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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
Mutter Erde Studie „Klimawandel“
August 2020
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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
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AGENDA
1. Zielsetzungen & Methode2. Problembewusstsein & Wissensstand3. Verantwortlichkeiten der Akteure4. Persönliches Verhalten 5. Motivation & konkrete Maßnahmen
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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
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ZIELSETZUNGEN & METHODE
SAMPLE
n=1.000 Interviews
ZIELSETZUNGEN
Repräsentative Bevölkerungsbefragung für die Initiative „Mutter Erde“ zum Themen-schwerpunkt Klima
Inhalte der Befragung:
− Problembewusstsein & Wissensstand
− Vermutete Verursacher der Klimakrise
− Verantwortlichkeiten der Akteure
− Persönliches Verhalten & Barrieren
− Motivation & konkrete Maßnahmen
Österr. Wohnbevölkerung 16+Jahre
ZIELGRUPPE
Repräsentativbefragung über Hybridstich-probe – Kombination aus telefonischer (Nicht- bzw. seltene Nutzer/innen des Internets) und Online Stichprobe (regelmäßige Internetnutzer/innen)
METHODE
4. bis 13. August 2020
FELDARBEITSZEITRAUM
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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
Angaben in %4
34
45
156 Interessiere mich sehr dafür
Bin eher interessiert
Bin weniger interessiert
Interessiere mich überhauptnicht dafür
INTERESSE AM THEMA „KLIMAWANDEL“Vier von Fünf interessieren sich für das Thema – ein Drittel sogar sehr. Ein Fünftel zeigt wenig bis kein Interesse. Das Interesse steigt mit dem Alter sowie dem Grad der Bildung.
Es gibt immer wieder Diskussionen über den Klimawandel, also die globale Erderwärmung. Wie sehr interessieren Sie sich persönlich für dieses Thema? Basis: Alle Befragten
79%
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Angaben in %5
DIE SINUS-MILIEUS® IN ÖSTERREICHSoziale Lage und Grundorientierung – Bevölkerung ab 14 Jahre
© INTEGRAL
UntereMittelschicht /Unterschicht
3
MittlereMittelschicht 2
Oberschicht /Obere
Mittelschicht1
ModernisierungTraditionelle Werte Neuorientierung
A B CPflichterfüllung,
OrdnungMulti-Optionalität,
PragmatismusIndividualisierung,
Selbstverwirklichung, GenussRefokussierung, neue Synthesen
SozialeLage
Grund-orientierung
KonsumorientierteBasis9%
Etablierte8%
Postmaterielle10%
Hedonisten13%
Bürgerliche Mitte14%
Performer8%
Traditionelle12%
Adaptiv-Pragmatische
12%
Konservative5%
DigitaleIndividualisten
9%
Leitmilieu im traditionellen Bereich mit einer hohen Verantwortungs-ethik: Stark von christlichen Wertvorstellungen geprägt, hohe Wert-schätzung von Bildung und Kultur, kritisch gegenüber aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen.
Das auf Sicherheit, Ordnung und Stabilität fokussierte Milieu: Verwurzelt in der alten kleinbürgerlichen Welt, in der traditionellen Arbeiterkultur und im traditionell ländlichen Milieu.
Die leistungsorientierte Elite mit starkem Traditionsbewusstsein: Deutliche Exklusivitäts- und Führungsansprüche, hohes Standesbewusst-sein und ausgeprägtes Verantwortungsethos.
Weltoffene Gesellschaftskritiker: Gebildetes, vielfältig kulturinter-essiertes Milieu; kosmopolitisch orientiert, aber kritisch gegenüber Globalisierung; sozial engagiert.
Die flexible und global orientierte moderne Elite: Effizienz, Eigenverantwortung und individueller Erfolg haben oberste Priorität; Hohe Business- und IT-Kompetenz.
Die individualistische und vernetzte Lifestyle-Avantgarde: Mental und geographisch mobil, online und offline vernetzt, ständig auf der Suche nach neuen Erfahrungen.
Der leistungs- und anpassungsbereite Mainstream: Streben nach beruflicher und sozialer Etablierung, gesicherten und harmonischen Verhältnissen, Halt und Orientierung, Ruhe und Entschleunigung.
Die neue flexible Mitte: Ausgeprägter Lebenspragmatismus, Streben nach Verankerung, Zugehörigkeit, Sicherheit; Grundsätzliche Leistungsbereitschaft, aber auch Wunsch nach Spaß und Unter-haltung.
Die um Teilhabe bemühte, konsumorientierte Unterschicht: Ausgeprägte Gefühle der Benachteiligung, Zukunftsängste und Ressentiments; bemüht, Anschluss zu halten an den Lebensstil und die Konsumstandards der Mitte.
Die momentbezogene, erlebnishungrige untere Mitte: Leben im Hier und Jetzt, Suche nach Spaß und Unterhaltung; Verweigerung von Konventionen der Mehrheitsgesellschaft.
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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
Angaben in %6
SEHR INTERESSIERT AM THEMA „KLIMAWANDEL“
Es gibt immer wieder Diskussionen über den Klimawandel, also die globale Erderwärmung. Wie sehr interessieren Sie sich persönlich für dieses Thema? Basis: Alle Befragten
= überrepräsentiert = unterrepräsentiert= durchschnittlich
© INTEGRAL
SozialeLage
UntereMittelschicht /Unterschicht
3
MittlereMittelschicht 2
Oberschicht /Obere
Mittelschicht1
Grund-orientierung
34%Ø =
ModernisierungTraditionelle Werte Neuorientierung
A B CPflichterfüllung,
OrdnungMulti-Optionalität,
PragmatismusIndividualisierung,
Selbstverwirklichung, GenussRefokussierung, neue Synthesen
Dargestellt anhand von Prozentangabenund Indexwerten (Ø = Index 100)
39%
49%
36%
44%
13%
23%
25%
51%
42%
22%
115
144
74
106
129
150 38
68
65
124
KonsumorientierteBasis
Etablierte
DigitaleIndividualistenPostmaterielle
Hedonisten
Bürgerliche Mitte
Performer
Traditionelle
Adaptiv-Pragmatische
Konservative
• Entsprechend ihrer milieu-spezifischen Grundhaltung interessieren sich Postmaterielle im Milieuvergleich am stärksten für das Thema. Überdurch-schnittliches Interesse weisen auch die beiden nachhaltigkeits-affinen Milieus - Konservative und Etablierte - auf. Aber auch die traditionelle Mitte zeigt überdurchschnittliches Interesse.
• Speziell die beiden „Zukunfts-milieus“ - Adaptiv-Pragmatische und Digitale Individualisten -zeigen sich weniger interessiert. Dies gilt auch für die Traditionellen und die Konsumorientierte Basis.
TOP 1 auf 4er Skala
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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
Angaben in %7
11
4435
7 3Sehr gut
Eher gut
Teils-teils
Eher nicht gut
Überhaupt nicht gut
2,5
PERSÖNLICHER INFORMATIONSSTAND ÜBER DAS THEMA„KLIMAWANDEL/MAßNAHMEN GEGEN DEN KLIMAWANDEL “
Ein Zehntel fühlt sich sehr gut informiert - aber ebenso viele stufen sich als wenig bis schlecht informiert ein. Frauen sehen ihren Wissensstand kritischer als Männer.
Mittelwert:
Wie gut fühlen Sie sich persönlich ganz allgemein über das Thema „Klimawandel und Maßnahmen gegen den Klimawandel“ informiert? Basis: Alle Befragten
55%
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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
Angaben in %8
FÜHLEN SICH SEHR/ EHER GUT INFORMIERT ÜBER DAS THEMA„KLIMAWANDEL/MAßNAHMEN GEGEN DEN KLIMAWANDEL “
Wie gut fühlen Sie sich persönlich ganz allgemein über das Thema „Klimawandel und Maßnahmen gegen den Klimawandel“ informiert? Basis: Alle Befragten
= überrepräsentiert = unterrepräsentiert= durchschnittlich
© INTEGRAL
SozialeLage
UntereMittelschicht /Unterschicht
3
MittlereMittelschicht 2
Oberschicht /Obere
Mittelschicht1
Grund-orientierung ModernisierungTraditionelle Werte Neuorientierung
A B CPflichterfüllung,
OrdnungMulti-Optionalität,
PragmatismusIndividualisierung,
Selbstverwirklichung, GenussRefokussierung, neue Synthesen
Dargestellt anhand von Prozentangabenund Indexwerten (Ø = Index 100)
55%
72%
64%
54%
51%
53%
50%
45%
56%
63%
51%
131
116
82
98
93
102 96
91
93
115
KonsumorientierteBasis
Etablierte
DigitaleIndividualistenPostmaterielle
Hedonisten
Bürgerliche Mitte
Performer
Traditionelle
Adaptiv-Pragmatische
Konservative
• Die gesellschaftlichen Elite-Milieus - Performer, Konservative und Etablierte -fühlen sich überdurchschnittlich gut informiert.
• Im Milieuvergleich am wenigsten gut informiert fühlt sich die Konsumorientierte Basis.
Ø =
TOP 2 auf Schulnotenskala
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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
Angaben in %9
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
SUBJEKTIVE EINSCHÄTZUNG: AKTUELLER STATUS DER KLIMAERWÄRMUNG
Aus Sicht der Bevölkerung befinden wir uns aktuell auf Level 59 von 100.
Was glauben Sie? In welcher Phase der Klimaerwärmung befinden wir uns derzeit? Sagen Sie mir das bitte anhand der Skala von 0-100, wobei 0-wir befinden uns ganz am Anfang und 100-Es ist schon zu spät. Es ist nichts mehr zu retten. Basis: Alle Befragten
Mittelwert59,4
Wir befinden uns ganz am Anfang
Es ist schon zu spät. Es ist nichts mehr
zu retten
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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
Angaben in %10
56
27
26
14
13
31
47
38
40
32
9
20
25
29
42
4
6
10
17
13
Jede und jeder Einzelne kann aktivetwas zum Klimaschutz beitragen.
Der stärkste Verursacher desKlimawandels ist das Verbrennen
von Erdöl, Kohle und Gas.
In den nächsten 10 Jahrenentscheidet sich, ob die Klimakrise
noch gestoppt werden kann.
Der Klimawandel macht mir großeAngst.
Mit den richtigen Maßnahmen kannder Klimawandel relativ rasch
gestoppt werden.
Stimme voll und ganz zu eher eher nicht Stimme überhaupt nicht zu
AUSSAGEN ZUM THEMA „KLIMAWANDEL“Neun von Zehn teilen die Ansicht, dass jede/r etwas zum Klimaschutz beitragen kann, drei Viertel, dass das Verbrennen fossiler Stoffe der größte Verursacher des Klimawandels ist.
Stimme sehr oder eher zu
87%
64%
74%
54%
45%
Fehlende Werte auf 100%: K.A.
Hier sind ein paar Aussagen zum Thema Klimawandel, die man immer wieder hören kann. Wie sehr stimmen Sie diesen Aussagen zu? Basis: Alle Befragten
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Angaben in %11
43
38
125 2
Ja, sicher
Ja, eher schon
Nein, eher nicht
Nein, überhaupt nicht
Weiß nicht
ANSTIEG VON HITZETAGEN UND WETTEREXTREMEN STEHT IM ZUSAMMENHANG MIT DEM KLIMAWANDEL
Die überwiegende Mehrheit geht davon aus, dass der Anstieg von Hitzetagen und Wetterextremen im Zusammenhang mit dem Klimawandel steht.
In den letzten Jahren gab es einen Anstieg von Hitzetagen und Wetterextremen – wie Hagel, Sturm, Dürre oder Überflutungen. Glauben Sie, dass diese Phänomene mit dem Klimawandel in Zusammenhang stehen? Basis: Alle Befragten
81%
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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
Angaben in %12
6028
6 41
Ja, unbedingt
Ja, eher schon
Nein, eher nicht
Nein, sicher nicht
Weiß nicht
NOTWENDIGKEIT UND SINNHAFTIGKEIT VON MAßNAHMEN GEGEN DEN KLIMAWANDEL
Die überwiegende Mehrheit ist der Ansicht, dass Maßnahmen gegen den Klimawandel sinnvoll und notwendig sind. Nur eine Minderheit ist gegenteiliger Ansicht.
Ist es Ihrer Meinung nach notwendig und sinnvoll, dass Maßnahmen gegen den Klimawandel getroffen werden? Basis: Alle Befragten
88%
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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
Angaben in %13
7
8
13
26
40
34
61
45
46
Wirtschaft bzw. die Industrie
Jeder bzw. jede einzelne
Österreichische Regierung
Tut bereits genug Sollte etwas mehr tun Sollte viel mehr tun
VERANTWORTLICHKEIT DER AKTEURE - CALL TO ACTIONSpeziell die Wirtschaft/ Industrie aber auch die EU sollten aus Sicht der Bevölkerung viel größere Anstreng-ungen in Sachen Klimaschutz unternehmen. Man nimmt sich selbst - aber auch die Regierung - nicht aus.
Sollte mehr tun
87%
85%
80%
Fehlende Werte auf 100%: K.A.
Sie sehen hier unterschiedliche Akteure, die Maßnahmen zum Klimaschutz treffen könnten. Geben Sie bitte an, ob der jeweilige Akteur bereits genug für den Klimaschutz tut oder ob dieser noch mehr tun sollte? Oder ob dieser überhaupt nicht für den Klimaschutz verantwortlich ist. Basis: Alle Befragten
Nicht verantwortlich
2%
4%
3%
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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
Angaben in %14
4
30
45
165
Ja, unbedingt
Ja, eher schon
Nein, eher nicht
Nein, sicher nicht
Weiß nicht
34%
WIRD DIE POLITIK DIE RICHTIGEN MAßNAHMEN SETZEN, UM DEN KLIMAWANDEL ZU STOPPEN?
Die österreichische Bevölkerung ist mehrheitlich skeptisch, dass die richtigen Maßnahmen seitens der Politik gesetzt werden. Die Skepsis steigt mit der Bildung. Männer und die mittlere Altersgruppe sind weniger zuversichtlich.
Glauben Sie, dass die Politik die richtigen Maßnahmen ergreifen wird, um den Klimawandel zu stoppen? Basis: Alle Befragten
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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
Angaben in %15
89
82
79
77
76
75
Mehr Ökostrom produzieren - etwa durch Solar-Energie-Nutzung auf möglichst vielen Dächern
Die Fahrpläne des öffentlichen Verkehrs verdichten
Gestaltung des Steuersystems nach demVerursacherprinzip, sodass klimafreundliches Verhaltengünstiger wird und klimaschädliches Verhalten teurer
Die Mehrwertsteuer auf Öffi- und Bahntickets abschaffen
Wirtschaftshilfen der Regierung ausschließlich anklimafreundliche Betriebe auszahlen
Öl- und Gasheizungen in den kommenden 20 Jahren Schrittfür Schritt durch klimafreundliche Heizungen vollständig
ersetzen
WÜRDEN DIE MAßNAHME STARK BZW. EHER UNTERSTÜTZEN
Die meiste Unterstützung finden Maßnahmen zur Nutzung der Solarenergie sowie der Verbesserung des öffentlichen Verkehrs. Vier Fünftel stehen hinter dem Verursacherprinzip im Steuersystem.
Wie sehr würden Sie die folgenden politischen Maßnahmen unterstützen?Hier sind ein paar Aussagen zum Thema Klimawandel, die man immer wieder hören kann. Wie sehr stimmen Sie diesen Aussagen zu? Basis: Alle Befragten
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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
Angaben in %16
25
55
115 3
Ja, sicher
Ja, eher schon
Nein, eher nicht
Nein, sicher nicht
Weiß nicht
BEREITSCHAFT, SICH KÜNFTIG KLIMAFREUNDLICHER ZU VERHALTEN
Die überwiegende Mehrheit nimmt sich vor, sich künftig klimafreundlicher zu verhalten.
Haben Sie vor, sich in Zukunft klimafreundlicher zu verhalten? Basis: Alle Befragten
80%
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Angaben in %17
HABEN SICHER VOR, SICH IN ZUKUNFT KLIMAFREUNDLICHER ZU VERHALTEN
Haben Sie vor, sich in Zukunft klimafreundlicher zu verhalten? Basis: Alle Befragten
= überrepräsentiert = unterrepräsentiert= durchschnittlich
© INTEGRAL
SozialeLage
UntereMittelschicht /Unterschicht
3
MittlereMittelschicht 2
Oberschicht /Obere
Mittelschicht1
Grund-orientierung ModernisierungTraditionelle Werte Neuorientierung
A B CPflichterfüllung,
OrdnungMulti-Optionalität,
PragmatismusIndividualisierung,
Selbstverwirklichung, GenussRefokussierung, neue Synthesen
25%
Dargestellt anhand von Prozentangabenund Indexwerten (Ø = Index 100)
33%
31%
17%
28%
14%
21%
13%
43%
35%
24%
132
124
52
68
112
172 56
84
96
140
KonsumorientierteBasis
Etablierte
DigitaleIndividualistenPostmaterielle
Hedonisten
Bürgerliche Mitte
Performer
Traditionelle
Adaptiv-Pragmatische
Konservative
Ø =
• Überdurchschnittliche Bereitschaft zu einem klimafreundlicheren Verhalten weisen die Elite-Milieus auf –mit Ausnahme der Digitalen Individualisten.
• Überdurchschnittlich zurückhaltend zeigen sich neben der Lifestyle-Avantgarde auch die Milieus der Unterschicht.
TOP 1 (4er Skala)
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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
Angaben in %18
31
26
23
21
21
20
19
19
17
16
16
Ökostrom beziehen
Mit alternativen Energieträgern heizen
V.a. biologisch produzierte Lebensmittel kaufen
Heizung im Winter um 1-2 Grad drosseln
Auf öffentl Verkehrsmittel/ Rad umsteigen/ mehr zu Fuß gehen
V.a. regional produzierte Lebensmittel kaufen
V.a. saisonale Lebensmittel kaufen
Weniger bzw. kein Fleisch essen
Gebrauchsgegenstände lange verwenden und reparieren
Weniger/ keine Flugreisen machen
Kein eigenes Auto mehr besitzen bzw. weniger Auto fahren
BEREITS ERGRIFFENE ODER GEPLANTE MAßNAHMEN ZUM KLIMASCHUTZ
Die lange Verwendung von Gebrauchsgegenständen sowie der Kauf regionaler bzw. saisonal produzierter Lebensmittel weisen das höchste Gesamtpotenzial auf. Der Verzicht auf das Auto polarisiert stark.
Machen Sie das bereits bzw. haben Sie das für die Zukunft vor? Basis: Alle Befragten
Mache ich bereits
44%
74%
76%
45%
73%
65%
54%
52%
49%
49%
Auto im Haushalt (n=851): 17%
GEPLANT
- wie Solarenergie, Erdwärme oder Holz
34%
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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
Angaben in %19
35
63
35
13
25
26
32
18
20
10
20
29
10
1
7
19
9
4
20
TOTAL
Stadtlage
Umland/Einzugsgebiet
Dorf/am Land
1 - Sehr gut 2 3 4 5 - Überhaupt nicht gut
ANBINDUNG DES HAUPTWOHNSITZES AN DEN ÖFFENTLICHEN VERKEHR
Ein gutes Drittel ist mit der Wohnsitzanbindung an den öffentlichen Verkehr sehr zufrieden, ein Fünftel ist es eher bis überhaupt nicht. Die Lage hat erwartungsgemäß starken Einfluss auf die Zufriedenheit.
Wie würden Sie die Anbindung Ihres Hauptwohnsitzes an den öffentlichen Verkehr einstufen? Basis: Alle Befragten
Lage des Hauptwohnsitzes
Differenzen auf 100% :K.A.
Mittelwert
2,3
1,5
2,1
3,2
Top 2
60%
89%
67%
31%
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Quelle: Hybridstichprobe (Online & telefonische Interviews), repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung 16+Jahre, 4.-13. August 2020, n=1.0006592 Studie „Was lernen wir aus Corona fürs Klima?“
Angaben in %20
PERSÖNLICHE BARRIEREN HINSICHTLICH EINES KLIMAFREUNDLICHEREN VERHALTENS
Top 2 - Trifft voll und ganz/bzw. eher zu auf mich zu
Menschen geben unterschiedliche Gründe an, warum sie davon abgehalten werden, sich klimafreundlicher zu verhalten. Wie sehr treffen die folgenden Gründe auf Sie persönlich zu?
Basis: Geben sich selbst nicht Note 1 in Sachen klimafreundliches Verhalten, Zufallsauswahl, n=703
61
29
Es fehlt einfach anklimafreundlichen
Alternativen
Ich habe zu wenigInformationen, wie ich michklimafreundlicher verhalten
könnte.
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FAZIT
1. Die große Mehrheit der österreichischen Bevölkerung ist am Thema „Klimawandel“ interessiert und sieht die Notwendigkeit konkreter Gegenmaßnahmen.
2. Die Wirtschaft und die österreichische Regierung, aber auch jeder und jede einzelne sollten mehr gegen die Klimakrise tun.
3. Das Vertrauen in die richtigen Maßnahmen der Politik ist relativ gering. Die von deutlichen Mehrheiten erhobenen Forderungen politischer Maßnahmen sind vielfältig, wie Produktion von mehr Ökostrom, Verdichtung der Fahrpläne öffentlicher Verkehrsmittel, stärkere Besteuerung klimaschädlichen Verhaltens oder Bindung von Wirtschaftshilfen an Klimafreundlichkeit.
4. Die eigene Bereitschaft zur Verhaltensänderung ist grundsätzlich hoch. Aktive Proponenten sind die klassischen Verantwortungsmilieus der Postmateriellen, Etablierten und Konservativen, deren Einfluss aber schon deutlich in die Mitte reicht. Für die skeptischeren Milieus – speziell auch die „Zukunftsmilieus“ der Digitalen Individualisten und Adaptiv-Pragmatischen - muss das Thema noch verhaltensnäher heruntergebrochen werden – klimafreundliche und praktikable Verhaltens- und Konsumalternativen müssen ihnen nähergebracht werden.