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Dezember 201712 | V ISIER.de

TEST & TECHNIK | HK SFP9 SK und OR

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Bei der SFP9-Pistolenfamilie von Heckler & Koch gibt es dieses Jahr gleich vier Mal neuen Zuwachs zu

begrüßen. Auf der Waffenfachmesse IWA in Nürnberg stellte das Oberndorfer Un-ternehmen bereits im März die neuen Pistolen dem deutschen Publikum und den Pressevertretern vor. Zu bestaunen gab es eine Version mit verlängertem Verschluss samt Lauf (SFP9 L), ein Modell mit reduzierten Maßen für die Subkom-pakt-Klasse (SFP9 SK), ein Modell mit salzwasserresistenter Beschichtung (SFP9 M) und eine Pistole mit austausch-baren Adapterplatten für die Aufnahme von Leuchtpunktzielgeräten (SFP9 OR).

Familienplanung:In der Geschichte der Firma Heck-ler & Koch setzte das Haus auch früher bereits gerne auf den Ausbau von seinen Modelltypen. Bereits vom hauseigenen Klassiker P9 bauten die Schwaben Versio-nen mit kurzen Läufen und für Sport-schützen ein eigenes Modell mit Laufge-wicht, längerer Visierlinie und Form-holzgriff. Auch bei neuen Modelltypen in den folgenden Jahren blieb es selten bei einer reinen Fullsize-Variante. So auch bei der erfolgreichen Polymer-Pistole der 90er: Die USP (Universal-Selbstlade-Pis-

tole) breitete sich ab Mitte der 90er Jahre mit kompakten (USP Compact), sportli-chen (Expert, Elite, Custom Sport) und weiteren Behörden-/Militär-Typen (Mark 23, USP Tactical) im HK-Sortiment aus. Über die Evolutionsstufe P2000 erfolgte im Jahr 2005 der nächste große Wurf: Mit der P30 konstruierte HK schließlich eine ergonomisch stets weiterentwickelte Selbstladepistole mit austauschbaren Seiten- und Rückenmodulen an ihrem Polymer-Rahmen. Die P30, die anfangs noch unter der Bezeichnung P3000 � r-mierte, schaffte es schließlich in die Holster vieler internationaler Polizeiein-heiten und tut auch heute noch Dienst bei der deutschen Bundespolizei und der Landespolizei Hessens. 2014 präsentier-te HK zuerst auf der anderen Seite des Atlantiks die neue Pistole VP9 (VP steht für Volkspistole), um sie dann ein Jahr später unter der Bezeichnung SFP9 (Striker Fired Pistol 9) auch auf dem deut-schen Markt einzuführen. Das Besondere: HK ging nun vom außenliegenden Hahn-Spann-System weg und wandte sich dem Schlagbolzenschloss zu. Viele erfolgrei-che Polymer-Pistolen wie die österreichi-sche Glock oder die amerikanische Smith & Wesson-Reihe Military & Police setzten zu diesem Zeitpunkt schon lange

Heckler & Koch präsentierte dieses Jahr gleich mehrere neue Modelle seiner brandaktuellen SFP9-Pistolen-reihe. Zwei dieser Neuheiten, die SFP9 OR und die SK im Kaliber 9 mm Luger, trafen taufrisch zum Test in der VISIER-Redaktion ein.

FamilienfestZwei neue Selbstladepistolen der HK-SFP9-Reihe im Kaliber 9 mm Luger:

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HK SFP9 SK und OR | TEST & TECHNIK

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auf „striker �red“-Konzepte. Für HK war dies Neuland – in ihrem modernen Poly-mer-Bereich kamen USP, P2000, P30 und HK45 doch allesamt mit einem außenlie-genden Hahn. Bei der Griffstück-Ergono-mie von der P30 hin zur SFP9 tat sich in-des weniger. Dabei ist die P30 bereits eine in ergonomischer Hinsicht sehr fort-schrittliche Pistole. Hier knüpft die SFP9 an: Die wichtigen seitlichen Griffmodule

lassen sich bei ihr optional ebenfalls aus-tauschen, ebenso auch die hinteren. Die Fullsize-Pistole SFP9 mit ihrem 104-mm-Lauf ergänzte HK in diesem Jahr um zahl-reiche neue Varianten. Die Oberndorfer schickten nun zwei dieser Varianten zum Test: die für Re�exvisiere ausgelegte Version OR (steht für Optical Ready) und die subkompakte Pistole SK.

SFP9 OR:Aus dem Koffer genommen, wirkt die Op-

tical Ready erst einmal wie eine gewöhn-liche SFP9 in Fullsize-Größe. Erst kurze Zeit später entdeckt der Tester die mit-tels zweier Schrauben befestigte Basis-platte vor der Waffenkimme auf dem Schlitten. Und das ist das Besondere an diesem Konzept – „oben ohne“ oder „oben mit“ – der Schütze kann jederzeit

Modell: Heckler & Koch SFP9 OR

Preis: € 829,- / € 1049,-

Kaliber: 9 x 19 mm

Kapazität: 15 + 1 Patronen

Maße (L x B x H): 186 x 33 x 139 mm

Lau�änge: 104 mm

Visierlänge: 159 mm

Kimme: 4,0 mm

Korn: 3,5 mm

Abzugsgewicht: 2171 g

Gewicht: 735 g

Ausführung: Selbstladepistole mit Schlagbolzenschloss und modi�zierter Browning-Verriegelung, Polymer- Griffstück, Polygonlauf, Single-Action-Abzug, Drei-Dot-Visierung, vier Adapter-platten für Rotpunktvisiere, sechs Austausch-Griffseitenplatten und drei Austausch Griffrückeneinsätze, Ersatz- magazin, Koffer mit Bedienheft.

Modell: Heckler & Koch SFP9 SK

Preis: € 749,-

Kaliber: 9 x 19 mm

Kapazität: 10 + 1 Patronen

Maße (L x B x H): 168 x 33 x 116 mm

Lau�änge: 86 mm

Visierlänge: 147 mm

Kimme: 3,9 mm

Korn: 3,5 mm

Abzugsgewicht: 2424 g

Gewicht: 691 g

Ausführung: Subkompakte Selbstlade-pistole mit Schlagbolzenschloss und modi�zierter Browning-Verriegelung, Polymer-Griffstück, Polygonlauf, Single-Action-Abzug, Drei-Dot-Visierung, sechs Austausch-Griffseitenplatten und drei Austausch Griffrückeneinsätze, Ersatz- magazin mit verlängertem Schuh, Koffer mit Bedienheft.

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entscheiden: Möchte ich nach Art der regulären SFP9 mit Kimme/Korn schießen oder möchte ich heute einmal ein Leuchtpunktvisier mon-tieren? Denn diese Umrüstung geht mit nur ein paar Schraubenumdrehungen in wenigen Se-kunden von der Hand. HK emp� ehlt für die neue OR die Visiere Burris Fast Fire 2, Trijicon RMR, C-More STS2, Leupold Delta Point Pro und Vor-tex Venom. Das Meopta MeoSight III soll laut HK auch passen. Visier montierte und testete auch das redaktionseigene Doctor Sight: Es passt und funktioniert ebenso auf der Testwaf-fe. Ansonsten folgt die SFP9 OR sowohl technisch als auch vom Design her der Full s ize -Ausf üh-rung. Auch in ihr arbeitet eine modi-� zierte Browning-Verriegelung per Block im Auswurf-fenster mit unten offener Steuerku-lisse. Die einst ge-pufferten oder mit einem Pufferblock bewehrten Schließ-federstangen der USP-/P30-Generati-onen weichen hier nun einer gewöhn-lichen Schließfe-der. Das verwende-te Schlagbolzen-

schloss lässt aufgrund seiner Konstruktion eine tiefere Laufseelenachse der Waffe zu, was sich wiederum auf das Hochschlagverhalten der Pistole positiv auswirken kann. Auch ein näher über der Schützenhand liegendes Visier-Bild ist dadurch möglich. Der kaltgehämmerte Polygonlauf kommt auch in der OR im Rechts-drall und mit einer Länge von 104 Millimetern. Ebenfalls beibehalten wird das vorgespannte Single-Action-Abzugssystem. Die OR bringt bei der Abzugsmessung einen Auslösewert von klassenüblichen 2171 Gramm auf die Waage.

Die bereits ange-sprochene Griff-stückergonomie der SFP9 � ndet sich auch an der OR. Die Waffe liegt na-hezu perfekt in ei-ner mittelgroßen Hand und kann dank der vielfälti-gen Adapter so-wohl im Rückenbe-reich als auch an den Griffstück� an-ken im Umfang ver-größert oder noch etwas verkleinert werden. Auch die nicht zu bissig ge-wählte Ober� ä-chenpunz ierung sowie die vorde-ren Fingermulden

Die beiden Heckler & Koch-Pistolen in ihre Hauptbaugruppen zerlegt (von oben): Verschluss, Lauf, Schließfeder, Polymer-Griffstück, daneben jeweils das Magazin.

Neben den austauschbaren Rückenmodulen liegen den SFP9-Pistolen auch seitliche Griffadapter bei.

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sorgen dafür, dass die OR nahezu mit der Hand des Schützen verschmilzt. Die Be-dienelemente am Griffstück sind beidsei-tig abgestellt: Sowohl Schlittenfanghe-bel als auch die Paddle-Flügel (Magazin- lösetasten) �nden sich beidseitig an der Pistole. Optional bietet HK auch eine ein-zelne Magazinlösetaste an, wie man sie von der 1911-Government her kennt. Auch eine externe Daumensicherung ist auf Wunsch als Zusatzausstattung ver-fügbar. Auf der linken Seite des Griffs-tücks �ndet sich oberhalb des Abzugs noch der typische Zerlegehebel und an der Front gibt es eine heutzutage für Be-hördenpistolen typische Zubehörschiene nach Nato-Standard STANAG 2324. Auf der Ausstattungsseite bringt die OR noch mit: – eine Ladeanzeige (der Patronenauszie-her ist auf seiner Oberseite rot eingefärbt und klappt ein Stück aus dem Schlitten-heraus, sobald eine Patrone im Lager liegt), – eine Spannzustandanzeige (das Schlag- element ist am Heck ebenfalls rot einge-färbt und fährt im gespannten Zustand ein Stück nach hinten aus der Waffe her-aus), – auswechselbare Kunststoff-Durchlade-hilfen unterhalb der Kimme.

SFP9 SK:Mit der SFP9 SK bietet das Oberndorfer Unternehmen nun auch eine subkom-pakte Pistole in der SFP-Baureihe an. Bei

Waffenhöhe und -länge kann die SK je-weils knapp 20 Millimeter einsparen. In der Waffenbreite bleibt es hingegen bei den 33 Millimetern aller SFP9-Modelle. Damit handelt es sich bei der SK um kein sogenanntes Slimline-Modell, die, um bei dem „Concealed Carry“ (verdeckten

Tragen) nicht aufzufallen, auch eine re-duzierte Waffenbreite aufweisen. Dafür müssen die Slimliner jedoch meist mit einreihigen Magazinen mit weniger Ka-pazität auskommen. Nicht so die SFP9 SK: Sie setzt auf doppelreihige Magazi-ne, die ihr eine höhere Patronenanzahl erlauben. Durch die Massereduzierung der Stahlbaugruppen sinkt auch das Waf-fengewicht um ein paar wenige Zähler auf nun 691 Gramm. Nicht gerade leicht für eine subkompakte Pistole, dafür bringt die SK jedoch auch materialstarke Wan-dungen am Verschluss mit. Auf dem Schlitten thront eine kompakte Drei-Punkt-Visierung mit einem breiten 3,9 Millimeter weiten Kimmenausschnitt, der für eine schnelle Zielerfassung sorgt. Be-sonders im Sicherheitsbereich oder als Begleitwaffe für den Waidmann, ergibt diese Visierung Sinn – für den Sport-schützen indes weniger. Verriegelungs- und Laufsteuerungs-Prinzip sind zur SFP9 OR weitestgehend identisch, nur kommt in der SK eine massive gepufferte Schließ-federeinheit zum Einsatz. Auch bei der Ausstattung und den optionalen Extras (Magazintaste, externe Sicherung, Griff-

Ergonomische Aufwertung möglich: Mit montiertem Magazinschuh erhält die SFP9 SK eine weitere Fingermulde am unteren Griffstückende dazu.

Funktionales Heck: Neben der Kimme findet der Schütze hier noch die beidseitigen Durchladehilfen und die Spannzustandanzeige (hier im Bild: ungespannter Zustand).



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stückfarbe Schwarz/Grünbraun) bieten beide SFP9-Pistolen dasselbe. Wie alle Pistolen dieser Reihe bringt auch die SK eine Abzugs-, Schlagbolzen und Demon-tagesicherung ab Werk mit. Ausgeliefert wird sie mit zwei Zehn-Schuss-Magazinen mit geraden Magazinböden. Der Waffe

liegt aber noch zusätzlich ein Magazin-schuh mit einer weiteren Finger-Rille bei. Dieser kann bei Bedarf gegen einen regu-lären Magazinboden ausgetauscht wer-den. Dadurch liegt die Waffe etwas satter in der Hand. Mit der geraden Bodenplatte � nden der kleine Finger und der unterste

Mit befestigter Basisplatte sieht die OR einer gewöhnlichen SFP9 nahezu ähnlich. Möchte der Schütze ein Refl exvisier befestigen, muss er eine der Adapterplatten nehmen.

Grundsätzlich sind beide HK-Pistolen auf eine beidseitige Bedienung hin ausgerichtet. Der Demontagehebel liegt typisch platziert auf der linken Waffenseite.



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Teil der Schützenhand keinen Halt mehr auf dem Griffstück.

Auf dem Schießstand:Die Fullsize-Version Optical Ready schos-sen die Tester für die Präzisionsermitt-lung auf einer Entfernung von 25 Metern vom Sandsack. Die subkompakte SK wur-de hingegen auf die kürzere Distanz von 15 Metern geschossen. Die OR stanzte mit den 124 Grains schweren GECO-Hexa-gon-Patronen ihren engsten Streukreis von 42 Millimetern ins Prüfpapier. Ohne einen einzelnen Ausreißer würde der Streukreisdurchmesser sogar lediglich 33 Millimeter betragen. Mit einem 51 Millimeter großen Streukreis erreichten die 124-Grains-Vollmantelpatronen von GECO den zweiten Platz. Den übrigen La-borierungen vermasselte meist ein ein-zelner Ausreißer einen Streukreis im 50-Millimeter-Feld. Die SFP9 SK feuerte ebenfalls vom Sandsack. Auch hier loch-ten die Hexagon-Laborierungen die engste Streukreisgruppe von 48 Millime-tern in die Zielscheibe. Dicht gefolgt auf Platz zwei liegen die 115 Grains schwe-ren Teilmantelpatronen des serbischen Herstellers PPU. Ihnen gelang eine 49-Millimeter-Gruppe. Beide Pistolen schossen im Test klassenübliche Streu-kreisgruppen für moderne Polymer-Ge-brauchspistolen ihrer jeweiligen Bauart. Das Schussverhalten der zwei Waffen war jederzeit gut zu kontrollieren, wozu natürlich auch die sehr gelungene Griff-ergonomie der SFP9-Reihe beitrug. Auch beim Hülsenauswurf und der Funktion der Waffen gab es nichts zu bemängeln. Die regulären Visierungen der beiden HKs sind hingegen auf kürzere Entfer-nungen und eine schnelle Zielerfassung auch bei schlechten Lichtverhältnissen hin ausgerichtet. Für Präzisionsserien auf 25 Metern sind sie indes weniger ge-eignet.

Fazit:Die beiden neuen Versionen der SFP9-Reihe ergänzen die Pistolenfamilie sinnvoll und erfüllen die an das Haus Heckler & Koch vorausgesetzten Quali-

Der Triggerscan der OR zeigt auf dem rund 6 mm langen Abzugsweg eine Kraft von unter einem Kilogramm. Erst ab einem Weg von 6 mm steigt die Kraft stark an.

Der Abzugsscan der SK verrät eine recht ähnliche Charakteristik wie die der OR. Nur die maximale Kraft zur Auslösung liegt rund 250 Gramm über dem Wert der OR.

Taktische Front: Beide Pistolen bringen vorne Repetierrillen und eine taktische Zubehörschiene mit.

VISIER-Abzugsprofil: SFP9 OR MessdatenSingleAction

DoubleAction

Maximale Kraft

2,171 –

Auslöseweg

7,417 –

Vorzug

0,903 –

Auslöseenergie

Weg 6,445

Waffenart Fabrikat Modell Abzug Zündverzugszeit

Pistole HK SFP9 OR Single Action – –

Kraft3,0

2,5

2,0

1,5

1,0

0,5

0,00,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10

Erstellt mit Manthei Mess Systeme TriggerScan 3.0

VISIER-Abzugsprofil: SFP9 SK MessdatenSingleAction

DoubleAction

Maximale Kraft

2,424 –

Auslöseweg

7,560 –

Vorzug

1,053 –

Auslöseenergie

Weg 7,323

Waffenart Fabrikat Modell Abzug Zündverzugszeit

Pistole HK SFP9 SK Single Action – –

Kraft3,0

2,5

2,0

1,5

1,0

0,5

0,00,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10

Erstellt mit Manthei Mess Systeme TriggerScan 3.0



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tätserwartungen voll. Die Stahlbau-gruppen der Waffen sind hervorragend gepasst und Werkzeugspuren lassen sich auch im Inneren kaum ausmachen. Auch die Ober�ächenvergütung der Stahlteile wirkt makellos aufgebracht. Spritzgussreste und vereinzelt scharfe Kanten ließen sich jedoch an einigen

der auswechselbaren Adapterstücke �n-den. Hinsichtlich Qualität und Ergono-mie spielen die beiden HK-Pistolen in der vordersten Riege der Polymer-Be-hördenpistolen mit. Auch die Präzision der beiden Neun-Millimeter-Pistolen überzeugt und liegt im Klassenschnitt. Beide Waffen kommen im HK-Koffer mit

zwei Magazinen und hochwertigen, bunten und mehrsprachigen Bedie-nungsanleitungen nebst Schussbild.

Text: Alexander Orel

Die beiden Testwaffen kamen direkt vom Hersteller (www.heckler-koch.com), dafür ein herzliches Dankeschön!

SchießtestNr. Fabrikpatronen HK SFP9 Subkompakt HK SFP9 Optical Ready

SK15 (mm) v0 (m/s) E0 (J) SK25 (mm) v0 (m/s) E0 (J)

1 115 grs PPU JHP 49 338 426 81 (54) 347 449

2 115 grs Sellier & Bellot JHP 67 327 398 75 342 436

3 123 grs Fiocchi FMJ 85 321 411 78 (52) 332 439

4 124 grs GECO FMJ 62 304 371 51 323 419

5 124 grs GECO Hexagon 48 313 394 42 (33) 328 432

6 124 grs Top Shot FMJ 76 323 419 59 341 467

Anmerkungen/Abkürzungen: SK15/SK25 (mm) = Streukreis auf 15m/ 25 Meter Distanz, Fünf-Schuss-Gruppen aufgelegt vom Sandsack geschossen, angegeben in Millimetern, gemessen von Einschussmitte zu -mitte. Die Werte in Klammern sind Angaben nach Abzug eines Ausreißers. v0 (m/s) = Geschossgeschwindigkeit, kurz vor der Mündung ermittelt. Messgerät: LabRadar-Dopplerradar. E0 (J) = anhand von v0 und Geschossgewicht errechneter Geschossenergiewert in Joule. FMJ= Full Metal Jacket (Vollmantel), JHP= Jacketed Hollow Point (Teilmantel).



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