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M TABAK 2.0 Gute Nachrichten: mit 1. Juli 2013 erweitert M Tabak das Sortiment! Wir freuen uns, neben unseren bewährten Marken O'NYLE, XEIS und MAYA zukünftig auch ELIXYR und CHE anbieten zu können. ELIXYR in den bewährten Varianten Red, Blue und in zwei Feinschnitt-Versionen. CHE Red, Blanco, Rollyourown und die neue Che Neon in der Weichpackung! Die Zubehörlinie ENERGY mit supergünstigen Filter- hülsen, Papers und Filtertips ergänzt das Programm. Wir stehen gerne für nähere Informationen zur Verfügung: T: 02272 / 63939, F: DW 44 Office2@mtabak.at Rauchen kann tödlich sein. P. b. b. Verlagspostamt 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030724 M, Postnummer: 5 www.wirtschaftsverlag.at Unabhängig · Objektiv · Kritisch · Informativ Nr. 5 / Mai 2013

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Page 1: Trafikantenzeitung 05/13

M TABAK 2.0Gute Nachrichten: mit 1. Juli 2013 erweitertM Tabak das Sortiment!

Wir freuen uns, neben unseren bewährten Marken O'NYLE, XEIS und MAYA zukünftig auch ELIXYR und CHE anbieten zu können.

ELIXYR in den bewährten Varianten Red, Blue undin zwei Feinschnitt-Versionen.CHE Red, Blanco, Rollyourown und die neue Che Neonin der Weichpackung!

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Wir stehen gerne für nähere Informationenzur Verfügung: T: 02272 / 63939, F: DW 44 Offi [email protected]

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MTabak_Titel Trafikantenzeitung.indd 1 02.05.13 11:21

M TABAK 2.0Gute Nachrichten: mit 1. Juli 2013 erweitertM Tabak das Sortiment!

Wir freuen uns, neben unseren bewährten Marken O'NYLE, XEIS und MAYA zukünftig auch ELIXYR und CHE anbieten zu können.

ELIXYR in den bewährten Varianten Red, Blue undin zwei Feinschnitt-Versionen.CHE Red, Blanco, Rollyourown und die neue Che Neonin der Weichpackung!

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Unabhängig · Objektiv · Krit isch · Informativ Nr. 5 / Mai 2013

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REAL TOBACCO. RICH VAPOR. ENJOY.

PLOOM GERÄTGerät + USB-LadegerätEmpf. Verkaufspreis ¤ 24,90

ENDLICH – PLOOM IST DA

TABAK FÜR DAS 21. JAHRHUNDERT.

Nach vielen Jahren der Entwicklung revolutioniert das Ploom Gerät den Tabakgenuss: Die Zukunft von Tabak – schon heute.

„PLOOMING“

DIE VÖLLIG NEUE ART, ECHTEN TABAK ZU GENIESSEN.

• Revolutionärer Tabakgenuss• Intensiver Geschmack und angenehmer Geruch • Allein oder mit Freunden genießen

MUNDSTÜCKDas abnehmbare Mundstück wird zum Einlegen des Ploom Tabak Pods entfernt.

PLOOM TABAK PODJeder Ploom Tabak Pod enthält hochwertigen Tabak für den besonderen Genuss.

EIN/AUS-TASTEAnders als eine Zigarette können Sie Ploom auf Knopfdruck genießen.

LADEKONTAKTPloom kann über ein USB-Kabel aufgeladen werden.

PLOOM TABAK PODS5 Sorten + 1 Multipack (12 Stk. pro Packung)¤ 5,00

EXKLUSIVE SORTENVIELFALT

• Echter Tabak• Volles Aroma der

Tabakmischung• Verschiedene

Geschmacks -richtungen

von Tabak – schon heute.

Das abnehmbare Mundstück wird zum Einlegen des Ploom Tabak Pods entfernt.

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MUNDSTÜCKDas abnehmbare Mundstück wird zum Einlegen des Ploom Tabak Pods entfernt.

ENTHÄLT ECHTEN TABAK

Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu. Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

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REAL TOBACCO. RICH VAPOR. ENJOY.

PLOOM GERÄTGerät + USB-LadegerätEmpf. Verkaufspreis ¤ 24,90

ENDLICH – PLOOM IST DA

TABAK FÜR DAS 21. JAHRHUNDERT.

Nach vielen Jahren der Entwicklung revolutioniert das Ploom Gerät den Tabakgenuss: Die Zukunft von Tabak – schon heute.

„PLOOMING“

DIE VÖLLIG NEUE ART, ECHTEN TABAK ZU GENIESSEN.

• Revolutionärer Tabakgenuss• Intensiver Geschmack und angenehmer Geruch • Allein oder mit Freunden genießen

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trafik a nten zeitung Mai/2013

im blickpunkt

Editorial

danke, gutManchmal reicht ein Blick zu den Nachbarn, um die eigenen Sorgen und Probleme in einem anderen Licht zu sehen. Denn auch wenn der ungarische Tabakmarkt den meisten grenznahen Trafikanten ein Stachel im Fleisch sein dürfte: Die Kollegen jenseits der Grenze können einem derzeit echt leidtun. Bekanntlich sollte unser Nachbarland ein Tabakmonopol nach österreichi-schem Vorbild bekommen; die Vorbereitungen für die Lizenzvergabe liefen jedoch mit Verzögerung an und garantieren derzeit weder eine künftige flä-chendeckende Versorgung der Bevölkerung noch lebensfähige Tabakfachge-schäfte. Wie der Pester Lloyd (www.pesterlloyd.net) wiederholt berichtete, be-warben sich zahlreiche bisherige Verkaufsstellen um eine Trafiklizenz – auch wenn die Spanne von 3 bis 4 Prozent keinen besonderen Anreiz darstellte. Die Vergabe dieser Lizenzen hat jedoch mit einer „Ausschreibung“ nicht viel zu tun: Ohne jedwede Regeln wurden die Listen der Gewinner auf Zuruf durch Gemeinderäte der Regierungspartei Fidesz erstellt und als Ausschreibungs-ergebnis der nationalen Tabakhandelsbehörde gemeldet. Wenig verwunder-lich wurden so Familienmitglieder sowie der Partei nahestehende und durch Wahlkampfspenden äußerst beliebte Firmen vorrangig mit Trafiklizenzen be-dacht. Schon hier sprachen Opposition sowie NGOs von „staatlichem Raub“. Es kommt aber noch besser: Den baldigen Unmut der Lizenznehmer ob zu geringer Gewinne dämpfte man von Regierungsseite mit einer gesetzlichen Gewinngarantie von 10 Prozent. Und das ist für uns die gute Nachricht – weil es spürbar steigende Zigarettenpreise für Ungarn und somit eine verringerte Attraktivität für unsere heimischen Raucher bedeuten würde.In der EU rückt die politische Entscheidung über die künftige Tabakprodukte-richtlinie immer näher. Bundesgremium und VCPÖ hielten deshalb den Zeit-punkt für gekommen, um jenseits der argumentativen Nadelstiche mittels Postkarten die nationalen wie EU-Politiker auf breiter Front zu informieren. In einem offenen Brief anlässlich des Europatages werden EU-Kommissar Tonio Borg, die österreichischen Bundesminister für Finanzen, Gesundheit, Wirtschaft und Soziales, die Regierungsspitzen sowie EU-Parlamentarier aller Fraktionen über den Standpunkt (= Unmut) un-serer Branche in Kenntnis gesetzt. Die von nicht gewählten Beamten ausgedachten Überregulie-rungs- sowie Bevormundungs-Maßnahmen der TPD2 müssen nun von gewählten, im Tabakbe-reich aber nicht gerade überinformierten Man-dataren abgewogen, ausverhandelt und letztlich beschlossen werden. Vor dem Hintergrund der jüngsten Wahlschlappen in Tirol und Salzburg sowie angesichts der Nationalratswahlen im Herbst 2013 darf man darauf hoffen, dass unse-re Politiker ihr Ohr derzeit ausnahmsweise etwas näher am Volk haben als sonst.

mattHiaS Hauptmann

inhalttHEmEnScHWErpunkt tpd2

Eine E-mail des britischen Gesundheits- ministeriums fragt die australische regierung nach argumenten für plain packaging 2

im blickpunkt

Seit anfang mai sind die neuen 5-Euro- Scheine im umlauf. Worauf zu achten ist und welche probleme es mit Geräten und automaten geben kann 6−7mit ploom stellt Jti ein Hybrid aus klassischer und E-Zigarette vor: elektrisch verdampfter echter tabak 8−9Gesundheitsgefahren durch gefälschte markenzigaretten – eine argumentations- hilfe von dr. maria publig 16−19

pFEiFEn & ciGarrEn Journal

neue pfeifen für 2013 11−12news vom cigarrenmarkt 13−14

markt

neu im trafikregal 21−23rauchzeichen: schöne Grüße aus absurdistan 24impressum 24

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trafi k a nten zeitung Mai/2013

tpd2

Der Offenbarungseidin Großbritannien ist ein Schriftstück aufgetaucht, in dem ein Vertreter der britischen Gesund-heitsbehörde das ministerium in australien nach argumenten für plain packaging fragt. und zugibt, dass es bislang keine gebe. Jti uk hat daraus eine kampagne gemacht. (Jti, mh)

Die E-Mail wurde durch eine Anfrage auf Ba-sis der Informations-freiheit aufgestöbert.

Absender und Empfänger sind geschwärzt, dennoch steckt viel Brisanz in dem kurzen Text. Die-ser lautet: „Sehr geehrter XXX, ich arbeite für das Team der Tabakpolitik im britischen Ge-sundheitsministerium, von dem Sie wissen, dass wir die Einfüh-rung von Plain Packaging für Tabakprodukte erwägen.Wie Ihnen sicher bewusst ist, gibt es dabei das Problem, dass dies bisher niemand eingeführt hat und es aus diesem Grund keine Beweise dafür gibt, dass diese Maßnahme auch funktio-niert. Ich wüsste deshalb gerne, ob die australische Regierung irgendeine Form von Auswir-kungsabschätzung oder Kosten-analyse mit den zu erwartenden positiven Resultaten und Unko-sten in Auft rag gegeben hat und ob Sie bereit wären, diese Infor-mationen mit uns zu teilen.“

Hauptsache VollgasDie Mail datiert aus dem Okto-ber 2011, als die harte Linie der Briten gegenüber dem Tabak-thema längst beschlossene Sa-che war. Vor dem Hintergrund der geplanten Einführung von Plain Packaging in Schottland geht Japan Tobacco UK nun seit dem 8. April dieses Jahres in die Off ensive: Die Mail wird im

gemacht – ganz nach dem alten Qualtinger-Motto „I hob zwar ka Ahnung, wo i hinfahr, aber dafür bin i schneller durt“.

Futter für den eugHDies sollte eigentlich ein gefun-denes Fressen für die Richter des Europäischen Gerichtshofes sein. Sie selbst haben schließlich wie-derholt geurteilt, dass Eingriff e in Grundrechte und Marken-rechte wohlbegründet, mit den zur Zielerreichung minimalen Auswirkungen sowie auf Basis der Verhältnismäßigkeit erfolgen

müssten und keine Maßnahmen enthalten dürft en, deren Ziele auch mit weniger weitreichenden Eingriff en erreichbar wären. Nun fehlen schon vorab die fachlichen Argumente, und eine Regie-rungsstelle hat dies – gegenüber einer anderen Regierung – auch noch unumwunden zugegeben.Sollte die Tabakproduktericht-linie also wie präsentiert – oder gar weiter verschärft , was derzeit noch nicht ausgeschlossen wer-den kann – beschlossen werden, so sind mannigfache Klagen am Europäischen Gerichtshof quasi schon vorprogrammiert. Wie schnell würden diese wohl erledigt werden, und würde der EuGH gegen diese Richtlinie entscheiden?

Hoffnung auf VernunftFür den Managing Director von JTI UK, Jorge da Motta, gilt des-halb das Prinzip Hoff nung: „Wir hoff en, dass die Vernunft die Oberhand behält und diese Vor-schläge verworfen werden, be-vor ein Prozess in Gang kommt, der nur Steuerentgänge für den Finanzminister und lukrative Bedingungen für Schmugg-ler, Produktfälscher und den Schwarzmarkt eröff nen würde. Plain Packaging wird Kinder nicht vom Rauchen abhalten, wir unterstützen aber Initiativen, welche den Tabakverkauf aus-schließlich gegen Vorlage eines Ausweises fordern.“

Faksimile abgedruckt und als In-serat geschaltet – nur ergänzt um die Aussage „Wir hätten es nicht schöner sagen können“.Bis heute gibt es keine beleg-baren wissenschaft lichen Er-kenntnisse, welche die geplanten Schritte gegen die bisherigen Markenverpackungen argumen-tativ unterstützen würden. Ähn-lich dünn sieht die Datenlage bei den geplanten 75 Prozent der Packungsoberfl äche für Warn-hinweise bildlicher oder text-licher Form aus. Dennoch wird weiter in diese Richtung Druck

DRAFT FOR DISCUSSION PURPOSES ONLY. SUBJECT TO CLIENT APPROVAL

JTI is a leading international tobacco companyJTI’s UK trading company is Gallaher Limited

jti.com

WE COULDN’T HAVE PUT IT BETTER OURSELVES

This email was obtained by a Freedom of Information request. It is from the UK Department of Health to the Australian Department of Health.

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im GESpräcH

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MIT CHESTERFIELD,OHNE ZUSÄTZE.*

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Fax: 01/729 729 0100 oder Anruf durch die Auftragserfassung!

Diese Information ist ausschließlich für im Tabakhandel tätige Personen bestimmt und darf nur diesen zugänglich sein. * Tabakmischung wurde ohne Zusatzstoffe und nur mit Wasser behandelt. Ohne Zusatzstoffe bedeutet nicht, dass die Zigarette weniger schädlich ist. ** Das Produkt wurde im Wiener Amtsblatt mit dem 3. Juni 2013 als erstem Verkaufstag angemeldet – ein früherer Verkauf ist nicht zulässig.

Rauchen kann tödlich sein. Der Rauch einer Zigarette enthält: Chesterfield OHNE ZUSÄTZE Red 10 mg Kondensat (Teer), 0,9 mg Nikotin und 10 mg Kohlenmonoxid, Chesterfield OHNE ZUSÄTZE Blue

6 mg T, 0,6 mg N und 8 mg CO. (Durchschnittswerte nach ISO) Die Menge an Kondensat (Teer), Nikotin und Kohlenmonoxid, die Sie inhalieren, variiert,

je nachdem, wie Sie Ihre Zigarette rauchen.

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im blickpunkt

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Schmuggelstudie: eu-Rekord, aber Rückgang in Österreichalljährlich erhebt kpmG im auftrag von philip morris den aktuellen Stand bei nicht im inland versteuerten Zigaretten. Während die Eu insgesamt einen neuen negativrekord zu verzeichnen hat, dürfen sich deutschland und Österreich über leichte rückgänge freuen. (pmi, mh)

eU-weit wurden im Jahr 2012 nicht weniger als 65,5 Milliarden Ziga-retten geraucht, die aus

illegalen Quellen stammten. Der Anteil an gefälschten und geschmuggelten Rauchwaren hat damit in der Europäischen Union ein neues Rekordhoch erreicht und macht bereits 11,1 Prozent des Gesamtkonsums aus. Im Jahr 2011 waren es noch 10,4 Prozent.Das ergab die Studie „Project Star 2012“, die von der Wirt-schaftsprüfungsgesel lschaft KPMG im Auftrag von Philip Morris International (PMI) in allen 27 EU-Mitgliedstaaten durchgeführt wurde.

Rückgang von hohem niveau

In Österreich ging die Zahl ge-genüber 2011 um 2,6 Prozent zurück. Die intensive Arbeit von Polizei und Zollfahndung, der im Vorjahr mehrere um-fangreiche Aufgriffe gelangen, zeigt hier Erfolge. Dennoch ist das Problem in seiner Gesamt-dimension weiterhin groß: 17,9 Prozent aller konsumierten Zi-garetten wurden nicht im Inland versteuert (2011: 20,5 Prozent), davon entfällt etwas weniger als die Hälfte auf legale Eigen-importe. Der Rest stammt aus Schmuggel und Fälschung – in

Summe 1,5 Milliarden Zigaret-ten, das entspricht einem Anteil von 9,8 Prozent des inländischen Konsums. Damit liegt Österreich auf Rang 10 der am stärksten be-troffenen europäischen Länder. Eine genaue Analyse ergab, dass geschmuggelte und gefälschte Zigaretten überwiegend aus Un-garn, Tschechien und Slowenien nach Österreich kommen: 74 Prozent der gesamten illegalen Ware stammen aus diesen drei Ländern.

Deutsche haben es schwer

Zwar dürfen sich auch unsere Nachbarn über einen leichten Rückgang freuen. Die Freude verfliegt allerdings bei genauerer Ansicht der Zahlen: Mit 11,1 Prozent liegt man bei illegalen Zigaretten genau im EU-Schnitt,

verzeichnet aber zusätzlich 9,3 Prozent Marktanteil bei Rauch-waren aus legalen Grenzübertrit-ten – mit besten Grüßen aus Po-len und Tschechien. Trotz eines Rückganges gegenüber 2011 um satte zwei Prozent liegen die Germanen damit auf dem hohen Vorjahreswert Österreichs.

Armes Land = = mehr Schmuggel

Diese Gleichung ist derzeit bei Krisenländern wie Griechenland und Spanien zu beobachten. Am Peloponnes ist der legale Ziga-rettenmarkt regelrecht zusam-mengebrochen. Geraucht wird aber weiterhin.

eu-weites Problem, hohe Schadenssumme

Der Handel mit illegalen Zi-garetten richtet großen wirt-

schaftlichen Schaden an. KPMG veranschlagt den EU-weiten Steuerausfall durch Zigaret-tenschmuggel im Jahr 2012 auf ungefähr 12,5 Milliarden Euro. „Darüber hinaus sind vor allem die Trafikanten die Geschä-digten, denen Umsätze in Millio-nenhöhe entgehen“, betont Ale-xander Ott, Geschäftsführer von Philip Morris Österreich. „Zwar zeigt der verstärkte Kampf der Behörden gegen den illegalen Zigarettenhandel positive Wir-kungen, damit dürfen wir uns jedoch nicht zufrieden geben. Es geht nicht nur um den großen wirtschaftlichen Schaden, denn der illegale Zigarettenhandel lässt auch kriminelle Netzwerke entstehen.“

Über die KPMg-StudieKPMG führt diese Studie zum Konsum illegaler Zigaretten in der EU seit 2006 in jedem Jahr durch, als Bestandteil der rich-tungsweisenden Kooperations-vereinbarung zwischen Philip Morris International (PMI), der Europäischen Kommission und den EU-Mitgliedstaaten. Die Resultate dieser Studien werden stets auch den Mitgliedstaaten und dem Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) mitgeteilt.

Link: www.pmi.com

Sonderfall Österreich: weniger Schmuggel, dafür doppelter Anteil von legal (über Ostgrenzen) eingeführten Zigaretten

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5Rauchen kann tödlich sein.

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neue 5-euro-Bank-noten ab Mai 2013Schrittweise werden in den kommenden Jahren neugestaltete Geldscheine in umlauf gebracht. den anfang macht der für das automatengeschäft so wichtige Fünfer. Was sich am Geld selbst ändert und welche auswirkungen dies auf die tägliche praxis hat. (oenb.at, tob, uko, mh)

Weltweit füh-ren die Noten-banken einen nie enden wollenden

Kampf gegen Fälscher. Jede neue Technologie eröffnet auch diesen neue Möglichkeiten – es gilt also, den Kriminellen immer einen oder mehrere Schritte voraus zu sein.

FälschungssicherBeim Euro hat das bislang ganz gut geklappt: Die österreichische Nationalbank führt auf ihrer Website an, dass es bei über 15 Milliarden Geldscheinen im Umlauf nur wenige Fälschun-gen gibt; konkret wurden EU-weit im ersten Halbjahr 2012 nur 251.000 Fälle bekannt. Ein Beispiel verdeutlicht, wie viel 15 Milliarden Geldscheine sind: Aneinandergereiht würden sie 4,6-mal um den Äquator der Erde passen.Neue Sicherheitsmerkmale sol-len nun – mehr als zehn Jahre nach der Euro-Einführung – für die zweite Serie der Banknoten diesen hohen Sicherheitsstan-dard sogar noch weiter verbes-sern. Dazu kommen – zusätz-lich zum Banknotenpapier mit Sicherheitsfaden und dem fühl-baren Reliefdruck – drei neue Si-cherheitsmerkmale zum Einsatz:

Porträt-Wasserzeichen:Hier ist im Gegenlicht schemen-haft ein schräg gehaltener Frauen- kopf mit welligem Haar zu er-kennen – Europa, wie sie auf ei-ner alten Vase abgebildet ist.

Porträt-Hologramm:Im silbernen Streifen ist dersel-be Frauenkopf beim Kippen der Banknote gemeinsam mit dem Notenwert und einem Fenster erneut zu sehen.

Die Smaragdzahl:Der groß aufgedruckte Noten-wert verändert seine Farbe beim Kippen von Smaragdgrün zu Dunkelblau.

gewohnte Farben, neue Robustheit

In der optischen Gestaltung so-wie der Farbgebung bleibt man der Linie der bisherigen Bank-noten jedoch treu: Die Leitmo-tive „Zeitalter und Stile“ wer-den gegenüber der ersten Serie nur geringfügig abgewandelt. Wie schon bei der ersten Euro- Generation wurden Menschen mit Sehbehinderung schon während der Entwurfsphase eingebunden, um auch die Be-dürfnisse dieser Personengruppe schon im Vorfeld zu berücksich-tigen.Eine spezielle Schutzschicht soll beim Fünf-Euro-Schein für ver-besserte Haltbarkeit sorgen – ge-rade die niedrigsten Werte gehen bekanntlich besonders häufig von Hand zu Hand.

zeitplanBeginnend mit dem 2. Mai 2013 werden die neuen Banknoten eingeführt. Den Anfang macht der Fünfer, die weiteren Noten werden in ansteigender Wertrei-henfolge ausgegeben – zuletzt ist

also der 500er dran. Dabei wer-den über einige Monate hinweg parallel die Fünfer der ersten so-wie der zweiten Generation aus-gegeben, bevor die Europa-Serie ihren Vorgänger letztlich voll-ends ersetzt. Es wird geschätzt, dass ab dem Herbst 2013 mehr Fünfer der neuen als der alten Serie im Umlauf sein werden. Diese Vorgangsweise ist auch für die bald folgenden 10- sowie 20-Euro-Geldscheine geplant. Zu einem noch nicht festgelegten Zeitpunkt, der aber weit im Vo-raus bekanntgegeben werden soll, verliert der „alte“ Fünfer seine Gültigkeit als gesetzliches Zahlungsmittel, kann jedoch un-befristet bei den Nationalbanken umgetauscht werden.

AuswirkungenNicht nur die Menschen müs-sen sich an den neuen Look des Geldes gewöhnen. Auch die Maschinen müssen angepasst werden. Dies betrifft Banknoten-prüfgeräte sowie die Banknoten-leser aller Automaten.Auf dem Markt der Prüfgeräte tummeln sich einige Hersteller mit einer Vielzahl von Model-len. Die Österreichische Natio-nalbank sowie die Europäische Zentralbank testen deshalb lau-fend Geräte auf ihre Tauglich-

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keit für die Verwendung mit Papiergeld der Europa-Serie. Auf www.oenb.at wird in der Rubrik „Rund ums Geld“ das Dokument „Testergebnisse zu Bargeldbearbeitungsmaschinen“ laufend aktualisiert. Die Europäische Zentralbank bietet auf http://www.ecb.int/euro/cashhand/devices/results/html/Devices-print.de.html eine ebenso umfangreiche wie un-übersichtliche Geräteübersicht. Der Liste ist zu entnehmen, welche Banknoten vom jewei-ligen Gerät erkannt werden – steht in Spalte fünf das Kürzel ES2 5 dabei, so wird der neue Fünfer bereits erkannt. Eine ei-gene Suchmaschine der EZB erlaubt jedoch auch die Suche nach dem gerade in Verwen-dung befindlichen Modell. Ist ein Banknotenprüfer schon mehrere Jahre im Einsatz, so muss er deshalb nicht automa-tisch durch ein neueres Gerät ersetzt werden – wenn er up-datefähig ist und eine Software für das konkrete Modell verfüg-bar ist, kann das gewohnte Gerät weiter verwendet werden.

Die AutomatenfrageOhne Anpassung der Software können die Lesegeräte der Au-tomaten den neuen Fünfer nicht erkennen. Zwar verschwin-

den die bisherigen Fünf-Euro-Scheine nicht schlagartig aus den Brieftaschen der Kunden, ab Herbst ist die Wahrschein-lichkeit, dass der vom Kunden am Gerät ausprobierte Fünfer einer der neuen Serie ist, jedoch schon höher als 50 Prozent. Und der Automatenkunde ist be-kanntlich Pragmatiker: Wenn es mehrmals nicht funktioniert hat, kommt dieser Raucher nicht mehr zu einem als problematisch erkannten Automaten.

tobaccolandDer Großhändler hat rechtzei-tig ein Update für den Bankno-tenleser entwickeln lassen, das nun kurzfristig zur Verfügung steht. Geschäftsführer Manfred Knapp meint dazu: „Wir haben uns frühzeitig mit dem Thema befasst und können so den Tra-fikanten die Mühe und wohl auch Sorgen rund um diese Um-stellung abnehmen. Denn ein Kunde, der plötzlich an einem Automaten nicht mehr wie ge-wohnt zahlen kann, ist schon ein halb verlorener Kunde. Und das kann sich kein Trafikant leisten. Darum sind wir hier als Service-partner in Vorleistung getreten. Für uns ist das selbstverständ-lich.“ Alle Automatenbesitzer mit bestehendem Servicevertrag erhalten das Update noch im

April. Somit gibt es schon beim ersten neuen Fünfer keinerlei Probleme. Das Update kostet 29 Euro für den ersten Automaten und 10 Euro für jeden weiteren am gleichen Standort – inklu-sive Software, Arbeitszeit und Anfahrtskosten. Geräte ohne Servicevertrag können natürlich auf Wunsch des Besitzers eben-falls upgedatet werden, sofern sie dem technischen Standard von tobaccoland entsprechen. Hier kostet das Update für den ersten Automaten 89 Euro, für jeden weiteren am gleichen Standort 39 Euro.

unterkoflerDie Geräte aller UKOlook-Mie-ter werden jetzt kostenfrei mit dem neuen UKO-Umbausatz, bestehend aus neuem Bankno-tenleser, 6-Tub en-Wechsler, Telemetriemodul, neuer Soft-ware und neuer Technik, aus-gestattet: Der Automat wird per Softwareupdate über das Tele-metriemodul für die neuen Euro- scheine fit gemacht. Kein Service- mann vor Ort, kein Aufwand für den Trafikanten.Ältere Geräte im Eigentum der Trafikanten können über den schon seit dem Vorjahr verfüg-baren Umrüstsatz ebenfalls auf den neuesten technischen Stand gebracht werden. Dieser ent-

spricht dem UKO-Umbausatz und ist für alle von den Salzbur-gern geführten Automatentypen erhältlich.

Rechtzeitig umstellen!Je mehr das Automatengeschäft an einem Standort zum Tabak-umsatz beiträgt, desto wichtiger ist es, gut auf die neuen Bankno-ten vorbereitet zu sein. Im Ideal-fall sollten sämtliche Automaten, an denen mit Papiergeld bezahlt werden kann, seit Ende April umgestellt sein. Spätestens mit Jahresende 2013 jedoch werden die dann „alten“ Fünfer so selten werden, dass sie für den Um-satz des Automaten kaum mehr eine Rolle spielen. Auf Geräten, welche den neuen Fünfer noch nicht annehmen können, sollte dies bis zur erfolgten Um- oder Aufrüstung denn auch für den Kunden eindeutig ersichtlich ge-macht werden.Der Fünf-Euro-Schein der Euro-paserie ist deshalb ein passender Anlass, sich bei seinem Automa-tenhersteller zu vergewissern, dass der Fünfer und auch die fol-genden Werte von den Geräten erkannt werden – und dass nicht für jede Umrüstung oder jedes Softwareupdate die Einzahlung großer Scheine fällig wird. Man will an seinem Automaten ja schließlich was verdienen.

Neues Motiv in gewohnter Farbe: Die grüne Fünf kippt als Hologramm auf Dunkelblau, die Schrägstriche an den Schmal-seiten der Vorderseite sind auch zu spüren

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im blickpunkt

Jti macht DampfEs gibt herkömmliche Zigaretten und E-Zigaretten, die eine Flüssigkeit verdampfen. und dann gibt es ploom, das Elemente beider produkte in sich vereint und doch etwas völlig anderes ist. Seit 2. mai 2013 ist Österreich das erste ploom-land weltweit – Japan tobacco international stellte Ende april das projekt in Wien vor. (jti, mh)

es handelt sich dabei um eine Eben-nicht-E-Zigarette, die mittels Akku ihre Wirkstoffe

verdampft. Diese werden über ein buntes Alu-Tab – ähnlich Kaffeemaschinen, nur viel klei-ner – eingelegt, vom Mundstück angestochen und dann auf rund 160° C erhitzt. Bei dieser Tempe-ratur verdampfen die Inhaltsstoffe, verbrennen aber noch nicht. Der Unterschied zur E-Zigarette liegt im Inhalt der Tabs, hier Tabak-Pods genannt: JTI entwickelte eine Mischung aus echtem Tabak, der zerrieben, mit Aromen an-gereichert und angefeuchtet auf seine Verdampfung wartet.

garagen-Start-upPloom wurde von Adam Bowen und James Monsees, zwei Absol-

venten der renommierten Stan-ford University, entwickelt. Ur-sprünglich war das Gerät größer und verwendete Feuerzeuggas zum Erhitzen des Pods; für den internationalen Markt wurde das

Gerät auf Elektro umgestellt und schlanker. 2011 erwarb JTI einen Minderheitsanteil an Ploom und stürzte sich in die Entwicklung des Podinhalts – als Tabakunter-nehmen war klar, dass man sein einschlägiges Know-how auch in den Dienst dieses Projektes stel-len würde. Dazu ist JTI der allei-nige Distributor für alle Märkte außerhalb der USA.

FunktionDer Bajonettverschluss des Mundstücks entriegelt nach leichter Drehung nach links, danach kann es abgezogen, der Tabak-Pod mit dem Folienver-schluss nach oben eingelegt und das Mundstück wieder montiert werden. Bei längerem Druck auf die einzige Taste blinkt diese

einmal kurz auf, um nach etwa drei Sekunden in einen Blink-modus zu wechseln. Wird wäh-rend dieses Blinkens losgelassen, so beginnt Ploom damit, sich auf Betriebstemperatur zu brin-gen. Dies dauert etwa 30 Sekun-den und wird durch dauerhaftes Blinken angezeigt. Sobald die Taste auf Dauerlicht wechselt, ist Ploom betriebsbereit. Es reicht dann, einfach am Mundstück anzuziehen – ein direktes Inha-lieren führt aber bei zahlreichen Verwendern zu überraschtem Husten: Ploom fühlt sich anders als eine herkömmliche Zigarette an, obwohl die Tabak-Pods laut JTI über eine mit einer 6-mg-Zigarette vergleichbare Dosie-rung verfügen sollen. Gleichzeitig unterscheidet es sich durch sein warmes Mundstück – immerhin herrschen knapp darunter 160 Grad – vom Dampferlebnis einer üblichen E-Zigarette. Ein Pod soll für etwa zehn Minuten dieses al-ternativen Rauchens ausreichen und muss nicht am Stück ver-braucht werden; das Gerät kann zwischenzeitlich auch ausgeschal-tet werden. Eine Akkuladung reicht für drei bis vier Pods aus.

geschmack & gesundheit

Allen Sorten von Tabak-Pods sind ein Tabakgeschmack so-wie eine süßliche Grundnote

Ploom: das klar designte Gerät und seine bunten Tabak-Pods

Hagen von Wedel, General Manager von JTI, stellte Ploom persönlich vor

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gemeinsam. Bei „Camel“ oder „Benson & Hedges“ braucht der Raucher aber etwas Fantasie, um seine Marke zu erkennen, was je-doch durch das Fehlen der sonst üblichen Verbrennung zu erklä-ren ist.

Ploom liefert dem Konsu-menten das erwünschte Nikotin ohne typische Verbrennungs- produkte wie Kohlenmonoxid und Kondensat. Es sollte damit also „gesünder“ als herkömm-liche Zigaretten sein, und auch Passivrauchen findet konzept-bedingt durch das Fehlen von sogenanntem Nebenstromrauch nicht statt.

umfang & PreiseZum Starterset gehören neben dem Ploom-Gerät in Schwarz oder Weiß das USB-Ladegerät sowie eine 12-Stück-Packung der bislang fünf erhältlichen Ge-schmacksrichtungen „Camel“, „Benson & Hedges“, „Cooler“ (Pfefferminz), „Dragon“ (pikant, Gewürznelken) sowie „Gold“ (honigsüß-nussig). Der Endkunde bezahlt für das Set 29,90 Euro – bestehend aus 24,90 für die Hardware und 5 Euro für die Pod-Packung.

HandelsspannenVom Verkaufspreis des Ploom-Gerätes bleiben dem Trafikanten 6 Euro, bei anderen Hardware-

teilen wie Mundstück (5 Euro), USB-Steckdosenadapter (9 Euro) oder Schutzhülle (6 Euro) liegt die Handelsspanne bei 25 Pro-zent. Von den fünf Euro einer Pod-Packung steckt sich die Fi-nanzministerin 2,53 Euro ein, es handelt sich ja immerhin um ein Tabakprodukt. Fachgeschäfte haben eine Spanne von 91 Cent, verbundenen Geschäften bleiben 54 Cent pro Packung.

erwartungen„Für Ploom gibt es bislang kei-nen Businessplan“, erklärt Hagen von Wedel auf der Präsenta-tion. „Wir starten – beginnend in Wien – mit dem weltweiten Verkauf in Österreich; weitere Länder folgen sukzessive nach. Dabei werden wir erst nach ei-ner gewissen Zeit evaluieren, wo realistische Erwartungen über-haupt liegen können. JTI betritt mit Ploom Neuland. Die voran-gegangenen drei Abende, an de-nen wir Ploom den Trafikanten als alleinigen Vertriebspartnern vorgestellt haben, stimmen uns aber positiv: Diese neue Idee wurde gut angenommen.“

gesetzliche Vorschriften

Für das Tabakprodukt Ploom gelten die Rauchverbote in Gas-tronomie und Verkehrsmitteln. Darin mag auch eine kleine Schwäche dieser Idee liegen: Denn gerade bei schlechtem Wetter bleiben die Dampfer von E-Zigaretten genüsslich im Nichtraucherlokal sitzen, wäh-rend Ploomer wie Raucher vor der Türe nass werden …

Ein Tabak-Pod verspricht zehn Minuten Dampfgenuss

Selbst direkt neben der Ploomerin sind weder Tabak noch Rauch zu riechen

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intErnational

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Aus Freude am Verbietender new Yorker bürgermeister michael bloomberg scheint ein heimlicher puritaner zu sein: nachdem er mit seinem geplanten Verbot für kingsize-Getränkebecher spektakulär Schiffbruch erlitten hat, will er nun seine Stadt zum uS-Vorreiter eines ausstellungsverbots für tabakwaren machen. der Widerstand ist heftig. (cspnet.com, mh)

Der Herr Bürgermeister möchte damit Kinder und Jugendliche vor der Verführung durch

Tabakprodukte schützen: „Junge Leute sind das Ziel des Marke-tings; dazu sind Zigaretten über-all erhältlich. Die Gesetzgebung will nur eine weitere Generation vor schlechter Gesundheit und der mit dem Rauchen verbun-denen kürzeren Lebenserwar-tung bewahren.“

Handel auf den Barrikaden

Jim Calvin bringt als Präsident der New Yorker Vereinigung der Einzelhändler NYACS die Stim-mung seiner Mitglieder auf den Punkt: „Lizenzierte, steuerzah-lende und das Gesetz achtende Verkäufer dazu zu zwingen, ihre Tabakwaren zu verstecken, ist einfach absurd!“Zur Begründung seiner Idee zi-tiert Bloomberg aus Studien, die beweisen sollen, dass „die Sicht-barkeit von Tabakwaren im Ge-schäft die Wahrscheinlichkeit er-höht, dass Jugendliche mit Tabak experimentieren und danach ab-hängig werden“.Dazu meint Jim Calvin: „Die Gesetzesvorlage geht von der wilden Annahme aus, dass der bloße Anblick von Zigaretten-packungen hinter dem Tresen Kinder zum Rauchen bringt. Sichtbares Bier im Getränkela-den bringt die Kids nicht zum

Saufen, und der Anblick von Lotteriescheinen macht auch nicht gleich Spielsüchtige aus ihnen. Genauso wenig wie die Sichtbarkeit von Kondomen in der Apotheke automatisch zu vorehelichem Sex führt. Bei Zigaretten scheint das aber alles anders zu sein – deren Verpa-ckung muss wohl über hypno-tische Kräfte verfügen.“

Mindestpreis: 10,50 Dollar

Der nichtrauchende Milliardär Bloomberg lässt aber gleich noch eine paar kreative Ideen zur Ta-bakbekämpfung vom Stapel: In einem beschönigend „Sensible Tobacco Enforcement“, also „Vernünftiger Umgang mit Ta-bak“ benannten Maßnahmen-papier will Bloomberg Händler-

rabatte des sonst ja nicht preis-lich geregelten US-Tabakmarktes verbieten – ein Mindestpreis für New York also. Schon heute sind im Big Apple dank Mehrfachbesteuerung Zigaretten so teuer wie sonst nirgendwo in den USA – im 400 Kilometer entfernten New Hampshire zahlt man nur 45 Prozent des New Yorker Preises! Bloomberg fordert nun einen Mindestpreis von 10,50 Dollar (ca. 8 Euro) pro Packung. Und gleich auch noch Mindestmengen von vier Stück für Zigarillos und 20 Stück für günstige Cigarren (< 3 $).

„gesetzestreue Händler schützen ...”

Dabei ist das Schmuggelproblem der Hafenstadt schon jetzt groß,

wie der Bürgermeister nur zu gut weiß: Durch illegale Tabakver-käufe entsteht den USA jährlich ein Schaden von fünf Milliarden Dollar, und allein New York ver-liert je nach Schätzung 250 bis 600 Millionen. Es handelt sich dabei nicht um vereinzelte Fäl-le, wie Bloomberg ausführt: „Bei 46 Prozent von 1.900 innerhalb von 18 Monaten überprüften Zigarettenhändlern wurde unge-stempelte oder ganz unversteuer- te Ware gefunden. Das setzt ge-setzestreue Händler enorm unter Druck, weil sie einen Wettbe-werbsnachteil haben. Die Strafen für solche Delikte sollen deshalb verdoppelt werden.“

Realitätsverlust?Wenn allerdings die Hälfte al-ler Händler betroffen ist, zeigt dies ein generelles Problem auf: Offenbar sind die amerika-nischen Raucher nicht bereit, beliebig viel für ihre Zigaretten zu bezahlen. Und höhere steuer-liche Begehrlichkeiten – wie im Fall von New York – verschlim-mern das Problem nur noch. Aber das kennen wir ja.Eines hat Bloomberg jedoch schon erreicht: Aufgrund der ständigen Treibjagden ge-gen Raucher und vielfältigster Rauchverbote hat sich New York längst zur Boomtown der E-Zigaretten entwickelt. Und an denen verdient die Stadt einen Schmarrn ...

Bislang ist der Kauf von Zigaretten erst ab 18 Jahren erlaubt. Nach jüngsten Plänen soll das Mindestalter gar auf 21 an-gehoben werden – weil nach Studien die meisten Raucher schon davor beginnen. Eine Tabakprohibition wäre ehrlicher

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neue Pfeifen für 2013auf der Hotelmesse in Frankfurt hatten die anbieter von pfeifen ihre wichtigsten neuheiten schon im Februar vorgestellt. mittlerweile sind die meisten modelle lieferbar. (mh)

Savinelli

Jahrespfeife 2013Die bauchige und am Boden flache Form eines typischen Cognacschwenkers stand Pate für die Form der Jahrespfeife. Folge-richtig nennt man bei Savinelli diese Shape „Brandy“. Die klassisch-harmonisch ge-formten Halfbents verzichten auf Silber und tragen stattdessen durchwegs einen farblich abgesetzten Bruyèrering – das passt ja auch viel besser zum polierten Messingschild mit der Aufschrift „Collection 2013“. Die Savi-nelli-Jahrespfeife kostet sandgestrahlt 295, braun 375 und als makelloses naturfarbenes

Modell 495 Euro.Stromboli

Die klassisch anmutende Stromboli-Serie kommt in zwölf Formen, davon vier Straight- (Apple, Lovat, zwei verschieden hohe Bil-

liards) und acht Bent-Shapes – eine davon als etwas

dickerwandige Ball. Mit dem Modell 311 findet sich unter

ihnen auch eine klassische Poker. Gemeinsame Merkmale aller Strombolis

sind der warme Orangeton des Bruyère- holzes, das Acrylmundstück, ein Metall-ring aus Neusilber sowie die Aufnahme von 9-Millimeter-Filtern.Sämtliche Varianten der Stromboli ko-sten einheitlich 129 Euro.

JokerDie sechsteilige Joker-Serie aus einer Rho-desian, zwei Halfbents, zwei Fullbents und einer Apple versteht sich als Hommage an das Kartenspiel. Dies spiegelt sich auch im etwas verspielten Metallring wider, der zwei lackierte Ringe in den Spielkartenfarben Rot und Schwarz trägt. Farblich sind die Joker in einem rotbraunen Ton gehalten, der bei Savinelli „Bordeaux“ genannt wird. Alle Mit-glieder der Serie sind für 9-Millimeter-Filter vorbereitet und haben einen EVP von 140 Euro.

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FuocoAuch diese Serie kommt in sechs unter-schiedlichen Shapes – zwei Billiards, die knubbelige Diplomat, zwei klassische Half-bents sowie eine nur wegen ihrer Form so bezeichnete Calabash.

Farblich liegt die Fuoco-Familie in mittle-ren Brauntönen. Einen angesichts der Optik überraschenden Gag hat man sich bei dem vermeintlichen Spigot erlaubt – der schma-lere, abgesetzte Teil des Metallrings gehört nämlich ebenfalls zum Pfeifenkopf und nicht zum Acrylmundstück. Die Endverkaufs-preise liegen bei 160 Euro.

Vertrieb: Kopp Pfeifen

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Craggy RootUnter diesem Namen kommt eine Serie un-komplizierter rustizierter Pfeifen in mehr-heitlich gerader Form – gerade mal eine Classic Bent sticht neben Lovat, Billiard und Apple sowie der nur leicht am Mundstück geknickten Prince hervor. Sämtliche „zer-klüftete Wurzeln“, wie der Name übersetzt lautet, sind in einem dunklen Rotbraun ge-halten, tragen einen Zierring aus Neusilber und verfügen über unbehandelte Brennräu-me. Alle Vertreter der Serie haben einen EVP von 85 Euro.

Red LionIn den Formen der Craggy Root, jedoch mit polierten Oberflächen in Rotbraun, kommt die Familie der roten Löwen. Das aufwän-digere Finish will hier mit 109 Euro hono-riert werden.

CaledoniaNochmals die gleichen Shapes, diesmal aber in hellem Orange, bekommt man mit der Serie von Caledonias, die für 119 Euro den Besitzer wechseln.

PollyEin netter Name für eine ganz traditionelle Taschenpfeife, die auf den Originalmaschi-nen vergangener Tage gefertigt wird. Die kompakte Taschenpfeife hat also auch kei-nen Filter und das Ebonit-Mundstück kann platzsparend weggedreht werden. Polly ver-lässt als Sandblast für 79 Euro, in Schwarz um 95 Euro sowie als „Golden Contrast“ für 109 Euro mit einem neuen Besitzer das Fach-geschäft.

Vertrieb: Kopp Pfeifen

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Limited edition no. 11Die elft e limitierte Aufl age des Pfeifen-tabakklassikers besteht aus einer Mischung von 55 Prozent rotem und mahagonifar-benem Virginia aus Südamerika und Mala-wi, 35 Prozent Black Cavendish aus Tansa-nia und Italien und 10 Prozent Burley sowie feuergetrockneten Tabaken aus Ost- und Zentralafrika. Abgerundet wird dieser Blend durch Aromen von Citrus- und anderen Früch-ten sowie durch echten karibischen Rum aus Trinidad.

Die 100-Gramm-Schmuckdose kommt dies-mal in unübersehbarem Orange und hat ei-nen EVP von 16,50 Euro.

Licorice2008 begann Lasse Berg mit der Entwicklung eines Blends, der die wachsende Nachfrage nach einem Lakritze-Pfeifentabak be-friedigen sollte. Diese Entwicklung war nicht einfach – sollten sich doch typisches Tabakaroma und der Geschmack eines La-kritzestücks bestmöglich ergänzen. Das Ziel wurde mit 80 Pro-zent Black Cavendish, 20 Prozent Virginiatabak sowie einer Ver-edelung durch Lakritze- und Sambuca-Likör erreicht. Seit 2010 entwickelt sich der Licorice zu einem wachsenden Erfolg. Für den 50-Gramm-Pouch werden 7,10 Euro fällig.

Vertrieb: DanCzek

Russland-tochter für Davidoffdie oettinger davidoff Group bearbeitet den aufstrebenden russischen cigarrenmarkt künftig mit einem tochterunterneh-men vor ort: davidoff of Geneva russia. (davidoff, mh)

„Seit mehr als zehn Jahren sind wir nun in Russland aktiv und werden als dynamisch, modern und global angesehen“, verdeutlicht CEO Hans-Kristian Hoejsgaard die Bedeu-tung dieses großen Marktes. „Wir sehen hier großes Potenzial: Derzeit gehen wir von rund 100.000 Cigarrenrauchern aus. Durch stei-gende Einkünft e, höheren Lebensstandard und den entsprechenden Boom des Luxus-sektors könnten bald 150.000 weitere Afi cio-nados hinzukommen.“ Neben der gut funktionierenden Zusam-menarbeit mit dem Vertriebspartner Fortuna Cigar möchte man deshalb die Marke Davi-doff mit weiteren Shops und Lounges in den Fokus der Genussraucher rücken. Ergänzend soll Davidoff in den zwölf derzeitigen Cigar-Lounges und 60 Cigarrengeschäft en in Mos-kau, St. Petersburg und anderen Metropolen stärker vertreten sein. In Moskau, St. Pe-tersburg, Jekaterinburg und Krasnodar sind zudem neue Flaghipstores der Luxusmarke geplant. Der Einzelhandel soll durch exklu-sive Schulungen und Tastings unterstützt werden. „Dadurch stärken wir die Kunden-treue an wichtigen Verkaufsstellen und stel-

len unseren Vertrieb auf eine breitere Basis, vor allem in den Schlüsselstädten, die derzeit einen massiven Aufschwung des Cigarren-markts versprechen“, unterstreicht Albert Manzone, Senior Vice President Europe der Oettinger Davidoff Group. „Das passt zum generellen Trend, der Russland zu einem sehr attraktiven Markt für Luxusprodukte macht.“„Die neuen Nichtraucherschutzgesetze in Russland sind für unser Unternehmen eine große Herausforderung. Dank unserer Er-fahrungen in anderen Ländern, der neuen Organisation und unserer neuen Philosophie werden wir die Situation in Russland jedoch meistern“, meint der Geschäft sführer von Davidoff of Geneva Russia und bisherige Re-gionalmanager für Russland, Ukraine, GUS und Baltikum, Bora Buladi.

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peterson

Summertime 2013Wie jedes Jahr im Mai präsentiert Peterson nach der Special Reserve 2013 des Frühjahrs nun seine neue Summertime Limited Edi-tion. Nicht nur das bunte, gelungene Dosen-motiv mit Palmen und Cabrio, sondern auch die sommerliche Tabakmischung steigert die Vorfreude auf die Open-Air-Saison für Pfei-fenraucher, die mit „leichter“ Verspätung nun auch endlich in Österreich begonnen hat.

Für einen zum Florida-Look der Verpackung passenden extravaganten Geschmack wur-den zitronengelbe, rote und dunkle Virgi-nias verschiedener Schnittbreiten mit Black Cavendish und einer kleinen Menge Burley kombiniert. Ihren sommerlichen Charakter erhält die Limited Edition durch exotische Aromen von saftiger, reifer Mango, gepaart mit karibischem Rum. Das Resultat dieses dänischen Blends ist eine aromatisch-ange-nehme Raumnote sowie ein Raucherlebnis, das Lust auf Strand und Meer macht. Die 100-Gramm-Schmuckdose in limitierter Auflage von 5.000 Stück kommt auf 21,40 Euro.

Vertrieb: Kohlhaase & Kopp

davidoff

Miniatures Limited editionKlein, aber oho: Die neuen Miniatures sind nochmals vier Millimeter kürzer als die Zi-garillos aus gleichem Hause, dafür aber kräf-tig und geschmacklich prägnant. Kein Wun-der, werden doch Tabake aus Java, Brasilien und der Dominikanischen Republik für die Einlage, ein Java-Umblatt und ein Havan-na-Seed-Deckblatt aus Ecuador verwen-det. Dieser Blend liefert dem Gaumen ein Geschmackserlebnis von Pfeffer, scharfen Nuancen und Kaffee.

Weltweit ist die Menge auf 75.000 der mo-dern designten goldenen Blechklappschach-teln limitiert – nach Österreich kommen davon respektable 5.000 Schachteln zu 10 Stück. Der Preis der ab 27. Mai 2013 verfüg-baren Miniatures liegt bei 8,20 Euro.

Vertrieb: tobaccoland

Vega Fina

Coronas tubos Ltd. edition 2013Die klassischen Coronas erhalten regelmä-ßig schon gute Noten in Tastings. Die limi-tierte Serie setzt hier noch eines drauf: Eine fantasievolle Einlage aus Piloto und Olor dominikanischer Provenienz, von Seco aus

Nicaragua sowie

kolumbianischem Tairona wird von einem Java-Sumatra-Umblatt sowie einem Connec-ticut-Deckblatt aus Ecuador umhüllt. Dieser Blend hat einen Kaltgeruch nach Holz und Kaffee; einmal montiert, entfalten sich Ze-dern-, Frucht- und Pfeffernoten zu einem cremigen Rauchgenuss. Statt in einer ordinären Cigarrenkiste wer-den die Corona Tubos ltd. in ihrem eigenen Humidor zu 40 Stück geliefert. Die auffällig weiße Box im VF-Design wird in der Ta-bacalera de García handgefertigt und bie-tet dank Einlageboden Platz und Ordnung gleichermaßen. Damit eignet sich schon die Verpackung als Sammlerstück für Freunde der Marke, als Geschenk für Aficio-nados eignet sich das Behältnis mit seinen weißen Tubos ebenfalls per-fekt. Angesichts dieses Lieferum-fangs darf ein Preis von 200 Euro als fast schon günstig gelten.

Minutos ecobagDie zehn Zentimeter kurzen und dünnen Minutos im Format Small Panatella sind für eine Rauch- dauer von rund 20 Minuten an-gelegt – den Smoke für zwischen-durch also. Dominikanische Einla-ge, ein Umblatt aus Ecuador sowie ein Connecticut-Shade-Deckblatt ergeben eine kräftige kleine Ci-garre von holzig-fruchtigem Ge-schmack mit Nuancen von Nuss; gegen Ende

gesellen sich eine leichte Schärfe so-wie Kaffeenoten hinzu.

Die sogenannte Ecobag zu 16 Stück hat einen Verkaufspreis von 25,60 Euro, das Einzel-stück kommt damit auf wohlfeile 1,60 Euro.

Vertrieb: tobaccoland

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Alles aus einer Handbislang hatte der luxemburgische tabakproduzent Heintz van landewyck in Österreich mit drei Vertriebspartnern zusammengearbeitet: tobaccoland hatte die Elixyr-Zigaretten, ché Feinschnitt, und Zigaretten wurden durch House of Smoke vertrieben, der große rest lag bei m tabak. mit 1. Juli 2013 wird christian mertl der Exklusivvertrieb der luxemburger. (mh)

Dass der auf unserem heimischen Markt vergleichsweise kleine Player HvL mehrere

Großhändler beliefert, hat über-wiegend historische Gründe. So war beispielsweise House of Smoke schon der österreichische Vertriebspartner für Ché, ehe van Landewyck die Marke samt Fabrik und Vertriebsverträgen kaufte. Aus Sicht des Herstellers

war man mit HoS grundsätzlich zufrieden, wollte aber aus lo-gistischen und damit natürlich auch finanziellen Gründen den Österreich-Vertrieb vereinfa-chen: Die Vertriebsverträge mit House of Smoke sowie tobacco-land wurden also Ende 2012 mit

Wirkung ab Sommer 2013 ge-kündigt. Ende April dieses Jahres hatten sich die Van-Landewyck-Exportleiterin Nadine Schenke-Herzog, Ché-Importeur Rainer Gunz und Christian Mertl ge-troffen, um eine geordnete Über-gabe der Marke auf den Weg zu bringen. House of Smoke legt nun jeder Bestellung ein Info-blatt über die ab Sommer neue Vertriebssituation bei.

HintergründeMertl hatte M Tabak gemein-sam mit seinem Partner Mazda Rainer 2004 aus der Taufe ge-hoben und begann im Folgejahr mit dem Vertrieb der günstigen Eigenmarke O’Neill (heute O’Nyle). Bei den Zigaretten ka-

men die regionalen Xeis (eben-falls eine M-Tabak-Marke) so-wie die Maya dazu, und auch am Braunwaremarkt stellte man sich mit Bossner, Leonel und der Eigenmarke Luke’s breiter auf. Ende 2012 zog sich Mazda Rainer aus dem Tabakgeschäft zurück, womit der Weg für eine neue strategische Partnerschaft frei wurde.Vor diesem Hintergrund wird klar, dass die jüngst erfolgte Einführung der Energy-Drehpa-piere, -stopfhülsen und Wuzelfil-ter quasi ein Vorgriff auf die Zeit des HvL-Exklusivvertriebs sind. All diese Produkte sind neu, wes-halb es in Österreich keine beste-henden Vertriebsverträge gab.Mit Julibeginn wird darüber hinaus eine Neueinführung an-gekündigt: Die Ché kommt im quietschgelben Softpack.

M tabak bald an neuem Standort

Derzeit ist M Tabak im Ortsge-biet von Tulln beheimatet. Im Augenblick wird fieberhaft gear-beitet, um möglichst schon mit 1. Juli 2013 die Arbeit am 7,5 Ki-lometer entfernten neuen Stand-ort in der Gewerbeparkstraße 1 in 3441 Judenau aufnehmen zu können. Mit dem Umzug werden sich auch Telefon- und Faxnummer ändern, die neu-en Rufnummern sind bislang noch nicht bekannt. Dank auto-matischer Weiterleitung in den

ersten Monaten sollten Bestel-lungen und Kontaktaufnahmen jedoch problemlos weiterlaufen. E-Mail-Adressen und die be-kannte Handynummer Christian Mertls bleiben ja ohnehin gleich.

House-of-Smoke-Inhaber Rainer Gunz, HvL-Exportleiterin Nadine Schenke und Christian Mertl bei der „Amtsübergabe“

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Schwarzmarktzigaretten mit Arsen und RattenkotWer viel raucht, will oft auch billig rauchen. Geschmuggelte oder gefälschte Zigaretten verlocken. bei näherer betrachtung entpuppen sie sich meist als tickende, gesundheitsgefährdende Zeit-bomben. internationale analysen ergaben erschreckende Erkenntnisse: neben dem Schwer- metall cadmium fanden sich arsen und auch rattenkot in Zigaretten. Von dr. maria publiG

gefälschte Markenwa-ren gibt es mittler-weile überall. Mar-kenhersteller und

Steuerbehörden schlagen seit langem weltweit Alarm. Wer sich allerdings darüber freut, sind die daran verdienenden Schmuggler, aber auch sorglose Konsumenten. Oft verbergen sich hinter gefakten Waren große Gesundheitsrisiken. Neben nachgemachten Modemarken sind es Spielwaren aus Asien, in

denen immer wieder gefährliche Kunststoffzusammensetzungen gefunden werden. Gefälschte Medikamente, über das Internet bestellt, weisen oft Überdosie-rungen und chemische Verun-reinigungen auf. Sie können bleibende Organschäden her-vorrufen. Und wer viel und billig rauchen möchte, greift oft zu Zi-garettenfälschungen. „Trotz um-fassender medialer Aufklärung gibt es immer noch Raucher, die sich nicht davon abschre-

cken lassen. In Österreich gibt es Qualitäts- und Hygienekontrol-len, und jede Zigarettenpackung wird mit einer eigenen Bande-role gekennzeichnet“, klagt ein Trafikant in der Brünner Straße im 21. Wiener Gemeindebezirk, der sich über Einnahmenentgän-ge ärgert.

Schlag gegen FälscherDabei ist der österreichische Zoll gemeinsam mit internatio-nal Verbündeten penibel hinter den organisierten Schmuggler-banden her. Erst vor kurzem unterstützte Österreich gemein-sam mit Deutschland den slo-wakischen Zoll und half, durch Informationen eine illegale Ziga-rettenfabrik in Trstice nahe Bra-tislava auszuhebeln. Dabei wur-den 2 Mio. Zigaretten und 1,4 Tonnen Tabak beschlagnahmt. Tausende Marlboro-Tschiks wurden auf illegalen Maschinen und Fließbändern hergestellt und wären für Österreich be-stimmt gewesen. Sechs Personen wurden daraufhin festgenom-men. „Es sind aber leider nicht die eigentlichen Drahtzieher der Fälscher- und Schmuggelvor-gänge“, erklärt Josef Pfeiffer von der Abteilung IV/3 Betrugsbe-kämpfung Steuer und Zoll im Finanzministerium. „Deshalb ist

es auch für Österreich so wich-tig, EU-weit und international mit den zuständigen Behörden zusammenzuarbeiten. Schmug-gel und Zigarettenfälschungen sind komplexe Felder, die nicht mehr allein national, sondern nur gemeinsam international in Angriff genommen werden kön-nen“, so Pfeiffer. Ermittlungen dauern oft lange: „Die Fabriken sind meist unscheinbar in alten Lagerhallen untergebracht. Die Maschinen sind nicht laut, es gibt keine rauchenden Abzüge, daher fallen sie in der Umgebung nicht auf. Auch die Arbeiter wer-den im Schichtbetrieb gehalten und oft monatelang von der Außenwelt abgeschottet, unter Der Suchhund des Zolls deckt jeden Schmuggelversuch auf

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Für Josef Pfeiffer von der Betrugsbekämpfung des Fi-nanzministeriums erfordert die Schmuggelbekämpfung internationale Vernetzung

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Verschluss gehalten“, erzählt der zuständige Beamte Josef Pfeiffer. Einer der größten Erfolge war im vergangenen Jahr ebenfalls das Ausforschen einer illegalen Ziga-rettenfabrik bei Horný Bar (nahe Bratislava) in der Slowakei. Pfeiffer: „Es konnte damals ein geschätzter Steuerausfall für Österreich von etwa 80 Mio. Euro verhindert werden.“

Fast 200 Mio. euro Steuerschaden

In Österreich wird jede fünfte Zigarette unversteuert geraucht, besagt die brandneue Studie „Project Star 2012“ des Wirt-schaftsprüfers KPMG, die im Auftrag von Philip Morris In-ternational (PMI) in sämtlichen EU-Mitgliedstaaten durchge-führt wurde. Ein leichter Rück-gang von illegalen Zigaretten konnte im vergangenen Jahr gegenüber dem Vergleichsjahr 2011 durch Sicherstellungen von Polizei und Zollfahndung erzielt werden. Auch die aktuellen Auf-griffe lassen für das heurige Jahr Gutes hoffen. Doch der Erfolg trügt: So waren es immer noch 17,9 Prozent an konsumierten Zigaretten, die nicht in Öster-reich versteuert wurden. Etwas weniger als die Hälfte davon stammte aus legalen Eigenimpor-ten, während der Rest Schmug-gelware oder Fälschungen war. Insgesamt blieben 1,5 Milliarden Glimmstengel unversteuert. Das sind 9,8 Prozent des österreichi-schen Konsums. EU-weit liegt Österreich damit an zehnter Stelle der geschädigten Staaten. Dem Finanzministerium entge-hen dadurch jährliche Einnah-men in der Höhe zwischen 150 Mio. bis 200 Mio. Euro. Auch im gesamten EU-Raum richtet der Schmuggel großen wirtschaft-

lichen Schaden an. So verliert die EU-Finanzbehörde jährlich etwa 12,5 Milliarden Euro an Ta-baksteuern. Anders gesagt: 65,5 Milliarden Zigaretten unterlagen nicht den geforderten EU-weiten steuerlichen Abgaben. Am hei-mischen Fiskus vorbei gelangen vor allem Zigaretten aus der Slo-wakei, Ungarn und Tschechien nach Österreich. Die „Project Star 2012“-Studie bestätigt auch, dass der Zigarettenschmuggel und die Fälschungen zu 74 Pro-zent über jene Länder nach Ös-terreich gebracht werden.Unter Schmuggel versteht man nicht die vier Zigarettenstangen, die man offiziell innerhalb der EU von einem Mitgliedsland ins andere mitnehmen darf oder die eine Stange aus Nicht-EU-Ländern, sondern organisierte Schmuggelbanden und -ringe. Auch Einzelpersonen, die die ge-setzlich erlaubte Zigarettenmenge überschreiten, trifft im Falle eines Aufgriffs eine empfindliche Strafe. So setzt es etwa 60,– Euro auf jede Stange, die über dem erlaubten Ausmaß steht. Bei wiederholt or-ganisierten und gewerbsmäßigen Großschmugglern kann es aller-dings zu einer Haftstrafe von bis zu sieben Jahren kommen.

zigaretten- tourismus

Das eigentliche Problem sind daher die Fälschungen. Sie ma-chen eine hohe Zahl an illegalen Zigaretten aus und stellen durch unkontrollierte Zusatzstoffe und Verunreinigungen ein nicht abschätzbares Gesundheits-risiko für Raucher dar. Groß-schmuggler umgehen so alle Steuern auf Tabakwaren. Den ebenfalls auf dubiosen Wegen erworbenen Tabak verarbeiten sie in illegaler Herstellung und

imitieren die streng geheimen Rezepturen einzelner Zigaret-tenmarken. Manchmal scheint das geschmacklich richtig gut gelungen zu sein. Doch auch die Sinne können trügen. Die bei geprüft hergestellten Zigaretten genauen Qualitätskontrollen von Tabakindustrie und Behörden fehlen bei Fälschungen. Wie der für Zigarettenmarken charakte-ristische Geschmack zustande kam, wollen viele Konsumenten besser erst gar nicht erst wissen. Ihnen ist es wichtig, billig zu rau-chen. Auch die legal unverzollte Ware aus östlichen Nachbarländern ist teilweise von der Tabakindustrie auf die Geschmacksnuancen der einzelnen Verkaufsländer abge-stimmt. Das heißt nicht, dass es sich hier um riskante Produkte handelt. Dennoch sollte sich der Konsument bewusst sein, dass jede Form von Tabakware ein gesundheitsgefährdendes Er-zeugnis ist. Trafikanten in den Grenzgebieten laufen seit vielen Jahren Sturm gegen den Zigaret-tentourismus. Doch das nützte

Dank regelmäßiger Kontrollen von Reisebussen gibt es auch auf dieser Schiene regelmäßige Aufgriffe von nennenswerten Mengen. Profischmuggler arbeiten aber LKW-weise

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Sozialmediziner Univ.-Prof. Dr. Michael Kunze warnt: „Mit un-kontrollierten Billigzigaretten riskieren Raucher langfristige Organschäden ...”

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ihnen bisher wenig. Sie werden legal seit langem um Millionen Euro gebracht. Eine EU-weite Regelung, die die großen steuer-lichen Unterschiede zwischen den einzelnen Mitgliedstaa-ten ausgleicht oder zumindest eine Lösung für benachteiligte Regionen anbietet, steht aus. „Im Waldviertel verlieren Tra-fikanten rund 45 Prozent ihrer Zigaretteneinnahmen, in Wien sind es etwa 25 Prozent“, weiß Univ.-Prof. Dr. Michael Kunze als Raucherpräventionsexperte zu berichten, der die Situation seit Jahrzehnten beobachtet: „Natürlich sind auch die legal in den Nachbarländern erwor-benen Zigaretten immer noch viel günstiger als in Österreich. Die Gefahr ist aber groß, gleich direkt am Schwarzmarkt noch billigere, gefälschte Tschiks zu kaufen, weil man ja auch gar nicht versteht, was draufsteht, und sich dadurch einem wesent-lich höheren Gesundheitsrisi-ko aussetzt. Menschen, die das machen, handeln unverantwort-lich. Sie haben den kurzfristig erfreulichen Effekt des Genusses

und des volleren Geldbörserls, aber dafür die gesundheitlichen Langzeitschäden der Organe“, betont der emeritierte Leiter des Sozialmedizinischen Zentrums der Universität Wien.

Schmuggel als welt-weites Problem

Was von vielen Rauchern als Ka-valiersdelikt abgetan wird, sich ein paar günstige Zigaretten-stangen versteckt mitzunehmen, zahlt sich bei den organisier-ten Kleinschmugglern bereits durch rentable Zuverdienste aus. Aus Ländern mit gerin-gerer Tabakbesteuerung werden Kontingente teilweise sogar le-gal aufgekauft und in größeren Mengen auf Schleichwegen oder in verborgenen Hohlräumen von PKWs, vor allem aber in LKWs über die Grenzen in die EU und dann in die einzelnen Mitglied-staaten geschmuggelt.Dennoch: Das ist zwar für den Fiskus der einzelnen Länder är-gerlich, doch die wirklich gro- ßen finanziellen Abstauber sind die mafios organisierten Groß-schmuggler mit einem dichten

Vertriebsnetz. Sie sind sehr er-finderisch, was das Abzweigen legaler Produkte oft schon am Herstellungsort betrifft. Speziell Fälschungen haben Hochkon-junktur. Diesem organisier-ten Verbrechen, das vor allem bei den illegalen Importen aus dem EU-Ausland die Finger im Spiel hat, sind Polizei und Zoll auf der Spur. Für jeden kleinen Schmuggler zahlt sich bereits die Differenz zwischen Ein-kaufs- und Verkaufspreis aus – sonst würde er es nicht ma-chen. Doch bei organisierten Schmugglern handelt es sich in der Gesamtheit um exorbitant hohe Beträge. Der weltweite Ver-lust an Staatseinnahmen durch den illegalen Handel mit Tabak-produkten beträgt jährlich satte 40,5 Milliarden US-Dollar, wie das Deutsche Krebsforschungs-zentrum in einer Studie belegte. Tabakschmuggel ist also nicht nur ein EU-weites, sondern ein weltweites Problem. Es wird vor allem deshalb intensiv geahndet, weil es nicht nur die Staatshaus-halte schädigt, sondern auch zur Finanzierung des organisierten Verbrechens dient. Auffallend

ist, dass jene Länder mit geringer oder niedriger Einkommens-gruppe über einen besonders großen Zigarettenschwarzmarkt verfügen, verdeutlicht die Stu-die des Deutschen Krebsfor-schungszentrums. Georgien führte im Jahr 2010 die Skala mit 49 Prozent an, gefolgt von Bolivien mit 46,2 Prozent und Albanien mit zwischen 40 und 50 Prozent. Aber auch Länder mit hohen Einkommensgruppen bewegen sich in der Regel zwi-schen 1 Prozent (Neuseeland) und 13 Prozent in der Statistik. Ausreißer mit 42,2 Prozent sind Hongkong, die Vereinigten Ara-bischen Emirate (30,3 Prozent) und Singapur (18 Prozent). Die USA liegen ebenso mit 13 bis 25 Prozent weit über dem aktuellen EU-Durchschnitt von 11,1 Pro-zent des Jahres 2012.

zigaretten aus MüllBesonders groß ist der Gewinn bei der Fälschung der Fälschung. Das geht so: Die in Russland hergestellte Zigarette Jin Ling zum Beispiel ist eine illegal her-gestellte Marke. Sie wird in Kali-ningrad produziert und ist für

Die Pseudo-Camel Jin Ling ist auf dem deutschen Zigaretten-schwarzmarkt längst eine Macht. Trotz häufiger Beschlagnah-men sind sie ein derart gutes Geschäft für die Kriminellen, dass sogar schon Fälschungen dieser „Marke“ im Umlauf sind – diese sind dann so richtig gesundheitsgefährdend

In die gefälschten Schmuggelzigaretten kommt dank mangelnder Hygiene in der Produktion so ziemlich alles hinein, was – wie der Rohtabak – auf dem Boden der impro-visierten Fabrik liegt. Wer nicht wie die Ratte enden will, lässt besser seine Finger von derartigen „Qualitätsprodukten“ ...

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Eine gebrauchte, alte Maschine, billigster Rohtabak, Hülsen und ein diskretes Plätzchen – fertig ist die illegale Fabrik

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die Märkte in Deutschland und Großbritannien bestimmt. Eine Stange wird in Kaliningrad um zwei Euro hergestellt und um 20 Euro als Schmuggelware in den EU-Mitgliedstaaten verkauft. Das ging sogar so weit, dass sie in Deutschland im Jahr 2009 zu den offiziell meistgerauchten Zigaretten gehörte! Das hat na-türlich auch für den Schmuggel Konsequenzen. Plötzlich tauch-ten auch noch gefälschte Jin Lings auf, die noch billiger als der Originalschmuggel waren. Da schlugen dann alle Gesund-heitsbehörden Alarm. Untersu-chungen des zolleigenen Systems TIZIAN (Tabakinhaltsstoff- und Zigarettenanalyse) in Deutsch-land ergaben dann vergangenes Jahr desaströse Ergebnisse: Man fand Spuren von Rattenkot, Metallsplitter, Plastikanteile, Fe-dern, Mäuseteile, Holz, Milben (lebende und tote), Schimmel-sporen, Pestizide und viele an-dere Schadstoffe in den gefakten Zigaretten. „Zu erklären ist das mit den besonders schlechten Produktionsbedingungen, unter denen die Schmuggelware her-gestellt wird. Der Tabak wird einfach auf den Boden geleert und von dort weg verarbeitet“, erklärt Mag. Alice Schogger von der Ombudsstelle Nichtraucher-schutz im Gesundheitsministe-rium in Wien. Wie allerdings verschredderte CD-Partikel in die Schmuggelzigaretten kamen, ist unklar. „Raucht man diese Fälschungen, inhaliert man rei-nen Müll. Rauchen ist an sich schon schädlich, doch solche Schrottzigaretten übertreffen einfach alles. Es wäre gut, wenn sich das jene Konsumenten, die billig rauchen wollen, vor Augen halten“, warnt Schogger. Aber nicht nur diese drastischen

und medial griffigen Beispiele sollen zur Einsicht mahnen, son-dern vor allem die Tatsache, dass in allen Schmuggelzigaretten aus China und Russland Schadstoffe weit über Gebühr enthalten sind. Britische Untersuchungen fan-den in gefälschten Zigaretten beispielsweise fünfmal so viel Cadmium wie in der Original-marke. Das Schwermetall kann die Lunge schwer schädigen und steht auch in Zusammenhang mit Nierenleiden. Man entdeckte in Fälschungen auch sechsmal so viel Blei wie in Originalziga-retten. Blei wird für Organ- und Nervenschäden verantwortlich gemacht. Dem nicht genug, enthielten sie auch hohe Dosen von Arsen, das die Gefahr für Le-ber-, Lungen- und andere Krebs-arten erhöht. Auch der Teerge-halt war um 160 Prozent, Nikotin um 80 Prozent und Kohlenmo-noxid um 133 Prozent höher als in Markenzigaretten. Was man nun wirklich am Schwarzmarkt erhält und eventuell aus Groß-britannien und Deutschland mit

nach Österreich bringt, entzieht sich der Kontrolle. Generell fin-det man die Jin Ling in Öster-reich aber seltener.

zusatzstoffe täuschen„Es gibt in den Markenzigaret-ten viele legale Zusatzstoffe wie Schokolade, Zucker, Menthol, Tee, Vanille, Honig usw., die, in Lebensmitteln verwendet, harm-

los sind. In Kombination mit dem Verbrennungsprozess im Tabak wirken sie allerdings schädlich für den Körper“, erklärt Alice Schogger. Menthol beispiels-weise lindert beim Rauchen das natürliche Kratzen im Hals, Ka-kao erweitert die Bronchien und Raucher können dadurch tiefer inhalieren. Ein abstoßend klin-gender Stoff wie Salpeter bewirkt, dass die Zigarette nicht ausgeht. Glyzerin lässt den Tabak nicht so schnell austrocknen. Ammoniak ermöglicht, dass das Gehirn Ni-kotin stärker aufnimmt und sich beim Raucher die beruhigende Wirkung schneller einstellt. Pflanzliche Inhaltsstoffe und von Pflanzen aufgenommene Um-weltgifte sind zusätzlich immer im Tabak enthalten. „In interna-tionalen Untersuchungen fand man fast 4.000 verschiedene Zu-sätze in legal hergestellten Mar-kenzigaretten“, weiß Nichtrau-cherschutz-Expertin Schogger. Da muss jemand schon ein gren-zenloser Optimist sein, wenn darüber hinaus noch der Genuss einer unkontrollierten Zigaret-tenfälschung reizt.

Mag. Alice Schogger vom Gesundheitsministerium warnt dringend vor gefälschten Zigaretten

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porträt

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Trafikant Perkles, Perkles jun. mit Frau, JTI-Außendienstmitarbei-ter Wolfgang Schiesser und JTI-Area-Manager Ulf Haas stoßen auf das gelungene Geschäft an

Das Kamel als Leitthema„die pall-mall-trafik in Wien war nicht die erste markentrafik Österreichs“, bekamen wir als reaktion auf den artikel in der ausgabe Jänner 2013 von Jti zu hören. Schon im September des Vorjahres hatte die trafik perkles in linz mit einer camel-ausstattung eröffnet. (Jti, mh)

Mit der Gestaltung von Duty-Free-Shops und Smo-king-Lounges für

Camel und Winston hat JTI gezeigt, welche Möglichkeiten bestehen, um für den Konsu-menten ein Einkaufserlebnis zu schaffen. Der Trend zu Flag-shipstores hat sich bei Mode- oder Nahrungsmittelmarken ja bereits durchgesetzt. JTI wollte solche Flagshipstores auch mit seinen Marken umsetzen, um zu zeigen, wie Regal- und Theken-bereichgestaltung die Sichtbar-keit der Marke erhöhen können und damit auch auf den Umsatz wirken.

gute VoraussetzungenDaher hat JTI Austria nach ge-eigneten Shops gesucht, bei denen räumliche Größe und Branding Möglichkeiten passen könnten. Ein weiteres Kriterium

war natürlich auch ein Trafikant, der an dieser Zusammenarbeit Freude hat und dessen Shop kurz vor einem Umbau stand oder neu eröffnet werden sollte. All diese Kriterien hat die Tabaktra-fik Perkles in Linz erfüllt. Durch den Umbau des Einkaufszen-trums Passage in Linz wurden die Verkaufsflächen neu verteilt, die Trafik Perkles ist daher um-gezogen. „Wir verdanken den Projektstart auf jeden Fall auch unserem Außendienst, der mit dem Kunden die Zusammen-arbeit aufgestellt hat. Es freut mich sehr, dass hier ein wirklich ansprechender Brand Store ent-standen ist“, so Jürgen Klampfer,

Verkaufsleiter von JTI Austria. Bereits Ende 2011 haben die Ge-spräche begonnen. Das Projekt sowie Neugestaltung war eng an den Umbau des Einkaufszen-trums gekoppelt.

Camel-DesignIm Rahmen der Neueröffnung der Passage Linz konnte im Sep-tember 2012 auch die Tabaktra-

Camel-Leibchen im Geschäft stehen sollen. Das haben mir meine Damen aber verweigert – und ich kann es verstehen: Die Shirts sind langärmlig, durch die Klimaanlage im Einkaufscen-ter wird einem in der Hitze des Gefechts einfach zu warm.“ Auf Rückfrage zu diesem Thema war von JTI zu hören, dass es selbst-verständlich die Pololeibchen auch als Kurzarm gibt – Problem gelöst.

Regionale Kooperationen

In Linz hat der Ladenbauer Story- design an dem Camel-Shop ge-arbeitet, der für JTI bereits Shop-Konzepte umgesetzt hat. Story-design ist nur einer von vielen Shopgestaltern, mit denen JTI zusammenarbeitet. So entstand der Camel-Store von Trafikant Schulz in Wien gemeinsam mit der Firma Trup.

fik Perkles ihren neuen Camel-Shop feierlich eröffnen. „Die erste Markentrafik in Österreich zu sein, war natürlich auch eine Herausforderung, aber ich freue mich, einen Camel-Shop mein Eigen zu nennen“, so Trafikant Perkles bei der Eröffnungsfeier.Besitzer, Personal, Centerlei-tung, aber vor allem die Konsu-menten sind sehr zufrieden mit dem neuen Shop. Und dieser hat nicht nur optisch Erfolg: „Das Ergebnis spricht auch in Zahlen für sich. Camel hat sich bereits in den ersten drei Monaten nach Eröffnung zur bestverkauften Marke in meinem Shop gemau-sert“, berichtet Trafikant Anton Perkles über die Entwicklung.

Alles perfekt?Gefragt, ob jedes Detail wie ge-plant funktioniere, muss Anton Perkles lachen: „Eigentlich hätte auch das Verkaufspersonal mit

Prominenter geht’s nicht: Wer als Kunde das Geschäft betritt und nicht ganz sicher ist, welche Zigaretten er will, kommt bestimmt mit Camels aus der Trafik

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markt

bat

Luckies mit tabakfilterDas Segment der Zigaretten ohne Zusatzstoffe ist seit der zweiten Hälfte 2012 um 34 Prozent gewachsen – und BAT ist mit Lucky Strike die Nummer eins. Nun kommt mit den Lucky Strike Ohne Zusätze True Taste 7 mg eine Neuheit auf den österreichischen Markt: Im Filter sorgt eine kleine Menge von geschmacksintensivem – und natürlich ebenfalls purem – Burley-Tabak für einen in-tensiveren Tabakgeschmack. Zu erkennen sind die seit Anfang Mai erhältlichen Luckies am True-Taste-Logo auf der Schmalseite der Packung..

Vertrieb: Moosmayr

Jti

günstig ohne zusätzeNach dem Kauf von Gryson durch JTI findet der Domingo-Feinschnitt auch den

Weg nach Österreich. Als Green verzich-tet der Drehtabak auf jegliche Zusatzstoffe oder expandierte Tabake und stammt aus kontrolliertem ökologischem Anbau.Dass all dies nicht zwangsläufig teuer sein muss, beweist der Preis von 3,60 Euro für den

30-Gramm-Pouch. Der Domingo Green kann seit 2. Mai unter der Positionsnummer 1770 bestellt werden.

Vertrieb: tobaccoland

Jti

PreisschlagerViel American-Blend-Feinschnitt um wenig Geld – so dürfte das Motto von Orlando lauten. Das Verhältnis von 100 Gramm für 10,50 Euro wird von Austria Tabak auch selbstbewusst als „bester Preis auf dem Markt“

kommuniziert. Die Dosen mit dem uramerikanischen Auftritt können seit 2. Mai mit der Positionsnummer 1771 bestellt werden.

Vertrieb: tobaccoland

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imperial tobacco

Players im Big PackDas Maxi-Pack der John Player Special Original kommt nun mit neuer Anzahl von 26 Stück und deshalb auch mit neuer Bestellnummer 1769 – am Preis von 5 Euro hat sich da-für ebenso wenig geändert wie an Stärke (10/0,9/10 mg) oder Qualität.Die Stangen zu jeweils acht Packungen (= 208 Stück) können seit 8. April bestellt werden.

Vertrieb: tobaccoland

Scandinavian tobacco

Stopfen ohne zusätzeDer Additive Free ist das jüngste Kind der Escort-Produktfamilie. Seine Ame-rican-Blend-Tabakmischung basiert auf spät geerntetem Virginia aus den USA, Brasilien und Tansania, Orienttabak sowie speziell geröstetem Burley aus den USA, Mexiko und Malawi. Dieser internationale Blend soll für ein beson-ders rundes, volles Geschmackserlebnis sorgen.Ohne Zusatzstoffe hat der Escort Addi-tive Free alle Möglichkeiten, für sich selbst zu wirken und den Rau-cher mit authentischem Tabakgeschmack zu überzeugen. Der schnitt- optimierte Stopftabak kommt in der 120-Gramm-Dose für 16,80 Euro.

Vertrieb: DanCzek

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markt

bat

Pall Mall FeinschnittDas Pall-Mall-Feinschnitt-Sortiment wurde einem Produkt- relaunch unterzogen und ist ab Mai 2013 unter neuem Namen, mit neuer Füllmenge und geändertem Design erhältlich. Die bisherige 130-Gramm-Dose wird aufgelassen und durch eine 140-Gramm-Dose ersetzt. Die Maße der Dose bleiben unverändert, sie erhält allerdings einen neuen EAN-Code und eine neue Bestellnummer. Neu ist auch die Sortenbezeichnung, so wird das gesamte Pall-Mall-Feinschnitt-Sortiment in den Varianten Blue und Red mit 140 und 200 Gramm von „Pall Mall Stix Tabak“ auf „Pall Mall Cigarette Tobacco“ geändert. Und zum neuen Namen erhalten alle vier Feinschnitt-Varianten auch gleich ein neues Dosen-Design.

Vertrieb: Moosmayr

passatore

Scharfe SachenDer Rundcutter Passatore Duo (Bild rechts) erfreut sich bei Cigarrenrauchern bereits langjähriger Be-liebtheit. Nun erweitert Passatore sein diesbezüg-liches Angebot um den Junior Rundcutter: preis-wert, handlich, kompakt, dabei aber aus Edelstahl gedreht und mit dem schon vom großen Bruder bekannten Feature des Tabakrest-Auswurfs beim Wiederzusammenschrauben.

Vertrieb: Hauser

tarnen und täuschenEs sieht aus wie ein Buch, es greift sich auch so an – bis auf das für die Größe verdächtig geringe Gewicht –, und es ist doch keines. Stattdessen entpuppt sich der in Kunstleder gebundene Gegenstand spätestens beim Aufklappen als veritabler Humidor. Seine fünf „Liegeplätze“ sind für Sammler zwar zu klein, fürs Büro aber genau richtig. Hochkarätigen Kunden oder Freunden des Hauses kann damit jederzeit ein gut gela-gerter Longfiller angeboten werden. Denn der Buchhumidor ist kein reiner Gag – dank In-nenausstattung aus Zedernholz, Befeuchter und Hygrometer bietet er die wichtigsten Funktionen und Ausstattungsmerkmale der Großen, lässt sich aber unauffällig verstauen. Als Geschenk für einen Aficionado ist er ohnehin immer eine Überlegung wert.

Vertrieb: Hauser

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markt

Jti

Smart ’n’ grillAustria Tabak fährt von Mai bis Ende Juli dieses Jahres eine Promotion, bei der vier Grillpartys mit Grillweltmeister Adi Matzek sowie 50 hochwertige Kugelgriller zu gewinnen sind. Einfach die vier Symbole Bratenwender, Sauceflasche, Schürze und Handschuh sammeln, ausschneiden und per Postkarte mit dem Kennwort „Smart“ einschicken. Passend zum Anlass sind im Aktionszeitraum besondere Verpa-ckungen in den Farben Rot, Orange, Gelb sowie in Weiß (ohne Abbildung) für die Smart 10, 6, 4 und 1 verfügbar.

Vertrieb: tobaccoland

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Von Eicken

Manitou im neuen KleidDer Manitou-Feinschnitt war ein Mitbegründer des aktuellen Trends zu unbehandeltem Tabak und ist seinen eigenen Standards immer treu geblieben: 100 Prozent reiner Blatttabak ohne Zusatzstoffe. Von Hand selektierte Virginia-Tabake ergeben den typisch harmonisch-vollmundigen Geschmack. Erst dieser hohe Qualitätsanspruch er-möglicht den konsequenten Verzicht auf Blattrippen, Abbrennhilfen, Feuchthaltemittel sowie Aroma- und Konservierungsmittel.An diesen inneren Werten ändert sich nichts – ab Mai 2013 kommt die gesamte Manitou-Produktfamilie aus Zigaretten und Feinschnitt in Pouch oder Dose aber im neuen Look, der die Qualität des Inhalts nun noch deutlicher nach außen kommunizieren soll. Dazu kommt die Frischegarantie: In der Trafik übriggebliebene Pa-ckungen werden nach sechs Monaten vom Moosmayr-Außendienst kostenlos gegen frische Ware getauscht – und dazu bietet das auf-gedruckte Frischedatum auch dem Endkunden die Möglichkeit zum Austausch von original verschlossener Ware nach Überschreiten die-ser Frist.

Vertrieb: Moosmayr

denicotea

AcryldisplayAufgrund der positiven Resonanz auf den Acryl-Pfeifenständer hat denicotea nun auch ein attraktives leichtes Acryl-Display für zwölf Zi-garettenspitzen entwickelt. Das Spit-zendisplay aus klarsichtigem und schwarzem Acryl ist für zwölf Mo-delle ausgelegt, die in zwei Varianten der sechs gängigsten Damen- und Herren- Spitzen (Auswerfermodelle) bestückt sind. Das Display kann über den denicotea-Außendienst bezogen werden. Zusätzlich bietet denicotea-Plakataufsteller im Format DIN A3 als Dekorationshilfe mit Motiv Dame und Mann mit Spitze an.

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raucHZEicHEn

impressum

Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel.: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64/DW 538, E-Mail: [email protected], Redaktion: Matthias Hauptmann (mh, Leitender Redakteur), DW 367, E-Mail: [email protected]; ständige freie Mitarbeiter: Peter Hauer (ph), E-Mail: [email protected], dr. maria publig, Susanne mitterbauer; gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, Anzeigenleitung: Kurt Heinz, DW 265, Anzeigen- und Marketingberatung: Christine Fitzke-Staufer, DW 264, E-Mail: [email protected] Anzeigenservice: Evelyne Proderutti (Service), DW 461, Fax: DW 50 461, E-Mail: [email protected], Abonnement: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag, Tel.: ++43/1/361 70 70-570, Fax ++43/1/361 70 70-9570, E-Mail: [email protected], Jahresbezugspreis: € 50,– Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter, Anzeigentarif: Nr. 40, gültig ab 1. Jänner 2013, erscheinungsweise: monatlich, Herstel-ler: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrichvdv.com, unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften, geschäftsleitung: Thomas Zembacher, gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, Beteiligung: Alleinige Gesellschafterin der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Herr Holger Hüthig mit 7,02 %, Frau Ruth Hüthig mit 0,45 %, Frau Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Herr Sebastian Hüthig mit 0,28 %. Marketing: Paul Kampusch, DW 130, Bankverbindung: Bank Austria, Kto. 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW, Druckauflage: 5.000, Verbreitete Auflage inland: 4.800 (Jahresdurchschnitt), DVR: 0368491

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ein Feuerzeug für MariaM

aria kauft in ihrer Stammtrafik ein Feuerzeug. Ein ganz normales für

den täglichen Gebrauch, also eine an und für sich sehr ein-fache Angelegenheit. Sie hat eine reiche Auswahl, große, kleine, in allen Farben, viele hübsche Mo-tive. Sie entscheidet sich für ein ganz gewöhnliches, weil sie dazu neigt, sie zu verlieren.

Maria ist nicht mehr jung. Um ehrlich zu sein, sie ist – wie die Franzosen so charmant sagen – „entre deux ages“, also zwi-schen zwei Altern. Maria raucht seit vielen Jahren, immer wie-

der unterbrochen durch Zeiten von chronischem Geldmangel, Schwangerschaften oder Baby-aufzucht. Maria ist eine richtige Genussraucherin, die unbe-dingte Zigarette nach dem Früh-stück, selbige nach dem Essen und zum Kaffee gehören für sie einfach dazu. Und die eher zwanghaften beim Telefonieren und vor dem Computer. Insge-samt kommt sie so auf zehn pro

Tag – würde sie sich die Nächte noch um die Ohren schlagen, wären es sicher mehr. Der Arzt, den sie in ihrem Al-ter öfter mal aufsucht, fragt sie dann immer, wie viele sie denn

jetzt rauche: Sie sagt zehn, er schreibt 20. Denn „alle Rau-cher schwindeln“, wie er meint. Maria fragt ihn, was man ge-gen ihre schmerzhaft geschwol-lenen Daumen machen könne. „Nichts“, sagt er. „Bewegung, viel trinken, besser werden die nicht mehr. Das ist nicht sehr unge-wöhnlich in ihrem Alter.“Maria kauft sich also ein neues Feuerzeug. Daheim freut sie sich auf die Zigarette und probiert es aus – es geht nicht. Voller Frust geht sie zurück zum Trafikanten und will sich beschweren, der aber meint: „Gnädige Frau, die gehen jetzt alle so streng, weil das ist eine Verordnung der EU, damit die Kinder nicht mehr so leicht herumzündeln kön-nen. Wenn es nicht geht, gibt es nur eine Lösung, und die heißt Streichhölzer.“Maria denkt an ihre Kindheit, als ihr Vater sein goldenes Feuer-zeug wie einen Augapfel gehütet hat und sie mit Schwefelhölzern sehr wohl heimlich und viel ge-zündelt hat.Zuerst ist sie etwas ratlos und vor allem sehr verärgert wegen der ewigen Bevormundungen. Dann

startet sie notgedrungen eine pri-vate Recherche bei diversen Be-kannten, die noch alte, leicht zu bedienende Feuerzeuge herum-liegen haben, und bei freund-lichen Firmen, die diese als Wer-beträger haben und auch noch einige Vorräte. Einen gewissen Fundus hat sie angelegt und hofft, mit diesem noch ein paar Jahre durchzuhalten. Denn dass die EU dieses Gesetz revidierte, diese Hoffnung hat sie nicht. Dann al-lerdings bleiben nur die Schwefel-hölzer. Diese haben einen großen Vorteil: Mit ihnen hat sie schließ-lich schon als Kind verlässliche Feuerchen zusammengebracht.

Die Autorin Susanne Mitter-bauer ist eine Raucherin mit einem feinen Sensor für die Absurditäten des Lebens

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