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Universität Oldenburg Erfolgreiches Modell für beruflich Qualifizierte Berlin, 14. Mai 2009 Prof. Dr. Anke Hanft Dr. Wolfgang Müskens

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Page 1: Universität Oldenburg Erfolgreiches Modell für beruflich Qualifizierte Berlin, 14. Mai 2009 Prof. Dr. Anke Hanft Dr. Wolfgang Müskens

 

Universität OldenburgErfolgreiches Modell für beruflich Qualifizierte

Berlin, 14. Mai 2009 Prof. Dr. Anke HanftDr. Wolfgang Müskens

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Ankom-Abschlusstagung in Berlin 2FOLIE / 19

Berufsbegleitende Bachelor- und Master-Programme (Degree-Programme) für erwachsene Zielgruppen

Zukünftig wird ein immer größer werdender Anteil der Studierenden berufsbegleitend studieren.

Studienangebote in Deutschland sind bislang nahezu ausschließlich auf Vollzeitstudierende ausgerichtet, die die Universität im One-stop-Modus durchlaufen.

Die Universität Oldenburg richtet sich als eine der ersten deutschen Universitäten gezielt an Studierende, die in einem lifelong learning-Prozess Berufstätigkeit und wissenschaftliche Qualifizierung verzahnen wollen.

Die Universität verfügt inzwischen über ein großes Angebot berufsbegleitender Programme, das regelmäßig erweitert wird.

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Berufsbegleitende Studiengänge an der Universität Oldenburg

Bachelor-Studiengang “Business Administration”Bachelor-Studiengang “Betriebswirtschaft für Spitzensportler”Bachelor-Studiengang “Interkulturelle Bildung und Beratung”Master-Studiengang “Bildungsmanagement”Masterstudiengang “Informationsrecht”Master “Renewable Energy”Master Innovationsmanagement (Start WS 2009/10)

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Business Administration (BA)Berufsbegleitender internetgestützter Bachelor-Studiengang

für Führungs(-nachwuchs)kräfte in mittelständischen Unternehmen

Pilot-Studiengang für den Einsatz von Anrechnungsverfahren

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Allgemeines zum Studiengang

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Anke Hanft

Etwa 50 Studierende

Die ersten Absolventen haben Ende 2007 abgeschlossen

Durchführung in Kooperation zwischen dem Arbeitsbereich Weiterbildung und Bildungsmanagement und der Fakultät II (Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften)

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Teilnehmerstruktur: Position im Unternehmen

Geschäftsführung leitende Position selbstständig angestellt

16 %

36 %

4 %

38 %

sonstige

6 %

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Teilnehmerstruktur: Alter

unter 30 Jahre 30 – 35 Jahre 36 – 40 Jahre über 40 Jahre

26 %

29 %

25 %

20 %

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Studienorganisation

Berufsbegleitendes Teilzeitstudium, bestehend aus 21 Modulen, die in vier Jahren (8 Semestern) studiert werden können

Alle Module sind auch einzeln in Form von Weiterbildungen zertifizierbar

Einbindung in ein Kompetenznetzwerk aus Dozent(inn)en, Mentor(inn)en und Kommiliton(inn)en

Modularer Aufbau ermöglicht flexible Studiengestaltung - sowohl für die Studierenden wie auch im Hinblick auf die Anpassung des Studiengangs an neue Entwicklungen

Ausschließlich studienbegleitende Prüfungsleistungen

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Studiengangsinhalte: Pflichtmodule

Management

Unternehmensprozesse

Marketing

Kosten- und Leistungs-rechnung

Bilanzierung

Mikroökonomik

Makroökonomik

Wirtschaftsprivatrecht

Arbeitsrecht

Grundlagen empirischer Wirt-schafts- und Sozialforschung

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Informations- und Wissensmanagement

 

Studiengangsinhalte: WahlpflichtmoduleProfil: „Management“

Personal

Organisation

Dienstleistungsmarketing und Servicemanagement

Strategisches und internationales Marketing

Supply Chain Management

Führung und Kommunikation

Projektmanagement

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Studiengangsinhalte: WahlpflichtmoduleProfil: „Unternehmensführung und Controlling“

Unternehmensgründung, -führung, -übernahme

Risikomanagement

Finanzierung

Controlling

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Ankom-Abschlusstagung in Berlin 12FOLIE / 19

 

Studiengangsinhalte: WahlpflichtmoduleProfil: „Recht und Steuern“

Wirtschaftsenglisch I und II

Gesellschaftsrecht

Betriebswirtschaftliche Steuerlehre

International and European Law

Fremdsprachen

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Studiengangsinhalte: Professionalisierungseinheiten

Wirkungsvoll präsentieren, überzeugend auftreten

Effektiv moderieren Mirkoökonomik

Bilanzierung

Erfolgreich verhandeln

»Schlüsselkompetenzen« »Übungen«

Empirisch-stat. Methoden

Ein Wahlpflichtmodul kann durch 4 Professionalisierungseinheiten ersetzt werden

Karriereplanung usw.

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Lerndesign: Ablauf eines Studienmoduls

SelbstlernphaseEinzeln; mentorielle Unterstützung bei Bedarf, Online-Aufgaben mit individuellem Feedback | 4 Wochen

1. Präsenzveranstaltung

Projektarbeitsphase

2. Präsenzveranstaltung

Abschlussphase

Gesamtgruppe; wiss. Experten, Mentoren | 2 Tage

Arbeitsteams mit mentorieller Unterstützung;wiss. Experten bei Bedarf | 8 – 10 Wochen

Gesamtgruppe; Arbeitsteams, wiss. Experten, Mentoren | 2 Tage

Einzeln; mentorielle Unterstützung;wiss. Experten | 4 Wochen

1

2

3

4

5

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individuell

Anrechnung

pauschal

Informell erworbene Kenntnisse und Kompetenzen

Fortbildungs-qualifikationen

Äquivalenzprüfung Portfolio

seit 3/2006 möglich(neues Verfahren voraussichtlich ab 8/2009)

Komplexe Aufgabe/Anhörung

Anerkennung durch Prüfungsausschuss

seit 6/2007 möglich

Unterschiedliche Möglichkeiten der Anrechnung

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Industriefachwirt/in

Bachelor-Module

Pflich

t- vs. Wa

hlp

flichtm

od

ul

Ab

satzw

irtscha

ft

Be

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l. Org

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Re

cht

Arbeitsrecht P x x

Bilanzierung P xx xx

Kosten- und Leistungsrechnung P xxx xxx

Marketing P xxx xxx

Unternehmensprozesse P x x x xxx

Wirtschaftsprivatrecht P x x

Organisation WP x x

Personal WP xx xx

Steuerlehre WP x x

Anrechnung gesamt

Äquivalenzvergleich als Grundlage der pauschalen Anrechnung

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Pauschale Anrechung

Geprüfter Industriefachwirt/in 40 KP (5 Module)

Geprüfte/r Industriemeister/in

Betriebswirt/in (IHK) („alt“)

Betriebswirt/in (IHK) in Kombination mit gepr. Industriefachwirt/in

Betriebswirt/in (IHK) in Kombination mit gepr. Industriemeister/in

24 KP (3 Module)

16 KP (2 Module)

64 KP (8 Module)

40 KP (5 Module)

Geprüfte/r Betriebswirt/in („neu“) 24 KP (3 Module)

Geprüfte/r Versicherungsfachwirt 48 KP (6 Module)

Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/in 40 KP (5 Module)

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Studiengang / UniInformell erworbene Kenntnisse und Kompetenzen

 

Beratung und Unterstützung bei der Erstellung eines Kompetenzportfolios

durch informelles Lernen erworbener Kompetenzen

Informationen über Studienmodule und deren Learning Outcomes

Anhörung durch Anrechnungskommission

• je ein/e Fachvertreter/in Uni

• Portfolio-betreuer/in

• ein/e Unternehmens-vertreter/in

• ein/e Moderator/in

Anrechnungs-empfehlung

Anrechnungs-entscheidung

(Prüfungsamt Universität)

Individuelle Anrechnung

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Förderer: Niedersächsisches MWK

Ziele:

Einrichtung spezieller Studienangebote für Berufstätige bzw. nicht-

traditionelle Zielgruppen.

Erleichterung der Übergänge zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung durch die Anrechnung von außerhalb des Hochschulwesens erworbener Kompetenzen.

Einbindung von Angeboten aus der Erwachsenenbildung in den Hochschulbereich durch verstärkte Kooperationen zwischen beiden Institutionen.

Offene Hochschule an der Uni Oldenburg:

Förderzeitraum 4/2009 bis 12/2012

Umfang: ca. 990 000,- €

Initiative „Offene Hochschule Niedersachsen“

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Prof. Dr. Anke Hanft

Dr. Wolfgang Müskens

Arbeitsbereich Weiterbildung und Bildungsmanagement

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

E-Mail: [email protected]ü[email protected]

Internet: www.web.uni-oldenburg.dewww.web.uni-oldenburg.de/anrechnungwww.bba.uni-oldenburg.de/

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!