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Sozialraumorientierte Planungskoordination | 06.2016
Gliederung
1. Anlass und Hintergrund 2. Sozialraumorientierung als Grundlage der integrierten
Stadt(teil)entwicklung in Berlin 3. Die Rahmenstrategie Soziale Stadt(teil)entwicklung 4. Grundlagen und Stand der Umsetzung in Treptow-Köpenick 5. Was sind Bezirksregionenprofile (Aufbau, KID, PRISMA) 6. Erarbeitung des ersten modellhaften Bezirksregionenprofils 7. Ausblick
Sozialraumorientierte Planungskoordination |06.2016
Sozialraumorientierte Planungskoordination | 06.2016
I. Anlass und Hintergrund
Komplexe Lebenswelten
Vielfalt der Lebensstile
Soziale Ungleichheit
Vielfalt der gesell- schaftlichen Aufgaben
Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“
• angemessene, flexible, lösungsorientierte Strategien
• Strategien, die Bürger/-innen, Akteure, Verwaltung und Politik im Blick haben
2. Sozialraumorientierung als Grundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung in Berlin
Sozialraumorientierte Planungskoordination | 06.2016
Was ist das Ziel? Berlin in allen Teilen der Stadt attraktiv, sozial ausgeglichen, kulturell vielfältig und weltoffen gestalten
Sozialraumorientierung ist das Kernstück der Rahmenstrategie „Soziale Stadt(teil)entwicklung“.
SOZIAL
RAUM
Umgebung, wo der Mensch lebt: Wie ist der Stadtteil? Was gibt es dort? Welche Menschen leben dort? Was kann man dort noch machen? ORIENTIERUNG
Was wollen die Menschen, was stört sie am meisten, was wollen sie erreichen? Den Menschen dabei helfen, etwas selbst zu tun. Die Fähigkeiten und die Stärken der Menschen und des Sozialraumes kennen. Mit allen zusammenarbeiten.
Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte, Universität Duisburg-Essen
3. Die Rahmenstrategie „Soziale Stadt(teil)entwicklung“
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Innovative Strategie Strukturkonzept
Handlungskonzept
Informationsgewinn Effizienzgewinn Transparenzgewinn für Berlin
4. Grundlagen und Stand der Umsetzung in Treptow-Köpenick
Gesetzliche Grundlagen • Achte Gesetz zur Änderung des Bezirksverwaltungsgesetzes
vom 22.10.2008 (§ 37 Abs.1 Satz 1 Ziffer III Nr. 3) Senatsbeschlüsse 13.06.2006/24.11.2009: • Rahmenstrategie Soziale Stadt(teil)entwicklung Handbuch zur Sozialraumorientierung • BA-Vorlage 08/2011 vom 22.11.2011:
Festlegen der Grundstruktur und des Konzeptes zur Errichtung einer OE SPK
• BA-Vorlage 76/2012 vom 31.07.2012: Präzisierung der grundlegenden Aufgaben, Ziele und Bedarfe
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Umsetzung in Treptow-Köpenick
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Funktionsebenen Bezirkskoordination Datenkoordination Regionalkoordination Bezugsebene 5 Prognoseräume 20 Bezirksregionen 27 Planungsräume
Kontaktebene Regionalbüros www.berlin.de/tk-spk
REGIONALBÜRO im Rathaus Johannisthal
REGIONALBÜRO im Myliusgarten
REGIONALBÜRO im Rathaus Treptow
4.1 Einrichtung der OE SPK (seit 05/2013)
Bezirkskoordination
Ines Schilling
Regionalkoordination PR 1
Bastian Ignaszewski
Regionalkoordination PR 2
je 1 BZR pro Koord.
Regionalkoordination PR 3
Doreen Bodeit
Regionalkoordination PR 4
Jacqueline Kreische
Regionalkoordination PR 5
Sylvia Nietzold
Datenkoordination
Sandy Arndt
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4.2 Ziele und Aufgaben der OE SPK in Treptow-Köpenick
Seit 1. Januar 2013 Was sind unsere Ziele? Konzept der Sozialraumorientierung in der Bezirksverwaltung
etablieren Verbesserung der Lebensbedingungen in den Ortsteilen Chancengleichheit und gemeinsame Gestaltung verwirklichen Rahmenstrategie „Soziale Stadt(teil)entwicklung“ mit Leben erfüllen Welche Aufgaben haben wir? • Organisation und Koordination der Zusammenarbeit zwischen
Bezirksamt und lokalen Akteuren im Hinblick auf die relevanten Themen in den Bezirksregionen
• Organisation und Koordination der ämterübergreifenden
Zusammenarbeit bei planerischen und umsetzungsbezogenen Verwaltungsaufgaben zur Entwicklung der Bezirksregionen bzw. Planungsräume unter
Berücksichtigung der Gesamtinteressen des Bezirks
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5. Was sind Bezirksregionenprofile • sind ein Analyse-, Planungs- und Steuerungsinstrument
für eine integrierte Stadt(teil)entwicklung
• stellen eine Gesamtschau auf einen Stadtteil dar
• enthalten wesentliche Daten- und Fachplanungen
• geben einen Überblick über vielschichtige Probleme und ungleichzeitige Entwicklungsprozesse in einer Bezirksregion
„Blitzlicht“
Sozialraumorientierte Planungskoordination I 06.2016
5.1 Aufbau der Bezirksregionenprofile
Sozialraumorientierte Planungskoordination | 06.2016
•Kernindikatoren • Attraktivität als Wohnort (A1 - A8) • Ausgewogenheit der demografischen Struktur (B1 - B4) • Stabilität und Dynamik der Wohn- bevölkerung (C1 - C3) • Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken ((D1 – D6) • Entwicklungsbedingungen und Ent wicklung von Kindern und Jugendlichen (E1 – E9) • Indexbewertungen für die sozial- räumliche Entwicklung (F1 – F5)
Kategorien/Gliederung • Stadträumliche/städtebauliche Einordnung und Wohnsituation • Einwohnerentwicklung/Demografie • Soziale Situation • Bildungssituation • Gesundheitliche Situation • Wirtschafts- und Gewerbestruktur • Wohnsituation • Soziale und Grüne Infrastruktur sowie öffentlicher Raum • Mobilität • Umwelt • Förderprogramme und Projekte • Partizipation
Konzeptioneller Teil II mit Zielen und Maßnahmen („qualifiziertes“ Profil)
Analyseteil I mit Beschreibung und Bewertung („integriertes“ Profil)
5.2 Die Kernindikatoren der Bezirksregionenprofile
Indikatorenset bestehend aus 30 Kernindikatoren § Berlinweit abgestimmt §verbindliche Nutzung § gewährleisten Vergleichbarkeit § zielgruppenorientierte - und raumbezogene Informationen § fortschreibungsfähig und in Zeitreihen verfügbar §Unterstützung durch Datenpool und PRISMA
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5.3 Planungsraumbezogenes Informationssystem für Monitoring und Analyse: PRISMA
schafft die technischen Grundlagen, •um Sozialräume stadtweit zu vergleichen •um Handlungsschwerpunkte frühzeitig zu identifizieren •zur Unterstützung bei der Erstellung von Bezirksregionen-profilen und im Berichtswesen bei der einfachen Erstellung von räumlichen Analysen und Darstellungen •zur Optimierung der Datenanalyse z.B. Förderkulissen /-programmen, Einrichtungen der sozialen Infrastruktur, Einzelhandelsfragen
Sozialraumorientierte Planungskoordination I 06.2016
5.4 Fazit
abgestimmte Kernindikatoren ermöglichen eine inner- und überbezirkliche Vergleichbarkeit
werden in den Bezirken ämterübergreifend erarbeitet und fortgeschrieben
lokale Akteure, Bewohnerinnen und Bewohner werden in geeigneter Form einbezogen
ermöglichen eine raumbezogene – fachliche wie integrierte – Entwicklungsplanung für die jeweilige Bezirksregion
sind ein flexibles und differenziertes Analyse-, Planungs- und Steuerungsinstrument
Herausforderung: BZRP Teil 2 „ins Leben bringen“
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6. Erarbeitung des ersten modellhaften Bezirksregionenprofils
2013 startete der gemeinsame Erarbeitungs- und Beteiligungsprozess in der Bezirksregion Oberschöneweide
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7.1 Entwicklungsperspektiven, Ziele und Maßnahmen für Oberschöneweide
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Willkommen in Oberschöneweide
Erlebnisraum Oberschöneweide
Wirtschafts- und Kreativstandort
Wohnort Oberschöneweide
Kooperation/Netzwerk Schule, Jugend, Bildung, Kultur, Soziales
7.2 Das Bezirksregionenprofil als Planungs- und Entscheidungsgrundlage
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Ziel ist es, mit dem Bezirksregionenprofil Handlungsempfehlungen und Entwicklungsperspektiven vorzulegen und somit die Entwicklung der Bezirksregionen und die Lebensverhältnisse der dort wohnenden Menschen zu verbessern und in ihren jeweiligen Kontextbedingungen positiv zu beeinflussen.
Musterbezirksregionenprofil
Qualifiziertes Blitzlicht
Überblick auf Bezirksregionenebene
Arbeits- und Verständigungsgrundlage
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7. Ausblick - Wie geht`s weiter in Treptow-Köpenick?
Niederschöneweide 2014/2015
Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld
2014/2015
Adlershof 2014/2015
Oberschöneweide 2013/2014
Alt Treptow 2015/2016
Rahnsdorf 2015/2016
Müggelheim 2015/2016
Bohnsdorf 2015/2016
Altglienicke 2016/2017
Friedrichshagen/ Hirschgarten 2016/2017
Baumschulenweg 2016/2017
Altstadt-Kietz 2016/2017
Wir können die Zukunft nicht vorhersagen, aber gestalten!
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
und für Ihr Interesse
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Ich freue mich auf einen konstruktiven Austausch mit Ihnen!
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