Unabhängige Wochenzeitung für den Raum Lindenfels, Fürth, Rimbach und Mörlenbach

Die Informations-Wochenzeitung

„Hat Zukunft“Hessens Gastronomie: Julius Wagner über die Perspektiven der Branche ... Seite 2

Anschub fürs RadNeues Konzept wird am 11. September im Fürther Rathaus vorgestellt ... Seite 3

Fromme ZeichenMarienbildstöcke im Kreis zeu-gen von manchen Schicksalen und Legenden .... Seite 8

3. September 2020 · KW 36 · Ausgabe B 21. Jahrgang

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Plus für Umwelt und GesundheitÜberwald-Gemeinden beteiligen sich an Stadtradel-AktionÜberwald (red). Bürger und Kom-munalpolitiker treten beim Stadtra-deln vom 14. September bis 4. Ok-tober für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale – auch in den drei Überwaldgemeinden Abtsteinach, Grasellenbach und Wald-Michelbach. Interessierte, die in einer der drei Kommunen leben, arbeiten, einem Verein an-gehören oder eine Schule besu-chen, können bei der Kampagne des Klima-Bündnisses mitmachen. Anmeldungen unter stadtradeln.de/abtsteinach und grasellenbach oder wald-michelbach. Es geht es um Spaß am Radfah-ren, tolle Preise und vor allem darum, viele Menschen für ein Umsteigen aufs Fahrrad zu ge-winnen und dadurch einen Bei-trag zum Klimaschutz zu leisten. Etwa ein Fünftel der klimaschäd-lichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Ver-kehr, ein Viertel der Emissionen des gesamten Verkehrs verur-sacht der innerörtliche Verkehr. Wenn etwa dreißig Prozent der

Kurzstrecken bis sechs Kilometer mit dem Fahrrad statt dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen Koh-lendioxid einsparen.Jeder kann ein Team gründen oder einem solchen beitreten. Da-bei sollten die Teilnehmer so oft wie möglich das Fahrrad nutzen. Als besondere Vorbilder sucht der Überwald auch Radel-Stars, die in den 21 Tagen der Aktion kein Auto von innen sehen und kom-plett auf das Rad umsteigen. Wäh-rend der Aktionsphase berichten sie dann über ihre Erfahrungen als Alltagsradler im Blog.Die drei Bürgermeister im Über-wald hoffen auf eine rege Teil-nahme der Bürger, aber auch der Kommunalpolitiker, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klima-schutz zu setzen und den Rad-verkehr zu fördern. Nähere Infos gibt es bei der Zukunftsoffensive Überwald (ZKÜ), die das Projekt für die drei Gemeinden koordi-niert, unter info@ueberwald.eu oder 06207/ 94 240.

Ab 14. September soll im Überwald für 21 Tage das Fahrrad als Verkehrsmittel genutzt werden. An der-Aktion beteiligen sich die Gemeinden Abtsteinach, Grasellenbach und Wald-Michelbach. Foto: Klima-Bündnis

Hommage an BeethovenMörlenbach (red). Dem 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven hat der Mörlenba-cher Künstler und Bildhauer Anton Guschelbauer dem Kom-ponisten einen Bilderzyklus ge-widmet. Ludwig van Beethoven führte die Wiener Klassik zu ihrer höchsten Entwicklung. Zum „Tag des offenen Ateliers“ im Rahmen des Kultursommers werden die Arbeiten am 19. (Samstag) und 20. September, jeweils von 11 bis 17 Uhr, in der Galeria-D in der Weinheimer Straße 13 zu sehen sein. Guschelbauer präsentiert seine Bilder selbst und rät den Besuchern, beim Betrachten der einzelnen Arbeiten den da-zugehörigen Satz aus dem ent-sprechenden Klavierkonzert zu hören – nur so könne man die reizvolle Symbiose der klangge-waltigen Musik und der eupho-rischen Farbexplosionen erleben und verstehen.

„Grundversorgung langfristig gesichert“Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) offiziell eröffnet

Lindenfels (red). Es ist vollbracht: Die Ärztinnen und Ärzte des Medizinischen Versorgungszen-

trums (MVZ) und des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes (ÄBD) in Lindenfels haben gemeinsam in

neuen Räumlichkeiten in der Ni-belungenstraße 105a ihre Arbeit aufgenommen. Landrat Christian

Engelhardt eröffnete kürzlich mit der Ersten Kreisbeigeordneten und Gesundheitsdezernentin Dia-na Stolz, dem Ersten Stadtrat Otto Schneider, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Kass-senärztlichen Vereinigung Hessen (KVH), Dr. Eckhard Starke, sowie Vertretern des MVZ und des Uni-versitätsklinikums Heidelberg den neuen Standort.Wie der Landrat betonte, sei er nicht nur froh über den größeren und zentralen neuen Standort, sondern auch die technische Aus-stattung der modernen Räume, die beachtliche Synergie-Effekte ermöglichten. So könnten unter anderem der Empfangsbereich, das Wartezimmer und auch das Labor gemeinsam genutzt und auch gemeinsames Personal an-gestellt werden. Das spare finan-zielle und personelle Ressourcen und ermögliche einen wirtschaft-lichen Betrieb, was ein wichtiger Baustein für die langfristige Stabi-lität des medizinischen Angebots bedeute.Der neue Standort in der alten Post ist zentral gelegen, gut an den Öffentlichen Personennah-verkehr angeschlossen und barri-erefrei zugänglich. An den Kosten

des neuen MVZ mit der rund 360 Quadratmeter großen Praxis hat sich der Kreis finanziell beteiligt. Diana Stolz sprach von einer „Her-zensangelegenheit“, den Bürgern nicht nur in Zeiten von Corona eine ortsnahe und zukunftssichere medizinische Grundversorgung bieten zu können.Das MVZ gibt es bereits seit 2012 in Lindenfels. Seit 2017 ist es eine Tochtergesellschaft des Kreiskrankenhauses Bergstraße. Die angestellten Ärztinnen und Ärzte sind Allgemeinmediziner und Gynäkologinnen. Durch die Unterstützung des Kreises und mit Hilfe des Investors Pe-ter Dziaduszewski entstand in der Nibelungenstraße 105a eine moderne und funktionale Praxis. Miriam Blumenstock, Gde-schäftsführerin der Medizini-schen Versorgungszentren des Kreiskrankenhauses, freute sich ebenfalls über die modernen und freundlichen Räume für Patien-ten wie Mitarbeiter. Für Dr. Eck-hard Starke (KVH) ist das MVZ in Lindenfels ein starkes Beispiel dafür, wie die Versorgung der Menschen in den ländlichen Re-gionen funktionieren kann.

In der 360 Quadratmeter großen, modernen Praxis sind Allgemeinmediziner, Gynäkologinnen und die Kollegen des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes tätig. Foto: Kreis Bergstraße

Seite 2 3. September 2020 · Ausgabe B

Snoopy wartetBoder-Collie ist sehr verträglich

Reichelsheim (red). Der Verein „Tiere in Not Odenwald“ (TINO) auf der Spreng sucht ein neues Zuhause für Snoopy. Der Border-Collie, im April 2011 geboren, wurde im Tierheim abgegeben. Snoopy ist ein freundlicher Hund, der sich gut mit seinen Artgenossen verträgt. Er hat eine gute Grunderziehung genossen – nur das Alleinebleiben mag er nicht so gerne. Wer Snoopy oder einen anderen TINO-Schützling näher kennenlernen will, kann sich unter der Nummer 06063/939848 an das Büro wenden oder sich vorab auf www.tiere-in-not-odenwald.de informieren. Leider ist ein Kennenlernen aufgrund der aktuellen Lage nur nach telefonischer Absprache möglich. Das TINO-Team bit-tet um Verständnis. Foto: TINO

„Uns steht noch einiges bevor“Hessens Gastronomie: Julius Wagner über die Zukunft der BrancheWiesbaden (wb). Der „Deutsche Hotel- und Gastronomiever-band“ (Dehoga) in Berlin ist der Branchenverband des deutschen Hotel- und Gaststättengewer-bes. Er vertritt die Interessen des Gastgewerbes gegenüber Poli-tik, Medien und Öffentlichkeit, tritt zudem als Tarifpartner auf Arbeitgeberseite auf und führt Marketing-Aktionen wie die Ho-telklassifizierung durch. Zu den katastrophalen Folgen der Coro-na-Pandemie für die Branche in Südhessen äußert sich Rechts-anwalt Julius Wagner, Hauptge-schäftsführer vom Landesver-band Hessen in Wiesbaden.

Herr Wagner, woran denken Sie als erstes, wenn Sie ausgehen möchten?

An die Menschen, an die Macher der Gastronomie, daran, wie es ihnen geht und was ich neben meinen Freunden mitbringen kann: neue Infos zur politischen Lage zum Beispiel. Ich freue mich in erster Linie auf die Gelegen-heit zum persönlichen Austausch vor Ort.

Corona setzt der Wirtschaft in Südhessen weiter schwer zu, vor allem den Restaurants, Hotels, Clubs, Bars und Diskotheken. Hand aufs Herz, ist die Branche noch zu retten?

Ja, die Branche hat Zukunft. Doch dafür braucht sie in diesen Monaten die Hilfe von Politik und Gesellschaft. Das Gastge-werbe wird von Persönlichkeiten geprägt, die sich und ihre Unter-nehmen immer wieder neu er-finden. Die Profi-Gastgeber sind echte Krisenmanager. Das liegt leider auch daran, dass der Stel-lenwert und die Wertschätzung für Restaurants, Hotels, Bar oder Clubs und auch für die vielen, vielen Menschen, die im Service und hinter den Kulissen arbei-ten, in Deutschland nicht sehr ausgeprägt sind. Die Krise und der Lockdown haben vielen klar gemacht, was es heißt, wenn es keine Gastronomie mehr gibt.

Wie stellt sich die Katastrophe in Zahlen dar?

Gerade zur Zeit des Lockdowns hatte ich selbst viele am Boden zerstörte Gastwirtinnen und Gastwirte am Telefon. Mein Gott, es ging oft um das Gefühl „da ist jemand, ich bin nicht allein“. Uns steht noch einiges bevor. Wenn der Sommer zu Ende geht, kei-ne Messen und Veranstaltungen stattfinden, Hotels leer stehen,

Clubs und Discotheken immer noch geschlossen sind, dann drohen uns hunderte von Insol-venzen in Hessen. Das bringt ein Heer von Arbeitslosen mit sich. Noch aber gibt es Kurzarbeiter-geld und vor allem: Hoffnung.

Manche Branchenkenner be-fürchten gar bis zu 1500 dro-hende Pleiten. Was haben Bund, Land und Kommunen falsch, was richtig gemacht?

Die Politik hat auf allen ange-sprochenen Ebenen schnell re-agiert. Das ist anzuerkennen, denn niemand war auf die Situ-ation vorbereitet. Plötzlich sind Gesetzesvorhaben in einem Tempo in Berlin über die Bühne gegangen, plötzlich hat auch das Land Hessen mit den Soforthilfen oder Steuerstundungen in einer Geschwindigkeit reagiert, die

gezeigt hat: Wenn es darauf an-kommt, geht alles. Unsere große Sorge mit Blick auf die drohen-den Pleiten ist, dass die Dynamik angesichts der akuten Gefahren der Pandemie verloren geht, das wäre fatal. Wir müssen schnell weitere Hilfen für die Herbst- und Wintermonate vorbereiten. Wenn damit erst im Oktober be-gonnen wird, ist es zu spät. Viele Hilfsgelder kommen allerdings in den Betrieben nicht an. Die Kom-munen unterstützen das Gastge-werbe vor Ort. Auch hier müssen wir jetzt Lösungen finden, zum Beispiel Gestattungen für verlän-gerte Außen-Gastronomie und Heizmöglichkeiten draußen für die Zeit nach dem Sommer.

Veränderungen können auch Gutes bewirken. Kann man von einer Marktbereinigung spre-chen?

Wenn am Ende diejenigen, die einen guten Job machen, die sich mühen, die professionell für ihre Gäste sorgen und sich um die besonderen Herausforderungen der Pandemie-Belastungen küm-mern, von Gästen und Politik ge-würdigt werden und so die Krise überstehen, ist das gut. Hessen ist ein Land der Vielfalt. Das gilt auch für die Angebote in Hotellerie und Gastronomie. Arbeiten wir also gemeinsam daran, dass die Bunt-heit der Branche erhalten bleibt.

Urlaub in Deutschland, Urlaub auf Balkonien – was hat’s dem Gastgewerbe gebracht?

Jedenfalls nicht genug, um die schweren Verluste aufzufangen. Die Gastronomie hat bei tollem Wetter gut zu tun. Sie hat spürt, dass viele Menschen in Hessen ihren Sommer zu Hause ver-

bracht haben. Doch auch die touristisch schon lange stärkeren Regionen, zum Beispiel weite Teile der Grimm-Heimat Nord-hessen, oder auch Rheingau und Odenwald liegen bei den Umsät-zen unter dem Vorjahresniveau. Überall herrscht Verunsicherung.

Was müsste auf Seiten der Be-treiber passieren, um zu retten, was zu retten ist?

Durchhalten, nicht Nachlassen, sichtbar die Qualitäten der Branche ausspielen. Das heißt: Auflagen konsequent umsetzen, mit den Gästen kommunizieren und neben all den Belastungen ein guter Gast-geber bleiben. Ich weiß, das ist die Quadratur des Kreises, doch Hote-liers und Gastronomen können das wie keine andere Branche.

Was muss auf Seiten von Bund, Land und Kommunen passie-ren?

Alle politisch Verantwortlich müs-sen – gemeinsam mit uns – am Ball bleiben. Es gibt keine wirkliche wirtschaftliche Entspannung im Gastgewerbe. Im Gegenteil, die Verlängerung des Kurzarbeitergel-des ist mega wichtig! Ebenso neue Corona-Hilfen für die Dauer der Kri-se, ein klares Bekenntnis zur Beibe-haltung der reduzierten Mehrwert-steuer in der Gastronomie, mehr finanzielle Unterstützung für Aus-bildung und steuerliche Entlastung der unteren Lohngruppen. Dann haben wir eine reelle Chance.

Was sollten die Verbraucher tun, zumal die junge Menschen?

Klar ist: Wir sitzen alle in einem Boot. Jeder ist auf irgendeine Weise von den Folgen der Pan-demie betroffen. Das Wertvolls-te, was wir tun können und was die Stärke jeder Schicksalsge-meinschaft ist, wäre: aufmerk-sam für einander sein. In einer kleinen Geste, etwa indem man als Gast selbstverständlich seine Daten hinterlässt und dem Ser-vice ein Lächeln und etwas Trink-geld schenkt, steckt Haltung.

Was kann Südhessen von ande-ren Regionen in Deutschland und der Welt lernen?

Lieber wäre mit die Frage: Was kann die Welt von Südhessen lernen?

Herr Wagner, vielen Dank für das Gespräch.

(Das Interview führte Wolfgang Bäumer)

Julius Wagner, Hauptgeschäftsführer vom Landesverband Hessen: „Arbeiten wir also gemeinsam daran, dass die Buntheit der Branche erhalten bleibt.“ Foto: Dehoga

Brot für die Weltevangelische Christen spendenBergstraße (red/b). Die Got-tesdienstbesucher im Evange-lischen Dekanat Bergstraße haben im vergangenen Jahr 90.765 Euro an Brot für die Welt gespendet. Gegenüber 2018 ist das ein Plus von 2,8 Prozent.Wie aus der jetzt vorgelegten regionalen Bilanz des evange-

lischen Hilfswerks hervorgeht, betrug die Kollekte in den 44 Bergsträßer Kirchengemeinden allein an Heiligabend mehr als 78.000 Euro. An Erntedank wa-ren es 12.760 Euro. An diesen beiden Festtagen ist die Kollek-te in den evangelischen Gottes-diensten traditionell für Brot für die Welt bestimmt.

Raum für treffenKarl-Kübel-Stiftung öffnet wiederBensheim (red/b). Nach mo-natelanger Corona-Pause öff-nen die vier Bensheimer Drop In(klusive) der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie wieder ihre Türen. Die kostenfreien Eltern-Kind-Treffpunkte sind Willkom-mensorte für Eltern mit Babys und Kindern bis zu drei Jahren. Bei den Treffen können sich Mütter und Väter austauschen, informieren, andere Eltern mit Kindern kennenlernen und gemeinsam spielen. Im Mittel-punkt steht ein gemeinsames Frühstück oder Kaffeetrinken, für das jede/r aufgrund der Co-rona-Bestimmungen etwas zum Essen und Trinken mitbringen sollte. Eine schöne Gelegen-heit, um schnell ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, einfach vor-beikommen. Die vier Drop In(klusive) werden von erfahrenen Elternbegleite-rinnen betreut, die bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Die Elternbegleiterinnen Sandra Delis, Lara Falconetti, Inka Kuu-sela und Patricia Müller freuen sich auf das Wiedersehen mit bekannten und neuen Gesich-tern. Selbstverständlich werden in den Drop In(klusive) die ak-tuell geltenden Hygiene- und Abstandregeln umgesetzt. Die Elternbegleiterinnen haben ein Hygienekonzept entwickelt, das für die Sicherheit aller sorgt. Die Bensheimer Drop In(klusive) sind an folgenden Tagen geöff-net: Montags, 8.30 bis 11 Uhr, Kirchengemeinde Heilig Kreuz, Weserstraße 3. Montags, 15 bis 17 Uhr, Katholische Pfarrei St. Ge-org, Marktplatz 10. Donnerstags, 8.30 bis 11 Uhr, Pfarrzentrum der katholischen St. Laurentius Gemeinde, Ecke Adolf-Kolping-/Tannbergstraße. Freitags, 8.30 bis 11 Uhr, Evangelische Stepha-nusgemeinde, Eifelstraße 37. Weitere infos: www.kkstiftung.de.

Prämierte Parks Gartenpreis: Ausstellung verlängertBergstraße (red/b). Die Foto-Aus-stellung zu prämierten historischen Gartenanlagen, zeitgenössischen Landschaftsarchitektur-Projekten und herausragenden städtischen Grünkonzepten im Museums-zentrum des UNESCO Welterbes Kloster Lorsch wird verlängert. „Ausgezeichnet: Gärten – Parks – Landschaften. Gewinner des Europäischen Gartenpreises“ ist nun bis Sonntag, 27. September, zu sehen. Die Schau versammelt die Aufnahmen von insgesamt 93 Siegern in verschiedenen Kate-gorien, die das Europäische Gar-tennetzwerk (EGHN) seit zehn Jahren – mit Ausnahme dieses

Jahres – vergab. Einen der pres-tigeträchtigen ersten Preise hatte Lorsch im Jahr 2016 selbst erhal-ten, für die innovative Gestaltung des Klosterhügels durch „Topo-tek 1“. Nach dem Entwurf des Berliner Büros weist der Klosterhügel, auf dem nur noch wenige his-torische Bauten erhalten sind, „Abdrücke“ auf: Es sind begeh-bare Vertiefungen im Rasen, wo vormals Gebäude standen, die im Lauf der Zeit verloren gingen. Die neue Geländetopographie bindet auch die Reste des abseits gelegenen Altenmünsters an. Es gilt als Ursprung des religiös-geis-tigen Zentrums.

3. September 2020 · Ausgabe B Seite 3

Auf das, was noch kommt …Großes Fest im Hause MitterleBensheim (red). Der Sohn des Geschäftsführers Mathias Mitter-le, Vincenz legte seine Gesellen-prüfung im Orthopädietechnik- Handwerk mit Auszeichnung ab. Schwerpunkt seiner Ausbildung in seinem Ausbildungsbetrieb, BOS in Erfurt, waren orthetische Versorgungen in der Kinderortho-pädie. Aber auch Patienten mit Versorgungen nach Schlaganfall, Diabetes, traumatischen Verlet-zungen und anderes mehr konnte er unterstützend tätig sein.Mit Beginn des nächsten Monats wird sein Studium im Bereich Or-thobionik, in Göttingen beginnen um seine bisherigen Grundkennt-nisse zur Herstellung verschie-denster Hilfsmittel zu erweitern und weitere Fachspezifikationen zu erwerben. Desweiteren wird in diesem Studienfach Wissen über verschiedene Materialien und Fertigungsprozesse bis hin zur Umsetzung der benannten Versorgungsziele unter material- und fertigungstechnischen Ge-

sichtspunkten vermittelt.Bis zum Start im elterlichen Traditionsbetrieb und darüber hinaus sind die beiden Ortho-pädiemechanikermeister Daniel Kornmann und Frank Leipold für das gesamte Spektrum der

Orthopädietechnik zuständig. Sie werden hierbei tatkräftig von zwei weiteren Gesellen/innen und einer Auszubildenden im Orthopädietechnikhandwerk un-terstützt. Zum Aufgabengebiet des Teams

zählen unter anderem sämtliche Bereiche der Kompressionsthe-rapie, orthetische Versorgungen für den gesamten Körper wie zum Beispiel bei Hemiparese nach Schlaganfall, diabetischen Fußsyndrom, Ganzbeinprothe-sen für Poliopatienten und Ata-xien, Klumpfußversorgungen bei Kindern, gleichermaßen nach Nancy Hilton. Ebenso wird der gesamte Bereich der Prothetik abgedeckt. Hierzu zählen Unterschenkel-, Knieex- und Oberschenkelamputationen in traditioneller und modernster Fertigungstechnik, worüber et-liche Zertifikate vorliegen und ständig aktualisiert werden.Somit ist in diesem Jahr die enge Verzahnung der Handwerksbe-reiche Orthopädieschuhtechnik unter Leitung von Mathias Mitter-le und Orthopädietechnik vollzo-gen worden und soll stetig weiter ausgebaut werden um sicher in die Zukunft und somit die nächs-te Generation gehen zu können.

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Radfahren soll attraktiver werdenNeues Konzept wird am 11. September in Fürth vorgestelltBergstraße (red). Immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad als Fortbewegungsmittel. Ob zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit – das Rad hat an Bedeu-tung gewonnen, und durch Co-rona hat dieser Trend noch einen deutlichen Schub erhalten. Land-rat Christian Engelhardt hatte bereits Anfangt 2019, lange vor der Pandemie, ein Radverkehrs-konzept für den Kreis in Auftrag gegeben.„Kurze Strecken zwischen den Gemeinde, ein weitgehend fla-ches Terrain im Ried und an der Bergstraße und viele bestehende Radwege sind unsere Pluspunk-te. Mit dem neuen Konzept soll das Netz verbessert und erwei-tert werden“, so Engelhardt. Dass er aufs Fahrrad setzt, hat mehrere Gründe: Entlastung des Straßen-verkehrs, Nachhaltigkeit und der Klimaschutz spielen dabei eine wichtige Rolle – nicht zu verges-sen der Spaß am Radfahren und der Beitrag für die Gesundheit.Bei der Entwicklung des Konzepts wurden die Bürger von Anfang an einbezogen, und viele haben mitgemacht. Mehr als 1000 Vor-schläge waren im Landratsamt eingegangen und über 5000 an-geregte Maßnahmen flossen in die Vorlage ein, darunter auch größere Ausbauvorhaben.Bei öffentlichen Veranstaltun-

gen mit interessantem Begleit-programm wurde das Konzept in den vergangenen Tagen in Lorsch und Viernheim vorge-stellt. Am 11. September (Frei-tag) wird es ab 18 Uhr auf dem Rathausplatz in Fürth präsentiert. Mit von der Partie sind Vertreter

des Frankfurter Planungsbüros, der ADFC Bergstraße und der Bereich Verkehrsprävention des Polizeipräsidiums Südhessen. „Ich lade alle interessierten Bür-ger ein, sich das Konzept mit mir anzuschauen“, so Engelhardt.Um das Infektionsrisiko zu mi-

nimieren, gelten Maskenpflicht und die allgemeinen Abstands-regeln. Jeder Besucher wird zum Zweck der Nachverfolgung von Infektionsketten registriert. Besu-cher mit Erkältungssymptomen werden nicht eingelassen.

Am 11. Sepember wird das neue Radwegekonzept in Fürth vorgestellt. Von links: Natascha Mützel (Pla-nungsbüro), Landrat Christian Engelhardt, Corinna Simeth (Kreisentwicklung). Foto: Kreis Bergstraße

Widder (21.03.-20.04.)Sie sehen Ihre Schwächen jetzt mit besonderer Deutlich-keit. Stellen Sie sich deswegen nicht in ein schlechtes Licht, dafür besteht absolut kein Grund.

Stier (21.04.-20.05.)In diesen Tagen spüren Sie eine besonders starke Bin-dung zu einem Menschen, den Sie schon lange nicht mehr ge-sehen haben. Lassen Sie Ihre Gefühle zu!

Zwillinge (21.05.-21.06.)Normalerweise gehen Sie Aus-einandersetzungen aus dem Weg. Jetzt könnte sich eine Situation entwickeln, in der Sie die Zügel fest in die Hand neh-men sollten.

Krebs (22.06.-22.07.)In dieser Woche könnte sich eine neue Investitionsmög-lichkeit ergeben, von der Sie langfristig profitieren könnten. Holen Sie sich zuverlässige In-formationen ein.

Löwe (23.07.-23.08.)In den kommenden Tagen überlagern emotionale The-men alles andere. Lassen Sie Ihre Gefühle zu, andernfalls setzen Sie sich nur unter Druck.

Jungfrau (24.08.-23.09.)Vermeiden Sie momentan, Verträge abzuschließen. Es könnte sein, dass Sie sich an Partner binden, die unzuver-lässig sind und nur an den eigenen Profit denken.

Waage (24.09.-23.10.)Die Sicherung Ihrer finanziel-len Situation erfordert ein ent-schlossenes und gut überleg-tes Vorgehen. Hüten Sie sich jedoch vor Kurzschlusshand-lungen.

Skorpion (24.10.-22.11.)Beugen Sie gesundheitlichen Problemen vor, indem Sie für eine ausgewogene Ernährung sorgen. Anstrengende Ak-tionen sollten Sie besser ver-schieben.

Schütze (23.11.-21.12.)Die Chancen stehen gut, um den Traumpartner, den Sie schon lange gesucht haben, zu finden. Machen Sie den ers-ten Schritt.

Steinbock (22.12.-20.01.)Überfordern Sie Ihre Energie-reserven nicht. Schonen Sie Ihre Nerven, indem Sie alle unnötigen Termine aus Ihrem Kalender streichen.

Wassermann (21.01.-19.02.Singles können jetzt auf Wolke sieben schweben, denn die Chance, sich zu verlieben, ist groß. Aber auch für Liierte wird es eine harmonische Woche.

Fische (20.02.-20.03.)Wenn um Sie herum alles im Chaos versinkt - bei Ihnen ver-läuft alles nach Plan. Werden Sie nicht übermütig und ver-meiden Sie, Risiken einzuge-hen.

Wochenhoroskop

Show live aus dem ParktheaterBensheim hat das Winzerfest den Zwängen der Pandemie unterworfenBensheim (brb). „Natürlich kön-nen wir das Winzerfest nicht wie gewohnt feiern, es wird kein bun-tes Treiben geben – wir freuen uns trotzdem“, sagt Bensheims Bürgermeister Rolf Richter zum virtuellen „Bergsträßer Winzer-fest 2020 dehaam“, das Bens-heim vom 5. bis 13. September feiern wird. „Das Winzerfest ist ein Stück Bensheimer Lebens-gefühl. Das konnten wir nicht sang- und klanglos vorübergehen lassen.“Gibt es beim realen Winzerfest Motto-Tage, wird in diesem Jahr an neun Abenden ab 19 Uhr eine Show aus dem Parktheater übertragen, die live per Video-Stream online verfolgt werden kann. Zudem wird es am ersten Win-zerfestsonntag, 6. September, im Netz einen „digitalen Winzerfest-umzug“ zu sehen geben. In der zum Fest eigens dekorierten Fuß-gängerzone wird ein Riesenrad stehen, zudem sind ein Kinderka-russell und Essensstände aufge-baut. Musikalische Acts wird es an wechselnden Orten genauso geben wie einen mobilen Wein-express, der auf Bestellung täg-lich zwischen 18 und 21.30 Uhr gekühlten Wein ausliefert. „Wir wissen um das Spagat“, sagt Bürgermeister Richter. „Winzer-fest 2020 dahaam“ heiße Lebens-

freude zeigen, aber auch Regeln einhalten. Das sehen auch die Organisatoren des Bensheimer Verkehrsvereins so. „Öffentliche Feste in Corona-Zeiten stehen unter besonderen Vorzeichen“, macht der Vorsitzende Thomas

Herborn deutlich. „Seien Sie versichert, dass wir uns diese Ent-scheidung nicht leicht gemacht haben. Aber sicher können auch Sie sich nicht vorstellen, dass in knapp vier Monaten tausende Besucher an jedem Tag die Fest-

meile in der Bensheimer Innen-stadt bevölkern“, hieß es in der Pressemeldung vom Mai, in der der Verkehrsvereins das Winzer-fest 2020 absagte. Weitere infos: www.winzerfestdehaam.de.

„Das Winzerfest ist ein Stück Bensheimer Lebensgefühl. Das wollen die Veranstalter nicht sang- und klang-los vorübergehen lassen. Foto: Jordi

Nachhaltig Jobs vermittelnMelanie Marysko Betriebsleiterin bei Neue WegeBergstraße (red/b). Dr. Melanie Marysko ist neue Betriebsleiterin des Eigenbetriebes Neue Wege Kreis Bergstraße – kommunales Jobcenter. Sie ist somit für die vier kommunalen Jobcenter mit den Standorten Heppenheim, Mör-lenbach, Viernheim und Bürstadt zuständig. Die Erste Kreisbei-geordnete und Vorsitzende der Betriebskommission Diana Stolz sieht die Doppelspitze des Eigen-betriebs mit Melanie Marysko und dem stellvertretenden Leiter Harald Weiß gut aufgestellt. „Sie handeln vorausschauend und verfügen über Lösungsvorschlä-ge noch bevor ein Problem auf-tritt“, lobte Stolz in Richtung der Mitarbeitenden der Kommunalen Jobcenter im Kreis die dortige Weitsicht. „Schon in den vergan-genen, bewegten Monaten leis-tete Neue Wege hervorragende Arbeit. Mit der neuen Betriebs-leiterin kommen nun zusätzliche neue Ideen und Ansätze hinzu.“ Diana Stolz wie auch Harald Weiß blicken der Zusammenar-

beit mit der neuen Leiterin freudig entgegen und sehen in ihr einen großen Gewinn für den Eigenbe-trieb. Die 42-Jährige trat in ihrer Laufbahn als Abteilungsleitung und zuletzt als Geschäftsführerin auf, wodurch sie neben umfang-

reichen Erfahrungen auch viel frischen Wind mitbringen werde. Marysko selbst ist ebenfalls froh, wieder beruflich zurück an der Bergstraße zu sein und sich hier, wo sie sich wohlfühlt, einbringen zu können.

Melanie Marysko ist die neue Leiterin des Kommunalen Jobcenters Kreis Bergstraße „Neue Wege“. Foto: Kreis Bergstraße

Seite 4 3. September 2020 · Ausgabe B

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„PauLa“ soll Verstärkung erhaltenKreis Bergstraße erweitert Projekt „Gemeindeschwester 2.0“ Rimbach (red). Im Herbst ist Uta Brand schon zwei Jahre als psy-chosoziale Fachkraft auf dem Land, kurz „PauLa“, in den Kom-munen des Netzwerks Ortsnahe Versorgung Odenwald (NOVO) tätig: Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Grasellenbach, Lautertal, Lindenfels, Mörlenbach, Rim-bach und Wald-Michelbach. Sie unterstützt Menschen ab 70 Jah-re ohne Pflegegrad dabei, mög-lichst lange zuhause leben zu können.Ziel ist es, eine Pflegebedürftig-keit so lange wie möglich hinaus-zuzögern und Vereinsamung zu vermeiden. Uta Brand berät die Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige zum Thema „Gesundheitsförderliches Verhal-ten“. Sie zeigt ihnen Mobilitäts-übungen, um Stürze vermeiden zu helfen, oder auch Atemtechni-ken, die helfen können, Lungen-entzündungen vorzubeugen.„PauLa“ war die erste hessische Gemeindeschwester, die eine Förderung durch das Land er-fahren hat. Durch den großen Erfolg soll die Unterstützung nun ausgebaut werden. Der Kreis als Arbeitgeber und Ide-engeber für das Projekt sowie die NOVO-Kommunen wollen nun das Angebot der „Gemein-deschwestern 2.0“ erweitern. Uta Brand soll eine zusätzliche „Kümmererin“ zur Seite gestellt werden.„Mehr als 160 Klientinnen und Klienten, mehr als 150 Hausbe-suche und fast 650 Schulungs-teilnehmer zeigen, dass sich das Projekt seit dem Start im Okto-

ber 2018 zu einem Erfolgsmo-dell entwickelt hat“, bilanziert Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz. Demnächst werde man auf die Suche nach einer weiteren Fachkraft zur Unterstützung der älteren Bürgerinnen und Bürger gehen.Stolz ist es dabei besonders wich-tig, dass „PauLa“ keine vorhande-nen Strukturen ersetzt, sondern als „Kümmerer“ eine Lücke in der Gesundheitsversorgung schließt. Die Zusammenarbeit mit den Netzwerk-Partner funkti-

oniere sowohl regional als auch überregional hervorragend. Da-bei ergäben sich Synergien und Kooperationen, indem „PauLa“ Nachbarschaftshilfen anrege und als Ideengeberin für Angebote vor Ort fungiere, erläutert die Gesundheitsdezernentin. Die mit viel Herzblut agierende Uta Brand ist in Erwartung der personellen Unterstützung inzwi-schen in ein größeres Büro im Rimbacher Rathaus umgezogen. Und sie hat sich weitergebildet: Als „Case Managerin“ koordi-niert sie bei komplexen Fällen

die Zusammenarbeit mehrerer Netzwerk-Partner wie Hausärzte, Ehrenamtliche und Angehörige. Die Begleitung erfolgt über einen längeren Zeitraum, Ziel ist dabei die „Hilfe zur Selbsthilfe“.Die gelernte Krankenschwester und Lehrerin für Gesundheitsbe-rufe hat ihr Fachwissen um die Bereiche Gesprächsführung und Beratungskompetenz erweitert. Finanziert wurde diese Fortbil-dung ebenfalls im Rahmen des hessischen Föderprogramms „Gemeindeschwester 2.0“.

Gesundheitsdezernentin Diana Stolz (rechts) mit Uta Brand vor dem „PauLa“-Mobil (links). Auch künftig ist die Krankenschwester für Senioren in neun Kommunen im Odenwald unterwegs. Foto: Kreis Bergstraße

Virus bekommt was auf die Ohrentrotz Corona: Antenne Bergstraße sendet zur interkulturellen WocheSeeheim-Jugenheim (red). Im Jahr 2020 ist auch an der Berg-straße einiges anders, doch eine Tradition bleibt: Auch in diesem Jahr geht das ehrenamtliche Bür-gerradio „Antenne Bergstraße“ wieder auf Sendung. Der Sender berichtet von Samstag, 26. Sep-tember, bis Samstag, 3. Oktober, als offizielles Veranstaltungsradio von der „Interkulturellen Woche“ der Stadt Heppenheim. „Anten-ne Bergstraße“ ist im Sendezeit-raum auf der UKW-Frequenz 91,7 MHz und via Webradio empfangbar. Neben zahlreichen Beiträgen und Sendungen zur In-terkulturellen Woche bekommen in den acht Tagen auch zahlrei-che weitere Themen, Personen

und Vereine ihren Platz in der Sendewoche.Die „Interkulturelle Woche“ steht unter dem Motto „Zusammen le-ben, zusammen wachsen“. Die-ses Motto wird sich in der Anten-ne-Sendewoche widerspiegeln. So werden die Verantwortlichen des Radios auch in diesem Jahr alles daran setzen, ein vielfältiges Radio-Programm anzubieten, das alle Altersgruppen anspricht.Das Hauptsendestudio von bleibt weiterhin im Schuldorf Bergstraße in Seeheim-Jugen-heim. Zudem wird es, wie schon im Jahr 2019, ein kleines Pro-duktionsstudio in Heppenheim geben. Angesichts der weiter grassierenden Coronavirus-Pan-

demie findet die Sendewoche in diesem Jahr unter besonderen Auflagen statt. So wird es für die acht Sendetage ein entsprechen-des Hygiene- und Sicherheits-konzept geben, an das sich alle Radiomacher in den beiden Ra-diostudios und natürlich bei der täglichen Berichterstattung vor Ort halten müssen.Am Grundsatz von „Antenne Bergstraße“ ändert sich dadurch nichts. Die Antenne bleibt ein medienpädagogisches Projekt, bei dem jeder Radio- und Medi-en-Interessierte mitmachen kann. Der Radiosender freut sich auch in diesem Jahr wieder auf neue Radiomacher. Die Aufgaben sind vielfältig: Moderator, Reporter,

Nachrichtensprecher, Techniker, Online- und Social-Media-Redak-teur. Damit neue Radiomacher nicht unvorbereitet auf Sendung ge-hen, bietet „Antenne Bergstraße“ vor der Sendewoche Workshops an. Am Samstag, 12. September, findet im Schuldorf Bergstraße (Gebäude 8) in Seeheim-Jugen-heim ein Journalismus-Workshop statt. In diesem Workshop erhal-ten die Teilnehmer eine Einfüh-rung in den Journalismus und das Medium Radio. Außerdem bietet das Radio auch einen Technik-Workshop an. Anmeldung und weiter infos: www.antennebergstrasse.de, kontakt@antennebergstrasse.de.

Rund um die alte StadtmauerMörlenbach (red). Das Geopark-vor-Ort-Team Weschnitztal lädt am 20. September (Sonntag) um 14 Uhr zu einem Gang rund um die alte Stadtmauer ein. Brigitta Schilk berichtet von den Glanz-zeiten der Weschnitztalgemein-de, die große politische Bdeu-tung hatte. Kinder bis zwölf Jahre sind frei. Anmeldungen mit Kon-taktdaten unter 06209/7979783 oder unter gvo-weschnitztal@gmx.de. Treffpunkt zum Ab-marsch ist am Rathausplatz.

Open air mit Adax DörsamAbtsteinach (red). Der hausra-gende Gitarrensolist Adax Dör-sam gastiert am 12. September (Samstag) in der Kneipe „Zum gude Drobbe“ in Absteinach (Neckarstraße 2). Beginn ist um 18 Uhr, Reservierungen unter www.zum-gude-drobbe.de oder unter 0179/ 14 36 466. Dörsam hat unter anderem schon mit Lydie Auvray, Pe Werner, Xavier Naidoo, Ken Hensley, Lou Bega und Mike Batt zusammengear-beitet.

Jahresbilanz im BürgerhausLindenfels (red). Der Verein Das Deutsche Drachenmuseum lädt am 19. September (Samstag) um 17 Uhr zur Hauptversammlung ins Bürgerhaus ein. Es gelten die aktuellen Corona-Schutzbestim-mungen. Auf der Tagesordnung stehen die Berichte des Vorstands, die Nachwahl des Schatzmeisters, eine Satzungsänderung sowie Eh-rungen.

Kabarett mit LachgarantieReichelsheim (red). Mit ausge-suchten Gästen will Moderator Ole Lehmann bei der Reichels-heimer Lachnacht am 12. Sep-tember (Samstag) in der Reichen-berghalle für Stimmung sorgen. Ab 20 Uhr präsentieren Ingo Sta-delmann, Christoph Brüske, Olaf Bossi und Daniel Helfrich sprit-ziges Kabarett mit Lachgarantie. Infos und Karten hat das Bu-chungszentrum der Gemeinde im Rathaus, Zimmer 6, Telefon 06164/508-30, 508-26 oder 508-38 (touristinfo@reichelsheim.de).

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Diebe austricksenEinbrecher: Tipps für Immunität(akz-o) – Es ist eine Binsenweis-heit: „Gelegenheit macht Die-be“. Dies trifft jedoch nicht nur auf den Supermarkt zu, der seine Waren allzu verlockend darbie-tet. Auch das klassische Einfami-lienhaus ist betroffen: Wer sich hier nicht absichert, wird schnell zum Opfer. Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche nach den Angaben der Polizeilichen Krimi-nalstatistik im vergangenen Jahr gesunken ist. Auch Christoph Ruoff, Geschäfts-führer der Wirus Fenster GmbH & Co. KG, beschäftigt sich mit dem Thema: „Die Daten der Polizeistatistik sind nach wie vor erschreckend. Fenster und Terrassentüren sind die größten Schwachpunkte am Haus“, so Ruoff. Daher werden Fenster und Türen schon seit Jahren in soge-nannte Widerstandsklassen ein-geordnet – so lässt sich schnell erkennen, welchen Ansprüchen die Fenster und Türen genügen. Das Unternehmen mit Sitz in Rietberg-Mastholte hat unter an-derem ein Hochsicherheitsfens-ter entwickelt: Dieses „einbruch-

hemmende“ Fenster besteht aus Kunststoff oder Aluminium. Eckverriegelungen, Pilzkopfver-riegelungen und Sicherheits-schließbleche sind dabei aus hartem Stahl gefertigt. Sicher-heitsgriffe, Anbohrschutz, Sicher-heitsisolierglas und viele weitere Details sorgen für Frust beim Einbrecher – und Schutz für den Bewohner. Auch die Haustüren haben es „in sich“: geprüft und zertifiziert bieten sie Widerstand gegen körperliche Gewalt und Einbruchswerkzeuge. Mit einer Drei- und Fünffach-Verriegelung sowie der Sicherheitsrosette wird ein Durchkommen unmöglich. Das automatisch verriegelnde Schloss, die Bandseitensicherung und der „Türwächter“ überneh-men zusätzliche Aufgaben. Alle Sicherheitspakete entsprechen den von der Kriminalpolizei emp-fohlenen Widerstandsklassen.„Wirus-Fenster und Haustüren aus Kunststoff und aus Alumini-um sind bis zur Widerstandsklas-se RC3 geprüft und zertifiziert“, ergänzt Ruoff. Weitere Infos: www.wirus-fenster.de

Kann teuer werdenBauausführung: „Oft mangelhaft“Südhessen (red). Beim Bauen kann viel schief gehen. Rund zwei Drittel aller Fehler beim Bauen gehen auf mangelhafte Ausführung zurück, rund ein Drittel auf schlechte Planung. Dies zeigt die aktuelle Studie „Baufehler an Wohngebäuden“, die der „Verband Privater Bau-herren“ (VPB) gemeinsam mit der „Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen“ erarbeitet und veröffentlicht hat. Baufehler kommen Bauherren aber teuer zu stehen, so der VPB: In knapp 60 Prozent der Fälle kostete die Behebung der Baufehler bis zu 5000 Euro. In fast 40 Prozent kostete die Fehlerkorrektur zwi-

schen 5000 und 50.000 Euro. In sechs Prozent der Fälle ging sie sogar über 50.000 Euro hinaus. Und noch etwas zeigte sich im-mer wieder: Je später die Bau-fehler entdeckt werden, umso teurer wurde ihre Beseitigung. Vermeiden lassen sich Baufeh-ler nur durch die kontinuierliche Baustellenkontrolle durch unab-hängige Sachverständige. Das ist besonders beim schlüsselfertigen Bauen wichtig, denn wo die un-abhängige Kontrolle fehlt, über-wacht sich die Baufirma selbst – und Selbstkontrolle funktioniert nicht immer wirklich gut. Bestellung und weitere Infos: www.vpb.de

„Mindestens sechs Monate“Baukindergeld: Frist verlängernSüdhessen (red). An Silvester läuft die Antragsfrist für das Baukindergeld ab. Familien, die bis dahin keinen Immobilien-kaufvertrag abgeschlossen oder eine Baugenehmigung vorliegen haben, können die Förderung dann nicht mehr beantragen. Der „Bauherren-Schutzbund“ (BSB) plädiert für eine Verlängerung der Frist um mindestens sechs Monate. BSB-Geschäftsführer

Florian Becker stellt fest: „Durch die Einschränkungen im Zuge der Corona-Krise mussten viele bauwillige Familien ihr Vorha-ben aufschieben. Die Bearbei-tung von Bauanträgen dauert in vielen Regionen wesentlich länger. Potentielle Käufer einer Gebrauchtimmobilie konnten Immobilien nicht besichtigen.“ Pro Kind erhalten Familien beim Hausbau oder Immobilienkauf

einen Zuschuss von 1200 Euro im Jahr über 10 Jahre, also 12.000 Euro insgesamt je Kind. Verbrau-cher können die Förderung u.a. nutzen, um die hohen Bau- und Kaufnebenkosten zu finanzieren. Derzeit ist keine Neuauflage des Baukindergeldes geplant. Die Bundesregierung hat jedoch ers-te Schritte unternommen, die Ne-benkosten beim Hausbau- und Immobilienkauf zu reduzieren.

Wachs gegen NässeWie dichtet man sein Haus ab?

Südhessen (red). Beim Abdich-ten des Hauses gegen Nässe hilft ein altbekannter Stoff aus der Natur: Wachs ist ein guter und langbewährter Abdichtungsstoff. Schon die alten Ägypter nutzten Bienenwachs, um verstorbene Pharaonen vor der Vergänglich-keit zu schützen. Den Erfolg kann man noch heute bestaunen, über 3000 Jahre nach der Mumifizie-rung der toten Könige (Mumie ist persisch und heißt übersetzt „bitumenreicher Wachs“).Kein Wunder also, dass das Wachs auch heute bei der Sa-nierung feuchtigkeitsgeschädig-ter Gebäude genutzt wird. Viele Häuser leiden unter aufsteigen-der Feuchtigkeit. Die Poren und Kapillaren des Mauerwerks ziehen die Feuchtigkeit wie ein Schwamm aus dem Erdreich nach oben.

Dieses Phänomen ist durchaus tückisch. Denn die Schäden, wie etwa abplatzender Putz, können an Stellen sichtbar werden, die vom ursprünglichen Schaden-sort einige Meter oder sogar ein Stockwerk entfernt sind. Die so genannte nachträgliche Horizontalsperre mit wachsar-tigem Paraffin schafft dagegen Abhilfe. Zunächst wird die ge-schädigte und feuchte Wand mittels Heizstäben vollständig ausgetrocknet. Danach wird über kleine Bohrlöcher erhitztes Par-affin direkt in die Wand injiziert. Nach dem Erkalten bildet das Pa-raffin einen wasserundurchlässi-gen Sperr-Riegel, der aufsteigen-de Feuchtigkeit verhindert. Dem gesundheits- und umweltscho-nenden Verfahren wurde von der Bundesanstalt für Arbeit höchste Wirksamkeit bescheinigt.

Wachs hilft gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Foto: ISOTEC-Paraffin

Tür dicht? Fenster zu?Mechanische Lösungen als effektiver Einbruchschutz

(akz-o) Geöffnete Fenster oder offene Terrassentüren sind eine Einladung für alle Diebe. Aber auch, wenn alles fest verschlos-sen ist, finden Einbrecher ihren Weg – egal ob tagsüber, abends oder nachts. Damit das eigene Heim dennoch rund um die Uhr gut gesichert ist, bieten sich eini-ge einfache und doch praktische Maßnahmen an.Fenster, Balkon- und Terrassen-türen sollten auch bei kurzer Abwesenheit verschlossen wer-den. Wenn der eigene Schlüssel einmal verloren geht, sollte der Schließzylinder ausgewechselt werden. Das sind die absoluten Basics, wenn es um den Ein-bruchschutz geht. Doch leider schreckt eine einfache Haustür oder ein geschlossenes Fenster heute kaum noch einen Einbre-cher ab. Aufrüstung ist gefragt, wenn es um den Schutz des Ei-gentums geht, und schon wenige

zusätzliche Produkte steigern die Sicherheit maßgeblich. „Es soll gar nicht erst zum Einbruch kommen, deshalb haben mecha-nische Lösungen oberste Priori-tät“, weiß Gothaer Sicherheitsex-perte Guido Paland. „Da gibt es zunächst die Außenbeleuchtung – mit Zeitschaltuhr oder einem Bewegungsmelder –, deren Licht möglichst alle Türen und Fens-ter abdeckt.“ Zusätzlich sollten die Eingänge selbst gesichert werden. „Sogenannte Pilzkopf-verriegelungen in den Fenstern, Panzerriegel oder Zusatzschlös-ser sind effektive Schutzmaß-nahmen. Wer noch weitergehen möchte, setzt auf eine gut sicht-bare Alarmanlage.“ 360-Grad-Kameras für den Innen- und Außenbereich sowie eine intel-ligente Steuerung von Licht zur Anwesenheitssimulation bedie-nen den Sicherheitsaspekt von Smart-Home-Technologie. Die

bequeme Steuerung von Elektro-geräten, Heizung oder Rollläden via App oder Sprachcomputer Alexa sorgt für Komfort.20.000 Einbrüche weniger als im Vorjahr, das verzeichnet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Die Zahlen zeigen, dass immer mehr Menschen den Schutz ihres Ei-gentums optimieren. Doch mit weiterhin 110.000 Wohnungsein-brüchen in 2018 ist da noch Luft nach oben. Die Gothaer koope-riert mit Bosch und ABUS und bietet vergünstigte Smart-Home-Produkte an (www.gothaer.de). Dies ermöglicht es interessierten Immobilienbesitzern, ein speziell zusammengestelltes Starterpaket mit einem Bewegungsmelder mit thermischer Erkennung, einem Rauchmelder, einem Smart Plug zur Anwesenheitsvortäuschung sowie zwei Tür-Fenster-Kontak-ten zu erwerben.

Fenster, Balkon- und Terrassentüren sollten auch bei kurzer Abwesenheit verschlossen werden. Wenn der eigene Schlüssel einmal verloren geht, sollte der Schließzylinder ausgewechselt werden. Foto: akz-o

Seite 6 3. September 2020 · Ausgabe B

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3. September 2020 · Ausgabe B Seite 7

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Der Abfallwirtschaftsverband des Kreises Groß-Gerau (AWV), bestehend aus den Städten und Gemeinden Gernsheim, Biebesheim am Rhein, Stockstadt am Rhein, Riedstadt, Büttelborn, Trebur und Nauheim hat, das System der Abfalleinsammlung mit einer gemeinsamen Abfallgebührensatzung und eigenen Geschäftsstelle ab dem 1. Januar 2020 vereinheitlicht.

Zum 01.12.2020 sind zwei Teilzeitstellen (50 % mit 19,5 Wochenstunden) mit einer Befristung von einem Jahr zu besetzen. Bei Bewährung besteht die Möglichkeit auf eine unbefristete Anstellung.

Angestellte/r im Call-Center (m/w/d)Aufgabenschwerpunkte: telefonische, schriftliche und persönliche Kundenbetreuung mit fallabschließender und

fristgerechter Bearbeitung von Kundenanliegen Beratung zu den Themen Abfall, Gebühren und Abfuhren zu Wertstoffhöfen / Grünabfall-

plätzen, Sperrmüll Annahme von Gefäßänderungen Bearbeitung von Reklamationen Erfassung und Pflege von Kundenstammdaten allgemeine Verwaltungsaufgaben

Wir erwarten: eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung mit dem Schwerpunkt Abfallwirtschaft

oder Umwelttechnik, oder Berufserfahrung aus einem ähnlichen Tätigkeitsfeld der Abfall-wirtschaft

sehr gute Kommunikationsfähigkeit in Wort und Schrift verbunden mit Verhandlungsge-schick in Spannungssituationen

Sorgfalt und Zuverlässigkeit Ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit und Eigeninitiative Kommunikations- und Teamfähigkeit Flexibilität in Bezug auf die Arbeitszeit sicherer Umgang mit MS-Office Programmen und C-trace Bereitschaft sich in abfallwirtschaftliche Tätigkeitsfelder einzuarbeiten

Sie erwartet: eine interessante, verantwortungsvoll und vielseitige Tätigkeit bedarfsgerechte Fortbildungsmaßnahmen bei Vorliegen der Voraussetzungen erfolgt die Vergütung nach EG 6 TVöD flexible und gleitende Arbeitszeit.

Wenn Sie sich dieser neuen Herausforderung stellen möchten, freuen wir uns auf Ihre aussa-gekräftigen Bewerbungsunterlagen inklusive eines lückenlosen Lebenslaufs, Nachweise über Aus- und Fortbildungen und Zeugnissen. Der AWV setzt sich für die Chancengleichheit ein und ist daher insbesondere an der Bewerbung von Frauen mit entsprechender Qualifikation interessiert. Der AWV berücksichtigt die Bewerbung von Schwerbehinderten.

Bitte reichen Sie uns Bewerbungsunterlagen nur in Kopie ein, da diese nach Abschluss des Auswahlverfahrens nicht zurückgesandt werden. Sie werden unter Berücksichtigung daten-schutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis spätestens zum 27.09.2020 an folgende Adresse:Abfallwirtschaftsverband Kreis Groß-Gerau, Marie-Curie-Straße 6, 64579 Gernsheimoder per E-Mail anviviane.goelzenleuchter@awv-gg.de

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Wir sind ein familiengeführtes Unternehmen mit Sitz in Groß-Rohrheim.

Seit über 40 Jahren, zählen wir zu den führenden Herstellern von Notbeleuchtungsanlagen, Gruppenversorgungsanlagen,

Rettungszeichen-, Sicherheitsleuchten und Einzelbatteriesystemen.

oder per E-Mail an:Joachim.Henn@ecker.gmbhwww.ecker.gmbh

Sicherheitstechnik GmbHHerrn Joachim HennVon-Weber-Str. 1468649 Groß-Rohrheim

Ihre aussagekräftige Bewerbung

richten Sie bitte schriftlich an:

Ihre Aufgaben sind die Koordination von Mitarbeitern in der Fertigung, die Strukturierung und Organisation von Materialeinkauf und Lagerhaltung,

das Optimieren der Produktionsabläufe.

Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung als Elektriker oder Elektroniker, im besten Fall mit Meister-, Techniker- oder

Ingenieurausbildung. Sie haben Kenntnisse in den Bereichen Schaltanlagenbau und Elektronik.

Teamfähigkeit und Erfahrung in der Mitarbeiterführung bringen Sie mit. Sie sind sicher im Umgang mit MS-Office®-Produkten

und im Besitz eines Führerscheins Klasse BE.

N O T S T R O M T E C H N I K

E N E R G I E S Y S T E M E

1 Produktionsleiter/in, m/w/d Vollzeit

1 Servicetechniker/in, m/w/d Vollzeitfür die Bereiche: Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg

Wir bieten: Sie arbeiten in einem jungen Team mit gutem Betriebsklima.

Sie erhalten eine fundierte Einarbeitung, leistungsgerechte Vergütung und einen hochmodernen Arbeitsplatz mit sicherer Festanstellung.

Zu Ihren Aufgaben zählen: Das selbständige Durchführen von Reparatur- und Wartungsarbeiten

und die Montage von Notbeleuchtungs- und USV-Anlagen.

Sie verfügen über: Eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich der Elektrotechnik,

Sie sind es gewohnt selbständig zu arbeiten, Sie beherrschen den Umgang mit Microsoft Office - Produkten ®

und sind Inhaber eines Führerscheins Klasse BE.

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir ab sofort:

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Wir suchen in Biblis und Biblis Wattenheim

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Wir freuen uns auf Ihren Anruf: 06201/87807-707K.-H. Weidler GmbH, Freiburger Straße 5–7, 69469 Weinheim

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Das bringen Sie mit:• Abgeschlossene Berufsausbildung als Elektroniker Betriebstechnikoder Automatisierungstechnik

• Kenntnisse in Prozesstechnik / SPS sowie Mess-, Steuer- und Regeltechnik• Nachweisbare Berufspraxis in den letzten 2 Jahren in der Instandhaltung undWartung von Maschinen in einem Industrieunternehmen

• Neben Ihrer Teamfähigkeit und Ihrer strukturierten Arbeitsweise sind Sie bereit,in Wechselschicht, einschließlich Wochenend- und Feiertagsdienste zu arbeiten

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Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitteunter Angabe des frühestmöglichen Eintrittstermins an personal@fs-druckerei.de.

Frankfurter-Societäts-Druckerei GmbH & Co. KGPersonalabteilungKurhessenstr. 4-664546 Mörfelden-WalldorfInternet: societaets-druck.deE-Mail: personal@fs-druckerei.de

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Letzte Seite 3. September 2020 · Ausgabe B

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zeichen von VolksfrömmigkeitMarienbildstöcke zeugen von manchen Schicksalen und Legendeneinhausen (gp). Vier Marienbild-stöcke sind in an den Wegen und Ackerrändern in der Feld-gemarkung der Weschnitzge-meinde zu finden. Einst wurden sie etwa aus frommer Dankbar-keit von den damaligen Grund-stücksbesitzern errichtet. Um einen Marienbildstock rankt sich sogar eine Legende aus einer Begebenheit im Zweiten Welt-krieg. Bildstöcke sind meist in katho-lisch geprägten Gegenden eine besondere Kunst zur Darstel-lung des christlichen Glaubens und tiefster Volksfrömmigkeit. Unterwegs laden sie den Men-schen zum Gebet ein, erinnern an Schicksale vergangener Ge-nerationen oder auch an Unglü-cke und Unwetter. Sie sind auch Denkmäler für ei-nen Mann, der aus dem Krieg zurückkehrte, weil jemand eine schwere Krankheit überstand oder weil sich ein Kinderwunsch erfüllte.Die Pflege und Betreuung der Bildstöcke befindet sich meis-tens in der Hand von Privatper-sonen. In Einhausen werden die Bildstöcke bereits seit zehn Jahren von dem Ehepaar Angela

und Josef Schumacher betreut und gepflegt. Angela Schuma-cher, Vorstand vom „Katholi-schen Deutschen Frauenbund“, Zweigverein Einhausen, organi-

sierte in den vergangenen Jah-ren bereits zahlreiche Veranstal-tungen rund um die Bildstöcke. So gab es seit 2009 Sonnenauf-gangsspaziergänge, die zu den

einzelnen Stationen führten. Gleich der erste Marienbild-stock im Brunnengewann hat für die Einhäuser Bevölkerung eine ganz besondere Geschichte. Während der Kriegswirren des Zweiten Weltkriegs wurde er, damals noch aus Holz, von ei-nem Bombensplitter am Stamm beschädigt.Hinter dem Bildstock entstand ein großer Bombentrichter, der lange erhalten und mit Grund-wasser gefüllt war. Die Legende berichtet, dass sich die Marien-figur im Gehäuse durch diesen Bombeneinschlag drehte und in Richtung des Ortes schaute. Viele Menschen sahen darin ein Zeichen, dass Maria die We-schnitzgemeinde vor schlimme-ren Schäden bewahren wollte. Vermutlich ist dieser Bildstock der älteste im Ort. Der beschä-digte Bildstock wurde später durch einen neuen ersetzt.Im Gewann Storchennest steht ein weiterer Marienbildstock. Gegenüber lädt eine Sitzbank den Besucher zum Verweilen und Meditieren ein (Foto). Die-ser Bildstock wurde nach der Restaurierung und Neubepflan-zung durch Josef Schumacher

im Jahre 2009 von Pfarrer Klaus Rein von der katholischen Kir-che St. Michael eingeweiht. Ein weiterer Marienbildstock befindet sich im Feldweg am Böllereck. Er ist wahrscheinlich der einzige in seiner Urform er-haltene Bildstock am Feldweg vor dem ehemaligen Glashaus-Gelände. Der vierte Marienbild-stock steht am Betonweg (Foto). Vor einigen Jahren wurde ein Teil dieses Bildstockes durch Brandstiftung zerstört. Die ver-kohlte Marienfigur fand man auf einer Wiese.Willi Bauer reparierte und erneu-erte damals den Bildstock, Klaus Würsching fertigte und spende-te die heutige Marienfigur. Spä-ter wurde dieser Bildstock von Pfarrer Klaus Rein gesegnet. In alten Verkündigungsbüchern des Pfarramtes ist vermerkt, dass bereits in 1891 Flurprozes-sionen, damals genannt „Flur-gang“ stattgefunden hatten. Nach der Frühmesse wurde da-bei an den Bildstöcken der Wet-tersegen erteilt. Die Bildstöcke laden zum Verweilen und Inne-halten ein und bieten vielleicht auch eine Orientierungshilfe für den Weg.

Im Gewann Storchennest steht ein weiterer Marienbildstock, gegenüber lädt eine Sitzbank zum Verweilen und Meditieren ein. Fotos (2): Pfirsching

Gleich der erste Marienbildstock im Brunnengewann (links) hat für die Einhäuser Bevölkerung eine ganz besondere Geschichte.