spezialtoast 2011 dezember
DESCRIPTION
Die Zeitschrift des Jugendzentrums STUWETRANSCRIPT
Vorwort 2
Schulstart im STUWE
3
Alles Neu 4
Anderer-seits:
7
handgemalt 7
analog 9
Mittag und Frühstück
10
Breakdance & Nikolaus
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Der Syste-mische Konsens
13
Jugend-vertreter
14
STUWE-Konferenz
16
Ein Jahr in Ecuador
17
Let‘s play! 18
Am Weg zur Weih-nacht
19
Seite 7-12 Dezember 2011
andererseits: Wer bin ich?
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2
Aus der Redaktion
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Liebe Leserin, lieber Leser!
Jugendliche wie Sand am Meer sind
derzeit im STUWE. Die Mittagszeit ist ausgefüllt von fröhlichen und müden
Hallo-Rufen, dem Knallen der Bälle an
die Wuzzeltisch-Scheibe, dem hungrig machenden Duft nach schmelzendem
Käse und der schönen Bewegtheit, wenn es sich viele Jugendliche für die
Pause gemütlich machen.
Wir JugendleiterInnen dürfen willkom-
men heißen, sättigen, anbieten, einla-den, nachfragen und zuhören. Wir füh-
len uns gefragt und sind gerne einfach da, für alles — was auch immer anfällt.
Zum heurigen Jahr fällt mir ein Zitat aus der Bibel ein: „Der Wind weht, wo er will. (Joh 3,8)― Der Wind — spiritus im lateinischen Original, das kann auch
mit Gottes Geist übersetzt werden. Heuer ist viel frischer Wind ins STUWE
gekommen, und er fühlt sich sehr er-
füllt vom Geist Gottes an:
Ein neues Team, viele neue Jugendli-che, ein neues Outfit für das STUWE,
einige Änderungen an der Bar und na-
türlich ein neues Thema. Aber auch hier haben wir uns vom Zeitgeist tra-
gen lassen und haben statt eines Jah-resthemas ein „Thema auf Zeit―: ande-
rerseits. Ich bin ich; andererseits kann ich auch ganz anders sein… Ich bin viel
im STUWE; andererseits bin ich viel
öfter woanders. Andere Seiten sind gefragt, was tun wir denn, wenn wir
nicht hier sind? Und welche Seiten darf wer von mir kennen? Vielseitigkeit,
neue Saiten aufziehen, andere Seiten
kennenlernen, Seitenblicke wagen, … Blättern Sie durch diese Seiten und
entdecken Sie das STUWE 2011.
Veronika Plasser bEd bEd
Veronika Plasser bEd bEd
Mag.a Christine Schierz
Mag. Joe Putz
Das STUWE-Team
2011/12
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3
Alles Neu! ...
Auch die schönsten und längsten Som-
merferien gehen einmal zu Ende und das Schuljahr beginnt. Damit der Ein-
stieg in den Herbst etwas leichter fällt, hat das STUWE den Schulstart etwas
versüßt:
getränk - ist es nun Apfel-Kirsch oder
Apfel-Zitrone? - und den Lieblingstoast. Und wenn man sich keinen Toast ge-
funden hat, dann kreiert man sich eine eigene Toastversion (Finn-Toast). Da
kann man einfach hingehen in der Mit-
tagspause oder am Nachmittag nach dem Unterricht.
Da heißt es „Herzlich Willkommen im neuen STUWE-Jahr!―
„Jedem Anfang liegt ein Zauber inne“
Das STUWE-Jahr hat gestartet
einerseits andererseits
Da wird mit einem köstlichen Limetten-
cocktail – der nicht nur eine Augenwei-de ist, sondern auch herrlich erfri-
schend schmeckt – angestoßen. Da wird jedeR mit einem STUWE-
Stundenplan samt den Veranstaltungs-
terminen und –zeiten ausgerüstet. Da findet man sich wieder in der Bar zu-
sammen und hat sich viel zu erzählen. Da entdeckt man das STUWE ganz an-
ders – der Tischtennistisch im Garten wurde versetzt und viele neue Gesich-
ter finden zum ersten Mal den Weg ins
STUWE. Da lässt man seine kreative Ader beim Gestalten von Buttons flie-
ßen und rüstet damit das eigene Outfit auf. Da findet man sich sein Lieblings-
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4
... Leute
Was in vielen Arbeitsbereichen oft nicht
möglich ist, können wir im STUWE ge-nießen: Arbeiten in einem Team. Wö-
chentlich besprechen wir gemeinsam die Situation im Jugendzentrum, planen
und organisieren. Nach langen Jahren
eines sehr kontinuierlichen Teams (Christine, Stephan, Joe) hatten wir in
den vorigen beiden Jahren einige Ver-änderungen. Heuer ist die Teamsituati-
on diese: Christine ist aus ihrem Sabba-tical zurückgekehrt und mit einer Teil-
anstellung wieder „voll― da, Veronika
kann ihre Kreativität in einer Vollanstel-lung ausüben und Joe hat während der
Elternkarenz von Stephan die Leitung inne.
Neues Team Neue Jugendliche
einerseits andererseits
43(!) neue Jugendliche
ergänzen seit heuer die STUWElerInnen. Unter
Stichwort „viele― findet sich auf pixelio.de die-
ses Bild: Goldkörner.
Wertvoll und willkommen wie sie!
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... Haus
Neuer Eingang Neues Draußen
Bis jetzt haben
das STUWE zwar noch alle Ju-
gendlichen, die es gesucht ha-
ben, gefunden –
in diesem Herbst (wie schon be-
kannt) viele – nun ist das Fin-
den des STUWEs jedoch etwas
erleichtert. Eine
Neugestaltung des Eingangsbe-
reichs macht dies möglich. Nach dem Motto „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit― wurden Teile der Fassade
neu gemalt und zwei Schilder mit
eigens für das STUWE entwi-
ckelten Grafiken montiert, die
neue Leucht-
schild-Optik run-det das Bild ab.
Damit uns auch wirklich alle fin-
den, haben wir
den neuen Ein-gangsbereich
abgebildet (die Originalfarben sehen
etwas anders aus, man
stelle sich rot/gelb/orange-Töne vor).
einerseits andererseits
Gut Ding braucht Weile.
Und Anpacken.
Macht hoch die Tür, ... Der Eingang erstrahlt in neuer Präsenz.
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... Garten und Bar
Neues im Garten
Neue Toasts, ein neues Getränk, eine
neue Süßigkeit. Auch die Bar ändert sich — offensichtlich schmeckt‘s!
Neu ist etwa der Raclette-Toast —
g‘schmackig und echt vorarlbergisch.
Der Finn-Toast hat sich aufgrund der Nachfrage durchgesetzt: Schinken-Käse
mit Zwiebel, benannt nach Entwickler und Jugendvertreter Finn Schneider.
Das Apfel-Kirsch-Getränk hat mit Apfel-Zitrone ein Geschwisterchen bekom-
men und passend zur Jahreszeit gibt‘s
jetzt Eiszuckerl.
einerseits
Das mehr oder
weniger rhythmi-sche „Ping-
Pong―, das im Herbst aus unse-
rem Garten zu
vernehmen war, ist auf unseren
Tischtennis-Tisch zurückzu-
führen, der uns nach Beendi-
gung der Bau-
stellenzufahrt über unser Grundstück — nach langem
Warten — wieder her gestellt wurde. Tapfer schleppten einige Jugendliche
die Betonplatten auf das Gestell, die
Justierung und das Anschrauben nah-men etwas Zeit in Anspruch, mittels
Wasserwaage wurde natürlich genau eingerichtet. Fehlpässe beim Tischten-
nis-Spiel sind demnach nicht auf etwai-ge Schieflagen des Tisches zurückzu-
führen, sondern höchstens auf unver-
mutete Windstöße, herabfallende Blät-ter, Sonneneinstrahlung etc.
Danke den Tischträgern!
Das Warten hat
sich gelohnt!
Neues an der Bar
andererseits
Mahlzeit!
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Andererseits
andererseits
Anders als bisher haben wir uns für
heuer kein Jahresthema ausgesucht. Stattdessen haben wir uns dem Trend
angeschlossen und sind auf den „Module-Zug― aufgesprungen. Unser
erster „Wagon― heißt „andererseits―. Über allem schwebt die Frage nach den verschiedenen Seiten der Dinge und
Als Auftakt reaktivierten wir das Portrait
-Malen. Mit so vielen neuen Jugendli-chen hat sich das gelohnt: alle 30 be-
stellten Keilrahmen wurden verwendet
einerseits: handgemalt
und zieren nun die Wand hinterm Kü-
chentisch. Und nicht wenige haben so ihre künstlerische Seite entdeckt.
Menschen. Einseitigkeit ist hier fehl am
Platz, aber andererseits: Was wissen wir schon von den anderen? Was wis-
sen wir von uns selbst?
Wir fragen uns, wer wir sind, was an-
dere von uns wissen (dürfen) und was wir von anderen wissen (wollen).
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… andererseits
Hier werden ...
… Portraits gemalt,
KünstlerInnen ge-boren, Gesichter
entdeckt, neue Sei-ten erlebt, Gesprä-
che geführt etc.
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… andererseits
Eine Kamera, 10 Bilder und du.
Wie die geschätz-ten LeserInnen
sicher noch in guter Erinnerung haben,
ist die Zeit der analogen Fotografie noch gar nicht lange her. Noch vor we-
nigen Jahren war die Antwort im Fach-geschäft auf die Frage nach einem Film
noch nicht „Eher Action oder eher ro-mantisch?―, sondern ganz selbstver-
ständlich „27 oder 36 Bilder?― oder „Dia
oder Foto?―. Einen Film kaufen, einle-gen, die Kamera händisch aufziehen
oder das Surren bei den neueren Ka-meras, wenn der Film gespult wird;
dann das Fotografieren, ohne zu wis-
sen, ob das Bild scharf und hell genug ist und ob der Ausschnitt passt; die
Sparsamkeit im Umgang mit dem Mate-rial — immerhin war ein Foto am
Schluss ziemlich teuer (Filmkauf, Entwi-ckeln und Fotoabzug eingerechnet); die
Neugier beim Abholen der fertig entwi-
ckelten Bilder, die Freude (oder der Frust) beim Betrachten der Ergebnisse:
An diese Schritte des Fotografierens werden sich so manche Lesende noch
gut erinnern können — dennoch
scheint dieses Prozedere inzwischen undenkbar weit in die Vergangenheit
gerückt. Was damals Alltag war, ist heute kaum noch in Erinnerung.
„Andererseits: analog― war unser Ge-danke, und so haben wir 15 Einwegka-
meras bestellt, ca. 10 Bilder für jedeN, ein paar Tage Zeit, um die anderen
Seiten des eigenen Lebens festzuhal-
ten: ohne Möglichkeit zu löschen (Zensur), zu bearbeiten (Korrektur), zu
betrachten. Recht unterschiedlich wer-den sie sein, die Bilder, die da entste-
hen. Sich überraschen lassen vom Er-
gebnis und vielleicht auch mit Enttäu-schungen umgehen, wenn das Foto
nichts geworden ist und nicht wieder-holbar ist, wird die Herausforderung an
unsere Jugendlichen.
Wenn die Kameras dann ausgeknipst
sind, die Filme entwickeln, dann geht‘s um „the otherface-book―: „facebook
analog― oder „das Buch des anderen Gesichts―. Denn aus den Fotos werden
„face-book―-Seiten entstehen, analog,
ebenso unlöschbar, wie die Daten des virtuellen Originals. Gemeinsam werden
sie gesammelt in einem Buch der Ge-sichter, wie wir sie hier im STUWE
kaum zu Gesicht bekommen. Freuen Sie sich auf Auszüge daraus im
2-Jahres-Bericht 2010-12!
andererseits: analog
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… andererseits
November. Draußen wird es kälter, die
Tage werden kürzer. Was gibt es da Besseres, als ein gutes Essen in guter
Gesellschaft? Das haben wir uns jeden-falls gedacht und haben „mittags im
STUWE― gegründet: 4 Dienstage
(davon einer an einem Montag), an denen gekocht und gemeinsam geges-
sen wurde. Bis zu 9 STUWE-lerInnen haben das genossen – ganz schön eng
um den kleinen Küchentisch.
„Kommst du zum Frühstück am Frei-
tag?― „Hm… Kostet das was?― „Nein. Nur das Aufstehen.―
Eine Stunde früher aufstehen, „nur― um
gemeinsam zu frühstücken: 13 STUWE-
lerInnen waren beim ersten Mal schon dabei. Um 7 Uhr haben wir uns getrof-
fen, den Tag adventlich gestartet mit gemeinsamem Feiern und gemeinsam
Mahl halten.
einerseits: Mittag andererseits: Frühstück
Gemeinsam feiern,
gemeinsam essen
Speiseplan
Di, 08.11. Knoblauchsuppe
Kasnockerl
Mo, 14.11. Gemüsesuppe
Kartoffelpuffer
Di, 22.11. Erdäpfelsuppe
Fleischlaibchen / Falaffel
Di, 29.11. Eintropfsuppe
Reisfleisch / Risotto
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11
… andererseits
Die Motivation für einen zweiten Break-
dance-Kurs war groß. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
„Jetzt war Nikolaus abends da“
Es ist der 6. Dezember, es brennen
einerseits: Körper bewegt
Breakdance
andererseits: Seele bewegt
Die Nikolausfeier im STUWE
Breakdance: Wir setzen die Schwer-
kraft außer Kraft! ^^
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12
... andererseits
zwei Kerzen am Adventkranz und spie-
geln sich in den Augen der erwartungs-vollen Gesichter – eine heitere Ge-
spanntheit liegt in der Luft. Aber es heißt noch warten. Adventliche Lieder
werden gesungen, eine Nikolauslegen-
de wird vorgetragen, sowie der histori-sche Hintergrund des Heiligen.
Dann endlich ist es so weit – der Niko-
laus tritt ein, mit bischöflichem Ge-wand, Mitra und Stab. Aber auch mit
einem großen Sack: denn wie das his-
torische Vorbild, ist auch unser Niko-laus ein Gebender und Schenkender. Er
teilt gute Worte aus, Gemeinschaftsge-schenke für das STUWE und auch
Schokolade für jede Person und einen
Apfel zum Weiterschenken. Als Höhe-punkt wird der Nikolaus zu einer Break-
dance-Vorführung eingeladen. Einige derer, die im November an einem
Breakdance-Workshop im STUWE teil-
genommen hatten (wir haben berich-tet), zeigten ihr Können in einer begeis-
ternden Show.
Vor dem gemütlichen Beisammensitzen bei Keksen und Punsch verabschiedete
sich der Nikolaus, da er ja noch viele
Besuche vor sich hatte. Lieber Nikolaus wir freuen uns schon jetzt wieder auf
das nächste Jahr!
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Konsens
30 € - was soll damit geschehen?!
Systemisch Konsensieren Systemisch Konsensieren (SK-Prinzip) ist eine uralte Idee, um Entscheidungen zu treffen. Diese Idee wurde nun von Steirern systemisiert. Das SK-Prinzip kann von jedem und un-beschränkt vielen bei jeder Entscheidung immer und überall eingesetzt werden. Man gibt zu jedem Vorschlag eine Punk-tezahl zwischen 0-10 ab. 0 bedeutet abso-lute Zustimmung, 10 absolute Ablehnung und alles was dazwischen liegt, wird nach Gefühl entschieden. Durch das Abgeben einer Widerstandstim-me kommt man in einer Gruppe zu einer Lösung, die dem Konsens so nah wie mög-lich kommt. Mit dem SK-Prinzip kann man den Wider-stand in einer Gruppe gegen etwas mes-sen. Wenig Widerstand bedeutet bessere Um-setzung und reduziertes Konfliktpotenzial. Widerstand, der nicht im System ausge-drückt werden kann, wird gegen das Sys-tem gerichtet. Eine Widerstandsstimme hat im SK-
Prinzip viel mehr Gewicht, als eine Pro-Stimme im Mehrheitswahlsystem. Daher gibt das systemische Konsensieren dem Einzelnen mehr Stimmgewalt. Statt wie im Mehrheitswahlrecht Anders-denkende und deren Wünsche zu über-stimmen, sucht man hier nach einer nach-haltigen Lösung. Bei Entscheidungen muss man seinen Blickwinkel aufgrund der Wahlarithmetik weiten und sich mit allen Lösungen be-schäftigen, da man sich mit einer sturen Blockade von Alternativvorschlägen ins eigene Fleisch schneiden würde. Ein konsensorientiertes Wahlsystem wäre das Ende des parteipolitischen Macht-kampfes, da Macht (die durch Wahlen gewonnen wird, die wiederum oft durch Populismus gewonnen werden) Zustim-
mung braucht. Zustimmung ist aber beim Konsensieren nicht entscheidend, sondern der Widerstand. Statt mit allen Kräften
andererseits: Konsens
Das SK-Prinzip
Politiker, Wissenschafter, Universitäts-
professor. Was genau aus Clemens Brandstetter wird, wissen wir noch
nicht. Aber dass er bei uns übt, ist nicht zu übersehen. Mittwoch Mittag gab‘s
ein Experiment, bei dem Clemens das
SK-Prinzip am Beispiel einer echten Entscheidungsfindung recht anschau-
lich darstellte. Ein kurzer theoretischer Exkurs ist hier als Nachlese notiert.
30 € - was soll damit geschehen?!
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JugendvertreterIn
um Zustimmung zu kämpfen, wäre es zielführender mit diesen Kräften nach bes-seren Lösungen zu suchen. Zu näheren Informationen, wie einfach das systemische Konsensieren funktioniert,
JugendvertreterIn
„Ohne dich…“
... geht’s auch?!
Das STUWE ist nicht nur ein Jugend-
zentrum für Jugendliche, sondern ein Jugendzentrum, das auch von Jugendli-
chen mitgestaltet und mitverantwortet
wird. Diese Beteiligung der Jugendli-chen – Partizipation – war in all den
Jahren ein wichtiges Prinzip, hat aber durchwegs auch verschiedene Formen
angenommen.
Von Rechts und Statuten wegen haben
zwei Jugendliche Sitz und Stimme im Vorstand des Vereins kirchliches Ju-
gendzentrum STUWE – die Jugend-vertreterInnen. Diese können daher die
Sichtweise, die Anliegen und Bedürfnis-
se der Jugendlichen vertreten. Natür-lich haben auch mehr als nur zwei Per-
sonen die Möglichkeit, sich gestalte-risch und verantwortungsvoll einzubrin-
gen. In den letzten Jahren war das in Form des E-Teams, das sich ein Jahr
lang sehr häufig und regelmäßig getrof-
fen hat, jedoch auch mit Durststrecken.
Nun wurden im Herbst 2011 fünf Ju-gendliche gewählt, die sich als Jugend-
vertreterInnen aufstellen ließen – Cle-mens Brandstetter und Christoph Krol
wurden innerhalb dieser Gruppe zu den
Vereinsvorstandsvertretern ernannt, Magdalena Walchshofer, Finn Schneider
und Jonas Naderer sind ihre Stellvertre-terInnen. Sie nehmen die Wünsche der
Jugendlichen auf und versammeln sich zu einem Vorbereitungstreffen vor den
Vorstandssitzungen. Ohne sie würde
das STUWE-Leben anders verlaufen.
Wir gratulieren sehr herzlich, bedanken uns für die Bereitschaft und wünschen
viel Freude bei der Vertretungsaufgabe
sowie viele positive Lernerfahrungen!
fragen S‘ den Clemens oder http://www.sk-prinzip.net/
Clemens Brandstetter
Die Jugendvertre-
terInnen-Wahl 2011
Die € 30, die wir für den Versuch zur
Verfügung gestellt hatten, wurden übri-gens mit eindeutiger Minderheit — also
mit den wenigsten Widerstand-Stimmen
— als Spende verwendet.
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JugendvertreterIn
Beim JugendvertreterInnen-
Café ging’s ums Kennenlernen der anderen Jugendvertreter
und der bevorstehenden Auf-gaben. Bei den Aufgaben ste-
hen die Prioritäten und Visio-
nen der Jugendlichen im Vor-dergrund.
Gegenseitiges Portraitieren:
Auf dem Papier und durch Fragen und Antworten.
… Clemens
Brandstetter neuer Jugendvertreter.
Christoph Krol ist ge-
meinsam mit …
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mitreden
STUWE-Konferenz
oder: Kurz die Welt retten
Im Herbst luden die neu gewählten
STUWE-Jugendvertreter und die Ju-gendvertreterin, sowie die Jugendleite-
rInnen zur 1. STUWE-Konferenz in die-sem Jahr. Erstmals stellte sich die Ju-
gendvertretung dem „Wahlvolk―, das
dazu aufgerufen war, Ideen, Wünsche und Vor-
schläge für das STUWE-Leben einzu-
bringen. Neben Vorschlägen für eine neue Diskussionskultur, gemeinsamen
Mittagessen, Turnieren, einem Go-Brett (siehe Beitrag von Sebastian Perner),
STUWE-Übernachtung etc. sorgte ein
Vorschlag für Lacher, der wohl nicht
ganz ernst gemeint war und auch nicht recht umsetzungstauglich erschien:
„...vielleicht die Welt retten ...―. Tja. Ob wir den Vorschlag zur derzeit stattfin-
denden Weltklimakonferenz in Durban
schicken sollen? Oder sonst wo hin? Zweckdienliche Hinweise nehmen wir
gerne entgegen. Aber bitte nicht per Email. Schließlich müssen wir noch „...
148 Mails checken― (Zitat: Tim Bendz-ko).
Sprich mit
Entscheide
Höre, was es Neues gibt
Gestalte
Schlage vor
Ein Jahr in Ecuador: Kleine Welten retten
Seit September ist die ehemalige STU-
WElerin Anna Sourdille in Ecuador. Ein Jahr verbringt sie dort und arbeitet in
einem „Jugend Eine Welt―-Projekt für sozial benachteiligte Kinder und Ju-
gendliche als Volontärin mit. Über ihre
Pläne haben wir berichtet, jetzt gibt‘s Neuigkeiten, die ausführlich auf folgen-
der Homepage nachzulesen sind: kleineweltenretten.jimdo.com.
Ein Paseo a la playa (Strandausflug) für
die Kinder und Jugendlichen ist Annas nächstes Ziel: Die Heimat kennenler-
nen, als große Familie zusammenwach-sen, aus den Alltagssorgen aussteigen.
Wenn Sie ihr helfen wollen, die kleinen
Welten der kleinen Leute zu retten, können Sie mit € 40 einem von 30 Kin-
dern den 3-tägigen Ausflug zum Strand finanzieren. Details siehe Homepage.
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mitspielen
Let‘s play!
„Spielen, spielen, spielen―, scheint das neue Motto im STUWE. Tischtennis, Volley-
ball, Fußball, Skip-Bo, Dart, Minecraft, FIFA 11 und SingStar (PS3), Super Mario (Wii), Billard - und noch immer ist die Liste unvollständig!
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mitchillen
Let‘s chill!
Nicht nur gespielt wird im STUWE,
draußen geplaudert,
gearbeitet, gelernt,
gerastet
gelacht,
gelesen,
gesurft,
auch Geburtstag gefeiert,
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Unterwegs nach Weihnachten ...
Unterwegs
... mit meinem eigenen Tempo - manchmal wie im Schnellzug, manchmal wie eine
Schnecke vor einer Mauer ... mit meinen Licht- und Schattenzeiten
... mit meinen verschiedenen Seiten – als suchender Sterndeuter, als behütender Hirte, als Beschenkender vor der Krippe, als jubelnder Engel, als obdachlose
Mutter oder Vater
... mit dem Vertrauen, dass mich jemand begleitet
... zu einem Gott, der ganz anders ist
... mit Ankunft?!
... ein wöchentliches Adventfrühstück mit spirituellen Impulsen
... ein Adventkranz, Kerzenlicht und Lieder singen
... ein Adventkalender
... eine Nikolausfeier
... kreatives Gestalten von Weihnachtsbillets
... Geschichten von Advent und Weihnachten
... eine Weihnachtsfeier
… im STUWE
Wir öffnen nach den Ferien wieder am 9. Jänner 2012
Steingasse 5
4020 Linz
Telefon: 0732/779139
Fax: 0732/7791392
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ConAction! Nr. 135/2011 Verlegt, gedruckt und herausgegeben in der EU
Impressum: Medieninhaberin und Herausgeberin: Diözese Linz, Katholische Jugend OÖ;
Redaktion: Jugendzentrum STUWE, Steingasse 5, 4020 Linz Fotos: STUWE, pixelio.de Layout: Veronika Plasser
Grundlegende Richtung: Kommunikationsorgan der Katholischen Jugend Verlags- und Herstellungsort: Linz
Erscheinungsort und Verlagspostamt: 4020 Linz, P.b.b. Zeitungsnummer: GZ02Z033134M Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen!
Angenommen: Weihnachten. Mit allen Seiten.
Wir wünschen frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2012!