top of tyrol #24

20
Oktober 2012 · Das Magazin der Wintersport Tirol AG zugestellt durch post.at #24 INVESTITION IN DIE ZUKUNFT: DIE NEUE 8ER-SESSELBAHN ROTADL IST IN BETRIEB!

Upload: west-werbeagentur

Post on 29-Mar-2016

229 views

Category:

Documents


1 download

DESCRIPTION

Liebe Leserin, lieber Leser, ein intensiver Sommer liegt hinter uns. Mit der Inbetriebnahme der Daunjochbahn in wenigen Wochen werden wir in einer Bauzeit von vier Monaten Bauvorhaben in einer Größenordnung von 15 Millionen Euro erfolgreich abschließen. Das funktioniert nur dank des hohen Einsatzes aller Beteiligten – der Firmen und ihrer Mitarbeiter sowie der Mitarbeiter der Stubaier Gletscherbahn.

TRANSCRIPT

Page 1: Top of Tyrol #24

Oktober 2012 · Das Magazin der Wintersport Tirol AG

zuge

stel

lt du

rch

post

.at

#24

INVESTITIONIN DIE ZUKUNFT:

DIE NEUE 8ER-SESSELBAHNROTADL IST IN BETRIEB!

Page 2: Top of Tyrol #24

INHALT

TOP OF TYROL –WEcHSEL IN DERREDAkTIONSLEITUNG

Liebe Leserin, lieber Leser,

ein intensiver Sommer liegt hinter uns. Mit der Inbetriebnahme der Daunjochbahn in wenigen Wochen werden wir in einer Bauzeit von vier Monaten Bauvorhaben in einer Größenordnung von 15 Millionen Euro erfolgreich abschließen. Das funktioniert nur dank des hohen Einsatzes aller Beteiligten – der Firmen und ihrer Mitarbeiter sowie der Mitarbeiter der Stubaier Gletscherbahn.

Wenn wir auf vierzig Jahre Stubaier Gletscherbahn zurückblicken, zieht sich eine Ei-genschaft wie ein roter Faden durch, wie sich auch diesen Sommer wieder deutlich ge-zeigt hat: Wenn es darauf ankommt, ziehen wir alle an einem Strang. Wir können uns darauf verlassen, dass unsere Mitarbeiter die Stubaier Gletscherbahn als ihren Betrieb ansehen und bereit sind, dafür mehr zu geben als nur Dienst nach Vorschrift. Diese Einstellung ist prägend vom Vorstand bis zum Lehrling. Es ist schön, in so einem Be-trieb tätig zu sein. Wenn wir denselben Elan, den wir bei neuen Projekten und bei der Lösung von Problemen an den Tag legen, auch aufbringen, um unsere Gäste willkom-men zu heißen und ihnen durch unser Entgegenkommen ein positives Urlaubserlebnis zu vermitteln, sind wir unschlagbar.

Noch etwas in eigener Sache: Vor einem Jahrzehnt erschien unsere Firmenzeitschrift „Top of Tyrol“ zum ersten Mal. Herausgeber, Schriftleiter und Berichterstatter in einer Person war Firmenchef Dr. Heinrich Klier. „Top of Tyrol“ hat über Altvertrautes und über Neues aus unserer Firma berichtet, aber auch über den Tourismus im Stubai und in Tirol. Jetzt legen wir die Redaktionsleitung in jüngere Hände. Das Team von Polak Mediaservice beginnt mit diesem Heft seine Arbeit.

Dr. Heinrich klierMag. Reinhard klier

02 EDITORIAL TOP OF TYROL

#24

40 Jahre Stubaier Gletscher Pistenchef Walter Müller über die Anfänge derErfolgsgeschichte.

04

Unternehmertum im Blut Dr. Heinrich Klier über seine Entwicklung zum Seilbahner.

12 Millionen Euro für Qualität Der Stubaier Gletscher setzt deutliche Akzente für die Zukunft.

Sicher im freien Skiraum Das Powder Department zeigt, wie man sich verantwortungsbewusst abseits der Piste bewegt.

Köstliche Höchstleistung Das Schaufelspitz-Restau-rant hat sich unter David Kostner konsequent an die Spitze gekocht.

Gemeinsam starkDie ARGE Winterwerbung bringt dem Stubai einen deutlichen Marketingschub.

Trainingsgebiet parexcellence Skiprofisund Amateure profitieren von einer perfektenOrganisation.

EventsDer kommende Winter bietet eine Vielzahlvon Highlights.

06

08

12

14

16

18

19

ImpressumTop of Tyrol –das Magazin der Wintersport Tirol AGMedieninhaber, Herausgeber und Verleger:Wintersport Tirol AGRedaktionsleitung: Dr. Heinrich Klier,Mag. Reinhard Klier, Mag. (FH) Catherine Propst, Roman PolakKonzept und Redaktion: Polak Mediaservice, ImstLayout: West Werbeagentur, LandeckFotos: Stubaier Gletscher, Polak Mediaservice /Markus Geisler, Sartori & Thaler, TVB StubaiDruck: Buchdruckerei Lustenau GmbH, Lustenau

Anschrift HerausgeberWintersport Tirol AG &CO Stubaier Bergbahnen KGMutterberg 26167 Neustift, Österreich

Tel. 0043 5226 8141Fax 0043 5226 8141-150email: [email protected]

Firmenbuchnummer: FN 23719GUID-Nummer: ATU 31698507

Page 3: Top of Tyrol #24

NEWSMIX

TOP OF TYROL NEWS 03

Während der Sommermonate entstand ganz in der Nähe der Bergstation Schaufeljoch auf 3.210 Metern eine neue Kapelle. Als Ort der Ruhe lädt diese zum Innehalten inmitten der Naturkulisse der Stubaier Gletscherwelt ein. Das vom renommierten Architekturbüro „ao-architekten“ aus Innsbruck geplante Bauwerk ist auf beide Seiten hin geöffnet und nimmt die Umgebung gezielt mit auf. „Wir verbinden das Jubiläum ‚40 Jahre Stubaier Gletscher‘ mit der Errichtung der Kapelle am Schaufeljoch. Sie soll ein Ort der Besinnung sein und ein Zeichen des Dankes für das Glück, das uns über vier Jahrzehnte begleitet“, erklärt Reinhard Klier, Vorstand Stubaier Gletscherbahn.

Ort derBesinnung

Der renommierte SkiGuide 2013 des ADAC, welcher über 1.500 Skigebiete in den Alpen und darüber hinaus unter die Lupe nimmt,

kürte den Stubaier Gletscher unter die „Auf-steiger der Saison“. Lob sprachen die Tester

für die kontinuierliche Entwicklung in Sachen Qualitäts- und Komfortverbesserung aus.

Besondere Beachtung erhielten die Investitio-nen mit der Rotadl- und Daunjochbahn.

Als Vorzeigemodell wird das Kinder- betreuungskonzept „BIG Family“ genannt.

AusgezeichneterMehrwert

Zum Start der Skisaison bereichert der Stubaier Gletscher das Freizeit-ticket Tirol als prominenter Neuzugang. Dieses vereint 25 Bergbahnen, sieben Eislaufplätze, fünf Hallenbäder, drei Museen und im Sommer elf Freibäder auf einer Karte. Der Gültigkeitszeitraum erstreckt sich vom1. Oktober 2012 bis 30. September 2013. „Durch den Beitritt des Stubaier Gletschers und weiterer attraktiver Gebiete manifestiert sich das Freizeitticket Tirol endgültig zum unschlagbaren Angebot für den Großraum Innsbruck“, betont Catherine Propst, Marketingleiterin der Stubaier Gletscherbahn. Das Freizeitticket Tirol ist direkt an der Talstati-on Stubaier Gletscher und an der Vorverkaufsstelle in Neustift erhältlich.

NeuerKartenverbund

Page 4: Top of Tyrol #24

04

Der Geist der PioniereJedes Unternehmen beginnt klein. An der Gabe zur Improvisationlässt sich mitunter schonspäterer Erfolg ablesen.

Page 5: Top of Tyrol #24

EIN LEBEN MIT DER BAhN

Das Jubiläum „40 Jahre Stubaier Gletscher“ birgt viele Facetten. Mit mutigenund vorausblickenden Entscheidungen entstand Österreichs größtes Gletscher-skigebiet. Wesentlichen Anteil am Erfolg tragen die Mitarbeiter. Einer, der bereits35 Jahre die Geschichte des Stubaier Gletschers mitgestaltet und begleitet,ist Pistenchef Walter Müller.

Der Blick zurück zu seinen Anfängen am Stu-baier Gletscher fällt dem gebürtigen Neustif-ter nicht schwer. Viele markante Erlebnisse, nachhaltige Begegnungen und so manche Anekdote prägen seine Tätigkeit im Unter-nehmen. Im Jahr 1972, also zu den goldenen Pionierzeiten, startete er seine Karriere und legte beim Bau der ersten Zweiseilumlauf-bahn selbst kräftig Hand an. „Man hat schon damals als junger Mitarbeiter gutes Geld ver-dient und konnte sich dementsprechend die Wünsche von Auto und Urlaub erfüllen“, beschreibt Müller, weshalb es ihm viele junge Stubaier gleich taten und zur Bahn gingen.

„Gondoliere“ am GletscherFrüher Normalität, heute kaum vorstellbar: Als Müller 1973 seinen Dienst als Seilbahn-bediensteter antrat, musste noch jede einzel-ne Gondel bei der Einfahrt per Hand abge-bremst werden. Allerdings zeigte man sich in den 70er-Jahren bereits sehr innovativ: Um der schweren und nicht ungefährlichen Arbeit Herr zu werden, entwickelte ein Ar-beitskollege des Stubaiers ein System mit Ba-cken, das der manuellen Tätigkeit ein Ende bereitete. Keine Aufwärmübungen benötigten die ers-ten Wintersportler am Gletscher. Um in den Anfangszeiten den Schlepplift am Gams- garten zu erreichen, stand zuvor ein Fuß-marsch von der Dresdner Hütte in Ski-schuhen und samt Ausrüstung auf dem Programm. „Die Gäste akzeptierten das da-

mals und es zogen richtige Karawanen hin-auf. Heute kann man das kaum glauben“, schmunzelt der 55-Jährige.

Veränderung von Technik und NaturMüller erinnert sich gern an die alten Zei-ten zurück, neigt aber nicht zu deren Ver-klärung. Die ersten Pistengeräte verfügten beispielsweise weder über ein Schild noch über eine Fräse. „Wie wir damals präpariert haben, ist mir heute ein Rätsel“, bekennt der Pistenchef vom Stubaier Gletscher. Heute stehen Hightech-Geräte parat, um den Ab-fahrten den letzten Feinschliff zu verpassen. Die regelmäßig schneereichen Winter der Vergangenheit forderten das Team über die eigentliche Präparierung hinaus. Nicht vor-handene Lawinengalerien oder der damals unbekannte Einsatz von Hubschraubern zur Absprengung von Schneefeldern verlangten den Entscheidungsträgern einige Überle-gungen ab.Ein Thema früherer Jahre bereitet Walter Müller heute kein Kopfzerbrechen mehr: „Früher hatten wir massiv mit den Glet-scherspalten zu kämpfen, heute gibt es viel weniger.“ Sowohl seilbahntechnisch als auch in der Gastronomie erlebte der Stubaier Gletscher einen steilen Aufstieg. Per Würstelstand wurden die hungrigen und durstigen Win-tersportler am Gletscher verpflegt, dieser wurde später auch vom Onkel des Fußball-trainers Kurt Jara betrieben.

TOP OF TYROL 40 JAhRE STUBAIER GLETSChER 05

EIN RüCKBLICK AUF DIE ANFäNGE

Ticketverkauf anno dazumalDie ersten Skipässe wurden nach altbe-

währtem Kartenabreißer-System ausgegeben.

Warten auf die GondelAnfang der 70er-Jahre brachten Gäste

noch Geduld mit in den Urlaub ...und an solchen Tagen wohl zu Recht.

Page 6: Top of Tyrol #24

Herr Dr. Klier, Sie haben eine vielfältige, nicht un-bedingt lineare Laufbahn hinter sich. Was sagen Sie zu der straffen Karriereplanung heutiger Be-rufseinsteiger? Kann man das, was Sie erreicht haben, ohne Umwege überhaupt schaffen?Klier: Bei mir hätte das nicht funktioniert. Ich war von klein auf voller Kraft und Leben. Auch bei der Bergsteigerei suchte ich die Heraus-forderung. Ich bin immer gern an die Gren-zen gegangen. Aber die Kameraden rund um mich herum haben mich vor dem Schlimmsten bewahrt. Sie sterben mir nun alle weg, das

stimmt mich oft traurig. Von den Weggefährten der frühen Zeit lebt nur noch einer.

Haben Sie das Risiko gesucht?Klier: Wahrscheinlich schon. Das biedere Zir-ler Leben war ein bisschen zu fad für mich. Meine Mutter hat gesagt: „Ein Mensch wie du braucht sieben Schutzengel!“ Sechs habe ich bereits verbraucht. Als kleiner Bub bin ich in die Zirler Mur gestürzt, dem ersten Bombenan-griff auf Innsbruck im Dezember 1943 bin ich nur durch eine blitzschnelle Flucht in ein Haus

„ICh hATTE RIESIGES GLüCK“

06

Ein Leben wie ein RomanHeinrich Klier war Schriftsteller,

Radioreporter und Südtirol-Aktivist. Als Unternehmer erschloss

er vor 40 Jahren denStubaier Gletscher.

Dr. Heinrich klier über seine

Anfänge als Liftunternehmer,

Lust am Risiko und die

Wirkung von Tiroler Abenden

auf Wagniskapitalgeber

der 60er-Jahre.

Mit „The hoff“ auf den BergMüllers Arbeitsplatz inmitten der freien Natur bescherte ihm auch viele interessante Begegnungen. Gern erinnert er sich an den Besuch der amerikanischen Kultfigur David Hasselhoff samt Familie, die er zu „Knight Rider“-Zeiten zur Jochdohle begleitete. Prominente Sportler gehören am Gletscher ebenso zu den regelmäßigen Gästen. „Wir konnten schon zahlreiche Spitzenathleten bei uns begrüßen, darunter Hermann Mai-er oder die schwedischen Skiprofis“, erzählt Walter Müller.

Als Skigebietstester unterwegsBereits früh erkannte Dr. Heinrich Klier, dass neben einer passenden Infrastruk-tur auch die Servicequalität wesentlich ist. „Über die Jahre haben wir mit unserem Seniorchef zahlreiche Skigebiete in anderen Ländern besucht, uns mit diesen verglichen, gute Ideen mitgenommen und aus schlech-ten Beispielen unsere Schlüsse gezogen. Der freundliche und zuvorkommende Umgang mit den Gästen spielte schon immer eine wichtige Rolle und es wird auch heute an einer laufenden Verbesserung in diesem Be-reich gearbeitet“, zollt Müller dem Weit-blick von Klier seinen Respekt.Ohne jemanden hofieren zu wollen, die Entscheidung für die Stubaier Gletscher-bahn bereut Walter Müller keinen Augen-blick. „Unser Unternehmen zeichnet aus, dass man mit etwas Hausverstand sehr ei-genständig wirken und sich entfalten kann. Mein Werdegang wäre ohne das entspre-chende Maß an Vertrauen nicht möglich gewesen“, spricht einer, der es wissen muss – 35 Jahre Betriebszugehörigkeit sprechen für sich selbst.

Page 7: Top of Tyrol #24

entgangen. Einen 18-Meter-Sturz in ein altes Seil bei der ersten Winterbegehung der Hechen-berg-Südwand habe ich ebenso überlebt wie ein Lawinenunglück am Kuhljoch in Eppzirl. Wir sind zu viert aufgebrochen und ich war der Einzige, der lebend heimgekommen ist. Der liebe Gott hat mich am Leben gelassen.

Sie waren 38, als Sie Ihre unternehmerische Karriere gestartet haben. Was ist in Ihnen als erfolgreicher Schriftsteller und Journalist vorge-gangen, dass Sie sich gesagt haben: „Jetzt baue ich einen Lift.“Klier: Erfolg macht jedem Spaß und das Streben nach Erfolg liegt in der Natur des Menschen. Ich war gesund, neugierig und frech, was mich an ein Lied erinnert, das meine Mutter immer gesun-gen hat: „Geld ham ma koans, aber Schneid ham ma gnuag“. Das habe ich immer gern gehört und auch gern gesungen.

Ist Mut Ihr Erfolgsgeheimnis?Klier: Ich habe nichts Geheimnisvolles gemacht, ich habe immer fleißig gearbeitet. Ich habe viel gebuggelt, habe das aber gern gemacht. Das ist wohl ein Erbe meiner Mutter, die auch im hohenAlter nicht aufhören wollte zu arbeiten.

Sie gelten als erfolgreicher Unternehmer. Haben Sie jemals an Ihren Unternehmen gezweifelt?Klier: Nein. Am Anfang meiner Selbstständigkeit hatte ich riesiges Glück, ich wusste zwar von mei-ner Führerarbeit, dass die Region im Hochstubai österreichweit die schönsten zusammenhängen-den Gletscherflächen bietet, die durch ein Skige-biet erschlossen werden könnten. Aber woher sollte ich das Geld für sowas bekommen?

Begonnen haben Sie als Liftunternehmer aller-dings anderswo.Klier: Nach meinem Exil in München musste ich eine neue Existenz aufbauen. Ich habe als Ers-tes den Lift am Zahmen Kaiser in Walchsee ge-baut. Dr. Waizer, der ein wunderbarer Förderer und Freund von mir war, hat mich dann gebe-ten, mir die Schwazer Bergbahnen anzusehen. Ich habe mich aber entschieden, die Schwazer

Bergbahnen nicht zu übernehmen und stattdes-sen in Gerlos zu planen. Ich war dort zwei, drei Jahre Geschäftsführer; die Erschließungen, die es heute gibt, waren meine Planungen. Dann ist die Erschließung des Glungezers gekommen. Der Glungezer war in München ein bekannter Ski-berg. Die Bahnen Glungezer und Walchsee sind von Anfang an sehr gut gelaufen.

Woher nahmen Sie das Kapital dafür?Klier: Die Investoren waren zum Großteil Freun-de aus München, die mir ihr Geld und Vertrauen zur Verfügung stellten, ich selbst hatte ja noch nix. Die haben mir das Geld gegeben, weil mein Bruder in Walchsee im Nebenberuf Tiroler Aben-de veranstaltet hat und sie ihn gern mochten. Gewinn haben sie sich keinen erhofft. Wir hatten damals mit sehr wenig Geld begonnen. Natürlich war die Freude groß, dass das Geschäft gleich so gut lief. Weil die Rendite von Anfang an gut war, meinten sie, ich sollte mich umsehen, ob es noch weitere Chancen für Seilbahnen gäbe.

Der Erfolg hing auch damit zusammen, dass uns die neu entstehende Autobahn München-Tirol die Skifahrer frei Haus lieferte.

Lag nach diesen Anfangserfolgen das Projekt Stubaier Gletscher für Sie nahe?Klier: Durch den Bau der Europabrücke war jetzt auch das Stubaital an das große Verkehrsnetz angebunden. Im Hinterkopf hatte ich die Er-schließung des Stubaier Gletschers schon länger. Der Anfang im Stubai war hart. Die Zufahrt war ja durch 27 Lawinenstriche gefährdet. Die Ein-heimischen meinten: „Der hat ja keine Ahnung – das Skigebiet ist den halben Winter nicht zu erreichen!“

Was hat Sie so sicher gemacht, dass Sie es trotz-dem schaffen würden?Klier: Ich hatte zuvor Erkundungsreisen nach

Frankreich zu den großen Skigebieten unternom-men. Dort haben sie die gleichen Probleme; aber sie haben mutig Lawinengalerien gebaut. Als wir von La Plagne heimfahren wollten, hieß es „La-winensperre“; man käme nicht weg. Innerhalb einer Nacht hatten die Mitarbeiter der Bahnen die gesamten Lawinenkegel wieder weggeräumt – der Weg nach Hause war frei. Mir war klar: Es braucht erstens Lawinenverbauungen und zwei-tens Bagger, die zum Einsatz bereit stehen.

Auf diese Weise hat auch im Stubai alles gut funktioniert. Heute sind die gefährlichen Lawi-nenstriche mit Galerien verbaut! Was mir beson-ders wichtig zu erwähnen ist: Wir haben alles selbst finanziert, es ist kein Schilling der öf-fentlichen Hand verbraten worden!Für dieses Riesenprojekt brauchten wir natürlich weitere Geldgeber. Diese haben sich unsere Bi-lanzen von den bisherigen Bahnen angeschaut und waren deshalb auch gerne bereit, in das neue Projekt zu investieren. Begonnen haben wir damals mit einem Budget von 60 Millionen Schil-

ling, das entspräche ca. 4,3 Millionen Euro. Dazu kamen ein großes Selbstvertrauen und viel Gott-vertrauen und natürlich auch viel Glück. Inzwi-schen haben wir 182 Millionen Euro investiert. Das entspräche heute ungefähr 2,5 Milliarden Schilling. Die Gletscherbahn war der Höhepunkt meiner Arbeit. Sie ist bis heute der Glanzpunkt der Wintersport Tirol AG geblieben, mit jährlich über einer Million Besucher – und das seit über 20 Jahren. Besonders glücklich bin ich darüber, dass ich das große Werk meinem Sohn Reinhard übertragen konnte, der es mit großer Umsicht und vollem Einsatz weiterführt. Die neuen Bahnen, die heuer im Herbst in Betrieb gehen werden, sind das bes-te Zeugnis dafür.

Herr Klier, danke für das Gespräch.Das Gespräch führte Roman Polak.

TOP OF TYROL 40 JAhRE STUBAIER GLETSChER 07

INTERVIEW MIT DR. hEINRICh KLIER

„Ich habe nichts Geheimnisvolles gemacht, ich habe immer fleißig gearbeitet.“

Page 8: Top of Tyrol #24

MEhR KOMFORT AM GLETSChERDie neue 8er-Sesselbahn Rotadl beschert den Gästen am Stubaier Gletscher ab die-ser Saison eine wesentliche Qualitätsverbesserung. Zudem wird das wichtige Gebiet am Daunferner durch den modernen Zubringer attraktiviert. Eine Renaissanceerlebt die abgebaute Bahn, diese erschließt künftig als 4er-Sesselbahn Daunjoch eine neue Piste speziell für ambitioniertere Skifahrer.

Zwischen Gelassenheit und Stressresistenz: In dieser Gefühlswelt bewegen sich Seilbahn-unternehmen bei der Realisierung neuer Anlagen. Im Fall der Stubaier Gletscher-bahn musste man sich bis Ende Juni 2012 gedulden. Dann erfolgte der endgültige Startschuss für die neuen Bahnen Rotadl und Daunjoch. Davor lagen knapp einein-halb Jahre an Projektierungsarbeiten, Begut-achtungen und Einreichverfahren. „Grund-sätzlich dürfen wir mit der Verfahrensdauer

zufrieden sein. Die Komplexität solcher Pro-jekte ist so hoch, dass es auch bei uns im Haus einiger Vorarbeiten bedarf“, erläutert Reinhard Klier, Vorstand der Stubaier Glet-scherbahn.

Meilenstein für das SkigebietInsgesamt zwölf Millionen Euro investiert das Unternehmen in den Bau der zwei neu-en Liftanlagen. Für Klier handelt es sich um „die größte Weiterentwicklung des Ski-

gebietes innerhalb der letzten zehn Jahre“. Die Zukunftssicherheit und Nachhaltigkeit ist bei solchen Projekten durchaus gegeben. „Die Schneesicherheit liegt auf unserer Sei-te. Wenn es eine Tendenz gibt, dann jene zu höher gelegenen Skigebieten“, fügt der Seil-bahnunternehmer hinzu.

Vor allem von der neuen 8er-Rotadlbahn erwartet er eine Entflechtung der Skifahrer-ströme und damit verbunden eine Verkür-

08

MILLIONEN-INVESTITIONEN

Schritt Richtung EntflechtungDie neue Rotadlbahn soll die

Situation am KnotenpunktGamsgarten stärker ordnen.

Mehr Infos www.stubaier-gletscher.com/de/bautagebuch

Page 9: Top of Tyrol #24

TOP OF TYROL INVESTITION IN BAhNEN 09

Ab- und AufbauElmar Kindl verantwortete denerfolgreichen Transfer der alten Rotadl-Anlage Richtung Daunjoch.

Pistenangebot für FortgeschritteneVom Daunjoch geht es künftig in 60%iger Neigung Richtung Gamsgarten.

Kurzes Zeitfensterfür Bauarbeiten

Welche logistischen Meisterleistungenund wie viel Engagement die Mitarbeiterder Stubaier Gletscherbahn und diebeteiligten Firmen an den Tag legten,lässt sich im Online-Bautagebuch aufwww.stubaier-gletscher.com nachvollziehen. Um mit dem Bau starten zu können, musste noch der Schnee vom Vorjahr abgetragen werden. Die Materialanlieferung für die Errichtung der Bergstation am Daunjoch erfolgte mittels Materialseilbahn undHubschrauber, für die Mitarbeiter stand ein täglicher Fußmarsch von einer halben Stunde im Hochgebirge an, um an den Arbeits-platz zu gelangen. Vor allem angesichts des geringen Zeitfensters von Ende Juni bis Ende September zollt Reinhard Klier allen Involvierten seinen Respekt: „Dass in dieser kurzen Zeit zwei Sesselbahnen aufgestellt werden, spricht für sich.“ In Spitzenzeiten waren bis zu 100 Arbeiter gleichzeitig im Einsatz, um dieses Ziel zu erreichen.

FACTS

zung der Wartezeiten. „Aufgrund der Ein-stiegssituation bei der alten Anlage wurde deren maximale Förderleistung nie erreicht. Jetzt sind die Lage der Talstation sowie gleichzeitig die Pisteneinbindung optimiert. Dadurch wird die Situation am Knoten-punkt Gamsgarten geordneter und die Ver-teilung auf die zwei starken Sesselbahnen erleichtert“, betont Klier. So fällt beispiels-weise der Gegenanstieg weg, den die Win-tersportler früher meistern mussten, um zur Sesselbahn zu gelangen.

Abseits aller logistischen Überlegungen darf sich die Skifahrergemeinde dank der neuen Rotadlbahn auf spürbare Komfortverbesse-rungen freuen. Diese beginnen beim mühe-losen Einstieg mittels Förderband und setzen sich mit gepolsterten Sitzen samt integrier-ter Heizung fort. Dank Wetterschutzhaube sind die Fahrgäste vor Wind und Wetter geschützt. Die kuppelbare Bahn von Dop-pelmayr verfügt über 62 Sessel mit Platz für jeweils acht Personen, was einer maximalen Förderleistung von 3.000 Personen/Stunde entspricht. Dabei verfügt man noch über Reserven für die Zukunft: Insgesamt lässt sich das neue Modell auf bis zu 70 Sessel er-weitern, was die maximale Kapazität auf bis zu 3.400 Personen/Stunde erhöht.

Österreich-Premiere am DaunjochDie Weiterverwendung der „alten“ Rotadl-bahn am Daunjoch stellt ein Novum in der Alpenrepublik dar. Als erstes Seilbahnun-ternehmen Österreichs trägt die Stubaier

Gletscherbahn eine kuppelbare Sesselbahn ab und lässt sie an anderer Stelle wieder auferstehen. Rechtlich möglich wurde dies durch eine Wiederaufstellungs-Verordnung des zuständigen Ministeriums, die 2009 in Kraft getreten ist und nunmehr erstmals zur Anwendung gelangt. Bisher genehmig-te die Behörde diese Vorgangsweise nur bei fix geklemmten Seilbahnen. Kein Wunder also, dass das Projekt am Stubaier Gletscher hohe Aufmerksamkeit bei Branchenkollegen auslöst und in Zukunft in anderen Gebieten wohl als Best-Practice-Beispiel dienen wird.

„Wir hätten die alte Rotadlbahn wirklich schweren Herzens abgetragen, wenn sie nicht weiter zu verwenden gewesen wäre“, erklärt Reinhard Klier. Zudem hätte eine teure Neuinvestition die Frage nach der Rentabilität für die Erschließung des Gebie-tes Daunjoch intensiviert. Die nunmehrige Lösung, die bestehende Bahn an einem an-deren Standort weiter zu betreiben bewertet Klier als Glücksfall. Zudem fügt sich die „Rotadlbahn alt“ in ihren Dimensionen wie ein Puzzleteil in die Trasse zwischen Gams-garten und Daunjoch.

Diese Form des „Seilbahn-Recyclings“ be-darf einer Vielzahl von Vorarbeiten. „Im Be-hördenverfahren waren wir mit mehr Aufla-gen als bei einer neuen Seilbahn konfrontiert und klarerweise galt es sehr viele Überprü-fungsmaßnahmen zu durchlaufen“, erklärt Elmar Kindl, Betriebsleiter Sesselbahnen am Stubaier Gletscher. Neben Revisionsarbeiten

Page 10: Top of Tyrol #24

10

Mit Komfort zum Daunferner Die neue Rotadlbahn transportiertdie Wintersportler mitsämtlichem Komfort.

wurde der Zustand der Anlage durch genaue Messverfahren wie Magnetinduktion unter die Lupe genommen. Durch die Reduktion der Förderleistung auf 1.600 Personen/Stunde wird die Anlage geringer belastet, was die Rest-laufdauer erhöht. Genügend Ersatzteile für den Weiterbetrieb stehen zur Verfügung.

Ortswechsel für die 4er-SesselbahnSo exakt, wie die Mitarbeiter der Stubaier Glet-scherbahn mit den Behördenvertretern im Ver-fahren zusammenarbeiteten, so genau galt es auch bei der Abtragung der Rotadlbahn „alt“ vorzugehen. „Mit dem Gedanken im Kopf, dass die Bahn weiterhin zum Einsatz kommt, agierten alle Beteiligten sehr vorsichtig. Das ist natürlich viel mehr Arbeit“, beschreibt Kindl die notwendigen Schritte. Anschließend er-

folgte die Zwischenlagerung der einzelnen Komponenten und Teile. Die Passgenauig-keit der Anlage für den neuen Einsatzort hebt Kindl nochmals hervor: „Das machte das Pro-jekt erst interessant, sonst wäre die Wirtschaft-lichkeit nicht mehr gegeben gewesen.“ Für die neu zu errichtende Berg- und Talstation griff man auf bestehende Pläne aus dem Jahre 1989 zurück. Die Konstruktion der Betriebsgebäude erfolgte derart, dass sich die bestehende An-triebstechnik nahtlos einfügen kann.

Das Projekt am Daunjoch bescherte Bauleiter Elmar Kindl eine weitere Novität: Die Sessel-bahn ist die erste Anlage gemäß dem neuen Lawinenerlass aus dem Jahr 2011. Beim Bau der Stützen wirkten sich die Auflagen dahin-gehend aus, dass für die Stützen „5“ und „6“

acht Meter hohe keilförmige Fundamente vorgeschrieben wurden. Insgesamt 130 Ku-bikmeter Beton verschlangen diese enormen Grundfesten.

Piste, die ihrem Namenalle Ehre machtDie 20 Jahre alte 4er-Sesselbahn, die künftig den Namen Daunjochbahn trägt, erschließt am Stubaier Gletscher nun ein attraktives Pistenangebot für Fortgeschrittene. Bei einer Neigung von bis zu 60 % wurde die schwarze Abfahrt dann auch gleich mit dem passenden Namen versehen: „Daunhill“. Diese weist eine Fahrstrecke von 3,2 Kilometern auf. Die In-betriebnahme ist für Ende November vorge-sehen.

Page 11: Top of Tyrol #24

TOP OF TYROL INVESTITION IN BAhNEN 11

Bauen im hochgebirge: Die Errichtung der beiden Anlagen hat bis zu 100 Arbeitern alles abverlangt. Ihr Einsatz war für die termingerechte Fertigstel-lung entscheidend. Dafür ein herzliches Vergelt’s Gott!

Wir danken den bauausführenden Firmen:

Page 12: Top of Tyrol #24

BEWUSST ABSEITS –ABER SIChER!

12

POWDER DEPARTMENT

POWDERDEPARTMENT

– 11 Freeride-Runs im freien Skiraum in eigener Off-Piste-Map und als GPS-Tracks erfasst– Streckenvideos zeigen visuell die Routendetails– Infotafeln mit Beschreibung der Strecke, Pieps-Check und Lawinenhinweisen– Pieps-Station am Gamsgarten; Wöchentliche Trainings– Verleih von Sicherheitsausrüstung am Eisgrat

Das Fahren im freien Skiraum boomt: Verlockende Tiefschneehänge und unberührte Abfahrten laden zum Freeriden ein. Am Stubaier Gletscher wird dieses Trendthema mit dem neuen „Powder Department“ offensiv aufgegriffen.

Tief im SchneeDas „Powder Department“ stelltsich aktiv der steigendenSehnsucht nach dem Erlebnisim freien Skiraum.

Page 13: Top of Tyrol #24

Die Werbemotive in Sachen Wintersport sind geprägt vom Skifahrer und Snowboar-der, der einsam seine Linie in den frischen Pulverschnee zieht. Solche Bilder bleiben im Kopf und animieren eine stetig steigen-de Zahl von Wintersportlern, das Erlebnis außerhalb der gesicherten Pisten zu suchen. Anstatt dies komplett zu negieren, wird das Thema am Stubaier Gletscher im Rahmen des „Powder Departments“ aktiv behandelt. Das Angebot für die Freeride-Gemeinde be-steht aus zwei wesentlichen Bereichen: Kar-tographierten Abfahrten und dem Sicher-heits-Management.

Eigenverantwortungim Vordergrund„Wir wollen nicht mit erhobenem Zeigefin-ger agieren und über die Freerider richten. Stattdessen werden Lösungen angeboten, die das Risiko reduzieren und trotzdem den Spaß erhalten“, so der Experte Andreas Würtele von „Berg:Werk – alpine outdoor + tourism competence“. Er entwickelte das Konzept des „Powder Departments“ mit.

Eine eigens erstellte Off-Piste-Map ent-hält insgesamt elf Freeriderouten im freien Skiraum, die Abfahrten lassen sich auch als GPS-Tracks am Smartphone abrufen. „So er-halten auch Nicht-Insider die Gelegenheit auf lohnende Abfahrten“, erklärt der Spezialist.

Um das Risiko beim Gang abseits der Piste kal-kulierbarer zu machen, nimmt das Thema Si-cherheit einen wesentlichen Stellenwert ein. Als erste Anlaufstelle zur Informationsbeschaffung dient der Freeride-Checkpoint an der Berg-

station Eisgrat. Aktuelle Details zum Wetter-, Schnee- und Lawinenlagebericht, Routenplä-ne und das entsprechende Verleih-Equipment (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel und Helm) sind dort erhältlich. Bei der Pieps-Station am Gams-garten steht ein eigener Bereich zur Verfügung, wo die Suche mit dem Lawinen-Verschütte-ten-Suchgerät gezielt geübt werden kann.

Pionierarbeit für die Community„Der Stubaier Gletscher nimmt mit dem Powder Department eine absolute Vorrei-terrolle ein. Die Wintersportler werden achtsamer, durch die unkonventionelle Ver-mittlung von Basiswissen“, meint Würtele. Obwohl sich dadurch das Restrisiko auf ein vernünftiges Maß reduzieren lässt, warnt der Experte: „Die endgültige Entscheidung, in einen Hang einzufahren, muss jeder für sich selbst treffen.“

TOP OF TYROL INVESTITION IN DIE INFRASTRUKTUR 13

FREERIDEEVENTS– Kostenlose SAAC Camps am 17./18.11.2012 und 27./28.04.2013– Lawinensicherheits-Trainingstage am 24.11.2012, 15.12.2012 und 19.01.2013– Freeride-Camp mit Profi Pia Widmesser am 16.02.2013– Open Faces Stubai: Internationale Topfahrer stehen beim 3-Star- Qualifier der Freeride World Tour am 23.02.2013 am Start

Die wohl actionreichste Wettkampfvariante mit Skiern stellt der Skicross dar. Vor allem der K.-o.-Modus mit vier Fahrern gleichzeitig erweist sich als äußerst attraktiv für die Zu-schauer. „Es handelt sich um eine Sportart, die im Trend liegt, deshalb möchten wir uns hier profilieren“, erklärt Andreas Kleinlercher, Seilbahndirektor am Stubaier Gletscher.

Trainingsstrecke für die ProfisGemeinsam mit dem Skicross-Experten Math-ias Ortner entsteht im Bereich Schaufeljoch/Eisjoch ein eigener Parcours mit Sprüngen, Wellen und Kurven. Vorausschauend legte man bereits im Vorjahr ein Schneedepot an, um rechtzeitig im Herbst die Trainingswünsche der verschiedenen Nationalteams erfüllen zu können. „Der Kurs wird gebaut, sobald es die Schneelage erlaubt“, so Kleinlercher. Auf die-sem können zwischen 30 und 50 Athleten pro Tag ein professionelles Training absolvieren. Bereits jetzt treffen Anfragen diverser Europa- und Weltcupteams ein. Fix angemeldet haben sich bislang die Skicrosser aus Österreich, der Schweiz, Deutschland und Tschechien.

Nachnutzung für alle WintersportlerWenn sich die Pros dann in die Wettkämpfe stürzen, wird die Strecke auf einen leich-teren Schwierigkeitsgrad rückgebaut und steht für den Publikumsskilauf offen.

Mit Skicross setzt man am Stubaier Gletscher auf eine der jüngsten Diszi-plinen bei Olympischen Winterspielen und errichtet zur heurigen Saison einen eigenen Kurs.

AUF SPRUNG-hAFTEM KURS

SKICROSS

Page 14: Top of Tyrol #24

14

FOKUS AUF NATIONALMANNSChAFTEN

DAS SChAUFELSPITZIST „UNTER DER hAUBE“ VON GAULT MILLAU!Das exklusive Bedienungsrestaurant Schaufelspitz auf knapp 3.000 m Seehöhe ist das Herzstück der Berggast-ronomie am Stubaier Gletscher. Seit Mitte Oktober 2012 ist es auch das höchste Haubenrestaurant Österreichs: Der wichtigste heimische Gourmetführer Gault Millau hat küchenchef David kostner und seinem Team 14 Punkte und damit die erste Haube verliehen!

Mit der Eröffnung des Restaurants Schaufel-spitz in der Bergstation Eisgrat im November 2010 hat man am Stubaier Gletscher den

Qualitätsbegriff in den Alpen neu defi-niert. Seit der Wintersaison 2010/11

zelebrieren hier Küchenchef David Kostner und seine junge Küchenbri-gade Kulinarik auf höchster Ebene. Jetzt hat der wohl wichtigste heimi-sche Gourmetführer Gault Millau offiziell bestätigt, was die vielen (Stamm-)Gäste längst wissen: Das Schaufelspitz gehört in den erlesenen Kreis der besten Restaurants Öster-reichs. Das freut in erster Linie David

Kostner: „Die Auszeichnung zeigt, dass sich unser Einsatz für die Qualitätssteige-

rung wirklich gelohnt hat und wir auf dem richtigen Weg sind. Jede(r) Einzelne aus

dem Gastronomie-Team hat dazu beigetra-gen. Diese Haube ist eine schöne Bestätigung und Ansporn, noch weiter zu kommen.“ Das Schaufelspitz sei seit seiner Eröffnung auch so etwas wie ein Gradmesser und ein enormer Motivationsschub, so Gastronomie-Direk-tor Manfred Unterkirchner: „Wir haben in der gesamten Gastronomie begeisterte und hochprofessionelle Mitarbeiter. Angebot und Qualität haben sich daher in den letzten zwei Jahren stetig weiterentwickelt. Ich bin mir si-cher, dass unsere Kulinarik bei vielen Gästen

die Entscheidung für den Stubaier Gletscher mitbestimmt.“

Blick über den TellerrandEdel und exquisit präsentiert sich das Res-taurant als Teil eines gastronomischen Er-folgskonzeptes – mit einem Ambiente, das ganz locker und mit einem architektonischen Augenzwinkern Tradition mit dem Heute verbindet. So gar nicht rustikal und trotzdem urgemütlich können sich in der modernen Zirbenstube 55 Gäste vom Küchen- und Ser-viceteam „nach Strich und Faden“ verwöh-nen lassen. Ein wärmender Kamin macht die Stunden hier besonders gemütlich. Und wer gerne das Feuer der Sonne spürt, darf auf der windgeschützten Terrasse von Lammfellstüh-len aus die lukullischen Kreationen und das traumhafte Panorama der rauen, hochalpinen Bergwelt gleichermaßen genießen.Die Wirkungsstätte von Küchenchef David Kostner ist kein Raum mit sieben Siegeln, sondern eine offene Schauküche mit Schul-terblick für die Gäste. Der kreative Tiroler Koch hatte sich davor bereits international in die Herzen von Gourmets gekocht: Das Palace Luzern (16 Gault-Millau-Punkte), das Restaurant Pétrus in London (2 Miche-lin-Sterne), The Grove Luxury Resort und das Embassy in London waren Stationen auf seinem Weg. Zurück in der Heimat, wurde

KULINARISChER GIPFEL AUF 2.900 M

Page 15: Top of Tyrol #24

er in einem Tiroler Hotel erstmals mit 15 Gault-Millau-Punkten bewertet, ehe DavidKostner im September 2010 die Leitung des Restaurants Schaufelspitz übernahm: „Es war für mich natürlich ein komplett neues Terrain, mit ganz anderer Logistik und an-deren Arbeitszeiten. Aber genau diese Her-ausforderung hat mich gereizt. Ich möchte aus dem Restaurant und dem Team das Op-timum herausholen.“ Manfred Unterkirch-ner ergänzt: „Es ist gar nicht so einfach, ein Restaurant dieser Art in einem Skigebiet – vor allem auf dieser Höhe – zu etablieren. Die Erwartungshaltung ist hier eine kom-plett andere als in einem klassischen Restau-rant im Tal. Man muss hier noch mehr als sonst auf den Gast eingehen, ihn herzlich empfangen und individuell betreuen. Die perfekte Abstimmung zwischen Küche und Service ist die absolute Voraussetzung für höchste Qualität.“

Das Beste in und aus der heimatDavid Kostner setzt auf hochwertige, heimi-sche Produkte. Vieles bezieht er aus dem Stu-baital von Bauern und Kleinproduzenten: „Ich will eine ehrliche Küche bieten, ohne unnötigen Firlefanz auf dem Teller.“ Auf der Speisekarte stehen fantasievolle Schmankerl wie der Stubaier Schaufelspitz, Klassiker wie Hirschrücken, Spanferkel oder Speckknödel in Neuinterpretation und weitere würzige und süße Delikatessen in ungewöhnlicher Manier. Immer eine kulinarische Überra-schung: die Tagesempfehlung. Dazu wird die umfangreiche Weinkarte mit österreichi-schem Schwerpunkt, internationalen Klassi-kern und ausgezeichneten Edelbrand-Rari-täten gereicht. „Wenn das Produkt und das Ambiente stimmen, kommt der Erfolg von alleine. Man muss sich selbst Standards set-zen, diese konsequent verfolgen und umset-zen“, definiert David Kostner seinen Weg. Diesen Weg geht der Küchenchef gemein-sam mit seinem eingespielten Küchenteam und der hervorragenden Servicebrigade.

Das Restaurant Schaufelspitz ist während der Skisaison von Mitte Oktober bisAnfang Mai täglich von 9 Uhr bis16.15 Uhr geöffnet.Tischreservierungen werden unterTel. 0043 5226 8141 324entgegengenommen.

TOP OF TYROL GASTRONOMIE IM SKIGEBIET 15

GUTE GRüNDE FüR EINENBESUCh IM SChAUFELSPITZ

Die Haube als Krone // Das höchste Hau-benrestaurant Österreichs gehört seit Ok-tober 2012 zum erlesenen Kreis der besten Gourmet-Adressen des Landes: Gault Millau hat David Kostners Küche 14 Punkte und da-mit eine Haube verliehen.

Gourmet-Höhenflüge mit Tiroler Wurzeln Beste Zutaten von einheimischen Bauern und Kleinproduzenten werden zu kreativen Gau-menfreuden verarbeitet. Die kulinarische Welt dreht sich um die klassische Österreichi-sche und Tiroler Küche – mit viel Lust und Mut zur Neuinterpretation!

Architektur mit Augenzwinkern // Das Bedienungsrestaurant Schaufelspitz bietet ein exklusives Ambiente. Im modernen Res-taurant und der Zirbenstube mit wärmendem Kamin finden 55 Gäste Platz.

Genuss mit Weitblick // Weitere 50 Gäste können auf der Sonnenterrasse von Lamm-fellstühlen aus das einzigartige Panorama genießen. Und sich dabei vom Service- und Küchenteam auf höchstem Niveau verwöh-nen lassen.

Und dazu ein edler Tropfen // Österrei-chische Weine, internationale Klassiker und Edelbrände vom Feinsten stehen auf der umfangreichen Weinkarte zur Wahl – eine äußerst angenehme Qual ...

Gourmet-Pause auf der Skipiste // Im Rahmen eines ausgedehnten Skitages bei der Bergstation Eisgrat abschwingen, abschnal-len und aufsteigen zum Gipfel des Genusses – das gibt’s nur am Stubaier Gletscher!

Auch für Nicht-SkifahrerInnen // Alle Feinspitze, die Tirols höchstgelegenes Gour-met-Restaurant auch ohne Skier erleben möchten, nutzen ganz einfach die Lifte als Aufstiegshilfe. Bei einer Tischreservierung gibt es ein attraktives Angebot mit garantier-tem Parkplatz direkt an der Talstation sowie Berg- und Talfahrt.

Wohl bekomm’sDavid Kostner: „Wenn das Produkt und das Ambiente stimmen,kommt der Erfolg von alleine.“

Page 16: Top of Tyrol #24

STUBAI WIRBT

MIT EINERSTIMME

UM NEUE WINTER-

GäSTEknapp über 1,1 Millio-nen Nächtigungen ver-

zeichnete man in der vergangenen Winter-

saison im Stubaital. Um den Bekanntheitsgrad

der Destination auf den wichtigsten Ziel- bzw.

Zukunftsmärkten zu stei-gern, engagiert sich die Stubaier Gletscherbahn

gemeinsam mit dem Tou-rismusverband und weite-ren Partnern in der ARGE

Winterwerbung.

16

Page 17: Top of Tyrol #24

Der Durchschnittseuropäer sieht sich tag-täglich mit tausenden Werbebotschaften konfrontiert, die um seine Gunst buhlen. Will man als Unternehmen bzw. touristische Destination wahrgenommen werden, gilt es entsprechend stark aufzutreten. „Unsere Gäs-te werden heutzutage mit Werbebotschaften überschüttet, deshalb braucht es wirkungsvolle Kooperationen in der Werbung. Eine gemein-same ‚Stubaier Winterwerbung‘ ist aus meiner Sicht der richtige Weg, um Aufmerksamkeit für das Tal zu erzielen“, bringt es Hubert Sil-ler, Leiter des Studienganges Tourismus und Freizeitwirtschaft am MCI Innsbruck, auf den Punkt. Genau diesem Gedankengang ent-springt auch die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Winterwerbung, in der sich der Tourismus-verband Stubai, der Stubaier Gletscher sowie Schlick, Elferlifte und Serlesbahnen vor sieben Jahren zusammengetan haben.

Aufmerksamkeit generieren„Um das Stubaital in den Köpfen potenzieller Gäste stärker zu verankern, fiel die Entschei-dung, gemeinsam die Nächtigungsmärkte zu bearbeiten. Es ist wichtig, die Highlights des Tales zu vermarkten, als Stubaier müssen wir uns gegen internationale Tourismusdestinati-onen durchsetzen“, erklärt Catherine Propst, Marketingleiterin der Stubaier Gletscherbahn. Den Großteil des 880.000,- Euro schweren Budgets für die Winterwerbung teilen sich der

Stubaier Gletscher und der TVB mit jeweils 45,5 Prozent. „Die Bündelung der Marke-tingmaßnahmen ermöglicht es, viel stärker aufzutreten; so generieren wir auch mehr Wer-bewirksamkeit. Würde jeder der fünf Partner alleine für sich auf den einzelnen Märkten agieren, wären ähnliche Ergebnisse nicht zu erzielen“, streicht Matthias Müller, Marke-tingvorstand des TVB Stubai, die Sinnhaftig-keit der Kooperation hervor. Gerade aufgrund des Wettbewerbs mit anderen Destinationen, die über wesentlich mehr Mittel verfügen, sieht Müller in der ARGE Winterwerbung einen klaren Erfolg, der sich in den Näch-tigungszahlen niederschlägt. Auch deshalb wünscht sich Müller in dieser Hinsicht Konti-nuität im gemeinsamen Marketing.

Mitteleinsatz nach NächtigungsanteilMit 62,5 Prozent stellen Urlauber aus Deutschland den Löwenanteil der Nächti-gungen im Winter im Stubaital. Gleich da-hinter folgen Polen (6 %) und Tschechien (4,7 %). Dementsprechend werden auch 50 Prozent des Marketingbudgets der Arbeitsge-meinschaft auf dem Hauptmarkt eingesetzt. Dies reicht von herkömmlicher Pressearbeit über TV- und Radiospots bis hin zu Wirt-schaftskooperationen. Bereits bewährt ist die Zusammenarbeit mit SportScheck, einem der größten Sportartikelanbieter Deutsch-

lands. Mit der Fluglinie Air Berlin wird Lust auf Winterurlaub im Stubaital erzeugt. Auf dem polnischen und tschechischen Markt beweist das Stubaital Präsenz in Form von klassischer Pressearbeit, Wirtschaftskoope-rationen, Beteiligung an stimmigen Win-tersportevents sowie Online-Kampagnen. Mit einer Straßenbahnwerbung in Prag er-reicht man beispielsweise über 2,5 Millionen Sichtkontakte im Monat.

Dank an hansjörg PflauderDie Stubaier Gletscherbahn dankt dem schei-denden Geschäftsführer des TVB Stubai, Hansjörg Pflauder, für die gute Zusammenar-beit in den vergangenen Jahren.

TOP OF TYROL WERBE-KOOPERATION 17

Gemeinsame Werbung als KönigswegTourismus-Experte Siller fordert

Kooperationen in der Werbung –das Stubaital realisiert sie.

Weitere Maßnahmen ARGE Winterwerbung Stubai

– Wettersponsoring auf N24– Straßenbahnwerbung in Prag– Werbung auf 250.000 Milchpackungen – Präsenz in holländischen und polnischen TV-Sendern– PR-Arbeit in neuen Märkten: Rumänien, Slowakei, Russland– Online-Kampagnen

FACTS

TV-SPOT MITGREGORSChLIERENZAUER

Einen Glücksfall stellt die Verpflichtung des Sportidols Gregor Schlierenzauer als authentischen Werbebotschafter fürs Stubaital dar. In der Wintersaison präsentiert er seine Heimat in einem Fernsehspot mit dem Titel „Denken an daheim“, der ab Mitte Oktober auf den Fernsehsendern Eurosport und Servus TV zu sehen sein wird.Online kann man Schlieris Streifzug durch sein Heimattal auf YouTube bewundern.

„Unsere Gäste werden mit Werbebotschaftenüberschüttet.“

Hubert Siller

„Das gemeinsame Mar-keting ermöglicht uns eine stärkere Präsenz.“

Matthias Müller

Page 18: Top of Tyrol #24

18 TRAININGS-DESTINATION TOP OF TYROL

GLEIChES REChT FüR ALLEOb hoffnungsvolles Nachwuchstalent oder ausgewachsener Skiprofi: Im Herbsttummeln sich am Stubaier Gletscher Trainingsmannschaften aus aller Welt.Um diese Zielgruppe bestmöglich zu bedienen, wird viel Zeit in die Organisationund den Ablauf investiert. Verständlich, denn immerhin versammeln sich anmanchen Tagen bis zu 1.000 Spitzensportler am Gletscher.

Wie ein „Who is who“ des internationalen Skisports liest sich die Liste der Teams, die das Stubaital zu Trainingszwecken beehren. „So-bald wir den Skibetrieb starten, kommen die ersten Mannschaften“, erzählt Andreas Klein-lercher, Seilbahndirektor Stubaier Gletscher. Über 200 Trainingsgruppen aus aller Welt nutzen die Höhenlage, um sich bereits im Oktober auf den Rennbetrieb vorzubereiten.

Organisation im VorfeldDamit am Tag X, wenn die Athleten ihre Ein-heiten absolvieren wollen, alles reibungslos klappt, wurde ein spezielles System zur Ko-ordination des Trainingsbetriebes entwickelt. Dieses ist auch nötig: In den Hauptmonaten Oktober und November werden die insge-samt 46 Pistenabschnitte für Trainingszwecke voll ausgelastet. Hier bedarf es neben einer optimalen Präparierung auch viel Finger- spitzengefühl in Sachen Kommunikation. „Die Trainingsteams wollen verständlicher-

weise alle gleich behandelt werden und das ist auch unser Anspruch, damit die Trainingsein-heiten reibungslos ablaufen“, verrät Kleinler-cher. Eine Stammgästequote bei den Trai-ningsmannschaften von 80 % beweist, dass die Mitarbeiter am Stubaier Gletscher auf die Anforderungen perfekt eingespielt sind.

Attraktiver Werbeeffektfür „Normalos“Einmal mit dem persönlichen Skihelden ge-meinsam in der Gondel sitzen oder diesem beim Trainingslauf zusehen: Solche Erlebnisse beeindrucken die „normalen“ Wintersportler, wie der Seilbahndirektor zu erzählen weiß, und bringen positive Mundpropaganda. Gleichzeitig versucht man den Publikumsski-lauf so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

Disziplin als oberste MaximeVerpflichtendes Element für alle Teams sind die täglichen Trainermeetings. Bei diesen

steht neben der Weitergabe von allgemeinen Informationen auch immer wieder das The-ma Sicherheit auf der Agenda. Es gilt einen funktionierenden Parallelbetrieb zwischen „Stangenflitzern“ und allen anderen Winter-sportlern herzustellen. „Wir verlangen von den Leuten Disziplin, das wird akzeptiert und die Leute zeigen sich sehr zufrieden mit der Organisation“, so Kleinlercher.

Wertschöpfung vor OrtDer Andrang der Trainingsmannschaften bringt positive Effekte für den Tourismus im Tal; der Großteil logiert zwei bis drei Tage bei uns, manche Mannschaften bleiben sogar zwei Wochen. Optimale Rahmenbedingun-gen und umfassende Serviceleistungen (frü-here Betriebszeiten, perfekte Pistenpräparie-rung, sorgfältige Organisation sowie Depots für Skistangen und Rucksäcke) sorgen für hohe Zufriedenheit bei den Trainingsgrup-pen.

SPITZENSPORTLER AM GLETSChER

Die Welt zuGast imSTUBAITAL

Eine schier babylonische Sprachen-vielfalt bekommt man im Herbst am Stubaier Gletscher zu hören. Grund dafür sind die Trainingseinheiten zahlreicher internationaler Teams. Neben fast sämtlichen lokalen Dia-lekten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz bereichern Mut-tersprachler unter anderem aus den USA, Spanien, Schweden, Italien, Slo-wakei, Tschechien, Polen, Russland, Slowenien, Japan oder Frankreich das Gespräch in der Gondel oder am Sessellift.

Das ÖSV-Technik-Weltcup-Team der Herren rund um Marcel Hirscher und Manfred Pranger beim Training am Stubaier Gletscher.

Page 19: Top of Tyrol #24

Frei nach der Devise „Pimp your ride“ laden die deutsche Handelskette Sport-Scheck und der Stubaier Gletscher zum Materialtest. Mehr als 3.800 Winter-sportartikel stehen bereit. Über 40 Aussteller vor Ort beraten bei der richtigen Auswahl. Das 25. Jubiläum des Gletschertestivals hat’s programmmäßig in sich: Skicross-Contest mit Pros, Profi-Skitest und Skitouren für Einsteiger mit der SportScheck Berg- & Skischule by Vivalpin, tägliche Après-Ski-Party, u.v.m.

SPORTSChECKGLETSChERTESTIVAL

08.-11.NOVEMBER 2012

Für Kulinarik auf höchstem Niveau steht die zweite Auflage der Gourmet-nacht Dine & Wine am 12. Jänner 2013. Feinspitze dürfen sich im stimmigen Ambiente des Restaurants Schaufelspitz auf 3.000 m auf ein 6-gängiges De-gustationsmenü von Spitzenkoch David Kostner und seinem Team freuen. Die korrespondierenden Weine kredenzt an diesem Abend René Gabriel, besser bekannt auch als „Weingabriel“.

DINE & WINEAM STUBAIER GLETSChER

12.JäNNER 2013

Dem Gletscher ganz nah bei Tag und Nacht kommen die Teilnehmer beim SportScheck Biwak Camp. Die Schlafstätte am TOP OF TYROL auf 3.210 m Seehöhe wird unter fachkundiger Anleitung von Bergführern aufgebaut. Bei Temperaturen von bis zu minus 20 Grad lässt sich ausloten, wie man die Nacht am Berg am komfortabelsten verbringt.

SPORTSChECK BIWAK CAMP

08.-10.FEBRUAR 2013

Einen abwechslungsreichen Tag für Groß und vor allem Klein verspricht das Big Family Schneefest im Bereich der Bergstation Gamsgarten. Das Programm ist geprägt von Action und Kreativität: Angefangen von der Winterolympiade, bei der auch tolle Preise zu gewinnen sind, über das Skischulprogramm mit Wellen- und Schlauchrutschbahn bis hin zu Selbst-kreiertem an der Bastel- und Schminkstation, u.v.m. Von 10 Uhr bis 15 Uhr erwartet den Nachwuchs Spiel und Spaß im Schnee. Maskottchen „Mini B.“ lädt beim Schneefest zu Kuschelattacken ein und posiert gerne mit allen Besuchern für Fotos.

BIG FAMILY SChNEEFEST

12.FEBRUAR 2013

Freeride-Action vom Feinsten und Perfektion im Tiefschnee demonstriert eine Schar internationaler Top-Fahrer bei der Premiere des OPEN FACES STUBAI Big Mountain Contest. Das Rennen wird als 3-Star-Qualifier der renommierten Freeride World Tour abgehalten. Somit ist für alle Zuschau-er am Stubaier Gletscher ein spektakulärer Wettbewerb garantiert. Mehr Infos unter: www.powder-department.com

OPEN FACES STUBAIBIG MOUNTAIN CONTEST

23.FEBRUAR 2013

TOP OF TYROL EVENTS 19

Page 20: Top of Tyrol #24

BESUCHEN SIE UNSERE SPORTFACHGESCHÄFTE

3 x IM SKIGEBIETEISGRAT • GAMSGARTEN • COMFORT CENTER

INTERSPORT STUBAIER GlETSCHER SHOP • RENT • SERvICE • DEPOT – AUF HöCHSTEm NIvEAU

Gratis Umtauschmöglichkeiten im Skigebiet – so oft Sie wollen

Gratis Depot für unsere mietgegenstände Gratis Service für leihski- u. Boards Gratis Ausrüstung für Kinder bis 10 Jahre –

wenn Eltern mieten

Holen Sie sich bei Ski-Neukauf den Service-Sicher-heits-Pass mit GRATIS Belag- und Kantenservice ein „Skileben“ lang.

BOOT-Competence Center: mit Know-how und High-tech-Fußanalyse finden wir für Sie den passenden neuen Schuh und beheben alle Schuhprobleme mit Passformgarantie.

Bei uns finden Sie eine große Auswahl an Ski, Boards, Boots, Bekleidung und Accessoires führender mar-ken zu Bestpreisen!

INTERSPORT STUBAIER GlETSCHERmutterberg 2, 6167 NeustiftTel. 05226 8141 469, intersport-stubaier-gletscher.com

SPORT OKAYmaria-Theresien-Straße 47, 6020 InnsbruckTel. 0512 583141, intersport-okay.at

landhaus Garage: 1 Stunde gratis Parken

INTERSPORT KAUFHAUS TYROlmaria-Theresien-Straße 31, 6020 InnsbruckTel. 0512 560059, intersport-okay.at

Kaufhaus Tyrol: 1 Stunde gratis Parken

STARKE 4.500 m² SPORT –Im ZENTRUm vON INNSBRUCK

SPORT OKAYKOmPETENZ Im ZENTRUm

Spezialisiert auf Outdoor, Skitouren, Freeride, Ski Alpin, Bike und laufsport mit großen Sortimenten und professioneller Beratung. Wir wollen unsere Kunden in allen Bereichen mit hoher Beratungskom-petenz und der Sortimentstiefe überzeugen.

SAvE THE DATE! lawinensicherheits-Trainingstage mit SPORT OKAY am Stubaier Gletscher am 24.11. & 15.12.2012 und 19.01.2013.

INTERSPORT KAUFHAUS TYROlEINE SPORT-ERlEBNISWElT DER SUPERlATIvE

Das größte Sportfachgeschäft auf einer Ebene für die beliebtesten Sportarten mit über 40.000 markenartikeln von mammut, Jack Wolf-skin, Dynafit , Haglöfs, Spyder, Salomon und anderen. mit Sport-Ak-tivzonen im Bereich Rad, laufen und Klettern zum Testen, Analysie-ren und Anpassen.

Mieten

am Gletscher.

Viele Vorteile

und mehr

Komfort.

IST12004_ins_bergbahnzeitung_230x310mm.indd 1 19.10.12 11:20