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PROTOKOLL der Vorstandssitzung 5-2012/2013 vom 21. März 2013 Anwesend: Remo Herbst (Präsident und Vorsitz, KSL), Patrick Bucheli (Vizeprä- sident, St. Klemens), Adrian Gähwiler (Sekretär, KSM), Dieter Gillmann (KSR), Andreas Zürcher (KSL), Urban Sager (FMZ), Oliver Morach (KSS), Mi- chael Rauter (KSB), Thomas Häfeli (KSW), Cornelia Saurer (KSSch) Entschuldigt: Alain Ehrsam (KSSee) 1. Genehmigung des Protokolls 4-2012/2013 2. Personelle Veränderungen VLM-Vorstand Patrick Bucheli gibt auf Ende des laufenden Schuljahres seinen Rücktritt aus dem VLM bekannt, weil er neu 100% in Zug arbeiten wird, was der Vorstand ei- nerseits sehr bedauert, andererseits aber natürlich auch gut verstehen kann. Cornelia Saurer wird neu die KS Schüpfheim vertreten und stellt sich im VLM ak- tuell 3 / 2012-13 vor. 3. Parteientreffen vom 5.3.13: Rückschau Patrick hat im Vorfeld der Sitzung das Protokoll verschickt. Es waren alle Partei- en vertreten. Adrian musste sich entschuldigen, weil er krank war. Das Tref- fen fand grundsätzlich in einem positiven Rahmen statt. Die Übertrittsregelung ins LZG und KZG ist gegenwärtig politisch aktuell, was auch das LZG wieder in Frage stellt. W. Schüpbach hat allerdings relativiert, dass nur das Übertrittsverfahren Ge- genstand der Untersuchungen sei. Wir werden am BKD-Treffen vom 15.5.13 diesbezüglich nachfragen (vgl. Punkt 4), bereiten aber auch Argumente vor, die für das LZG sprechen. In diesem Zusammenhang zeigt Michael auf, dass ein Sek A- Schüler massiv teurer ist als ein Kantonsschüler (rund 10‘000 Fr. mehr). 4. BKD-Treffen vom 15.5.13: Themen Rückblick Sparprogramm 2013. Positionierung Sek II verglichen mit Volksschulen und Hochschulen: im letzten Sparprogramm war die Sparsymmetrie nicht gegeben. Was macht der Bildungsdirektor, um das das nächste Mal zu verhindern? Zudem fra- gen wir nach, ob und weshalb die tertiäre Bildung derart priorisiert wird. Sonderwochen, Aktivitäten ausserhalb des kursorischen Unterrichts: Wie löst das BKD die Entschädigungsfrage?

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Page 1: 2012_2013_Sitzung_5

PROTOKOLL

der Vorstandssitzung 5-2012/2013 vom 21. März 2013

Anwesend: Remo Herbst (Präsident und Vorsitz, KSL), Patrick Bucheli (Vizeprä-sident, St. Klemens), Adrian Gähwiler (Sekretär, KSM), Dieter Gillmann (KSR), Andreas Zürcher (KSL), Urban Sager (FMZ), Oliver Morach (KSS), Mi-chael Rauter (KSB), Thomas Häfeli (KSW), Cornelia Saurer (KSSch)

Entschuldigt: Alain Ehrsam (KSSee)

1. Genehmigung des Protokolls 4-2012/2013

2. Personelle Veränderungen VLM-Vorstand

Patrick Bucheli gibt auf Ende des laufenden Schuljahres seinen Rücktritt aus dem VLM bekannt, weil er neu 100% in Zug arbeiten wird, was der Vorstand ei-nerseits sehr bedauert, andererseits aber natürlich auch gut verstehen kann.

Cornelia Saurer wird neu die KS Schüpfheim vertreten und stellt sich im VLM ak-tuell 3 / 2012-13 vor.

3. Parteientreffen vom 5.3.13: Rückschau

Patrick hat im Vorfeld der Sitzung das Protokoll verschickt. Es waren alle Partei-en vertreten. Adrian musste sich entschuldigen, weil er krank war. Das Tref-fen fand grundsätzlich in einem positiven Rahmen statt.

Die Übertrittsregelung ins LZG und KZG ist gegenwärtig politisch aktuell, was auch das LZG wieder in Frage stellt.

W. Schüpbach hat allerdings relativiert, dass nur das Übertrittsverfahren Ge-genstand der Untersuchungen sei. Wir werden am BKD-Treffen vom 15.5.13 diesbezüglich nachfragen (vgl. Punkt 4), bereiten aber auch Argumente vor, die für das LZG sprechen. In diesem Zusammenhang zeigt Michael auf, dass ein Sek A- Schüler massiv teurer ist als ein Kantonsschüler (rund 10‘000 Fr. mehr).

4. BKD-Treffen vom 15.5.13: Themen

• Rückblick Sparprogramm 2013.

• Positionierung Sek II verglichen mit Volksschulen und Hochschulen: im letzten Sparprogramm war die Sparsymmetrie nicht gegeben. Was macht der Bildungsdirektor, um das das nächste Mal zu verhindern? Zudem fra-gen wir nach, ob und weshalb die tertiäre Bildung derart priorisiert wird.

• Sonderwochen, Aktivitäten ausserhalb des kursorischen Unterrichts: Wie löst das BKD die Entschädigungsfrage?

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• Sich verschlechternde Rahmenbedingungen: Klassengrössen (interkanto-nal ist das theoretische Maximum zwar tief, bezüglich der reellen Auslas-tung der Klassen ist Luzern aber zuvorderst); Begabtenförderung? (Strei-chung von Freifächern, Freifachkosten)

• Altersentlastung und Dienstaltersgeschenk: konkrete Ausgestaltung und Übergangsbestimmungen

• Begriff „Besitzstandswahrung“ und seine Anwendbarkeit bei Sparpro-grammen

• LZG: Haltung des RR dazu

• Präsenzregelung während der unterrichtsfreien Zeit an den Mittelschulen (analog der neuen Verordnung zum Volksschulgesetz)? Remo kontaktiert den LLV, um zu erfahren, ob die neue Regelung grosse Veränderungen mit sich bringt. Falls dies der Fall ist, wäre das Vorgehen des BKD sehr unschön: Im Personalgesetz steht, dass bei grossen Abweichungen zum status quo bei den Verbänden eine Vernehmlassung gemacht werden muss, was nicht passiert ist.

• Gewicht der Naturwissenschaften: Stand / Konzept in Luzern? Allenfalls könnte man auch den Rektor der ETH, Prof. Dr. Guzzella, einladen, der sich beim VSG vorgestellt und dort Bereitschaft signalisiert hat, den Dialog zu suchen.(vgl. Punkt 6).

• Hochglanz-BKD-Magazin: Wie verträgt sich das mit den beschlossenen Sparmassnahmen, die besagen, dass die Informationen aus den einzelnen Dienststellen ausschliesslich elektronisch zu erfolgen haben?

5. Altersentlastung: Neuigkeiten und Reaktion des VLM

Die ALP wird in dieser Sache mit dem BKD zusammenkommen. Remo verteilt ein Dossier (Aktennotiz), das ein Jurist im Auftrag des LLV verfasst hat. Es wird eine Zweitmeinung eingeholt, die zeigen soll, ob ein Prozess wirklich keine Chance habe.

Durch die Neuregelung ergibt sich für aktuell 52-59-Jährige die Situation, dass sie schlechter fahren als das Verwaltungspersonal. Dies gilt es durch eine Übergangsregelung abzufedern.

Thomas erwähnt grobe Widersprüchlichkeiten: Jahrelang finanzierte der Kanton Seminare, damit Arbeitnehmer gezielt die Pensionierung planen konnten – nun werden in einer Hauruck-Übung die Parameter grob verändert, so dass sich der Arbeitnehmer verschaukelt vorkommen muss.

Bezüglich der Dienstaltersgeschenke hat Remo herausgefunden, dass der Kan-ton Luzern mit Zürich und Zug (die allerdings andere Löhne haben) schweiz-weit am Schluss stehen.

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6. VSG

Patrick informiert, dass sich an der letzten Sitzung der Fachverband für Chine-sisch an den Mittelschulen vorgestellt hat.

Er schildert den überzeugenden Auftritt des Rektors der ETH Zürich. Einige Kernaussagen:

• Austausch Gymnasium-ETH im Kanton Zürich funktioniert vorbildlich.

• Die Universitäten wollen KEINE Aufnahmeprüfungen; allerdings gelte es dafür, die Durchfallquote von teilweise über 50% nach dem ersten Jahr zu senken, wozu auch die Mittelschulen mit einer realistischen und selektio-nierenden Notengebung beitragen können.

• Er zeigt am Beispiel Bulgarien (das bezüglich Bodenschätze etc. ähnlich aufgestellt ist wie die Schweiz), dass sich Bildung lohne, auch volkswirt-schaftlich!

• „Spasslernen“ hält er für realitätsfern. Lernen sei eine Fleisssache – der Spass stelle sich nachher ein, wenn man sehe, was man könne.

• Die immer jünger werdenden StudentInnen (einerseits durch frühere Ein-schulung, andererseits duch die Verkürzung der Mittelschulausbildung) sieht er als Problem.

• Weitere Unterlagen unter: www.educ.ethz.ch/hsgym

Thomas erwähnt in diesem Zusammenhang, dass der Kanton Luzern das MAR viel dezidierter umgesetzt habe als z.B. der Kanton Zürich, der weitgehend bei den alten Kantonsschul-Typen geblieben ist.

8. TLM: Stand der Dinge nach der Sitzung vom Mo, 18.3.13

Die RK wird sich um die Maturaarbeiten im digitalen Bereich kümmern und auch entscheiden, ob und wie musikalisch umrahmt werden soll. Eine nächste Sit-zung findet erst im neuen Schuljahr statt.

9. Varia

• Das BKD-Magazin im neuen Format auf Hochglanz stösst an mehreren Schulen auf: Wir werden diesen Punkt am BKD-Treffen aufnehmen (vgl. Punkt 4).

• Essen: 13. Juni; 19h im Des Balances.

• Die verdiente Redaktorin Marianne von Flüe-Fleck wird an die GV am 29. November 2013 eingeladen, damit wir sie dort gebührend verabschieden können.

Gwa, 22.3.2013