studierende und ihre anforderungen an die it von heute
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Professor am ersten Studientag zu einem am Gang stehenden Studierenden: „Kann
ich Ihnen irgendwie behilflich sein?“
Studierender: „Wie lautet der WLAN-Zugang?“
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„Our students have changed radically. Today‘s students are no longer the people our educational
system was designed to teach.“ Mark Prenksy 2001
Net Geners, Digital Natives, Millenials, Multitaskers oder generation@
Digital Natives (Prensky) Net-Generation (Tapscott)
Generation @ (Opaschowski) Homo Zapiens (Pelevin & Bromfield)
...
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Digital Native / Digital Immigrants
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"As Digital Immigrants learn - like all immigrants, some better than others - to adapt to their
environment, they always retain, to some degree, their "accent", that is, their foot in the past."
Marc Prensky "Digital Natvies, Digital Immigrants", 2001
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• Read visual image • visual spatial skills • inductive discovery • attentional deployment • fast response time
Oblinger, J. L., 2005, Is it age for IT: First Steps Toward Understanding the Net Generation
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Gibt es eine Net@generation?
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Digitales Leben ist für Jugendliche normal,
selbstverständlich und nicht mehr
wegzudenken.
Es ist zu beobachten, dass das Leben der
Jugendlichen immer mehr öffentlich wird,
zum Teil ist es bewusst und gewollt, zum anderen mangelt
es an Erziehung.
Net Geners, Digital Natives, Millenials, Multitaskers oder generation@
„Es ist wichtig, die Debatte über die Net Generation nicht länger auf dem Niveau von Einzelfall-Berichten, eigenem
Erleben und ungeprüften Meinungen zu führen, sondern einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung in Konfrontation
mit empirischen Daten zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen zuzuführen.“
Rolf Schulmeister, 2007/2008
"Die Tatsache, dass heute andere Medien genutzt werden als in früheren Zeiten rechtfertigt es nicht, eine ganze Generation als andersartig zu mystifizieren."
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Rolf Schulmeister „Gibt es eine Net@generation?“
2008/2009
"Erstmals in der zehnjährigen Geschichte der JIM- Studie zeigt sich, dass Jugendliche eher einen Computer als einen Fernseher besitzen."
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JIM Studie 2008
"Vor die Wahl gestellt, auf welches Medium sie am wenigsten verzichten könnten, würden sich die meisten Jugendlichen für das Internet entscheiden."
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JIM Studie 2008
"Zwei Drittel der Jugendlichen gehen jeden Tag ins Netz. Die tägliche Onlinezeit liegt bei durchschnittlich 134 Minuten."
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JIM Studie 2011
"Haushalte, in denen Jugendliche aufwachsen, weisen bezüglich Computer, Handy, Fernseher und Internetzugang eine Vollausstattung aus, einen deutlichen Zuwachs dokumentiert die aktuelle Ausgabe der JIM-Studie für Smartphones (+20 Prozentpunkte, 63 %) und Tablet-PCs (+9 Prozentpunkte, 19 %)“
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JIM Studie 2012
"Ein eigenes Handy ist seit Jahren Standard, inzwischen besitzt aber fast jeder Zweite ein Smartphone. Einen eigenen Tablet-PC haben bislang aber nur sieben Prozent der 12- bis 19-Jährigen“
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JIM Studie 2012
"Die Besitzrate von Smartphones hat sich in den letzten Jahren extrem gesteigert (2013: 72 %, 2012: 47 %, 2011: 25 %) [...] dass mit der massiven Verbreitung von Smartphones die Bereiche Kommunikation, Information, Unterhaltung, aber auch die Mediennutzung selbst eine andere Bedeutung bekommen [...] ist das mobile Internet im Alltag angekommen“
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JIM Studie 2013
"Das Medienangebot ist in Haushalten, in denen Jugendliche aufwachsen, mittlerweile extrem vielfältig. Bei Handy, Fernseher, Computer und Laptop sowie Internetzugang ist die Vollausstattung bereits erreicht, auch Smartphones stehen kurz davor und sind in 94 Prozent der Familien vorhanden. Hier zeigt sich eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, ähnlich bei Tablet-PCs, die bereits in fast der Hälfte aller Haushalte vorhanden sind “
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JIM Studie 2014
The 80-25 Gap
„81% der SchülerInnen würden ihre Telefon gern für Lehr- und Lernzwecke verwenden“
• 100% haben eine Mobiltelefon • 55% konnten uns sagen welches Telefon sie haben • nur 25% hatten ein zu den SchülerInnen vergleichbares Device • nur 25% können sich vorstellen das Mobiltelefon im Unterricht einzusetzen
Ergebnis bei den 20 LehrerInnen:
!!
Grimus, M., Ebner, M., (2014) Learning with Mobile Devices Perceptions of Students and Teachers in Lower Secondary Schools in Austria, ED-Media 2014, accepted, in print
• WS 2007/2008 n=578 • WS 2008/2009 n=821 • WS 2009/2010 n=757 • WS 2010/2011 n=702 • WS 2011/2012 n=632 • WS 2012/2013 n=715 • WS 2013/2014 n=789 • WS 2014/2015 n=968
8-jährige Langzeitstudie
(n=5962)
Ebner, M., Nagler, W., Schön, M. (2015) Why Facebook Swallowed WhatsApp!, ED-Media 2015, accepted, in print
Ebner, M., Nagler, W., Schön, M. (2015) Why Facebook Swallowed WhatsApp!, ED-Media 2015, accepted, in print
Ebner, M., Nagler, W., Schön, M. (2015) Why Facebook Swallowed WhatsApp!, ED-Media 2015, accepted, in print
Ebner, M., Nagler, W., Schön, M. (2015) Why Facebook Swallowed WhatsApp!, ED-Media 2015, accepted, in print
Ebner, M., Nagler, W., Schön, M. (2015) Why Facebook Swallowed WhatsApp!, ED-Media 2015, accepted, in print
„Die oftmals gepriesene Net-Generation zeichnet
sich durch gute techn. Ausstattung aus,
Kommunikationskompetenz und einer primär passiven
Nutzung moderner Webapplikationen. “
Ältere Studierende nutzen ganz allgemein soziale Netzwerke und auch das Lernmanagementsystem
der Universität weniger intensiv als jüngere.
1
Bei intensiverer Berufstätigkeit parallel zum Studium schätzen die Studierenden auch die
Bedeutung von E-Learning wesentlicher höher ein und nutzen konsequenterweise auch das LMS
intensiver.
2
Bemerkenswert ist, dass etwa 24% der Kommentare (n=577) mehr Aufzeichnungen, Vorlesungsmitschnitte einforderten, 20% sich für mehr Zentralisierung (also eine verpflichtende
Verwendung des LMS) aussprachen und weitere 7% direkt mehr Online-Inhalte wünschte.
3
Studierenden haben einerseits einen sehr pragmatischen Zugang zu E-Learning und fordern
mehr digitale Angebote und Inhalte, andererseits ist für sie E-Learning ein wesentlicher
Faktor zur Einschätzung der Qualität einer Hochschule sowie auch Erfolgsfaktor für das
zukünftige Berufsleben.
Graz University of Technology
SOCIAL LEARNINGComputer and Information Services
Graz University of Technology
Martin Ebner
http://[email protected]
Slides available at: http://elearningblog.tugraz.at
mebner