theaterzeitung januar bis februar 2014

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THEATER HEILBRONN · SZENE – DAS THEATERMAGAZIN · AUSGABE 18 D A S T H E A T E R M A G A Z I N J A N - F E B 1 4 ZWISCHEN MITTERNACHT UND MORGEN: SCHWANENSEE Stephan Thoss und seine Compagnie des Staatstheaters Wiesbaden sind zu Gast mit einer modernen Interpretation des Ballettklassikers. S. 03 ENDLICH ALLOI! Sind die Kinder aus dem Haus, beginnt für die Eltern ein neues Leben: »Endlich alloi!« Doch die Zweisamkeit währt nur kurz ... Viel Spaß in der Generationenkomödie auf Schwäbisch! S. 05 DIE TEXTFLÜSTERIN Psychologische Stütze in der Vorstellung und Partnerin beim Texterarbeiten in der Probe - das ist Souffleuse Sigrid Schmieder für die Schauspieler. S. 14 KASPAR HÄUSER MEER Sie sollen Kindern in Not helfen und sind dabei nicht selten überfordert. Recherchen über die Arbeit im Jugendamt sind die Grundlage dieses rasanten Schauspiels von Felicia Zeller. S. 07 EMILIA GALOTTI FOTO: THOMAS BRAUN

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Page 1: Theaterzeitung Januar bis Februar  2014

THeATeR HeILBRONN · SZeNe – DAS THeATeRMAGAZIN · AUSGABe 18

D A S T H e A T e R M A G A Z I N J A N - F e B 1 4

ZWISCHeN MITTeRNACHT UND MORGeN: SCHWANeNSeeStephan Thoss und seine Compagnie des Staatstheaters Wiesbaden sind zu Gast mit einer modernen Interpretation des Ballettklassikers.

S. 03

eNDLICH ALLOI!Sind die Kinder aus dem Haus, beginnt für die eltern ein neues Leben: »endlich alloi!« Doch die Zweisamkeit währt nur kurz ... Viel Spaß in der Generationenkomödie auf Schwäbisch!

S. 05

DIe TeXTFLÜSTeRINpsychologische Stütze in der Vorstellung und partnerin beim Texterarbeiten in der probe - das ist Souffleuse Sigrid Schmieder für die Schauspieler.

S. 14

KASpAR HÄUSeR MeeRSie sollen Kindern in Not helfen und sind dabei nicht selten überfordert. Recherchen über die Arbeit im Jugendamt sind die Grundlage dieses rasanten Schauspiels von Felicia Zeller.

S. 07

eMILIA GALOTTIFOTO: THOMAS BRAUN

Page 2: Theaterzeitung Januar bis Februar  2014

ÜNF PREMIEREN IN ZWEI WOCHEN! Es war ein regelrechtes Premierenfeuerwerk, das

wir im November gezündet haben. Los ging es mit »König Drossel-bart«, der noch bis in den März hinein alle großen und kleinen Märchenfreunde erfreuen wird. Claudia Ihlefeld lobt in der HEILBRONNER STIMME: »Die Fassung von Horst Hawemann in der Regie von Uta Koschel zeigt mit Humor, Witz und Hintersinn zwei junge Menschen auf Augenhöhe.« »Einfach märchenhaft«, fasst Stefanie Pfäffl e im ECHO ihren Eindruck zusammen.

Weiter gings mit der Uraufführung »Zweier ohne« von Dirk Kurbjuweit in der Dramatisierung und Inszenie-rung von Petra Wüllenweber. Auch hier sind sich alle Kritiker einig: Jürgen Strein schreibt in den FRÄN-KISCHEN NACHRICHTEN: Ein Abend, der »durch das authentische Spiel von Guido Schikore, Joachim Foerster und Luise Schubert zu einem inten-siven Theaterabend wurde.« »Zweier ohne« bietet 80 Minuten fesselndes Theater, schreibt Uwe Grosser in der HEILBRONNER STIMME: »Schon mit der Umsetzung der Novelle in Theater-dialoge ist Petra Wüllenweber ein Meisterstück gelungen. Atmosphäre und Emotionalität der Vorlage trifft sie sehr genau und ihre Inszenierung ist das i-Tüpfelchen.« Und Hans Georg Frank von der SÜDWEST-PRESSE meint: »Deutlicher als im Buch und dennoch subtil wird auf der Bühne der schleichende Bruch« der Freundschaft erkennbar. Zwei Wochen nach der Premiere hatte dann auch Dirk Kurbjuweit, der am Premierenabend als Berliner Korrespondent des SPIEGEL den SPD-Parteitag beobachtete, die Inszenierung gesehen. Sein Urteil macht alle Beteiligten besonders stolz: »Überwältigend«, sagte er und gestand, dass ihm sogar Tränen der Rührung in den Augen standen.

Die nächste Premiere im Großen Haus war Lessings »Emilia Galot-ti«. Nach dem langen und kräftigen Applaus für die erste Vorstellung diskutierte das Publikum über den ungewöhnlichen Zugriff, mit dem Martina Eitner-Acheampong das Stück auf die Bühne gebracht hat. Und die Kritiken sind so vielfältig, wie man es sich wünscht, um weiter zu diskutieren. Positiv fällt die Meinung von Arnim Bauer in der

IMpReSSUM

HERAUSGEBER:Theater Heilbronn Berliner Platz 174072 HeilbronnINTENDANT:Axel VornamREDAKTION:Silke Zschäckel 07131/56 34 03 [email protected] FOTOS:Fotostudio M42 Katja Zern und Thomas Frank, Thomas BraunGRAFIK, DESIGN, LAYOUT:Katrin Schröder, Theater HeilbronnSEIDLDESIGN, www.seidldesign.comANZEIGEN:Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG, Martin Küfner (verantw.) DRUCK:Heilbronner Stimme GmbH & Co. KGKARTENTELEFON:07131/56 30 01SPIELZEIT 2013/2014

Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

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LUDWIGSBURGER KREISZEITUNG aus, der »darstellerische Meisterleistungen« sah und bescheinigt: »Martina Eitner-Acheampong ist eine bemerkenswerte Inszenierung gelungen, ... die dem Klassiker neues Leben einhaucht.« Auch Jürgen Strein zeigt sich in den FRÄNKISCHEN NACHRICHTEN sehr ange-tan und schreibt: »Tatsächlich gab es jede Menge tolles Theater voller dras-tischer und komisch-absurder Szenen zu sehen, in denen sich Lessings Text mühelos behauptet«. Andreas Som-mer in der HEILBRONNER STIMME war eher erstaunt über den vielen Beifall und meint, dass dieser wohl der Gesamtleistung des körperlich stark beanspruchten Ensembles gegolten haben muss. Immerhin fi ndet er, dass es viel zum Gucken und Staunen gibt und dass dies »kein dröges Rum-steh und Nach-vorn-Sprech-Theater« war.

Das liebevoll und temporeich insze-nierte Musical »Hello, Dolly!«, mit dem wir die Staatsoperette Dresden eingeladen hatten, erntete viel Beifall von Publikum und Kritik. Jürgen Strein von den FRÄNKISCHEN NACHRICH-TEN sah eine »schwungvolle Insze-nierung, einen angenehmen Abend mit Schwung und Esprit, ohne Ecken und Kanten.« Und Leonore Welzin schreibt in der HEILBRONNER STIMME: »Neben gewitzten Dialogen und pfi f-fi gen Pointen wartet die Inszenierung mit einem Gesamtkunstwerk auf, das an der Schnittstelle von Operette, französischer Komödie und Musical viele Pluspunkte vereint.« Ihr Fazit: »Zweieinhalb Stunden kurzweilige Unterhaltung«. Ab dem 31. Januar ist das Ensemble wieder für sechs Vorstellungen in unserem Haus zu Gast.

Und auch »Harry und Sally«, die letzte Premiere im November, traf den Nerv der Zuschauer. Claudia Ihlefeld schreibt in der HEILBRONNER STIMME, dass der Abend »locker, charmant, kurzweilig, amüsant und hintersinnig« war – »gut geölte Unterhaltung mit pointierten Dialo-gen und verbalen Seitenhieben, die Männer und Frauen gleichermaßen treffen. Das Premierenpublikum war hingerissen ...«Aber immer ist das Beste: Machen Sie sich selbst ein Bild! Kommen Sie zu uns ins Theater! Für diejenigen, die diese Stücke alle schon gesehen haben, stellen wir in diesem Theater-magazin unsere neuen vor.

Viel Spaß beim Lesen!wünscht Ihr Theaterteam

Kurzer Blick zurück: premierennachlese

König Drosselbart

Zweier ohne (UA)

Hello, Dolly!

Harry und Sally

Emilia Galotti

Page 3: Theaterzeitung Januar bis Februar  2014

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Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

ZWISCHeN MITTeRNACHT UND MORGeN: SCHWANeNSeeBALLeTT VON STepHAN THOSS

pReMIeRe AM 04. JANUAR 201419.30 UHRIM GROSSeN HAUS CHOReOGRAFIeSTepHAN THOSSBÜHNe UND KOSTÜMTINA KITZINGMUSIKALISCHe LeITUNGUWe SOCHACZeWSKY MITVALeRIA LAMpADOVA / LAIA GARCIAFRANK peDeRSeN / TeNALD ZACeFLORIAN TeATIU / MATTHeW BADeLUDMILA KOMKOVA / YUMI SAGAWABALLeTT DeS HeSSISCHeN STAATSTHeATeRS WIeSBADeN

Weitere Vorstellungstermine:So. 05.01.2014, 19.30 UhrFr. 21.02.2014, 19.30 UhrSa. 22.02.2014, 19.30 UhrDi. 25.02.2014, 19.30 Uhr

pReMIeReZWISCHEN MITTERNACHT UND MORGEN: SCHWANENSEE

ER AN BALLETT DENKT, DENKT AN »SCHWANEN-SEE«. Das Märchen

von der schönen Odette, die, von einem Zauberer in einen Schwan verwandelt, nur nachts für wenige Stunden ihre menschliche Gestalt annehmen darf, wurde unzählige Male interpretiert. Tschaikowskys Meisterwerk, das allerdings 1877 bei seiner Uraufführung durchfi el und erst 1895 in der Choreografi e von Marius Petipa und Lew Iwanow in St. Petersburg seinen Durchbruch erlebte, fordert Choreografen immer wieder zu Stellungnah-men heraus. Bereits aus dem Jahre 2004 stammt Stephan Thoss’ Inter-pretation. Nach dem großen Er-

folg an der Staatsoper Hannover und am Aalto Theater Essen und der mehrfachen Ausstrahlung einer Fernseh-Fassung dieser Ar-beit auf arte, wurde die beliebte Choreografi e auch am Staats-theater Wiesbaden einstudiert und kommt nun als Gastspiel nach Heilbronn. Thoss hat dem Titel ein »Zwischen Mitternacht und Morgen« vorangesetzt. Denn das ist die Zeit, in welcher der Mensch sich selbst begegnet, seinen Ängsten, Hoffnungen und Träumen. In Tschaikowskys Bal-lettvorlage ist es der Zeitraum, in dem Odette ihre menschliche Gestalt wiedererlangt. Die Zeit also, in der sich das Drama um die Liebenden Siegfried und Odette abspielt, deren Beziehung von Rotbart und Odile überschat-tet wird.

Die tragische Leidenschaft ist für Stephan Thoss Dreh- und Angelpunkt seiner Neufassung. Sein Interesse gilt dem emo-tionalen Beziehungsgefl echt der vier Protagonisten und den Täuschungen und Enttäuschun-gen, die sie in der Liebe erfahren. Ausgehend von der überlieferten Handlungsstruktur erzählt er die Geschichte mit Fokus auf Odette, die sich in den charismatischen Rotbart verliebt und zu spät seine egozentrische Unfähigkeit erkennt, ihre Gefühle zu erwi-dern. Rotbart ist ein Schürzen-jäger und Charmeur, der zur Liebe nicht fähig ist und nur mit Odette spielt. Tief verletzt von seiner Kühle zieht sie sich in eine Art inneres Exil zurück, verwandelt sich symbolisch in ein imaginäres Wesen, das erneuten

Von der Spitzeauf den Fuß gestellt

STAATSBALLeTT WIeSBADeN GASTIeRT MIT »ZWISCHeN MITTeRNACHT UND MORGeN: SCHWANeNSee«

Verletzungen durch andere Menschen entzogen ist – einen Schwan. Diese Existenz reiner Unschuld und Unberührbarkeit ist aber Schutz und Fluch zugleich. Trotz ihrer schlech-ten Erfahrungen verliebt sich Odette aufs Neue – in Sieg-fried. Das aber duldet Rotbart nicht. Er überzeugt die Verführerin Odilie, dass sie sich an Siegfried heranmacht, und stürzt die beiden Liebenden damit ins Verderben ... Die mitreißend leidenschaft-liche Musik Tschaikowskys bildet die Grundlage der Handlung. Stephan Thoss stellt sie mit seinem unglaublich athletischen Ensemble von der Spitze auf den ganzen Fuß – aber mit raffi niert eingesetzten Schwanenfedern und Tutus.

Schwanenfedern und Tutus fi nden sich auch in dieser Schwanensee-Interpretation, aber anders als man es vielleicht erwartet. Foto: Martin Kaufhold

Page 4: Theaterzeitung Januar bis Februar  2014

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pReMIeReTORTUGA Alle, die mit

uns auf Kaperfahrt fahren ...TORTUGA. pIRATeNGeSCHICHTeN UND SeeMANNSGARN VON pAUL STeINMANN

... MÜSSEN MÄNNER MIT BÄRTEN SEIN. Doch weit gefehlt! Gerade unter Seeräubern gab es immer wieder Frauen an Bord. Die bis heute berühmtesten von ihnen sind Mary Read und Anne Bonnie. Beide gehörten zur Mann-schaft des Piratenkapitäns Jack Rackham und galten als die Tapfersten im Enterkampf. Der Schweizer Autor Paul Steinmann griff die spannende Lebensgeschichte der beiden Frauen auf und machte daraus ein Stück Erzähltheater mit Musik für eine Schauspielerin und einen Schauspieler. Wie ihre beiden historischen Vorbilder muss sich Steinmanns Heldin Mary-Anne O'Malley schon früh als Junge ausgeben, um ihren Unterhalt zu sichern. Überhaupt scheinen die Männer nur Vorteile zu haben. Sie sind unabhängig, ihnen stehen alle Türen offen, wogegen den Frauen nichts anderes bleibt, als

TORTUGApIRATeNGeSCHICHTeN UND SeeMANNSGARN VON pAUL STeINMANNMITARBeIT: TANDeM TINTA BLU

pReMIeRe AM 15. JANUAR 201411.00 UHRIN DeN KAMMeRSpIeLeN ReGIeSTepHAN BeeRAUSSTATTUNGDOROTHee NeULINGMUSIKALISCHe eINRICHTUNGNICOLAS KeMMeRDRAMATURGIeJOHANNeS FROHNSDORF

MITJULIA ApFeLTHALeRFeRDINAND SeeBACHeR

Weitere Vorstellungstermine:So. 19.01.2014, 15.00 UhrMo. 20.01.2014, 11.00 UhrDi. 21.01.2014, 11.00 UhrMo. 10.02.2014, 11.00 Uhr

Empfohlen ab 8 Jahren

Von Johannes Frohnsdorf

sich heiraten zu lassen. Außer man überlistet diese Männer-welt! Mary-Anne arbeitet als Lakai bei einer französischen Vicomtesse und heuert als Matrose auf einem englischen Kriegsschiff an. Später wird sie sich dem Karibikpiraten Calico Jack anschließen. Mit List, Geschick und Tapferkeit bringt sie es bis zur Kapitänin. Mary-Anne und Jack rauben so manche Galeone aus und machen sich den spanischen Gouverneur Pedro de Alvarado, den mäch-tigsten Mann der Karibik, zum Feind. Verzagte Sittsamkeit, das ist Mary-Annes Sache nicht. Das Leben ist zu kurz, um nicht un-gehemmt davon zu kosten. Was selbstverständlich auch die Liebe einschließt. Mary-Anne gibt sich dem Schiffskoch Henry, in den sie sich verliebt hat, als Frau zu erkennen: ein äußerst riskantes Spiel, denn Henry könnte sie verraten. Auch mit Calico Jack knistert es natürlich gewal-

tig ... Was nach solch einem aufregenden Leben kommt? Am liebsten die Hölle, wo die anderen Piraten Mary-Anne und Calico Jack »mit dreihundert Salutschüssen empfangen.« Doch Mary-Anne weiß auch sehr gut: »Wir fordern jeden Tag das Glück aufs Neue heraus und denken, dass gerade wir mit dem Leben davonkommen.« So ist »Tortuga« mehr als ein rasant erzähltes Piratenabenteuer; es ist zugleich eine nachdenkliche Geschichte über das Finden des eigenen Platzes in der Welt. Eine Geschichte über Erlebnishunger angesichts des Sterbenmüssens.Stephan Beer (Regie) und Dorothee Neuling (Ausstattung) zeigen mit »Tortuga« ihre erste Arbeit am Theater Heilbronn. An anderen Häuser haben die beiden schon mehrfach zusammengear-beitet. Sie sind ein eingespieltes Team. Bei »Tortuga« standen sie vor der Herausforderung, mit kleinen Versatzstücken in

Windeseile buchstäblich die ganze Welt zu erzählen. Denn in dem Stück wimmelt es nicht nur vor Rollen, in die vor allem Ferdinand Seebacher mit Hilfe vieler Kostümteile schlüpfen muss.Mit wenigen Handgriffen werden auch die verschiedensten Schauplätze geschaffen: Eng-land und die Insel Tortuga etwa, außerdem gleich zwei Schiffe, eine Kneipe und sogar ein Ba-dehaus mit echter Badewanne kommen vor. Auf den szenischen Proben entwickeln Stephan Beer und die Schauspieler mit viel Erfi n-dungsreichtum eine Spielform, die die Fantasie kleiner und großer Zuschauer auf Touren bringt. Dazu trägt auch Nicolas Kemmer bei, der mit Julia Ap-felthaler und Ferdinand Seeba-cher Seemannslieder einstudiert. Man darf gespannt sein, wenn es im Januar für die Mannschaft der »Tortuga« heißt: »Leinen los und Segel setzen!«

Julia Apfelthaler und Ferdinand Seeba-cher begeben sich in ein aufregendes Piratenabenteuer. Foto: Johannes Frohnsdorf

Page 5: Theaterzeitung Januar bis Februar  2014

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pReMIeReENDLICH ALLOI!

NDLICH ALLOI! jubeln Leni und Georg Schaffer, als mit Benjamin der

letzte ihrer drei Söhne das elterliche Haus verlässt, um in einer anderen Stadt sein Studium zu beginnen. Nun wollen sie endlich ihr eigenes Leben wieder aufnehmen und alles nachholen, was sie in den letzten dreißig Jahren versäumt haben. Doch die Freude über die neue Zweisamkeit währt nur kurz, denn einer nach dem anderen kommen die Söhne wieder ins vertraute Nest zurück: zuerst Michael, der

Au eldern hen a oigens Läba! KOMöDIe IM MARQUARDT GASTIeRT

MIT »eNDLICH ALLOI!« IM KOMöDIeNHAUS

Älteste, der seinen Job als Mathematiker gekündigt hat, danach Florian, der von seiner Frau vor die Tür gesetzt wurde, und schließlich Benjamin, den die pure Bequemlichkeit zurücktreibt. Des derf doch net wohr sei! Als dann auch noch die quir-lige Jessi, Benjamins Freundin, erscheint und um Unterkunft bit-tet, ist im Hause Schaffer mehr los als je zuvor. Streit, Lärm und Unordnung machen Leni und Georg das Leben schwer, und bald liegen die Nerven blank. Jetzt langt’s! Georg beschließt, ein für alle Mal durchzugreifen,

eNDLICH ALLOI!KOMöDIeVON LAWReNCe ROMAN SCHWÄBISCHe FASSUNGVON STeFANIe STROeBeLeGASTSpIeL DeR KOMöDIe IM MARQUARDT

pReMIeRe AM 16. JANUAR 201420.00 UHRIM KOMöDIeNHAUS ReGIe STeFANIe STROeBeLeAUSSTATTUNGDIeTMAR TeSSMANN

MITJOeRG ADAeLUTZ eRIK AIKeLeCAROLIN eLSNeRMONIKA HIRSCHLeMANUeL KRSTANOVICNADIR SISMAN

Weitere Vorstellungstermine:Fr. 17.01.2014, 20.00 UhrSa. 18.01.2014, 20.00 UhrDo. 23.01.2014, 20.00 UhrFr. 24.01.2014, 20.00 UhrSa. 25.01.2014, 20.00 UhrDi. 28.01.2014, 20.00 UhrMi. 29.01.2014, 20.00 UhrSa. 01.02.2014, 20.00 UhrSo. 02.02.2014, 15.00 UhrDo. 06.02.2014, 20.00 UhrFr. 07.02.2014, 20.00 Uhr

doch das ist leichter gesagt als getan ... Eine witzige, ironische Komödie um Generationenkonfl ikte – mitten aus dem Leben gegriffen und mit hohem Wiedererkennungswert für Väter, Mütter, Söhne und Töchter. Der Kalifornier Lawrence Roman, bekannt durch Stücke wie »Under the Yum-Yum Tree« (»Ein Ehe-mann zur Ansicht«), ließ seine Geschichte ursprünglich in Los Angeles spielen. Die schwäbische Fassung von Stefanie Stroebe-le verlegt die Handlung nach Stuttgart – denn hier wie dort gilt die Erkenntnis: Au Eldern hen a oigens Läba!

Monika Hirschle wurde vom Publikum der Stuttgarter Komödie im Marquardt zur beliebtesten Schauspielerin des Jahres gewählt. Foto: Sabine Haymann

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pReMIeReENRON

eNRONSCHAUSpIeL VON LUCY pReBBLe

pReMIeRe AM25. JANUAR 201419.30 UHR IM GROSSeN HAUS ReGIeAXeL VORNAMAUSSTATTUNGTOM MUSCHVIDeODeSIGNSTeFAN BISCHOFFKeVIN GRABeRDRAMATURGIeANDReAS FRANe MITSYLVIA BReTSCHNeIDeRNILS BRÜCKSTeFAN eICHBeRGLILLY eICHBeRGOLIVeR FIRITJOACHIM FOeRSTeRANGeLIKA HARTGABRIeL KeMMeTHeRFRANK LIeNeRT-MONDANeLLIJUDITH LILLY RAABGUIDO SCHIKOReTOBIAS D. WeBeRSeBASTIAN WeISS

Weitere Vorstellungstermine: Fr. 07.02.2014, 19.30 UhrDo. 13.02.2014, 19.30 UhrFr. 14.02.2014, 19.30 UhrMi. 26.02.2014, 19.30 UhrFr. 28.02.2014, 19.30 UhrFr. 07.03.2014, 19.30 UhrSa. 08.03.2014, 19.30 UhrDo. 20.03.2014, 19.30 UhrMi. 26.03.2014, 19.30 UhrDi. 08.04.2014, 19.30 UhrSa. 12.04.2014, 19.30 UhrDi. 29.04.2014, 19.30 UhrSo. 11.05.2014, 19.30 Uhr

TheaterfrühstückSonntag, 19.01.201411.00 Uhr, Foyer Großes HausEinführungsveranstaltung (2,00 ¤) mit Frühstücksbuffet (11,00 ¤) von 10.00 – 10.45 Uhr

SK WHY – »FRAG WARUM« WAR EINER DER SLOGANS, DIE DER

TEXANISCHE ENERGIEGI-GANT ENRON IN SEINEN WERBEKAMPAGNEN VERWENDETE. Warum vermeldete der börsennotierte Konzern nur so unglaubliche Erfolge? Ironischerweise waren es die Fragen nach dem »Warum?« von Wirtschaftsjour-nalisten und Investoren, die mit zur Aufdeckung eines der dreistesten Wirtschaftsverbre-chen des 20. Jahrhunderts und zum Zusammenbruch des siebtgrößten Unternehmens der USA führten. Die enormen Gewinne, die in Enrons Bilanzen standen und den Aktienkurs in schwindelnde Höhen trieben, waren – unter anderem durch ein

neues, »kreatives« Buchhaltungs-system – rein virtuell und potentiell, schlicht und ergrei-fend Spekulationen. Ihnen gegenüber standen immense Verluste durch Fehlinvestitionen, die in speziell dazu gegründeten Partnerfirmen versteckt wurden. Nach dem Bankrott von Enron ergaben erste Schätzungen eine »Kapitalverbrennung« von 63,4 Milliarden Dollar, darunter der Pensionsfonds der Angestellten.Die junge britische Dramatikerin Lucy Prebble erzählt in ihrem international gefeierten Stück »Enron« vom Aufstieg und Fall des Unternehmens und seines Präsidenten Jeffrey Skilling, als spannende Mischung aus aufklärerischem Dokumentar-stück, ironischem Königsdrama und böser Show – mit schulden-fressenden Raptoren, bauchre-

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Aufstieg und Fall eines WirtschaftsriesenIN »eNRON« SCHICKT DIe BRITISCHe AUTORIN LUCY pReBBLe IHRe ZUSCHAUeR INS HAIFISCHBeCKeN DeR MANAGeR

Von Andreas Frane

denden Wirtschaftsprüfern und »Gastauftritten« der Lehman Brothers, George W. Bush und Arnold Schwarzenegger. »Mein Stück droht nicht mit dem mora-lischen Zeigefinger oder will ver-urteilen«, erklärte sie in einem Interview mit einer britischen Tageszeitung. »Es soll ein Trip in eine Finanzblase sein, – die dann platzt.«Intendant und Regisseur Axel Vornam bringt in seiner In-szenierung, die am 25. Januar im Großen Haus des Theaters Heilbronn Premiere haben wird, nicht einfach nur die Geschichte eines drastischen Wirtschafts- und Finanzskandals auf die Bühne, der heute nur noch wie ein Menetekel für die viel größeren Krisen wirkt, die dann folgen sollten. Er nimmt den Fall »Enron« als Symptom für ein

System, das von Krise zu Krise taumelt. Getrieben allein von einem Ziel: Profitmaximierung. Um für die spektakuläre Hybris, die arrogante Selbstüberschät-zung der Enron-Manager auch eine szenische Entsprechung zu finden, haben Axel Vornam und sein Bühnenbildner Tom Musch eine spannende Lösung gefunden. Beherrschendes Element des Bühnenbildes wird eine überdimensionale, frei schwebende LED-Wand sein. Hierfür entwickeln die beiden Schweizer Videokünstler Stefan Bischoff und Kevin Graber, die in den letzten Jahren unter anderem am Deutschen Schau-spielhaus Hamburg, am Maxim Gorki Theater Berlin und an den Münchner Kammerspielen gearbeitet haben, Videocollagen und Animationen.

Arbeiten im Haifi schbecken – ein Spiel ums Fressen und Gefressen werden. Foto: 123rf.com

Page 7: Theaterzeitung Januar bis Februar  2014

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KASpAR HÄUSeR MeeRSCHAUSpIeL VON FeLICIA ZeLLeR

pReMIeRe AM01. FeBRUAR 201420.00 UHR IN DeN KAMMeRSpIeLeN ReGIe LeYLA-CLAIRe RABIHAUSSTATTUNGMICHAeL KöpKeDRAMATURGIeSTeFANIe SYMMANK MITLUISe SCHUBeRTSABINe UNGeRKATHARINA VOß

Weitere Vorstellungstermine: Mi. 05.02.2014, 20.00 UhrFr. 28.02.2014, 20.00 Uhr

TheaterfrühstückSonntag, 19.01.201411.00 Uhr, Foyer Großes HausEinführungsveranstaltung (2,00 ¤) mit Frühstücksbuffet (11,00 ¤) von 10.00 – 10.45 Uhr

Von Stefanie Symmank

pReMIeReKASPAR HÄUSER MEERDie Tanten

vom Amt DReI SOZIALARBeITeRINNeN IM JUGeNDAMT

eROBeRN MIT WITZ UND CHARMe DIe KAMMeRSpIeLe

U SPÄT! Diese zwei Worte sind der Fluch der drei Mitarbeite-rinnen des Jugend-

amtes einer x-beliebigen Stadt irgendwo in Deutschland. Anika, frisch von der Fachhochschule, ist alleinerziehende Mutter einer vierjährigen Tochter, die sie des nervenaufreibenden Jobs wegen fast täglich ZU SPÄT! vom Kindergarten abholt. Barbara dagegen ist schon 20 Jahre in diesem Beruf, ihr kann so schnell keiner ein X für ein U vorma-chen, sie träumt von einem Urlaub unter Palmen bei gleichzeitiger Angst vor medialen Schlagzeilen à la »Das Jugend-amt hat ZU SPÄT! eingegriffen«. Das Trio komplett macht Silvia, die versucht, den immer größer werdenden Aktenberg abzuarbei-

ten, dafür allerdings Alkohol als Treibstoff braucht, doch eine Minute nach Acht von der Kassiererin im Supermarkt zu hören bekommt: ZU SPÄT! Der vierte im Bunde ist Björn, der nie auftaucht, da er mit »Björn-Out« krankgeschrieben ist, weil er ZU SPÄT! die Notbremse gezogen hat. Zusätzlich zu den ohnehin schon zu vielen Akten mit zu vielen Familien bei zu wenig Zeit müssen jetzt auch noch seine 104 Fälle unter den drei Kolleginnen aufgeteilt werden. Es gilt Björns Zettelwirtschaft zu sortieren, die Jahresstatistik zu verfassen, Termine für Teambesprechungen abzustim-men, Telefonate zu führen, Berichte zu schreiben, Kinder-ärzte zu konsultieren, die

Weihnachtsfeier zu planen und natürlich Kinder vor ihren Eltern zu retten – möglichst angemes-sen und rechtlich unantastbar. Anika, Barbara und Silvia kommen einfach nicht voran, obwohl sie das Gefühl haben, ständig zu beschleunigen. Alle drei drohen im »Kaspar Häuser Meer« der vernachlässigten und misshandelten Kinder zu ertrinken. Die Theaterautorin Felicia Zeller hat sich auf Recherche in den Alltag deutscher Jugendämter begeben. Sie hat jenen zugehört, die dort tagtäglich im Wettlauf gegen die Zeit arbeiten. Aus ihrem fast dokumentarischen Material hat sie einen rasanten Text kreiert, bei dem Hektik und Überforderung vor allem sprach-lich förmlich zu spüren sind.

»Kaspar Häuser Meer« ist kein Sozialproblemstück, klagt nicht an und verteidigt nicht, beschreibt vielmehr skurril und charmant, in berührenden und fassungslosen Momenten die Überlebensstrate-gien von Menschen, die innerhalb eines sozialen Systems zwischen elterlichen Rechten und staatli-chen Pflichten abwägen müssen, ohne dabei durch verschlossene Türen gucken zu können.In Szene setzen wird dieses sprach(ohn)mächtige Stück die französische Regisseurin Leyla-Claire Rabih, die zum ersten Mal am Theater Heilbronn arbeitet. Zusammen mit den drei Schau-spielerinnen Luise Schubert, Sabi-ne Unger und Katharina Voß wird sie dieses Stück ums Wort mit viel Witz und Drive in den Kammer-spielen auf die Bühne bringen.

Katharina Voß, Luise Schubert und Sabine Unger spielen drei Jugendamtsmitarbeiterinnen zwischen zu vielenAkten, zu vielen Familien und zu wenig Zeit. Fotos: Stefanie Symmank

Page 8: Theaterzeitung Januar bis Februar  2014

09:30 – 12:30 UHR INTeNSIV-WORKSHOpzu »Homo faber« von Max Frisch

13:00 UHR KAMMeRSpIeLe

LITeRARISCHe MITTAGSpAUSeMax Frisch: »Blaubart«zum Schauspiel »Homo faber« von Max Frisch

18:30 – 19:15 UHR FOYeR GROSSeS HAUS

STÜCKeINFÜHRUNG XXL zu »Homo faber« von Max Frisch

19:30 UHR GROSSeS HAUS

HOMO FABeRSchauspiel nach Max FrischIM ANSCHLUSS pUBLIKUMSGeSpRÄCH

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS

eNDLICH ALLOI!Komödie von Lawrence Roman Schwäbische Fassung von Stefanie StroebeleMIETE BLAU

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K A R T e N T e L e F O N : 0 7 1 3 1 / 5 6 3 0 0 1 · W W W. T H e A T e R - H e I L B R O N N . D e K A R T e N T e L e F O N : 0 7 1 3 1 / 5 6 3 0 0 1 · W W W. T H e A T e R - H e I L B R O N N . D e

SPIELPLAN JANUAR

19:30 UHR GROSSeS HAUS

ZWISCHeN MITTeRNACHT UND MORGeN: SCHWANeNSeeBallett von Stephan ThossMIETE A/G, VOLKSBÜHNE-5,-9,-T19:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

19:30 UHR GROSSeS HAUS

eMILIA GALOTTISchauspiel von Gotthold Ephraim LessingMIETE B/H19:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

10:00 UHR GROSSeS HAUS

KöNIG DROSSeLBARTMärchen nach den Brüdern Grimm

11:00 UHR KAMMeRSpIeLe

ZWeIeR OHNe (UA)Schauspiel nach Dirk Kurbjuweitvon Petra Wüllenweber

19:30 UHR GROSSeS HAUS

eMILIA GALOTTISchauspiel von Gotthold Ephraim LessingMIETE D/DL, K/KL19:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS

HARRY UND SALLYKomödie von Nora EphronMIETE GELB 2

20:00 UHR KAMMeRSpIeLe

ZWeIeR OHNe (UA)Schauspiel nach Dirk Kurbjuweitvon Petra Wüllenweber

11:00 UHR KAMMeRSpIeLe

ZWeIeR OHNe (UA)Schauspiel nach Dirk Kurbjuweitvon Petra Wüllenweber

19:30 UHR GROSSeS HAUS

SeIN ODeR NICHTSeINKomödie von Nick Whitbynach dem Film von Ernst LubitschMIETE L/LL

19:30 UHR GROSSeS HAUS pReMIeRe

ZWISCHeN MITTeRNACHT UND MORGeN: SCHWANeNSeeBallett von Stephan ThossMIETE F, GMA19:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS

HARRY UND SALLYKomödie von Nora EphronMIETE GRAU 3

15:00 UHR GROSSeS HAUS

KöNIG DROSSeLBARTMärchen nach den Brüdern Grimm

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS

HARRY UND SALLYKomödie von Nora Ephron

05SO

06MO

04SA

10FR

03FR

07DI

10:00 UHR GROSSeS HAUS

KöNIG DROSSeLBARTMärchen nach den Brüdern Grimm

19:30 UHR GROSSeS HAUS

SeIN ODeR NICHTSeINKomödie von Nick Whitbynach dem Film von Ernst LubitschMIETE C/CL

08MI

09DO

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS

HARRY UND SALLYKomödie von Nora Ephron

18:00 UHR GROSSeS HAUS

THeATeRFÜHRUNG eXKLUSIV FÜR ABONNeNTeNAnmeldung: 07131/56 30 01

18:30 UHR OBeReS FOYeR GROSSeS HAUS

LeHReRSICHTVeRANSTALTUNG ZU »TORTUGA«Anmeldung: Tel. 07131/563794 oder E-Mail: [email protected]

11SA

11:00 UHR KAMMeRSpIeLe pReMIeRe

TORTUGAPiratengeschichten von Paul Steinmann

19:30 UHR GROSSeS HAUS

SeIN ODeR NICHTSeINKomödie von Nick WhitbyMIETE O

19:30 UHR GROSSeS HAUS

HOMO FABeRSchauspiel nach Max FrischMIETE E19:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS

eNDLICH ALLOI!Komödie von Lawrence Roman Schwäbische Fassung von Stefanie StroebeleMIETE GRÜN 1

10:00 UHR KAMMeRSpIeLe

MITMACHABeNTeUeRTheater Radelrutsch

19:30 UHR GROSSeS HAUS

eMILIA GALOTTISchauspiel von Gotthold Ephraim LessingMIETE T19:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS pReMIeRe

eNDLICH ALLOI!Komödie von Lawrence Roman Schwäbische Fassung von Stefanie StroebeleMIETE GOLD, LANDFRAUEN 3

13MO

16DO

15MI

17FR

15:00 UHR KAMMeRSpIeLe

DIe WANZeEin Insektenkrimi von Paul Shipton

19:30 UHR GROSSeS HAUS

CYRANO De BeRGeRACSchauspiel von Edmond RostandLANDFRAUEN 2

12SO

11:00 UHR KAMMeRSpIeLe

TORTUGAPiratengeschichten von Paul Steinmann

11:00 UHR KAMMeRSpIeLe

TORTUGAPiratengeschichten von Paul Steinmann

11:00 UHR KAMMeRSpIeLe ZUM 40. MAL!

DIe WANZeEin Insektenkrimi von Paul Shipton

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS

eNDLICH ALLOI!Komödie von Lawrence Roman Schwäbische Fassung von Stefanie StroebeleMIETE GELB 1, LANDFRAUEN 1

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS

eNDLICH ALLOI!Komödie von Lawrence Roman Schwäbische Fassung von Stefanie StroebeleMIETE GRÜN 2

11:00 UHR FOYeR GROSSeS HAUS

THeATeRFRÜHSTÜCK ZU »eNRON« UND »KASpAR HÄUSeR MeeR«Einführungsveranstaltung (Eintritt 2 ¤) mit Frühstücksbuffet (11,00 ¤) von 10:00 bis 10:45 Uhr

15:00 UHR KAMMeRSpIeLe

TORTUGAPiratengeschichten von Paul Steinmann

19:30 UHR GROSSeS HAUS pReMIeRe

eNRONSchauspiel von Lucy PrebbleMIETE P

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS

eNDLICH ALLOI!Komödie von Lawrence Roman Schwäbische Fassung von Stefanie StroebeleMIETE GRAU 2, VOLKSBÜHNE 3

09:30 – 12:30 UHR INTeNSIV-WORKSHOpzu »Dantons Tod« von Georg Büchner

17:00 – 17:45 UHR FOYeR GROSSeS HAUS

STÜCKeINFÜHRUNG XXL zu »Dantons Tod« von Georg Büchner

18:00 UHR GROSSeS HAUS

DANTONS TODSchauspiel von Georg BüchnerIM ANSCHLUSS pUBLIKUMSGeSpRÄCH

19SO

20MO

21DI

22MI

23DO

24FR

25SA

27MO

10:30 UHR GROSSeS HAUS ZUM LeTZTeN MAL!

DANTONS TODSchauspiel von Georg BüchnerIM ANSCHLUSS pUBLIKUMSGeSpRÄCH

11:00 UHR KAMMeRSpIeLe

DRACULALive-Hörspiel von E. Hannemann & B. Werner

15:00 – 18:00 UHR INTeNSIV-WORKSHOpzu »Dantons Tod« von Georg Büchner

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS

eNDLICH ALLOI!Komödie von Lawrence Roman Schwäbische Fassung von Stefanie StroebeleMIETE ROT, VOLKSBÜHNE-7,-8

09:30 – 12:30 UHR INTeNSIV-WORKSHOpzu »Liebe(s) Lyrik!«

10:00 UHR GROSSeS HAUS

KöNIG DROSSeLBARTMärchen nach den Brüdern Grimm

18:00 UHR KOMöDIeNHAUS pReMIeRe

LIeBe(S) LYRIK!Poetry-Slam vom Barock bis zur Gegenwart

10:30 UHR KOMöDIeNHAUS

LIeBe(S) LYRIK!Poetry-Slam vom Barock bis zur Gegenwart

19:30 UHR GROSSeS HAUS

HeLLO, DOLLY!Musikalische Komödie von Jerry Herman und Michael StewartMIETE L/LL, MIETE R, VOLKSBÜHNE 2, 4

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS THeATeR SpeZIAL

JAN WeILeRMein neues Leben als Mensch

28DI

29MI

30DO

31FR

***T

He

Me

N-A

BI-

TOU

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Te

RT

AG

15:00 UHR KAMMeRSpIeLe

MITMACHABeNTeUeRTheater Radelrutsch

19:30 UHR GROSSeS HAUS

eMILIA GALOTTISchauspiel von Gotthold Ephraim LessingMIETE M19:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS

eNDLICH ALLOI!Komödie von Lawrence Roman Schwäbische Fassung von Stefanie StroebeleMIETE GRAU 1

18SA

ÄNDeRUNGeN VORBeHALTeN

HeLLO, DOLLY!Musikalische Komödie von Jerry Herman und Michael StewartGastspiel der Staatsoperette Dresden

ZUM LeTZTeN MAL AM 06.02.201419:30 UHR, GROSSeS HAUS

M it ihrer fl otten »Hello, Dolly!«-Insze-nierung eroberte die Staatsoperette

Dresden auch das Heilbronner Publikum. Letzte Gelegenheit ist im Februar.

HOMO FABeRSchauspiel nach Max FrischBühnenfassung von Peggy Mädler

ZUM LeTZTeN MAL AM 11.02.2014 19:30 UHR, GROSSeS HAUS

Nach vielen ausverkauften Vorstellungen ist »Homo

faber« am 11. Februar zum letzten Mal zu sehen.

+ + + Z U M L e T Z T e N M A L + + + Z U M L e T Z T e N M A L + + + Z U M L e T Z T e N M A L + + +

15:00 UHR KOMöDIeNHAUS

eNDLICH ALLOI!Komödie von Lawrence Roman Schwäbische Fassung von Stefanie StroebeleMIETE PINK

19:30 UHR GROSSeS HAUS

HeLLO, DOLLY!Musikalische Komödie von Jerry Herman und Michael StewartMIETE A/G

19:00 UHR KAMMeRSpIeLe GeSCHLOSSeNe VeRANSTALTUNG

JAHReSeMpFANG THeATeRVeReIN HeILBRONN

20:00 UHR KAMMeRSpIeLe

eINe SOMMeRNACHTEin Stück mit Musik von David Greig und Gordon McIntyre

19:30 UHR GROSSeS HAUS

HeLLO, DOLLY!Musikalische Komödie von Jerry Herman und Michael StewartMIETE M/GMA/KMA, VOLKSBÜHNE-L

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS

eNDLICH ALLOI!Komödie von Lawrence Roman Schwäbische Fassung von Stefanie StroebeleMIETE GRAU 3

20:00 UHR KAMMeRSpIeLe pReMIeRe

KASpAR HÄUSeR MeeRSchauspiel von Felicia Zeller

Page 9: Theaterzeitung Januar bis Februar  2014

K A R T e N T e L e F O N : 0 7 1 3 1 / 5 6 3 0 0 1 · W W W. T H e A T e R - H e I L B R O N N . D e K A R T e N T e L e F O N : 0 7 1 3 1 / 5 6 3 0 0 1 · W W W. T H e A T e R - H e I L B R O N N . D e

SPIELPLANFeBRUAR

9

10:30 UHR GROSSeS HAUS ZUM LeTZTeN MAL!

DANTONS TODSchauspiel von Georg BüchnerIM ANSCHLUSS pUBLIKUMSGeSpRÄCH

11:00 UHR KAMMeRSpIeLe

DRACULALive-Hörspiel von E. Hannemann & B. Werner

15:00 – 18:00 UHR INTeNSIV-WORKSHOpzu »Dantons Tod« von Georg Büchner

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS

eNDLICH ALLOI!Komödie von Lawrence Roman Schwäbische Fassung von Stefanie StroebeleMIETE ROT, VOLKSBÜHNE-7,-8

19:30 UHR GROSSeS HAUS

HeLLO, DOLLY!Musikalische Komödie von Jerry Herman und Michael StewartMIETE B/BL, H/HL

20:00 UHR KAMMeRSpIeLeWIeDeRAUFNAHMe

AM HORIZONTSchauspiel von Petra WüllenweberIM ANSCHLUSS pUBLIKUMSGeSpRÄCH

11:00 UHR KAMMeRSpIeLe

AM HORIZONTSchauspiel von Petra Wüllenweber

19:30 UHR GROSSeS HAUS

HeLLO, DOLLY!Musikalische Komödie von Jerry Herman und Michael StewartLANDFRAUEN 3

20:00 UHR KAMMeRSpIeLe

KASpAR HÄUSeR MeeRSchauspiel von Felicia Zeller

19:30 UHR GROSSeS HAUS ZUM LeTZTeN MAL!

HeLLO, DOLLY!Musikalische Komödie von Jerry Herman und Michael StewartLANDFRAUEN 2

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS

eNDLICH ALLOI!Komödie von Lawrence Roman Schwäbische Fassung von Stefanie StroebeleMIETE GELB 2

20:00 UHR KAMMeRSpIeLe IMAGINALe

pOLI DeGAINeCompagnie La Pendue, Herbeys (FR)

15:00 UHR KOMöDIeNHAUS

eNDLICH ALLOI!Komödie von Lawrence Roman Schwäbische Fassung von Stefanie StroebeleMIETE PINK

19:30 UHR GROSSeS HAUS

HeLLO, DOLLY!Musikalische Komödie von Jerry Herman und Michael StewartMIETE A/G

19:00 UHR KAMMeRSpIeLe GeSCHLOSSeNe VeRANSTALTUNG

JAHReSeMpFANG THeATeRVeReIN HeILBRONN

20:00 UHR KAMMeRSpIeLe

eINe SOMMeRNACHTEin Stück mit Musik von David Greig und Gordon McIntyre

10:00 UHR GROSSeS HAUS

KöNIG DROSSeLBARTMärchen nach den Brüdern Grimm

18:00 UHR GROSSeS HAUS

THeATeRFÜHRUNG ANMELDUNG: 07131/56 30 01

18:30 UHR THeATeRBISTRO

LeHReRSTAMMTISCHANMELDUNG: 07131/56 40 68 ODER E-MAIL: [email protected]

19:30 UHR GROSSeS HAUS

HeLLO, DOLLY!Musikalische Komödie von Jerry Herman und Michael StewartMIETE M/GMA/KMA, VOLKSBÜHNE-L

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS

eNDLICH ALLOI!Komödie von Lawrence Roman Schwäbische Fassung von Stefanie StroebeleMIETE GRAU 3

20:00 UHR KAMMeRSpIeLe pReMIeRe

KASpAR HÄUSeR MeeRSchauspiel von Felicia Zeller

02SO

01SA

04DI

06DO

03MO

05MI

19:30 UHR GROSSeS HAUS

eNRONSchauspiel von Lucy PrebbleMIETE E/EL, VOLKSBÜHNE-119:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS ZUM LeTZTeN MAL!

eNDLICH ALLOI!Komödie von Lawrence Roman Schwäbische Fassung von Stefanie StroebeleMIETE GRÜN 3

07FR

19:30 UHR GROSSeS HAUS

HOMO FABeRSchauspiel nach Max FrischMIETE F, VOLKSBÜHNE-319:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

20:00 UHR KAMMeRSpIeLe IMAGINALe

THe TABLeBlind Summit Theatre, London (GB)

16:00 UHR KAMMeRSpIeLe IMAGINALe

DIe GeSCHICHTe VOM FUCHSCie. Freaks und Fremde, Berlin/Dresden (D)

20:00 UHR GROSSeS HAUS ZUM LeTZTeN MAL!

MÄNNeREin Liederabend von Franz Wittenbrink

10:00 UHR GROSSeS HAUS

KöNIG DROSSeLBARTMärchen nach den Brüdern Grimm

11:00 UHR KAMMeRSpIeLe

TORTUGAPiratengeschichten von Paul Steinmann

16:00 & 19:30 UHR GROSSeS HAUS

ONe LANGUAGe, MANY VOICeSGastspiel in englischer Sprache der American Drama Group

08SA

10MO

09SO

11:00 UHR KAMMeRSpIeLe

DRACULALive-Hörspiel von E. Hannemann & B. Werner

19:30 UHR GROSSeS HAUS ZUM LeTZTeN MAL!

HOMO FABeRSchauspiel nach Max FrischMIETE V19:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS IMAGINALe

HeINRICH VON KLeIST: ÜBeR DAS MARIONeTTeNTHeATeRTheater des Lachens, Frankfurt (Oder) (D)

11:00 UHR KAMMeRSpIeLe

GOOD MORNING, BOYS AND GIRLSSchauspiel von Juli ZehIM ANSCHLUSS pUBLIKUMSGeSpRÄCH

20:00 UHR KAMMeRSpIeLe

AUTOR IM GeSpRÄCHKoproduktion mit der Stadtbibliothek und dem SWR-Studio HeilbronnWOLFGANG NIeSS IM GeSpRÄCH MIT LeON De WINTeR

11DI

12MI

19:30 UHR GROSSeS HAUS

eMILIA GALOTTISchauspiel von Gotthold Ephraim LessingLANDFRAUEN 119:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

20:00 UHR KAMMeRSpIeLe IMAGINALe

MATHILDeStu� ed Puppet Theatre, Amsterdam (NL)

11:00 UHR KAMMeRSpIeLe

ZWeIeR OHNe (UA)Schauspiel nach Dirk Kurbjuweitvon Petra Wüllenweber

14:00 UHR KAMMeRSpIeLe VeRMIeTUNG

BeLIeBTeSTeS ANGeBOT FÜR KINDeR IN HeILBRONN Heilbronner Bürgerstiftung

11:00 & 20:00 UHR KAMMeRSpIeLe

ZWeIeR OHNe (UA)Schauspiel nach Dirk Kurbjuweitvon Petra Wüllenweber

11:00 & 20:00 UHR KAMMeRSpIeLe

ZWeIeR OHNe (UA)Schauspiel nach Dirk Kurbjuweitvon Petra Wüllenweber

19:30 UHR GROSSeS HAUS VeRMIeTUNG

FeSTAKT ZUR eRöFFNUNG DeS ROBeRT-MAYeR-JUBILÄUMS-JAHReS

19:30 UHR GROSSeS HAUS

ZWISCHeN MITTeRNACHT UND MORGeN: SCHWANeNSeeBallett von Stephan ThossMIETE E19:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS ZUSATZVORSTeLLUNG

HARRY UND SALLYKomödie von Nora Ephron

16:00 - 19:00 UHR THeATeRWeRKSTATT

CLUBSZeNeANMELDUNG: [email protected]

19:30 UHR GROSSeS HAUS

ZWISCHeN MITTeRNACHT UND MORGeN: SCHWANeNSeeBallett von Stephan ThossMIETE C, MIETE J19:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

20:00 UHR KOMöDIeNHAUSZUSATZVORSTeLLUNG

HARRY UND SALLYKomödie von Nora Ephron

17MO

18DI

19MI

20DO

21FR

22SA

19:30 UHR GROSSeS HAUS

eNRONSchauspiel von Lucy PrebbleMIETE R, VOLKBÜHNE-419:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS IMAGINALe

MALeDICTIONDudaPaiva Company, Amsterdam (NL)

15:00 UHR GROSSeS HAUS

eMILIA GALOTTISchauspiel von Gotthold Ephraim LessingMIETE S, VOLKSBÜHNE NACHMITTAG14:40 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

15:00 UHR KAMMeRSpIeLe IMAGINALe

DAS ROTKÄppCHeNFrei nach den Brüdern GrimmTheater Zitadelle, Berlin (D)

20:00 UHR KOMöDIeNHAUS THeATeR SpeZIAL

GLASBLASSING QUINTeTTMänner, Flaschen, Sensationen

14FR

16SO

15SA

19:30 UHR GROSSeS HAUS

eNRONSchauspiel von Lucy PrebbleMIETE T19:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

20:00 UHR KAMMeRSpIeLe IMAGINALe

DIe BeRLINeR STADTMUSIKANTeNTheater Zitadelle, Berlin (D)

13DO

10:00 UHR KAMMeRSpIeLe

ZWeIeR OHNe (UA)Schauspiel nach Dirk Kurbjuweitvon Petra Wüllenweber

19:30 UHR GROSSeS HAUS

SeIN ODeR NICHTSeINKomödie von Nick WhitbyMIETE D/DL, K/KL

11:00 UHR KAMMeRSpIeLe

DAS HeRZ eINeS BOXeRSSchauspiel von Lutz Hübner

19:30 UHR GROSSeS HAUS

eNRONSchauspiel von Lucy PrebbleMIETE L/LL, VOLKSBÜHNE-219:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

20:00 UHR KAMMeRSpIeLe

KASpAR HÄUSeR MeeRSchauspiel von Felicia Zeller

15:00 UHR KAMMeRSpIeLe

FLIeG, TöLpeL, FLIeGODeR DU BIST (K)eIN TöLpeL!Theater Radelrutsch

19:30 UHR GROSSeS HAUS

CYRANO De BeRGeRACSchauspiel von Edmond RostandMIETE A/G, VOLKSBÜHNE-9

10:00 & 11:10 UHR KAMMeRSpIeLe

FLIeG, TöLpeL, FLIeGODeR DU BIST (K)eIN TöLpeL!Theater Radelrutsch

10:00 & 11:10 UHR KAMMeRSpIeLe

FLIeG, TöLpeL, FLIeGODeR DU BIST (K)eIN TöLpeL!Theater Radelrutsch

19:30 UHR GROSSeS HAUS ZUM LeTZTeN MAL!

ZWISCHeN MITTeRNACHT UND MORGeN: SCHWANeNSeeBallett von Stephan ThossMIETE B/H19:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

10:00 UHR KAMMeRSpIeLe

FLIeG, TöLpeL, FLIeGODeR DU BIST (K)eIN TöLpeL!Theater Radelrutsch

13:00 UHR KAMMeRSpIeLe

LITeRARISCHe MITTAGSpAUSeDirk Kurbjuweit: »Angst« zum Schauspiel »Zweier ohne« (UA) nach Dirk Kurbjuweit

19:30 UHR GROSSeS HAUS

eNRONSchauspiel von Lucy PrebbleMIETE O19:10 UHR eINFÜHRUNG IM OBeReN FOYeR

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Page 10: Theaterzeitung Januar bis Februar  2014

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pReMIeReLIEBE(S) LYRIK!

UNDWIEDERAUFNAHME

AM HORIZONT

10

»Und doch, welch Glück, geliebt zu werden!« »LIeBe(S) LYRIK!« IM KOMöDIeNHAUS

Von Antjé Femfert

ach dem großen Erfolg in der letzten Spielzeit von »Am Horizont« von Petra

Wüllenweber wird das Theater-stück für Kinder ab 10 Jahren nun wieder aufgenommen. Einfühlsam und anrührend erzählt die Geschichte, wie der 10-jährige Janek die Erkran-kung seines Großvaters miterlebt. Die beiden verbindet eine unbändige Leidenschaft für den Schwimmsport. Und da Opa 1968 Mitglied der deutschen Olympia-Mannschaft war, trainiert er seinen Enkelsohn im Delfin-Schwimmen. Als er dann überraschend bei Janeks Familie einzieht, ist Janek zunächst nicht begeistert. Doch nach und nach stellt sich heraus, warum Opa nicht mehr alleine leben kann. Er wird immer vergess-licher. Er liest die Zeitung von gestern, will im Bademantel ins Kino gehen und erkennt sein eigenes Spiegelbild nicht mehr. Diagnose: Alzheimer. In Anna, einer neuen Mitschülerin, findet Janek eine Freundin und Verbündete.

nd auch rund 200 Jahre nach Johann Wolfgang von Goethe, der in seinem Gedicht

»Willkommen und Abschied« seiner Angebeteten die Welt zu Füßen legt, ist das Thema Liebe allgegenwärtig und nicht wegzudenken. Am Theater Heilbronn wird Ende Januar 2014 die Liebe großgeschrieben. Schauspielerinnen und Schau-spieler des Heilbronner Ensem-bles treten an zum Kampf um die Liebe, zum Liebeslyrik-»Battle« mit Gedichten vom Barock bis zur Gegenwart. Und sie bewei-sen, wie lebendig und mitreißend, kraftvoll und berührend Lyrik sein kann. Die ausgewählten Gedichte und Lieder reichen von der Liebesoffenbarung bis zum Trennungsschmerz durch die Epochen und Gattungen. Wer mit welchen Texten welche Facetten der Liebe zeigt, ist bei jeder Vorstellung anders, neu und überraschend. Doch eines ist jedes Mal gleich: Wer bei dem Wettstreit den Sieg davon trägt, entscheiden die Zuschauer. Und der ein oder andere wird den Theatersaal mit einem bebenden Herzen verlassen oder sich eine kleine Träne, die sich aus dem Auge gestohlen hat, mit dem Hemdsärmel wegwischen oder sogar am gleichen Abend noch eine geliebte Person mal wieder nachts um 3 Uhr anrufen, um ihr zu sagen, dass es schön ist, dass es sie gibt. Alles ist möglich!

Am Dienstag, dem 04.02.2014, bieten wir im An-schluss an die 20 Uhr Vorstel-lung ein publikumsgespräch mit Dr. Ursula Hammer (Klinikum am Weissenhof) an. Sie ist Fachärztin für psychi-atrie und psychotherapie mit Schwerpunkt Gerontopsychi-atrie. Die Gerontopsychiatrie beschäftigt sich mit den psychischen erkrankungen älterer Menschen. Da dieses Thema seit Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnt, wurde die stationäre und am-bulante Behandlung älterer Menschen mit psychischen erkrankungen im Klinikum am Weissenhof in Weinsberg 2002 in Kooperation mit dem Landkreis Heilbronn um den Gerontopsychiatrischen Schwerpunkt, ein regionales Kompetenzzentrum für Fort-bildungen, erweitert.

Opa wird mich vergessen!WIeDeRAUFNAHMe VON »AM HORIZONT« IN DeN KAMMeRSpIeLeN

So viel Liebe! Herz und Schmerz vom Barock bis zur Gegenwart. Foto: Antjé Femfert

Opa wird komisch. Kann Janek ihm helfen? Foto: Fotostudio M42

Zwei Wochen Liebe für alle!

Schenken Sie sich 14 Tage Inspirationen, Herzflattern und Augenleuchten mit Liebesgedichten vom Ba-rock bis zur Gegenwart. per Mail bekommen Sie vom 16.01.2014 – 30.01.2014 täglich ein Überraschungs-Gedicht, dass Sie direkt weitersenden oder dem/der Liebsten zum Abendbrot vortragen können. Schen-ken Sie sich diesen ganz besonderen Moment am Tag und senden Sie eine e-Mail an [email protected] mit dem Betreff: Liebe!

Page 11: Theaterzeitung Januar bis Februar  2014

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IMAGINALe Theater Heilbronn Gastgeber der IMAGINALeInternationales Figurentheaterfestival Baden-Württemberg vom 06. - 16. Februar 2014

Alle zwei Jahre präsentiert die IMAGINALE, das internationale Figurentheaterfestival Baden-Württemberg, eine handverlesene Aus-wahl der besten und interessantesten Figurentheaterinszenierungen für Erwachsene und Kinder. Die nächste IMAGINALE findet vom 6.-16. Februar 2014 statt. Nach dem großen Erfolg bei der letzten IMAGINALE 2012 ist das Theater Heilbronn wieder Mitveran-stalter dieses großen Figurentheaterfestivals. Acht Vorstellungen, drei mehr als beim letzten Mal, finden in Heilbronn statt. Ab fünf Vorstellungen gibt es den Festival-Rabatt von bis zu 20 Prozent. Karten unter 07131/563001 oder www.theater-heilbronn.de

Los geht es am 6. Februar um 20 Uhr in den Kammerspielen mit dem Stück »poli dégaine«, von einer der besten Hand-puppenspielgruppen Europas, der Compagnie La Pendue aus Frankreich. In ihrem anarchi-schen Spiel mit philosophischem Tiefgang sorgt Polichinelle, das französische Pendant zum

Am 8. Februar um 20 Uhr bit-tet das britische Blind Summit Theatre in den Kammerspielen zu Tisch. »The Table«, so der Titel ihres außergewöhnlichen Stückes, ist Lebensort und Büh-ne einer 50 Zentimeter großen Puppe mit Charakterkopf, die

Am 11. Februar um 20 Uhr kommt das Theater des Lachens ins Komödienhaus mit dem Stück »Über das Marionettentheater«, das von Heinrich von Kleists

»Die Berliner Stadtmusi-kanten« heißt die Puppen-spielkomödie mit Musik vom Berliner Theater Zitadelle, die am 13. Februar um 20 Uhr in den Kammerspielen für Erwachsene stattfindet. In Anlehnung an die Grimm’schen Vorbilder sind es hier Kuh,

Ein alter Bekannter der letzten IMAGINALE ist am 14. Fe-bruar um 20 Uhr im Komödi-enhaus wieder mit dabei: der brasilianisch-niederländische Puppenspieler und Tänzer Duda Paiva. Diesmal mit sei-nem verrückten Märchen für

Und auch das Stuffed Puppet Theatre aus den Niederlanden mit Neville Tranter, einem der größten Figurentheaterspieler weltweit, ist wieder mit von der Partie. Am 15. Februar um 20 Uhr zeigt er in den

Auch für Kinder bietet das Festival ein schönes Programm: So am 9. Februar um 16 Uhr in den Kammerspielen. Zu Gast ist die Compagnie Freaks und Fremde mit der »Geschich-te vom Fuchs« für Kinder ab sechs Jahren. Einst war der Fuchs ein kluger und schöner Bursche und unbestritten der Boss im Wald. Doch nun ist er alt und wird immer vergesslicher und die jungen Füchse, die ihn früher so bewunderten, müssen sich jetzt um ihn kümmern ...

Einen Märchenklassiker ganz neu erzählt für Kinder ab 5 Jah-ren gibt es am 16. Februar um 15 Uhr in den Kammerspielen: »Das Rotkäppchen« frei nach den Brüdern Grimm vom Theater Zitadelle. Die Geschichte wird hier vom Jäger im Wirtshaus erzählt. Rotkäppchen muss in den Wald zur Großmutter und begegnet dem hungrigen, aber vor allem musikversessenen Wolf. Diese wunderbare Interpretation ist mehrfach preisgekrönt.

deutschen Kasper, für große Turbulenzen. Denn seit über 400 Jahren als Faulpelz und Widerborst bekannt, ist er sauer darüber, dass er seine Siesta unterbrechen und spielen soll. Kurzerhand bringt er alle um, die ihn dazu zwingen wollen. Da hat selbst der Tod nichts zu lachen.

über die letzten 12 Stunden im Leben von Moses reden möchte. Ihre Ausführungen sind ein wilder Ritt durch existenzialistische Fragen und ein Hohelied auf das Denken – inspiriert von Beckett, der Bibel und IKEA.

Kammerspielen sein neuestes Stück »Mathilde«. Heldin ist die 102-jährige Mathilde, die nicht eher gehen wird, bis ein Versprechen, das ihr vor Jah-ren ihr Liebster gab, eingelöst wird ...

Erwachsene »Malediction«. Zwei obskure Mediziner setzen in einem Horrorkabi-nett ein furchteinflößendes Wesen zusammen, das Schönheit und Nähe sucht und Neid, Konkurrenz und Hass sät ...

Wolf, Spatz und Katz, die aus dem Altersheim fliehen und es noch mal so richtig krachen lassen. Denn Wolf und Katz können wunder-bar singen, die Kuh war mal eine berühmte Primabal-lerina und Spatz, ja der ist sowieso einzigartig ...

gleichnamiger Schrift inspi-riert wurde. Auf wunderbare Weise treten hier Marionet-ten und lebendige Schauspie-ler in einen Schönheitswett-bewerb.

IMAGINALe

FÜR KINDeR

Foto: B. Leroy Foto: Klaus Zinnecker

Foto: Kjartan BjellandFoto: Lorna Palmer

Foto: Theater des LachensFoto: Wim Sitvast

Foto: Klaus Zinnecker

Foto: Klaus Zinnecker

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DIe JUNGe SeITe

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Vorfreudig standen die Schülerinnen und Schüler der Schule für Gestal-tung des Kolping Bildungszentrums Heilbronn mit der Spezialrichtung Foto- und Medientechnik an einem Vormittag im November im Foyer der Kammerspiele und inspizierten ihre Kameras. Ist der Blitz aus? Piept die Kamera noch? Seit einigen Spielzeiten

begleiten die Lehrer Jürgen Häff-ner und Martin Schmidt mit ihren jeweiligen Klassen 1 - 2 Inszenie-rugnen in der Spielzeit fotogra-fisch. Die jungen Fotografen der Klasse FMT2 haben ihre ganz eigenen Momente des Theater-stückes »Zweier ohne« nach Dirk Kurbjuweit in der Regie von Petra Wüllenweber eingefangen. Die Bilder von Kadir Akgün, Julius Bauer, Vanessa Berger, Hannah Bestenlehner, Max Daab, Nadine Ederle, Hannes Endmann, Marvin Fegert, Elena Fischer, Selina Geiger, Yasin Gündogdu, Leo Heidinger, Lena Hoffmann, Pia Krieger, Silvana Kühner, Lisa Lendway, Fabio Mathes, Ilka Pappenscheller, Jessica Schuster, Rosemarie Seitz, Jennifer Stein, Hilal Sunda, Lena Traunwieser und Vanessa Weller sind im Foyer der Kammerspiele zu sehen.

Bilderflut

Weg mit der Krawatte. Wolfgang Seibold, seines Zeichens der Leiter des staatlichen Schulamtes Heilbronn, lockerte erst einmal Schlips und Kragen, denn zwei sehr ungewöhnliche Arbeitstage lagen vor ihm und seinen Kollegen. In der TheaterWerkStatt, wo sonst Schülerinnen und Schüler die Geheimnisse der Schauspielkunst am eigenen Leib erfahren und ausprobieren dürfen, waren diesmal Schulräte des Heilbronner Schulamtes und Schullei-ter zu Gast, um zwei Tage lang einen Workshop mit den Theaterpädagoginnen Katrin Singer und Antjé Femfert zu absolvieren. Es ging um die Arbeit an »Präsenz und Stimme«. Mit Methoden aus dem Schauspiel wurde erprobt, wie

man die Stimme, Atemtechniken und den bewussten Einsatz der Körper-sprache trainiert. Eine überzeugendere Haltung und Ausstrahlung waren die Ziele. Offen, unbefangen und mit viel Freude an den Präsentationen schlüpf-ten die Teilnehmer in die verschiedenen Rollen. Nach Übungen zur Präsenz – es wurde gesungen, getanzt und geatmet, bis die Stimme dort saß, wo sie sitzen muss – ging’s in die Praxis. Trainiert wurde mit berühmten Reden wie Martin Luther Kings »I have a dream« und Theatertexten wie Ham-lets Monolog »Sein oder Nichtsein«. Selbstverständlich waren alle Work-shopteilnehmer gestandene Redner, hier ging es jedoch darum, sich auf

spielerische Art und Weise ganz bewusst die eigene Wirkung vor Augen zu führen. Das Wichtigste ist, seiner eigenen Persönlichkeit treu zu bleiben.Zur Belohnung ging es nach zwei Tagen intensiver Arbeit in die Vorstellung »König Drosselbart«. Im anschließenden Gespräch be-fragten die Schulräte die Schau-spieler nach ihrem Einsatz von Körper und Stimme und danach, wie viel von ihnen selbst in einer Rolle steckt. Mit dem Wissen um die eigene Wirkung, einem Lächeln auf den Lippen und wieder korrekt gebundenen Krawatten kehrten die Pädagogen zurück in ihren Alltag.

Der eigenen Wirkung auf der Spur ... SCHULRÄTe TRAINIeReN STIMMe UND KöRpeRSpRACHe BeIM THeATeRWORKSHOp

Foto: Vanessa Weller

Foto: Ilka Pappenscheller

Foto: Lena Hoffmann

Foto: Silvana Kühner

FOTOAUSSTeLLUNG ZU »ZWeIeR OHNe« VON KOLpING-SCHÜLeRN

Das »Zweier ohne«-Ensemble Luise Schubert, Guido Schikore und Joachim Foerster wur-de während einer Probe von Kolping-Schülern fotografi ert.

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DIe LeIDeN DeS JUNGeN OSMAN (UA)

»Die Leiden des jungen Os-man« heißt das Stück, das die bekannte Film- und Fernseh-schauspielerin, Autorin und Regisseurin Sema Meray im Auftrag des Theaters Heilbronn geschrieben hat und auch insze-nieren wird. Die Premiere der Uraufführung ist am 21. März 2014. Damit setzt das Theater Heilbronn seine Auseinander-setzung mit der Situation von Jugendlichen mit Migrations-hintergrund in Deutschland konsequent fort. Dies ist ein zentrales Thema für die Stadt Heilbronn, die den dritthöch-sten Anteil von Bewohnern mit Zuwanderungsgeschichte in Deutschland hat – bei den unter 18-Jährigen sind es über 60 Prozent. Inszenierungen am Theater Heilbronn, die diese Thematik bereits aufgegriffen haben, waren die Uraufführung von »heimat.com«, die Urauf-führung »Tito, mein Vater und ich« und auch »Türkisch Gold« (das bereits die sechste Spiel-zeit läuft). Mit »Die Leiden des jungen Osman« wird der Fokus erweitert: Wie gehen Familien mit unterschiedlichen kulturel-len Werten und Traditionen um? Welche Probleme und Konflikte entstehen zwischen den Genera-tionen und zwischen Mann und Frau? Das Ministerium für Wis-senschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg fördert das Theaterstück, das bisher den Arbeitstitel »Hayatimsin – Du bist mein Leben« trug, mit 50 000 Euro aus dem Inno-vationsfonds Kunst. Die Jury hat das Konzept des Theaters Heilbronn unter 263 eingerei-chten Projekten ausgewählt. Es gehört zu den 15 geförderten

Vorhaben aus dem Bereich »Interkulturelle Kulturarbeit«. Partner ist die Heilbronner Stabsstelle für Integration. Mit Sema Meray hat das Thea-ter eine Autorin und Regisseu-rin gewinnen können, die nicht nur ein bekanntes Film- und Fernsehgesicht ist, sondern sich aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen sehr engagiert mit dem Leben ihrer türkischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in Deutschland beschäftigt. 2005 schrieb sie das Theater-stück »Wegen der Ehre« über Yale, eine in Deutschland gebo-rene Türkin, die sich von ihrem ungeliebten Ehemann trennt, ihr Leben selbstbestimmt führen will und dafür von ihrer eigenen Familie mit dem Tod bedroht wird. Ganz klar formu-liert Sema Meray ihr Urteil: »Es gibt keinen Ehrenmord und keinen Eifersuchtsmord. Es gibt nur Mord.« So fordert sie ein Ende der »falschen Toleranz gegenüber demons-trativ integrationsunwilligen türkischen Mitbürgern«. Be-sonders schwierig, sich in der westlichen Welt zurechtzufin-den, sei es für junge türkische, muslimische Männer, die von ihren Vätern die Verantwortung für die Familienehre aufgebür-det bekommen, deren »Ehren-kodex« aber permanent mit den westlichen Werten kollidiert. »Die meisten verstehen sich selbst nicht«, schrieb Sema Meray in einem Kommentar in der »Welt« (21.06.2010) Und so untersucht sie in ihrem Stück »Die Leiden des jungen Osman« die Rolle der jungen türkischen Männer in Deutsch-land.

Die Leiden des jungen Osman

SeMA MeRAY SCHReIBT UND INSZeNIeRT TÜRKISCH-DeUTSCHeS STÜCK FÜR DAS THeATeR HeILBRONN

Zum Stück »Die Leiden des jungen Osman«Osman, der Sohn türkisch-mus-limischer Eltern, hat gerade sein Abitur bestanden und möchte am liebsten Literatur studieren. Seine ältere Schwe-ster Hülya, die er abgöttisch liebt, unterstützt ihn, aber seine Eltern haben andere Pläne. Der Vater möchte, dass Osman in sein Exportgeschäft einsteigt. Das Unternehmen sorgt dafür, dass die Familie bestens in ihrer türkischen »Community« vernetzt ist. Osmans Mutter missfallen die Freiheiten, die sich junge deut-sche Mädchen herausnehmen, und sie beobachtet mit Sorge, dass Hülya sich der westlichen Lebensweise immer mehr anpasst. Die Eltern verlangen von Osman, dass er etwas in der »Familiensache Ehre« unternimmt und seine Schwe-ster wieder auf den rechten Weg bringt. Denn wegen Hülya gerät die Familie immer mehr unter Druck, in der Moschee wird über sie geredet, die Kun-den kehren dem Vater den Rü-cken. Und plötzlich ist Osmans Freund Oliver, der ein Jahr verschwunden war, wieder da – konvertiert zum Islam. Auch ihm ist Hülyas Lebenswandel ein Dorn im Auge ...

Sema MerayGeboren in Mersin/

Türkei, wuchs Sema Meray in Deutschland auf. Sie arbeitet als Autorin, Sprecherin und Schauspielerin für Theater, TV und Kino (u. a. »Die Anrheiner«, »Zeit der Wünsche« »Linden-straße«, »SOKO Köln«, »Tatort«, »In aller Freundschaft«, »Alarm für Cobra 11«, »Unter Verdacht«, »Evet, ich will« 2009, »Habib Rhapsody« 2013). 2005 schrieb sie das Theaterstück »Wegen der Ehre« (UA 2005 in Köln); 2012 erschien ihr Roman »Das Rosenamulett«.

Sema MerayFoto: Emanuela Danielewicz

Von Silke Zschäckel

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DIe TeXTFLÜSTeRIN

?

WAS MACHEN

SIE EIGENT LICHVOR MITTAGS

RUBRIKWAS MACHEN SIE

EIGENTLICH VORMITTAGS?

n knapp einer Stunde beginnt die Vorstel-lung »Homo faber« im Großen Haus. Es

summt und brummt längst in allen Abteilungen – die Schau-spieler sitzen in der Maske und ziehen ihre Kostüme an, die Techniker gehen langsam auf ihre Position. Auch Sigrid Schmieder, die Souffl euse, ist bereits im Theater, holt ihr Textbuch aus dem Spind und bereitet ihren Arbeitsplatz vor. Dieser befi ndet sich in einem schwarz gestriche-nen, winzig schmalen Gang links neben der Bühne. Von stattlicher Statur darf man nicht sein, wenn man mehrere Stunden dort verbringen muss. Denn darin ist lediglich Platz für ein Pult mit einem winzigen Leselämpchen

Wohl jeder Mitar-

beiter des Theaters

wurde in seinem

Berufsleben schon

einmal gefragt:

»Und was machen

Sie vormittags?«

Viele Menschen

haben im Kopf, dass

an den Abenden die

Vorstellungen im

Theater laufen und

können sich nicht

vorstellen, dass Mit-

arbeiter dort fast

rund um die Uhr ar-

beiten. Zum Beispiel

als Souffl euse.

Von Silke Zschäckel

und einen Stuhl. Von hier aus hat Sigrid Schmieder den Blick auf die Bühne, ohne dass sie vom Publikum gesehen werden kann. Das Textbuch mit den vielen handschriftlichen Notizen und farbigen Anmerkungen legt sie aufs Pult. Griffbereit daneben kommen eine Wasserfl asche und ein kleines Handtuch. Wofür das Handtuch? »Damit ich es, falls ich husten oder niesen muss, vor den Mund pressen kann, so dass niemand etwas hört. Man muss sich nur mal vorstellen, was wäre, wenn aus dem OFF ein Hustenanfall käme. Da wären Publikum und Darsteller wohl gleichermaßen irritiert.« Sie kontrolliert ihr Lämpchen und hat dann noch Zeit, sich einen Moment zu sammeln. Sobald der

Einlass für die Zuschauer läuft, setzt sie sich an ihren Platz. Mit dem Zeichen des Inspizienten, dass die Vorstellung beginnt, heißt es auch für sie – höchste Konzentration! Zeile für Zeile liest sie mit, wenn Stefan Eichberg den Walter Faber spielt und in dieser Rolle riesige Textmengen zu bewältigen hat. Dabei ist sie dem Schauspieler immer eine halbe Textzeile voraus. »Ein Auge habe ich im Buch, das andere auf der Bühne.« Eingreifen musste sie bei ihm bisher in keiner Vorstellung, was ihr die allergrößte Hochachtung abringt. »Überhaupt sind die Kollegen hier alle wahnsinnig diszipliniert und haben fast nie Texthänger. Vielleicht fünfmal musste ich in den anderthalb Jahren, die ich jetzt hier bin, bisher den Text eingeben.« Dennoch möchte keiner von den Schauspielern auf diese psychologische Stütze, die Sicherheit gibt, verzichten. Die Vorstellungen zu betreuen, ist aber nur ein kleiner Teil ihrer Arbeit. Jeden Vormittag probt Sigrid Schmieder genauso wie die Schauspieler, um Szene für Szene von einem Stück zu erarbeiten. Vom ersten Mo-ment einer Inszenierung ist die Souffl euse mit dabei. Zunächst ist sie wichtige Partnerin der Schauspieler beim Erarbeiten des Textes. Manche kommen mit komplett vorgelerntem Text auf die Probe, für andere ist es leichter, sich die Worte während des gleichzeitigen Erarbeitens der szenischen Vorgänge einzu-prägen. Dann gibt sie häufi ger kleine Satzfetzen ein, die den Akteuren helfen. Gleichzeitig führt sie ihr Souffl ierbuch. Da-rin ist der Text immer auf dem aktuellen Stand, denn manch-mal werden Passagen während der Proben herausgestrichen. Außerdem verzeichnet sie auch die Aktionen auf der Bühne wie: Schauspieler X geht von links nach rechts, setzt sich, nimmt ein Wasserglas … Ganz wichtig ist es für sie, die Pausen zu notieren. Große Pause bekommen einen großen Haken, kleine einen kleinen.

Warum ist sie da so akribisch? »Damit ich genau weiß, wann eine Leerstelle inszeniert ist und wann vielleicht ein Schauspieler doch einmal einen Hänger hat.« Mit bunten Klebezettelchen markiert sie Textstellen, bei denen die Kollegen während der Proben leicht durcheinander kommen. Da heißt es, besonders Obacht zu geben! Auch wenn es während der Vorstellungen hin und wieder unfreiwillige Textum-stellungen gibt, macht sie sich ein Zeichen und geht hinterher mit dem Kollegen diesen Part noch einmal durch. »Die Proben sind für mich die spannendste Zeit. Es ist jedes Mal wieder aufregend, wenn sich alles zu-sammenfügt und eine Inszenie-rung Gestalt annimmt.« Jedes Stück wird am Theater Heilbronn von einer Souffl euse betreut. Als einzige festange-stellte Souffl euse, die anderen fünf sind freiberufl ich, hat sie derzeit parallel sechs Inszenie-rungen: »Good morning, boys and girls« in der Kammer – hier sitzt sie mit einer kleinen Klemmlampe am Textbuch in der ersten Reihe. Im Komödienhaus, da ist ihr Platz in der ersten Loge neben der Bühne, souffl iert sie »Harry und Sally«. Und im Großen Haus sind es »Cyrano de Bergerac«, »Dantons Tod«, »Homo faber«, und gerade haben die Proben für »Enron«, auch wieder für das Große Haus, begonnen. Freie Abende sind selten. Aber Sigrid Schmieder kennt es nicht anders. Seit 40 Jahren ist sie am Theater, von 1973-90 war sie Tänzerin, dann bis 2004 Schauspielinspizientin am Theater Zeitz, anschließend ging es als Souffl euse nach Rudolstadt und 2011 holte Intendant Axel Vornam sie zusammen mit ihrem Mann Lutz Schmieder, der Leiter der Büh-nentechnik ist, nach Heilbronn. Der Wechsel aus dem Rampen-licht hinter die Kulissen fi el ihr nicht schwer. »Ich hatte meine Zeit auf der Bühne«, sagt sie. Aus der Zeit als Tänzerin helfen noch heute die eiserne Disziplin und das Rhythmusgefühl, das man auch beim Souffl ieren fürs Schauspiel unbedingt braucht.

Unsichtbar fürs Publikum, aber mit Blick auf die Bühne: Souffl euse Sigrid Schmieder an ihrem Ar-beitsplatz im Großen Haus Foto: Silke Zschäckel

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Die Highlights in der Harmonie Heilbronn!

Karten gibt es bei den Geschäftsstellen der Heilbronner Stimme, bei der Tourist-

Information Heilbronn, sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Ticket Hotline: 0 71 31 / 56 22 70 - Infos und Tickets auch auf www.provinztour.de

10.01. Theodor-Heuss-Saal

26.01. Wilhelm-Maybach-Saal

06.01. Theodor-Heuss-Saal

24.01. Theodor-Heuss-Saal

mystisch, magisch, bewegend

Zusatztermine von »Harry und Sally«Sally Albright und Harry Burns sind fast nicht mehr aus dem Komödienhaus wegzudenken. Immer ausverkaufte Vorstellungen, lachende Gesichter, klatschende Hände, Szenenapplaus. Das ruft nach mehr! Nach mehr Liebe, mehr Komödie, mehr 80er-Jahre-Fitness, mehr »Schau mir in die Augen, Kleines«, mehr Judith Lilly Raab und Oliver Firit in den Titelrollen, eben mehr Vorstellungen. Damit auch Sie wieder mit lachenden Gesichtern und Karten für »Harry und Sally« in den Händen die Theaterkasse verlassen können, spielen wir am Freitag, 21. Feb-ruar 2014, Samstag, 22. Februar 2014 und am Samstag, 01. März 2014, jeweils um 20.00 Uhr Zusatzvorstellungen dieser Liebeskomödie nach dem Film mit Meg Ryan und Billy Crystal.

GLASBLASSING QUINTeTTMänner, Flaschen, Sensationen

Männer und Flaschen, selten entspringt dieser Liaison Sensationelles, erst recht nicht, wenn es mit Wohlklang und Taktgefühl zu tun haben soll. Es sei denn, man spricht von den Männern des GlasBlasSing Quintetts, Europas Flaschenmusik-Marktführern. In ihrem dritten Bühnenprogramm, dürfen Fla-schen sämtlicher Bauarten wieder das sein, was sie am liebsten sind: die gro-ßen Klangkünstler des täglichen Lebens.Erneut haben die fünf Recyclingspezi-alisten etlichen Glas- und Plastikpullen das Staub-Ansetzen erspart, um den großen Melodien der Welt auf die Pelle zu rücken. Klimpernd, kloppend, plop-pend oder auf ihrem Hauptinstrument, der 0,33 l-Longneck, geblasen. Das Motto der Wahlberliner dabei: »Es gibt nüscht Jutet, außer, man tutet!« Dazu

JAN WeILeRMein neues Leben als Mensch

Jan Weilers Bühnenprogramm enthält die besten Kolumnen der wöchentlichen ‚Welt am Sonntag‘-Serie »Mein Leben als Mensch«. Da das Personal von »Mein Le-ben als Mensch« identisch ist mit jenem der Bestseller »Maria, ihm schmeckt’s nicht« und »Antonio im Wunderland« gibt es also auch neue Geschichten über den italienischen Gastarbeiter Antonio Marcipane. 2003 entstand aus einer Kurzgeschichte im SZ-Magazin sein erster Roman »Ma-ria, ihm schmeckt’s nicht«. Das Buch gilt als das erfolgreichste deutsche Ro-mandebüt der letzten zwanzig Jahre. 2005 folgte die Fortsetzung »Antonio im Wunderland«. Seine Bücher gibt es ko-mischerweise nicht auf italienisch, wohl aber auf koreanisch.

wird wie immer aufwendig gesungen.Vertraute Tonfolgen wechseln sich auch diesmal wie-der gekonnt mit eigenen Kompositionen ab, denn niemand weiß so gut wie Endie, Fritze, Frank, Möh-re und Peter, in welchen Klang- und Textgewändern gefühlvoll bespieltes Leergut am besten zur Geltung kommt. Was ihre Münder auch verlässt – es ist fri-scher Wind, nicht heiße Luft.

31. JANUAR 2014, 20.00 UHR

16. FeBRUAR 2014, 20.00 UHR

THeATeR SpeZIAL IM KOMöDIeNHAUS

Foto: Enno Kapitza

Foto: Glasblassing Quintett

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16THeATeR-SpOTS

WeR DIeSe FRAGe RICH-TIG BeANTWORTeT, HAT DIe CHANCe, FReIKARTeN FÜR DIe pReMIeRe DeS SCHAU-SpIeLS »eNRON« AM 25. JA-NUAR 2014 IM GROSSeN HAUS ZU GeWINNeN. WIR VeRLOSeN 3X2 FReIKARTeN.

WAS VeRBIRGT SICH HINTeR DeM TITeL DIeSeS SCHAU-SpIeLS VON LUCY pReBBLe? WeR ODeR WAS WAR eNRON? Die Antwort fi nden Sie in diesem Theatermagazin. Schicken Sie diese Antwort bitte bis späte-stens zum 16. Januar 2014 per Mail an [email protected]. Sie können auch den post-weg wählen. Dann schicken Sie bitte Ihre Antwort an das Theater Heilbronn, pressebüro, Berliner platz 1, 74072 Heilbronn (unter Angabe Ihrer Telefonnummer). Am 20. Januar 2014 erhalten Sie Antwort, ob Sie zu den Gewinnern gehören. Wenn Sie möchten, können Sie in Ihrer Antwort auch vermerken, ob Sie künftig regelmäßig per e-Mail mit Neuigkeiten aus dem Theater versorgt werden wollen.

RÄTSeL FÜR FReUNDe DeS

MODeRNeN SCHAUSpIeLS

AUTOR IM GeSpRÄCHZU GAST AM 12. FEBRUAR:

LeON De WINTeR

In der Reihe »Autor im Gespräch« kommt Leon de Winter am 12. Februar um 20 Uhr in die Kammer-spiele.7,-/5,- Euro (Vorverkauf an der Theaterkasse). Eine Koproduktion mit der Stadtbibliothek Heilbronn und dem SWR-Studio Heilbronn.Gesprächspartner ist Wolfgang Niess vom SWR.

Studiert hat er an Filmakademi-en, ein breites Publikum aber hat er mit seinen Romanen erreicht. »Hoffmanns Hunger«, »Super-tex«, »Der Himmel von Holly-wood« und »Malibu« wurden Bestseller – auch in Deutschland. Leon de Winter ist der meistge-lesene und erfolgreichste nieder-ländische Autor. Mit viel Witz, Ironie und Leichtigkeit schreibt er über heutiges Judentum – ein Kontrapunkt zum eigenen Familienschicksal: Vater und Mutter haben als einzige ihrer Familien den Holocaust überlebt. In seinen neuen Roman »Ein gutes Herz« hat Leon de Winter die aktuelle Islam- und Zuwan-derungsdebatte in den Nieder-

Am 9. Februar sind sie um 19.30 Uhr zum allerletzten Mal zu sehen: DIE »Männer« – un-sere singenden Fußballfans, die in der vergangenen Spielzeit das Große Haus gerockt haben. Auf vielfachen Wunsch bringen wir den Liederabend von Franz Wittenbrink noch einmal auf

landen gepackt und zugleich seinem Lieblingsfeind Theo van Gogh ein Denkmal gesetzt. Seit der Filmemacher 2004 von Isla-misten ermordet wurde, sind die Fronten im politischen Diskurs völlig neu gezogen worden. Leon de Winter demaskiert in seinem rasanten Thriller die niederländi-sche Gesellschaft und nimmt sich selbst dabei nicht aus. Ein höchst spannender und unterhaltsamer Terrorthriller und zugleich ein fantastisches Spiel mit Tiefgang.

Leon de WinterFOTO: MARCO OKHUIZENLAIF

die Bühne des Großen Hauses. Lassen Sie sich zum letzten Mal einmal von den Sitzen reißen und zum Tanzen zwischen den Stuhlreihen verführen von un-serem Macho (Guido Schikore), dem Muttersöhnchen (Gabriel Kemmether), dem Finanzbeam-ten (Johannes Bahr), dem Öko-

Das Theater Heilbronn sucht Jugendliche und Erwachsene für ein Tanzprojekt unter dem Titel »parken«. Es geht um die Themen Puls, Rhythmus und den Umgang mit Zeit. Aufführungen finden in einem öffentlichen Park am 24. und 25. Mai 2014 im Rahmen des Festivals Tanz! Heilbronn statt.Die Mitwirkenden nehmen an einem regelmäßigen Training teil und erarbeiten mit erfah-renen Choreografinnen kurze Stücke.

Was die Teilnehmenden erwartet:Training in Beweglichkeit, Körperbewusstsein, Koordina-tion, Präsenz – in Improvisa-tionen Bewegungen (er)finden – Kreativität entwickeln – sich selbst anders erleben – gemeinsam ein Stück ent-

wickeln – das Stück mehrfach open air zeigen – Applaus (am Schluss).Wichtig sind Lust auf Bewe-gung, Experimentierfreude, Zuverlässigkeit und Zeit zum Proben.

es gibt zwei Möglichkeiten:Fortlaufende Gruppen: Training 1 x pro Woche 2 Stunden, von Februar bis MaiMindestalter: 12 Jahre, ältere Menschen ausdrücklich er-wünscht. Tänzerische Vorkennt-nisse nicht erforderlich. Nor-male körperliche Belastbarkeit (etwaige Einschränkungen bei Älteren kein Hindernis, wenn man ansonsten gesund ist). Leitung Erwachsene: Lisa Thomas (aus Bietigheim/Lud-wigsburg)Leitung Jugendliche: Nina Kur-zeja (aus Stuttgart)

Menschen mit Freude an Tanz und Bewegung gesucht!

Am 9. Februar rocken zum allerletzten Mal die »Männer« das Große Haus

Mann (Till Schmidt), dem Zuhälter (Stefan Eichberg) und dem Verlierer (Rolf-Ru-dolf Lütgens). Das Salz in der Suppe ist selbstverständlich DIE Frau (Angelika Hart), die sich der Herren der Schöpfung auf ihre ganz eige-ne Art und Weise annimmt ...

Intensivgruppe: 10. - 24. Mai, Training fast täglich 2,5 bis 3 StundenMindestalter: 18 Jahre. Voraussetzung ist körperli-che Fitness (Beweglichkeit, Körperbeherrschung, Konzen-tration), keine Tanzkenntnisse erforderlich. Diese Gruppe entwickelt kein Tanzstück, sondern führt eine Bewegungs-aktion/Performance durch. Basis-Englischkenntnisse sind hilfreich, aber nicht Bedingung.Leitung: Rosemary Lee, Assis-tenz: Henrietta Hale (London)

Wir laden alle Interessierten zu einem ersten Kennenlernen mit Probetraining ein: 18. Januar 2014, um 11 Uhr.Probebühne des Theaters Heil-bronn: Alte Kelter/Rückgebäu-de, Gymnasiumstrasse 70, 74072 Heilbronn

Ausführliche Informationen und Anmeldung bei: Theater Heilbronn, Evelyn Döbler, T 07131. 56 30 12 (Mo. - Fr. 8.30 - 16.00 Uhr)[email protected]

Gefördert aus Mitteln des Innovationsfonds Kunst