weltwoche vermoegensverwaltung

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Emerging Markets Debt Strategien Emerging Markets Debt als Fokus www.ingimfocusstrategies.ch VERMÖGENSVERWALTUNG INTELLIGENT ANLEGEN Jim Rogers Wie der Investment-Profi sein Geld anlegt Vertrauen Die Kunden überzeugen Neue Märkte Wo soll man anlegen? Security Sicheres Banking Online Trading Chancen und Risiken Immobilien Stabile Wertanlage Rohstoffe Geht es aufwärts? DEZEMBER 2013 EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA Anzeige

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Emerging Markets Debt Strategien

Emerging Markets Debt als Fokuswww.ingimfocusstrategies.ch

VermögensVerwaltungIntellIgent anlegen

Jim RogersWie der Investment-Profi sein Geld anlegt

VertrauenDie Kunden überzeugen

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a

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EditoRial

Angesichts der Herausforderun-gen im Private und Investment Banking kommt dem Asset Management eine immer grössere Bedeutung zu. Dieses Geschäfts-feld legt den Fokus primär auf den Anlageinhalt – Anlagemethoden und -prozesse – und weniger auf die umfassende Betreuung des Endinvestors. Bereits heute liegt die geschätzte Bruttowert-schöpfung bei rund sieben Mrd. CHF pro Jahr mit über 20 000 Arbeitsplätzen im Bereich direkter oder indirekter Fonds- und Asset-Management-Tätigkeiten. Es gilt nun, die Rahmenbedingungen so zu verbessern, dass dieses nach-haltige Geschäft vermehrt in und aus der Schweiz heraus angeboten werden kann. Die demografischen Entwicklungen sind heraus-fordernd, bieten aber vor allem für Asset Manager grosse Chancen, stehen doch die Vorsorge- und

Pensionskassensysteme weltweit vor enormen Veränderungen.

Als führender Industriever-band arbeiten wir im Dienste unserer Mitglieder sowie des Fonds- und Asset-Management-Standortes Schweiz bei der Gestal-tung möglichst idealer Rahmen-bedingungen an vorderster Front mit. So haben wir zusammen mit der SBVg eine Asset-Management-Strategie entwickelt und folgende Handlungsfelder definiert, die wir nun in Kooperation mit weiteren Industriepartnern umsetzen: • AssetManagement als Brand etablieren• Standardsfürdas Asset Management ent- wickeln und anwenden• AdäquateAufsichtsicherstellen• Marktzugangverbessern• GeeigneteGefässeund Strukturen fördern

• Optimalessteuerliches Umfeld (inkl. andere Abgaben) für Investoren herstellen• Infrastrukturgezieltausbauen• Spezifische Ausbildung anbieten

Auch im regulatorischen Bereich war und ist das Asset Manage-ment gefordert – um nur einige Stichworte zu nennen: Kollektiv-anlagengesetz (KAG), Finanz-dienstleistungsgesetz (FIDLEG), Markets in Financial Instruments Directive (MiFID II). Hier gilt es, eine gute Balance zwischen Anlegerschutz, EU-Marktzutritt, Vermeidung von Systemrisiken und Ausschöpfen des Wachs-tumspotenzials zu finden. Von einem starken Fonds- und Asset Management profitieren nicht nur die Anleger, sondern die ge-samte Bevölkerung. Diese Chance gilt es zu nutzen. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

Starkes assetmanagement – Swiss madedas asset management, also die vermögensver-waltung für institutionelle Kunden, soll als Standbein des Schweizer Finanz-platzes gestärkt werden. davon profitiert die ge-samte volkswirtschaft.

Markus Fuchs,Geschäftsführer Swiss Funds & asset Management association SFaMa

04 Vertrauen gewinnen

05 Emerging Markets

06 Immobilien

08 Rohstoffe

09 Online Trading

10 Interview mit Jim Rogers

14 Luxusgüter

15 Vorsorge

16 Cyber-Sicherheit

17 Investieren in Gold

18 Gastbeitrag

lesen sie mehr...

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VermögensVerwaltungProjektleitung: Edin Hot, [email protected] Produktionsleitung: Matthias Mehl, [email protected] Text: Rainer Hofmann, Nadine lehtinen, Franco Brunner, Matthias Mehl Produktion: Smart Media Publishing GmbH druck: Ziegler druck- und Verlags-aG Grafik und layout: Benedikt Schmitt Veröffentlicht mit der Weltwoche im dezember 2013.Für mehr informationen, Fragen oder inserate, Jeroen Minnee,jeroen.minnee@smart mediapublishing.com, Smart Media Publishing Schweiz GmbH, tel. 044 258 86 00

Über smart mediaSmart Media entwickelt, produziert und veröffentlicht themenspezi-fische Zeitungen, die gemeinsam mit führenden Medien auf dem jeweili-gen Markt vertrieben werden. dank unseren kreativen Medienlösungen helfen wir unseren Kunden, aufmerksamkeit zu erzeugen, Marken zu stärken und interesse sowie Wissensstand über die Unternehmen in ihrem jeweiligen Ge-schäftsbereich zu erhöhen. Unsere Veröffentli-chungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle inhalte aus.

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Beratungsansätze des Private Bankings stehen unter Druck

Wie Prof. Dr. Bernhard Koye, Leiter des Schweizerischen Instituts für Finanzausbil-dung (SIF) an der Kalaidos Fachhochschule, feststellt, stösst die reine Verkaufsorientie-rung in der Kundenberatung sukzessive an ihre Grenzen. Wie Umfragen zeigen, seien die Kunden im Zeitalter des Web 2.0 besser informiert und dadurch kritischer, ganz besonders die jüngere Generation – die jetzt auch sukzessive zur Kundschaft der Banken wird. «Die Kunden von morgen

lassen sich nicht mehr mit halbgaren Argumenten oder Produktempfehlungen zufriedenstellen, sondern wollen gut und umfassend beraten werden. Das Vertauen muss erarbeitet werden.» Dies beschränke sich nicht nur auf den Bankensektor: Gehe man beispielsweise zum Arzt, habe man sich zuvor meist schon im Internet über mögliche Diagnosen informiert. Im Banking werden die Mitarbeitenden jedoch – noch – mehrheitlich an der Anzahl der verkauften Produkte gemessen. «Für Sub-stanzerhaltung erhält man keine Boni», so Koye, «Umsatz und die hinzugewonnen Nettovermögen sind die Messgrössen.»

Die informierten Kunden sowie die ste-tig steigenden Regulierungskosten zwingen die gesamte Branche aufgrund der hohen Cost-Income-Ratios und der sinkenden MargenmomentanzurkonsequentenIndustrialisierung. So werden z.B. auch im

RetailBankingdienunverfügbarenOnline-Hypotheken – wo man für Standardgeld Standardware erhält – den Druck auch auf den klassischen Hypothekarberater und die Anzahl entsprechender Stellen erhöhen. Gleichzeitig steigt die Gefahr umfassender Beratungsangebote von aussen. So hat Google in Europa bereits eine Banklizenz gelöst – Big Data als Stichwort ermöglicht wohl schon bald attraktive Angebote.

Know-how und

sozialKomPeTenz vereinen

«Die Zeitbombe tickt», so Koye, der die Lösung für das Private Banking im Aufbau einer langfristig nachhaltigen Vertrauens-basis durch lösungsorientierte Beratung sieht. Das Differenzierungspotenzial liege beiderOptimierungdesFach-Know-howsbei den Fachkräften und der Verschmel-zung mit Sozialkompetenzen zur neuen

Kernkompetenz der integrierten und massgeschneiderten Lösungsentwick-lung. «Der Kunde wünscht sich einen Berater, der alle relevanten Themen kennt und eine persönliche Lösung optimal aggregieren kann – nur so kann das Ver-trauen gehalten oder aufgebaut werden.»

Die gesamte Branche ist zu einem Umdenken gezwungen, dies betonen auch Experten anderer Institute und Unternehmen. Im Vordergrund sollte daher im Informationszeitalter nicht einfach die kurzfristige Umsatzorientierung, sondern der Aufbau einer persönlichen und lang-fristigen Vertrauensbasis stehen. Gehört die Zukunft also dem guten alten Kauf-mannsprinzip? Bernhard Koye bejaht: «Im VergleichzudenanonymenOnline-Toolsmuss der Vorteil eines Private Bankers klar ersichtlich sein – sonst laufen die Kunden mittelfristig sukzessive über.»

Seit mitte der 90er-Jahre hat das Private Banking vor allem eine vertriebs- und produkt-orientierte ausgestaltung erfahren – ein Trend, der im informationszeitalter mitt-lerweile an seine grenzen stösst.

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die Bankenbranche muss umdenken. Es gilt, vermehrt auch Softskills zum tragen zu bringen. So schafft man Vertrauen.

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Welche Regionen sind für investoren interessant – und warum?

Wir betrachten die Märkte aus unterschied-lichen Perspektiven und konzentrieren uns auf solche, die ein ideales Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag aufweisen. Wir engagieren uns darum stark in Europa, aber auch in asiatischen Märkten.

Ein wichtiger Punkt: Wir beurteilen die Attraktivität für Anleger nicht nach Region, sondern spezifisch für jedes Land. Denn eine Region mag insgesamt stagnieren, doch einzelne Länder pros-perieren. Wir finden in jeder Region interessante Anlagemöglichkeiten.

Schwellenländer bleiben interessant. Vor allem diejenigen, welche die nötigen wirtschaftlichen und politischen Reformen einführen werden. Ich bin auf afrikanische Länder spezialisiert. Sie zeichnen sich durch erfolgreiche Reformen und überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum aus. Das macht sie attraktiv für Investments.

Welche anlage-klassen bieten Sie Kunden in EM an?

ING Investment ist ein Pionier in Sachen EM, seit über 20 Jahren sind wir in diesem Segment tätig. Wir bieten ein bewährtes Portfolio an Emerging Markets Debt Strategien an: EM Corporate Debt, EM Debt Hard Currency und Local Currency sowie EM Debt Local Bond.

Wir bieten die komplette Fonds-Palette an, basierend auf der jeweiligen Anlage-strategie. Da wären Latin-Fonds oder Frontier-Fonds, um nur zwei Bei-spiele zu nennen. Durch unsere Arbeit vorOrtkönnenwirallenKundendiepassende Anlageklasse anbieten.

Für Investments in Afrika bieten wir den «BB AfricanOpportunitiesFonds»an.DerFondsinvestiert vornehmend in börsennotierte Un-ternehmen Nord-Afrikas und der Subsahara, die hohes Wachstum bei gleichzeitiger Stabilität und Potenzial aufweisen.

Welche potenziellen Risiken bergen EM?

Wer gewinnen will, kann auch verlieren – das gilt überall. Die letzten fünf bis zehn Jahre waren gut und von Wachstum geprägt – 2013 war aber ein schwieriges Jahr. Durch den «sell off» in den EM Ländern ging Liquiditätverloren.DieübrigenMärktesind jedoch sehr stabil.

Ich bin seit 35 Jahren im EM-Segment tätig. Ich kann Ihnen sagen: Die Risiken in EM haben abgenommen, während sie in den entwickelten Märkten angestiegen sind. Zwar gibt es gewisse politische Risiken, aber generell sind EM stabil und attraktiv.

Politische Entwicklungen stellen in vielen Schwellenländern der Welt ein poten-zielles Risiko dar, da der Reformbedarf gross ist. Auch Schwellenländer, die von der lockeren globalen Geldpolitik übermässig profitiert haben, könnten temporär in Schwierigkeiten geraten.

Wie können anleger Risiken vermeiden?

Das allgemeine Interesse in EM wird steigen, der Trend geht nach oben. Aber wie immer gilt es, die Entwicklung in jedem Markt spezifisch zu betrachten und sich nicht in falsche Sicherheit zu wiegen. Genau das tun wir für unsere Kunden.

Durch Diversifikation und Erfahrung. Wir haben weltweit 38 bewährte Anlage-spezialisten, sprich Portfoliomanager und Analysten, die zusammen über 500 Jahre an Erfahrung in EM aufweisen – da ist das benötigte lokale Know-how vorhanden.

Wir investieren diversifiziert in solide Unternehmen , die eine allfällige Krise aus eigener Kraft überstehen können. Die Erfahrung zeigt denn auch, dass sich die Märkte nach politischen Unruhen sehr schnell wieder einpendeln, was die Anlagesicherheit deutlich erhöht.

Roy Scheepe,

Senior Client Portfolio manager ing investment management

Allan Conway,

head of Emerging market Equities, Schroders

Malek Bou-Diab,

Portfolio manager Bellevue group

Drei Experten über Emerging Markets (EM)

E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a

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Das Eigenheim – Traum und Geschäft zugleich

Der Traum vom Eigenheim ist so alt wie die Menschheit selbst. Allem An-schein nach lebt es sich in den wirklich eigenen vier Wänden eben doch noch eine Spur schöner, angenehmer und vor allem zufriedener, als wenn diese Wände bloss gemietet wären. In der Schweiz hatdieWohneigentumsquotemitrund40 Prozent im vergangenen Jahr einen historischen Höchststand erreicht. 40 Prozent der Schweizer besitzen also

ihr eigenes Heim. Viele von diesen Eigenheimbesitzern sehen in weiteren Immobilien-Investitionen ihre Zu-kunft. Und dies mit gutem Grund.

«Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Immobilien generell an Wert gewinnen und bei der aktuellen Zinslage auch attraktive Renditen erzielen», erklärt Stefan Schärer, Director der Internet-Immobilienplattform ImmoScout24, diesen Trend. Zusätzlich steige die Befürchtung, dass das Schweizer Vorsorge-System in 20 bis 30 Jahren eventuell nicht mehr so stabil sei, was das Vertrauen in eine physisch vorhandene Immobilie noch zusätzlich stärke.

diverse möGlichKeiTen

ObdieserRunaufImmobilienimEnd-effekt die richtige Strategie ist, wird die Zukunft zeigen. Fakt ist, dass jenen

Eigenheimbesitzern, die verstärkt im Immobiliensektor investieren wollen, diverse Möglichkeiten offen stehen.

«Neben der direkten Anlage gibt es auch die indirekte Anlage in Immobilien-Fonds und –Gesellschaften», erklärt Schärer.

Wichtig dabei sei die Diversifikation und dass man den eigenen Investitionsgrund-sätzen treu bleibe, was Rendite, Lage und QualitätderObjekteanbelange.DamitmandiegeeignetenObjekteüberhauptfin-de und auch bekomme, müsse man derweil den Markt kennen, analysieren und lau-fend beobachten, gibt Schärer zu bedenken.

Was die unmittelbare Zukunft des «fortgeschrittenen Immobilienbesitzers» betrifft, sieht der Fachmann durchaus noch Steigerungspotenzial. «Solange die internationale Finanzmarktsituation eher unsicher ist und bleibt und wir zugleich weiterhin tiefe Zinsen in der Schweiz haben, wird dieser Anteil der Eigenheimbesitzer wohl tendenziell weiterhin wachsen», sagt Schärer. Sollte es aber zu einer spürbaren Zinswende kommen, so werde dieser Anteil auch schnell und massiv wieder abnehmen.

Wer träumt schon nicht vom Eigenheim? rund 40 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer haben sich diesen Traum bereits erfüllt. Für viele von ihnen ist dies jedoch bloss der anfang einer «immobilien-Karriere».

TexT FranCo BrunnEr

» Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Immobilien generell an Wert gewinnen und bei der aktuellen Zinslage auch attraktive Renditen erzielen.

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Anleger, die ihr Vermögen optimal anlegen wollen, müssen auf eine gute Diversifikation achten. Internationale Immobilien können einen ausgezeichneten Beitrag leisten, das Rendite-Risiko-Profil zu verbessern.

Immobilien in der Schweiz waren in den letzten 15 Jahren eine wichtige Stütze in der Vermö-gensverwaltung. Schweizer Immobilienfonds bescherten den Anlegern sehr stabile Erträge und über einen grösseren Zeitraum betrach-tet zusätzlich steigende Nettoinventarwerte und höhere Kurse. Viele Versicherungen und Pensionskassen haben ihre Investments in diesem Segment daher stark ausgebaut – die Immo bilienquote liegt oft bei etwa 20 Prozent. Die Beimischung von Immobilien verspricht in einem kombinierten Portfolio mit Aktien und Obligationen bei nur geringfügig höherem Risiko eine deutlich bessere Gesamtrendite.

Der Aufwärtstrend der Schweizer Immobilien-preise hält, mit kleinen Unterbrüchen, schon seit 15 Jahren an. Im Gegensatz dazu haben viele ausländische Immobilienmärkte seit dem Zusammenbruch von Lehmann Brothers 2008 eine deutliche Korrektur erlebt und bieten Ein-stiegsmöglichkeiten. Wer in den kommenden Jahren vom hohen Cashflow von Immobilien profitieren will, sollte daher den Blick über die Grenzen wagen. Wenn Investments in Genf oder Zürich teurer und schwieriger geworden sind, warum nicht in Vancouver, New York, Lon-don oder Sydney investieren? Internationale Immobilienanlagen versprechen höhere Total Returns, als dies aktuell in der Schweiz oder in anderen entwickelten Volkswirtschaften in Europa möglich ist. Treiber dafür sind vor allem das überdurchschnittlich starke Wirtschafts-wachstum, die Bevölkerungsentwicklung und

die Transformation verschiedener Volkswirt-schaften in Asien oder Südamerika. Überall, wo ein breiter Mittelstand es zu mehr Wohlstand bringt, wo das Bruttoinlandprodukt und die Produktivität steigen, wächst auch ein Bedarf an Flächen – seien dies Büroräume, Verkaufs-flächen oder natürlich Wohnraum. Die Zahl dieser Nationen, die sich durch hohe Wachs-tumsraten auszeichnen, ist gross: vorab zum Beispiel China, Brasilien, Chile, Neuseeland oder Australien. Auch in Teilen Kanadas oder der USA ist wieder eine starke Nachfrage nach Büros zu verzeichnen.

Diversifizieren – aber wie?Für Immobilien spricht schon allein die Tatsa-che, dass die heutigen Nettoerträge aus der Vermietung in fast allen Ländern höher liegen als die Renditen von Obligationen. Investitionen in ausländische Immobilienmärkte versprechen nicht nur hohe Cashflows, die in Tiefzinsphasen wie jetzt höchst attraktiv sind. Zusätzlich profi-tiert der Anleger oft auch von Aufwertungen in den Portfolios, weil beispielsweise der Wert von Boden an guten Lagen steigt und einen aus-gezeichneten Schutz vor Inflation darstellt. Das Anlageuniversum an börsennotierten Immobi-liengesellschaften oder Real Estate Investment Trusts (REITs) ist mit rund 3800 Titeln selbst für erfahrene Experten kaum noch zu überblicken. Meist führt der Weg daher über Kollektivanlagen wie Anlagefonds, an denen sogar Kleinanleger mit geringen Beträgen partizipieren können.

Auch wenn heute praktisch jede Bank und jede Vermögensverwaltungsgesellschaft verschie-dene Instrumente wie Fonds und ETFs im Angebot führt, sollte sich der Anleger ein ge-naues Bild davon machen, an welchem Porte-feuille er sich beteiligt. Entscheidet man sich für börsennotierte Immobiliengesellschaften, kumulieren sich mehrere Risiken – zum einen die Risiken des Immobiliengeschäfts an sich, zum anderen kommt das Risiko von Börsen-schwankungen dazu. Kotierte Immobilienge-sellschaften sind in den meisten Ländern sehr stark mit der Börsenentwicklung korreliert.

Sichere Cashflows generierenWenn Immobilien also tatsächlich den ge-wünschten Diversifikationseffekt bringen sol-len, sind mehrere Aspekte zu berücksichtigen:

Um unterschiedliche Zyklen und Risiken in ver-schiedenen Ländern zu glätten, lohnt es sich, über längere Zeit in mehreren Volkswirtschaf-ten investiert zu sein. Um den grösstmöglichen Diversifikationseffekt gegenüber den Aktien-märkten zu erzielen, sind direkt gehaltene Lie-genschaften börsennotierten Titeln vorzuziehen. Direktinvestitionen in den USA versprechen im jetzigen Umfeld zum Beispiel einen Total Return von sieben Prozent pro Jahr – also nur gering-fügig weniger, als mit börsennotierten Titeln zu erwarten ist. Die Volatilität direkt gehaltener US-Liegenschaften ist aber um ein Vielfaches geringer als diejenige börsengehandelter Inst-rumente. Die beiden Fonds Credit Suisse Real Estate Fund Global und Credit Suisse Real Estate Fund International investieren in diesem Sinne direkt an viel versprechenden Standorten in verschiedenen Regionen der Welt. Weil der Anleger letztlich an einem stetigen Cashflow in Schweizer Franken interessiert ist, umfassen beide Instrumente eine weitgehende Absiche-rung aller Währungsrisiken. Fazit: Sowohl für private wie für institutionelle Investoren stellen Auslandimmobilien ein gutes Instrument dar, längerfristig zu sparen und sichere, überdurch-schnittlich hohe Erträge zu generieren.

Autor: Ulrich Braun, Leiter Immobilienstrategien

und -beratung, Credit Suisse AG

55 Elisabeth Street, Brisbane, Australien: eine Lie-genschaft aus dem Portfolio des CS REF Internatio-nal, einem Immobilienfonds der Credit Suisse AG.

Auslandimmobilien 2013 – Klug diversifiziert ist halb gewonnen

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Ulrich Braun, Leiter Immobilienstrategien und -beratung, Credit Suisse AG

E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a

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Das Investment gründlich hinterfragen

Im Rohstoffhandel sieht es derzeit alles andere als rosig aus – Gold, das ehemalige Flaggschiff dieses Segments, hat einen starken Einbruch erlitten. «Es ist nicht mehr so einfach, mit Rohstoffen wie Edelmetallen Geld zu verdienen», sagt auch Cash-Redaktor Pascal Meisser. Zudem sei derzeit der Handel mit Aktien sehr attraktiv. «Das spricht ebenfalls nicht für den Roh-stoff-Handel.» Meissers Prognose für

2014: «Gold uns Silber werden bei den Edelmetallen kaum ein Renner sein.» Gehe man davon aus, dass die Wirt-schaft wieder anzieht, sei Palladium interessant. Ebenfalls nicht vergessen dürfe man das Blei, das heute fast aus-schliesslich in China produziert wird.

Was ist sonst noch möglich, wenn es um Rohstoffe geht? «Grundsätzlich ist alles möglich», betont Dr. Christian Fitze,ConsultantbeiderECOFINInvestment Consulting AG in Zürich. Doch die Frage müsse vielmehr lauten: «Was erhoffe ich mir von der Rohstoff-anlage, welche konkreten Ziele verfolge ich?» Ein Problem im Zusammenhang mit Rohstoffanlagen stellt die Vielfalt mit hoher Komplexität dar. «Es besteht die Gefahr, dass Private überfordert sind und sich von einem gut tönenden Angebot blenden lassen», führt Fitze

aus. Natürlich könne man das nicht verallgemeinern. «Es kommt darauf an, wie erfahren man ist und wie pro-fessionell man agieren kann.» Auf jeden Fall sei eine eingehende Recherche nötig, nicht nur über die Rohstoffe, sondern auch über die Investitions-stile und die für einen Anlageerfolg benötigten Voraussetzungen. Eine

wichtige Frage besteht laut Fitze darin, ob man auf die künftige Preisent-wicklung von Rohstoffen setzen will. Dies macht nur dann Sinn, wenn von entsprechender Prognostizierbarkeit

ausgeht. Fitze ist dahingehend skeptisch. «Viele Investoren sehen den Rohstoff-handel als spannendes Casino-Spiel.»Für Fitze gibt es drei Varianten, wie Privatanleger im Rohstoffhandel mit-mischen können. Zum einen könne man in Indizes von Commodity-Futures investieren. Diese komplexen Produkte muss man aber auch wirklich verstehen und längst nicht alle sind überzeugend. Zum zweiten könne man Aktien von Rohstoff-Unternehmen erwerben. «Da investiert man halt nicht in Rohstoffe, sondern in Aktienrisiken von Roh-stofffirmen.» Zum dritten kann man aktive Rohstoff-Fonds oder spezifische Hedge Fonds erwerben, wenn man daran glaubt, die künftig erfolgreichen Rohstoff-Spezialisten auswählen zu können. Solche Produkte sind aber teuer und nicht einfach zu evaluieren.

das geschäft mit rohstoffen ist komplex und kann schnell umschlagen. aus diesem grund muss der Entscheid, ob man als Privatinvestor in dieses Segment einsteigen will, nach-haltig bedacht werden

TexT rainEr hoFmann

» Grundsätzlich istalles möglich.

tRENd rohSToFFE

der weltweite Handel mit Rohstoffen ist derzeit für viele investoren nicht sonderlich attraktiv.

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Wer denkt bei einer Pipeline schon an BiotechDurch eine Pipeline fliessen nicht nur Öl und Gas. Bevor neue Medikamente den Markt erobern, durchlaufen sie einen komplexen Forschungs- und Zulassungsprozess. Welche Wirkstoffe sich in der Entwicklung befinden, zeigt die Pipeline eines Unternehmens. Prall gefüllt ist sie heute vor allem mit hochwirksamen Medikamenten aus der Biotechnologie. Einige der aussichtsreichsten Kandidaten sind im Portfolio von BB Biotech vereint. ISIN: CH0038389992

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Die Verlockung ist gross. Mal eben von Zuhause oder von wo auch immer aus durch ein paar Klicks eine Stange Geld ver-dienen. Angebote dieser Art gibt es ja wahrlich genug. Meistens sind sie allerdings alles andere als seriös und dementsprechend besser zu meiden. Doch wie sieht diesbeimsogenannten«OnlineTrading» aus, dem individuellen Online-Börsenhandeln?Seriösistdas durchaus. Und die Möglich-keit auf schnelles Geld besteht ebenfalls. Doch es gibt dabei Regeln zu beachten und täglich Hausaufgaben zu machen. Dies bestätigt Silvan Franchetto, seines Zeichens Head of Marketing des Finanzdienstleisters Cash. «Es ist in der Regel nicht so, dass man einfach so von heute auf morgen als Trader erfolgreich sein kann», erklärt Franchetto. Man müsse sich Wissen aneignen, dieses Wissen selber interpretieren und schliesslich ein Gefühl für die Börsen entwickeln.

vielfälTiGe möGlichKeiTen

Wenn man sich erst einmal in dieWeltdesOnlineHandelseingearbeitet hat, sind die Möglichkeiten derweil vielfältig. «BeimOnlineTradingsindgrundsätzlich alle wichtigen Börsenplätze abgedeckt», sagt Franchetto. Auch was die zum Handel stehenden Produkte respektive Unternehmen betreffe, sei die Auswahl schier unbe-grenzt. Ebenso vielschichtig zeigt sich laut dem Experten dasProfildesOnlineTraders.«Den klassischen Trader-Typen gibt es nicht», sagt Franchetto hierzu. Die Bandbreite reiche

vom 18-jährigen Studenten über Hausfrauen bis hin zum Pensionär. Allen gemeinsam sei indes, dass sie als Einzelkämpfer

zu bezeichnen seien. Denn als OnlineTraderseimansehraufsich alleine gestellt. Schliesslich gebe es keine Beratung zwischen Händler und Markt. Diese Un-mittelbarkeit sei eben gerade auch eine der Stärken respektive

einerderVorteiledesOnlineHandels, führt der Fachmann weiteraus.«OnlineTradingistschnell, einfach, kostengünstig und ortsunabhängig.» Trotzdem –derGangzumOnline-Börsen-handel soll wohl überlegt sein, rät Franchetto. «Man muss sich schon genau überlegen was man will, was man kann und wie viel Geld und Zeit investier-bar ist.» Denn eines sei ohne wenn und aber Tatsache: «Man kann auch Geld verlieren.»

vorausseTzunGen

sind nöTiG

Alles in allem rät Franchetto durchauszumOnlineHandel.Unter gewissen Voraussetzungen, wie er betont. «Für jemanden, der Interesse an der Börse und am täglichen Wirtschaftsgesche-henhat,istdasOnlineTradingeine sehr spannende Möglich-keit, Geld zu verdienen.» Man müsse allerdings willenstark sein und viel Zeit in Wissens-aneignung und den Handel an sich investieren. Zudem sei wichtig, dass man die Produkte, respektive die Unternehmen, in die man investieren wolle, auch wirklich verstehe. Und wer einmal in einen falschen Titel investiert habe, müsse den Mut haben, sich von diesem wieder trennen zu können – auch wenn dabei ein Verlust realisiert würde.

Ein Stück Börsenwelt von Zuhause ausaktiver Börsenhandel vom Wohnzimmer aus. online Trading machts möglich. doch was ist bei diesem individualisten-Börsengang alles machbar und worauf muss besonders geachtet werden? Eine Einführung.

TexT FranCo BrunnEr

»Man kannauch Geld verlieren.

online trading lässt sich überall ausführen.

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Expansion ins Ausland unter-stützen

der asiatische oder südamerikanische raum ist für europäische unternehmen nach wie vor ein attraktiver markt – sei es als absatzmarkt oder Produktions-standort. doch tun sich aufgrund fehlendem Know-hows und un-genügender marktkennt-nisse viele Schweizer unternehmen schwer damit, um beispielsweise in asien Fuss zu fassen. Professionelle «market Expansion Service Pro-vider» (mESP) können hier unterstützen: Sie helfen expansionswilligen unternehmen dabei, ziele und Potenziale richtig einzuschätzen und ein netzwerk im zielland zu etablieren.die meisten Firmen scheitern an asien, weil sich die verantwortlichen falsche vorstellungen machen und die Chancen falsch einschätzen. (smp)

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Diese Anzeige stellt kein Angebot und keine Aufforderung dar, Anteile eines Anlagefonds, der durch die Schroder Investment Management (Switzerland) AG (die «Fondsleitung») verwaltet wird, zu zeichnen. Die Zeichnung von Anteilen an einem verwalteten Anlagefonds kann nur auf der Grundlage des aktuellen Prospekts und des letzten geprüften Jahresberichts (und des darauf folgenden ungeprüften Halbjahresberichts, falls veröffentlicht) erfolgen. Die mit einer Anlage verbundenen Risiken sind im Fondsvertrag und Prospekt ausführlich beschrieben. Der Fondsvertrag, der Prospekt und der vereinfachte Prospekt (falls anwendbar) sowie der Jahres- und Halbjahresbericht können kostenlos bei Schroder Investment Management (Switzerland) AG, Central 2, CH-8001 Zürich,bezogen werden. Der Wert einer Anlage und deren Erträge können schwanken. Die vergangene Wert- oder Gewinnentwicklung darf nicht als Hinweis auf die laufende oder zukünftige Wert- oder Gewinnentwicklung verstanden werden. Es ist möglich, dass ein Anleger den ursprünglich investierten Betrag nicht in voller Höhe zurückbezahlt erhält.

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Mr. Rogers, im Oktober dieses Jahres kam es zu einem vergleichsweise langen Shutdown der öffentlichen Dienste in Amerika. Medien berichteten von verunsicherten Investoren. Hat das Gebaren der USA langfristige Aus-wirkungen auf die Stabilität der Märkte?Nein, gar nicht. Diese ganze Shutdown-Angelegenheit ist im Grossen und Ganzen irrelevant, eine richtiggehende Scharade. In den vergangenen 35 Jahren kam es nicht weniger als 17-mal zu einem derartigen Ereignis. Und alle werden dann immer ganz aufgeregt – vor allem Journalisten. Es wäre wunderbar, wenn zur Abwechslung mal tatsäch-lich etwas passieren würde! Dadurch könnten wir beispielsweise den Über-schuss an Bürokraten verringern, was wirklich sehr hilfreich wäre. Doch letztlich ist es leider einfach eine weitere unwesentliche Angelegenheit und alles wird wieder genauso laufen wir bisher.

Man konnte in verschiedenen Medien lesen, dass Sie einen wei-teren Börsencrash erwarten. Was sind die Gründe dafür?Nun, das ist eigentlich ganz einfach: Es wird immer einen weiteren Börsencrash geben. Im Laufe der Geschichte kam es immer wieder zu Abstürzen der Märkte, es gehört zum Gesamtprozess einfach

dazu. Und da ich Investor bin, rechne ich immer mit dem nächsten Crash.

Da Sie auf Investments zu sprechen kommen: Worin legen Sie derzeit Ihr Geld an?Derzeit sind Myanmar sowie Russland zwei sehr interessante Regionen für Investoren. Ich persönlich lege derzeit Geld in Russland an. Es wäre überdies

toll, wenn ich einen Weg finden würde, in Nordkorea zu investieren. Aber als Amerikaner ist es für mich nicht leicht, einen Zugang zu bekommen. Es gibt einige mongolische Unternehmen, die in dieser Region erfolgreich Business betreiben. Ich suche noch immer nach einer Möglichkeit, da mitzumachen.

Warum genau reizt es Sie, ausgerechnet in Nordkorea zu investieren? Sie müssen sich bewusst sein, dass Nordkorea in seiner heuteigen Form nicht mehr lange Bestand haben wird – irgendwann wird es von der Land-karte verschwinden. Interessant an dem

Land ist seine Währung – seine Münzen, genau gesagt. Die bestehen zu einem grossen Teil aus Gold und Silber. Und wenn es das Land als solches erst nicht mehr gibt, wird ihr Wert noch zusätzlich ansteigen, wegen des Sammlerwertes.

Welche anderen Märkte reizen Sie derzeit sonst noch?Da gibt es einige. Angola, Tansania und Japan gehören beispielsweise dazu. Ich bin immer auf der Suche nach Möglich-keiten. Es nützt nichts, sein Geld in Märkte zu stecken, die boomen und in die sowieso jeder investiert. Vielmehr sollte man Märkte finden, in denen man Wachstumspotenzial vermutet. Nehmen wird die USA als Beispiel. Sie befinden sich auf einem absoluten Hoch. Ich würde aber eher in eine Region investieren, die sich in einer finanzwirt-schaftlichen Baisse befindet, denn da kann der Weg nur noch bergauf gehen.

Wie passt Japan in dieses Konzept hinein? In Japan investiere ich derzeit nicht, ich erachte den Markt einfach als interes-sant und habe ein Auge darauf. Das Problem von Japan ist einerseits die Tatsache, dass der Aktienmarkt im Mai gefallen ist. Das gab mir zu denken. Die Japaner müssen sehr vorsichtig sein mit ihrer Währung. Und das zweite Problem,

welches das Land hat, sind seine hohen Schulden. Diese Schulden werden steigen und steigen und schlussendlich wird Japan irgendwann bankrott gehen. Für Investoren ermöglicht dies interessante Chancen. Beispielsweise ist dann der richtige Moment, um günstig an Aktien zu kommen. Interessanterweise plagen die Vereinigten Staaten und Japan teil-weise die gleichen Probleme, während es einige markante Unterschiede gibt. In Japan geht die Bevölkerungszahl zurück, doch das Land hat grosse Reserven an ausländischer Währung – was in Amerika nicht der Fall ist. Amerika ist die grösste Schuldennation der Geschichte, aber seine Bevölkerung wächst hingegen.

Sprechen wir ein bisschen über Europa. Sehen Sie dort irgend-welche spannenden Möglichkeiten?Wie bereits angetönt interessiert mich hauptsächlich Russland. Hauptsächlich, aber nicht ausschliesslich. Ich besitze zwar auch einige Schweizer Franken, doch um ehrlich zu sein sehe ich all-gemein nicht allzu viele Chancen in den europäischen Ländern – zurzeit. Aus diesem Grund gibt es kaum Gründe, dort in Aktien zu investieren. Der Kurs ist einfach zu hoch im Moment und ich glaube nicht daran, das etwas, das bereits hoch oben ist, noch weiter ansteigen

«Ich rechne immer mit dem nächsten Crash»Jim rogers ist einer der meistbeachteten investment-Spezialisten der Welt. der amerikanische hedgefonds-manager ist auch bekanntals autor – zum Beispiel des Buches «adventures on the road and in the markets». mit «vermögensverwaltung» sprach Jim rogers über seine anlagestrategie, den amerikanischen Shutdown – und über die gründe, warum man immer mit einer neuen Krise rechnen sollte

TexT MattHiaS MEHl

» Nordkorea wirdverschwinden.

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kann und wird. Meistens geht es dann in die andere Richtung, nach unten.

Gibt es irgendwelche Ratschläge von Ihnen, um möglichst sichere Investitionen zu tätigen?Ich benutze das Wort «sicher» nie im Zusammenhang mit Investitionen. Nie. Wenn Ihnen jemand etwas von risikofreiem Investment erzählt, hören Sie sofort auf mit dieser Person zu sprechen. Ein Beispiel: Viele Leute legten grosse Geldbeträge in Island anundverlorenalles.ObschonvieleExperten dies als «sicher» bezeichneten.

Was wäre denn ein praxis-tauglicher Ratschlag?Investieren Sie unbedingt nur in Dinge, die Sie selber auch verstehen. Sobald Sie ein Investment nicht verstehen, werden Sie von der Komplexität über-wältigt. Halten Sie die Dinge einfach! Und wenn Sie nun wissen möchten, in welches Produkt ich derzeit konkret investiere: Ich kaufe Zucker. Die Preise dafür können nur ansteigen. Ich habe kürzlich auch einige Anteile an der russischen Airline «Aeroflot» erworben.

Aus welchem Grund?Ich bin sehr optimistisch was die

Zukunft von Airlines anbelangt, sie werden sich künftig deutlich besser schlagen. Darum habe ich auch Geld in einige asiatische Fluggesellschaften gesteckt. Doch dieser Aufwärts-trend bei den Transportgesellschaften beschränkt sich meines Erachtens nicht auf die Flugbranche: Auch der Gütertransport per Schiff wird einen Aufschwung erleben. Ich habe gerade Anteile eines dänischen Schiff-fahrtsunternehmens erworben. Die Aktien befinden sich derzeit bei 75 Prozent ihres Allzeit-Höchstwertes, was äusserst interessant ist. Und dann darf man nicht den landwirt-schaftlichen Sektor vergessen – dem es momentan nicht sehr gut geht. Wie bereits zuvor ausgeführt macht mich eine solche Ausgangslage neugierig. Denn der Kurs steigt dann erfahrungs-gemäss eher an, als dass er absinkt.

Zum Schluss: Haben Sie irgendeinen heissen Tipp für unsere Leser, worin sie ihr Geld investieren sollen?Eine solchen Tipp habe ich tatsäch-lich: Hören Sie nicht auf Tipps. Die sind der schnellste Weg zur Armut. Alle suchen immer nach «the next big thing». Lassen Sie sich davon nicht in falsche Euphorie versetzen.

«Ich rechne immer mit dem nächsten Crash»

» Ich bin sehr optimistisch, was die Zukunftvon Airlines anbelangt.

Jim Rogers ist ein renommierter anlageprofi und autor.

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Klassische Anlagefonds wurden traditionell für den langfristigen Vermögensaufbau einge-setzt. Doch in den vergangenen Jahren haben sich die Anforderungen der Anleger verän-dert: Insbesondere institutionelle Investoren sehen sich vermehrt mit der Herausforderung konfrontiert, rasch auf Marktveränderungen reagieren zu müssen und Umschichtungen des Portfolios vorzunehmen. Auf dieses Be-dürfnis hat SIX Swiss Exchange mit der Lan-cierung eines Segments für Sponsored Funds reagiert, das Investoren die zahlreichen Vor-teile des geregelten Börsenhandels bietet.

Neues Segment an der Schweizer Börse bringt viele LösungenBisher waren Investoren bei der Umschich-tung traditioneller Fonds durch eine verzö-gerte Auftragsausführung benachteiligt. Im Fondsgeschäft sind die Anleger auf die Zeich-nung oder Rückgabe von Fondsanteilen limi-

tiert. Dabei werden die Aufträge im soge-nannten Primärhandel in der Regel zum Nettoinventarwert (oder Net Asset Value, kurz NAV) abgerechnet. Zum Zeitpunkt des Auf-trags ist der NAV jedoch nicht bekannt, denn die exakte Berechnung erfolgt nur maximal einmal pro Tag – je nach Annahmefrist zu un-terschiedlichen Zeitpunkten.

In der Praxis bedeutet das, dass ein Auftrag bestenfalls am folgenden Tag oder bei Nicht-einhalten der Annahmefrist sogar noch später ausgeführt wird. Besonders bei volatilen Märkten stellt dies ein Problem dar, wie fol-gendes Beispiel zeigt: Nehmen wir an, ein In-vestor verkauft seine Anteile eines aktiv ge-managten Schweizer Aktienfonds um 10 Uhr. Im Normalfall werden sie ihm am nächsten Tag zum berechneten NAV des Tagesendes abgerechnet. Doch um 15 Uhr kommen schlechte Arbeitszahlen aus den USA! Viele Aktienindizes geraten ins Rutschen, auch der Schweizer SMI verliert. Nun hat der Investor das Nachsehen – seine Fondsanteile werden zu einem tieferen Preis zurückgenommen, als dies beim Verkaufsentscheid der Fall war.

Dieses Szenario können Investoren dank des neuen Segments für Sponsored Funds von SIX Swiss Exchange vermeiden. Die Fonds werden wie ETFs oder strukturierte Produkte in einem Market Maker-Segment gehandelt, sodass für jedes Produkt kontinuierlich ver-bindliche Kauf- und Verkaufskurse gestellt werden. Im erwähnten Beispiel würde der In-vestor den Verkaufspreis bereits unmittelbar nach der Auftragseingabe um 10 Uhr kennen.

Transparenz und LiquiditätSIX Swiss Exchange unterstützt die Investo-ren mit umfassender Transparenz: Für alle handelbaren Fonds werden die Geld- und Briefkurse öffentlich zur Verfügung gestellt. Auf der Webseite der Schweizer Börse kön-nen sich Anleger ein Bild der Handelsaktivi-täten im Segment für Sponsored Funds machen. Während den Handelszeiten wird für

jeden Fonds ein elektronisches Orderbuch an-gezeigt. Mit 15-minütiger Verzögerung kann das Orderbuch mit der Preisstellung des Mar-ket Makers sowie noch nicht ausgeführten Kauf- und Verkaufsaufträgen jederzeit kosten-los betrachtet werden. Selbstverständlich sind auch historische Handelsdaten verfüg-bar. Das umfassende Informationsangebot

vervollständigen detaillierte Angaben zu den Anlagefonds, wie beispielsweise Monats-berichte, Verkaufsprospekte oder Factsheets.

Der Handel von Anlagefonds an der Schwei-zer Börse zeichnet sich durch eine sofortige Auftragsausführung und eine automatisierte Abwicklung aus. So ist die Liquidität jederzeit gewährleistet und die Aufträge werden zu ak-tuellen, marktgerechten Preisen abgerechnet. Dadurch wird das Verlustrisiko minimiert, das bisher durch die verzögerte Ausführung im Primärhandel entstand und Investoren müs-sen ihre Anteile nicht mehr zu einem unbe-kannten Preis kaufen oder verkaufen.

Schweizer QualitätNebst der Liquidität und der Transparenz bie-tet der Handel via Börse den Investoren eine Vielzahl von weiteren Vorteilen. Um optimale Handelsbedingungen sicherzustellen, inves-tiert SIX Swiss Exchange laufend in die Ver-besserung ihrer Handelsplattform und verfügt mit X-stream INET über die weltweit mo-dernste Handelstechnologie. Sie erlaubt ein effizienteres Risikomanagement, da Investiti-onsentscheide dank höherer Geschwindigkeit und Kapazität schneller umgesetzt werden können. Nach der Lancierung im Aktienseg-ment im Vorjahr hat die Schweizer Börse die Vorteile dieser Technologie 2013 auf alle ihre übrigen Segmente ausgeweitet. Als schnellste regulierte Börse geniesst auch die Sicherheit bei SIX Swiss Exchange höchste Priorität. Die kontinuierliche Marktüberwachung garan-tiert einen fairen, geregelten Handel und die Gleichbehandlung aller Marktteilnehmer.

Anlagefonds bieten Investoren eine Vielzahl bewährter Erfolgsfaktoren. Aus regulatori-scher Sicht sind Fonds Sondervermögen. Das bedeutet, dass Ihr investiertes Kapital im Falle einer Insolvenz des Emittenten geschützt ist. Zudem sind an SIX Swiss Exchange einzig von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA bewilligte oder zum Vertrieb in oder von der Schweiz aus genehmigte Anlagefonds zum Handel zugelassen. Damit erhalten Sie die Garantie, dass jedes Produkt den Regeln des Schweizer Anlegerschutzes entspricht.

Verbindliche KursstellungenAls erster Sponsor und Market Maker des neuen Segments hat die Bank Julius Bär eine

Fonds wie Aktien handelnIm Frühjahr 2013 lancierte SIX Swiss Exchange ein Segment für Sponsored Funds. Heute können Investoren bereits mehr als 300 klassische Anlagefonds so einfach wie Aktien handeln. Erste Sponsoren und Market Maker sind Julius Bär und ZKB.

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Alain Picard, Head Product Management bei SIX Swiss Exchange, zeichnet verantwortlich für die Weiterentwicklung und Vermarktung von Sponsored Funds, ETFs und ETPs und pflegt die Beziehungen zu Produktanbietern und Market Makern.

«SIX Swiss Exchange hat mit der Lancierung des neuen Segments dem Markt für klassische Anlagefonds neue Impulse verliehen.»

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Palette von 286 Anlagefonds an die Börse ge-bracht. Vor wenigen Wochen trat die Zürcher Kantonalbank (ZKB) als zweiter Sponsor in den Markt. Die ZKB hat 18 neue Produkte an die Börse gebracht und teilt sich das Market Making in weiteren 14 Produkten mit Bank Julius Bär. Somit können Anleger nun insge-samt 304 traditionelle Fonds an SIX Swiss Ex-change handeln.

Als Market Maker stellen die Banken verbind-liche Kauf- und Verkaufskurse. Zudem ver-pflichten sie sich, Geld- und Briefkurse zu ei-nem Mindestbetrag zu offerieren und mit den Kursen den Maximalspread nicht zu über-schreiten. Damit die Geld- und Briefkurse für diese Fonds auch unter Berücksichtigung von aktuellen Marktbewegungen in Echtzeit ange-zeigt werden können, berechnet der Market Maker während des ganzen Tages laufend ei-nen indikativen NAV. Die Zusammensetzung des Anlagefonds wird anhand der offiziellen Daten der Fondsanbieter repliziert, beispiels-weise zur Gewichtung von einzelnen Titeln oder zur geographischen Aufteilung. Sind nicht alle Positionen bekannt, dient eine syntheti-sche Abbildung mit entsprechenden Indizes als Berechnungsgrundlage. Um einen kleinst-möglichen Tracking Error sicherzustellen, wird der offizielle NAV anschliessend immer mit dem berechneten indikativen NAV verglichen.

Attraktiv für Investoren und SponsorenBereits seit Launch des Segments für Spon-sored Funds erstreckt sich die Auswahl auf verschiedenste Anlageklassen, Länder, Regi-onen, Sektoren, Themen und Strategien. Die-ses breite Produktuniversum bietet privaten und institutionellen Anlegern noch mehr Möglichkeiten und grössere Flexibilität, ihr Portfolio wunschgemäss zusammenzustellen und effizient zu bewirtschaften. Gleichzeitig eröffnet das neue Segment traditionellen Anlagefonds weiteres Wachstumspotenzial. Denn aufgrund der zahlreichen Vorteile des geregelten Börsenhandels von Anlagefonds ist damit zu rechnen, dass zusätzliche Akteure als Sponsor das Segment bereichern und wei-tere Fonds an die Börse bringen möchten.

Seit der Lancierung des Segments im März 2013 wurde ein Umsatz von CHF 167 Mio. er-zielt (per Ende Oktober 2013). Dabei wurden 1’294 Transaktionen getätigt. Mit fast CHF 75 Mio. Umsatz erzielten Fonds der Anlageklasse Aktien entwickelter Regionen rund 45% des Gesamtumsatzes. Die Anlageklasse Aktien Themen trug mit CHF 34.7 Mio. knapp 20% zum Gesamtumsatz bei. Meistgehandelte Produkte waren Classic Global Equity Fund sowie MFS Meridian Funds SICAV – European Value Fund und BB Entrepreneur Switzerland A, die zusammen beinahe 30% des Gesamt-

Ihre Vorteile auf einen Blick:– Fondsanteile jederzeit wie Aktien handeln

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umsatzes erzielten. Auf Platz 4 der stärksten Produkte bezüglich Handelsumsatz liegt ZKB Fonds Global Megatrends – ZKB Fonds Aktien Ressourcen mit CHF 5.3 Mio. Umsatz.

Neue Dynamik für klassische AnlagefondsSIX Swiss Exchange hat mit der Lancierung des neuen Segments dem Markt für klassi-sche Anlagefonds neue Impulse verliehen. Sponsored Funds stellen eine attraktive und wachstumsstarke Option sowohl für Investo-ren als auch für Fondsanbieter dar. Von dem erfolgsversprechenden Start des neuen Seg-ments profitiert auch der Börsenplatz Schweiz. Zudem illustrieren Sponsored Funds die zahl-reichen Vorteile des geregelten Börsenhan-dels und die Wichtigkeit eines zentralen Mark-tes für die Gesellschaft.

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Gold oder Kunst als sichere Anlage?

Thomas Burkhard von der Schweizeri-schen Vereinigung Unabhängiger Finanz-berater (SVUF) bestätigt den seit längerem existierenden Trend zu Goldanlagen und meint: «Engagements in Gold sind nach wie vor gerechtfertigt, blickt man auf die immer schneller rasenden Schuldenuhren und die heiss laufenden Notenpressen.» Zudem bilden Anlagen in Immobilien einen weiteren Trend; diese haben im Gegensatz zu Gold aber auch einen gewissen Konsumcharakter, weswegen ihr

Preis stärker von der individuellen Ver-mögenssituation des Käufers abhängig ist. «Abgesehen vielleicht vom Luxussegment können die Preise von Wohnimmobilien längerfristig nicht in den Himmel wachsen. Die Befürchtungen mehren sich des-wegen, dass die Preise hier mittlerweile auch spekulativ getrieben sind. Solche Entwicklungen wären gefährlich», warnt Burkhard mit Hinweis auf die jüngste Immobilienkrise in den USA. Sachanlagen schlagenlautExpertenimOptimalfallgleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie sind dauerhaftes Konsumgut und eine zumindest potenzielle Vermögensanlage.

Vielfach ist aber gar nicht der Wert, sondern Liebhaberei ausschlaggebend für die Investition: Sammler lieben nämlich ihre Kunstobjekte, Musikinstru-mente,Weine,Oldtimer,Briefmarken-oderUhrenkollektionen und können sich nur

schwer von ihnen trennen. Investoren hingegen kaufen gleich ganze Kunstsamm-lungen analog zu einer Liegenschaft oder einem Fussballclub. Doch ist eine Anlage in solch spezielle Wertgegenstände für jedermann geeignet? Der Kunstmarkt beispielsweise ist viel heterogener als die Börse, zeigt also grössere Ausschläge – dies natürlich sowohl nach oben als auch nach

unten. Für risikoscheue und ungeduldige Anleger ist eine Investition in Kunst-objekte daher nicht empfehlenswert – und für den breiten Anlegermarkt eignen sich spezielle Wertgegenstände, wo Fach- und

Spezialwissen unerlässlich sind, ohnehin nicht. Burkhard meint dazu: «Der Markt istoftengundilliquid,dieSammlerseelensind unberechenbar und die Preisentwick-lungen somit schwierig einzuschätzen. Auch das Risiko von Fälschungen ist immer zu bedenken. Viele spezielle Samm-lerstücke wie Bilder, Briefmarken oder Weine sind oftmals nicht versicherbar, und schon bei kleinen Beschädigungen kommt es zu einem hohen Wertverlust.» Wenn der Hintergedanke vorherrscht, dass die Sachanlagen vor einem Anziehen der Inflation schützen sollen, dann ergibt es laut Burkhard für den normalen Anleger Sinn, auf Gold oder sonstige Edelmetalle wie Palladium oder Platin auszuweichen. Kleinanlegern, denen es nur um die Erhal-tung ihrer Vermögenswerte geht, rät der Vermögensverwalter schliesslich zu einem MixausGold,ObligationenundAktien.»

niedrige zinsen und wachsende unsicherheiten in den klassischen anlagesektoren führen dazu, dass private anleger immer häufiger in Sammler-, Luxus- und Kunstobjekte investieren.

TexT nadinE LEhTinEn

» Bei Beschädigung kommt es zu hohem Wertverlust.

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luxusgüter wie Uhren, Yachten oder Kunstobjekte sind nicht nur Zierde, sondern auch Wertanlagen.

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Wer an Vorsorge denkt, denkt ans Sparen. Das gilt ins-besondere für Schweizer. Es lohnt sich aber, sich über die eigene Vorsorge ein bisschen mehr Gedanken zu machen. Denn die Finanzdienstleister bieten durchaus interessante Produkte an. Die Vorsorge in der Schweiz basiert bekannt-lich auf dem 3-Säulen-Kon-zept. Staatliche, betriebliche und private Vorsorge ergänzen sich zu einem auch im interna-tionalen Vergleich einzigarti-gen Netz sozialer Sicherheit. Generell ist festzuhalten: Die Säule 3a, auch die «gebundene Säule» genannt, bietet erhebli-chen Steuervorteile, ist aber in der Gestaltungsfreiheit einge-schränkt. Die Säule 3b wiede-rum eröffnet viele Möglich-keiten, die Steuervorteile fallen hier dafür kaum ins Gewicht.

Ein Anbieter von Vorsor-gelösungen in der Schweiz ist Swisscanto. Das Unternehmen ist vor allem für die Ver-waltung von BVG-Geldern verschiedener Unternehmen bekannt, bietet aber auch Lösungen für Private. Im Rahmen der Säule 3a und 3b gibt es beispielsweise verschie-dene Risikoversicherungen mit unterschiedlichem Fokus. Ein anderes Produkt der Privaten Vorsorge ist etwa «Swiss-canto Income Plan Garant». Kunden haben hier die

Möglichkeit, das angesparte, geerbte oder als Schenkung erhaltene Vermögen in ein regelmässiges, garantiertes

Einkommen mit einer frei wählbaren Dauer zwischen 15 und 30 Jahren umzuwandeln. Dabei können sie gleichzeitig von den Renditechancen der

Finanzmärkte profitieren und die Möglichkeit bewahren, jederzeit frei über das ver-bleibende Kapital zu verfügen.

Auch andere Finanz-dienstleister in der Schweiz führen interessante Produkte in ihrem Leistungsportfolio. Die Bemühungen gehen immer dahin, einen geeigneten MixausAktienundObliga-tionen ebenso wie eine stabile Geldmarktanlage für ein kurz-fristiges Sparziel zu erreichen. DasAktien-undObligationen-portfolio wird je nach Anbieter aus verschiedenen Anlageseg-menten zusammengesetzt. Pro Segment werden die am besten geeigneten Vermögensverwalter ausgewählt. Avadis beispiels-weise setzt auf unterschiedliche Anlagestrategien, die sich den Bedürfnissen des jewei-ligen Anlegers anpassen. Die Strategie «Stabil» eignet sich beispielsweise für Anleger, die über einen sehr kurzen Anlage-horizont verfügen und keine Kursrisiken eingehen wollen. Die Strategie besteht aus 100 Prozent Geldmarktanlagen in Schweizer Franken. Die Strategie «Aggressiv» wiederum eignet sich für Anleger, die über einen Anlagehorizont von mindestens elf Jahren verfügen und starke Kursschwankun-gen verkraften können.

Eine Vorsorge, die sich wirklich lohntWer sich gedanken über die eigene vor-sorge macht, hat diverse möglichkeiten. denn die vorsorge ist nicht einfach nur ein zurück-legen für später, sondern eine eigenständige art des investments. «ver-mögensverwaltung» hat nachgefragt.

TexT rainEr hoFmann

»Man kannauch Geld verlieren.

die Vorsorge ist mehr als nur Sparen.

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Der schnelle, transparente Fonds

Wer einen anlagefonds kauft, weiss nie ganz genau, wie viel dieser letztlich kosten wird. denn zwischen Kaufent-scheid und der Berech-nung des nettoinventar-werts (nav) kommt es immer zu einer verzöge-rung. anders verhält es sich bei den Sponsored Funds der Schweizer Börse. «Sie wissen sofort, zu welchem Preis Sie kaufen», erklärt alain Picard, head Product management von Six Swiss Exchange. denn die Sponsored Funds werden an Six Swiss Exchange wie aktien gehandelt. «mit allen dazugehörigen vor-teilen», betont Picard. dazu gehört auch ein professionelles market making. und für wen eignet sich diese art der anlage? «Sie eignet sich für ein breites Segment an anlegern, auch für private, weil das Produkt aufgrund des börslichen handels übersichtlich und transparent ist.» mehr infos unter www.six-swiss-exchange.com/sponsoredfunds. (smp)

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Ein Anlagethema mit viel Potenzial

Das Augenmerk gilt dabei einerseits den Firmen, die entsprechende Lösungen an-bieten, andererseits solchen, die potenziell durch Cyberangriffe bedroht sind – sprich Branchen, wo die Forschung eine wichtige Rollespielt.VorkurzemhatdieBanqueCIC (Suisse) unter dem Titel «Cyberspio-nage – der Kampf um Daten ist längst ent-brannt» zum Wirtschaftsausblick geladen. Sandro Gaycken, der im deutschsprachigen Raum vielleicht wichtigste Kenner des The-mas, skizzierte eine klare Bedrohung und erläuterte eindrücklich, wie schlecht Politik

und Wirtschaft für diesen Kampf gewapp-net sind: Die bisherigen Schäden durch Wirtschaftsspionage und Cyberkriminalität seien immens, jedoch durch zahlreiche Dunkelfelder kaum kalkulierbar. Gayckens Fazit fällt dementsprechend schonungslos aus: Die IT-Security-Branche sei weltweit unterentwickelt, und kurzfristiges Denken in der Wirtschaft verhindere die eigentlich notwendigen, hohen Investitionen in funk-tionierende Sicherheitssysteme. Sowohl auf wirtschaftlicher wie auch auf oberster politischer Ebene ist also ein grundlegen-der Wandel erforderlich.

Angesprochen auf Gayckens Skepsis hinsichtlich der IT-Security meint Mario Geniale, Anlagechef der CIC: «Herkömm-liche Lösungen von IT-Security-Anbietern können die wirklich professionellen Attacken nicht abhalten, wie Sandro Gay-cken richtig bemerkt. Er sagt aber auch klar,

dass diese Attacken auf High Value Targets ausgerichtet sind.» Für den Normalbürger seien die auf dem Markt erhältlichen Stan-dardlösungen immer noch zweckdienlich. Es ist Fakt, dass es Firmen geben wird, die davon profitieren.» Zu erwarten sei eine Weiterentwicklung der herkömmlichen

Anbieter, aber auch die Entstehung von hochspezialisierten Nischenanbietern, die sich zum Beispiel dadurch positionieren, dass sie nicht aus den USA kommen. Cybersecurity wird unter diesen

Umständen ein interessanter Wachstums-markt bleiben – dennoch warnt Geniale: «Es handelt sich um einen fragmentierten Markt, wo sich noch viel verschieben wird.» Deswegen rät er von Einzelanlagen ab. Die Schweiz ist für ihre hervorragenden Universitäten, ihre gut ausgebildeten Fach-kräfte sowie einen hohen Innovationsgrad bekannt – somit wäre es durchaus möglich, dass sichere IT-Produkte, Hardware wie Software, einmal der kleine Bruder des Bankensektors werden. Wollen wir uns gegen Cyber-Attacken aus den USA schützen, sind Produkte aus den USA wohl nicht die beste Lösung, wie es Bundesrat Maurer im Rahmen der aktuellen Dis-kussion auf den Punkt gebracht hat. Nur schon die hiesigen Pharma-Unternehmen verfügen über unglaublich viel schützens-wertes Know-how und sind wohl häufig das Ziel von Industriespionage.

nach den jüngsten Entwicklungen und öffentlichen diskussionen steht Cybersecurity als wirt-schaftliches Phänomen zusehends auch im Fokus der anleger.

TexT nadinE LEhTinEn

» Die IT könnte in der Schweiz zum kleinen Bruder des Bankenwesens werden .

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die Sicherheit im Netz ist eines der zentralen themen in vielen Branchen. Für die Finanzwelt hat es besondere Wichtigkeit.

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Sein Geld in Gold anzulegen, gilt wieder als eine sichere Sache. Das Goldvreneli unterm Weihnachtsbaum soll nicht nur Wertschätzung demonstrieren, sondern auch als langfristige Wertanlage in schwierigen Zeiten dienen. Mit diesem Versprechen wird derzeit gezielt geworben. In Zeiten, in denen Aktien, Immobilien oder gar das klassische Papiergeld an Wert verlieren, gewinnt Gold seinen Status als eigene Währung zurück, die wirtschaftliche Krisen, Deflation oder Hyper-inflation überdauern kann.

Dieser Glaube erhielt durch die Staatsschuldenkrise seit 2007 und die anhaltende Eurokrise weiter Nahrung und verschaffte dem Goldhandel seither einen ungeheuren Auf-schwung. So zeigen die Zahlen des World Gold Council, einer globalen Lobbyorganisation der Goldminenindustrie, dass die Nachfrage nach Gold seit 2007 vor allem im

Einzelhandel und durch In-vestitionsfonds sprunghaft an-gestiegenist.AnfangOktober2011 hatte der Goldpreis gar einen «historischen Höchst-punkt» erreicht, als die Fein-unze Gold 1679,43 Franken wert war. Hinzu kommt, dass verschiedene internationale wie auch nationale Kam-pagnen versuchen, in der meist umweltbelastenden Goldförderung mehr Nach-haltigkeit umzusetzen und die Herkunft und Handels-ströme des Edelmetalls besser zu kontrollieren, so etwa die Better Gold-Initiative

des Schweizerischen Staats-sekretariats für Wirtschaft und den Mitgliedern der Schwei-zerischen Goldindustrie.

Dennoch bleibt Gold eine spekulative Anlage, deren Wert starken Schwankungen

ausgesetzt ist. Zum einen, weil sich Angebot und Nachfrage schnell verändern können. Das zeigte sich 2007, aber auch im

Herbst 2013, als «Goldinvest», ein deutsches Portal für Edel-metalle und Rohstoffaktien, meldete, dass in Australien die Menge des geförderten Goldes trotz des derzeit fallenden Goldpreises zugenommen habe, da vermehrt Erze mit hö-herem Goldgehalt verarbeitet würden. Zum anderen bewirkt die Kopplung des Goldpreises an den US-Dollar, in dieser Währung wird der Handel abgewickelt, ein unsicheres Auf-und-ab. Fällt der Dollar-kurs, steigt in der Regel der Goldkurs – und umgekehrt.

Rohstoffhandelsexperten gehen deshalb davon aus, dass die gegenwärtige Geldpolitik der USA zur Stützung des US-Dollars negative Folgen für den Goldpreis haben wird und dieser bis Mitte nächstes Jahr weiter fällt. Anleger können dennoch Profite machen, etwa mit börsengehandelten Wert-papieren, den sogenannten «Exchange Traded Commo-dities», mit denen sie in eine Vielzahl verschiedener Roh-stoffmärkte investieren und dabei auch auf fallende Gold-preise setzen können. Für alle anderen bleibt die Goldmünze oder ein kleiner Goldbarren für zuhause – und die his-torische Gewissheit, dass Gold immer etwas wert sein wird.

Jedem sein eigener GoldbarrenSeit einigen Jahren ist gold als anlage- und investitionsprodukt wieder stark gefragt. dennoch bleibt das Edelmetall eine spekulative anlage.

TexT EmiLy SChnEid

» Die Förderung des Edelmetalls nimmt zu.

Gold: Kommt nach dem absturz wieder die Erholung?

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ETF – für ein ausgewogenes Portfolio

Bei Exchange Traded Funds (ETF), handelt es sich um anlagefonds, die an der Börse gehandelt werden, erklärt Thomas merz, Executive director und head of uBS ETF Europe. «anders als her-kömmliche anlagefonds verfolgen ETFs eine rein passive anlagestrategie, d.h. der ETF versucht einen vorgegebenen index mög-lichst exakt nachzubilden.» der grosse vorteil: «Es ist ein sehr liquides und flexibles Produkt, welches man jederzeit während den Börsenöffnungszeiten kaufen und verkaufen kann.» aus diesem grund eignen sich ETF für anleger, die ihr Portfolio auch in turbulenten markt-phasen den jeweiligen umständen schnell und direkt anpassen möchten. in der Schweiz offeriert die uBS eine grosse auswahl an ETFs, die neben aktien-, auch obligationen-, roh-stoffe- und immobilien-märkte abdecken. (smp)

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ETF-Anleger hebeln sich in den Orkus

Böse Zungen behaupten, dass ein anderes Wort für Fondsinvestoren «Trägheits-moment» lautet. In der Tat ist es so, dass die Käufer von Anlagefonds in der Regel zum falschen Zeitpunkt investieren. Sie jagen Trends am Kapitalmarkt hinterher – und kommen entweder zu spät, oder sie verkaufen zu spät. Unsere Untersuchungen belegen regelmässig, dass Anleger auf-grund falscher Timing-Entscheidungen keine optimalen Renditen erzielen.

ETF-Investoren haben dagegen den Nim-bus, dass sie beim Einsatz von börsenkotier-ten Indexfonds das glücklichere Händchen haben. Das hat zum einen damit zu tun, dass ETFs vorwiegend von institutionellen Investoren eingesetzt werden. Zum anderen suggeriert die fortlaufende Preisermitt-lung – innert eines Tages werden bei den beliebtesten Vehikeln hunderte Preise gestellt – dass Anleger den «optimalen» Zeitpunkt zum Handeln treffen.

Doch ist das wirklich so? Kaufen ETF-Investoren den Käufern von Anlagefonds den Schneid ab? Da Morningstar die Zuflüsse in Fonds und ETFs europaweit regelmässig ermittelt, haben wir den Test gemacht und haben uns die Geldflüsse in so genannte «Trading»- oder «Hebel-Produkte» angesehen. Wer glaubt, die Richtung des Markets richtig einschätzen zu können, verleiht seiner Wette ein

besonders grosses Gewicht, indem er den Hebel einsetzt, um so eine deutlich grössere Performance-Wirkung zu erzielen. Dafür sind Hebel-ETFs geeignet, die es sowohl für die Long- als auch für die Short-Seite gibt.

Unsere Statistik liefert Erstaunliches Zutage. Unter den 20 Hebel-ETFs mit den europaweit höchsten Nettozuflüssen im September befanden sich nur zwei

ETFs, die von steigenden Aktienkursen profitieren. Die meisten Anlager kauften Short-Produkte, die von fallenden Kursen profitieren. Das ging schief. Im September stiegen die Aktienkurse weltweit. Der Euro

STOXX50legteumknappsechsProzentzu, der SMI immerhin um 3,6 Prozent.

Der Hebel-ETF mit den höchsten Mittelzuflüssen im September war ein doppelt gehebelter Short-ETF auf den italienischen Aktienindex MIB 30. Der Index stieg im September um gut 4,5 Prozent. Innert eines Monats hätte ein Investor mit diesem Produkt 9,92 Pro-zent des eingesetzten Kapitals verloren.

Das MIB-Beispiel war kein Ausreisser. Bei sechs der sieben Short-ETFs mit dem höchsten Nettoabsatz im September handelte es sich um Short-ETFs mit zweifachem Hebel. Das dürfte geschmerzt haben. Es spricht nichts dafür, dass ETF-In-vestoren die «smarteren» Anleger sind, nur weil sie über besonders flexible Trading-In-strumente. Investoren verhalten sich pro-zyklisch bis irrational, egal, ob sie aktiv ver-waltete Anlagefonds oder ETFs einsetzen.

Eine untersuchung zum in-vestitionsverhalten von ETF-investoren liefert bedenk-liche Erkenntnisse über ihre Timing-Fähigkeiten. nicht alles, was investierbar ist, bringt auch mehrwert.

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» Käufer von Anlagefonds gelten als träge.

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EFt-anleger gelten als Personen, die beim Einsatz von börsenkotierten indexfonds ein glückliches Händchen haben.

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