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Inside clubs Auf den Stufen zum Erfolg Yannik Hoenig und seine Ziele mit der Sportwelt Rosbach Der Titel des Hans Falla- da Romans „Ein Mann will nach oben" passt auf die Ambitionen von Yan- nik Hoenig. Im Gegensatz zum tragischen Roman- helden Karl Siebrecht je- doch hat der 26 Jahre junge Clubmanager der Sportwelt Rosbach seit Be- ginn seiner beruflichen Laufbahn die Erfolgsspur gefunden und sie seitdem nicht mehr verlassen. Dunkles, kurzes Haar, stählerner, kon- zentrierter Blick, fester Handschlag. Yannik Hoenig weiß genau, was er will, wohin er will und wie er das anstellen muss. 2003 Sport-Abitur, 2004 Start der Ausbildung zum Sport- und Fitnesskauf- mann im elterlichen Betrieb „Sport- welt“, seit 2006 Leiter des Fitnessbe- reichs, seit 2008 Clubmanager der ge- samten Anlage. Man spürt bei der ers- ten Begegnung, dass dieser junge Mann auf der Überholspur arbeitet und lebt, mit 26 schon auf mehr Leis- tungen und Erfahrungen zurückblicken kann als so manch Altgedienter in der Branche. Als ehemals reine Racketanlage mit sechs Tennishallen und fünf Freiplätzen sowie zwei Squashcourts war das Ob- jekt schon unter Vater Peter Hoenig Vorzeigeanlage und bundesweites Aushängeschild. Tennis war in der Be- cker- und Graf-Ära Boomsport, aber im ehemaligen „Tennis-Park“ außerge- wöhnlich repräsentiert. Bis zu 27 Wett- kampfmannschaften, acht Jahre zwei- te Bundesliga, fünf Jahre Hessenliga, Weltranglistenspieler gaben sich die Klinke in die Hand. Die hauseigene Tennisschule betreute zeitweise mehr als 300 Kinder. Innovative Konzepte und Strategien zementierten die Er- folgsspur und wurden vom Initiator über seine auf diese Themen speziali- sierte Unternehmensberatung bundes- weit verbreitet. Als der Tennisboom nachließ, setzte Hoenig mit berufli- chem Weitblick rechtzeitig auf neue Themen. Bereits 1998 wurden die bei-

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Page 1: Sportwelt Rosbach Bodymedia

Inside clubs

Auf den Stufen zum ErfolgYannik Hoenig und seine Zielemit der Sportwelt Rosbach

Der Titel des Hans Falla-da Romans „Ein Mannwill nach oben" passt aufdie Ambitionen von Yan-nik Hoenig. Im Gegensatzzum tragischen Roman-helden Karl Siebrecht je-doch hat der 26 Jahrejunge Clubmanager derSportwelt Rosbach seit Be-ginn seiner beruflichenLaufbahn die Erfolgsspurgefunden und sie seitdemnicht mehr verlassen.

Dunkles, kurzes Haar, stählerner, kon-zentrierter Blick, fester Handschlag.Yannik Hoenig weiß genau, was er will,wohin er will und wie er das anstellenmuss. 2003 Sport-Abitur, 2004 Start derAusbildung zum Sport- und Fitnesskauf-mann im elterlichen Betrieb „Sport-welt“, seit 2006 Leiter des Fitnessbe-reichs, seit 2008 Clubmanager der ge-samten Anlage. Man spürt bei der ers-ten Begegnung, dass dieser jungeMann auf der Überholspur arbeitetund lebt, mit 26 schon auf mehr Leis-tungen und Erfahrungen zurückblickenkann als so manch Altgedienter in derBranche.

Als ehemals reine Racketanlage mitsechs Tennishallen und fünf Freiplätzensowie zwei Squashcourts war das Ob-jekt schon unter Vater Peter HoenigVorzeigeanlage und bundesweitesAushängeschild. Tennis war in der Be-cker- und Graf-Ära Boomsport, aber imehemaligen „Tennis-Park“ außerge-wöhnlich repräsentiert. Bis zu 27 Wett-kampfmannschaften, acht Jahre zwei-te Bundesliga, fünf Jahre Hessenliga,Weltranglistenspieler gaben sich dieKlinke in die Hand. Die hauseigeneTennisschule betreute zeitweise mehrals 300 Kinder. Innovative Konzepteund Strategien zementierten die Er-folgsspur und wurden vom Initiatorüber seine auf diese Themen speziali-sierte Unternehmensberatung bundes-weit verbreitet. Als der Tennisboomnachließ, setzte Hoenig mit berufli-chem Weitblick rechtzeitig auf neueThemen. Bereits 1998 wurden die bei-

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Positionierung als Gesundheitsstudio„Specialize or die“ – wieder eine Weis-heit, die Yannik Hoenig schon früh ver-innerlicht hat. Mit Inbrunst hat er vierJahre lang daran gearbeitet, über denGesundheitssport eine glaubwürdigeund anerkannte Positionierung zu fin-den. Über den KK-gestützten Präventi-onskurs „Einführung in das Gesund-heitstraining“ kommen Menschen erst-mals mit gesunder und gezielter Bewe-gung in Kontakt. Eine Mitgliedschaft istzunächst nicht notwendig, aber dieAbschlussquote nach den acht Wo-chen liegt bei 81%.

Beim Thema „Gewichtsreduktion“ hater sich nach Jahren erfolgreicher Zu-sammenarbeit mit myline mittlerweileauf eigene Füße gestellt und im Schul-terschluss mit dem Ernährungsexper-ten Andreas Holz ein eigenes Ab-nehmkonzept entwickelt. „Bei unsgibt�s kein wöchentliches Wiegen undkeine Kochrezepte, aber einen virtuel-len Einkaufsrundgang und den Fokusauf Training und Motivation. Ein Startse-minar, ein Motivationsseminar undsechs Wochen Vollgas beim Training.Klare Regeln, klare Ansagen und Trai-ner, die auf den Erfolg jedes einzelnenWorkshopteilnehmers fokussiert sind.Der Erfolg ist gigantisch! In 2011 wer-den unsere Teilnehmer bis zum Jahres-ende über eine Tonne reines Körper-fett verbrannt haben.“

Beim Streben nach Perfektion darfman sich auch in Sachen Hardwarenicht mit Standard zufrieden geben.Seit September 2010 wertet ein „InBo-

dy 720“ die Körperzusammensetzungjedes einzelnen Teilnehmers mit medi-zinischem Standard aus und doku-mentiert jeden Trainingserfolg ein-drucksvoll.

Im Zusammenspiel mit der milon-Chip-kartensteuerung entsteht auf dieseWeise für jedes Mitglied ein perfektesDokumentationssystem. „Mit Zustim-mung des Mitglieds machen wir dieTrainingsdokumentation auch seinemHausarzt zugänglich“, erzählt YannikHoenig. Kein Wunder, dass die Sport-welt in ihrem Ärztenetzwerk von über20 Praxen eine enorm hohe Reputati-on genießt. In der Folge überweisendiese ihre Patienten voller Überzeu-gung an die Sportwelt – entsprechend„grenzenlos“ scheinen auch die Per-spektiven des stetig wachsenden Re-hasportbereichs.Mit dem „Herzkurs“-Konzept des Branchenkollegen Jörg

Bornhäuser hat Yannik Hoenig in Zu-sammenarbeit mit einer ortsansässi-gen Arztpraxis einen weiteren Kompe-tenzbereich etabliert. „Mit jedem Neu-mitglied wird ein Trainingsziel definiertund in der Folge durch unsere Trainerfokussiert! Das Ergebnis sind Erfolge, Er-folge…“ Und wer seine Kunden erfolg-reich macht, wird auch selbst erfolg-reich – hier schließt sich der Kreis. Essieht fast so aus, als habe die Sportweltihre ganz eigene „Gesundheitsreform“erfunden – keine schlechte Alternativefür das klägliche politische Gegenmo-dell. „Jeder Cent, den die Krankenkas-sen über die Zuschüsse und Kosten-übernahmen in unser Studio fließenlassen, ist für sie eine Topinvestition!Würde die ganze Fitnessbranche wirk-lich professionell arbeiten, wäre dasdie ideale Zukunftslösung für diewachsenden Probleme unseres kran-ken Gesundheitssystems“, ist sich Hoe-nig sicher.

Hohe Professionalität beweist auch diehauseigene Studiozeitung „gesund &fit“. Viermal jährlich erreicht sie zuver-lässig 15.000 Haushalte im Einzugsbe-reich, beste Gesundheits-PR nach in-nen und außen. Mehr Kompetenzträ-ger als Werbemedium, das Wachstumsoll nicht aktionsgebunden entstehen,sondern als logische Folge eines nach-haltig hochwertigen Images. Die Visiongeht auf!

Qualität bis ins DetailSeine persönlichen Ansprüche an Effi-zienz und Effektivität ziehen sich wieein roter Faden durch die Entwicklungvon Yannik Hoenig. Schon früh hat der26-Jährige erkannt, dass er seine hoch-gesteckten beruflichen Ziele nur errei-

Eine Glaskuppel über dem Cardiopark

flutet den Bereich mit Licht.

Der Trend geht zum

Zweitzirkel von milon.

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chen kann, wenn „sein Laden“ bis inskleinste Detail organisiert und optimiertist. Dem Thema „Qualitätsmanage-ment“ hat er daher einen besonderenStellenwert eingeräumt. Für jede Klei-nigkeit gibt es verbindliche Standardsund Arbeitsprozesse. Der QM-Ordnerverstaubt nicht im Regal, sondern wirdgelebt, alle Details in regelmäßigenQM-Meetings beständig perfektioniertund weiterentwickelt.

Bestes Beispiel für die Arbeitsstrukturund den erstaunlichen Weitblick desjungen Clubmanagers ist seine Pla-nung für 2011. Beim „Coachingday“

Anfang Januar überraschte er seineMitarbeiter mit einem bereits perfektdurchgeplanten Jahr. Für 12 Monateim Voraus sind alle Erfolgsseminare, Ab-nehm-Workshops, Präventionspro-gramme und Herzkurse terminiert, fürdas PR-Medium „gesund & fit“ stehenLayout-, Druck- und Erscheinungster-min fest, alle Marketingmaßnahmensind nach Zeit und Inhalt exakt defi-niert, die Outdoorprogramme und ge-selligen Clubaktivitäten, die internenund externen Fortbildungen für dieMitarbeiter – bis hin zu den Zeitfens-tern, in denen Feedbackgesprächeund Urlaubssperren angesagt sind.

Sogar der „Salat des Monats“ in derSportgastronomie ist für die nächstenzwölf Monate festgelegt. Jeder Mitar-beiter weiß in diesem System genau,was er wann und wie durchzuführenhat. „Die Anforderungen an meine Mit-arbeiter sind hoch, aber entsprechendschnell entwickeln sie sich. Jeder stehtfür seine Aufgabenfelder persönlich inder Verantwortung, da gibt es keineAusreden und kein ‚Rumeiern’ mehr“,benennt Hoenig seine Führungsphilo-sophie. „Junge Azubis und BAs könnensich für eine Karriere in der Branche ei-gentlich keinen besseren Einstieg wün-schen.“

Bezeichnend auch, dass Hoenig sei-nem Team für 2011 keine anspruchs-vollen Wachstumsziele verordnet hat,sondern das Jahresmotto „Qualität bisins Detail!“ vorgibt. „Wenn wir unserQM bis in alle Details leben und immerweiter entwickeln, brauche ich mir umdie Mitgliederentwicklung keine Sorgezu machen“, gibt er sich gelassen,„das weitere Wachstum entsteht dannvon selbst, so ganz nebenbei!“ Dem isteigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Torsten Rau

Immer gut gelaunt sind die Mitarbeiter des Sportwelt-Teams.

Sportwelt RosbachSportzentrum Ober-Rosbach61191 Rosbach

Ansprechpartner: Yannik Hoenig (Clubmanager)

Tel.: 06003-7282Fax: 06003-810290

[email protected]

Page 2: Sportwelt Rosbach Bodymedia

den Squashcourts zu einem Fitnessbe-reich umgenutzt, aus einer Zweifeld-tennishalle entstand 2004 der bis heu-te sehr erfolgreiche Indoor-Kinderspiel-park „Halligalli“.

Fitness führte „am Rand des Gebäu-des“ zunächst ein Schattendasein. Mit250 qm Trainingsfläche reißt man keineBäume aus. Bis Yannik als jüngster vondrei Hoenig-Söhnen während seinerersten Einsätze im elterlichen Betriebdas Thema Fitness zu „seinem Ding“ er-kor. Der Senior ließ ihn gewähren, warer doch froh, dass sich jemand an-schickte, dieses bis dato müde Sport-angebot aus seinem Dornröschen-schlaf zu wecken. Schon bald zeigtensich erste Erfolge, es wurde eng im Stu-dio. Aber die Potenziale waren beiWeitem nicht ausgeschöpft, im Famili-enrat forderte Yannik eine Entschei-dung zu Investitionen in „sein Baby“. Erbekam seinen Willen und die Eltern ha-ben es niemals bereuen müssen.

Das erfolgreiche Re-Opening Anfang2008 markierte die Wende. Beim „Tagder offenen Tür“ kamen 300 Interessen-ten, 250 davon wurden direkt „verhaf-tet“. „Wir haben an diesem Tag be-wusst keine einzige Mitgliedschaft ge-schrieben, die Interessenten konntensich lediglich für einen von drei Prä-ventionskursen entscheiden“, erläutertYannik Hoenig. Und weiter: „25.000Euro Tagesumsatz, aber danach zweiharte Monate. Ohne milon-Zirkel wäredas undenkbar gewesen. Einweisun-gen in Zehnergruppen, Mitte März hat-ten wir bereits über 1.000 Chipkartenprogrammiert, mein Geburtstag am18. April war mein erster freier Tag indiesem Jahr. Es wurde viel improvisiertdamals, aber wir wussten, dass Lachenansteckend ist und unser Team organi-sierte für die Kunden eine Epedemie!“

Bis heute geblieben ist aus dieser Zeiteine einmalige Wohlfühlatmosphäre,die man mittlerweile mit dem neuenSlogan „Zeit unter Freunden“ treffen-der kaum beschreiben könnte. Dafürnehmen die Sportwelt-Mitglieder inKauf, was anderswo ein Ausschlusskri-terium wäre: eine Schlaglochpiste alsZufahrt, den chronisch überfülltenParkplatz, viel zu kleine Umkleiden, kei-ne Sauna, Wartezeiten im Zirkel oderCardiopark… – die nächsten Investitio-nen sind also bereits vorgezeichnet.

Eigentlich alles Standard?Studiorundgang. Die Trainingsfläche istmit 360 qm heute nur unwesentlichgrößer als damals, aber durch bauli-che Veränderungen bekam der Fit-nessbereich eine zentrale Position imCenter. Eine Glaskuppel über demCardiopark flutet den Bereich mitLicht. Ein paar Schritte weiter der mi-lon-Zirkel, im Obergeschoss der Kraft-bereich – auch hier setzt man auf diemilon-Chipkartensteuerung. Zwei Kurs-räume von 80 und 60 qm. Alles sauber,funktional, einladend. Aber eigentlichalles Standard wie in Hunderten ande-rer Studios auch.

Einen Sauna- und Wellnessbereichsucht man vergeblich. Auf den erstenBlick nicht gerade das, was man voneinem Vorzeigestudio erwarten würde.„Wir werden niemals die stylischste An-lage Deutschlands werden!“, ist sichYannik Hoenig gewiss und fügt an:„Lieber klein und begehrt als groß undleer!“ Und so erschließt sich die Philoso-phie des Sportwelt-Fitnessclubs eherauf den zweiten Blick.

Gleich im Eingangsbereich hängt pla-kativ das im vergangenen Jahr mitdem Team erarbeitete Leitbild. Darinbackt man nicht gerade kleine Bröt-chen. „Wir haben klare Ansprüche de-finiert und diese bewusst plakativ undvielleicht etwas provozierend am Ein-

gang platziert. Wir wollen, dass unsereMitglieder uns jederzeit an unseren ei-genen Ansprüchen messen können!“so Yannik Hoenig. Von der Teamwanddaneben strahlen die Mitarbeiter. De-ren gute Laune ist nicht für die Fotosgestellt, sondern authentisch und be-gegnet uns überall in der Anlage. Ne-ben der Teamwand hängt das „Er-folgsboard“. Unter der Überschrift „Wirsind stolz auf Eure Erfolge…“ posierenMitglieder mit ihren Trainern zu den Er-gebnissen des letzten Abnehm-Work-shops. Überall „Daumen hoch“: minus7,2 kg Körpergewicht, minus 4,6 kg Kör-perfett, minus 8 cm Bauchumfang –man hat nicht das Gefühl, dass mandiese glücklichen Gesicherter lange zudem Foto überreden musste. Gleichgegenüber die Aushangfläche „Sozia-le Projekte“. Dort erfährt man, dass dieSportwelt für jedes in einem Abnehm-Workshop reduzierte Kilo einen Euro andie „Tafel“ der benachbarten Kreis-stadt Friedberg spendet – für diejeni-gen, die das Thema Ernährung von deranderen Seite definieren müssen.

Plakate im Studio bewerben dasnächste Mitgliederseminar. „Der einfa-che Weg zum Trainingserfolg“, Hinter-grundwissen zu Training und Ernährungund jede Menge Motivation versprichtder Haus- und Hof-Referent AndreasHolz. Unter seinem Portraitfoto verrät erauch bereits sein Credo: „Gesund-heitstraining gehört zur Körperpflege –

Um Verträge zu schreiben,

braucht man Ruhe und eine

Wohlfühlatmosphäre.

Inside clubs

wie das tägliche Zähneputzen!“. „An-dy war ein Jahr lang Trainer in der An-lage und hat den Spirit verändert“, er-fahren wir von Yannik Hoenig, „alsglänzender Rhetoriker versteht er es,seine Zuhörer zu packen und sie für ihrGesundheitstraining zu motivieren! Sei-ne launigen Vorträge sind immerknackvoll, er kommt authentisch rüberund begeistert mit seiner eindrucksvol-len Sprache und seinen klaren Ansa-gen!“ Als Ernährungsexperte leitet An-dreas Holz auch die Abnehmwork-shops, die im Konzept des Fitnessclubseine zentrale Rolle spielen.

„Die Sportwelt hat eine klare Positio-nierung im Gesundheits-, Abnehm-und Figurbereich“, hören wir und be-obachten, dass eigentlich alle Detailsin der Anlage auf diese Positionierungausgerichtet sind. Sogar in der Gastro-nomie suchen die Tennisspieler ihreSchnitzel mit Bratkartoffeln und Curry-würste mit Pommes mittlerweile ver-geblich. Leichte, gesunde Kost und 13ausgesprochen leckere Salatvariatio-nen – selbstverständlich auch „to go“– stellen die gastronomische Seite desSportwelt-Updates dar.

Erfolge, Erfolge…Fortbildung und Persönlichkeitsent-wicklung steht bei dem jungen Club-manager hoch im Kurs. Seit 2006 hat erjedes Jahr rund 50 Tage auf externenSeminaren, Schulungen, Branchenkon-gressen und Netzwerktreffen ver-bracht. „Das in den Weiterentwick-

lungshunger von Yannik geflosseneGeld war sicherlich die erfolgreichsteInvestition meines Unternehmerle-bens“, schmunzelt Vater Peter. DerYoungster hat in sich aufgesogen, wasder Fitnessmarkt so hergibt – 2006 un-terschrieb er bei myline und stand2008 bereits als Mitglied der Top 10 aufder Bühne. Im Netzwerk von Maik Ebe-ner wurde er 2009 als „Studio des Jah-res“ ausgezeichnet, 2010 folgte der„Qualitäts-Award“ für herausragendeLeistungen im Qualitätsmanagement.Bei Inko gehörte sein Studio schnell zuden umsatzstärksten der Republik. Umseinen Blick nicht zu sehr auf die Fit-nessbranche einzuengen, hörte er sichauch die ganz großen Gurus des Moti-

vationsgeschäfts an: Jörg Löhr, KlausFink, Emil Ratelband – für Anthony Rob-bins fuhr er sogar nach Rom.Yannik Hoenig hat kein Problem damit,bei der Beschreibung seines berufli-chen Werdegangs auch den Stellen-wert seiner Lehrmeister und Kooperati-onspartner hervorzuheben. „Ich habevon vielen Seiten Input und Know-howbekommen. Es geht ja auch nicht da-rum, das Rad immer wieder neu zu er-finden. Ich nehme erfolgreiche Kon-zepte gerne auf, habe mich auch fürunser Qualitätsmanagement externcoachen lassen. Vor allem die Zeit mitMaik Ebener hat mich ein großes Stückweitergebracht. Die Erfolge der letztenJahre beruhen vielleicht darauf, dassich Dinge schneller, effizienter und kon-sequenter umgesetzt habe als anderein unserer Branche. Und dass ich es nie-mals bei der bloßen Übernahme vonErfolgskonzepten belassen habe, son-dern stetig daran arbeite, diese weiter-zuentwickeln, zu optimieren, zu perfek-tionieren.“

Mittlerweile hat er ein ganzes Bündeleigener Erfolgskonzepte entwickelt, in-novativ und kreativ. Ein ausgeklügeltes„Patenschaftssystem“, bei dem jederTrainer die Verantwortung für die Zieler-reichung jedes ihm zugewiesenen Mit-glieds übernimmt und damit die Qua-lität des Einstiegs für jedes Neumitgliedsicherstellt. Das „TÜF“-Konzept, ein ge-niales System, um eine nachhaltige,professionelle Betreuung seiner Mitglie-der zu gewährleisten und die Fluktuati-onsquote in ungewöhnlich niedrigen

Über den KK-gestützten Präventionskurs

„Einführung in das Gesundheitstraining“

kommen Menschen erstmals mit gesun-

der und gezielter Bewegungin Kontakt.

Auf die Betreuung der Mitglieder legt

man in der Sportwelt großen Wert.

Inside clubs

Sphären zu halten. Hochwirksame An-sprachekonzepte, die es ermöglichen,an über 30% seiner CheckIns einen Ei-weiß-Shake zu verkaufen. Und mit sei-nem Hausprogrammierer hat er – soganz nebenbei – die führende Racket-sport-Software „smile“ mal eben mit ei-ner kompletten, auf die Anforderun-gen eines modernen Qualitätsmana-gements ausgerichteten Studioverwal-tung upgegradet.

Seine Augen leuchten, wenn er vonseiner Sportwelt erzählt. Aber trotz die-ser steilen Karriere macht der jungeMann keineswegs einen abgehobe-nen Eindruck, die Bodenhaftung ist of-fenbar nicht verloren gegangen. Be-ständig schielt er nach außergewöhn-lichen Menschen, an denen er sich ori-entieren kann. „Ich liebe Zitate“, verrätYannik Hoenig, der dafür sogar mehre-re „Apps“ auf seinem iPhone installierthat. „Da gibt es viele Weisheiten, nachdenen sich zu leben lohnt!“, hat er he-rausgefunden. Kaum eine hat er je-doch so verinnerlicht wie den Spruch:„Mache Deine Kunden erfolgreichund Du wirst selbst erfolgreich!“ Dies istvielleicht die eigentliche, über allemanderen stehende Philosophie in derSportwelt und aus dieser Einstellung lei-tet sich auch der allgegenwärtig spür-bare „Spirit“ in der Anlage ab.

Die Sportwelt produziert Erfolge bei ih-ren Kunden – das hat sich im Umfeld sonachhaltig herumgesprochen, dassdie Mitgliederzahl innerhalb von nurvier Jahren von 375 auf derzeit knapp

1.100 angewachsen ist und ein Endedes Zustroms ist derzeit überhauptnicht in Sicht. Dabei ist die Wettbe-werbslage in der 11.000-Einwohner-Gemeinde durchaus respektabel, inder Nachbarschaft kämpfen ein kie-serähnliches Konzept und ein Discoun-ter um ihren Anteil im Fitnessmarkt, einCalory Coach hat bereits kapituliert. Inallen Nachbargemeinden residierenFitnessanbieter mit den unterschied-lichsten Konzepten. Aber die Sportweltist der „place to be“. Wir vermuten, dieSportwelt ist der regionale Marktführerund wird seine Position auf absehbareZeit sogar ausbauen. Denn Konzeptund Qualität sind wirklich überzeu-gend.

Von Aktionen über den Preis hat sichder Jungprofi längst verabschiedet, ersetzt auf klare Positionierung und vorallem den Erfolg seiner Kunden. „Wer ineinem Abnehmprogramm Erfolg hat,wem wir nach einer OP wieder zur kör-perlichen Leistungsfähigkeit zurückhelfen, wer spürt, dass der Gesund-heitssport seinen Alterungsprozess auf-schiebt, wer sich fitter und vitaler undobendrein in unserer familiären Atmo-sphäre sauwohl fühlt, der bringt Freun-de, Bekannte und Arbeitskollegen vonganz alleine mit. Schon heute rekrutie-ren wir über 50% unseres Neugeschäftsaus den Empfehlungen der etablier-ten Mitglieder“, spinnt Yannik Hoenigden Faden weiter.

Mittel- und langfristig sieht Yannik Hoe-nig seinen beruflichen Erfolg übrigensnicht nur alleine auf die Sportwelt be-schränkt. Bereits seit drei Jahren be-treut er einige Fitnessanbieter über dieväterliche Unternehmensberatung,2010 hat er mit der POSITION Gesund-heitssysteme GmbH seine erste eigeneBeratungsfirma gegründet. Der Nameist Programm – die Firma ist spezialisiertauf praxisnahe Positionierungsstrate-gien im Gesundheitsmarkt. Zielgruppesind inhabergeführte Studios, die Sup-port im Überleben gegen Ketten undDiscounter suchen. Auch Networkingist eine Stärke von Yannik Hoenig, aus-gesuchte Kooperationspartner sorgenfür Kontakte und Synergien. Wieder isteine Erfolgsspur also bereits vorge-zeichnet…

Fast schon Standart in den

Fitnessclubs: der milon-Zirkel.

Der Slogan „Zeit unter Freunden"

wird in der Sportwelt gelebt.

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den Squashcourts zu einem Fitnessbe-reich umgenutzt, aus einer Zweifeld-tennishalle entstand 2004 der bis heu-te sehr erfolgreiche Indoor-Kinderspiel-park „Halligalli“.

Fitness führte „am Rand des Gebäu-des“ zunächst ein Schattendasein. Mit250 qm Trainingsfläche reißt man keineBäume aus. Bis Yannik als jüngster vondrei Hoenig-Söhnen während seinerersten Einsätze im elterlichen Betriebdas Thema Fitness zu „seinem Ding“ er-kor. Der Senior ließ ihn gewähren, warer doch froh, dass sich jemand an-schickte, dieses bis dato müde Sport-angebot aus seinem Dornröschen-schlaf zu wecken. Schon bald zeigtensich erste Erfolge, es wurde eng im Stu-dio. Aber die Potenziale waren beiWeitem nicht ausgeschöpft, im Famili-enrat forderte Yannik eine Entschei-dung zu Investitionen in „sein Baby“. Erbekam seinen Willen und die Eltern ha-ben es niemals bereuen müssen.

Das erfolgreiche Re-Opening Anfang2008 markierte die Wende. Beim „Tagder offenen Tür“ kamen 300 Interessen-ten, 250 davon wurden direkt „verhaf-tet“. „Wir haben an diesem Tag be-wusst keine einzige Mitgliedschaft ge-schrieben, die Interessenten konntensich lediglich für einen von drei Prä-ventionskursen entscheiden“, erläutertYannik Hoenig. Und weiter: „25.000Euro Tagesumsatz, aber danach zweiharte Monate. Ohne milon-Zirkel wäredas undenkbar gewesen. Einweisun-gen in Zehnergruppen, Mitte März hat-ten wir bereits über 1.000 Chipkartenprogrammiert, mein Geburtstag am18. April war mein erster freier Tag indiesem Jahr. Es wurde viel improvisiertdamals, aber wir wussten, dass Lachenansteckend ist und unser Team organi-sierte für die Kunden eine Epedemie!“

Bis heute geblieben ist aus dieser Zeiteine einmalige Wohlfühlatmosphäre,die man mittlerweile mit dem neuenSlogan „Zeit unter Freunden“ treffen-der kaum beschreiben könnte. Dafürnehmen die Sportwelt-Mitglieder inKauf, was anderswo ein Ausschlusskri-terium wäre: eine Schlaglochpiste alsZufahrt, den chronisch überfülltenParkplatz, viel zu kleine Umkleiden, kei-ne Sauna, Wartezeiten im Zirkel oderCardiopark… – die nächsten Investitio-nen sind also bereits vorgezeichnet.

Eigentlich alles Standard?Studiorundgang. Die Trainingsfläche istmit 360 qm heute nur unwesentlichgrößer als damals, aber durch bauli-che Veränderungen bekam der Fit-nessbereich eine zentrale Position imCenter. Eine Glaskuppel über demCardiopark flutet den Bereich mitLicht. Ein paar Schritte weiter der mi-lon-Zirkel, im Obergeschoss der Kraft-bereich – auch hier setzt man auf diemilon-Chipkartensteuerung. Zwei Kurs-räume von 80 und 60 qm. Alles sauber,funktional, einladend. Aber eigentlichalles Standard wie in Hunderten ande-rer Studios auch.

Einen Sauna- und Wellnessbereichsucht man vergeblich. Auf den erstenBlick nicht gerade das, was man voneinem Vorzeigestudio erwarten würde.„Wir werden niemals die stylischste An-lage Deutschlands werden!“, ist sichYannik Hoenig gewiss und fügt an:„Lieber klein und begehrt als groß undleer!“ Und so erschließt sich die Philoso-phie des Sportwelt-Fitnessclubs eherauf den zweiten Blick.

Gleich im Eingangsbereich hängt pla-kativ das im vergangenen Jahr mitdem Team erarbeitete Leitbild. Darinbackt man nicht gerade kleine Bröt-chen. „Wir haben klare Ansprüche de-finiert und diese bewusst plakativ undvielleicht etwas provozierend am Ein-

gang platziert. Wir wollen, dass unsereMitglieder uns jederzeit an unseren ei-genen Ansprüchen messen können!“so Yannik Hoenig. Von der Teamwanddaneben strahlen die Mitarbeiter. De-ren gute Laune ist nicht für die Fotosgestellt, sondern authentisch und be-gegnet uns überall in der Anlage. Ne-ben der Teamwand hängt das „Er-folgsboard“. Unter der Überschrift „Wirsind stolz auf Eure Erfolge…“ posierenMitglieder mit ihren Trainern zu den Er-gebnissen des letzten Abnehm-Work-shops. Überall „Daumen hoch“: minus7,2 kg Körpergewicht, minus 4,6 kg Kör-perfett, minus 8 cm Bauchumfang –man hat nicht das Gefühl, dass mandiese glücklichen Gesicherter lange zudem Foto überreden musste. Gleichgegenüber die Aushangfläche „Sozia-le Projekte“. Dort erfährt man, dass dieSportwelt für jedes in einem Abnehm-Workshop reduzierte Kilo einen Euro andie „Tafel“ der benachbarten Kreis-stadt Friedberg spendet – für diejeni-gen, die das Thema Ernährung von deranderen Seite definieren müssen.

Plakate im Studio bewerben dasnächste Mitgliederseminar. „Der einfa-che Weg zum Trainingserfolg“, Hinter-grundwissen zu Training und Ernährungund jede Menge Motivation versprichtder Haus- und Hof-Referent AndreasHolz. Unter seinem Portraitfoto verrät erauch bereits sein Credo: „Gesund-heitstraining gehört zur Körperpflege –

Um Verträge zu schreiben,

braucht man Ruhe und eine

Wohlfühlatmosphäre.

Inside clubs

wie das tägliche Zähneputzen!“. „An-dy war ein Jahr lang Trainer in der An-lage und hat den Spirit verändert“, er-fahren wir von Yannik Hoenig, „alsglänzender Rhetoriker versteht er es,seine Zuhörer zu packen und sie für ihrGesundheitstraining zu motivieren! Sei-ne launigen Vorträge sind immerknackvoll, er kommt authentisch rüberund begeistert mit seiner eindrucksvol-len Sprache und seinen klaren Ansa-gen!“ Als Ernährungsexperte leitet An-dreas Holz auch die Abnehmwork-shops, die im Konzept des Fitnessclubseine zentrale Rolle spielen.

„Die Sportwelt hat eine klare Positio-nierung im Gesundheits-, Abnehm-und Figurbereich“, hören wir und be-obachten, dass eigentlich alle Detailsin der Anlage auf diese Positionierungausgerichtet sind. Sogar in der Gastro-nomie suchen die Tennisspieler ihreSchnitzel mit Bratkartoffeln und Curry-würste mit Pommes mittlerweile ver-geblich. Leichte, gesunde Kost und 13ausgesprochen leckere Salatvariatio-nen – selbstverständlich auch „to go“– stellen die gastronomische Seite desSportwelt-Updates dar.

Erfolge, Erfolge…Fortbildung und Persönlichkeitsent-wicklung steht bei dem jungen Club-manager hoch im Kurs. Seit 2006 hat erjedes Jahr rund 50 Tage auf externenSeminaren, Schulungen, Branchenkon-gressen und Netzwerktreffen ver-bracht. „Das in den Weiterentwick-

lungshunger von Yannik geflosseneGeld war sicherlich die erfolgreichsteInvestition meines Unternehmerle-bens“, schmunzelt Vater Peter. DerYoungster hat in sich aufgesogen, wasder Fitnessmarkt so hergibt – 2006 un-terschrieb er bei myline und stand2008 bereits als Mitglied der Top 10 aufder Bühne. Im Netzwerk von Maik Ebe-ner wurde er 2009 als „Studio des Jah-res“ ausgezeichnet, 2010 folgte der„Qualitäts-Award“ für herausragendeLeistungen im Qualitätsmanagement.Bei Inko gehörte sein Studio schnell zuden umsatzstärksten der Republik. Umseinen Blick nicht zu sehr auf die Fit-nessbranche einzuengen, hörte er sichauch die ganz großen Gurus des Moti-

vationsgeschäfts an: Jörg Löhr, KlausFink, Emil Ratelband – für Anthony Rob-bins fuhr er sogar nach Rom.Yannik Hoenig hat kein Problem damit,bei der Beschreibung seines berufli-chen Werdegangs auch den Stellen-wert seiner Lehrmeister und Kooperati-onspartner hervorzuheben. „Ich habevon vielen Seiten Input und Know-howbekommen. Es geht ja auch nicht da-rum, das Rad immer wieder neu zu er-finden. Ich nehme erfolgreiche Kon-zepte gerne auf, habe mich auch fürunser Qualitätsmanagement externcoachen lassen. Vor allem die Zeit mitMaik Ebener hat mich ein großes Stückweitergebracht. Die Erfolge der letztenJahre beruhen vielleicht darauf, dassich Dinge schneller, effizienter und kon-sequenter umgesetzt habe als anderein unserer Branche. Und dass ich es nie-mals bei der bloßen Übernahme vonErfolgskonzepten belassen habe, son-dern stetig daran arbeite, diese weiter-zuentwickeln, zu optimieren, zu perfek-tionieren.“

Mittlerweile hat er ein ganzes Bündeleigener Erfolgskonzepte entwickelt, in-novativ und kreativ. Ein ausgeklügeltes„Patenschaftssystem“, bei dem jederTrainer die Verantwortung für die Zieler-reichung jedes ihm zugewiesenen Mit-glieds übernimmt und damit die Qua-lität des Einstiegs für jedes Neumitgliedsicherstellt. Das „TÜF“-Konzept, ein ge-niales System, um eine nachhaltige,professionelle Betreuung seiner Mitglie-der zu gewährleisten und die Fluktuati-onsquote in ungewöhnlich niedrigen

Über den KK-gestützten Präventionskurs

„Einführung in das Gesundheitstraining“

kommen Menschen erstmals mit gesun-

der und gezielter Bewegungin Kontakt.

Auf die Betreuung der Mitglieder legt

man in der Sportwelt großen Wert.

Inside clubs

Sphären zu halten. Hochwirksame An-sprachekonzepte, die es ermöglichen,an über 30% seiner CheckIns einen Ei-weiß-Shake zu verkaufen. Und mit sei-nem Hausprogrammierer hat er – soganz nebenbei – die führende Racket-sport-Software „smile“ mal eben mit ei-ner kompletten, auf die Anforderun-gen eines modernen Qualitätsmana-gements ausgerichteten Studioverwal-tung upgegradet.

Seine Augen leuchten, wenn er vonseiner Sportwelt erzählt. Aber trotz die-ser steilen Karriere macht der jungeMann keineswegs einen abgehobe-nen Eindruck, die Bodenhaftung ist of-fenbar nicht verloren gegangen. Be-ständig schielt er nach außergewöhn-lichen Menschen, an denen er sich ori-entieren kann. „Ich liebe Zitate“, verrätYannik Hoenig, der dafür sogar mehre-re „Apps“ auf seinem iPhone installierthat. „Da gibt es viele Weisheiten, nachdenen sich zu leben lohnt!“, hat er he-rausgefunden. Kaum eine hat er je-doch so verinnerlicht wie den Spruch:„Mache Deine Kunden erfolgreichund Du wirst selbst erfolgreich!“ Dies istvielleicht die eigentliche, über allemanderen stehende Philosophie in derSportwelt und aus dieser Einstellung lei-tet sich auch der allgegenwärtig spür-bare „Spirit“ in der Anlage ab.

Die Sportwelt produziert Erfolge bei ih-ren Kunden – das hat sich im Umfeld sonachhaltig herumgesprochen, dassdie Mitgliederzahl innerhalb von nurvier Jahren von 375 auf derzeit knapp

1.100 angewachsen ist und ein Endedes Zustroms ist derzeit überhauptnicht in Sicht. Dabei ist die Wettbe-werbslage in der 11.000-Einwohner-Gemeinde durchaus respektabel, inder Nachbarschaft kämpfen ein kie-serähnliches Konzept und ein Discoun-ter um ihren Anteil im Fitnessmarkt, einCalory Coach hat bereits kapituliert. Inallen Nachbargemeinden residierenFitnessanbieter mit den unterschied-lichsten Konzepten. Aber die Sportweltist der „place to be“. Wir vermuten, dieSportwelt ist der regionale Marktführerund wird seine Position auf absehbareZeit sogar ausbauen. Denn Konzeptund Qualität sind wirklich überzeu-gend.

Von Aktionen über den Preis hat sichder Jungprofi längst verabschiedet, ersetzt auf klare Positionierung und vorallem den Erfolg seiner Kunden. „Wer ineinem Abnehmprogramm Erfolg hat,wem wir nach einer OP wieder zur kör-perlichen Leistungsfähigkeit zurückhelfen, wer spürt, dass der Gesund-heitssport seinen Alterungsprozess auf-schiebt, wer sich fitter und vitaler undobendrein in unserer familiären Atmo-sphäre sauwohl fühlt, der bringt Freun-de, Bekannte und Arbeitskollegen vonganz alleine mit. Schon heute rekrutie-ren wir über 50% unseres Neugeschäftsaus den Empfehlungen der etablier-ten Mitglieder“, spinnt Yannik Hoenigden Faden weiter.

Mittel- und langfristig sieht Yannik Hoe-nig seinen beruflichen Erfolg übrigensnicht nur alleine auf die Sportwelt be-schränkt. Bereits seit drei Jahren be-treut er einige Fitnessanbieter über dieväterliche Unternehmensberatung,2010 hat er mit der POSITION Gesund-heitssysteme GmbH seine erste eigeneBeratungsfirma gegründet. Der Nameist Programm – die Firma ist spezialisiertauf praxisnahe Positionierungsstrate-gien im Gesundheitsmarkt. Zielgruppesind inhabergeführte Studios, die Sup-port im Überleben gegen Ketten undDiscounter suchen. Auch Networkingist eine Stärke von Yannik Hoenig, aus-gesuchte Kooperationspartner sorgenfür Kontakte und Synergien. Wieder isteine Erfolgsspur also bereits vorge-zeichnet…

Fast schon Standart in den

Fitnessclubs: der milon-Zirkel.

Der Slogan „Zeit unter Freunden"

wird in der Sportwelt gelebt.

Inside clubs

Page 4: Sportwelt Rosbach Bodymedia

den Squashcourts zu einem Fitnessbe-reich umgenutzt, aus einer Zweifeld-tennishalle entstand 2004 der bis heu-te sehr erfolgreiche Indoor-Kinderspiel-park „Halligalli“.

Fitness führte „am Rand des Gebäu-des“ zunächst ein Schattendasein. Mit250 qm Trainingsfläche reißt man keineBäume aus. Bis Yannik als jüngster vondrei Hoenig-Söhnen während seinerersten Einsätze im elterlichen Betriebdas Thema Fitness zu „seinem Ding“ er-kor. Der Senior ließ ihn gewähren, warer doch froh, dass sich jemand an-schickte, dieses bis dato müde Sport-angebot aus seinem Dornröschen-schlaf zu wecken. Schon bald zeigtensich erste Erfolge, es wurde eng im Stu-dio. Aber die Potenziale waren beiWeitem nicht ausgeschöpft, im Famili-enrat forderte Yannik eine Entschei-dung zu Investitionen in „sein Baby“. Erbekam seinen Willen und die Eltern ha-ben es niemals bereuen müssen.

Das erfolgreiche Re-Opening Anfang2008 markierte die Wende. Beim „Tagder offenen Tür“ kamen 300 Interessen-ten, 250 davon wurden direkt „verhaf-tet“. „Wir haben an diesem Tag be-wusst keine einzige Mitgliedschaft ge-schrieben, die Interessenten konntensich lediglich für einen von drei Prä-ventionskursen entscheiden“, erläutertYannik Hoenig. Und weiter: „25.000Euro Tagesumsatz, aber danach zweiharte Monate. Ohne milon-Zirkel wäredas undenkbar gewesen. Einweisun-gen in Zehnergruppen, Mitte März hat-ten wir bereits über 1.000 Chipkartenprogrammiert, mein Geburtstag am18. April war mein erster freier Tag indiesem Jahr. Es wurde viel improvisiertdamals, aber wir wussten, dass Lachenansteckend ist und unser Team organi-sierte für die Kunden eine Epedemie!“

Bis heute geblieben ist aus dieser Zeiteine einmalige Wohlfühlatmosphäre,die man mittlerweile mit dem neuenSlogan „Zeit unter Freunden“ treffen-der kaum beschreiben könnte. Dafürnehmen die Sportwelt-Mitglieder inKauf, was anderswo ein Ausschlusskri-terium wäre: eine Schlaglochpiste alsZufahrt, den chronisch überfülltenParkplatz, viel zu kleine Umkleiden, kei-ne Sauna, Wartezeiten im Zirkel oderCardiopark… – die nächsten Investitio-nen sind also bereits vorgezeichnet.

Eigentlich alles Standard?Studiorundgang. Die Trainingsfläche istmit 360 qm heute nur unwesentlichgrößer als damals, aber durch bauli-che Veränderungen bekam der Fit-nessbereich eine zentrale Position imCenter. Eine Glaskuppel über demCardiopark flutet den Bereich mitLicht. Ein paar Schritte weiter der mi-lon-Zirkel, im Obergeschoss der Kraft-bereich – auch hier setzt man auf diemilon-Chipkartensteuerung. Zwei Kurs-räume von 80 und 60 qm. Alles sauber,funktional, einladend. Aber eigentlichalles Standard wie in Hunderten ande-rer Studios auch.

Einen Sauna- und Wellnessbereichsucht man vergeblich. Auf den erstenBlick nicht gerade das, was man voneinem Vorzeigestudio erwarten würde.„Wir werden niemals die stylischste An-lage Deutschlands werden!“, ist sichYannik Hoenig gewiss und fügt an:„Lieber klein und begehrt als groß undleer!“ Und so erschließt sich die Philoso-phie des Sportwelt-Fitnessclubs eherauf den zweiten Blick.

Gleich im Eingangsbereich hängt pla-kativ das im vergangenen Jahr mitdem Team erarbeitete Leitbild. Darinbackt man nicht gerade kleine Bröt-chen. „Wir haben klare Ansprüche de-finiert und diese bewusst plakativ undvielleicht etwas provozierend am Ein-

gang platziert. Wir wollen, dass unsereMitglieder uns jederzeit an unseren ei-genen Ansprüchen messen können!“so Yannik Hoenig. Von der Teamwanddaneben strahlen die Mitarbeiter. De-ren gute Laune ist nicht für die Fotosgestellt, sondern authentisch und be-gegnet uns überall in der Anlage. Ne-ben der Teamwand hängt das „Er-folgsboard“. Unter der Überschrift „Wirsind stolz auf Eure Erfolge…“ posierenMitglieder mit ihren Trainern zu den Er-gebnissen des letzten Abnehm-Work-shops. Überall „Daumen hoch“: minus7,2 kg Körpergewicht, minus 4,6 kg Kör-perfett, minus 8 cm Bauchumfang –man hat nicht das Gefühl, dass mandiese glücklichen Gesicherter lange zudem Foto überreden musste. Gleichgegenüber die Aushangfläche „Sozia-le Projekte“. Dort erfährt man, dass dieSportwelt für jedes in einem Abnehm-Workshop reduzierte Kilo einen Euro andie „Tafel“ der benachbarten Kreis-stadt Friedberg spendet – für diejeni-gen, die das Thema Ernährung von deranderen Seite definieren müssen.

Plakate im Studio bewerben dasnächste Mitgliederseminar. „Der einfa-che Weg zum Trainingserfolg“, Hinter-grundwissen zu Training und Ernährungund jede Menge Motivation versprichtder Haus- und Hof-Referent AndreasHolz. Unter seinem Portraitfoto verrät erauch bereits sein Credo: „Gesund-heitstraining gehört zur Körperpflege –

Um Verträge zu schreiben,

braucht man Ruhe und eine

Wohlfühlatmosphäre.

Inside clubs

wie das tägliche Zähneputzen!“. „An-dy war ein Jahr lang Trainer in der An-lage und hat den Spirit verändert“, er-fahren wir von Yannik Hoenig, „alsglänzender Rhetoriker versteht er es,seine Zuhörer zu packen und sie für ihrGesundheitstraining zu motivieren! Sei-ne launigen Vorträge sind immerknackvoll, er kommt authentisch rüberund begeistert mit seiner eindrucksvol-len Sprache und seinen klaren Ansa-gen!“ Als Ernährungsexperte leitet An-dreas Holz auch die Abnehmwork-shops, die im Konzept des Fitnessclubseine zentrale Rolle spielen.

„Die Sportwelt hat eine klare Positio-nierung im Gesundheits-, Abnehm-und Figurbereich“, hören wir und be-obachten, dass eigentlich alle Detailsin der Anlage auf diese Positionierungausgerichtet sind. Sogar in der Gastro-nomie suchen die Tennisspieler ihreSchnitzel mit Bratkartoffeln und Curry-würste mit Pommes mittlerweile ver-geblich. Leichte, gesunde Kost und 13ausgesprochen leckere Salatvariatio-nen – selbstverständlich auch „to go“– stellen die gastronomische Seite desSportwelt-Updates dar.

Erfolge, Erfolge…Fortbildung und Persönlichkeitsent-wicklung steht bei dem jungen Club-manager hoch im Kurs. Seit 2006 hat erjedes Jahr rund 50 Tage auf externenSeminaren, Schulungen, Branchenkon-gressen und Netzwerktreffen ver-bracht. „Das in den Weiterentwick-

lungshunger von Yannik geflosseneGeld war sicherlich die erfolgreichsteInvestition meines Unternehmerle-bens“, schmunzelt Vater Peter. DerYoungster hat in sich aufgesogen, wasder Fitnessmarkt so hergibt – 2006 un-terschrieb er bei myline und stand2008 bereits als Mitglied der Top 10 aufder Bühne. Im Netzwerk von Maik Ebe-ner wurde er 2009 als „Studio des Jah-res“ ausgezeichnet, 2010 folgte der„Qualitäts-Award“ für herausragendeLeistungen im Qualitätsmanagement.Bei Inko gehörte sein Studio schnell zuden umsatzstärksten der Republik. Umseinen Blick nicht zu sehr auf die Fit-nessbranche einzuengen, hörte er sichauch die ganz großen Gurus des Moti-

vationsgeschäfts an: Jörg Löhr, KlausFink, Emil Ratelband – für Anthony Rob-bins fuhr er sogar nach Rom.Yannik Hoenig hat kein Problem damit,bei der Beschreibung seines berufli-chen Werdegangs auch den Stellen-wert seiner Lehrmeister und Kooperati-onspartner hervorzuheben. „Ich habevon vielen Seiten Input und Know-howbekommen. Es geht ja auch nicht da-rum, das Rad immer wieder neu zu er-finden. Ich nehme erfolgreiche Kon-zepte gerne auf, habe mich auch fürunser Qualitätsmanagement externcoachen lassen. Vor allem die Zeit mitMaik Ebener hat mich ein großes Stückweitergebracht. Die Erfolge der letztenJahre beruhen vielleicht darauf, dassich Dinge schneller, effizienter und kon-sequenter umgesetzt habe als anderein unserer Branche. Und dass ich es nie-mals bei der bloßen Übernahme vonErfolgskonzepten belassen habe, son-dern stetig daran arbeite, diese weiter-zuentwickeln, zu optimieren, zu perfek-tionieren.“

Mittlerweile hat er ein ganzes Bündeleigener Erfolgskonzepte entwickelt, in-novativ und kreativ. Ein ausgeklügeltes„Patenschaftssystem“, bei dem jederTrainer die Verantwortung für die Zieler-reichung jedes ihm zugewiesenen Mit-glieds übernimmt und damit die Qua-lität des Einstiegs für jedes Neumitgliedsicherstellt. Das „TÜF“-Konzept, ein ge-niales System, um eine nachhaltige,professionelle Betreuung seiner Mitglie-der zu gewährleisten und die Fluktuati-onsquote in ungewöhnlich niedrigen

Über den KK-gestützten Präventionskurs

„Einführung in das Gesundheitstraining“

kommen Menschen erstmals mit gesun-

der und gezielter Bewegungin Kontakt.

Auf die Betreuung der Mitglieder legt

man in der Sportwelt großen Wert.

Inside clubs

Sphären zu halten. Hochwirksame An-sprachekonzepte, die es ermöglichen,an über 30% seiner CheckIns einen Ei-weiß-Shake zu verkaufen. Und mit sei-nem Hausprogrammierer hat er – soganz nebenbei – die führende Racket-sport-Software „smile“ mal eben mit ei-ner kompletten, auf die Anforderun-gen eines modernen Qualitätsmana-gements ausgerichteten Studioverwal-tung upgegradet.

Seine Augen leuchten, wenn er vonseiner Sportwelt erzählt. Aber trotz die-ser steilen Karriere macht der jungeMann keineswegs einen abgehobe-nen Eindruck, die Bodenhaftung ist of-fenbar nicht verloren gegangen. Be-ständig schielt er nach außergewöhn-lichen Menschen, an denen er sich ori-entieren kann. „Ich liebe Zitate“, verrätYannik Hoenig, der dafür sogar mehre-re „Apps“ auf seinem iPhone installierthat. „Da gibt es viele Weisheiten, nachdenen sich zu leben lohnt!“, hat er he-rausgefunden. Kaum eine hat er je-doch so verinnerlicht wie den Spruch:„Mache Deine Kunden erfolgreichund Du wirst selbst erfolgreich!“ Dies istvielleicht die eigentliche, über allemanderen stehende Philosophie in derSportwelt und aus dieser Einstellung lei-tet sich auch der allgegenwärtig spür-bare „Spirit“ in der Anlage ab.

Die Sportwelt produziert Erfolge bei ih-ren Kunden – das hat sich im Umfeld sonachhaltig herumgesprochen, dassdie Mitgliederzahl innerhalb von nurvier Jahren von 375 auf derzeit knapp

1.100 angewachsen ist und ein Endedes Zustroms ist derzeit überhauptnicht in Sicht. Dabei ist die Wettbe-werbslage in der 11.000-Einwohner-Gemeinde durchaus respektabel, inder Nachbarschaft kämpfen ein kie-serähnliches Konzept und ein Discoun-ter um ihren Anteil im Fitnessmarkt, einCalory Coach hat bereits kapituliert. Inallen Nachbargemeinden residierenFitnessanbieter mit den unterschied-lichsten Konzepten. Aber die Sportweltist der „place to be“. Wir vermuten, dieSportwelt ist der regionale Marktführerund wird seine Position auf absehbareZeit sogar ausbauen. Denn Konzeptund Qualität sind wirklich überzeu-gend.

Von Aktionen über den Preis hat sichder Jungprofi längst verabschiedet, ersetzt auf klare Positionierung und vorallem den Erfolg seiner Kunden. „Wer ineinem Abnehmprogramm Erfolg hat,wem wir nach einer OP wieder zur kör-perlichen Leistungsfähigkeit zurückhelfen, wer spürt, dass der Gesund-heitssport seinen Alterungsprozess auf-schiebt, wer sich fitter und vitaler undobendrein in unserer familiären Atmo-sphäre sauwohl fühlt, der bringt Freun-de, Bekannte und Arbeitskollegen vonganz alleine mit. Schon heute rekrutie-ren wir über 50% unseres Neugeschäftsaus den Empfehlungen der etablier-ten Mitglieder“, spinnt Yannik Hoenigden Faden weiter.

Mittel- und langfristig sieht Yannik Hoe-nig seinen beruflichen Erfolg übrigensnicht nur alleine auf die Sportwelt be-schränkt. Bereits seit drei Jahren be-treut er einige Fitnessanbieter über dieväterliche Unternehmensberatung,2010 hat er mit der POSITION Gesund-heitssysteme GmbH seine erste eigeneBeratungsfirma gegründet. Der Nameist Programm – die Firma ist spezialisiertauf praxisnahe Positionierungsstrate-gien im Gesundheitsmarkt. Zielgruppesind inhabergeführte Studios, die Sup-port im Überleben gegen Ketten undDiscounter suchen. Auch Networkingist eine Stärke von Yannik Hoenig, aus-gesuchte Kooperationspartner sorgenfür Kontakte und Synergien. Wieder isteine Erfolgsspur also bereits vorge-zeichnet…

Fast schon Standart in den

Fitnessclubs: der milon-Zirkel.

Der Slogan „Zeit unter Freunden"

wird in der Sportwelt gelebt.

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Page 5: Sportwelt Rosbach Bodymedia

Inside clubs

Auf den Stufen zum ErfolgYannik Hoenig und seine Zielemit der Sportwelt Rosbach

Der Titel des Hans Falla-da Romans „Ein Mannwill nach oben" passt aufdie Ambitionen von Yan-nik Hoenig. Im Gegensatzzum tragischen Roman-helden Karl Siebrecht je-doch hat der 26 Jahrejunge Clubmanager derSportwelt Rosbach seit Be-ginn seiner beruflichenLaufbahn die Erfolgsspurgefunden und sie seitdemnicht mehr verlassen.

Dunkles, kurzes Haar, stählerner, kon-zentrierter Blick, fester Handschlag.Yannik Hoenig weiß genau, was er will,wohin er will und wie er das anstellenmuss. 2003 Sport-Abitur, 2004 Start derAusbildung zum Sport- und Fitnesskauf-mann im elterlichen Betrieb „Sport-welt“, seit 2006 Leiter des Fitnessbe-reichs, seit 2008 Clubmanager der ge-samten Anlage. Man spürt bei der ers-ten Begegnung, dass dieser jungeMann auf der Überholspur arbeitetund lebt, mit 26 schon auf mehr Leis-tungen und Erfahrungen zurückblickenkann als so manch Altgedienter in derBranche.

Als ehemals reine Racketanlage mitsechs Tennishallen und fünf Freiplätzensowie zwei Squashcourts war das Ob-jekt schon unter Vater Peter HoenigVorzeigeanlage und bundesweitesAushängeschild. Tennis war in der Be-cker- und Graf-Ära Boomsport, aber imehemaligen „Tennis-Park“ außerge-wöhnlich repräsentiert. Bis zu 27 Wett-kampfmannschaften, acht Jahre zwei-te Bundesliga, fünf Jahre Hessenliga,Weltranglistenspieler gaben sich dieKlinke in die Hand. Die hauseigeneTennisschule betreute zeitweise mehrals 300 Kinder. Innovative Konzepteund Strategien zementierten die Er-folgsspur und wurden vom Initiatorüber seine auf diese Themen speziali-sierte Unternehmensberatung bundes-weit verbreitet. Als der Tennisboomnachließ, setzte Hoenig mit berufli-chem Weitblick rechtzeitig auf neueThemen. Bereits 1998 wurden die bei-

Inside clubs

Positionierung als Gesundheitsstudio„Specialize or die“ – wieder eine Weis-heit, die Yannik Hoenig schon früh ver-innerlicht hat. Mit Inbrunst hat er vierJahre lang daran gearbeitet, über denGesundheitssport eine glaubwürdigeund anerkannte Positionierung zu fin-den. Über den KK-gestützten Präventi-onskurs „Einführung in das Gesund-heitstraining“ kommen Menschen erst-mals mit gesunder und gezielter Bewe-gung in Kontakt. Eine Mitgliedschaft istzunächst nicht notwendig, aber dieAbschlussquote nach den acht Wo-chen liegt bei 81%.

Beim Thema „Gewichtsreduktion“ hater sich nach Jahren erfolgreicher Zu-sammenarbeit mit myline mittlerweileauf eigene Füße gestellt und im Schul-terschluss mit dem Ernährungsexper-ten Andreas Holz ein eigenes Ab-nehmkonzept entwickelt. „Bei unsgibt�s kein wöchentliches Wiegen undkeine Kochrezepte, aber einen virtuel-len Einkaufsrundgang und den Fokusauf Training und Motivation. Ein Startse-minar, ein Motivationsseminar undsechs Wochen Vollgas beim Training.Klare Regeln, klare Ansagen und Trai-ner, die auf den Erfolg jedes einzelnenWorkshopteilnehmers fokussiert sind.Der Erfolg ist gigantisch! In 2011 wer-den unsere Teilnehmer bis zum Jahres-ende über eine Tonne reines Körper-fett verbrannt haben.“

Beim Streben nach Perfektion darfman sich auch in Sachen Hardwarenicht mit Standard zufrieden geben.Seit September 2010 wertet ein „InBo-

dy 720“ die Körperzusammensetzungjedes einzelnen Teilnehmers mit medi-zinischem Standard aus und doku-mentiert jeden Trainingserfolg ein-drucksvoll.

Im Zusammenspiel mit der milon-Chip-kartensteuerung entsteht auf dieseWeise für jedes Mitglied ein perfektesDokumentationssystem. „Mit Zustim-mung des Mitglieds machen wir dieTrainingsdokumentation auch seinemHausarzt zugänglich“, erzählt YannikHoenig. Kein Wunder, dass die Sport-welt in ihrem Ärztenetzwerk von über20 Praxen eine enorm hohe Reputati-on genießt. In der Folge überweisendiese ihre Patienten voller Überzeu-gung an die Sportwelt – entsprechend„grenzenlos“ scheinen auch die Per-spektiven des stetig wachsenden Re-hasportbereichs.Mit dem „Herzkurs“-Konzept des Branchenkollegen Jörg

Bornhäuser hat Yannik Hoenig in Zu-sammenarbeit mit einer ortsansässi-gen Arztpraxis einen weiteren Kompe-tenzbereich etabliert. „Mit jedem Neu-mitglied wird ein Trainingsziel definiertund in der Folge durch unsere Trainerfokussiert! Das Ergebnis sind Erfolge, Er-folge…“ Und wer seine Kunden erfolg-reich macht, wird auch selbst erfolg-reich – hier schließt sich der Kreis. Essieht fast so aus, als habe die Sportweltihre ganz eigene „Gesundheitsreform“erfunden – keine schlechte Alternativefür das klägliche politische Gegenmo-dell. „Jeder Cent, den die Krankenkas-sen über die Zuschüsse und Kosten-übernahmen in unser Studio fließenlassen, ist für sie eine Topinvestition!Würde die ganze Fitnessbranche wirk-lich professionell arbeiten, wäre dasdie ideale Zukunftslösung für diewachsenden Probleme unseres kran-ken Gesundheitssystems“, ist sich Hoe-nig sicher.

Hohe Professionalität beweist auch diehauseigene Studiozeitung „gesund &fit“. Viermal jährlich erreicht sie zuver-lässig 15.000 Haushalte im Einzugsbe-reich, beste Gesundheits-PR nach in-nen und außen. Mehr Kompetenzträ-ger als Werbemedium, das Wachstumsoll nicht aktionsgebunden entstehen,sondern als logische Folge eines nach-haltig hochwertigen Images. Die Visiongeht auf!

Qualität bis ins DetailSeine persönlichen Ansprüche an Effi-zienz und Effektivität ziehen sich wieein roter Faden durch die Entwicklungvon Yannik Hoenig. Schon früh hat der26-Jährige erkannt, dass er seine hoch-gesteckten beruflichen Ziele nur errei-

Eine Glaskuppel über dem Cardiopark

flutet den Bereich mit Licht.

Der Trend geht zum

Zweitzirkel von milon.

Inside clubs

chen kann, wenn „sein Laden“ bis inskleinste Detail organisiert und optimiertist. Dem Thema „Qualitätsmanage-ment“ hat er daher einen besonderenStellenwert eingeräumt. Für jede Klei-nigkeit gibt es verbindliche Standardsund Arbeitsprozesse. Der QM-Ordnerverstaubt nicht im Regal, sondern wirdgelebt, alle Details in regelmäßigenQM-Meetings beständig perfektioniertund weiterentwickelt.

Bestes Beispiel für die Arbeitsstrukturund den erstaunlichen Weitblick desjungen Clubmanagers ist seine Pla-nung für 2011. Beim „Coachingday“

Anfang Januar überraschte er seineMitarbeiter mit einem bereits perfektdurchgeplanten Jahr. Für 12 Monateim Voraus sind alle Erfolgsseminare, Ab-nehm-Workshops, Präventionspro-gramme und Herzkurse terminiert, fürdas PR-Medium „gesund & fit“ stehenLayout-, Druck- und Erscheinungster-min fest, alle Marketingmaßnahmensind nach Zeit und Inhalt exakt defi-niert, die Outdoorprogramme und ge-selligen Clubaktivitäten, die internenund externen Fortbildungen für dieMitarbeiter – bis hin zu den Zeitfens-tern, in denen Feedbackgesprächeund Urlaubssperren angesagt sind.

Sogar der „Salat des Monats“ in derSportgastronomie ist für die nächstenzwölf Monate festgelegt. Jeder Mitar-beiter weiß in diesem System genau,was er wann und wie durchzuführenhat. „Die Anforderungen an meine Mit-arbeiter sind hoch, aber entsprechendschnell entwickeln sie sich. Jeder stehtfür seine Aufgabenfelder persönlich inder Verantwortung, da gibt es keineAusreden und kein ‚Rumeiern’ mehr“,benennt Hoenig seine Führungsphilo-sophie. „Junge Azubis und BAs könnensich für eine Karriere in der Branche ei-gentlich keinen besseren Einstieg wün-schen.“

Bezeichnend auch, dass Hoenig sei-nem Team für 2011 keine anspruchs-vollen Wachstumsziele verordnet hat,sondern das Jahresmotto „Qualität bisins Detail!“ vorgibt. „Wenn wir unserQM bis in alle Details leben und immerweiter entwickeln, brauche ich mir umdie Mitgliederentwicklung keine Sorgezu machen“, gibt er sich gelassen,„das weitere Wachstum entsteht dannvon selbst, so ganz nebenbei!“ Dem isteigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Torsten Rau

Immer gut gelaunt sind die Mitarbeiter des Sportwelt-Teams.

Sportwelt RosbachSportzentrum Ober-Rosbach61191 Rosbach

Ansprechpartner: Yannik Hoenig (Clubmanager)

Tel.: 06003-7282Fax: 06003-810290

[email protected]

Page 6: Sportwelt Rosbach Bodymedia

Inside clubs

Auf den Stufen zum ErfolgYannik Hoenig und seine Zielemit der Sportwelt Rosbach

Der Titel des Hans Falla-da Romans „Ein Mannwill nach oben" passt aufdie Ambitionen von Yan-nik Hoenig. Im Gegensatzzum tragischen Roman-helden Karl Siebrecht je-doch hat der 26 Jahrejunge Clubmanager derSportwelt Rosbach seit Be-ginn seiner beruflichenLaufbahn die Erfolgsspurgefunden und sie seitdemnicht mehr verlassen.

Dunkles, kurzes Haar, stählerner, kon-zentrierter Blick, fester Handschlag.Yannik Hoenig weiß genau, was er will,wohin er will und wie er das anstellenmuss. 2003 Sport-Abitur, 2004 Start derAusbildung zum Sport- und Fitnesskauf-mann im elterlichen Betrieb „Sport-welt“, seit 2006 Leiter des Fitnessbe-reichs, seit 2008 Clubmanager der ge-samten Anlage. Man spürt bei der ers-ten Begegnung, dass dieser jungeMann auf der Überholspur arbeitetund lebt, mit 26 schon auf mehr Leis-tungen und Erfahrungen zurückblickenkann als so manch Altgedienter in derBranche.

Als ehemals reine Racketanlage mitsechs Tennishallen und fünf Freiplätzensowie zwei Squashcourts war das Ob-jekt schon unter Vater Peter HoenigVorzeigeanlage und bundesweitesAushängeschild. Tennis war in der Be-cker- und Graf-Ära Boomsport, aber imehemaligen „Tennis-Park“ außerge-wöhnlich repräsentiert. Bis zu 27 Wett-kampfmannschaften, acht Jahre zwei-te Bundesliga, fünf Jahre Hessenliga,Weltranglistenspieler gaben sich dieKlinke in die Hand. Die hauseigeneTennisschule betreute zeitweise mehrals 300 Kinder. Innovative Konzepteund Strategien zementierten die Er-folgsspur und wurden vom Initiatorüber seine auf diese Themen speziali-sierte Unternehmensberatung bundes-weit verbreitet. Als der Tennisboomnachließ, setzte Hoenig mit berufli-chem Weitblick rechtzeitig auf neueThemen. Bereits 1998 wurden die bei-

Inside clubs

Positionierung als Gesundheitsstudio„Specialize or die“ – wieder eine Weis-heit, die Yannik Hoenig schon früh ver-innerlicht hat. Mit Inbrunst hat er vierJahre lang daran gearbeitet, über denGesundheitssport eine glaubwürdigeund anerkannte Positionierung zu fin-den. Über den KK-gestützten Präventi-onskurs „Einführung in das Gesund-heitstraining“ kommen Menschen erst-mals mit gesunder und gezielter Bewe-gung in Kontakt. Eine Mitgliedschaft istzunächst nicht notwendig, aber dieAbschlussquote nach den acht Wo-chen liegt bei 81%.

Beim Thema „Gewichtsreduktion“ hater sich nach Jahren erfolgreicher Zu-sammenarbeit mit myline mittlerweileauf eigene Füße gestellt und im Schul-terschluss mit dem Ernährungsexper-ten Andreas Holz ein eigenes Ab-nehmkonzept entwickelt. „Bei unsgibt�s kein wöchentliches Wiegen undkeine Kochrezepte, aber einen virtuel-len Einkaufsrundgang und den Fokusauf Training und Motivation. Ein Startse-minar, ein Motivationsseminar undsechs Wochen Vollgas beim Training.Klare Regeln, klare Ansagen und Trai-ner, die auf den Erfolg jedes einzelnenWorkshopteilnehmers fokussiert sind.Der Erfolg ist gigantisch! In 2011 wer-den unsere Teilnehmer bis zum Jahres-ende über eine Tonne reines Körper-fett verbrannt haben.“

Beim Streben nach Perfektion darfman sich auch in Sachen Hardwarenicht mit Standard zufrieden geben.Seit September 2010 wertet ein „InBo-

dy 720“ die Körperzusammensetzungjedes einzelnen Teilnehmers mit medi-zinischem Standard aus und doku-mentiert jeden Trainingserfolg ein-drucksvoll.

Im Zusammenspiel mit der milon-Chip-kartensteuerung entsteht auf dieseWeise für jedes Mitglied ein perfektesDokumentationssystem. „Mit Zustim-mung des Mitglieds machen wir dieTrainingsdokumentation auch seinemHausarzt zugänglich“, erzählt YannikHoenig. Kein Wunder, dass die Sport-welt in ihrem Ärztenetzwerk von über20 Praxen eine enorm hohe Reputati-on genießt. In der Folge überweisendiese ihre Patienten voller Überzeu-gung an die Sportwelt – entsprechend„grenzenlos“ scheinen auch die Per-spektiven des stetig wachsenden Re-hasportbereichs.Mit dem „Herzkurs“-Konzept des Branchenkollegen Jörg

Bornhäuser hat Yannik Hoenig in Zu-sammenarbeit mit einer ortsansässi-gen Arztpraxis einen weiteren Kompe-tenzbereich etabliert. „Mit jedem Neu-mitglied wird ein Trainingsziel definiertund in der Folge durch unsere Trainerfokussiert! Das Ergebnis sind Erfolge, Er-folge…“ Und wer seine Kunden erfolg-reich macht, wird auch selbst erfolg-reich – hier schließt sich der Kreis. Essieht fast so aus, als habe die Sportweltihre ganz eigene „Gesundheitsreform“erfunden – keine schlechte Alternativefür das klägliche politische Gegenmo-dell. „Jeder Cent, den die Krankenkas-sen über die Zuschüsse und Kosten-übernahmen in unser Studio fließenlassen, ist für sie eine Topinvestition!Würde die ganze Fitnessbranche wirk-lich professionell arbeiten, wäre dasdie ideale Zukunftslösung für diewachsenden Probleme unseres kran-ken Gesundheitssystems“, ist sich Hoe-nig sicher.

Hohe Professionalität beweist auch diehauseigene Studiozeitung „gesund &fit“. Viermal jährlich erreicht sie zuver-lässig 15.000 Haushalte im Einzugsbe-reich, beste Gesundheits-PR nach in-nen und außen. Mehr Kompetenzträ-ger als Werbemedium, das Wachstumsoll nicht aktionsgebunden entstehen,sondern als logische Folge eines nach-haltig hochwertigen Images. Die Visiongeht auf!

Qualität bis ins DetailSeine persönlichen Ansprüche an Effi-zienz und Effektivität ziehen sich wieein roter Faden durch die Entwicklungvon Yannik Hoenig. Schon früh hat der26-Jährige erkannt, dass er seine hoch-gesteckten beruflichen Ziele nur errei-

Eine Glaskuppel über dem Cardiopark

flutet den Bereich mit Licht.

Der Trend geht zum

Zweitzirkel von milon.

Inside clubs

chen kann, wenn „sein Laden“ bis inskleinste Detail organisiert und optimiertist. Dem Thema „Qualitätsmanage-ment“ hat er daher einen besonderenStellenwert eingeräumt. Für jede Klei-nigkeit gibt es verbindliche Standardsund Arbeitsprozesse. Der QM-Ordnerverstaubt nicht im Regal, sondern wirdgelebt, alle Details in regelmäßigenQM-Meetings beständig perfektioniertund weiterentwickelt.

Bestes Beispiel für die Arbeitsstrukturund den erstaunlichen Weitblick desjungen Clubmanagers ist seine Pla-nung für 2011. Beim „Coachingday“

Anfang Januar überraschte er seineMitarbeiter mit einem bereits perfektdurchgeplanten Jahr. Für 12 Monateim Voraus sind alle Erfolgsseminare, Ab-nehm-Workshops, Präventionspro-gramme und Herzkurse terminiert, fürdas PR-Medium „gesund & fit“ stehenLayout-, Druck- und Erscheinungster-min fest, alle Marketingmaßnahmensind nach Zeit und Inhalt exakt defi-niert, die Outdoorprogramme und ge-selligen Clubaktivitäten, die internenund externen Fortbildungen für dieMitarbeiter – bis hin zu den Zeitfens-tern, in denen Feedbackgesprächeund Urlaubssperren angesagt sind.

Sogar der „Salat des Monats“ in derSportgastronomie ist für die nächstenzwölf Monate festgelegt. Jeder Mitar-beiter weiß in diesem System genau,was er wann und wie durchzuführenhat. „Die Anforderungen an meine Mit-arbeiter sind hoch, aber entsprechendschnell entwickeln sie sich. Jeder stehtfür seine Aufgabenfelder persönlich inder Verantwortung, da gibt es keineAusreden und kein ‚Rumeiern’ mehr“,benennt Hoenig seine Führungsphilo-sophie. „Junge Azubis und BAs könnensich für eine Karriere in der Branche ei-gentlich keinen besseren Einstieg wün-schen.“

Bezeichnend auch, dass Hoenig sei-nem Team für 2011 keine anspruchs-vollen Wachstumsziele verordnet hat,sondern das Jahresmotto „Qualität bisins Detail!“ vorgibt. „Wenn wir unserQM bis in alle Details leben und immerweiter entwickeln, brauche ich mir umdie Mitgliederentwicklung keine Sorgezu machen“, gibt er sich gelassen,„das weitere Wachstum entsteht dannvon selbst, so ganz nebenbei!“ Dem isteigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Torsten Rau

Immer gut gelaunt sind die Mitarbeiter des Sportwelt-Teams.

Sportwelt RosbachSportzentrum Ober-Rosbach61191 Rosbach

Ansprechpartner: Yannik Hoenig (Clubmanager)

Tel.: 06003-7282Fax: 06003-810290

[email protected]