treptower turmturbulenz | hotel und wohnen am berliner ... · katrin kern, gingen aus dem seminar...

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Am Spreeufer im Berliner Bezirk Treptow sollen drei Hochhäuser für Hotel und Wohnen entstehen. Jury und Investor loben den Siegerentwurf, die Anwohner sind sauer. Beide haben berechtigte Gründe. Öffentlichkeit ist das Thema der Presseerklärung zum Wettbewerbsergebnis für die Planung am Spreeufer in Berlin-Treptow. Vom einem 3000 m ² großen Bürger- park ist da die Rede, von der Spreeuferwegverbrei- terung von 6 auf 10,5 m „unter Inanspruchnahme des Grundstücks“ und von einem öffentlich zugängigen Restaurant ganz oben im Hotel. Dabei geht es vor al- lem um drei neue Türme, die der Berliner Immobi- lienentwickler Agromex ans Spreeufer stellen will, auf das 7000 m ² große Grundstück, das er 2011 von der Adler Real Estate AG gekauft hat. Clever getextet und argumentiert Die Türme provozieren Protest. Nicht nur bei den An- wohnern, sondern auch bei anderen Gegnern von „Mediaspree“, dem Entwicklungsprojekt für die öst- lichen Berliner Spreeufer, das der Senat gemeinsam mit Investoren vor einigen Jahren angeschoben hatte. Im Jahr 2008 war es zum Eklat gekommen. Die Be- wohner des benachbarten Bezirks Friedrichshain- Kreuzberg, der einen Teil der östlichen Spreeufer ein- nimmt, nicht aber das hier behandelte Grundstück, hatten sich in einem erfolgreichen Bürgerentscheid ge- gen Hochhäuser und für einen 50 Meter breiten öf- fentlichen Uferweg ausgesprochen, so die Mediaspree- pläne zum Erliegen gebracht und damit ihrem Ärger darüber Ausdruck verliehen, dass ihre Meinung in die Treptower Turmturbulenz | Hotel und Wohnen am Berliner Spreeufer Friederike Meyer 2-phasiger Realisierungswettbewerb 1. Preis (30.000 Euro) Pysall Architekten, Berlin | 2. Preis (20.000 Euro) Barkow Leibinger Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin | 3. Preis (10.000 Euro) Hascher Jehle Planungsgesellschaft, Berlin Planung nicht einbezogen wurde. Die Vorstellung der drei Türme der Agromex macht deutlich, dass Senat und Investoren seitdem nur in Bezug auf die Kommu- nikation umgedacht haben. Alles hätte viel schlim- mer kommen können, argumentieren sie und verwei- sen auf den aktuell gültigen Bebauungsplan aus den frühen 90er Jahren, der auf ihrem Grundstück eine Überbauung mit 37.000 m ² Geschossfläche erlaubt. Mit sechs Türmen auf massiven Sockeln, die den Spreeblick abriegeln, hatte ein städtebaulicher Wett- bewerbsentwurf von Gerhard Spangenberg damals die Grundlage geboten. Zwei der Türme, die oft kriti- sierten Twin Towers, sind 1997 entstanden. Fast 20 Jahre später, steht dieser B-Plan auf dem Prüfstand. Mit einem 2-phasigen eingeladenen Wett- bewerb fragte die Agromex GmbH & Co. KG nicht nur nach Entwürfen für „hochwertige Flächen für Hotel und Wohnen“, 800 m ² Ladenfläche und 400 PKW- so- wie 300 Fahrradstellplätze, sondern auch nach der Ausnutzbarkeit des Grundstücks. Dabei, so die Aus- lobung, sollte eine „rein flächenmaximierende Be- trachtungsweise nicht vorherrschend sein“. Geschickt entworfen und visualisiert Obwohl Höhe und Zahl der Türme laut Auslobung nicht begrenzt waren, haben sich viele der 15 Teilneh- mer für die Minimierung der Grundfläche und damit für drei statt der möglichen vier Hochhäuser entschie- den. Die Jury (Vorsitz: Ulrike Lauber) wählte die Ar- beit von Pysall Architekten zum Sieger. Auf den ersten Blick meint man zu sehen warum: Im Rendering wir- ken die Türme, als wären sie mit 80 Prozent in das Bestandsfoto kopiert worden – vielleicht, um die An- wohner zu beruhigen? Erst der Blick auf Pläne und Modellfotos zeigt, dass der Entwurf von Pysall Archi- tekten in Bezug auf Öffentlichkeit am besten vermit- telbar ist: Das Hotel orientiert sich zu den Twin To- wers (55 Meter hoch) hin, die Wohntürme mit 99 bzw. 110 Metern rücken in Richtung der Treptowers. So entsteht am Wasser ein kleiner Platz, der die Grün- fläche dahinter besser mit der Spree verbindet. Sie liegt auf der geforderten Ladenfläche und fällt in Richtung Spree leicht ab. Die Grundrisse bauen auf Sichtbeziehungen: Die vergleichsweise geringe Grundfläche der Türme ermöglicht, dass jede Woh- nung sich mindestens in zwei Himmelsrichtungen orientiert und ein außenliegendes Bad hat. Zwei von drei Fahrstühlen verlaufen zudem an der verglasten Außenwand und bringen so Licht in die Flure. Die aus der Reihe tanzenden Balkone und Wintergärten sah die Jury jedoch als problematisch an. Die Fas- saden der Wohntürme ließen Detailfragen offen und bedürften einer intensiveren Betrachtung. Bürgerbeteiligung sieht anders aus Einen Tag lang waren die Pläne bisher öffentlich zu sehen. Auf Vorschlag von Senatsbaudirektorin Re- gula Lüscher beschloss die Jury, dass der überarbei- tete Entwurf im Baukollegium diskutiert werden soll, „um eine hohe Akzeptanz auch in der weiteren Bear- beitung zu sichern“. Dem Baukollegium gehören fünf unabhängige Experten an. Gegen Hochhäuser an der Spree hatten sich 2008 im Bezirk Friedrichshain- Kreuzberg über 30.000 Menschen ausgesprochen. 1 Treptowers 2 Grünes Dreieck 3 Molecule Man 4 Twin Towers 5 Arena 6 Badeschiff 7 ehemaliger Osthafen 1. Preis | Pysall Architekten lassen die beiden Wohntürme auf minimalem Grundriss bis zu 110 Meter in die Höhe wachsen. Dadurch ent- steht ein kleiner Platz direkt am Ufer, der den Park in zweiter Reihe zum Wasser öffnet. Wegen des Nordufers fällt der Schatten- schlag der Häuser auf die Spree, die Nachbar- bebauung wird nicht beeinträchtigt. Grundrisse (Regelgeschoss Wohnungen Typ 1 und Hotelzimmer) im Maßstab 1:750, Lage- plan 1:10.000; Modellfoto: C4C competence for competitions Planung von 1993: Gerhard Spangenberg Luftfoto: bing.com 2. Preis | Barkow Leibinger 3. Preis | Hascher Jehle 1 2 3 4 5 6 7 Bauwelt 35 | 2012 11 10 Bauwelt 35 | 2012 Wettbewerbe Entscheidungen

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Page 1: Treptower Turmturbulenz | Hotel und Wohnen am Berliner ... · Katrin Kern, gingen aus dem Seminar vielgestaltige Entwürfe hervor – einer davon soll realisiert werden. Das Baugrundstück,

Am Spreeufer im Berliner Bezirk Treptow sollen drei Hochhäuser für Hotel und Wohnen entstehen. Jury und Investor loben den Siegerentwurf, die Anwohner sind sauer. Beide haben berechtigte Gründe.

Öffentlichkeit ist das Thema der Presseerklärung zum Wettbewerbsergebnis für die Planung am Spreeufer in Berlin-Treptow. Vom einem 3000 m² großen Bürger-park ist da die Rede, von der Spreeuferwegverbrei-terung von 6 auf 10,5 m „unter Inanspruchnahme des Grundstücks“ und von einem öffentlich zugängigen Restaurant ganz oben im Hotel. Dabei geht es vor al-lem um drei neue Türme, die der Berliner Immobi-lienentwickler Agromex ans Spreeufer stellen will, auf das 7000 m² große Grundstück, das er 2011 von der Adler Real Estate AG gekauft hat.

Clever getextet und argumentiertDie Türme provozieren Protest. Nicht nur bei den An-wohnern, sondern auch bei anderen Gegnern von „Mediaspree“, dem Entwicklungsprojekt für die öst-lichen Berliner Spreeufer, das der Senat gemeinsam mit Investoren vor einigen Jahren angeschoben hatte. Im Jahr 2008 war es zum Eklat gekommen. Die Be-wohner des benachbarten Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, der einen Teil der östlichen Spreeufer ein-nimmt, nicht aber das hier behandelte Grundstück, hatten sich in einem erfolgreichen Bürgerentscheid ge- gen Hochhäuser und für einen 50 Meter breiten öf-fentlichen Uferweg ausgesprochen, so die Mediaspree-pläne zum Erliegen gebracht und damit ihrem Ärger darüber Ausdruck verliehen, dass ihre Meinung in die

Treptower Turmturbulenz | Hotel und Wohnen am Berliner Spreeufer Friederike Meyer

2-phasiger Realisierungswettbewerb1. Preis (30.000 Euro) Pysall Architekten, Berlin | 2. Preis (20.000 Euro) Barkow Leibinger Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin | 3. Preis (10.000 Euro) Hascher Jehle Planungs gesellschaft, Berlin

Planung nicht einbezogen wurde. Die Vorstellung der drei Türme der Agromex macht deutlich, dass Senat und Investoren seitdem nur in Be zug auf die Kommu-nikation umgedacht haben. Alles hätte viel schlim-mer kommen können, argumentie ren sie und verwei-sen auf den aktuell gültigen Bebauungsplan aus den frühen 90er Jahren, der auf ihrem Grundstück eine Überbauung mit 37.000 m² Geschossfläche erlaubt. Mit sechs Türmen auf massiven Sockeln, die den Spreeblick abriegeln, hatte ein städtebaulicher Wett-bewerbsentwurf von Gerhard Spangenberg damals die Grundlage geboten. Zwei der Türme, die oft kriti-sierten Twin Towers, sind 1997 entstanden.

Fast 20 Jahre später, steht dieser B-Plan auf dem Prüfstand. Mit einem 2-phasigen eingeladenen Wett-bewerb fragte die Agromex GmbH & Co. KG nicht nur nach Entwürfen für „hochwertige Flächen für Hotel und Wohnen“, 800 m² Ladenfläche und 400 PKW- so- wie 300 Fahrradstellplätze, sondern auch nach der Ausnutzbarkeit des Grundstücks. Dabei, so die Aus-lobung, sollte eine „rein flächenmaximierende Be-trachtungsweise nicht vorherrschend sein“.

Geschickt entworfen und visualisiert Obwohl Höhe und Zahl der Türme laut Auslobung nicht begrenzt waren, haben sich viele der 15 Teilneh-mer für die Minimierung der Grundfläche und damit für drei statt der möglichen vier Hochhäuser entschie-den. Die Jury (Vorsitz: Ulrike Lauber) wählte die Ar-beit von Pysall Architekten zum Sieger. Auf den ersten Blick meint man zu sehen warum: Im Rendering wir-ken die Türme, als wären sie mit 80 Prozent in das

Bestandsfoto kopiert worden – vielleicht, um die An-wohner zu beruhigen? Erst der Blick auf Pläne und Modellfotos zeigt, dass der Entwurf von Pysall Archi-tekten in Bezug auf Öffentlichkeit am besten vermit-telbar ist: Das Hotel orientiert sich zu den Twin To-wers (55 Meter hoch) hin, die Wohntürme mit 99 bzw. 110 Metern rücken in Richtung der Treptowers. So entsteht am Wasser ein kleiner Platz, der die Grün-fläche dahinter besser mit der Spree verbindet. Sie liegt auf der geforderten Ladenfläche und fällt in Richtung Spree leicht ab. Die Grundrisse bauen auf Sichtbeziehungen: Die vergleichsweise geringe Grundfläche der Türme ermöglicht, dass jede Woh-nung sich mindestens in zwei Himmelsrichtungen orientiert und ein außenliegendes Bad hat. Zwei von drei Fahrstühlen verlaufen zudem an der verglasten Außenwand und bringen so Licht in die Flure. Die aus der Reihe tanzenden Balkone und Wintergärten sah die Jury jedoch als problematisch an. Die Fas- saden der Wohntürme ließen Detailfragen offen und bedürften einer intensiveren Betrachtung.

Bürgerbeteiligung sieht anders ausEinen Tag lang waren die Pläne bisher öffentlich zu sehen. Auf Vorschlag von Senatsbaudirektorin Re-gula Lüscher beschloss die Jury, dass der überarbei-tete Entwurf im Baukollegium diskutiert werden soll, „um eine hohe Akzeptanz auch in der weiteren Bear-beitung zu sichern“. Dem Baukollegium gehören fünf unabhängige Experten an. Gegen Hochhäuser an der Spree hatten sich 2008 im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg über 30.000 Menschen ausgesprochen.

1 Treptowers2 Grünes Dreieck3 Molecule Man4 Twin Towers5 Arena6 Badeschiff7 ehemaliger Osthafen

1. Preis | Pysall Architekten lassen die beiden Wohntürme auf minimalem Grundriss bis zu 110 Meter in die Höhe wachsen. Dadurch ent-steht ein kleiner Platz direkt am Ufer, der den Park in zweiter Reihe zum Wasser öffnet. Wegen des Nordufers fällt der Schatten - schlag der Häuser auf die Spree, die Nachbar-bebauung wird nicht beeinträchtigt. Grundrisse (Regelgeschoss Wohnungen Typ 1 und Hotelzimmer) im Maßstab 1:750, Lage -plan 1:10.000; Modellfoto: C4C competence for competitions

Planung von 1993: Gerhard Spangenberg Luftfoto: bing.com

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Entwurf Florian Budke | Im Schnittmodell wird die Funktion der Eingangs-„Laterne“ deutlich. Unten: die Lage der Redakteurslaube auf dem etwa 170 m2 großen Grundstück. Modellfotos: Bernhard Friese

Dazu auf Bauwelt.de | Bildstrecke: alle Entwürfe für die Redakteurslaube

BERlin

Redakteurslaube | Entwurfsseminar mit Realisierungsabsicht

Studierende an der TU Kaiserslautern haben ihre Entwürfe für ein Gartenhaus in Berlin-Charlottenburg vorgestellt. Bauwelt-Redakteur und Initiator Nils Ballhausen hatte die Aufgabe dem Lehrstuhl von Dirk Bayer anvertraut. Betreut von Andrea Uhrig und Katrin Kern, gingen aus dem Seminar vielgestaltige Entwürfe hervor – einer davon soll realisiert werden.

Das Baugrundstück, ein Pachtgarten der „Bahn-land-wirtschaft e.V.“, liegt neben den Fernbahngleisen, unweit des S-Bahnhofs Westkreuz. Die Studierenden sollten eine lösung finden, die sowohl dem Bun-deskleingartengesetz (u.a. Beschränkung auf 24 m2 Grundfläche) als auch architektonischen Ansprü -chen genügt. Ein Problem: Das Grundstück ist zwar prominent gelegen – täglich wird es von tausenden Bahnreisenden passiert –, es kann aber nicht mit schwerem Gerät angefahren werden. Somit kamen der Materialwahl wie auch der Ökonomie des Bau-prozesses besondere Bedeutung zu.

Florian Budke, dessen Projekt zur Realisierung ausgewählt wurde, ordnet die Bereiche Küche, Ar-beiten und Schlafen auf drei Ebenen an, die bis zu 1,50 m in die Erde eingesenkt sind, was für das Raum klima und den lärmschutz vorteilhaft ist. Die Haube auf der Beton-„Wanne“ soll aus vorgefertig - ten Brettschichtholz-Elementen konstruiert werden. Der anfallende Erdaushub wird in lange Hochbeete gefüllt, die Brettschalung nach der Betonierung ge-flämmt und als Außenbeplankung der laube ver-wendet – eine Referenz an den Vorgängerbau, der durch Feuer zerstört wurde. Sobald das Projekt vom Verpächter genehmigt ist, beginnt die Suche nach geeigneten Partnern und Sponsoren. NB

BAUNETZ WISSENFachinformationen schöner finden.

www.baunetzwissen.de/Flachdach

FlachdachFachwissenObjekteNews

Das Online-Fachlexikon für Architekten und Planer

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Das Online-Fachlexikon für Architekten und Planer

▶ www.architektur.uni-kl.de/redakteurslaube

Bauwelt 35 | 2012Wettbewerbe Entscheidungen

WettEnt35_s12_imp_ok.indd 12 30.08.2012 12:04:55

▸ www.bauwelt.de für die vollständigen Wettbewerbsbekanntmachungen mit detaillierten Bewerbungsbedingungen und Wettbewerbsnachrichten, die uns nach Redaktionsschluss für das vorliegende Heft erreichten.

Eine Gewähr für Richtigkeit und Voll-ständigkeit der in dieser Rubrik publizierten Auslobungen wird nicht übernommen.

OffEnE WEttBEWERBE

novosibirsk Worlds of El LissitzkyIdeen- und Realisierungswettbewerb (zweiphasig) Zulassungsbereich: international teilnehmer: Architekten, Bauingenieure, Landschaftsarchitekten

Anmeldung bis: 01.10.2012 Abgabe: 20.10.2012

Siberian Center for Contemporary Art, Siberian Center for the Promotion of Architecture

Preissumme: 2250 USD

novosibirsk ist wie keine andere russische Stadt geprägt vom Konstruktivismus. 1967 wurde hier die erste umfassende Ausstellung über El Lissitzky nach der Stalin-Ära gezeigt. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Be-wegung lobt die Stadt einen Wettbewerb aus, der das Werk des Avantgardisten würdigt. Wettbewerbssprachen: Russisch, Englisch ▶ www.zkapitel.ru

Venedig Lighthouse Competition 2012/13Ideen- und Realisierungswettbewerb Zulassungsbereich: international teilnehmer: Studierende der Architektur, der Innenarchitektur, der Landschaftsarchi- tektur, der Stadtplanung, der Bildenen Kunst

Anmeldung bis: 14.09.2012Abgabe: 14.03.2013

Hochschule Ostwestfalen Lippe, Artemide GmbH

Preissumme: 4500 EUR

Im Rahmen der Architekturbiennale 2014 sollen Konzepte für eine temporäre Insze-nierung der Plätze Piazzale Roma oder Santa Lucia (Bus- und fernbahnhof) entwickelt werden. ▶ www.lighthouse-competition.com

Virtual Design World Cup – Sustainable Design of Marine City Ideenwettbewerb Zulassungsbereich: international teilnehmer: Studierende der Architektur, des Bauingenieurwesens, der Stadtplanung, des Designs

Anmeldung bis: 30.09.2012Abgabe: 23.10.2012

CG-ARtS (Computer Graphic Arts Society), IAI JAPAn, the Society for Art and Science, GRAItEC

Stipendium: 4800 USD

Das Bevölkerungswachstum in den Städten zerstört natur und Agrafläche. Eine Alter-native könnte eine künstliche Stadt auf dem Meer sein. für 3 japanische Städte soll ein virtuelles Modell entworfen werden. Wettbewerbssprachen: Japanisch, Englisch ▶ www.forum8.co.jp/english

BEGREnZt OffEnE WEttBEWERBE

Berlin Gestaltung der BMELV-Sonderschau im Rahmen der Internationalen Grünen Woche Ideen- und Realisierungswettbewerb Zulassungsbereich: EWR teilnehmer: Architekten oder Innenarchitekten in Arge mit Designern

Bewerbung bis: 17.09.2012 (16 Uhr)

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)

Preissumme: 20.000 EUR

Gestaltung des Messestandes, an dem sich die Besucher in einem angenehmen Ambiente über aktuelle politische Kampagnen des BMELV informieren und in Dialog mit Vertre-tern des Ministeriums treten können ▶ www.bbr.bund.de > Baubereich > Wettbe-werbe und Preise > Planungswettbewerbe

freiburg im BreisgauEntwicklung Güterbahnhof Nord, Projekt A2Städtebaulicher Realisierungswettbewerb Zulassungsbereich: WtO teilnehmer: Architekten, Stadtplaner, Landschaftsarchitekten

Bewerbung bis: 14.09.2012

Aurelis Real Estate Management

Preissumme: 48.000 EUR

Auf 14 Baufeldern soll ein zentrumsnahes Wohn- und Geschäftsquartier entstehen ▶ www.a-dk.de/freiburg

Zürich Multifunktionaler Laborbau Universität Zürich-Irchel Realisierungswettbewerb Zulassungsbereich: WtO, CH teilnehmer: Architekten

Bewerbung bis: 14.09.2012 (16 Uhr)

Hochbauamt Kanton Zürich Preissumme: 80.000 CHf

Konzepte für ein Laborgebäude, dessen Kon -struktionssystem sich auch auf ähnliche Bauvorhaben an anderen Standorten anwen-den lässt ▶ www.hochbauamt.zh.ch > Ausschreibungen/Wettbewerbe

PREISE

Bauwelt Preis 2013Preis für erbrachte Leistungen und förderpreis Zulassungsbereich: weltweit teilnehmer: Architekten und Landschafts-architekten als Einzelpersonen oder in Arge

Einsendeschluss: 15.10.2012

Redaktion Bauwelt Preissumme:30.000 EUR

Preis für das erste in eigener Verantwortung realisierte Werk (Stichtag 15.10.2009) und förderpreis für ein unrealisiertes oder in Aus-führung begriffenes Projekt, für das ein besonderer forschungsaufwand nötig ist▶ www.bauwelt.de

Europäischer Innenraumhygiene-Preis 2013 Preis für Planer und Hersteller Zulassungsbereich: europaweit teilnehmer: Architekten, Ingenieure, Hersteller

Einsendeschluss: 01.10.2012

Arbeitskreis Innenraumhygiene

Preissumme: 5000 EUR

Prämiert werden Produktentwicklungen, Dienstleistungen und Verfahren, die zur Verringerung von Schadstoffen in Innenräu-men beitragen. ▶ www.innenraumhygiene.com

Bauwelt 35 | 2012 13Wettbewerbe Auslobungen

WettAus35_imp_ok.indd 13 30.08.2012 17:42:12