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STADIONZEITUNG DER TUS HALTERN FUSSBALLABTEILUNG
SO., 17.02.19, 15:00 UHRTUS HALTERN – FC EINTRACHT RHEINE
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STAUSEEKAMPFBAHN / Vorwort
Arda, du bist in der Winterpause zum TuS Haltern gewechselt. Zum Auftakt gegen Herne sind dir bereits zwei Torvorlagen gelungen. Wie ist dein erster Eindruck über das Team und das Umfeld in Haltern? Ich wurde von den Jungs und vom Trainerteam super aufgenommen. Das hat mich ehrlich gesagt auch nicht sehr überrascht. Viele Spieler und auch Trainer Magnus Niemöller kenne ich ja schon länger. Das Um-feld gefällt mir sehr gut. Es ist sehr familiär. Ich habe große Lust auf die Serie und Pflichtspiele bis zum Sommer.
Du hast bereits viel Erfahrung in der Oberliga und in der Regionalliga gesammelt. Welche Pläne verfolgst du in der Rückrunde mit dem TuS Haltern?Es ist so, dass ich schnellstmöglich in einen Spielrhythmus kommen möchte. Das gelingt natürlich am besten, wenn man viel Wettkampf-praxis, also Spielzeiten, erhält. Ich möchte mich mit guten Leistungen empfehlen und meinen Teil zum Erfolg beitragen. Natürlich wollen wir unsere gute Position in der Tabelle mit aller Macht bis zum Ende der Saison verteidigen. Dafür spielen wir Fußball.
Dein Vertrag gilt bis zum Sommer. Ist es möglich, dass du deinen Ver-trag darüber hinaus verlängern wirst? Wir haben den Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen erstmal bis zum Sommer terminiert. Was danach passiert, wird sich zeigen. Ich möch-te mich zunächst einmal auf die kommenden Aufgaben konzentrieren. Zum jetzigen Zeitpunkt haben Verhandlungen keine Priorität. Der Erfolg des Teams sollte stattdessen im Mittelpunkt stehen. (DW)
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Liebe Leserinnen und Leser, liebe Tusler,
der Auftakt in das neue Jahr war ner-venaufreibend. Trotz einer 4:1-Führung gelang es unseren Jungs am vergange-nen Sonntag nicht, die drei Punkte aus Herne mitzunehmen. Am Ende musste man sich mit einem 4:4-Unentsch-ieden begnügen. Als Fußballer und Fan möchte man auf solche Erlebnisse am liebsten verzicht-en, aber auch solche Erfahrungen ge-hören dazu. Man kann es immer auch
positiv sehen. Unser Team hat einen 0:1-Rückstand gedreht und spätestens jetzt, dürften alle Sinne wieder sensibi-lisiert sein. Die nächste schwere Auf-gabe wartet schon. Am Sonntag ist Eintracht Rheine zu Gast in der Stauseekampfbahn. Ein Team, das mit viel Wut im Bauch auftret-en dürfte. Immerhin musste man sich zum Auftakt zu Hause gegen Schalkes
U23 zu Hause mit 0:4 geschlagen ge-ben. 0:4 stand es auch am Ende des Hinspiels zwischen unseren Jungs und den Rheinensern. Kapitän Kasak traf damals drei Mal ins Netz der Eintracht. Eine Wiederholung dieses Spektakels wäre wünschenswert. Haut wieder al-les dafür raus, Jungs!
Daniel Winkelkotte
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Mit nur fünf Partien startete die Oberliga Westfalen am letzten Wochenende in das Pflichtspieljahr 2019. Doch die hatten es in sich und führten zu nennenswerten Auswir-kungen auf das Tabellenbild. Die Sieger des Spieltages kommen aus Dortmund und Gel-senkirchen.
Die Zweitvertretung aus Schalke kann nach dem lockeren 4:0-Erfolg in Rheine und den Punktverlusten von Haltern und Ennepetal noch beruhigter auf die Rangliste blicken. Mit 51 Zählern haben sie einen riesigen Vorsprung auf ihre Verfolger. Haltern hat nach dem 4:4 in Herne dreizehn und Ennepetal als Dritter sogar siebzehn Zähler Rückstand auf Blau-Weiß. Auch wenn die Verfolger ein Spiel
weniger ausgetragen haben, ist nur mit viel Phantasie noch daran zu denken, dass Schal-ke von der Spitze noch zu verdrängen ist.Es geht also wohl nur noch um den zweiten Aufstiegsrang. Und da scheint sich neben Haltern, Ennepetal und Rhynern auch der ASC Dortmund noch eimischen zu können. Die Aplerbecker bezwangen im direkten Du-ell Ennepetal deutlich mit 4:0 und liegen mit sechs Zählern Rückstand in Lauerstellung zum TuS Haltern.Hinten den ersten fünf Teams fängt im Grun-de schon der Abstiegskampf an. Denn Ahlen hat als Ligasechster mit 23 Zählern gerade einmal sieben Zähler mehr als Herne. Und die Westfalia hat als Vorletzter den ersten Ab-stiegsrang aktuell inne. Aber Moral. Schließ-
lich gelang ihnen trotz eines 1:4-Rückstandes noch mit einem Treffer in der Nachspielzeit der Punktgewinn gegen den TuSHaltern.Abgeschlagen scheint auf den ersten Blick nur Schlusslicht FC Gütersloh zu sein. Doch auch hier muss genau hingesehen werden. Die Mannen um Coach Dennis Brinkmann haben sich im Winter gut verstärkt – unter anderem kam Saban Kaptan zurück vom Regionalligis-ten SV Lippstadt – und mit sechzehn ausge-tragenen Spielen haben die Ostwestfalen drei weniger als z.B. die Westfalia. Die Tabelle ist aufgrund zahlreicher Spielaus-fälle nur bedingt aussagekräftig und niemand darf sich wirklich in Sicherheit wiegen. Span-nung bleibt garantiert in der Oberliga West-falen. (AL)
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Eintracht Rheine stellt die „Schießbude“ der Oberliga
Infokasten
Infokasten
ASC Dortmund schleicht sich nach Sieg im Topspiel weiter nach oben
Nur wenige Kaderveränderungen gab es in der Oberliga Westfalen; einzig Westfalia Herne rotierte in der Besetzung und verlor sieben Akteure und gewann zwei neue Spieler im Abstiegskampf dazu
Hernes neuer Stürmer Michael Smykacz schlug sofort ein und erzielte zwei Treffer beim 4:4 gegen den TuS Haltern; im gleichen Spiel erzielte Halterns Angreifer Stefan Oerterer einen lupenreinen Hattrick zur zwischenzeitlichen 4:1-Führung
Das Tabellenbild wird nach zahlreichen Spielausfällen langsam uneinheitlich; nur zwei Teams (Schalke und Herne) haben nach 19 Spieltagen auch 19 Spiele absolviert Am letzten Wochenende musste eine Handvoll Spiele abgesagt werden Schlusslicht Gütersloh, Hamm und Brünninghausen haben lediglich 16 Partien gespielt
ältester Stammverein ist Borussia Rheine, das 1908 gegründet und 1928 Westfalenmeister wurde
Nach verschiedenen weiteren Fusionen entstand 1994 der FC Eintracht Rheine
seit 2013 kickt die Eintracht in der Oberliga Westfalen
mit der Initiative „Rheine geht vor“ bündelt der Verein unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters Peter Lüttmann seit 2015 soziale Projekte und stellt unter anderem eine Integrations- und Inklusionsmannschaft
2016 gewann der Verein für diese Aktion den LWL-Jugendpreis
1998 spaltete sich die Frauenfußballabteilung als FFC Heike Rheine vom Gesamtverein ab
Heike Rheine spielte 1997 in der Frauenbundesliga und stand im Finale des DFB-Pokals
nach einigen Abstiegen wurde der Verein letztlich in 2016 wieder aufgelöst
Schwierige Zeiten muss der FC Eintracht Rheine seit der Mitte der Hinrunde durch-stehen. Die Elf befindet sich in einer Ab-wärtsspirale und die Gestaltung des Spielplans lässt kaum Hoffnung für die nächsten Wochen entstehen.
Denn nach der deutlichen 0:4-Heimnie-derlage am letzten Sonntag gegen Spit-zenreiter Schalke II und dem anstehen-den Gastspiel beim Zweiten TuS Haltern muss Rheine in der kommenden Woche den TuS Ennepetal empfangen. Einziger Vorteil: die Top-Drei sind dann nach den ersten Spieltagen abgearbeitet.Das Problem ist nur, dass die Eintracht nicht mit Selbstvertrauen gesegnet sein kann, nachdem von den letzten sieben
Partien der Hinrunde sechs Spiele verlo-ren wurden. Und die Niederlagen fielen deutlich aus. Nach 1:5-Pleiten gegen Gü-tersloh und Ahlen setzte es als absolutem Tiefpunkt eine blamable 1:8-Niederlage gegen den SC Paderborn II. Konsequenz war der freiwillige Rücktritt von Trainer Uwe Laurenz nach über sechs Jahren er-folgreichem Wirken an der Seitenlinie.Die höchste Schlappe der gesamten Hin-runde zeigte deutlich die größten Proble-me der Rheinenser auf. Mit 52 Gegento-ren stellen sie die absolute Schießbude der Liga. Helfen, diesen Umstand ab-zustellen, soll Winterzugang Felix Frank. Der erfahrene Innenverteidiger kam vom Ligakonkurrenten aus Hamm.Im Angriff kann sich Rheine weiterhin auf
Timo Scherping verlassen. Der Stürmer traf in der Hinrunde bereits elfmal. Und das ohne seinen „kongenialen“ Partner Philipp Fontein, der im Sommer nach Schalke wechselte und dort sogar auf dem Sprung in den Profikader von Blau-Weiß ist. Nur neunzehn Zähler zeigen auf, worum es in dieser Saison nur gehen kann. Um den Klassenerhalt. Das wünschen sich sicherlich auch die beiden Interimscoa-ches Björn Laurenz und Benjamin Brink-mann. Diese halten nach dem Rücktritt von Uwe Laurenz das Zepter bis zum Sommer in der Hand. Danach über-nimmt Tobias Wehmschulte aus Neu-enkirchen. Hoffentlich auch weiterhin in der Oberliga Westfalen. (AL)
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Rafael HesterAlter: 25 Jahre
Stephan TantowAlter: 29 Jahre
Alexander RothkammAlter: 20 Jahre
Torhüter
1 26 12
Tim ForsmannAlter: 25 Jahre
Romario WieswegAlter: 23 Jahre
Marvin SchurigAlter: 30 Jahre
Christoph KasakAlter: 27 Jahre
Robin SchulTzeAlter: 28 Jahre
Bennet eickhoffAlter: 23 Jahre
Lukas OpiolaAlter: 26 Jahre
Abwehr
5
4 3 30 32 21
CEDRIC VENNEMANN
Luca Landewee
Yannik Albrecht Tim Kallenbach
Arda Nebi
Mittelfeld
Alter: 28 Jahre
Alter: 19 Jahre
Alter: 24 Jahre Alter: 24 Jahre
Alter: 27 Jahre
Marvin MöllersAlter: 25 Jahre
Lars PöhlkerAlter: 25 Jahre
Jannis ScheuchAlter: 27 Jahre
Deniz BatmanAlter: 27 Jahre
Roman HumenschEimerAlter: 19 Jahre
Lukas DiericksAlter: 26 Jahre
Nils EisenAlter: 31 Jahre
Stefan OertererAlter: 30 Jahre
HENNING JACOBYAlter: 19 Jahre
Luca SteinfeldtAlter: 22 Jahre
Lutz ReydtAlter: 20 Jahre
Angriff
Magnus NiemöllerTrainer
Laura WittichPhysiotherapeutin
Thorsten KornmaierCo-Trainer
Dirk hullermannBetreuer
Offizielle
Oliver BautzTorwarttrainer
Gerd AssmannBetreuer
Sascha KOpschinaSportlicher Leiter
Alle Heimspiele der Saison
* Der Nachholtermin für das Heimspiel gegen den ASC Dortmund steht noch nicht fest.
26
18 7 20 28
13 29 34 10 23
9 8 6 25
14 31 19 24
10.03.19
31.03.19
14.04.19
22.04.19
05.05.19
19.05.19
FC Schalke 04 II U23
Hammer SpVg
TSG Sprockhövel
SV Schermbeck 1912
Holzwickeder Sport Club
Rot Weiss Ahlen
15:00 Uhr
15:00 Uhr
15:00 Uhr
15:00 Uhr
15:00 Uhr
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U23 bereit für die Rückrunde U19 startet mit Niederlage
Trotz einiger Verletzungssorgen im Kader der U23 präsentierte sich die Mannschaft um das Trainerteam Swiatkowski und Lange zuletzt in guter Form. In der letz-ten Woche der Vorbereitung konnte man die beiden Landesliga-Teamsvon Viktoria Heiden und der SG Borken bezwingen. Somit können die Jungs mit viel Selbstver-trauen am Sonntag in das erste Pflichtspiel in 2019 bei den Adlern aus Weseke starten.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten nach dem Jahreswechsel und Niederlagen ge-gen die erste Mannschaft vom TSV Marl Hüls und gegen den SC Hassel fand un-sere U23 wieder in die Spur zurück. So konnte man in der darauffolgenden Wo-che beim Landeslisten Viktoria Heiden mit 2:1 gewinnen. Dabei zeigte man vor allem
im ersten Durchgang eine starke Leistung und präsentierte sich auf Augenhöhe mit der klassenhöheren Mannschaft aus Hei-den. In der Generalprobe letzten Sonntag trafen die Jungs aus der Seestadt dann auf die Truppe der SG Borken die ebenfalls in der Landesliga spielen.mIm ersten Durch-gang spielten beide Mannschaften mit of-fenem Visier und es ging hin und her. So stand es zur Halbzeit 3:2 für den TuS. Da-bei konnte Tobias Becker schon im ersten Durchgang einen Hattrick schnüren. Im zweiten Spielabschnitt legte der einge-wechselte Ole Töpfer einen Doppelpack nach und brachte den TuS zwischenzeit-lich mit 5:2 in Führung.Die letzten 20 Minuten musste der TuS dann aufgrund einer Verletzung in Unter-zahl spielen. Die Gäste aus Borken nutzten
dies aus und kamen noch einmal auf 5:4 heran, doch für den Ausgleich reichte es nicht mehr. Somit reist unsere U23 am Sonntag mit einem guten Gefühl nach Weseke. Doch aufgepasst, die Gastgeber aus Weseke waren in der Hinrunde die ersten, die unserer U23 in einem turbulenten Spiel Punkte abnehmen konnten. Außerdem gewann der Tabellenfünfzehnte am Sonn-tag das Nachholspiel gegen den SC Reken mit 2:0. Dennoch fährt der TuS als Favorit zum Auswärtsspiel und wird versuchen die nächsten drei Punkte im Kampf um die Tabellenspitze einzufahren. (HW)
Im ersten Pflichtspiel des Jahres 2019 musste sich unsere U19 deut-lich geschlagen geben. Die Jungs verloren im VIACTIV Krankenkas-sen-Jugendstadion mit 1:5 gegen die Sportfreunde Siegen. Am kom-menden Sonntag heißt der Kontra-hent Eintracht Rheine, gegen wel-chen man unbedingt wieder Punkte gegen den Abstieg einfahren will.
Am vergangenen Sonntag empfing unsere U19 die Sportfreunde Sie-gen in der Stauseekampfbahn. In einem zu Beginn eher ausgleichen Spiel ging es durch ein Tor der Sie-gener in der 21. Minute mit einem 0:1 Rückstand in die Halbzeitpau-se. Nach gutem Start in die zweite
Hälfte stellte der Gegner mit sei-nen Toren zwei, drei und vier des Spiels die Weichen auf Niederlage für unsere Jungs. Kurz vor Schluss kamen die TuS‘ler zum 1:4-Ehren-treffer, ehe die Siegener in der letz-ten Spielminute auf 1:5 korrigierten. Trainer Ostdorf zeigte sich ent-täuscht von der mangelnden Diszi-plin seiner Mannschaft im zweiten Durchgang ‚‚Wir haben uns mehr mit dem Gegner und dem Schieds-richter beschäftig als mit unserem Spiel!‘‘
Doch es bleibt nicht viel Zeit zum Nachdenken, am kommenden Sonntag geht es für unsere Jungs gegen die Mannschaft von Ein-
tracht Rheine. Mit jetzt nur noch vier Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz gilt es drei Punkte zu holen. ‚‚Mit Rheine kommt eine Mann-schaft gegen die wir zuhause punk-ten müssen, man kann schon sagen, dass wir jetzt den Abstiegskampf ausrufen!‘‘ so Ostdorf zur Aus-gangslage für das nächste Ligaspiel. ‚‚Wir werden diese Woche genau beobachten, wer sich im Training zeigt und bereit ist die Ärmel hoch-zukrempeln für die kommenden Aufgaben!‘‘ (PO)
Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am „Prozessionsweg 34“ 46325 Borken!
Das Spiel gegen Eintracht Rheine findet am Sonntag (17.2) um 11:00 Uhr im VIAC-TIV Krankenkasse-Jugendstadion statt.
An der Ziegelei 8 • 45721 HalternMobil: 01718857975
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STAUSEEKAMPFBAHN / interview
so auch im Oberliga-Team erste Luft im hochklassigen Seniorenfußball. Aber trotzdem kann es nicht jeder Spieler, der die U19 verlässt, auf Anhieb in den Kader der Mannschaft schaffen. Unsere ehemaligen Jugendspieler, die sich nicht sofort „oben“ festspielen, sollen dann bei uns in der zweiten Mannschaft mindes-tens zwei Jahre Zeit bekommen, um auf einem hohen Niveau zu trainieren und zu spielen. So geben wir ihnen immer wie-der die Gelegenheit, sich in den Fokus der ersten Mannschaft spielen zu können. Auch im Nachwuchsbereich der Talent-schmiede konnte mit dem Aufstieg der U13 in die Bezirksliga der Grundstein für eine leistungsorientierte Ausbildung ge-legt werden. Wie siehst du uns aktuell, auch im Vergleich mit anderen Vereinen aus dem Kreis, im Nachwuchsbereich aufgestellt?
Im Vergleich zu anderen Vereinen, die schon seit Jahrzehnten mit ihren Ju-gendmannschaften überkreislich spie-len, haben wir in den letzten Jahren mächtig aufgeholt und diese zum Teil auch schon überholt. Trotzdem müssen wir im Jugendbereich die Kontinuität bei der Trainerstellenbesetzung im jewei-ligen Altersbereich verbessern. Denn gut ausgebildete und für die Sache brennende Trainer sind und bleiben der Schlüssel zum Erfolg der Mannschaften. Geeignete Trainer zu finden ist allerdings eine Aufgabe für sich – nicht jeder Trai-ner passt zu jeder Altersklasse und um-gekehrt. Da braucht es schon viel Fin-gerspitzengefühl und auch Empathie, um die Stellen richtig zu besetzen. Welche übergeordneten Ziele verfolgt die Fußballabteilung?
In unserer eigenen, nahezu täglichen Berichterstattung über die Vereinska-näle versuchen wir, ganz nah an den Geschehnissen der Mannschaften und Spieler zu sein, um Fans, Sponsoren und Leser umfäng-lich zu informieren. Neben diesem ar-
beitsintensiven Tagesgeschäft möchten wir uns auch immer mit einzelnen Son-derprojekten und Events abheben. Hier denke ich insbesondere an die umfang-reiche Ausrüstungspartnerschaft, den DFB-Fachmedienproduktionsstandort, die Feriencamps in Kooperation mit den Jugendherbergen, an den Partnertreff oder die jährliche Players Night kurz vor Weihnachten. Solche Veranstaltungen machen wir auch gerne, um den Mit-gliedern, Fans und Sponsoren des TuS Haltern die Möglichkeit zu geben, noch näher an ihren Mannschaften dran zu sein, sich einbezogen zu fühlen und ih-nen auch für ihre Treue zu danken. Denn ohne seine Mitglieder, Fans und Spon-soren ist ein Fußballverein im Grunde gar nichts. Welchen Stellenwert hat der soziale Aspekt im Vereinsleben? Der Verein und die Fußballabteilung le-gen großen Wert auf das soziale Mit-einander im Verein. Jährlich wird z.B. in Kooperation mit dem Landessportbund NRW ein Freiwilliges Soziales Jahr, das sogenannte FSJ im Sport, angeboten. Damit sind wir jungen Schulabgängern beim Einstieg ins Berufsleben behilflich. Der jährliche Neujahrsempfang, Mitglie-derehrungen und Sonderveranstaltun-gen, zu denen alle Abteilungen einge-laden sind, lassen den Verein und seine Mitglieder immer wieder zusammen-kommen und bilden die Basis für die ge-meinsame Idee unseres Sportvereins. Mit welchen Gefühlen blickst du auf die bevorstehenden Herausforderungen? Um auf Dauer im Vestischen Kreis und Ruhrgebiet konkurrenzfähig bleiben zu können, muss bei uns mit der sportli-chen Entwicklung auch eine wirtschaft-liche und infrastrukturelle Weiterent-wicklung einhergehen. Sonst wird es extrem schwierig, die wachsenden Herausforderungen in der Zukunft zu meistern. Auf der anderen Seite haben wir im Kollektiv beste Voraussetzun-gen dafür, diese Herausforderungen zu meistern. (DW)
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“Eine gezielte Jugendarbeit muss unser Fundament für die Senioren bilden.”
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Herausgeber: TuS Haltern am See von 1882 e.V.Ernst-August-Schmale-Platz 1 45721 Haltern am See
Redaktion: Daniel Winkelkotte (DW) André Lojack (AL)Paul Osemann (PO)Hendrik Walter (HW)
Satz/Layout: Ruth-Alexandra Jung & sitesmedia, Breite Straße 7, 45657 Recklinghausen
Fotos: Archiv Halterner ZeitungArchiv TuS Haltern Archiv Eintracht Rheine
Druck: Lensing Druck GmbH & Co. KG, Auf dem Brümmer 9, 44149 Dortmund
IMPRESSUM
Ronald, Du feierst in diesem Jahr dein 10-jähriges Dienstjubiläum als Fuß-ball-Abteilungsleiter beim TuS. Wenn du zurückschaust, was hat sich in den vergangenen zehn Jahren beim TuS alles getan? 2009 sind wir mit der Vorstellung ge-startet, dass stetig besser werdende Rahmenbedingungen dafür sorgen, dass sich der sportliche Erfolg der Mannschaf-ten irgendwann automatisch einstellen wird. Aus einem Bezirksligisten ist mitt-lerweile ein Oberligist geworden, der als Amateurverein deutschlandweit be-kannt ist. Damit hat sich unsere Vorstel-lung aus sportlicher Sicht auf jeden Fall bewahrheitet. Trotzdem steckt natürlich viel Arbeit dahinter – die Infrastruktur zu verbessern, Mitstreiter zu überzeugen, die auch Lust haben, für eine positive Entwicklung anzupacken, und die wirt-
schaftliche Lage stabil zu halten. Gerade die Sponsoren-Akquise braucht viel Zeit und Engagement, weil ein Sponsoring am Ende auch eine Win-Win-Situation für beide Seiten sein muss. Ganz wichtig war in den letzten zehn Jahren auch die Unterstützung unserer ehrenamtlichen Helfer. Ohne die wäre der sportliche Er-folg nicht möglich gewesen. Sportlich geht es beim TuS Haltern also stetig bergauf. Das Oberliga-Team schnuppert am Aufstieg. Laufen schon die Vorbereitungen für einen möglichen Gang in die Regionalliga? Getreu dem Motto „Same procedu-re as every year”, prüfen wir auch in diesem Jahr wieder die vom Verband übersendeten Regionalligaunterlagen gewissenhaft auf ihre Umsetzung und Finanzierbarkeit. Die aktuelle Regional-liga ist ein Wettbewerb in einer Grau-zone, in der sich kleine Amateurvereine mit ambitionierten Traditionsvereinen und durchfinanzierten Profiklubs nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaft-lich messen müssen. Sportlich ist das sicherlich für alle Teilnehmer interes-sant, aber wirtschaftlich ist es für die breite Masse der Vereine kaum kalku-lierbar. Das zeigen ja viele unterschied-liche Beispiele aus der jüngsten Vergan-genheit. Für den Sport an sich ist das wirklich schade. Und da der absolute Schwerpunkt der Regionalliga-Statuten im Bereich Infrastruktur und Sicherheit liegt, wir aber weiterhin über keine ei-gene regionalligataugliche Spielstätte verfügen, werden wir in diesem Bereich nach wie vor besonders viel Arbeit in-vestieren müssen.
Auch in der Jugendarbeit konnte der TuS Haltern in den letzten Jahren Erfolge fei-ern. Was sollten die mittelfristigen Ziele für die Talentschmiede sein? Bei der Ausrichtung auf ein leistungs-orientiertes Fußballspielen sind unsere mittel- und langfristigen Ziele klar de-finiert: Ab der U13 wollen wir mit allen Jugendmannschaften in überkreislichen Ligen an den Start gehen. So können wir eine möglichst hohe Durchlässigkeit zwischen den Jahrgängen gewährleis-ten, was wiederum wichtig ist für die Nachwuchsarbeit des Vereins. Denn fest steht auch, je höher die einzelnen Mannschaften spielen, desto intensiver werden sie im Training und Wettkampf gefordert. Deswegen legen wir in der Talentschmiede schon früh den Grund-stein für den Spaß am Fußballspiel, die erforderliche sportliche Fitness und das taktische Grundverständnis unserer Spieler. Erklärtes Ziel der U19 ist es, neben dem Klassenerhalt möglichst viele Spieler auf den Seniorenbereich vorzubereiten und nach Möglichkeit in die erste Mann-schaft zu integrieren. Wie sollte eine Zu-sammenarbeit zwischen Junioren- und Seniorenbereich im Optimalfall ausse-hen? Eine gute und gezielte Jugendarbeit muss langfristig unser Fundament für die Senioren bilden. Die U19, die zweite und die erste Mannschaft sind für uns eine Einheit von talentierten Spielern. Des-halb trainieren bei uns alle Altjahrgänge regelmäßig mit den Seniorenmann-schaften zusammen und schnuppern