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581 BRZ 12/2009 Finanzkennzahlen zu verstehen und zu interpretieren ist das tägliche Brot von Controllern. Hingegen meiden Führungskräfte ohne be- triebswirtschaftlichen Hintergrund gern den Umgang mit der schein- bar trockenen Materie von Zahlen- kolonnen. Unternehmenssimula- tionen können helfen, diesen laten- ten Dauerkonflikt zwischen Con- trolling und Fachabteilung zu über- winden. Werden Abteilungsleiter aufgefor- dert, ihr Budget fürs kommende Jahr einzureichen, schiebt es so man- cher vor sich her – bis zur wieder- holten Mahnung der Controlling- Abteilung. Dabei erfordert das Bud- get als wichtiges Instrument zur operativen Unternehmensplanung die Angaben bzw. Daten aller Ab- teilungen und sollte pünktlich erstellt werden. Hieran knüpfen interaktive Lern- und Workshops auf der Basis von Un- ternehmenssimulationen, beispiels- weise in Form von Brettsimulatio- nen, an. Sie setzen sich zum Ziel, Vernetzungen zwischen Leistungs- und Finanzkreislauf verständlich zu machen, damit der jährliche Budget- prozess in der Praxis reibungsloser funktioniert. Die Teilnehmer sollen „Lust“ bekommen, Finanzkennzah- len zu verstehen und anzuwenden. Konkret: Ein Unternehmen (und eventu- ell sein wirtschaftliches Umfeld) wird mit seiner Wertschöpfungs- kette in einem Modell, z. B. als Brettspiel, abgebildet. Dies heißt u. a.: Vermögenswerte werden dabei anschaulich durch Geld- stücke repräsentiert. In drei bis vier Management- Teams übernehmen die Teilneh- mer nun unterschiedliche Auf- gaben, z. B. als Produktionschef, Logistikleiter, Marketingleiter oder Verantwortliche für Finan- zen. Sie treffen in mehreren Simulati- onsrunden selbstständig be- reichsübergreifende Entschei- dungen (z. B. hinsichtlich Produktionsvolumen, Marketing- ausgaben, Ausbau/Abbau von Produktionskapazitäten, Rekru- tierung/Entlassung von Mitarbei- tern, Zahlungsfristen, Leasing oder Kauf), die anschließend analysiert und (weiter) optimiert werden. Eine Seminarleitung moderiert bzw. führt. Brettsimulationen, wie sie das Unter- nehmen Targetsim anbietet, sollen Nicht-Finanzfachleuten begreiflich machen, warum Beschlüsse in einer Abteilung betriebswirtschaftliche und finanzielle Auswirkungen in anderen nach sich ziehen. Durch „learning by doing“ können sie er- fahren, inwiefern sie im eigenen Ent- scheidungsbereich übergeordnete Finanzkennzahlen (EBITDA, ROI, ROCE, Geschäftswertbeitrag – EVA etc.) beeinflussen. Die Vernetzung der Lerninhalte unterstützt dabei den nachhaltigen Erwerb von Fach- und Methodenkompetenz. Auch versierte Controller finden hier einen neuen Zugang zu ihrem Fach-Know- how bzw. können damit Verständ- nisbrücken zu anderen Abteilungen im Unternehmen schaffen. Targetsim AG Business Simulations. Performance Solutions www.targetsim.com Lust statt Frust bei der Budgetplanung 12_2009_BRZ_Umbruch_S_533_bis_584.qxd 02.12.2009 16:35 Uhr Seite 581 33. Jahrgang Heft 12 · Dezember 2009 BRZ BRZ Zeitschrift für Bilanzierung und Rechnungswesen

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Finanzkennzahlen auf eine interessante Art und Weise kennenlernen, das ist die Stärke von Unternehmenssimulationen.

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Page 1: Targetsim in BRZ

581BRZ 12/2009

Finanzkennzahlen zu verstehen und zu interpretieren ist das täglicheBrot von Controllern. Hingegen meiden Führungskräfte ohne be-triebswirtschaftlichen Hintergrundgern den Umgang mit der schein-bar trockenen Materie von Zahlen-kolonnen. Unternehmenssimula-tionen können helfen, diesen laten-ten Dauerkonflikt zwischen Con-trolling und Fachabteilung zu über-winden.

Werden Abteilungsleiter aufgefor-dert, ihr Budget fürs kommende Jahreinzureichen, schiebt es so man-cher vor sich her – bis zur wieder-holten Mahnung der Controlling-Abteilung. Dabei erfordert das Bud-get als wichtiges Instrument zuroperativen Unternehmensplanungdie Angaben bzw. Daten aller Ab-teilungen und sollte pünktlich erstellt werden.

Hieran knüpfen interaktive Lern-und Workshops auf der Basis von Un-ternehmenssimulationen, beispiels-weise in Form von Brettsimulatio-nen, an. Sie setzen sich zum Ziel,Vernetzungen zwischen Leistungs-und Finanzkreislauf verständlich zumachen, damit der jährliche Budget-prozess in der Praxis reibungsloserfunktioniert. Die Teilnehmer sollen„Lust“ bekommen, Finanzkennzah-len zu verstehen und anzuwenden.Konkret:

➤ Ein Unternehmen (und eventu-ell sein wirtschaftliches Umfeld)wird mit seiner Wertschöpfungs-kette in einem Modell, z. B. alsBrettspiel, abgebildet. Dies heißtu. a.: Vermögenswerte werdendabei anschaulich durch Geld-stücke repräsentiert.

➤ In drei bis vier Management-Teams übernehmen die Teilneh-mer nun unterschiedliche Auf-gaben, z. B. als Produktionschef,Logistikleiter, Marketingleiteroder Verantwortliche für Finan-zen.

➤ Sie treffen in mehreren Simulati-onsrunden selbstständig be-reichsübergreifende Entschei-dungen (z. B. hinsichtlichProduktionsvolumen, Marketing-ausgaben, Ausbau/Abbau vonProduktionskapazitäten, Rekru-tierung/Entlassung von Mitarbei-tern, Zahlungsfristen, Leasingoder Kauf), die anschließendanalysiert und (weiter) optimiertwerden. Eine Seminarleitungmoderiert bzw. führt.

Brettsimulationen, wie sie das Unter-nehmen Targetsim anbietet, sollenNicht-Finanzfachleuten begreiflichmachen, warum Beschlüsse in einerAbteilung betriebswirtschaftlicheund finanzielle Auswirkungen in anderen nach sich ziehen. Durch „learning by doing“ können sie er-fahren, inwiefern sie im eigenen Ent-scheidungsbereich übergeordneteFinanzkennzahlen (EBITDA, ROI,ROCE, Geschäftswertbeitrag – EVAetc.) beeinflussen. Die Vernetzungder Lerninhalte unterstützt dabeiden nachhaltigen Erwerb von Fach-und Methodenkompetenz. Auchversierte Controller finden hier einenneuen Zugang zu ihrem Fach-Know-how bzw. können damit Verständ-nisbrücken zu anderen Abteilungenim Unternehmen schaffen.

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33. Jahrgang Heft 12 · Dezember 2009

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