanlage | Seite 50
Seite 51
Nur kein Risiko!
Die deutschen Sparer sind vorsichtigergeworden
Promotion
Neues zum steuerlichen Abzug von Reisekosten
in der jüngsten Vergangenheit hat
der Bundesfinanzhof seine recht-
sprechung zur aufteilung von so
genannten gemischten Aufwen-dungen, also aufwendungen, die
sowohl betrieblich als auch pri-
vat veranlasst sind, zum Vorteil
der Steuerpflichtigen grundle-
gend geändert. aus dem bishe-
rigen aufteilungs-Verbot wurde
ein aufteilungs-Gebot; eine völlige abkehr von einer jahrzehntelan-
gen rechtsprechung. Bisher nicht abzugsfähige aufwendungen wur-
den aufgrund dieser rechtsprechungsänderung steuerlich abzugsfä-
hig. in mehreren Folgeurteilen hat der BFH seine meinung bestätigt
und auch die Finanzverwaltung folgt erfreulicherweise dieser rechts-
sprechung.
erhebliche Vorteile ergeben sich für Steuerpflichtige bei so genann-
ten gemischt veranlassten Reisen, insbesondere solchen mit tou-
ristischen elementen. Hier war die rechtsprechung bis dato sehr re-
striktiv. Sie ließ den steuerlichen abzug nur bei nahezu ausschließlich
beruflich oder betrieblich veranlassten reisen zu. Nunmehr sind z. B.
auch anteilige Flug- bzw. Hotelkosten sowie mietwagenkosten steuer-
lich abzugsfähig.
in einem aktuellen urteil vom 19.01.2012 verdeutlicht der BFH noch-
mals diese auffassung. Grundvoraussetzung für die steuerliche ab-
zugsfähigkeit von gemischt veranlassten reisen ist danach, dass teile
der reise überhaupt als Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben ab-
ziehbar sind und eine aufteilung der Kosten in einen beruflichen und
privaten anteil nach objektiven Kriterien erfolgt. allerdings greift der
BFH in seiner Begründung auch auf vor seiner rechtsprechungsände-
rung entwickelte abgrenzungsmerkmale zurück.
Wir hoffen, dass er damit seine neue positive rechtsprechung nicht
wieder einschränken will.
Diplom-Ökonom Günther Blahak
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Promotion
Motor Mercedes SL | Seite 52
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Wunder bei diesem superlativ auf vier rädern! Leider lassen es die außen-
temperaturen nicht zu, dass ich gleich offen fahren kann. doch dank des
neuen Panorama-Variodachs, das sich auf Knopfdruck beliebig hell oder
dunkel schalten lässt, habe ich das Gefühl, „oben ohne“ zu fahren, auch
wenn das dach geschlossen ist. zuhause wartet schon meine Frau auf
mich, die sich auf die Fahrt mit dem großen bruder ihres sLK freut. bereits
an der ersten biegung fühlt sie sich „umfangen“. denn eine besondere
Konstruktionstechnik der sitze macht es möglich, dass sich die seitenpar-
tien dem Körper anpassen, wenn sich der Wagen in die Kurve legt und so
dem Körper optimalen Halt gewähren. beim ersten Mal entlockt dieses Ge-
fühl meiner Frau ein überraschtes „Huch“, beim zweiten Mal ein genüss-
liches „aaah“. auch sonst lässt sich die sitzposition dank ausgeklügelter
feinster technik in alle richtungen optimieren. Mit begründeter Vorfreude
starten wir zu einer spritztour ins augsburger Umland.
Der neue Mercedes SL
Traumwagen mit Charakterda steht sie vor mir, die automobil-Legende! das zehn-
te Modell aus 60 Jahren sL-Geschichte. Matt silbern,
rote Ledersitze, elegant in der Formensprache. auf den
ersten blick schon ein traumwagen, wie er schöner
nicht sein kann. zwei tage lang darf ich nun dieses
Prachtstück von Cabriolet genießen.
text n raimund arntzen
nach kurzer technischer Ein-
führung durch den Mitarbei-
ter des Fuhrparks der niederlas-
sung geht es los. Ich finde mich
schnell zurecht im Cockpit, zwi-
schen alu, Leder und klar struk-
turierten Elementen im angesag-
ten retro-Look. Von der bedien-
freundlichkeit her ist schon mal
alles auf dem neuesten stand. Er-
gonomie und technik gehen eine
perfekte Verbindung ein. der un-
übersehbare silberne startknopf,
ein handlicher Wählhebel für die
7-Gang-automatikschaltung und die ergonomisch geformten designo-sit-
ze, überhaupt der gesamte Innenraum, sind eine einzige augenweide.
Ich verlasse das Gelände der niederlassung in der Haunstetter straße und
ernte schon an der ausfahrt neugierige und bewundernde blicke. Kein
Promotion
open-air-Genuss pur
Seite 53
Erstmals ist der Mercedes sL fast komplett aus aluminium gefertigt. das
macht ihn um rund 140 Kilogramm leichter als seinen Vor-
gänger. Er liegt auf der straße, dass es eine Freu-
de ist. Er lässt sich mit dem kleinen Fin-
ger lenken und die präzise, sportli-
che 7-Gang-automatikschaltung
macht das Fahren erst recht
zum puren Genuss. auf der
autobahn gebe ich Gas.
die 435 Ps des neu entwi-
ckelten biturbo-achtzylin-
der-Motors unter der Hau-
be, der darüber hinaus noch
22 % weniger sprit ver-
braucht, machen sich beim be-
schleunigen brachial bemerkbar, oh-
ne dass sich der Fahrer dabei unsicher fühlt. selbst bei tempo 200 gibt
ein kleiner tritt aufs Gaspedal dem sL nochmals kräftig schub. doch nun
verlassen wir die autobahn und testen den sL auf der Landstraße. der sL
ist in seinem Element. die Fahrfreude, die dieser Wagen vermittelt, setzt
sich auf der Landstraße fort. Kurve für Kurve wie geschaffen für autofah-
rerträume. dank seines elektronisch geregelten
abC-Fahrwerks (automatischer Verstelldämp-
fung) gibt es kaum seitenneigungen. die elek-
tromechanisch gesteuerte präzise Lenkung und
die Fahrwerksabstimmung sorgen für ein ent-
spanntes dahingleiten durch die schöne Land-
schaft.
Mittlerweile lacht die sonne und wir öffnen das
dach. Innerhalb weniger sekunden hat sich das
automatikdach im Kofferraum versteckt, der
übrigens erstaunlich groß ist, also richtig „ge-
päcktüchtig“, und sich auch bei offenem Ver-
deck gut beladen lässt. Wir genießen die Fahrt,
die dank des von meiner Frau favorisierten wär-
menden air-scarfs auch bei niedrigeren außen-
temperaturen richtig spaß macht. Vor die Frisur
designo Innenausstattung mit roten Ledersitzen
gefährdenden Verwirbelungen schützt übrigens ein elektrisch ausfahrba-
res Windschott. Es fällt schwer, wieder ins büro zurückzukehren, wo ich
mich nach dem „Genuss-teil“ meines autotests über weitere technische
details des sL schlau mache.
sportlichkeit, dynamik und Innovation sind bekanntlich bei allen neuen
sL-Modellen tradition. auch diesmal kann Mercedes mit zwei Weltneu-
heiten aufwarten. das ist zum einen das hoch effiziente adaptive Wisch-
Wasch-system MaGIC VIsIon ControLL, das Wasser aus dem Wischer-
blatt bedarfsgerecht vor die Wischerlippe auf die scheibe bringt und zum
anderen das einzigartige Front-bass-system der audioanlage, das den
Luxussportwagen sowohl offen als auch geschlossen in einen Konzert-
saal verwandelt.
sportlichkeit und dynamik werden im Gesamtbild des neuen designs, egal
ob offen oder geschlossen, verkörpert. Es wirkt auf mich insgesamt sehr
athletisch und ästhetisch.
Wie sagte doch daimler Chef dieter zetsche bei
der Vorstellung des neuen sL auf der Interna-
tionalen autoshow in detroit/Usa: „Er hat
Klasse, er hat stil. der neue sL ist Kom-
fort und Luxus pur – schlichtweg eine
auto-Ikone, von denen es wenige gibt
auf dem Markt“. dem ist nichts hin-
zuzufügen. Ehrlich gesagt: als meine
Frau und ich den testwagen schwe-
ren Herzens zurückbrachten, waren
wir uns einig, einen traum gefahren
zu haben. ob es für uns ein traum
bleibt, wird sich zeigen. n
Technische Daten Testwagen
Mercedes SL 500 Motor 8-zylinder-benziner
automatikgetriebe (7G-tronic PLUs), Leistung 320 KW/ 435 Ps
0-100 km/h ca. 4,6 sek.
spitze 250 km/h, abgeriegelt
Verbrauch ca. 9,5 l s
Co2 ca. 215 g/km
Preis des Testwagens: 155.943,55 Euro
Grundpreis: ab 117.000 Euro
Lackierung: designo magno kristallsilber (matt), aMG-styling Exterieur,
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Weitere derzeitige Modellvarianten:Mercedes sL 350 und Mercedes sL 63 aMG
Kontaktdaten Mercedes-benz niederlassung augsburg, Haunstetter straße 73, 86161
augsburg, tel. 0821-5703-0, www.augsburg.mercedes-benz.de
Seite 53Promotion
Meisterstück fein abgestimmt
Motor Start in den Autosommer | Seite 54
Frühjahrsputz fürs AutoDamit das Auto gut in den Sommer rollen kann, empfiehlt die Kfz-In-
nung einen Frühjahrs-Check. „Eine fachgerechte Autopflege bedeu-
tet nicht zuletzt auch Werte-Erhalt“, betont Ulrich Köster vom Zentral-
verband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe. Was wird dabei überprüft?
• Auf der Hebebühne nimmt der KfZ-Meisterbetrieb alle sicherheits-
relevanten Teile wie Bremsen, Bremsleitungen, elektrische Leitun-
gen, Lenksegmente, Achsschenkel und Gummi-Manschetten unter
die Lupe.
• Die Batterie und die Flüssigkeitsstände werden überprüft, ebenfalls
die Stoßdämpfer, damit die Bremsen und Fahrassistenten wie das
ESP ihre Wirkung voll entfalten können.
• Für den Werterhalt des Autos sollte man kleine Lackschäden, evtl.
verursacht durch Rollsplit, entdecken und beheben.
• Auch Lichtanlage und Scheibenwischergummis werden untersucht.
• Nicht zu vergessen die Kontrolle und Reinigung der Klima-Anlage.
(djd) n
Informationen www.kfz-meister-finden.de
Die häufigen Preissprünge an den Zapfsäulen bringen viele
Autofahrer ins Grübeln: Benzin- oder Dieselmotor? Mit
welchem Antrieb soll das nächste eigene Fahrzeug
ausgestattet sein? Hartnäckig hält sich das Vor-
urteil, dass der Selbstzünder nur für Vielfahrer in-
teressant sei. Dabei liegt der Diesel beim Kosten-
vergleich oft schon mit Jahresfahrleistungen von
lediglich 10 000 Kilometern vorne, wie ein weiter
verfeinerter Onlinerechner nun unter Beweis stellt. Un-
ter www.fuel-pilot.de können Autokäufer kostenfrei fast alle gängigen
Fahrzeugmodelle miteinander vergleichen und die individuell wirt-
schaftlichste Lösung für die eigenen Bedürfnisse finden. Aus einer
Kostenvergleich per „Fuel-Pilot“
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S: D
JD/B
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Kostenvergleich per Mausklick: Unter www.fuel-pilot.de genügen bereits wenige Angaben, um verschiedene Wunschfahrzeuge oder auch Diesel- und Benzinvari-anten miteinander zu vergleichen.
Mit welcher Motorisierung fährt der Autofahrer in Zukunft am wirtschaftlichsten? Ein Online-Kostenvergleich sorgt für Durchblick.
Auswahl von rund 10 000 aktuellen Fahr-
zeugen kann der Nutzer jeweils zwei Vergleichs-
modelle auswählen, Antrieb und Getriebeart festlegen, die
geschätzte jährliche Fahrleistung sowie die voraussichtliche Nut-
zungsdauer in Jahren eingeben. Schon vergleicht der Rechner die
Fahrzeuge hinsichtlich des Kraftstoff-Verbrauchs, der Emissionen so-
wie der Gesamtkosten inklusive Wartung, Steuer und Versicherung.
Den Berechnungen des „Fuel-Pilot“ liegen Statistiken von Bosch und
die Datenbanken des ADAC zugrunde. Die aktuellen Kraftstoffpreise
können manuell angepasst werden. Grundsätzlich gilt: Eine voraus-
schauende Fahrweise spart nachweislich Kraftstoff und Kosten ein –
im Gegenzug können Nachlässigkeiten zu einem erhöhten Verbrauch
führen. Dazu zählt:
• zu starkes Beschleunigen und zu später Gangwechsel
• den Wagen mit laufendem Motor im Stand stehen lassen
• unnötige Gegenstände im Kofferraum mittransportieren
• Dach- und Heckträger am Auto belassen, auch wenn sie
nicht benötigt werden
• zu geringer Luftdruck in den Reifen (djd) n
Mercedes-Benz Niederlassung Augsburg der Daimler AG,Haunstetter Straße 73, 86161 Augsburg, Tel.: 0821 5703-0, www.augsburg.mercedes-benz.de
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souvenirs sind unehrlich. sie gaukeln stereotypen vor, sei es aus der
tracht, sei es aus der Architektur oder aus der natur. mit der getreuen
Wirklichkeit haben sie in der regel wenig zu tun. Zum schwarzwaldsou-
venir gehört etwa der „Bollenhut“, obwohl der in dieser Gegend in Wirk-
lichkeit kaum eine rolle gespielt hat. Putzig die eierwärmer in der Ausstel-
lung, deren deckel mit diesen „typischen“ roten Bollen besetzt sind. so ein
souvenir soll ja auch praktisch sein! ideal sind deshalb bedruckte souve-
nirtücher, wahlweise als hals- oder kopftuch zu verwenden. spanien, das
ist Flamenco und stierkampf. Zu holland gehören die Windmühlen, und
deutschland lässt sich mit schloss neuschwanstein auf den Punkt brin-
gen. so ein ganzes schloss übrigens passt wunderbar in eine schneeku-
gel, ein klassiker, der heute eine renaissance erlebt.
die natur ist immer idylle pur. Besonders gut zu sehen ist das in der Aus-
stellung bei den bemalten Baumscheiben. Auf den Birken- oder kiefer-
brettchen sind ganze städte, landschaften oder miniaturen von Gebäu-
den abgebildet. Bis in die 70-er Jahre waren das Postkarten, die man mit
Gips und Ölfarbe phantasievoll um Baum- oder strauchwerk erweitert hat.
Zur Gebirgslandschaft gehörten natürlich ein edelweiß, eine hütte oder ein
röhrender hirsch. Zuhause wurde das gute Baumscheibenstück dann ger-
ne im Wohnzimmer aufgehängt, um die bewundernden Blicke der Gäste
einzufangen und die eigene Weltläufigkeit stolz zu präsentieren. das ha-
ben übrigens auch schon die adeligen reisenden gemacht, als sie sich
im 18. Jahrhundert auf ihre „Grand tour“ begaben. da nahmen sie neben
kunstgegenständen auch in kupfer oder stahl gestochene Bilder der orte
mit, die sie besucht hatten. die Ansichtskarte von damals! den moment
Souvenirs, Souvenirs!
Schloss in der Schneekugel
Und noch immer röhrt der hirsch: er ist genauso wenig auszurottenwie die beliebten Bierseidel mit romantischen landschaftsmotiven.
nostalgische Gefühle weckt der klassiker unter den souvenirs: der „klickfernseher“, auch „Gucki“ genannt.
irgendetwas muss doch bleiben von einem schö-
nen Urlaub – und wenn es die erinnerung
ist! Genau darin liegt der Grund, warum
wir im Urlaub so gerne souvenirs kau-
fen. eine aktuelle Ausstellung im schwä-
bischen Volkskundemuseum oberschö-
nenfeld zeigt, was diese stücke so kost-
bar macht.
text n Gerlinde knoller
in zartem hellblau ist mein lieblingschal, aus seide und mit bunten, farbi-
gen Blümchen bestickt. immer wenn ich ihn trage, steigen in mir die Bil-
der vom letzten rom-Urlaub mit meinem mann auf. diesen schal habe ich
von einem händler in der nähe des Vatikans gekauft. ein souvenir für ein
paar euro.
den souvenirs ist eine aktuelle Ausstellung im schwäbischen Volkskunde-
museum oberschönenfeld gewidmet. „reiseandenken – was vom Urlaub
übrig bleibt“ ist ihr titel. die exponate selbst dürften, wie mein hellblau-
er schal, kaum materiellen Wert haben. Umso größer ist ihr persönlicher.
Für den, der sein souvenir in den koffer packt, wird’s zur kostbarkeit. da
darf’s getrost auch kitsch sein! es soll ja leute geben, die aus ihren ho-
telzimmern immer die kleine seife stibitzen, die zwar zuhause nicht mehr
so toll riecht, in die sich aber gedanklich die Wohlgerüche wunderbarer
Urlaubstage mischen – das meer, der Wein, der duft von oliven oder Ap-
felbäumen…
Kunst & Kultur Oberschönenfeld | Seite 56
Seite 57
festhalten, um ihn später wieder aufleben zu lassen – spätestens in den
50-er und 60-er Jahren, parallel zur entwicklung des massentourismus,
machte auch die Amateurfotografie Fortschritte. in den Jahrzehnten zuvor
begnügte sich der reisende mit den Vorläufern der Postkarte. damals wa-
ren die Grüße noch auf der Bildseite anzubringen, da man die rückseite
der karte nicht beschreiben durfte. Beliebt auch waren die leporellos mit
verschiedenen Bildansichten – wie überschaubar waren jene doch im Ver-
gleich zu den selbst gemachten Fotos, die an quälend langen dia-Abenden
den daheim gebliebenen Freunden präsentiert wurden. so schön wäre der
sonnenaufgang am strand gewesen, wäre da nicht der riemen der kame-
ra vor der linse gehangen! ob die digitalfotografie heute, mit hunderten
von Bildern, die mit Beamern den Freunden gezeigt werden, einen qualita-
tiven Fortschritt gebracht hat, bleibt dahin gestellt!
da befällt einen doch glatt rührung beim Anblick des alten „Guckis“, des
„klickfernsehers“ in Form eines Bauernhäuschens, eines Fachwerkhäus-
chens mit storchennest oder eines Fernseh-Apparats (natürlich kein Flach-
bildschirm!). Bunte dinger, die übrigens noch immer dank einer nostal-
giewelle, die in sachen souvenirs ganz
mächtig herum schwappt, beliebt sind.
Produziert werden sie von souvenirfir-
men wie Walter & Prediger aus kauf-
beuren-neugablonz, aus dessen Archiv
viele der in der Ausstellung gezeigten
objekte stammen. Von Postkarten per
hand abgemalte motive bildeten die
Vorlagen für die idyllischen Ansichten
des Ferienortes, die mittels einer dreh-
scheibe mit einem „click“ nacheinan-
der betrachtet werden konnten. herrlich
die Variante eines solchen „Guckis“, die
eine lourdes-madonna im brau-
nen häuschen zeigt, dessen integ-
rierte spieluhr die Bilder auch noch
mit einem musikalischen Ave
maria unterlegt.
mit der renaissance der Wall-
fahrt – man denke nur an die
vielen Pilger von heute, die den
Jakobsweg gehen – haben auch de-
votionalien ihren bleibenden Wert. Packte
man in früheren Zeiten staub, steine, Wässer oder
Öle von heiligen orten in tütchen und Fläschchen,
so bilden heute dinge wie kerzen, medaillen, ro-
senkränze und Andachtsbilder den kern des sor-
timents. Und weil man ja mit der Zeit geht, wird
das geweihte Wasser in lourdes in jene berühm-
ten Plastikflaschen in mariengestalt gefüllt, die
von den etwa fünf millionen Besuchern jährlich
in devotionalien-supermärkten erworben werden
können.
Weil’s so schön war in der Ausstellung, muss noch
ein kleines Andenken mit: ein gelber „Gucki“ mit
verschiedenen Ansichten vom kloster oberschö-
nenfeld. meinen seidenschal aus rom übrigens habe ich vor kurzem in
einem Augsburger laden entdeckt! dasselbe modell, nur in grün. n
Wissenswertes
die Ausstellung „reiseandenken – Was vom Urlaub übrig bleibt“ läuft bis
7. oktober im schwäbischen Volkskundemuseum oberschönenfeld.
Geöffnet: dienstag bis sonntag 10.00 bis 17.00 Uhr
dazu gibt es auch ein Begleitprogramm.
Weitere informationen www.bezirk-schwaben.de
die modelle sind ähnlich – es ändern sich nur die orte, aus denen die „Grüße“ stammen. hier aus kempten
Foto
: Her
stel
ler,
Bau
er &
Bau
er
Ihre leidenschaft für edelsteine bewog die schwestern
Margot und Karin Bauer – beide seiteneinsteiger in der
Juwelierbranche – vor genau zehn Jahren, an einer
von augsburgs besten adressen ein kleines, aber be-
sonders feines Geschäft zu eröffnen, das sich hervor-
ragend etabliert hat. Kein Wunder, denn Produktaus-
wahl, service und Know How heben das angebot aus
der Masse heraus. text n Hannelore eberhardt-arntzen
einschlägige Berufserfahrung hat-
ten die beiden schwestern schon
im Vorfeld gesammelt, mit
ihrem Charlotte-schmuckladen,
einem Franchise-unternehmen
von ehinger-schwarz. Doch sie
wollten sich vergrößern und auch
verbreitern, was die schmuckauswahl anbelangt.
so ergriffen sie die Gelegenheit beim schopf, als vor
zehn Jahren ein ladenlokal in der Maximilianstraße an-
geboten wurde, ein wunderschönes ambiente mit Kreuzgewölbe in
einem historischen Gebäude. Genau die richtige umgebung für ein
kleines feines Geschäft mit handverlesenen Preziosen, in schlichtem
aber wohldurchdachtem Mobiliar ansprechend und übersichtlich prä-
sentiert.
Margot und Karin Bauer verstehen sich augenzwinkernd als „trüffel-
schweine für tollen schmuck“, denn sie bieten vorwiegend moder-
ne stücke ausgewählter, renommierter Marken und Designer an,
geben aber auch talentierten Newcomern eine Plattform.
so gibt es bei Bauer & Bauer schmuck, der nicht an
jeder ecke zu haben ist. Immer modern, immer
up-to-date, stets hochwertig, aber auch für
den normalen Geldbeutel erschwinglich.
als erweiterung ihres angebots führen
sie zudem eine exklusive uhrenmar-
ke: Nomos-uhren aus Glashütte mit
rein mechanischem uhrwerk, eine
Kenner-uhr, die es in verschiedenen
ausführungen und edlen Farbstellun-
gen gibt.
Handverlesenes Angebot
Der Klassiker im sortiment ist schmuck
von Niessing, dem mehrfach ausgezeich-
neten Pionier in Bezug auf Gold- und Platin-
schmuck von zeitloser eleganz und raffines-
se – siehe zum Beispiel die legendären spannrin-
ge mit den „schwebenden“ Diamanten. Fast schon in
modischem Kontrast dazu stehen die ausgefallenen ringe von
schmuckkünstlerin Monika seitter, die farbige funkelnde edelsteine
oder Perlen in Goldfassung mit zwei- oder dreireihigen transparen-
ten Kunststoff-Fingerringen kombiniert. Ganz besondere ringe kre-
iert auch Designerin angela Hübel aus München, ringe mit organi-
scher Formgebung, die sich so an die Finger schmiegen, dass man
sie kaum spürt – und trotzdem in ihrer Formensprache außergewöhn-
lich sind. auf Naturformen greift ein weiterer Künstler zurück: Kay ep-
pi Nölke. er formt ringe aus Grashalmen und reproduziert sie in eisen,
edelstahl, silber oder Gold, wobei die natürliche Form und Maserung
ausgezeichnet: Das Juweliergeschäft der schwestern Margot und Karin Bauer zählt zu den Besten.
10 Jahre Bauer & Bauer
Exzellente Schmuckkultur
PromotionKunst & Kultur Designerschmuck | Seite 58
Seite 59
des Grases erhalten bleibt. Der etablierteste unter den modernen
schmuckdesignern ist Georg spreng mit seinen extravaganten Farb-
stein-schmuckstücken. Mit seinen patentierten swivel-ringen bringt
das atelier Pur im wahrsten sinn des Wortes „Bewegung“ ins ring-
Design. Das variable ringsystem mit beweglichen ringköpfen in ver-
schiedenen Formen eröffnet zahllose Kombinationsmöglichkeiten.
aber auch im Hause Bauer & Bauer selbst werden besondere stü-
cke geschaffen. seit sechs Jahren entwirft die Goldschmiedemeis-
terin sophia singer ihre eigene Kollektion, die exklusiv von Bauer &
Bauer angeboten wird. Ihr schmuck besteht vorwiegend aus silber
und leder, das im Moment besonders für armbänder und Colliers an-
gesagt ist. auf Wunsch fertigt sophia singer auch einzelstücke. ein
wichtiges argument für die auswahl des angebots ist die Herkunft des
schmucks bzw. der Bestandteile. alles stammt aus inländischer
bzw. europäischer Produktion; die edelsteine und Dia-
manten müssen eine „lupenreine“ Herkunft nach-
weisen können, z. B. das Kimberley-Zertifikat.
so genannte „Blutdiamanten“, die unter un-
menschlichen Bedingungen in Krisenre-
gionen gefördert werden, sind verpönt.
Die qualitätsbewussten Bauers legen
Wert auf Nachhaltigkeit, gute Hand-
arbeit und ein gerechtes lohnniveau
bei der Produktion.
Spezialität: Trauringe
Neben anlass- und saisonschmuck
legen Margot und Karin Bauer einen
speziellen Fokus auf trau- und Verlo-
bungsringe. Die eleganteste art, „es“ al-
len zu zeigen, sind bei Bauer & Bauer trau-
ringe von Christian Bauer, nicht nur wegen der
Namensgleichheit. Die für die ewigkeit gefertigten
stücke gibt es in überzeugender auswahl. Mit ihrem be-
sonderen, jedoch auch für normale Budgets erschwinglichen an-
gebot erleichtern die Bauers der Kund-
schaft von morgen den „erstbesuch“ beim
Juwelier, der laut umfrage des „schmuck
Magazins“ auch schon mal einem Zahn-
arztbesuch gleich gesetzt worden sei, er-
zählt Margot Bauer schmunzelnd. und
fügt hinzu: „Wenn Männer wüssten, wie
viel Freude Mann einer Frau mit echtem schmuck machen kann“ –
dann würden sie eventuelle Hemmschwellen gerne überschreiten.
Auszeichnung „Exzellente Schmuckkultur“
In den vergangenen zehn Jahren
wurde Bauer & Bauer von der Fach-
zeitschrift schmuck Magazin wie-
derholt das Prädikat „exzellente
schmuckkultur“ verliehen. Wer hier
gewinnt, kann sich zu den besten Ju-
weliergeschäften im deutschsprachi-
gen raum zählen. Ziel der auszeich-
nung ist es, die deutsche schmuck-
kultur in ihrer gestalterischen Vielfalt
und Kreativität zu fördern und zu er-
halten. Bewertungskriterien sind u.
a. Hochwertigkeit und Vielseitigkeit
des angebots, die Gold-, Diamant-,
Perlen-, Farbedelstein- und uhren-
kompetenz, die eigenkreationen, die
schaufenstergestaltung, das am-
biente und die Beratungskompe-
tenz. Wenn alle diese Komponenten
ein rundes Bild ergeben, gehört ein
Geschäft zu den Besten der Branche
– wie eben auch Juwelier Bauer &
Bauer. n
Informationen
Bauer & Bauer
Maximilianstraße 33
86150 augsburg
www.bauerundbauer.com
Foto
: Elm
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PuPP
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um Produktionen für Erwachsene, etwa „Die kleine Zauberflöte“, „Faust“
oder „Don giovanni und der steinerne gast“ geht – die Puppenkiste hat
ihren ganz eigenen Charme. kaum haben sich die berühmten kistentüren
geöffnet, schon tauchen die Zuschauer ein in eine phantastische Welt en
miniature, mit sorgfältig geschnitzten Figuren in tollen kostümen. Es klap-
pern die Füßchen der Figuren an Fäden am bühnenboden, dazu erklingt
originell komponierte musik. Puppenkistengefühl pur!
Wenn ein reisender auch nur einen abstecher nach augsburg macht, so
nutzt er diesen gerne, um im theater oder im seit gut zehn Jahren be-
stehenden museum „Die kiste“ einzukehren. Denn hier findet er die Hel-
den und somit das lebensgefühl seiner kindheit wieder, verbunden mit
namen wie Jim knopf, urmel aus dem Eis oder kalle Wirsch. Es war Han-
nelore oehmichens großer Wunsch gewesen, ihre über 6000 marionetten
nicht verstauben zu lassen. getragen von den „Freunden des augsburger
Puppenspiels“, wurde das augsburger Puppentheatermuseum Wirklich-
keit und gilt heute mit rund 60 000 besuchern jährlich als das erfolg-
reichste seiner art in Europa. Wechselnde sonderausstellungen locken im-
mer wieder, zuletzt das „geburtstagskonzert“ unter dem motto „Hoch soll
sie leben!“ aktuell läuft eine sonderausstellung zur Herausgabe der kin-
der- und Hausmärchen der gebrüder grimm vor 200 Jahren. inzwischen,
nach signalen aus dem bayerischen rundfunk, steigt auch die Hoffnung,
die marionetten wieder auf den bildschirm zurückzubringen. „Das müss-
Bastion der Phantasie
Weltläufig: der kasperl der augsbur-ger Puppenkiste vor der kulisse abu Dhabis. Er ist mindestens so berühmt wie die rock-größen am Faden (li.).
text n gerlinde knoller
Ein reisebus fährt auf den augsburger rathausplatz. Darin vier kat-
zen, die nach dem „mausoleum“ fragen. Ein zweites und ein drittes
mal fährt der bus vor: mit Häschen, die das „Hotel drei möhren“ su-
chen und schafen, die nach „mähka“ wollen. Dieser zauberhafte run-
ning gag gehört zum Programm des aktuellen kabaretts der augsbur-
ger Puppenkiste. Eine der vielen szenen, die den Zuschauern das lä-
cheln in die gesichter zaubert.
Einfach schön!
Die menschen – auch die men-
schen von heute - brauchen
solche momente der magie und
Poesie, wie sie die augsbur-
ger Puppenkiste bietet, seitdem
theatergründer Walter oehmi-
chen im Februar 1948 zum ers-
ten mal die Deckel seiner augs-
burger Puppenkiste geöffnet
hat. Die alte Faszination, die das Figurentheater weltweit seit Jahrhun-
derten ausstrahlt, hat sich auch die augsburger Puppenkiste zu eigen ge-
macht. mit stets neuen ideen und Projekten führt sie das bewährte wei-
ter und gilt damit als augsburgs aushängeschild nummer Eins. „Es ist ein
kleines theater, das ans große heranführt“, beschreibt klaus marschall
(s. lückenlatein s. 15), leiter der augsburger Puppenkiste, das thea-
ter. ob es um die kinderstücke wie zuletzt „Der kleine Wassermann“ oder
kabarett: Häschen suchen nach dem Hotel „Drei möhren“.
Das alte Figurenspiel strahlt noch immer eine beson-
dere Faszination aus. Davon lebt die „augsburger Pup-
penkiste“. sie ist aushängeschild nummer Eins für die
stadt. und dafür tut sie einiges.
Kunst & Kultur Augsburger Puppenkiste | Seite 60
Seite 61
ten natürlich Formate ganz neuen Zuschnitts sein“, so klaus marschall,
Formate, die die lebenswirklichkeiten heute abbilden. „Jim knopf würde
jetzt keine sms schicken, lisi jedoch wäre nicht mehr die kleine, zu be-
schützende Prinzessin, sondern ein emanzipiertes mädchen.“
Der Kasperl als verschmitzter Freund
„Ein bisschen spaß, ein bisschen satire, ein bisschen gesellschaftspoli-
tik“, beschreibt klaus marschall das Format des kabaretts. Einfach köst-
lich ist im aktuellen Programm „schneemuttchen“ angela merkel inmit-
ten ihrer „sieben Zwerge“, die gar
so viel streiten. seehofer, schäub-
le, rösler, gysi, trittin – alle kom-
men sie vor, liebenswürdig und mit
ihren Charakterköpfen treffend ge-
schnitzt. und immer wieder tritt der
„kasperl“ auf, dieser „alte Ego“,
der mit blick auf die FDP frotzelt:
„Früher zählte das Erreichte, heu-
te reicht das Erzählte.“ „Der kas-
perl darf das“, so klaus marschall, „er darf alles sagen, ohne dass man’s
ihm übel nimmt. Er kann so deutlich überspitzen, dass das Publikum zu-
nächst lacht, in einem zweiten schritt jedoch zum nachdenken kommt“.
Der kasperl ist der verschmitzte und durchaus raffinierte Freund, der den
menschen den spiegel vorhält. mit dem kasperl, so klaus marschall, „lebt
das Ensemble“. Er sei „der eigentliche Chef“. sogar beim FCa genießt der
kasperl höchste Ehren. als maskottchen gibt der kasperl im sgl-stadion
immer seinen Expertentipp zum spielausgang ab – zugunsten des FCa,
versteht sich! und sein kollege Jim knopf aus der Puppenkiste wird vor
jedem spiel vom spielführer des FCa anstelle des Vereinswimpels an den
gegner überreicht. gibt’s ein tor, erklingt die Puppenkisten-melodie „Eine
insel mit zwei bergen“.
Das kabarett zeigt auch all das, wozu Figurentheater fähig ist: Zauberhaft
im aktuellen Programm die vier Quallen, die federleicht an Fäden in einer
milchigen unterwasserwelt ihren
reigen tanzen. Welches geschick
braucht es auch für die Puppen-
spieler, eine trapezkünstlerin auf
einem schaukelnden seil ihre an-
mutigen Figuren vollführen zu las-
sen! Ein Wunder auch, dass bei
mehreren Dutzend irischer tänzer,
die sich zum großen stepp zusam-
menschließen, keiner aus der rei-
he tanzt. als eine „bastion für die
Phantasie“ sieht klaus marschall
die augsburger Puppenkiste. und
als solche will er sie auch bewahren und in die Zukunft führen. Er hat träu-
me, Visionen, ohne die sich keine kunst schaffen ließe. bestärkt findet sich
marschall darin, dass in der Vergangenheit so manche träume auch in Er-
füllung gegangen sind, etwa die tourneen nach Japan, amerika oder im
vergangenen Jahr nach kuweit und abu Dhabi. marschall: „Wir wollen die
Puppenkiste im ausland bekannter machen. sie hat ein großes Potenzial.“
sein nahziel ist jedoch, die Puppenkiste wieder ins Fernsehen zu bringen.
auch einen kinofilm möchte er nicht ausschließen. n
Wissenswertes
Das kabarett 2012 wird noch bis 30. Juni geboten.
informationen und kartenverkauf: www.puppenkiste.com
informationen zum museum „Die kiste“: www.diekiste.net
Der kasperl erobert mit seinem Charme kinder auf der ganzen Welt – hier auf seiner auslandsreise in abu Dhabi.
Comeback in der „kiste“: die beatles
„schneemuttchen“ merkel und ihre „Zwerge“
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Aktuell Erneuerbare Energien Teil 2 | Seite 62
Foto
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produktion von Windrädern in Deutschland hat bereits knapp 100.000
arbeitsplätze geschaffen (in atomkraftwerken sind noch 28.000 Men-
schen beschäftigt). Über 80 % der hier produzierten Windräder gehen ins
ausland – auch in die USa, nach Frankreich, China und osteuropa. in den
letzten Jahren habe ich in australien und Neuseeland, in indien und Chi-
na, in taiwan und Südkorea, in Brasilien und argentinien deutsche Wind-
räder gesehen. Endlich hat Deutschland wieder einen Exportschlager. auf
der ostseeinsel Fehmarn drehen sich 150 Windräder und bringen viermal
mehr Strom, als alle 12.000 Einwohner der insel und die drei Millionen
Übernachtungsgäste pro Jahr zusammen verbrauchen. Ein Bürgermeis-
ter auf Fehmarn berichtete mir von anfänglichem Widerstand gegen die
Windmühlen, der jedoch abebbte, als sich die Bewohner von den rea-
len vorteilen einer umwelt- und klimafreundlichen Energiegewinnung vor
ort überzeugen konnten. in der Gemeinde Dardesheim in Sachsen-anhalt
durfte ich schon vor einigen Jahren einen Windpark mit inzwischen 16
Windrädern einweihen – in der Zwischenzeit kamen weitere 15 dazu, und
vor kurzem wurde dort das größte Windrad der Welt errichtet, eine Sechs-
Megawatt-anlage. Die kleine Gemeinde mit etwa 1.000 Einwohnern pro-
duziert jetzt sauberen Strom für 40.000 Menschen. Jeder dritte Einwohner
der Gemeinde ist finanziell am Windpark beteiligt. Dieser Windpark erspart
der Umwelt jedes Jahr 160.000 tonnen treibhausgase. Und der Bürger-
meister freut sich über gute Gewerbesteuer-Einnahmen. Dort wo die Bür-
gerinnen und Bürger vor ort an Windparks beteiligt sind, gibt es auch kei-
Die Kraft des Windes
im zweiten teil unserer Serie über erneuerbare Ener-
giequellen befasst sich der Journalist und Buchautor
Franz alt mit der Windkraft – wie die Sonne ein kosten-
loses Geschenk des Himmels.
Solarenergie ist die populärste erneuerbare Energiequelle in Deutschland.
aber in den letzten 15 Jahren war die Windkraft die dynamischste aller
Energieträger überhaupt – sie hat sich weltweit verzehnfacht, in Deutsch-
land seit 1990 sogar verhundertfacht!
in China hat in den letzten fünf Jahren die produktion von Strom über
Windräder um 1000 % zugenommen. Bis 2020 will das „reich der Mit-
te“ seinen Windstrom gegenüber heute nochmals verzehnfachen. „vorbild
ist die Entwicklung in Deutschland“, sagten mir chinesische Gesprächs-
partner bei der Weltwindkonferenz in peking. inzwischen spielt China bei
der Windstrom-Erzeugung in einer eigenen Liga. China ist Windweltmeis-
ter mit bereits deutlichem vorsprung vor den USa und Deutschland. 2011
baute das „reich der Mitte“ Windräder, die so viel Energie erzeugen wie
zehn atomkraftwerke.
Windkraft ist wie die Sonne ein kostenloses Geschenk des Himmels, das
uns für alle Zeit zur verfügung steht – ohne Dieselruß und ohne atoma-
re abfälle zu hinterlassen. allein hierzulande erspart sie der Umwelt je-
des Jahr schon heute 40
Millionen tonnen treibhaus-
gase. Um Öl werden Kriege
geführt, aber die Windkraft
oder die Sonnenenergie
werden nie ein Kriegsgrund
sein. Jedes Windrad und je-
de Solaranlage ist ein Zei-
chen des Friedens. Die
text n Franz alt
Seite 63
ne Widerstände gegen Windmühlen. Das ist eine Erfahrung, die ich welt-
weit gemacht habe.
Genug Wind, um viel Windenergie zu erzeugen, gibt es nicht nur an der
Küste von Nord- oder ostsee. auch in Bayern und Baden-Württemberg
kann mit Windrädern viel Ökostrom gewonnen werden. Die Mühlen müs-
sen in Süddeutschland nur zehn bis zwanzig Meter höher gebaut werden,
um zu ähnlichen Ergebnissen wie an der Küste zu kommen. Deshalb ha-
ben die Landesregierungen in München und Stuttgart soeben beschlos-
sen, den anteil des Windstroms bis 2020 zu verdreißigfachen. Eine rie-
senchance, die Energiewende zu beschleunigen.
Windkraft statt Atom
ich bin sicher: Die Zahl der Menschen, die sich künftig an anlagen er-
neuerbarer und umweltfreundlicher Windenergie erfreuen und daraus Zu-
kunftshoffnung gewinnen, ist weitaus größer als die Zahl derer, die mit
sehr windigen argumenten viel Wind gegen die Windkraft erzeugen. oh-
ne Zehntausende zusätzlicher Windenergieanlagen in Deutschland und in
vielen Ländern der Welt wird es kein Entrinnen aus der Klimakatastrophe
geben. Strom aus Wind ist ein unverzichtbarer Beitrag zur ökologischen
und natürlichen Energieproduktion.
Der heftige Kampf gegen die Windmühlen hierzulande erinnert mich an
den irrationalen Widerstand gegen die ersten Eisenbahnen vor 170 Jahren
in Deutschland. Damals war auf Flugblättern zu lesen, Eisenbahnen seien
unverantwortlich, weil bei den „hohen Geschwindigkeiten von 28 Kilome-
tern pro Stunde die Kühe entlang der Bahnlinien vor Schreck tot umfallen“
würden. auf diesem Niveau diskutieren wir heute noch in vielen regionen,
wenn es um Windkraft geht.
in Deutschland ist heute kein ar-
gument zu abwegig, um nicht
gegen erneuerbare Energien ins
Feld geführt zu werden – wie frü-
her gegen die Eisenbahnen. Der
Einwand, Windräder verschandel-
ten die Landschaft, ist besonders
peinlich. Keine Form der Energie-
gewinnung braucht so wenig platz
wie die Windenergie. Zudem finde ich Windräder schöner als atomkraft-
werke oder Braunkohle-Landschaften. Hinzu kommt: Es gibt keinen Land-
schaftsschutz ohne Klimaschutz. Und zum Klimaschutz gehören nun mal
Windräder.
ich finde Windräder schön und freue mich über jedes Windrad, weil es mir
anzeigt, dass auch ohne atomkraft die Lichter in Deutschland nicht aus-
gehen werden. Wer sagt, Windräder verschandeln die Landschaft, soll mir
bitte schön diese Frage beantworten: Wie sexy sind atomkraftwerke in der
Landschaft? n
Mehr infos www.franzalt.de
Im nächsten Heft: Die Kraft des Wassers
SCHLOSS HÖCHSTÄDT
www.bezirk-schwaben.de
KLOSTER THIERHAUPTEN
1. April bis 30. September 2012
Flyer und Informationen zur Ausstellung, zum
museumspädagogischen und kulturellen Rahmen- programm, sowie Spezialflyer für Schulen:
Tel. 0821 3101-292 oder [email protected]
Öffnungszeiten: Di-So 9-18 Uhr;
Montags, außer an Feiertagen, geschlossen
Herzogin-Anna-Str. 52, 89420 Höchstädt, Tel. 09074 9585-700
Klosterberg 8, 86672 Thierhaupten,
CD-Präsentationskonzert
Samstag, 12. Mai 2012, 20 Uhr Kloster Thierhaupten, Kapitelsaal 19,- €, Erm. 17,-/10,- €
Info: [email protected]: Telefon 0821 3101-292, an der Abendkasse, unter [email protected]
Christian Elin, Saxophon Anna D‘Errico, KlavierSebastian Hausl, Percussion Wolfram Oettl, Cembalo Bastian Jütte, Schlagzeug
Foto
s: G
ärtn
er v
on
eden
nung und Ausführung verschaffen. Um den Garten(t)raum zu verschönern
und durch die verschiedensten Möglichkeiten von sicht-, Wind- und Lärm-
schutzwänden intime Gartensituationen zu erstellen, ist die Kreativität des
Planenden und Auszuführenden gefordert. Alexander Jehle, Geschäftsfüh-
rer der schleitzer, baut Gärten in München. er weiß um das verlangen sei-
ner Kunden, diese Ziele in den Kundengärten umzusetzen: „die vielfalt der
im Handel angebotenen Lärm- und sichtschutz-elemente ist riesengroß.
die Herausforderung für mich als Gartendesigner ist, die Kombination der
verschiedensten Gestaltungselemente dem nutzen entsprechend, also als
schutz gegen Lärm, Wind, sonne oder sicht, mit einer harmonischen ein-
sichtschutzwände
Für mehr Privatsphäre
der Garten hat sich zum erweiterten Wohnraum, zum
naschgarten und zur Wohlfühl-oase entwickelt. die
verschiebung seiner Funktion weg vom reinen nutzgar-
ten führte dazu, dass auch die Privatsphäre einen hö-
heren stellenwert eingenommen hat. deshalb rücken
sicht- und Lärmschutzwände immer mehr in den Fokus
des Gartenbesitzers.
der private Garten gewinnt für den Menschen zunehmend an Bedeutung.
Früher stand eher die Produktion von obst- und Gemüse im vordergrund.
Heute dient der Garten mehr zur erholung vom hektischen Alltag. die Gar-
tenbesitzer wollen sich ungestört entspannen; keine neugierigen Blicke
von nachbarn oder vorbeilaufenden Passanten sollen in diese intime At-
mosphäre eindringen. der straßenlärm soll ausgeschaltet werden. der
Garten – das Wohnzimmer im Grünen, ein ort der Poesie und Meditation.
diese private Gartenatmosphäre kann man sich durch eine gut geplan-
te und fachlich durchdachte, auf den nutzer zugeschnittene Gartenpla-
Garten Gestaltung | Seite 64 Promotion
bindung in den Garten unter Berücksichtigung des Platzbedarfs zu gestal-
ten.“ Als Gärtner von eden gehört Alexander Jehle zu den 100 top Gar-
tengestalter im deutschsprachigen raum. deshalb fällt es ihm auch leicht,
Kombinationen zu finden, die den Ansprüchen des Kunden nach Qualität,
Lebendigkeit, Farben, Materialvielfalt und Pflanzen entsprechen und zu-
dem den Mehrwert an Lebensqualität im Garten garantieren.
Individuelle Kundenwünsche stehen im Mittelpunkt und sollen berücksich-
tigt werden: Welches Material passt zum jeweiligen Garten? Welchen Pfle-
geaufwand möchte der Kunde auf sich nehmen? dient die trennwand oder
Hecke nur zum schutz vor Lärm und neugierigen Blicken oder hat sie noch
andere standortbedingte Funktionen, zum Beispiel als Wind- und sonnen-
schutz, zu erbringen?
Im architektonischen Garten werden klar strukturierte elemente aus Glas,
Metall oder naturstein sowie formgeschnittene Gehölze bevorzugt verwen-
det. Mit dominierenden Pflanzen und Gehölzen werden hier Akzente ge-
setzt. Im naturnah gestalteten Garten werden eher freiwachsende Hecken
ihren Platz finden. die Artenvielfalt in Form, Größe, struktur und Farbe ist
auch hier recht groß: laubabwerfend oder immergrün, geformt oder frei-
wachsend, Blüten oder Früchte tragend. die Gärtner von eden wissen,
was zu den verschiedensten Gartentypen an Gestaltungselementen passt.
Auch die Pflanzenauswahl dem Platz und dem standort entsprechend
auszusuchen, sind für ihn selbstverständlich. Besondere Akzente können
mit den verschiedensten Produkten gesetzt werden, z. B. mit Bambooli-
ne, Bambusstangen mit edelstahlrahmen, oder einer mediterranen natur-
steinmauer mit beidseitigen Ansichtsflächen. Gabionenwände und Pergo-
nenzäune, gefüllt mit schotter aus naturstein, sind ein idealer sichtschutz.
die Kombination von verschiedenfarbigem Glas, im Metallrahmen gefasst,
bildet eine blickdichte, zur Beleuchtung geeignete spalierwand.
sicht- und Lärmschutzwände unterstreichen den Wert eines Gartens. es
lohnt sich also, hier zu investieren. Wie man sieht, sind den Kombinations-
möglichkeiten von Gestaltungselementen keine Grenzen gesetzt. die hier
gezeigten Beispiele gut gestalteter Gärten bieten eine Fülle an Inspira-
tion. n
Informationen
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Seite 65Promotion
„Das ist mein Lieblingsplatz im Sommer, ich komme mir hier vor wie an
einem Moor“, meint Alfred Neff und lässt sich unter einer offenen, wein-
belaubten Pergola nieder. Oft seien hier Frösche zu hören, und er kön-
ne den Libellen zuschauen. Im Frühsommer blüht hier drei Wochen lang
eine „Trigintipelala“, eine „Bulgarische Ölrose“. „Ein Gedicht!“ schwärmt
Neff. Nicht nur ihres Anblickes, sondern auch ihres Duftes wegen. Schat-
ten spendet ein Ginkgobaum, an dessen knallgelber Blattfärbung sich die
Beiden auch im Herbst freuen.
Sommerquartier in der ToskanaNoch aber ist es Frühsommer. Gibt es Schöneres, als bei der Kirschblüte
unter der schneeweißen Wildkirsche zu sitzen? Es sprießen die Lenzrosen,
die Tulpen und Narzissen. Im Bauerngärtchen, klassisch in vier Planquad-
raten angelegt, wächst eine große Vielfalt von Kräutern, Blumen, Salat und
Gemüsesorten: Meerrettich, Teltower Rübchen, Pastinaken, Sellerie und
manches mehr. Die eine oder andere alte Sorte findet sich darunter, die
auch die Küche bereichert.
Vorbei geht es an duftenden Laven-
delbüschen und Sträuchern mit exo-
tischen Namen nach „Italien“: Der
toskanische Platz mit seinen landes-
typischen Pflanzen in Terrakotta-Töp-
fen ist das Sommerquartier von Alfred
Neff und Birgit Scheiba. Im Zentrum
steht ein schöner Apfelbaum, der fünf
verschiedene Apfelsorten trägt – alte
Sorten wie Danziger Kantapfel, Him-
Grünes Wohnzimmer
Ganz gewöhnlich sehen diese Essiggurken aus. Ein Biss – die Zunge
brennt wie Feuer. Dabei hatte Alfred Neff eigens davor gewarnt. „Teufels-
gurken“ seien das, mit winzigen Stückchen roter Chilischoten verfeinert.
Ähnlich unterschätzt wie diese Gurken wird oft der Garten, in dem diese
groß geworden sind. Er gehört zu Alfred Neffs Reihenhaus, mitten in Augs-
burg. Früher, noch vor dem Bau der angrenzenden Einfallstraße, war hier
ein Gärtnereigelände. Über tausend Quadratmeter sind heute noch davon
übrig.
Daraus haben sich Alfred Neff und seine Lebensgefährtin Birgit Scheiba
ihr Paradies geschaffen. Beide sind keine Gärtner von Beruf – er arbeitet
als Mediengestalter in einem Verlag, sie in einem Industriebetrieb. Nach
Arbeitsschluss jedoch, bis es dunkel wird, wird ihr Garten zum Wohnzim-
mer. Hier hegen und pflegen sie, was wächst. Hier nehmen sie ihre Mahl-
zeiten ein, sitzen, schauen, freuen sich an der Schönheit der Natur und
halten sie auf Fotos fest. Zehn verschiedene Räume mit Sitzplätzen ha-
ben sie sich hier geschaffen. „Es ist wie bei einem Haus“, sagt Neff, „folgt
man dem Weg, erschließt sich hinter den Kurven ein Zimmer nach dem
anderen.“ Wo Alfred Neff und Birgit Scheiba Platz nehmen, das legen sie
nach Jahreszeit, Sonnenstand oder persönlicher Gestimmtheit fest. Den
Charakter des jeweiligen „Raumes“ bestimmt ein besonderer
Baum als „Hauptdarsteller“.
Treten wir ein! Ein schmaler
Holzsteg führt in ein Sumpfge-
biet mit hohem Schilf. Zu bei-
den Seiten des Stegs liegen
zwei dicht bewachsene Teiche.
Garten Leben im Garten | Seite 66
Wer Alfred Neff und Birgit Scheiba besuchen will,
braucht gar nicht an ihrer Haustüre zu läuten. Er geht
gleich in den Garten. Dort ist das Paar bestimmt anzu-
treffen! Sobald es wärmer wird, leben die beiden Augs-
burger in ihrem Garten. Der Garten ist ihr Wohnzimmer
– mit einer Einrichtung voller Überraschungen!
Text n Gerlinde Knoller
Fotos n Alfred Neff
beerapfel oder Gewürzluikenapfel. Hier, in der Sonne, gedeihen auch die
Chilis, ein Hobby von Birgit Scheiba. Über 25 verschiedene Sorten zieht
sie heran. Die meisten kann man nicht essen. Aber wegen ihrer leuchtend
roten oder gelben Farben ergeben sie zauberhafte Fotomotive. Alfred Neff
ist nicht nur Naturliebhaber, sondern auch Fotograf. Er hat ein Auge für
das Wesentliche. Er braucht auch das Gespür für den rechten, weil ver-
gänglichen Augenblick, wenn er Detailaufnahmen von Pflanzen aufnimmt
oder verschiedene Stimmungen einfängt. So manche Ausstellung hat Neff
schon mit seinen Fotografien bestückt.
Im Gegensatz zu den Chilis lassen sich sehr wohl andere Früchte dieses
Gartens verspeisen: die Jonathan-Äpfel, Ringlotten oder Mispeln von der
kleinen Obstwiese, aus denen sich ein herrliches Gelee bereiten lässt. Vor
dem Glashaus, in dem
30 verschiedene To-
matensorten groß wer-
den, sprießt Mediter-
ranes wie Salbei und
Weihrauch. Thymian,
Pfeffer, Bohnenkraut
und manches Kräutlein
mehr findet sich in einer
Kräuterspirale. Roman-
tik pur verspricht der
Platz mit den Barock-
Seite 67
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stühlen unter dem Eisenholzbaum. An heißen Tagen ist es am kühlsten
unter der Blutpflaume und der Ölweide. „Wir haben schon besondere Bäu-
me in unserem Garten!“, meint Alfred Neff lachend. Aber es gibt ja noch den
Klassiker: die drei Tannen in einem kleinen Waldstück. Dort, wo die som-
merliche Morgensonne so schön hin strahlt – ideal als sonntäglicher Früh-
stücksplatz. n
Wer will schon seinen Garten „umgraben“ müssen, um den Pool und
sämtliche Installationen unterzubringen? Beim Poolbau sollten idealer-
weise weder aufwändige Baumaßnahmen noch hohe Anschaffungs- und
Energiekosten anfallen. Trotzdem möchte natürlich niemand auf gute Was-
serqualität und leichte Reinigungsmöglichkeit verzichten. Zur Lösung des
Problems trägt z. B. ein rohrleitungsfreies Filterungssystem bei, das einen
separaten Betriebsraum und eine unterirdische Kanalisation überflüssig
macht. Das von der Poolstruktur unabhängige Filtersystem wird statt im
separaten Anbau direkt an der Beckenwand installiert und spart so Zeit
beim Poolbau, verringert die Kosten für Installation und Wartung und ver-
meidet Leckagen. Es besteht aus einem Unterwasserteil mit dem Strahler
und allen Filterelementen sowie aus einem in den Beckenrand eingebau-
ten Aufbau, der als Betriebsraum fungiert. Das Wasser wird vom Skimmer
angesaugt, durch die Filtermembran gefiltert und über Düsen wieder ins
Becken gefördert. Durch die Kreiselpumpen wird das gesamte Wasservo-
lumen durch die Membran gefiltert. Dort kommen auch die Behandlungs-
produkte für die Wasserhygiene zum Einsatz. Gleichzeitig sorgt die Krei-
selpumpe dafür, dass keine Abwässer in die Kanalisation gelangen. Das
schont die Umwelt. Zudem wird doppelt Energie gespart: einmal durch den
geringeren Wasserverbrauch, da das Back Wash entfällt, und zum Zweiten
durch den Wegfall des Druckverlustes, da keine Wasserleitungen außer-
halb des Beckens verwendet werden. So verbindet das patentierte System
Sommer, Sonne, Badespaß – mit dem eigenen Swim-
mingpool gehören lange Schlangen an den Kassen des
Freibades, Lärm und der Kampf um die besten Plätze
am Wasser der Vergangenheit an. Unabhängig von Öff-
nungszeiten lassen sich im eigenen Schwimmbecken
jederzeit ein paar Bahnen ziehen. Damit das Vergnügen
aber auch ungetrübt bleibt, ist eine präzise Planung
unerlässlich.
Garten Swimmingpools | Seite 68
nichtBeim Poolbau nicht baden gehen
Promotion
eine schnelle Montage mit einer effizienten Filtration, sicheren Dichtig-
keit und einer Wasser- und Energieersparnis, die auch der Umwelt zugute
kommt. Kostspielige Wartungen entfallen ebenfalls.
Man kann sich auch in Milchflaschen erfrischen
Besonders umweltbewusst agiert, wer für die Seitenwände des Pools
Schalungselemente aus zu 100 Prozent recyceltem Material verwendet,
d. h. Polypropylen, dem Karbonat beigemischt wird. 8.400 recycelte
Plastikmilchflaschen
werden nämlich z. B.
zum Bau eines Swim-
mingpools von acht
mal vier Metern Grö-
ße benötigt. Das pa-
tentierte System der
permanenten, aktiven
Verschalung des re-
nommierten französi-
schen Poolherstellers
Desjoyaux, bei der –
anders als bei einer
klassischen Bauweise
– die Schalung erhal-
ten bleibt, ermöglicht
überdies Pools, die in Form und Abmessung ganz den eigenen Wün-
schen und Vorstellungen angepasst werden können. Da die Elemente zu
einer massiven Struktur mit Beton ausgegossen werden, bilden sie ein
monolithisches, selbst tragendes System, das sowohl gerade als auch
runde Beckenformen bei jeder beliebigen Beckengröße erlaubt. Die Ele-
mente sind fäulnisbeständig und stellen so die Langlebigkeit des Pools
sicher.
Der übrige Garten bleibt unangetastetWünschenswert ist in jedem Fall, dass nicht nur der Pool nach der Instal-
lation schick und schön aussieht. Er soll sich natürlich als gestalterisches
Element in den Garten einfügen. Und die umgebende Grünoase möchte ja
Das Wasser wird vom Skimmer angesaugt, durch die Filtermembran gefiltert und über Düsen wieder ins Becken gefördert.
Seite 69Promotion
auch sofort mit dem Schwimmbecken zusammen „in Betrieb genommen“
werden können. Mit dem Poolbausystem von Desjoyaux ist schneller Ba-
despaß ohne lästige Nebeneffekte möglich. Auch das exklusive, weltweite
Händlernetz sorgt dafür, dass jeder, der einen Pool bauen lassen will, vor
Ort einen Fachhändler als Ansprechpartner findet, der ihn während der ge-
samten Bauphase und auch danach zuverlässig betreut und berät. n
Informationen
Eberle Garten- und Poolbau GmbH, Gersthofen
www.garten-eberle.de
www.desjoyaux.de
Der Filter wird direkt am Beckenrand installiert und benötigt keinen separaten Betriebsraum.
FOTO
S: E
PR/D
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Kunststoffabfälle wie Plastikmilchflaschen werden umweltfreundlich recycelt beim Poolbau eingesetzt.
Der Traum vom eigenen Pool kann dank des Patents der rohrleitungsfreien Filte-rung kostengünstiger und schneller wahr werden.
Garten Thema | Seite 70
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Seite 71
Cazadores-del-sol
Vom Zauber der Sonnenfänger
„Warmes Licht, helles Leuchten, sanftes Wiegen im Wind. Ein Ca-
zador-del-sol bringt Harmonie und Sonne in Ihr Leben – ob diese
scheint oder nicht. Denn auch an trüben Tagen verwandelt der Son-
nenfänger unsichtbares in sichtbares Licht.“ Dies schreibt der Ca-
zador-del-sol-Designer und Künstler René Hildebrand über die Phi-
losophie seiner von ihm geschaffenen Objekte. Befestigt auf einem
biegsamen Schwingstab setzt eine fluoreszierende Scheibe die Licht-
energie um und leuchtet wie von selbst. Ganz umweltfreundlich und
energiesparend, ohne Elektrizität oder andere Hilfsmittel. Ein Effekt,
den wir gerade an Regentagen oder in der Dämmerung noch stärker
empfinden. Genau dann nämlich, wenn wir den Sonnenschein be-
sonders vermissen, leuchtet der Cazador-del-sol am intensivsten. So
zaubert jeder Blick in den Garten oder auf den Balkon ein Lächeln in
Ihr Gesicht. Ob es sich um einen einzelnen Cazador-del-sol im Garten
oder auf dem Balkon, oder gleich um mehrere als Installation handelt
– Die Sonnenfänger lenken unsere Gedanken hin zum Schönen und
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Cazador-del-solSonnenschein für die SeeleSchenken Sie Sonne – auch sich selbst...
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MY
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CMY
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Positiven. Sie bringen Entspannung und sind eine Oase des Optimis-
mus für mehr Licht und Wärme zwischen den Menschen. Vor weni-
gen Wochen konnten sich die Besucher im Augsburger Annahof von
dieser „strahlenden Wirkung“ der Cazadores-del-sol überzeugen, die
sich als Installation zu einem leuchtenden Sonnenfeld verwandelten.
Auf der Welt-Garten-Expo 2012, beim „Größten Theater der Natur“ in
Venlo/Niederlande, ist bis zum
7. Oktober eine imposante In-
stallation mit mehr als 1000
Cazadores zu bestaunen
(www.floriade.de). Dies ent-
spricht der Idee des Künstlers
René Hildebrand, dem einzel-
ne Sonnenfänger die Aufgabe
zukommen zu lassen, „sich zu
vermehren und weitergereicht
zu werden“. Aus einem sollen
viele werden. Die Vision von
einem Sonnenfeld, das sich im Wind wie ein Kornfeld wiegt, wurde
geboren und lebt auf wunderbare Weise weiter. (gk) n
Informationen www.cazador-del-sol.de
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Zuhause Die perfekte Markise | Seite 72
großer Fläche noch gut aussieht und zum Rest der Terrasse passt. So
können blau-weiße Markisen z. B. ein nautisches Flair erzeugen oder
einfarbig bunte Tücher als schöner Kontrapunkt zu weißen Sitzmö-
beln dienen. Generell gilt die Regel: Helle Tücher begrenzen die Son-
neneinstrahlung, dunkeln den Raum unter sich jedoch nicht zu stark
ab. Dunklere Tücher dagegen schützen auch bei sehr intensiver Son-
neneinstrahlung effizient vor Blendung durch Sonnenlicht.
Feuerfest und mit UV-StrahlenschutzAuch die Materialeigenschaften sind ein wichtiger Punkt. Wer unter
seiner Markise einen Terrassengrill aufstellen möchte, ist mit einem
schwer entflammbaren Stoff gut beraten. Sind die Tücher über der
Terrasse speziell wasserabweisend, lässt sich auch ein Schauer gut
überstehen. Für eine individuelle Gestaltungsnote sorgen Markisen
mit einem eigenen Fotoaufdruck auf dem Tuch. Nicht zuletzt müs-
sen Menschen, die viel Zeit unter ihrer Markise verbringen, auf de-
ren UV-Wert achten. Je höher dieser Wert ist, desto besser schützt
das Tuch vor Sonnenbrand, da es die schädlichen UV-Strahlen nicht
durchlässt. So kann ein Modell mit dem UV-Wert 30 die Schutzleis-
tung für mitteleuropäische Haut von 30 Minuten Eigenschutz auf
gut 600 Minuten hochschrauben; mit dem UV-Wert 80 kann man
den ganzen Tag lang unbedenklich auf der Terrasse bleiben. Der
Mindest-UV-Schutzwert der Markise sollte bei zwölf liegen. Das be-
deutet, dass das Tuch mehr als 90 Prozent der schädlichen Strah-
len filtert.
Der Start in die Gartensaison ist die richtige Zeit, um
sich Gedanken über die Gestaltung der Außenanla-
gen zu machen. Gut, wenn man den richtigen Sonnen-
schutz installiert hat, sobald der Sommer kommt. Doch
wie lässt sich eine Terrasse auch dann richtig beschat-
ten, wenn sie etwas größer ist als der Durchschnitt?
Und wie wird der Wintergarten im Sommer nicht zum
Tropenhaus?
FeRoBau in Aichach ist ein kompetenter Partner, wenn es um die
bedarfsgerechte Auswahl und fachlich perfekte Montage von Mar-
kisen geht. Inhaber Franz Steigenberger kann dank seines breiten
Angebots jedes Markisenproblem lösen, auch bei anspruchsvollen
baulichen Gegebenheiten. Für große Terrassen empfiehlt Franz Stei-
genberger eine weit reichende Cassettenmarkise mit Teleskoparm-
technik, montiert an Hauswand oder -decke. Das Modell „Mesabox
S9170“ von Klaiber beispielsweise kann eine Gesamtgröße von bis
zu 28 Quadratmetern erreichen – das Richtige für ausladende Sitz-
ecken oder geräumige Terrassen. Im eingefahrenen Zustand liegen
sowohl die Arme als auch das Markisentuch wettergeschützt in einer
dicht geschlossenen Cassette. Zum Aufspannen werden stabile, vier-
teilige Teleskoparme ausgefahren. Dank dieser Technik bleibt das
Tuch in jeder geöffneten Position stets optimal gespannt – egal, ob
die Markise nur drei Meter weit ausgefahren ist oder komplett. Dank
Funk-Elektroantrieb mit Handsender ist die Bedienung bequem und
komfortabel. Eine gute Ergänzung dazu sind Wettersensoren wie Re-
gen- und Windautomatik. Ohne zusätzliche Verkabelung in die Mar-
kise integriert, sorgen sie dafür, dass sich das Tuch bei Sturmgefahr
selbstständig aufrollt und in die schützende Cassette zurückzieht.
Welche Farbe für den Sommer?Doch nicht nur die Technik ist wichtig. Es kommt auch auf die Farbge-
staltung des Markisentuchs an, weiß Franz Steigenberger. Beim De-
sign sollte man darauf achten, dass die gewünschte Farbe auch auf
FOTO
S: H
ERST
EllE
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Her mit dem Schatten!
Die perfekte Markise
Promotion
Seite 73
Auszeit für die Ohren Eine neue Technologie lässt Markisen flüstern. Dem Wunsch nach
einem besonders leisen Motorbetrieb kommt eine „Flüstermarkise“
des Herstellers markilux nach. Mit der neuen patentierten silentec-
Technik reduziert sich bei der Terrassenmarkise markilux 6000 durch
eine spezielle Motordämmung das automatisch gesteuerte Ein- und
Ausfahrgeräusch im Motorbetrieb auf angenehme Zimmerlautstärke.
Diese neue Technik bringt eine spürbare Geräuschentlastung nicht
nur für Eigenheimbesitzer, sondern auch für diejenigen, die in einem
Reihen- oder Mehrfamilienhaus wohnen.
Markisen machen neuerdings Musik Die modulare Designmarkise markilux 6000 verwöhnt auch noch mit
Musik. Und das ganz ohne lautsprecher. Das gelingt dank einer pa-
tentierten, völlig neuartigen concertronic-Technik. Sie bringt das Ge-
häuse der Markise sanft zum Schwingen und erzeugt so einen satten
Sound von hoher Klangqualität. Per Kabel oder Klinkenstecker lässt
sich die neue Technik ansteuern. In einem weiteren Entwicklungs-
schritt soll dies auch zukünftig mit einer Smartphone-App per WlAN
möglich sein.
Terrassenfaltdach als PergolaEine Pergola schafft mediterranes Flair und macht aus der überdach-
ten Terrasse ein zusätzliches Wohnzimmer im Freien. Mit der Pergola
lounge bietet z. B. leiner ein besonders exklusives, per Fernbedie-
nung steuerbares Terrassenfaltdach: ein architektonischer Blickfang,
der vor Sonne, Wind und Regen schützt und größte Flexibilität ermög-
licht. Sie überdacht bis zu 85 Quadratmeter Fläche und kann, je nach
Abmessung, bis zu Windgeschwindigkeiten von 80 Stundenkilome-
tern (Windstärke 9) ausgefahren bleiben. Für diese extreme Stand-
festigkeit sorgen die Aluminiumprofile. Die Aluminiumkonstruktion in
hochwertiger, robuster und farbbeständiger Pulverbeschichtung gibt
es in jeder gewünschten RAl-Farbe und in speziellen leiner Metallic-
Farben. Bespannt ist die Pergola lounge mit einem bewährten was-
serdichten Hochleistungsgewebe. Kombiniert mit Seiten- und Senk-
rechtmarkise entsteht ein flexibles textiles Raumkonzept, das sich an
nahezu jedes Wetter anpasst.
So wird der Wintergarten nicht zum TropenhausSobald die Sonne mehr Kraft gewinnt, kann es in einem unbeschat-
teten Wintergarten sehr heiß werden; im Hochsommer macht die Hit-
ze selbst tropischen Pflanzen zu schaffen. Eine textile Beschattung
sei daher unverzichtbar, betont Franz Steigenberger. Wichtig ist es,
den Sonnenschutz außerhalb des Glases anzubringen. Innen liegen-
de Sonnenschutzsysteme spenden zwar Schatten, verhindern aber
den Wärmeeintrag der Sonnenstrahlen nicht. Für außergewöhnlich
gestaltete Wintergärten gibt es Markisen, die sich an die Form des
Baukörpers anpassen lassen. Die Führungsschienen der Modell-
serien „Targa“ und „Targa-Plus“ von Klaiber z. B. lassen sich nach
innen verschieben. Bei der Plus-Variante kann das Tuch dank pa-
tentierter Teleskop-Führungsschienen zusätzlich vorne über die
Dachkante hinaus ausgefahren werden. So versorgen die Model-
le sogar schräg abfallende Seitenteile oder Glasfronten mit Schat-
ten, ohne dass bei eingefahrenem Tuch sichtbare Schienenprofile die
Architektur stören. n
Informationen
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Eichberg 12a, 86551 Aichach
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Wintergartenmarkisen mit Teleskopschienen fahren über die Dachkante hinaus und schützen so auch vor tief stehender Sonne.
Bester Schutz und mediterranes Flair: Pergola lounge von leiner
Diese Markise erzeugt nur gewünschte Töne, dank patentierter Soundtechnic für Musikgenuss ohne lautsprecher und gleichzeitiger silentec-Flüstertechnologie.
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Spezial Schlossallee-Villa – Teil 8 | Seite 74
Foto
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Altbau-SanierungAnbauten und Wintergärten
es gibt viele Fälle, in denen ein anbau oder ein Winter-
garten sinnvoll und nützlich ist. Wintergärten im klassi-
schen sinne – zur Überwinterung empfindlicher Pflan-
zen – sind heute eher weniger gefragt. Meist geht es
bei einem anbau um eine effektive Wohnraumerweite-
rung. darüber hinaus spielt auch das thema energie-
effizienz eine rolle. auch unsere schlossallee-Villa soll
einen anbau bekommen.text n sascha schneider
genauso wie der penibel gepflegte, englische rasen kommt auch der
Wintergarten aus england. dort entwickelten sich die meist höchst lu-
xuriösen anbauten, die sich damals nur Wohlhabende leisten konnten,
seit dem 18. jahrhundert. Im 19. jahrhundert, während der regent-
schaft von Königin Victoria, bekamen die Wintergärten in england nach
und nach auch ausgefallenere bauformen und aufwändige Verzierun-
gen. Wenn heute von einem „Viktorianischen Wintergarten“ gespro-
chen wird, ist er in diesem stil gebaut. ab dem späten 19. jahrhundert
verbreiteten sich Wintergärten in ganz deutschland.
die Wintergärten dienten anfangs überwiegend der Überwinte-
rung von empfindlichen und nicht winterfesten Pflanzen. Vor al-
lem von exotischen Pflanzen (zum beispiel orangenbäume), die
während der Kolonialzeit von Übersee nach england gebracht
wurden. die rede ist in diesem Fall von einem so genannten Kalt-
wintergarten, weil es für einen aufenthalt in einem solchen anbau
im Winter schlicht zu kalt war. der zweck der Pflanzenüberwinte-
rung spielt zwar auch heute noch eine rolle, aber eine unterge-
ordnete. es geht mittlerweile viel mehr um Wohnraumgewinnung,
also um den so genannten Warmwintergarten, der im Winter zu-
sätzlich beheizt wird und deutlich stärker ins haus mit integriert
wird. Im sommer sorgen eine intelligente Konstruktion und ein
gutes belüftungssystem dafür, dass es im Wintergarten nicht zu
heiß wird.
Serie – Teil 8
Die Schlossalee-Villa
Seite 75
Wohnerlebnis Wintergarten„unsere Kunden entscheiden sich zu 60 Prozent wegen des Wohn-
erlebnisses für einen Wintergarten“, sagt alfons diefenthaler von der
Firma diefenthaler lichträume aus Westendorf bei Meitingen. das
unternehmen bietet exklusive lösungen beim thema Wintergarten.
„das Wohnerlebnis ist meist der auslöser für das Interesse an einem
Wintergarten. natürlich spielen bei der entscheidung – je zur hälfte
– ganz einfach die Wohnraumerweiterung und energetische gründe
die hauptrolle“, so diefenthaler weiter. Mit einem solchen anbau lässt
sich nämlich zusätzlich energie sparen, denn neben einer nutzung
als zusätzlichen Wohnraum dient der Wintergarten auch als Wärme-
dämmung für das haus. schließlich werden derartige anbauten heute
meist im Passivhausstandard gebaut, was bedeutet, dass sonnenein-
strahlung und abwärme von Personen oder geräten im raum optimal
genutzt werden und somit nur wenig zusätzliche beheizung notwen-
dig ist. Warm- genauso wie
Kaltwintergarten erfüllen
diesen zweck und dienen
also als „Klimapuffer“.
Wintergarten rein
aus Glas
stahl, aluminium, holz und
natürlich glas sind die bau-
stoffe, die für einen Win-
tergarten verwendet wer-
den. „Wir bauen aber auch
Wintergärten rein aus glas,
ganz ohne anderes Mate-
rial oder trennende stüt-
zen“, sagt alfons diefentha-
ler. solche glaskonstruktio-
nen erhalten ihre stabilität
durch die selbst tragenden
Wände, die Verklebung der
Wände und deckenelemen-
te und die anbindung an das
Wohnhaus. bei reinen glas-
wintergärten kann sogar das
dach zusätzlich als begehbarer balkon genutzt werden. Mit der ent-
scheidung für einen reinen glaswintergarten wollen die Kunden oft
für mehr licht im haus sorgen. damit einher geht dann also auch der
durchbruch der hauswand, um räume wie Küche oder Wohnzimmer
mit mehr sonnenlicht zu fluten.
je nach ausrichtung und nutzung eines solchen Wintergartens – vor
allem, wenn er eben als Wohnraum ganzjährig zur Verfügung stehen
soll – muss in diesem Fall allerdings dann auch für eine zusätzliche
beschattung gesorgt werden, denn im sommer kann es in dieser glas-
konstruktion recht heiß werden.
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Spezial Schlossallee-Villa – Teil 8 | Seite 76
Ordentliche Planung ist wichtigein einfacher Kaltwintergarten mit stützen aus aluminium ist bereits
ab etwa 5.000.- euro zu haben. Was den Wohnwintergarten oder eben
einen größeren anbau angeht, sind die Preise – vor allem bei betrach-
tung des Innenausbaus und der ausstattung – einigermaßen offen.
zwischen 1.000.- und 2.000.- euro pro Quadratmeter können dabei
die Preise liegen. je nachdem, ob es um einen einfacheren anbau oder
um sehr gut ausgestattete Wohnräume geht.
„Wichtig ist dabei, dass sich die Kunden zeit nehmen bei der Pla-
nung und Konzeption des anbaus“, sagt thomas Wittmann von der Fir-
ma augsburger holzhaus in hirblingen bei gersthofen. „eine einfache
skizze vom haus reicht dabei nicht, die vorhandenen gegebenheiten
müssen genauer betrachtet werden“, so Wittmann weiter. bei einem
Projekt der augsburger holzhaus gmbh in reinhartshausen in den
stauden musste für den anbau ein balkon teilweise abgesägt werden,
damit ein vernünftiger anschluss der Konstruktion an das bestehende
haus möglich wurde. gleichzeitig entstand durch die Verbindung von
(rest-) balkon und dach des anbaus zusätzlich eine schöne dachter-
rasse. solche umbaumaßnahmen lassen sich natürlich nicht per tele-
fon und e-Mail abstimmen. darüber hinaus ging es bei dem Projekt in
reinhartshausen darum, den anbau optimal ins haus zu integrieren.
der raum sollte nicht nur durch eine schmale türe begehbar sein,
sondern möglichst offen sein. darin liegen dann auch die größten he-
rausforderungen bei der realisierung.
Wohnanbauten aus Holz„Vor allem der durchbruch der bestehenden Wand und die statik
stellen eine der größten herausforderungen dar“, sagt thomas Witt-
mann. einen weiteren großteil machen bei Wohnanbauten dann auch
die anschlüsse an heizung und Wasser aus. Viele hausbesitzer ent-
scheiden sich bei einem anbau für holz und diese anbauten werden
in vielen Fällen im schon erwähnten Passivhausstandard errichtet.
der Vorteil beim holz liegt vor allem auch darin, dass die Konstruk-
tionen mit vorgefertigten einzelteilen vor ort schnell realisiert wer-
den können. „Wenn wir mal von der Planung unter einbezug eines
architekturbüros absehen, ist ein solcher anbau mit komplett ge-
schlossener hülle innerhalb von zwei tagen fertig“, sagt thomas
Wittmann. der Innenausbau dauert – je nach Wünschen und Vor-
stellungen – dann natürlich deutlicher länger, ungefähr zwei bis drei
Monate. schließlich müssen die benötigte elektrik und die sanitär-
anlagen noch installiert werden oder zum beispiel rollläden ange-
bracht werden.
auf eines sollten die Kunden bei der beratung und der auswahl des
anbieters ganz besonders achten, sagt thomas Wittmann von der
augsburger holzhaus gmbh: „die leistungen sollten vom durch-
bruch über den tatsächlichen anbau und die Innenausstattung bis
hin zur elektrik und zur sanitärinstallation komplett aus einer hand
organisiert werden. ein eingespieltes ‚bauteam‘ garantiert einen rei-
bungslosen ablauf und am ende auch einen zufriedenen Kunden.“
die Kunden sollten vor ort beim anbieter die verschiedenen lösun-
gen ansehen und sich von der arbeitsweise überzeugen. „sich ein-
fach über Internet wegen schöner Fotos für eine Firma zu entschei-
den, ist gefährlich“, so Wittmann.
Barrierefrei und altersgerechtoft entscheiden sich Kunden für einen anbau aufgrund von Ände-
rungen in der lebenssituation. In Königsbrunn hat die augsburger
holzhaus gmbh für eine Familie und ihr behindertes Kind ein großes
Projekt realisiert. der umbau wurde in diesem Fall halb so groß wie
das ganze haus und hatte eben vor allem den zweck, den zugang
möglichst barrierefrei zu gestalten und dem Kind und seiner Familie
den alltag zu erleichtern. das stichwort barrierefreiheit bekommt bei
anbauten eine immer größere bedeutung, denn auch älteren Men-
schen kann mit einem solchen anbau, altersgerecht und barrierefrei,
das leben leichter und selbstständiger gemacht werden.
als alternative zum voll integrierten anbau macht oft ein eigenstän-
diger anbau mit autarker ausstattung (heizung, sanitär etc.) sinn.
Vor allem beim thema Wohnförderung wird eine solche lösung sehr
günstig. ein autarker anbau wird nämlich als eigenständige Wohn-
einheit gewertet und von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
mit günstigen darlehen gefördert. je energieeffizienter der anbau
am schluss ist, desto höher fällt die Förderung aus. Vor allem mög-
liche tilgungszuschüsse und außerplantilgungen machen ein dar-
lehen der KfW dabei interessant. auch der zuvor schon erwähnte,
altersgerechte und barrierefreie umbau oder eben anbau kann mit
günstigen darlehen unterstützt werden. n
Seite 77
Kredite der KfW für energieeffiziente Haussanierung
Wer wird gefördert? die Förderung kann jeder in anspruch nehmen, der sanierungs- und umbaumaßnahmen plant oder eine frisch energetisch sanierte Wohnimmobilie erwirbt. das gilt für Privatpersonen genauso wie zum beispiel für Immobilien- und Wohnungsunternehmen.
Was wird gefördert? alle energetischen sanierungsmaßnahmen (wie z.b. auch dämmung, heizungserneuerung, Fenster-austausch, lüftungseinbau) für gebäude mit bauantrag/bauanzeige vor dem 1. januar 1995. auch der Kauf frisch energetisch sanierten Wohneigentums wird gefördert.
Welche Bedingungen? benötigt die Immobilie nach dem umbau maximal 15 % mehr energie als ein vergleichbarer neubau (KfW-effizienzhaus 115), erhalten sie einen tilgungszuschuss zwischen 2,5 und 12,5 Prozent, der den rückzahlbetrag des darlehens mindert. je besser die energiebilanz nach der sanierung, umso höher der tilgungszuschuss.
Wie wird gefördert? effektiver zinssatz von einem Prozent, bis zu fünf tilgungsfreie jahre, bis zu zehn jahre zinsbindung und bis zu 30 jahre laufzeit. außerplanmäßige tilgungen sind möglich. 100 Prozent der sanierungs-kosten können gefördert werden (maximal 50.000 bis 75.000 euro). die technischen Mindestanfor-derungen müssen durch einen sachverständigen bestätigt werden. der antrag muss vor Kauf oder sanierung bei der hausbank gestellt werden.
KfW-Effizienzhaus? das "KfW-effizienzhaus" ist ein bundeseinheitliches Qualitätszeichen. die zahl nach dem begriff KfW-effizienzhaus gibt an, wie hoch der energiebedarf in relation zu einem vergleichbaren neubau sein darf. ein KfW-effizienzhaus 70 zum beispiel benötigt damit 30 % weniger energie als ein neubau. je kleiner die zahl, desto besser das energieniveau.
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Literaturgespräch VOrt: im AnnahofVeranstalter: www.sensemble.de
9. bis 13. Mai
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KanuslalomLetztes Kanuslalom-Großereignis vor den Olympischen SpielenOrt: Eiskanal Augsburg
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Bayerische TheatertageOrt: Verschiedene Spielstätten in AugsburgVeranstalter: www.theater.augsburg.de
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Bernd Zimmer – Zweite
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Jerry ZeniukElementare Malerei – WerkschauOrt: H2- Staatsgalerie moderne Kunst im Glaspalast
17. bis 31. Mai
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Insidertipps Termine | Seite 78
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Seite 79
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12. bis 20. Mai
Auf dem WegMit Bildern von Inge Lemmerz und Skulpturen von Horst LangerOrt: Galerie beim Schloss
12. Mai, 19:00 Uhr
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19. Mai bis 17. Juni
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Landschaften und MehrAusstellung mit Arbeiten von Rita HöflerOrt: Galerie beim Schloss
16. und 17. Juni
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16. und 17. Juni
KunstspechteTag der Offenen TürOrt: Galerie am Schloss
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12. Mai bis 4. November
Sisi und die starken FrauenSonderausstellungOrt: Sisi-Schloss UnterwittelsbachVeranstalter: www.aichach.de
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7. Juni
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23. Juni
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AusstellungOrt: Park des Sisi-Schlosses
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Impressum
Freuen Sie sich auf die nächste Ausgabe der Schlossallee!Erscheinungstermin: Ende Juni / Anfang Juli
Barbecue und Biergarten Wasser und Wellness
Safari am Gartenteich
Schlossallee – Das regionale Lifestyle Magazin für Stadt und Landkreis Augsburg, Nordschwaben, Landkreis Aichach-Friedberg3. Jg. – www.schlossallee.com/augsburgISSN 2190-3689
Verlag:
MedienFusion Verlag Arntzen e. K. Inhaber: Raimund T. Arntzen Am Aichberg 3, D-86573 Obergriesbach Tel. 08251-88808-52 Fax 08251-88808-53 [email protected]
Verlags- und Anzeigenleitung:Raimund T. Arntzen Tel. 08251-88808-52 [email protected]
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