2012_2013_sitzung_6

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PROTOKOLL der Vorstandssitzung 6-2012/2013 vom 6. Mai 2013 Anwesend: Remo Herbst (Präsident und Vorsitz, KSL), Patrick Bucheli (Vizeprä- sident, St. Klemens), Adrian Gähwiler (Sekretär, KSM), Dieter Gillmann (KSR), Andreas Zürcher (KSL), Urban Sager (FMZ), Oliver Morach (KSS), Mi- chael Rauter (KSB), Thomas Häfeli (KSW), Alain Ehrsam (KSSee), Cornelia Saurer (KSSch) Gäste: Sämi Schaffhauser (St. Klemens); Paolo Scognamiglio (St. Klemens) 1. Genehmigung des Protokolls 5-2012/2013 2. Altersentlastung: Neuigkeiten Die ALP hat einen Brief geschrieben, in dem alle Argumente aufgeführt worden sind, um eine Übergangslösung für die 52-58-Jährigen zu erreichen, die mit der aktuellen Vorgabe schlechter fahren würden als das Verwaltungspersonal. RR Wyss hat an der ALP-Sitzung keine Bereitschaft signalisiert, diese Über- gangslösung zu gewähren. Er berief sich auf die Sparvorgabe, eine inhaltliche Diskussion fand nicht statt. Es folgt noch eine schriftliche Antwort des Regie- rungsrates. Die Besitzstandswahrung ist in diesem Fall nicht anwendbar. De facto ist es wohl so, dass die Altersentlastung nicht Jahr für Jahr in Form von zusätzlichen Ferien bezogen werden, sondern summiert z.B. alle 4 Jahre. Dies stellt den Begriff der „Entlastung“ in unserem Beruf in Frage. Wir schauen an, in welchen Bereichen die LP schlechter fahren als das Verwal- tungspersonal: Diskriminierung der 52-58-Jährigen durch die sofortige Kürzung der Al- tersentlastung. Lohnanstieg erst ab 1.8. und nicht ab 1.1. wie beim Verwaltungspersonal. Erhöhte aber kaum bezahlte Präsenzzeiten in Sonderwochen. Unklarheit bei einem Unfall in der unterrichtsfreien Zeit: Können Ferien nachbezogen werden? Flexibilität und Bereitschaft zu Lohneinbussen wird von den LP gefordert: Alle LP können ziemlich plötzlich verpflichtet werden, weniger zu arbeiten, da der Vertrag immer eine Bandbreite vorsieht. Pensionierung erst auf Ende des Schuljahres möglich. Diese Punkte werden am VLM-BKD-Treffen angesprochen.

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PROTOKOLL der Vorstandssitzung 6-2012/2013 vom 6. Mai 2013

Anwesend: Remo Herbst (Präsident und Vorsitz, KSL), Patrick Bucheli (Vizeprä-sident, St. Klemens), Adrian Gähwiler (Sekretär, KSM), Dieter Gillmann (KSR), Andreas Zürcher (KSL), Urban Sager (FMZ), Oliver Morach (KSS), Mi-chael Rauter (KSB), Thomas Häfeli (KSW), Alain Ehrsam (KSSee), Cornelia Saurer (KSSch)

Gäste: Sämi Schaffhauser (St. Klemens); Paolo Scognamiglio (St. Klemens)

1. Genehmigung des Protokolls 5-2012/2013

2. Altersentlastung: Neuigkeiten Die ALP hat einen Brief geschrieben, in dem alle Argumente aufgeführt worden

sind, um eine Übergangslösung für die 52-58-Jährigen zu erreichen, die mit der aktuellen Vorgabe schlechter fahren würden als das Verwaltungspersonal. RR Wyss hat an der ALP-Sitzung keine Bereitschaft signalisiert, diese Über-gangslösung zu gewähren. Er berief sich auf die Sparvorgabe, eine inhaltliche Diskussion fand nicht statt. Es folgt noch eine schriftliche Antwort des Regie-rungsrates.

Die Besitzstandswahrung ist in diesem Fall nicht anwendbar.

De facto ist es wohl so, dass die Altersentlastung nicht Jahr für Jahr in Form von zusätzlichen Ferien bezogen werden, sondern summiert z.B. alle 4 Jahre. Dies stellt den Begriff der „Entlastung“ in unserem Beruf in Frage.

Wir schauen an, in welchen Bereichen die LP schlechter fahren als das Verwal-tungspersonal:

• Diskriminierung der 52-58-Jährigen durch die sofortige Kürzung der Al-tersentlastung.

• Lohnanstieg erst ab 1.8. und nicht ab 1.1. wie beim Verwaltungspersonal.

• Erhöhte aber kaum bezahlte Präsenzzeiten in Sonderwochen.

• Unklarheit bei einem Unfall in der unterrichtsfreien Zeit: Können Ferien nachbezogen werden?

• Flexibilität und Bereitschaft zu Lohneinbussen wird von den LP gefordert: Alle LP können ziemlich plötzlich verpflichtet werden, weniger zu arbeiten, da der Vertrag immer eine Bandbreite vorsieht.

• Pensionierung erst auf Ende des Schuljahres möglich.

Diese Punkte werden am VLM-BKD-Treffen angesprochen.

3. Personelle Veränderungen im VLM-Vorstand: VLM-Vizepräsidium?

Cornelia Saurer wäre bereit, das Bindeglied zum VSG zu sein. Es wäre toll, wenn sich bis zum Nachtessen vom 13.6.13 jemand bereit erklären würde, die an-deren Aufgaben zu übernehmen.

Sonst sind noch keine Änderungen bekannt. Einige von uns sind noch unent-schlossen, ob sie weiterhin im VLM-Vorstand sein werden.

4. BKD-Treffen: letzte Ergänzungen • Remo verteilt die Zusammenfassung der Punkte, die wir beim letzten

Treffen angesprochen haben. Letzte Feinheiten werden intensiv diskutiert.

a Rück- und Ausblick Sparprogramm 2013 ff.

• Positionierung Sek II verglichen mit Volksschulen und Hochschulen:

Im letzten Sparprogramm war die Sparsymmetrie nicht gegeben. Was un-ternimmt das BKD, um dies zukünftig zu verhindern? Weshalb wird die terti-äre Bildung derart priorisiert?

• Wünschenswert wäre eine transparente Übersicht der Ausgaben und Aus-gabensteigerungen in den einzelnen Schultypen (wo fallen Mehrausgaben an, wo gibt es Reduktionen?).

• Wie sieht es mit dem Sparauftrag beim KZG Musegg aus? Wie stellt sich der Bildungsdirektor zum Vorgehen, das diesen Sparauftrag ausgelöst hat?

b Transparenz

• Sonderwochen, Aktivitäten ausserhalb des kursorischen Unterrichts:

Was wird von Mittelschullehrpersonen (im Vergleich mit Volks- und Berufs-schule) in Bezug auf Sonderwochen, Klassen- oder Sportlager gefordert? Wie wichtig sind für das BKD solche Wochen an der Luzerner Mittelschule?

• Welche Strategie verfolgt das BKD bezüglich einheitlichen Lösungen für alle Gymnasien?

• Wie löst das BKD die Entschädigungsfrage?

c Verschlechterungen der Rahmenbedingungen

• Ist die Anpassung an das Verwaltungspersonal (Dienstaltersgeschenk, Al-tersentlastung) inhaltlich korrekt?

• Wie sieht es mit Angleichungen an das Verwaltungspersonal in Bereichen aus, in denen die Lehrpersonen bisher schlechter gestellt sind oder Nachteile in Kauf nehmen müssen?

• Bei Klassengrössen von 24-25 Schüler/innen ist kein moderner und indi-vidualisierter Unterricht möglich.

• Zusammenlegungen von Klassen behindern die Kontinuität des Lernens.

• Begabtenförderung ist angesichts der Streichung von Freifächern und der steigenden Abwälzung von Kosten auf die Eltern kaum mehr vorhanden.

d Übertrittsregelungen

• Wie geht das BKD mit den Vorstössen im Kantonsrat bezüglich Überprü-fung der Übertrittsregelungen um? Welche Strategie wird verfolgt?

e Kampf der Naturwissenschaften an den Luzerner Gymnasien

• Wie unterstützt das BKD schweizerische Projekte zur Steigerung der Att-raktivität von Phil II Fächern an den Mittelschulen?

• Könnte es bezüglich Förderung der Naturwissenschaften eine sinnvolle Zusammenarbeit zwischen Mittelschulen und Luzerner Fachhochschulen / Universität geben?

f Hochglanz-BKD-Magazin

• Wie verträgt sich das letzte BKD-Magazin mit den beschlossenen Spar-massnahmen, die besagen, dass die Informationen aus den einzelnen Dienststellen ausschliesslich elektronisch zu erfolgen haben?

5. Varia a. Spesenabrechnungen: Adrian verschickt mit dem Protokoll dieser Sitzung

das Spesenformular, das am VLM-Vorstandsessen vom 13.6. (Hôtel des Balances) abgegeben werden soll.

b. Schulbeitrag-Auszahlung: Die VLM-Schulbeiträge werden Ende Mai auf die Schulkonten überwiesen, da bis dann hoffentlich die letzten Einzahlungen des Jahresbeitrags vorgenommen worden sind.

c. CSS: Adrian hat sich Ende April mit Felix Habermacher von der CSS ge-troffen, um die Entwicklung der Mitgliedszahlen beim Kollektivvertrag zu studieren. Da es keine grosse Veränderung gegenüber dem Vorjahr gege-ben hat, verzichtet die CSS auf das Werbeinstrument der „Früchtekörbe“, behält aber den Rabatt bei.

d. Mitgliederwerbung: Adrian ruft auf, die Mitgliederwerbung an den einzel-nen Schulen gleich zu Beginn des neuen Schuljahres an die Hand zu neh-men, damit die Mutationen (Pensionierte, Eintritte, Austritte) bis zu den Herbstferien mitgeteilt werden können. Im Oktober/November sollte dann der Mitgliederausweis verschickt werden können.

e. Essen im Hôtel des Balances, 13.6. 19h. Ca. 12 Personen werden anwe-send sein.

f. Patrick bringt die Regelung der bezahlten Intensivweiterbildung auf. Diese ist an den Schulen nicht ganz einheitlich geregelt, obwohl es kantonale Vorgaben gibt.

Gwa, 07.05.2013