xing harmony diskussionsrunde: lernen für das leben
DESCRIPTION
Über die Xing-Gruppe Harmony wollen wir in regelmässigen Abständen die Möglichkeit bieten, sich in gemütlicher und entspannter Atmosphäre über bestimmte Themen auszutauschen, sich auch kein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen! Wir sind bestrebt, gegebenenfalls auch Lösungsansätze für offenen Problematiken zu finden, diese zu dokumentieren und den Gruppenmitgliedern (und anderen Interessierten) zur Verfügung zu stellen. Wir freuen uns schon auf angeregte, aber immer harmonische Diskussionen. Die Verpflegung funktioniert nach dem Prinzip: jeder nimmt etwas mit :-)TRANSCRIPT
XING-‐Harmony Diskussionsrunde
(Aus)Bildung – Lernen für‘s Leben 4.12.2013 Seminarraum gps-‐yourway
Teilergebnis:
Konzepte neuer Bildungswege
XING-‐Harmony Diskussionsrunde
Eckdaten und Ziele der Diskussionsrunde
Eckdaten (zu diskuQeren): • Wir konzentrieren uns auf den europäischen Kulturkreis
• bzw. die Einflussnahme anderer Kulturkreise mit ähnlich wirtschaAlichen Hintergründen
• Rolle des Menschen in der GesellschaA – Sinn unserer Existenz, unsere Aufgaben • MiKel, die uns zur Verfügung stehen (Lernmethoden, Tools wie Wikipedia, …) • Sichtweise der Kinder (die Betroffenen) berücksichTgen • Zeitrahmen: 3h Ziele: • Workshop-‐Charakter • gemeinsames Verständnis (muss nicht die gleiche Sichtweise sein) • Mögliche Massnahmen • DefiniTon von FolgeschriKen (Engagements) • Diskussions-‐Protokoll: eine A4-‐Seite, die danach frei verfügbar ist
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Konzept 1: „Bildung und Erziehung durch Wahrnehmung“
Von Geburt an zuhören. Vielleicht ist wahrnehmen das geeignetere Wort, vielleicht beginnt der Prozess – wenn das nicht zu technisch klingt – bereits schon vor der Geburt im MuKerleib? Es geht darum zu erfahren was das Kind kann (wozu es fähig ist, wohin es sich entwickelt, was es gerne möchte). Es geht darum dem Kind eine möglichst große Vielfalt an Gruppen zur Verfügung zu stellen, es Gruppen durchlaufen zu lassen, ihm Zeit zu geben sich zu entscheiden in einer Gruppe seine Fähigkeiten weiter zu entwickeln oder eine andere, neue Gruppe auszuprobieren. Es geht nicht primär um Wissenstransfer. Es geht darum, zunächst herauszufinden in welchen Bereichen das Kind besondere Fähigkeiten hat und ihm die Möglichkeit zugeben diese Fähigkeiten auszuformen, zu entwickeln. Erst dann und nur begleitend bzw. in dem Umfang wie es die Fähigkeiten erfordern, kommen Wissenselemente dazu, die zur Umsetzung der Fähigkeiten im Kulturkreis erforderlich sind. Das Kind, der Jugendliche, der Mensch, durchwandert diese Gruppen solange, bis er sich selbst löst … um entweder eine neue Gruppe aufzusuchen oder ‚nur noch‘ seinen Fähigkeiten nachgeht.
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Konzept 2: „Bildung und Erziehung durch Änderung des Wertesystems“
Dieser Ansatz wählt nicht ein ‚ferTges‘ oder auch nur ‚fragmenTertes‘ Bildungs-‐ und/oder Erziehungskonzept. Es geht darum, die Basis so zu verändern, dass damit erst neue Wege für ein geändertes Bildungs-‐ und/oder Erziehungskonzept geschaffen werden. Diese Änderung betrig alle Bewertungen, die aus aktueller Sicht zu hinterfragen sind. Zu Hinterfragen sind nicht nur die monetäre Seite, sondern auch die Achtung in der GesellschaA, der Respekt dem man dem entgegenbringt, die Zuwendungen – auch die Altersversorgung – die man auhringt, zum Beispiel (nicht vollständig): • Ist die Arbeit, wie sie von einzelnen in unserer GesellschaA geleistet werden
(Bauarbeiter, Projektmanager, Unternehmer, PoliTker, etc.) tatsächlich noch ausreichend und richTg bewertet?
• Ist die PosiTon die man im Unternehmen, in der GesellschaA, in OrganisaTonen einnimmt richTg besetzt, handelt es sich um die richTgen Gründe jemanden in eine PosiTon zu bringen?
• Was ist der Maßstab des Erfolgs, gibt es unterschiedliche Maßstäbe, wie verhalten sich diese zueinander, welche WerTgkeiten bekommen sie, wie wirken sie sich auf die GesellschaA, die GemeinschaA aus?
• Was bedeutet Leistung, handelt es sich um eine absolute oder um ein relaTve Größe, wie wird sie bewertet, in welcher RelaTon stehen die unterschiedlichen Leistungen bei unterschiedlichen Fähigkeiten?
Diese Änderungen der Basis, führen zu einer Wirkung auf die Erziehung, die Bildung und unser Verhalten insgesamt. Und DAS ändert die Bildung und Erziehung automaTsch so, wie wir sie für die Umsetzung der ‚WerterichTgstellung‘ benöTgen.
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Konzept 3: „Bildung und Erziehung durch klare Regeln“
Der Ansatz mag verleiten zu denken, hier soll alles geregelt werden, nein! Es geht genau nicht darum alles zu regeln, sondern die elementarsten Grundregeln tatsächlich wahrzunehmen. Es geht darum den gesellschaAlichen, sozialen, unternehmerischen Umgang miteinander auf diesen klaren Regeln aufzubauen, darunter fallen zum Beispiel (nicht vollständig): • Naturgesetze, inkl. der Unterscheidung wann es sich um ein Naturgesetz
handelt. Das bedeutet, das Regeln, die nicht auf Naturgesetzen basieren, zu hinterfragen sind, ob sie dem Menschen, den Menschen, der GemeinschaA überhaupt gut tun!
• Gesetzmäßigkeiten des Lebens. Also jene ReakTonen mit denen manch einfach rechnen muss, wenn man entsprechende AkTonen wählt. Gewalt schürt Gewalt, Angst unterdrückt, Geborgenheit schag Vertrauen, und vieles mehr.
• GesellschaAliche Regeln bzw. Regeln des sozialen Umgangs in einer Form, dass sie von jedem leicht verstanden werden können, denn das ist die Basis sie auch einzuhalten. Zentrale Elemente dabei sind Gewalt gegenüber anderen, Regeln des Zusammenlebens, organisatorische Notwendigkeiten (grundlegende Verkehrsregeln) aufgrund der KonzentraTon von Menschen auf engstem Raum – eventuell Anpassung der Regeln nach der Erfordernis.
Wesentlicher Bestandteil dieses Konzeptes, ist die Vorbildwirkung. Hier ist es wichTg auch Fehler zuzulassen um daraus lernen zu können, und zwar realitätsnahe ohne sich selbst oder der GesellschaA etwas vorzumachen … Beispiel: Menschen machen Fehler, Ärzte sind Menschen, Ärzte machen Fehler. Das alles ergibt eine neue Basis für eine Bildung und Erziehung nach den Maßstäben, die wir (die GesellschaA) uns als Regeln vorgeben.
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Konzept 4: „Bildung und Erziehung durch aufmerksame Passivität“
Eine ganz andere Richtung schlägt dieses Konzept vor. Es geht davon aus, dass unser Leben vorbesTmmt ist. Wir können nur das beste daraus machen, indem wir uns darauf konzentrieren wahrzunehmen was ist. Im Zusammenhang mit Bildung und Erziehung bedeutet das, sich auf das Kind einzulassen und selbst daraus zu lernen. Es geht auch darum, sich mehr auf das Leben und die wichTgen Dinge des Lebens zu kümmern, anstaK etwas vorgedrucktem hinterher zu laufen. Jeder Mensch hat eine seiner Lebensphase zugeordneten Rolle. Diese unterscheidet sich nicht nur im Alter, sondern auch in der Aufgabe die man innerhalb der GesellschaA wahrnimmt. Die Wertung dieser Rollen ist nicht von Bedeutung, weil jede Rolle für sich besTmmt und notwendig ist – und zwar in gleichem Maße wie die Rollen anderer. Im Bereich der Bildung und Erziehung muss klar sein, dass die Aufgaben der Eltern und die der Kinder sich voneinander unterscheiden. Das bedeutet in der Konsequenz, dass wir nicht aus Kindern kleine Erwachsene machen müssen um irgendwelchen Erfolgskonzepten besser hinterherlaufen zu können. Ein sich aus diesem Lebenskonzept ergebendes Bildungs-‐ und/oder Erziehungskonzept ist jedenfalls einem steTgen Wandel unterzogen.
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Weitere Folien zu den Konzepten (1):
XING-‐Harmony Diskussionsrunde
Weitere Folien zu den Konzepten (2):