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Page 1: takte Nr. 22 Herbst 2009 · geboren 18. 1. 1971, in Wien Beruf Angestellter im IT-Bereich verheiratet seit 1999 mit Ulrike Kinder Sophie (6) und Nicole (8) Künftige Tätigkeiten

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Page 2: takte Nr. 22 Herbst 2009 · geboren 18. 1. 1971, in Wien Beruf Angestellter im IT-Bereich verheiratet seit 1999 mit Ulrike Kinder Sophie (6) und Nicole (8) Künftige Tätigkeiten

2 dia_kon_takte Nr. 22 * Herbst 2009

Liebe Mitbrüder, liebe Ehefrauen!Liebe Mitbrüder, liebe Ehefrauen!Liebe Mitbrüder, liebe Ehefrauen!Liebe Mitbrüder, liebe Ehefrauen!Liebe Mitbrüder, liebe Ehefrauen!

Diese Nummer der dia_kon_takte am Beginn des neuen Arbeitsjah-Diese Nummer der dia_kon_takte am Beginn des neuen Arbeitsjah-Diese Nummer der dia_kon_takte am Beginn des neuen Arbeitsjah-Diese Nummer der dia_kon_takte am Beginn des neuen Arbeitsjah-Diese Nummer der dia_kon_takte am Beginn des neuen Arbeitsjah-res hat zwei Schwerpunkte: Sie will uns erstens die neuen Diakone,res hat zwei Schwerpunkte: Sie will uns erstens die neuen Diakone,res hat zwei Schwerpunkte: Sie will uns erstens die neuen Diakone,res hat zwei Schwerpunkte: Sie will uns erstens die neuen Diakone,res hat zwei Schwerpunkte: Sie will uns erstens die neuen Diakone,die am 8. November 2009 von Kardinal Christoph Schönborn geweihtdie am 8. November 2009 von Kardinal Christoph Schönborn geweihtdie am 8. November 2009 von Kardinal Christoph Schönborn geweihtdie am 8. November 2009 von Kardinal Christoph Schönborn geweihtdie am 8. November 2009 von Kardinal Christoph Schönborn geweihtwerden, vorstellen, damit wir sie als Mitbrüder freudig aufnehmen.werden, vorstellen, damit wir sie als Mitbrüder freudig aufnehmen.werden, vorstellen, damit wir sie als Mitbrüder freudig aufnehmen.werden, vorstellen, damit wir sie als Mitbrüder freudig aufnehmen.werden, vorstellen, damit wir sie als Mitbrüder freudig aufnehmen.Zweitens soll der aktuelle Stand der Vorbereitungen des diözesanenZweitens soll der aktuelle Stand der Vorbereitungen des diözesanenZweitens soll der aktuelle Stand der Vorbereitungen des diözesanenZweitens soll der aktuelle Stand der Vorbereitungen des diözesanenZweitens soll der aktuelle Stand der Vorbereitungen des diözesanenJahresschwerpunktes Apostelgeschichte 2010 gegeben werden.Jahresschwerpunktes Apostelgeschichte 2010 gegeben werden.Jahresschwerpunktes Apostelgeschichte 2010 gegeben werden.Jahresschwerpunktes Apostelgeschichte 2010 gegeben werden.Jahresschwerpunktes Apostelgeschichte 2010 gegeben werden.

Die Lebensgeschichten der Weihekandidaten durften wir Mit-Die Lebensgeschichten der Weihekandidaten durften wir Mit-Die Lebensgeschichten der Weihekandidaten durften wir Mit-Die Lebensgeschichten der Weihekandidaten durften wir Mit-Die Lebensgeschichten der Weihekandidaten durften wir Mit-glieder des Diakonenrates bereits in einer Begegnung mit ihnenglieder des Diakonenrates bereits in einer Begegnung mit ihnenglieder des Diakonenrates bereits in einer Begegnung mit ihnenglieder des Diakonenrates bereits in einer Begegnung mit ihnenglieder des Diakonenrates bereits in einer Begegnung mit ihnenkennenlernen und wir konnten nur staunen, wie vielfältig Got-kennenlernen und wir konnten nur staunen, wie vielfältig Got-kennenlernen und wir konnten nur staunen, wie vielfältig Got-kennenlernen und wir konnten nur staunen, wie vielfältig Got-kennenlernen und wir konnten nur staunen, wie vielfältig Got-tes Wege mit uns Menschen sind. Wir waren tief berührt von dertes Wege mit uns Menschen sind. Wir waren tief berührt von dertes Wege mit uns Menschen sind. Wir waren tief berührt von dertes Wege mit uns Menschen sind. Wir waren tief berührt von dertes Wege mit uns Menschen sind. Wir waren tief berührt von der

Vielfalt der Lebensgeschichten und dürfen uns über die vielen Talente freuen, die unsVielfalt der Lebensgeschichten und dürfen uns über die vielen Talente freuen, die unsVielfalt der Lebensgeschichten und dürfen uns über die vielen Talente freuen, die unsVielfalt der Lebensgeschichten und dürfen uns über die vielen Talente freuen, die unsVielfalt der Lebensgeschichten und dürfen uns über die vielen Talente freuen, die unsdurch die Weihe zuwachsen. Diese Vielfalt in der Berufung ermutigt uns auch im Einsatzdurch die Weihe zuwachsen. Diese Vielfalt in der Berufung ermutigt uns auch im Einsatzdurch die Weihe zuwachsen. Diese Vielfalt in der Berufung ermutigt uns auch im Einsatzdurch die Weihe zuwachsen. Diese Vielfalt in der Berufung ermutigt uns auch im Einsatzdurch die Weihe zuwachsen. Diese Vielfalt in der Berufung ermutigt uns auch im Einsatzund in der Ausübung diakonaler Dienste, eine Weite zuzulassen und uns gegenseitigund in der Ausübung diakonaler Dienste, eine Weite zuzulassen und uns gegenseitigund in der Ausübung diakonaler Dienste, eine Weite zuzulassen und uns gegenseitigund in der Ausübung diakonaler Dienste, eine Weite zuzulassen und uns gegenseitigund in der Ausübung diakonaler Dienste, eine Weite zuzulassen und uns gegenseitigMut zu machen, unsere Berufung mit ganzem Herzen zu leben.Mut zu machen, unsere Berufung mit ganzem Herzen zu leben.Mut zu machen, unsere Berufung mit ganzem Herzen zu leben.Mut zu machen, unsere Berufung mit ganzem Herzen zu leben.Mut zu machen, unsere Berufung mit ganzem Herzen zu leben.

Gerade wenn junge Mitbrüder begeistert ihre ersten Schritte machen, wollen sie uns mitGerade wenn junge Mitbrüder begeistert ihre ersten Schritte machen, wollen sie uns mitGerade wenn junge Mitbrüder begeistert ihre ersten Schritte machen, wollen sie uns mitGerade wenn junge Mitbrüder begeistert ihre ersten Schritte machen, wollen sie uns mitGerade wenn junge Mitbrüder begeistert ihre ersten Schritte machen, wollen sie uns mitihrer ersten Liebe anstecken und uns an unsere Ideale, mit denen wir in den Dienst derihrer ersten Liebe anstecken und uns an unsere Ideale, mit denen wir in den Dienst derihrer ersten Liebe anstecken und uns an unsere Ideale, mit denen wir in den Dienst derihrer ersten Liebe anstecken und uns an unsere Ideale, mit denen wir in den Dienst derihrer ersten Liebe anstecken und uns an unsere Ideale, mit denen wir in den Dienst derKirche getreten sind, erinnern. Der Alltag und so manche harten RahmenbedingungenKirche getreten sind, erinnern. Der Alltag und so manche harten RahmenbedingungenKirche getreten sind, erinnern. Der Alltag und so manche harten RahmenbedingungenKirche getreten sind, erinnern. Der Alltag und so manche harten RahmenbedingungenKirche getreten sind, erinnern. Der Alltag und so manche harten Rahmenbedingungenwerden für sie wie für uns alle zur Herausforderung werden. Aber die Sehnsucht, der Liebewerden für sie wie für uns alle zur Herausforderung werden. Aber die Sehnsucht, der Liebewerden für sie wie für uns alle zur Herausforderung werden. Aber die Sehnsucht, der Liebewerden für sie wie für uns alle zur Herausforderung werden. Aber die Sehnsucht, der Liebewerden für sie wie für uns alle zur Herausforderung werden. Aber die Sehnsucht, der LiebeGottes in uns Raum zu geben und gegenüber unseren Mitmenschen der Güte Gottes einGottes in uns Raum zu geben und gegenüber unseren Mitmenschen der Güte Gottes einGottes in uns Raum zu geben und gegenüber unseren Mitmenschen der Güte Gottes einGottes in uns Raum zu geben und gegenüber unseren Mitmenschen der Güte Gottes einGottes in uns Raum zu geben und gegenüber unseren Mitmenschen der Güte Gottes einkonkretes Gesicht zu geben, soll unseren lebenslangen Dienst prägen. In meinen Gesprä-konkretes Gesicht zu geben, soll unseren lebenslangen Dienst prägen. In meinen Gesprä-konkretes Gesicht zu geben, soll unseren lebenslangen Dienst prägen. In meinen Gesprä-konkretes Gesicht zu geben, soll unseren lebenslangen Dienst prägen. In meinen Gesprä-konkretes Gesicht zu geben, soll unseren lebenslangen Dienst prägen. In meinen Gesprä-chen mit älteren Mitbrüdern höre ich immer wieder, "leider kann ich nicht körperlichchen mit älteren Mitbrüdern höre ich immer wieder, "leider kann ich nicht körperlichchen mit älteren Mitbrüdern höre ich immer wieder, "leider kann ich nicht körperlichchen mit älteren Mitbrüdern höre ich immer wieder, "leider kann ich nicht körperlichchen mit älteren Mitbrüdern höre ich immer wieder, "leider kann ich nicht körperlichaktiv das pfarrliche Leben mitprägen, aber ich bete für Euch jüngere Mitbrüder". Hieraktiv das pfarrliche Leben mitprägen, aber ich bete für Euch jüngere Mitbrüder". Hieraktiv das pfarrliche Leben mitprägen, aber ich bete für Euch jüngere Mitbrüder". Hieraktiv das pfarrliche Leben mitprägen, aber ich bete für Euch jüngere Mitbrüder". Hieraktiv das pfarrliche Leben mitprägen, aber ich bete für Euch jüngere Mitbrüder". Hierkann ich nur Danke sagen für Euren Dienst, der unbezahlbar ist.kann ich nur Danke sagen für Euren Dienst, der unbezahlbar ist.kann ich nur Danke sagen für Euren Dienst, der unbezahlbar ist.kann ich nur Danke sagen für Euren Dienst, der unbezahlbar ist.kann ich nur Danke sagen für Euren Dienst, der unbezahlbar ist.

Nun zum diözesanen Jahresschwerpunkt APG 2010. Erfreulich ist, dass bei der Runde derNun zum diözesanen Jahresschwerpunkt APG 2010. Erfreulich ist, dass bei der Runde derNun zum diözesanen Jahresschwerpunkt APG 2010. Erfreulich ist, dass bei der Runde derNun zum diözesanen Jahresschwerpunkt APG 2010. Erfreulich ist, dass bei der Runde derNun zum diözesanen Jahresschwerpunkt APG 2010. Erfreulich ist, dass bei der Runde derDiakonenkreisleiter viele Mitbrüder berichteten, dass sie den Hirtenbrief zur Grundlage ihrerDiakonenkreisleiter viele Mitbrüder berichteten, dass sie den Hirtenbrief zur Grundlage ihrerDiakonenkreisleiter viele Mitbrüder berichteten, dass sie den Hirtenbrief zur Grundlage ihrerDiakonenkreisleiter viele Mitbrüder berichteten, dass sie den Hirtenbrief zur Grundlage ihrerDiakonenkreisleiter viele Mitbrüder berichteten, dass sie den Hirtenbrief zur Grundlage ihrerGespräche und des geistlichen Austauschs machten. Als Hilfe zu einer aktiven Auseinander-Gespräche und des geistlichen Austauschs machten. Als Hilfe zu einer aktiven Auseinander-Gespräche und des geistlichen Austauschs machten. Als Hilfe zu einer aktiven Auseinander-Gespräche und des geistlichen Austauschs machten. Als Hilfe zu einer aktiven Auseinander-Gespräche und des geistlichen Austauschs machten. Als Hilfe zu einer aktiven Auseinander-setzung mit den einzelnen Themen des Hirtenbriefes habe ich einen 8-teiligen ‚Erfahrungs-setzung mit den einzelnen Themen des Hirtenbriefes habe ich einen 8-teiligen ‚Erfahrungs-setzung mit den einzelnen Themen des Hirtenbriefes habe ich einen 8-teiligen ‚Erfahrungs-setzung mit den einzelnen Themen des Hirtenbriefes habe ich einen 8-teiligen ‚Erfahrungs-setzung mit den einzelnen Themen des Hirtenbriefes habe ich einen 8-teiligen ‚Erfahrungs-weg Sendung' erstellt, den ich dieser Aussendung der dia_kon_takte beilege. So sollen auchweg Sendung' erstellt, den ich dieser Aussendung der dia_kon_takte beilege. So sollen auchweg Sendung' erstellt, den ich dieser Aussendung der dia_kon_takte beilege. So sollen auchweg Sendung' erstellt, den ich dieser Aussendung der dia_kon_takte beilege. So sollen auchweg Sendung' erstellt, den ich dieser Aussendung der dia_kon_takte beilege. So sollen auchalle Mitbrüder die noch in keinem Diakonenkreis integriert sind, die Möglichkeit haben, z. B.alle Mitbrüder die noch in keinem Diakonenkreis integriert sind, die Möglichkeit haben, z. B.alle Mitbrüder die noch in keinem Diakonenkreis integriert sind, die Möglichkeit haben, z. B.alle Mitbrüder die noch in keinem Diakonenkreis integriert sind, die Möglichkeit haben, z. B.alle Mitbrüder die noch in keinem Diakonenkreis integriert sind, die Möglichkeit haben, z. B.mit einer kleinen Freundesrunde - die sicher jeder von uns hat - diesen geistlichen Weg zumit einer kleinen Freundesrunde - die sicher jeder von uns hat - diesen geistlichen Weg zumit einer kleinen Freundesrunde - die sicher jeder von uns hat - diesen geistlichen Weg zumit einer kleinen Freundesrunde - die sicher jeder von uns hat - diesen geistlichen Weg zumit einer kleinen Freundesrunde - die sicher jeder von uns hat - diesen geistlichen Weg zugehen und andere dazu einzuladen über ihre Sendung nachzudenken.gehen und andere dazu einzuladen über ihre Sendung nachzudenken.gehen und andere dazu einzuladen über ihre Sendung nachzudenken.gehen und andere dazu einzuladen über ihre Sendung nachzudenken.gehen und andere dazu einzuladen über ihre Sendung nachzudenken.

Wie wir in der Apostelgeschichte von den ersten Schritten der Kirche lesen, ist der Aus-Wie wir in der Apostelgeschichte von den ersten Schritten der Kirche lesen, ist der Aus-Wie wir in der Apostelgeschichte von den ersten Schritten der Kirche lesen, ist der Aus-Wie wir in der Apostelgeschichte von den ersten Schritten der Kirche lesen, ist der Aus-Wie wir in der Apostelgeschichte von den ersten Schritten der Kirche lesen, ist der Aus-tausch der Lebens- und Glaubenserfahrungen ein wichtiges Element, das im Alltag dertausch der Lebens- und Glaubenserfahrungen ein wichtiges Element, das im Alltag dertausch der Lebens- und Glaubenserfahrungen ein wichtiges Element, das im Alltag dertausch der Lebens- und Glaubenserfahrungen ein wichtiges Element, das im Alltag dertausch der Lebens- und Glaubenserfahrungen ein wichtiges Element, das im Alltag derKirche zu kurz kommt. Erst als die Emmausjünger sich auf den Weg machten und denKirche zu kurz kommt. Erst als die Emmausjünger sich auf den Weg machten und denKirche zu kurz kommt. Erst als die Emmausjünger sich auf den Weg machten und denKirche zu kurz kommt. Erst als die Emmausjünger sich auf den Weg machten und denKirche zu kurz kommt. Erst als die Emmausjünger sich auf den Weg machten und denFragen des Alltags nachgingen, konnte der Auferstandene dazustoßen, die Schrift erklä-Fragen des Alltags nachgingen, konnte der Auferstandene dazustoßen, die Schrift erklä-Fragen des Alltags nachgingen, konnte der Auferstandene dazustoßen, die Schrift erklä-Fragen des Alltags nachgingen, konnte der Auferstandene dazustoßen, die Schrift erklä-Fragen des Alltags nachgingen, konnte der Auferstandene dazustoßen, die Schrift erklä-ren und die Wege des Heils einsichtig machen.ren und die Wege des Heils einsichtig machen.ren und die Wege des Heils einsichtig machen.ren und die Wege des Heils einsichtig machen.ren und die Wege des Heils einsichtig machen.

So lade ich Euch, liebe Mitbrüder und Ehefrauen ein, mit Freude die neuen MitbrüderSo lade ich Euch, liebe Mitbrüder und Ehefrauen ein, mit Freude die neuen MitbrüderSo lade ich Euch, liebe Mitbrüder und Ehefrauen ein, mit Freude die neuen MitbrüderSo lade ich Euch, liebe Mitbrüder und Ehefrauen ein, mit Freude die neuen MitbrüderSo lade ich Euch, liebe Mitbrüder und Ehefrauen ein, mit Freude die neuen Mitbrüderund ihre Ehefrauen in unsere Gemeinschaft aufzunehmen und im Bezug auf den Prozessund ihre Ehefrauen in unsere Gemeinschaft aufzunehmen und im Bezug auf den Prozessund ihre Ehefrauen in unsere Gemeinschaft aufzunehmen und im Bezug auf den Prozessund ihre Ehefrauen in unsere Gemeinschaft aufzunehmen und im Bezug auf den Prozessund ihre Ehefrauen in unsere Gemeinschaft aufzunehmen und im Bezug auf den ProzessApostelgeschichte 2010 die Aufforderung von Kardinal Schönborn ernst zu nehmen, wennApostelgeschichte 2010 die Aufforderung von Kardinal Schönborn ernst zu nehmen, wennApostelgeschichte 2010 die Aufforderung von Kardinal Schönborn ernst zu nehmen, wennApostelgeschichte 2010 die Aufforderung von Kardinal Schönborn ernst zu nehmen, wennApostelgeschichte 2010 die Aufforderung von Kardinal Schönborn ernst zu nehmen, wenner uns Diakone anspricht: "Ich erwarte mir viel von diesem gemeinsamen Weg, weil icher uns Diakone anspricht: "Ich erwarte mir viel von diesem gemeinsamen Weg, weil icher uns Diakone anspricht: "Ich erwarte mir viel von diesem gemeinsamen Weg, weil icher uns Diakone anspricht: "Ich erwarte mir viel von diesem gemeinsamen Weg, weil icher uns Diakone anspricht: "Ich erwarte mir viel von diesem gemeinsamen Weg, weil ichmich auf Sie alle, mit ihren Fähigkeiten, mit Ihren Ideen und Ihrer Kreativität und mitmich auf Sie alle, mit ihren Fähigkeiten, mit Ihren Ideen und Ihrer Kreativität und mitmich auf Sie alle, mit ihren Fähigkeiten, mit Ihren Ideen und Ihrer Kreativität und mitmich auf Sie alle, mit ihren Fähigkeiten, mit Ihren Ideen und Ihrer Kreativität und mitmich auf Sie alle, mit ihren Fähigkeiten, mit Ihren Ideen und Ihrer Kreativität und mitIhrer Liebe zu Christus und Ihrem Beheimatet-Sein in der Kirche, verlassen kann."Ihrer Liebe zu Christus und Ihrem Beheimatet-Sein in der Kirche, verlassen kann."Ihrer Liebe zu Christus und Ihrem Beheimatet-Sein in der Kirche, verlassen kann."Ihrer Liebe zu Christus und Ihrem Beheimatet-Sein in der Kirche, verlassen kann."Ihrer Liebe zu Christus und Ihrem Beheimatet-Sein in der Kirche, verlassen kann."

Einen gesegneten Start ins neue Arbeitsjahr wünscht euchEinen gesegneten Start ins neue Arbeitsjahr wünscht euchEinen gesegneten Start ins neue Arbeitsjahr wünscht euchEinen gesegneten Start ins neue Arbeitsjahr wünscht euchEinen gesegneten Start ins neue Arbeitsjahr wünscht euch

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ALS DIAKON IN DER PFARREVersuch einer Darstellung der Berufung zum Diakonat von Diakon Franz Ferstl.

WENN ES EINEN PFARRERGIBT, WOZU BRAUCHT ESDANN NOCH EINEN DIAKONIN DER PFARRE?

Die Leitung der Pfarre liegt in denHänden des zuständigen Pfarrers.Er ist vom Bischof dazu eingesetztund beauftragt in seinem Namendie Pfarre zu leiten und der Eucha-ristiefeier vorzustehen. Er ist beru-fen die Einheit in der Pfarre herzu-stellen und die Verbindung zurWeltkirche wahrzunehmen. Er istder Hirte der Pfarre und somit derLetztverantwortliche gegenüberdem Bischof.

Der Diakon wirkt im Auftrag desBischofs in Pfarren, um so Zeug-nis zu geben von der Güte Gottesdurch die Dienste der Caritas in derGemeinde. In Einheit mit demPriester als Gemeindeleiter sorgtder Diakon dafür, dass von derPfarre gesagt werden kann: "Sehtwie sie einander lieben" oder wiees Papst Benedikt in seiner erstenEnzyklika sagt: "Es darf unter denChristen keine Not geben". Was istnun der Auftrag des Diakons undwelchen Auftrag hat der Dienst desDiakonates in einer Pfarre?

DAS DIAKONENAMT GAB ESBEREITS IN DER URKIRCHE

Das Diakonat ist ein altes Amt,das es bereits in der Urkirche gab.Der Heilige Stephanus ist der ers-te Diakon und auch der Schutzhei-lige der Diakone. Die Diakone wa-ren die Helfer der Apostel und vonihnen wurden - nach dem Berichtder Apostelgeschichte - sieben be-stellt. Es ist ein Dienstamt, das inder Fußwaschung am Gründon-nerstag begründet ist. Wie Jesussollen seine Mitarbeiter einanderund somit den Menschen dienen.Im Abendmahlsaal war das Zei-

chen der Fußwaschung Jesu anseinen Jüngern ein "in-die-Knie-Gehen" vor Gott und somit ein "in-die-Knie-Gehen für die Menschen".Jesus selbst gab dafür das Beispielund so wurde das "einander Die-nen" ein Wesensmerkmal der Kir-che, das in besonderer Weisedurch den Dienst des Diakons zurEntfaltung kommen soll.

So wurde dieses Dienstamtdurch das II. Vatikanische Konzil

neu mit Leben erfüllt. In unsererDiözese wurden im Jahre 1970 dieersten zehn Ständigen Diakonegeweiht.

DIAKONE UND IHRE BERUFUNGWas bringen wir Diakone mit, um

in der heutigen Situation der Kirchezu einem lebendigen Werkzeugvon Gottes Wirken zu werden?

Als "bewährte Männer der Kirche"haben wir berufliche und familiäreErfahrung, die wir ab der Weihe

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besonders in den Dienst der Verkün-digung stellen wollen. Wir haben eintheologisches Studium und einemehrjährige Vorbereitung absolviert,bevor wir vom Bischof die Händeaufgelegt bekommen zu diesemDienstamt für die Menschen.

Zu einem Dienst, den die Not derMenschen bestimmt, zu einer Hin-gabe an Gott, die auf Erfahrungbaut. Das, was wir selbst empfan-gen haben, soll für andere, für eineGemeinschaft, eine Pfarre im pas-toralen Dienst fruchtbar gemachtwerden. Wir wollen dienen, wo dieMenschen die Nähe Gottes durcheinen konkreten Menschen erseh-nen, vielleicht, weil sie sich an denRand der Gesellschaft gedrängtfühlen.

WAS SOLL DURCH UNSDIAKONE IN DER KIRCHEERLEBBAR WERDEN?

Die meisten von uns Diakonenleben in einer Ehe und arbeiten wieich ehrenamtlich in einer Pfarre mit.Die in unseren Familien gelebteKultur der Kommunikation, desaufeinander Hörens und RücksichtNehmens, eine Kultur des Beglei-tens der uns anvertrauten Kindergeben uns den Mut, diese Erfah-rung in die Kirche einzubringen.Was in der kleinen Gemeinschaftder Familie erfahren und eingeübtwird, können wir durch unseren di-akonalen Dienst weitergeben. Soist es unser Auftrag als Diakone,die Caritas in die Mitte des Lebensder Kirche und der Gemeinden zuintegrieren und als Güte Gotteserfahrbar zu machen.

DER DIAKON, EINER DERVORLEBT: "DIESEM GOTTKANNST DU VERTRAUEN"

Gerade weil die persönlicheGlaubenserfahrung auf dem Fun-dament des Vertrauens beruht,kann der Diakon Menschen helfen,das Vertrauen in Gott zu festigen.

Letztlich geht es auch in der Ver-kündigung und im LebenszeugnisJesu darum, den Menschen zubezeugen: diesem Gott kannst Duvertrauen.

Es ist ein Vertrauen, das sichnicht nur auf Sichtbares be-schränkt. Es sind Erfahrungen, dieüber das Leben hinausgehen undSituationen, wo andere Gründenicht mehr tragen. Gerade in sol-chen Situationen sind Menschengefragt, die getragen durch die ei-gene Erfahrung weiter sehen undso Sicherheit und Halt geben. Sokann der Dienst der Begleitungsinnstiftend erlebt werden.

DER DIAKON, EINER DERVERSUCHT IM WORT GOT-TES ZU STEHEN UNDDURCH SEIN LEBEN ZUBEZEUGEN

Es ist nicht das, was der Diakontut - nicht die Leistung -, sonderndas "Wie", das Überzeugende. Erstdie Erfahrung, dass ein Stück Herzdabei ist macht die Handlung wert-voll. Wie ein Dienst als Pflicht oderals Routine erlebt werden kann, istgerade das Dienen im Namen undAuftrag Jesu ohne innere Zuwen-dung und Anteilnahme ein leeresGefäß und hinterlässt keine Nach-haltigkeit. Vor allem die Verbindungvon Wort und Tat wird von denMenschen mit strengen Maßstä-ben als glaubwürdig geprüft oderals geistloses Gerede beurteilt.

DAS LEBEN DER MEN-SCHEN BEIM GOTTES-DIENST EINBRINGEN

Der Diakon, der am Altar beimGottesdienst assistiert, bringt dieAnliegen der von ihm besuchtenund begleiteten Menschen in dieFeier des Gottesdienstes ein. Sowird der Diakon zum Sprachrohr fürdie vielen, die sich nicht mehr vorGott artikulieren können, die sichausgeschlossen fühlen oder aus

verschiedensten Gründen nichtmehr an den Feiern der Gemein-de teilhaben können. Er trägt dieFürbitten vor und bringt die Kom-munion zu den Kranken.

DER LIEBE UND GÜTE GOT-TES EIN GESICHT GEBEN

Diakonisches Handeln ist einWeitergeben der Liebe Gottes analle Menschen unserer Zeit. Cari-tativer Dienst akzeptiert die Würdeund Freiheit der Betroffenen undwill zur Entfaltung der kreativenFähigkeiten der Menschen beitra-gen. Jede caritative Hilfe will abernicht nur das Defizit an materiellenund geistlichen Gütern ausfüllen,sondern will die Beziehungskom-petenz des Einzelnen stärken. Soversuchen wir in unserer Pfarredurch die Besuche der Jubilare undauch besonders der Kranken einZeichen der Zuwendung Gottes zusetzen. So werden vor den Besu-chen durch den Elisabethkreis inder Eucharistischen Anbetung dieMenschen und ihre Anliegen vorGott getragen.

ALS PFARRE GEMEINSAMDIE LIEBE GOTTES WEITER-GEBEN

Schließen möchte ich diese Dar-stellung über das Dienstamt desDiakons mit einem Zitat von PapstBenedikt, in dem er von unserenPfarren eine Spiritualität des offe-nen Blickes fordert: "Christus lehrtuns nicht eine Mystik der geschlos-senen Augen, sondern eine Mys-tik des offenen Blicks und damit derunbedingten Wahrnehmungspflichtfür die Lage des anderen, für dieSituation, in der sich der Menschbefindet, der gemäß dem Evange-lium unser Nächster ist. Jesu Blick,die Schule der Augen Jesu, führthinein in menschliche Nähe, in dieSolidarität, in das Teilen der Zeit,das Teilen der Begabungen undauch der materiellen Güter".

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WEIHEJAHRGANG 2009Vorstellung der neuen Mitbrüder

MARKUS BROSCH

PfarreAllerheiligen-Zwischenbrücken,Wien

geboren18. 1. 1971, in Wien

BerufAngestellter im IT-Bereich

verheiratetseit 1999 mit Ulrike

KinderSophie (6) und Nicole (8)

Künftige Tätigkeiten als DiakonLeitung von Wortgottesfeiern,Pastoralarbeit und Seelsorge inder Pfarrgemeinde Allerheiligen-Zwischenbrücken

Gott, der durch die Macht, die inuns wirkt, unendlich viel mehr tunkann, als wir erbitten oder unsausdenken können, er werdeverherrlicht durch die Kirche unddurch Christus Jesus in allenGenerationen, für ewige Zeiten.Amen. (Eph 3, 20-21)

UWE EGLAU

PfarreGersthof - St. Leopold, Wien,Polizeiseelsorge

geboren30. 1. 1966, in Hainburg / Donau

BerufPsychotherapeut

verheiratetseit 2002 mit Simone

KinderNikolaus (15) und Angela (18)

Künftige Tätigkeiten als DiakonSeelsorger in Gersthof - St. Leopold,Wien und Polizeiseelsorger in Wien

Ich bin der Weg und die Wahrheitund das Leben, niemand kommtzum Vater außer durch mich.(Joh 14, 6)

JOSEF FELLNER

PfarreGießhübl, Niederösterreich

geboren9. 2. 1948, in Mauer bei Melk

BerufHTL-Lehrer im Ruhestand

verheiratetseit 1970 mit Renate

KinderJulia und Teresa

EnkelkinderMaurice (7) und Sofie (9)

Künftige Tätigkeiten als DiakonMitarbeit in der PfarrgemeindeGießhübl/Hochleiten, Leitung vonWortgottesfeiern und Besuchs-dienste im LandespflegeheimMödling

Kommt alle zu mir, die ihr euchplagt und schwere Lasten zu tra-gen habt. Ich werde euch Ruheverschaffen.(Mt 11, 28)

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THOMAS LASSENBERGER

PfarreRodaun, Wien

geboren27. 6. 1955, in Wien

BerufBerufsoffzier

verheiratetseit 1983 mit Irene

KinderTheresa (19) und Lukas (21)

Künftige Tätigkeiten als DiakonLeitungsteam der PfarreRodaun

Verleih deinem Knecht einhörendes Herz. (1 Kön 3, 9)

JOSEF LEITNER

PfarreSt. Claret, Wien

geboren22. 6. 1962, in Wien

BerufWirtschaftsforscher

verheiratetseit 1986 mit Michaela

KinderJohanna (10), Timotheus (12),Josef (17), Maria (19), Anna(21) und Patrick (22)

Künftige Tätigkeiten als DiakonSeelsorger in St. Claret, Kir-chenmusiker, Seelsorger fürStudenten

Wer Ohren hat, der höre, wasder Geist den Gemeindensagt: Wer siegt, dem werde ichvon dem verborgenen Mannageben. Ich werde ihm einenweißen Stein geben und aufdem Stein steht ein neuerName, den nur der kennt, derihn empfängt.(Offb 2, 17)

MARKUS MICHAELRICCABONA

StiftspfarreHeiligenkreuz, Niederösterreich

geboren9. 7. 1965, in Wien

BerufJournalist, Sänger

verheiratetseit 1999 mit Petra

Künftige Tätigkeiten als DiakonSeelsorger an der StiftspfarreHeiligenkreuz

Wähle also das Leben. (Dtn30,19)

GREGOR RICHTER

Dompfarrezu St. Stephan, Wien

geboren9. 4. 1960, in Wien

BerufReligionslehrer

verheiratetseit 1991 mit Silvia

KinderMargot Rahel (13)

Künftige Tätigkeiten als DiakonSeelsorger in der Dompfarrezu St. Stephan

Sie wird gebären aber einenSohn, und du sollst nennenseinen Namen Jesus; denner wird retten sein Volk vonihren Sünden.(Mt 1,21)

Und siehe ich bin bei euchalle Tage bis zum Ende derWelt. (Mt 28,20b)

(Aus der Interlinear Überset-zung der Heiligen Schrift.)

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Fortsetzung auf Seite 14.

GREGOR RICHTER

Dompfarrezu St. Stephan, Wien

geboren9. 4. 1960, in Wien

BerufReligionslehrer

verheiratetseit 1991 mit Silvia

KinderMargot Rahel (13)

Künftige Tätigkeiten als DiakonSeelsorger in der Dompfarrezu St. Stephan

Sie wird gebären aber einenSohn, und du sollst nennenseinen Namen Jesus; denner wird retten sein Volk vonihren Sünden.(Mt 1,21)

Und siehe ich bin bei euchalle Tage bis zum Ende derWelt. (Mt 28,20b)

(Aus der Interlinear Überset-zung der Heiligen Schrift.)

CHRISTIAN J. SCHARRER

PfarreBreitensee, Wien

geboren28. 11. 1968, in Wien

BerufTheologe, Religionsprofessor

verheiratetseit 2004 mit Eva Maria

KinderVerena Valerie (14)

Künftige Tätigkeiten als DiakonSeelsorger in der Pfarre Breiten-see

Geht zu allen Völkern undmacht alle Menschen zumeinen Jüngern; tauft sie aufden Namen des Vaters unddes Sohnes und des HeiligenGeistes, und lehrt sie, alles zubefolgen, was ich euch gebo-ten habe. Seid gewiss: Ich binbei euch alle Tage bis zumEnde der Welt.(Mt 28,19f)

CHRISTIAN J. SUCHY

PfarreKleinhöflein, Niederösterreich

geboren1. 8. 1963, in Hollabrunn

BerufTheologe, Religionslehrer

verheiratetseit 1990 mit Gabriele

KinderKatharina (12) und Jakob (16)

Künftige Tätigkeiten als DiakonSeelsorger im Landespensionis-tenheim Retz, Mitarbeit in Pfar-re und Dekanat Retz

Werft all eure Sorgen auf ihn,denn er kümmert sich umeuch.(1 Petr 5,7)

WOLFGANG SUTTER

PfarreReindorf „Zur AllerheiligstenDreifaltigkeit“, Wien

geboren4. 12. 1966, in Hainburg / Donau

BerufTheologe

verheiratetseit 1989 mit Magdalena

KinderDaniel (5), David (5), Christina(13), Simone (14), Jedida (18)und Emanuela (19)

Künftige Tätigkeiten als DiakonSeelsorge in der Pfarre Rein-dorf, Evangelisation und Jün-gerschaft durch Sport, Jugend-arbeit

Nicht ihr habt mich erwählt,sondern ich habe euch erwähltund dazu bestimmt, dass ihreuch aufmacht und Fruchtbringt, Frucht, die bleibt.(Joh15, 16)

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GEDANKEN ZUM DIAKONAT

IM PRIESTERJAHRGeistliches von Spiritual Dr. Walter Mick

Der Diakon ist kein "Priester inKleinausgabe" und auch kein "ge-weihter Laie". Er ist eben Diakon.Um das Spezifische des Diakona-tes herauszuheben wählt der Li-turgiewissenschaftler MichaelKunzler in seinem Buch "Liturgesein" (Bonifatius-Verlag, Pader-born 2007) einen originellen An-satz: Die Repräsentation einerhimmlischen Wirklichkeit im litur-gischen Dienst des Diakons.

Dabei schlägt er vor, bei denOstkirchen in die Schule zu ge-hen und deren weiheamtlicheIdentität des Diakonates zu über-nehmen. Wen oder was bildetder Diakon in der liturgischenVersammlung ab?

Im östlichen Christentum ist dieVorstellung verbreitet, der Diakonrepräsentiere in der Liturgie denDienst der Engel (der Priesterrepräsentiert Christus als Hauptund Bräutigam seiner Kirche). DieTüren der byzantinischen Ikono-stase, durch die der Diakon ein-und ausgeht, tragen oft Engeliko-

nen. Das liturgische Amtszeichendes Diakons - das Orarion - stelltdie Flügel der Engel dar. DasGürten des Orarions vor der Kom-munion hat einen symbolischenBezug zur Engelwelt: Weil dieEnden des Orarions vor der Brustgekreuzt werden, erinnert derDiakon an die Cherubim, mit de-ren gekreuzten Flügeln sie vorGott ihr Angesicht verbergen.

Der christliche Osten kann unseinen Ausweg aus dem Dilemmazeigen: Der Diakon ist nicht Bi-schof oder Priester, er ist aberauch nicht Laie, sondern sakra-mental geweihter Amtsträger. DieEinheit des Weihesakramentes indrei Stufen kann als Einordnungeines Menschen in den Dienstder Abbildung einer himmlischenWirklichkeit verstanden werden.

Beim Bischof ist dies die Reprä-sentation Christi, der vom Vatergesandt ist. Darum ist das Amtdes Bischofs wesentlich ein Vä-terliches. Der Priester wird in sei-ner Weihe zum Abbild des durch

ihn handelden Christus, desHerrn und Hauptes seiner Kirche.Der Diakon wird in seiner Weihezum Abbild der Engel am ThronGottes. So ungewöhnlich dieserGedanke für das Abendland auchist, so sehr ist er - in Ergänzungzu anderen theologischen undspirituellen Gesichtspunkten -bemerkenswert. Damit wäre auchdie "Brückenfunktion" des diako-nalen Dienstes als Vermittlungzwischen Priester bzw. Bischofund Gemeinde verwirklicht.

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EINFACH ZUM NACHDENKENEine Seite nur für dich ...

Empfange das Evangelium Christi:

Zu seiner Verkündigung bist du bestellt.

Was du liest, ergreife im Glauben;

was du glaubst, das verkünde,

und was du verkündest, erfülle im Leben!

© [email protected]

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AUFGELESENBuchbesprechung von Diakon Dr. Max Angermann.

Stefan Sander

Das Amt des Diakons

Eine Handreichung

Herder 2008

EUR 16,95

Broschiert, 176 S., 21,2 x 13,8cm

Diakone sind derzeit die einzige pastoraleBerufsgruppe, die wächst. Was ist ein Dia-kon? Seit der Wiedereinführung diesesAmtes durch das Zweite Vatikanische Kon-zil wird diese Frage in unterschiedlichenKreisen immer wieder erörtert und bewegt- und hat immer noch viele Unschärfen,die für Diakone, Priester und Gemeindennach wie vor unbefriedigend sind.

ISBN 3-45129889-9

ISBN 978-3-451-298899

Gerade rechtzeitig zum 40-Jahr-Jubiläum der „Wieder-Holung“ desDiakonats legt uns Stefan Sander,Vater dreier Kinder und Ausbil-dungsreferent der Diakone in derDiözese Osnabrück „Eine Handrei-chung“, wie der Untertitel sagt, vor.Die zusammenfassende Inhaltsan-gabe auf der Hinterseite des Bu-ches stellt gleich im ersten Satz fest:„Diakone sind derzeit die einzigepastorale Berufsgruppe, die konti-nuierlich wächst. Die ErzdiözeseWien bietet mit ihren hohen Wei-hezahlen und den etwa 170 Dia-konen den besten Beweis für die-se Behauptung.

In neun Kapiteln bietet der Autorzunächst einen recht gut gelunge-nen historisch- theologischen Streif-zug durch die Geschichte des ordovon episcopus, presbyter, diaconusund zeigt dabei mit großer Deutlich-keit und gewissenhaftem Quellen-studium, wie sich das ursprüngli-che Zwillingsamt episcopus-diaco-nus auseinander entwickelt und esden „presbytern“ über die biblischeAbsicherung durch die Pastoral-briefe immer mehr gelungen ist,sich durch zugewachsene Konse-krations- und Absolutionsvollmachtstark in die Nähe des Bischofsam-tes zu rücken. Das presbyteraleAmt, ursprünglich nur als Beratungdes Bischofs gedacht, wird zumsacerdotium (S. 66: Ordinationsge-bet für die drei Weihestufen; fürjeden Weihegrad auch ein anderesAttribut).

Der Autor untersucht dann in ei-nem weiteren Schritt die Unter-gangsszenarien (S.77 ff.) des Dia-konenamtes und geht dann der„Wieder-Holung“ des Diakonatsdurch das II. Vatikanum nach,zeichnet sehr gut die Konfliktlinien,

vor allem zwischen Presbytern undDiakonen nach und versucht im 8.Kapitel Profilierungsschritte für dasAmt des Diakons herauszuarbei-ten, die mehr als dringend erforder-lich sind und bereits wieder Anlasszu andersgearteten Konflikten bie-ten. Das Buch schließt im Kapitel 9mit einer „Abschließenden Ermuti-gung“ (S.166.ff).

„Die Titel des dreigliedrigen inapostolischer Tradition stehendenAmtes, die über Jahrhunderte un-verändert geblieben sind, dürfennicht dazu führen, die gegenwärti-ge Gestalt über Gebühr zu fixierenund als einzig wahre zu manifestie-ren.“ (S.166) Und er spricht dieHoffnung aus, dass die Diakone„durch ihren konkreten Dienst demAmt Gestalt geben.“ (S.167).

Nach Ansicht des Rezensentengibt es folgende bedeutungs-schwere Feststellungen, weiterzuführende Gedankengänge und ver-schiedene, schon in früheren Zei-ten nicht aufgearbeitete Konfliktfel-der, die dieses Buch darstellt undin Zeiten des Priestermangels deut-lich zu Tage treten:

• Das Neue Testament kennt kei-ne fertigen Ämter. Es gibt eine ra-sche Änderung der Formen derGemeindeleitung. Kein einzigesAmt kann auf Jesus zurückgeführtwerden. Auch kann die Vergan-genheit nicht wiederholt werden.

• Das Amtsprofil des Diakons istbis heute unscharf, wenn über-haupt vorhanden. Es ist ein ampu-tiertes Amt ohne Vollmacht, eineWeihe ohne Amt (S.147). Der sa-kramentale Charakter wird somitaufgesogen, bzw. durch weiterekirchliche Ämter ohne Weihe aus-gehöhlt. Am Papier zählt der Dia-

kon zum ordo (z. B.: Konzil von Tri-ent, II. Vatikanum, Aussagen vonPäpsten), in der Praxis verwendetman viel Hirnschmalz, um das Amtdes Diakons sorgfältig vom Pries-ter zu trennen. So wird der ordo,das mysterium, bewusst oder un-bewusst nicht mehr als Einheit ge-sehen und die Zugehörigkeit zumordo unterlaufen. Die drei Ämterder Lehre, Heiligung und Leitungdurchdringen sich aber ungeteiltund unvermischt, sind einanderergänzende Aspekte.

• Alle drei Weihestufen sind andie Grundhaltung des Dienens ge-bunden. Diese kann nicht allein anein Amt gebunden werden, um ihmso ein Profil zu geben.

• Ämter kommen, Ämter verge-hen oder werden geschaffen. DerAuftrag Jesu bleibt unverändert.Das Buch führt einen ganzen "cur-

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sus" - ähnlich dem "cursus hono-rum" im Römischen Reich an - bishin zur Priester- und Bischofswei-he, wobei eine Zeit hindurch derBischofsweihe der sakramentaleCharakter abgesprochen wurde (S.81), "da das episkopale Amt keinegrößere Nähe zur Eucharistie mehrstiftet." Für heute übersetzt würdedas bedeuten: Der liebe Gott ist einGreißler, der Gnadengaben nachProzenten austeilt. Wichtig ist aber,im gesamten ordo den AuftragJesu zum Leuchten zu bringen,auch in seinen Funktionen. Dasaber ist beim Diakon kaum der Fall.Im Kontext der Profildebatte stelltder Autor in einer treffenden Über-schrift fest: "Ein Diakon, der nurdient, dient zu gar nichts." (S.148)Erbringt er im Dienst der Nächsten-liebe bessere Leistungen aufgrundseiner Weihe als ein Laie? Wofürund für wen ist er Diener?

• Wenn für ein Amt - in dem Falldes Diakons - ein Profil gesuchtwird, muss man es auch für dieanderen Ämter neu festlegen unddabei unterscheiden, was notwen-dige Kirchengesetze sind und wieder Auftrag Jesu lautet.

• Bei der Ordination zum Diakonist genauso wie bei Priester undBischof die Bitte um Geistsendungenthalten. Dazu der Autor: "DasCharisma des Diakons bleibt (imGegensatz zu Priester und Bischof)bei der Ordination gewissermaßenoffen, er erhält das Geistcharismaunter der Autorität des Bischofs,kann und darf somit alles vollzie-hen, womit ihn der Bischof konkretbeauftragt." (S. 66 f). Im Notfallkann er dem Kranken das "signum",wahrscheinlich die Krankensalbungspenden. (siehe S.172, Fußnote69). Das wird dem Diakon bis heu-

te mit großer Be-harrlichkeit ver-wehrt, also ein "be-hinderter Helfer" inZeiten der Not. Ge-genüber dem Pries-ter wird er immermehr zum "kirchen-rechtlichen Freiwild".

• Sander findet beider "Wieder-Holung"des Diakonats in denTexten des II. Vati-kanums missver-ständliche bzw.auch widersprüchli-che Äußerungen,die Anlass zu Konf-likten geben und zuunnötigen Streiterei-en führen. Zunächstreiben sich die Kir-chenbilder. Das 3.Kapitel von LumenGentium ist hierarchisch gefärbt,nichts spürt man von einer Com-munio-Ekklesiologie (communio imSinn einer participatio; siehe S106). In Lumen Gentium 29 stehtder Diakon "eine Stufe tiefer" ohneplausible Begründung für die hier-archische Stufung (S.109).

• Die Spannung zwischen ge-meinsamem Priestertum aller Ge-tauften und dem kultisch sazerdo-talem Amtsverständnis bestehtweiter.

• Ungeklärt ist bis heute die Zu-ordnung von Presbyteriat und Dia-konat zueinander und beider Äm-ter zum Bischofsamt.

• Der Diakon soll das "profane",der Priester das "heilige" Feld be-stellen. Da das Reich Gottes schonbegonnen hat, es weiter wächstzum "Heil-Land" (S.144) erübrigt

sich die Unterscheidung zwischenordinierten Christen, die eine stär-kere Nähe zu Christus hätten alsdie Getauften.

• Die Frage bleibt bestehen, wa-rum das mysterium, der ordo, sozerrissen wird und der Diakon ge-weihte Randfigur bleibt.

Der Rezensent erklärt diesesanalytisch durchdachte Buch, dasauf viel Praxiserfahrung zurückgrei-fen kann, das viele Möglichkeiten,aber auch Schwächen dieses Am-tes auflistet, zur Pflichtlektüre fürBischöfe, Ausbildungsleiter für Di-akone, besonders aber auch für dieDiakone selbst, die sich immerwieder über ihre Berufung Gedan-ken machen und in einer sich ra-sant wandelnden Gesellschaft aufeine Wandlung im Amtsverständ-nis des gesamten ordo warten.

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AUS- UND WEITERBILDUNGWichtiges in Kürze von Diakon Mag. Andreas Frank.

GEMEINSAME VORGÄNGE IN DER AUSBILDUNG VON DIAKONEN, PASTORALASSIS-TENTEN/PASTORALASSISTENTINNEN UND PRIESTERN

In der „ARGE Pastorale Berufe inder Erzdiözese Wien“ arbeiten dieAusbildungsverantwortlichen der di-özesanen Einrichtungen für die dreipastoralen Berufsgruppen (Priester,Diakone, Pastoralassistentinnen und-assistenten) intensiv zusammen.

In mehreren Besprechungen undauch Klausurtagungen pro Arbeits-jahr geht es den Verantwortungsträ-gern im „Erzbischöflichem Priester-seminar“, im „Institut für den Stän-digen Diakonat“, im „Seminar fürkirchliche Berufe“ sowie im „Zentrumfür die Theologiestudiernden“ dar-um, im Austausch über ihre Erfah-rungen mit den ihnen anvertrautenkünftigen Seelsorgerinnen und Seel-sorgern zu bleiben und Wege zusuchen, die zu besserem Verständ-nis und gegenseitiger Wertschät-

zung unter den pastoralen Berufs-gruppen führen.

Eine Frucht dieser Überlegungensind gemeinsame Module in Aus-und Weiterbildung, die für die wer-denden Diakone momentan soaussehen:

Ein Abend der Begegnung mitden Priesteramts- und Pastoralas-sistentenkandidaten (letztere bei-derlei Geschlechts) in unserem In-stitut, wo es neben Kennenlernenund gemeinsamer Mahlzeit um dasBesprechen des „je Eigenen“ derBerufsgruppen in gemischtenKleingruppen geht

Das gemeinsame mehrtägigetheologischen Aufbauseminar, wel-ches künftige Pastoralassistenten

und Pastoralassistentinnen mit denDiaconandi in einem Bildungshausverbringen

Die Triennalkurse als Teil der ver-pflichtenden Weiterbildung für alledrei Berufsgruppen in den erstenDienstjahren.

Zugegeben: die gemeinsamenAusbildungsmodule sind nochnicht gerade üppig vorhanden.Aber immerhin: das Pflänzchen desbesseren Verstehens und Akzep-tierens möge wachsen! Immerhinist das Überwinden eines von mirso genannten „Pastoralen Grund-schismas unter den Berufsgrup-pen“, das viel Unzufriedenheit undEnttäuschung zeitigt, eine großeGegenwartsaufgabe für uns alle.

PASTORALPSYPASTORALPSYPASTORALPSYPASTORALPSYPASTORALPSYCHOLCHOLCHOLCHOLCHOLOGISCHE ELEMENTE IN DER DIAKOGISCHE ELEMENTE IN DER DIAKOGISCHE ELEMENTE IN DER DIAKOGISCHE ELEMENTE IN DER DIAKOGISCHE ELEMENTE IN DER DIAKONENAONENAONENAONENAONENAUSBILDUNGUSBILDUNGUSBILDUNGUSBILDUNGUSBILDUNGIm August haben die 21 Interes-

senten und ihre Familien, die sichim Ausbildungskurs für die Weihe2012 befinden, eine Sommerstudi-enwoche im Stift Vorau mit demThema „Wege zum Selbst – Wegezum Du“ verbracht. Referenten wa-ren der Psychotherapeut und Kan-didat für das Diakonat Prof. UweEglau (Logotherapeut) sowie dieSozial- und Lebensberaterin Chris-tie Fichtenbauer (Christliche Le-bensberatung und Seelsorge).

Neben sachlicher Informationüber psychotherapeutische Schu-len und Grundfragen geht es insolchen Ausbildungseinheiten umdas Einüben von beraterischenGrundhaltungen, die im seelsor-gerlichen Gespräch notwendig und

hilfreich sind. Wir sehen dabei Psy-chotherapie / Beratung auf der ei-nen und Seelsorge auf der ande-ren Seite nicht in konkurrierendem„Kampf um die Seele“, sondern fin-den Konzepte fruchtbarer Ergän-zung und Bereicherung.

Wir wollen die Diakone nicht zuden besseren Psychotherapeutenausbilden, sondern zu Seelsorgernmit feinem Gespür für sich selbst unddie Ratsuchenden. Künftige Diako-ne sollen Hilfestellung bekommenbei Gesprächspartnern, die an Neu-rosen oder Psychosen leiden, sol-che zu erkennen und ihnen das Auf-suchen kompetenter Psychothera-peuten oder Beraterinnen nahezu-legen, ohne die seelsorgliche Beglei-tung aufzugeben.

Die größte Bedeutung dieserAusbildungseinheiten ist wohl die,sich besser kennenzulernen undüber Methoden von Encounter undSelbsterfahrung persönliche Ver-änderungen in Richtung mehr Au-thentizität zu erlangen. Das geht oftmit Anstrengung und Schmerzeinher. Nicht selten reinigen solcheVorgänge zu besserer Begeg-nungsfähigkeit gegenüber einemselbst und den anderen.

Diesen pastoralpsychologischenEinheiten dienen in unserem ge-genwärtigen Ausbildungsverlaufdrei Sommerstudienwochen sowieein Wochenende mit dem Schwer-punkt „Das pastorale Gespräch“.

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DAS GROSSE PROJEKT „APG 2010“prägt die kommende Zeit in der Erzdiözese Wien und damit auch unseren diakonalen Dienst besonders, in diesem Arbeitsjahr.

Die Apostelgeschichte ist dieGeschichte der Anfänge der Missi-on der Kirche, sie geht weiter - auchheute! So wie die ersten Christ-innen und Christen hinausgingenund wieder zusammen kamen, wiesie sich gegenseitig erzählt haben,was der Herr gewirkt hat, auchdurch sie gewirkt hat, wie sie inUmbruchzeiten ein Apostelkonzileinberufen haben, um gemeinsamzu hören, was der Herr den Ge-meinden sagt, was die Zeichen derZeit sind. So fragen wir auch heu-te, wie damals beim Apostelkonzil,was der Herr mit und in unserenGemeinden und Gemeinschaftengewirkt hat und wirkt, was der Herruns heute sagen will, was die Zei-chen der Zeit sind.

Es liegt an uns, diese Geschich-te weiter zu schreiben. Heute giltder Auftrag uns "Seine Zeugen zusein" - berührt und begeistert vomEvangelium in der Gemeinschaftder Kirche - in unserem Alltag.

Unser Erzbischof schreibt dazuin seinem Kanzelwort vomvergangenen Oktober:

"Wir stehen inmitten großer Her-ausforderungen. Nicht nur der ge-sellschaftliche Wandel und die be-drohliche finanzielle und wirtschaft-liche Krise drängen uns, innezuhal-ten und manches zu überdenken.Was uns wirklich herausfordert, istdie Sendung Jesu selber, an derwir ja durch Taufe und FirmungAnteil haben, die Jesus durch unsleben und verwirklichen will: "DerGeist des Herrn ruht auf mir; dennder Herr hat mich gesalbt. Er hatmich gesandt, damit ich den Armeneine gute Nachricht bringe; damitich den Gefangenen die Entlas-sung verkünde und den Blindendas Augenlicht; damit ich die Zer-

schlagenen in Freiheit setze undein Gnadenjahr des Herrn ausru-fe." (Lk 4,18f)

Jesu Sendung - unser Auftrag!Bei der Größe dieser Aufgabe undder Armseligkeit unserer Mittel undKräfte kommt mir die Situation derApostel bei der Speisung der Fünf-tausend in den Sinn: "Wir habennur fünf Brote und zwei Fische" (Mt14,13-21). - "Was ist das für so vie-

le?" (Joh 6,9). Wir hätten gernemehr in der Hand. Wir erleben heu-te schmerzlich unsere Armut, un-sere (fast) leeren Hände. Wiedamals gilt auch heute: Geben wirdas wenige, was wir haben, Chris-tus in die Hände. Er kann darausviel machen! Es ist ja Seine Kirche,und Er hat versprochen, bei uns zusein alle Tage (vgl. Mt 28,20)."

Herr Jesus Christus,du bietest uns deine Freundschaft an.Durch deine Gegenwart schenkst du uns Freudein Fülle und gibst uns Hoffnung.Du hast uns durch die Taufe in deine Gemeinschaft gerufen.Wir sind bereit deine Zeugen in unserer Welt zu sein.Im Vertrauen auf deine Liebe und Barmherzigkeitlassen wir uns senden.Stärke uns mit deinem Heiligen Geist!Lass dein Licht durch uns leuchten,damit wir als wahrhaft Liebende Licht der Welt sein könnenund so zum Segen für unsere Mitmenschen werden.Amen.Gemeinsames Gebet für Apg 2010 in der Erzdiözese Wien

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THOMAS S. WALLISCH

PfarreHeiligstes Herz Jesu, Wolfs-graben, Niederösterreich

geboren4. 9. 1963, in Wien

BerufLeiter der Gesundheits- u. SozialenDienste im Roten Kreuz NÖ

verheiratetseit 1991 mit Dagmar

Kinder

Johanna (3), Georg (14) undFlorian (16)

Künftige Tätigkeiten als DiakonMitarbeit in der Seelsorge derHeimatpfarre , voraussichtlicherSchwerpunkt Ehe und Familie

In deine Hände lege ich vollVertrauen meinen Geist.(Ps 31,6)

JOSEF WEIDNER

PfarreMittergrabern, Niederösterreich

geboren13. 11. 1960, in Hollabrunn

BerufSozialversicherungsangestellter

verheiratetseit 1985 mit Hildegard

KinderLukas (18) und Barbara (22)

Künftige Tätigkeiten als DiakonMitarbeit in der AusbildungspfarreSitzendorf/Schmida

Dient einander als gute Verwalterder vielfältigen Gnade Gottes,jeder mit der Gabe, die er emp-fangen hat. (1 Petr 4,10)

KONRAD WUTSCHER

PfarreLichtental, Wien

geboren9. 10. 1947, in Wien

BerufTechnischer Beamter im Ruhe-stand, Lebens- und Sozialberater

verheiratetseit 1969 mit Cäcilia

KinderBarbara, Karin und Christoph

EnkelkinderClemens (5) und Lukas (8),Marcus (1) und Julia (3)

Künftige Tätigkeiten als DiakonMitarbeit in der Pfarre Lichtentalund kategorial bei Kolping Öster-reich

Und Jesus fragte ihn: Was soll ichdir tun? (Mk 10,51a)

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TERMINE

SPRECHTAGE im Institut f. d. Ständigen Diakonat:Diakon Franz FerstlJeden Dienstag 15.00 bis 19.00 Uhr nach persön-licher Vereinbarung unter 01/890 35 35 - 12 , 01/51552 - 3355 oder [email protected]

Anmeldung für den Diakonensprechtag vonKardinal Dr. Christoph Schönborn im Institut fürden Ständigen Diakonat, Boltzmanngasse 9, 1090Wien, Tel 01/890 35 35 - 12 bzw. 01/51 552 - 3355oder per Mail an [email protected]

Bitte um schriftliche Meldung an das Diakonenin-stitut: Wünsche einer Versetzung, Dekretänderun-gen, Entpflichtungen von der Pfarre, Wohnsitzän-derung ...

FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN IMINSTITUT FÜR DEN STÄNDIGEN DIAKONAT

Seelsorge und Hilfe für zwangs-prostituierte Frauen in Wien

Mittwoch, 4. November 2009, 18.30 - 21.00 Uhrmit Sabine und Andreas Kallauch

Mitten in unserer Stadt gibt es hunderte Sklavinnen.Junge Mädchen werden aus Afrika oder Osteuropaunter falschen Versprechungen nach Wien verbrachtund müssen rechtlos als Sexsklavinnen dienen. Öf-fentlichkeit und Politik negieren das Problem - Diako-ne aber könnten ihr Bewusstsein schärfen und sichinformieren. Sabine und Andreas Kallauch haben denVerein "Herzwerk" als eine christlich - diakonische Initi-ative gegründet. Sie bemühen sich um soziale, recht-liche und spirituelle Hilfe für diese Mädchen und Frau-en, die sonst keine Zukunft haben. An diesem Abendwerden sie von ihren Kontakten, Einsätzen und Plä-nen berichten. Vielleicht wollen Diakone dieses Anlie-gen in der einen oder anderen Form unterstützen.

Ökumenisches Sozialwort der Kirchen

Mittwoch, 13. Jänner 2010, 18.30 - 21.00 Uhrmit dem evang. Bischof Michael Bünker

Das "Ökumenische Sozialwort der Kirchen"(www.sozialwort.at) aus dem Jahr 2003 hat im Kon-text der gegenwärtigen Krise neue Aktualität gewon-nen. Wenn wir Diakone aufgerufen sind, den sozialenNöten kreativ entgegenzutreten, wird uns dieses pro-phetische Dokument wesentlich weiterhelfen. Mit Bi-schof Michael Bünker haben wir einen Christen ge-wonnen, der sich um die ständige Weiterschreibungdes Sozialwortes in Reflexion und praktischer Anwen-dung Mühe macht. Ein spannender Abend ist zu er-warten, der unserer gesellschaftspolitischen Verant-wortung dienen und ihr neuen Schwung verleihen wird.

Eigentümer, Herausgeber, Verleger: Institut für den Ständigen Dia-konat der ED Wien. Für den Inhalt verantwortlich: Diakon Franz Ferstl.Redaktion: Diakon Roman Faux. Gestaltung: Diakon Helmut Klaunin-ger. Alle: Boltzmanngasse 9, 1090 Wien. Tel.: 01/890 35 35, Fax.: DW20, DVR: 0029874(112), e-mail: [email protected]: Copy & Druck, 1160 Wien. Redaktionsschluss: 1.11.2009

Dia_kon_takte ist das offizielle Kommunikationsorgan des Diakonen-rates der Erzdiözese Wien. Es soll primär den Kontakten unter denDiakonen (und ihren Familien) und allen Interessierten dienen.

IMPRESSUM

Christ sein in Beruf und Politik

Samstag, 16. Jänner 2010, 9.00 - 17.00 Uhrmit Andreas Gjecaj

Dieser Studientag will auf dem Hintergrund undin praktischer Anwendung der Kath. Soziallehredie Frage stellen, wie sich unsere christliche Be-rufung im Beruf und in der Mitgestaltung des öf-fentlichen Lebens ("polis" - Politik) auswirken kann.Gerade für uns Diakone ein spannendes Thema,da wir doch im "Außendienst" an den Schnittpunk-ten von Kirche, Arbeitswelt und vielfach auch öf-fentlichen Einrichtungen angesiedelt sind. Ebensowollen viele von uns die Pfarrgemeinden in ihreraus dem Evangelium herrührenden gesellschafts-politischen Verantwortung wachrütteln. "PolitischeMitgestaltung" soll hier nicht nur die Übernahmeeines Mandates in den Blick nehmen, sondern vorallem die vielen rechtlichen und praktischen Mög-lichkeiten (Petition, Kontakt zu den Politikern, bür-gerliche Mittel der direkten Demokratie, Rückmel-dungen an den ORF, Leserbriefe, Wege der Öf-fentlichkeitsarbeit u.v.m.). Andreas Gjecaj ist Ge-neralsekretär der Fraktion Christlicher Gewerk-schafter im ÖGB, Mitglied des Präsidiums der KAÖund Referent des Forums "Arbeit, Wirtschaft undSoziales" der KAÖ.

Aus organisatorischen Gründen (Essen, ...)bitten wir um Anmeldung bei Fritzi Turecekim Institut !

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Der Schlüssel zum ErfolgBildung ist der Schlüssel zum Erfolg.Dabei geht es an dieser Stelle nichtum Bildungsdebatte oder PISA-Stu-die. Gute Bildung und Ausbildungder Jugend ist der Schlüssel zum Er-folg eines Landes.

Darum ist die Einrichtung von Schu-len und Betreuung der Kinder undJugendlichen ein großes Anliegender österreichischen Padres in Ecu-ador.

In einem der ärmsten Länder Latein-amerikas haben die Österreicherseit fast 30 Jahren die Verantwor-tung für die Vicaria Daule-Balzar,etwa eine Autostunde nördlich dergrößten Stadt des Landes, Guaya-quil.

Seit 2004 wird an der Schule „Monseñor Fransisco Dó-lera“ gearbeitet. Derzeit besuchen rund 300 Kinder dieSchule. Nach 4 Jahren ist nur der erste Teil im Vollbe-trieb.

Daher war es notwendig, in diesem Sommer mit demBau der Klassen für die Oberstufe, das „colegio“ zubeginnen. Provisorisch waren die beiden Klassen in die-sem Schuljahr in den Lehrerzimmern untergebracht.

Im Sommer 2009 errichteten neun SchülerInnen derHTL Mödling einen Großteil der Mauern für den zwei-ten Trakt der Schule.

Händisch würden 5.135 Betonziegel, 3.500 kg Zementund fünf Kubikmeter Sand in nur drei Wochen verbaut.Zum Abschluss wurden, gemeinsam mit den Kindernund ihren LehrerInnen ein großes Fest in den neuen,noch unfertigen, Klassenzimmern gefeiert.

Im kommenden Sommer wird wieder eine Gruppe unterdem Schlagwort „MAS - misioneros de amistad“ zu ei-nem Besuch nach Ecuador aufbrechen um mit unserenGeschwistern eine Zeit lang zu leben, um einander aufAugenhöhe zu begegnen und von einander zu lernen,sich gegenseitig bereichern und beschenken durch dasInteresse aneinander. Erstmals wird sich diese Gruppegenerationsverbindend auf diesen Besuch vorbereiten.Nähere Informationen finden sich im Kasten links.

Vielleicht entwickelt auch jemand eine kreative Idee imRahmen der Aktion „Apostelgeschichte 2010“, um un-sere Freunde in Südamerika zu unterstützen.

Ecuador - MAS 2010Generationsverbindender Besuch bei Freunden.

Wann: 15. Juli bis 14. August 2010Wohin: Vicaria Daule-Balzar/Ecuador

Kosten: rund ¤ 2.500,- incl. 10-tägiger Studienrei-se mit Projektbesuchen durch das ganze Land.

NÄHERE INFORMANÄHERE INFORMANÄHERE INFORMANÄHERE INFORMANÄHERE INFORMATIONENTIONENTIONENTIONENTIONEN:::::Diakon Mag. Karl Langer, 01/[email protected]

Diakon Helmut Klauninger: [email protected]